Billie P. Ferrer
Billie The Cat - unleashed
[OP: keiner lacht hier, aber die Bücher sind trotzdem sehr empfehlenswert
und ich habe versucht, in meinem Post einige von Daniels Fragen zu beantworten bzgl. der Ausstattung unseres Jägers, ist allerdings reine Phantasie]
- [Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Simulatorraum 2] - Piloten der Staffel "Grau"
Recht schnell hatte Senna einen der X-Wings abgeschossen, während Billie noch damit beschäftigt war, die Anzeigen und Steuerungsmöglichkeiten zu studieren. Sie war wohl ein wenig zu überheblich gewesen, war aufgrund ihrer Erfahrung einfach davon ausgegangen, alles zu wissen und hatte im Hangar nicht mehr so genau hingesehen. Die Zurufe der anderen ignorierte sie zunächst, ihr Ziel war es jetzt erst einmal herauszufinden, wo denn genau nun das Besondere des Defenders lag. Die Steuerung war sehr zufriedenstellend. Je nach Einstellung des Bordcomputers - was Steuerung und Waffensysteme betraf - konnte man fast automatisch fliegen. Eine nützliche Eigenschaft, wenn man im Kampf beeinträchtig sein sollte - was aber für einen Piloten aus Leidenschaft keine wirkliche Befriedigung versprach. Es galt herauszufinden, inwiefern man diese kleinen technischen Hilfen für sich möglichst nützlich einsetzen konnte, ohne die Kontrolle über den Jäger vollständig in die Hände eines Computers abzugeben. Billie kicherte, es war fast so als hätte man einen dieser nervigen Astromechs der Rebellen an Bord - fehlte nur noch, dass der Computer ständig piepste und zwitscherte. Nee, also wirklich, das hätte gerade noch gefehlt. Glücklicherweise hatten sich das die Entwickler des Defenders verkniffen. Es erschienen lediglich Schriftzeichen auf den Display oder es ertönte auf Wunsch - auch wieder nützlich im Gefecht - eine neutrale Stimme mit Meldungen über den Zustand des Systems.
“Wromm”, upss, sie hatte nicht aufgepasst. Einem der X-Wings war ihre Unaufmerksamkeit nicht entgangen und er kam direkt auf sie zu. Billie nutzte die Gelegenheit, um die einzeln schaltbaren Schilde zu testen. Sie legte fast die gesamte Schildenergie in den vorderen Bereich und wartete ab, wie viele Schüsse der feindliche Pilot abgeben konnte, bevor die Schildenergie dramatisch absank. Zufrieden stellte sie fest, dass der Schild einiges einstecken konnte - einiges mehr als der Advanced.
Plötzlich leuchtete eine rote Anzeige auf:
“Feindlicher Jäger nähert sich Heck.”
Hach wie blöd, es war ja noch einer übrig, den sie ganz vergessen hatte. Sie aktivierte einen Kanal zu Senna:
“Grau Neun, vergiss was ich eben gesagt hatte. Kannst du mir das lästige Anhängsel am meinem Heck vom Hals halten - ich möchte etwas ausprobieren. Danke!”
Trotzdem erhöhte sie nun auch die Schildenergie im Heckbereich für alle Fälle - sie wollte erst alles testen, bevor sie aus der Simulation ausschied. Einer war bereits ausgestiegen: Daniels Punkt auf ihrer Anzeige war erloschen - merkwürdig, die Aufgabe schien doch so einfach zu sein...
So, nun also wieder zurück ihrem Kontrahenten: unaufhaltsam kam er näher, schien sie für eine leichte Beute zu halten. Billie grinste grimmig, “das hättest du wohl gerne Freundchen - was?”. Jetzt war es an ihr, zu antworten und Billie belegte den Feind mit Sperrfeuer. Es waren weniger gezielte Schüsse, die sie abgab. Ziel ihrer Aktion war einzig und allein, seine Schilde zu schwächen und eine Waffe auszuprobieren, die sie noch nie eingesetzt hatte. Innerhalb kurzer Zeit drehte der X-Wing bereits ab - eine Tatsache, die Billie verriet, wie effektiv die Waffen des Defenders waren und wie niedrig bereits die Schildenergie ihres Feindes gesunken war. Noch eine kurze Verfolgungsjagd, ein paar gezieltere Schüsse .. ...ein Aufflackern ihrer Ionenkanonen und der X-Wing trieb plötzlich seltsam ruhig vor ihr im Raum.
“Keine Systemaktivität.” ergab ein schneller Scan. Ha, die Ionenkanone war eine nützliche Sache. Nur wofür? Billie runzelte die Stirn- für gewöhnlich gab es in einem Gefecht keine Gefangenen unter Jägern - stirb oder entkomme lautete die Devise. Was sollte sie mit einem gefangenen feindlichen Piloten anfangen?
Sie verlor die Lust an der Sache, vermeldete den anderen, dass sie den Jäger für sich beanspruchte und aktivierte aus reiner Neugier den Traktorstrahl. Langsam kam der feindliche Jäger näher, als er von dem Strahl erfasst wurde. Wenn es keine Simulation gewesen wäre, dann hätte sich der Pilot des X-Wings sicherlich in die Hose gemacht - aber so? So war es eine Simulation und Billie aktivierte lächelnd die einzig noch nicht ausprobierte Waffe: einen Torpedo richtete sie auf den hilflosen Jäger aus, deaktivierte den Traktorstrahl wieder und wartete. Just in jenem Moment, als der X-Wing wieder Energie auf seinen Systemen verspürte und starten wollte, betätigte sie den Auslöser ... und der X-Wing war Geschichte, aufgegangen in einem Feuerball im kalten Weltraum. Im simulierten kalten Weltraum wohlgemerkt. Es war ein Spiel gewesen, welches Billie aus Langweile und übermäßiger Neugier zu solchen sadistischen Spielchen antrieb. In Realität würde sie nie und nimmer auf eine solche Art und Weise mit ihren Feinden umgehen. In den feindlichen Maschinen würden auch Lebewesen sitzen, die die Gnade einen schnellen Todes verdient hatten.
Wie dem auch sein, Ionenkanonen waren sicherlich nützlich, um jemanden an der Fluch zu hindern (Jace z.B. schoss es ihr unwillkürlich durch den Kopf) und Traktorstrahlen halfen vielleicht dabei, ausgestiegene Kameraden zu bergen - denn Aussteigen war ja nun auch endlich möglich. Schade, dass es dafür bestimmt kein geeignetes Sim-Programm geben würde, denn das Ergebnis wäre das Gleiche: Ende der Simulation und von außen weiter zuschauen.
Sie flog nun eine weite Linkskurve und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen. Nur noch wenige X-Flügler waren übrig geblieben und jeder schien recht gut zurecht zu kommen .......
- [Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Simulatorraum 2] - Piloten der Staffel "Grau"

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Recht schnell hatte Senna einen der X-Wings abgeschossen, während Billie noch damit beschäftigt war, die Anzeigen und Steuerungsmöglichkeiten zu studieren. Sie war wohl ein wenig zu überheblich gewesen, war aufgrund ihrer Erfahrung einfach davon ausgegangen, alles zu wissen und hatte im Hangar nicht mehr so genau hingesehen. Die Zurufe der anderen ignorierte sie zunächst, ihr Ziel war es jetzt erst einmal herauszufinden, wo denn genau nun das Besondere des Defenders lag. Die Steuerung war sehr zufriedenstellend. Je nach Einstellung des Bordcomputers - was Steuerung und Waffensysteme betraf - konnte man fast automatisch fliegen. Eine nützliche Eigenschaft, wenn man im Kampf beeinträchtig sein sollte - was aber für einen Piloten aus Leidenschaft keine wirkliche Befriedigung versprach. Es galt herauszufinden, inwiefern man diese kleinen technischen Hilfen für sich möglichst nützlich einsetzen konnte, ohne die Kontrolle über den Jäger vollständig in die Hände eines Computers abzugeben. Billie kicherte, es war fast so als hätte man einen dieser nervigen Astromechs der Rebellen an Bord - fehlte nur noch, dass der Computer ständig piepste und zwitscherte. Nee, also wirklich, das hätte gerade noch gefehlt. Glücklicherweise hatten sich das die Entwickler des Defenders verkniffen. Es erschienen lediglich Schriftzeichen auf den Display oder es ertönte auf Wunsch - auch wieder nützlich im Gefecht - eine neutrale Stimme mit Meldungen über den Zustand des Systems.
“Wromm”, upss, sie hatte nicht aufgepasst. Einem der X-Wings war ihre Unaufmerksamkeit nicht entgangen und er kam direkt auf sie zu. Billie nutzte die Gelegenheit, um die einzeln schaltbaren Schilde zu testen. Sie legte fast die gesamte Schildenergie in den vorderen Bereich und wartete ab, wie viele Schüsse der feindliche Pilot abgeben konnte, bevor die Schildenergie dramatisch absank. Zufrieden stellte sie fest, dass der Schild einiges einstecken konnte - einiges mehr als der Advanced.
Plötzlich leuchtete eine rote Anzeige auf:
“Feindlicher Jäger nähert sich Heck.”
Hach wie blöd, es war ja noch einer übrig, den sie ganz vergessen hatte. Sie aktivierte einen Kanal zu Senna:
“Grau Neun, vergiss was ich eben gesagt hatte. Kannst du mir das lästige Anhängsel am meinem Heck vom Hals halten - ich möchte etwas ausprobieren. Danke!”
Trotzdem erhöhte sie nun auch die Schildenergie im Heckbereich für alle Fälle - sie wollte erst alles testen, bevor sie aus der Simulation ausschied. Einer war bereits ausgestiegen: Daniels Punkt auf ihrer Anzeige war erloschen - merkwürdig, die Aufgabe schien doch so einfach zu sein...
So, nun also wieder zurück ihrem Kontrahenten: unaufhaltsam kam er näher, schien sie für eine leichte Beute zu halten. Billie grinste grimmig, “das hättest du wohl gerne Freundchen - was?”. Jetzt war es an ihr, zu antworten und Billie belegte den Feind mit Sperrfeuer. Es waren weniger gezielte Schüsse, die sie abgab. Ziel ihrer Aktion war einzig und allein, seine Schilde zu schwächen und eine Waffe auszuprobieren, die sie noch nie eingesetzt hatte. Innerhalb kurzer Zeit drehte der X-Wing bereits ab - eine Tatsache, die Billie verriet, wie effektiv die Waffen des Defenders waren und wie niedrig bereits die Schildenergie ihres Feindes gesunken war. Noch eine kurze Verfolgungsjagd, ein paar gezieltere Schüsse .. ...ein Aufflackern ihrer Ionenkanonen und der X-Wing trieb plötzlich seltsam ruhig vor ihr im Raum.
“Keine Systemaktivität.” ergab ein schneller Scan. Ha, die Ionenkanone war eine nützliche Sache. Nur wofür? Billie runzelte die Stirn- für gewöhnlich gab es in einem Gefecht keine Gefangenen unter Jägern - stirb oder entkomme lautete die Devise. Was sollte sie mit einem gefangenen feindlichen Piloten anfangen?
Sie verlor die Lust an der Sache, vermeldete den anderen, dass sie den Jäger für sich beanspruchte und aktivierte aus reiner Neugier den Traktorstrahl. Langsam kam der feindliche Jäger näher, als er von dem Strahl erfasst wurde. Wenn es keine Simulation gewesen wäre, dann hätte sich der Pilot des X-Wings sicherlich in die Hose gemacht - aber so? So war es eine Simulation und Billie aktivierte lächelnd die einzig noch nicht ausprobierte Waffe: einen Torpedo richtete sie auf den hilflosen Jäger aus, deaktivierte den Traktorstrahl wieder und wartete. Just in jenem Moment, als der X-Wing wieder Energie auf seinen Systemen verspürte und starten wollte, betätigte sie den Auslöser ... und der X-Wing war Geschichte, aufgegangen in einem Feuerball im kalten Weltraum. Im simulierten kalten Weltraum wohlgemerkt. Es war ein Spiel gewesen, welches Billie aus Langweile und übermäßiger Neugier zu solchen sadistischen Spielchen antrieb. In Realität würde sie nie und nimmer auf eine solche Art und Weise mit ihren Feinden umgehen. In den feindlichen Maschinen würden auch Lebewesen sitzen, die die Gnade einen schnellen Todes verdient hatten.
Wie dem auch sein, Ionenkanonen waren sicherlich nützlich, um jemanden an der Fluch zu hindern (Jace z.B. schoss es ihr unwillkürlich durch den Kopf) und Traktorstrahlen halfen vielleicht dabei, ausgestiegene Kameraden zu bergen - denn Aussteigen war ja nun auch endlich möglich. Schade, dass es dafür bestimmt kein geeignetes Sim-Programm geben würde, denn das Ergebnis wäre das Gleiche: Ende der Simulation und von außen weiter zuschauen.
Sie flog nun eine weite Linkskurve und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen. Nur noch wenige X-Flügler waren übrig geblieben und jeder schien recht gut zurecht zu kommen .......
- [Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Simulatorraum 2] - Piloten der Staffel "Grau"
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