Tomm Lucas
Chefarzt in der Computerklinik
Untere Ebenen, Honey House, Tomms Quartier, mit Tom
Schweigen herrschte eine Zeitlang. Tomm brauchte lange, um die richtige Antwort zu finden oder besser, um Worte zu finden, die das ausdrücken konnten, was er meinte, ohne dabei mißverständlich zu wirken. Der Kristall lag einige Meter von ihm entfernt auf dem Nachtschrank neben dem Bett, wo Tom ihn hingelegt hatte. Die Erleichterung, die Tom empfand, nachdem er ihn dort abgelegt hatte, war deutlich zu erkennen gewesen - ganz ohne die Macht. Hatte er sich doch in seinem Schüler getäuscht? Hatte er tatsächlich zuviel von ihm gefordert, ihn überfordert? Tomm seufzte.
"Mit den Visionen ist das immer so eine Sache. Das habe ich dir ja schon erklärt, ganz zu Anfang, in meiner Werkstatt in Mos Eisley. Damals warst du so ziemlich der widerlichste und arroganteste, aber auch hilfloseste Kerl, den ich je kennengelernt habe. Vieles hat sich seitdem geändert, am meisten aber du selbst. Was sich nicht geändert hat, ist die Zuverlässigkeit von Visionen. Umso weiter sie in der Zukunft liegen, desto vager sind sie zu sehen. Du hast mir damals von den Visionen erzählt, hast sie beschrieben. Vor über einem Standardjahr. Damals gingst du davon aus, daß du jeden Tag sterben könntest. Das ist natürlich auch heute noch so. Aber wie real ist die Gefahr wirklich? Du weißt, daß ich dir nichts vorlüge. Viele Jedi und noch mehr Padawane sind im Krieg gefallen. Aber die Padawane oft, weil sie zu ungestüm waren, zu ungeduldig und zu forsch. Fehler, die du so nicht begehen wirst. Dazu bist du zu reif, zu erfahren und schon von der Militärschule her zu gut ausgebildet. Es ist dir auch freigestellt, dich auf die Seite der Jedi zu stellen und mit uns zu kämpfen oder wieder deinem eigenen, freien Leben nachzugehen. Ich wäre enttäuscht, aber ich würde dich ziehen lassen. Nur ist es wirklich das, was du willst? Wenn nicht, dann solltest du dich an den Gedanken gewöhnen, über kurz oder lang auf einer der imperial geführten VIP-Listen aufzutauchen. Das würdest du aber auch als Besatzung auf einem republikanischen Schiff. Mit dem Unterschied, daß du dann deutlich preiswerter wärst."
Nach diesem minimalen Anflug von Humor wurde Tomm gleich wieder ernst.
"Ich denke, daß du deine Geschwister am besten beschützen kannst, wenn das Imperium zurückgedrängt ist. Ich glaube nichtmal, daß wir es schaffen, es zu vernichten. Aber umso kleiner es ist, desto sicherer werden deine Geschwister sein. Meiner Meinung nach jedenfalls. Oder hast du andere Vorschläge? Dann raus damit, damit ich dir helfen kann."
Untere Ebenen, Honey House, Tomms Quartier, mit Tom
Schweigen herrschte eine Zeitlang. Tomm brauchte lange, um die richtige Antwort zu finden oder besser, um Worte zu finden, die das ausdrücken konnten, was er meinte, ohne dabei mißverständlich zu wirken. Der Kristall lag einige Meter von ihm entfernt auf dem Nachtschrank neben dem Bett, wo Tom ihn hingelegt hatte. Die Erleichterung, die Tom empfand, nachdem er ihn dort abgelegt hatte, war deutlich zu erkennen gewesen - ganz ohne die Macht. Hatte er sich doch in seinem Schüler getäuscht? Hatte er tatsächlich zuviel von ihm gefordert, ihn überfordert? Tomm seufzte.
"Mit den Visionen ist das immer so eine Sache. Das habe ich dir ja schon erklärt, ganz zu Anfang, in meiner Werkstatt in Mos Eisley. Damals warst du so ziemlich der widerlichste und arroganteste, aber auch hilfloseste Kerl, den ich je kennengelernt habe. Vieles hat sich seitdem geändert, am meisten aber du selbst. Was sich nicht geändert hat, ist die Zuverlässigkeit von Visionen. Umso weiter sie in der Zukunft liegen, desto vager sind sie zu sehen. Du hast mir damals von den Visionen erzählt, hast sie beschrieben. Vor über einem Standardjahr. Damals gingst du davon aus, daß du jeden Tag sterben könntest. Das ist natürlich auch heute noch so. Aber wie real ist die Gefahr wirklich? Du weißt, daß ich dir nichts vorlüge. Viele Jedi und noch mehr Padawane sind im Krieg gefallen. Aber die Padawane oft, weil sie zu ungestüm waren, zu ungeduldig und zu forsch. Fehler, die du so nicht begehen wirst. Dazu bist du zu reif, zu erfahren und schon von der Militärschule her zu gut ausgebildet. Es ist dir auch freigestellt, dich auf die Seite der Jedi zu stellen und mit uns zu kämpfen oder wieder deinem eigenen, freien Leben nachzugehen. Ich wäre enttäuscht, aber ich würde dich ziehen lassen. Nur ist es wirklich das, was du willst? Wenn nicht, dann solltest du dich an den Gedanken gewöhnen, über kurz oder lang auf einer der imperial geführten VIP-Listen aufzutauchen. Das würdest du aber auch als Besatzung auf einem republikanischen Schiff. Mit dem Unterschied, daß du dann deutlich preiswerter wärst."
Nach diesem minimalen Anflug von Humor wurde Tomm gleich wieder ernst.
"Ich denke, daß du deine Geschwister am besten beschützen kannst, wenn das Imperium zurückgedrängt ist. Ich glaube nichtmal, daß wir es schaffen, es zu vernichten. Aber umso kleiner es ist, desto sicherer werden deine Geschwister sein. Meiner Meinung nach jedenfalls. Oder hast du andere Vorschläge? Dann raus damit, damit ich dir helfen kann."
Untere Ebenen, Honey House, Tomms Quartier, mit Tom