Bastion

Bastion - Sith Orden - Thronsaal

In dem Augenblick, indem Janem, Allegious mit einem Machtstoß zurückwarf, wurde ihm mit letzter Gewißheit klar, dass hier rein garnichts stimmte. Er hatte sich die vergangenen Wochen und Monate intensivst auf dieses Duell vorbereitet. Er hatte trainiert und ausgiebigst meditiert. Er war darauf bedacht gewesen, seine Getreuen um sich zu scharen, seine Feinde von ihm selbst und dem Orden fernzuhalten und seinen Schülerinnen klar zu machen, was hier auf dem Spiel stand. Allegious hatte nicht vor zu gewinnen. Allegious hatte allerdings auch nicht vor zu sterben. Und genau das würde passieren, wenn dem Executor nicht ein wirkungsvolles Mittel gegen die blauhäutige Mißge***t einfiel. Sie waren zu weit. Sie hatten drei Klingen und sie schafften es lediglich dem Chiss ein boshaftes Lächeln abzuverlangen. Hatte Allegious versagt? Hatte er alle Zeit umsonst in die Ersteigung des Thrones investiert? Erst jetz gelangte der Druck, der durch den Stoß entstanden war, zu seinem Nullpunkt; immerhin stolze 20 Meter von seinem Kontrahenten entfernt. Ein Gegenstand im Rücken verhalf ihm dazu. Allerdings nicht in gewünschter Art und Weise, denn die Spitze einer Sith-Stauette hatte sich rücklings in sein Fleisch gebohrt. Durch das Metall wäre sie nicht gekommen. Allegious nutzte den aufkeimenden Schmerz um sich mit all seiner Wut vorranzutreiben. Mit einem weiten Vorwärtssprung, bei dem er sich mehrere Male überschlug, kam er mit den Füßen vor seinem Feind und neben seiner Gefährtin zum Stehen.

Du hast dich nicht geändert Janem, genau im Gegenteil. Als ich einst anfing, der Schüler deines Bruders zu sein, standest du weit über mir. Doch ich habe dich eingeholt. Deine größte Schwäche ist deine gefühlte Sicherheit. Du bist ein Relikt von Artek III. Ein Antiquität, die außer Dienst gestellt werden muss. Auch dien letztes Aufbäumen wird dich nicht von deinem endgültigen Scheitern abhalten. Aber das kannst du nicht akzeptieren, das konntest du noch nie. Deswegen muss es kommen wie es kommen muss. Du glaubst siegen können. Schon wieder... deine größte Schwäche...

Arica mußte in der Zeit, in der Allegious wieder zum Geschehen gelangt war, sich der Demütigung des Chiss öffnen. Für den Bruchteil einer Sekunde, erfüllte das Knistern der Blitze noch den Raum und danach war nur noch der Geruch des verbrannten Fleisches. Doch Arica lebte. Und sie würde sich nicht so schnell unterkriegen lassen, denn sie führte einen Feldzug im Namen des Imperators, glaubte sie zumindest. Allegious Blick fiel in der kurzen Pause, die der Chiss ihnen verschaffte auf den Thron. Es hatte sich so richtig angefühlt auf jenem zu sitzen. Es war sein Thron. Seine ihm von der dunklen seite zugestandenes Schicksal. Sein Thron, seine Macht, sein Schicksal, sein Sieg. Der Sieg... zerbricht seine Ketten! Unbändige Kraft wurde in Allegious frei. Den Thron weiterhin vor dem geistigen Auge betrachtend, stürmte er erneut auf jenen zu, der ihn von seinem Erbe abhielt. Noch schneller als sonst dreschten die zwei Klingen auf die eine seines Gegenübers. Er achtete nicht mehr auf Arica. Er achtete nicht mehr auf sein Gegner. Es gab nur die Macht. Unzählige Male hatte er die Schalgabfolgen trainiert, sie wieder und wieder erneut geprobt. Es war ein einziger Mechanismus. Eine Maschinerie, geführt aus seinen Instinken und Emotionen. Die Jedi hatten so unrecht. Sie hatten so unrecht, die dunkle Seite zu fürchten. Wenigstens dass verstand sein Feind. Er nutzte die Gefühle. Er nutzte sie bis das eigene Blut kochte.

Jetzt sprang auch die Executorin wieder in den Kampf ein. Beiläufig nahm er ihr Mitwirken am Kampf zu Kenntnis. Er würde heute nicht fallen. Er würde auch nicht siegen. Er würde seinen Triumph auskosten, ihm einen langen Weg ebnen um die Perversität seines Denkens in die absolute Höhe zu treiben und letzten Endes einen ultimativen Sieg in den Händen zu halten. Hass, Wut, Furcht... Die Säulen seiner neuen Ordnung. Ein Imperium war nur dann haltbar, wenn sie mit der vollkommenen Philosophie der Sith übereinstimmte. Solange es die dunkle Seite der Macht gab, würde es nie Frieden geben. Frieden war eine Lüge. Stetiger Krieg hielt das Gemüt aufrecht, es formte das Leben, ebenso wie es das Leben nahm. Erneut hatte ihm die dunkle Seite, tiefgreifende Weisheit beschert. Erneut verstand er, warum nur er allein in der Lage war, das Imperium- zu zerstören, um es danach neu aufzubauen. Um es zu beherrschen und der Galaxis endlich den wahren Frieden,- den Frieden des Krieges zu bescheren. Die Konturen gewannen wieder an Intensität. Und... er schmeckte Blut. Hatt Janem ihn im Gesicht erwischt? Er fühlte keinen Schmerz im Gesicht. Das Feuer in Allegious, dass eben in ihm geglüht hatte, schien ihn wieder verlassen zu haben. Denn jetzt traf ihn wirklich wie zuvor erwartet, ein harte Schlag mit dem Lichtschwertknauf ins Gesicht, der dafür Sorge trug, dass Allegious sich mit seinem Kopf in die Schlagrichtung drehen mußte. Doch er fiel nicht, sondern blieb stehen und blickte den roten Augen ins Gesicht. Es mußte doch eine Lösung geben...


Bastion - Sith Orden - Thronsaal
 
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Verzweiflung, was genau bedeutete dies? Die Vorstellung von völliger Hoffnungslosigkeit oder vom eigenen Unvermögen, eine Zustand länger zu ertragen, einhergehende ? höchste Affekte von Angst oder Schmerz, der das Gemüt in eine solche Verwirrung versetzte, dass, wer verzweifelte, sich entweder völlig ratlos den wildesten Ausbrüchen des Schmerzes überließ, oder auf eine bloße Möglichkeit augenblicklicher Rettung hin, sei auch die Wahrscheinlichkeit gerettet zu werden noch so gering uns selbst die Gefahr vorhanden, in einen noch unglücklicheren Zustand zu geraten, ohne Überlegung jedes Mittel ergreifend, wenn es nur rasch zur Entscheidung führt, oder endlich um nur jeden Preis sein Leiden zu beenden, sich letztlich das Leben zu nehmen. Dies war die eigentliche Bedeutung des Wortes.

Wenn sich jemand verzweifelt zeigte, wurde er für das soziale Netzwerk zu einem Problem. Versetzte man sich allerdings in ihn hinein, dann konfrontierte man sich womöglich selbst mit einer objektiv fürchterlichen Notlage. In diesem Fall sähe sich, wer Verzweiflung bei anderen als ein Extrem der Noramlität anerkannt, etwa weil sie mit der Verzweifelnden in enger Gemeinschaft lebte und sie oder er sie gut kannte. Selbst ethisch und praktisch einer schweren, wenn nicht unlösbaren Aufgabe gegenüberstanden. Dies war Verzweiflung, die im Volksmund anstecken konnte. Da Alaine hier allein war, würde niemand sich anstecken oder niemand sich in sie hinein versetzten können. Sie war allein mit diesem Problem und würde es auch bleiben.

Noch immer am Boden liegend, hatte sie mittlerweile die Beine angezogen und sich ganz klein gemacht. War in die Embrionalstellung gewechselt um so am wenigsten auf zu fallen. Aber auch um sich besser zu verstecken. Ihr Geist schwebte noch immer in anderen Dimensionen, suchte von dort einen Weg in eine andere Realität um sich zu flüchten. Eine Welt, die nicht so viel Leiden mit sich brachte. Bekannt als sie Welt der Illusionen, der Wünsche und Träume. Eine Welt in der sich alle flüchtete, die der Realität entkommen wollten, weil sie nicht mehr die Kraft hatten hier weiter zu leben oder aber um ihren Kummer dort zu verarbeiten. Die Welt der Illusionen war es, die viele Individuuen beherbergte und ständig kamen mehr und mehr. Sie beschritten eine Ebene, in der sie selbst entscheiden konnten was sie wollten und wie lange. Alaines neue Realität in dieser Welt bestand darin den Tod ihrs Kindes zu verarbeiten. Denn irgendwie musste sie dies. Sie musst es schaffen darüber hinweg zu kommen ohne am Ende sich selbst zu verlieren. Doch würde diese Welt ihr dabei helfen? Oder war es nur der Irrglaube jener die allen Mut verloren hatten? Es war unwichtig, gänzlich unwichtig. Solange es half und ihr schließlich den Weg zurück weißte, war es egal auf welchem weg sie zurück ins Leben finden würde. Doch dieser Weg konnte durchaus steinig sein. Gespickt mit Fallen, Schluchten, die fast unüberwindlich erschienen und andern Prüfungen. Gänzlich bewusst war sich die Warrior noch nicht wie hart der Weg wirklich werden würde. Doch der Anfang war schon einmal eingeläutet. Sie war eine Kämpferin auch wenn sie erst nach Stunden erkannte hatte, dass der Weg, den sie zuerst beschritten hatte nicht der wahre war. So wusste sie es doch jetzt.

Ein neuerlicher Kampf begann. Der Kampf mit sich selbst. Die Herrschaft über den Sieg all seiner Gefühle und Emotionen, die momentan noch so sehr sprudelten und alles mit sich rissen. Es musste eine Lösung her, ein Weg, der ihr zeigen würde, wie sie mit diesem Verlust umgehen konnte ohne ihren Verstand zu verlieren. Sie war eine Sith und kein armes Geschöpf. Doch der Knackpunkt schien noch so fern. Die eigenen Gedanken konnten ein so sehr trügen und ebenso das Herz. Es gab zwei Sprüche. Der eine besagte vertraue auf dein Herz, denn dieses wird dich leiten. Der andere sprach vom Gegenteil indem er sagte dass das Herz verräterisch war. Würde es auch Alaine verraten?

Die Welt verschwamm von neuem und diesmal erschien eine neue und ebenso vertraute Gestalt vor ihr und Alaine hob den Kopf als sie das Gesicht ihres Vaters sah. Sein Blick war mitfühlend doch auch eine Gewiss Stränge lag darin. In einem Bruchteil von Minuten war er bei ihr und nahm sie in den Arm. Alaine brauchte nicht mehr als diesen Moment um sich ein wenig zu fassen. Die Anwesenheit ihres Vaters half ihr einen Teil ihrer Schmerzen hinunter zu schlucken. Sanft strichen seine Finger durch ihr langes seidig gelocktes Haar. Noch schwieg er. Sprach kein Wort um ihr Zeit zu geben. Als sie Minuten verstrichen und die Tränen versiegten führte er die Hand unter ihr Kinn und sah ihr in die Augen, die noch immer rot und geschwollen von dem vielen Weinen waren. Alaine blickte in seine für den Moment warmen Augen. Augen in denen mehr stand als Liebe. Güte aber auch Verständnis. Seine Finger strichen noch immer über ihr Haar.

?Was geschehen ist, ist tragisch Tochter, do sich seiner Verzweiflung hinzugeben macht es nicht besser. Du weißt wer du bist und was dir bevor stehe. Verkriech dich nicht in einer Welt, die von der Realität so sehr abgeschnitten ist. Dein Weg liegt vor dir. Du hast eine Aufgabe zu erfüllen. Eine Aufgabe für uns alle. Für die Blutlinie und den Erhalt deiner Ahnen. Vergiss niemals wer du bist. Du magst jetzt eine Verlust erlitten haben, doch dieser Verlust wird nichts sein, gegen dass was dir noch bevor steht. Glaube an dich und dass was du bist. So wirst du deine Stärke zurück erhalten. Ich wache über dich Alaine.?

Die Warrior schluckte, als ihr Vater eine Pause einlegte.

?Ich sagte dir, dass ein Aufstieg bevor steht und so ist es geschehen und nun wisse, dass dies erst der Anfang von etwas großem ganzen war. Es hat erst begonnen. Dein Weg wird steinig und hart, doch letzten Endes wirst du es sein die Triumphiert. Hoffnung stirbt immer zu letzt. Lass ich nicht von einem Schlag nieder reisen wenn es andere Dinge gibt, die dir so viel mehr geben werden. Als Lebewesen mögen wir manchmal Schwach erscheinen, weil es uns schwer fällt die verschiedensten Schläge zu ertragen. Der Glaube dieses nicht zu überstehen ist nur ein Trugschluss. Jeder wird geprüft auf die seinige Weise. Jede Prüfung mag hart erscheinen doch ist sie nur so schwer wie man sie ertragen kann. Deine Kraft geht weit über dem Hinaus was du bisher erlebt hast Alaine. Erinnere dich an die Tage deiner Kindheit und du wirst verstehen was ich dir sagen will.
Gleich wie ungerecht das Leben auch sein mag, es gibt immer einen Weg, der weiter führt. Für alles gibt es eine Lösung. Sie zu finden ist eine Sache doch sie durchzuziehen eine andere. Du bist eine Sith Tochter und deine Bestimmung ist eine andere als darin zu versinken, dass dein Körper versagt hat.?

Die Worte ihres Vaters trieben neue Tränen in die Augen der Warrior. Was er sprach hörte sich so einfach an. Doch dem war nicht so. Es war schwierig zu begreifen für jemand, der sich nichts weiter wünschte als erlöst zu werden. Doch trotz allem berührten diese Worte die Warrior und drangen in ihr innerstes vor. Er hatte recht mit dem was er sagte. Ihr Weg war ein anderer und gleich was noch geschehen würde, die Prüfungen würden nie über ihr Vermögen hinausgehen. Es war die Sichtweise, die alles veränderte. So viel hatte sie in Kindheitstagen erleben müssen. So viel hatte es zu erdulden gegeben, jetzt hieran zu scheitern würde bedeuten für sein ganzes Leben zu scheitern. Das Leben mochte ungerecht sein ja, weil vieles immer die traf, die es am wenigsten verdienten, doch wir ihr Vater sagte gab es immer einen Weg. Immer eine Lösung, die einfach nur gefunden werden musste. Jene Lösung zu finden war es, was sie musste anstatt in ihrem Kummer zu versinken und sich somit selbst zu schwächen. Hart und Holprig waren die Wege, gesäumt mit den Unterschiedlichsten Fallen doch jeder, der genau hinsah würde sie erkennen und meistern. So würde es auch mit Alaine sein. Ihre Stärke, ihr Wille und alles was sie war würde ihr helfen letztlich den Sieg zu erringen. Sie gehörte zu keines dieser armseligen niedern Wesen, die am Boden Krochen und jedem die Füße Küssen würde nur um durch zu kommen. Nein, denn in ihr steckte so viel mehr.

?Zu erkennen was wirklich ist und dies Erkenntnis um zu setzen ist ein hartes Stück Arbeit. Doch du hast den ersten Schritt dort hingehend gemacht Tochter. Aller Anfang ist schwer so wie alles im Leben. Nimm in die Hand, was du zuvor erreichen wolltest und seh nicht zurück zu dem was du scheinbar verloren zu glauben scheinst. Man verliert nichts, es mag zwar abhanden gehen doch wird es wieder kehren.?

Die Sith blickte ihren Vater von neuem an. Sah in diese wundervollen Augen, die warm waren wie sie Sonne. In denen genau das stand was er ihr gesagt hatte. Er verstand es mit anderen um zugehen und besonders mit ihr. Auch wenn er einer der Mächtigsten Sith war, die es je gegeben hatte, so konnte auch er gütig sein. Ein Aspekt, den einige als nicht würdig erachten würden. Doch jene Scharlatane wussten nicht einmal was es bedeutet ein Sith zu sein. Er hatte recht mit all dem was er sagte und daran würde sie sich halten. Denn Verlust denn sie erlitten hatten, er mochte grausam und unmenschlich sein. Doch durfte sie sich selbst nicht zugrunde richten. Die Wunden der Seele fingen langsam aber sicher an zu heilen. Auch wenn dies erst der Anfang war, so war er doch gemacht. Ihre Gefühle und Emotionen beruhigten sich und langsam fand sie zu sich selbst zurück. Als Alaine die Augen öffnete war sie allein in ihrem Quartier und lag auf dem Boden. Sie musste aufstehen, sich erheben und ihren Weg fortsetzten und genau dies tat sie auch.

Das Gleit glitt mit dem Rest auf den Boden, dann bestieg sie die Nasszelle um zu duschen und sich auch den Rest vom Körper zu waschen. Warm ergoss sich das Wasser über ihren Körper, Wärmte und hüllte sie ein. Lange stand sie so da ehe sie sich einseifte und dieses dann von sich wusch. Wärme konnte beruhigend sein und sie half das Gemüt zu stärken. Als Alaine eingewickelt in einem Handtuch die Nasszelle verließ hängte sie ihr Kleid auf einen Bügel und in den Schrank. Das Warme Wasser hatte Wunder vollbracht und ihr geholfen sich besser zu fühlen. Ihr weiterer Weg lag vor ihr. Auch wenn sie wusste, dass es dauern würde zu vergessen und zu verarbeiten, dass sie das Kind verloren hatte. Doch dies nahm sie in Kauf. Denn sie musste es um nicht sich selbst zu verlieren.

Alaine setzte sich auf einen Stuhl und rieb sich das Haar trocken. Ihre Gedanken flatterten in die Ferne und hin zu dem was hätte sein können doch ihre Emotionen schaukelten sich nicht wieder so hoch. Die Kontrolle war zurückgekehrt und dies allein zählte. Letztlich stand sie auf um sich neu einzukleiden. Es gab viel noch zu tun und jetzt wo ihre Gedanken frei waren spürte sie auch den Konflikt im Thronsaal. Doch dorthin konnte sie nicht. Nicht in ihrem Zustand. Denn noch war ihr Körper zu geschwächt um eine Kampf zu bestehen. Auch wenn ihr dies nicht gefiel so durfte sie sich selbst nicht in Gefahr bringen. Ihre Mitstreiter würden sich um dieses Problem kümmern und obsiegen. Dies wusste Alaine und daran glaubte sie. Was geschehen musste würde geschehen und sie hatte so etwas schon geahnt. Der Ball war ein guter Vorwand gewesen um abzulenken. Ein Idealer Plan, ein meisterhafter Schachzug. Einige der ungelösten Fragen fingen an sich in Luft aufzulösen, als sie erkannte, was die Wahrheit war. Jenes trügerische Bild fing an zu flattern und die Wahrheit hindurch zu lassen. Die Kämpfe hatten begonnen und damit auch der Konflikt wer die Macht erhaschen würde um sich den Platz auf dem Thron zu sichern.


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Bastion - Halle der Völker und Kulturen - vor dem Eingang - TR4987, drinnen, alles was Rang und Namen hat -

Während Jok vor dem Eingang der Halle herumstand, und darauf wartete dass jemand in der passenden Uniform das Gebäude verlies, um diesen dann anzusprechen, spielten plötzlich die Komms der sicherheitskräfte, und auch sein eigenes verrückt. Allgemeiner Alarm wurde ausgegeben, Besatzungen zurück auf die Schiffe beordert, und Raumjägerstaffeln zum Alarmstart gerufen. Nachdem für Bodentruppen noch keine Meldungen herausgegeben wurden, begab sich Jok zu einem Punkt von dem er einen relativ unverbauten Blick in den Himmel Bastions hatte. Er brauchte nicht lange zu warte, bis die ersten Staffeln Sternenjäger die Planetenoberfläche verließen. Allen voran eine Staffel TIE-Defender, die mit Ihren 3 Solarpanelen einen eindrucksvollen Anblick boten. Wenig später begann ein Lichtgewitter über dem Planeten, das hätte Jok nicht gewusst welche vernichtenden Energien hinter den Lichblitzen steckten, sogar als wunderschön zu bezeichnen gewesen wäre. Nach einiger Zeit kamen weitere Meldungen über die militärischen Kanäle auf seinem Komm herein.

Unterstützungstrupp Gamma 7 sie werden in Sicherheitssektor Neun gebraucht, feindliches Sabotageteam, Stormcommando wird vermutet, gehen sie mit äußerster Vorsicht vor und sichern sie das Areal.

Augenblicke später stürzte eine Einheit aus 12 leicht gerüsteten Soldaten an Ihm vorbei, auf einen Lastengleiter zu. Ohne lange zu überlegen setzte Jok Ihnen nach, und sprang ebenfalls auf die offene Transportfläche, um sich dann dem kommandierenden Offizier zuzuwenden.

TR4987, haben Sie etwas dagegen wenn ich mich anschliesse? Bei Stormcommandos ist wahrscheinlich jeder zusätzliche Blaster hilfreich.

meldete er sich relativ formlos beim Anführer der Gruppe, worauf dieser mit einem knappen Kopfnicken reagierte, und während sich der Schweber in bewegung setzte anfing Anweisungen zu erteilen. Jok hatte sich weder für den Rang des Gruppenführers interessiert, noch machte es Ihm etwas aus von einem möglicherweise rangniedrigerem Offizier Anweisungen entgegen zu nehmen.
Nach gut 10 Minuten Fahrt erreichten sie die Zielzone und teilten sich entsprechend der Ihnen zugewiesenen Aufgaben auf. Jok hatte zusammen mit 3 weiteren Soldaten die Aufgabe als Assault-Team auszuhelfen wenn eine der 2 anderen Einheiten in Schwierigkeiten kommen sollte. Nach wenigen Minuten kamen die ersten Meldungen der beiden anderen Trupps herein, und wenige Augenblicke später sah Jok eine Gestalt auf einen Gleiter zulaufen, die definitiv die dunkle Rüstung eines Komandosoldaten trug. Mit einer Handbewegung bedeutete er seinen Kameraden hinter dem Gleiter in Deckung zu gehen, und hob selbst sein Blastergewehr. Während der Komando die Startvorbereitungen an seinem Fahrzeug vornahm nutzte Jok die Zeit sorgfältig zu zielen und dann schlussendlich kurz bevor der gegnerische Gleiter Fahrt aufnahm den Abzug zu drücken. Der Blasterschuss traf sein Ziel genau dort wo Jok es gewollt hatte, und durchdrang die Panzerung des gegnerischen Soldaten im Halsbereich, wo sie aus relativ dünnem und flexiblen Material bestand. Ohne noch etwas unternehmen zu können, kippte der Tote aus dem Gleiter und Jok spurtete vor, um die Leiche von der Straße zu schleifen. Jede Sekunde die seine Kameraden auf sein Eintreffen warten mussten, spielte den Regierungstreuen Truppen in die Hände.


Bastion - Sicherheitssektor 9 - vor einem zerstörten Kraftwerk - TR4987, Sicherheitstrupp(NPC), Stormcomando(NPC) -
 
[Bastion ~ Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Brücke] – Jade + Crew

Gnadenlos hämmerten die Geschützte des Verbands, der einstmals um die Reaper bestanden hatte, auf den Dreadnaught der Verräter ein. Die Schilde der Silencer sanken Salve für Salve, aber da die Creeping Death ebenso angeschlagen war, war auch bei diesem Schiff die Schildenergie am fallen. Dennoch, noch hatten sie mehr als die Hälfte zur Verfügung und die Möglichkeit aus anderen Bereichen Energie umzuleiten. Jade war zuversichtlich, der Kampf würde zehrend werden, aber sie würden siegen. Der gegnerische Dreadnaught stand allein gegen 5 andere Schiffe, er konnte nicht gewinnen. Nicht solange die Verstärkung noch auf dem Weg war. Bis die eingetroffen war, würden sie sich der Silencer entledigt haben müssen. Dringend. Ein hastiger Blick zeigte, dass sie noch genügend Zeit haben würden, sich um diesen Dreadnaught zu kümmern, ehe die Verstärkung Ventars eintraf, sie wurde nichtsdestotrotz leicht nervös. Zum einen dieser Druck durch die Schlacht und dann noch das zusätzliche Maß an Verantwortlichkeit, durch das neue Kommando über den Reaper-Verband. Die 16.000 Leben auf ihrem Schiff waren schon ungemein viele, aber jetzt? Jetzt waren es noch mehr. Noch mehr Verantwortung auf ihren Schultern. Jade wurde gerufen, man wollte eine Verbindung zu ihr. Sie eilte zum Holoprojektor und vor ihr baute sich das Bild eines Offiziers auf, der den Rang eines Line Captain inne hatte.

„Hier spricht Line Captain Herrick…“ Der Offizier hielt kurz inne, was Jade nur andeutungsweise die Braue wölben ließ, sie aber nicht weiter darauf einging. Hatte sie doch so ihren Verdacht, wenngleich sich der Line Captain nichts anmerken ließ. „… Vizeadmiral Bolitho übergibt ihnen gemäß den Vorschriften das Kommando über die verbleibenden Schiffe des Verbandes. Weitere Feindeinheiten sind auf dem Weg zu ihnen, wie sie sicherlich bereits wissen. Halten sie die Flanke unter allen Umständen und wenn sie eine Möglichkeit sehen durchzubrechen, tun sie es – sie erhalten so schnell wie möglich Feuerunterstützung.“

Noch mehr Verantwortung. Sicher, sie hatte das Kommando über den Verband schon übernommen. Eigeninitiative und das Wissen um die Kommandostruktur, aber direkt den Befehl von Bolthio zu bekommen war eine Bürde, wenngleich eine die sie kannte, noch immer etwas, was sie belastete. Aber Jade würde daran nicht verzweifeln. Nein, mit Sicherheit nicht. Sie war, wie schon zuvor gedacht, nicht soweit gekommen – denn das Kommando über den Dreadnaught war bei weitem keine Spielerei – um jetzt zaghaft aufzugeben. Das Ganze hatte auch etwas positives, sie sagte sich jedenfalls das man Vertrauen in sie setzte, das Wissen sie könnte es schaffen und den Sieg bringen. Militärisch korrekt nickte sie dem Offizier am anderen Ende zu.

„Wir werden Bastion halten, Sir.”

War ihre knappe, aber zugleich bestimmte Antwort. Das würden sie und mit Sicherheit würden sie sich nicht von einer Ratte wie Ventar überrumpeln lassen. Und plötzlich, als wäre alles andere hinweggefegt, klarten die Gedanken der Imperialen auf. Sie sah wie die Verräter sich zurückzogen, Bastion gehalten und die Verteidiger in Jubel ausbrachen. Dies würde bald den Tatsachen entsprechen, bis auf den Jubel. Es gab hier, nachdem dieses Gefecht vorbei war nichts zu bejubeln. Imperiale bekämpften Imperiale und schickten sich gegenseitig in den Tod. Das war nichts, worauf man stolz sein konnte. Wenn überhaupt sollte es eine Trauerfeier und eine Hinrichtung nach entsprechenden Maßnahmen geben. Wobei eine Hinrichtung wohl kaum genug sein würde, für das was heute schon verloren gegangen war. Müde seufzte sie, als ihre Füße sie vom Holoprojektor trugen und wieder an die Seite von Everett brachten.

„Banjeer hat sich gemeldet. Der Schild wurde tatsächlich nicht gesenkt, es war wirklich Sabotage durch Ventar, kein Zufall, keine Absicht.“
„Und damit ist Hill umsonst gestorben… die Reaper wäre jetzt nützlich.“
„Da habt ihr Recht, Ma’am, aber wir werden die Silencer dennoch bezwingen. Wir haben sie schon gut weich geprügelt.“

Cloover schaltete sich in das Gespräch ein, von seiner Station aus, musste er den Kopf nur leicht wenden, sodass er ein Auge stets auf den Anzeigen behalten konnte.

„Dieser Hund Ventar wird dafür bezahlen, da bin ich sicher. Sobald die Verstärkung für uns eintrifft, werden wir sie einfach hinwegfegen!“
„Richtig… aber genau das macht es so… surreal. Wir beschießen Imperiale, Kriegsgerät das gebraucht wird, wegen Ventars Dummheit schaffen wir eine Schwäche die es den Rebellen ermöglicht freier zu werden, mehr zu operieren. Und gleichzeitig erzählt er uns, dass er uns davor beschützen will. Dieses perverse politische Ränkespiel.“

Cloover verstummte, denn Jade hatte Recht. Das was sie sagte ergab Sinn und die Situation zudem gut wieder, oder das geschehene. Aber was konnte man jetzt noch tun, nachdem die Verräter den Loyalisten – sie hatte sich den Begriff von Everet angeeignet – so verbissen gegenüber standen? Sie bitten aufzuhören würde am ehesten noch auf Spott treffen und Denunzierungen hervorrufen. Etwas angespannt rieb sie sich sanft über die geschlossenen Augenlieder.

„Da ist etwas im Anflug…“

Meldete sich Hakagi und sorgte dafür, dass erneut alles zurücktrat und Everet und Jade sich dem Holo zuwandten, das sogleich immer weiter auf die Creeping Death und die Silencer fokussierte. Und tatsächlich, da war eine Staffel im Anflug, aber nicht nur irgendeine Staffel, es war eine Raketenbootstaffel. Nur wenige Sekunden später huschten die Kursberechnungen Hakaigs über den Bildschirm und gaben eine ziemlich deutliche Angabe darüber, dass sie die Silencer angreifen würden. Die Rettung. Mit dem nun folgenden Anflug und dem darauf folgenden zweiten Abladen der Raketen kollabierten die Schilde nicht nur, die, die durchdrangen und beim zweiten Anflug auf die Panzerung des Schiffs stießen sorgten für einiges an Verheerung auf dem Rumpf des 600 Meter langen Kriegsschiffes. Jubel brach aus, wurde aber sofort wieder still, als man sich entsann, dass es einstige Kameraden sein könnten, die auf diesem Schiff dienten. Nur vage kannte man noch die Gesichter aus der Zeit der Akademie. Jade würde es um keinen Leid tun, der mit ihr abgeschlossen hatte.

„Nehmt die Punkte an denen die Raketen die Panzerung aufgerissen haben unter Feuer. Sie soll ausbluten…“
„Die Raktenboote melden sich, Ma’am.“

Die Stimme des männlichen Piloten und Kommandante der Staffel erklang. Beruhigend hörte sie, dass man sie offenbar nicht ganz allein dem Feind überließ. Jeder Hilfe dankbar, ließ Jade einen Kanal öffnen und wand sich dann, neben Hakagi stehend, an die ihr unbekannten Piloten. Während sie noch überlegte huschte ihr Blick über das Holo der Flanke, die sie okkupierte, um nach einem geeigneten Punkt zu suchen, wo sie weiter machen würden. Die linke Flanke war wüst. Aber sie schienen sich zu halten. Das einzige Problem war, das die Reliant als auch die Triumph angeschlagen waren. Wenn sie ausfallen würden. Und dann war da noch die Verstärkung. Die Verstärkung! Das war es, würde sie eintreffen, könnten sich wohl selbst die jetzigen Kräfte der Flanke kaum mehr halten. Entschlossen verfestigte sich ihre Miene und sie fasste einen Entschluss.

„Wir werden den Streitkräften, die Ventar als Verstärkung heranzieht den Weg abschneiden, sonst ist die linke Flanke vollkommen verloren. Und die Umbra kann es unmöglich mit zwei Vindicatoren und drei Strike Klasse Schiffen aufnehmen.“

Sie hielt kurz inne um weitere Feinheiten mit ihren vorerst nur grob getätigten Gedanken zu unternehmen, beschloss dann den genaueren Verlauf und sorgte dann für die Informationsübertragung an die Nova-Staffel.

„Das wird unser nächstes Ziel sein. Übrigens… unseren Dank für die Hilfe.“ Damit wand sie sich vorerst von den Raketenbooten ab und sorgte dafür, das Hakagi ihren Verband anrief und den Plan mitteilte. Der Reaper-Verband würde sich dem Kampf der Umbra anschließen und den Vindicator Revenge unter Feuer nehmen.

„Kontaktieren sie Soora und die Wraiths.”
„Verbindung steht.“
„Flight Captain Bor’mar, ziehen sie sich mit ihrer Staffel, von wo auch immer zurück und kehren sie zur Creeping Death heim. Wir haben hier eine Staffel Raketenboote, die ihren erfahrenen Händen anvertraut werden sollte.“
„Aye, Ma’am.”

Antwortete der Pilot lässig und Mitsuko bestätigte, dass sich die Staffel TIEs aus dem Kampf löste. Verlsute hatten sie bis jetzt gerade einmal einen zu beklagen. Eine verdammt gute Quote, dachte sich die Offizierin und beobachtete wie der Reaper-Verband fahrt aufnahm und den feindlichen Schiffen, die als Ventars Verstärkung fungierten, entgegen zog. Bald schon spieen die Geschütze vernichtendes Feuer in Richtung der Revenge.

„Kontaktieren sie die Umbra, melden sie, dass wir ihnen helfen werden und unsere Schiffe zur Hilfe bereitstellen.“
„Wird übermittelt, Ma’am.”

Nun würde es hart werden. Mit dne Raktenbooten konnten sie die feindlichen Einheiten schnell weich klopfen, aber es drängte Jade zurück an die linke Flanke. Irgendwie hatte sie ein mulmiges Gefühl bei dieser Sache. Dennoch, wenn die Verstärkung ungehindert dorthin gezogen wäre. Nicht auszudenken.

„Die Blade und die Art of War sollen sich um die corellianischen Kanonenboote kümmern, die Sanity und die Smasher sollen uns unterstützen gegen die Revenge.“

Damit begann der nächste Abschnitt des Kampfes. Hart, brutal und mit einem flauen Gefühl im Magen. Nichts pysisches, mehr psychischer Natur. Aber es war nicht von der Hand zu weisen…

[Bastion ~ Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Brücke] – Jade + Crew

Reaper Verband Überreste
DREAD Creeping Death [Schilde 70%]
FRG Blade [Schilde 79%]
FRG Art of War [Schilde 91%]
MARAUDER Sanity [Schilde 91%]
MARAUDER Smasher [Schilde 88%]
 
Bastion ~ Orbit ~ VIN Umbra

Ihr stockte der Atem, Exekutionen, noch nie waren eigene Crewman unter ihrer Aufsicht exekutiert worden. Sie konnte nicht verstehen, wie man so kalt versuchte die Disziplin wieder herzustellen. Waren sie für den Sith etwa wirklich alle nur Landwirte eines alderaanischen Strategiespiels, die man opferte oder neu versetzte? Gab es nicht mildere Möglichkeiten der Bestrafung? Sie wusste, dass der Captain steinhart sein konnte, doch hatte sie bisher nur vermutet und nichts wahrhaftig erleben müssen. Zwei Sturmtruppen, die an einem der Eingänge stationiert waren, schnappten sich die beiden, welche sich noch versuchten zu wehren, aber unter den geübten Griffen keine Chance hatten ... und schon waren sie verschwunden. Lockley verstand nun warum Slayer die alten Führungsoffiziere mit aufs neue Schiff verlangt hatte. Sie waren auf ihre Aufgabe und den Captain konzentriert, keine Bindung zu der unbekannten, fremden Crew.

Lockley feuchtete ihre Lippen an und versuchte ihre Gedanken neu zu ordnen. Das alles war Wahnsinn, sie kämpften gegen ihre eigenen Leute! Aus den Kopfhörern drangen die Stimmen der Piloten, die sich in Kampfbereitschaft machten. Slayer schien deren Sicht der Dinge zu interessieren.


"Staffel 1 im Anflug, ein Geschwader auf Gegenkurs."
"Hier Rott, übernehme den rechten Flügel"
"Wir schwärmen nach links aus und stoßen von unten zu"
"Aye, Sir"
"Feindkontakt"
"Erster Abschuss!"
"Bin in Reichweite... feuere ..."
"Achtung!"
"Ich brenne, ich brenne ... kehre zurück zur Umbra"
"Rakete unterwegs"

Lockley blickte zu dem Adpeten, den der Kapitän mit aufs Schiff gebracht hatte. Ihr gefiel es nicht Mitglieder des Ordens auf der Brücke zu haben und noch weniger Sith, die nicht der Flotte angehörten. Diese hielten sie meisten nur für nettes Spielzeug, das man quälen konnte.

Die "Umbra" trat nun ins Geschehen, Turbolaser erhellten das dunkle All und stießen auf das feindliche Schiff der selben Bauart ein. Mit geschicktem Vorstoß wurde es von der restlichen Reserve isoliert, wodurch diese entzwei brach.


"Was wissen sie über den Kapitän der "Revenge"?"

Lockley musste überlegen, was sie von ihm gehört hatte. Sie konnte sein Gesicht vor sich sehen als sei es gestern gewesen. Das war eine neue Situation für sie, für sie alle. Bisher hatten sie stets nur gegen Fremde gekämpft, unsichtbare Kontrahenten. Jetzt kannten sie die Gesichter, die sich hinter den explodierenden Schiffen verbargen, die Familien, die hinter den Gesichtern standen, die Witze, die kleinen Anekdoten..

Er ist sehr ehrgeizig und verliert nicht gerne, recht tempramentvoll und neigt gerne zu Wutausbrüchen. Er hat eine Frau und zwei Kinder. Er ist bereit für den Sieg alles zu riskieren und Opfer einzugehen. Ein guter Mann.

Ein Treffer schüttelte sie durch, die "Revenge" hatte den Kampf aufgenommen. Lockley schluckte, die Lasersalben wechselten zwischen den großen Schiffen hin und her. Sie schenkten sich nichts.

"Sir wir erhalten Mitteilung von den "Reaper Verbänden", sie wollen uns unterstützen"

Zufrieden lehnte Lockley über der Taktikanzeige. Die Hilfe kam genau richtig, zusammen konnten sie vielleicht nicht nur die "Revenge", sondern gleich die ganze Unterstützung der rechten Flanke aufmischen.

"Feuer auf die Schildsysteme der "Revenge" fokussieren. Lt. koordinieren sie unser Vorgehen mit dem "Reaper Verband".

Lockley fasste all ihre bisherigen taktischen Planungen mit kurzen Worten und beschrifteten Kopien der Sektorkarte in einer elektronischen Nachricht zusammen und wies Shawn an diese dem zu Hilfe geeilten Verband zu übermitteln. Der Fähnrich hatte alle Hände voll zu tun das wilde Kommunikationswirwarr mit Hilfe zweier zusätzlich angeforderten Crewman zu ordnen und eine ausreichend gute Verschlüsselung zu finden, so dass die imperialen Feinde nichts von ihren Koordinationen mithören konnten, die Freunde aber eine Möglichkeiten der Dekodierung fanden. Sie kannte sich mit Verschlüsselung nur rudimentär aus und verstand wenig davon.

Bastion ~ Orbit ~ VIN Umbra

VIN Umbra [Schilde 90%]
 
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- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Brücke ? Commander Seifo Dias -


Seifo hing über der Schlachtfeld-Projektion und war besorgt über die Ereignisse.
?Schilde auf 35% gefallen!? meldete der Brücken-Pilot.
Plötzlich meldete sich die Stimme des Sergeant ST-33489:
?Bitte um Verstärkung! Haben Feindkontakt! Wiederhole: Haben Feinkontakt! Korridor 022!Brauchen dringend Verstärkung! Werden von einem??
Die Verbindung brach ab und es war nur noch ein Rauschen zu hören.
?Sergeant melden Sie sich! Sergeant?? sprach Seifo in das Funkgerät.
?Hier ST-22099 habe einige Männer bei mir und sichere Korridor 022.? sagte die leicht nasale Stimme des Troopers.
Seifo legte das Funkgerät weg und rief zum Brücken-Piloten:
?Projektieren Sie mir sofort ein Bild der Überwachungskamera von Korridor 022 auf den Holoprojektor!?Das Schlachtfeld verschwand und das Bild der Überwachungskamera erschien.
Sergeant 33489 und zwei weitere Trooper lagen tot auf dem Boden und über ihnen mit einem E-11 Karabiner bewaffnet stand ein schwarzes Wesen und machte sich direkt wieder aus dem Staub.

?Was war das für ein Wesen? Und wie ist es auf mein Schiff gekommen?? fragte Seifo sichtlich wütend.
?Die Datenbank sagt, dass es sich bei dem Wesen um ein Gurlanin handelte.? antwortete einer der Brücken-Piloten.
Ein Gurlanin?! Ein Gestaltenwandler auf meinem Schiff?!; dachte sich Seifo und griff zu seinem Funkgerät.


***

22099 ging mit erhobenem Karabiner durch den Korridor. Langsam und bedächtig, Schritt für Schritt. Er sah den toten Sergeant und bedeutete zwei Troopern die Leichen zu untersuchen.
22099, auch als Hellfire bekannt, ging weiter, jederzeit damit rechnend erschossen zu werden.
Dann war er am Ende des Korridors angekommen und stand vor einer verschlossenen Tür. Er gab den Code ein und die Tür öffnete sich. Direkt hinter der Tür lag ein Trooper, dem die Kehle aufgeschlitzt worden war. Hellfire schluckte schwer und griff zu seinem Funkgerät.


***

23781 war nervös. Die Alarmstufe Rot war ausgerufen worden. Das konnte nur bedeuten, dass der Feind im Schiff war. Außerdem hatte der Commander vor einem sehr gefährlichen Feind gewarnt. Olötzlich ertönte ein Schuss und der Trooper neben ihm viel mit einer Wunde im Bauchbereich zu Boden. Die Trooper feuerten auf die Stelle wo der Schuss herkam. Ein zweiter Schuss ertönte aus einer anderen Richtung und traf den Trooper zu 23781´s Rechten. 23781 machte einen Sprung zurück. Etwas Kleines flog an ihm vorbei und er prang noch einmal zurück. Dann merkte er, dass nicht mehr geschossen wurde. Erleichtert atmete er auf, bis sich plötzlich die Luftschleuse der Korridorgabelung schloss und 23781 von den anderen getrennt wurde. Er hörte ein eigentümliches Geräusch und drehte sich um. Vor ihm stand wie aus dem Nichts gekommen ein Kath-Hund und fiel ihn an. Verzweifelt hämmerte er mit den Fäusten gegen die Tür.

***

ST-44566 hatte Angst. Er versuchte die Tür zu öffnen, aber der Code war geändert worden. Er hörte wie der 23781, der der Sicherheitsoffizier war, von der anderen Seite gegen die Tür hämmerte und plötzlich auch anfing, wie am Spieß zu schreien. Er hörte wie das Hämmern immer schwächer wurde. Plötzlich brach der Schrei des Sicherheitsoffiziers jäh ab und auf einmal öffnete sich die Tür. Der Sicherheitsoffizier lag tot in einer Blutlache. Er war scheinbar von einem Tier zerfleischt worden und sein Bein war abgetrennt worden.
Einer der Trooer nahm seinen Helm ab und übergab sich auf den Boden. Mit zitternder Hand griff 44566 zu seinem Funkgerät.

[Schilder der Argus auf 25%]

- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Korridor 014 ? ST-44566 -
 
[Bastion – System – rechte Flanke – ISD II Rage - Brücke] Brückencrew und Commodore Glen van Ross

Commodore Ross erlaubte sich eine geballte Siegesfaust, während seine Brückencrew die schwer beschädigt abdriftende Black Sword (VSD II) unter einem kurzen Jubel abschrieb. Die Steuerbord-Triebwerksektion des Sieges-Klasse Sternenzerstörers hatte, nachdem die Schilde unter dem unablässigen Donnern der Geschütze der Iron Fist und Lusankya, zusammenbrachen, eine Salve Torpedos von einer wagemutigen Staffel Kanonenboote eingesteckt. Mit mächtig Schlagseite und vermutlich ausgefallenen internen Stabilisatoren glitt der Koloss ab, das Geschützfeuer der Black Sword war ebenfalls verstummt. Scheinbar wollte der Kommandant sein Schiff den Status einer Bedrohung nehmen, wäre das kein imperiales Schiff, wäre dieses Unterfangen töricht gewesen. Doch van Ross vermutete, dass Bolitho so wenig Soldatenleben wie möglich hier verlieren wollte, deshalb verpasste er dem verletzlichem Kriegsschiff nicht den Todesstoß.

„Alle Landefahrzeuge melden Gefechtsbereitschaft, die Lusankya und die Iron Fist bestätigen den Start der ihrigen.“ Der Commodore nickte seinem ersten Offizier bestätigend zu. „Sie sollen sich hinter der Gefechtslinie mit den unsrigen vereinigen, stellen sie zwei Jagdstaffeln zu ihrem Schutz ab – ihre erste Zielvorgabe ist die Zealot(VIN). Einen Anflug, danach erneut aus dem Getümmel und sammeln – die Fregatten sollten nachdem sie die Conquerer (Carrack) zerschossen haben mit dem angeschlagenen Kreuzer fertig werden.“ Bolitho musste wissen, was er mit diesem Befehl angeordnet hatte, er bot alle verfügbaren Kräfte auf, um Ventars Streitkräfte aufzuhalten – jener konnte nicht seine gesamten Landungsboote aufs Spiel setzten, wenn er Bastion erobern wollte. Van Ross hatte dies sehr wohl realisiert, ebenso, dass Bolitho die Besatzungen der Fähren und Angriffstransporter damit vermutlich zum Sterben verurteilt hatte. Sie waren weder so schnell, noch beweglich wie Raumjäger und würden somit zahlreiche Treffer einstecken, einzig und allein die stärkeren Schilde und die Torpedowerfer der Sturmtruppentransporter konnten sie auf der Habenseite verbuchen. Und natürlich, dass sie ziemlich zahlreich waren, laut Statistik vierundzwanzig Shuttle der Lambdaklasse, sechsunddreißig Sentinel-Landefähren und fünfundvierzig Sturmtruppentransporter – die Torpedowerfer der Letzteren würden den größten Schaden anrichten.

„Feindliche Bomber im Anflug…zwei Staffeln...“
von der Sensorik riss ihn aus seiner Überlegung. „Raumjägerkontrolle?“ fragte der angespannte Commodore. „Sie sind unter schweren Verlusten ihrer Eskorte durchgebrochen, unsere Abfangjäger haben sich in Gefechte verwickeln lassen.“

Sein , „Verdammt.“ wurde unterstrichen von der Torpedozielerfassungswarnung. „Sechs Klicks und näher kommend.“ Die schweren Geschütze der Rage wären niemals in der Lage – außer durch Glückstreffer – die ankommende Salve auszudünnen. „Steuerbordsektionen sollen sich auf Torpedoeinschlag vorbereiten.“ Van Ross glaubte nicht, dass die Torpedos die Schilde an allen Stellen durchschlagen würden, aber Steuerbords würde man ordentlich durchgeschüttelt werden. An einigen Stellen wären Rumpftreffer garantiert. Erst ein Schatten, der sich über die Brücke schob lies nicht nur ihn, sondern auch die Brückencrew aufsehen – diesmal war der Jubel echt. Bolitho musste die Raumjägerabwehrschiffe zu ihnen beordert haben, zumindest schob sich der schlanke Rumpf der Lancerfregatte Onslaught über die Rage. Einem raschen Blick zum Taktikdisplay entnehmend, entdeckte er auch die Nightcaller (CR90), die Vindictive (Carrack) und die Vanity (Carrack), welche nach und nach alle in den Sichtbereich des Brückenfensters kamen. Die kleinen, schnellen Geschütze spieen bereits todbringend dem Bomberverband entgegen und van Ross erlaubte sich ein Lächeln. Diese Gefahr war fürs Erste gebannt, sein weiterer Blick galt dem ISD II Merciless, dessen Frontbatterien sich mit den seinen maßen, während die Geschütze der Seiten auf andere Feindschiffe im Feuerbereich gerichtet waren – ebenso wie bei der Rage.

„Der zweite Anflug der Transporter muss gegen die Merciless gerichtet werden, wenn wir sie ausschalten, haben wir den schwierigsten Brocken erledigt!“ äußerte er seine weiteren Überlegungen, welche zugleich Befehle waren.

[Bastion – System – rechte Flanke – ISD II Rage - Brücke] Brückencrew und Commodore Glen van Ross

Flottenübersicht:

Mitte Intimidator-Verband

SSD Intimidator [Schilde 85%]
ISD II Cherub [Schilde 49%]
ISD II Executor [Schilde 56%]
ISD II Guardian [Schilde 52%]
ISD II Insidious [Schilde 67%]
LANCER Interceptor [Schilde 54%]
LANCER Brightblade [Schilde 81%]

Rechte Flanke - Rage-Verband:

ISD I Iron Fist [Schilde 72%]
ISD II Lusankya [Schilde 60%]
ISD II Rage [Schilde 70%]
CRK Taigei [Schilde 73%]
FRG Argus [Schilde 35%]
FRG Allecto [Schild 81%]

LANCER Onslaught [Schilde 77%]
CRV Night Caller [Schilde 53%]
CK Vindictive [Schilde 87%]
CK Vanity [Schilde 78%]

Linke Flanke - Stalwart-Verband:

ISD II Reliant [Schilde 67%]
ISD II Triumph [Schilde 63%]
CRVa Agony [Schilde 60%]
CRV Avarice [Schilde 67%]
ISD I Avenger [Schilde 93%]
ISD I Vengeace [Schilde 92%]

Reaper Verband Überreste und VIN Umbra gegen Ventars Verstärkung - in relativer Nähe zur linken Flanke - alles ist relativ :braue
VIN Umbra [Schilde 90%]
DREAD Creeping Death [Schilde 70%]
FRG Blade [Schilde 79%]
FRG Art of War [Schilde 91%]
MARAUDER Sanity [Schilde 91%]
MARAUDER Smasher [Schilde 88%]


Noch nicht am Gefecht beteiligt:

ISD II Nir'tai [Schilde 100%] - Janems Schiff
ISD II Accuser [Schilde 15%] [Rumpf mittelschwer Beschädigt]
INT Bloodlust [Schilde 100%]


Nicht mehr am Gefecht beteiligt :braue:

Bolitho - Loyalisten
DREAD Furnace [zerstört]
VSDII Reaper [zerstört]
ISD II Stalwart [zerstört]
CRK Insurrection [zerstört]
CRV Hunter [zerstört]
CRVa Draconis [zerstört]
LANCER Black Asp [zerstört]

Ventar - Verräter
VSD II Black Sword [mittelschwer beschädigt - Steuerlos]
ENF Takao [zerstört]
DREAD Silencer [Wrack]
CK Assault [Wrack]
CRV Demolisher [zerstört]
CRV Defiant [ionisiert]
 
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[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Arica, Alisah, Radan, Wrath, Eron, Xaragon, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr und Jolina]



Jolina agierte nicht mehr sonder reagierte nur noch auf die Attacken des Verräters. Dalen hatte schnell begriffen wo die Schwäche der Apprentice lag und nutze dieses Wissen nun eiskalt aus. Ohne Unterlass prasselten seine Angriffe auf Jolina ein und zu ihrem eigenen Erstaunen gelang es ihr jedes Mal sie zu Blocken. Freuen konnte sie sich jedoch nicht darüber, denn sie wurde langsam müde. Ihre Reflexe allein würde sie nicht vor einer Niederlage retten können. Immer knapper wurden ihre Blöcke. Leider sah die junge Sith im Augenblick keinen Ausweg aus ihrer Lage und sammelte ihre Kräfte. Sie würde noch einen mentalen Angriff wagen. Aber dafür müsste erst noch der richtige Zeitpunkt kommen.

Dann kam es zu dem direkten Kräftemessen. Beide drückten gegen die Waffe des anderen und die Lichtschwerter zischten giftig auf an der Kontaktstelle. Doch Dalen trickste die Apprentice aus und ließ in seinem Druck nach. Dadurch stolperte sie ruckartig nach vorn und konnte dem nachfolgenden Schlag nicht mehr ausweichen. Das Lichtschwert streifte sie glücklicherweise nur leicht an der Hüfte, doch der brennende Schmerz war gewaltig. Eigentlich nichts im Vergleich zu den Machtblitzen ihres Meisters, doch einen Aufschrei des Schmerzes konnte die Apprentice nicht unterdrücken.

Wie ein getretener Hund zog sie sich von ihrem Gegner zurück und begutachtete ihre Verletzung. Sie hatte wirklich noch Glück gehabt. An einer Stelle war ihre Haut bis aufs Fleisch hinab versengt worden und die Stelle brannte höllisch. Tränen rannen ihr aus den Augen. Seltsamerweise fühlte sie sich aber nicht schwächer. Im Gegenteil, der Schmerz schien ihr neue Energien zu verleihen. Nicht nur der Schmerz anderer gab ihr Kraft, nein auch ihr Eigener. Verblüfft fühlte sie, wie ihre Machtfäden sich an ihrem Schmerz labten, wie ihre Wahrnehmung sich verbesserte, wie sie alles viel klarer sah!

Dalen konnte sich eine höhnische Bemerkung nicht verkneifen und sprach davon, dass Jolina sich an den Schmerz gewöhnen sollte auf dem Weg in den Untergang. Wenn der Verräter nur ahnen würde wie sehr der Schmerz ihr Begleiter war! Es war wie ein Rausch in den sich Jolina hinein bewegte. Dann stürmte der Sith auf die Apprentice zu und wollte sie erneut in einen Nahkampf binden und den Kampf endgültig beenden.


?Nein, diesmal nicht Dalen!?

Dann traf ihn die volle Wuchte der Machtstoßattacke die Jolina ohne jede sichtbare Geste auf ihren Gegner richtete. Es war als liefe Dalen gegen eine Wand und wurde von seiner eigenen Bewegungsenergie zurückgeworfen. Jolina aber begann zu kichern und lachte schließlich laut und hysterisch auf. Wenn er darauf aus war ihr Schmerzen zu zufügen, hatte er keine Chance mehr zu gewinnen. Sie hatte Mühe ihr Lachen zu unterbinden, um mit dem Apprentice zu sprechen der sich gerade wieder aufgerichtet hatte.


?Schmerzen? Du Narr hast doch keine Ahnung was richtige Schmerzen sind! Du hast gerade erst begonnen sagst du? Dann bin ich gespannt, was du noch zu bieten hast Verräter!?

Wenn Jolina doch nur schon in der Lage wäre ihm wahre Schmerzen zu zeigen. Wenn sie ihm doch nur die geballte Macht der dunklen Seite entgegenschleudern könnte. Doch er würde nie erfahren wie es ist von der Macht selbst durchbohrt zu werden. Wie es ist, seiner ganzen Lebenskraft beraubt zu werden. Und wie es ist, danach neu geboren zu werden. Mit ihren Fühlern tastete Jolina nach ihrem Remote. Noch immer lag der Droide dort wo Jolina ihn abgelegt hatte. Es bedurfte nur geringer Anstrengungen ihn zu aktivieren. Hier und dort reichten kleine Impulse um den Roboter zum Leben zu erwecken. Und tatsächlich reagierte das Künstliche Gehirn der Maschine auf Jolinas Berührungen. Leise summend erhob sich der Remote vom Boden und suchte nach seiner Meisterin. Wenn er sie schließlich fand hatte Dalen ausgespielt. Solange galt es den Verräter zu beschäftigen.

?Eins würde mich noch interessieren bevor wir das hier beenden! Wer hat dir wirklich deine Hand genommen? Hast du sie freiwillig geopfert um Allegious zu täuschen oder bist du wirklich nur der Versager für den ich dich halte??

Vielleicht würden diese Provokationen ihn unvorsichtig werden lassen. Jolina hatte fast all ihre Machtfäden wieder zu sich zurück strömen lassen. Nur eine einzige Verbindung bestand noch zu dem Apprentice, damit dieser weiterhin den Eindruck hatte, dass Jolina versuche in seinen Geist einzudringen. Doch sie hatte die Taktik aufgegeben seine Verteidigung mürbe zu machen. Diesmal würde sie mit einem Gewaltigen Schlag angreifen, dem seine schwache Barriere nicht gewachsen wäre. Gespannt wartete Die Apprentice darauf wie Dalen reagieren würde. Er schien etwas aus dem Konzept geraten zu sein nach der letzten Attacke seiner Gegnerin. Ja sie selbst konnte nur langsam erahnen weshalb ihr die Verletzung mehr zu nutzen als zu schaden schien.




[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Arica, Ilumina, Alisah, Radan, Wrath, Eron, Xaragon, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr und Jolina]
 
:: Bastion :: Center :: Halle der Völker und Kulturen :: Bar :: Enui :: und scheinbar nur noch Slayer :: die anderen Gäste

Die dargelegte Gemeinsamkeit konnte von dem Kahlköpfigen wohl nicht nachempfunden werden, denn seine Nachfrage nach der Beurteilung einer fremdgeborenen Selbstfesselung ließ diesen Schluss zu. Determinanten bestimmten jede Zelle des Seins und Schatten lagen auf dem Ereignis, das als nächstes folgen würde. Gewichtend wurden verschiedene Variablen erwogen die eigens gegebene Zeit zu verwenden und eine weitere Kommunikation mit dem Nagai schien für den Geehrten keiner großen Priorität anzugehören. Die Worte Slayers, der um eine Entschuldigung bat ? unnützes Beiwerk zur Einhaltung gesellschaftlicher Normen ? löste sich aus dem Gespräch im Bemühen sich mit seiner Meisterin auszutauschen.

Enui, der sah auf welche Person der Warrior zustrebte, fragte sich sogleich welcher vergebenen Illusion sich der Flottenoffizier und Sith hingab. Diese Ilumina ? der Name mochte von der erleuchtenden Wortbedeutung herrühren ? war alles andere als das was ihr Name verlautbarte. Dieses vollkommen der Realität abhanden gekommene Weib war eine Gefahr für schwächere Sith. Ihren Wahnsinn hatte er hautnah erlebt und ihm war klar dass diese Frau früher oder später aus dem Weg geräumt werden musste. Früher noch als zu dem Zeitpunkt an dem Enui den gesamten Orden auslöschen und zur Spitze aufsteigen würde. Doch zunächst einmal widmete sich der Fokus des nichtmenschlichen Geistes zurück auf die übrig gebliebenen Gesprächspartner.

Allesamt normale Wesen ohne besondere Gabe. Bei mindestens der Hälfte der Anwesenden legte sich ein astraler Schleier über deren Präsent, ein Zeichen wie einfach es wäre diese Wesen auszulöschen. Doch war er zum Sith geworden um sinnlos Nichtmachtsensitive umzubringen? Nein, er würde weiterhin an den Geheimnissen forschen und sein Verständnis der Macht würde wachsen. Das einzige Problem das sich ergab war Bosco. Er hielt ihn auf. Zwar verbesserte das Training mit ihm ebenfalls seine Fähigkeiten, aber Wissensaneignung war seit er einen Schüler an seiner Seite hatte, fast gänzlich unmöglich geworden. Er musste sich etwas einfallen lassen. Am Anfang hatte es ihn gereizt den Menschen, der eigentlich von den Sith nicht wirklich etwas wissen wollte und kein Herz des Hasses in sich trug, in die dunkle Kunst einzuweisen, doch so langsam erstarb dieser Reiz.

Bosco war noch immer zu gelassen, normalübliche Methoden griffen beim ihm nicht, da er weder Tod noch Verstümmelung fürchtete. Sein bisheriges Leben hatte ihm bereits gezeigt dass er gegen Mächtigere teilweise einfach keine Chance hatte und das andere über Fall und Aufstieg eines Wesens entschieden. Dies war noch ein Punkt der die Ausbildung schwierig machte. Auch waren seine anfänglichen Gedanken gewesen, dass er eine besondere Leistung hinter sich gebracht hätte, wenn er das Denken des Muskelpakets auf die Macht und die Sith fokussiert hatte. Doch nach und nach nagten Zweifel an dem Nagai. War es das alles wert? Sollte er diesen schwierigen Fall einfach abstechen, die Sache abhaken und sich einen leichteren Schüler suchen?

Es würde all seinen Einsatz zunichte machen und all die Müh wäre umsonst gewesen. Unwill stieg in dem schlanken Alien auf, das zusah wie sich immer mehr der Sith plötzlich aus den Massen lösten und den Ballsaal verließen. Doch interessanterweise war dieser noch bei Weitem nicht beendet. Was mochte dies bedeuten? Nachdem auch die wahnsinnige, schwarzhaarige Sith-Warrior das Areal verlassen hatte, gab es keinen Namenhaften mehr auf diesem Ball.

Es waren nur wenige Minuten, doch diese hatten scheinbar eine große Bedeutung für Bastion, möglicherweise für das ganze Imperium. Die Durchsage des Mannes mit Namen Ventar ließ das Blut vieler Lebewesen erfrieren und mochte Furcht in dem einen oder anderen auslösen. Doch Furcht war nicht der Weg der Sith. Der Apprentice würde dem aushöhlenden Verlangen sinnlos zu agieren nicht nachgeben. Die Zeit des Umbruchs war gekommen. Die Abstinenz jeglicher Sith-Oberen machte dies deutlich. Arica hatte angedeutet was passieren würde, und nun war es soweit. Der Krieg begann. Wie würde er am Ende aus dem Konflikt gehen? Würde er überleben? Er war kein guter Kämpfer, er war jemand für gezielte, präzise Schläge. Es würde das Schicksal zu entscheiden haben.

Dem neuen Zweig der gebotenen Handlungsstränge folgend war es nun Enui, der suchend, strebend gen Ausgang bewegte. Das Gefährt zur Rückfahrt zum Orden war eines mit ausreichender Velozität. Geschwind brachte es die Schattengestalt zum Orden der Dunkelheit zurück. Dort angelangt erwarteten ihn die lachenden Schatten bereits. Schatten, die vom Anfang des Endes kündeten. Die Aura des Ortes hatte sich verändert, die Ballung der Essenz hatte sich verlagert. Eilenden Schrittes gelangte das fahle Wesen zu seinem Schlafgemach, dem Orte, wo Kleidung und Aufzug bestimmt wurden. Die etwas zu gewaltige Robe wurde vom Körper gestreift und durch eine angemessen dezente replatziert.

Dies war der Wandel, der den alltäglichen Enui vom gesellschaftlichen Enui unterschied. Die Gunst der Stunde nutzend, verschmolz der Nagai, ganz seinem Stil entsprechend mit der Dunkelheit der Gänge und strebte gen Meisterinnen-Aura. Diese geleitete den Weg des Nagai bis tief in den Orden. Interessanterweise führte er ihn an jenen Ort an dem seine Meisterin gestorben war. Hatte dies eine tiefere Bedeutung? Nun, jedenfalls spürte er viele weitere Sith-Präsenzen an diesem Quell der Macht, was ihm einen für andere nicht erwähnenswerten Vorteil verschaffte. Sich hinter einer Säule sowohl körperlich als auch innerhalb der Macht versteckend, verharrte der kalte Mörder des Fährmannes im Schatten. Es brauchte nur noch ein lohnendes Ziel, einen weiteren Nachzügler, wie er einer war und dieser würde an diesem Kampf eine richtungsweisende Relevanz von der Dauer eines Schwertstichs haben.


:: Bastion :: Sith Tempel :: Thronsaal :: Loyalisten :: Opportunisten :: Enui
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ allein ~>||<~

Macht. Wieder einmal ein Wort welches zu Definieren viel Platz bot. Macht war die Fähigkeit von Individuen und Gruppen, das Verhalten und Denken von andere Individuen oder Gruppen in ihrem Sinne bestimmen zu können. Es handelte sich um einen grundlegenden sozialen Aspekt, welcher in praktisch allen Formen des menschlichen Zusammenlebens eine Rolle spielte. So führte das Sozialverhalten von Individuen in Gruppen und von Gruppen untereinander zum Entstehen von Sozialstrukturen, deren Mitglieder über unterschiedliche Einflussmöglichkeiten verfügten. Die Machtausübung konnte, musste aber nicht über Zwang erfolgen. Doch bei denn meistern Gruppierungen erfolgte sie sehr wohl aus Zwang oder aus dem Messen der Kräfte der einzelnen Parteien. Ebenso gab es die unterschiedlichsten Machtbasen. Einmal die Legitime Macht, dann die Macht durch Belohnung, die Macht durch Zwang, durch Identifikation und durch Wissen. Alles waren unterschiedliche Basen und jede einzelne von ihnen konnte einiges bewegen. Für den Orden der Sith traf viel zu erst recht wenn es darum ging wer die Macht in die Finger bekam um letztlich die ?Untertanen? zu knechten oder sie wie Marionetten zu behandeln. Die Fraktionen waren klar gelegt. Der ekelhafte Chiss gegen den Noghri. Zwei starke Kämpfer und laut Veyd?r war der Nichtmensch der stärkste nach dem Imperator. So ganz glaubte Alaine dies nicht. Es konnte viel gesprochen werden wenn der Tag lang war, doch wenn sie eines wusste dann dass dieser Halbbruder des Imperators weniger Wert war als der Dreck unter den Nägeln. Sollte er es schaffen, die Macht zu erlangen würde der Orden wie er jetzt existierte aufhören zu leben. Seine verdrehten und Wahnsinnigen Ansichten würden auch den letzen Rest an Eher zerschmettern. Man konnte nur hoffen dass es nicht soweit kam. Denn sollte dies wirklich geschehen, dann hätte Alaine keinen Grund mehr noch weiter hier zu bleiben. Dann wäre alles, aber auch alles verloren. Nein, nicht ganz. Denn ihr Weg würde weitergehen und ebenso ihre Bestimmung. Klar lag er vor ihr und dabei wäre es gleich wer die Macht und damit den Thron an sich reisen würde. Doch wenn Alaine die Wahl hätte, würde sie es sehr schätzen wenn der Noghri es am Ende war, der die Oberhand behielt und diese Ausgeburt der Hölle aus dem Orden vertrieb. Denn jener hatte hier nichts mehr zu suchen. Der Warrior wurde schlecht bei dem Gedanken was wäre, wenn dieses Häufchen Würmer den Orden in die Hand bekäme. Da sie im Thronsaal nichts tun konnte musste sie sich etwas anders ausdenken und ein Gedanke ging ihr schon durch den Kopf. Da sie ihren Computer und alles was sie brauchte um Zugang zu den Terminals zu erhalten in ihrem Zimmer hatte konnte sie sich in die Systeme des Ordens einhacken um ein paar Informationen über den Chiss und sein Fußvolk zu holen. Mittlerweile kannte sie einige Namen seiner Dienerschaft. Da in den Archiven gespeichert wurde wer wesen Schüler oder Meister war und es ebenso Informationen gab würde man einiges in Erfahrung bringen. Zudem gehörte sie zum I-GD und konnte somit an die verschlossenen Akten. Ein wundervolles Privileg. Sie brauchte nicht lange um sich Zugang zu verschaffen und als erstes sah sich eine Gewisse Akte eines Widerlings an. Allgemein bekannt war ja, dass dieser unnütze Chiss der Halbbruder des Imperators war und zudem der Overlord. Des Weiteren gehörte er einer Fraktion, der Ash?rak an. Ein weiterer interessanter Punkt. Dass die Chiss starke Kämpfer mit eigenen Prinzipien waren war klar. Ein Grund warum das Imperium einiges von ihnen hielt. Allerdings war diese Rasse ehr kalt und fast Emotionslos. Hinter den Ash?rak verbarg sich eine Spezialisierte Gruppe, die flüchtende Jedi verfolgte. Allerdings welche Techniken hierbei angewandt wurden war umstritten. Involvier waren einige Sith darunter auch diese Made Ysim, der damals Ian einiges zugefügt hatte. Dies passte doch Perfekt. Dass er ein Anhänger des Chiss war, war so bekannt wie es nur ging. Das dieser Kerl es zu einem Warrior geschafft hatte grenze nahezu an ein Wunder doch Idioten hatten aus irgendeinem Grund ein sehr leichtes Spiel die Ränge geradezu zu überlaufen. Nun Alaines Tanzpartner auf dem Ball gehörte ebenfalls dazu und sie kam an einige andere Informationen bezüglich gewisser Individuen, die sich ebenfalls um den Teufel scharten. Alles Speichelecker, die keine eigenen Meinung zu haben schienen. Welche Perversion. Den Kopf schüttelnd suchte Alaine weiter in den Archiven und wurde immer wieder mit neuen Erkenntnissen belohnt. Eine feine Bande von Nichtsnutzen die sich da zusammen getan hatte um dem Rest das Leben zu erschweren. Die neuesten Nachrichten allerdings ließen Alaine die Zähne aufeinander beißen. Der Schüler des Chiss war Gouverneur von Anaxes. Zur Hölle noch einmal. Welcher Nichtsnutz hatte dies zugelassen? Nun gut, sich darüber zu ärgern machte keinen Sinn, sie musste es hinnehmen auch wenn es ihr nicht gefiel. Man konnte glauben, dass nur Idioten und Hirnlose solche wichtigen Entscheidungen trafen. Irgendjemand schien hier gänzlich ohne Verstand zu arbeiten. Als ob es nicht reichte, dass der Imperator seine Halbbruder zum Exekutor gemacht hatte. Nun auch noch dies. Wieder einmal musste man sich fragen wie tief der Orden und damit das Imperium noch sinken mussten. Doch es war nicht die einzige Nachricht zum Aufstieg eines Sith, der einen Planeten in gewisser Form Beherrschte. Alaine stieg die Galle in die Kehle. Sie hatte Ablenkung gesucht in dieser Arbeit doch nun ärgerte sie sich darüber. Hätte sie geahnt, dass solche Geschehnisse passiert waren, sie hätte darauf verzichtet. Doch auf dem neusten Stand zu sein war wichtig.

Merkwürdig, das der Hochadmiral nichts dergleichen auf der Feier berichtet hatte. Nun, vielleicht hatte er auch seine Gründe gehabt. Auch wenn nicht ganz nachvollziehbar. Doch im Moment nicht weiter von Belang. Auch wenn Alaine sehr interessieren würde was beim Militär vor sich ging. Es wurde wirklich Zeit, dass der I-GD sich zusammen setzte um zu reden. Ah, Alaine erinnerte sich daran dass sie ja eine Datenkarte erhalten hatte zum Hacken. Sie stand auf und holte das gute Stück aus ihrem Kleid. Legte es auf den Tisch und sah es einen Moment an. Es wäre später noch Zeit sich darum zu kümmern.

Langsam meldete sich Alaines Magen zu Wort. Immerhin hatte sie einen ganzen Tag nichts gegessen und dementsprechend hatte sie Hunger. Allerdings durch den Orden zu laufen um die Kantina zu erreichen, dazu fehlte ihr die Kraft und wen sie genau überlegte, dann hatte sie noch etwas essbares hier in ihrem Zimmer. Also musste sie von neuem aufstehen um ihren Schrank zu öffnen und sich dort etwas heraus zu holen. Nicht gerade optimal aber essbar und dies allein zählte. Eigentlich stand sie ja nicht auf Dosenfutter. Aber was sollte es auch so konnte man sich stärken und so wanderte die erste Gabel mit Essen in ihren Mund. Schmeckte nicht gerade wundervoll. Wobei der Fraß im Orden auch nicht sehr viel besser war. Nach einigen Happen ließ die Warrior das Essen stehen. Leicht angewidert widmete sie sich wieder ihren Nachforschungen und während sie dies tat kam ihr in den Sinn dass ihre Schwarzhaarige Warrior Freundin sie ja um etwas gebeten hatte. Eine Aufgabe, die sie als nächstes durchführen würde. Alaine lehnte sich zurück für eine kleine Weile ehe sie weiterfuhr und sich dann an die Aufgabe ihrer Freundin machte. Sie schien Glück zu haben und fand sogar, was jene gewünscht hatte. Wundervoll, dann würden die Daten mit Sicherheit die Freude einer gewissen Warrior finden.

Die Zeit verging wie im Flug und die Muskeln der jungen Frau verspannten sich. Sie konnte nicht länger sitzen und so entschloss sie sich ein wenig ihre Gelenke zu entlasten. Ein paar einfache Übungen, die nicht zu anstrengend waren genügten hierfür und als Alaine diese durchlaufen hatte fühlte sie sich besser.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ allein ~>||<~
 
Center ? Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious, Janem sowie weiter weg Ulric, Vedyr, Jolina, Radan, Eron, Wrath, Alisah und wen ich sonst eventuell übersehen haben sollte

Sie hatte noch nie gegen ihn gekämpft. Zu mindest noch nie direkt. Doch wusste sie trotzdem einiges von seiner Gefährlichkeit, den sie hatte Menari bei den vorletzten Xell-Games beobachtet. Damals war sie selbst noch so weit unten in der Hierarchie des Ordens. Aber das war lange her und der einzigste Grund, das sie sich daran erinnerte, war die Tatsache, das ihr noch bewusst war wie der Blauhäuter seinen Bruder und jetzigen Imperator damals zugerichtet hatte. Nicht ohne Grund standen sie und Allegious hier gemeinsam gegen ihn.
Er war ein verdammt guter Kämpfer und ein verdammt Erfahrener!
Es war eine Schande, das sie solch einen Sith würden töten müssen. Und das sie dies mussten, war für Arica Außerhalb jeder Diskussion!
Für einen Moment war ein Teil von Arica?s Verstand mit der Überlegung beschäftigt, welche Wege sie alle zu diesem Punkt geführt hatten doch ein Beinahetreffer Menari?s machte ihr klar, das dies hier weder Ort noch Zeit für Überlegungen war. Dies war einzig und allein der Augenblick der Tat. Ein Wendepunkt in ihrer aller Schicksal, der aber nur allein durch das Schwert und die Macht entschieden werden würde.
Das aufeinanderprallen der Lichtschwerter, das Fauchen jener Waffen war im Moment die Musik nach der sie tanzten. Parade, Stoß, Ausfall, Block! Nichts schien im Moment wichtiger als der perfekte Ablauf dieses alten Spieles. Die Welt um sie herum schwand, im Augenblick gab es nur noch sie drei! Fast eine Einheit aus Muskeln, Wille und Macht. Beinahe Poesie wenn da nicht die Tödlichkeit ihres Vorhabens wäre. Sterben oder Sterben lassen. Letzteres wenn es nach Arica ging.
Verdammt! Er war schnell, er war gut! Musste Arica wieder einräumen, nachdem er sie und anschließend Auch Allegious ausmanövriert hatte, so das ihm einige Sekunden Luft blieben. Und Sekunden waren in solch einem Kampf manchmal entscheidend. Beinahe hätten sie Menari in der Zange gehabt, jetzt war die Situation wieder aufgelöst. Innerlich fluchte Arica und wollte auf ihren Gegner einschlagen als dieser einen Moment brauchte um sich auf Allegious zu konzentrieren.
Aricas Kampfgefährte rutschte, auf Grund dieses Konzentrierens, direkt an ihr vorbei, nach hinten. Das war ihre Chance! Jetzt! Menari würde beschäftigt sein! Und? .
Mitten in der Bewegung, mit der sie auf Menari los gehen wollte, seinen blauen Kadaver in zwei Hälften teilen wollte, hielt sie inne. Sie fühlte es bereits, bevor ihr direkt klar wurde was geschehen würde. Sie spürte wie die Luft um sie sich zu ändern schien. Vorboten einer Technik, die sie zwar auch beherrschte aber weder oft benutzt noch übermäßig geübt hatte. Die ersten, züngelnden blauen Blitze erreichten sie bereits, als sie ihre Abwehr hoch zog, sich gegen die ihr entgegen geschleuderte Energie stemmte. Sie fühlte den Schmerz, spürte wie ihr Körper verzehrt wurde. Sie roch verbranntes Fleisch. Ihr Fleisch, das Stellenweise Blasen warf und dort wo die Energiespitzen sie direkt getroffen hatten, hatte ihre Haut ein Farbspektrum zwischen leuchtend rot bis Schwarz angenommen, da die verbrannte Hautkruste aufgeplatzt war und dünne Rinnsale ihres Blutes herab sickerten. Eine merkwürdig zu ihrer Kleidung passende Farbgebung, ging es Arica kurz durch den Kopf, bevor ihre Gedanken wieder vollständig bei dem Kampf ankamen.
Sie entledigte sich ihre qualmenden Robe während sie sich weiter gegen die zerstörerische Macht ihres Gegners stemmte. Einen Apprentice, hätte Menari mit dieser Machtenergie gegrillt wie ein Hühnchen. Wahrscheinlich einen Warrior ebenso, ein Inquisitor wäre geschlagen zu Boden gegangen, doch all dies war Arica nicht! Sie hatte dem Tod bereits direkt in die hässliche Fratze gelacht. War den Pfad Phollow?s gegangen und hatte nicht vor hier und heute ihr Leben durch die Hand eines Verräters zu verlieren.
Wahrscheinlich tat die lachende Fratze Menari?s nun noch das Ihrige, denn neben dem Schmerz und der Entschlossenheit ihn zu vernichten stiegen nun Aricas Wut auf diese blauhäutige, rotäugige Ausgeburt der stinkendsten Schlammsuhle der Galaxis. Sie würde ihn umbringen und nach im würde sie sein ganzes Volk auslöschen, weil es ihn hervor gebracht hatte. Nur am Rande nahm Arica wahr, das auch Allegious sich von dem Angriff auf ihn erholt hatte und bereits wieder gegen den Feind vor ging. Sie realisierte seine Position, und griff im nächsten Moment selbst wieder in das Geschehen ein. SIE wollte Menari! Wollte seien Tod! Wollte seinen Kopf auf die höchste Spitze des höchsten Turmes auf Bastion aufspießen. Hass brannte wie Lava in ihren Adern und machte sie schneller und stärker als sie sich wieder in den Kampf warf.
Sie nahm keine Rücksicht, als Menari?s Schwertknauf Allegious Gesicht traf. Sollte er sich selbst helfen. Ihre Wut trieb sie gegen Menari und wie ein Raubtier knurrend warf sie sich auf den Executor. Die Klingen kreuzten sich. Hart trafen die Schwerter auf einander. Alle vier Schwerter, denn Allegious war schnell wieder an ihrer Seite. Und es war gut, das er dies war, keinen Moment Luft sollte der Chissabschaum haben.
Doch sollte der Kampf ewig so hin und her gehen? Menari war trotz allem äußerst stark und es würde ein langer Kampf wenn sie sich nur auf bloße Schwertkunst verließen. Außerdem hatte der Mistchiss noch einen Gut dafür, das er sie vorhin hatte braten wollen. Für einen Moment beschränkte sich Arica nur darauf gefährliche Schläge gegen sie ab zu wehren, überließ Allegious den Hauptteil des Angriffes gegen Menari und konzentrierte sich auf eine der riesigen Statuen, die sich im Halbrund an den Wänden des Thronsaales befanden. Wie von einer Riesenhand gepackt löste sie sich krachend und ächzend aus dem Boden nur um Bruchteile von Sekunden Später direkt auf Menari zu zusteuern!


Center ? Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious, Janem sowie weiter weg Ulric, Vedyr, Jolina, Radan, Eron, Wrath, Alisah und wen ich sonst eventuell übersehen haben sollte
 
.:. Bastion - Südliche Polarregion (Ekop) - Höhle - Thronsaal .:.
.:. Leiche .:.


Knell hatte keine Ahnung wie zum Teufel er in den Süden Bastions gekommen sein könnte. Er war erst vor kurzem - so schien es ihm - auf der Planetenoberfläche gelandet und zwar im Sith-Komplex und ganz sicher nicht auf den Schneebedeckten Ebenen. Der Sith nutzte die Macht um die feststeckende Katana wieder aus dem Eis zu ziehen. Mit ihr trennte der den Kopf der Darhomiri ab, hielt den Schädel wie eine Throphäe an den Haaren, während stetig Blut aus dem Hals triefte. Er liess den Thronsaal zurück und streifte darauf ziellos durch die Höhle. Nach ein paar Minuten nahm der Halbmensch etwas ganz besonderes wahr. eine Präsenz, die er nur zu gut kannte. Zu erst hielt er es nicht für möglich, dass dieser Mann sich auf Bastion aufhalten könnte, doch die Realität liess ihn irren. Eine metallene Tür trennte ihn von der Präsenz, die er kutzerhand zerneulte und aus ihrer Halterung riss.

"Du bist zu früh erwacht, Xixor."

Xardon Mendoza stand mit dem Rücken zu seinem Sohn. Neben ihm waren keine Bodyguards, sondern Draco Voracious und Serra Mendoza. Die sassen gefesselt neben dem Piratenlord und gaben hin und wieder schmerzhafte Stöhnlaute von sich. Knell ignorierte die Beiden, nahm die Katana in die Hand und liess sich von der Macht durchströhmen. Als der Sith die Augen ernrut öffnete stand Xardon bereits hämisch grinsend vor ihm. Seine Klinge durchbohrte den Körper des Vorboten. Die Fotorezeptoren versagten, während die Audiogeräte noch exakt genug arbeiteten, um das grausame lachen des Piraten wahrzunehmen.

Knell erwachte erneut, diesmal aber nicht in Ekop, sondern im Sith-Komplex auf Bastion... genauer gesagt auf der Krankenstation. Ein Mediziner rannte besorgt zu ihm un informierte ihn über seine derzeitige Lage.

"Ihr seid aufgewacht! Gut. Sie haben sehr lange geschlafen, Lord Knell. Ihr Droide teilte uns bereits alles mit."

"Was hat er ihnen mitgeteilt?"

"Naja... ihren... ähm... Tod. Er berichtete von ihren neuen Implantaten und ihrer Verwandlung zu "Darth Knell". Der Grund ihres Aufenthaltes hier ist Erschöpfung. Nach einer Operation wie der ihrigen, wie perfekt sie auch immer ausgeführt wurde, kann man nicht einfach mit ein bisschen Schlaf wettmachen. Wir waren gezwungen euch in ein Scheinkoma zu versetzen, damit sich ihr Körper richtig erholen konnte. Wir sind nun natürlich selber erstaunt, dass ihr so schnell wieder auf den Beinen seid."

Der Cyborg funkelte den Mediziner an.

"Ich habe keine Zeit für ein Koma. Meine Meisterin erwartet mich und mein Droide benötigt Prügel."

"Natürlich. Aber vergessen sie sich ncht zu schonen."

Der Sith antwortete nicht, zog sich die Stiefel, die Kampfkleidung und die Robe über, bevor er sich seine persönlichen Gegenstände nahm und die Krankenstation verliess. Er lief nicht lange herun, sondern verfasste an Ort und Stelle eine Nachricht an Lady Aren:



--------------Komnachricht an Lady Aren--------------


Meisterin

Vor wenigen Minuten habe ich erfahren, dass ich einige Tage im Koma gelegen habe und so keine Gelegenheit fand, euch zu treffen. Um dies nachzuholen möchte ich euch so schnell wie möglich Treffen.

Darth Knell


--------------Ende der Komnachricht an Lady Aren--------------


.:. Bastion - Sith-Orden - Gänge nahe der Krankenstation .:.
.:. Alleine .:.
 
Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD - große Abstellfläche ? Selina, Ulic, Shaqual, Horox, Angelina, Ysim, Greed & Aden sowie Sturmtruppen und Offizier

Sie war sich sicher den Sith besiegt zu haben. Er hing auf den Knieen, das Gesicht war schmerzverzehrt und eine blaue Klinge hing an seinem Hals. Was sollte er eigentlich noch tun. Seine Worte waren zwar trotzig aber brachten sie ihn nicht weiter. Er würde aufgeben müssen oder sterben. Doch noch bevor Angelina ihren nächsten gedanken wirklich zu Ende denken konnte wurde sie von etwas unsichtbaren am Bauch getroffen und mit voller Wucht nach hinten geschleudert. Ihr leichter Körper schlug hart in einen Haufen von Blechtonnen und ähnlichem. Ihr ganzer Rücken schmerzte. In ihrem linken Arm breitete sich ein Kribbeln aus so wie als würde er gerade einschlafen. Sie schüttelte ihn doch es passierte nichts. Der Sturz hatte wahrscheinlich einen Nerv gequetscht oder ähnliches. Er war nicht ganz Taub aber es war ihr nicht möglich ihn so schnell zu bewegen wie den rechten. Der Sith kam, im gekrümmten Gang, auf sie zugelaufen. Ihr Schlag in die Weichteile war gut gewesen aber wohl nicht gut genug. Sie blickte auf das dämonische Rot der Klinge die sich mit einem monotonen Summen bewegte. Sie sah den Tod in Zeitlupe auf sich zugehen. Sie musste versuchen an "ihr" Lichtschwert zu kommen. Doch wenn sie jetzt aufstand würde er sie ohne große Mühe vierteilen. Früher hatte sie die Levitation heilwegs beherrscht. Doch nun nach all den Jahren....es war ihre einzige Chance. Mit, vor Angst zitterndem Körper, versuchte sie sich zu konzentrieren. All ihre Angst lief an einem Punkt in ihrem Kopf zusammen und ließen dort alles in sich zusammenbrechen. Doch sie spürte das Kribbeln das von den Fingern aus nach oben kroch. Das Kribbeln das nicht von dem geklemmten Nerv kam sondern von etwas aus ihrem Inneren. Sie spürte wie sich in ihrem Bauch die Wärme ausbreitete und wie ihr Gesit sich von den negativen Gedanken befreite. Noch immer war sie fast in Panik und allein die Aura des Sith reichte aus um dieses Gefühl aufrecht zu erhalten doch nun konnte sie wenigstens wieder heilwegs klar denken. Sie sah das Lichtschwert. Mit der ausgestreckten Hand versuchte sie es zu sich zu holen. Doch es bewegte sich nicht einmal. Der Sith lachte....wahrscheinlich über ihre minderwertigen Fähigkeiten und ihre Dummmheit sich dennoch einem Sith zu stellen. Sein Lachen machte sie wütend doch versackte dieses Gefühl schon im Ansatz. Immer näher kam der rote Tod und das Summen und fauchen wurde immer deutlicher. Immer wieder versuchte sie es doch nichts geschah. Sie sah wie der Sith die Klinge erhob. Noch einmal startete sie einen verzweifelten Versuch. Sie schloss die Augen und versuchte die Macht in ihr zu finden und sie auf das Lichtschwert zu richten. Sie hörte wie das Summen in die Nähe ihres Kopfes kam und gleich war es wohl vorbei. Aus ihrem Mund tönte ein Angstschrei. Ihr ganzer Geist brach zusammen. Tränen kamen aus den geschlossenen Augen und sie fühlte nichts mehr. Und plötlzlich sah sie es, das Lichtschwert. Sie konnte es sich nicht erklären was geschehen war aber sie sah es vor sich. Im letzten Moment griff sie dannach und mit einem lauten Kratzen und schaben schliff es über den Boden in ihre Hände wo die blaue Klinge zum Vorschein kam.

Und das gerade rechtzeitig. Kaum war ihre Klinge zum Vorschein gekommen schon berührte sie das Schwert des Sith. Die Wucht seines Schlagen war so stark das sie zur Seite geschleudert wurde. Doch zumindest lebte sie noch. Immer wieder schlug der Sith nach ihr und nur mit Mühe konnte sie ausweichen oder ihre Klinge dazwischen bringen. Ihre Hängde fingen durch die Belastung wieder an zu Schmerzen. Bei jedem abgewehrten Schlag musste sie unter der Anstrenung keuchen. Lange würde sie das nicht mehr durchhalten. Sie musste einen Ausweg finden. Doch nun würde sich der Sith wahrscheinlich nicht mehr täuschen lassen. Und mit dem Lichtschwert anzugreifen war ein unmögliches Vorhaben. Er war ihr einfach in allen Belangen überlegen und nutzte dies ungebremst aus.

Was bringt dir mein Tod?


Aus ihrem Mund sprach die Verzweiflung und auch wenn sie sich alle Mühe gab diese zu verbergen so kam nun die Angst noch mehr hervor als vorhin. Anscheinend labte sich der Sith an ihrer Angst und wurde dadurch noch stärker. Sein Schläge wurden immer stärker und präziser. Es war der Padawan kaum noch möglich ihren eigenen Tod zu verhindern. Sie könnte wegrennen. Doch würde sie Ulic dann im Stich lassen und mit Sicherheit war der Sith ohnehin schneller. Es war ausweglos. Das einzige was sie machen konnte war so lange wie möglich durchhalten und hoffen das ein anderer Jedi mit seinem Kampfpartner schnell genug fertig werden würde um ihr zu helfen.

Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD - große Abstellfläche ? Selina, Ulic, Shaqual, Horox, Angelina, Ysim, Greed & Aden sowie Sturmtruppen und Offizier

[OP] jetzt darfst du sie verletzen...aber wehe du hackst ihr etwas ab....Schulter durchbohren u.Ä. ist ok xD [OP]
 
[Bastion – Center – Sith Orden – Thronsaal] Loyalisten vs. Ursupatoren (Ulric vs. Xaragon)

Xaragon konnte in letzter Sekunde, den tödlichen Schlag aus, der ihn sonst in Zwei hälften geteilt hätte. Nun hatte er wohl wieder in den Kampf gefunden und fing an mit seinen 2 Schwertern Attacken gegen Ulric zu führen. Eine Kombo, die nur 2 Zentimeter vor Ulric´s Auge endete, machte den Adepten noch wütender. Doch sein Gegner hielt sich nicht zurück und begann den nächsten Kombinationsangriff.

Bei diese Kombination fiel der junge Mann auf eine Finte rein, dies hatte zur Folge, dass das zweite Lichtschwert seines Gegners direkt auf seinen Bauch prallte. Doch anstatt seinen letzten Atemzug zu machen, spürte er nur ein kurzen, leicht stechenden Schmerz an der Bauchgegend. Der Adept brachte ein grausames Lachen hervor. Dieser Narr hatte in einem echten Lichtschwertkampf, Trainingsschwert dabei. Seinem Gegner müsste nun klar sein, dass er diesen Kampf niemals mit diesen Schwertern gewinnen könnte. Da nun auch Ulric seine “Spezialattacke“ kannte und auch sein Handicap mit den Trainingsschwertern, konnte er sich eine gute Angriffsstrategie aussuchen. In der Zeit vor er sich was überlegte, jagte er seinen Gegner durch den Thronsaal, der nun versuchte der tödlichen Klinge mit Akrobatik auszuweichen, was ihm auch längere Zeit gelang.

„ Diese Spielchen gehen mir auf die Nerven! Ein wahrer Sith stellt sich dem Kampf und versucht nicht zu flüchten.“

Der Adept schwingte erneute die violette Klinge auf der Höhe der Hüfte von Xaragon. Wie erwartet, wich der Gegner erneut aus und sprang mit einem Rückwärtssalto über das tödliche Plasma. Doch diesmal hatte Ulric eine Finte gestartet. Noch in der Luft entfesselte der junge Mann einen Machtstoß. Sein Gegner hatte mit dieser Attacke nicht gerechnet und ihn traf diese Attacke wieder unvorbereitet. Mit einem Sprung brachte sich Ulric genau neben Xaragon.

„ Du nennst mich einen Verräter? Du bist der Verräter! Ihr traut euch nicht die dunkle Seite so ein zusetzten wie sie es von euch verlangt! Ihr seit es nicht würdig euch Sith zu nennen!“


Noch bevor Xaragon richtig auf den Beinen stand, trat der Adept ihm sein Standbein weg. Die Folge war, dass sein Gegner wieder eine Unsanfte Begegnung mit dem Boden hatte. Nun folgte ein weitere Tritt in die Rippen des Gegners.

„ Ach ja eine Sache noch, denk ja nicht dran deine Wurfnadeln zu benutzen! Ich weiß das du welche besitz! In unserem Trainingskampf hattest du auch welche verwendet, nur damals hattest du die als ASS im Ärmel, jetzt weiß ich von ihnen bescheid!“

In den Augen seines Gegner spiegelte sich entsetzten wieder. Hatte er etwa gedacht, dass Ulric die Aktion mit den Dingern vergessen würde? Dann wär er wahrhaftig ein Narr. Der Adept steckte seine Machtfühler auf und erfasste die Kehle seines Gegners.


„ Nun wirst du Sterben!“


Mit einen starken Machtgriff, ergriff er die Kehle seines Gegner und presste sie zu. Diese Sache würde bald vorbei sein.

[Bastion – Center – Sith Orden – Thronsaal] Loyalisten vs. Ursupatoren (Ulric vs. Xaragon)
 
[Bastion - Orbit um Mond Pia - VIN Umbra - mit Crew und Slayer]

Delek, für dich habe ich einen ganz eigenen Auftrag. Begebe dich ans Waffenpult, sobald der Staffelführer in Schussposition ist wird er eine fernlenkbare Rakete abfeuern. Ich verlange, dass du deren Steuer von hier aus übernimmst, sie an allen Gegenmaßen vorüber zuerst in Richtung Schildgeneraten, dann direkt auf die Brücke lenkst.
Vergesse nicht, dass die Dunkle Seite keine Grenzen kennt!
Miss G?tha wird dich mit den Instrumenten vertraut machen.


Eine hübsche junge Soldatin kam auf die Beiden zu und während Slayer sie alleine ließ deutete sie zu einer Computerkonsole. In diesem Momant ertönte eine Durchsage auf der Brücke:

An alle gegen das Imperium kämpfenden Schiffe! Bastion hat sich ergeben. Der planetare Schild wurde deaktiviert! Die Hauptwelt bereitet sich auf unsere Besetzung vor. Ich biete ihnen ein letztes Mal die Kapitulation an. Ergeben Sie sich und ihnen wird nichts geschehen! Leisten Sie Widerstand und Sie werden vernichtet!


Miss G'tha ignorierte diese Durchsage und ohne große Worte führte sie den jungen Sith zu den Kontrollen. Auch Delek ließ sich nicht von den Worten des Verräters beeindrucken. Er erhielt seine Befehle von Slayer und von niemand anderem. Seine Führerin bedeutete ihm sich zu setzen und erklärte ihm mit ruhiger aber bestimmter Stime, was die einzelnen Knöpfe und Hebel bewirkten und wie sie am besten einzusetzten waren, dann reichte sie ihm ein Headset:

Der Staffelführer ist in der Leitung, Sir! Er erwartet ihre Anweisungen!

Delek nahm das gereichte Headset entgegen und zog es sich über den Kopf. Es war ein ungewohntes Gefühl, an solchen Kontrollen zu sitzen und mit diesem komischen Ding auf dem Kopf Anweisungen zu erteilen. Überhaupt war es ungewohnt Anweisungen, beziehungsweise Befehle, zu erteilen. Bis jetzt hatte Delek immer nur Befehle ausgeführt, auch wenn es ihm dabei meist nicht sonderlich gut ergangen war. Jetzt drang aus dem Kopfhörer eine Stimmte:

Green Alpha bereit für ihre Befehle Sir!

Delek atmete ein letztes Mal durch und sagte dann, mit dem befehlsmäßigsten Ton den er zustande bringen konnte:

Feuern sie die Rakete ab sobald sie bereit sind Green Alpha!

Für Delek hieß es jetzt warten. Erst wenn die Staffel und damit ihr Staffelführer in Position war würde er die Rakete abfeuern und Delek das Steuer überlassen. Während er wartete hörte er die Gespräche der Piloten mit und fieberte dem Augenblick entgegen in dem er die Kontrollen packen durfte und den tödlichen Pfeil direkt ins Herz des feindlichen Schiffes jagen konnte.

Omega! Dir klebt einer am Hintern!

Dann hol ihn da bitte weg Gamma. Ich hab keine Lust als Raumschrott zu enden!

Schon unterwegs Omega! Man wieso haben die Idioten denn die gleichen Jäger wie wir?? Wie soll man denn da wissen wer zu wem gehört? Interceptor gegen Interceptor! Wenn ich das meiner Frau erzähle glaubt sie mir eh nicht! Aber keine Sorge Omega! Gleich bis du die Schmeißfliege los!

Gamma! Hier Alpha! Lassen sie das Gefasel und helfen sie Omega! Ich will keinen Mann gegen diese Dreckskerle verlieren!

Delek spannte sich kurzeitig an! Das war grade der Mann gewesen, der seine Rakete abfeuern würde. Und er war dort draußen, mitten zwischen Blitzen grüner Energie. Dort wo niemand, außer den Computern, genau wusste wer denn nun der Feind war. Darth Ceytis schüttelte den Kopf. Das Schwindelgefühl war noch immer nicht ganz verschwunden und er konnte sich nicht vorstellen, dass er die Aufgabe besonders gut erfüllen konnte, die ihm sein Meister aufgetragen hatte.

Guter Schuss Gamma!

Danke Omega! Ich hab mich bemüht! Weiter gehts! Wir haben einen Auftrag!


Delek konzentrierte sich wieder auf die Kontrollen und wartete darauf, dass der Staffelführer sein Startsignal gab.

[Bastion - Orbit um Mond Pia - VIN Umbra - mit Crew und Slayer]


Fortsetzung folgt....​
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ allein ~>||<~

Sehr viel besser um genau zu sein. Es war schon eigenartig wie viel eine Dusche und ein paar einfach Übungen bewirken konnte. Nahe zu sagenhaft. Doch all zu sehr sollte man dies auch nicht beurteilen. Denn die Körperlichen Schäden waren nicht immer auf die Schnelle zu heilen und ebenso wenig ein höherer Blutverlust war so schnell wieder aufzufüllen. Auch wenn die Medizin noch so weit entwickelt war, gab es immer wieder Krankheiten, die nicht sofort heilbar waren. Gleich wie weit die Medis auch kommen mochten noch hatte man nichts gegen den Tod gefunden. Wobei hier es unter den Sith die Gerüchte gab, dass einst ein Meister gelebt hatte, der genau dies bewerkstelligen konnte. Den Tod aufhalten. Was für ein Preis dafür bezahlt werden musste war unklar. Zwar hatte Alaine einiges auf Korriban studiert und ebenso verinnerlicht, doch noch waren diese Gerüchte nicht gänzlich ausgeschöpft. In ihrem Schiff lagerten noch immer Unmengen an Schriftrollen, die durch gearbeitet werden mussten. Vielleicht gab es darunter noch die Stücke, die dieses Geheimnis lüften würden. Eine Aufgabe, die die Warrior noch beenden musste. Es gab noch viel zu lernen und ebenso hier in den Archiven des Ordens. Es würde Stunden brauchen, Tage um sich alles zu verinnerlichen und eventuell Kopien an zufertigen. Eine gewaltige Aufgabe, die ihr noch bevor stand. Doch zuvor galt es anderes zu tun.

Alaine nahm ihr Com zur Hand welches sich gerade meldete und rief die entsprechende Nachricht auf. Eine Augenbraue schnellte in die Höhe als sie erkannte von wem sie war. Ihr Schüler! Darth Knell hatte also endlich den Weg zurück zu den Lebenden gefunden. Wie passend gerade in diesem Moment.

--------------Komnachricht an Lady Aren--------------


Meisterin

Vor wenigen Minuten habe ich erfahren, dass ich einige Tage im Koma gelegen habe und so keine Gelegenheit fand, euch zu treffen. Um dies nachzuholen möchte ich euch so schnell wie möglich Treffen.

Darth Knell


--------------Ende der Komnachricht an Lady Aren--------------

Soso, er hatte also einige Tage im Koma zugebrachte. Nun gut für ihn, denn hätte es einen anderen Grund gegeben wäre sie nicht so glimpflich mit ihm umgegangen. Er wollte sich also mit ihr treffen. Ausgezeichnet! Es wurde eh Zeit, dass er ihr endlich Bericht erstattet. Nach all dem was bisher geschehen wurde es auch langsam Zeit. Es gab einige Fragen die Alaine durch den Kopf gingen. Besonders jene, warum er in eine Falle geraten war. Er, bei dem sie gedacht hatte, dass er die Pfeiler des Schülers da seins endlich hinter sich gebracht hatte. Zumindest jene des Adepten. Er war nun ein Apprentice und als solches weiter. Doch die Nachrichten die Alaine erhalten hatten, hatten deutlich gemacht, dass ein Möchtegern Sith ihn scheinbar in diese Falle gelotst hatte. Doch selbst dann, war es unverzeihlich. Sollte seine Geschichte auch nur irgendwo bröckeln würde sie nicht davor zurückschrecken ihm selbst die Kehle durchzuschneiden. Erst recht für die Zukunft. Jetzt wo der Krieg begonnen hatte. Hiervon wusste ihr Schüler natürlich noch nichts, doch es wäre interessant ihn damit zu konfrontieren. Sollte er auch nur einen Millimeter abweichen und zu der Seite der Verräter abtrieften hätte sein letztes Stündlein geschlagen. Denn sie würde es nicht gestatten wie andere ihre Schüler überlaufen zu lassen. Nicht wenn es vermeidbar war. Nun, selbstverständlich konnte sie auch mit einer Gehirnwäsche arbeiten doch sie wollte nicht jene Sorte von Speichelleckern, die nicht mehr fähig dazu waren für sich ein zu stehen. Diese Ausgeburt der Hölle war unbrauchbar. Ein Sklave war nur dann ein guter Sklave, wenn er verstand was geschah. Sie baute nicht auf lächerliche Idioten wie einige andere hier im Orden.

Ein leichtes Grinsen umspielte die Lippen der Warrior. Sie hatte noch einiges mit ihm vor und da er sein Blut für sie gegeben hatte, stand er unter ihr und dies für sein ganzes Leben. Sie hatte ihn in der Hand und gleich was geschah, er war ihr ausgeliefert. Er wusste dies hatte es aber bereitwillig akzeptiert und dies war für Alaine etwas besonderes. Sie würde ihn hier empfangen, denn im Moment würde sie Quartier noch nicht verlassen. Auf was sie sich einstellen musste war, dass er Fragen stellen würde. Denn er würde mit Sicherheit spüren, dass etwas geschehen war und zudem sah man es ihr noch immer an. Doch die Warrior vertraute ihrem Schüler, etwas was nicht jeder konnte. Kurz entschlossen tippe sie eine Nachricht in das kleine Gerät.

********************Comnachricht an Darth Knell*******************

Mein Schüler,

wie es mir scheint bis du endlich zu den Lebenden zurück gekehrt. Es gab viele Gerüchte diesbezüglich. Doch ich spare mit Worten, wenn du mir selbst alles berichten wirst. Ich erwarte dich umgehen in meinem Quartier. Es erwarten dich einige Neuigkeiten. Mache dich darauf gefasst.

Lady Aren

*************************Comnachricht Ende********************

Es würde nicht lange dauern bis er hier auftauchen würde um seiner Meisterin Rede und Antwort zu stehen. Gute Antworten wie sie hoffte. Schüler, einen kurzen Moment dachte Alaine darüber nach. Auf dem Ball war ihr im laufe des Abends ein junger Mann aufgefallen. Noch recht zart im Alter und er wer bei Jolina gewesen. Helleres Haar (Eron). Scheinbar Meisterlos. Warum ihr dieser Knabe aufgefallen war, wusste sie nicht. Doch es musste eine Bedeutung haben. Wie alles, was sie entweder spürte oder ihr auf irgend einer Weiße auffiel. Sie würde diesen Jungen aufsuchen sobald sich die Gelegenheit dazu ergab. Um zu sehen was sich hinter diesem Gefühl verbarg, was scheinbar noch immer ein leichtes Geheimnis war. Denn zuvor hatte sie ihn nie gesehen. Doch dies musste nicht unbedingt bedeuten, dass er noch nie im Orden gewesen war. Die Warrior würde ein Auge auf ihn haben.

Denn Gedanken beiseite schiebend machte sie Ordnung in ihrem Quartier, ehe Knell hier auftauchen würde. Sie hasste eh die Unordnung und alles was dazu gehörte. Dies war schnell erledigt. Alles befand sich wieder an seinem Regulären Platz ehe er auftauchte und da sie noch einen Moment Zeit zu haben schien öffnete sie das Fenster um etwas Luft herein zu lassen.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ allein ~>||<~
 
[Orbit um Bastion, Fähre]- Elysa, Alynn, Soran

Was auf ihre Ankunft an Bord des altehrwürdigen Sternzerstörers Avenger und eine kurze Einsatzbesprechung folgte, war ein Zeugnis äußerster Präzision und äußersten Wagemuts: sie alle wussten, dass der Schlüssel zur Behauptung Bastions gegen die aufgestachelten Verräter in der Neutralisierung des Supersternzerstörers bestand ? seine Vernichtung würde dem wieder geeinten Imperium einen herben Schlag versetzen ? und dass Bolithos Formation ohne Verstärkung an kritischen Punkten zusammenbrechen würde. Elysas hierzu rasch entworfener Plan funktionierte perfekt: mit Hilfe des Abfangkreuzers waren die beiden Sternzerstörer der Sith zu einem Ehrfurcht gebietend schnellen Positionswechsel in der Lage, während diese selbst sich den Dark Prophets, einer mit TIEs der MK II-Generation ausgerüsteten Jägerstaffel, anschlossen, um den Angriff auf den Supersternzerstörer anzuführen. Bei jedem anderen Individuum hätte Alynn diese Vorgehensweise als Verzweiflungstat eingeschätzt ? doch Elysa ? und auch Alynn selbst ? verfügten über Möglichkeiten, die jene eines normalen Individuums weit überschritten.
Dann war es soweit ? nach einer nüchternen Statusmeldung wurden die Jäger unvermittelt in das Schlachtengetümmel geworfen, dessen Makroebene für einen Moment den Mikroerwägungen des Jägerkampfes weichen musste. Turbolaserstrahlen, die für den Kommandanten eines kapitalen Schiffes lediglich akkumuliert von Bedeutung waren, konnten für einen Piloten bei Nichtbeachtung den sofortigen Tod bedeuten. Er musste also ewig auf der Hut sein ? und folglich tangierten Meldungen wie die des Zusammenbrechens der Schilde von Bastion Alynn lediglich in jenem abstrakten Maße, als dass sie sie zur größeren Eile anspornten. Wer auch immer an Bord des gewaltigen Supersternzerstörers die Strippen zog und Bolitho an Bord der Intimidator die Stirn bot, musste die Konsequenzen seiner kurzsichtigen Handlung schnellstmöglich tragen?


?Verschwenden wir keine Zeit? jede Minute, die der Feind sein Flaggschiff voll nutzen kann, ist eine zu viel??

Es war eine nicht zu vernachlässigende Distanz zwischen dem Schatten der Avenger und dem Supersternzerstörer Devastator ? wie das Schiff rechtmäßig und den Vorstellungen seiner loyalen Erbauer gemäß heißen musste ? zu überwinden, doch der TIE MKII war nicht umsonst ein Modell, dessen Serieneinsatz nur durch die Entwicklung des noch leistungsfähigeren Defenders in Frage gestellt wurde. Entschlossen beschleunigte Alynn ihre Maschine und jagte sie mit Schwindel erregender Geschwindigkeit hinein in ein Gewirr erst zaghaften, dann immer dichter werdenden Turbolaserbeschuss, der indes kaum auf die Jäger gezielt war. Jagdmaschinen, die von ihren vernichtende Terrajoules ausspuckenden Kanonen vernichtet wurden, waren für die Kanoniere von Schiffen der Größenordnung eines Sternzerstörers lediglich ein befriedigender Bonus, aber kaum das Hauptziel. Dies zu erreichen würde Aufgabe der feindlichen Jagdgeschwader sein, die sich in diesem Moment formierten, auch, um die Prophets abzufangen. Alle Piloten in dieser Schlacht mussten sich dabei verstärkt auf ihre Computer und ihre Ratio verlassen ? schließlich flogen beide Seiten in diesem aberwitzigen Konflikt dieselben imperialen Modelle. Was indes auch bedeutete, dass sie über die Schwächen des jeweils anderen und seine Standardtaktiken bestens Bescheid wussten. Einige wiederum wollten ihre offensichtliche Unterlegenheit offenbar nicht anerkennen ? ein Umstand, den Alynn bemerkte, als ihre Laserkanonen einen herkömmlichen TIE in seine Bestandteile zerlegten. Kanonenfutter. Kein Verlust für das Imperium.

?Die Umgebung des Supersternzerstörers ist heiß. Ich habe zwei Fregatten der Lancer-Klasse auf den Schirmen, die mit den Aggressoren verbündet scheinen.?

Eine neue Herausforderung ? bisher war Alynns Blickwinkel auf diese schlanken, waffenstarrenden Schiffe jener gewesen, dass sie sich als nützliches Werkzeug erwiesen, wenn es darum ging, hochnäsige Jäger und gefährliche Bomberverbände vom Angriff auf ein schwereres Kriegsschiff abzuhalten. Nun saß sie selbst im Cockpit eines solchen Jägers und wusste, dass selbst die Schildkapazitäten ihres Mark II sie nicht lange vor den Laserkanonen der beiden Fregatten schützen würden.
Im selben Augenblick meldete irgendeine panikerfüllte Stimme über den Kanal der Streitkräfte Bolithos den Totalverlust eines beträchtlichen Anteils loyaler Schiffe. Eine List des Feindführers? Unglückliche Fügung?


?Da kann es jemand offenbar nicht abwarten??, stellte sie trocken fest. Doch auf sie warteten immer noch einige Minuten vernichtenden Kreuzfeuers.

?Also los. Halten Sie sich an die größeren Schiffe? mit der gebotenen Vorsicht.?

Ein quasi permanenter Flirt mit dem Tod. Gewiss genug, um den Adrenalinpegel dieser risikosüchtigen Piloten auf ein befriedigendes Maß zu erhöhen. Auf der einen Seite die flinken Laser der Fregatten, auf der anderen Seite die schweren Turbolaser der Kreuzer, die nur einen Zufallstreffer brauchten ? zumal derartige Treffer bei abnehmender Distanz zunehmend wahrscheinlicher wurden. Alynn lächelte schmal unter dem Helm ihrer Pilotenmontur. War diese Operation wirklich herausfordernder als der Angriff auf eine voll bewaffnete Golan-Station?
In diesem Moment reagierte die erste Fregatte der Lancer-Klasse auf die sich nähernde Jägerformation ? in den Augen der Kanoniere dieses Schiffes dank der hohen Anzahl an Maschinen und ihrer relativen Hochwertigkeit ein lohnendes Ziel. Mit üblicher Effizienz erwachten die Kanonen der Fregatte zum Leben und zwangen die bisher überlebenden Jäger der Avenger zu ersten ernsthaften Ausweichmanövern.
Alynns Blick haftete sich indes entschlossen auf die unnahbar, fast unbesiegbar wirkende Silhouette des Supersternzerstörers im Hintergrund, während sie einen direkten Kanal zu Elysa wählte. Kaum zu verfehlen. Und doch kaum zu erreichen.


?Tun wir es.?

[Weltraum vor Bastion, Nähe des SSD Devastator (Ventar), Jägerstaffel Dark Prophets, TIE MK II Prophet 3]- Alynn
 
.:. Bastion - Sith-Orden - Gänge nahe der Krankenstation .:.
.:. Alleine .:.


Die Gänge waren erstaunlich leer. Jeder Schritt des Sith hallte in den schier endlosen Fluren des Komplexes wieder, während ihm ab und zu ein kühler Luftstoss entgegenwehte. Etwas hatte sich geändert, dies spührte Knell sofort. Der Komplex schien Menschenleer, bis ein verirrter Jünger den Gang entlang schlurfte. Der junge Mann zitterte und starrte starr gerade aus. Wie ein seelenloser Zombie, so schien es dem Apprentice. Der Jünger drehte sich ängstlich um, als er das Komgerät des Cyborg vernahm, hatte aber nicht den Mumm dem Besitzer des Gerätes in die "Augen" zu sehen. Der Gang des Mannes beschleunigte und Knell wartete, bis er vollständig hinter der nächsten Abzweigung verschwunden war, bevor er das Display betrachtete.


--------------Comnachricht an Darth Knell--------------

Mein Schüler,

wie es mir scheint bis du endlich zu den Lebenden zurück gekehrt. Es gab viele Gerüchte diesbezüglich. Doch ich spare mit Worten, wenn du mir selbst alles berichten wirst. Ich erwarte dich umgehen in meinem Quartier. Es erwarten dich einige Neuigkeiten. Mache dich darauf gefasst.

Lady Aren

--------------Comnachricht Ende--------------​


Der Halbmensch steckte das Gerät weg, schaltete seine Fotorezeptoren aus und zog sich die Kapuze über. Nur sein metallener Kiefer war noch sichtbar. Wortlos marschierte der Apprentice mit lauten Schritten durch die Flure, in Richtung der Wohnquartiere. Sein Weg führte ihn an sein eigenes vorbei, wo er einen kurzen Stopp machte. Der Vorbote fühlte etwas bewegtes in seinem Quartier, was einer Untersuchung bedurfte.

"Guten Morgen, Meister!"

Es war Shape, jener Killerdroide, der vor dem Mediziner alles ausgeplaudert und wohlmöglich auch Lady Aren eine Nachricht geschrieben hat, ohne ihn in Kenntnis zu setzen.

"Lady Aren. Lady Alaine Aren."

"Ähm... wie meinen, Meister?"

Die metallene Faust des Sith schlug zornig gegen die Tischplatte.

"Du hast ihr eine Komnachricht geschrieben!"

"Natürlich, Meister! Sie verlangte eine sofortige Erklärung."

"Und was ist mit mir? Du hast es wohl nicht für notwendig befunden, mich über ihre Nachricht in Kenntnis zu setzen."

Der Droide schwieg.

"Nun gut... ich werde nun zu Lady Aren gehen. Falls ich erfahren sollte, dass du sie ein weiteres Mal ohne mein Einverständnis kontaktierst, werde ich dich höchstpersönlich in den Brennofen schieben!"

Mürrisch schloss Knell die Tür ab und liess den Killerdroiden alleine. Wenigstens würde das bevorstehende Treffen mit Lady Aren ein wenig mehr Klarheit bringen... hoffentlich für beide Seiten, denn Knell hatte keinen Schimmer, was inzwischen alles geschehen war. Sein Weg hatte ein Ende gefunden. Mit zurückgeklappter Kapuze und wieder aktivierten, rot schimmernden Fotorezeptoren klopfte der Cyborg an. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür von Alaines Unterkunft und der Sith wurde aufgefordert Platz zu nehmen. Dieser tat dies unverzüglich. Alaine kam näher und schien auf eine Anrede ihres Apprentices zu warten. Diese Erwartung erfüllte der Halbmensch nur zu gern:

"Es tut gut euch zu sehen, Lady Aren. Ich habe heute nur wenige Sith getroffen, die Gänge sich kahl und tot. Unruhe hat sich über den Komplex gelegt... ich nehme an es gibt schlechte Neuigkeiten."

Natürlich wusste der Sith nur zu gut, dass es keine guten Neuigkeiten sein konnten, doch eine bessere Anrede fiel ihm nicht ein.



.:. Bastion - Sith-Orden - Alaines Unterkunft .:.
.:. Mit Alaine .:.
 
~Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Ulric, Xragon, der rest is (im momenst) unwichtig~

Ein wahrer Sith stellt sich dem Kampf und versucht nicht zu flüchten? Flüchtete er etwa? Abwarten war schließlich auch eine Form von Kampf. Aber wenn Qel-Droma dass anders sah, bitte. och nun war es an Xaragon unachtsam zu sein, und so fiel er ebenfalls auf eine Finte herein. Doch dieser Angriff war verheerender, denn nun war Xaragon wehrlos und Qel-Droma nutzte dies völlig aus, wie es sich für einen Sith gehörte. Doch nun erlaubte sich Qel-Droma etwas Unerhöhtes. Er sagte Xaragon, dass er nicht würdig sei, sich Sith zu nennen. Doch er wartete mit der Wütenden Entgegnung bis sein Gegner fertig war, bis ihn der Würgegriff ereilte. Sterben? Nein, sterben würde Xaragon jetzt noch nicht. Später einmal schon, aber noch nicht jetzt. Dafür war es noch zu früh. Doch nun, da seine Luftröhre blockiert war, kam sein Zorn nicht ganz rüber, aber Ulric würde es schon verstehen.

Ich bin es nicht ein Sith zu sein? ICH? Hast du verstanden, worauf es ankommt? Hast du das Verstanden? Nein! Hast du nicht. Doch ich habe es Verstanden. Ich habe verstanden, wie ich die Macht nutzen lernen kann. Und dass nicht nur auf der Beschränkten Ebene, wie du es tust. Und deshalb werde ich –jetzt- auch noch nicht sterben. Keiner von uns wird das. Nicht hier und auch nicht Heute. Und wenn du jetzt glaubst, dass ich nur an deine Vernunft appellieren will, irrst du dich.

Und mit diesen Worten beendete er die Verbindung zwischen ihm und Ulric, indem er die von seiner Seite schwach ankommende Verbindung trennte, wie er es auch bei Jolinas Geist getan hatte, doch nun war die Maurem um seinen Kompletten Körper gezogen worden. Die Mauer war schwach, doch sie reichte aus, um die Verbindung wirklich zu trennen, da Ulric nicht seine Volle Macht in den Würgegriff hineingesteckt hatte, wie Xaragon vermutete. Doch Ulric war überrascht, von der Plötzlichen Trennung und reagierte erst auf Xaragons folgenden Angriff, als es schon zu spät war. Denn Xaragon hatte das Schwert Ulrics mit seiner Linken zur Seite gestoßen und rammte nun die Wurfnadel, die er die Ganze zeit, seit dem missglücktem Rückwertssalto, in seiner Rechten gehalten hatte, in Ulrics rechte Schulter, wo sie ca. 8 Zentimeter in das Fleisch eindrang und zog sie Blitzschnell wieder heraus. Blut lief aus der Wunde an Ulrics Arm und Xaragon trat ein paar Schritte zurück.

~Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Ulric, Xragon, der rest is (im momenst) unwichtig~
 
- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Brücke ? Commander Seifo Dias -

?Schilde auf 20% Sir! Es wird ernst!? meldete einer der Brücken-Piloten.
Seifo riss seine Augen auf. Er hatte eine Idee.

?Volle Kraft auf das Backbord-Triebwerk!? reif Seifo ?Na los! Tun Sie, was ich ihnen sage!?
Der Pilot nickte und gab die Befehle ein. Die Argus flog mit voller Kraft gerade aus, dann schaltete sich das Steuerbord-Triebwerk aus, und die Argus stellte sich beinahe wagerecht.
Die Salve, die von der Zaelot kam verfehlte die Argus.

?Gleicher Befehl, nur mit Steuerbord-Triebwerk!? rief Seifo.
Die Argus flog wieder gerade aus nur diesmal mit dem Steuerbord-Triebwerk.
?Commander dieses Manöver wird nicht mehr lange möglich sein! Die Argus hält das nicht aus!?
Seifo nickte und befahl:
?Volle Fahrt voraus, in Richtung Zaelot, mit einem -40° Winkel.?
Hastig gaben die Piloten die Befehle ein.

***

Frank(P-3334512)saß in seinem Cockpit und starrte auf den kleinen Zielmonitor. ?Gut, gut! Bleib so! Nur noch einen kleinen Moment? flüsterte er. Der kleine Monitor blinkte auf, und er drückte den kleinen Knopf. 4 grüne Schüsse sausten los und zerrissen einen Tiebomber. Über Lautsprecher ertönte das tiefe Gelächter von P-3234567 und Frank sah sich um. Zwei Tiefighter brachen durch einen dünnen Schuttgürtel verfolgt von dem Schiff von
P-3234567, der Tie3 hieß. Er machte ein Drehung schoss 8-mal und zerstörte die beiden Tiefighter.

?An das Eis-Geschwader! Sammelt euch für den Angriff auf eine Kolonne Bomber!?ertönte es über die Pilotenfrequenz.
?Au ja! Das wird lustig!? fügte Tie3 hinzu. Die Staffel sammelte sich für den ersten Anflug.
Frank machte sich bereit zu schießen. Bis plötzlich eine Staffel Tieinterceptor über sie herein brach. Frank drückte den Abzug in der Hoffnung einen der Interceptor zu treffen.
Plötzlich sauste ein rötlicher Schuss an Frank vorbei
.
?Beginne mit Angriff auf Bomber!? meldete Frank. Er wollte schießen als plötzlich die Maschine von Tie3 getroffen wurde. Ein lang gezogener Schrei ertönte durch das Funkgerät, gemischt mit Schmerzensschreien. Dann explodierte die Jäger von Tie3. Frank sah wieder nach vorne und drückte ab. Er zerstörte drei Bomber und traf einen weiteren.
Frank biss die Zähne zusammen.

***

Hellfire schlich durch den Korridor 025. Plötzlich knisterte sein Helm-Komlink
Und es ertönte eine Durchsage von ST-98089:

?Die Leiche von SO-23781 wurde untersucht und es wurde festgestellt, dass dseine Sicherheitskarte entfernt wurde. Der Feind, der wie wir festgestellt haben ein Gurlanin ist, sieht wahrscheinlich aus wie ein Trooper und hat Zugang zu allen Bereichen! Es ist wichtig, dass Sie Vorsicht walten lassen! Ich gebe nun die Trooper durch die bereits tot sind. Ollte einer dieser Trooper gesehen werden, muss er erschossen werden! Das ist ein Befehl?
Es ertönten die Trooper-Nummern und Namen. Hellfire hörte aufmerksam zu.
Er ging weiter und war gefasst das Gurlanin zu treffen.
Plötzlich rannte SO-23781 um die Ecke und rannte weiter. Hellfire begriff das der Sicherheitsoffizier eigentlich schon längst tot war und rannte dem Gurlanin hinterher. Er drückte mit seiner rechten Hand auf einen Knopf an seinem Helm, für eine Durchsage und sprach hastig:

?Konntakt mit Gurlanin! Verfolge es in Richtung Korridor 025 zu 019!?
Was hat dieses Vieh vor?; fragte er sich. Plötzlich traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag;
Es will zur Energiezufuhr, um das Schiff zu lähmen.
Er biss die Zähne zusammen um schneller zu rennen. Das Gurlanin bog seinen Arm nach hinten und schoss mit dem E-11 Karabiner in Richtung Hellfire. Er schluckte noch einmal und erinnerte sich wieder an den Hindernissparcour.

[Schilde der Argus auf 20%]

- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Korridor 025(Anfang) ? ST-22099(Hellfire) -
 
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