- Hyperraum - Glory - Pierres Suite - mit Pierre - (Loana und Azgeth im Gästezimmer) ?
Ihr war seltsam zu Mute, während Pierre sprach. Es war gefährlich ihm zu lange zuzuhören. Er verstand es Chesara einzuwickeln, ihr zu schmeicheln und ihr Dinge zu sagen, die sie sehr lange schon nicht mehr gehört hatte. Ob er es wusste? War es Absicht und sogar kühle Kalkulation? Zu Beginn, als sie ihn kennen gelernt hatte, hatte sie oft das Gefühl gehabt, dass Pierre les Gray, neben allem anderen, vor allem berechnend war. In letzter Zeit wusste sie ihn allerdings noch weniger einzuordnen als zuvor schon. Woran lag dies bloß? Vielleicht stumpfte sie mittlerweile ab, vielleicht wirkten seine Reden bereits auf sie - Chesara zuckte unmerklich zusammen. Was für eine Frage! Hatte sie nicht erst vor wenigen Minuten mit ihm... sie hatte sich einwickeln lassen! Von Anfnag an hatte sie sich selbst zur Vorsicht gemahnt, sie hatte gewusst, was sie auf keinen Fall tun durfte - dass sie nicht zu weit gehen durfte! Und was hatte sie getan? Alle ihre Motive, alle Argumentationen, nichts spielte eine Rolle. Fakt war, sie hatte mit ihm geschlafen und sich gefährlich nahe an den Abgrund begeben, in vielerlei Hinsichten. Nur schwach drang zu ihr durch, wie er behauptete die Zeit mit ihr zu genießen. War es wahr oder log er? Sie wusste es nicht. Chesaras Urteilsvermögen ließ sie hier im Stich, wo sie es doch so dringend brauchte.
"Du schmeichelst mir."
Erwiderte sie gefasst.
"Aber es ist wirklich besser, wenn ich jetzt gehe. Ich sollte... nach Loana sehen...ja. Sie ist sehr aufgewühlt... Azgeths Krankheit nimmt sie sehr mit."
Aprubt sprang Chesara auf, die Decke noch immer eng um sich gezogen. Der Luxus auf Pierres Schiff erlaubte ihm zwei Bettdecke zu haben, sodass auch Pierre noch eine Decke über sich gebreitet hatte. Rasch bewegte sich die Jedi zu dem Regal, auf dem sie ihre Kleider abgelegt hatte.
"Loana ist noch sehr jung, weißt du. Ich sollte mit ihr reden."
Eifrig nickte Chesara. Genau das würde sie tun... sie musste es so oder so, es war nicht einmal eine Lüge! Ihre Kleidung fest an sich pressend und gleichzeitig die Decke gut festhaltend, damit diese nicht hinunter rutschte, ging Chesara zur Tür.
"Es tut mir leid, Pierre... ich würde bleiben, wenn..."
Stotterte sie. Was um alles in der Galaxis tat sie hier eigentlich? Chesara bemerkte, wie sich nichts mehr richtig anfühlte. Alles war durcheinander gewürfelt. Es geschah nur sehr selten, dass sie dermaßen aus der Fassung geriet, aber diese Situation überforderte sie schlichtweg. Eine Sekunde lang hielt sie inne und zwang sich ruhig zu atmen. Schließlich brachte sie es doch noch über sich Pierre direkt anzusehen.
"Es hat mir gefallen, Pierre. Aber ich hoffe, du denkst jetzt nicht schlecht von mir."
Ein Lächeln brachte sie nicht mehr zu Stande, dafür öffnete sie die Tür, eilte auf den Flur hinaus und verschwand in dem gegenüber liegenden Zimmer. Dort war sie zwar wieder alleine, doch die Angst, von Kameraus verfolgt zu werden, war wieder gegenwärtig. Ein paar Minuten nahm Chesara sich Zeit für sich, um sich darüber klar zu werden, was gerade geschehen war und was sie getan hatte - und warum. Doch es war schwieriger als sie dachte ihrer Gedanken Herr zu werden, sodass sie es aufgab. Was sie benötigte waren Zeit und eine tiefe Meditation. Sie musste die Antworten auf ihre Fragen in der Macht finden, aber dies war hier unmöglich. Vielleicht sollte sie ihre eingene Verwirrung für's erste zurück stellen und sich tatsächlich um Loana kümmern, die doch überhaupt nicht wusste, was hier eigentlich los war. Als sie einmal diesen Entschluss gefasst hatte, war es für Chesara einfacher zu handeln. Sie schaute in den Kleiderschrank, den Pierre mit einigen (es waren viele) Kleidern ausgestattet hatte, die "zufällig" alle ihre Größe hatten. Es war Chesara ein Rätsel, wie dieser Mann arbeitete, aber er war gründlich. Energisch schob sie den Gedanken an ihn bei Seite, griff nach einem fein gewebten Kleid im Empirestil und machte sich kurz daran, ihre Haare zu ordnen. Sie kam sich albern vor, als sie sich komplett unter der großen Bettdecke versteckte um unter diesem Sichtschutz ihr Lichtschwert wieder in der Halterung an ihrem Oberschenkel zu befestigen. Doch sicher war sicher... der Abgrund war tief genug. Wenig später stand Chesara vor dem Gästezimmer, in dem Loana sich aufhielt und klopfte. Das Mädchen musste einige Fragen haben....
- Hyperraum - "Glory" - Gang vor Loanas Gästezimmer-
Ihr war seltsam zu Mute, während Pierre sprach. Es war gefährlich ihm zu lange zuzuhören. Er verstand es Chesara einzuwickeln, ihr zu schmeicheln und ihr Dinge zu sagen, die sie sehr lange schon nicht mehr gehört hatte. Ob er es wusste? War es Absicht und sogar kühle Kalkulation? Zu Beginn, als sie ihn kennen gelernt hatte, hatte sie oft das Gefühl gehabt, dass Pierre les Gray, neben allem anderen, vor allem berechnend war. In letzter Zeit wusste sie ihn allerdings noch weniger einzuordnen als zuvor schon. Woran lag dies bloß? Vielleicht stumpfte sie mittlerweile ab, vielleicht wirkten seine Reden bereits auf sie - Chesara zuckte unmerklich zusammen. Was für eine Frage! Hatte sie nicht erst vor wenigen Minuten mit ihm... sie hatte sich einwickeln lassen! Von Anfnag an hatte sie sich selbst zur Vorsicht gemahnt, sie hatte gewusst, was sie auf keinen Fall tun durfte - dass sie nicht zu weit gehen durfte! Und was hatte sie getan? Alle ihre Motive, alle Argumentationen, nichts spielte eine Rolle. Fakt war, sie hatte mit ihm geschlafen und sich gefährlich nahe an den Abgrund begeben, in vielerlei Hinsichten. Nur schwach drang zu ihr durch, wie er behauptete die Zeit mit ihr zu genießen. War es wahr oder log er? Sie wusste es nicht. Chesaras Urteilsvermögen ließ sie hier im Stich, wo sie es doch so dringend brauchte.
"Du schmeichelst mir."
Erwiderte sie gefasst.
"Aber es ist wirklich besser, wenn ich jetzt gehe. Ich sollte... nach Loana sehen...ja. Sie ist sehr aufgewühlt... Azgeths Krankheit nimmt sie sehr mit."
Aprubt sprang Chesara auf, die Decke noch immer eng um sich gezogen. Der Luxus auf Pierres Schiff erlaubte ihm zwei Bettdecke zu haben, sodass auch Pierre noch eine Decke über sich gebreitet hatte. Rasch bewegte sich die Jedi zu dem Regal, auf dem sie ihre Kleider abgelegt hatte.
"Loana ist noch sehr jung, weißt du. Ich sollte mit ihr reden."
Eifrig nickte Chesara. Genau das würde sie tun... sie musste es so oder so, es war nicht einmal eine Lüge! Ihre Kleidung fest an sich pressend und gleichzeitig die Decke gut festhaltend, damit diese nicht hinunter rutschte, ging Chesara zur Tür.
"Es tut mir leid, Pierre... ich würde bleiben, wenn..."
Stotterte sie. Was um alles in der Galaxis tat sie hier eigentlich? Chesara bemerkte, wie sich nichts mehr richtig anfühlte. Alles war durcheinander gewürfelt. Es geschah nur sehr selten, dass sie dermaßen aus der Fassung geriet, aber diese Situation überforderte sie schlichtweg. Eine Sekunde lang hielt sie inne und zwang sich ruhig zu atmen. Schließlich brachte sie es doch noch über sich Pierre direkt anzusehen.
"Es hat mir gefallen, Pierre. Aber ich hoffe, du denkst jetzt nicht schlecht von mir."
Ein Lächeln brachte sie nicht mehr zu Stande, dafür öffnete sie die Tür, eilte auf den Flur hinaus und verschwand in dem gegenüber liegenden Zimmer. Dort war sie zwar wieder alleine, doch die Angst, von Kameraus verfolgt zu werden, war wieder gegenwärtig. Ein paar Minuten nahm Chesara sich Zeit für sich, um sich darüber klar zu werden, was gerade geschehen war und was sie getan hatte - und warum. Doch es war schwieriger als sie dachte ihrer Gedanken Herr zu werden, sodass sie es aufgab. Was sie benötigte waren Zeit und eine tiefe Meditation. Sie musste die Antworten auf ihre Fragen in der Macht finden, aber dies war hier unmöglich. Vielleicht sollte sie ihre eingene Verwirrung für's erste zurück stellen und sich tatsächlich um Loana kümmern, die doch überhaupt nicht wusste, was hier eigentlich los war. Als sie einmal diesen Entschluss gefasst hatte, war es für Chesara einfacher zu handeln. Sie schaute in den Kleiderschrank, den Pierre mit einigen (es waren viele) Kleidern ausgestattet hatte, die "zufällig" alle ihre Größe hatten. Es war Chesara ein Rätsel, wie dieser Mann arbeitete, aber er war gründlich. Energisch schob sie den Gedanken an ihn bei Seite, griff nach einem fein gewebten Kleid im Empirestil und machte sich kurz daran, ihre Haare zu ordnen. Sie kam sich albern vor, als sie sich komplett unter der großen Bettdecke versteckte um unter diesem Sichtschutz ihr Lichtschwert wieder in der Halterung an ihrem Oberschenkel zu befestigen. Doch sicher war sicher... der Abgrund war tief genug. Wenig später stand Chesara vor dem Gästezimmer, in dem Loana sich aufhielt und klopfte. Das Mädchen musste einige Fragen haben....
- Hyperraum - "Glory" - Gang vor Loanas Gästezimmer-