CK-2587
The Lone Gunman
[Bastion, Labor, Sektion A, Freizeitraum]- Cris
Dass etwas nicht stimmte, wurde Cris umgehend klar ? noch während Lidia sich betreten entschuldigte, spürte er, wie eine eisige Kälte sich seiner bemächtigte, ein unangenehmes Kribbeln, welches einen plötzlichen Anstieg an Furcht auslöste, ohne dass die Temperatur im Raum sich auch nur um eine Mikroeinheit verändert hätte.
Die massige, untersetzte Gestalt, die sich ihnen zeigte, war ganz und gar in eine schwarze Robe gehüllt, die es ihm unmöglich machte, genauere Details abseits ihrer groben Statur auszumachen. Doch die Art, wie diesen Wesen mit ihm und Lidia sprach, trotz der Tatsache, dass er weder die pompöse Uniform eines imperialen Admirals trug, noch die dezentere Kluft eines hochrangigen Geheimdienstvertreters? Cris schluckte mühsam, als ihm die einzig mögliche Erklärung offenbar wurde, die zudem alles andere erklärte: Sith. Also war das Ende gekommen. Nun gab es tatsächlich keine Hoffnung mehr.
Folgsam ? was blieb der verletzlichen Frau auch anderes übrig gegen dieses verhüllte Monstrum ? verließ Lidia mit ihr den Raum und verschwand, wobei der ehemalige Sturmtruppler vermutete, dass beide hinter einer halb verspiegelten Wand warteten und ihn nach wie vor sehen konnten. Cris seufzte. Und machte es einen Unterschied? In diesem Komplex wurde ohnehin jeder Schritt überwacht, auch jeder Schritt Lidias, ob sie bereit war, dies einzusehen, oder nicht. Sie und Cris waren beide Sklaven des Imperiums und die in schwarzen Stoff gehüllte Gestalt mochte diejenige Instanz sein, die die Zügel in der Hand hielt.
Er ließ sich vor dem Tisch mit den Magazinen auf einen Stuhl sinken. Wenn die Sith involviert waren, würde er mit seinen Vorraussagen das Projekt betreffend Unrecht behalten ? es würde um einiges schlimmer werden.
Langsam griff er wieder nach dem Magazin, das er so wüst von sich gestoßen hatte. Vielleicht war das alles, was ihm von ihr bleiben würde ? ein Foto mit ihrem Öffentlichkeitslächeln, doch zumindest ein Bild, mit dessen Hilfe er gegen das Vergessen arbeiten konnte und das ihn vielleicht davor bewahrte, vollends zu zerbrechen und den Verstand zu verlieren.
Seine Finger strichen über das Titelblatt, doch es fühlte sich nicht im Entferntesten an wie ihre weiche Haut, so ohne Wärme und Leben.
?Es tut mir Leid??, flüsterte er erstickt, während sein Griff um das belanglose Stück Boulevardpresse sich verfestigte wie das hoffnungsvolle Klammern an einen Talisman, doch er wusste, dass sie ihn nicht hören würde. Nie wieder. Er hatte seine Chancen verspielt, ihr gerecht zu werden, und empfing seine Strafe nun aus den Händen seiner schlimmsten und grausamsten Feinde. Dass die vermummte Gestalt ihn möglicherweise noch immer beobachtete, kümmerte den ehemaligen Sturmtruppler nicht. Lidia würde ihm mittlerweile ohnehin alles erzählt haben ? wer er war, woher er kam, was seine Stärken waren ? und was seine Schwächen. Und wer, wenn nicht die Sith, wusste, wie man die Schwächen eines Individuums dazu einsetzen konnte, es zu vernichten, erst seelisch und dann ? in einem fast gnädigen Akt ? auch körperlich. Er konnte sich nicht mit der verbreiteten Vorstellung trösten, dass ein besserer Ort auf ihn wartete. Er kannte nur einen schönen Ort. Und diesen hatte er auf ewig verloren.
[Bastion, Labor, Sektion A, Freizeitraum]- Cris
Dass etwas nicht stimmte, wurde Cris umgehend klar ? noch während Lidia sich betreten entschuldigte, spürte er, wie eine eisige Kälte sich seiner bemächtigte, ein unangenehmes Kribbeln, welches einen plötzlichen Anstieg an Furcht auslöste, ohne dass die Temperatur im Raum sich auch nur um eine Mikroeinheit verändert hätte.
Die massige, untersetzte Gestalt, die sich ihnen zeigte, war ganz und gar in eine schwarze Robe gehüllt, die es ihm unmöglich machte, genauere Details abseits ihrer groben Statur auszumachen. Doch die Art, wie diesen Wesen mit ihm und Lidia sprach, trotz der Tatsache, dass er weder die pompöse Uniform eines imperialen Admirals trug, noch die dezentere Kluft eines hochrangigen Geheimdienstvertreters? Cris schluckte mühsam, als ihm die einzig mögliche Erklärung offenbar wurde, die zudem alles andere erklärte: Sith. Also war das Ende gekommen. Nun gab es tatsächlich keine Hoffnung mehr.
Folgsam ? was blieb der verletzlichen Frau auch anderes übrig gegen dieses verhüllte Monstrum ? verließ Lidia mit ihr den Raum und verschwand, wobei der ehemalige Sturmtruppler vermutete, dass beide hinter einer halb verspiegelten Wand warteten und ihn nach wie vor sehen konnten. Cris seufzte. Und machte es einen Unterschied? In diesem Komplex wurde ohnehin jeder Schritt überwacht, auch jeder Schritt Lidias, ob sie bereit war, dies einzusehen, oder nicht. Sie und Cris waren beide Sklaven des Imperiums und die in schwarzen Stoff gehüllte Gestalt mochte diejenige Instanz sein, die die Zügel in der Hand hielt.
Er ließ sich vor dem Tisch mit den Magazinen auf einen Stuhl sinken. Wenn die Sith involviert waren, würde er mit seinen Vorraussagen das Projekt betreffend Unrecht behalten ? es würde um einiges schlimmer werden.
Langsam griff er wieder nach dem Magazin, das er so wüst von sich gestoßen hatte. Vielleicht war das alles, was ihm von ihr bleiben würde ? ein Foto mit ihrem Öffentlichkeitslächeln, doch zumindest ein Bild, mit dessen Hilfe er gegen das Vergessen arbeiten konnte und das ihn vielleicht davor bewahrte, vollends zu zerbrechen und den Verstand zu verlieren.
Seine Finger strichen über das Titelblatt, doch es fühlte sich nicht im Entferntesten an wie ihre weiche Haut, so ohne Wärme und Leben.
?Es tut mir Leid??, flüsterte er erstickt, während sein Griff um das belanglose Stück Boulevardpresse sich verfestigte wie das hoffnungsvolle Klammern an einen Talisman, doch er wusste, dass sie ihn nicht hören würde. Nie wieder. Er hatte seine Chancen verspielt, ihr gerecht zu werden, und empfing seine Strafe nun aus den Händen seiner schlimmsten und grausamsten Feinde. Dass die vermummte Gestalt ihn möglicherweise noch immer beobachtete, kümmerte den ehemaligen Sturmtruppler nicht. Lidia würde ihm mittlerweile ohnehin alles erzählt haben ? wer er war, woher er kam, was seine Stärken waren ? und was seine Schwächen. Und wer, wenn nicht die Sith, wusste, wie man die Schwächen eines Individuums dazu einsetzen konnte, es zu vernichten, erst seelisch und dann ? in einem fast gnädigen Akt ? auch körperlich. Er konnte sich nicht mit der verbreiteten Vorstellung trösten, dass ein besserer Ort auf ihn wartete. Er kannte nur einen schönen Ort. Und diesen hatte er auf ewig verloren.
[Bastion, Labor, Sektion A, Freizeitraum]- Cris