Ord Biniir

[Ord Biniir - Arius - Straße - Utopio, Skir, JK, Prophet]

Skir Atmete tief ein und ließ die Luft, die eben noch so kostbar für sein Leben war wieder hinaus. Musste es wirklich so enden mit dieser Mission, fragte sich Skir immer und immer wieder, als die Gruppe einen Kleinen stopp machte. Doch so lange konnten sie nicht verschnaufen. Eine Granate riss eine Ecke von einem Gebäude nieder und die noch eben so schön aneinander gereihten Steinreihen flogen nun wie gefährliche Geschosse durch die Luft und auf die Kleine Gruppe. Sofort Schnappte sich Skir wieder JK der immer noch bewusstlos war und rannte Utopio hinter her. Als er dann auch noch von einem Stein getroffen wurde, flog Skir für einen kurzen Moment zu Boden, doch er konnte sich schnell wieder fangen und schnappte sich wieder seinen Kameraden JK und rannte weiter. So schnell der Schreck gekommen war, so schnell war er auch wieder weg, genauso wie der Prophet, der sich wohl möglich aus dem staub gemacht hatte. Skir war es sowieso egal, was mit seinem Leben geschehen wird. Doch dann spürte er eine Präsenz der Macht. Das musste Crado sein, der sich allein auf die Flucht gemacht hatte. Sofort ging er zu seinem Meister, der ihn nur zu nickte. Sie waren ab sofort in Sicherheit.

Sie rannten sofort der Präsenz nach, den die beiden Jedi spürten und schon fanden sie auch schon Mike und Crado. Sofort viel ihm ein Stein vom Herzen. Sie hatten es auch geschafft. Das war schön zu wissen. Crado sprach von seinem Schiff, dass nicht weit von hier war weg war. Sofort riss Skir die Augen auf.

Heißt das, wir haben eine Flucht Möglichkeit? Heißt das, wir können endlich von diesem Schlachtfeld runter?

Crado nickte ihm zu und Skir setzte JK wieder auf seine Schultern auf, doch dann kam ihm ein Gedankenblitz. Sie konnten doch nicht einfach so von hier fort.

Und was ist mit den anderen? Was wird mit diesen geschehen?

Utopio schaute leicht nach unten, was Skir schon seine eigene und richtige Meinung daraus schließen lassen konnte. Die meisten würden sterben. Schleppend ging Skir mit dem Bewusstlosen JK auf seinem Rücken mit der Gruppe in das Raumschiff, dass Crado gehört. Sofort suchte Skir ein Zimmer auf, indem JK ruhen konnte. Schließlich fand er auch endlich eins, wo er ungestört warten konnte, bis er aufwachen würde und Skir ihm alles erklären konnte. Doch kaum lag JK auf dem Bett, wachte er auch gleich auf. Skir setzte sich auf und versuchte ihn zu Beruhigen. Langsam setzte sich der Kel?Dor auf und faste sich am Kopf.

Beruhige dich JK wir verlasen Ord Biniir für uns scheint die Arbeit erledigt zu sein. Die Sith waren stärker als wir. Du wirst wahrscheinlich nicht viel verstehen, von dem was ich dir gerade sage, aber leg dich wieder hin und versuche dich aus zu ruhen.

In diesen Minuten, entwickelte sich aus Rivalen freunde und das spürte Skir ganz genau. Als sich JK wieder hinlegte, ging er aus seinem Zimmer zu den Anderen und setzte sich hin. Wieder nahm er einen tiefen Atemzug in sich auf und Stoß ihn dann wieder hinaus. Es war zu ende. Die Mission war eine Niederlage. Wenigstens lebten sie noch. Als Skir merkte, wie Crado das Schiff in den Orbit beförderte, fiel ihm eine Art Stein vom Herzen. Es war zu ende.

[Ord Biniir - Orbit - Straße - Jedi Gruppe]
 
~>||<~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~ Gasse ~>||<~ Captain Seeno ~ Alynn (bewusstlos) ~ Knell ~ Soldaten ~ Karnbacca ~ Eron & Decon versteckt ~>||<~

Lang brauchte die Warrior nicht zu warten bis dieser Kerl aus der Deckung heraus kam und sich ihr entgegenstellte. Sein tun allerdings war grenzwertig. Seine Worte waren das letzte und er konnte von Glück sagen dass Alaine ihn nicht in Stücke riss. Wäre er ein einfacher stink normaler Mann gewesen ohne die Fähigkeiten dazu ein Sith zu werden, sie hätte ihn auf der Stelle getötet. Doch so würde er leben, wenn auch nicht ohne Strafe. Sein Blaster würde ihm nichts bringen, rein gar nichts auch nicht sein Versuch auf ihre Brust zu Zielen. Welch ein törichter Narr. Glaubt er wirklich sie damit einschüchtern zu können? Karnbacca war bereits zu ihr getreten. Seine Worte überhörte sie, denn sie spielten keine Rolle. Dieser Wookie konnte auch noch nach dieser Sache in seine Schranken gewissen werden. Die Warrior hatte es wahrlich mit Narren zu tun. Schandflecke in der Macht, die getilgt werden mussten. Welche Frechheiten sollte sie sich noch anhören müssen? Diese Respektlosigkeiten waren das letzte. Was glaubten diese niederen Wesen wer sie waren? Nichts als einfache armselige Individuen, die am Boden krochen und genau dorthin gehörten sie. Ihr Benehmen machte sie genau zu dieser Art verweichlichter Subjekte. Als nächstes war es auch noch der Adept, der mit diesem Mann sprach. Ein weiterer Fehler, denn er sich soeben erlaubte. Dieser Tag würde noch ungut für ihn zu Ende gehen.
Eine Leiche flog über die Köpfe der drei hinweg. Alaine ignorierte diese sondern horchte einen Moment darauf was der Fremde sagte ehe dann sie das Wort ergriff und damit beide zum schweigen brachte. Ihre Stimme war klar und Befehlend.


„Schweigt alle beide. Euch mangelt es an Respekt. Was dich angeht Fremder, glaubst du dein Schäbiger Blaster könnte etwas ausrichten? Deine erste Frechheit hätte ich dir vielleicht noch verziehen aber deine zweite nicht. Glaube ja nicht du könntest mich behandeln wie jemand der dir Rechenschaft schuldig ist, denn dies trifft keinesfalls zu. Du bist ein erbärmlicher Narr und nichts weiter. Wäre die Macht nicht stark in dir, ich würde deinem Leben auf der Stelle ein Ende setzten.“

Die Warrior griff in die Macht und nach dem Mann vor ihr. Fühler davon legten sich um dessen Adern, die durch sein Handgelenk strömten um diese mit Blut zu versorgen. Es war ein leichtes sie abzudrücken bis der Arm Taub wurde, dann riss sie ihm mit der Macht die Waffe aus der Hand und ließ dieses in ihrer Hand schweben. Der Blick des Mannes war ungläubig. Die Taubheit blieb zurück, da noch immer das Blut abgeschnürt war. Alaine sah ihn ernst an. Fast hätte sie laut gelacht aber einzig und allein ein grinsen erschien auf ihren Lippen.

„Hast du wirklich geglaubt diese Ding nutzen zu können? Ein Irrtum nicht wahr? Und nun wo ich deine Waffe habe solltest du keine weiteren Dummheiten anstreben außer dir ist den Leben unwichtig.“

Die Warrior griff erneut in die Macht und drückte den Mann auf die Knie. Es blieb ihm nichts anderes übrig als zu tun was sie ihm befahl, denn er war nicht mehr Herr seines Körpers. Alaine hatte jene Funktionen übernommen und würde ihn nicht frei lassen. Nicht bevor sie wusste was sie wissen wollte. Denn Wookie ignorierte sie für diesen Moment.

„Und nun wirst du mir deinen Namen nennen Fremder und zudem Respekt lernen. Denn ich schätze es keinesfalls, wenn jemand versucht hier frech zu werden. Was hast du hier zu suchen gehabt? Du wirst jede meiner Fragen beantworten ansonsten wird ein weiteres Stück deines Körpers taub und stirbt letztlich ab. Gegenfragen beantworte ich erst, wenn du mir die meinen beantworte hast und ich rate dir nicht zu lügen, denn ansonsten wirst erfahren wie es ist, wenn man sich gegen das Imperium stellt. Abschaum überlebt nicht lange und ich bin dafür bekannt diese Grundregel zu erfüllen und zwar im vollen Maße. Also versuche keine Tricks.“

Wieder bohrten sich ihre Augen in die seinen, glitten hinab in seine Seele und suchten dort nach Antworten. Er war ein schwaches Wesen so wie die meisten auch, die ihre Fähigkeiten gerade erst entdeckt hatten. Aber in jedem von ihnen Lag Potential, welches man ausschöpfen konnte. Ungeschliffene Diamanten, die sorgfältig bearbeitete werden mussten ehe ihr Wert überhaupt zu Tage kam. Manche davon allerdings stellten sich mit der Zeit als Wertlos heraus. Es würde sich zeigen ob dies auch auf diesen Mann hier zutraf oder ob die Macht ihm gnädig war. Da er noch immer leicht verunsichert war hatte sie Zeit sich um denn Wookie zu kümmern, der sie ebenfalls erstaunt ansah. Dieser Adept war der Warrior ein Dorn im Auge. Sein Benehmen war Respektlos. Knell hatte es wahrlich versäumt ihm diese zu geben. Nun gut, dann würde sie ihm zeigen was es bedeutete sich in Dinge einzumischen, die ihn keinesfalls angingen. Während die Warrior den Fremden immer noch am Boden hielt schweiften ihre Smaragdgrünen Augen zu dem Wookie. Sie schienen Feuer zu sprühen.

„Dein Verhalten ist ebenso Respektlos wie das seine Karnbacca. Mein Schüler hatte wohl wirklich nur sehr wenig Zeit dir etwas beizubringen. Er hätte wenigstens daran arbeiten sollen. Da er es nicht getan hat, werde ich dies übernehmen. Wisse eines, wenn ich spreche um etwas zu klären hast du zu schweigen bis die Sache erledigt ist. Weder hast du ein Recht dazu zu sprechen noch wirst du dieses je haben wenn sich ein Rang höherer in der Nähe aufhält. Ist dies klar? Gut! Wage es also nicht noch einmal oder du wirst spüren wie es ist, wenn sich die Macht an deinem Körper labt. Schweige bis ich dir gestatte zu sprechen.“

Alaine wandte den Blick von ihm ab uns sah den Fremden wieder an, der ihre Worte mit dem Wookie verfolgt hatte. Sollte er, denn so würde auch er lernen was es bedeutete sie zu reizen. Alles Dinge, die sie im Orden sowieso lernen würden. Sie würden diesen Mann mitnehmen nach Bastion und ihn dort von Salassar prüfen lassen. Der Wächter würde wahrlich seine Freude mit ihm haben und sollt er wieder erwarten Überleben würde er zu einem Sith werden. Andernfalls würde er als Futter für Salassar enden. Der Gute würde sich an ihm gütlich tun. Die Sith spürte dass Eron in näher gekommen war und die Szenerie beobachtete. Auch für ihn würde diese Prozedur zeigen, dass Respektlosigkeit sofort bestraft wurde. Alle neuen waren gleich. Keiner von ihnen schien auch nur einen funken Respekt in ihrem Leib zu haben. So als ob sie nie auch nur ansatzweise so etwas gelernt hätten. Wie Verkommen die Bevölkerung der einzelnen Planeten doch war. Man sah es immer wieder in jedem einzelnen von ihnen. Die Beweise überhäuften sich langsam. Welch eine Arbeit würde es sein all die neuen zu lehren, die ständig in den Orden wollten. Ja sie brauchten neue, jetzt wo er gespalten war, aber viele von ihnen waren nichts weiter als Kanonenfutter. Untauglich auch wirklich nur zu einem Sith zu werden und jene die es trotz allem schafften würden Marionetten sein. Wie glücklich man sich doch schätzen konnte wenigstens auf solche zurück zu greifen. Narren!

Alaine hatte keine Zeit sich so lange mit irgendwelchem Gesindel aufzuhalten, den Bastion rief. Dort hatte sie noch einige Aufgaben zu erledigen. Unter anderem wollte sie mit Allegious über den Vorfall auf Ord Biniir sprechen und das Az verschwunden war, da ihre Labile Ader sie zu den Jedi geführt hatte. Dieser Bericht würde dem Halbnohgri keinesfalls gefallen. Er würde toben und seine Wut würde kein Ende finden bis er sich abreagiert hatte. Ein Opfer würde sich schnell finden, an dem er sich ausließ. Jener neue hier würde sie begleiten um seiner Bestimmung zugeführt zu werden. Es gab noch so vieles was sie tun musste und was keinen Aufschub duldete. Unter anderem auch nach Az zu suchen sobald sie soweit war. Bastion lag noch in einiger Entfernung und dort hatte sich seit ihrer Abwesenheit sicherlich auch einiges getan. Auch wenn Alaine weitgehenst auf dem neusten Stand über die Geschehnisse war, durch ihre Tätigkeit als IGD-lerin und Hackerin so hatte sie auch Informanten, die sie mit jenen Infos versorgten. In diesen Zeiten war es wichtig stets auf dem Laufenden zu sein. Denn man wusste nie was sich ereignen würde.


~>||<~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~ Gasse ~>||<~ Captain Seeno ~ Alynn (bewusstlos) ~ Knell ~ Soldaten ~ Karnbacca ~ Eron & Decon versteckt ~>||<~

OP@Decon: Es wäre sehr ungesund für deine Chara ihn weiter so aufmüpfen zu lassen. Eine Sith lässt so etwas keinesfalls durchgehen. Wäre zudem schön, wenn sowohl du als auch Karnbacce die Posts aufmerksam durchlest. Die Widerständler sind mitlerweile eliminiert. Also bitte nicht ständig neue hervorzaubern.
 
Ord Biniir:Arius:Gasse::Capten Seeno:Alyn(bewusstlos): Darth Knell: Soldaten: Karnbacca: Eron


Erstaunt über das was die Frau mit ih machte, war er erstmal sprachlos. Nach kurzer Zeit gewann er wieder die Fassung und straffte sich. Das Taubheitsgefühl in seinem Arm nervte ihn zunehmend. Er überlegte sich die Formulierung seiner Antworten genau. Schließlich sagte er:


,,Ich bin Decon Cole und war dabei, diese widerlichen Widerständler zu töten. Dabei stieß ich auf diese Gasse und beobachtete das Geschehen erstmal. Alles weitere wisst ihr ja.


Gespannt wartete er auf die Reaktion und auf das was kommen würde. Er konnte die Frau schlecht einschätzen. Währenddessen ging es seinem Arm etwas besser. Es kribbelte nicht mehr ganz so stark wie am Anfang, doch es nervte weiterhin.



Ord Biniir:Arius:Gasse::Capten Seeno:Alyn(bewusstlos): Darth Knell: Soldaten: Karnbacca: Eron
 
- Ord Biniir - Arius - Ausläufer des Industrieviertels - verlassene Fabrikhalle - “Lame Duck” - Cockpit - mit Mike -

Ächzend hatte sich Mike auf den Pilotensitz gesetzt und machte sich nun an die letzten Vorbereitungen zum Start des Frachters. Überall waren die Geräusche der arbeitenden Maschinen zu vernehmen. Crado selbst hatte auf dem Copilotensessel Platz genommen und überprüfte nun, nach den Anweisungen seines Mentors, die restlichen Gerätschaften. Überall blinkten Lichtchen in den verschiedensten Farben. Noch immer hatte sich niemand auf den Funkspruch des Padawan gemeldet. Vorsichtig tastete er durch die Macht, aber fand keinen seiner Gefährten in den gefährlichen Straßen dieser Stadt. Wahrscheinlich waren die anderen Jedi noch immer auf der Flucht vor den Sith und den imperialen Truppen. Die ganze Situation war in den letzten Stunden regelrecht eskaliert. Jäger und Bomber des imperialen Militärs flogen mit kreischenden Geräuschen über die Stadt und verwüsteten die Orte an denen sie Widerstandsnester vermuteten. Nervös bis sich der Cathar auf seine Unterlippe und beobachtete die Instrumente.

Plötzlich ging ein Zischen durch das Schiff und der schwere Metallkörper erhob sich in die Lüfte. Das Dach der Fabrikhalle öffnete sich langsam bei der ersten Bewegung des Frachters. Anscheinend hatte der Besitzer alles für eine schnelle Flucht vorbereitet, denn trotz des ramponierten Äußeren war das Schiff, laut Mikes Aussagen, in einem wunderbaren Zustand. Der Jedi-Ritter nahm seine ganze Konzentration zusammen und begann nun mit dem Start der “Lame Duck”. Gespannt spähte der Cathar aus dem Sichtfenster und beobachtete die Umgebung. Noch war kein feindlicher Jäger auf den Frachter aufmerksam geworden. Im nächsten Moment spürten die beiden die Anwesenheit der anderen Jedi. Utopio wirkte in der Macht besorgt. Ähnlich ging es seinem Padawan Skir Lamenu. Nur JK’s Zustand schien noch immer unverändert. Ohne eine Sekunde zum Nachdenken zu verschwenden wendete Mike das Schiff und nahm Kurs auf die anderen.

Eine wirkliche Landung war in den engen Gassen der Stadt Arius kaum möglich. Zwar war die Umgebung durch die Kampfhandlungen in Mitleidenschaft gezogen worden, aber selbst die Ruinen waren noch zu hoch. Mike versetzte die “Lame Duck” in einen schwebenden Zustand. In der Zwischenzeit rannte Crado zur Rampe und machte alles für die Aufnahme der anderen Jedi bereit. Einer nach dem anderen wurde von dem kräftigen Cathar ins Schiff gezogen. Skir wirkte heilfroh als er endlich im Inneren war. Man sah ihm wirklich an, dass er von diesem Ort verschwinden wollte. Nach einem kurzen Wortwechsel schaffte der Skakoaner den bewusstlosen Kel Dor in eines der vorhanden Quartiere. Utopio, der erfahrenste Jedi an Bord, begab sich in der Zwischenzeit zu Mike. Einen Moment überlegte Crado was er nun tun sollte und machte sich dann zu den Geschütztürmen auf. Der Frachter würde etwas Feuerkraft zu seiner Verteidigung brauchen können.

Schicht für Schicht durchquerte der graue YT-1300 Frachter auf seinem Weg zum schwarzen Vakuum. Im Moment bestand die Besatzung nur aus Jedi, die sich durch die Macht gegenseitig Mut und Hoffnung zusprachen. Mike holte bei der “Lame Duck” die letzten Tropfen an Geschwindigkeit heraus. Der Frachter war ungewöhnlich leistungsstark und brachte die Jedi in kürzester Zeit in den Orbit des Planeten. Dort warteten schon zwei Sternzerstörer auf die Flüchtenden. Ein Moment der Stille und Fassungslosigkeit war geschaffen. Niemand hatte mit so einer starken Besatzung gerechnet.

“Leute, wir sollten uns schnell einen Plan ausdenken...”, murmelte Crado der im oberen Geschützturm saß und das Mikrophon des Headsets zu seinem Mund geführt hatte.

- Ord Biniir - Orbit - “Lame Duck” - oberer Geschützturm - allein -

[OP: Ich habe die Sache mal etwas abgewandelt, weil Mike und Crado ja schon beim Schiff sind und Utopios letzter Post den Frachter ankommen ließ.]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Ord Biniir - Arius - am gesperrten Raumhafen - Aden allein, irgendwo anders der Rest]



Eine Weile schon beobachtete Aden das Treiben rund um den Raumhafen der Hauptstadt. Der ganze Verkehr war zum erliegen gekommen und nur noch militärische Transportmaschinen starteten und landeten ab und an. Überall sah man die Uniformpanzer der Sturmtruppen glänzen und kaum ein Zivilist wagte sich auch nur in die Nähe der Posten.

Leider wartete der Sith anscheinend vergeblich auf seine Bestimmung. Launisch waren die Pfade der Zukunft. Sollte ihn seine Vision ein weiteres Mal getäuscht haben? Nun ja, vielleicht täuschte auch der Eindruck, dass sie sich hier auf Ord Biniir bewahrheiten würde. Gut möglich, dass das Schicksal ihn anderer Orts zu seinen Visionen tragen sollte.

Eine seltsame Unruhe hatte den Apprentice ergriffen. Eigentlich hätte er noch Stunden dem Treiben der Ordnung lauschen und auf die rote Twi´lek warten können, doch es war als riefe etwas in der Macht nach ihm. Ungreifbar und doch stetig wuchs dieser Ruf. Auch wenn er noch nicht genau wusste wohin er gehen musste, wusste er, dass es bald schon soweit sein würde.

Mit einem Mal glitten Adens Gedanken zu den anderen Sith ab. Ob sie wohl die Jedi und den Propheten stellen konnten? Sein eigenes Unvermögen den blonden Jediritter zu töten kratzte kaum an seinem Stolz. Immerhin hatte der nur durch Glück und billige Tricks entkommen können. Lange hatte sich Aden keine Gedanken um die Anderen gemacht. Waren sie doch mit Ilumina und Alaine Machttechnisch klar im Vorteil. Trotzdem wäre es wohl nicht schlecht sich einmal zu melden. Ob diese Flottensith(Alynn) mit ihren eigenwilligen Methoden wohl Erfolg gehabt hatte?


-------------------------------Nachricht an Alaine Aren---------------------------------------------------



Lady Aren,

verlief die Jagt erfolgreich? Mir selbst ist leider einer der Jediritter entkommen. Unverzeihlich, und dennoch sollte es ihm, empfindlich verwundet, schwer fallen den Planeten zu verlassen. Zumal ich den gesicherten Raumhafen mit observiere. Bisher waren die Rebellen allerdings klug genug sich nicht hier blicken zu lassen.
Ich glaube auch nicht, dass sie hier noch auftauchen werden. Daher würde ich gerne zu euch stoßen, wenn ihr nicht andere Aufgaben für mich habt.

Aden

----------------------------------------Ende der Nachricht--------------------------------------------------



Aden war von sich selbst überrascht wie förmlich er seine Nachricht an die Frau verfasste, mit der er doch schon so viele innige und vertraute Stunden verbracht hatte. Ihm fehlte diese Zeit, die wie er nur zu genau wusste in unerreichbarer Ferne lag. Nur die Erinnerungen daran blieben ihm erhalten.

Hoffentlich waren Alaine und die Anderen erfolgreicher als Aden was das Ergreifen von Jedi anbelangte. Auf eine Antwort wartend beobachtete der Apprentice weiter den Raumhafen und hoffte insgeheim, dass sich seine Vision doch noch erfüllen würde.




[Ord Biniir - Arius - am gesperrten Raumhafen - Aden allein, irgendwo anders der Rest]
 
- Ord Biniir - Lagerhalle - "Lame Duck" - Brücke - mit Crado

Mike war trotz seiner Verwundung in der Lage, das Schiff wenigstens einigermaßen in der Luft zu halten. Ein gutes Gefühl, dachte Mike, während er sich auf den Pilotenthron hiefte und mit den Fingern über die Computerkonsole flitzte. Einige Checks und Stats, verrieten ihm, dass das Schiff, auch wenn es äußerlich einer Schrottmühle glich, in SEHR gutem Zustand war. Neue Triebwerke, neue Hyperbereichgeneratoren, eigentlich war das ganze Innenleben erneuert worden. Und das erst vor kurzer Zeit... nur eins akzeptierte das Schiff noch nicht.... Und zwar, dass Mike jetzt der Pilot war und nicht irgend ein gewisser "Melrois Kabeba".... Ein paar Minuten und Hacks bzw. Tricks später hieß der offizielle Pilot der "Lame Duck" nicht mehr Melrois Kabeba sondern Mike Yu und das Dank seiner Schmugglerausbildung und dank dem Computerprogrammierer, der immer noch auf dem alten System programmiert hatte. Welch ein Fehler, dachte Mike und grinste in sich hinein.

Mit der Hilfe Crados, und das nicht nur auf dem Copilotensitz, sondern auch im Vorfeld, sei es durch seine Rettung, sei es durch das Knacken des Schiffes oder die medizinische und leibliche Versorgung, Mike war heilfroh und dankbar, dass ihm die Macht solch einen treuen und warmherzigen Schüler zugespielt hatte.


Crado, ich weiß noch nicht, wie ich das alles wieder gut machen kann. Aber ich verspreche dir, dass ich immer für dich da sein werde. Egal was passiert. Danke, junger Schüler!

Ein weiterer Tip mit den Fingern auf die Konsole und ein zittern ging durch das Schiff. Anweisungen an seinen Schüler waren gegeben und die Triebwerke dröhnten in der Lagerhalle. Zu Mikes Entzücken öffnete sich dann auch das Dach der Lagerhalle und es konnte los gehen. Seine Wunde schmerzte nur noch etwas, da Crados ihn mit Bacta behandelt hatte und der Heilungsprozess bereits eingesetzt hatte. Als Mike seine Hand an die Steuerkonsole legte, ströhmten Glücksgefühle durch seinen Körper und Mikes Geist war so wieder so gut wie voll einsatzfähig. Nur, wie lange noch? Der Kampf hatte doch stark an den Energiereserven des Jediritters gezehrt. Jetzt müssen wir erst mal die anderen finden und sein Schüler hatte das offensichtlich schon. Ein kniffliges Manöver über den Ruinen der Stadt und Utopio, JK und Skir waren an Bord.

Nun lenkte Mike den Frachter in den Orbit. Sein Padawan begab sich anscheinend direkt nach der "Rettungsaktion" zum Oberen Geschützturm, da seine Stimme auf Mikes Headset war, als sie in den Orbit eindrangen und zwei ISD ins Blickfeld kamen... Mike verschlug es Augenblicklich die Sprache.....


Die spinnen doch!!! Zwei Sternenzerstörer für eine kleine Rebellion... Wollen die den ganze Planeten auseinander nehmen?! Also manchmal übertreiben diese Sith und Imps aber gewaltig... Crado, mach dich bereit.... ich leite dir dann doch noch etwas mehr Energie auf deine Kanone. Wär jemand so lieb und würde die andere Gefechtsstellung auch noch besetzen? Und noch was... macht euch auf ein paar Turbolenzen gefasst.... ich denke wir werden ein paar Luftlöcher durchfliegen. Ansonsten möge die Macht mit uns sein und eine gute Reise

, gab er durch das Mikrofon nicht nur auf das Headset im oberne Geschützturm, sondern auch auf die Schiffslautsprecher. Utopio war inzwischen zum Piloten gekommen und setzte sich auf den Copilotensitz. Beiläufig hatte der Pilot den Mitjedi begrüßt, da er seine ganze Konzentration dem Fliegen schenken musste. Ein kleiner Griff auf die Konsole und Mike aktivierte die Schilde. Die Schiffsanzeige wurde grün. Hoffentlich halten die Dinger....., dachte sich der Ritter besorgt.

- Ord Biniir - Orbit - "Lame Duck" - Brücke - mit Utopio
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Straßen || ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Knell direkt in der Nähe ▫ in der Parallelstraße Utopio ▫ Skir & JK

In dem Moment als seine Hüfte getroffen worden war und er bemerkt hatte, dass die Jedi nicht mehr bei ihm waren, wurde Allis seine Situation bewusst. Er würde es nicht schaffen. Er würde vermutlich sterben. Doch damit hatte er gerechnet. Die Angst vor dem Tod war nicht so groß, wie manch anderer vielleicht dachte. Es tat ihm mehr für den Kel'Dor Leid, dessen Mühe umsonst gewesen war. Wie es schlimmer nicht hätte kommen können, erschien nun eine unheimliche Gestalt aus den Winkeln seines Blickfeldes. Die Zuordnung zum dunklen Orden war reine Formsache. Entsetzt musste er mit ansehen wie das Wesen ihn ergriff wie eine Puppe und gegen die Wand drückte. Die darauffolgende Misshandlung war für den Propheten vollkommen unverständlich, denn er war doch schon ausgeschaltet und konnte nicht mehr weglaufen. Doch dies war die wahre Maske der Sith.

Bösartig und grausam quälten sie ihre Opfer, selbst wenn diese längst besiegt waren. Er nahm es mit stoischer Gelassenheit, denn er konnte es sowieso nicht ändern. Er hatte verloren, und zwar auf der ganzen Linie. Nachdem er noch mehr Verletzungen und Schmerzen zugefügt bekommen hatte, wurde er ebenfalls wie eine Puppe über die Schulter geworfen und durch die Stadt getragen. Es konnte ja eigentlich nur einen Ort geben an den ihn der Mann, wenn es denn noch einer war, bringen konnte. Doch er wollte dorthin nicht zurück. Nicht noch einmal. Doch seine Wünsche würden Wünsche bleiben, denn schon blieb das Monster stehen und warf ihn zu Boden. Allis keuchte und spürte sofort neue Misshandlungen die ihn dazu zwangen vor einer allzu bekannten Frau auf die Knie zu gehen. So erbärmlich es auch war, so einschüchternd war es. Er hatte keine Kraft mehr zu widerstehen.

Er wollte sich der Rothaarigen nicht erneut stellen, doch er hatte keine Wahl. Er war ihr erneut ausgeliefert, und dieses Mal gab es keine Jedi, die ihn retten würden. Was würde sie tun? Zuerst einmal spielte sie überlegene Situation aus und versuchte ihn mit Worten zu zerbrechen. Als wenn er nicht schon selbst erkannt hätte wie sehr seine Bemühungen gescheitert waren. Er spürte wie sie ihren Sieg genoss. Doch in gewisser Weise war er froh nun ihrer Gnade ausgeliefert zu sein. Es mochte makaber sein, doch obwohl sie dunkler wirkte, war es ihm doch lieber in das Gesicht einer schönen Frau zu blicken, als in das eines Monsters. Wenn man den eigenen Tod in naher Zukunft wusste, nahm man vermutlich alles Schöne mit, dass man finden konnte. Es gab nur Eines, das ihn vor der Frau nicht zusammensacken ließ.

Ihre letzen Worte hatten ihn an die Dinge erinnert, die wichtig waren. Ja, er hatte das Imperium nicht vertreiben können, und er würde wohl hingerichtet werden ohne etwas erreicht zu haben. Doch eines konnte auch diese mächtige Frau nicht ungeschehen machen. Er wusste das er dem richtigen Weg gefolgt war. Er wusste es einfach. Dies würde sie ihm nicht nehmen können. Seine Überzeugung war rein und würde nicht korrumpierbar sein. Zudem gab es etwas, dass die Sith nicht wusste. Es gab noch eine weitere Aufzeichnung, die eventuell überlebt hatte. Und selbst wenn nicht, dann gab es noch immer drei loyale Ligisten, die auf anderen Planeten ihr Unwesen trieben. Die Frage war nur ob sie ohne ihn weitermachen würden. Wenn sie die Saat des Widerstandes auch auf anderen Planeten pflanzen konnten …

Dies würde wohl davon abhängen welchen Eindruck die Ereignisse auf die Galaxis haben würden. Seine größte Befürchtung war eine Verdrehung der Wahrheit, die das Volk besänftigen und jegliches Hinterfragen im Keim ersticken würde. Dies wäre der Moment an dem er wirklich versagt und verloren hätte. Doch selbst wenn nur wenige inspiriert und aufgeweckt worden waren, war das Opfer nicht völlig umsonst gewesen. Dies würde wohl sein einziger Trost sein, wenn er vor den Scharfrichter geführt wurde. So wurde er dann auch als lästiges Insekt entlassen. Als Kriegsgefangener wurde er den Soldaten überlassen, die ihn abführten. Ja, er hatte verloren. Doch der Preis war es wert gewesen. Der Gegensatz ihrer Anschauungen war wirklich faszinierend. Hatte die Sith Recht oder hatte er?


|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Straßen || ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Knell ▫ & abführende Soldaten
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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
[Ord Biniir, Arius, Straße]- Alynn, Sanitäter, Captain Seeno

Wo war sie?
Als Alynn ihre Augen aufschlug, suchte sie ein Übelkeit erregendes Schwindelgefühl heim. Eben noch erinnerte sie sich an ihren Angriff auf die blonde Jedi, bereit, den Willen des Imperators und somit den Tod der Frau zu vollstrecken, und jetzt? war nirgendwo ein Jedi zu sehen, keine enthauptete Leiche, kein Erfolg. Nur ihr ganzer Körper schmerzte und weigerte sich, die Befehle ihres Gehirns zu befolgen, ohne dass sie vor Schmerz zischend Luft zwischen ihren zusammengebissenen Zähnen hervorpresste.
Ein ihr bekanntes Gesicht beugte sich über sie. Es war Seeno, dessen Uniform eindeutig bessere Tage erlebt hatte. Seine Mimik verriet Besorgnis ? und Furcht.


?Vorsichtig, Commodore! Ich glaube nicht, dass Sie sich bereits bewegen sollten??

Ohne auf seine Worte und die Schmerzen zu achten erhob Alynn sich. Etwas Feuchtes klebte an ihrer Schläfe und als sie vorsichtig ihren Kopf abtastete, bemerkte sie Blut an ihren Fingerspitzen. Langsam, wie ein schleichend wirkendes Gift, stellte sich die Erkenntnis ein ? sie hatte die Jedi nicht besiegen können. Sie selbst war niedergeschlagen worden und die Jedi weiter auf der Flucht.
Sie hatte versagt.


?Wo sind die Jedi?? Sie war selbst überrascht, wie beherrscht und emotionslos ihre Stimme noch klang, von einer Eiseskälte durchzogen, die Seeno zurückweichen ließ.

?Das? das wissen wir nicht?, gestand er.

?Der Aufstand ist vorbei. Alle Soldaten des Widerstandes sind tot, der Prophet befindet sich in unserer Hand. Die Jedi können nicht fliehen! Nicht mit Ihren zwei Sternenzerstörern im Orbit, habe ich Recht??

?Unterschätzen Sie die Jedi nicht??, korrigierte Alynn den Captain leise.

?Ich habe es getan.?

Oh, sie würde sich das Gesicht dieser Jedi merken. Es würde sich in ihr Gedächtnis einbrennen, zusammen mit der Schmach, die sie in diesem Moment empfand. Und dann würde sie die Jedi jagen, ihre Spuren verfolgen, damit sie sie eins Tages erneut stellen und dieses Mal zur Strecke bringen konnte. Das schwor sich Commodore Alynn Kratas, Soldatin des Imperiums und Angehörige des Ordens der Sith.

?Bringen Sie den Propheten zu mir, Captain.?

?Sehr wohl, Commodore.?

Seeno salutierte zackig und verließ den provisorischen Sanitätsstand, während Alynn vollends aufstand und den aufkeimenden Protest eines Sanitäters mit einer unmissverständlichen Handbewegung unterband. Suchend tastete ihre Hand ihren Gürtel ab ? ihr Lichtschwert hatte man offenbar gefunden und auch ihr Comlink schien noch intakt ? nahm mit letzterem Kontak zu ihrem Schiff auf.

?Kratas an Vengeance. Wie ist der Status??

Es dauerte eine Weile, ehe Matsumotos Stimme eine Antwort formulierte.

?Commodore? wir greifen ein Raumschiff an, das sich entgegen des Startverbots aus der Atmosphäre erhebt. Unsere Jäger sind alarmiert, wir sollten den Frachter in Kürze aufgebracht haben.?

?Versuchen Sie die Besatzung wenn möglich gefangen zu nehmen. Doch seien Sie auf der Hut ? ich gehe stark davon aus, dass sich Jedi an Bord befinden.?

?Zu Befehl, Ma?am. Wir kriegen sie.?

Seufzend brach Alynn die Verbindung ab. Sie musste so schnell wie möglich auf ihr Schiff, um die Verfolgung der Jedi zu überwachen, doch zeitgleich gab es hier am Boden genügend Dinge zu regeln. Die Ordnung musste wieder hergestellt werden ? und da gab es auch noch den Verrat Iluminas, der sehr schwer wog.
Erst dann würde sie das Vergnügen haben, den Propheten mit der Strafe für seine Auflehnung gegen das Imperium vertraut zu machen?


[Ord Biniir, Arius, Straße]- Alynn, Sanitäter
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Straßen || ▫ der Prophet (Allis Tunerre) & abführende Soldaten

Der passende Ausdruck war "ernüchternd". Dies war der Abtransport durch die imperialen Soldaten, die ihn emotionslos und scheinbar kalt und unnahbar in ihren Rüstungen durch die geschundene Stadt führten. Allis konnte nicht glauben was für ein Massaker die "Regierung" hier angerichtet hatte. Das Imperium das von Schutz, Stärke und Stabilität sprach. Welcher Bewohner dieses Planeten konnte dies denn noch nach dem heutigen Tage zugestehen? Wer dies tat, dem war nicht zu helfen und dieser jemand würde bis in Ewigkeit in der Dunkelheit leben. Gerade war der Gleiter angefahren, da gab es auch schon einen Ruck, der den gefallenen Propheten fast vom Sitz beförderte, wäre er nicht arretiert worden. Schon glaubte er an einen weiteren Versuch der Jedi ihn zu retten, doch wurde diese Hoffnung schnell wieder zerstört, als es ohne Zwischenfall weiterging.

Das verschlossene Gefährt setzte sich wieder in Bewegung und hielt nach überraschend kurzer Zeit erneut. Allis sah sich der treibenden Befehle des Kommandanten ausgesetzt, der ihn hinaus und über einen Platz führte, der ihm irgendwie bekannt vorkam. Waren sie nicht gerade von hier gekommen? Wenn die Taktik darin bestand ihn zu verwirren, dann hatte das Imperium einen vollständigen Sieg erzielt. Erneut spürte er eine Kälte aufwallen, wie er sie nur in der Nähe von Sith spüren konnte. Inmitten des Chaos sah er rotes langes Haar durchschimmern. Nein! Nicht ein drittes Mal. Er wollte einfach hingerichtet werden. Konnte man ihn nicht in Ruhe sterben lassen? Musste man ihn immer und immer wieder zurechtweisen? Mit weichen Knien stolperte der bärtige Mann weiter, bis er erkannte, dass er sich getäuscht hatte.

Es war die andere Rothaarige … die Unterhändlerin, die sich letzten Endes selbst als Sith entpuppt hatte. Wollte sie ihn ebenfalls erniedrigen? Bekamen diese dunklen Ladies denn niemals genug? Er war zerschunden, zerschlagen mit Wunden und Verletzungen übersäht. Blitze, Machtexplosionen, Blastertreffer und Granatsplitter; dass er noch auf den Beinen stehen konnte war ein Wunder. Dieses jedoch hielt nicht lange an, denn er wurde in die Kniekehlen getreten, sodass er direkt vor der Militärangehörigen auf die Knie fiel.

Charmant.
Sogleich wurde er am Kragen gepackt und somit gezwungen zu der Frau aufzuschauen. Sein Gesicht war ausgelaugt leer und voll von Unverständnis. Ihres hingegen strahlte gar nichts aus. Als wäre sie eine Maschine, die gar nichts fühlte. Wie ein innerlich schon toter Mensch. Doch Äußerlichkeiten konnte ja - wie man wusste - täuschen. Er schüttelte traurig den Kopf.


"War es dieses Gemetzel wert? Der Sieg des Systems über einen Mann und seine Ideale? Ihr habt mich besiegt. Eure Brutalität jedoch wird den Zusammenbruch des Imperiums nur beschleunigen. Die Galaxis wird das hier nicht vergessen. Der Tag wird kommen an dem die Massaker auf euch zurückfallen und euren Untergang besiegeln. Und nun tötet mich, denn das ist es doch was ihr wollt, nicht wahr? Bringen wir es hinter uns."


Allis hatte Angst, doch dieser Teil hatte nur Teil über seinen Körper, der zitterte wie Espenblätter im Herbstwind. Seine Zunge gehorchte ihm zum Glück noch selbst. Wenigstens die Restwürde wollte er sich noch bewahren indem er nicht noch um Vergebung oder Schonung flehte.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Straßen || ▫ Alynn ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Sanitäter & abführende Soldaten

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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
- Ord Biniir - Orbit - ?Lame Duck? - oberer Geschützturm - allein -

Der ramponierte YT-1300 Frachter mit grauer Hülle (also das Standartmodell) flog weiter in langsamen Tempo auf die beiden Sternzerstörer, die im Orbit des Planeten Stellung bezogen hatten, zu. Einige imperiale Jäger befanden sich schon zwischen dem Schiff und den beiden Kreuzern. Die Jedi waren also vom Regen in die Traufe gekommen. So schnell, und leicht, würden sie aus dieser Situation nicht heraus kommen. Crado, der hinter einem der Geschütze Platz genommen hatte, unterdrückte im letzten Moment einen Fluch und griff nach der Waffe. Der Padawan war kein großer Freund von solchen Gerätschaften, doch in diesem Fall ging es um sein Leben.

?Die spinnen doch?, tönte plötzlich Mikes Stimme durch die Kopfhörer des eingebauten Funkgerätes. ?Zwei Sternzerstörer für eine kleine Rebellion? Wollen die den ganzen Planeten auseinander nehmen? Also manchmal übertreiben es diese Sith und Imps aber gewaltig. ... Crado mach dich bereit. Ich leite dir dann doch noch etwas mehr Energie auf deine Kanone. Wäre jemand so lieb und würde die andere Gefechtsstellung auch noch besetzen? Und noch etwas: Macht euch auf ein paar Turbolenzen gefasst. Ich denke wir werden ein paar ?Luftlöcher? durchfliegen. ... Ansonsten möge die Macht mit uns sein und gute Reise.?

Crado erwiderte den Gruß und schaltete dann sein Geschütz ein. Schnell begannen die ersten Lichter auf seiner Armaturen mit blinken an. Die Energie, die Mike extra in die Leitungen der Waffe gepumpt hatte, wurde separat angezeigt. Nun hing alles von seinem Können als Schütze ab. Unsicher ließ sich der Schüler des blonden Jedi-Ritter in eine leichte Trance fallen und machte sich so auf die Zweikämpfe mit den Jägern bereit. Unzählige Einflüsse strömten auf das offene Bewusstsein zu. Um alles zu ordnen brauchte Crado einen Moment. In dieser Zeit waren die ersten Jäger schon fast in Schussweite gekommen. ?Tief durchatmen... Du schaffst das schon!?, sprach sich der Cathar etwas unsicher zu. Er wusste nicht wer das untere Geschütz bediente, doch war das auch wichtig?

?Mehrere Tie-Fighter bewegen sich auf uns zu?, informierte Crado seinen Mentor. ?Ich eröffne nun das Feuer.?

Zögerlich gab er die ersten Schüsse frei. Die grünen Blitze zuckten durch die Schwärze des Alls und verschwand nach einigen Metern im Nichts. Eine Sekunde später begannen auch die grauen Jäger das Feuer zu erwidern. Dabei prallten die Geschosse an einem Schild, welches das Schiff umgab, ab. Eine leichte Erschütterung war trotzdem zu spüren. Somit startete nun der Überlebenskampf der Jedi-Gruppe im Orbit von Ord Biniir.

- Ord Biniir - Orbit - ?Lame Duck? - oberer Geschützturm - allein -
 
~>||<~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~ Gasse ~>||<~ Captain Seeno ~ Alynn (bewusstlos) ~ Knell ~ Soldaten ~ Karnbacca ~ Eron & Decon versteckt ~>||<~


Endlich gab ihr der unhöffliche Respektlose Narre eine Antwort auf ihre Frage. Dies wurde aber auch Zeit. Noch einen Moment länger und sie hätte ihm einer Strafe unterzogen, die er nicht so leicht vergessen hätte. Aber zu seinem Glück siegte seine Vernunft nun doch noch. Schade eigentlich, gern hätte sie ihm eine Salve von Machtblitzen verpasste, damit er sich auf dem Boden gewunden hätte. Wenigstens hätte er dann verstanden was es bedeutete eine Sith zu reizen. Sein Name war also Decon Cole und er versuchte zu erklären, dass er gerade dabei gewesen wäre die Widerständler zu eliminieren als er auf diese Gasse stieß. Sehr interessant. Selbstverständlich hatte er sich in Wahrheit in seiner Ecke verkrochen um erst einmal alles zu beobachten, ehe er vielleicht auf die Idee gekommen wäre ein wenig mitzuwirken. Alaine hasste diese Art von Lügen. Märchen konnte er sonst wem erzählen aber nicht ihr. Sie kannte diese Sorte von Maden nur zu gut. Er würde so manches erzählen nur um mit heiler Haut davon zu kommen. Allerdings verrieten ihn seine Gedanken viel zu sehr. Erbärmlich. Decon, wie sein Name war, war darauf und daran sich um Kopf und Kragen zu reden. Er sollte wirklich darauf achten was er von sich gab, ehe eine höchst dämliche Äußerung zu Tage kam und Alaine nichts anders übrig blieb als ihm den Kopf von den Schultern zu trennen. Dieses Spiele, sie waren so langweilig. So einfallslos. Konnte niemand mal auf die Kreative Schiene kommen? Plumpheit war widerlich. Aber gut was sollte man von Männern auch erwarten. Allesamt waren sie langweilig und höchst unkonventionell. Im Grunde sollte sie es gewohnt sein mit minderbemittelten zu tun zu haben. Jeder der neu in den Orden kam in letzter Zeit, war minderwertig. Aber auch Decon würde man Manipulieren können. Man würde ihn schleifen und letztlich Prägen damit er hineinpasste ohne groß auf zu fallen. Reine Marionetten für den Noghri. Dieser würde sich freuen. Wenigstens jemand, der etwas damit anfangen konnte und wenn er sie in die ersten Reihen der Kämpfe platzierte so sie als Kanonenfutter dienten. Dafür waren sie gut genug und was letztlich übrig blieb, nun diese würden vielleicht eine sehr viel bessere Chance haben zu überleben als ihre gefallenen Mitstreiter. Wenigstens wäre dann schon einmal ein Teil dieses Gesocks getilgt worden. Die Warrior verengte leicht die Augen als ihr Com sich meldete. Allerdings würde sie die Nachricht erst überprüfen nachdem sie diesem neuen hier einige weitere Worte gewidmet hatte. Karnbacca schwieg für diesen Moment. Ihre Worte mussten den Wookie getroffen haben. Gut! Vielleicht überdachte er dann seine große Klappe noch einmal ehe er blindlings auf etwas zustürmte und im Abgrund versank. Alaine war es im Grunde gleich ob dies geschah, denn er war nicht ihr Schüler. Knell würde ihm einiges noch beibringen müssen unter anderem die Grundsetzte, aber dies würde er schon noch merken. Wenn nicht, würde Alaine dafür sorgen. Noch war er ihr Schüler, auch wenn er mittlerweile den Rang eines Apprentice besaß. Sie selbst hatte in ihrer Zeit als Apprentice schon weit aus mehr gekonnt als Knell jetzt und selbst jetzt als Warrior waren ihre Fähigkeiten schon weiter.

„Dein Name ist also Decon Cole. Nun der meine ist Lady Alaine Aren. Du wirst inzwischen bemerkt haben, dass ich keine Jedi bin sondern zu den Sith gehöre und ich gehe sehr stark davon aus, dass du aus diesem Grund alles aus der Ferne beobachtete hast. Dein Geist verrät mir viel Decon. Ebenso, dass du die Jedi und ihre Kumpanen verabscheust. Du bist stark in der Macht. Dies hast du selbst schon festgestellt. Wenn es dein Wunsch ist, werde ich dich mit nach Bastion und in den Orden der Sith nehmen damit zu dort ausgebildet wirst. Wobei ich schon jetzt weiß, dass dies dein Ziel ist, also schließe dich uns an.“

Die Warrior legte den Kopf leicht schräg. Ihre Machttentakel hielten den Mann noch immer auf den Knien. Vorerst würde sie ihn noch nicht los lassen. Da sie auf seine Antwort warten musste konnte sie ihr Com zücken um die Nachricht zu lesen. Jene stammte von Aden.

**************** Nachricht an Alaine Aren**************
Lady Aren,

verlief die Jagt erfolgreich? Mir selbst ist leider einer der Jediritter entkommen. Unverzeihlich, und dennoch sollte es ihm, empfindlich verwundet, schwer fallen den Planeten zu verlassen. Zumal ich den gesicherten Raumhafen mit observiere. Bisher waren die Rebellen allerdings klug genug sich nicht hier blicken zu lassen. Ich glaube auch nicht, dass sie hier noch auftauchen werden. Daher würde ich gerne zu euch stoßen, wenn ihr nicht andere Aufgaben für mich habt.

Aden

*******************Ende der Nachricht******************

Soso, Aden war also zum Raumhafen gegangen um dort die Observation einzuleiten. Sein Jedi war ihm entwischt. Nicht das erste Mal wie Alaine wusste. Aber sie konnte ihn nicht tadeln, denn auch ihnen waren die Jedi entwischt und auf der Flucht. Er würde also gerne zu ihnen stoßen. Nun, wenn er sich schon am Raumhafen befand konnte er dort eigentlich auch bleiben, denn die Arbeit hier war zum größten Teil beendet und Alaine sowie die anderen würden ebenfalls bald zum Raumhafen kommen um Ord Biniir zu verlassen und sich auf den Rückweg zu begeben. Somit brauchte der Apprentice keine lange Nachricht. Wobei sie eine Kleinigkeit schon für ihn hätte.

**********Com Nachricht an Aden Valores**********

Die Jag war nicht der Erfolg denn wir gern gehabt hätten. Die Jedi sind entkommen und auf der Flucht. Doch der Prophet ist in unseren Händen und wird sterben. Az hat uns verraten und ist mit den Jedi geflohen. Wir treffen uns am Raumhafen. Bleib wo du bist, bis wir eintreffen. Deine Aufgabe wird es sein alles dort im Auge zu behalten und darauf zu achten wer sich dem Hafen nähert. Sorge dafür, dass jeder aufgehalten wird. Verdächtige nimm in Gewahrsam.

Lady Aren

**********Com Nachricht Ende*******

Die junge Rothaarige Sith packte das kleine Gerät wieder in ihre Tasche. Ihr Kopf wandte sich für einen Moment nach rechts. Alynn war wieder zu sich gekommen. Dies konnte sie spüren. Die Commodore fühlte sich zwar noch schwach, aber sie ging trotz allem ihrer Arbeit nach. Ein gutes Vorbild für ihre Leute und Alaine hatte noch mit der Commodore zu reden sobald diese die Zeit dazu fand. Vorerst würde die Imperiale Offizieren sich um den Propheten kümmern und Alaine würde sie davon nicht abhalten. Einen Grund gab es nicht dazu auch diese Frau sollte ihren Spaß haben. Alaines Hauptinteresse lag momentan auf Decon, der ihr noch immer eine Antwort schuldig war ebenso wie Karnbacca. Knell musste ihr ebenso noch einen Bericht liefern.

~>||<~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~ Gasse ~>||<~ Captain Seeno ~ Alynn ~ Knell ~ Soldaten ~ Karnbacca ~ Eron & Decon versteckt ~>||<~
 
.:. Ord Biniir - Arius - Gasse .:.
.:. Mit Alaine .:.


Nun befand er sich also auf Ord Biniir. Knell hatte noch nie etwas über den Planeten gehört und doch hatte ihn sein Weg hierhergeführt, was nicht zuletzt der Verdienst Lady Arens gewesen ist. Auf Bastion hatte sie ihm eine Nachricht geschickt, die ihn zu einem Treffen aufforderte, er diese aber durch die zerstörung des Datapads bei der Schlacht im Thronsaal verloren hatte. Ein unglücklicher Zwischenfall, ja, doch der Cyborg musste sich sich seinen Fehler eingestehen und sich an eine der wichtigsten Regeln der Sith halten: Der Meister hat immer Recht! Egal welche Ausreden Knell Alaine vorlegen würde, sie würde allesamt widerlegen können, egal ob er nun die Wahrheit sprach oder Ausflüchte suchte... der Apprentice kannte sene Gebieterin in solchen Situationen mehr als gut. Doch Knell wollte sich nicht weiter in solche Dinge verstricken, weshalb er sich genaustens auf die Worte Alaines konzentrierte und ihre Befehle exakt übernahm. Er würde also dem Piloten der "Shadow's Proud" den Befehl erteilen, Schiffe die den Orbit verlassen zu kontrollieren und Anomalien zu melden. Der Vorbote nickte still und fuhr herum, um sich ein wenig abseits diesem Gespräch zu widmen. Während dieses kurzen Marsches erhaschte er einen Blick von Karnbacca, welcher wie ein geistesgestörter Banthatreiber mit dem Lichtschret in der gegend herum fuchtelte und es irgendwie sogar schaffte zu überleben... beinahe war der Halbmensch versucht gewesen, den Adepten unter Nutzung der Machttechnick "zermalmen" ein wenig zu foltern, doch ein Blick zu Alaine verriet, dass sie mit dem Wookiee sprechen wollte. Enttäuscht wendete sich der Sith von dem Rest der Imperialen ab und aktivierte sein Komgerät welches direkt mit dem Cockpit der "Proud" verbunden war:

"Shape?"

Ein leises Knistern ertönte.

"Ich höre euch laut und deutlich, Meister."

"Ich möchte dass du alle Schiffe die Ord Biniir verlassen untersuchst, da die fliehenden Jedi den Planeten in nächster Zeit verlassen werden."

Shape schien irgend etwas im Bordcomputer einzutippen, bevor er antwortete:

"Verstanden, Meister. Vor wenigen Minuten wurde eine Luxusyacht von den Traktorstrahlen eines imperialen Sternzerstörers aufgehalten, doch nur wenge Augenblicke später ist das Schiff wieder bewegungsfägig verschwunden."

Knell liess sich das Ganze durch den Kopf gehen.

"Interessant... setze dich mit mir in Verbindung, falls es Neuigkeiten gibt. Mach dich ausserdem bereit in nächster Zeit nach Bastion zu reisen."

"Verstanden, Meister."

Schliesslich brach Knell die Verbindung ab, was ein erneutes Knacken der Komgerätes bestätigte. Nun gallt es sich um Karnbacca zu kümmern, der sich törrichterweise nicht an seine Befehle gehalten, sondern auf eigene Faust ins Kriegsgetümmel gestürtzt war... dieser Wookiee würde noch sehen, welche Strafen der Vorbote für Befehlsverweigerung in Petto hatte. Genüsslich gab sich der Apprentice der Vorstellung hin, als er merkte, dass er sich neben seiner Meisterin befand, deren Aufmerksamkeit einem Unbekannten (Decon) gallt. Der Sith beschloss sich nicht einzumischen, ehe die Rothaarige sich ihm zuwandte. Dies geschah dann tatsächlich auch nach einem weiteren Wortwechsel mit dem Unbekannten, den Knell gründlich gemustert hatte. Alaine wartete.

"Ich habe eure Befehle ausgeführt, Lady Aren. Der Pilot meines Schiffes hat berichtet, dass eine Luxusyacht von den Traktorstrahlen eines imperialen Sternzerstörer festgehalten worden und nach kurzer Zeit wieder freigelassen worden ist. Ansonsten gab es keine weiteren Anomalien."

Der Vorbote stand reglos da, liess seine Fotorezeptoren kurz zu seinem Schüler gleiten und warf diesem einen vernichtenden Blick zu, der eigentlich nur aus der kurzen aufhellung der rot schimmernden Cyborgaugen bestand, aber dennoch ihre Wirkung nicht verfehlten. Allem anschein nach würde Knell noch früh genug die Gelegenheit haben, das "zermalmen" weiterhin zu praktizieren...



.:. Ord Biniir - Arius - Gasse .:.
.:. Mit Alaine, Karnbacca und Decon .:.
 
Ord Biniir:Arius:Gasse::Capten Seeno: Alynn: Darth Knell: Alaine Aren: Soldaten:Karnbacca: Eron


Jetzt wusste er also, wie die Fremde hieß: Lady Alaine Aren.Er war erstaunt darüber,das sie ihm das Angebot machte mit nach Bastion zu kommen um dort ein Sith zu werden. Er hätte sich nicht träumen lassen, das dieses Vorraussehen die Macht ist. Er hätte auch nicht gedacht, einmal nach Bastion zu kommen. In der Stadt war Bastion der Gesprächsstoff schlechthin. Er wählte seine Worte mit Bedacht bevor er antwortete:


Ich habe es mir überlegt und bin zu dem Schluss gekommen euch nach Bastion zu folgen. Nun erklärt mir bitte wer eure Gefährten sind. Außerdem würde es mich interessieren ob ihr ein eigenes Schiff habt um damit nach Bastion zu fliegen.


Er wartete fieberhaft auf eine Antwort von der Frau. Da erst merkte er , das er immer noch kniete. Er überlegte sich seine Wortwahl sehr gut, denn er hatte nachdem was sie mit seinen Beinen gemacht hatte einen Heidenrespekt bekommen und wollte nicht noch mehr riskieren. Von daher fragte er:


Könntet ihr Außerdem meine Beine wieder freigeben?


Plötzlich fiel ihm ein, das Lady Alaine Arengesagt hatte , das sein Geist ihr viel verraten hatte. Er hatte ein leichtes Kribbeln gespürt, hatte es aber für ein normales Jucken gehalten. Er war verblüfft und kurz davor, das seine Kinnlade herunterklappte. Im letzten Moment riss er sich wieder zusammen und schaute die Frau dann wieder normal hinter einer eisernen Maske an. Er hoffte endlich von diesem Planeten runterzukommen, da er es Leid war, immer diese Stinkende Luft zu ertragen und er wollte mal etwas anderes sehen als schäbige, heruntergekommene Häuser mit Bettlern davor die um Almosen baten. Diese Bettler staben irgendwann alle, weil sie verhungerten und Selbstmord begangen oder umgebracht wurden oder waren sehr unterernährt da sie nur selten etwas sich kaufen konnten . Sonst stahlen sie aus Läden. Dieser Planet war ein Schandfleck, ein Drecksoch in dem es nur so von Ratten wimmelte.


Ord Biniir: Arius: Gasse ::Capten Seeno: Alynn: Darth Knell: Alaine Aren: Soldaten: Karnbacca: Eron
 
~>||<~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~ Gasse ~>||<~ Captain Seeno ~ Alynn ~ Knell ~ Soldaten ~ Karnbacca ~ Eron & Decon ~>||<~

Ehe Decon der Warrior antworten konnte trat ihr Schüler zu ihr um den gewünschten Bericht abzugeben. Ihre Smaragdgrünen Augen schweiften zu dem Halbmenschen. Er hatte seinem Captain bescheid gegeben. Was als nächstes folgte ließ Alaine die Augen zusammenkneifen. War sie wirklich so sehr von Narren umgeben? Oh ja, sie war es. Jeder einzelne von ihnen war ein vollkommenen unwürdiger. Ihre Begriffsstutzigkeit ging der Sith auf die nerven. Ihr Gehirn schien entweder nicht zu funktionieren oder sie hatten es schon lange verloren. Vielleicht waren sie sogar ohne eines auf die Welt gekommen. Man hatte also eine Luxusyacht abgefangen und diese dann wieder freigelassen. Welche Stümper! Sonst gab es keine weiteren Anomalien? Keine? Als ob diese nicht genug gewesen wäre. Alaine ballte eine ihrer Hände zu einer Faust. Sie würden zahlen, wenn man ihr nicht sagen konnte in welche Richtung dieses Verdammte Schiff geflogen war. Wut stieg in der Sith auf. Wut darüber, dass jeder einzelne hier vor ihr versagte und erbärmliche Arbeit lieferte. Knell gehorchte den Befehlen nicht, sein Captain ließ es zu dass eine Yacht einfach den Orbit verließ, Decon war Respektlos, Karnbacca wütete wie ein Idiot durch die Gegend. Irgendjemand von ihnen würde dafür zahlen. Jetzt und Sofort und es würde Knell treffen. Dieses Mal hatte er sich sein eigens Grab geschaufelt. Eines was tief war und aus dem es kein Entkommen gab. Es war unverzeihlich, dass dieser Narr, der nun schon seit einer Weile den Rang eines Apprentice inne hatte sein Gehirn noch immer nicht benutzte. Er dachte nicht nach. Warum hatte sie ihn überhaupt ausgebildet? Vielleicht dafür dass er ein unnützer Krieger war? Nein, denn er war ihr Diener. Ihr Eigentum und sein Leben lag in ihren Händen. Er hatte mit seinem Blut gezahlt um zum Apprentice zu werden und er hatte einen Schwur geleistet. Sie sollte ihn wohl daran erinnern, damit er es nicht vergas. Ein Halbmensch. Zum Teil Maschine zum Teil Lebensform. Sein Speicher sollte groß genug sein um sich gewisse Regeln zu merken oder hatte er etwa einen betrieblichen Schaden erlitten? Alaine griff in die Macht, hob ihre Hand. Blaue Blitze zuckten darum herum. Wie Salven steuerten sie auf Knell zu und bohrten sich in dessen noch Menschliche Teile. Zuckten um ihn und gingen auch auf seine Elektronik über. Die Machtblitze zwangen ihn in die Knie. Salve um Salve traf ihn. Währen konnte er sich dagegen nicht. Einzelne Teile seiner Kleidung entzündeten sich und fingen an zu Rauchen. So einfach würde er diesmal nicht davon kommen. Diese Lektion würde er nicht vergessen und zugleich würde es eine Warnung an die anderen sein. Ein weiterer Fehler von ihnen, eine weitere Respektlosigkeit und auch sie würden Alaine kennen lernen.

Die Warrior schritt an ihren Schüler heran, sie spürte dessen Schmerz und die Verzweiflung die aufkam. Er verstand nicht warum seine Meisterin dies tat. Aber er würde es. Alaine erniedrigte ihn gerade vor seinem eigenen Schüler. Doch dies war von Nöten, denn ansonsten würde sich Karnbacce ebenso die Unmöglichkeiten seines Meisters abschauen. Gerade dies wollte sie vermeiden. Noch mehr armselige Geschöpfe konnte der Orden nicht gebrauchen. Alaine würde Knell immer und immer wieder zurechtweisen sollte er dies brauchen und es wäre ihr gleich ob er zu einem Späteren Zeitpunkt den Rang eines Warriors besaß oder nicht. Dies alles spielte keine Rolle, denn er gehörte ihr. Dies hatte er mit seinem Blut geschworen.


„Du bist ein Narr Knell. Dein Gehirn scheint geschädigt worden zu sein. Vergiss niemals, dass dein Leben in meinen Händen liegt. Diese Strafe ereilt dich, da du es gewagt hast meine Befehlen nicht sofort nachzukommen. Dafür, dass du dich nicht einmal gemeldet hast und nun, da du es wagst mir einen Bericht zu geben, der eine Frechheit ist. Diese Yacht hätte den Orbit nicht verlassen dürfen. Diesen Befehl hatte ich gegeben. Narr, es ist gut möglich dass darin die Jedi waren. Keine Auffälligkeiten? Keine Anomalien? Dies ist Anomalie genug. Die Jedi sind fort und dies hast du zu verantworten. Ich hoffe dass dein Captain gut genug ist mir zu sagen welchen Kurs dieses Schiff genommen hat denn wenn nicht, wird er seinen Kopf verlieren. Ich habe es hier mit Stümper zu tun. Wir haben viel zu besprechen mein Schüler. Sehr viel. Dinge die dich angehen aber auch deinen Schüler.“

Alaine sah ihn drohend an. Die Machtblitze verebbten und hörten auf. Brandlöcher Zeichneten die Kleidung Knells. Dieses Mal hatte er den Bogen überspannt. Er hatte sie zu sehr gereizt. Alles fand einmal ein Ende. Dann wandte sie ihren Blick von ihrem noch am Boden liegenden Schüler ab und sah zu den beiden Neulingen. Der Schrecken saß beidem im Leib. Ihre Gesichter zeigten dies deutlich und sie konnte es spüren. Keiner von beiden hätte mit so etwas gerechnet. Wenigstens wählte Decon seine nächsten Worte mit Bedacht nachdem er sich erholt hatte von den Geschehnissen. Er wollte sich den Sith anschließen. Sehr gut! Alaine nickte kurz. Löste ihren Machtfühler damit der Kniende aufstehen konnte.

„Eine Weise Entscheidung Decon. Ja ich besitze ein eigenes Schiff und dieses werden wir benutzen sobald die Angelegenheiten hier erledigt sind. Jener dort, der am Boden kauert und seine Straffe erhalten hat ist mein Schüler Darth Knell. Der Blonde junge ist ebenfalls mein Schüler und sein Name lautet Eron. Was den Wookie betrifft, er ist der Schüler Knells und sein Name ist Karnbacca. Sowohl du Decon als auch ihr anderen merkt euch gut was soeben geschehen ist. Lasst dies euch eine Lehre sein. Befehle werden ausgeführt und dies sofort. Ohne zu zögern oder sonst etwas. Ihr alle seit keine Kinder mehr und könnt euer Gehirn benutzen. Also tut dies auch, denn ich werde keinesfalls mein Leben für euch riskieren.“

Alaine machte eine Pause und ihre Augen gingen durch die Runde. Ihre Wut war abgeflaut. Aber eine weiter Törichte Tat würde dazu führen dass die nächste Straffe nicht auf sich warten lassen würde. Sie war hier die Gebieterin und nicht ein dahergelaufener kleiner Apprentice oder gar Adept. So weit würde es nie kommen und dies würde jeder einzelne von ihnen zu spüren bekommen. Zur Not eben auf diese Art der Lektion.

„Und nun werden wir uns zum Rest begeben. Ich habe noch einiges zu tun ehe wir Ord Biniir verlassen und ich Rate euch mir zu folgen. Andernfalls wird die nächste Tat euch eine euerer Gliedmaßen kosten.“

Ein weiterer Strenger Blick folgte dann sah die Warrior zu ihrem Apprentice. Mit einem Wink machte sie ihm klar auf die Beine zu kommen und nicht weiter am Boden herum zu winseln wie ein Insekt welches zertreten werden wollte. Für so etwas hatte sie nichts übrig und auch nicht die Zeit.

„Halt weiterhin Kontakt zu deinem Captain Knell. Ich will über alles Informiert werden und enttäusche mich diesmal nicht.“

Ein letztes Mal sah sie ihn an, dann schritt sie über die Gasse. Ihr Ziel war Alynn. Die junge Commodore. Jene Frau war mittlerweile auf den Beinen. Hatte Befehle erteilt und kümmerte sich um den Propheten. Es gab einiges zu klären. Einige Wogen zu glätten und aus zu räumen. Die kleine Gruppe bestehend aus einem Apprentice, zwei Adepten und einem Jünger folgten ihr mit Abstand und Respekt. Dies war gut für sie. Sollte Knell noch etwas wollen konnte er sie ansprechen. Ansonsten würden sie auf der Feuer sprechen. Alaine wusste dass das Ego ihres Schüler angekratzt war besonders nachdem sie ihn bestrafft hatte und dies unter den Augen von allen. Doch wenn er darüber nachdenken würde, dann würde er verstehen. Er hatte noch Glück gehabt, dass sie so gnädig gewesen war, ein anderer hätte ihm sehr viel mehr Schaden zugefügt. Leicht zuckten die Lippen der Warrior. Es wurde Zeit nach Bastion zurück zu kehren. Sie musste Bericht erstatten und es gab einzelne Kleinigkeiten, die sie erfüllen musste. Aufgaben, die Notwenig waren. Dass sie hier auf Ord Biniir einen weitern Machtsensitiven aufgespürt hatte war ein kleiner Trost im Gegensatz dazu eine Freundin verloren zu haben. Es wurmte Alaine genauso wie die Flucht der Jedi. Sollte Az gefunden werden und zurückkehren, würde Alaine keine Diskussionen mehr zulassen. Dann würde diese Frau auch einmal ihren Befehlen folgen müssen. Ob sie dann wollte oder nicht. Dann würde Alaine nicht mehr so schnell nachgeben. Viel gab es zu bedenken. Sehr viel, aber alles würde schlussendlich zum gewünschten Effekt führen. Irgendwann, soviel war sicher.

~>||<~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~ Gasse ~>||<~ Captain Seeno ~ Alynn ~ Knell ~ Soldaten ~ Karnbacca ~ Eron & Decon ~>||<~
 
[Ord Biniir - Orbit - Noch vor der Blockade - Jedi Gruppe]


JK's Kopf schien zu platzen, kurzzeitig erwachte er aus der Trance und sah wie Skir ihn durch einen engen Gang zerrte. JK wollte reden aber sein Mund gehorchte ihm nicht, als er versuchte sich auf seine Beine zu stellen knickten diese weg, der junge Mann legte JK auf ein bequemes Bett und schon verschwamm die Welt wieder und JK sackte zurück in die Trance.


*Wir haben lange gebraucht, wir haben keine Zeit*

"Ich bin schon wieder da wo lang?"

*Lassen wir uns von der Macht führen, in ihrem treiben wie ein Segelboot auf den Wellen reitet und sich von Wind vorantreiben lässt.*

"Du immer mit deinen übertreibungen"

JK schüttelte sich um sich seiner Position in der Welt bewusst zu werden. Er Atmete tief ein und ließ sich leiten. Sein Gefühl sagte ihm er solle nach Norden gehn, und er ging nach Norden. Woher er wusste das Norden der Weg war den er einschlug konnte er nicht erklären, und wieder rasten Bäume, Felder, Täler und Berge an ihm vorbei Zeit und Raum spielten keine Rolle.
Die Welt blieb apprupt vor ihm stehn.
Corellia, der Jedi Tempel! Alles zerstört. JK wurde schwer ums Herz, die große Bibliothek die Gärten und die Cantina, auf immer verloren? Er machte sich auf den Weg die Ruine zu betreten. Auf einem großen Schutthaufen saß ein schwarzer Schatten. JK sah nicht den Mann der da saß sondern er sah seine Seele.
Ein schwarzes Loch das alles Glück und vernunft verschlang. Ian Dice! Der Mann der dem Kel'Dor den Arm abgeschlagen hatte, und so verletzt hatte das er von zwei weiteren Jedi gerettet werden worden musste.
Das zischen seines Lichtschwertes war zu hören.

*Vergiss nicht wir sind hier weil wir uns hier vom Kodex abgewant haben. Furcht über Vernunft, Hass über Liebe, Agressivität über Gelassenheit. Diese Fehler dürfen wir nicht nocheinmal machen*

"Das werde ich nicht"
Sagte der Kel'Dor ruhig und weckte auch seine Plasmaklinge. Die Schläge Ian's waren hart und schnell, aber der junge Jedi hatte diesen Kampf schon einmal gefochten und er kannte dessen Verlauf und dessen Ausgang. Er ließ sich in die Meditation fallen und ließ die Macht seine Schwertstreiche ausführen. Der Kampf dauerte nicht lange bis der schattenhafte Schemen am Boden lag. Diesen Kampf hatte JK für sich entschieden.

"Töte mich Jedi, jetzt hast du die Chance dazu, beim nächsten mal werde ich dir zeigen was die wahre dunkle Seite für dich bereithält."

Der Kel'Dor wandte sich ab.

"Ich vergebe dir! Mir liegt nichts am Tod. Du bist schon so oft gestorben!"

Und auch dieser verschwand, aber nicht in einem warmen goldenen Lich wie seine Schwester. Unter Ian's Schemen breitete sich ein Riss aus der seinen Leib langsam hinunterzerrte. Die Klageschreie gingen JK durch Mark und Bein.

Wieder verschwamm die Welt, und JK sah sich in einer wunderschönen Oase wieder, ein Bach plätscherte Munter vor sich hin und die trockenen Planzen strahlten eine freude über das, willkommene, lang ersehnte Wasser.

"Ist es das?!"

*Ja wir sind am ende unserer Reise. Wir haben viel gelernt, und fehler der Vergangenheit erneut die Stirn geboten. Wir werden sobald wir aufwachen wieder frei Atmen können. Ohne Sorgen, ohne Bedrängnis. Wir Leben!!!*

"Danke für deine Hilfe."

*Meine Hilfe? Ich bin du, du bist ich. Wir sind eins und doch getrennt. Eine Persönlichkeit mit zwei Meinungen. Gehen wir der Rest macht sich warscheinlich große Sorgen um uns*

"Ja, lass...uns....nach Hause gehen!"

Kaum waren die Worte gesagt schlug JK auch schon die Augen auf, er fühlte sich wie neugeboren.
Wären da nicht die geprellten und angebrochen Rippen gewesen, die ihn daran erinnerten das er Lebte. Und er hieß dieses mal die schmerzen willkommen.
Seine Kehle war trocken und er merkte das er viel Staub und Sand eingeatmet hatte, aber seine Wunden waren verbunden und diese brannten auch nicht so wie sie es eigendlich hätten sollen. JK nahm den Verband ab und sah das eine einfache rötung die noch leicht juckte zurückgeblieben war.
Er stand auf und lockerte seine verspannten Muskeln. Er musste sich erstmal wieder an das gefühl zu "gehen" gewöhnen aber als er dieses gemeistert hatte bemerkte er zum ersten mal das er sich in einem Raumschiff befand. Im Weltall.


"Meine Güte wie lange war ich weggetreten."

Er öffnete die Kabine und sah sich nach dem Rest um. Nachdem er das Cockpit gefunden hatte, woauch der Rest, mit ausnahme von Crado und Chesara, campierte.
Mike sprach durch ein eingebautes Comlink.
?Die spinnen doch zwei Sternzerstörer für eine kleine Rebellion? Wollen die den ganzen Planeten auseinander nehmen? Also manchmal übertreiben es diese Sith und Imps aber gewaltig. ... Crado mach dich bereit. Ich leite dir dann doch noch etwas mehr Energie auf deine Kanone. Wäre jemand so lieb und würde die andere Gefechtsstellung auch noch besetzen? Und noch etwas: Macht euch auf ein paar Turbolenzen gefasst. Ich denke wir werden ein paar ?Luftlöcher? durchfliegen. ... Ansonsten möge die Macht mit uns sein und gute Reise.?

"Hi? Wenn ihr keine großen Fragen an mich habt bewege ich mich zum unteren Geschütz!
Ohne auf eine Antwort zu warten drehte der Kel'Dor um und machte sich auf die Suche nach der Luke hinterdem sich das hintere Geschütz verbarg.
Auf dem Weg durchzuckte das Schiff mehrere ruckler, als die Ties ihre tötlichen Lasersalven auf dem Schiff entluden.
Als der Jedi sich auf dem Sitz niederließ und den Kopfhörer aufsetzte hörte er auch Crado's Stimme.
Der Kel'Dor schaltete den Feuermodus auf schwächere dafür aber schnellfeuernde Schüsse um und hielt auf alles was an der unterseite vorbeifliegen zu wagte. Einer der Piloten war so überrascht das aufeinmal auch von unten geschossen wurde das die Laserschüsse gradewegs einen Solarpanel wegrissen und der Tie auf einen der Sternenzerstörer zutrudelte wo er auf dem Schutzschild zerschellte.
Einer weniger.


[Ord Biniir - Orbit - umringt von Tie's und zwei Sternenzerstörer - Jedi Gruppe]
 
Ord Biniir - Arius - Gasse -- Karnbacca, Alaine, Decon, Eron, Knell

Karnbacca wunderte sich sehr, als Alaine dem jungen Mann namens Decon den Vorschlag machte, mit nach Bastion zu kommen. Er war sehr verblüfft darüber, dass die Warrior wohl irgend etwas in ihm gespührt hatte. Allerdings freute er sich auch ein bisschen, das er jetzt nicht mehr alleine zwischen ranghöheren war. Er schaute interessiert zu Decon rüber, der immer noch gefesselt war. Doch ehe sie das Problem lösen konnte, trat Karnbaccas Meister Knell auf. Der Wookiee musterte den Sith immer wieder mit einem komischen Gefühl im Bauch. Ein Cyborg?, dachte der Wookiee. Er fand die Vorstellung irgendwie gruselig, dass jemand, der ohnehin schon als Sith sehr unberechenbar wirkt, dann noch als Maschine, dessen Gesichtszüge man nicht erkennen kann. Doch der Adept war ja selber ein Cyborg, allerdings fehlte ihm nur die beiden Beine, und der rechte Arm. Als er daran dachte, schweiften Karnbaccas Erinnerungen an den Tag zurück, andem er im Tempel von einem Sith zerstückelt wurde. Knell hatte ihn dann in eine Krankenstation gebracht. Er vedankte dem Apprentice sein Leben, was er schon komisch fand. Warum hat der Sith einen jungen Wookiee, die sonst nur als Sklaven dienen, das Leben gerettet?

Bevor Karnbacca weiter nachdachte, schweifte sein Blick zu seinem Meister rüber, der auf Alaine guckte. Plötzlich spritzten aus den Fingern der Warrior helle Blitze, die um Knell züngelten. Erschrocken kniff er die Augen etwas zu. Sein Meister kniete auf dem Boden, und wurde von seiner Meisterin angegriffen! Erschrocken schaute Karnbacca zum Boden. Nun war ihm klar, was man bekam, wenn man Lady Aren reizte. Der Wookiee war sich sicher, dass er besser still sein sollte. Er wollte nicht auch so eine schreckliche Strafe bekommen.

Schließlich verebbten die Blitze, und die Warrior wandte sich wieder an Decon. Sie freute sich über dessen Entscheidung. Dem Adepten viel auf, dass der junge Mann nun wieder stand. Karnbacca folgte bedrückt Alaine, die sagte, dass sie noch etwas zu erledigen hätte. Was sollte er auch anderes machen? Schließlich wollte er nicht so grausig bestraft werden.


In den Augenwinkeln sah er, dass die andere Frau (Alynn), die anscheinend auch eine Sith war, wieder stand. Karnbacca sah auch den Mann (Allis Tunerre), der vorher bei Knell gewesen war. Doch er wandte den Blick ab, und folgte weiter der Warrior.


Ord Biniir - Arius - Gasse -- Karnbacca, Alaine, Decon, Eron, Knell
 
[Ord Biniir - Arius - am gesperrten Raumhafen - Aden allein, irgendwo anders der Rest]



Lange brauchte Aden nicht auf eine Antwort ihrer ehemaligen Geliebten warten. Staunend überflog er die kurze Mitteilung und konnte kaum glauben was er da las. Ilumina war mit den Jedi geflohen??!! Unglaublich welche Knospen ihr Wahnsinn getrieben hatte. Verrat war die eine Sache, aber ein gemeinsames Spiel mit den Jedi war ein unverzeihliches Handeln.

Angestrengt überlegte der Apprentice welche Ziele die Warrior wohl damit verfolgen konnte! Hatte sie nicht immer von ?ihrem Imperium? gesprochen?! Wollte sie etwa auf diese Weise ihr eigenes Reich schaffen? Aller Rest Vernunft musste wohl aus ihrem Verstand gewichen sein um jetzt mit den Verblendeten zu paktieren.

Einzig der Umstand, dass der Prophet gefangen war, ließ diese Mission nicht zu einer totalen Katastrophe werden. Außerdem würden die Jedi auch erst einmal den gut bewachten Planeten verlassen müssen. Die Sternzerstörer im Orbit würden jeglichen Fluchtversuch zunichte machen. Das jedenfalls war ihre Aufgabe. Sollten auch sie nun ihre Inkompetenz unter Beweis stellen?

Der blonde Jedi hatte es geschafft Aden auszutricksen obschon er ihm im Kampf deutlich unterlegen war. Noch einmal würde sich Aden nicht so vorführen lassen. Sollte der Jedi entkommen würde Aden ihn eben ein anderes Mal vernichten. Die Galaxis wurde kleiner für diesen Abschaum. Ewig würden sie sich nicht verstecken können!

Ein weiterer Teil der Botschaft wies Aden an hier am Raumhafen auszuharren bis die übrigen Sith hier eintreffen würden. Seinen Drang aufzubrechen, seufzend unterdrückend, machte sich der Sith erneut daran den Raumhafen zu überwachen. Immer noch gab es nichts Auffälliges zu vermelden. Wenn nur nicht diese Innere Stimmen ihn Quälen würde. Immer Stärker rief sie nach ihm. Drängte ihn fort von diesem Ort. Doch wohin? Aden wusste darauf keine Antwort.




[Ord Biniir - Arius - am gesperrten Raumhafen - Aden allein, irgendwo anders der Rest]
 
Ord Biniir ? Hauptstadt Arius, beliebige Gasse unweit des zerstörten Museums ? alleine

Atemlos blieb sie stehen. Im Augenblick befand sie sich in einer bereits geräumten Gasse unweit des Vorplatzes des ehemaligen Museums und abgesehen von ein paar ausgebrannten Ruinen, war nichts und niemand in ihrer unmittelbaren Nähe. Nein, es war sinnlos. Sie waren weg. Über alle Berge. Irgendetwas in ihr sagte, dass sie weg waren. Nur eine seltsame Leere war zurück geblieben.

IRGENDETWAS! IRGENDEIN BESCHEUERTES GEFÜHL!!!!

Wütend stieß sie mit dem Fuß einen Stein zur Seite, bückte sich schließlich um den nächsten aufzuheben und schleuderte ihn gegen den nächstbesten Mauerrest. Schließlich fiel ihr Blick auf einen rußgeschwärzten Baumstumpf und ehe sie wusste, was sie da tat, war ihr das Wurfmesser in die Hand geglitten und steckte bereits im Baumstumpf. Mindestens hundertmal hatte sie die Bewegung dann wiederholt. Manchmal veränderte sie die Wurfrichtung geringfügig, ging ein paar Schritte nach vorne um ein Ziel zu markieren und trat wieder ein paar Schritte weiter zurück, warf und gab erst Ruhe, wenn sie mindestens zehnmal ins Schwarze getroffen hatte. Oh, das tat gut, denn es lenkte sie von ihren trüben Gedanken ab....
Schließlich hielt sie mitten in der Bewegung inne und brach zusammen. Es brauchte schon viel, um eine Ferrer zum Weinen zu bringen, aber wie es schien, war die Grenze dazu jetzt endlich überschritten. Und da die Lage auf Ord Biniir im Augenblick unter Kontrolle schien, gab es nichts, was Billie als Ausrede dazu benutzen konnte, um ihren Gefühle zu entfliehen.
Unaufhaltsam bahnten sich die Tränen ihren Weg, während sie den Kopf zum Schutz vor eventuellen neugierigen Blicken in ihren Armen und zwischen ihren angezogenen Knien verbarg. Ein Pilot hatte nicht zu weinen, sondern zu kämpfen. Doch diesen Kampf konnte sie nicht gewinnen - jedenfalls nicht so ohne weiteres.
Endlich - nach einer Weile, die Billie wie eine halbe Ewigkeit erschienen war ? versiegten die Tränen und zurück blieb nur eine schmutzig feuchte Spur in ihrem mit Dreck und Blut verkrustetem Gesicht.

So unerwartet wie zuvor das Messer, hatte sie plötzlich ihr Komlink in der Hand. Die letzte Nachricht darauf stammte von John und sie diente nicht gerade dazu, ihre Laune zu heben.
?John, du Idiot? brach es aus ihr heraus. Es reichte doch, wenn einer im Chaos versank!
Wieder verbarg sie schluchzend das Gesicht in ihren Armen. John, verdammt ? es war ja noch nicht einmal so, dass sie nichts für ihn empfand. Wenn es doch nur eine Gelegenheit gegeben hätte, in Ruhe miteinander zu reden.
Bilbringi ... John mit ihr zusammen auf der Pritsche in ihrem Quartier .....dann der Ball ......und endlich die Begegnung mit Zion, der ihr vom ersten Moment an den Kopf verdreht hatte und sie angezogen hatte wie eine Motte das Licht.
Mit zittrigen Fingern begann sie eine Antwort zu tippen.....

Mein lieber John.....

begann die Nachricht.

?Ach Sch****, wer will das schon lesen!?

Das Komlink flog in hohem Bogen in eine Ecke und Billie bedachte es mit wütenden Blicken. Schließlich rappelte sie sich auf, tat ein paar Schritte, schnappte sich das Ding wieder, atmete tief durch und begann von Neuem.


---------------Komnachricht an John Bennett --------------------------

John, ach John. Wenn du wüsstest....
Keine Konsequenzen ? ich weiß, das war ein blöder Spruch. Heute bin ich schlauer. Tu's nicht, bitte, bitte tu's nicht! Wirf dein Leben nicht weg für etwas, das nicht den Dreck unter deinen Fingernägeln wert ist. Nichts ist mehr so wie es einmal war und ich bin nicht mehr die, die ich einmal gewesen bin. Zion war mein Schicksal und mein Leben nunmehr ein komplett anderes. Bitte bleib du doch wenigstens der, der du einmal gewesen bist - der lebensfrohe Pilot, mit dem ich das Bett geteilt habe und den ich fest in mein Herz geschlossen habe. John, ich weiß längst, was ich an dir habe und ich wünschte wir könnten Freunde bleiben auf Ewig.
Ich weiß auch, dass ich dir weh getan habe ? nicht willentlich, aber das Ergebnis bleibt dasselbe. Ja, ich liebe diesen Sith und die Beziehung zu ihm ist anders als alles, was ich bisher kennen gelernt habe....
John ......ach, was soll ich noch sagen.....
Ich verstehe deinen Entschluss, aber ich kann ihn nicht gut heißen. John, bitte überdenke das alles noch einmal! Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns noch einmal begegnen werden und dann werden wir reden ? ja? Vielleicht wirst du dann selber sehen, was aus mir geworden ist und wer weiß ? vielleicht wirst du dann beginnen, mich zu hassen und deine Flucht vor deinen Gefühlen wird gar nicht mehr nötig sein.....
Ich mochte dich John, vom ersten Augenblick an und wenn uns ein wenig mehr Zeit geblieben wäre ....
Ich....ach .....
Mach's gut und denke bitte nicht zu schlecht von mir. Ich wünsche dir alles Liebe und ich hoffe, wir werden uns eines Tages wieder sehen.
Deine Billie

--------------Komnachricht an John Bennett --------------------------


Hastig drückte sie den ?Senden? Knopf und war nur froh, es hinter sich zu haben. Es war nicht nur so, dass sie jetzt mit sich selber zurecht kommen musste, nein ? sie hatte noch einen weiteren Menschen zerstört und in ihrem Inneren wusste sie, dass sie die Bitte zu bleiben, viel zu spät abgeschickt hatte. Noch dazu hatte sie es nicht gewagt, ihm mit zu teilen, dass sie bereits selbst längst auf dem Weg war, den er im Grunde seines Herzens verabscheute. Und er hatte nicht einmal gemerkt, dass sie viel mehr in ihm gesehen hatte, als ein nettes Betthäschen zum Zeitvertreib....

Nochmals vergingen einige Augenblicke, in denen sie ins Leere starrte. Schließlich hob sie die Hand wieder, in der sich immer noch das Komlink befand. Sie wünschte Zion wäre jetzt hier bei ihr und würde sie in seine Arme schließen. Auf eine merkwürdige Art und Weise hatte er immer die richtigen Worte gefunden, um sie zu beruhigen. Also begann sie mit einer zweiten Nachricht:

-----------------Komnachricht an Darth Zion-------------------------

So vieles ist geschehen inzwischen und ich wünschte, du könntest bei mir sein. Nach dem Besuch bei dir ist nichts mehr so, wie es einmal war ? alles ist so anders, so schwierig und ich vermisse dich so sehr. Doch es geht mir den Umständen entsprechend gut und ich hoffe, wir werden uns bald wiedersehen.
Billie

-----------------Komnachricht an Darth Zion-------------------------


Mehr konnte sie nicht zustande bringen - nichts weiter, als ihre Verzweiflung und ihre Sehnsucht nach ihm und dem Halt, den sie bei ihm gefunden hatte.
Abermals betätigte sie den ?Senden? Knopf und hoffte, das imperiale Nachrichten durch die Blockade des Planeten durchdringen würden. Erst dann machte sie sich auf den Rückweg zu dem Ort, an dem sie Kratas das letzte Mal gesehen hatte.
Erleichtert stellte sie fest, dass diese sich immer noch an Ort und Stelle befand ? aber jetzt bereits wieder auf den Beinen war. Sie schien beschäftigt und deshalb wartete Billie in einem gebührenden Abstand .....


Ord Biniir ? Hauptstadt Arius, Gasse ? in der Nähe die anderen um Alaine, Alynn und den Propheten (?) [sorry, hab ein wenig den Überblick verloren]
 
[Ord Biniir, Arius, Straße]- Alynn, Sanitäter

Unbeteiligt verfolgte Alynn, wie die Soldaten den Propheten herbeibrachten ? er wirkte bereits wie eine Leiche, übersäht mit Wunden, der Blick leer, die Gesichtszüge ausgelaugt ? und vor ihr auf die Knie warfen. Bevor sich einer der Männer jedoch zusätzlich dazu hinreißen lassen konnte, dem Besiegten seine Waffe in den Rücken zu rammen, bedeutete Alynn den beiden mit einer unmissverständlichen Geste, wegzutreten.
Der Prophet sprach. Natürlich sprach er. Seine Reden waren seine einzige Waffe gewesen ? und eine wirkungsvolle noch dazu. Er hatte das Volk von Ord Biniir aufgestachelt, mit Fantastereien über eine bessere Welt gefügig gemacht und gegen seine wahren Herren rebellieren lassen. Alleine dafür verdiente dieser Mann den Tod? und mehr noch. Doch ihn gleich jetzt und hier hinzurichten war versprach weder ausreichende Befriedigung, noch war es besonders klug. Die Widerständler mochten besiegt sein, doch wie viele Bürger gab es da draußen, die nach wie vor insgeheim Sympathien für den Propheten und seine radikalen Ideen hegten? Das Imperium hatte unter Beweis gestellt, dass es die Situation ernst nahm. Das Schicksal des Propheten würde an einem Ort entschieden werden, er ungebetenen Augen verborgen blieb. Natürlich würde es Gerüchte geben, Anklagen gegen die imperiale Obrigkeit, vielleicht sogar weitere Aufstände. Doch wie das Beispiel hier gezeigt hatte, war kein aufgebrachter Mob der vereinten Macht von Flotte und Sith gewachsen. Alynn für ihren Teil war mehr als bereit, die Galaxis durch Gewalt und Terror unter Kontrolle zu halten. Die Worte des Propheten bedeuteten ihr nichts.


?Ihr irrt Euch, Prophet. Furcht wird die Bevölkerung gefügig machen. Die Furcht davor, dass ein Vorfall wie auf Ord Biniir wieder passiert, wenn sie es wagen, sich dem Imperium zu widersetzen. Furcht ist ein mächtiger Verbündeter? mächtiger als der lächerliche Funken Hoffnung, den Ihr in Ihren Herzen entzündet habt.?

Sorgsam wog Alynn den Griff ihres deaktivierten Lichtschwertes in ihrer Hand. Es war tatsächlich verlockend, diesem elenden Geschöpf hier und jetzt mit einem Streich ein Ende zu bereiten und seinen aufgespießten Kopf öffentlich zur Schau zu stellen, als weitere Warnung, als weiteres Versprechen, wie es allen Verrätern ergehen musste.

?Und doch habt Ihr diesen Funken in Ihnen entzünden könnt. Ihr seid eine Gefahr für das Imperium, auch dann noch, wenn Ihr längst tot seid. Doch keine Sorge? bis es dazu kommt, wird noch einige Zeit vergehen. Zeit, in der ich Euch die Gelegenheit geben werde, zu lernen.?

Alynns Lippen verzogen sich zu einem geringschätzigen Lächeln.

?Wie werden Eure Anhänger denken, wenn Ihr als treuer Vasall des Imperators zurück an die Öffentlichkeit tretet und allen Dingen abschwört, die hier geschehen sind? Glaubt mir, Prophet? das Imperium verfügt über die Mittel, aus jedem Rebellen einen willenlosen Befehlsempfänger zu formen. Ihr werdet Euch an das Wort ?Freiheit? nicht einmal mehr erinnern können??

Die junge Sith winkte den beiden in gebührendem Abstand wartenden Soldaten zu.

?Bringt ihn auf die Vengeance. Und sorgt dafür, dass er nicht in der Lage ist, seine erbärmliche Existenz selbst zu beenden.?

Ein letztes Mal fixierte sie den zerschlagenen Widerstandsanführer.

?Wir sehen uns wieder, Prophet. Und sie werden feststellen, dass der Kampf um Ord Biniir Euch wie ein Paradies vorkommen wird im Vergleich zu der Hölle, in die ich Euch schicke??

[Ord Biniir, Arius, Straße]- Alynn, Sanitäter

[Orbit um Ord Biniir, ISD Vengeance, Brücke]- Captain Hideo Matsumoto, Crew

Angespannt starrte Hideo Matsumoto auf das taktische Hologramm auf der Brücke seines Sternzerstörers, das die beiden anderen Schiffe im System ? den anderen Zerstörer Avenger und das flüchtende Schiff, das sein Sensoroffizier mittlerweile als ?Lame Duck? identifiziert hatte ? anzeigte. Nach dem Zwischenfall mit dem Schiff Pierre les Grays, das Matsumoto hatte entkommen lassen müssen, war es umso wichtiger, einen Erfolg vorzuweisen, um Commodore Kratas? Zorn zu dämpfen. Dieses flüchtende Schiff musste aufgebracht, seine Besatzung festgenommen und verhört werden. Es gab keine Alternative.
Er kniff die Augen zusammen, als ein TIE-Jäger ? getroffen von einem Geschütz des Flüchtlings, das zuvor noch geschwiegen hatte ? am mächtigen Rumpf der Vengeance zerschellte. Verluste. Und unnötige noch dazu, angesichts der zahlenmäßigen Überlegenheit. 2 Sternzerstörer und 144 TIEs ? die Besatzung Ord Biniirs nicht mitgezählt ? gegen einen einzelnen corellianischen Frachter? Diese Farce war nur noch eine Frage der Zeit.


?Setzen Sie unsere Ionengeschütze gegen das Ziel ein??

Obwohl dieser Befehl an den Waffenoffizier prompt umgesetzt wurde, wusste Matsumoto, dass er wenig Aussicht auf Erfolg versprach ? die schweren Geschütze eines Sternzerstörers waren einfach nicht darauf konzipiert, kleine bewegliche Ziele zu treffen, sondern um verheerenden Schaden an größeren Schiffen anzurichten. Trotzdem ? es bestand die Möglichkeit, dass die immer verzweifelter werdenden Versuche des Piloten, den TIEs auszuweichen, sein Schiff per Zufall in die Schussbahn der mächtigen Kanonen zu bewegen. Diese Wahrscheinlichkeit war gar nicht mal gering ? denn ein Sternzerstörer verfügte über sehr viele Kanonen, besonders am Bug.

?Das dauert mir zu lange??

Er musste sofort Resultate erzielen ? die Kämpfe am Boden waren beendet und Kratas würde in Kürze an Bord zurückkehren.

?Holen Sie das Schiff mit einem Trakorstrahl rein!?

Der Frachter hatte sich zu nahe an die Vengeance herangewagt ? nötig, um rasch aus Ord Biniirs Schwerefeld zu entkommen, aber ebenso töricht?

[Orbit um Ord Biniir, ISD Vengeance, Brücke]- Captain Hideo Matsumoto, Crew
 
Comm-Nachricht
An Billie P.Ferrer


Es ist wirklich viel geschehen und es ist wirklich nichts mehr wie früher. Meine ganzen Prioritäten haben sich geändert, nur meine Liebe zu dir ist noch genau, wenn nicht sogar stärker als zuvor. Ich vermiss dich und wenn ich mit meiner derzeitigen Mission fertig bin, werde ich zu dir kommen, egal wo du bist.
Zion
 
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