Ord Biniir

Ord Biniir • Arius • Zwischenpunkt • Utopio, JK, Mike, Crado, Prophet, Skir und Ligisten

Überraschend übernahm JK die Führung des Trainings, nun gut sollte sein alter Freund zeigen was er drauf hat. Er war schon längst bereit für den Ritterschlag, er dachte daran zurück wie sie einst bei Satrek gemeinsam ihre ersten Übungen absolvierten, zusammen Wände hinaufstiegen oder Satrek mit Blättern überhäuften. Und so wollte er selbst die Zeit nutzen sich hinzusetzen und etwas zu meditieren. Er versank in der Macht und fühlte recht schnell die inneren Ströme, er hörte auf JKs Worte und konzentrierte sich auf die Auren der anderen Jedi und des Propheten. Der Kel'Dor Padawan machte seine Sache gut. Es brauchte eine Weile, aber irgendwann waren sie zusammengeschrumpft auf ein kleines Fünkchen, kaum größer als bei Nichtmachtbegabten. Nun wären sie nicht mehr aufzuspüren bzw. eigentlich waren sie nur nicht mehr als etwas Besonderes zu erkennen. Allerdings könnte ein Sith, der sie bereits zuvor entdeckt hatte und seine Aufmerksamkeit auf sie fixiert hielt, also die Padawane keine Sekunde aus den Sinnen verlor, sie weiterhin verfolgen können, auch wenn sie nun nicht mehr als Jedi zu erkennen waren. Das machte ihn frösteln, denn die dunklen Energien, die am Horizont erglühten waren mächtig, stark genug auch aus großer Entfernung eine Person, Jedi oder nicht zu finden. Kein gutes Gefühl hinterließ die Vorahnung, es würde wieder auf einen Showdown hinaus laufen, den sie bei allem Bemühen gegen die schier unerschöpflichen Ressourcen des Imperiums nicht gewinnen konnten. Der Prophet hatte schon angedeutet, dass der Sieg aber vielleicht nicht über einen Sieg zu bewerkstelligen wäre, sondern nur über ein Symbol.

Utopio nutzte die Zeit des Rasts und des Trainings, dem auch sein Schüler beiwohnte und langsam lernte sich zu verschleiern. Er fuhr aus, aber nicht wirklich in die Weite als vielmehr in die Tiefe, dort, wo keine Geräusche wohnten und Gesetze vorherrschten, die Utopio kaum mehr als im Ansatz begriff. Seine physikalischen Kenntnisse waren mehr als beschränkt. Sein Geist formte vor seinem inneren Auge Formen aus Farben, die kleine Kreise und Planeten, ja sogar Sonnen und Monde schufen. Was er sah war das Zentrum aller Materie, war der Baustoff des Universums, Atome. Das war ihm aber noch nicht genug, dies kannte er schon, er wollte tiefer. Was war in den Atomen, was wenn man sich noch stärker konzentrierte, noch weiter bohrte als er bisher gekommen war? Er sammelte seine Kräfte und hakte nach, es war nicht einfach, ein unsichtbarer Widerstand schien ihn immer wieder in die bequemere Ausgangslage zurückzudrängen. Eine mentale Blockade, denn nichts konnte er sich unter dem vorstellen, das auf ihn wartete. Seine Visualisierung der Molekülketten, der Protonen und Elektronen stammten aus einer oberflächlichen Betrachtungsweise des Schulunterrichts und erschien ihm daher wieder in dieser Form wenn er versuchte die atomaren Zusammenhänge der Materie zu betrachten, denn die Realität war zu komplex und zu wenig bildlich für sein Begreifen. Aber auf das, was hinter Atomen und Molekülen kam war nichts in ihm gewappnet, wo selbst kein Messinstrument noch tiefer ging, denn dort steckte die Macht selbst. Sie erblühte in einem schimmernden Meer aus Farben, die gar keine festen Formen oder Figuren mehr bilden wollten, sondern in tiefer Bewegung, einem dynamischen Fluss ohne scheinbaren Bezug zur Realität und ohne erkennbares Muster strömten. Was war das? War das der Kern aller Materie, die er da sah, der Kern alles Existierenden, alles Bestehens? Er wollte noch mehr, er hatte noch immer im Hinterkopf was geschehen war als er dies zum letzten Mal gedacht hatte, aber er wollte nicht wieder rasten und warten was geschah, jetzt war er hier zum ersten Mal und er wollte wissen was geschah, wenn er seine mentalen Hände ausfuhr, seine ganzen Sinne auf dieses bunte Meer konzentrierte und danach griff, etwas veränderte. Er fuhr aus und ein unbekanntes Gefühl durchzuckte ihn, er wusste nicht was das zu bedeuten hatte, es war ein Gefühl, das nicht den sonstigen glich, weder Angst noch Freude, weder Schmerz noch Müdigkeit. Es war weit intensiver und ließ ihn erschaudern und eine Fülle an Nebenemotionen erglühen, an deren Spitze die Liebe stand. Er verstand plötzlich, hier war der Schalthebel die Materie zu formen. Der Widerstand war noch groß und jede Bewegung widerspenstig, kaum ließ sich der Druck überwinden, der sich ihm entgegenstellte, aber eines konnte er bereits versuchen, eines kannte er bereits aus der Manipulation auf Atomebene, das Erhitzen und das Einfrieren. Er versuchte sich vor seinem visuellen Auge ein hässliches Rohr, das an der Decke eines Hauses hing, vorzustellen und einen Gedanken in die Dynamik des Farbenstroms zu werfen, als er die Augen öffnete war das Rohr an einer Stelle geschmolzen und hatte sich verbogen.

Dann war JKs Training zu Ende und sie zog es weiter. In die Kanalisation konnte der Meister erst nur sehr schwerfällig folgen, die Leiter war nicht für sein Bein geschaffen, den Stock hatte er für den Abstieg Skir überlassen, seine Hände schmerzen da sie das meiste Gewicht seines Körpers halten mussten. Er stöhnte und seufzte als sie unten ankamen. Der Gestank war nur schwer zu ertragen, die empfindlichen Organe des Kel’Dor protestierten und wünschten sich zurück an die frische Luft, aber dem würde er nicht nachgeben. Über die Kanalisation gelangten sie schließlich in das Hauptquartier des Propheten. Skir zeigte sich besorgt gegen die Sith nichts ausrichten zu können und wünschte sich eine Begnadigung und eine Trainingsstunde. Er fasste sich an die Maske, es war eigentlich nicht mehr genug Zeit.


Ich fürchte wir haben jetzt keine Zeit für ein ausführliches Training. Alles Weitere sollten wir besprechen wenn wir hier heil raus sind.

Er verstand Skirs Angst vor den Sith und musste sich selbst ein mulmiges Gefühl eingestehen, bei dem Gedanken, dass er nun wieder einen dieser komischen Leute kennenlernen würde. Was nun kommen würde wäre weit mächtiger als damals Ranik oder Ysim , aber auch er hatte sich weiterentwickelt, nur so weit wie dieser finstere Schatten am Horizont? Er war kein Krieger!

Halte dich im Hintergrund, vielleicht bekommst du irgendwo einen Blaster für die Sturmtruppen, aber für diese Sith bist du noch zu schwach. Halte dich bei mir und bei Mike, wir werden dich beschützen.

Ord Biniir • Arius • altes Museum • Utopio, JK, Mike, Crado, Skir Prophet und Ligisten
 
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[Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich - die Jedi-Gruppe und ein Haufen Ligisten]

Es hatte den an schein, dass Utopio ihm etwas sagen wollte. Es war schon zu spät um für den Kampf gegen die Sith Trainieren zu können? Skir wurde nervös, doch lauschte er den Worten seines Meisters. Er sollte sich einen Blaster holen gehen? Er war doch ein Padawan und kein Soldat. Doch Skir hielt mit seinen Überlegungen inne. Was würde ihm bringen, wenn er jetzt sterben würde. Wenn sie hier lebend weg kommen? Skir schaute zu seinem Meister.

Und wenn wir dies nicht tun. Mein Meister?

Utopio antwortete nicht. Skir schmunzelte. Früher wäre er jetzt in Panik geraten, doch jetzt nicht. Doch sie würden ihn beschützen. Über Skirs Wangen lief eine träne. Noch nie hatte jemand ihn Beschützen wollen. Traurig sprach er dann zu seinem Meister.

Mein Meister ich werde mich nach einer tauglichen Waffe umschauen und versuchen meine Ziele besser zu treffen.

Skir versuchte sich mit seinem Schicksal auseinander zu setzten, doch dann viel ihm ein, dass er sich bei vielen endschuldigen musste. Skir schaute zu Mike. Bei ihm würde der Spaß anfangen. Er ging hin. Wusste er, was er wollte? Nein, doch Skir blieb skeptisch, als er sich dann umdrehte und ihm in die Augen schaute. Skir verbeugte sich sofort und schaute zu ihm.

Mike. Ich wollte mich endschuldigen. Ich habe bis jetzt der Gruppe nur Schwierigkeiten gemacht und habe die Mission erheblich verschwert. Für ein Training für mich gegen die Sith ist es zu spät, doch ich versuche dennoch zu helfen. Ich werde mit euch gehen und versuchen etwas gegen die Sith aus zurichten, indem ich mit einer Schusswaffe versuchen werde die Sith von ihrem eigentlichen Kampf zu verunsichern.

Mike nickte und Skir verbeugte sich so tief, wie er es noch nie tat. Er ging und schaute sich um. Wo war nur hier das einschreiben für den Trupp? Skir lief lange Ziellos herum, als er es endlich gefunden hatte. Er ging sofort darauf zu. Ein kleiner mickriger Mensch saß auf einem alten Holzstuhl und schaute Skir skeptisch an.

Was wollen sie denn hier?

Fragte der kleine Mops enpöhrend.

Ich wollte mich für den Trupp einschreiben lassen. Ich will Seite an Seite mit den Jungs der Liga für das Wohlergehen der Bevölkerung von Ord Biniir kämpfen.

Der Mops schrieb ihn ein und Skir bekam eine sehr schöne Waffe. Annihilator-DT-57-Blasterpistole. Doch dies war nur ein Spielzeug in Skirs Augen.

Soll ich mit diesem Teil Wesen Töten? Geben sie mir jetzt endlich meine richtige Waffe?

Der Mops zog den Mundwinkel hinauf und gab dem Waffenmeister ein Zeichen und dann kam auch schon die Waffe, womit sich Skir anfreunden konnte. Eine wunderschöne Waffe diese DC-15. Skirs Augen funkelten, als er sie endlich in Händen hielt.

Wenn ihr euch mit dieser Waffe befassen wollt, dann seit Vorsichtig. Genaues Zielen und erhebliche Konzentration machen diese Waffe zu der besten und schnellsten Waffe im Universum, doch durch Ungeschick macht es seinen Besitzer zu Tode.

Skir nickte und bedankte sich bei dem Mops, der jetzt ganz ernst schaute. Nun ging der junge Jedi Padawan zu den Stellungen, wo man sein können unter beweis stellen konnte.

[Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich ? Skir, Haufen Ligisten]
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Straßen ▫ Gleiter || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Aden & Alaine

Es gab nichts zu besprechen, denn es war klar was sie zu tun hatten. Ein kurzes Flackern der Macht hatte die Jedi für einen Moment verraten, doch dann waren sie wieder verschwunden und Ilumina hatte nur durch vollkommene Vertiefung in ihren meditativen Zustand weiterhin der Spur der anderen machtbegabten Gruppe folgen können. Diese hatte ihre Geschwindigkeit verändert und wurde sehr viel langsamer. Warum sie dies auch getan hatten, die vier Sith würden es zur Verringerung des Abstandes nutzen. Der Gleiter fuhr ruhig und sicher durch die nahezu leergefegten Straßen. Die Nachricht der Ausgangssperre hatte inzwischen auch die weniger an die Umwelt angebundenen erreicht und jedem Deppen musste klar sein welche Probleme er sich aufhalste, wenn man ihn noch auf der Straße auffand. Selbst die Kinder waren klug genug sich nicht heimlich hinaus zu schleichen, nur um die Erwachsenen zu überrumpeln. Der schwach flackernde Punkt, den sie durch die Macht verfolgten stoppte in seiner Bewegung.

Die Jedi sind stehen geblieben. Anscheinend haben sie ihr Ziel erreicht. Wobei dies auch nur ein Täuschungsmanöver sein kann. Wir werden es bald wissen.

Die Information war bestenfalls vage, daher gab auch niemand einen Kommentar dazu ab. Vielmehr lenkte Alaine weiterhin ihr Fahrzeug durch die Stadt, den Richtungsangaben der Schwarzhaarigen folgend. Diese hatte den Kontakt zu der "getarnten" Gruppierung aufrechterhalten, daher näherten sie sich zügig und unaufhaltsam dem Ziel. Schon wähnte sich Ilumina inmitten des Gefechtes, Jedi und närrische Freiheitsligisten zu ihren Füßen, da erzitterte ihr Herz und ein unangenehmes Gefühl bemächtigte sich ihrer. Etwas war nicht in Ordnung! Der Gefahrensinn eines Machtbegabten war eine nützliche Sache wenn man ihn erkennen und interpretieren konnte. Die ehemalige Azgeth Myrjal war keine Meisterin darin, doch sie war auch keine Anfängerin mehr. Die schlechte Vorahnung, die sie ergriffen hatte, hatte weniger mit den Jedi, die sie verfolgten, zu tun, sondern viel mehr mit ihrer direkten Umgebung. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht!

Achtung Leute! Hier ist etwas faul!

Auch wenn die Warrior es nicht gerne tat, musste sie die Jedi für einen Moment Jedi sein lassen, und löste ihren mentalen Kontakt, um sich auf ihre direkte Umgebung zu konzentrieren. Dann geschah alles gleichzeitig. In ihrem Inneren schrillte eine Alarmglocke derart laut, dass sie automatisch hinter der Schutzscheibe in Deckung ging. Alaine musste im gleichen Moment etwas bemerkt haben, denn sie riss das Steuer herum. Eine halben Lidschlag später ergossen sich einige Schüsse auf sie hernieder, welche multipel in ihrem Gleiter einschlugen und dabei Scheibe und Motorblock zersetzten. Mikroskopische, erhitzte Splitter trafen die Seite ihres Kopfes, und versengten Teile ihres Haars samt Kopfhaut. Dann war die Salve vorbei und ihr unschädlich gemachter Gleiter kam zum Stehen. Um all dies machte sich Ilumina in diesem Moment keine Gedanken, denn ihre Reflexe übernahmen ihr Handeln. Sie sprang aus dem nutzlos gewordenen Fortbewegungsmittel, und rollte sich zu einem Hauseingang. Während dieser Aktion hatte sie den anderen bereits die gleiche Vorgehensweise vorgeschlagen.

Deckung!

Ein Hinterhalt! Das war doch nicht zu fassen! Man hatte sie überrascht! Verfluchte Brut! Doch konnten das niemals die Jedi sein, diese waren noch zu weit weg. Es mussten bereit gestellte Ligistenkämpfer sein, welche die Unversehrtheit des Propheten sicherstellen sollten. Der Griff zu den Lichtschwertern war obligatorisch, genauso wie der Blick zu den anderen ihres Teams. Aden hatte im Gleiter direkt hinter ihr gesessen und war demnach in die gleiche Deckung geflüchtet. Alaine und Schüler befanden sich auf der anderen Straßenseite. Doch nur weil sie in Deckung gesprungen waren, hieß das noch lange nicht, dass sie sicher waren. Weitere Schüsse peitschten den Straßenzug entlang, welche aber sehr viel schwieriger waren aufgrund der kleinen Trefferzone, die sie boten, wenn überhaupt. So faszinierend die Aktionen ihrer Gegner auch sein mochten, Ilumina hatte nicht vor, diese ihren Kampf durchziehen zu lassen.

Man hatte sie erfolgreich in die Falle gelockt, doch dies musste noch lange nicht den Kampf entscheiden. Zuerst einmal mussten sie wissen, mit wie vielen Gegnern sie es zu tun hatten, und wo sich diese aufhielten. Vier Kämpfer offenbarten sich in dem Moment als sie vom gegenüberliegenden Dach auf sie hinunter schossen. Einer der Blasterblitze ging viel zu nah an ihr vorbei, und hätte beinahe ihr Bein gestreift. Es wurde Zeit die Initiative zu ergreifen. Die Macht in ihrem Körper sammelnd, trat die muskulöse Frau die Haustür auf, welche krachend gegen die Wand knallte. Sie nickte in Richtung der Tür, doch Aden hatte auch so schon verstanden und ging hinein. Von hier aus konnte sie schon einmal niemand mehr beschießen. Der mürrische Blick verwandelte sich in ein wissendes Lächeln, als die Sith ihre Machtsinne verwendete um die lebenden Auren in der näheren Umgebung auszumachen.

Es war nicht genau bestimmbar, wie viele davon wirklich Feinde waren, denn es bestand kein Unterschied zwischen den Bürgern, die in ihren Wohnungen saßen und nun genauso aufgeschreckt worden waren, und den dreisten Kämpfern. Jedoch konnte sie sich denken, dass die gleiche Gruppe von Dachschützen auch auf dem Gebäude stand, in dem sie sich gerade aufhielt. Diese würde sie sich als erste vornehmen. Ein Lachen ließ den Apprentice in ihrem Gespann sie anschauen.


Glauben die wirklich im Häuserkampf mit ihren Blasterwaffen viel ausrichten zu können? Wir werden ihnen ihren Irrtum vor Augen halten. Ich gehe zum Dach. Willst Du mitkommen oder hältst Du hier unten die Stellung?

Die Entscheidung war die des noch nicht ganz ausgebildeten Sith, Ilumina jedenfalls gönnte sie einen Moment des Hochmutes, als sie sich inmitten eines Kampfes die Zeit nahm auf den Turbolift dieses Hochhauses zu warten. Währendessen kontaktierte sie Alaine per machtgestützter Geistesverbindung.
"Dach" musste als Aktions- und Ortsangabe genügen. Einige Augenblicke später glitt die Tür auf und die Dunkelhaarige fuhr in das oberste Stockwerk. Hier gab es mit Sicherheit auch eine Stiege nach oben, da sie aber keine Lust auf eine Suchaktion hatte, ließ sie ihr Lichtschwert schweben und schnitt sich einfach einen Zylinder in die Decke. Diese war dicker als ihre Plasmaklinge lang, daher dauerte es etwas länger, doch dann fiel das heraus getrennte Stück herunter. Das Schwert greifend sprang die Sith durch das entstandene Loch und war wieder an freier Luft.

Sie hatte wenige Schritt entfernt einen Feind gespürt, dem sie sich sofort zuwandte. Dieser schaute sie einen Lidschlag vollkommen perplex an, fing sich aber sofort wieder. Das Schwenken der Waffe kam allerdings zu spät, für einen Gegner der die Macht auf seiner Seite hatte. Jetzt stand sie direkt neben der Dachtür, welche dieser Mann in weiser Voraussicht im Auge behalten hatte. Tja, mit einem Lichtschwert hatte man unglücklicherweise noch mehr Möglichkeiten sich Wege zu suchen. Die restlichen drei Soldaten waren nicht mehr überrascht und deckten sie sofort mit Gewehrschüssen ein, welche jedoch in der Deckung einschlugen, hinter welche Ilumina gehechtet war. Ein kurzer Blick um die Ecke genügte um ihr einen breit gefächerten Machtstoß zu ermöglichen, der alle drei vom Dach stürzen ließ. Dieses Dach war also sicher, jetzt galt es in der richtigen Reihenfolge weiterhin vorzugehen.

Bevor sie dies jedoch in die Tat umsetzte, würde sie sich selbst und der gegnerischer Partei einen Gefallen vorschlagen. Die Frage war nur: Wie? Von hier oben würde sie niemand unten auf der Straße verstehen können. Tja, blieb nur eine Möglichkeit. Sie schnappte sich den Getöteten, der zu ihren Füßen lag und benutzte ihre Lichtschwertklinge mit dessen Brust. Kurz darauf schlug genau dieser Körper auf dem Straßenboden auf, wo sich viele weitere Widerständler versteckt hielten (Ulera & Revon). Für jeden war auf dessen Brust einbrannt folgendes mühsam zu lesen:


"Flieht oder ihr werdet alle sterben".

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Straßen ▫ Dach (in Deckung) || ▫ Ilumina ▫ in der Nähe Eron ▫ Aden ▫ Alaine ▫ Ulera ▫ Revon (NPC) & Widerstandskämpfer
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ HQ der Liga ▫ Quartierbereich || ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Jedi Gruppe & restliche Ligisten

Offensichtlich hatten die Jedi ebenfalls keine Antworten. Vielmehr schien der Anführer um seinen eigenen Leute besorgt zu sein, und versuchte diese so gut vorzubereiten wie es möglich war. Demnach konnte Allis davon ausgehen, kaum Chancen für eine gewaltfreie Lösung der Angelegenheit zu haben. Dann sollte es eben so sein. Es wäre wohl besser gewesen noch mehr seiner Leute fortzuschicken, doch nun war dies nicht mehr rückgängig zu machen. Sie mussten versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Allzu viel konnte er hier tatsächlich nicht mehr tun, daher war er über die Unterbrechung froh, welche in Form eines seiner Anhänger erschien. Kalen war damit beauftragt worden, das Imperium zu beobachten. Da der Prophet wusste, dass der Mann zu ihm flüstern würde, neigte er vorausschauend den Kopf.

Prophet, wir haben etwas Interessantes beobachtet. Sie sollten sich das mal ansehen. Diese Aussage war alles und gar nichts, daher folgte Allis dem Mann umgehend zum Überwachungsraum. Was wohl so wichtig sein konnte? Seine Sehorgane wurden von künstlichem Licht willkommen geheißen, in welches der ganze Raum getaucht war.
Was gibt es? Sehen Sie hier! Der Mann zeigte auf einen der Monitore, welcher eine nicht allzu ferne Straße aufzeigte. Dies war eine der Kameras, welche aufzeigten, wenn sich jemand der Basis näherte. Auf diesem Abschnitt hätten sie sich ebenfalls wieder gefunden, hätten sie sich der Basis mit dem Gleiter genähert. Relativ klar ließen sich einen Menge Personen ausmachen, die kreuz und quer liefen und sich in den seitlich wegführenden Straßen versteckten, welche die Kamera nicht einsehen konnte.

Lediglich die an den Ecken stehenden Personen konnte man von hinten erkennen. Ein Gleiter erreichte eine die zweite sichtbare Kreuzung und bog ab. Kurz darauf konnte er zwei weitere Personen ausmachen, die sich zu der Gruppe gesellten. Das Ganze sah sehr nach einem Kampftrupp aus, der einen Hinterhalt vorbereitete. Der Prophet runzelte die Stirn. Das konnte keiner von seinen Leuten sein, oder? Man hatte ihm nichts gesagt, und es schienen auch alle Ligisten im Hauptquartier zu sein. Sein "Sicherheitschef" war der Erste von beiden, der sprach:
Wer sind diese Typen? Imperiale sind es nicht, und von uns ist keiner draußen.
Allis sagte nichts weiter dazu obwohl er durchaus eine Vermutung hatte. Er hatte Gerüchte über eine Gruppe vernommen, doch diese relativ schnell wieder vergessen, da diese niemals in irgendeiner Form aufgetreten war. So hatte er sich nicht weiter darum gekümmert. Scheinbar war also doch etwas an dem Gerücht wahr gewesen. Eine zweite Gruppierung? Warum waren sie nicht in Kontakt mit ihnen getreten? Doch eigentlich konnte er sich die Frage auch selbst beantworten. Sie waren Ungläubige, und wer wusste schon ob sie einen solchen Schritt nicht schon längst erwogen und wieder verworfen hatten? Ob diese Überreste des alten Widerstandes waren, der einst hier geherrscht hatte? Damals als Phollow selbst noch gegen das Imperium gestanden hatte? Wirklich wichtig war es nicht, denn auf dem Bildschirm passierte so langsam etwas.

So wie es aussieht, gibt es auf diesem Planeten noch ein paar weitere Unzufriedene, die mit unserer Methode nicht einverstanden sind und lieber ihr eigenes Ding machen. Sieht so aus.

In der Tat hatten diese einen eigene Vorgehensweise, denn diese beinhaltete einen unangekündigten Angriff, welcher einen näher kommenden Gleiter als Ziel hatte. Als hätten Gleiter und Schützen im gleichen Moment einen Befehl erhalten, brach der Kampf urplötzlich los. Das Fahrzeug blieb zerschossen stehen und mehrere Personen verließen dieses. Das mussten also die Sith sein. Hoffentlich wussten die Leute dort was sie taten. Es war schade, dass sie die gewonnene Zeit nicht groß nutzen konnten. In den Kampf konnten sie nicht mehr eingreifen, und die besten Verteidigungsmöglichkeiten gegen das Imperium hatten sie hier in der Basis.

Wenn sie die Sith tatsächlich ausschalten können, hätten wir vielleicht gemeinsam eine Chance gegen das Imperium. Entweder entscheidet es sich dann lieber die Hände von Ord Biniir zu lassen oder es richtet ein noch größeres Blutbad an. Hoffen wir das Beste für unsere heimlichen Unterstützer.

Eine kleine Weile schaute sich der Prophet die Aktion noch an, aber da man kaum Details erkennen konnte, bzw. relativ wenig geschah, verschwand er wieder aus dem Überwachungsraum. Seine Leute würden das Alles schon im Auge behalten. Die Jedi waren seltsam schweigsam, daher bemühte sich der Ligistenführer selbst darum ein wenig Ordnung in die abwartende Stimmung zu bringen.

Es gibt in dieser Stadt wohl doch noch so einige Andersdenkende. Wir haben unerwartet Hilfe bekommen. Nicht weit von hier stellen sich einige Kämpfer den Sith. Wenn ihr etwas wisst, oder ich euch irgendwie helfen kann …

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ HQ der Liga ▫ Quartierbereich || ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Jedi Gruppe & restliche Ligisten
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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
Ord Biniir - Arius, imperiale Garnison - Alynn, Billie

Inzwischen hatten sie den Kasernenhof erreicht.
Billie blinzelte kurz, nachdem Kratas abermals zu Erklärungen angesetzt hatte. Langsam dämmerte ihr, dass die Commodore mehr von ihr wollte, als eine bloße Begleitung ? auch wenn sie sich augenblicklich nicht zu mehr in der Lage sah, als Kratas hinter her zu eilen und geflissentlich zu nicken, wenn sie zu einer ihrer interessanten Ausführungen ansetzte, die wieder und wieder ihren Standpunkt in dem Konflikt erläuterten.
Die degratierte Pilotin war ja vorhin schon längst zu dem Schluss gekommen, dass Kratas' Weg auch der ihre sein könnte ? nur fühlte sie sich jetzt zusehends unsicherer in ihrer Rolle des stummen Beobachters der Szenen, während die Commodore ihren Einflussbereich zunehmend vergrößerte und Seeno davon in Kenntnis setzte, dass der örtliche Gouverneur als suspendiert zu gelten hatte, nachdem Seeno verkündet hatte, dass weitere Sith in der Gegend gesichtet wurden.
Weitere Sith? Diese Auskunft des Captains lenkte Billie einen Augenblick von ihren Gedanken ab ? aber nur für einen kurzen Augenblick. Die Anwesenheit des Militärs in der Person einer Commodore war eine klare Folge von Herons offenbar zögerlichem Umgang mit dieser Gruppe von Aufrührern. Ob diese ?Lordschaften?, die Seeno erwähnte, etwa auch in Zusammenhang mit dem Militär standen? Ganz so abwegig mochte der Gedanke nicht sein, denn Kratas oder diese Nerethin waren bei weitem nicht die einzigen Sith, die sich in den Dienst der Flotte und des imperialen Militärs begeben hatten. Doch Kratas offenkundige Abneigung gegen die genannten Sith ließ den Schluss zu, dass sie eher auf eigene Faust, als auf Anordnung handelten ? einem Unternehmen, dem Kratas keinerlei anscheinend keinerlei Bedeutung bei maß. Vermutlich ging es ihnen auch nur um die von Kratas erwähnten Jedi ......
Nun ? Billie konnte zu diesem Zeitpunkt nicht einfach danach fragen und würde abwarten müssen, bis ihr die ganzen Zusammenhänge deutlich gemacht worden wären. Im Augenblick war sie nichts weiter, als eine einfache Pilotin, die Geleitperson einer Militärangehörigen war, die ihrerseits im Begriff war, den Frieden auf einem von Aufständen gebeutelten Planeten wieder herzustellen.
Überhaupt kam sie sich einerseits recht überflüssig vor, andererseits aber wurde sie irgendwie auch das Gefühl nicht los, dass es keiner weiteren Erklärungen ihrerseits an Kratas Adresse bedurfte. Billie wurde schlagartig bewusst, dass diese sich wohl auch kaum dazu herablassen würde, ihr ihre Pläne mit einer machtsensitiven Pilotin zu erläutern. Zu sehr erinnerten ihre Worte an einen Lehrer, der sich eines Schülers annahm und sich bemühte, sie das zu lehren, was sie seiner Ansicht nach unbedingt wissen musste. Was sich Billie erhofft und erwünscht hatte war möglicherweise schon längst geschehen und bereits beschlossene Sache. Billie hielt kurz den Atem an, als sie diese Erkenntnis traf wie ein Schlag. Dennoch, so sehr sich darüber freute, so sehr es sie hoffen ließ ? umso mehr bemühte sie sich, es nach außen nicht zu zeigen, weil ihr Schluss auch nur eine allzu voreilige Schlussfolgerung sein konnte. Zudem hatte es keinen einzigen Wortwechsel zwischen ihnen gegeben, der Billies Annahme tatsächlich bestätigen konnte.

Eine lautes Brummen, welches die Luft um sie herum zum Flimmern brachte, ließ Billie ihren Kopf heben, um nach der Ursache des Geräusch Ausschau zu halten.
Drei Landungsboote setzten schwarz gepanzerte Soldaten ab ? ohne Zweifel handelte es sich hierbei keineswegs um hiesige Truppen, sondern um ein Kommando, welches ohnehin bereits unter dem Befehl von Kratas zu stehen schien. Billie folgte der Commodore weiterhin und erfuhr, dass die Soldaten bereits ihre Befehle zu haben schienen und lediglich auf so etwas wie einen Startschuss warteten.
Auch diese Erkenntnis sollte nicht unbedingt dazu beitragen, dass Billie sich wohler fühlte in ihrer Haut. Ihre Rolle als Sternenjägerpilotin im freien Raum kannte sie und wusste sie auszufüllen. Eine Rolle als Lernende in Begleitung einer Commodore und noch dazu außerhalb ihres Jägers war ...nun .....gewöhnungsbedürftig, wenn man es milde ausdrücken wollte. Ein ?Ja, Ma'am!? und ein eifriges Nicken, war wieder alles, was Billie auf Kratas' Aufforderung hin heraus bekam.
Nur eine plötzliche, laute Durchsage lenkte sie von ihrer augenblicklichen Unsicherheit wieder ab. Herons Stimme schallte über den Kasernenhof und vermutlich auch über die nähere und weitere Umgebung und verkündete eine erweiterte Ausgangssperre. ?Nicht gut? dachte Billie mit einem Seitenblick auf die Commodore. Mit ihr war sicherlich nicht zu spaßen und die Missachtung ihrer Befehle würde sicherlich nicht ohne Folgen bleiben.


?Scheint so, dass der Gouverneur sich nicht so ohne weiteres Ihrem Befehl beugen wird.?

murmelte sie leise vor sich hin.....

Ord Biniir - Arius, imperiale Garnison - Alynn, Billie, Seeno, Storm Commando-Soldaten

[Ich hoffe doch mal, dass man die Durchsage auch in der Garnison gehört hat und ich hoffe, dass der Post nicht ganz so wirr war, wie ich denke^^.]
 
- Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich - die Jedi-Gruppe und ein Haufen Ligisten -

Starr und mit einem Funkeln von Entschlossenheit in seinen Augen machte Crado ein paar einfache Übungen mit dem Schwert. Dabei diente sein Schatten als einfacher Gegner. Bei jedem Schlag rief sich der Cathar außerdem noch die Lektionen von Mike erneut ins Gedächtnis. Die Lehrstunde auf Ossus schien ihm in diesem Moment wie vor einer Ewigkeit. Viel hatte sich in den letzten Stunden geändert. Besonders die Ankunft der Sith war eine plötzliche Wende seines Lebenswegs. Nun konnte er die Bedrohung, welche von diesen dunklen Geschöpfen ausging, auch spüren. Ihre Präsenzen erzeugten bei dem frischen Padawan ein unbehagliches Gefühl in der Magengegend. Nur mit etwas Mühe konnte er einen Schweißausbruch verhindern. ‘Die Sache wird von Minute zu Minute schwerer’, dachte sich der Cathar und wieder zuckte sein linkes Ohr, das mit dem goldenen Ring, vor Nervosität.

“Crado, kannst du bitte mal kommen”, sprach ihn plötzlich Mike von der Seite an. “Ich brauche da mal wieder deine Hilfe.”

Wie immer zwinkerte der blonde Jedi dem zotteligen Katzenwesen zu und setzte sein freundliches Lächeln auf. Anscheinend hatte Mike keine Ängste oder Bedenken gegenüber den Sith. Crado musste unwillkürlich sein raubtierhaftes Grinsen aufsetzen und nickte seinem Mentor zu. Die beiden waren, so schien es jedenfalls dem unerfahrenen Schüler, ein wahres Dreamteam. Ohne eine weitere Erklärung von Seiten des Jedi-Ritters verließen sie den Quartierbereich. Der Cathar konnte die prüfenden Blicke der wachhabenden Ligisten auf seinem Körper spüren. Keiner schenkte der unbekannten Gruppe vollkommenes Vertrauen. Im Moment waren die Jedi nur durch die Freundlichkeiten des Propheten vor den Händen und Waffen dieser fanatischen Männer und Frauen geschützt. Der Padawan fröstelte leicht bei diesen Gedanken.

“Was hast du überhaupt vor, Mike?”, fragte Crado neugierig nach ein paar Minuten. “Wo gehen wir hin?”

“Ich habe vorhin mit einem Mechaniker gesprochen”, erklärte der blonde Jedi. “Da sich nun auch ein paar Sith einmischen will ich auf einen verborgenen Frequenz eine Nachricht an mögliche Jedi in der Nähe senden. Die ganze Sache wird nicht leicht, da wir uns unter einem unbekannten Riskio offenbaren könnten.”

“Dann sollten wir unsere Arbeit gut machen”, entgegnete der Cathar mit einem Grinsen. “Vielleicht wird es keine so schlimme Bruchlandung wie vor ein paar Stunden.”

Wieder zwinkerte Mike seinem Schüler zu. Die beiden Jedi gingen durch einen verlassenen Gang. Die Fenster waren mit Brettern verdeckt worden und an den Wänden konnte man die Stellen erkennen, wo früher ein paar Bilder gehangen hatten. Überall war es staubig und die Spuren des Verfalls waren sichtbar. Hier und da sah man auch Holo-Kameras, welche zur Überwachung des Gebäudes dienten. Gerade solche Gerätschaften erleichterten die Arbeit für die zahlenmäßig wenigen Ligisten ungemein. Es dauerte nicht sehr lang und die beiden Jedi erreichten die Kommunikationszentrale. Zur Überraschung bemerkte der technikbegeisterte Mike, dass ihnen hier wirklich hochwertige Maschinen zur Verfügung standen. Schnell sprach er mit einem anwesenden Mechaniker und ließ sich die vorhandene Technik erklären.

“So Crado, nun musst hier drüben die Verschlüsselung einstellen”, wies Mike seinen Schüler nach ein paar Minuten an. “Ich sag dir die Zahlen langsam durch. Die Leitungen, die man mir gegeben hat, scheinen sicher zu sein.”

Aufmerksam bewegte sich das Katzenwesen auf die Maschine zu und folgte dann Schritt für Schritt den Anweisungen von Mike. Wie immer begriff Crado nur wenig, weshalb er dies und jenes machte. Technik war einfach nicht seine Welt. “Hauptsache die Dinger funktionieren” - So jedenfalls war sein Motto. Nach guten zehn Minuten war die Nachricht an alle Jedi in einem gewissen Umkreis abgeschickt. Zufrieden wollten sich die beiden gerade wieder auf den Weg zurück in den Unterkunftsbereich machen, als der Mechaniker auf sie zu kam.

“Es tut mir leid, aber uns ist ein Fehler unterlaufen…”, sagte der Ligist nervös. “Wir haben die Nachricht über einen größeren Umkreis versandt. Nach unseren Berechnungen reicht sie bis nach Coruscant.”

“Aber die Frequenz ist weiterhin sicher?”, harkte Mike nach.

“Ja, ja… aber ich weiß nicht wie viel Wind wir damit aufwirbeln…”, murmelte der Ligist und wischte sich den Schweiß von er Stirn.

Crado konnte, trotz der heruntergefahrenen Machtpräsenz, die Nervosität dieses Mannes spüren. Er glühte förmlich davon. Nachdenklich schaute der Padawan zu seinem Mentor. Mike wirkte weiterhin gefasst. Sanft strich er sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht.

“Die Macht ist mit uns”, besänftigte der Jedi-Ritter den Mechaniker. “Vielleicht wird uns dieser Fehler größere Schwierigkeiten ersparen.”

Mit diesen Worten wandte sich Mike zum Gehen. Geduldig und in eigene Gedanken versunken folgte der Cathar mit tapsigen Schritten. Sein Verständnis über die Macht war anscheinend noch nicht so gefestigt um solche Schlüsse aus der Sache zu ziehen. Im Hinterkopf beschloss er in einer ruhigen Minuten noch einmal bei Mike nachzufragen.


- Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich - die Jedi-Gruppe und ein Haufen Ligisten -

[OP: Ich habe einfach mal Mike für diese Sache in Anspruch genommen und hoffe mich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben. Kritik bitte per PN oder ICQ an mich]

Nachricht von Ord Biniir über geheime Funkfrequenzen der Neuen Republik/Jedi

An alle Mitstreiter,

Wir, eine kleine Gruppe von Jedi, haben durch diverse Nachrichten von Unruhen auf Ord Biniir gehört. Dort versucht eine kleine Widerstandsgruppe namens “Liga der Freiheit” gegen das Imperium zu kämpfen. Besonders der Anführer, der sich selbst als Prophet bezeichnet und mit ungewöhnlichen Methoden die Leute an sich bindet, ist die treibende Kraft hinter der Revolte.

Mittlerweile sind jedoch auch die Sith und eine größere Zahl von imperialen Kräften auf diese Widerstandsgruppe aufmerksam geworden und die Situation gerät aus allen Fugen. Wir benötigen deshalb alle Hilfe, die man uns schicken kann.

Anhang:

Im Moment befinden wir uns noch im sicheren Unterschlupf der Liga. Man muss einfach nach Utopio, Mike oder JK fragen.

Möge die Macht mit uns sein
 
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[Ord Biniir, Arius, imperiale Garnison]- Alynn, Billie, Seeno, Storm Commando-Soldaten

Als die mechanisch verstärkte Stimme des Gouverneurs über den Kasernenhof hallte, war Alynn versucht, leicht die Augen zu verdrehen. Natürlich hätte sie damit rechnen können, dass Heron sich nicht winselnd in den Staub schmeißen würde – tatsächlich hatte sie das auch – nur hätte es für diese Situation einige weitaus leichtere Lösungen gegeben. Doch den Anstand, sich selbst einen Blaster an die Schläfe zu halten und so unangenehme Untersuchungen und einen noch hässlicheren Tod zu vermeiden, hatte scheinbar kein imperialer Gouverneur mehr.

“Die Soldaten haben ihre Befehle. Und es sind meine, nicht seine“, versicherte Alynn Ferrer mit einem leichten Schmunzeln.

Dann nickte sie dem Colonel leicht zu.

“Stellen Sie einen Trupp ab, der dafür sorgt, dass Heron seinen Amtssitz nicht verlässt. Sollte er es dennoch versuchen, nehmen Sie ihn fest. Noch keine Liquidierung.“

„Verstanden, Ma’am.“

Die Kommandantin der Vengeance war sich sehr wohl bewusst, dass diese Soldaten ihnen an anderer Stelle fehlen würden – doch dies war immer noch einer Situation gegenüber vorzuziehen, in der ein panisch um die Rettung seines eigenen Halses bemühter Gouverneur mehr als kontraproduktive Operationen anordnete.
Ein leichter Impuls veranlasste Alynn dazu, einen kurzen Blick über ihre Schulter zu werfen, sodass sie bemerkte, dass Captain Seeno sich – langsam und unsicher – wieder ihr und Ferrer genähert hatte.


“Die Worte des Gouverneurs haben keinen Bedeutung, Captain“, setzte sie den Offizier in Kenntnis, doch Seeno schüttelte mit dem Kopf.

„Das ist es nicht, Commodore. Ich habe eben erfahren, dass in der Stadt eine Schießerei stattfindet. Ein paar unserer Leute beobachten, aber ich habe sie angewiesen, nicht einzugreifen.“

Alynn drehte sich vollends um und fasste den stellvertretenden Garnisonskommandanten genauer ins Auge.

“Eine Schießerei, sagen Sie?“

Hatten die Sith das Widerstandsnest bereits gefunden und waren nun im Begriff, den Propheten und seine Liga auszuräuchern?

„Jawohl. Ich weiß nichts genaues, aber offenbar wurde dem Gleiter ein Hinterhalt gelegt. Die Besatzung wurde in Deckung und in den Häuserkampf gezwungen.“

Ein Hinterhalt also. Offenbar eine Verzögerungsstrategie, aber warum? Waren die Sith ihrem Ziel bereits unversehens näher gekommen, sodass die Liga sich zur Torheit hatte hinreißen lassen, mehrere Angehörige des dunklen Ordens auf offener Straße mit konventionellen Waffen zu attackieren? Oder steckte ein bereits erstarkender Wille zum Widerstand im Rest der Bevölkerung hinter diesem plötzlichen Angriff? In beiden Fällen konnte es jedoch nur eine denkbare Reaktion geben.

“Wir warten“, verkündete die Sith daher ruhig.

“Sollen die Liga und etwaige andere Aufrührer davon ausgehen, dass sie es nur mit den Sith zu tun bekommen. Entweder die überleben den Angriff – oder nicht. In letztem Fall wären sie für unsere Operation gegen die Liga ohnehin keine große Hilfe gewesen. Wir werden erst handeln, wenn die Basis dieser Liga ausgemacht ist und wir sie mit einem schnellen Schlag komplett auslöschen können. In kleinen Geplänkeln unsere wahre Stärke zu offenbaren wäre fruchtlos.“

„Die Liga weiß wahrscheinlich, dass das Imperium zwei Schlachtschiffe hierher verlegt hat“, warf Seeno skeptisch ein. „Sie haben ihre Gewährsleute vermutlich überall.“

“Das mag sein. Doch sie werden mit einem Truppenkommandanten rechnen, der zu ebenso konservativen Methoden neigt wie Sie, Captain, oder der Gouverneur.“

Ein gefährliches Glitzern trat in die Augen der rothaarigen Sith.

“Nicht mit mir.“

[Ord Biniir, Arius, imperiale Garnison]- Alynn, Billie, Seeno, Storm Commando-Soldaten
 
[Ord Biniir - Arius - Straßen - Gleiter - Ilumina, Aden, Alaine & Eron]



Die Jagd zog sich hin. Die Ablenkungsversuche der Rebellen scheiterten kläglich. Ilumina ließ sich nicht in die Irre führen. Jedenfalls erkannte sie schnell den Täuschungsversuch und nahm die Verfolgung erneut auf. Je länger sie fuhren desto mehr fühlte sich Aden unwohl. Die Jedi konnten nicht mehr weit sein.
Schließlich meldete die Warrior, dass die Jedi angehalten hatten. Sehr gut vielleicht erkannten sie endlich ihre ausweglose Lage. Oder aber sie bereiteten eine Falle vor. Auch gut! So oder so würde es letztendlich auf ihr unausweichliches Ende hinauslaufen.

Dann ging es mit einem Schlag los. Ein Hinterhalt!
Alaine riss ihr Steuer herum und im selben Augenblick trafen die ersten Schüsse den Gleiter und zerlegten seinen Antrieb. Instinktiv sprang Aden vom Gleiter ab und fand Deckung in einem Hauseingang. Einige Splitter hatten seinen Anzug getroffen ihn jedoch selbst nicht verletzt. Erst jetzt wurde er Ilumina gewahr sie vor ihm den Gleiter verlassen hatte und ebenfalls in diese Deckung gelangt war. Das Feuer auf der Straße ging inzwischen unermüdlich weiter. Alaine und Eron waren auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Deckung gegangen.

Es war alos doch eine Falle gewesen. Was hätte er auch anderes von den Jedi erwarten sollen? Einen Offenen Kampf jedenfalls nicht! Nun gut dann müssten wieder einmal unschuldige Leiden müssen. Denn indem sie die Sith zwangen die verschanzten Häuser zu säubern, gaben sie deren Bevölkerung quasi zum Abschuss frei!
Ilumina trat die Haustür auf und nickte Aden zu. Dieser folgte der Warrior ins Innere des Gebäudes. Sie hatte durchaus Recht. Im Häuserkampf würden die Rebellen ein schnelles Ende nehmen.


„Ich komme mit!“

Antwortete Aden knapp und sah wie die Warrior den Turbolift rief.

„Ich nehme die Treppen... damit uns keiner entwischen kann!“

Fügte er knapp hinzu und verschwand ins Treppenhaus. Schnell rannte Aden die Stufen hinauf und ließ seine Sinne auf mögliche Gefahren achten. In einem Stockwerk war plötzlich ein Mann in seinem Weg, vielleicht nur ein braver Bürger, doch Aden wollte kein Risiko eingehen. Mit einem leichten Schwung seines kurzzeitig aktivierten Lichtschwerts trennte Aden den Kopf des völlig überrumpelten Mannes von seinem Rumpf ab und sprang geschwind über den zusammensackenden Körper, um die nächste Ebene zu erreichen.

Als er fast das Dach erreicht hatte hörte Aden ein kurzes Blasterfeuer und dann Stille. Schließlich schien jemand von oben die Treppen herunter zu rennen. Dem Klappern zu urteilen war er schwer beladen. Aden heilt in seinem Lauf inne und stellte sich in die Tür einer Etage um nicht vom herunterkommenden gesehen zu werden. Als dieser den Apprentice passiert hatte gab Aden dem Rebellen einen Machtstoß mit auf dem Weg so dass dieser die Treppe herunterstürzte und sich mit seinen Waffen mehrfach überschlug.
Kichernd hüpfte Aden dem Gefallenen nach und kniete sich zu dem am Boden eines Podestes aufgeschlagenen nieder.


„Na... etwas zu schnell gerannt!?“

Höhnte Aden während der Rebell am Boden aus der Nase blutete. Dann deutete er auf die verbogene Waffe die neben ihm lag.

„Ich nehme mal an dieses Blastergewehr hast du noch nie gesehen, was!?“


Zitternd und noch ein wenig benommen sah der Rebell Aden in die Augen.


„Ich gebe dir jetzt die Gelegenheit dein Gewissen zu erleichtern und mir zu verraten wo genau sich deine Freunde noch verschanzt haben. Wir werden sie auch so alle finden, dessen sei dir gewiss, doch du könntest uns die Sache etwas leichter machen!“

„N-Niemals…“

Damit zog der Rebell doch tatsachlich einen Thermaldetonator aus dem Ärmel und wollte das Teil zünden! Schnell trennte Aden den Arm mit der Granate vom Rest des Feindes ab und trieb dann sein Lichtschwert in die Brust des Rebellen. Aden hätte sich gleich denken können, dass hier Hopfen und Malz verloren waren. Er hatte die Lust an einem Gespräch sowieso grade verloren. Den Detonator jedoch nahm Aden an sich. Vielleicht könnte der noch gute Dienste leisten.

Auf dem Dach angekommen sah Aden sofort Ilumina und gab ihr mit einem Nicken zu verstehen, dass auch das Treppenhaus sicher war.



[Ord Biniir - Arius - Straßen - Dach (Deckung) - Ilumina, Aden, in der nähe Ulera, Revon(NPC), Widerstandskämpfer, Alaine & Eron]
 
~>||~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~>||~ Straßen ~ Gleiter ~>||~ Ilumina ~ Eron ~ Aden & Alaine ~>||~

Noch verließ sich Alaine auf die Angaben ihrer Freundin wie sie den Gleiter zu fliegen hatte, da sie noch sich noch immer nicht für die Macht geöffnet hatte sondern wartete. Allein ihr Instinkt sagte ihr, dass sie so fortfahren sollte bis der richtige Moment gekommen war und die Warrior würde sich daran halten. Ihre Intuition war bemerkenswert. Sie brauchte dafür nicht einmal die Macht. Beides miteinander kombiniert machten sie allerdings zu etwas sehr viel gefährlicherem. Die Rothaarige Warrior war eine Raubkatze in allen Belangen. Schon von klein auf hatte sie sich auf ihre Gefühle verlassen. Hatte ihnen vertraut und so immer einen Weg gefunden. Damals hatte sie noch nicht gewusst, dass die Macht stark in ihr war. Doch seit sie dies wusste arbeite sie in aller Strenge damit. Ein Punkt, denn nicht jeder Sith beachtete was ein Fehler war, denn jene Gefühle, die Warnungen waren aber auch andere Dinge beinhaltete ließen einen so viel besser zu einer Kämpferin werden. Wählte man den Weg als Schwert oder auch als Machtkämpfer so war es von Belang darauf vertrauen zu können was man fühlte. Gefahren konnten von überall her rühren. Die Wachsamen Augen der Corellianerin schweiften durch die Straßen während sie den Gleiter durch die Strassen manövrierte. Mittlerweile waren diese leer. Die Ausgangssperre hatte funktioniert und das Volk hielt sich daran. In diesem Punkt hatte der Gouverneur gute Arbeit geleistet. Die Worte Iluminas brachten Alaine nur dazu zu nicken. Ihre kleinen „Freunde“ waren also stehen geblieben. Entweder hatten sie ihr Ziel erreicht oder aber es war ein erneuter Täuschungsversuch. Leicht verzog die Raubkatze die Lippen. So sehr erpicht darauf war sie nicht heraus zu finden ob dies eine Falle war oder nicht. Vielleicht sollte sie sich der Macht jetzt öffnen und die Gegend überprüfen ehe sie in etwas fest saßen. Doch auch hier riet ihr, ihr Gefühl etwas anderes. Somit blieb Alaine nichts anderes übrig als weiterhin ihr Gefährt durch die Strassen der Stadt zu lenken und somit eventuell in eine Falle zu laufen oder besser gesagt zu fliegen. Doch sie waren Sith und dies bedeutet auch dass sie mit allem fertig werden würden.

Sie kamen ihrem Ziel näher und sahen sich kurz darauf inmitten eines Gefechts wieder. Das Blut schoss Alaine in die Adern und beschleunigte ihren Herzschlag. Gleiches geschah mit ihrer Freundin. Die Warrior hörte die Worte der Dunkelhaarigen und in diesem Moment öffnete sie sich der Macht uns spürte das Gleiche was auch Ilumina spürte. Ihr inneres krampfte sich zusammen als die Blase verschwand und die Macht durch sie hindurch floss. Ihr Zeigte was zuvor im Verborgenen gelegen hatte. Hier war mehr als nur Faul. Sehr viel mehr, denn sie waren in eine Falle gelaufen. Eine, die schon viel früher erkannt hätte werden können. Der Übergang indem sie sich der Macht geöffnet hatte war auch gleichzeitig jener bei dem sich ihre Freundin hinter die Scheibe duckte und Alaine das Gefährt herumriss. Funkens stoben als Schüsse sie trafen. Alaine fluchte leise riss erneut das Steuer herum und konnte schlimmeres somit vermeiden. Doch sie waren getroffen worden. Die Scheibe und der Motorblock waren zerfetzt worden. Mikroskopische, erhitzte Spliter trafen den Kopf von Ilumina. Einige davon trafen auf die Hände von Alaine die noch rechtzeitig diese in die Höhe risse. Das Feuer verebbte und beide Frauen handelten.

Alaine sprang ebenso wie Ilumina nur brachte ihr Sprung sie auf die andere Seite. Die Warrior rollte sich ab und ging in Deckung. Ihr Schüler war bei ihr. Ilumina brauchte das Wort Deckung nicht einmal zu sagen, denn jedem seine Reflexe waren schnell genug um zu reagieren. Es war ein Hinteralt! Ein gut geplanter was nur bedeuten konnte dass die Ligisten nicht allein waren. In diesem Fall war das Überraschungsmoment auf ihrer Seite doch dies würde sich sehr schnell ändern. Wenn sie wirklich glaubten mit einfachen Waffen etwas gegen Sith ausrichten zu können, so unterlagen sie einem Irrtum. Doch dies würden sie früh genug merken. Der Blick der Warrior glitt zu ihrem Schüler. Sie deutet ihm die Tür eines Hausen zu öffnen was er auch tat. Alaine warf einen kurzen Blick zu ihrer Freundin und Aden, die das gleiche taten. Dann verschwanden beide. Die Rothaarige folgte ihrem Schüler nach innen dann blieb sie stehen. Hier waren sie vorerst in Sicherheit zumindest von Schüssen, die von draußen kamen. Jene Angriffe vorhin waren vom Dach gekommen also wäre es eine Gute Idee sich dort der ersten zu entledigen. Kaum war der Gedanke durch den Kopf der Warrior geschossen als sie auch schon die Mentalen Worte ihrer Freundin im Kopf hörte mit genau jenem Vorschlag. Ein Grinsen überlief das Gesicht der Corellianerin. Dies hatte erst begonnen und nun würde folgen was schon längst hätte geschehen sollen. Der Kampf war entbrannt. Die Anfänge dazu und sie würden zu Ende Geführt werden ohne Skrupel. Ohne Gnade. Die Hände der Warrior wanderten einen Moment zu ihrem Rücken hinauf. Dort öffnete sie zwei unsichtbare Verschlüsse. Als dies getan war zog sie diese zurück.


„Bleib hier und kümmere dich um jeden der versuchen sollte hier herein zu kommen. Ich gehe zum Dach.“

Dieser Befehl galt Eron. Die Warrior marschierte los und auf den Lift zu ehe sie es sich anders überlegte und die Treppe benutze. Allerdings blockiert sie zuvor den Lift, damit niemand ihn benutzen konnte. Die Treppen des Hochhauses waren breit und sauber. Auf ihrem Weg nach oben begegnete sie niemandem. Die Bewohner blieben hinter verschlossenen Türen aus Angst es könnte etwas geschehen. Alaine war es gleich was sie taten oder nicht. Ihr Interesse galt dem Pöbel auf dem Dach. Die letzten Stufen überwand die Warrior gerade eben als sie Stimmen hörte. Stimmen, die durch die Tür des Daches drangen. Leises tuscheln. Dem Gehör nach zu urteilen waren sie nicht weit von jener Tür entfernt. Der genaue Standpunkt war mit Hilfe der Macht schnell herausgefunden und die Warrior griff nach der Tür. Sammelte ihre Kräfte und riss daran. Nahm sie als Geschoss und schleuderte sie auf ihre Gegner. Beider wurden getroffen und zu Boden geschleudert. Die Tür war aus schwerem Metall und zerdrückte beide Körper. Das Knacken von Knochen war noch zu vernehmen und das Qualvolle stöhnen, dann kehrte Ruhe ein.

Alaine bewegte sich übers Dach, allerdings so, dass sie nicht als Ziel für andere fungieren konnte. Denn dies war nicht das einzige Dach auf dem Soldaten postierte waren. Die Warrior kniff die Augen zusammen. Sie lag am Boden uns spähte über den Rand. Das nächste dach neben ihr beherbergt ebenfalls zwei Männer mit gezückten Waffen. Einen langen Moment wartete sie, dann sprang sie auf die Beine, rannte los und sprang. Ihre Gegner feuerten doch sie trafen nicht ihr Ziel. Alaines Lichtschwerter, die sich nun ihn ihren beiden Händen befanden lenkten jene Strahlen ab und eine Sekunde später landete sie auf dem Dach und schwang beide Schwerter in einer Spirale wodurch die Waffen zerschnitten wurden. Entsetzt sahen ihr zwei Gesichter entgegen. Fast panisch und doch reagierten sie und zogen Handblaster. Alaine hatte dies einen Sekunde früher gespürt und so fanden die Klingen ihres Lichtschwerts die Hauptschlagader im Hals ihrer Gegner. Blut schoss ihr entgegen und dann sackten sie zu Boden. Zwei weiter Leichen. Alaine gönnte sie keines Blickes sondern wandte sich um und sah Ilumina, die auf einem Dach schräg ihr Gegenüber nur auf der anderen Seite stand. Alaine selbst stand so, dass sie für andere Kämpfer im Toten Winkel stand. Sie fühlte jeden von ihn aber in der Macht und eines war sicher, es würde zu lange dauern jedes Dach einzeln zu besuchen um so jeden von ihnen zu eliminieren.

Die Warrior stellte eine Mentale Verbindung zu ihrer Freundin her und fütterte diese mit Worten. „Sturm“ und „Dächer“ war alles. Ilumina würde schon verstehen. Alaine ließ sich auf ein Knie fallen schloss die Augen und griff erneut in die Macht. Doch diesmal richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die Dächer. Die Manipulation des Windes war kein großes Unterfangen. Dies hatte sie schon einmal getan auf Teyr. Auch wenn sie dort noch eine Apprentice gewesen war, so beherrschte sie diese Technik mittlerweile sehr viel besser als zuvor. Der Geist der Warrior glitt weiter. Sie griff nach der Luft und veränderte die Molekühle. Formierte sie zu einem Punkt. Ließ mehr und mehr zusammen kommen bis der Wind heulte. Doch dies reichte noch nicht. Das Haar der Warrior hob ab, flog und umso mehr sie die Molekühle zusammenbrachte und diese aneinander schleiften umso stärker wurde der Wind. Sie musste einzig und allein darauf achten, dass die Windrose nicht zu heftig wurde. Staub mischte sich dazu und dann wurde der Wind für das bloße Auge Sichtbar. Er fegte durch das Haar der Warrior und sie konzentrierte sich, schickte es auf jene Dächer zu von denen sie wusste dass dort die Feinde standen, darauf erpicht jeden vor die Mündung zu nehmen, der ein Imperialer war. Es war kein Orkan und doch war die Windrose heftig genug durch den Anschub Alaines, dass sie die Kämpfer von den Dächern fegten. Jene, die halt fanden duckten sich, mussten dabei aber ihre Waffen fallen lassen um nicht zu riskieren dass sie selbst davon segelten. So schnell wie der Sturm gekommen war, so schnell flaute er auch wieder ab. Alles was nicht niet und Nagelfest gewesen war hatte ebenfalls seinen Stand verloren. Die Warrior öffnete die Augen, kam auf die Beine und schritt über das Dach. Kaum jemand hatte sich gehalten und was übrig war, würde ebenso sterben.

Von hier aus hatte Alaine eine gute Sicht und so sah sie auch die Widerstandskämpfer, die sich in Strassen und Gassen verbargen oder wo immer sie konnten. Sie hatten wahrlich Zeit gehabt sich hier etwas auf zu bauen. Die Ligisten unterschieden sich von den Widerstandskämpfern und so wurde Alaine schnell klar, dass sie es hier nicht nur mit einer Gruppe zu tun hatten. Nein es waren Zwei. Die Muskeln in ihrem Kiefer zuckten. Sie hatte es geahnt. Ilumina sollte dankbar dafür sein, dass sie zuerst hier her gekommen war um den Gouverneur in die Finger zu bekommen ehe hier alles drunter und drüber gegangen wäre. Denn keiner von ihnen hatte vorher gewusst, dass sie hier nicht nur auf eine Partei treffen würden. Der Widerstand auf Ord Biniir war im Untergrund geblieben. Etwas was auch Alaine getan hätte, wäre sie eine von ihnen. Doch nun half ihnen es nicht einmal mehr, dass sie zu „Zweit“ waren. Es spielte keine Rolle! Unwichtig war es. Einzig und allein ein paar mehr Leichen, die zurück bleiben würden.

Da es auf diesem Dach nichts mehr zu tun gab konnte sie es auch verlassen. Entweder sie stieg die Treppen erneut herunter oder aber, sie nahm den direkten Weg, was bedeuten würde über das Dach zu springen und auf dem Boden zu landen. Sehr hoch war dieses Hochhaus sowieso nicht. Also hackte sie die beiden Schwerter an ihren Gürtel und Sprang. Die Macht verlangsamte ihren Sprung und einige Minuten später landete sie geschmeidig wie eine Katze auf der Strasse. Verließ jene sofort und schlüpfte in einen weitern Hauseingang um sich von dort aus um zu sehen.


~>||~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~>||~ Gebäude (Deckung) ~>||~ Alaine ~ ein Stück weiter Eron & der Rest ~>||~

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~>||~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~>||~ Imperialer Sitz ~ Büro des Gouverneurs ~>||~ Heron ~>||~

Starr war der Blick des Gouverneurs auf die Stadt gerichtet. Auf seine Stadt in der soeben die Kämpfe ausgebrochen waren. Ein Bild, welches Heran nicht gefiel noch gefallen würde. Angewiderte verzog er die Lippen und drehte sich um. Hier herum zu stehen würde ihm nichts bringen. Und außerhalb dieses Gebäudes umher zu wandeln würde ihm mit Sicherheit auch nicht viel bringen außer, außer er wollte sich gefangen nehmen lassen von seinen eigenen Leuten. Dass der Kommodore nicht gefiel, was er verordnet hatte wusste er auch so. Und er ahnte schon was sie tun würde. Dass was alle Möchtegern Militärfuzies taten. Nämlich die Gewalt über den Planeten zu bekommen und somit auch das Sagen. Allerdings hatten sie sich hierbei geschnitten. Herons Kom summte und er schaltete es ein. Die Stimme am anderen Ende war von seinen Leuten. Dem Befehlshaber seiner Sondereinheit.

„Sir, der Raumhafen ist in wenigen Sekunden besetzt. Allerdings rechnen wir damit, dass es Problem geben wird mit einer bestimmten Dame.“

Heron grinste innerlich. Er kannte seine Leute und ebenso seine Leibgarde sehr gut. Jene befand sich noch hier im Gebäude. „Ich weiß aber sie unterstehen nicht ihrem Befehl. Sichern sich den Raumhafen und machen sie in unzugänglich. Der Rest ihrer Leute hat andere Aufgaben. Und noch etwas Colonel, geben sie darauf acht was sich tut.“

„Verstanden Sir. Kann ich davon ausgehen dass sie und Team Read dem nachgehen an was ich denke?“

Erneut grinste Heron breit. Dann gab er die entsprechende Antwort und die Verbindung wurde unterbrochen. Doch er würde mit ihnen in Kontakt bleiben. Heron drehte sich herum öffnete eine Schublade an seinem Schreibtisch und holte einen Blaster hervor. Diesen steckte er ein, dann verließ er sein Büro und marschierte den Gang entlang, der ins Nichts zu führen schien. Hier oben hielt sich niemand auf, da jeder wusste, dass hier nichts existierte. Ausgenommen von einigen wenigen. Der Gouverneur drückte auf ein bestimmtes Mauerwerk und eine geheime Tür öffnete sich, dann schlich er hinein und stieg die verborgene Treppe nach unten während sich die Tür hinter ihm lautlos wieder schloss. Auf dem Weg in die unteren Etagen war es ruhig. Auf dem letzten Absatz traf er auf seine Leibwache, die allesamt in Panzern steckten. Der Gouverneur blieb stehen und nickte dem Anführer zu.

„Die Zeit ist gekommen dafür zu Sorgen dass Ord Biniir das Fürchten lernt und ebenso jeder, der glaubt sich mir in den Weg stellen zu können. Wir bleiben im Untergrund und benutzen die Geheimen Gänge unterhalb der Stadt damit unsere liebe Commodore mich nicht in die Finger bekommt.“

Wieder spielt ein grinsen um seine Lippen doch diesmal war es nahezu boshaft. Die Unterirdischen Verließe kannte niemand außer Heron selbst, dessen Spezialeinheit und natürlich seine Leibwache, die ihm treu ergeben war. Alles Leute, die sich von einer Commodore nichts zu sagen lassen brauchten weil sie nicht unter deren Kommando stand. Sollte diese Kratas glauben, dass er sich gefangen nehmen ließ und damit sein Amt aufgeben musste, nun dann war sie schief gewickelt. Sein Ruf war ihm wichtig und dass er ein Fuchs war, nun dies war nicht wirklich bekannt. Heron winkte seinen Leuten ihm zu folgen, dann machte er sich auf den Weg durch die Tunnel. Seine Spezialgruppen hatten ihren Auftrag und würden ihn durchführen ohne mit der Wimper zu zucken. Dieser Tag würde noch ein siegreicher Tag werden. Zumindest für ihn.

~>||~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~>||~ Untergrund ~ Verborgene Tunnel ~>||~ Heron & Leibwächter ~>||~
 
Ord Biniir • Arius • altes Museum • Utopio, JK, Mike, Crado, Skir, Prophet und Ligisten

Natürlich ließ es sich Skir nicht nehmen eine Waffe, die töten konnte, direkt an sich zu reißen, so schnell war er wahrscheinlich noch nie verschwunden. War es klug gerade ihm einen so tödlichen Spaß zu erlauben? Nein, das war es nicht! Aber ungewöhnliche Zeiten erlaubten keine gewöhnlichen Handlungen. Es war Krieg. Und leider veränderte er die Vernunftsbegabten doch. Bruth hatte Recht behalten, so zähneknirschend Utopio es auch eingestehen musste. Er war zu wesentlich mehr Kompromissen bereit als früher, er war nicht mehr wie der Padawan von einst, der hinter jeder Sturmtruppe zuerst den Menschen betrachtete. Er war noch immer ein glühender Idealist, aber mit der Tatsache, dass er bereit war an einer Rebellion teilzunehmen hatte er den extremen Pazifismus hinter sich gelassen. Wie sehr beneidete er den jungen Utopio, der selbst auf den Feind mit unbewaffneten Händen und Hoffnung zugegangen war. Jetzt hatte er schon viele Tode erlebt und keine seiner hoffnungsvollen Worte oder Taten hatte auch nur eine Frucht getragen. Er war noch immer nicht bereit zu großen Opfern, aber eine letzte Grenze wollte und musste er schließlich dennoch behalten. Allerdings hatte die Realität ihn hart auf den Boden zurückgeholt, ein Jedi konnte die Wesen um sich herum beeinflussen, aber nicht die Galaxie aus den Angeln heben.

Er folgte dem Propheten leise und blickte ihm bei seiner Arbeit ein wenig über die Schultern. Erschreckt sah er wie sich die Kämpfe bereits andeudeten, aber nicht durch die Liga wie er aus des Propheten Dialog herauszuhören meinte. Er schloss die Augen und dachte an Leia, ein unvergessliches Gefühl, alles wiederholte sich ständig. Gab es denn kein Entrinnen aus diesem sinnlosen Kreislauf? Zum ersten Mal zweifelte er an seiner Entscheidung hier her gekommen zu sein und wieder an die Front treten zu wollen. Was beim Namen der Macht trieb ihn dazu sich immer an die gefährlichsten der gefährlichsten Orte zu begeben und dem Risiko jedes Mal aufs Neue ins Gesicht zu schauen? Er zuckte zusammen als der Prophet das Zimmer wieder verließ, er blieb schweigsam sitzen und betrachtete die Vorbereitungen, die dort draußen für die kommende Schlacht getroffen wurden. Woher kamen diese Überwachungsbilder, konnte die Liga sich ins imperiale Sicherheitsnetz einschleusen oder war der Einfluss wirklich so groß? Auf einem silbernen Koffer entdeckte Utopio ein Aufnahmegerät, eine Holokamera wie sie Journalisten benutzten, nur ein paar Generationen schlechter.

Er räusperte sich und ging wieder zurück zu den Anderen, die es sich mehr oder weniger bequem gemacht hatten. Die Ruhe vor dem Sturm, so ganz und gar unspektakulär. Eine weiße Wand, ein Prophet, der langsam Augenringe bekam und ein paar durstige Ligisten, die in der Nähe der Toilette saßen. Crado verließ mit Mike den Raum und Skir war auch irgendwo anders im Gebäude abgeblieben, was Ulera jetzt gerade trieb wollte er ehrlich gesagt gar nicht erst wissen.


Herr „Prophet“?

Es ist nicht mein erster Widerstand, wenn das Imperium alle Mittel einsetzt, die zur Verfügung stehen, haben wir keine Chance. Die ewige Geschichte wird sich dann wiederholen. Auf einem Schlachtfeld kann das Imperium nicht besiegt werden, aber es entstehen Widerstände überall in der Galaxie. Gegen einen Flächenbrand sind sie machtlos. Das einzige, das fehlt, ist ein Symbol, etwas, das die Resignation bricht und die Rebellion kollektiv beginnen lässt.


Der Jedi Meister holte überraschend die entdeckte Kamera hervor.

Ich bin kein Hellseher und weiß nicht wie das Ganze hier ausgehen wird. Aber ich werde dafür sorgen, dass ihre Botschaft überall gehört werden wird, SIE können das Symbol sein. Im Gegensatz zu Ulera bin ich zum Schluss gekommen, dass es genug Soldaten gibt, genug Bodenständigkeit, was es braucht ist ein Denkmal, so unwirklich und abgehoben es auch ist, etwas, das Hoffnung und Mut gibt die Rebellion sich erheben zu lassen.

Wenn sie also etwas sagen wollen, die Kamera ist bereit….


Ord Biniir • Arius • altes Museum • Utopio, JK, Mike, Crado, Skir, Prophet und Ligisten
 
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- Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich - die Jedi-Gruppe und ein Haufen Ligisten

Die Sache wurde JK langsam unheimlich. Die Sith waren ihm definitiv zu nah!
Crado&Mike machten sich auf den Weg ein Notruf-Signal zu schicken.

*Die sollen sich besser beeilen ich fürchte hier wird es gleich ungemütlich*
JK half mit der Macht große Gegenstände zu verrücken damit diese entweder den Weg blockierten oder als sporadischen Schutz dienten, manchmal erfüllten die Sachen auch beide Zwecke.

"Sie da bringen Sie alle Medizinischen Mittel in den West-Flügel wir werden dort ein provisorisches Lazaret einrichten."
*Aber wenn die Sith anfangen zu wüten bringt uns auch das beste Lazaret nichts*
Diesen Gedanken behielt JK jedoch für sich, die Moral der Männer, Frauen und jener die grade erst den ersten Bartflaum bekamen waren auf einem Tiefpunkt.
Der Kel'Dor atmete ganz ruhig und versuchte zuversicht und hoffnung zu vermitteln. Sowohl durch die Macht als auch über seine Körperhaltung.
Einige der Gesichter lächelten, viele hatten einen Fanatischen ausdruck, und jene die den Kampfgeist schon verloren hatten starrten nur noch vor sich hin. Sie waren ein Körper ohne Seele.


"Du trag diese Sprengladungen zu den Haupttoren, die Leute die darauf warten wissen schon was sie damit machen sollen!"

JK hatte sich was ausgedacht. Auch wenn es die Sith nicht aufhalten wird, wird es sie auf jeden Fall verlangsamen. Die Sprengladungen sollen an den Tragenden Pfeilern angebracht werden und sobald die Sith zu nahe kamen würden diese gesprengt. So war ein weiterer Zugang blockiert und die Sith müssten wieder außenrum laufen, was für sie bedeutete mehr Zeit zu haben um sich in Sicherheit zu bringen.

- Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich - die Jedi-Gruppe und ein Haufen Ligisten, jeder mit einer aufgabe zur abwehr der Sith beauftragt
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Straßen ▫ Dach (in Deckung) || ▫ Ilumina ▫ in der Nähe Eron ▫ Aden ▫ Alaine ▫ Ulera ▫ Revon (NPC) & Widerstandskämpfer

Sie waren noch zu viele um die Möglichkeit eines Rückzuges in Erwägung zu ziehen. Wie kurzsichtig doch manche waren. Als wenn alleine die Anzahl der Kämpfer den Ausschlag gab. Im großen Maßstab, bzw. auf dem Feld mochten tausend Soldaten mehr, einen Heidenunterschied machen, doch hier inmitten der Häuser, wo Fernkampfwaffen zum größten Teil ihre Vorteile einbüßten und sich "normale" Kämpfer gegen Sith zu behaupten hatten, brachte ein Massenüberschuß relativ wenig. War es ihre Aufgabe dies ihren Feinden klar zu machen? Nein, das war sie nicht. Sie hatte auf Aden gewartet, der im Treppenhaus etwas aufgeräumt hatte und wandte sich nun der Dachkante zu. Langsam ging sie darauf zu und steckte kurz ihren Kopf vor um einen kurzen Blick zu werfen. Dieser reichte um die gespürten Auren einem Kämpfer oder Bürger innerhalb der Gebäude zuzuordnen.

Bevor die auf sie zielenden Widerstandskämpfer auf sie anlegen konnten, nahm sie den Kopf wieder zurück und versuchte weiterhin ein Gemetzel zu verhindern. Vermutlich war dies erneut eine ihrer edlen Gesten, die mit voller Absicht und Konsequenz ausgeschlagen wurden, und welche ihr im Nachhinein nur demonstrieren würden, dass ehrvolles Handeln im Kampf nicht nur nicht geachtet, sondern sogar ausgenutzt wurde. Aus der sicheren Deckung heraus ließ sie ihre "Machtmuskeln" spielen indem sie nach zwei der Individuen griff und deren Genicke mit einem mentalen Stoß brechen ließ. Zwei Präsenzen erloschen, ohne dass man sie äußerlich auch nur berührt hätte. Ilumina hoffte nun endlich die Narren zum Aufgeben bewegt zu haben, denn jeder Nicht - Veteran würde es sicherlich durch diese Aktion mit der Angst zu tun kriegen.

Sie hoffte auf deren Einsicht, denn sie hatte keine Lust sich machttechnisch wegen ein paar Idioten, die sich nutzlos opfern wollten, auszupowern. Das letzte Mal hatte sie ihren Kampf nicht gewinnen können, weil sie zuviel Energie verschwendet hatte, das ganze Beiwerk um die Jedi herum auszulöschen. Fast so als würde Alaine nun testen wollen, ob sie den Fehler ebenfalls beging, oder es besser machte, teilte sie ihr etwas mit, was der Schwarzhaarigen klar machte, dass es auf dem Dach schon bald ungemütlich werden konnte.


Anscheinend will Alaine ein wenig für Wind sorgen, lass uns einen Weg nach unten suchen. Die Warrior marschierte zum der Tür gegenüberliegenden Ende der Dachfläche und spähte über die Kante. Hier unten waren logischerweise keine Gegner mehr. Gab es hier vielleicht eine Treppe oder so etwas? Leider wurde Ilumina dahingehend enttäuscht, doch dafür gab es Vorsprünge, die durchaus an Balkone erinnerten. Na perfekt, ein schneller und recht sicherer Weg nach unten.

Ich würde vorschlagen wir bewegen uns wieder nach unten und greifen sie von der Seite an, sollten sie immer noch nicht eingesehen haben, das ihre einzige Chance zu überleben in der Flucht liegt , wandte sie sich an Aden. Sie nahm kurz Anlauf und vollführte einen Sprung auf einen tiefer gelegenen Vorsprung auf der gegenüberliegenden Seite. Zügig hangelte sie sich von einer Etage zur nächsten, wobei die Warrior darauf achtete nicht allzu weit vorauszueilen. Unten angekommen, schlich sie zur Ecke des Gebäudes auf dessen Dach sie zuvor gestanden hatten, und spähte um die Ecke. Es war eigentlich nicht damit zu rechnen gewesen dass Leute in ihre Richtung schauten, aber da es doch einige taten, ging Ilumina davon aus, in der Gruppe auch machtsensitive Personen zu haben. Niemand von denen würde sonst auf die Idee kommen einen Gegner aus dieser Richtung zu vermuten.

Sie ging sofort wieder hinter der Ecke in Deckung und tastete in der Macht nach den Präsenzen in der Straße. Einige bewegten sich und versuchten wohl in eine geeignete Position zu gelangen. Ein weiterer Kurzblick offenbarte weitere Handlungsalternativen. Gerade in diesem Moment spürte Ilumina, wie sich die Macht in der Umgebung verdichtete und verändert wurde. Kurz darauf hörte sie Windgeräusche, die eigentlich nur von ihrer Freundin stammen konnten. Hoffentlich machte die Rothaarige nicht den gleichen Fehler wie sie beim letzten Mal und übernahm sich damit. Jedenfalls wartete die muskulöse Frau bis zum richtigen Moment, während sie Aden zur Geduld aufforderte. Sie konnte seine Gier Blut zu vergießen verstehen, doch sie wusste inzwischen selbst genau genug, dass es wichtig war sich seine Kräfte einzuteilen. Selbst sie, die große Auserwählte, lange Zeit Warrior und machtgeübte Person, war nicht so närrisch die eigenen Reserven als unerschöpflich zu bewerten.

Endlich war es soweit und die vorrückenden Kämpfer waren in der richtigen Position für ihren hinterhältigen Anschlag. Den Gleiter den sie während ihres kurzen Blickes gesehen hatte, wurde mit aller Macht gepackt und direkt auf die zwei auf der rechten Seite gehenden Feinde geschleudert. Schreie und ein Krachen ließen den Todesengel davon ausgehen diesen Teil des Tagewerkes vollbracht zu haben. Auf der anderen Seite hatten sich ebenfalls zwei Leute auf sie zu bewegt; sie waren die nächsten Ziele. Vorgewarnt, sprangen beide auseinander, so dass Ilumina nur einen von beiden erwischte. Das machte aber überhaupt nichts, denn sie schrie:
Los! , und stürmte im gleichen Moment um die Ecke und sprintete in einem Tempo welches nur Machtnutzer besitzen können bis zu diesem "Glücklichen".

Mit der Macht stellte sie den Gleiter hochkant an die Häuserwand, bzw. in eine Eingangsnische und ging dahinter in Deckung. Beide Blaster wurden aus ihrem jahrelangen Schlaf geweckt und auf die Gegner gerichtet, die nun gezielt zurück schossen. Schnell merkte Ilumina den gravierenden Unterschied in der Effektivität zwischen Blaster und Lichtschwert. Ihre Fähigkeiten in den beiden Waffengattungen waren nicht einmal ansatzweise miteinander zu vergleichen. Daher ließ sie dies doch recht schnell wieder und begnügte sich damit Mülltonnen auf die Feinde zu schleudern und damit einige auszuknocken oder ihnen telekinetisch die Waffen zu entreißen. Falls Aden eine andere Idee hatte, würde sie sich diese gerne anhören, zudem hatten sie auch noch Alaine und Eron, die direkt von der anderen Seite angriffen. Nachdem sie durch die Macht weitere Tode gespürt hatte, versuchte sie es erneut. Es konnten doch nicht alle ihre Feinde gleich stur, arrogant und dämlich sein.


Wie viele Leute wollt ihr noch verlieren bevor ihr euch ergebt? Wir wollen nur die Jedi, lasst uns einfach passieren und euch wird nichts geschehen , rief die Dunkelhaarige so laut sie konnte. Gut, der zweite Teil des Satzes war eine glatte Lüge, aber der erste Teil stimmte im Prinzip schon. Würden ihre Gegner nun endlich zur Vernunft kommen, oder musste jeder einzelne von ihnen in den Tod gehen?

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Straßen || ▫ Ilumina & Aden ▫ in der Nähe Eron ▫ Alaine ▫ Ulera ▫ Revon (NPC) & Widerstandskämpfer
 
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|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ HQ der Liga ▫ Quartierbereich || ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Jedi Gruppe & restliche Ligisten

Es war sehr traurig all das was er aufgebaut hatte kurz vor der Zerstörung zu sehen. Allis hatte sich wieder in den Gang begeben und hörte sich diesen oder jenen Bericht an, und gab hier und da eine Anweisung. Er war kein General, kein Taktiker. Er war ein Bürger wie alle anderen auch, nur hatte er die Gabe in den Kern der Dinge zu sehen. Ungeachtet aller Vorgaben, die ihm von der Umwelt aufgedrückt wurden. Regeln, Moral, der Begriff des "Normalen", waren schlicht einengende Worte. Skalen für die Unterdrückung des Volkes. Er war ein Wegweiser, jemand der die unangenehmen Dinge aussprach, die sonst niemand in den Mund nehmen wollte, weil er oder sie Angst vor den Konsequenzen hatte. Schon alleine dieser Umstand war untragbar. Eine Meinung musste frei ausgesprochen werden dürfen, die Freiheit der Gedanken war so essentiell wie die Luft zum Atmen oder das Wasser das man zum Erhalt des Körpers benötigte.

Hier und jetzt konnten seine Anhänger lernen was er wirklich darstellte und er kein militärisch geübter Mann war. Daher war er weit weniger beschäftigt, als man es von einem "Anführer" in solch einer Situation erwarten könnte. Er saß auf dem Gang, lauschte den aktuellen Berichten und versuchte sich auf den Kampf einzustimmen. Derweil hatten sich einige der Jedi aktiv an den Vorbereitungen beteiligt, oder hatten sich seinen Leuten angeschlossen um eine Nachricht abzuschicken. Ob dies noch Sinn hatte? Er hoffte es. Unfair wäre es, würden die Jedi durch den Kontakt zu ihm getötet werden. Doch fair war die Welt selten. In seine recht trüben Gedanken drangen die weiteren Worte des Kel?Dor, der zu ihm getreten war. Die Worte, die dieser sprach, machten nicht gerade Mut. Den Erfahrungen des Jedi zufolge zermalmte das Imperium alleine durch seine schiere Übermacht jeden Widerstand. Er hatte gehofft solch einem Schicksal entrinnen zu können. Dabei zeigte eine solche Einschätzung nur auf wie voraussehbar diese Entwicklung gewesen war. Das Imperium kannte tatsächlich nur eine Konstante.

Wer sich jedoch vollkommen entgegen seinen Vorstellungen und Voraussagen verhalten hatte, waren die Jedi. Hatte er sie vielleicht vorschnell verurteilt? Man hatte so viele negative Meldungen über diese Beschützer mitbekommen, da war es nur zu einfach sich ein Bild zu machen. Insgeheim musste er lachen. Er war doch tatsächlich der Manipulation der Presse erlegen. Da sah man mal, dass man sich selbst dann verschaukeln ließ, wenn man es eigentlich besser wusste. Auch er war eben nicht perfekt. Was in dieses Schema der Unvorhersehbarkeit hinein passte, war die plötzlich herbei gezauberte Kamera, welche der Jedi - Meister auf ihn richtete. Dies hatte er nun wirklich nicht erwartet und geahnt. Allis hörte den Worten des Nichtmenschen zu, welche einen ganz eigenen Zauber hatten. Er hatte einen ähnlichen Geist gefunden, wenn es um gewisse ? Ideale ? ging. Der Prophet war berührt worden und sein ganzer Körper kribbelte. Ein Symbol? Woher wusste der Jedi so viel? Er würde dieses Symbol gerne sein. Wenn sein Tod ein Aufwachen des Volkes mit sich brachte, gab es nicht den geringsten Grund zu zögern.

Mit vollkommen anderen Augen betrachtete er innerlich berührt den Kel?Dor und musterte ihn. Dann wurde er sich der Kamera bewusst und überlegte wie seine Nachricht lauten sollte. Hier und jetzt hatte er eine Chance, wie sollte man nur wissen welches die richtige Worte waren? Wenn er ehrlich mit sich war, konnte es nur eine Antwort geben. Er musste sein Herz sprechen lassen. Der Prophet atmete einige Male tief ein und aus und ließ dann alles los, was ihn irgendwie einschränken konnte.


Ich grüße Sie, meine Damen und Herren!

Ich bin Allis Tunerre. Man kennt mich bis jetzt nur als den Propheten, Sprecher der Liga der Freiheit. Hier und heute spreche ich zu ihnen von Ord Biniir, wo das Imperium wieder einmal zeigt wie es mit jenen verfährt die sich eine Stimme wünschen. Die Stimme, die jedem von uns zusteht. Mir, ihnen, der Person neben ihnen. Meine Stimme spricht von Freiheit und Frieden. Meine Stimme spricht von einer Welt ohne sinnlose Gewalt. Von einer Welt ohne Beschränkung, ohne Kontrolle. In der ein Jeder die Möglichkeit hat frei über sein Leben zu bestimmen.

Wir haben Fehler gemacht, und man hat uns als Terroristen bezeichnet. Diese Punkte kann ich nicht widerlegen, dennoch ändert dies nichts an den Tatsachen, die vorherrschen. Wir alle sind unvollkommen, Perfektion ist nur ein definierter Zustand, den niemand erreichen kann. Doch wir alle können unseren Beitrag leisten diesem Zustand näher zu kommen. Es heißt immer Frieden und Freiheit wären Dinge die nicht erreichbar wären, doch dies ist ein Irrtum. Jedes Ziel ist realisierbar wenn genügend Leute daran glauben. Ich glaube jedem von ihnen ist klar, welche Macht der Masse innewohnt. Wodurch wohl ist das Imperium so mächtig? Weil es einige kluge Köpfe an dessen Spitze gibt? Nein, das Imperium hat einen riesigen Kontrollapparat der jeglichen Freigeist niederdrückt, weil man sich ihm nicht entziehen kann.

Doch jedwede Kontrolle ist nur Illusion wenn sich das Volk gemeinsam für etwas anderes entschließt. Die Frage die sich stellt: Was will man? Diese Frage muss sich ein Jeder selbst stellen. Wollen sie in ständiger Angst, in ständiger Unterdrückung leben? Dann tun sie nichts. Passen sie sich an, und folgen sie der Knute eines Tyrannenstaates. Oder aber sie entschließen sich endlich dazu sich eine eigene Meinung zu bilden. Hören sie auf die Lügen des Imperiums, und der Presse im Allgemeinen zu glauben ohne darüber nachzudenken. Ich habe im Namen der Liga meine Meinung gesagt, und bald werden sie Zeuge werden wie mit Wesen verfahren wird, die einfach nur die Dinge beim Namen nennen. Wir sind gefährlich und müssen daher zum Schweigen gebracht werden.

Hier und heute möchten wir ihnen die blutige Wahrheit vor Augen führen. Vergleichen sie unsere Bilder mit denen, welche sie in öffentlichen Kanälen gezeigt bekommen werden. Entscheiden sie selbst ob sie die Augen verschließen oder aufwachen. Ich bin nur ein einfacher Mann, kein mächtiger Krieger mit großen Fähigkeiten, kein brillanter Wissenschaftler, ich bin lediglich ein Bürger der Verbesserungen will. Denn man muss niemand Besonderes sein um sich für die Werte, die einem wichtig sind, einzusetzen. Man muss sich nur jeden Tag die Frage stellen was man bereit ist in ein wünschenswertes Leben zu investieren. Sie alle können dies. Sie haben die Fähigkeiten und die Kraft dazu. Sie müssen sie nur finden. Ich bin bereit für meine Überzeugungen bis zum Letzten zu gehen. Freiheit ist ein zu kostbares Gut um es leichtfertig zu verlieren. Glauben sie, handeln sie und nehmen sie andere auf ihre Reise mit. Und dann ? dann werden sie sehen welche Macht sie wirklich besitzen. Das Imperium ist nichts gegen das Volk. Vergessen sie das niemals, denn sie geben ihm diese Macht. Geben sie sich stattdessen selbst diese Macht und LEBEN sie anstatt nur zu existieren.

Das eigene Schicksal liegt in ihren eigenen Händen, lassen sie nicht andere es führen, sondern gestalten sie es selbst. Ich glaube an sie.
Möge die Macht mit Ihnen allen sein!


Es gäbe sicherlich noch soviel mehr zu sagen, doch dies war das Wichtigste. Immerhin war dies nicht von ihm vorbereitet worden, von daher war es besser aufzuhören bevor er sich verzettelte oder wiederholte. Diejenigen, die diese Ansprache gerade mitbekommen hatten, waren alle stehen geblieben, nicht zuletzt weil hier und heute das erste und einzige Mal sein Name genannt worden war. Er glaubte nicht dass es noch viel brachte sich unter einem anonymen Titel zu verstecken. So lächelte er den Kel?Dor Jedi leicht an und nickte diesem zu.

Ich wäre euch zutiefst verbunden, wenn ihr dies veröffentlichen könntet, sollten ich und meine Mitstreiter in diesem Konflikt den Tod finden. Eine gewisse Erschöpfung hatte den Propheten ergriffen, immerhin hatte er als seine Ambitionen in diese Aufzeichnung gesteckt. Das Schlimmste nach seiner Vorstellung war ein Tod von ihm und aller seiner Ligisten ohne dass auch nur die geringste Veränderung erreicht worden war. Er hatte schlicht Angst nicht erreicht und umsonst gestorben zu sein. Doch noch war er nicht tot, und wer wusste ob sich nicht noch Unerwartetes ereignete?

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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
~> Ord Biniir ? Arius - Raumhafen :: Loana <~

Loana verließ das klapprige, kurz zuvor gelandete, Transportschiff und betrat die Landebucht des Raumhafens. Als sie einen Blick zurück auf das Schiff warf, wunderte sich die junge Frau das der Schrotthaufen nicht mitten im All in seine Einzelteile zerfallen war. Zu ihrem bedauern konnte sie sich aus finanziellen Gründen ja keine besseren Reisemöglichkeiten erlauben. Andernfalls wäre sie nie in eine Maschine wie diese gestiegen. Wenn man zudem bedachte, dass der Pilot zudem ein Trunkenbold war, konnte man froh sein den Flug überhaupt heil überstanden zu haben.
Mit eiligen Schritten entfernte sich Loana von dem Transporter, in der Hoffnung dem Schiff bzw. dessen Eigentümer nie wieder zu begegnen.
Neugierig begutachtete die Reisende den Raumhafen. Was der Planet wohl alles zu bieten hatte?
Darüber konnte sie sich auch später noch Gedanken machen. Vorerst war es wichtiger eine Unterkunft und Arbeit zu finden. Die ersten Eindrücke von Arius waren jedenfalls nicht sehr viel versprechend. Zumindest dachte Loana schon wieder darüber nach, wohin sie als nächstes fliegen würde.

Nachdem Loana den Raumhafen verlassen hatte, machte sich allmählich ein ungutes Gefühl breit.
Das war der erste Planet, bei dem sich die junge Frau wünschte, ihn nie betreten zu haben. Woran das lag konnte sie sich nicht erklären.
Langsam trottete die Weltenbummlerin die Straßen der Hauptstadt entlang, in der Hoffnung schnellstmöglich eine geeignete Unterkunft zu finden. Sie konnte während des Fluges zwar schlafen, aber bei der mangelnden Bequemlichkeit in diesem antiken Schrotthaufen war es kein Wunder das sie vor Müdigkeit bald im stehen einschlief.
Nach einer Weile richtete sich Leona's Aufmerksamkeit auf ein heruntergekommenes Hotel. Es war nicht sonderlich vornehm, aber wohl oder übel ihre Preisklasse und hoffentlich mit einem weichen Bett ausgestattet. Beim betreten der Absteige kroch ein widerlicher Geruch in Loana's Nase. Ob das an dem Hotel selbst oder an den hier abgestiegenen Gestalten lag, wollte die junge Frau erst gar nicht wissen.

?Ein Zimmer für eine Nacht bitte.?

,sagte Loana höflich zu der älteren Dame an der Rezeption.

?Zimmer elf!?

,entgegnete die alte Schachtel sofort mit kratziger Stimme während sie einen Schlüssel auf den Tisch knallte.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren begab sich Loana auf besagtes Zimmer. Der Raum wurde erst garnicht von ihr begutachtet, sie lief einfach zu dem Bett und lies sich fallen. Nicht ganz was sie erwartet hatte und selbst für ihre Verhältnisse erbärmlich, aber das war ihr in diesem Augenblick egal. Immerhin hatte sie ein Dach über dem Kopf, um alles Weitere würde sie sich am nächsten Morgen kümmern...

~> Ord Biniir ? Arius - Hotel :: Loana <~
 
[Ord Biniir - Arius - Straßen - Dach (Deckung) - Ilumina, Aden, in der nähe Ulera, Revon(NPC), Widerstandskämpfer, Alaine & Eron]



Ah? auch Alaine hatte eines der Dächer erreicht und von dem Rebellenabschaum befreit. Damit gab sie sich jedoch nicht zufrieden sondern sprang gleich weiter aufs nächstgelegene Dach um dort mit dem Gemetzel fort zu fahren. Die Warrior in Aktion zu sehen war schon etwas. Aden war noch weit entfernt mit solcher Eleganz zu agieren.
Dann stoppte Alaine und schien irgendwie eine Windhose zu erschaffen. Beeindruckend, sehr beeindruckend. Hoffentlich übernahm sich die Warrior nicht mit ihren Fähigkeiten bevor die wahre Gefahr überhaupt zu Tage trat! Ilumina schlug vor das Dach zu verlassen da Alaine hier ja alles im Griff zu haben schien. Aden nickte nur kurz der Warrior zu und folgte ihr dann zum Rand des Daches. Die Balkone hatte Ilumina zum Abstieg gewählt.


?Wie verblendet sie sein müssen sich uns weiterhin in den Weg zu stellen! Diese Narren!?


Kommentierte Aden die Worte der Warrior und folgte ihr auf den ersten Balkonsims. Ilumina war weitaus schneller als Aden der sich jedoch mühte ihr hinterher zu kommen. Unten angekommen schlichen beide Sith um die Ecke des bereits gesäuberten Gebäudes. Ihre Flankenbewegung war jedoch nicht unentdeckt geblieben. Die Rebellen mussten Machtunterstützung haben oder aber ausgezeichnete Aufklärer und Späher. Der Überraschungsmoment war jedenfalls dahin.
Oben auf den Dächern hatte sich der Sturm inzwischen gelegt.

Die beiden Sith warteten. Nun waren die Rebellen am Zug einen Fehler zu machen oder in eine günstige Angriffsreichweite zu gelangen. Das Tier in Aden trieb in immer mehr. Unruhig bewegte er sich in seiner Deckung und schlug gegen die Hauswand um ein wenig Dampf abzulassen. Unruhig zuckten seine Augen umher in der Hoffnung einen Feind ausmachen zu können. Nur mit eiserner Disziplin konnte Aden die Kreatur noch bändigen. Ilumina schien dies bemerkt zu haben und mahnte ihn zu Geduld. Irgendwie schien des auch Wirkung zu zeigen und Adens Konzentration stieg wieder an.

Dann war es soweit. Ilumina bemächtigte sich mittels der Macht des Gleiters und schleuderte ihn gegen die vorrückenden Rebellen. Die vorgewarnten Feinde jedoch wichen dem herabschmetternden Gleiter seitlich aus, so dass die Warrior nur einen von ihnen zerquetschen konnte. Dann rannten die beiden Sith los um die Deckung hinter dem Wrack des Speeders suchen. Ilumina schoss plötzlich mit Blastern auf die Rebellen. Mit kläglichem Erfolg so dass sie sich schnell wieder auf ihre Machtfähigkeiten berief.

Aden hingegen sah die Zeit gekommen die gerade "Erworbene" Granate zu benutzen. Während Ilumina noch einmal auf die Todgeweihten einredete. Zog er den Detonator hervor und stellte den Zünder ein. Dann konzentrierte er sich und schickte ein kurzes Mentales Echo zu seiner ehemaligen Geliebten. Das Bild dessen, was sich Aden aus diesem Angriff erhoffte sollte genügen, um Alaine und ihren Schüler davor zu warnen ihre Deckung zu verlassen!

Aden nutzte die Macht um die Gegnerkonzentrationen zu erspüren. Langsam formte sich das Bild der gegenwärtigen Situation vor seinem geistigen Auge. Schnell hatte er den Effektivsten Ort für die Granate gefunden. Eine Ansammlung mehrerer Rebellen die sich, nach kurzer visueller Überprüfung, in einem verbarrikadierten Imbiss mit schweren Blastergewehren verschanzt und ihr Feuer auf den Gleiter konzentriert hatten. Dann warf der Apprentice den Detonator und lenkte die Kugel mittels der Macht direkt in Richtung der Barrikade. In einem grellen Lichtblitz vergingen das Blasternest und seine Insassen.

Aden war sich allerdings nicht sicher ob durch diese Tat die Worte Iluminas an die Rebellen Unterstützung fand. Egal? die hätten doch sowieso nicht einfach so gehen können. Wäre ja noch schöner, wenn das Imperium anfinge mit Terroristen zu verhandeln.




[Ord Biniir - Arius - Straßen - Gleiterwrack (Deckung) - Ilumina, Aden, in der nähe Ulera, Revon(NPC), Widerstandskämpfer, Alaine & Eron]
 
~>||~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~>||~ Gebäude (Deckung) ~>||~ Alaine ~ ein Stück weiter Eron & der Rest ~>||~

Sehr viel gab es nicht zu beobachten für die junge Warrior, den die Rebellen waren Klug genug sich nicht mitten auf der Strasse auf zu halten oder gar dort herum zu laufen. Sie alle hielten sich in Geschützen Nischen oder Häusern auf um darauf zu warten dass die Sith eine Dummheit begannen. Leider würden sie damit nicht Rechnen können. Alaine griff erneut in die Macht, öffnete sich ihr gänzlich und ließ sie in sich strömen. Die Macht durchfloss sie, schloss sie ein und hüllte alles andere ebenso aus. Ihre Wahrnehmung verstärkte sich und so späte sie durch die Strassen. Ihre Sinne waren darauf gedrillt ihre Feine zu finden. Heraus zu finden wo sie waren, sich aufhielten und versteckten. Gleichzeitig jedoch rechnete sie auch aus wo der nächste Angriff kommen würde und suchte nach einer Falle, die noch immer bestehen konnte. Es gab viele Punkte, die es zu beachten galt. Selbst in einem Krieg konnte viel Schiff gehen, wenn man kein guter Stratege war. Die Rebellen hier waren zum Teil Soldaten oder als solche ausgebildet worden. Sie kannten Ord Biniir schon länger als die Sith. Die Widerstandsgruppe wusste nicht nur wo sie Fallen stellen konnten sondern sie kannten auch jeden einzelnen Platz, jede einzelne Strasse und alles was sich sonst noch im Verborgenen befinden konnte. Sie dagegen wussten nicht so viel. Denn sie waren nicht Wochen zuvor hier hergekommen oder Monate, gar Jahre um alles im Untergrund aufzubauen. Doch die Macht war ihr Werkzeug und so waren sie diesen einfachen Individuen überlegen. Es galt die Jedi zu vernichten. Sie waren das absolute Hauptziel. Um die Truppen die hier verstreut ihre Arbeit erledigten konnte sich auch das Militär kümmern. Bisher hatten sie noch nicht unternommen. Wirklich überraschen tat dies Alaine jedoch nicht. So wie sie die Commodore einschätze wartete jene auf etwas Bestimmtes. Es gefiel der Corellianerin nicht sonderlich doch damit würde sie leben können solange sie sich nicht in Dinge einmischten, die Ilumina als Beleidigung auffassen würde. Denn dann konnte es Ärger geben.

Die Tastenden Fühler der Warrior glitten weiter. Suchten die Umgebung ab und machten Personen sichtbar, die sich versteckten. Alaine holte sich mit Hilfe der Macht einen Überblick über ihre Gegner. Wo sie waren und wie viele. Denn so wäre es ihnen Möglich, sie alle zu beseitigen wenn sie nicht selbst aufgaben und Kapitulierten. Dies allerdings wäre zu schön um Wahr zu sein. Weder die Ligisten noch die Widerständler würden sich freiwillig ergeben. Nicht so lange sie noch Kämpfen konnten für ihre Sache. Der Mut bei ihnen war alles und die Hoffnung. Selbst Drohungen brachten hierbei nichts gleich wie grausam sie sein mochten. Selbst hier konnte man aus der Geschichte der Vergangenheit lernen. Schlussfolgerungen ziehen und zu einem Ergebnis kommen. Aber nur, wenn man dies tat. Da die Warrior nun wusste in welchen Gebäuden und Strassen, abgelegenen Winkeln oder sonstigen Verstecken sich jener Abschaum befand, konzentrierte sie ihre Sinne auf dass, was als nächstes geschehen würde. Sie spürte wie ihr einstiger Geliebter ihr eine leichte Warnung zukommen ließ. Erkannte was er vor hatte und reagierte sofort. Am liebsten hätte sie den Detonator zerstört doch würde er seinen Zweck erfüllen und verließ sie blitz schnell ihre Deckung und rannte geduckt ein paar Häuser weiter. Auf ihren Fersen folgte ihr Schüler. Alaine warf sich vorwärts in die nächste Tür und rollte sich ab, als auch schon ihr Eron bei ihr ankam und die Bombe hochging. Die Welle der Erschütterung erfasste das Gebäude indem sich einige Rebellen mit ihren Waffen verschanzt hatten. Die Explosion riss das Gebäude in zwei und damit auch seine zum Tod geweihten Insassen. Die Kraft der Detonation ließ andere Gebäude erschüttern und die Strasse riss auf. Ein Krater bildete sich und Staub hing in der Luft. Es stank. Ein Regen aus Asche legte sich langsam auf den Boden und hinterließ ein Bild der Zerstörung. Mauerwerk blieb zerstreut auf der Strasse liegen. Körperteile lagen zerstreut in der Gegend. Gleiterwagen hatte es ebenso zerfetzt. Die Warrior rümpfte die Nase als ihr der Geruch nach Blut und verkohltem Fleisch in die Nase stieg. Schreie wurden laut in der Umgebung und der Satz denn ihre Freundin zuvor noch ausgesprochen hatte verklang im gejammere. Wieder hatte es einige Leben gefordert und wieder waren Flecken in der Macht verschwunden. Doch selbst dies würde diese Kämpfer nicht dazu bringen aufzugeben oder zu kapitulieren. Im Gegenteil. Denn nun war der Kampf erst wirklich entfacht. Erst jetzt wurde es ernst und erst jetzt würde das Leichentuch fallen.

Alaine sah einen Moment zu ihrem Schüler, dessen Gesicht leicht blass geworden war, dem es aber ansonsten gut zu gehen schien. Auch er hatte Tote auf dem gewissen. Ehe sie etwas sagen konnte spürte sie wie sich ihnen jemand näherte und Alaine gab Eron ein Zeichen bereit dafür zu sein, dass jeden Moment jemand hier im Gang des Hochhauses auftauchen würde. Die Warrior schlich tiefer, deute ihrem Adepten zu bleiben und sich von dort aus um die Gegner zu kümmern, dann verschwand sie im hinteren Teil des Gebäudes und schlich auf den zweiten Eingang zu. Just in diesem Moment schlug die Tür auf und ein Blastergewehr kam zum Vorschein. Es spuckte Feuer und Alaine währte es mit ihren Lichtschwerter ab, die einen Sekunde zuvor ihre Hände gefunden hatten. Die Rothaarige Sith stürmte vorwärts währen ihr Gegner unaufhörlich schoss. Jeden dieser Blasterstrahlen währte sie ab biss ihr eines Lichtschwert ihm den Kopf von den Schultern fegte. Ein Ausdruck des Entsetzens lag im Gesicht des Mannes als sein Kopf nach vorn viel und über den Boden rollte ehe er liegen blieb. Der Körper sackte in sich zusammen. Leichte Zuckungen durchliefen ihn, dann lag auch er ruhig am Boden. Alaine schritt auf den zweiten Ausgang zu uns späte nach draußen. Zu sehen war oberflächlich nichts, doch sie spürte mindestens Sechs Kämpfer, die sich verborgen hielten. Alle samt mussten sich im Toten Winkel befinden. Alaine hatte nun die Möglichkeit nach draußen zu sprinten und den Lockvogel zu spielen damit ihre Gegner aus ihren Verstecken sprangen oder aber sie agierte von hier und konzentrierte ihre Macht auf einen von ihnen um ihm somit das Genick zu brechen. Doch konnte sie dabei auch Gefahr laufen, dass die anderen etwas bemerkten uns daraus schlussfolgerten. Gleich was sie letztlich tat, am Ende würde keiner von ihnen übrig bleiben. Spaß würde sie so oder so daran haben. Die Warrior entschied sich für ersteres. Pumpte Kraft in ihre Beine und rannte los. Ihre Lichtschwerter hielt sie dabei Quer vor sich. Kaum hatte sie die Tür passiert als auch das Feuer auf sie eröffnet wurde ohne Gnade. Alaine bremste ihren Lauf als sie in der Mitte des kleine Platzes stand uns währte die Salven ab, die aus unterschiedlichen Richtungen kamen. Für einen kurzen Moment verharrte sie, dann vollführte sie eine Drehung und sprang in die Höhe. Landete direkt vor einem der Rebellen und schlug ihr Schwert in dessen Kehle. Gurgelnd fiel er und hauchte sein letztes Leben hinaus. Von der Seite sah sie, wie die restlichen Fünf Gegner aus ihrer Deckung hervorsprangen und gleichzeitig auf sie losrannten. Ein leichtes Spiel! Ein sehr Leichtes, denn die Warrior sprang erneut in die Luft, landete ein Stück weiter links und ließ beide Lichtschwerter in jeweils andere Richtungen kreisend Rotieren. Salven wurden abgefangen und gegen die Häuser gelenkt. Nun entbrannte in Nahkampf. Oder fast Nahkampf. Alaines Lichtschwerter zuckten von A nach B und wieder zurück und hinterließen ein Leichenfeld. Der kleine Hinterhof war überseht von ihnen. Welch eine Genugtuung. Weiter Sechs waren weniger.

Alaine strich sich einige Haarsträhnen zurück dann zog sie sich zurück. Verschwand erneut in dem Hauseingang, den sie zuvor verlassen hatte, und gelangte zurück zu Eron, der selbst einige Leichen hinterlassen hatte. Sie nickte ihm zu dann wandte sie ihre Augen erneut über die Strasse. Auf der andern Seite tobten ebenso die Kämpfe. Diese Narren glaubten wirklich, ihr nutzloses Leben hier opfern zu müssen und dies für nichts. Anstatt aufzugeben ließen sie sich lieber töten und niedermetzeln. Ihr Verstand schien wie abgeschaltete zu sein. Jeder vernünftige hätte sich den Sith ergeben. Aber nicht so dieses Widerstandskämpfer. Alaine schüttelte den Kopf. Zum einen war es bewundernswert zum anderen völlig irrsinnig. In einem gewissen Punkt konnten sich die Sith, die als Unwürdige galten sich etwas von diesen einfachen Soldaten abschauen. Nämlich die Loyalität. Dieser Haufen, der sich dem Imperium hier so tapfer entgegenstellte würde nicht auf die Idee kommen seine Befehlshaber zu verraten. Sie mochten Rebellen sein doch ihre unerschütterliche Loyalität musste man ihnen anrechnen. Sie kämpften bis zum Schluss und starben lieber als dass sie aufgaben und sich gefangen nehmen ließen. Allein dies zeugte von Charakterstärke. Die Augen der Warrior verfinsterten sich. Diese Angriffswelle diente nur dazu den Jedi mehr Zeit zu geben ihren Propheten in Sicherheit zu bringen oder sich andere Ideen aus zudenken. Kaum das dieser Gedanke der Warrior durch den Kopf geschossen war fluchte sie auch schon. Natürlich! Dies war eine Ablenkung und nichts weiter. Es sollte dazu dienen die Sith beschäftigt zu halten. Alaine drehte sich erneut zu Eron herum und ihre Augen waren eisig.


Eron, dies ist ein Ablenkungsmanöver von Seiten der Widerstandskämpfer und Ligisten. Sie wollen zeit schinden um dafür zu sorgen, dass der Prophet einen Weg findet von hier fort zu kommen. Wir sollten unsere Aufmerksamkeit nicht zu lange hier verweilen lassen. Ich laufe vor sag Ilumina und Aden bescheid.“

Damit rannte sie erneut zum Hinterausgang des Gebäudes und schlich sich dort an der Wand entlang zum nächsten Gebäude. Ein kluger Schachzug seitens der Widerstandskämpfer. Doch nun da Alaine ihre Absichten aufgedeckt hatte würden diese ihr Spiel allein weiter spielen können. Ilumina wollte den Propheten und seine Liga, um die Widerstandskämpfer konnte sich auch das Militär kümmern, dafür waren sie hier. Die Jedi hingegen waren Sache der Sith, sie waren ihr Hauptaugenmerk. Zeit war kostbar so auch hier. Alaine rannte weiter. Der Weg von hier bis zu ihren Wahren Gegnern war noch ein gutes Stück. Aber eines was man bewältigen konnte. Die Schritte der Warrior wurden schneller. Auf ihrem Weg geriet sie immer wieder in kleine Kämpfe, die sie schnell löste ohne viel Zeit zu verlieren. Einige hundert Meter weiter blieb sie stehen und suchte erneut nach den Punkten in der Macht welche die Jedi ganz deutlich auszeichneten. Unter ihnen war sogar eine Präsenz, die Alaine kannte. Vortrefflich!

~>||~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~>||~ Straßen ~ jeweils immer in Deckung ~>||~ auf dem Weg zu den Jedi ~ Alaine ~>||~
 
- Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich - die Jedi-Gruppe und ein Haufen Ligisten -

Die Spannung im Hauptquartier der Liga wuchs von Minute zu Minute an. Immer wieder kamen neue Berichte von der ?Front? an die Ohren der Anwesenden. Irgendwo im Hinterkopf konnte der Cathar sogar in der Ferne die Machtanwendungen der Sith spüren. Leichte Wellen von Schmerz und Leid drangen an sein Bewusstsein. Erst nach und nach gewöhnte er sich an dieses Gefühl und begann die Sache zu ignorieren. Es kostete ihn am Anfang sogar eine Menge Konzentration. Die ganze Sache tat ihm schrecklich Leid. Crado fühlte wirklich mit den Bewohnern dieses Planeten mit.

?Ist es das was der Prophet die ganze Zeit gespürt hatte und ihm zum Handeln zwang??, murmelte und setzte sich wieder auf einen staubigen Sockel.

Die Luft in dem großen Ausstellungssaal kam ihm plötzlich stickig vor. Eine gehörige Portion Angst hatte sich mittlerweile mit dem normalen Sauerstoff und Kohlendioxid vermischt. Das animalische Ich von Crado filterte diesen Aspekt förmlich aus der Luft. Es stachelte sein Wesen an. Er schüttelte seinen Kopf und versuchte sich in einer Meditation wieder zu fangen. Irgendwie kam sich der Cathar gefangen vor. Ein Knurren rang sich aus seiner Kehle und mehrere erstaunte Ligisten drehten sich zu dem Katzenwesen. Wieder zuckten seine Ohren vor Nervosität. Ihm kam die ganze Sache komisch vor.

?Spielen sie mit uns??, fragte sich der Cathar wieder im Flüsterton. ?Sie scheinen mit den Ligisten förmlich zu spielen.?

Crado stütze sich auf dem staubigen Boden ab. Danach probierte er wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Nachdenklich schaute er sich in dem Ausstellungssaal erneut um. Die anderen Jedi hatten sich unter die Ligisten gemischt. Jeder versuchte sich auf seine Weise in dieser Organisation mit einzubringen. Utopio, als Beispiel, betreute weiterhin mehr oder weniger den Propheten. Eine gewisse Verbindung hatte sich zwischen diesen beiden machtsensitiven Wesen aufgebaut. ?Ist Utopio eine Art Mentor für ihn??, fragte sich der Cathar und strich sich eine Dreadlock-Strähne aus dem Gesicht. Die violetten Augen blieben weiterhin aufmerksam.

Der Drang etwas zu unternehmen wurde nach einer Weile für den jungen Padawan immer größer. Eigentlich war Crado ein geduldiges Wesen, jedoch spannte diese Situation ihn regelrecht auf die Folter. Wieder schnurrte der Cathar und erhob sich mit graziler Anmut. Nervös suchte er nach einem kleinen Ausgang. Dieser Planet brauchte ihn, dass konnte er spüren.

?Ich muss was unternehmen...?, murmelte er erneut.


- Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich - die Jedi-Gruppe und ein Haufen Ligisten -
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Straßen || ▫ Ilumina & Aden ▫ in der Nähe Eron ▫ Alaine ▫ Ulera ▫ Revon (NPC) & Widerstandskämpfer

Na toll! Was zur Hölle sollte das? Sie bot den Leuten an sie zu verschonen und Aden bewarf sie gleichzeitig mit Granaten. Die Luft hätte sie sich sparen können. Aber andererseits hatte auch niemand wirklich damit rechnen müssen, hier eine unblutige Lösung zu finden. Die Rebellen ergaben sich den Sith natürlich nicht, wie hätte es auch anders sein können? Immer wenn sie Gnade zeigte, wurde dies gegen sie verwendet. Es war als würde man gegen eine Wand reden. Ilumina hätte am Liebsten mit den Augen gerollt, doch wäre dies ein wenig kindisch. Sie war schlicht und einfach von dieser Dummheit genervt. Irgendwann hatte sie der Rauch verzogen und die restlichen Kämpfer gingen erneut in Stellung und machten sich bereit. Die Warrior hätte in ihrer Deckung bleiben und einfach einen nach den anderen mithilfe der Macht töten können. Doch wozu? Dies war als würde man Neugeborene abschlachten.

Es brachte rein gar nichts. Sie erschöpfte sich nur und die Rebellen starben sinnlos. Für die Sith hatte das nichts mit Kampfgeist oder Ehre zu tun. Wenn man offensichtlich unterlegen war und wusste dass man nicht gewinnen konnte, war die einzig sinnvolle Aktion zu flüchten. Alles andere war einfach nur dämlich und fast schon wahnsinnig. Diese Selbstmörder. Aber wer war Ilumina schon, ihnen dies zu verweigern? Wenn diese Leute es unbedingt wollten. Lachend lenke sie eine Granate, die in ihre Richtung geschleudert wurde zur Seite ab, worauf diese an der gegenüberliegenden Häuserseite explodierte. Natürlich hätte sie die Sprengkugel auch direkt zurück zum Absender levitieren können, doch das war ihr fast schon zu leicht. Der Vorteil jetzt war ein gewisser Sichtschutz, den sie durch den aufgewirbelten Staub und Dreck besaßen.

Genau in diesem Moment erreichte Eron ihre Stellung. Sollte er nicht mit Alaine auf der anderen Seite sein? Doch als sie nach der Präsenz ihrer Freundin griff, fühlte sie in der näheren Umgebung gar nichts. Ihr Schüler klärte diese Ungereimtheit auf und berichtete ihnen vom Vorhaben der Rothaarigen. Super! Es wurde immer besser. Wie sollten sie irgendetwas erfolgreich erledigen wenn Jeder machte was er wollte? Auf jeden Fall brauchten sie hier nicht weiterkämpfen wenn Alaine einfach davon stürmte. Seit wann war Alaine so leichtsinnig? Sie war doch sonst so auf Überlegung und Strategie aus. Und nun ließ sie einen Feind im Rücken der noch nicht besiegt war? Natürlich war dies hier ein Ablenkungsmanöver, doch machte es keinen Unterschied. Der einzige Grund diese Kampfgruppe zu meiden war der Schonungsgedanke der eigenen Reserven, wenn man noch gegen die Jedi kämpfen wollte. Diese würden ihnen jedoch nicht weglaufen, denn die Stadt war abgeriegelt.

Da die Corellianerin die Richtung vorgegeben hatte, machte er wenig Sinn sich allzu viele Gedanken zu machen. Priorität war es, sich wieder zu vereinen und erneut der Spur ihrer Feinde zu folgen.


Dann ist die Sache eindeutig. Lasst uns ihr folgen. Es macht wenig Sinn sich jetzt aufzuteilen. Also Kopf runter und mir folgen.

Die Sith gingen hinter dem schon arg zerschossenen Gleiter in Position, welcher ergriffen und von Ilumina bis zur anderen Seite der Kreuzung levitiert wurde. So kamen sie ohne Schwierigkeiten und unbeschadet dort an und hatten freie Straße vor sich. Nun konnten sie den Vorsprung, den Alaine ihnen gegenüber hatte wieder aufholen. Das Trio lief durch die Straßen, der Aura ihrer Freundin hinterher. Nach einigen Minuten hatten sie zu ihr aufgeschlossen. Der Schwarzhaarigen lag ein böser Spruch über die Angewohnheit des Weglaufens auf der Zunge, aber im Moment konnten sie einen Streit beim besten Willen nicht gebrauchen, daher schwieg sie. Vielmehr ließ sie sich selbst in den Strom fallen, der alles Lebende und Tote miteinander verband. Ihre Wahrnehmung wurde auf die Macht ausgeweitet und von ihr ließ sie sich tragen. So weit brauchte sie gar nicht zu schauen, denn die Jedi - Präsenzen waren nun sehr nah und es konnte nur noch eine Frage von Minuten sein, bis sie diese stellten. Vorausgesetzt diese fingen nicht erneut an zu flüchten. In diesem Fall benötigten sie einen weiteren Gleiter. Blieb zu hoffen, nicht darauf angewiesen zu sein.

Soviel zu dieser Randnote dieser Mission. Na dann lasst uns weiter die Jedi jagen.

Gemeinsam machten sie sich nun zu Fuß auf den Weg und folgten dem gerade betretenen Pfad. Nach ungefähr drei Minuten bogen sie in eine größere Seitenstraße ab, welche nach weiteren vier Minuten auf einen Platz führte. Von diesem gingen weitere Straßen ab, auf der anderen Seite aber öffnete er sich zu einer größeren, weiten Fläche mit verschiedenen Bauten. Einige ältere Gebäudekomplexe, sowie einige, die als eine misslungene Mischung aus Moderne und Klassik herhielten. Ungefähr aus dieser Richtung kamen die Machtechos der anderen Machtbegabten. Ilumina gab ein dreckiges Lachen von sich und stapfte auf diese Ansammlung von Häusern zu. Diese entpuppten sich als ein Museum, eine Bibliothek und ein Theater.

Die Jedi waren nun wirklich sehr nahe, und die innere Spannung der muskulösen Sith stieg an. Um Fehler zu vermeiden ließ sie sich die Zeit die Umgebung erneut genau zu untersuchen. Sie hatte keine Lust auf einen weiteren Hinterhalt. Sie konnte jedoch nur bei einem der Gebäude Lebenszeichen ausmachen, und zwar eine ganze Menge davon. Interessanterweise war es genau das Gebäude, welches von außen am wenigsten einladend aussah, ja fast schon verlassen wirkte. Das Museum.


Ich glaube wir sind da. Macht euch bereit.

Ihrem Aufruf selbst Folge leistend, nahm sie ihre Lichtschwerter zur Hand und marschierte auf die Mauern des Gebäudes zu, bzw. in Richtung der Eingangstreppe. Es wäre durchaus möglich gewesen nach Seiteneingängen zu suchen, doch die Warrior war für einen Suchaktion zum jetzigen Zeitpunkt viel zu ungeduldig. Sie bestiegen die Stufen und folgten ihnen bis zur kunstvoll gestalteten Doppeleingangstür. Sie konnte keine Gefahr spüren und auch nichts sehen, daher machte sie sich an das Öffnen der Tür. Diese war verschlossen, daher wurde sie ohne Kompromiss aufgetreten. Die Jedi wussten sowieso von ihrem Erscheinen, es war relativ sinnlos jetzt noch auf heimlich machen zu wollen. Sie betraten einen Eingangs- und Empfangsvorraum mit Säulen und verwaisten Kassen. Ein Stück links hinunter musste die Kleiderabgabe zu finden sein.

Bis jetzt hatte sie noch kein Blastergewitter empfangen, doch das würde nicht lange auf sich warten lassen, oder? Vier Stufen führten tiefer in das Museum hinein in den ersten großen Ausstellungsraum. Die Schritte der Sith verhallten hier unheimlich, und in der Stille war jeder Laut zu hören. Dies war auch der Grund warum die Dunkelhaarige ihre Machtsinne erneut ausstreckte und nach Präsenzen und Gefahren in unmittelbarer Nähe suchte. Die Sache gefielt ihr nicht, ein ungutes Gefühl benetzte ihre Sinne und machte sie kribbelig. Hier waren wirklich einige Auren zu spüren. Ungefähr dreißig mussten es sein. Waren diese Leute genauso bescheuert und opferten sich sinnlos? Wo waren die Jedi, die ihnen die Stirn boten? Sie hätte sich von denen schon mehr erhofft. Ilumina schaute zu Alaine, die sich vom Fuße der Treppe seitlich bewegt hatte. Durchaus nicht vollkommen falsch. Mitten im Raum zu stehen war eher ? dumm.

Demzufolge glitt die Warrior nach links und drückte sich an der Wand nach vorne. Nun waren die Präsenzen wirklich direkt vor ihr und um sie herum. Erneut geschah alles auf einmal, als die Laute von Blasterwaffen zu ihnen hinüberschallten und ihr klar wurde, dass es nun losging. Ihre Lichtschwerter erwachten zischend zum Leben und blockten die ersten Schüsse ab, welche "verborgene" Schützen auf sie abfeuerten. Man hatte selbstverständlich auf die günstigste Schussposition gewartet und nun brach die Hölle los. Die anderen wurden aus ihrem Wahrnehmungsbereich ausgeblendet und nur noch der Gegner anvisiert. Kaum erkennbar sausten ihre Plasmaklingen durch die Luft und parierten den heißen Tod. Ilumina lenkte einige Geschosse zurück, hatte damit aber nur mäßigen Erfolg. Zu sehr war sie mit der Verteidigung beschäftigt, die aber stand wie eine kilometerdicke Mauer.

Doch dies nutzte ihr wenig, denn sie musste vorwärts. Also raffte sie sich zusammen und ließ sich von einem Rhythmus, den nur sie hören konnte tragen und tänzelte in Richtung der Schützen. Es schien zu funktionieren, denn Meter für Meter kämpfte sie sich voran. Doch dann sah sie den dicken Lauf der direkt auf sie gerichtet wurde. Eher aus Reflex, denn aus wirklicher Erfahrung mit solchen Waffen, warf sie sich zur Seite und entging somit einer Salve, die es wirklich in sich hatte, und dort wo die Plasmageschosse einschlugen, Stücke aus der Wand sprengte. Doch wenn sie glaubte dies wäre die einzige Überraschung dieses Nachmittags, wurde sie eines Besseren belehrt. Ein zweites Geschütz von der gegenüberliegenden Rückwand eröffnete das Feuer und trieb die Warrior zurück. Verflucht noch mal, sie ließ sich doch von Blasterwaffen nicht besiegen!

Mit einem Salto nach vorne verkürzte sie den Abstand zu den todbringenden Stellungen und ließ ihre Lichtschwerter in einem unmenschlichen Tempo durch die Luft sausen. Plötzlich wurde ihr siedend heiß und sie spürte eine Krallenhand um ihren Brustkorb. Erneut warf sie sich zur Seite, wich dabei allerdings keinem neuen Schützen aus, sondern der Decke, die mit einer ohrenbetäubenden Sprengung heruntergeholt wurde. Ilumina wich blitzschnell nach hinten aus und brachte sich somit in Sicherheit. Der Boden erbebte bei der rüden Behandlung, während der aufgewirbelte Staub und Schutt die Sicht nahm.


Was zum Henker ?? , keuchte die Warrior, die so etwas nun wahrlich nicht erwartet hatte. Nachdem die letzten Brocken ihre Reise gen Boden beendet hatten, legte sich Ruhe über den Ort. Eben noch hatte die Dunkelhaarige eine weiterführende Tür gesehen, jetzt konnte sie das Ende der Halle nicht mehr sehen. Der weitere Weg war vollkommen zugeschüttet. Wie verzweifelt musste man sein. Ilumina schnaufte und registrierte die Auren, die sich ein wenig entfernt hatten. Ohne ihren Machtsinn wäre sie nun eine ziemlich tote Prophetin. Kopfschüttelnd deaktivierte die muskulöse Machtnutzerin ihre Waffen.

Ok, die Liga ist zumindest kein Grüppchen von pickligen Teenagern, sondern sie spielen mit großem Spielzeug. Die Frage ist inwiefern sie die Aktion strategisch weitergebracht hat. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mich durch einen Schuttberg nach dem anderen kämpfen zu müssen. Ich würde vorschlagen wir rufen Verstärkung, es dürfte keinen Zweifel mehr daran geben. Die Liga und die Jedi sind hier. Und zu irgendetwas müssen die Truppen ja gut sein.

Ilumina musste erneut kopfschüttelnd lachen: Sprengen die sich fast selbst weg. Manche Leute sind echt kaputt.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum || ▫ Ilumina ▫ Aden ▫ Eron ▫ Alaine ▫ in der Nähe die Jedi ? Truppe ▫ Ligisten & der Prophet
 
~>||~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~>||~ Straßen ~ jeweils immer in Deckung ~>||~ auf dem Weg zu den Jedi ~ Alaine ~>||~

Lange brauchten die verbliebenen Sith nicht um Alaine einzuholen und so mit ihr zusammen in Richtung der Jedi zu schreiten. Alaine merkte dass ihre Freundin keinesfalls davon gegeistert gewesen war, dass sie sich einfach schon einmal auf den Weg gemacht hatte. Allerdings verkniff sie es sich irgendetwas zu sagen, was nur dazu geführt hätte die Rothaarige dazu zu bringen diesmal nicht ohne böse Worte aus zu kommen. Beide Frauen waren Dickköpfe und es war nicht immer leicht, ihre Meinungen zu kompatibeln. Erst Recht nicht, wenn die eine anders dachte als die andere. Doch trotz allem verstanden sie sich blendend. Im Grunde genommen ergänzten sie sich auch irgendwo und dies obwohl beide es nicht so sehr merkten. Anders ausgedrückt vielleicht, sie waren sich dessen noch nicht hundert Prozent bewusst. Sie ahnten es vielmehr. Gleich wie sehr es Ilumina nicht passen mochte dass die Corellianerin vorgelaufen war eines ahnte dieses schon jetzt, dass es, sobald dieses Mission zu Ende war zu einer Diskussion kommen konnte. Eine, die nicht unbedingt ohne einen Streit enden mochte. Aber darauf stellte sich die Rothaarige ein. Sie wusste warum sie getan hatte, was sie getan hatte. Warum sie vorgegangen und die Rebellen einem ganz anderen Schicksal hinterlassen hatte. Eine innere Stimme sagte ihr, dass es nicht weiter von Nöten gewesen wäre sich mit dem Pöbel zu beschäftigen, wenn die Jedi warteten. Sie konnten zwar nicht so einfach von Ord Biniir fort, da der Raumhafen gesperrt und der Planet somit unter Quarantäne lag, doch klar war, dass sie einen Weg finden würden, so wie sie es immer taten. Wie wusste Alaine noch nicht, aber Missionen wie Malastare oder Teyr hatten gezeigt, dass die Jedi immer einen Weg fanden ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. So als ob sie zu Meistern der Flucht geworden waren. Es war selten, dass sie einen längeren Kampf mit den Sith führten. So als ob sie lieber an ihr eigenes ach so kostbares Leben dachten anstatt sich einmal dem Tod zu stellen vor dem sie ja so große Angst hatten. Geradezu erbärmlich war ihr verhalten doch wie sollte es auch schon anders sein? Ihre Lehren und ihre Ansichten waren nichts weiter als ein Witz. Sie glaubten daran, dass die Macht sie führen sollte und wurden somit zu Sklaven. Ein Stempel hatte ihnen dieses Zeichen aufgedrückt und sie weigerten sich daraus hervor zu brechen und ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Oh nein im Gegenteil, viel lieber verkrochen sie sich in ihre Philosophie, die sie gleichzeitig als Ausrede und Schutz verwendeten. Wie tief konnte eine Lebensform noch sinken? War es möglich noch tiefer zu sinken? Wahrscheinlich schon, doch spielte dies letztlich keine Rolle. Einst hatte Alaine die Jedi darum gebeten ihr zu helfen. Ihr die Freiheit zu geben aus der Sklaverei, in die man sie verkauft hatte. Doch ihr Stolz hatte es ihnen verboten. Angeblich hatten sie keine Zeit dafür gehabt und so hatten sie sie zurück gelassen. Seit jenem Tag hatte sie alles verändert und Alaine hatte die Lügen der Jedi aufgedeckt. Sie bezeichneten sich als Hüter des Friedens, tönten groß damit den unterdrückten zu helfen und sie versprachen dafür zu sorgen, dass dies endlich aufhören würde. Doch all jene Worte waren nichts weiter als ein Hirngespinst. Es ging ihnen nicht darum ihre Worte einzulösen sondern so nur zu dem zu werden was sie waren, nämlich so etwas wie Götter. Wie verachtenswert. Der Glaube an die Jedi war zu jenem Zeitpunkt in Alaine verloren gegangen und als sie dann ihrem ehemaligen Chef zum Opfer gefallen war hatte sich ihre einstige Anerkennung für diese Kämpfer in Hass verwandelt. Denn sie waren nichts weiter als elende Geschöpfe, die die Luft verunreinigten indem sie überhaupt atmeten. Eine verachtenswerte Gruppe von Möchtegern Individuen, die glaubten etwas Besonderes zu sein. Ihre Arroganz würde ihr Untergang sein so wie vor tausenden von Jahren. Die Geschichte konnte sich wiederholen wenn sie nicht acht gaben. Wenn sie dies würde, dann gäbe es nur noch für eine bestimmte Zeit die Sith, diese würden die Planeten überrennen und für ein neues Zeitalter Sorgen. Alaine verzog leicht die Lippen, dann tat sie eben jenes was auch ihre Freundin in diesem Moment tat, nämlich sich in den Strom der Macht fallen zu lassen und dort auf die Suche zu gehen.

Die Warrior lies sich fallen konzentrierte ihre Wahrnehmung auf das hier und jetzt. Tauchte ein in die Sphären, die den Tod und das Leben nicht sehr voneinander trennten. Als dies geschehen war weitete Alaine ihren Geist auf. Die Reise, die sie vor sich hatte würde nicht all zu weit sein, denn die Jedi, jene Brut, die sie suchte, war nicht sehr weit entfernt. Alaine spürte sie unweit von hier. Versteckt in einem Gebäude, scheinbar wartend. Es blieb zu hoffen, dass sie nicht erneut flüchteten. Die Warrior ließ sich in der Macht noch ein wenig tiefer Sinken. Die Auren darauf beschränkt nur jene der Jedi zu erspüren. Dann zog Alaine sich zurück. Die Worte ihrer Freundin gingen eher unter, auch wenn Alaine sie vernahm und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg. Folgten dem gerade betretenen Pfad, der vor ihnen lag. Es vergingen drei Minuten, in denen niemand etwas gesagt hatte, sondern sie sich einfach nur vorwärts bewegt hatten. Sie bogen in eine größere Seitenstraße ein, welche nach weiteren vier Minuten auf einen Platz führte. Von hier aus zweigten Weitere Straßen in alle Richtungen ab. Auf der gegenüberliegenden Seite allerdings öffnete sich einer dieser Straßen zu einer größeren, weiteren Fläche mit den verschiedensten Bauten. Ältere Gebäudekomplexe säumten dort den Weg, sowie einige die aussahen wie Misslungene versuche die Moderne mit Klassik zu vereinigen. Recht geschmacklos wie Alaine empfand. Aus jener Richtung ungefähr kamen die Machtechos der anderen. Alaine hörte das dreckige Lachen ihrer Freundin, ließ sich davon aber nicht beirren sondern grinste nur einen Moment böse. Dann stapfte die Gruppe auf dieses Ansammlung von Geschmacklosigkeiten zu, die versuchten Häuser darzustellen. Die Gebäude entpuppten sich letztlich als ein Museum, einer Bibliothek und einem Theater. Wer auch immer diese Geschmacklosigkeiten aufgebaut hatte, gehörte gehängt. Keinerlei Stile. Man sollte sie eher als einen Unfall betrachten.

Die Warrior ließ sich auch hier nicht beirren, denn die Jedi waren sehr nah. Sie spürte die Spannung der Dunkelhaarigen aber auch jene ihres Schülers, die des Apprentice und ihre eigene. In der Macht fühlte es sich an wie eine kleine Gruppe angespannter Tiere, die dazu bereit waren jeden Moment zu zuschlagen und dabei keine Gnade kannten. Die Corellianerin untersuchte die Gegend. Fokussierte ihre Sinne und fand heraus, dass sich die Lebensformen in nur einem der Gebäude befanden. Genau genommen in jenem was einst das Museum gewesen war. Ausgerechnet das Gebäude, was von außen her betrachtet am schäbigsten aussah. Alaine bekam Iluminas Worte noch mit ehe diese sie aussprach und nickte. Beide Frauen griffen nach ihren Lichtschwertern, hielten sie in den Händen und marschierten auf das Gebäude zu, oder aber in die Richtung des Einganges. Alaine hätte gern erwähnt nach einem weitern Eingang zu suchen doch spürte sie, dass der Moment dazu mehr als unpassend war uns so sparte sie sich dies. Die Stufen wurden nach oben gestiegen, dann folgten sie ihnen bis zur kunstvoll gestalteten Doppeleingangstür. Da niemand von ihnen eine Gefahr spüren konnte und auch sonst nichts ungewöhnliches, machten sie sich an das öffnen der Tür. Allerdings war sie verschlossen. Ein weiters Indiz, dass die Jedi mittlerweile von ihnen wussten. Heimlich zu tun brauchten sie nicht mehr zumal es sinnlos gewesen wäre und so wurde ein Kompromiss geschlossen. Kurz darauf betraten sie einen Eingangs- und Empfangsvorraum mit Säulen und verwaisten Kassen. Linkerhand und ein Stück abwärts befanden sich die Kleidergadarobe.

Bis jetzt hatte noch niemand versucht auf sie zu schießen, doch würde sich dies mit Sicherheit noch ändern. Vier Stufen führten tiefer in das Museum hinein und damit in den ersten Ausstellungsraum. Die Schritte der Gruppe verhalte hier fast gespenstisch im nichts und gleichsam war in der Stille jeder Laut zu hören. Alles wirkte merkwürdig und fast zu unheimlich. Etwas was Alaine erneut dazu veranlasste in die Macht einzutauchen um nach Gefahr zu suchen aber auch nach lebenden Präsenzen, die irgendwo hier sein mussten. Was sie fühlte war Kälte und Unbehagen. Die Atmosphäre dieses Gebäudes gefiel Alaine nicht. Es war so als ob sich ein drohender Schatten auf sie niederbeugte. Ihre Sinne riefen ihr etwas zu, was gleichbedeutend damit war sich in Acht zu nehmen. Das Gefühl abschüttelnd drang sie tiefer und fand eine große Anzahl an Auren, die sich hier befanden, hier in diesem Gebäude. Es waren keine Sechs sondern eine weit aus größere Zahl. Dreißig ungefähr. Jedi und Ligisten. Eingepfercht in diesem Gebäude wie Tiere. Dumme unwissende Idioten, die sich scheinbar sinnlos opfern wollten. Doch wenn sie meinten dann bitte. Alaine sah zu Ilumina, die sich mitten im Gang befand anstatt am Rand so wie sie selbst und dies Rechts vom Eingang her. Ihre Freundin schien sich eines besseren zu belehren und glitt an die linke Seite. Wie auch schon zuvor geschah alles auf einmal und das Feuer wurde eröffnet. Alaines Instinkt war keinen Moment zu spät. Ihre Lichtschwerter fingen die Salven ab. Es musste hier verborgende Schützen geben, die aus Nischen heraus feuerten. Damit befanden sich ihre Angreifer in gut gesicherten Positionen um zu feuern. Die Hölle bracht los und Alaine blendete den Rest aus. Konzentrierte sich allein auf die Angreifer und verschmolz mit der Macht gleichzeitig aber auch mit dem Gebäude, was ihr so manche Vorteile hinterließ. Die Warrior duckte sich, lenkte dabei einige Salven ab und schleuderte sie zurück zu ihren Angreifern. Dann machte sie eine Rolle und presste sich erneut gegen die Wand. Das Feuer der Plasmageschosse zischte über ihren Kopf hinweg und traf die Wand. Rauch stieg auf. Alaine kam auf die Beine hob ihre Schwerte in einer schnellen und kurzen folge um die nächste Salvenreihe abzuwähren. Auf sich selbst konzentriert sah sie nicht was der Rest tat und genau genommen interessierte sie dies nicht einmal wirklich. Jeder von ihnen würde selbst damit klar kommen. Im nächsten Moment rannte Alaine los und musste abrupt abbremsen als wie aus dem nichts eine Mündung auftauchte. Doch anstatt einen Schritt zurück zu machen, wie es üblich gewesen wäre ließ Alaine sich auf den Boden fallen, hob ihr Schwert und stach nach oben mitten durch die das Rohr hindurch. Die Salve die zuvor abgefeuert worden war verfehlte sie. Alaine kam auf die Beine griff in die Macht und nach dem Mann, der dass Gewähr in den Händen gehalten hatte. Sie zerrte ihn heraus und warf in an die nächste Wand. Dort blieb er liegen und Alaine nutze dessen ehemalige Deckung um aus der Gefahrenzone heraus zu kommen. Die nächste Überraschung allerdings kam. In einer Nische gegenüber kam ein Geschoss angeflogen und Alaine musste ihren Schutz aufgeben um nicht darin verschüttet zu werden. Mit einem regelrechten Hechtsprung brachte sie sich aus der Gefahrenzone und landete einen Meter weiter hinten. Gleichzeitig schnellten ihre Lichtschwerter nach vorn und währten neue Salven ab. Dieses Spiel wurde langsam langweilig. Der Boden bebte und die Decke kam herunter. Verteilte sich auf dem Boden. Staub wurde aufgewirbelt und Schutt nahm ihnen allen die Sicht. Die letzten Brocken fielen zu Boden. Der Fluch ihrer Freundin verklang. Der Schutt und das Geröll versperrten ihnen den Weg tiefer hinein in das Museum und somit zu ihren Feinden. Ein taktisch gesehen guter Schachzug, der aber auch von Verzweiflung herrührte. Sie wollten Zeit gewinnen. Alaine schaltete ihre Waffen ab und dachte nach, doch sehr weit kam sie nicht, da sie von ihrer Freundin unterbrochen wurde.

Ein grinsen Überlief das Gesicht der Rothaarigen als Ilumina feststellte dass ich hinter den Ligisten keine pickeligen Teenanger verbargen und dass diese mit großem Spielzeug spielten. Die Frage inwiefern sie ihre Aktion Strategisch weiter gebracht hatte war klar. Dass Ilumina keine Lust hatte sich durch Schuttberge nach dem anderen Kämpfen zu müssen erstand Alaine sehr gut. Sie verspürte auch reichlich wenig Lust dazu. Ilumina wartete damit auf Verstärkung zu holen, etwas, was Alaine eigentlich nicht unbedingt von ihr erwartete hätte. Die Ironie ihrer letzten Worte ließ Alaine nur den Kopf schütteln.


„Wir haben es definitiv mit wirklichen Gegnern zu tun. Inwiefern die Aktion sie Strategisch weiter gebracht hat? Nun sie haben erneut Zeit geschinndet um ihren nächsten Schachzug planen zu können. Willst du wirklich die Truppen rufen? Ich habe auch nur wenig Lust mich durch Berge aus Schutt zu wühlen und ich denke nicht dass dies nötig ist. Wie wäre es, wenn wir sie von hinten und oben sowie den Seiten angreifen? Zwei von uns nutzen die Fenster, einer kommt über das Dach und der letzt nimmt einen Hintereingang. Ich bezweifle sehr, dass sie damit rechnen und wenn doch, dann schaffen es wenigstens zwei oder einer von uns bis zu ihnen durch zu dringen. Bis die Truppen hier sind geht einiges an Zeit verloren.“

Die Warrior sah ihre Kompanien an und wartete auf deren Antwort.

~>||~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~>||~ Museum ~ abgeschnitten vom Hauptgang ~>||~ ILumina ~ Eron ~ Aden & Alaine ~ in der Nähe Ligisten ~ Jedi & der Prophet ~>||~
 
- Ord Biniir - HQ der Liga - Comraum - mit Crado und ein paar Ligisten

Mike und Crado waren im Comraum und sendeten die verschlüsselte Nachricht, die andere Jedi zu Hilfe rufen sollte. Sein Padawan hatte ihm sehr gut assistiert bei dieser aufgabe und Mike war abermals stolz auf ihn. Leider hatte jemand anderes den Part übernommen, den Mike bis jetzt noch nicht fertig gebracht hatte, nämlich Crado zu zeigen, wie man seine Aura verstecken kann. Aber es ist ja noch nie ein Meister vom Himmel gefallen. Auch Mike steckte gerade, wie sein Schüler auch, in der Lernphase.
Später dann, als die Beiden wieder beim Rest der Gruppe waren, bemerkte Mike, dass der Cathar immer unruhiger wurde. Die Situation war nicht leicht für ihn, da er auch erst lernen musste, die Schmerzen und Schreie der Opfer der Sith in der Macht zu "überhören". Am Anfang von Mikes Ausbildung war es für den jetzigen Ritter auch nicht leicht gewesen, diese Dinge zu ignorieren. Sein "Genius" war jetzt gefragt, um den Padawan wieder zu beruhigen. Der Ritter wollte nämlich nicht immer die Macht zu Hilfe nehmen, wenn er das katzenhafte Gemüt seines Schülers beruhigen wollte.


Überstürze nichts, junger Padawan! Handle klug und weise. Auch ich verspüre das Zittern, das Rufen und Schreien und die Schmerzen in der Macht! Es mag vielleicht etwas abstumpfend klingen, aber du musst versuchen es zu ignorieren. Nein, ignorieren ist die falsche Bezeichnung. Eher.... naja... in den Hintergrund drängen. Der Planet braucht uns jetz mehr denn je und vor allem auch die Leute hier. Die dunklen Auren, die du mittlerweile auch spüren dürftest, sind in Bewegung. Du weißt auch, wohin sie gehen. Und ich verstehe, dass du zu einem gewissen Teil auch Angst verspürst, doch du kannst dich immer auf deine Freunde verlassen. Schau her! Utopio ist da, ich bin da. Was soll dir passieren? Außerdem hab ich dich vorhin bei deinem Training beobachtet. Du schlägst gut und beherrschst die Kunst! Hab Selbstvertrauen, junger Cathar-Padawan! Verlasse dich auf die Macht, stütze dich in ihr, vertrau ihr, sie wird dir Kraft geben. Wir werden uns nicht besiegen lassen, unter keinen umständen und von keiner bösen Macht. Dein Verstand, deine Kraft und deine Denkweise, verbunden mit unseren Kampftechniken... was möchte da schief gehen? Crado, auch wenn du erst am Anfang deiner Ausbildung stehst, du kannst die Sith besiegen, so wie jeder Jedi das Potential in sich hat! Vielleicht bist du ihnen körperlich und machttechnisch unterlegen, aber deinen Geist, deine Seele, das was sie am meisten besitzen wollen und verunreinigen wollen, das werden sie, so wie ich DICH kenne, bestimmt nie bekommen. Und dieser Fakt bedeutet für dich ganz persönlich einen Sieg über die Sith und die Dunkle Seite der Macht.

Mike wurde in seinem Redeschwall von einer Explosion und einem Herabstürzen von Steinen unterbrochen. Schnell fühlte er in die Macht hinein und spürte einige Dunkle Auren, die doch schon etwas "näher" zu sein schienen, als sich der Ritter gedacht hatte. Ein kurzer Griff an seinen Gürtel, und er spürte sein LS und das seines Vaters. Das beruhigte ihn ungemein. Ein weiterer Griff in die Macht und Mike lies sich einfach fallen und sein Geist war jetzt aktiv und fest mit ihr verbunden. Ein kurzer Machtlufthauch umspielte den Ritter und sein langes Haar wallte kurz nach hinten. Das war ihm bis jetzt auch noch nie passiert, dacht sich Mike. Die Macht meinte es heute besonders gut mit ihm oder war da eine vertraute Berührung? Vater? Mutter? Mike wusste das er nie allein sein wird, auch wenn ihn alles weltliche verlassen hatte. Das wird eine der nächsten Lektionen sein für meinen Padawan, dachte sich der Ritter, auch er soll erkennen, was ich gerade gespürt habe, das schenkt nämlich sehr viel selbstvertrauen.

Crado, ich bin da! Egal, was passieren wird.

Ein zwinkern und ein Lachen, so wie es Mikes Art war, rundeten seine Worte ab.

- Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich - mit der Jedi-Gruppe und ein Haufen Ligisten
 
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