Bastion

[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch - Cantina - Aden, Jag, Esek, grimmiger Besalisk, Gäste]

Jag sah auf, nachdem Aden gefragt hatte, wo sie sich denn anmelden müssten. Mal wieder typisch. Aden konnte sich aber auch nie Informationen beschaffen. Zumindest dann nicht, wenn es nicht um die Akademie oder die Fliegerei ging. Seufzend schluckte er seine letzten bissen hinunter.

"Also mein lieber Aden, wenn wir in den Orden gehen, müssen wir uns dort an höherrangige wenden und soweit ich herausgefunden habe werden wir dort einer Art Prüfung unterzogen, ob wir überhaupt würdig sind."

Jag machte eine Pause und sah seine beiden Freunde an, dann ergriff Esek das Wort.

Dein Informant lag völlig richtig Jag. Wobei ich sagen muss was mir so zu ohren gekommen ist, ist alles andere als berauschend. Besonders dann nicht, wenn so ein Irrer eine Prüfung mit euch durchzieht, bei dem ihr hinterher vielleicht nur noch Gulasch seit.

Jag hob eine Braue. Auch er hatte dies gehört glaubte aber nicht Gulasch zu werden. Immerhin besaß er Potenzial. Gut die Prüfung würde wahrscheinlich nicht so einfach werden, aber er würde sie bestehen. Zumindest hoffte er dies.

"Jetzt mal mal nicht den Teufel an die Wand Esek. Wir werden dass schon schaukeln."

Esek grinste noch breiter. Na Jag musste sich ja sehr sicher sein. Innerlich hoffte Esek, dass sein Freund recht hatte. Jag am Spieß war sicherlich nicht gerade lecker. Allein der Gedanke brachte das Essen in dem Magen des Twi'lek wieder nach oben. Er schüttelte den Kopf. Daran durfte er nicht denken. Viel interessanter war doch dass, was heute Abend hier im Hotel lief.

Also ihr beiden. Heute Abend ist hier im Hotel eine Veranstaltung, bei der eine Menge von Leuten da sein werden und die bis in die Nacht geht. Musik, Tanz, Alkohol und ich bin sicher auf dieser Feier findet ihr beiden zwei hübsche und begehrenswert Frauen, die euch mit nehmen werden.

Bei Freunde sahen sich einen Moment an, ehe sie zu Esek sahen. Aha, es sollte also ein Fest geben. Na Jag hoffte nur, dass es auch wirklich schön war und nicht in irgendwelchen Orgien endete. Darauf hatte er nun wirklich keine Lust und er glaubte auch nicht, dass Aden sehr erfreut darüber sein würde.

Aber die Vorstellung dort die schöne unbekannte aus seinen Visionen zu treffen war sehr verlockend. Also würde er die Augen offen halten nur um zu sehen, ob sie vielleicht da war. Diese Frau ging Jag einfach nicht aus dem Kopf. Er würde sie erkennen, sobald sie vor ihm stehen würde.

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|| Bastion ▫ Quartier des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash​

In dem Raum waren tatsächlich ein paar wenige Kleider zu finden, gerade genug für sie Vier. Utopio begutachtete die Robe zweifelnd, welche für ihn bestimmt war und zu seiner verhältnismäßig kleinen Körpergröße am besten passte. Sie hatte einen ähnlichen Schnitt wie seine damalige, doch war die Farbe wesentlich dunkler und schon fast als schwarz zu bezeichnen. Die Braunen aus dem Jedi Orden gefielen ihm wesentlich besser, aber hier hatten sie leider keine große Auswahl. Es dauerte recht lange bis er sich umgezogen hatte, es stellte sich als relativ kompliziert heraus sein linkes Bein hindurchzudrücken. Nachdem er zwei Mal von dem hünenartigen Ky vor einem Sturz bewahrt werden konnte hatte er sich dann aber doch irgendwie in die knappe Bekleidung gebracht.

Das linke Bein schmerzte inzwischen nicht mehr, war stattdessen steif geworden und hing dem Gang immer etwas nach, als sie das Quartier wieder verließen und zurück in die verwirrenden Irrgärten des Tempels traten. Der Kel’Dor schielte vorsichtig nach rechts und links, dass ja niemand sah wie sie aus dem Zimmer schlichen und setzte dann zu einen kleinen Spurt an, falls man bei seinem humpelnden Gang so etwas behaupten konnte. Draußen fühlte er sich wieder sicher, hier konnte ihnen eigentlich nicht viel passieren. Sie trugen Sith Roben, konnten die Macht benutzen und waren keine sehr berühmten Persönlichkeiten des Jedi Ordens. Warum also sollte man Verdacht schöpfen, dass doch etwas nicht in Ordnung wäre?

Kaum hatte er ausgedacht kam auch schon die erste Probe ihres Könnens auf direktem Weg auf sie zu. Ein Sith war auf das Gespann aufmerksam geworden, warum auch immer, und hatte sich dazu aufgemacht sie in eine Unterhaltung zu verstricken. Utopio überlegte kurz ob es vielleicht noch möglich war einfach wegzurennen, mit seinem Bein würde er da aber nicht sehr weit kommen und unauffällig war etwas anderes. Also machte er gute Miene zum bösen Spiel und erwartete den Sith geduldig. Es war eine ungewöhnliche Spezies, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Nein, doch, das musste auf einem Frachter gewesen sein, da hatte er einen Musiker gesehen, der ähnlich aussah. Der Sith war sogar kleiner als er. Gut, so klein war er ja auch wieder nicht, für menschliche Verhältnisse war der Kel’Dor noch unterer Durchschnitt, aber diese Rasse, oder vielleicht auch nur dieses Individuum, waren noch etwas kürzer geraten. Das erste Mal musste er sich selbst ermahnen nicht nach diesen materiellen Maßstäben zu urteilen. Auffallend an dem Fremden waren vor allem die graue Haut und die weißen Haare. Utopio hätte gern mehr über ihn und vor allem seine Rasse erfahren, doch war dies kaum der richtige Zeitpunkt oder Ort. In letzter Zeit war es für gar nichts der richtige Zeitpunkt oder Ort.

Der Macht nach zu urteilen war der Sith ähnlich begabt wie er selbst. Was war denn nur der äquivalente Rang zu einem Jedi Ritter gewesen? Apprentice!? Nein, das hieß doch noch Schüler, das konnte es nicht sein, oder etwa doch. Er musste sich eingestehen einfach viel zu wenig über die Sith oder das Imperium zu wissen, sie hatten ihn nie interessiert. Das politische System war Unsinn und hatte mehr Löcher als ein - hmm warum kam ihm jetzt nur das Bild eines löchrigen Milchprodukts in den Sinn, ob es so etwas wirklich gab. Wenn nicht war das vielleicht eine Möglichkeit Geld zu verdienen, als Jedi erhielt er in der neuen politischen Situation sicherlich nicht viele Jobs angeboten.

Die Begrüßung des Ryn fiel relativ rau und ungewöhnlich direkt aus, wie eine Anklage klangen seine Worte. Einem Sith waren mehrere Schüler anscheinend untersagt, ein paar wenige Gemeinsamkeit zum Jedi Orden existierten also wohl. Ob das die übliche Art war sich im Sith Orden zu unterhalten? Kein Wunder, dass die alle so schlecht drauf waren! Oder war diese Art der Ansprache Resultat der schlechten Laune? Man sollte einmal eine soziologische Studie diesbezüglich durchführen!


Es ist überraschend welche Entwicklungen während so langer Zeit der Abwesenheit geschehen, nicht wahr. Ihr freut euch doch sicher genauso sehr wie wir alle, dass es soo viele neue Anwärter gab, die uns freiwillig auf Corellia in die Arme fielen!

Misstrauisch beäugte er den Sith, sein Herz pochte laut und er fürchtete schon fast es schlage so geräuschvoll, dass sogar der Fremde es hören könnte. Würde ihr Verhalten ihn argwöhnisch werden lassen, konnte er sie am Gang oder der Art zu sprechen entlarven?


Dürfte ich erfahren mit wem ich das Vergnügen habe?

Wie ein Objekt begutachtete der Sith Sinaan, das missfiel dem Ritter gänzlich. Er konnte nur von Glück reden, dass nur die wenigsten Lebewesen die versteckte Körpersprache eines Kel’Dor, vor allem Dank der Maske, lesen konnten.

Fragt ihn doch selbst, ich bin doch nicht seine Mutter.

Utopio versuchte so genervt wie möglich zu erscheinen, es war schwer seine Kommentare zu unterdrücken, aber nach kurzem Überlegen entschied er sich dafür es auf etwas herablassende, vielleicht zynische Weise auszuleben, anstatt darauf zu hoffen seine vorlaute Klappe im Zaum halten zu können. Um so weniger er sich verstellte, um so natürlicher würde er wirken. Das galt es jedenfalls zu hoffen. Blieb eigentlich sonst noch irgendetwas, oder musste er jetzt jeden zweiten seiner Gedanken mit hoffen beenden?

|| Bastion ▫ Gang des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash, Certis​
 
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Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gänge​

Mit geschlossenen Augen stand er da. Seine Arme wie die von Engelsflügeln ausgebreitet, in den Händen eine Leere, die der Leere eines schwarzen Loches alle Ehre gemacht hätte.
Dunkle Energieströme, mit Hilfe von primitiven Augen oder Photorezeptoren nicht wahrzunehmen, flossen aus allen Poren des Körpers des Sith und sammelten sich in den Handtellern der beiden offenen Hände. Tief schwarze Ranken bestehend aus allen dunklen Gefühlen und Emotionen Ysims, hatten sich um seine Arme gelegt, drückten zu, drangen in diese ein und verstärkten sie. Die Leere vergrößerte sich und schon bald brodelte in ihr eine Kraft, die nicht natürlichen Ursprungs sein konnte. Sie war dämonisch, sie war teuflisch, sie war die Macht eines übernatürliches Wesens das sich der Zerstörung verschrieben hatte.

Steinplatten lösten sich von den Wänden und dem Boden, sie zerbarsten und brachen auseinander, als die Leere sie erfasste und unter unvorstellbaren Kraft zermalmte. Die Luft flimmerte überall herum um den angespannten vor Energie strotzendem Körper des Sith und seine Rüstung begann sich unter der Ansammlung seiner Macht auszudehnen und überall an den Verbindungsstücken metallische Geräusche von sich zu geben, als ob es unter dem Druck ächzte und sich vor Schmerz wand.
Ysims Augen, so schwarz wie eh und je, sahen direkt auf etwas was sich einige Meter entfernt auf den Boden gelegt hatte um sich vor dem zu schützen, was Ysim da für ihn heraufbeschwor.

Sein minutenlanges flehen um Gnade war schließlich durch die eiserne Klaue des Sith abrupt zum Ende gebracht worden, als dieser ihn wie einen Müllsack an der Kehle gepackt und dann an die Wand geworfen hatte. Eine besonders in der Macht schwache Person war ihm über dem Weg gelaufen und hatte sich so dem Tod selbst ausgeliefert. Solch schwache Individuen wie er, verdienten es nicht auch nur einen Test machen zu dürfen.
Jetzt, in der Embryostellung zusammen gekauert, hoffte er wohl auf Rettung oder ein Wunder.
Seine Hoffnung würde sich nicht erfüllen, denn Ysim hatte bestialisches mit ihm vor.

Als die Leeren an seinen Handflächen schließlich groß genug waren und seine Schmerzen die Grenze überschritten hatte, knallte er die mit schwarzen Durastahl gepanzerten Hände zusammen, zog die rechte nach hinten und verharrte nicht mal eine halbe Sekunde lang in einer Position, wie sie Bogenschützen inne hielten, wenn sie einen Pfeile auf der Sehne gespannt hatten und gerade anvisierten. Die linke hielt den Bogen, die rechte den Pfeil.
Dann schoss seine rechte hervor, seine linke ging zurück und als der rechte Arm dann ausgestreckt war entlud sich die gesamte Macht der beiden gesammelten Leeren und ein Blitz, nur ein Bruchteil so stark wie der eines natürlich Blitzes, schoss durch die Luft und traf den Menschen am Boden.
Ein ohrenbetäubender Knall schoss durch die Gänge, während die Luft, entzündet durch den Blitz, für einen Moment lang lichterloh brannte. Die Attacke dauerte nur eine Sekunde lang an, doch hatte das gereicht um alles Leben aus dem Körper seines Opfers heraus zu quetschen.

Mit glühender und elektrisch aufgeladener Rüstung stand Ysim im Gang, seine Beine auseinander gespreizt und die der rechten Hand nach vorn gestreckt. Er atmete schwer, während er seine höllisch schmerzende Hand hinunter nahm und an seinen Körper presste. Er spürte wie das warme Blut aus irgendwelchen Wunden seinen Handschuh füllte.
Mit zuckender linken Hand nahm er den Handschuh ab und ließ das Blut auf den Boden fallen. Es verband sich mit dem Staub und Dreck und verklumpte. Einzelne Blutstropfen folgten, immer im gleichen Abstand aus der Wunde tretend.
Ysim hatte gewusst wie schmerzhaft es für ihn werden würde, würde er mit voller Rüstung einen Machtblitz abfeuern wollen, doch das war es wert gewesen.
Der Blitz hatte sich ganz seiner Natur auf den Handschuh selber geworfen und war dann den gesamten Körper hindurch gewandert. Wie Tyrus einen Tag zuvor war auch sein Körper nun stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Doch Ysim, als Meister der Schmerzen, ließ das selbstverständlich kalt. Einfach ein paar Bactaverbände rauf und alles ist wieder gut.

Triumphierend grinsend ging er auf das Häufchen Elend zu, das er da gerade ausgelöscht hatte.
Der Boden und die Wand waren feuergeschwärzt, das Gebilde in der Mitte war binnen einer Sekunde ausgebrannt. Eine rot-gelbliche Suppe, bestehend aus Blut und gekochten Organen, sickerte aus seinem Mund und ein Gestank von Tod breitete sich schnell aus.
Ysim, der schon lange nicht mehr durch seine Atemmaske hatte den Tod riechen müssen, verzog das Gesicht und zog sich zurück. Sein Magen begann schon zu rebellieren, doch er bekam ihn noch unter Kontrolle und zog es vor, nun zu gehen.

Er schaffte ein paar Dutzend Meter, bis ihm ein Putzdroide über dem Weg schwebte. Er wies ihn ungenau an, wo er die Leiche des Mannes finden konnte und stampfte dann weiter. Die Gänge waren zwar alle mit Ziffern und Buchstaben gekennzeichnet worden, damit die Droiden wussten wo hin mit sich, aber da Ysim sich nie die Mühe gemacht hatte diese auswendig zu lernen...

Jetzt hieß es, sich auszuruhen und die Wunden zu verbinden. Die Krankenstation besuchte er nur deswegen noch mal, um sich einen neuen Vorrat an Verbänden und Pflastern zu besorgen. Da er aber schon mal da war, hatte er sich auch gleich verarzten lassen. Das Angebot, ne Runde im Bactatank faul herum liegen zu können, hatte er herablassend abgelehnt, als ob der Tank was für Schwächlinge wären, die sich bei jedem kleinen Kratzer gleich bei ihrer Mutti beschwerten wie gemein doch die Welt heute mal wieder zu ihnen gewesen ist.

Er schaffte seinen Körper schließlich in sein steriles karges Quartier, wo er sich nach den üblichen entkleiden und waschen hinlegte. Tyrus würde noch eine Weile brauchen bis er fertig war...

Am nächsten Tag, die Uhrzeit war Ysim wie immer egal, stand er gut gelaunt auf, zog sich an und verschwand wieder aus seinem Quartier. Dort hielt ihn nichts, also warum dort warten?
Gestern hab ich es endlich hinbekommen, dachte er, wieder mit diesem triumphierenden Grinsen auf dem Gesicht. Er hatte sich die Technik der Machtblitze selber beigebracht und war sich sicher, das er schon bald befördert werden würde. Nach Corellia und Cadomai hätte er das eigentlich verlangen können, doch ein Sith der dies verlangte, konnte auch schnell sein Ende finden.

Er betrat schließlich eine dunkle Kammer, die lediglich von einer roten Protonenlampe beleuchtet wurde. Von hier aus konnte man nach draußen blicken, auf die Hauptstadt an dessen Grenze der Orden erreichtet worden war. Das geschäftige Treiben der Bürger Centers interessierte Ysim nicht wirklich, auch nicht die riesigen Gebäude die stark an Coruscant erinnerten.
Coruscant ...der Jedi Tempel...
Er erinnerte sich wieder. Er war einmal dort gewesen, damals noch als dunkler Jünger. Er war doch tatsächlich mit dem Imperator dort hingeflogen und auf Jedi getroffen.
Auch Phelia und Gand waren da gewesen. Ja, Ranik sogar. Doch waren das Insekt und der Deformierte dort noch Adepten gewesen und Phelia noch im Orden.
An diesen einem Tag, hatte sich alles für den damals noch als Siron bekannten Menschen geändert.
Es hatte sich herausgestellt das Phelia die Tochter des Imperators ist und das dieser Imperator nicht mitbekommen hatte, als sich die Jedi mit Hilfe eines simplen Gedankentricks davon gemacht hatten.
Von dort an, hatte Ysim diesen Imperator und Phelia gleichermaßen verachtet. Solch schwache Kreaturen sollte es nicht im Ordne geben. Der Imperator hatte sogar ein Kind, hatte sich der fleischlichen Schwäche hingegeben wie es Normalsterbliche taten.
Ysim hatte sich geschworen beiden zu töten oder es dazu kommen zu lassen das sie starben.
Jetzt gab es einen neuen Imperator, Phelia war ebenfalls verschwunden und man könnte meinen er wäre glücklich darüber. Doch das war Ysim nicht, denn so lange sie lebten...


?Meister, ich habe euren Auftrag ausgeführt, dies ist mein Schwert.?

Der Apprentice drehte sich um und sah sich das Schwert an. Er nahm es in die rechte Hand und begutachtete es. Für seine Hände war es zu zierlich, zu schwach gebaut um den enormen Kräften stand zu halten die Ysim manchmal auf seine Waffe ausübte wenn er kämpfte.
Aber für seinen Schüler mochte es gut sein. Ausbalanciert war es...funktionieren tat es auch.
Er deaktivierte wieder das Schwert und reichte es Tyrus.


?Man erkennt das du tatsächlich einiges drauf hast. Eine gute Arbeit und die meines Schülers würdig. Jetzt da du diese Aufgabe gemeistert hast, werden wir doch mal sehen in wie weit du moralische und ethische Grenzen kennst. Um ein Sith zu werden, musst du dein Leben über alle anderen stellen und nur an dich selbst denken. Wer anderen bereitwillig und ohne Hintergedanken hilft, verschwendet Zeit und Kraft für ein sinnloses Unterfangen. Lass uns also in die Hauptstadt gehen und sehen, ob du noch Skrupel hast irgendwen zu töten, zu foltern oder ander weitig zu schädigen?.

Ysim marschierte an Tyrus vorbei und verließ den Orden und ging, seinen Schüler hinter sich wissend, auf die Stadt zu. Er erinnerte sich noch, wie er auch Xirius diese Aufgabe gestellt hatte. Eine denkbar einfache, da der Chiss Albino keinerlei Skrupel gekannt hatte eine Frau abzuschlachten.
Ob Tyrus ebenso kalt war?


Und wieder fand sich Ysim in der dunklen Gasse wieder, in der gleichen in der er sich vor mehr als einem Jahr befunden hatte.

?Die Aufgabe ist einfach. Such dir irgend eine Frau mit Kind aus und schaff sie hier her. Aber nichts reiches oder so, irgendwas armes. Nicht das irgend ein imperialer Superreicher nachher noch dafür verantwortlich ist das der Wächter des Ordens uns töten muss. Also los?.

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Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gänge

Tyrus wartete geduldig die Begutachtung seines Werkes ab, und versuchte es aus der Mimik des Sith seine Emotionen abzulesen, wobei Tyrus scheiterte. Sein Lichtschwert glich einem Dolch in den riesigen, mit Durastahl gepanzerten Händen des Meisters, doch Tyrus war immer noch stolz auf sein Werk. Er nahm es wieder an sich, und nickte unterwürfig, als sein Meister ihn lobte. Stück für Stück würde er sich die Gunst seines Meisters erarbeiten, dessen war er sich sicher, sein Meister war der einzige Weg, das einzige Sprungbrett welches ihm zur Verfügung stand, um noch mächtiger zu werden. Nachdem er sein Lichtschwert wieder an seinem Gürtel befestigt hatte, wartete er auf weitere Ordern, welche auch direkt kamen. Ein ?Ausflug? in die Stadt? Er würde es sich nie anmaßen die Worte seines Meisters in Zweifel zu stellen, eher war er gespannt was als nächstes wohl folgen würde.

Gleichzeitig lernte er eine neue Lektion von dem Sith. Er würde nun also mehr über die Philosophie und Ethik der Sith erfahren, und musste gleich feststellen, wieso sie so mächtig waren. Die Sith waren also nach innen gerichtet, die Verwicklung des Ichs stand also an höchster Stelle, nur so konnte man sich von diesen Ketten befreien. Doch hieß es damit, dass aus Tyrus Sicht sein Leben in einer Grenzsituation wichtiger war als die seines Meisters? Hieß es auch, dass sein Meister ihn im Stich lassen würde, sollte dessen Leben ebenfalls in Gefahr sein? Wahrlich, eine verzwickte Logik, doch wenn er es sic eingestand, war es dass, was niemand aussprach. Zwar redeten alle von der großen Idee der Freiheit, von dem friedlichen Miteinander, doch am Ende kümmerte sich jeder nur um sein eigenes Wohlerwollen. Er begriff, dass die Sith nicht böse waren, wie schon so oft von der Propaganda der Neuen Republik verbreitet wurde, sondern mehr die Realisten waren, diejenigen, welche die wahre Natur der Wesen und der Macht begriffen hatten.

Ihr Weg führte sie aus den schützenden Mauern des Ordenskomplexes hinaus in die Randsektoren der Hauptstadt Center. Immer wieder sah er Passanten, die das schwarz gekleidete Duo anstarrten. Meist genügte ein Blick, oder das Erkennen was sie waren, um die Passanten dazu zu bewegen sich umzudrehen, wegzuschauen. Tyrus war zwar nicht wirklich stark in der Macht, und doch konnte er kurze, flüchtige Gefühle lesen, ja beinahe riechen. Er spürte einige kurze Emotionen, doch am deutlichsten von allen spürte er die Angst der Leute, wenn sie vorbei gingen. Diese Angst kannte er noch nicht, es war jene, welche Schweißströme auslöste, jene welche die Menschen wie Tierherden fliehen lassen konnte. Ihm war bewusst dass diese Angst eher von der Erscheinung Ysim?s ausging, und doch, er genoss es diese Gefühle zu spüren, genoss es sich ein wenig in sie zu laben, und sich bewusst zu sein, dass in Zukunft die Wesen um ihn herum außerhalb des Ordens ebenfalls Angst haben würden, wenn sie sein Antlitz erblicken würden.

Ihr Weg führte sie vorbei an Mietskasernen, Sklavenmärkten und sonstigen heruntergekommenen Häusern. Weiter führte sie ihr Weg durch die dunklen Gassen in die Elendsviertel von Center, dort, wo sich nur selten eine Patroullie der imperialen Sicherheitskorps verirrte. Nachdem sie immer tiefer in dieses Viertel eingedrungen waren, stoppte sein Meister, und verriet ihm seine nächste Aufgabe. Er würde Zivilisten, am besten Arme zu seinem Meister bringen müssen. Da dieser seine Skrupellosigkeit feststellen wollte, konnte er sich bereits vorstellen, was er tun musste, fühlte jedoch bei dem Gedanken eine Frau und ihr Kind töten zu müssen erstaunlicherweise nichts, sei es, weil ihn fremde nichts kümmerten, oder sei es, weil er es einfach realisieren konnte, was er später womöglich tun würde. Doch er gestand sich ein, dass er dieses für ihn kleine Opfer liebend gerne in Kauf nahm, wenn er dafür seinem Ziel ein Sith zu werden näher kam.

Er beschloss loszugehen, merkte sich die Straße in der sein Meister auf ihn wartete, und versuchte seine Sinne mittels der Dunklen Seite auszuweiten, um Beute zu machen. Sein Weg führte ihn durch die Slum-ähnlichen Mietskasernen, nicht nur einmal wurde er von einem obdachlosen Devaronianer oder Dug angeredet, ob er nicht noch ein paar Credits für ihn übrig hätte. Während seines Weges, versuchte ihm ein Twi?Lek sein Schwert zu klauen, doch Tyrus war schneller. Er nahm blitzschnell das Schwert in die Hand und aktivierte es. Die rot pulsierende Klinge etablierte sich, und sorgte für das gewohnt bedrohlich klingende Surren. Als Tyrus erblickte, dass der Twi?lek fast noch ein Kind war, blieb er regungslos stehen. Der Junge nahm die Gelegenheit wahr um zu fliehen, sodass Tyrus über seine Unfähigkeit diesen Jungen zu töten erschrak. Er würde dies nicht vor seinem Meister zeigen dürfen, er würde, egal wie seine Beute vor seinem Meister hinrichten müssen, egal wie, und wenn er es unter Drogen tun musste, er durfte nicht versagen!

Verbittert über seine eigene persönliche Niederlage, streifte er weiter durch die zwielichtige Gegend. Plötzlich hörte er Schreie, und spürte eine Art Welle in der Macht, als ob die Luft um ihn herum vibrieren würde. Er beschloss dem auf den Grund zu gehen, und betrat die verkommene Mietskaserne. Er ging die Treppen hoch, den Gestank ignorierend, bis er zu einer Tür kam, welche offen stand. Als er hindurch ging, konnte er Wortfetzen vernehmen. Er nahm sein Lichtschwert in die Hand, bereit es zu aktivieren. Obwohl er keinerlei Erfahrung hatte, fühlte er sich mit dem Griff in der Hand sicherer. Er erinnerte sich an seine Übungsstunden mit dem Zabrak, der ihm das Teräs Käsi beibrachte, und versuchte sich an die Übungen mit dem Stock zu erinnern. Er drang tiefer in die kleine Wohnung ein, und traf sogleich auf zwei Trandoshaner und einen Rodianer.

Er öffnete seinen Geist der Macht, und bemerkte wie erneut alles um ihn herum ein Stück langsamer wurde. Er aktivierte sein Lichtschwert und schnitt mit der roten Klinge den Waffenarm des Trandoshaners ab, machte eine Drehung und rammte dem anderen Trandoshaner der hinter ihm stand das Schwert in den Bauch, nachdem er die Klinge gedreht hatte. Nun blieb nur noch der Rodianer übrig, welcher anfing mit seinem Handblaster nach ihm zu schießen. Tyrus versuchte erst gar nicht die Strahlen mit seinem Schwert abzuwehren, da er wusste dass er keine Ahnung hatte, wie das ging.
Als der Rodianer um das Sofa herumging, sprang er auf und schleuderte das Schwert wie einen Dolch direkt auf den Rodianer. Das Schwert fraß sich durch seinen Oberkörper, und blieb in der Wand stecken, sodass Tyrus herantrat, das Schwert herauszog, und dem Rodianer den Kopf abschnitt. Sicher ist sicher. Danach deaktivierte er die Klinge, und sah sich erst mal um.

Erst jetzt wurde ihm bewusst, wieso ihn die Macht hierher geleitet hatte. Auf dem Boden kauerten eine Sullustanerin mit einem Baby und einem kleinen Sohn. Sie hielt sich die Hände über dem Kopf, genauso wie ihr Sohn, und erst als die bemerkte dass es vorbei war, stand sie auf und wollte Tyrus danken. Sie ging zu ihm, nahm seine Hand, und brabbelte irgendwas unverständliches, das einzige Wort was er verstand war ?Schutzgeld?. Diese drei waren also Mitglieder der hier herrschenden Kriminellen und wollten Schutzgeld erpressen. Tyrus entzog ihr barsch die Hand, und befahl ihr ihm zu folgen. Die Sullustanerin nickte eifrig, nicht wissend dass ihr kommendes Schicksal auch nicht besser sein würde. Gerade als die Frau mit ihren Kindern ihre Habseeligkeiten suchte, nahm Tyrus ihr den Koffer aus der Hand.


?Da wo ihr hingeht, braucht ihr das nicht.?

Die Sullustanerin verstand zwar zunächst nicht, beschloss jedoch ihrem Retter zu glauben, schließlich war er einer der Krieger mit den leuchtenden Schwertern, jene von denen man berichtete, sie würden Helfer und Erlöser sein. Sie schimpfte kurz mit ihren Kindern, welche nicht folgern wollten, und ging daraufhin Tyrus hinterher. In seinem inneren bedauerte er sie kurz, sie dachten wirklich er sei gekommen um ihnen zu helfen, nur er wusste die traurige Wahrheit, und doch, sie waren nur Mittel zum Zweck, wenn er sie nicht töten würde, hätten es die drei eben getan.

Ihr Weg führte sie erneut durch die Gassen, die Frau ständig ihre Kinder antreibend, folgte dem Adepten ohne ihr Ziel zu hinterfragen. Tyrus fragte sich, wie naiv konnte sie sein, dass sie wirklich dachte, er würde einfach so in genau ihr Haus kommen, und genau ihr helfen? Soviel Naivität gehörte einfach bestraft. Sie erreichten die dunkle Gasse, und Tyrus trat vor, senkte den Kopf und sprach.


?Wie befohlen, habe ich euch eine Frau mit Kindern gebracht. Ich habe sie in einer verroteten Mietskaserne aufgegriffen, wie drei Kriminelle gerade dabei waren Schutzgeld von ihr zu erpressen. Das sollte Beweis genug sein, dass es sich hier um Arme handelt.?

Er machte eine Handbewegung in Richtung der Sullustanerin mit ihrem Baby und dem kleinen Sohn, und erwartete die Reaktion seines Meisters. Die Sullustanerin verstand nicht ganz was das ganze sollte, und blickte verunsichert zu den beiden dunklen Gestalten. Sahen so Befreier aus?

Bastion - Hauptstadt Center - Dunkle Gasse
 
[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch - Cantina - Aden, Jag, Esek, grimmiger Besalisk, Gäste]



Mal wieder typisch, Aden war der einzige der absolut keine Ahnung hatte. Seine Freunde waren ja im Gegensatz zu ihm ja auch mehr oder weniger freiwillig hier und nicht wie er zwangsversetzt worden. Nicht dass er etwas gegen die Befehle gehabt hätte, nur war er, was die Sithorganisation betraf recht Grün und unbelesen in Detailfragen.

Es gab also eine Prüfung. Aden war gespannt was ihn da erwarten würde. Esek zufolge war das kein Kinderspiel und konnte böse enden. Doch Jag war, wie immer eigentlich, zuversichtlich.

Ehe Aden weitere Fragen stellen konnte, wechselte der Twi´lek auch schon das Thema und sprach von einem großen Fest, dass am Abend im Hotel steigen sollte. Er war darüber eigentlich nicht sonderlich begeistert. Diesmal würde er sich zusammenreißen und weniger Saufen als am Vorabend. Esek hatte aber auch nur das eine im Kopf.


„Oje, schon wieder eine deiner glorreichen Feten. Ob wir eine Weitere noch vertragen?“

äußerte Aden seine Bedenken und schaute besorgt zu Jag hinüber der an einem weiteren Brötchen kaute. Aden war wirklich nicht in der Stimmung für eine Party.




[op: sorry, etwas kurz, bin in Eile^^, arg und falscher account man möge mir verzeihen! ]


[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch - Cantina - Aden, Jag, Esek, grimmiger Besalisk, Gäste]
 
[ Center | Tiefen des Ordens / Cartis | Utopio | Sinaan | Ky | Flash ]

Es missfiel Cartis ausgesprochen, dass er ungeachtet seiner Kenntnisse über die Spezies der Kel Dor deren Mimik und Gestik in keiner Weise ergründen konnte. Seine Maske verbarg ohnehin schon einen großen Teil seines Gesichts, und die Maske zurückzureißen um seinen Gegenüber im fahlen Licht des Gangs besser zu sehen ging zu weit, schließlich war der Kel Dor auch nicht ungefährlich. Eine Bezeichnung, die bei seinen Begleitern aber wiederum rein gar nicht zutraf. Maximal noch bei dem Hünen, doch dieser wäre auch keine Herausforderung für Cartis, dem nach eigener Einschätzung nur wenige Sekunden reichen würden, um aus dem Menschen ein wimmerndes Bündel zu formen. Dazu hatte der Ryn aber derzeit keinerlei Anlass und so war diese Klassifizierung - zumindest vorerst - eine reine Vorsichtsmaßnahme ohne große Bedeutung. Der große Mensch war ohnehin das langweiligste Subjekt des Quartetts, zeichnete er sich doch nur durch seine Statur und sein helles Haar aus.
Der Kel Dor erhob schließlich das Wort, doch wie dieser es tat, ließ die Abneigung des Ryns augenblicklich in die Höhe schießen. Eine regelrechte Euphorie sprach aus seinen Worten, und dabei eine, die Cartis nun so gar nicht teilte. Die Subjekte, die sich auf Corellia in die Reihen der Sith begeben hatte, waren letztlich nur noch größere Schwächlinge als jene, die bereit waren für ihre - fehlgeleitete - Überzeugung zu sterben. Sie waren maximal dazu da, Untertanen abzugeben, die bei erster Gelegenheit gewinnbringend den Tod fänden. So manches Exemplar hätte er sich nur allzu gerne einverleibt und ein ausgedehntes Studium eröffnet, doch auch hier war Salassar der Sache mehr als abträglich gewesen. Dieser schien der Meinung zu sein, bei entsprechender Formung würde sich bei Jedem ausgiebiges Potential ergeben. Und Charon hatte nach Cartis' Wissen gar eine ehemalige Jedi als Schülerin. Etwas, worüber der Ryn nur den Kopf schütteln konnte. Es gab nur wenige, die bewiesen hatten, dass die Abkehr von den Jedi etwas Positives bringen konnte. Der Imperator war wohl Paradebeispiel dessen, doch deswegen ausgiebige Nachsicht gegenüber anderen Ex-Jedi zu zeigen hielt Cartis für mehr als töricht. Der Orden würde nur aufblähen und seine Effizienz einbüßen, wenn diesem Prozess nicht Einhalt gegeben würde.


?Überraschend ja, aber positiv bei Weitem nicht. Und von freiwillig kann auch keine Rede sein. Letztlich ist dies auf eine Schwäche des Charakters zurückzuführen... eine Schwäche, die in ihrer Intensität Seinesgleichen sucht...?

Die weiteren Worte des Kel Dors ließen dann den inneren Widerstand des Ryns noch ausgeprägter werden. Sein Gegenüber wahrte rhetorische Formen, die an Floskeln grenzten, und vor Freundlichkeit geradeso strotzten. Handelte es sich bei seinem Gegenüber um einen solchen Sith, der sich das Banner des Edelmuts anheftete und daraus innerhalb des Rangsystems sich hervorzuheben gedachte, und mit Weiteren, wie Cartis sie schon beobachtete hatte, meinte, eine Art Elite des Ordens zu formen? Für Jene hätte er nichts als Verachtung übrig, und er gedachte schon noch herauszufinden, ob der Kel Dor das war, was derzeit nahe lag. Vorerst beschränkte er sich jedoch auf eine Antwort auf die Frage seines Gegenübers.


?Apprentice Cartis, Medikus im Dienste des Ordens. Und ihr? Wer seid ihr??

Im Verlauf der Frage war er nahe an den Kel Dor herangekommen und fixierte mit seinen gelben Augen jene seines Gegenübers, welche ebenso wie der Mund verdeckt waren. Als dieser dann den Umgangston änderte und zu einer gewissen Barschheit überging, kam der Ryun noch näher heran, bis nur noch wenige Zentimeter die Beiden trennten. Eine Auseinandersetzung hatte Cartis trotz seiner Körpergröße nie gescheut. Doch die zuerst vorherrschende Wut klang schnell ab, hatte er sich doch noch gerade über die Vornehmheit des Kel Dors beschwert. Ungeachtet dessen antwortete er ebenso harsch, während er seine Augenbrauen nach oben zog.

?Auch nicht sein Meister? Dann habe ich die Situation wohl verkannt... was aber eure vierköpfige Zusammenkunft aber noch merkwürdiger erscheinen lässt... Was ist also der Grund für diese Zusammensetzung??, bohrte er nach.

Zumeist traf man Sith hier nur in Gruppen à zwei Personen an, eben Meister und Schüler, und beliebige Vielfache dieser Kombination. Doch Cartis ging nicht davon aus, das der schuppige Humanoide bereits seine Adeptenzeit hinter sich hatte.
Er wandte sich an diesen, und schoss ebenso nahe heran wie er es bei dem Kel Dor getan hatte. Die Miene des Humanoiden würde weitaus leichter zu lesen sein, und die geringste Regung würde ihm Aufschlüsse geben, wenn der Kel Dor unpräzise bleiben würde.


?Nun... wenn ihr keine familiäre Beziehung habt, Einzeller... welcher Spezies gehört ihr an??

Er schob die Robe erneut zur Seite. Diese Schuppen hatte er schon gesehen... Die leicht bläuliche Färbung, das matte Schimmern und die augenscheinliche Robustheit kamen ihm bekannt vor. Doch gesehen hatte er all dies nicht bei einem Humanoiden.
Ruckartig riss er dann seinen Schwanz herum, traf dabei den Miraluka gezielt am Schienbein, sodass der Humanoide verdutzt auf die Knie sank. Cartis brachte die Hand nach oben, und riss die Binde des Miralukas nach oben. Augenlose Höhlen waren zu erkennen. Also offenbar nicht nur irgendein Training der Machtwahrnehmung.
Schnell hatte er sich jedoch wieder dem Objekt seiner kurzfristigen medizinischen Begierde zugewandt, und starrte den schuppigen Humanoiden an. Kurz glitt sein Blick zum Kel Dor, eventuell würde dieser doch noch einen Kommentar abgeben. Denn wenn dieser doch der Meister des Humanoiden wäre, so würde es ihm nach Cartis' Ansicht in der Tat zukommen, die Konversation auf die Ebene der beiden Apprentice zu halten. Aber wer wusste schon, was für ein Element hier schon wieder in den Reihen der Sith Einzug gehalten hatte...


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Bastion - Sith Tempel - Argan

Argan sah der Fähre in der Ian sah noch einmal hinterher. Was hatte Ian bloß ? Naja, Argan würde ihn jetzt eh erstmal nicht wiedersehen, jetzt galt es Arica zu finden um dann die Prüfung zu machen. Doch ersteinmal würde er in seine Nasszelle gehen. Er verzog sich in das alte Gast Quartier und duschte erstmal ausgiebig. Argan liebte es, das schöne -1 Grad kalte Wasser über sich laufen zu lassen. Argan nahm ein Handtuch und trocknete sich ab. Er zog sich an und machte sich auf die Suche nach seiner früher oder später werdenden Meisterin. Argan hatte sich immer noch nicht an diese Gänge gewöhnt.

Schließlich kam Argan an einer der Trainingsräume vorbei, als er Arica durch ihre tief schwarzen Haare erkannt hatte wollte er gerade losrennen....als er eine weitere Person erspäte. Wie angewurzelt blieb Argan stehen, das konnte doch nicht sein, das war doch nicht etwas....doch ! Der IMPERATOR. Langsam näherte sich Argan. Er hoffte, dass die Beide oder mindestens der Imperator nicht, ihn schon gesehen hatte. Doch wie es der Zufall will, der Blick des Imperators schweifte zu den Personen die am Trainieren waren (Nexx, Yume und Nioly) und dabei auch auf Argan. Argan schritt noch etwas näher, sodass auch Arica ihn sehen konnte. Dann jedoch ging Argan auf die Knie.

"Mein Imperator."

Argan hoffte dass die plumpe Standartanrede reichte. Er wusste einfach nicht was er hätte sonst noch sagen können, denn einer so hohen Person war er in seinem Leben noch nicht begegnet. Wie auch ? Phollow war nunmal die höchste Person im uns bekannten Universum.


[ Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum ] Phollow - Nioly - Yume - Nexx - Arica
 
|| Bastion ▫ Gang des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash, Cartis​

Der Ryn trat näher und näher und Utopios Herz schlug kräftiger und kräftiger, er konzentrierte sich ganz darauf dem Drang zurückzutreten nicht nachzugeben, die Schultern gerade und selbstsicher erhoben zu halten. Und obwohl das Adrenalin seine Adern ergriffen hatte und seine Atmung leicht beschleunigte, obgleich seine Fantasie nicht mehr zu halten war, es war doch nur ein Gedanke, der sich nach ganz vorne schob während Cartis seine gelben Augen direkt auf die seinigen warf und diese leuchtend schon beinahe blendend die bösartig prüfende Natur des eigentlichen Heilers offenbarten. ... Hoffentlich hatte sich der Kerl die Zähne geputzt! Die Kel’Dor Sinne waren nicht gerade schlecht ausgebildet, bei dieser Entfernung wäre Mundgeruch tödlicher als ein Sack voll blinkender Machtblitze.

Schwäche?

Was wusste ein Sith denn schon von Stärke und Schwäche? Was war wohl der einfachere Weg?
... Utopio durfte so nicht denken! Ließ er sich etwa auch von den abgestumpften Gefühlen, mit denen die Macht angereichert war, beeinflussen, oder war die idealistische Natur von Vorurteilsfreiheit auch nur ein Wunschgedanke? Er kannte den Mann namens Cartis nicht, konnte er sich wirklich ein Urteil erlauben, dachte er über ihn nicht auch in dem Schubladendenken, das er bei anderen verabscheute?


Das wird die Zukunft zeigen, es gibt genug Prüfsteine zu überwinden. Oder glaubt ihr etwa nicht an Entwicklung, glaubt ihr etwa an so etwas wie Vorbestimmung?


Hätte Utopio jetzt laut lachen sollen oder ging das zu weit? Das Überlegen hatte ihm jedenfalls das Timing versaut, wodurch es jetzt zu spät war. Er musste ab sofort viel schneller reagieren!

Ich bin Utopio.

Apprentice war die Antwort des Sith gewesen, also war der Ritter wahrscheinlich auch ein Apprentice. Damit konnte er zumindest wenig falsch machen.


Apprentice des Sith Ordens. Direkt aus der Schlacht zurück. Aus jener Schlacht, die ihm den Meister kostete. Das dürfte alle Fragen beantworten.


Der Ritter wollte nun am liebsten weitergehen. Es käme nicht ungelegen, er hatte die Fragen beantwortet und war nun zu genervt, oder beschäftigt, um sich mit anderen Sith abzugeben. Er hätte eine Berechtigung jetzt einfach den kleinen Apprentice zur Seite zu schieben und seine Wege zu gehen. Doch wieder war der Kel’Dor zu langsam, kaum hatte er sich versehen ging sein Gegenüber nun die Padawane an, bei denen er eine höhere Chance sah eine falsche Antwort zu erhalten oder aus ihrer Mimik etwas Verräterisches zu lesen. Wenn Cartis nur geahnt hätte wie viel Falsches er dort lesen könnte. Beinahe hätte Utopio bei dem Schwanzhieb gegen Flash reagiert. Er ballte die Hände zur Faust und unterdrückte den Wunsch einzugreifen und dem Miraluka beizustehen. Allerdings musste er sich wahrscheinlich noch viel mehr Sorgen um Sinaan machen, der bereits zuvor stark mit der „Dunklen Seite“ zu kämpfen hatte. Ob er widerstehen konnte oder bei jenem forschen Auftreten des Sith zerbrach?


Ein feiner Sith seid ihr, interessiert euch für langweilige Schuppen. Vielleicht solltet ihr euch auf den Kopf fassen und dort suchen.

Provokativ stellte sich nun Utopio neben den Apprentice, nicht so nahe wie dieser es bei ihm getan hatte, aber auf Mundgeruch hatte er wirklich keine Lust. Wer konnte schon sagen was für Gase andere Spezies ausatmeten? Er stieß in Gedanken ein kleines Gebet aus und fragte sich was er da nur tat, unspektakulär und ohne Aufsehen zu erregen wollten sie fliehen und jetzt das. Er trudelte von einer Katastrophe in die nächste, jetzt würde nur noch fehlen, dass er dem Imperator persönlich versehentlich auf den Fuß trat. Was hätte Satrek in so einer Situation getan, er wäre sicher subtiler vorgegangen. Doch hatte er eine andere Wahl? Er musste von dem noch ungefestigten Padawan ablenken.

|| Bastion ▫ Gang des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Flash, Cartis​
 
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Sith-Orden -- Trainingsraum (vermutlich ein anderer, als der, in dem der Imperator gerade verweilt *g*) -- Enui, B.A.Baracus, Azgeth, Nasaad

Irgendwie schien es Sera, als würde eine Art innerliches Zucken von Enui ausgehen, als sie ihn nach dem Training gefragt hatte. Aber dennoch erwiderte er, dass es ihm eine Freude wäre, sie darin zu unterrichten. Sie würde es sicher nicht so beherrschen können, wie der Nagai, aber Sera ging es nur darum, sich die Methode anzueignen. Später würde daraus eh ihr eigener Stil werden. Auch mit ihrem restlichen Vorschlag war Enui einverstanden.

Bosco war jetzt wieder vollständig auf den Beinen und erklärte sich bereit, weiterzutrainieren. Allerdings war er doch noch recht wackelig auf den Beinen und so gab ihm Enui auf, etwas levitieren zu üben. Das war in den Anfangszeiten sowieso noch anstrengend genug, obwohl man sich nicht großartig körperlich betätigen mußte. Dann lehnte sich Enui entspannt zurück und sah Sera erwartungsvoll an.


Wie wär's mit einer kleinen Einweisung? Ich möchte dich gewiß nicht von dem Training mit deinem Schüler abhalten, aber du siehst mir jetzt nicht wirklich ausgelastet aus. Nicht, dass du unterfordert bist.

Die Worte sollten ein wenig provozierend klingen. Sera fühlte sich ganz und gar nicht ausgelastet und am liebsten würde sie sich mal wieder an ihre körperlichen und geistigen Grenzen bringen! Abschätzend sah sie Enui von oben bis unten an.

Sith-Orden -- Trainingsraum -- Enui, B.A. Baracus, Azgeth, Nasaad
 
OP: Kann vorkommen gerade jetzt^^.

[Bastion - Hauptstadt - Hotel zum goldenen Kelch - Cantina - Aden, Jag, Esek, grimmiger Besalisk, Gäste]

Jag kaute auf seinem Brötchen und schwieg noch einen Moment. Sollte Esek doch sein Ausführungen machen.

Och komm schon Aden, dass ist nicht einer meiner Feste. Das Hotel hier feiert 50 Jahre und zu diesem Anlass bin ich gerne dabei. Einmal davon abgesehen, dass ich den Inhaber kenne! Zudem ist das hier ein Luxus Hotel und da gibt es solche Saufgelage nicht.

Grinsend sah er beide an. Jag schluckte seinen Bissen hinunter.

"Hm, hört sich nicht schlecht an und ich glaube ich werde diese Feier besuchen. Aden, saufen werden wir bestimmt nicht. Einmal reicht. Zumindest für mich und ich denke man würde uns hochkant heraus werfen, wenn wir auch nur eine Blamage hier veranstalten. Danke, ich habe keine Bedarf. Also werden wir darauf achten nicht zu viel zu trinken und den Abend genießen."

Jag machte eine Pause und sah zu Esek hinüber.

"Was dich an geht mein lieber Esek, so bestehe ich darauf, dass du nicht versuchen wirst Aden oder mich mit jeder Frau, die hier auftaucht zu verkuppeln, sonst werde ich dafür sorgen, dass du dir wünschst, nie hier her gekommen zu sein, geschweigedenn uns eingeladen zu haben. Zudem möchte ich keine weiteren Andeutungen bezüglicher meiner geschlechtlichen Vorlieben hier hören, die du dir in deinem Hirn ausmalst!"

Jag's dunkelblaue Augen bohrten sich in die des Twi'lek. Er wollte auf dieser Feier einfach nur sich amüsieren, ohne dass sein Freund versuchte ihn an jede Frau zu bringen. Er wusste genau, wie dies enden würde. Wie beim letzten mal auf der Feier der Abschlussakademie, bei der Esek Aden und Jag dazu verpflichtet hatte, mit jeder Frau zu Tanzen, die ihm gerade in die Finger fiel. Es war zu Anfang lustig gewesen hatte sich aber sehr schnell zu einem mertyrium entwickelt und er hatte keine Lust auf eine Wiederholung.

Esek's Lekku zuckten, als er die Worte seines Freundes vernahm. Dass Jag auch keine Spaß verstand. Aber gut, er würde sich daran halten. Immerhin für den Anfang. Damit nickte er Jag zu und gab somit sein Einverständnis. Jag musste ja nicht alles wissen.

Kein Problem kleiner. Ich werde die Anstandsdame spielen. Oh wie kann man nur so tief sinken!? Niemand hat auch nur Erbarmen mit einem armen Twi'lek, der nur sein Leben genießen will, indem er Scherze treibt und nun werde ich dazu verdammt, eine Anstandsdame zu spielen! Grausame Welt, grausames Universum.

Jag verdrehte die Augen. Esek musste mal wieder seine Witze reisen. Nur im Moment fand er dies alles andere als lustig. Seufzend biss er erneut in sein Brötchen und ließ Esek einfach weiter reden.

Wenn dem so ist, dann werde ich halt nur Aden helfen, die Frau seiner Träume zu finden. Also kleiner, ich denke du findest jemanden heute Abend, der nicht nur zu dir passt, sondern der dir auch völlig den Kopf verdreht. Wenn Jag meint allein zurecht zukommen, dann soll er es ja mal versuchen. Auch wenn ich irgendwie bezweifle, dass er auch nur den Mund aufkriegt, wenn sein Traum von der idealen Frau in Erfüllung geht.

Grinsend sah der Nichtmensch erst zu Jag und dann zu Aden. Ja Aden würde seinen Traum von Frau noch bekommen. Jag zwar auch, aber auch diesem musste er mit Garantie nachhelfen. Esek grinste weiter in sich hinein. Der Abend würde sicherlich auf die eine oder andere Weiße von Erfolg gekrönt sein. Am Ende würde er ja wissen, wer hier das Genie war.

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Beruhigend redeten die Freund auf Aden ein. Er war sich noch nicht so sicher, schließlich hatte Esek ja sein Finger mit im Spiel und da sollte man auf alles gefasst sein.

Aden wollte den Beiden jedoch ihren Spaß nicht nehmen und eigentlich war es eine gute Idee, noch einmal ausgiebig zu feiern, bevor Jag und Aden sich der Sithprüfung zu stellen hatten.

?Gut Freunde, da will ich mal nicht die Spaßbremse spielen! Vielleicht wird das ja wirklich ein netter Abend!?

stellte er mit seinen Worten die Beiden zufrieden. Jag warnte Esek eindringlich davor den Verkuppler zu mimen und der Twi´lek versprach, höfflich zu bleiben, könnte sich eine Bemerkung nicht verkneifen.

Aden sicherte Esek natürlich nun seine volle Aufmerksamkeit zu.

?Ja schau dich ruhig für mich um, aber frag mich vorher ob mir deine Wahl auch zusagt!?

sagte Aden zwinkerte dem Twi´lek zu. Es hätte eh keinen Sinn gemacht sich gegen die Ambitionen der Freundes zu stellen. Er hätte es sowieso versucht. Aden kannte ihn lange genug um zu wissen, dass es für ihn eine Art Sport war und er als Sportsmann nicht aufgeben würde. Aden bezweifelte auch, dass Jag von ihm verschont bleiben würde.


?Denk an meine Worte von Gestern Esek, ich bin seeehr wählerisch!?

fügte er grinsend hinzu.

Dann fiel ihm ein, dass er ja ziemlich unpassend gekleidet war für eine solch gehobene Veranstaltung. Seine Geldbörse gab es durchaus noch her sich einen Anzug zuzulegen.


?Tja Freunde, wenn wir heut Abend auf die Feier gehen wollen, dann brauch ich aber unbedingt noch ein angemessenes Outfit. Ich weiß ja nicht, wie es da bei euch so ausschaut, aber meine Garderobe strotzt nicht grade mit einer Riesenauswahl. Ehrlich gesagt, habe ich nur diese Sachen, die ich am Leib trage.?

Es war ihm schon etwas peinlich das zu sagen, aber Aden hatte wirklich vor, sich hier auf Bastion alles Notwendige zu besorgen.

?Credits habe ich ja genug, vielleicht kennst du ja einen Guten Laden??

fragte er den Twi´lek. Aden war sich sicher, dass Esek ein vorzügliches Geschäft in petto hatte.



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Aha, Aden hatte also nicht wirklich etwas passendes zum anziehen. Jag hatte sich so etwas fast schon gedacht. Nachdem was er von seiner Zwangsversetzung erzählt hatte, war es nur natürlich, dann er sich nichts hatte einpacken können. Wie auch.

"Ich habe eine passendes Outfit erst gekauft. Und der Laden, aus dem ich es habe, hatte noch weitere solche exquisite Uniformen. Ich bin mir sehr sicher, dass wir dort noch passende Kleidung für dich auftreiben können Aden. Auch wenn die Verkäuferin, eine Twi'lek, sehr aufdringlich war."

Jag verzog missmutig das Gesicht, als er daran dachte, wie diese Nichtmenschliche Frau sich regelrecht an ihn heran geschmissen hatte. Wenn er ihr die Möglichkeit gelassen hätte, so hätte sie sie genutzt und ihn in der Umkleidekabine verführt.

Oh ich kann mir sehr gut vorstellen, welchen Laden du meinst. Furios Style nehme ich an. Die Inhaberin ist eine Verwandte von mir. Olera ist ihr Name.

Jag verdrehte die Augen noch mehr. Es schien, als ob Esek hier eine Menge von Leuten kannte. Im Grunde passte diese Olera gut zu Esek. Von ihrer ganzen Art her schon. Nun ja, was sollte es. Der Laden war gut und sie würden einfach Esek mitnehmen, damit er sich um seine Verwandte kümmern konnte, während die beiden jungen Männer in ruhe nach etwas passendem sehen konnten.

"Dann kommst du mit Esek und kümmerst dich um deine Verwandte, damit wir unsere Ruhe haben. Ich brauche nicht wieder, dass sie versucht mich in der Kabine zu vernaschen."

Esek lachte nun laut. Ja Olera wusste was sie wollte und sie setzte auch alles daran zu erreichen, worauf sie aus war. Esek konnte sich lebhaft vorstellen, wie Olera sich an Jag ran gemacht hatte und musste noch mehr lachen.

Jag, ich kann es mir gut vorstellen was du durchmachen musstest. Olera weiß was sie will.

Da musste Jag Esek recht geben. Diese Frau wusste nur zu gut wie sie bekam was sie wollte. Im Grunde war es Jag gleichgültig, solange sie es nicht erneut bei ihm versuchen würde. Aufdringliche Frauen waren ihm zuwider. Während Jag noch einen Moment darüber nachdachte, machte er sich an sein nächstes Brötchen. Der Baselisk war ruhig geblieben und machte auch jetzt keine Anstalten, sich zu erheben um Ärger zu machen. Jag wusste er würde es nicht versuchen. Zumindest jetzt nicht. Heute Abend würde er ihm eines ausgeben und damit wäre die Sache eigentlich geklärt. Zumindest hoffte Jag dies. Sonst würde es wohl unweigerlich zu neuen Komplikationen kommen. Etwas, worauf jeder verzichten konnte.

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Patzig und grob reagierte der Kel Dor, und Cartis wusste nicht so recht, wie er reagieren sollte. Einerseits sah er sich bestätigt, hatte sich doch die zuvor proklamierte Höflichkeit nur allzu schnell verflüchtigt, und sein Ton unterschied sich wenn dann nur noch geringfügig von dem jedes anderen Siths. Doch zugleich zweifelte der Kel Dor seine Meinung stark an, sprach von Entwicklung, und kreidete Cartis gar das Prinzip der Vorbestimmung an. Ein verachtendes Lachen löste sich schließlich aus der Kehle des Ryns, und leise, aber eindringlich setzte er zu einer Antwort an.

?Ich weiß sehr wohl um die Möglichkeit der Entwicklung, doch ist eine solche immer damit verbunden, durch Türen zu treten und dabei andere ungeöffnet zu lassen, wobei eine Umkehr unmöglich ist. Und nach einigen dieser Entscheidungen wird eine gänzliche Umkehr - wie sie unabdingbar ist, um den tiefgreifenden Wandel vom Jedi zum Sith zu gewährleisten - stark erschwert. Und wenn dieser Weg schließlich über üppige Dauer vollzogen worden ist, so ist sie gar vollkommen und endgültig verwehrt. Diese Entscheidungen werden dabei zumeist von der Persönlichkeit des Urhebers bestimmt, und hier offenbart sich dann die Schwäche des Subjekts. ?

Selbstzufrieden ging er etwas auf Distanz, während der Kel Dor seine Identität enthüllte. Sein Name war Cartis kein Begriff, was jedoch nichts heißen musste, war doch der Orden von nicht geringer Größe - was man sowohl positiv als auch negativ beäugen konnte. Und ob dieser Name ein typischer oder ungewöhnlicher Name für einen Kel Dor war, konnte der Ryn ebenfalls nicht bestimmen. Doch maß er dem auch keine allzu große Bedeutung zu. Letztlich konnte sein Gegenüber heißen, wie er wollte. Der Rang hingegen war von größerer Bedeutung, und auch hier hatte Cartis richtig gelegen. Der Kel Dor war ein Apprentice, wie seine rudimentären empathischen Kenntnisse es ihm prognostiziert hatten. Eventuell waren seine diagnostischen Fähigkeiten auch gar nicht so schlecht wie er gedacht hatte, oder sie hatten sich in letzter Zeit unbemerkt verbessert.
Das Abwiegelnde in der Antwort des Kel Dors blieb ihm jedoch nicht verborgen. Die Fragen, welche er aufgeworfen hatte, waren nicht allesamt beantwortet worden.


?Ihr nennt einen groben Umriss die Beantwortung aller Fragen? Solch blauäugiges und plumpes Verhalten hätte ich von einem Apprentice nicht erwartet.?, meinte er abschätzig. ?Letztlich seid Ihr meiner Frage ausgewichen, habt Ihr doch noch immer nicht beantwortet, was drei niedere Wesen in Eurer Gegenwart zu suchen haben, denn von einer Art Hort für meisterlose Subjekte habe ich noch nichts vernommen.?

Als dann Utopio Cartis' Studium der Schuppen des Humanoiden geradezu ins Lächerliche zog, war der Ryn kurz davor, auf den Kel Dor einzuschlagen oder ihm ruckartig seine zierlichen Waden zu brechen. Was fiel diesem Wesen eigentlich ein? Zog dieser doch seine Arbeit offen in Misskredit! Verleumdete fast die Bedeutung solcher naturwissenschaftlichen Studien! Doch anstatt den Kel Dor offen anzugehen, reckte der Ryn vorerst seinen knochigen Zeigefinger nach oben und baute die Distanz zum Kel Dor noch mehr ab, die dieser zuvor wohl in einem subtilen Drohversuch bereits verringert hatte.

?Hütet eure Zunge, Utopio! Unterschätzt nicht die Bedeutung solcher Untersuchungen. Viele dachten wie ihr, und nahezu ebenso Viele wurden von mir eines Besseren belehrt - was sie aber nicht mehr praktizieren konnten, da sie einen baldigen - und schmerzvollen - Tod fanden.?, schnaubte Cartis. ?Seinen Gegner zu kennen dürfte Euch - als Überlebender der glorreichen Schlacht - ebenfalls als essentielles Kriterium des Siegs bekannt sein, und wenngleich dieses Element hier kaum als Kontrahent einzustufen ist, so könnten Gleichartige mir bei einem möglichen Aufeinandertreffen weit weniger Sorgen bereiten, wenn dieser hier seinen blässlichen Mund aufrecken könnte. Vorsicht, Apprentice Utopio, ist immer noch besser als Nachsicht - auch im Orden der Sith.?

Der schuppige Humanoide verharrte immer noch in ausgedehnter Passivität, aber zuerst galt Cartis' Aufmerksamkeit dem Kel Dor, der ein störendes Hindernis darstellte, den Humanoiden einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Würde der Ryn den Apprentice erst einmal in seine Schranken verwiesen haben, so würde seine schwächlichen Begleiter kein Problem mehr sein. Und er würde die Informationen, nach denen es ihm dürstete, ohne Schwierigkeiten erhalten. Würde der Humanoide dann in einem törichten Versuch auf weiteres Schweigen beharren, so gab es auch noch andere Methoden, Antworten zu bekommen...

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Bastion - Hauptstadt Center - Dunkle Gasse

Ysim betrachtete die Sullustanerin wortlos. Mager, kleinwüchsig und körperlich schwach würde sie keine paar Monate mehr überleben. Sie wurde erpresst, ihr Mann schien schon tot zu sein oder sich abgesetzt zu haben. Ihre Kinder sahen kränklich aus. Eine erbärmliche Familie...

“Sie einfach nur zu töten, wäre ein Segen für sie Tyrus. Schau sie dir doch an...nein...um sie wirklich zu treffen...schlag dem kleinen Jungen den rechten Arm ab, breche der Frau beide Hände und das Baby nehmen wir mit”.

So wenig Basic der Alien auch verstand, das hatte sie verstanden, wohl weil ihre sonstigen Peiniger die gleichen oder ähnlichen Worte oft benutzt hatten. Heftig den Kopf schüttelnd und bestürzt klingend, schnappte sie sich die Kinder und wollte fliehen.
Doch der Adept, der seinen Meister ja nicht enttäuschen wollte, hielt die Frau mit einem gezielten Laserschwertstreich auf, in dem er ihr die rechte Kniekehle aufschnitt.
Der Junge fiel auf den Boden und schlug sich den Kopf auf, den er sich danach heulend hielt.
Das Baby konnte Ysim noch mit der Macht auffangen und zu sich schweben lassen.
Die Mutter, die mehr an ihrem Kind hing als an ihrem eigenen Leben, versuchte auf allen Vieren hinterher zu krabbeln, doch Tyrus hielt sie mit einen seiner schwarzledrigen Stiefel auf.


“Diese Sullustaner sind aber auch hässlich” sagte Ysim, als er in das weinende Gesicht des Babys schaute.
“Los, breche ihr die Finger und dann nimm dir den Jungen vor”.

Der Sith drehte sich um und kümmerte sich nicht mehr um das was Tyrus nun tat. Er packte das Baby am Bein und ließ es kopfüber in der Luft baumeln. Es schrie heftiger, was den Apprentice nicht kümmerte, dennoch tötete er es nicht. Nein, ihm war es zu wieder schutzlose Kinder zu töten. Das brachte nichts. Ihm nichts, der sich dann zwar nicht schlechter fühlte, aber dem es keinen Ruhm oder Ehre einbrachte. Mehr Angst würden sie dann auch nicht vor ihm haben.
Also wozu dann ein Baby töten?

Er horchte kurz auf und hörte dann zwei mal Knochen brechen und ein gequälter Schrei, dann einen kurzen Laserschwerteinsatz. Weiteres heulen, Kniee knallten zu Boden und ein Schwert mit einer teufelsroten Klinge erlosch. Es wurde wieder dunkel und das Weinen und Heulen wurde von dem Lärm der umliegenden Industrie übertönt.
Ysim drehte sich wieder um, das Baby immer noch in der einen Hand am Bein fest haltend.


“Du hast es getan Schüler, aber sag mir....” er ging ein paar Schritte auf Tyrus zu “...was hast du dabei gefühlt”?

Nun war er bei ihm angekommen, sein Blick bohrte sich in die Augen des anderen Menschen und sagten zweierlei Dinge aus. Wage es ja nicht zu lügen und zweitens, ich weiß sowieso was du gefühlt hast.

Bastion - Hauptstadt Center - Dunkle Gasse
 
Bastion - Hauptstadt Center - Dunkle Gasse​

Zuerst war Tyrus in einem inneren Kampf verwickelt. Wollte er wirklich diese minderen Kreaturen einfach so Ysim überlassen? Er hatte bereits eine kleine Kostprobe seiner Grausamkeit erhalten, was würde er erst dann mit diesen Wesen anrichten? Doch allmählich änderte sich sein Blickwinkel, es war so, als würde eine innere Stimme zu ihm sprechen. Weißt du wer das ist? Das ist ein Teil der Gesellschaft, die dich nie haben wollte! Das ist ein Teil jener, die immer auf dich herabblickten, immer dich für ein Nichts hielt! Wieso willst du da Gnade wallten lassen, wo für dich keine übrig war? Lass deinem Zorn freien Lauf, töte sie, vernichte sie, zeig ihnen, dass sie die Schwachen sind, und du bald zu den Starken gehörst! Erinnere dich, wie sehr es dich angeekelt hat Schwäche zu zeigen, das ist jetzt vorbei, zeig ihnen dass du stark bist!

Gerade als die Sullustanerin fliehen wollte, verhinderte dies Tyrus, indem er sein Lichtschwert aktivierte, und ihr in die Kniekehlen schnitt. Er sah wie ihr zierlicher Körper auf dem Boden zusammensackte. Ihr Sohn kam ebenfalls nicht weit, ferner schlug er sich den Kopf an, hielt ihn sich heulend, und bot ein ekelerregendes Schauspiel von Trauer und Schmerz. Die Art wie diese Wesen Schwäche zeigten, ekelte ihn an, es ekelte ihn an in das verheulte Gesicht zu sehen, ekelte ihn an die Schreie zu hören. Er schlug die Sullustanerin und befahl ihr den Mund zu halten, da er ihr diesen ansonsten abschneiden würde. Er wusste nicht, ob er dies befahl, weil er ihre Schreie nicht mehr ertragen konnte, oder ob ihn das Geräusch störte. Sie wollte an Tyrus vorbei krabbeln, doch Tyrus hielt sie mit seinen Stiefeln auf, indem er ihn ihr in den Rücken stieß.


?Du bleibst hier.?

Sein Blick wurde hasserfüllter, was wagte es, dieses schwache Wesen sich gegen die beiden zu stellen? Wusste sie denn nicht, je mehr sie koopieren würde, desto schmerzloser würde ihr Tod sein? Es schien, als habe ein anderes Wesen Tyrus übernommen, als habe sich seine Brutalität befreit, und ein neues Wesen in ihm erschaffen. Niemals hatte er die Möglichkeit den Schmerz so einfach anderen zuzufügen, und dass sogar ohne irgendwelche Nachfolgen. Er genoss es ihnen Schmerzen zuzufügen, und allein schon der Gedanke sie zu schlachten, wie Tiere einfach abzuschlachten bereitete ihm Genugtuung. Gierig erwartete er weitere Befehle, wollte mehr Schmerzen zufügen, wollte mehr Leiden in die schmählichen Körper der beiden stecken, wollte ihnen eine neue Dimension des Schmerzes zeigen.

Über Ysims Bemerkung zum Aussehen der Sullustaner, lächelte Tyrus bösartig. Sie waren hässlich, und noch dazu zu nichts zu gebrauchen. Sie hatten das Geschenk des Lebens nicht verdient, hatten es nicht verdient mit ihrer Existenz weiterhin diesen Planeten zu beschmutzen. Wie gerne hätte er diese Existenzen gegen die seiner Eltern eingetauscht, hätte sich gewünscht dass diese Sullustaner anstatt seiner Eltern gestorben wären. Er würde sie dafür leiden lassen. Zielsicher ging er auf die Sullustanerin zu, welche sich wieder aufgerappelt hatte, ihm jedoch den Rücken zuwandte, ein erneuter Fluchtversuch. Er trat ihr in den Rücken, sodass sie erneut zu Boden zu fiel, und schmerzerfüllt. Aufheulte. ?Das ist nichts im Vergleich zu dem, was du gleich fühlen wirst.? Dachte sich Tyrus diabolisch und trat mit seinen Stiefeln so fest auf die Hand der Sullustaneirn, dass er ihr die Finger der rechten Hand brach. Ihr Heulen wurde von Tyrus ignoriert, der kurz um sie herum ging, und dann auch auf die linke Hand trat, sodass diese Knochen auch brachen. Er zog sie am Genick hoch, und lies sie dann so fallen, dass sie auf dem Boden sitzend, sich die Hand hielt und ihn anblickte. Neben dem Schmerz und die Pein die in ihrem Blick lag, gab es nur noch eine Frage: Warum? Wozu hast du uns gerettet, um uns danach so leiden zu lassen.

Nachdem Tyrus sich vergewissert hat, dass die Mutter ihm zu sah, ging sie auf den Jungen zu, und packte ihn am Hals. Dieser strampelte, doch Tyrus warf ihn zu Boden, sodass er sich erneut den schmerzenden Kopf hielt. Alle viere ausgebreitet, stellte Tyrus sich über ihn, und aktivierte die pulsierende Klinge seine Schwertes. Wie ein Beil senkte sich die Klinge über den rechten Arm des Kindes, und ein Geruch von verbranntem Fleisch erhob sich. Der Junge schrie markerschütternd auf, und hielt sich den kauterisierten Stumpf. Er deaktivierte die Klinge, und sah den Jungen angeekelt an, lies die Mutter zu ihrem Sohn krabbeln, welche ihn in den Arm nahm, dabei jedoch Acht gab durch Berühren noch mehr Schmerz durch die gebrochenen Finger zu erleiden. Nachdem dieses Werk verrichtet war, ging Tyrus zu seinem Meister und senkte den Kopf, weitere Instruktionen erwartend. Als sein Meister ihm die Frage stellte, blickte er ihm in die Augen


?Zuerst ... war ich verunsichert. Doch mit jedem Schlag, mit jedem Schrei, wuchs mein Zorn und mein Hass gegenüber der Schwäche die diese Wesen zeigten. Ich hasse sie für ihre Wehrlosigkeit, und verabscheue sie für ihren nicht vorhandenen Drang zu überleben. Sie haben sich nicht einmal gewehrt. Sie sind verabscheuungswürdig, und sollten getötet werden.?

Nach einer kurzen Stille, hängte Tyrus nur eine Frage an.

?Was geschieht mit dem Baby??

Die Antwort abwartend, fragte sich Tyrus, was Ysim wohl mit einem sullustanischen Baby vorhaben könnte.

Bastion - Hauptstadt Center - Dunkle Gasse​
 
Bastion - Hauptstadt Center - Dunkle Gasse​

“Ich habe noch nie Kinder oder Babys getötet, da es für mich keinen Sinn ergibt. Sie könnten ja noch zu was werden...”.

Er lächelte kurz und warf der Mutter einen Blick zu.

“Wir werden das Baby den Schutzgelderpressern geben. Sollen die sich doch darum kümmern”.

Ysim stiefelte zum erwachsenen am Boden sitzenden Sullustaner und riss ihren Kopf nach hinten. Seine für Menschen typisch kleinen Augen sahen in die riesigen für Sullustaner typischen Augen und er schaffte es erneut zu grinsen, obwohl er ihr genau so wie Salassar liebend gerne die Haut abgezogen hätte um den Anblick nicht ertragen zu müssen.

“Hast du das verstanden? Dein Baby kommt zu den bösen Männern die euch erpresst haben. Vielleicht kannst du ja bei ihnen anschaffen gehen um dein Gör wieder zu bekommen”.

Er erhob sich wieder und fand es zu amüsant wie die Mutter noch einen letzten Versuch startete, ihr Baby wieder zurück zu bekommen.

Tyrus...sorg dafür das sie ihre Hände nie wieder benutzen kann, aber lass sie dran”.

Er nahm das Baby nun wie ein Paket unter den Arm und marschierte los. Seine Ohren waren wieder auf die Umgebung fixiert, genau so wie seine Machtlauscher und Augen. Hier im Elendsviertel konnten überall irgendwelche Pen*er aus allen Ecken mit allen möglichen Waffen hervor gesprungen kommen.
Und so wie sich hier Krankheiten und Viren verbreiteten und mutierten, konnte es gefährlich werden mit einen ihrer Dinge in Kontakt zu kommen.
Sein Schüler kam einige Sekunden später aus der Gasse und schloss sich ihm an.


“Wir werfen das Kind einfach in die Wohnung aus der du es hast. Irgendwann werden die anderen Erpresser schon nach ihren Mitstreitern suchen und es finden”.

Die Mutter und ihr Junges würden sicherlich, wenn sie die Gasse jemals wieder verlassen sollten, erst mal zum hiesigen Arzt gehen. Die Erpresser würden mit Sicherheit früher eintreffen.
Tyrus führte sie zu der Wohnung und Ysim warf das Baby auf das provisorische Bett der Sullustaner.


“Widerlich. Wie kann man nur so leben? Man sollte alles verbrennen...”.

Das taten sie nicht, aber dafür verschwanden sie wieder recht schnell. Da sie in der Stadt auch nichts weiter zu tun hatten, verließen sie diese wieder um im Orden endlich mit dem Training anzufangen.

Und wieder fanden sie sich in dem von Ysim so geschätzten Trainingsraum wieder, dem Innenhof mit einem künstlichen Bach, einer großen Eiche und viel Platz zum Schmerzen zufügen.

Um Tyrus das Training zu erleichtern, legte der Apprentice seinen Stab beiseite und nahm nur den altmodischen Laserschwertgriff. Eine kurze Konfiguration daran und die Klinge schoss wieder kerzengerade aus dem Heft, exakt einen Meter hoch.


“Es gibt 7 verschiedene Kampfstile, von denen ich dir keinen beibringen kann, da ich keinen beherrsche. Ich habe von Anfang an einen eigenen Stil trainiert, was du auch tun solltest. So unvorhersehbarer deine Taktik, so besser. Ist dein Gegner nämlich in den 7 Stilen bewandert, weiß er auch wie er ihnen entgegen treten muss. Hast du einen eigenen Stil, muss er bei Null anfangen und das kann ihm den Kopf kosten.
Also. Willst du dennoch eine der 7 bekannten Techniken erlernen oder eine eigene und wenn ja, auf was legst du wert”?


Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Innenhof​
 
Bastion - Hauptstadt Center - Dunkle Gasse​

Nachdem er Ysims Worte gehört hatte, musste er erneut teuflisch grinsen. Wahrlich, Ysim wusste wie man seelischen, sowie körperlichen Schmerz zufügte. Tyrus war noch nicht bewusst, in wie vielen Facetten man Schmerz zufügen konnte. Die Frau würde auf ewig ein Wrack sein, psychisch sowie mental, und ihr Sohn würde für immer ein Krüppel sein. Selbst wenn er sich eine Prothese anfertigen liese, wozu er sicherlich kein Geld hatte, würde er ständig an diesen Tag erinnert werden. Tyrus wusste, dass er heute eine wichtige Lektion gelernt hatte.

Während Ysim der Sullustanerin die Zukunft ihres Kindes eröffnete, achtete Tyrus auf jeden der Bewegungen die der Sohn machte. Zwar war sein Arm weg, doch konnte dass den Hass des Jungen geweckt haben. Anscheinend wusste er nichts von der Macht der Emotionen, egal ob Machtsensitiv oder nicht. Tyrus hatte auch nicht vor ihm dieses Geheimnis zu offenbaren, dafür hatte es zu viel Schwäche gezeigt. Er sah den Jungen an, der ebenfalls nun seinen Blick auf Tyrus gewandt hatte. Als dieser ihn grimmig ansah, sofern es der Mimik der Sullustaner gestattet war, spuckte Tyrus ihn ins Gesicht, und ging auf seine Mutter zu. Ysim indes ging fort, während Tyrus die Aufgabe erhielt der Sullustanerin die Hände zu verschandeln.

Er ging direkt auf sie zu, und packte grob einen ihrer Arme. Er hielt den deaktivierten Lichtschwertgriff vor ihre Finger, und aktivierte die Klinge, sodass die Finger, angefangen vom Zeigefinger bis zum letzten Finger von der etablierenden Klinge verdampften, und nur ein kauterisierter Stumpf blieb übrig. In ihrem Schmerz, bemerkte sie nicht, wie Tyrus bereits die andere Hand ergriff, und sie ebenfalls mit der Klinge ihrer Finger entledigte. Den Daumen packte sie, und drehte ihn ruckartig, sodass der Knochen sich um 360° drehte. Vor Schmerz heulte sie ein letztes Mal auf, während ihr Sohn auf Tyrus losstürmte. Dieser jedoch schlug nur nach dem Kind sodass dieser auf den Boden landete. Tyrus schenkte ihnen einen letzten angeekelten Blick, bevor er sich abwand, und den Sohn mit seiner bewusstlosen Mutter alleine lies.

Er beschleunigte seinen Schritt, um seinen Meister einzuholen, sodass er ihn zu der Mietskaserne führen konnte. Nachdem sie die Wohnung betreten hatten, erkannte er, dass bereits Plünderer die getöteten Söldner ihrer Wertgegenstände und manche sogar ihrer Kleidung entledigt hatten. Was für ein Viertel, in dem noch nicht mal den Toten ihre Ruhe gelassen wird.


?Man sollte das ganze Viertel verbrennen.?

Nachdem sie das Baby dort liegen gelassen hatten, beschloss sein Meister zurück zum Orden zu gehen. Tyrus hatte heute eine neue Seite an sich kennen gelernt, er hatte nie gewusst, wie viel Kraft wirklich in ihm steckte. Nun, nachdem seine Aufgabe erfüllt war, fühlte er sich anders. Während sein Meister und er die Sullustaner gequält hatten, war er von der dunklen Seite erfüllt gewesen. Seine innere Dunkelheit hatte er erfolgreich entfesselt, und endlich ein Stück seines Potenzials erfahren.

Nachdem sie im Ordensgebäude eingetroffen waren, gingen sie erneut zu dem ihm bekannten Innenhof, den er bereits vor ein paar Tagen betreten hatte. Damals hatte er noch nicht die Zeit gehabt, sich den Hof genauer anzusehen, zu schnell war alles geschehen, um sich den Ort zu verinnerlichen. Nachdem Ysim die Modifikationen an seinem Schwert getan hatte, eröffnete er das Wort an Tyrus. Er hörte der kleinen Exkursion über die Lichtschwertstile aufmerksam zu, doch von Anfang an war ihm klar, wo sein Ziel lag.


?Ich möchte einen eigenen Stil kreieren.?

Kurz hielt er inne und überlegte. Selbst wenn er einen eigenen Stil entwickeln würde, würde er eines Tages auf Gegner, egal ob Sith oder Jedi, stoßen, welche diese 7 Formen erlernt haben, zumindest zum Teil.

?Dabei lege ich wert drauf, dass mein Stil unberechenbar ist, und die Schwächen der 7 Stile ausnützt.?

Genaueres hatte er sich zwar noch nicht überlegt, und doch, er hatte noch genügend Zeit um eine eigene Variante zu entwickeln, sodass er auf seine Bestimmung ein Ash?rak zu werden optimal vorbereitet sein würde.

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Innenhof​
 
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Die Selbstzufriedenheit des Sith war Utopio ziemlich zuwider, aber er spielte auch keine sehr sympathische Rolle in diesem kleinen Schauspiel. Wie viel dessen, was der Ryn sagte, entsprach wirklich seiner Natur und wie viel davon war lediglich Show um von anderen Sith Respekt oder vielleicht auch Furcht zu ernten, die ihm die Möglichkeit bot ungehindert seinen eigenen Lebensvorstellungen nachzugehen? Die insgeheime Leidenschaft des Apprentice war die Medizin, auch wenn Utopio sich nicht vorstellen wollte welche Art von medizinischen Experimenten Cartis vorschwebte war dies doch etwas sehr ungewöhnliches für einen Sith. Bei diesem Gedanken ebbte die Nervosität des Ritters langsam wieder ab, er erkannte, dass er sich nicht zu fürchten brauchte, der Apprentice war hinter seinem bösartigen Mantel auch nur ein ganz normaler, einfacher Ryn. Utopio ließ das Lachen kurz auf sich wirken und dachte daran wie er das Timing versaut hatte und nun seinerseits diese nicht abzuwehrende Art des Spotts ertragen musste.

Bislang konnte noch jede Türe eingetreten werden.

Spöttelte er leicht und zog dem Sith damit seine schöne Rhetorik ins Lächerliche. Eigentlich eine echt gemeine Weise zu reagieren, vor allem da er sonst für jedes philosophische Problem zu haben war. Doch hatte er manchmal den Eindruck als versteckten sich Viele hinter ihren schönen Metaphern und rhetorischen Bildern zu sehr. Mit einem beiläufigen Wink wischte er die angefangene Diskussion einfach bei Seite, von ihm aus sollte eben Flash den übergelaufenen Jedi spielen, der Unerfahrenste von allen, welcher bislang kaum Türen ungeöffnet zurücklassen musste.

Die Vergangenheit ist vielleicht versiegelt und unantastbar, doch die Zukunft, sie ist noch offen und formbar. Zeugt es nicht von einer noch viel größeren Stärke wenn man aus Fehlern lernt und trotz des Vergangenen noch selbst Entscheidungen, Wendungen herbeirufen kann?


Der Ritter ließ die Macht etwas fließen, er mochte es das sanfte Wiegen der Wellen des Flusses der reinsten Energie in jeder einzelnen Zelle zu verspüren, die Macht reinigend durch diese rauschend, belebend ein sanftes Leuchten auf jedes Atoms Köpfchen hievend. Die Macht hier fühlte sich wirklich anders an als gewohnt, auch etwas anders als damals auf seinem Geburtsplaneten. Dort war sie auf bestimmte Kanäle fixiert und diente diesen als Katalysator, hier aber waren Tausende verschiedene Emotionen, Gute und Schlechte, Million unterschiedliche Weltanschauungen und Arten Macht auszustrahlen vorhanden, es war wie ein Getümmel von unendlich vielen Stimmen. Hier kam Schein und Sein zusammen, es war eine seltsame Welt. Niemand durfte wirklich sein wahres Gesicht und seine innersten Schmerzen preis geben, überall nur das Streben nach Prestige, Reputation, Respekt, es war eine Scheinwelt, in der nur das Funktionieren zählte. Doch wo blieb dabei die Wirklichkeit, wenn Schwäche nicht erlaubt war, doch kein Wesen je perfekt sein konnte?

Mit etwas Genugtuung betrachtete er den Wutausbruch des Mediziners. Er hatte eine wunde Stelle getroffen, es war definitiv nicht das erste Mal, dass der Berufung Cartis so wenig Respekt entgegengebracht wurde. Damit besaßen sie beide etwas Sithuntypisches und konnten stets aufs Neue in diese Wunde fassen ohne je den anderen auf Grund der eigenen Verfehlung anlangen zu können.


Sein Meister ist im Krieg gefallen. Und ER rettete mir das Leben, ich werde dafür sorgen, dass sein Potential nicht einfach vergeudet wird, er einen würdigen Meister findet und nicht etwa an irgendeinen Kurpfuscher, der sich für einen Heiler hält, gerät.

Ob er damit nun endgültig zu weit ging? Nein, der Arzt hatte begonnen die Handlungen eines anderen Apprentice in Frage zu stellen, ohne selbst über ihm zu stehen. Würde Utopio jetzt klein bei geben und nicht hart zurückschlagen, so würde man dies sicher als Schwäche auslegen und das Schicksal Sinaans besiegeln.

Ja, Vorsicht ist schon was Nettes, wer mag schon Risiken oder Kämpfe, unter einer medizinischen Liege ist man immer noch am vorsichtigsten, nicht wahr.

Zynisch und spöttisch kicherte Utopio. Er spielte ein wirkliches Arsc hloch! Zwar hörte sich das Kichern recht künstlich an, aber wer hatte schon einmal das Lachen eines Kel’Dor gehört. Vielleicht ein Arzt? Wohl kaum ein Imperialer!

Also sag ihm schon, zu welcher Rasse du gehörst!

Nicht, dass Cartis sie aus Wut irgendwann wirklich noch angriff, mit ihm würden sie vielleicht fertig werden, aber was wenn das weitere Sith anzog, man nachbohrte, hinterfragte, würde man etwas finden, das auf ihre wahre Identität hinwies?


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Nioly | Phollow | Arica | Yume | Nexx | Shador​

Nexx verstand. Er war sehr an der dritten Form Soresu interresiert, da er bereits mit einer Doppelklinge kämpfte und er wusste, dass man defensiv kämpfen musste.

Maul hatte seine Frau verlassen um einen Auftrag zu erledigen. Er hatte gegen zwei Jedi gekämpft und war daher umgekommen. Ja, Nexx verabscheute seinen Vater als Sith. Nexx schwor ein Jedi zu werden und seinen Vater eigenhändig umzubringen, doch als ihm bereits andere Jedi zuvorgekommen waren stieg die gleiche Wut und Rage in Nexx, wie sie einst in seinem Vater lebte. Er würde sich an den Jedi rächen! Nun ja, sein vater erzählte viel über die Sith und dass Nexx einst in seine Fußstapfen treten würde. Er hatte bereits von dieser Form gehört. Geübter war er jedoch in der vierten Form in der es meist mehr um Akrobatik und Athletik ging. Sein Vater hatte ihm jene Grundelemente beigebracht. Er war bereit etwas neues auszuprobieren. Doch er würde den Drioden mit einer ganz anderen Form kämpfen lassen.

Er lief hinüber zu einem der Schränke und sah Nioly wie sie gerade ihr schwert aktiviert hatte. Sie schien noch ein bisschen unvertraut aber er glaubte, dass sie damit umgehen könnte. Dann lief sie hinüber zu den Drioden und Nexx wendete sich von ihr ab und suchte nach einem passenden Lichtschwert. Es dauerte eine Zeit bis er es gefunden hatte. Dieses Lichtschwert musste einst sehr Kostbar gewesen sein, denn man erkannte sofort den Unterschied zu den anderen schwertern. Es war schön verziert, doch es schien schon ziemlich alt zu sein. Ein ähnliches Lichtschwert wie das, dass einst sein Vater besaß. Es war ein Doppelklingiges Laserschwert. Er wusste wie es aufgebaut war. Ein Kristall auf jeder Seite. Nexx grinnste. Er zog es aus dem Schrank hervor. Es besaß vier Rote Knöpfe. Die äußersten Beiden waren dazu da um die Klingenlänge zu regulieren, die inneren Beiden um die Klinge zu aktivieren. Er betätigte den linken Knopf zuerst. Es geschah wie erwartet. Eine Blutrote Laserklinge stieß surrend hervor. Es war genauso wie er es sich vorgestellt hatte. Er grinnste und murmelte irgendetwas unverständliches auf seiner Sprache. Er drückt den zweiten Knopf und auch die zweite Klinge stieß hervor. Das Schwert war Federleicht! Er hielt es in der linken Hand, hob es über seinen Kopf und wirbelte er rüber in seine Rechte hand. Sein Arm glitt andschließend nach unten so, dass er nun die Doppelklinge diagonal/ horizontal hintersich führte. Nexx schien in seinem Element zu sein...

Der Zabrak lief nun hinüber zu Nioly. Für ein paar Sekunden beobachtete er sie und mussterte ihren Körper. Sie war eine sehr schöne Sith und er lächelte als er sie Kämpfen sah. Doch nun war er an der Reihe.
Er schaute den erst besten droiden an. Er besaß 1 Schwert, doch das reichte.

Form IV: Ataru befahl er dem Droiden, der sich sofort nach dem Befehl in seine Kampfstellung begab und seine "blaue" Klinge aktivierte.

Der Zabrak stöhnte. Angst war sein verbündeter. Er merkte, dass Lebewesen ganz anderes auf ihn reagierten, seiddem er die Sith-tatoos trug und damit ein angsteinflößendes Aüßeres besaß. Das Problem; er kämpfe gegen einen Drioden, der keine Gefühle hatte und nicht so etwas wie Verwirrung, Angst ja oder sogar Zorn und Hass kannte! Trotzdem schaute Nexx grimmigin sein mechanisches Antlitz.

Der Droide ergriff die Initiative, nachdem der Zabrak ihn umzingelte hatte. Mit einem schnellen Satz sprang er auf den zabrak zu, der sich schnell mit einer Rolle wegrollte und den Drioden nun von hinten sah. gerade als er attakieren wollte, da er die Chance hiner seinem gegner dazu sah, drehte der sich blitzschnell um und schritt zu dem Jünlglign hinüber um nach seinem Kopf zu ziehlen. Nexx reagierte jedoch sofort. Er hatte diese Attacke bereits erwartet und blockte mit seiner parrierte die Attacke zum Hals. Die blaue Klinge des Droiden und die rote Klinge Nexx's, prasselten gegeneinander. Das Geräusch hört sich ungefähr so an, als würden millionen von kleinen Schalkriesen implodieren. Der Driode presste seine ganze Kraft gegen die Klinge mit der der Zabrak den Schlag am Hals abwehrte. Nexx schien nicht stark genug. Doch er hatte eine Idee. Locker hob Nexx seine untere Klinge an, verviel aber leicht in Rücklage. Weiter und weiter hob er die untere Klinge an bis sie das linke Bein des Drioden erreicht hatte und dann den Oberkörper des Drioden in zwei Hälften teilte.

Nun lag er da. Zerstört auf dem Boden. Die blaue klinge verschwand und das Laserschwert lag zwischen den beiden Hälften des Oberkörpers. Der Zabrak lächelte arrogant und schritt eingeblidet hinüber zu dem zerstörten Drioden und seuftzte spöttisch. Dann schaute er hinüber zu Nioly und den anderen und wartete auf deren Reaktion auf sein volkommenes Werk...

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Plötzlich kribbelte es in seinen Fingerspitzen. Eine bedrohliche Kälte, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ, näherte sich ihnen. Er kannte zwar die Rasse, konnte ihr allerdings keinen Namen zuordnen. Das Subjekt hatte weiße Haare und war etwa zwanzig Zentimeter - so schätzte der Padawan - kleiner als Sinaan. Wenn man ihn dann auch noch neben dem Riesen Ky betrachtete, wirkte er fast wie ein Zwerg. Doch er ermahnte sich, ihn nicht nach seiner Größe zu beurteilen. Er war geschult. Seine Aura waren keine einzelnen Verwirbelungen. Sie waren eine fokussierte Strömung. Und diese Strömung schien sich geradewegs gegen ihn zu richten.

Die folgende Konversation missfiel ihm gänzlich. Er bewahrte dennoch Ruhe - jedenfalls äußerlich. Im Inneren jedoch war er ziemlich nervös. Dann fragte dieser ihn auch noch über seinen Körper aus. Er war ein Arzt, also konnter er ihm garantiert nichts vormachen. Allerdings konnter er auch einige schöne lange Fachbegriffe benutzen. Hier schätzte er endlich seines Vaters eigene Mundart, das Ärztesullustanisch. Außerdem konnte man nichtvon ihm behaupten, in der Schule geschlafen zu haben. Bevor er jedoch zu Wort kam, griff der Kel'dor immer wieder das Gespräch auf. Er wollte ihn schützen, ihm Zeit verschaffen. Zeit, sich vorzubereiten. Diese Vorbereitung brach jedoch beinahe zusammen, als der Sith Flash, den er selbst noch ein paar Minuten zuvor angegriffen hatte, mit dem Schwanz umhaute. Er ballte die Fäuste. Seine Gefühle versuchten ihn, doch er musste standhaft bleiben. Er musste sich irgendwie ablenken. Ablenken...Ablenken...

Vielleicht...Musik! Wenn er in Gedanken Musik spielen würde...

Perkussiver auf der D-Saite, G slappen, dritter Bund, E-Saite, dann chromatisch rauf zum B slappen, auf der D-Saite den sechsten, dann sofort den achten Bund reißen, Sechzentelpause, dann Perkussiver auf der G-Saite, auf der A-Saite vom C chromatisch zum Dis slappen, dann auf der D-Saite ein B slappen, dann auf der G-Saite den sechsten Bund slappen. Perkussiver auf der D-Saite, G...

Dann war er an der Reihe. Nun musste er vernünftige Worte finden:

"Die Schuppen entstanden durch einen kleinen Fehler in der Desoxyribonukleinsäure, der bei der Kreuzung zweier verschiedener Spezies entstand. Durch Euer wahrscheinlich umfangreiches Wissen dürftet ihr Euch den Rest selbst erschließen können."

Höflich, aber dennoch etwas patzig. Die perfekte Symbiose...


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