Chett Nectu
Senatsbesucher
[Sartinaynian-System | Bastions Mond | Jägerbasis | Lt. Gyrrs Büro] Chett Nectu, Shazz Moam, Lt. Gyrr (NPC)
Unmittelbar bevor Chett Nectu in das Büro des Lieutenant eintrat, kam ein zweiter Mann (Shazz Moam) hinzu. Zuerst gönnte ihm der Yaga-Minoer nicht mehr als einen kurzen Seitenblick, der kaum ausreichte um zu erkennen, dass es sich nicht um einen normalen Menschen handelte. Dunkelrote Haut, gelbe Augen, merkwürdige Auswüchse am Kinn (die einem Mon Calamari Ehre gemacht hätten). Kein Mitglied seiner Spezies, aber ihr doch ziemlich ähnlich; die äußerlichen Unterschiede waren nicht viel größer als zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft. Doch im ersten Moment dachte der dunkelhäutige Mensch, dass diese Person ihn nicht das geringste anginge, somit ignorierte er ihn einfach. Etwas mehr Aufmerksamkeit zog der Fremde jedoch dadurch auf sich, dass er offenbar bestrebt war, sich an Nectu vorbei oder direkt neben ihm durch die Bürotür zu quetschen. Entweder hatte er einen Grund zu besonderer Eile oder er hatte einen ziemlichen Geltungsdrang. Chett blickte auf seine Abzeichen und stellte fest, dass sie den gleichen Rang bekleideten. Ein irgendwie geartetes Vorrecht hatte der Nichtmensch von dieser Warte aus also nicht. Aber die Frage, wer zuerst durch eine Tür trat, war für den Pilot Officer so unheimlich nebensächlich, dass er sich darum nicht gestritten und dem Fremden unter anderen Umständen auch freiwillig den Vortritt gelassen hätte.
Doch das war jetzt egal. Erstens waren sie schon durch die Tür hindurch. Zweitens fiel es ihm nicht schwer, seine Aufmerksamkeit voll auf den Lieutenant zu konzentrieren. Im ersten Moment glaubte er, dass dieser irgendeine Art von Maske trug, dann jedoch - nachdem er schon rein impulsiv im Angesicht der höheren Rangabzeichen salutiert hatte - ging ihm auf, dass die knochige, unbewegliche Hülle tatsächlich zum Gesicht des Offiziers gehörte. Chett hatte einmal einen sterbenden Mann gesehen, dessen Gesicht im Tod in einer vor Schmerz und blankem Entsetzen verzerrten Fratze erstarrt war: Gyrr sah so ähnlich aus. Während man bei dem rothäutigen Pilot Officer noch von einem Fast-Menschen sprechen musste, zwang sich für den Lieutenant die Bezeichnung ›Alien‹ auf. Chett hasste Nichtmenschen nicht. Aber durch seine Jugend auf einer wichtigen imperialen Welt und den langjährigen Militärdienst war er natürlich weder an der Propaganda noch am Geschwätz Anderer vorbeigekommen. Bedingt durch gewisse Vorurteile und Ressentiments, die sich im Lauf der Zeit irgendwo hinten in seinem Geist festgesetzt hatten, befiel ihn ein mulmiges Gefühl beim Anblick dieses auffällig andersartigen Wesens. Der höhere Rang und die gesamte Situation taten das ihre dazu. Doch er ließ sich nichts anmerken; sein Blick war kein Stück gehetzter als sonst und seine Hände zitterten nur minimal.
Gyrr hieß sie auf der Basis willkommen und es stellte sich heraus, dass der rothäutige Pilot Officer Moam ebenfalls ein Anwärter für einen der freien Plätze bei den Wolves war. Unwillkürlich schob Chett ihn daher sofort in die Schublade ›Konkurrent‹. Die Aussicht, mit ihm zusammenzuleben, gefiel ihm nicht - was aber nicht an ihm persönlich lag, sondern generell daran, dass er keine Leute in seiner Nähe haben wollte. Ob Mensch oder nicht, machte dabei keinen großen Unterschied. Darüber, dass man ihnen Fünf-Mann-Quartiere zugewiesen hatte, ärgerte er sich ein wenig. In vielen Kasernen hatten Offiziere mehr Privatsphäre und wurden in Einzel- oder wenigstens Doppelquartieren untergebracht. Auch sie bekleideten einen Offiziersrang. Aber gleichzeitig waren sie eben auch TIE-Piloten, und die waren bekanntlich ja per se unbedeutend und austauschbar. Dass sie die nächste Zeit in diesem Bunker fernab von Tageslicht und frischer Luft zubringen würden, störte Nectu hingegen überhaupt nicht: Auf Raumschiffen war man schließlich auch nichts anderes gewöhnt.
Als der gewöhnungsbedürftige Lieutenant wissen wollte, ob sie noch Fragen hatten, verneinte der Fastmensch sofort. Chett Nectu ließ sich die Sache einen Moment durch den Kopf gehen und sagte dann:
»Ich habe drei Fragen, Lieutenant Gyrr, Sir. Erstens wüsste ich gern, wie viele Bewerber mit uns konkurrieren, wenn das möglich ist. Zweitens, ob uns während der Wartezeit irgendwelche Pflichten auferlegt sind oder wir uns außer Dienst befinden. Drittens, ob die Simulatoren bereits zur Verfügung stehen, obwohl die anderen Mitbewerber und die Staffel noch nicht eingetroffen sind.«
[Sartinaynian-System | Bastions Mond | Jägerbasis | Lt. Gyrrs Büro] Chett Nectu, Shazz Moam, Lt. Gyrr (NPC)
Unmittelbar bevor Chett Nectu in das Büro des Lieutenant eintrat, kam ein zweiter Mann (Shazz Moam) hinzu. Zuerst gönnte ihm der Yaga-Minoer nicht mehr als einen kurzen Seitenblick, der kaum ausreichte um zu erkennen, dass es sich nicht um einen normalen Menschen handelte. Dunkelrote Haut, gelbe Augen, merkwürdige Auswüchse am Kinn (die einem Mon Calamari Ehre gemacht hätten). Kein Mitglied seiner Spezies, aber ihr doch ziemlich ähnlich; die äußerlichen Unterschiede waren nicht viel größer als zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft. Doch im ersten Moment dachte der dunkelhäutige Mensch, dass diese Person ihn nicht das geringste anginge, somit ignorierte er ihn einfach. Etwas mehr Aufmerksamkeit zog der Fremde jedoch dadurch auf sich, dass er offenbar bestrebt war, sich an Nectu vorbei oder direkt neben ihm durch die Bürotür zu quetschen. Entweder hatte er einen Grund zu besonderer Eile oder er hatte einen ziemlichen Geltungsdrang. Chett blickte auf seine Abzeichen und stellte fest, dass sie den gleichen Rang bekleideten. Ein irgendwie geartetes Vorrecht hatte der Nichtmensch von dieser Warte aus also nicht. Aber die Frage, wer zuerst durch eine Tür trat, war für den Pilot Officer so unheimlich nebensächlich, dass er sich darum nicht gestritten und dem Fremden unter anderen Umständen auch freiwillig den Vortritt gelassen hätte.
Doch das war jetzt egal. Erstens waren sie schon durch die Tür hindurch. Zweitens fiel es ihm nicht schwer, seine Aufmerksamkeit voll auf den Lieutenant zu konzentrieren. Im ersten Moment glaubte er, dass dieser irgendeine Art von Maske trug, dann jedoch - nachdem er schon rein impulsiv im Angesicht der höheren Rangabzeichen salutiert hatte - ging ihm auf, dass die knochige, unbewegliche Hülle tatsächlich zum Gesicht des Offiziers gehörte. Chett hatte einmal einen sterbenden Mann gesehen, dessen Gesicht im Tod in einer vor Schmerz und blankem Entsetzen verzerrten Fratze erstarrt war: Gyrr sah so ähnlich aus. Während man bei dem rothäutigen Pilot Officer noch von einem Fast-Menschen sprechen musste, zwang sich für den Lieutenant die Bezeichnung ›Alien‹ auf. Chett hasste Nichtmenschen nicht. Aber durch seine Jugend auf einer wichtigen imperialen Welt und den langjährigen Militärdienst war er natürlich weder an der Propaganda noch am Geschwätz Anderer vorbeigekommen. Bedingt durch gewisse Vorurteile und Ressentiments, die sich im Lauf der Zeit irgendwo hinten in seinem Geist festgesetzt hatten, befiel ihn ein mulmiges Gefühl beim Anblick dieses auffällig andersartigen Wesens. Der höhere Rang und die gesamte Situation taten das ihre dazu. Doch er ließ sich nichts anmerken; sein Blick war kein Stück gehetzter als sonst und seine Hände zitterten nur minimal.
Gyrr hieß sie auf der Basis willkommen und es stellte sich heraus, dass der rothäutige Pilot Officer Moam ebenfalls ein Anwärter für einen der freien Plätze bei den Wolves war. Unwillkürlich schob Chett ihn daher sofort in die Schublade ›Konkurrent‹. Die Aussicht, mit ihm zusammenzuleben, gefiel ihm nicht - was aber nicht an ihm persönlich lag, sondern generell daran, dass er keine Leute in seiner Nähe haben wollte. Ob Mensch oder nicht, machte dabei keinen großen Unterschied. Darüber, dass man ihnen Fünf-Mann-Quartiere zugewiesen hatte, ärgerte er sich ein wenig. In vielen Kasernen hatten Offiziere mehr Privatsphäre und wurden in Einzel- oder wenigstens Doppelquartieren untergebracht. Auch sie bekleideten einen Offiziersrang. Aber gleichzeitig waren sie eben auch TIE-Piloten, und die waren bekanntlich ja per se unbedeutend und austauschbar. Dass sie die nächste Zeit in diesem Bunker fernab von Tageslicht und frischer Luft zubringen würden, störte Nectu hingegen überhaupt nicht: Auf Raumschiffen war man schließlich auch nichts anderes gewöhnt.
Als der gewöhnungsbedürftige Lieutenant wissen wollte, ob sie noch Fragen hatten, verneinte der Fastmensch sofort. Chett Nectu ließ sich die Sache einen Moment durch den Kopf gehen und sagte dann:
»Ich habe drei Fragen, Lieutenant Gyrr, Sir. Erstens wüsste ich gern, wie viele Bewerber mit uns konkurrieren, wenn das möglich ist. Zweitens, ob uns während der Wartezeit irgendwelche Pflichten auferlegt sind oder wir uns außer Dienst befinden. Drittens, ob die Simulatoren bereits zur Verfügung stehen, obwohl die anderen Mitbewerber und die Staffel noch nicht eingetroffen sind.«
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