Kast (Gelber-Stern-System)

D

Darth Allegious

Gast
Kast
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[ Zugehörigkeit: Imperium / Sith-Orden ]​

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Namhafte Lokalitäten

Royal Borough – Um den gigantischen Tempel in seiner Mitte errichtet, hat Royal Borough die exakte Form des Imperialen Wappens. Die sechs Gebäudekomplexe, die sich in einem perfekten Ring um das Zentrum anordnen bieten je etwa tausend Menschen permanenten Wohnraum und haben anschließend noch genug Raum für die Royal-Guard-Rekruten des Imperators, für die der Ort als Ausbildungsstätte dient.

Marrac’kahrs Tempel
Im Zentrum des kleinen Örtchens erhebt sich die gigantische Anlage, die Darth Allegious schon als Günstling Darth Arthious‘ aus schwarzem und orangen Sandstein nach Bauplänen der alten Sith hat erbauen lassen. Den Bewohnern vom Borough und den Rekruten ist es unter Androhung eines Standgerichts verboten den Tempel ohne offizielle Einladung betreten. Genutzt wird der Tempel nur vom jeweiligen Imperator und seinen Schülern. Diesen stehen unzählige Räumlichkeiten mit Dutzenden Trainingsräumen, Meditationskammern, Unterkünften und einer Kantine zur Verfügung. Schallisolierte Wände und an jeder Ecke angebrachte Lautsprecher halten zum einen störende Geräusche der Außenwelt fern und die Bewohner des Gebäudes zum anderen mit düsteren, rituellen Gesängen in die gewollte Stimmung. Überall in und um die Anlage erzählen imposante Statuen und Fresken von den Taten alter Lords. Das Zentrum des Tempels bildet ein Meditationsraum, den nur der Imperator zu nutzen erlaubt ist. Fünf riesige, verzierte Säulen lassen den Meditierenden erscheinen, als säße er in der klauenbewehrten Hand eines Riesen. Von der Meditationskammer führt ein enger Gang in die Große Halle des Tempels. Riesige Statuen vergangener Lords stehen dort Spalier und blicken hinab auf wer den Tempel entweder betritt, oder hier in einen neuen Rang erhoben wird. Wer den Tempel betreten will, muss an einer Statue von Darth Ferit zur einen und Darth Arthious zur anderen Seite des Eingangs vorbei. Ebenfalls stecken dort zwei einbalsamierte Raubtierschädel auf Jagdspießen im Boden, die noch Darth Allegious dort angebracht hat. Trotz ihres martialischen Aussehens, ist die Anlage technisch bestens ausgestattet. Es gibt keinen Winkel, der nicht vom Überwachungsraum mittels versteckter Kameras beobachtet werden kann. Hier befindet sich auch die Radarstation mit der ankommende Schiffe im Orbit frühzeitig erkannt werden können. Für Wartung und Instandhaltung sorgen etwa zweihundert spezialisierte Droiden.​

Alte Kolonie – Etwas weiter vom Borough im Wald entfernt befindet sich die alte, imperiale Kolonie die vor Jahrhunderten errichtet, dann jedoch rasch wieder aufgegeben wurde. Seit Allegious Krönung zum Imperator hat sich hier der Zirkel der Wächter angesiedelt, um auf der einen Seite seinen Schutz gewährleisten zu können, den Imperator auf der anderen Seite jedoch nicht zu stören solange er hier verweilt.

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Besonderheiten

Das nahezu unbekannte Gelber-Stern-System am oberen Ende des Braxant-Runs (J-3) beherbergt nur einen einzigen, nach dem ersten Imperator Arcanious benannten, Gasplaneten der einsam um die Sonne des Systems kreist. Er hat einen Durchmesser von etwa 70.000 Kilometern, rotiert aber dennoch so schnell um die eigene Achse, dass seine Tage grade einmal sechs Stunden dauern. Lediglich Kast, sein einziger Mond, ist bewohnt und beherbergt eine der prestigiösesten Anlagen des Imperiums. Hier befinden sich sowohl die Ausbildungsstätte der legendären Royal Guards, als auch der private Rückzugsort des Imperators in greifbarer Nähe zu seinem Amtssitz auf Bastion. Trotz seines geringen Durchmessers von nur 3000 Kilometern, hat Kast aufgrund äußerst dichter Elemente in seinem Kern eine ähnliche Gravitation wie andere habitable Welten. Seine Atmosphäre wird durch ausgedehnte Wälder atembar gehalten, die einer außergewöhnlich großen, der vorherrschenden Finsternis angepassten, Artenvielfalt Lebensraum bieten. Durch den Schatten des Gasriesen Arcanious scheint die Sonne nur während sechs von den eigentlich sechsundzwanzig Stunden dauernden Tagen. In einzelnen Höhlen des Mondes finden sich Kristallformationen, die zum Lichtschwertbau nutzbar sind. Zur raschen Evakuierung der wertvollen Rekruten der Royal Guard und des Imperators, sind auf Kast einige Staffeln hochmoderner Jäger mit Hyperraumantrieb stationiert.


Stand: Beitrag #229, 26.03.2018
Arlen
 
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[Weltraum– Orbit von Kast- Emperor's Hand] – mit Marrac'khar

Er konnte seine Ausführungen nicht ganz beenden, denn sogleich mussten sie den Hyperraum verlassen und das taten sie auch. Schon nach kurzer Zeit waren sie im Orbit des kleinen Mondes der an sich recht trostlos war, aber sie fühlte eine gewisse Beklemmung, nicht Angst, sondern eher eine kalte Welle. Wie ein leichter Hauch schien sie auf dem Himmelskörper zu liegen. Ihr Meister machte sich daran zu landen.

Sie war erstaunt, war sie so durchschaubar, war ihr Verhalten so offensichtlich?
Also es ist ja nicht so das ich verletzt werden will … , aber irgendwie habt ihr recht , musste sie zugeben, als ihr klar wurde das für sie der schnelle und entschlossene Angriff stets das Wichtigste war. Hmm… , bis er gelandet war hielt sie den Mund. Er musste sich eh konzentrieren. Durch die Sichtluke selbst konnte sie noch nicht allzu viel erkennen, aber sie würden gleich aussteigen, Marrac'khar schien recht begierig zu sein, auch wenn er sich auf den ersten Blick nichts anmerken ließ.

Kurz bevor sie nun also die Rampe herunterließen, kam eine Frage aus ihr heraus die ihr noch wichtig schien:
Werden wir denn noch mal nach Bastion fliegen Meister? Sie hatte noch ihre Klamotten dort und ihren persönlichen Besitz … Eigentlich nichts was wirklich wichtig war, fiel ihr auf. Roben und ähnliches hatte er bestimmt herschaffen lassen. Brauchte sie noch wirklich noch etwas von dort? Mit einem Schlag fiel ihr wieder etwas ein.

Das Mädchen! Bei den Höllen, sie hatte sie vollkommen vergessen. Sie schlief immer noch auf der Krankenstation, wenn alles so geblieben war wie sie angeordnet hatte.

Ähm es gibt noch einiges was ich dort … äh … erledigen muss. Ihr Meister war bereits dabei hinauszutreten, notgedrungen, aber auch neugierig folgte sie ihm und folgte seinem Blick nach dem er stehen geblieben war …

[Kast – Oberfläche – beim Tempel] – mit Marrac'khar
 
[Kast – Oberfläche – beim Tempel] – mit Azgeth

Er grinste…

Ich weiß dass ich recht habe. Wenn ich es selbst nicht bemerkt hätte, würde mich die Macht es wissen lassen…

Die Möglichkeit sich ohne Worte zu unterhalten?

Was ich dich lehren kann sind Handzeichen die den Noghri als eine non- verbale Kommunikationsweise dienen. Es gibt auch die Möglichkeit jemanden mit der Macht anzusprechen aber das ist mehr auf Worte als auf wirkliche Sätze beschränkt, aber ich werde es dich gerne lehren Az.

Nach Bastion? Ob sie noch mal dahin kommen würden? Na was dachte sie denn? Bastion war der Sitz des Imperators! Dort würden sie regelmäßig sein müssen, wie konnte es auch anders sein.

Natürlich werden wir noch mal auf Bastion vorbeischauen. Überhaupt werden wir wohl regelmäßig dort für einen Kurzaufenthalt rasten. Der Imperator wird mich sicherlich noch oft benötigen…

Dann traten sie aus dem Shuttle, gingen um jenes herum und sahen das schon unmittelbar vor der Fertigstellung stehende Gebäude. Der Tempel war wirklich immens groß. Zwei riesige Statuen vergangener Sith Lords säumten die Seiten des Eingangs. Es war dunkel, durchaus üblich für den Mond da die Nachtperioden überproportional länger waren als die Tageszeiten. Überall standen erhöhte Gestelle die Feuerquellen auf ihrer Spitze trugen. Dämonisch- gebetsartig- monothoner Gesang schien über den Bau hinweg zu schweben. Düster, nein, mehr als das absolute Wirkstätte der dunklen Seite. Der ganze Bau war so konzipiert gewesen, dass er half die dunkle Seite der Macht zu fokussieren. Seine neue Heimat! Vergessen war in diesem Moment Hono’ghr. Alles was zählte war sein Tempel. Überall Fresken und Steinhauerei die Geschichten längst vergangener und mächtiger Größen darstellten.

Selbst in meinen nicht vorhandenen Träumen habe ich es mir nicht so eindrucksvoll vorgestellt… Was sagst du? Meinst du, wir können diesen Tempel als unser neues Zuhause betrachten?

Hunderte Droiden wuselten durch die Gegend und waren damit beschäftigt letzte Teile anzubringen und zu vollenden…

[Kast – Oberfläche – beim Tempel] – mit Azgeth
 
[Kast ? Oberfläche ? beim Tempel] ? mit Marrac'khar

Oh ? gut. Ich dachte an die Kommunikation mit der Macht, das wäre gut.
Nun aber schaute sie sich auch genauer das Bauwerk an. Unglücklicherweise hatte sie null Ahnung von Architekturstilen oder sonst was. Aber es wirkte irgendwie majestätisch und beeindruckend. Ich ? ich denke schon. Die Musik wäre nicht unbedingt meine Wahl gewesen, aber sie sorgt für das richtige Arbeitsklima. Sie hoffte dass ihre lockere Art alles zu beschreiben nicht wieder als mangelnde Erfurcht oder Wertschätzung angesehen wurde.
Sie ging langsam einige Schritte zur Seite und näherte sich dann etwas.


Ich kann die Kraft dieses Ortes spüren, er lockt mich, er scheint mich zu stärken, ähnlich wie der Komplex auf Bastion. Doch hier haben wir wohl weitaus weniger Ablenkung als im Orden. Das ist ein ausgezeichneter Ort um in ihm seine Studien zu betreiben und um zu lernen.
Sie lächelte jetzt sogar wieder. Sie hatte das Gefühl als könnte sie hier mehr erfahren als es ihr möglich war aufzunehmen, aber sie hatten ja vermutlich einiges an Zeit.

An diesem Tempel ist nichts zu beanstanden , fasste sie zusammen. Können, beziehungsweise wollen wir schon reingehen? Das zählte wohl mal wieder unter die Kategorie: rhetorische Frage. Warum waren sie wohl hier? Sie schüttelte den Kopf, und setzte sich in Bewegung: Dann wollen wir mal schauen wie es von innen aussieht.

[Kast ? Oberfläche ? beim Tempel] ? mit Marrac'khar
 
[Kast – Oberfläche – beim Tempel] – mit Marrac'khar

Ja Az, gehen wir rein.

Sie begingen den Tempel in einem großen Rundgang und dafür brauchten sie schon eine halbe Ewigkeit und sahen doch nur einen kleinen Auszug des gesamten Komplexes. Der Tempel war von innen genauso prächtig und finster gestaltet wie von außen.

Immer wieder begegneten sie scheinbar hektischen Droiden, die Einrichtungsgegenstände zu einem Ort brachten, Motive in den Stein hauten, den Boden reinigten, die Feuerquellen erneuerten.

Glücklicherweise hatte Marrac vorrausdenkend geplant. Selbst von den großen Baudrouiden würden zwei hier bleiben und im inaktiven Modus einige hunderte Meter vom Tempel in einem kleinen Wäldchen verharren. Sollte es mal zu einem Angriff durch Jäger oder dergleichen kommen, hatte man die Möglichkeit sofort mit den Reperaturen zu beginnen und musste nicht Ewigkeiten auf Hilfe von Bastion warten.. Für die rostenden Baudroiden gab es dann wiederum Wartungsdroiden, die sich dann auch der „Emperor’s Hand“ annehmen würden.

Besonders faszinierte ihn die riesige Medatitionskammer die eigens für ihn geschaffen war und quasi das Zentrum des Tempels bildete, mit den dahinter liegenden privaten Quartieren. Riesige Säulen ragten in der Kammer auf, die wie es schien, eine klauenartige Hand um Marrac bilden würden wenn er in tiefer Meditation und lautloser Kommunikation mit der dunklen Macht war.

Es war perfekt, selbst der Imperator wäre zufrieden über solch ein Konstrukt. Einen Moment lang schwieg er andächtig. Nur der Gesang hing in der Luft und wurde von den Wänden wieder zurückgeworfen was den angenehmen Effekt hatte, dass es so schien als würde ein ganzer Chor dunkle Verse anstimmen.


Ich brenne darauf dich in diesem Tempel zu trainieren. Mein Verlangen nach unendlicher Macht wird hier sicher gesättigt. Nein nicht gesättigt… das werde ich nie, aber er wird zufrieden stellend bedient werden.

Lassen wir die Droiden den Bau fertig stellen. Möchtest du dich erfrischen? Die Wasserleitungen sind bestimmt schon fertig. Oder möchtest du etwas essen? Schlafen? Oder trainieren?


[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Meditationskammer] – mit Az
 
[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Marrac'khars Meditationskammer] ? mit Marrac'khar

Sie folgte ihrem Meister durch all die Gänge bis sie schließlich mit ihm in dem Meditationsraum stand. Unendliche Macht? Da war aber jemand ehrgeizig. Insgesamt war der Bau mehr als beeindruckend, das Licht und die Musik hatten einen ganz eigenen Einfluss auf die Atmosphäre dieses Ortes. Auch sie würde hier gerne alles lernen um eine mächtige Sith zu werden.

Ich möchte mich gerne duschen und dann trainieren. Treffen wir uns nachher wieder hier , schlug sie vor. Damit war dann alles geklärt, sie machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Quartier und fand wie von unsichtbarer Hand geführt genau das richtige für sie. Der Raum von eben war genauso gut zu erreichen wie die Trainingsräume in denen allerhand Gerätschaften bereit standen. Sie entkleidete sich und duschte sich ausgiebig, sie stank mittlerweile schon ziemlich stark. Roben und Überwürfe gab es hier zur Genüge, aber die Unterwäsche war ja echt zum davonlaufen.

Na ja trotzdem besser als die seit bereits Tagen getragene Kleidung weiterhin anziehen zu müssen. Sie betrachtete sich kritisch im Spiegel. Um ihre Augen herum hatte sich ein leichter dunkler Ring gebildet als hätten die letzten Tage sie bereits gealtert. Sie sah aus als hätte sie seit Ewigkeiten nicht mehr geschlafen. Sie strich über die geschwollene Haut, da wo die Ader in ihrer Wange geplatzt war. Ein Schritt zurück gab ihr die Möglichkeit den Rest ihres Körpers zu betrachten.

Im Gesamten doch sehr ansehnlich, meinte sie. Doch sie riss sich von diesem Gedanken los. Sie war eine Sith, oder zumindest bald und die Macht war nun das wichtigste in ihrem Leben, für solche Details hatte sie keine Zeit. Schnell zog sie sich eine frische schwarze Robe an, sie würde wenn sie Zeit hatte, nach verschiedenen Modellen schauen und sich eine für sie passende Robe kreieren.

Nun wurde es aber Zeit, sie machte sich auf den Weg zurück an den Treffpunkt bei der Kammer, den sie vorgeschlagen hatte. Sie hoffte dass sie zunächst eine Machtübung vollführen würden, ihr Bein war immer noch etwas verletzt.


[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Marrac'khars Meditationskammer] ? mit Marrac'khar
 
[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Meditationskammer] – mit Az

Nachdem Az sich entfernt hatte, begab er sich in die Mitte der Meditationskammer und setzte sich hin. Er schloss die Augen und begann mit der Macht zu verschmelzen. Immer wenn er sich in ihrem Sog befand, schien alles so endlos klar zu sein. Es war so geradlinig. Das waren auch die Momente in denen ihm bewusst wurde um wie vieles die dunkle Seite der Macht stärker war als die helle Seite, denn manchmal hätte man schon zweifeln können, wenn er zum Beispiel nur an die Macht seines letzten Kontrahenten Tomm dachte.

Aber selbst er als noch ganz am Anfang stehender, hatte es geschafft Tomm zumindest ebenbürtig gegenüberzustehen. Also konnte es kein Problem sein, ihn später auch zu töten. Und das würde er mit Freuden tun, wenn Janem das nicht schon in der Zwischenzeit erledigt hatte.

Noch immer hetzten Droiden von A nach B. Jedes Mal wenn er Droiden sah, fühlte er sich zwangsweise an sein eigenes Schicksal erinnert du den damals verlorenen, wenn auch gleich heftigsten Kampf zurück erinnert. Wenn sein Meister Arthious nicht gewesen wäre… Dann wäre er heute nicht das was er ist… Dann wäre er schon lange tot… Eins mit der Macht? Wer weiss…

Az erschien wieder. Ohne das Auge zu öffnen, das elektronische war inaktiv, sprach er zu ihr.


Setz dich zu mir Az. Lausche einen Moment der dunklen Seite. Fühle sie. Fühle sie in dir. Gewinne Stärke aus ihr. Sie ist dein Lebensantrieb.

Er wartete einen Moment, bis er es für richtig hielt mit der Übung zu beginnen und bis er spürte wie die Aura seiner Schülerin zu glühen begann.

Lass deine Augen geschlossen. Noch hörst du mich über deine Ohrmuscheln. Sinke tiefer in die Macht und forme vor deinem geistigen Auge Worte die dir durch den Sinn gehen… Worte die du mir mitteilen möchtest. Doch bedenke in diesem Moment bist du wie ein offenes Buch. Erinnerst du dich noch auf Yag’Dhul, als du die Worte „Ich bin bei dir“ vernommen hast? Das war ich. Das ist die Art der Kommunikation die du dir ersehnst…

Warum sollte er ihr den ganzen Weg ebnen? Er hatte ihr jetzt den größten Teil des Weges genannt, doch die letzten Meter musste sie selber gehen. Wenn sie es nicht schaffte würde er ihr helfen. Die nächsten Worte erreichten sie durch die Macht…

Du schaffst das Az…

[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Meditationskammer] – mit Az
 
[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Marrac'khars Meditationskammer] ? mit Marrac'khar

Sie setzte sich zu ihm und hörte aufmerksam zu. Ach er das gewesen auf Yag'Dhul. Sie wusste das die Stimme bekannt gewesen war, hatte sich aber nicht erinnern können vorher sie sie kannte. Sie konzentriert sich auf die Macht, jetzt nach der Dusche und in der ruhigen Atmosphäre war sie ganz unbeschwert und es ging sehr leicht. Der Sog der Dunkelheit war hier sehr stark, wie ein Magnet wurde ihre Seele von ihr fortgezogen, aber soweit ließ sie es nicht kommen. Lediglich das wütende Wirbeln der dunklen Macht nutzte sie und lenkte sie in sich hinein. Ohrmuschel. Gedanken.

Sie stellte sich vor wie sie mit ihrem Meister in den hiesigen Trainingshallen den Umgang mit dem Lichtschwert perfektioniert und wie sie es lernte die Macht ihrem Willen zu unterwerfen, und nicht umgekehrt. Das Bild von ihnen beiden beim Meditieren, während um sie herum eine wabernde Aura der Finsternis erschien, hielt sie fest in ihrem Geist. Dieses Bild nutzte sie um nach Marrac'khar zu greifen, die Worte die sie undeutlich vernommen hatte waren aus dieser einen Richtung gekommen. Ihr Tasten wurde schließlich belohnt. Seine Aura war stark und düster und sie formte die Worte:


" Seht ihr das Bild Meister? " , in ihrem Kopf. Sie verband sich mit seiner Aura, aber es passierte nichts. Passierte wirklich nichts oder tat er nur so als hätte er nicht verstanden? Warum sollte er, also noch mal. Sie versuchte sich zu erinnern als sie die beiden Male etwas von ihm empfangen hatte. Eben jene Verbindung galt es herzustellen. Sie griff noch mal hinaus und suchte nach der gleichen Art Verbindung. Und dort war sie, eine Schwingung in der Macht die ein wenig vertraut wirkte.

Sie ließ sich mit treiben und als die Bewegung erlahmte, bildete sie die gleichen Worte noch mal und rief das Bild noch mal ins Gedächtnis. Sie spürte eine Veränderung bei ihm.


[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Marrac'khars Meditationskammer] ? mit Marrac'khar
 
[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Meditationskammer] – mit Az

Es dauerte eine Zeitlang bis Az es geschafft hatte ihre Suggestionen und Worte mittels der Macht zu übertragen aber letzten Endes gelang es ihr. Er wusste nicht wie viele Versuche sie unternommen hatte, doch er wusste dass dies etwas ganz besonderes war. Nicht jedem Meister- Schüler Paar war es vergönnt, dermaßen innige Beziehungen aufzubauen. Heute war wohl entscheidender Schritt um das Band zwischen beiden zu vertiefen.

Er sandte ihr nun Bilder zurück. Wie er es bei Ameta der Verräterin damals getan hatte. Az würde so viel besser wissen, was Marrac beschäftigte, wenn sie dies nicht nur aus seinen Erzählungen sondern auch aus Bildern und den damit einhergehenden Emotionen schlussfolgern könne.

Bilder seines Kampfes mit Kyandra, der Vereitelung des Attentats auf Phollow, der Betrauung der Verteidigung des Todessterns zogen an ihm vorbei als ob es ein Film wäre… Das sah sie nun auch…


Unser Band ist heute entscheidend gestärkt worden Azgeth! Du siehst, was mir widerfahren ist. Lerne daraus und begehe nicht die Fehler die ich begangen habe.

Er öffnete das Auge, aktivierte das andere und lächelte sie an.

Nun wird es auch Zeit, dass ich mich erfrische. Treffen wir uns in einer Stunde in der Kantine? Oder möchtest du mitkommen? Dann können wir weiter reden.

[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Meditationskammer] – mit Az
 
[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Marrac'khars Meditationskammer] ? mit Marrac'khar

Sie sah ? alles. Er hatte soviel gewonnen und noch mehr verloren. Es war hart, und obwohl sie ihr eigenes Schicksal als äußerst hart empfunden hatte, merkte sie gerade dass es anderen genauso ging zwar anders, aber dennoch ebenso schlimm. Na dann komm ich mit.
Zusammen machten sie sich auf den Weg. Marrac'khar suchte sich sein privates und persönliches Refugium und machte sich frisch.
Während sie vor der angelehnten Tür wartete, überlegte sie was sie sagen sollte.

Ich glaube es ist nicht leicht etwas zerstört zu sehen, dass man selbst geschaffen, oder zumindest geformt hat. So viele Tote! Wie können diese heuchlerischen Republikaner nur behaupten sie wären etwas Besseres als Das Imperium, oder die Jedi wären gerecht. Sie sind ebenso Mörder.
Sie beruhigte sich erst einmal wieder. Ich bin froh dass der Imperator euch seine Gunst geschenkt hat, ich habe das Gefühl das unser gemeinsamer Weg sehr weit gehen könnte.

Wenn ihr es wollt können wir das ganze anschließend umdrehen und ich zeige euch alles.
Sie war nicht sicher ob es ihn interessierte, oder ob es auf ihrem Weg als Sith überhaupt belang hatte, aber was die von ihm genannte Verbindung anging, konnte es nur von Vorteil sein.
Ich frage mich ? was könnte dem Imperator überhaupt gefährlich werden? Welcher Sith könnte eine Bedrohung werden?

Das waren wohl genug Fragen für jetzt, sie hörte verschiedenste Geräusche von nebenan, so wartete sie bis er fertig war.

[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Marrac'khars Zimmer] ? mit Marrac'khar
 
[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Quartiere] – mit Az

Auch mich erfreut es am Leben zu bleiben, so kann ich dem Imperator noch viele Jahre meinen Dienst erweisen. Indem ich dich unterrichte, kreire ich dem Imperator eine weitere loyale Dienerin der dunklen Seite. Seine Gunst kommt also ausschließlich ihm zu Gute.

Garnicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn die Droiden nicht perfekt gearbeitet hätten. Ein kleine Öffnung in seinem mechanischen Körper würde genügen, einen Kurzschluss zu verursachen und seinen Speicher rösten zu lassen.

So konnte er aber beruhigt seinen teilweise humanoiden Körper reinigen. Es war auch höchste Zeit gewesen. Die Gerüche die er verbreitet hatte mussten mehr einer kowakianischen Affenechse ähneln als einem Noghri.

Er hatte sich immer noch nicht entscheiden können was er war. Noghri oder Maschine…


Az, was bin ich für dich? Bin ich für dich mehr Noghri oder mehr Maschine?

Sie sollte es ihm zeigen? Marrac war sich nicht sicher ob sie in der Lage war eine ganze Welle an Bildern ihm zu senden doch auf einen Versuch würde er es gerne ankommen lassen. Denn nur durch Übung würde sie selbst später eine Meisterin werden.

Nun, du kennst Janem Menari oder? Er hatte sich einmal gegen den Imperator aufgelehnt und sich selber zum Imperator gekrönt… Nachdem ein Geist eines verstorbenen Sith Lords sich mit ihm zusammen getan hat. Unglücklicherweise, hat der Imperator ihm verziehen. Ich hege keinen persönlichen Groll gegen den Chiss- Overlord. Doch Verrat dem höchsten aller Hohen ist nicht verzeihbar. Du kannst dir ja denken wer gewonnen hat. Sagen wir es mal so, niemand, wirklich niemand stellt eine Bedrohung für den Imperator dar.

Ich selber bezeichne mich gerne als eines seiner Augen. Wenn du Verschwörungen innerhalb den Reihen der Sith entdeckst, lass es mich wissen, ich werde dann Sorge tragen dass der Imperator bescheid bekommt.


Wie unmittelbar von der Operation kommend kam er aus der Duschkabin hüllte sich in eine schwarze Weste, einen Überzug für das Geschlechtliche, ehe er sich die Robe anziehen liess. Die Droiden waren nützlich und sie stellten keine Fragen…

Gemeinsam gingen sie zurück zu seiner Kammer…


[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Meditationskammer] – mit Az
 
[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Marrac'khars Meditationskammer] ? mit Marrac'khar

Sie war verwundert dass er ihr diese Frage gestellt hatte. Sie hatte jetzt ein paar Mal den Namen gehört von diesem Chiss ? Sith aber wirklich etwas Wissen tat sie nicht über ihn. Tut mir leid Meister , begann sie als sie schließlich wieder zurückgekehrt waren; aber spielt das denn eine Rolle, ihr seid was ihr seid. Wir können die Vergangenheit nicht ändern oder das verzerren was wir sind. Ihr seid immer noch beides, habt eine Symbiose gefunden, irgendwie. Alles andere wäre gelogen. Ich habe von diesem Menari jetzt schon unzählige Male gehört bin ihm aber immer noch nicht begegnet, obwohl er Wilson's Meister ist. Aber es ist beruhigend das die Macht des Imperators ohne Konkurrenz steht.
Ich weiß nicht ob ich mich als sprießende Informationsquelle bezeichnen kann, aber wenn ich etwas mitbekomme berichte ich es euch natürlich.


Nun nahmen sie wieder Platz und Az suchte nach ihrer Mitte. Den starken Wirbeln folgend gelang es ihr wieder recht fix. Sie entspannte ihren Geist und ließ ihre Gefühle zu, erst ganz langsam doch dann nach und nach kamen die Bilder hoch. Ihr Leben als Sklavin, die unmenschlichen Belastungen denen ihr kleiner Körper ausgesetzt wurde, die später folgenden Misshandlungen, ihr Mord. Die Flucht nach Corellia, ihr Leben in der ersten Strassenbande.

Ein leises Lächeln stahl sich in ihr Gesicht. Weitere Bilder folgten: Das Glücksempfinden als sie mit ihrem Bruder nach Nar Shaddaa gekommen war und das verkaufte Schiff ihnen einen zeitweisen Reichtum beschert hatte. Ihre Zeit in der sie alle möglichen Nahkampftechniken gelernt hatte. Die Gründung und der Ausbau ihrer eigenen Gang. Der fast ein Jahr andauernde Straßenkrieg mit einer anderen Gruppierung. Ihr fiel auf das sie schon damals ziemlich oft verletzt wurde. Und schließlich ihr zweiter Mord und der Tod ihres Bruders, der sie innerlich zerrissen und ein blutendes Herz zurückgelassen hatte.

Der Flug nach Bastion. Dann öffnete sie wieder die Augen, ihr Blick war verschleiert, sie wischte sich wütend über die Augen.
Und? , mehr gab es nicht zu fragen. Er konnte darauf etwas erwidern oder einfach mit dem Training fortfahren.

[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Marrac'khars Meditationskammer] ? mit Marrac'khar
 
[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Meditationskammer] – mit Az

Sehr gut, damit hatte er von nun an eine weitere Informationsquelle gefunden. Es stand natürlich außer Frage dass sich in Augeth verräterischer Tendenzen offenbaren konnten und wenn es doch so wäre, dann wäre ihre Existenz beendet.

Glaub mir Az, es gibt weitaus angenehmere Sith denen man begegnen könnte als zum Beispiel Janem. Aber du wirst deine eigenen Erfahrungen sammeln.

Die Bilder waren ihm in sofern vertraut, dass er aus ihren Erzählungen heraus schon wusste was ihr widerfahren war, doch die Bilder die sie selber gesehen hatte, schilderten es umso dramatischer. Darüber hinaus vergaß er vollkommen wie gut Az es gelang die Bilder zu suggerieren. Sie wahr wahrlich stark in der Macht, was ihn umso stolzer machte.

Nun Az, du kannst aus dem Leid anderer nur gewinnen. Du gewinnst aus dem meinen, indem du dich davor hütest ähnliche Torheiten zu begehen wie ich sie tat, und ich werde mir deine Erlebnisse zu nutze machen indem ich dich besser zu schätzen weiß. Einmal mehr haben sich mir deine Stärken offenbart, aber auch deine Schwächen. Beides sehr nützliche Dinge im Hinblick auf die Macht.

Ich würde nun gerne ein wenig in der Bibliothek lesen. Kommst du mit, oder ist dein Wissensdurst bereits gesättigt?


[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Meditationskammer] – mit Az
 
[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Marrac'khars Meditationskammer] ? mit Marrac'khar

Sie lachte kurz auf: Als ich sagte dass ich nicht so leicht zu erschöpfen bin habe ich mich wohl nicht auf das Lesen bezogen. Aber ich werde wohl kaum eine mächtigere Sith werden wenn ich immer nur mit dem Lichtschwert winke. Dann lasst uns lesen gehen. Ich bin überrascht dass schon alles hier ist, das Imperium arbeitet schnell , für ihn war das wahrscheinlich alles selbstverständlich, aber sie war noch nicht solange dabei.

Sie hatte vorher logischerweise noch nie einen Sternenzerstörer von innen gesehen oder war mit einem privaten Shuttle herumgeflogen worden. Manchmal wenn sie so daran dachte kam ihr alles schon etwas unwirklich vor. Es ging den Sith wohl kaum um Reichtum, aber dennoch war das Leben das sie hier tat bis jetzt irgendwie völlig sorgenfrei.

Was sie brauchte bekam man. Sie folgte ihrem Meister, er wusste wo es lang ging. Und dann erreichten sie die Bibliothek. Ebenso beeindruckend wie alles andere auch majestätisch reihten sich hier Regalreihen auf und waren befrachtet mit dem interessantesten Wissen. Dass sie sowieso nicht gut im Beschreiben war, staunte sie einfach nur sprachlos.

Marrac'khar ließ ihr freie Hand und sie musste erst mal überlegen was sie nachlesen sollte, was konnte man am Anfang bewältigen? Sie suchte in einem Computer in dem die Daten grob in Kategorien eingeteilt waren, und da fand sie auch gleich einen Bereich der für sie perfekt schien. Als sie in der entsprechenden Ecke gestöbert hatte, kehrte sie mit einem Dokument über das schärfen der eigenen Sinne weit über das Normalmaß hinaus zurück.


Das war doch schon mal ein guter Anfang, sie war bei den Missionen jedes Mal derartig überrascht worden, das war schon nicht mehr schön. Sie suchte sich einen gemütlichen Platz und machte sich daran zu lesen.

[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Bibliothek] ? mit Marrac'khar
 
[Kast – Oberfläche –Tempel- Bibliothek] – mit Az

In der Bibliothek ging jeder seinen eigenen Interessen nach. Die Bibliothek war wahrlich imposant und kam der Bibliothek aus Bastion nahe. Zwar waren die meisten hier enthaltenen Bücher lediglich Duplikate der Originale, die sich weiterhin auf Bastion befanden, doch waren es ja die gleichen Aussagen.

Als dann machte er sich daran eine Bestätigung für seine These zu finden. Als bald fand er schon mehrere dutzend Quellen. Eine Quelle widersprach seiner Theorie und besagte dass man nur Macht aus dem Tod jener gewinnen könne die auch in der Macht mächtig waren. Die anderen Quellen besagten genau das Gegenteil oder dass es sich aufwiege ob man nun hundertausend Nicht- Begabte tötete oder einen Macht- Begabten.

Wenn nicht so verflucht viel anstünde in nächster Zeit, er hatte es irgendwie im Gefühl, würde er sich sofort daran machen, dies in einem „Experiment“ wissenschaftlich zu belegen. Aber so war das unmöglich.

Dann beschäftigte er sich mit den Machtblitzen. War er denn schon in der Lage diese Technik anzuwenden? Oder musste er sie gar erst noch vollkommen erlernen? Er las eine Weile und versuchte herauszufinden, was genau diese Technik ermöglichte, welche Art von Emotion beziehungsweise welcher Winkel der Macht einen dazu bewog, und am Ende war er sogar in der Tat um einiges schlauer.

Er schaute seine Hand an, versteifte sie und richtete sie wahllos auf eines der Regale und versuchte sich seines Hasses zu bedienen… Erneut trat das bläuliche Kräuseln auf, doch es wollte ihm nicht gelingen einen Sturm aus Blitzen, Schmerz und Leid zu entfachen.

Was noch nicht sein sollte, würde noch kommen. Mit einer Bewegung brachte er das Regal zum Wanken, so dass es schließlich unter lautem Krachen zu Boden stürzte.


Die Droiden werden das hier… wieder in Ordnung bringen. Dafür sind sie schließlich da. Wir machen alles kaputt und sie bauen es wieder auf. So funktioniert das Leben. Dadurch dass wir zerstören, machen wir Platz für neues Leben. Also sind wir die Erschaffer des Lebens, wir sind die Bewahrer nicht die Jedi. Sie tun nur so, aber sie tun nichts dafür das Leben entstehen kann. Sie sind statisch und unnütz… Verschwendung… Geisel der Galaxie…

Es war Zeit zu testen wie belastbar Titanium Legierungen waren. Er stellte sich vor die steinerne Wand die die Bibliothek erst zu einem Raum als solches macht, holte aus und schlug mit aller Kraft die ihm zur Verfügung stand, zu. Stein bökelte aus der Wand. Eine Mulde war da wo er zugeschlagen hatte…

Beeindruckend… Nicht alles was ich mitbekommen habe, macht mich zu etwas gesellschaftlich Primitiverem, wie manche glauben mögen. Ich lege mich jetzt schlafen Az. Das habe ich schon geraume Zeit nicht mehr getan. Fühl dich wie zu Hause. Wenn etwas ist, du kennst ja meine Quartiere…

Kurze Zeit später befand er sich in seinen Gemächern. So wie er gerade war, lag er scih ins Bett und schlief auch schon bald ein…

[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Quartiere]
 
[Kast ? Oberfläche ?Tempel- Bibliothek] ? mit Marrac'khar

Faszinierend, man konnte eine enorme Steigerung der normalen Sinne herbeiführen, wenn man erst den Einklang zwischen dem eigenen Körper und der Macht gefunden hatte. Wahren Meistern war es möglich sogar auf dutzenden Metern noch Flüstern wahrzunehmen oder ohne technische Hilfsmittel auf horrenden Entfernungen noch Details ausmachen, wo einem im Normalfall nur undeutliche Punkte dargestellt wurden.

Kurz schaute sie auf als das Regal umkippte und als er den Stein bearbeitete. Als ihr Meister dann entschied sich zurückzuziehen, nickte sie und las weiter. Etwa eine Stunde später hatte sie dann auch genug. Sie machte sich auf die Suche nach einem Datapad. Nachdem sie eines gefunden hatte, Schrieb sie einen kleinen Text und suchte sich den größten Raum den sie finden konnte. Sie stellte das Pad an die Wand und entfernte sich.

Unbestimmte Zeit versuchte sie aus Entfernungen aus denen sie nichts mehr lesen konnte eine Steigerung der Sehkraft herbeizuführen, einmal gelang es ihr kurz, aber das war nur ein kurzer Moment. Seufzend schaltete sie das Ding aus und legte es beiseite. Es wurde Zeit die Grenzen ihres Körpers neu wahrzunehmen und diese zu erweitern. Sie fing mit Liegestützen an.

Sie hatte Recht, sie schaffte nicht mehr ganz so viele wie zu ihren Glanzzeiten. Mit der Unterstützung dieses Ortes sammelte sie die Macht in sich und machte sich erneut an die mühsame Aufgabe. Sie schaffte einige mehr, obwohl sie gerade erst bis zum Maximum gegangen war. Es folgte eine ganze Reihe von Fitnessübungen, Sit ? Ups und Bein ? Übungen.

Zum Abschluss folgten noch gut hundert Klimmzüge dann war sie vollkommen erschöpft. Eine weitere Dusche erfolgte dann fiel sie ins Bett und war sofort eingeschlafen.

Am nächsten Morgen ging sie etwas essen, dann führte sie der Weg in Marrac'khars Meditationskammer da sie sonst keinen anderen Treffpunkt ausgemacht hatten. Schnell war sie in den Strudel der Macht eingetaucht und spürte ihre Energien.


[Kast ? Oberfläche ? Meditationskammer] ? Allein
 
[Kast – Oberfläche –Tempel- Marracs Quartiere]

Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, als er erwachte. Zeit war für ihn ohnehin bedeutungslos. Er hatte Kopfschmerzen und überhaupt hatte er einen unruhigen Schlaf gehabt. Nun gut sei es drum dachte er bei sich und erhob sich. Er machte sich ein wenig frisch indem er sein Gesicht wusch, die noch echten Zähne putzte und sich ein neues Gewand anlegte.

Er hatte Hunger also schritt er aus seinen Quartieren und begab sich in eine der Kantinen. Sein Weg führte an der Meditationskammer vorbei und dort sah und spürte er Azgeth. Im Normalfall hätte er sie eingeladen mit zu kommen. Doch sie schien tief in Meditation versunken. Und da ihr weiter kommen in der Macht wesentlich wichtiger war, als seinem Wunsch nach Gesellschaft beizukommen, ließ er sie gewähren.

Die Kantine war nicht die größte, doch vollkommen ausreichend für ein Dutzend Gäste. Nun jetzt saß er alleine da und ließ sich von dem Droiden ein Frühstücksmahl kredenzen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er eine der seltenen Tag- Perioden erleben durfte, die für ein angenehmes dennoch frisches Klima sorgten.

Danach stand er auf, begab sich wortlos zu der Meditationskammer uns saß sich vor Az und begann ebenfalls zu meditieren. Sie sah gut aus, fast zu gut um sich alleine mit ihr auf Kast aufhalten zu können ohne sie nicht zu begatten. Doch das würde sie so wie er sie einschätzte nicht wollen. Wahrscheinlich war das einem Meister- Schüler Verhältnis nicht dienlich. Gerne dachte er an die Zeit mit Xi’la zurück, zumindest die Triebe konnte er bei ihr immer genüsslich ausleben.

Aber eigentlich befand er gerade, war das unwichtig. Die Macht war um einiges wichtiger, stellte die einzig wahre Konstante in seinem Leben dar. Eine Zeitlang war vergangen als er wieder aus den Tiefen der Macht emporstieg und sich erhob.


Vor einigen Jahrhunderten befand sich hier eine imperiale Kolonie, ich würde sie mir gerne ansehen. Kommst du mit? Es ist nicht weit von hier. Draußen wird dich auch deine nächste Aufgabe erwarten…

[Kast – Oberfläche – Meditationskammer] – Mit Azgeth
 
[Kast ? Oberfläche ? Meditationskammer] ? mit Marrac'khar

Sie war doch schon wieder etwas überrascht als sie seine Stimme hörte, so vertieft war sie gewesen, als sie die Augen öffnete war er seltsam anzusehen, irgendwie schien sie durch andere Augen zu blicken, alles bewegte sich als würde es von kurzen Zeitsprüngen gestört werden, irgendwie abgehackt, stückweise. Dass sie gerade vollkommen den dunklen Wirbel in sich aufgenommen hatte und die Macht ihren Blick beeinflusste wusste sie natürlich nicht. Sie konnte ihre rot gefärbte Iris natürlich nicht sehen. Ihre Altstimme klang irgendwie rau als sie ihm antwortete:

Gerne Meister, ich habe zwar überhaupt keine Ahnung von Geschichte, aber das kann man ja schleunigst ändern. Ich bin gespannt. Sie erhoben sich beide, nachdem auch er seine Meditation zufrieden stellend absolviert hatte.

Sie hatten noch immer das Glück die Tagesstunden zur Verfügung zu haben, so marschierten sie über die Oberfläche. Azgeth merkte von ihren Anstrengungen des gestrigen Tages praktisch nichts mehr und ihr Schritt war fast schon wieder so federnd wie sonst auch. Bald war das verletzte Bein wieder völlig hergestellt, dann waren alle Handicaps beseitigt.


[Kast ? Oberfläche ? vor dem Tempel] ? mit Marrac'khar
 
[Kast – Oberfläche – vor dem Tempel] – mit Az

Az, bitte hör auf so pragmatisch zu denken! Du musst keine Ahnung von Geschichte haben um diese Wirkungsstätte imperialer Kolonialisierung zu erkunden. Ich sagte dir doch bereits dass die dunkle Macht unbegrenzte Möglichkeiten enthält. Es gab Sith die anhand von Gegenständen und geschichtsträchtigen Orten in die Vergangenheit sehen konnten. Ich glaube ich bin noch weit davon entfernt aber nichts desto trotz ist es einen Versuch wert.

Und so verließen sie den Tempel und übergaben ihn wieder der hektischen Betriebsamkeit der Droiden. Und auch wenn er bereits noch so eindrucksvoll wirken mochte, so war der Tempel noch immer nicht fertig gestellt.

Doch das würde in bälde erledigt sein, und dann konnte man endlich in den „lehrreichen“ Alltag übergehen. Sie entfernten sich von dem Konstrukt, gingen in ein kleines Wäldchen, das in der Nähe des Tempels stand. Seltsame Laute der einheimischen Tiere unterbrachen die Stille. Er würde sich bei nächster Gelegenheit an einem Terminal über die hier einheimischen Tiere informieren. Eine Jagd wäre mal wieder etwas Feines.

Dann erreichten sie eine Lichtung. Noch immer zierten Stein und Stahlüberreste diese. Man erkannte eine aus Steinen geschützte Feuerstelle in der Mitte. Das Haupthaus schien noch das Begehbarste zu sein. In dieses gingen sie. Ein altes Terminal stand in einer Ecke und es schien noch zu reparieren zu sein. Er würde demnächst mit einem Droiden wieder hierher zurück kommen, der sich dann des Terminals annehmen sollte.


Ich hatte mir mehr von diesen Ruinen erhofft. Nun gut dann eben nicht. Der Mond war wirtschaftlich einfach unergiebig. Keine besonderen Mineralien und das bisschen Holz hier wäre nicht rentabel gewesen. Deswegen verschwanden die Kolonisten wieder.

Aber das dazu und jetzt kommen wir zu deiner Übung. Stell dich an die Feuerstelle.


Sie tat worum Marrac sie gebeten hatte. Dann stellte er sich vor sie und zückte seine Klingen und aktivierte sie.

Du wirst dich nur verteidigen. Keine Offensiv- Manöver. Wir müsssen verdammt noch mal an deiner Defensive arbeiten. Das ist jetzt vorrangig, denn…

Und schon preschte er nach vorne und schlug zu. Das Manöver kam zwar unerwartet für Az aber sie schaffte es den Schlag abzuwehren, rechnete aber nicht damit das Marrac mit einem Feger sie von den Beinen holen würde.

Steh auf Az. Und lass dich nicht von deiner Wut führen, sondern führe du sie. Wut in Maßen wird dich fähiger machen. Rationalität und du wirst bewahren was sich Leben nennt.

[Kast – Oberfläche – ehemalige Kolonie] – mit Az
 
[Kast ? Oberfläche ? ehemalige Kolonie] ? mit Marrac'khar

Sie nickte als er ihr sagte sie solle nicht so pragmatisch denken. Wahrscheinlich hatte er Recht, sie klammerte sich noch zu sehr an die Dinge, die sie in ihrem alten und eigentlich längst vergessenen Leben geleitet hatten. Vielleicht sollte sie die Unterweisung zu den Rängen einer Sith nicht als Schule oder Ausbildung, sondern viel mehr als eine Reise mit Führer ansehen.

Sie hörte sich seine Ausführungen an und schaute sich um, obwohl sie wusste das dies kein Erlebnisausflug war, hatte sie gehofft das sich hier etwas Außergewöhnliches befinden würde, nun ja es war eine verlassene Kolonie, was sollte man erwarten, aber als ihr Meister diesen Standort als ihre jetzige Übungsstelle auserkoren hatte, musste sie zugeben das dieser Ort einen gewissen Flair schaffte.

Ah, Verteidigungstraining, das war tatsächlich ein guter erster Trainingspunkt. Sie aktivierte ihre Waffe und parierte seinen ersten Hieb. Den Wischer nach ihren Füssen hatte sie gar nicht gesehen, so schnell war er gewesen. Sie rappelte sich wieder auf und ging in Verteidigungsposition. Nun erklärte er erneut das sie die Wut leiten sollte und nicht die Wut sie. Aber warum wiederholte er dies immer wieder? Was wusste er schon? Sie hatte die Stimme gehört, in einem Moment der Erleuchtung hatte sie erkannt das nur ein völliges Loslassen alle Grenzen sprengte und man nur so wahrhaft mächtig werden konnte.

Hatte er das etwa nicht verstanden? Immer wieder hatte sie die Stimme gehört, und sie wusste das sie die Wahrheit sprach, aber nun gut. Sie musste überhaupt erstmal eins mit der Macht werden und die Grundzüge lernen, dazu sollte sie ihren Hass nicht so stark brauchen. Sie konzentrierte sich auf das Schwert und sich. Als der Noghri erneut angriff, griff sie nach seiner Präsenz und konnte ihn in dieses kleine Netz mit einbinden.

Schon führte sich die Klinge sicherer, präziser. Sie verlagerte ihr Gewicht nach hinten um ihre Rückwärtsbewegung besser steuern zu können, dann war sie ganz eins mit seinem Klingenwirbel. Rechter Arm, noch mal rechter Arm, linkes Bein und sofort rechtes Bein hinterher. Es folgten ein Sturz auf den Rücken und ein Schnitt in die Seite, bevor sie durch die nicht enden wollenden Schrammen und Treffer ihrer Wut nachgab, sie lenkte es auf ihr Schwert das wie eine angriffslustige Schlange daraufhin vorschnellte und die Angriffe schon früher abfing als eben.

Außerdem bewegte sie ihren Körper immer mehr um nicht zu sehr das Gewicht nur auf einen Fuß zu verlagern, so wurde die Gefahr gemindert von den Beinen gefegt werden zu können. In einem schönen und schaurigen Funkenregen prallten die Energieklingen aufeinander, während ihr Knistern die Ruinen erfüllte.


[Kast ? Oberfläche ? ehemalige Kolonie] ? mit Marrac'khar
 
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