Alaine Aren
loyaler Abgesandter
. Ord Biniir - Arius - Raumhafen .:.
.:. Knell, Karnbacca, Aden & Decon : ein Stück weiter Alaine & Alynn .:.
.:. Knell, Karnbacca, Aden & Decon : ein Stück weiter Alaine & Alynn .:.
Wie die Warrior erwartet hatte blieb die Commodore recht Ruhig auch wenn sie nicht wirklich verbergen konnte, dass sie angespannt war. Dafür war Alaines Menschenkenntnis und Fähigkeit die Körpersprache zu deuten viel zu ausgeprägt. Zumal sich die Sith gut vorstellen konnte dass Alynn auf eine Triade von Anschuldigungen wartete, besonders weil ihrer ersten Begegnung nicht gerade Freundlich ausgefallen war. Allerdings irrte sich die junge Rotblonde Frau sehr wenn sie dieser Vermutung weiter nachhing. Das Auftreten der Militärdame war ansonsten recht eisig, wie bei den Meisten Imperialen Militärmitstreitern und besonders bei jenen von Rang. Vielleicht war es ihre Arbeit die sie zu dieser Maßnahme greifen ließen um äußerlich unberührt zu erscheinen. Bei Frauen konnte Alaine dies verstehen, denn ihr Weg beim Militär war nicht gerade einfach. Die meisten der Mitglieder waren Männlich und sie sahen eher auf ihre weiblichen Mitstreiter herab. Die Philosophie der Streifkräfte war eine ganz eigene und als Frau musste man hart kämpfen. Angefangen bei der Akademie bis hin zum letzten Punkt. Wenigen Frauen gelang es hierbei aufzusteigen und sich durch zu setzten. Alaine waren nur drei Frauen bekannt, die im Rang weit genug gekommen waren und Männer befehligten. Alynn gehörte zu ihnen aber auch Elysa und eine gewisse Jade. Von allen dreien hatte Alaine schon gehört und jeder von ihnen lief ein gewisser Ruf voraus. Einzig Elysa schien ein wenig unvereist geblieben zu sein. Aber auch hierbei konnte man sich täuschen. Das Los beim Militär war nicht einfach und selbst bei den Sith war es kein Zuckerschlecken was wohl bewies dass die Meisten im Orden immer noch Männer waren. Wie schön hatten es da doch die Jedi. Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Jetzt wo sie direkt vor der Commodore stand war ihr klar, dass diese Frau so hart sein musste und so unberührbar um ihren Dienst zu tun. Mit einem bekannten Bruder, der Oberbefehlshaber des Imperiums war, wurde natürlich noch mehr auf die kleine Schwester geachtet als sonst. Der Name Kratas hatte einen Ruf und dieser durfte nicht beschmutzt werden schon gar nicht von der Schwester. Manche würden hierbei sagen, dass Alynn ein leichtes Spiel haben musste mit solche einem Bruder, allerdings war dem ganz gewiss nicht so. Alaine hatte so ihre Erfahrungen und einiges erlebt um zu wissen was hinter der Maskerade steckte. Tapferkeit allein genügte nicht.
Und so war es auch nur all zu gut vorauszusehen das eine Alynn Kratas alles andere als die Freundlichkeit in Person war wenn es darum ging mit ihr über ihre Arbeit zu sprechen. Dies war nicht der Sinn und Zweck dieses Gespräches und Alaine nahm wahr, dass die Frau dies alles ein wenig falsch auffasste. Dies hatte sie sich nur gleich gedacht. Zuständigkeit hin oder her der Prophet war in den Händen der Commodore und sollte dort auch bleiben. Alaine hatte keine Verwendung für ihn außer an ihm ein Exempel zu statuieren. Gesichter konnten Bände sprechen und bei Alynn war es nicht anders. Dass sich ihr Gesicht verfinsterte machte Alaine klar, dass der Versuch ihr Gesuch abzulehnen sehr groß war. Gern hätte die junge Frau wohl demonstriert wie viel macht sie besaß. Besonders wer hier was Kontrollierte. Aber auf dieses Spiel würde sich die Warrior nicht einlassen. Von Vorteil war für Alaine dass auch ihrem Gegenüber die Zeit davon lief und dies hatte sie genutzt.
Was Az anging, so waren nach Ansicht der Rotblonden Frau die Tage gezählt. Entweder sie würde auf den Rechten Weg zurück gebracht werden oder aber sie würde sterben. Dass Az sich mit ihrem Verhalten einen Stempel aufgedrückt hatte war unbestreitbar und es lag in Alaines Händen, dass diese ihre Strafe erhielt und dafür würde sie sorgen. Diesmal ging eine unterschwellige Drohung von Seiten Alynns aus, was Alaine keinesfalls einschüchterte. Drohungen wurden genug ausgesprochen und für die Sith war dies nichts anders als der Versuch weiterhin Macht auszudrücken. Das Gesicht der Warrior blieb unbewegt bei den Worten der Militärdame.
Alynn war angekratzt dies war spürbar und Alaine wusste was an dem Ego der Frau kratzte. Vielleicht sollte sie diese von ihren Qualen erlösen. Zumindest zum Teil. Zum anderen, wenn sie ihr diesen Gefallen tat, würde diese es ihr keinesfalls danken. Aber wollte sie Dank? Im Grunde nicht.
„Ich habe nichts anders erwartet Commodore. Dass ich euch den Propheten überlasse hat nichts damit zu tun, dass ich versuche irgendwie Zugeständnisse aus euch heraus zu pressen. Dies scheint ihr zu glauben, befindet euch damit allerdings auf einem Holzweg. Es ist stets erfrischend zu erleben wie viel Probleme es zwischen Militär und Sith gibt. Ihr fühl euch angekratzt und dies berechtigt. Allerdings ist es Tatsache, dass nicht alles was Sith ist zu der Sparte Dreck gehört wie ihr es gern hättet. Wie auch immer der Prophet ist euer und ich bin sicher, dass euer Pläne mit ihm jede Seite zufrieden stellen werden.
Lady Ilumina wird erhalten was sie verdient sobald ich sie gefunden habe. Dies kann ich versichern und glaubt mir wenn ich sage dass dies geschehen wird. Unterschwellige Drohungen bringen niemanden weiter. Eure Belastung bezüglich der Niederlage mit dieser Jedi-Rätin sollte euch nicht all zu nahe gehen. Einen Namen kann ich liefern wenn euch dies helfen sollte.“
Alaine legte den Kopf schräg und hörte den nächsten Worten der Apprentice zu. Dass sie den Weltraum von Ord Biniir meiden sollte wusste Alaine auch so. Ebenso dass Republikanische Flottenelemente dort ihr Unwesen trieben. Ebenso kannte sie die Geheimdienstberichte. Wieder einmal musste die Warrior innerlich den Kopf schütteln. So dumm wie Alynn sie vielleicht hielt war sie nicht, denn über die Ereignisse war sie aufgeklärt. Ihre Informanten erstatteten ihr stets Bericht und was den Geheimdienst anging, als Mitglied wusste sie als solche Bescheid. Was als nächstes von Seiten dieser Frau kam ließ Alaine eine Braue in die Höhe schnellen. Sie sollte sich fern halten von den Machtkämpfen im Orden? Sagte sie dies um sie zu warnen oder aber um etwas gänzlich anders zu tun? Es konnte auch eine Drohung sein. Interessant war es jedenfalls besonders da sich Alynn im Rang einer Apprentice befand. Wobei ihre Zugehörigkeit nicht wirklich dem Orden der Sith entsprach. Im Grunde genommen hatte sich diese Frau aus dem Orden losgelöst. Sie mochte ihre Gründe haben so gehandelt zu haben, wie jeder sie hatte, aber Alaine verfolgte ebenfalls Ziele. Ziele, die durchgeführt werden mussten, wenn es darum ging, den Orden davor zu waren im Abgrund zu versinken. Denn wenn der Chiss es schaffte die Macht an sich zu ziehen würde alles aus den Fugen geraten. Dann wäre das Imperium dem Untergang geweiht und mit ihm auch dessen Militär. Die Krönung eines neune Imperators war wichtig und dies möglichst schnell, besonders da so viele versuchten nach der Macht zu greifen. Alaine war es dem Imperium schuldig und ihren Vorfahren dafür zu sorgen, dass der Orden erstarkte.
„Ich hatte nicht vor mich im Weltraum um Ord Biniir aufzuhalten. Von den Republikanischen Flottenelementen weiß ich und ebenso von dem Versuch für Unruhen zu stiften. Es ist keine Überraschung für mich, dass die Republik oder dass was von ihr übrig ist versucht die Jedi zu schützen und ihnen zu helfen. Diese Wendung Commodore Kratas sollte euch keineswegs unerwartet treffen. Die Jedi sind bekannt für ihre Fähigkeiten zu entkommen. Sie winden sich wie Ale. Was die Berichte des Geheimdienstes angehen, so entsprechen diese nur zum Teil der Wahrheit. Die Flotte der Republik ist durchaus fähig seine Einheiten zusammen zu ziehen besonders durch Hilfe von außen. Wir sollten sie nicht unterschätzen. Die Schwäche unter ihnen wird sich bald umkehren. Sie wissen von der unseren und es ist nur eine Frage der Zeit bis die Kraft dazu haben einen Schlag gegen uns zu führen. Was eure Worte bezüglich des Ordens angehen, so werde ich sie mir merken. Vergesst allerdings nicht, solange der Thron nicht besetzt ist und die Konflikte Brodeln, wird auch das Imperium geschwächt sein. Die Scharmützel die betrieben werden und die Machtkämpfe geben unseren Feinden die Kraft und die Hoffnung. Der Schaden der angerichtet worden ist muss unverzüglich bereinigt werden. Ihr selbst seid eine Sith Commodore Kratas. Ihr kennt die Gerücht die kursieren und ebenso die Parteien die gespalten sind. Wenn wir einem gewissen Individuum einräumen die Macht zu erlangen wird selbst das Militär nicht mehr fähig dazu sein den Krieg zu stoppen. Ich weiß dass ihr und jene Sith die mit dem Militär ergeben sind sich neutral verhalten und dies mag richtig so sein aber ich muss euch wohl nicht daran erinnern was geschehen wird, sollte alles eskalieren. Mein Rat wäre dass ihr und euere Mitstreiter sich weiterhin Neutral halten um Problem zu vermeiden. Denn dies ist die einzige Möglichkeit zu Rechtfertigen was ihr oder andere tun. Denn wäre dem nicht so könnte man dies als Verrat auffassen besonders dann, wenn die Lage sich ändert.“
Alaine verzog leicht die Lippen und sah ihrem Gegenüber in die Augen. Was sie ihr gesagt hatte sollte sie sich besser zu Herzen nehmen, wenn sie auf einer halbwegs sichern Seite stehen wollte. Militär und Sith mussten zusammenarbeiten als eine Einheit, wenn das Imperium im gesamten nicht untergehen wollte. Dies wusste jeder von ihnen und Alaine wollte nicht mit ansehen müssen wie genau dies geschehen würde. Gleich welche Ziele ansonsten verfolgt werden würden, der Zusammenhalt war wichtig. Wenn dieser zerbrach würde sich nicht nur Janem freuen sondern auch die Rebellen, deren Ziel es war einen Keil zwischen die Parteien zu bringen um die Spaltungen noch tiefer werden zu lassen. Ein Holzkopf würde dies nicht erkenne, aber Alaine tat es. So viel dazu hinter die Geschehnisse zu sehen und zu begreifen. Beklagenswert das so viele Subjekte dazu nicht fähig waren.
„Sobald unser Gespräch beendet ist werde ich Ord Biniir verlassen um meinen Aufgaben nachzukommen. Machen sie ihre Arbeit gut Commodore Kratas. Dies ist nur gut gemeint und keinesfalls negativ zu bewerten. Ich mochte anfangs rein gar nichts von ihnen gehalten haben aber dies hat sich mittlerweile geändert. Enttäuschen sie mich in dieser Hinsicht nicht.“
Ein kurzes lächeln traf Alynn. Das Letzt oder Vorletzte Wort würde die Commodore haben. Ihr Auseinandergehen würde besser laufen als ihr Aufeinandertreffen und vielleicht würde die Meinung Alynns sich ein wenig verändern wenn es darum ging jegliche Sith abwertend zu betrachten.
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