Mon Calamari (Calamari-System)

[Mon Calamari - Coral City - Militärzentrum - Flotten HQ - Sim-Räume - Einzelsimulator] Tarnis

Die TIEs hatten nicht mit diesem Angriff gerechnet. Bevor sie überhaupt reagieren konnten, stürzten die meisten von ihnen schon zu Boden oder explodierten einfach. Da raste etwas brennendes direkt an dem SubLt. vorbei: Rot 3, schwer getroffen von Erschütterungsraketen. Tarnis sah auf das Radar und erschrak. Diese Simulation sollte wohl nicht so einfach werden, denn hinter ihm tauchte eine ganze Staffel Defender auf und nahmen die X-Wings sofort unter Beschuss. Schnell wendete Tarnis und wich einigen Lasern aus. Aber ein Ionenstrahl traf ihn, so dass seine Instrumente kurz aufflackerten und dann erloschen. Auch sein Schild wurde abgeschaltet, genauso wie sein Astro. Zum Glück ist das keine wirkliche Schlacht, dachte der junge Duro, sonst wär ich jetzt verloren, aber wenigstens funktioniert das Com noch.

Zu seinen Kameraden sagte er:"Protonentorpedos abfeuern! Macht euch bereit, alle auf ein Ziel abschießen zu müssen!" Er selbst machte auch einige Torpedos startklar und zielte manuell. Als ihm ein Defender nahe kam, drückte er ab. Gespielt wich der TIE aus und das Zerstörungsmodul verlor seine Wirkung. Aber jetzt war der feindliche Jäger genau vor dem Anwärter, so dass er den Kanonensalven und eines weiteren Partikelgeschosses nicht mehr standhalten konnte.

Doch Tarnis bemerkte erst im letzten Moment, wie eine Vibrorakete von der Seite auf ihn zuraste. Tarnis versuchte, sich unter ihr wegzurollen, doch ohne Instrumente war es ein schwieriges Unterfangen. Die Rakete streifte seinen unteren rechten Flügel und explodierte. Von der Wucht getroffen, wurde sein Jäger einige Meter durch die Luft geschleudert, ehe Tarnis ihn wieder fangen konnte. Aber als er nach rechts blickte, sah er nur einen Flügel. Um die Stabilität etwas zu erhöhen, legte er deshalb die S-Folien an, doch er schlingerte immer noch. Das Spiel war vorbei, er würde nicht überleben.

Wütend riss er seinen Jäger herum und machte einen neuen Anflug auf die TIEs. Er konnte seine Kameraden nicht im Stich lassen und wollte noch ein paar Feinde mit in den Tod reißen! Doch die Republik hatte eh keine Chance mehr. Ein paar Jäger waren noch übriggeblieben, doch er hörte alle paar Sekunden jemanden in seinem Com aufschreien. Tarnis schoss so gezielt wie möglich, doch ein Sandsturm zog herauf und die Instrumente funktionierten immer noch nicht. Er erzielte trotzdem einen Treffer, doch der TIE glich ihn sofort aus und griff den halb zerstörten Wing an. Laser schossen auf diesen zu, viel zu viele, um ihnen ausweichen zu können. Trotzdem versuchte Tarnis es. Und stieß mit dem großen imperialen Jäger zusammen. Seine Schnauze war dabei abgebrochen und der Jäger überhaupt nicht mehr manövrierfähig. Zum Glück ist das nur eine Sim, sonst würde mir jetzt Sand die Haut abschmirgeln. Aber es sah auch so nicht schön aus, er raste direkt auf einen Berg zu. Es war unmöglich, eine Notlandung zu versuchen.

Einige Sekunden später wurde der Bildschirm schwarz und es stand auf seinen Instrumenten:
Simulation zu Ende. Notlandung auf einer Sanddüne geglückt, aber die Maschine und der Astromechdroide sind unbrauchbar. Überlebenschancen: 1 zu 457
Verluste:
Gal. Imperium: 9 TIE-Interceptor, 4 TIE-Defender
Neue Republik: 12 X-Wing, 11 Piloten

Tarnis konnte es nicht fassen. Er lebte. Aber auf Geonosis hätte er es nicht geschafft. Und er musste wieder gähnen. Plötzlich bemerkte er, wie müde er eigentlich war. Deshalb schickte er F4 wieder zurück in das Terminal und ging zu den Unterkünften, die Jones ihm gezeigt hatte. Als er die Tür des ihm zugewiesenen Zimmers öffnete erkannte er zwei Betten. Beide waren sehr ordentlich, aber der eine Schrank abgeschlossen, was darauf hinwies, dass er einen Mitbewohner haben musste. Tarnis packte seinen Koffer aus, zog sich die Pilotencombi aus und ließ sich auf das Bett fallen, das neben dem zweiten Spind stand. Kurz bevor er einschlief fiel ihm ein, dass er das Protokoll des Sim-Fluges gar nicht gelöscht hatte, aber ihm war das jetzt egal.

[Mon Calamari - Coral City - Militärzentrum - Flotten HQ - Unterkünfte] Tarnis
 
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Mon Calamari - COral City - "modiflashe" – mit Mara und Quietschi

Schmunzelnd lächelte Jo als Mara zustimmte sich an der Skandalpoolparty zu beteiligen. Na das konnte was werden. Zwei Jedi, denen man eigentlich, ob ihres Ranges und der langen Zeit ihrer Ordenszugehörigkeit eher Seriosität, Zurückhaltung und gesetztes Verhalten zutrauen würde, aufgestylt wie zwei Leuchtreklamen für lockere Mädchen, bei einer Einweihungspoolparty. Das schrie doch fast nach mindestens einer Rüge durch den Rat. Oder? Egal! Es war etwas, auf das Jo sich freute.
Mara’s nächste Frage lies Jo jedoch leicht aufschrecken. Sie war rot geworden? Wobei! Hatte sie sich verraten! Aber wobei? Rot wurde man wenn man sich ertappt fühlte. Aber wobei … beinahe wäre Jo wieder rot geworden als ihr jener Gedanke ein fiel, der zu dieser Hautverfärbung geführt haben konnte. Shane!
Vorerst antwortete sie Mara nicht. Es war ihr zu peinlich. Zumal nicht einmal was gewesen war. Ein unschuldiger Kuss… Außerdem waren sie nun an der Kasse und es war erst einmal nicht die Zeit darüber zu sprechen.
Jo bat hier die Verkäuferin ihnen noch zwei große Badehandtücher mit ein zu packen und dann verließen Mara und sie das Geschäft. Beinahe hatte Jo die Hoffnung, dass das „leidige“ Thema nicht gleich wieder angesprochen wurde. Doch Mara lies nicht locker.
Leise schnaufte Jo aber dann grinste sie frech zu Mara hinüber.


Schaun? Ja, ähm… Wenn du meinst!

Natürlich hatte Mara es nicht wörtlich gemeint aber im ersten Moment versuchte Jo damit dann doch wieder vom angesprochenen Thema ab zu lenken. Doch dann besann Jo sich! Sie hatte es versprochen und außerdem kannte sie Mara gut genug, das sie wusste sie würde nicht locker lassen. Erneut schnaufte Jo und begann dann leise.

Rot geworden? Bin ich das wirklich? Ich… ach herje, es ist eigentlich völlig harmlos! Ich weis gar nicht warum es mich nicht los lässt. Es war Nichts. Und selbst wenn… ich dürfte nicht….
Ach Mara. Es war auf Coruscant. Wir verbargen uns in einem Haus, in dem Sen früher gelebt hatte. Das “Honey House”… ein Bordel. Mara S. war von Anfang an dagegen und sie hatte auch gefühlt das Sen dort umkommen wird. Aber es war und ist ein perfektes Versteck. Wer würde in so einem Haus mit Jedi rechnen und der hintere, Besuchern verschlossene Teil ist sicherer als so mancher Unterschlupf, den ich in unserer langen Flucht hatte. Außerdem ist die Besitzerin des Hauses eine ehrliche Frau und über Zweifel erhaben. Nun ja, und dann gibt es da noch… Sarah’s rechte Hand. Shane!


Jo schwieg einen Augenblick. Wie sollte sie erklären was zwischen ihr und Shane war. War überhaupt etwas oder basierte all das nur auf ihren Gedanken und der in den letzten Jahren kaum gelebten Weiblichkeit?
Jo schüttelte den Kopf über sich selbst und erzählte dann weiter. Wobei sie sich Mühe gab möglichst neutral zu klingen während sie Mara so zu sagen ihr Seelenleben ausbreitete.


Er ist anders als … nun ja, anders als man sich so jemanden vorstellt. Einfühlsam, freundlich, zuvorkommend und vor allem voller Mitgefühl. Er.. er hat in mir etwas Anderes gesehen als nur die Jedimeisterin!
Vorhin, als du davon sprachst, wie ich in diesem auffälligen Badeanzug wirke, musste ich daran denken was er… ob es ihm gefallen würde.
Aber glaub nichts Falsches. Es war nichts zwischen uns. Nur ein Kuss, ein Einziger und dazu noch schüchtern.
Er war für mich da als Sen starb. Er war der Einzige, bei dem ich mir zugestand schwach sein zu dürfen, zu weinen und meiner Trauer nach zu geben. Er hat mich aufgefangen.
Aber ich werde ihn wahrscheinlich kaum wieder sehen, geschweige denn herausfinden was sein könnte. Wir leben in zu verschiedenen Welten und würde ich Van dann nicht verraten?
Außerdem lebe ich nicht für mich allein! Ich bin eine Jedi und darf das nicht vergessen.


Erneut seufzte Jo und bemühte sich zu lächeln während sie bereits die sanfte Briese des Meeres auf ihrer Haut spürte und fühlte, das der Boden unter ihren Füßen sich verändert hatte. Mittlerweile liefen sie durch Sand und das lauter werden der Brandung kündete deutlich an das sie den Strand erreicht hatten. So stoppte Jo als sie das Gefühl hatte, das dies hier ein angemessener Platz war. Wäre dies nicht der Fall würde Mara sie schon noch wo anders hin dirigieren.

Mon Calamari - Coral City - Strand – mit Mara und Quietschi
 
~~~ Com-Nachricht an J. ~~~
~~~ Verschlüsselter Kanal ~~~

Hallo J!

Schön wieder was von dir zu hören! Du glaubst nicht, wie mich deine Nachricht überraschte! Doch ich freue mich sehr darauf und bin begeistert, dass du mich dann wieder mitnehmen kannst. Da hat unsere gemeinsame Freundin aber wieder einmal Weisheit und Geistesgegenwart bewiesen.

Also, liebste Grüße auch von mir,

Deine J ;)

~~~ Nachricht Ende ~~~
 
Mon Calamari - Coral CIty - unterwegs zum Strand - bei Jo, Quietschi

So war das also. Na sowas ähnliches hatte sich Mara bereits gedacht. Aber das nichts gewesen sei zwischen den Beiden konnte sich Mara nun beim besten Willen nicht vorstellen. Klar, mag nichts Körperliches stattgefunden haben, aber die Art wie Jo über den Herrn sprach, hatte schon etwas mehr als wenn er als flüchtige Bekanntschaft galt. Mara hörte die Sehnsucht aus der Stimme ihrer Freundin heraus und fühlte mit ihr. Es war immer schwer, geliebte Menschen, auch wenn man sie nur kurz gekannt haben mag, in dem Bewußtsein zurückzulassen, dass man sie möglicherweise nie wieder sehen würde.

Na, das scheint mir aber mehr als nur ein flüchtiger Kuß gewesen zu sein. Du klingst fast, als hättest du dich verliebt? Das ist wunderbar, Jo.

Mara wußte, wie bescheuert sich das Ganze anhörte. Sie schüttelte den Kopf, als Jo stehenblieb. Sie hatte den Strand erreicht und standen nun inmitten einer weiten Küste hellen feinen Sandes, das Rauschen der Brandung in unmittelbarer Nähe. Während Mara die Badehandtücher ausbreitete, sprach sie wieder zu ihrer Freundin.

Es tut mir leid. Das war sehr trampelig von mir. Immerhin weißt du ja nicht, ob du ihn wiedersiehst. Aber ich freue mich, dass du in der schweren Zeit jemanden hattest, der für dich da war, der dich für kurze Zeit alle Sorgen hat vergessen lassen. Jeder braucht so jemanden für sich, auch die Jedi. Der alte Kodex verbiete zwar jede Art von Gefühl, aber er spricht nicht gegen Ruhe und Frieden. Und ein Jedi muß sich von Ruhe und Frieden leiten lassen. Ist jemand für dich da, bei dem du alles für den Augenblick hinter dir lassen kannst, verbringst du die Zeit in Frieden und das ist so wichtig.

Hör nicht auf, dich auf den Tag zu freuen, an dem du ihm wiederbegegnen könntest. Und denke nicht, dass du Van verraten würdest. Im Gegenteil, ich denke, er würde sich freuen, wenn du jemanden gefunden hast, der sich an seiner Statt um dich kümmert und bei dem du glücklich sein kannst. Er wird dir nicht böse sein! Er kann einfach in der Form nicht mehr für dich da sein!

Hm, was hälst du davon, wollen wir gleich mal kurz ins Wasser hüpfen? Hier ist so eine herrlich frische Luft. Das Wasser fühlt sich sicher auch toll an. Quietschi kann ja auf unseren Platz aufpassen.

Was meinst du eigentlich mit Rechte Hand von Sarah? Wer ist Sarah? Heißt das, er ist ein Zuhälter?


Die vielen Fragen, die Mara nun stellte, waren einfach aus ihr herausgesprudelt und sollten auf keinen Fall bedrängend oder gar scheltend sein. Es war nur einfach ein undenkbar lange Zeit her, dass die junge Jedi-Meisterin so unbeschwert den Tag mit ihrer besten Freundin verbringen konnte. Sie genoß es einfach, sich zu verhalten wie ein junges Küken, weil sie wußte, dass es ihr hier niemand krum nehmen würde.

Mon Calamari - COral City - bei Jo, Quietschi
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - Landebucht - "Prince" - Cockpit] - allein

Ein Piepen ließ Jace die Augen aufschlagen. Er war offenbar eingedöst und blinzelte verwirrt in das Licht vor den Fenstern des Cockpits. Was zum Teufel piepte hier? Sein wanderte herum und überflog die Konsolen, kein Lämpchen nichts. Hatte Petit wieder was angestellt? Nach der letzten Diskussion sollte er es allerdings verstanden haben. Der Jawa, hatte sich von der Freude über seinen neuen "Job" schnell erholt und war nun wieder ebenso launisch und unhöflich wie Jace ihn vor dem Rennen kennengelernt hatte. Ein Glück, so schien er sich mehr unter Kontrolle zu haben. Auf jeden Fall hatte er verstanden das an der "Prince" nichts weiter repariert oder getunt werden musste. Also konnte es auch das nicht sein. Er schüttelte kurz den Kopf um die letzten Reste der Müdigkeit abzuschütteln und griff nachdem Kom. Was außer das Kom machte noch so Geräusche? Depp. Es war die Antwort von Jibrielle.

Er lass die wenigen Zeilen und steckte das Kom dann wieder in die Tasche. So...hatte sie sein Spielchen durchschaut und meinte es ernst was sie dort schrieb oder hatte sie es nicht durchschaut und hielt ihn für jemand anderen? Vor allem der Satzteil "...dass du mich dann wieder mitnehmen..." brachte ihn ins Grübeln. Sie hatte sein Spielchen wohl durchschaut, aber sie freute sich darauf ihn wieder zu sehen? Was sollte das bitte? Schließlich war sie Still und Leise verschwunden, ohne Komnummer, Adresse oder sonst was zu hinterlassen. Wollte sie den Spieß einfach umdrehen und ihn nun Irre führen? Wie auch immer. Jace schüttelte mit einem schiefen Grinsen den Kopf. Sie hatte J., ob das nun er oder sonst wer war, zugestimmt sie abzuholen. Das bedeutete er musste nach Lianna und dort würde dann Licht ins Dunkle kommen. Für den Moment würde er es einfach so handhaben das sie sein Spiel durchschaut hatte, sie war schließlich nicht Blöd und seine 'Codierung' nicht gerade die Beste. Das würde interessant werden.

Mit einer Hand programmierte er den Navcomputer während er mit der anderen das Interkom aktivierte.


"Hey, Petit! Sie zu das du dir irgendwo einen Sitz und 'nen Gurt besorgst, wir starten gleich.", teilte er seinem Mechaniker mit.

Dann ließ er den Navigationscomputer seine Berechnungen machen und aktivierte das Kom, um sich eine Starterlaubnis bei der Raumkontrolle von Coral City zuholen. Nebenbei ging er die Checkliste durch und ließ die Triebwerke warmlaufen. Die Startfreigabe ließ nicht lange auf sich warten und er aktivierte die Repulsoren und hob die fünfzig Meter lange Sternenyacht langsam und mit ruhiger Hand aus der Landebucht. Als er den Sicherheitsabstand vom Boden erreicht hatte aktivierte er die beiden Ionentriebwerke und schoss in den blauen Himmel über einem tiefblauen Meer. Während die blaue Färbung der Atmosphäre allmählich in das schwarz des Weltraums überging, gab er der Comicfigur den Hinweis das er sich nun wieder frei bewegen konnte, da sie im All seien.

Der Navigationscomputer hatte schon längst den schnellsten Kurs zum Lianna-System ausgerechnet und wartete nun darauf das Schiff durch den Hyperraum navigieren zu können. Der Sprung würde nur relativ wenige Stunden in Anspruch nehmen, vielleicht hatte er dann auf Lianna auch noch die Möglichkeit sich den Planeten ein wenig näher anzuschauen. Auf Mon Calamari hatte sich die Sightseeing Tour auf jeden Fall gelohnt. Coral City war einfach eine geniale Stadt und er war froh die Chance genutzt zu haben.

Der Blick des Piloten wanderte wieder auf die Sensoren, der normale Raumverkehr war hier extrem dicht. Kein Wunder, dies war eine der wichtigsten Welten der Neuen Republik. Er näherte sich nun seiner Sprungzone, doch bevor er den Masseschatten des Planeten verlassen hatte, sah er wie auf den Sensoren ein weiterer Punkt vor ihm auftauchte. Etwas großes. Er lenkte seinen Blick aus dem Cockpitfenster, sah aber nur einen weißen Punkt der langsam wuchs. Er betätigte ein paar Knöpfe und dann wurde der Punkt auf dem Fenster vergrößert und das Bild eines schweren Kreuzers der Republik war zu sehen. Wo der wohl her kam? Dies war nicht der übliche Austrittsvektor von militärischen Schiffen, dafür gab es schließlich extra Bereiche im System, dieses Schiff jedoch schien es eilig zu haben, wodurch dieser ungewöhnliche Austrittspunkt zu erklären war. Jace grinste schwach. Was interessierte er sich eigentlich dafür weshalb ein republikanischer Kreuzer sich nicht so verhielt wie er sollte? Solange sie noch nicht hinter ihm her waren, konnte ihm das total egal sein.

Die Yacht verließ nun das schwere Feld des zweiten Planeten des Systems und war Sprung bereit. Jace zögerte noch einen Augenblick. Dann betätigte er den Hebel, welcher sie in den Hyperraum katapultieren würde. Es gab noch eine Pseudobewegung und dann war das Schiff verschwunden...


- [Hyperraum zum Lianna-System - "Prince" - Cockpit] - allein
 
Mon Calamari/ Flotten HQ/ Simulatorraum/ Simulatoren/ Himmelsdrachen

Und dann kamen auch die restlichen republikanischen Jäger an. Jetzt war es ein absolut unübersichtlicher Kampf, aber die Himmelsdrachen konnten ihre Formation trotz allem noch aufrechterhalten. Allerdings hatte sich ein Jäger an ihre Versen geheftet und hielten sie schwer unter Beschuss. Lang konnten die kleine Gruppe der Anwärter das nicht mehr durchhalten. Zum Glück handelte Trix.

"****!!!! So nich! Nr 4! Angsthasenmanöver Los!"

George schmunzelte. Der Angsthase war ein Klassiker bei den Akademien, da er genug frechheit und Mut bewies und deswegen genau das Richtige für die Jungen Hitzköpfe war.


"Alles klar, kleines. Nenn mich aber Blau 4, soviel Zeit muss sein."

Das Manöver wurde eigentlich perfekt ausgeführt, doch ihre Verfolger hatten andere Pläne. Mehrer grüne Lichtblitze trafen ihr Ziel und Trix' Jäger riss es den Flügel weg.

"Wow!" rief er überrascht und zog seinen Jäger von dem trudelten Partner weg, damit sie nicht kollidierten. Und dann gab es einen weiteren Ruck durch seinen X-Wing, dann ein Knall. Sein Astrodroide gab ihm sofort einen Statusbericht.

"Nicht schon wieder die Triebwerke. Wir müssen die Jungs los werden. Blau 6, schließen Sie sich am besten den anderen wieder an. Ich gehe mal davon aus, dass Ford oder Copper uns verfolgen, da die hinter uns unverschämt gut sind. Ich werde sie versuchen in dem Getümmel abzuhängen und werde dann wieder zu euch stoßen."

Es würde schwer werden mit dem beschädigtem Triebwerk genug Schub zu geben um die Verfolger abzuhängen. Aber er musste nur aufpassen, dass er in dem Chaos in kein anderes Schiff hineinrauschte. Das sollte nämlich seinen Verfolgern passieren.

Mon Calamari/ Flotten HQ/ Simulatorraum/ Simulatoren/ Himmelsdrachen
 
Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator" - Ajani, Himmelsdrachen

Wo nahmen hier eigentlich alle ihre Befehlsgewallt her? Es war erstaunlich, wie sich hier alle in die Befehlskette einklinkten und sich als Anführer aufspielten. Sie beschloss vorerst nichts dagegen zu sagen und sich vorerst um sich selbst zu kümmern. So ein unverschämter Pilot hatte scheinbar ihre Fährte gerochen und klebte an ihrem Knackarsch wie ein läufiger Hund. Da nutzte wohl wer die Gunst der Stunde und fiel über den Rest der Formation her. War an sich keine schlechte Idee, dachte Ajani, aber sie wollte sich nicht wegen der beiden anderen erwischen lassen. Also galt es den Typen hinter sich irgendwie los zu werden.

"Meine Formation wurde zerstreut. Kehre zum Rest der Rotte zurück. Erwarte Anweisungen."

Also, Ideen mussten her. Irgendwie musste sie den Kerl abschütteln. Erst einmal gab sie Gas. Mit maximaler Beschleunigung uns der Hilfe ihres Droiden steuerte sie ihren X-Wing durch das Gefecht. Ein Paar mal war es echt knapp, aber irgendwie kam sie schon durch. Natürlich sparte sie unterwegs nicht mit Feuer. Dank ihrer Flinken Finger und eines präzisen Auges schaffte sie es auch nur dahin zu feuern, wo Feinde waren, oder bei Ankunft des Feuers sein würden.
Dann schließlich fand sie, war es an der Zeit ordentlich mit dem Schwanz zu wedeln und dem Verfolger, der an ihrem Hinterteil klebte wie ein zerplatztes Insekt an der Frontscheibe eines Speeders, loszuwerden.
Sich mit ihrem Droiden absprechend, der ihr beim Fliegen half anstatt wie bei den anderen als Zielhilfe zu fungieren, fing sie an ein gewagtes Manöver zu fliegen. Als würde sie über eine Bodenwelle hüpfen, lies sie den Jäger kurz nach oben schnellen und nahm auf dem Weg nach unten den gesamten Schub heraus während sie gleichzeitig alles in die Wege leitete, um den Jäger abzubremsen. Gleichzeitig riss sie den Jäger herum und beschleunigte.

Innerlich stellte sie sich vor, was alles schiefgehen konnte. Sie hatte zwar noch einmal kurz auf den Sensorschirm gesehen, aber wenn sie Pech hatte, raste sie geradewegs in einen anderen Jäger, ohne eine Chance auszuweichen. Mit glück passierte das ihrem Verfolger. Oder sie wurde ihn zumindest erst einmal abschütteln, damit sich ihre Schilde, die sich langsam dem Nullpunkt näherten etwas erholen konnten.


"Bitte, bitte, bitte, …"

Flehte sie das Universum um seinen Segen an. Wen sie das hier hinbekam, dann konnte sie sich kaum vorstellen, das man sie nicht nahm. Bei ihren, mit den anderen Fliegern dieser Auswahl, etwas schlechteren fliegerischen Fähigkeiten, war das hier für sie eine Glanzleistung. So eng hatte sie selten eine Drehung um die Horizontale geschafft.

Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator" - Ajani, Himmelsdrachen
 
[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax, Tarnis

Feuer prasselte auf Lugers X-Wing herab. Doch das eher ungezielte Feuer des verbleibenden Ties war nicht unbedingt gefährlich, dennoch fiel seine Schildstärke stetig. Er beschränkte sich zunächst auf Ausweichmanöver.
Der Tie und sein X-Wing flogen genau aufeinander zu. Und Luger hatte etwas besonderes mit dem Tie vor, etwas was die beiden Bosse sicherlich dazu bewegen würde ihn zu nehmen.

Der Tie kam näher und nun konnte Luger die anfliegenden grünen Strahlen schon einem entfernten schwarzen Fleck zuordnen, der der Tie sein musste. Dann rauschte der feindliche Jäger vorbei. Die schnelle Maschine hinterließ im Vorbeiflug einen schwarzen Fleck auf der Netzhaut seiner Augen sodass er sah das sie nur Meter an ihm vorbeigerauscht war.
"Riskant, riskant." murmelte Luger grinsend. Doch er hatte keine Zeit irgendwelche Sprüche zu klopfen.
Es war schließlich Zeit für ein Manöver das dem Tie den Garaus machen würde. Luger hatte es bis jetzt nur im Simu angewendet, aber war überzeugt davon dies auch in der Wirklichkeit tun zu können.
Unter dem lauten Protest seines Astromechs schaltete er alle seine Triebwerke plötzlich aus. Ohne zu warten fuhr er alle Backbord Steuerdüsen auf 100 Prozent hoch.
"Verdammt, ich weiß du dummer Astromech... nein du schaltest jetzt nicht die Haupttriebwerke an... ja ich mach das schon."

Die Gefahr war bei diesem Manöver immer groß, dass man ins Trudeln geraten konnte und ein einfaches Opfer für Jäger werden konnte. Aber Luger beherrschte die Drehung perfekt. Der X-Wing vollzog eine schnelle 180 Grad Drehung nach Backbord, bei 90 Grad aktivierte Luger die Steuerborddüsen um den Schub auszugleichen. Und bei ungefähr 120 Grad aktivierte er prompt die Haupttriebwerke, die so schnell aktiviert wurden, dass sie einer Überhitzung gefährlich nahe kamen.

Der Tie war inzwischen weit entfernt verlangsamte aber um eine steile Kurve machen zu können. Er war nicht darauf gefasst gewesen Luger wieder so schnell an der Backe zu haben. Und flog sogut wie keine Ausweichmanöver.

Nun hatte Luger ihn im Visier, und ein beherrschendes Gefühl machte sich in ihm breit. Man konnte es mit dem Gefühl vergleichen, das ein Scharfschütze hat wenn dieser den Kopf eines ahnungslosen Feindes im Visier hatte. Der Tie konnte versuchen zu fliehen aber er schaffte es nicht.
Luger zog den Abzug seines Knüppels durch und eine lange Salve roter Strahlen zerfetzten das feindliche Schiff.


"Das nenn ich einen schönen Schuss!!!" gröhlte Luger ins Com.
"Hier Blau 3, ich bin meine Groupies losgeworden und bereit für die Aftershowparty."

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Mon Calamari - Coral CIty - Strand – mit Mara und Quietschi

Verliebt? War sie das? Wunderbar? War es das?
Nein, nicht wirklich. Nicht so wie man jenes verliebt sein definieren würde und Mara verstand das wohl im nächsten Moment auch, denn nun relativierte sie ihre Worte. So musste Jo eigentlich gar nicht widersprechen. Und doch hatte sie das Gefühl es klar stellen zu müssen auch wenn das was Mara ihr da alles sagte auch wieder wahr war. Sie freute sich darauf ihm wieder zu begegnen, auch wenn sie nicht wusste ob er sich bis dahin überhaupt an sie erinnerte. Vielleicht war es ja wirklich ihre noch immer vorhandene Sehnsucht nach Van. Die jener zuvorkommende, nette Mann bei ihr wieder an die Oberfläche befördert hatte. Und sie hatte dann ihre Wünsche auf Shane projiziert ohne das da wirklich etwas war. Vielleicht war jener Kuss doch nur Trost gewesen. Oder doch nicht?
Ach es war so verwirrend, so fremd sich überhaupt solche Gedanken zu machen, hatte Jo doch seit langem solcherlei Gedanken weit von sich geschoben.
Der alte Kodex. Mara sprach ihn an und wusste wahrscheinlich gar nicht wie nahe sie damit der Wahrheit kam, denn Jo war in den letzten Jahren eher dazu über gegangen für sich, und nur für sich, zu meinen, dass es wohl doch die bessere Art war als Jedi zu leben.
Ihrem Umfeld gönnte sie jenes wunderbare Gefühl der Verliebtheit und des besonderen Zusammengehörigkeitsgefühl. Sie freute sich ehrlich für jene jungen Padawane und Ritter die ihre Liebe fanden. Doch für sich hatte Jo eigentlich damit abgeschlossen. Zu mindest glaubte sie dies bis sie nach Coruscant zurückkehrte.
Vielleicht war sie aus diesem Grund auch so irritiert. Nicht aufhören sich auf den Tag zu freuen an dem sie ihm wieder begegnete? Der Gedanke lies Jo leicht schmunzeln auch wenn sie sich nicht sicher war ob sie jenen Tag vielleicht doch fürchten sollte. So wie es war, war Shane ein Mann, der zwar real, aber weit, weit weg war und die Erinnerung an jenen Abend im Arboretum blieb ihr. Traf sie ihn wieder könnte jene Erinnerung verblassen und klar werden, das es nur ein romantischer Wunsch einer all zu einsamen, und in diesem Moment seelisch angekratzten Jedi gewesen war.
Schwimmen!
Als Mara so abrupt das Thema wechselte hob Jo ihren Kopf etwas an und die sanfte Briese vom Meer her strich über ihre Haut als könnte sie alles Grübeln weg wischen. Ja, und vielleicht war das auch am besten. Grübeleien brachten nicht viel und vergellten jene angenehmen Erinnerungen, die ihr auf jeden Fall bis zu einem Wiedersehen erhalten blieben.


Ich halte sehr viel vom „ins Wasser hüpfen“.

Erklärte Jo jetzt lachend und nickte Mara deutlich zu. Ja, sie waren nicht hier um zu grübeln, oder einem was wäre wenn nach zu hängen. Sie wollten beide die wenigen Stunden, die sie hier so etwas ähnliches wie Freizeit hatten, nutzen.
Schon wollte Jo jetzt nach Mara’s Hand greifen und sich mit ihr gemeinsam, lachend in die Fluten stürzen. Dann allerdings kam die Frage! Eine Frage, die Jo eigentlich schon früher erwartet hatte, die sie in ihrer Deutlichkeit nun aber doch traf.
Ob er ein Zuhälter war? Ein… ein Zu…!
Und die einzige, wahre Antwort, die Jo darauf geben konnte war…


Ja!

…bevor sie leise schluckte und nun vor dem Bade wohl doch etwas erklären musste.

In gewisser Hinsicht ist er das, genau so wie Sarah dies ist. Sie führt ja ein Bordell und er ist nun mal ihre rechte Hand.
Mit Sicherheit gefiel und gefällte es mir nicht das Lebewesen sich verkaufen müssen um zu überleben. Und ebenso wenig findet es meine Zustimmung das es solche Häuser gibt.
Doch wer bin ich, das ich das Leben Anderer auf die Goldwaage legen darf?
Ich kann nur sagen wie ich sowohl Sarah als auch Shane kennen gelernt habe und Beide sind freundliche, nette und ehrliche Menschen.
Ich muss aber auch zugeben, viel habe ich und mit Sicherheit auch die meisten anderen Jedi, die dort Unterschlupf fanden, nicht vom eigentlichen “Honey House” gesehen.
Aber ich fühlte auch keine Falschheit. Diese, so oft als Bodensatz der Gesellschaft verpönten, Wesen haben mehr für uns getan und sind größere Risiken eingegangen als so mancher, „brave“ Bürger.


Jo hatte gar nicht gemerkt wie sie immer ernster wurde bei ihren Ausführungen. Am Ende hatte sie ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen gepresst während sie ihren Kopf in Richtung Meer gewandt hatte als könne sie in die Weite hinaus sehen.
Dann jedoch schlich sich langsam aber sicher wieder ein Lächeln auf ihre Lippen und sie wandte ihren Kopf wieder ihrer Freundin zu.


Wahrscheinlich bin ich aber auch voreingenommen. Nicht nur wegen Shane sondern auch weil Sarah mir eine Freundin geworden ist.
Mara S. würde dir mit Sicherheit ein anderes Bild jenes Ortes zeichnen. So bleibt mir also nur zu sagen:
Mache dir ein eigenes Bild ….
….SOOOO, und jetzt möchte ich endlich ins Wasser.


Schnell griff Jo nach Mara’s Hand und rannte nun mit ihr gemeinsam ins Wasser. Als sie dann in etwa Knie hohem Wasser angekommen waren, lies sie Mara wieder los und warf sich nun in die Fluten. Das Wasser war frisch, fast etwas zu kühl aber doch angenehm. Es fühlte sich beinahe an, als würden die kühlen Wogen alle grüblerischen Gedanken weg spülen können und so tauchte Jo komplett unter bevor sie von Kopf bis Fuß nass, leicht prustend aber mit einem breiten Lächeln wieder auftauchte nur um im nächsten Moment mit beiden Händen eine größere Wasserwelle in die Richtung zu schicken, in der sie Mara wusste.

Mon Calamari - Coral City - Strand – im Wasser - mit Mara und Quietschi
 
Weltraum um Mon Calamari - an Bord des Kol Huro Konsularschiffes - Privatgemächer des Senators - Eamar, zu dritt

Skandal Senator und Party Prinz. Das waren momentan die beliebtesten Bezeichnungen für Eamar im Kol Huro System und in weiten Teilen der Republik. Sicher war alleine schon der Beitritt des Kol Huro Systems ein spektakuläres Ereignis gewesen. Doch die Wahl des Senators für das neue Republikanische System erfüllte wohl so manchen mit Unglauben oder gar Sorge. Der für sein unstetes, von Frauengeschichten und orgienartigen Partys dominiertes Leben bekannte Prinz Eamar II. war wohl oberflächlich betrachtet die schlechteste Wahl, die man hätte treffen können. Doch Nur wenige wussten, das der Prinz sich sogar darum gerissen hatte, dass man ihn und nicht einen seiner unzähligen Cousins oder Cousinen für diese Aufgabe auserwählte. Er hatte seinen Onkel fast beknieen müssen, dass er ihn schickte. Der Monarch hatte den Thronfolger erst nicht gehen lassen wollen. Zu gefährlich sei es ihn zusätzlich zu der gesteigerten Gefahr für die gesamte Königsfamilie durch die momentane antimonarchistische Haltung in der Bevölkerung des Heimatsystems den Thronfolger auch noch den Gefahren auszusetzen, die einen republikanischen Senator erwarteten. Nach dem Vorfall von Naboo hatten die beiden sich lange unterhalten und der Monarch hatte ihn ausdrücklich darauf hingewiesen, im Senat auf Intensivierung der Rüstungsanstrengungen, Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen und vor allem eine Verbesserung der Geheimdienstarbeit zu drängen. Schnell sollten die übrigen Senatoren merken, dass der Senator des Kol Huro Systems nicht nur Partys und Skandale im Sinn hatte.

Eamar lag gemütlich und noch halb schlafend in seinem Bett, als die Bordsprechanlage summte.


„Sir, wir landen in kürze wieder in Coral City!“

Langsam aber nicht im Ansatz leise oder darum bemüht, die beiden bei ihm liegenden Schönheiten nicht aufzuwecken, lehnte er sich zur Sprechanlage und antwortete.

„Danke Captain. Sagen sie fünf Minuten vor dem Aufsetzen der Landestützen bescheid.“

Nachdem sein Befehl bestätigt worden war, schob er seine Beine langsam unter der Decke hervor, lies seine Füße auf den Boden kommen und stand gemächlich auf. Er Streckte sich und gähnte einmal laut. Was hinter ihm im Bett unzufriedenes undeutliches Gemurmel und Grummeln auslöste. Er ließ eich jedoch nicht davon irritiere, sondern bewegte sich langsam in Richtung des Bads. Selbiges war größer als die Schlafzimmer normaler Leute. Die Dusche selbst bestand aus vier im Quadrat aufgehängten Duschköpfen, die alle für einen regenartigen Niederschlag sorgten. Natürlich könnte man hier auch per Schalldusche duschen, aber manchmal waren Wasserduschen doch angenehmer. Die Schalldusche nutzte Eamar hauptsächlich zum abtrocknen. Das war viel unkomplizierter als Handtücher.

Nach dem Duschen kleidete er sich an, ließ sich ein kleines Frühstück bringen und nahm sich Zeit für eine Nackenmassage. Gerade, als die Nackenmassage, verabreicht durch eine hübsche Blondine, beendet war, meldete sich der Captain über die Bordsprechanlage. Die Landung stand also kurz bevor.
Nachdem Eamar sein Quartier verlassen hatte, schlossen sich ihm seine Leibwächter an. Mit Mienen so aussagekräftig wie ein gezückter Blaster, folgten sie ihm in angemessenem Abstand. Es war immer wieder überraschend Für Eamar, dass seine neuen Droidenbegleiter so menschlich aussahen, dass sogar so mancher medizinische Scanner sie für echte Menschen hielt.

Mit dem beschwingtem Schritt, der Körperhaltung und dem Gesichtsausdruck eines Mannes, der vor Selbstbewusstsein und sexueller Energie nur so strotzte, begab Eamar sich zur Brücke. Dort sprach er die Termine für den heutigen Tag schnell mit dem Captain durch und verließ die Brücke kurz darauf in Richtung einer der Hangarbuchten. Dort wartete anstelle der Jäger, für die der Hangar eigentlich geplant war, bereits eine gepanzerte Limousine auf ihn. Der Fahrer begrüßte ihn freundlich und öffnete die Tür. Ein Leibwächter stieg mit ihm hinten ein, der andere vorne. Kaum waren sie alle eingestiegen, da spürte man ein sanftes Rucken, als die Repulsortriebwerke deaktiviert wurden und ab nun die Landestützen das Gewicht des Schiffe zu tragen hatten. Im selben Moment öffneten sich die Hangartore und der Motor der Limousine summte sanft auf. Sofort, als der durchlass den die Hangartore bildeten groß genug war, schoss die Limousine aus dem Hangar und hinaus in die Straßen Coral Citys. Immer in Richtung des Ortes, an dem die provisorische Senatssitzung stattfinden würde.


Mon Calamari - Coral City - Straßen - Limousine - Eamar, Leibwächter, Fahrer

[OP]Eamar hat nicht an der Senatssitzung auf Naboo teilgenommen. Er hält sich seit dem Beitrit Kol Huros zur Republik im republiknischen Raum östlich der Perlemian auf.[/OP]
 
[ Mon Calamari | System | MC90 “Eura” | Hangar | namenlose Fähre | mit C-7DX und anderen Passagieren ]

Endlich war der Senat in Sicherheit. Die “Eura”, ein Mon Cal-Kreuzer der Klasse 90, hatte ihren Auftrag erfolgreich ausgeführt und die Senatoren nach Mon Calamari, dem Herzen der Neuen Republik, gebracht. Schon nach kurzer Zeit verließen mehrere Fähren, die die Politiker transportierten, das riesige Kriegsschiff auf dem Weg zum Wasserplaneten. Diese kleinen Schiffe waren in ihrem Tempo recht gering, weshalb sie einige Zeit bis zur Oberfläche brauchten. Mittlerweile war die planetare Regierung über alle Notwendigkeiten informiert worden, weshalb sie schon einen provisorischen Saal in Coral City für den republikanischen Senat zur Verfügung gestellt hatte.

In einem rasanten Tempo fuhr ein gepanzerter Gleiter von einem Hotel, wo die vielen Senatoren untergebracht waren, los. Sein Ziel war der provisorische Versammlungssaal für den Senat. Im Inneren des schnellen Vehikels saßen der republikanische Verteidigungsminister, sein Protokolldroide und der persönliche Sekretär. Sian Nunb war in den letzten Stunden ziemlich schweigsam geworden. Natürlich gab es noch Details, die wegen dem Desaster bei Naboo, geklärt werden mussten, aber seine Gedanken drehten sich nur um das Misstrauensvotum, welches Yacob Astor, der Senator von Lianna, heute stellen sollte. Der Zeitpunkt für das Ende der derzeitigen Kanzlerin war gekommen. In den Augen des Sullustaners war sie untragbar geworden.

“Senator, was ist mit Ihnen”, fragte der Sekretär - ebenfalls ein Wesen von Sullust. “Sie müssen ein Treffen mit der militärischen Führung abhalten. Es kann nicht mehr aufgeschoben werden. Die Verluste bei Naboo haben eine Lücke in unsere Flotte geschlagen, die geschlossen werden muss.”

Sians wachsamer Blick wanderte von den getönten Scheiben zu seinem ehrgeizigen Untergebenen, Ten Dhur mit Namen. Er begleitete den republikanischen Verteidigungsminister und Senator von Sullust schon seit einigen Jahren. Ten Dhur war sogar eine große Hilfe im letzten Wahlkampf gewesen und nur wegen ein paar anderen Aufgaben hatte er Sian nicht mit nach Naboo begleitet. Einen Moment wanderten die Gedanken von Sian um die kleine Verschwörung, die sich während des Hyperraumflugs nach Mon Calamari, gebildet hatte. Es gab mittlerweile einige Kollegen, die das Misstrauensvotum unterstützten, aber war es schon die Mehrheit? Konnte man Eryell Raistlin stürzen? Bevor Sian seinem Sekretär einen Antwort geben konnte hielt der Gleiter vor dem Gebäude, dass die planetare Regierung als Sitzungssaal gewählt hatte.

Man hatte einen weitläufigen Raum, der dem eigentlichen Sitzungssaal voraus ging, provisorisch zu einer Lobby umgebaut. Bequemes Mobiliar und ein paar Bedienstete gaben der ganzen Umgebung eine leicht dekadente Note, aber irgendwie passte dies zur Politik - gerade in diesen schweren Zeiten und nach dem Angriff auf Naboo. Leise seufzend betrat Sian, und seine zwei Anhängsel, diese Räumlichkeiten. Ein paar Anwesende drehten sich nach dem Neuzugang um, aber der Hauptteil war weiter in seine Gespräche vertieft. Aufmerksam schaute sich der sullustanische Senator um. Von Yacob Astor oder Kalma Visari war keine Spur. Mit einem Schulterzucken setzte sich Sian auf eine Sitzgelegenheit. Nun hatte er einen Moment Zeit um seinen Kalender mit den zahlreichen Terminen zu ordnen. Zu seinem Leidwesen hat er noch nicht viele politische Beziehungen auf diesem Planeten aufbauen können. Auf alle Fälle wollte er den Werftenchef von Mon Calamari kennen lernen. Vielleicht konnte er einen ordentlichen Handel mit dieser Person abschließen.


[ Mon Calamari | Coral City | abgesichertes Gebäude | provisorische Lobby | mit C-7DX, Ten Dur (NPC) und anderen Senatoren ]​

[OP: Ich denke bis zu Annies Rückkehr können wir uns noch etwas in der Lobby aufhalten. Wer sich an dem Misstrauensvotum beteiligen will kann sich mir per PN mal melden]
 
- [Calamari-System - Orbit um Mon Calamari - MC90 "Independence"] - Admiral Altmin mit Konteradmiral Ralassi und andere

Manchmal gab es doch erfreuliche Momente in Admiral Altmins Leben. Naboo war zwar zu einem Debakel geworden, doch war es zumindest Teilweise gut ausgegangen. General Maybourne war es ja gelungen den Großteil der Politiker zu evakuieren, wenn auch nur unter Verlusten, welche beachtlich waren, aber in den Maßstäben in denen er gezwungen war zu denken, nicht besonders groß. Ja der Verlust von vier Kriegsschiffen und um die fünftausend Soldaten war bedauerlich, aber hinnehmbar. Der Wert der Politiker, war hoch genug das man diese Verluste riskiert hatte. Doch immer öfters kam auch in ihm die Frage auf ob sie es wirklich Wert waren. Immerhin war es direkt der Kanzlerin der Neuen Republik zu verdanken, dass es überhaupt zu dieser Situation gekommen war. Aber er war nicht hier um dieses Thema durchzugehen. Der Senat würde sich sobald sie auf Mon Cal eintrafen bestimmt mit dem Thema beschäftigen, und General Maybourne würde das Militär sicher entsprechend vertreten, wie er es auch auf Naboo getan hätte.

Er war zur „Independence“ gekommen sich ablösen zu lassen. Die letzten Monate waren extrem hart gewesen. Die Rückschläge welche die Neue Republik erfahren hatte waren gewaltig gewesen. Doch sie hatten immenses seither geleistet, die Republik hatte ihre Schlagkraft wieder kontinuierlich steigern können. Er und die Mitglieder der Flotte hatten hart gearbeitet wie auch der Rest der Republik um ihren heutigen Stand zu erreichen. Die Führung der Flotte der Neuen Republik war schon Arbeit genug und so hatte er seine anderen Pflichten in letzter Zeit vernachlässigt. Allen voran die Führung der Ersten Flotte. Aber er hatte Glück gehabt einen so professionellen Stellvertreter zu haben. Konteradmiral Ralassi hatte in letzter Zeit die wirkliche Arbeit für die Erste Flotte geleistet und sie geführt, nun war die Zeit gekommen ihr diese Aufgabe vollständig zu übertragen. Deswegen war er heute auf ihr Schiff, einen nicht mehr ganz neunen MC90 der auf den Namen „Independence“ getauft war. Konteradmiral Ralassi war eine Mon Calamari wie er selbst, und obwohl er keines Falls andere Spezies benachteiligen wollte, hatte sich Ralassi für diesen Posten einfach als am besten geeignet gezeigt. Er war Stolz sowohl auf sie als auch auf den Rest seines Volkes welches so viel für die Neue Replik gab. Man hatte es sich nicht nehmen lassen aus dem Ereignis ein kleines Fest zu machen, auch wenn die Zeiten nicht die besten waren, es ging Bergauf und außerdem konnte man etwas Auflockerung und Heiterkeit brauchen.

Man hatte einen Raum gewählt von dem Altmin zugeben musste das er nicht genau wusste welche Funktion er sonst erfüllte, auch wenn er mit den taktischen Aspekten der MC90 bestens vertraut war hatte er sich hier nie sowohl gefühlt wie auf seinem alten MC80, bei welchen ihm so ein Wissenslücke nicht unterlaufen währe. Der Raum war schlicht eingerichtet aber dennoch hatte man ihm etwas Festliches verpasst. Neben Ralassi und ihrem Stab waren noch die Führungsoffiziere der „Independence“ sowie weitere hochrangige Offiziere der Ersten Flotte anwesend welche die Zeit aufbringen konnten. Die Begrüßung hatte man bereits hinter sich gebracht nun war man zum Eigentlichen Teil gekommen. Stille war im Raum eingekehrt und alle Blicke hatten sich auf Altmin und Ralassi gerichtet.


Konteradmiral Ralassi!“

Sie nahm sofort Haltung an, neben ihm war einer seiner Adjutanten herangetreten.

Konteradmiral Ralassi, es ist mir eine Freude sie hiermit in den Rang eines Vizeadmirals zu befördern, mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten!“

Er trat auf sie zu und nahm ihr die alten Rangabzeichen ab welche er seinem Adjutanten reichte der ihm wiederum die Abzeichen eines Vizeadmirals reichte welche er Ralassi an die Brust steckte.

„Herzlichen Glückwunsch, Vizeadmiral!“

Er schüttelte ihre Hand während die Anwesenden Gäste applaudierten. Nachdem wieder Ruhe eingekehrt war fuhr Altmin fort.

„Admiral, hiermit trete ich als Kommandant der Ersten Flotte der Neuen Republik zurück und übertrage ihnen das Kommando über die Erste Flotte der Neuen Republik! …. Führen sie, sie so gut wie bisher Admiral!“

Er reichte ihr einen Datenblock mit der schriftlichen Fassung der Beförderung und des Kommandowechsels. Sie nahm den Datenblock mit der linken Hand entgegen und schüttelte wieder seine Hand. Da der offizielle Teil vorüber war, ging man nun zum inoffiziellen Teil über. Während Getränke und kleine Appetithäpchen serviert wurden, nahmen die Gespräche im Raum zu und man Diskutierte über dies und jenes. Nachdem man sich schon eine Weile unterhielt trat einer seiner Adjutanten zu ihm, und informierte ihn dass die „Eura“ mit General Maybourne und den Politikern, routinemäßig eingetroffen war. Es hatte keine weitern Probleme gegeben. Sehr gut!

- [Calamari-System - Orbit um Mon Calamari - MC90 "Independence"] - Admiral Altmin mit Vizeadmiral Ralassi und andere
 

[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Ford​

Blau 4 wurde durch den ab gerissenen Flügel getroffen. Seine Triebwerke wurden in Mitleidenschaft gezogen. Simmons würde nicht mehr genug Schub haben um wirklich eine Gefahr darzustellen zumal seine Schilde schwächer wurden. Gleichsam versuchte Blau 4 allerdings seine Optionen so zu legen, dass Ford sowie sein Flügelmann in dem Chaos der anderen Schiffe hineinrasten und so vielleicht vom Himmel gepustet wurden. Ford grinste leicht. Seine Lippen verzogen sich und er musste an sich halten nicht zu lachen. Sie mussten erkannt haben, dass ihre Gegner Ford und Copper waren, aber keiner wusste wirklich wer hinter wem her war. Jakob, der nicht vorhatte sich an der Nase herumführen zu lassen noch Blau 4 den Gefallen zu tun sich auf eine Jagd einzulassen, die in ein direktes Chaos führte beschleunigte er sein Schiff. Wie eine Zecke hing er an Simmons fest, stimmte seine Waffen ab und feuerte erneut. Seine ersten Treffer trafen des Astro Droiden von Simmons, welcher durch den Beschuss heftigen Schaden erlitt und unbrauchbar war. Damit hatte Blau 4 keine Hilfe mehr von seinem Droiden. Die anderen Schiffe kamen näher, Ford Flügelmann hatte sich an Blau 6 geheftet, welche versuchte durch ein gekonntes Manöver sich in Sicherheit zu bringen. Aber auch ihr Gegner war hartnäckig.

Jakob zog seine Schiff steil nach oben, flog über Simmons hinweg, legte sich auf die Seite und vollführte einen Sinkflug, welchen ihn genau auf Simmons zufliegen lassen würde. Gleichzeitig verfolgte er den Countdown, als die nächsten Blitze durch das All flogen, geradewegs auf Blau 4 zu und dessen Triebwerke lahm legte. Damit war er ein leichtes Opfer im All, welches wie lebloser Müll herumfliegen würde. Eine durchaus angenehme Beute, für jeden, der sich ein wenig Spaß gönnen wollte.

Das Chaos an Schiffen umschwärmte sie, Ford brachte sein Schiff unter das von Simmons und befand sich schräg zu Blau 6, die es noch immer mit Fords Flügelmann zu tun hatte und nun auch noch in die Zange genommen wurde. Wenn Blau 6 nicht drosselte würde sie direkt in den vor ihr befindlichen Feind rasen. Ajani war eine gute Pilotin, die wusste was sie tat und die ein Talent besaß, welches man wohl als eine Art Vorsehung werten musste. Die Pilotin legte sich zur Seite und rollte nach links, befreite sich damit von einem ihrer Gegner. Der Colonel grinste.


„Nr.5 Ford Manöver.“


Sein Flügelmann verstand sofort. Es war ein Manöver, welches Ford noch eingegeben hatte, ehe er selbst gestartet war. Während sein Schiff vorbei flog und dann scharf wendete erneut aufzuschließen und sich neben seinen Flügelmann zu setzen, zählte er im Kopf bis drei, ehe er den Schub erhöhte, seine Waffen scharf machte und sein Opfer ins Visier nahm. Mit einem kurzen klicken des Coms wusste sein Flügelmann dass die Feuerfreigabe erfolgte. Beide Schiffe feuerten ihre Waffen auf Blau 6 ab und erzielten Treffer.

Die Test waren wahrlich interessant für Ford und machten ihm deutlich wo die Schwächen der Piloten lagen, aber auch wo ihre stärken waren, die man noch verbessern können. Alles in allem waren sie gute Leute, die mit der nötigen Ausbildung noch besser werden würden. In diesem Stadium jedenfalls wollte er kein wirkliches Gefecht mit ihnen fliegen. Die nächsten Tage, Wochen und wohl auch Monate würde harte Arbeit für sie bedeuten, mit nur wenig Ruhezeit. Aber es würde sich lohnen, wobei Jakob schon jetzt das Gejammer hören konnte.

Der Simflug kam mit jedem Schritt seinem Ende näher. Einzig Coppers Truppe hatte noch ein wenig zu tun. Blau 6 vernichtet. In seiner eigenen kleinen Gruppe hatte er selbst einen Piloten verloren, ein zweiter war handlungsunfähig. Ein guter Schnitt für Ford, mit nicht vielen Verlusten. Aber noch war es nicht ganz vorbei.



[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Ford​
 
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[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax, Tarnis

Luger rollte sich mit seinem X-Wing aus der Zielerfassung eines Ties und biss sich dabei auf seine Lippe als plötzlich das Licht auf dem Schirm das für George stand erlosch.
"Schwach George, schwach." Luger schüttelte grinsend den Kopf während er weiter Ausweichmanöver machte.
Dann erlosch auch Ajanis Licht. Damit war sogut wie die ganze zweite Gruppe der Blaustaffel ausgelöscht worden. Auch andere Lichter erloschen, diese standen aber für Piloten mit denen Luger noch nicht soviel zu tun hatte. Deswegen erdrückte die schiere Masse der Ties die Blaustaffel.
Luger grunzte als er einen Treffer einsteckte. "Der Colonel musste die Republikanischen Staffeln auf "Amateur" und die Ties auf "Pilotenass" gestellt haben" ging es Luger durch den Kopf. Anders konnte es nicht sein. Er überprüfte seine Schildanzeigen und stellte fest das sie auf 9 Prozent gesunken war. Noch während er darauf blickte sank sie um 2 weitere Prozent und das Schiff erbebte.

Nun waren schon 2 Ties hinter ihm her. Durch den Kampf mit dem Flügelmann des Anführers und durch den anderen Tie hatte Luger viel an Schildenergie und Manövrierfähigkeit einbüßen müssen, sodass er jetzt zu einem Opfer des Tie Schwarms werden sollte.
Er riss seinen X-Wing in eine steile Kertwende und feuerte als sein HUD plötzlich Zielerfassung meldete. Er erwischte einen unglücklich vorbeifliegenen Tie und riss ihm ein Solarpaneel ab, der Tie trudelte unkontrolierbar durch den Raum.
Luger konnte den Rest seiner Staffel nicht ausmachen, aber er wusste das sie nichtmehr viele waren. Maximal 4.
Immer mehr Ties schlossen sich der Hetzjagd auf Luger an und ihm kamen Sekunden wie Stunden vor in denen er immer wieder steile Ausweichmanöver flog nur um einem weiteren Tie in die Zielerfassung zu fliegen. Sein Astromech drehte völlig durch und seine Ohren schmerzten von dem schrillen Alarmton des Zielerfassungssystems.


"Verdammt, hier Blau 3 ich bin gleich raus!" Er zog seinen Jäger ein weiteres Mal in eine steile Spirale und fand sich plötzlich einer Pilotenkanzel eines Ties ungewohnt nahe.
Kaum war der Kollosionsalarm ausgelöst wurde der Bildschirm schwarz und Luger hämmerte ärgerlich auf die Konsole.

"Ach komm!!" schrie er weinerlich. Mit einem Knopfdruck öffnete er den Simulator, streifte sich schwitzend den Helm vom Kopf und gesellte sich zu den anderen Abgeschossenen.

"Nun? Lasst mal hören, wieviele habt ihr?" Luger lächelte wieder.

[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax, Tarnis
 
Mon Calamari - Coral City - abgesichertes Gebäude - provisorische Lobby - Eamar, irgendwo: Sian und etliche anderen Senatoren

Es war etwas seltsam, hier mit einem Haufen eingestaubter Demokraten in einer Lobby zu sitzen. Normalerweise hatte Eamar stets mit Monarchisten die Ehre gehabt. Diese leute hier waren eindeutig von den Monarchisten zu unterscheiden. Sie waren nicht weniger hinterhaltig und verschlagen, aber sie taten es nach außen hin mit der Maske der Rechtschaffenheit. Ein jeder war nach außen hin bemüht der Republik so gut wie möglich zu dienen. Doch Eamar bezweifelte keinen Wimpernschlag lang, das jeder hier in Wirklichkeit nur die Sicherheit seines Heimatplaneten und das Wohlergehen der heimischen Wirtschaft im Sinn hatte. Ganz so wie er. Nun, in der Masse war man stark. Aber es war doch immer am schönsten, die Masse zu dominieren und Geld in die eigene Kasse zu spülen. Viel schöner als wirklich eine Gesellschaft von Gleichgestellten zu schaffen, in der man nicht zu melden hatte. Seltsam, dass gerade diejenigen die wie er von Geburt an bereits über der Gesellschaft gestanden hatten meistens weitaus objektiver oder vielleicht auch nur sorgloser und weniger verkrampft auf das politische Geschehen blicken konnten. Es musste an der bereits im großen Maße vorhandenen Macht liegen, die Personen wie er in sich vereinten. Senator und Thronfolger. Für ihn gab es nicht mehr viel zu erreichen. Dem Heimatsystem ging es gut, und er selbst konnte finanziell sicherlich nicht klagen. Allein deshalb war er wohl die Integerste Person in diesem Raum.

Eamar erhob sich von seinem Sessel. Er kannte hier niemanden persönlich, aber das war ihm mehr oder minder auch egal. Er war nicht hier um sich das wohlwollen irgendeines dumpfen Senatoren zu erschleimen. Als Thronfolger von Kol Huro könnte er der Einfachheit halber direkt einen Termin mit der Entsprechenden Planeten- oder Sektor-Regierung vereinbaren, wenn denn der Bedarf oder das Interesse bestünde. Noch hatte er sich nicht entschieden ob er sich irgendeiner Interessensgemeinschaft oder Lobby anschließen sollte. Sein Onkel hatte ihm da ganz freie hand gelassen. ‚Damit zimmere er sich schließlich seinen eigenen Thron.’ Hatte es von ihm geheißen. Damit hatte der Monarch natürlich recht. Wenn er dem Heimatsystem jetzt Wirtschaftlich schadete, würde er sich in einigen Jahren immer noch selbst ‚in den Ar*ch beißen’ weil er es getan hatte. Denn dann würde jede Schwäche des Systems auf ihn, der er dann Monarch sein würde, zurückfallen. Das war die ständige Strafe für Monarchen. Sie waren immer selber schuld.

Langsam ging Eamar zur Bar, an der es allerart Getränke gab und holte sich ein stilles Wasser. Kühl, mit Eis und etwas Obstsaft. Man konnte es nicht als Schorle bezeichnen. Es war gerade soviel Saft in seinem Getränk enthalten, das sein hochtrainierter Gourmetgaumen etwas davon schmeckte. Genau so, hatte sein Vater ihm einmal erklärt, mussten Intrigen sein. Für die masse der Menschen unmöglich zu erkennen und selbst für den Kenner schwer zu definieren. Erst dann hatte man die Kunst des Intrigierens perfekt gemeistert.
Seine wenn auch unausgereifte ‚Nase’ für Intrigen und Verschwörungen aller Art sagte ihm, das hier etwas im Busch war. Er hatte nichts handfestes, nur Geschichten und flüchtige ungenaue Beobachtungen, die ihm irgendjemand von irgendwoher berichtet hatte, der es selbst höchstens aus dritter Hand wusste. Jemand sollte für die Katastrophe von Naboo zur Verantwortung gezogen werden. Er persönlich hatte da verschiedenen Stimmen laut werden hören.

Hier hieß es, man sollte den Verteidigungsminister aus seinem Amt werfen, alleine schon aus symbolischem Charakter der Tat. Andere Riefen danach, die Innenministerin schleunigst aus ihrem Amt zu befördern und frischen Wind in das Innenministerium zu bringen. Manch ineer Sprach sogar davon die Kanzlerin, die ja nach der Meinung vieler auch noch zu jung und unerfahren war, Ihres Amtes zu entheben.
Gegen letzteres sträubte sich Eamars monarchistisch geprägter Geist etwas. War sie ja schließlich so etwas wie der momentane ‚Monarch des Senats’. Nein. Wenn es nach ihm ginge, dann sollte man doch lieber ein oder auch zwei Bauernopfer bringen, als Uneinigkeit zu zeigen und die Kanzlerin bereits jetzt wieder ihres Amtes zu entheben. War das Innenpolitisch gesehen ein Zeichen der Hoffnung für die Bevölkerung? Das war schwer zu beurteilen.

Vielleicht sollte man die Sache vor dem gesamten Senat zur Sprache bringen. Innenministerin und Verteidigungsminister durch neue und erfahren Gesichter ersetzen. Na, das hieße ja glatt, er müsste schon während der Ersten Senatssitzung alle überraschen und das Wort erbitten, um seine Redezeit zu nutzen. Er fragte sich gerade, wie viele davon wirklich überrascht sein würden. Vor allem von dem Inhalt seiner Ansprache. Bis jetzt hatte er vor anderen nichts über seine Meinung zu all dem hier fallen lassen und würde es auch weiterhin so halten. Manch einer müsste ihn glatt für einen politisch unerfahrenen Idioten halten, so sehr hatte er sich aus Diskussionen herausgehalten und sich über Themen außerhalb von Smalltalk ausgeschwiegen.

Mit seinem ‚Drink’ in der Hand bewegte er sich zurück zu seiner Sitzgelegenheit und ließ sich nieder. Langsam schweiften seine Augen über die Menge, ohne dabei all zu lange auf einem Senator oder einer Senatorin zu verweilen. Er suchte niemanden, sondern versuchte sich die Namen und Zugehörigkeiten der Personen ins Gedächtnis zu rufen. Wer vertrat welchen Planeten, welches System, welchen Sektor und welche Interessensgruppe. Die schiere Menge der Senatoren machte es fast unmöglich, sie alle zu kennen, aber die wichtigsten hatte er mittlerweile auswendig im Kopf.
Etwas, wobei ihm seine weitläufigen Verwandtschaftsbeziehungen durchaus nützlich waren. Er war es gewohnt, ich unzählige Gesichter, Namen und Zugehörigkeiten zu merken.


Mon Calamari - Coral City - abgesichertes Gebäude - provisorische Lobby - Eamar, irgendwo: Sian und etliche anderen Senatoren
 
[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Mara

Maras Astro piepte, woraufhin das Mädchen nur leicht den Kopf schüttelte. Stochi konnte sich in diesem Fall beschweren wie er wollte. Ob es ihm passte oder nicht, zu melden hatte er bei dieser Sache nun wirklich nicht viel. Die junge Jedi atmete tief durch und öffnete sich der Macht. Ihre Sinne waren geschärft als sie jene ausschickte um nach ihrem Gegner zu greifen. Just in diesem Moment wurde ihr auch klar, mit wem sie es zu tun hatte. Es war der Major. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen rieb sie sich in Gedanken die Hände. Besser hätte sie es wahrlich nicht treffen können. Allerdings würde dieser Kampf auch kein all zu leichter werden, zumal ein Copperblade Fiax nicht nur ein eins A Pilot war, nein er hatte sich mehrfach bewiesen. Irgendwo konnte Mara dankbar dafür sein, sollte es klappen und sie würde in die Staffel kommen gleich zwei so herausragende Staffelführer zu haben.

Eine leichte Welle in der Macht sagte ihr, dass sie ihr Schiff leicht zur Seite drehen musste, während sie ihre Waffen scharf machte und sie auf Copper abschoss. Ein Streifschuss. Verdammt! Wenn sie es nicht besser wüsste würde sie sagen dass der Major Machtfähigkeiten besaß. Allerdings war dem nicht so. Nun gut, vielleicht würde sie ihn nicht vom Himmel holen ehe er es mit ihr tat, aber sie würde dafür sorgen, dass sein Schiff beschädigt wurde. Mara biss die Zähne zusammen überflog kurz den Schirm und erhöhte die Leistungen der Maschinen um in Coppers genick zu bleiben. Sie würde sich sicherlich nicht so leicht von ihm abschütteln lassen. Nicht so, dafür flog sie schon zu lange. Auch wenn sie nicht so perfekt wie Copper war, sie würde trotzdem versuchen ihm zu zeigen, dass er es nicht mit Anfängern zu tun hatte und schon gar keiner Anfängerin.

Wieder piepste Stochi und Mara nickte. Die Info des Astro machte ihr klar, dass Blau 4 und Blau 6 kurz nacheinander das Zeitliche gesegnet hatten. Zuvor war Blau 5 vom Schirm verschwunden. Trix Gruppe war erledigt. Blieben noch Mara und ihre kleine Gruppe, die auch nicht mehr vollzählig war. Farell hielt sich gut und er würde sich auch noch halten. Die Padawan setzte schräg zum Major, rollte dann erneut zur Seite und schoss eine weitere Salve von Lasern auf ihn ab. Diesmal war es nicht nur ein Streifschuss sondern sein Flügel wurde leicht angeknackst. Nicht sonderlich perfekt aber besser als nichts. Aufatmen konnte sie nicht. Im nächsten Moment verschwand auch Farell vom Bildschirm und Mara blieb mehr oder weniger allein zurück.


„Misst. Wundervoll. Also Stochi jetzt liegt es wohl ein Stückweit an uns.“

Sich innerlich wappnend nahm sie erneut die Verfolgung auf. Der Major gab seinem Schiff einen vollen Stopp wodurch Mara an ihm vorbei flog. Damit hätte sie rechnen müssen. Die Laser ihres Gegners erwachten zum Leben und trafen Maras Seite, die eine Rolle vollführte und damit noch einmal Glück hatte. Denn nächsten direkten Treffer allerdings würde sie nicht überleben. Langsam neigte sich der Flug und die damit verbundene erste Prüfung ihrem Ende zu. Ein hin und her, bei dem Mara noch einmal die Chance bekam ihren Gegner zu treffen ehe dieser sie vom Himmel holte. Damit war auch für sie der Simflug gelaufen. Völlig zufrieden war sie nicht mir ihrer Leistung aber es hätte auch schlimmer sein können.

Die Kanzel glitt auf und Mara schlüpfte vom Sitz ihres Simulationsgerätes, nahm den Helm hab und schüttelte das Haar aus. Sie war wahrlich die Letzte der Gruppe gewesen, die soeben geflogen war. Stochi stöpselte sich aus und piepste Mara etwas zu, die leicht lächelte.

„Stimmt geschafft. Zumindest Phase eins. Mal sehen was noch kommt.“


Mit diesen Worten trat sie auf den Rest der Anwärter zu, der sich scheinbar zu unterhalten schien. Mara würde sich nicht einmischen mit Ausnahme man würde sie ansprechen.

[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - ] Trix, George, Ajani, Luger & die anderen Anwärter
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Straße - Gleiter] - General Maybourne mit Adjutanten

Die „Eura“ hatte sie erfolgreich und ohne Zwischenfälle von Sullust nach Mon Calamari transportiert. Die Politiker hatten ihn während der Reise bis auf zwei kleine Ausnahmen in Ruhe gelassen und das war dem General eigentlich recht gewesen. Er hatte genug damit zu tun gehabt die Ereignisse bei Naboo zu verarbeiten. Er hatte die Berichte der Überlebenden und jene der „Ruse“-Kampfgruppe gelesen und selbst den Abschlussbericht verfasst. Für welchen er trotz der Mithilfe seiner Adjutanten einige Zeit gebraucht hatte. Außerdem hatte er sich auf seine nächste Aufgabe vorbereitet. Eigentlich hatte er sich schon darauf vorbereitet, die Sitzung des Senates war ja auf Naboo nicht zu Stande gekommen, das würde man jetzt hier auf Mon Calamari nachholen. Ihm war die Aufgabe zugefallen das Militär zu vertreten. Es war zwar nicht üblich dass das Militär einen eigenen Abgesandten zu einer Sitzung des Senates schickte aber die Kanzlerin hatte für die Sitzung um einen Vertreter des Militärs gebeten. Wahrscheinlich würde es wieder Anschuldigen über das Versagen des Militärs geben, oder zumindest böse Worte. Was er sich aber nicht wirklich vorstellen konnte nachdem was bei Naboo geschehen war. Ein Viertel der bei Naboo anwesenden Senatoren hatte dort ihr Leben verloren. Aber vielleicht würde das die Senatoren und Minister endlich einmal wach rütteln. Wie auch immer er war gespannt was die Politiker dies Mal machen würden.

Nach der Ankunft auf Naboo hatte Maybourne noch etwas Zeit gehabt. Die Sitzung fand nur mit etwas Verzögerung statt. So hatte er noch schnell dem Sternenjäger-Hauptquartier hier auf Mon Calamari einen Besuch abgestattet, wo er sich auf den neuesten Stand bringen ließ. In Zusammenarbeit mit den zivilen Organisationen hatte man sich gut auf die Stattfindende Sitzung des Senates vorbereitet. Es gab zusätzliche Pläne für die unterschiedlichsten Eventualitäten, außerdem waren viel mehr Einheiten in Bereitschaft als üblich. Aber General Nyz hatte alles bestens im Griff. So hatte er sich mit seinen Adjutanten nach einem ausgiebigen Essen, Senatssitzungen konnten mitunter recht lange werden, auf den Weg zum provisorischen Sitzungsort des republikanischen Senates gemacht.

Sie lagen sehr gut in der Zeit, seine Adjutanten wollten mit ihm noch einige Punkte durchgehen, aber er lehnte ab, er war gut Vorbereitet es würde reichen. Nach wenigen Minuten passierten sie die verstärkten Sicherheitskontrollen. Die Kontrollen waren recht gründlich, aber Maybourne war Sicherheitskontrollen gewöhnt er erlebte sie jeden Tag und kooperierte so gut wie möglich. Sie hatten etwas Zeit verloren lagen aber noch immer gut in der Zeit. Der Gleiter stoppte und Maybourne verließ ihn mit seinen zwei Adjutanten. Das Gebäude war nicht so schlicht wie die von gewöhnten Militärischen Einrichtungen. Eine letzte Sicherheitskontrolle, dann betraten sie eine provisorische Lobby, eine andere Welt. Er streifte sich sein Uniform zu Recht und atmete tief ein.

Die Lobby war schon gut gefüllt, aber es war noch etwas Zeit und so waren noch nicht alle erwarteten Anwesend. Er sah sich um einige Gesichter kannte er, einige hatte er auf Naboo gesehen, andere waren ihm vollkommen fremd. Seine Adjutanten flüsterten ihm die Namen der wichtigsten Personen zu, dafür war er dankbar.


- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - abgesichertes Gebäude - provisorische Lobby] - General Maybourne mit Adjutanten, Politiker (u.a. Minister Nunb und Senator Darakis)
 
[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax, Tarnis

Bevor Trix und George ihr Manöver zuende bringen konnten, war das ganze auch schon für sie Zuende. Ihr Verfolger pumpte sie mit Laser voll und schwups... Schwarzer Bildschirm.

"Verfluchte Banthakacke!!!", spie Trix wütend aus, da ging doch was nicht mit rechten Dingen zu. Das waren verdammte KI Gegner die hat sie schon zu Haufen niedergeballert und nun schaffte sie nicht mal einen einzigen? Seit wann war diese verfluchte KI so gut?

Wütend stieß sie die Kuppel auf und verlies den Simulator, schnell musste sie festellen, dass sie nicht die einzige Person war, die bereits so früh abgeschossen wurde...

Luger Farell, der Ex-Hawk war der nächste der seinen Sim Verlies... Wenigstens ein kleiner Trost.

"Wie viele ich habe? KEINEN! Nicht einen einzigen, da stimmt doch was nicht dieser verflixte KI Pilot, andem wurde doch Rumgeschraubt, dass waren keine Standart Tie Manöver, nein nein nein!"


Sie sah sich im Raum um und musste erstaunt feststellen, dass Weder Copper noch Ford anwesend waren.

"Ach auch nciht schlecht, nichtmal beobachtet werden wir noch? Sag mal wolln die uns verarschen?"


[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume] Luger, Trix
 
[ Mon Calamari | Coral City | abgesichertes Gebäude | provisorische Lobby | mit C-7DX, Ten Dur (NPC) und anderen Senatoren ]

Sian, sein Sekretär und der Protokolldroide hatten sich einen ruhigen Platz abseits des großen Trubels, der sich in der Mitte der Lobby zusammenbraute, gesucht. Noch immer waren die anwesenden Politiker in tiefe Gespräche mit ihren Kollegen verwickelt. Nur wenige Senatoren hatten sich ebenfalls an den Rand gesetzt um dieses Schauspiel zu genießen. Fast beiläufig bemerkte der kleinwüchsige Sullustaner wie sich die Lobby nach und nach mit weiteren Vertretern der Demokratie, sowie deren Anhängsel, füllte. Auch die planetaren Sicherheitskräfte, die treu der Neuen Republik ergeben waren und für die Sicherheit dieser Veranstaltung sorgen sollten, konnte man mit einem geübten Blick ausmachen. Die Politiker, die ein hohes Amt begleiteten - darunter auch Sian -, konnten sich ein weiteres Desaster nicht leisten.

In Gedanken ging der sullustanische Verteidigungsminister noch einmal den verschwörerischen Plan durch, den man auf der “Eura” in kleiner Runde geschmiedet hatte. ‘Es gibt nur wenige Sicherheiten’, schoss es Sian durch den Kopf. ‘Die Karten könnten komplett neu gemischt werden - und damit auch das Kabinett.’ Nur ungern wollte der ehemalige Widerstandskämpfer seinen Posten aufgeben. Schon vor Amtsantritt hatte er lukrative Beziehungen zu Rüstungsfirmen aufgebaut. Es herrschte Krieg in der Galaxie und das Militär musste ordentlich ausgerüstet sein um den Feind erfolgreich trotzen zu können. Er musste die Gelegenheit - Verteidigungsminister zu sein - zum Wohle der Demokratie ausnutzen.

Gemächlich ließ Sian seinen Blick durch die Lobby schweifen. Sein photografisches Gedächtnis, was eine Eigenart seiner Rasse war, war ihm auch in solchen Situationen ziemlich nützlich. Ihm fielen die Neulinge, die nicht bei der Sitzung auf Naboo dabei waren, sofort auf. Besonders ein Mensch (Eamar Darakis II.) stach ihm sofort ins Auge. Selbst für einen Angehörigen dieser weit verbreiteten Spezies war dieses Wesen nicht außergewöhnlich groß, dafür aber an den Schultern etwas breiter. Nachdenklich tippte sich der Sullustaner an das Kinn. Die Kleidung dieses Mannes war für diesen Anlass angemessen, aber sehr dezent. Dazu hatte dieser Mensch ein charismatisches Lächeln aufgesetzt. Dem Verteidigungsminister fiel eine Einschätzung über diese Person schwer. Natürlich fielen ihm die abschätzenden Blicke des neuen Politikers auf.

“Wer ist das?”, fragte Sian seine Anhängsel in nachdenklichem Ton.

Sofort griff Ten Dhur nach seinem Datapad. Auch die Photorezeptoren von C-7DX, Sians persönlicher Protokolldroide, leuchteten auf. Man hatte diesen Droiden mit einigen nützlichen Zusatzprogrammen ausgerüstet um die politische Arbeit im Senat und im Verteidigungsministerium für den sullustanischen Senator zu vereinfachen. Bisher hatte sich Sian immer auf die Informationen dieses Protokolldroiden verlassen können. Spannung machte sich bei dem Sullustaner breit. Die Deckenbeleuchtung funkelte mystisch in seinen großen schwarzen Augen. Für ihn war es wirklich von Vorteil, das seine Sprache nicht so häufig beherrscht wurde. In vielen Fällen wirkten die Pieps- und Pfeiflaute eher friedlich. Auf diese Weise unterschätzte man ihn recht schnell.

“Das ist Eamar Darakis II., Senator vom Kol Huro-System”, informierte C-7DX seinen Herrn. “Sein System ist erst vor einiger Zeit der Neuen Republik beigetreten. Informationsstand müsste aktualisiert werden.”

Schweigend nickte Sian und schickte seinen Sekretär los eine kleine Erfrischung zu holen. Die Mon Cal hatte nämlich eine schlechte Angewohnheit - Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit. Bei einem weiteren Blick fiel ihm General Maybourne, der Retter der Senatoren auf Naboo, auf. Dieser Offizier wollte anscheinend der Sitzung mit ein paar Adjutanten beiwohnen. Vielleicht bekam Yacob Astor von diesen Leuten seine Unterstützung für den Sturz der Kanzlerin. Immerhin waren bei der Rettungsaktion auch eine hohe Zahl an Angehörigen des republikanischen Militärs ums Leben gekommen. Sian hatte ein bisschen Zustimmung in privaten Gesprächen mit anderen Kollegen während des Hyperraumflugs ernten können. Aus seiner Sicht zog sich die Schlinge langsam zusammen. Eine Wende lag in der Luft, aber mit der neuen Situation würden auch erste Veränderungen kommen. Damit war der Verteidigungsminister wieder bei seinen anfänglichen Gedanken.

Minister Nunb, hier Ihr Glas Wasser”, meldete sich der sullustanische Sekrtär zurück und überreichte ein Glas mit der durchsichtigen Flüssigkeit.

Sian Nunb hatte sich für Wasser entschieden, da es noch keine Anzeichen für einen Sieg gab. Erst wenn der letzte Feind tot auf dem Schlachtfeld lag, konnte sich der ehemalige Widerstandskämpfer entspannen. ‘Leider konnte ich kein weiteres Gespräch mit Mr. Astor oder Mrs. Visari führen’, dachte sich der Politiker. Die Situation war damit kaum überschaubar und für ihn schwer einzuschätzen. Er konnte niemanden wirklich trauen. Vielleicht wusste die Kanzlerin mittlerweile von dieser Verschwörung und hatte erste Gegenschritte eingeleitet? Diese Gefahr bestand für alle Beteiligten, die Eryell Raistlin stürzen wollten. Nachdenklich nippte Sian an seinem Wasser. Im Hinterkopf wünschte er sich dennoch, dass es sich um einen edlen Wein handeln würde.


[ Mon Calamari | Coral City | abgesichertes Gebäude | provisorische Lobby | mit C-7DX, Ten Dur (NPC) und anderen Senatoren ]​
 
[Mon Calamari - Coral City - Flotten-HQ - Unterkünfte] Tarnis

Als Tarnis aufwachte und zur Uhr schaute, bemerkte er, dass er nicht sehr lange geschlafen hatte. Dennoch ging es ihm viel besser. Er stand auf, machte sein Bett, duschte, zog sich die Freizeituniform an und ging zu den Sim-Räumen. Er hatte lange genug Geschlafen, dass die Simulation vorbei sein musste. Auf dem Weg zu den Simulatoren machte er noch einen Umweg zur Kantine und kaufte sich eine Kleinigkeit. Wie erwartet stiegen gerade die letzten der Piloten aus ihren Cockpits, doch niemand hatte das Rangabzeichen eines Majors oder gar Colonels. Also mümmelte Tarnis weiter an dem Essen herum, während er sich die Ergebnisse des Fluges ansah.

[Mon Calamari - Coral City - Flotten-HQ - Sim-Räume] Tarnis mit den anderen Anwärtern und den Vorgesetzten

[OP]entschuldige wür den grausamen Post, hab im Moment leider nicht die nötige Muse[/OP]
 
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