Mon Calamari (Calamari-System)

[Mon Calamari – Coral City, Senatsgebäude – Café in der Lobby] Peppi, Alyssa, Paavo Gys, Norah Ahn, Syssk (NPCs)

Natürlich war es erst einmal erleichternd zu hören, dass Alyssa ihr sofort ihre Unterstützung zusagte – doch ihre Freundin und Kollegin sah es auch ähnlich, dass es wenig Argumente gab, die für ein Eingreifen der Republik im Osarian-System sprachen. Die drei verschiedenartigen Gesichter der Rhommamoolianer sprachen Bände.

„Also gibt es keine Hoffnung, dass Ihre Republik uns helfen wird,“


stellte Norah, die dunkelhaarige Menschenfrau, enttäuscht fest, und wechselte deprimierte Blicke mit ihrem Begleiter, den Trandoshaner Syssk und mit dem Dresselianer Paavo Gys .

„Es kann doch nicht sein, dass wir den ganzen langen und gefährlichen Weg umsonst gemacht haben,“

fügte sie mit einem klagenden Ton hinzu und stützte ihren Kopf auf. Syssk zischelte etwas Unverständliches, aber es klang nicht besonders freundlich.

„Sie haben sich keinesfalls umsonst auf den Weg gemacht – es muss einfach etwas geben, womit der Senat sich bewegen lässt,“

versuchte Peppi die Wogen zu glätten, und warf Paavo einen hilfesuchenden Blick zu – er würde seine Landsleute noch am ehesten beruhigen können. Sie hatte etwas Angst, dass der Trandoshaner, der aussah, als ob er das ganze Café zerlegen könnte, wütend wurde. Das, was sie bisher über diese Reptiloiden gehört hatte, waren zumeist keine guten Dinge gewesen.

„Syssk, Norah – die beiden Senatorinnen werden ihr Möglichstes tun, und wenn es nicht nach viel klingt, es ist mehr, als wir drei hier ausrichten könnten,“

sprach der ehemalige Widerstandskämpfer den beiden zu, bis sie einigermaßen beruhigt aussahen. Leider fehlten ihr und Alyssa immer noch die zündende Ideen, wie sie die Zustimmung des Senats erringen konnten, bevor es niemanden mehr gab, den man auf Rhommamool helfen konnte. Gerade als Peppis Stimmung auf den Tiefpunkt zu sinken drohte, hatte Alyssa einen Vorschlag:

" Können wir so weit gehen und die drei Flüchtlinge vor dem Senat sprechen lassen und sie die Lage schildern lassen, vielleicht lassen sich die eiskalten Senatorenherzen ja dadurch etwas mehr erweichen?"


Peppis Kampfgeist erwachte bei diesen Worten wieder – der Situation auf Rhommamool ein Gesicht, sogar drei Gesichter zu geben, war das Beste, was man in einer solchen vertrackten Situation tun konnte.

„Wir müssen sogar soweit gehen – ein Planet besteht schließlich nicht nur aus Zahlen und Fakten, sondern auch aus intelligenten Lebewesen, die um ihr Überleben kämpfen. Ja, das werden wir so machen. Zum einen werden wir jedem, den wir kennen, erzählen, worum es geht – vom Senator bis zum Büroboten. Wenn der Antrag auf normalem Wege eingereicht ist, sollte es sich machen lassen, dass eine Sondersitzung zu diesem Thema abgehalten wird. Ich hoffe nur, dass bis zu diesem Zeitpunkt der Kanzler wieder von Bothawui hierher zurückgekehrt sein wird – wenn wir seine Aufmerksamkeit haben, ist das vielleicht schon der halbe Sieg,“


erwiderte Peppi von neuem Elan beschwingt.

"Ich würde sagen, dass dies mit unser einziger Versuch ist.“,

warf Alyssa ein und sah nun ebenfalls optimistischer gestimmt die drei Flüchtlinge an. Norah lächelte ansatzweise, und auch der Trandoshaner sah etwas besser gelaunt aus - auch wenn Peppi immer noch einen gehörigen Respekt vor ihm hatte.

„Das ist doch mal was – wenn das unser Revolutionsführer wüsste, dass wir vor dem Senat der Neuen Republik sprechen werden – platzen würde der gute Haarl vor Neid – und vor Stolz natürlich,“

lachte Paavo befreit und winkte der Bedienung des Cafés, um eine Flasche Sekt zu ordern.

„Ich denke, die Damen Senatorinnen haben sich das verdient, dafür, dass ihr euch die Köpfe für uns zerbrecht,“


zwinkerte er Peppi und Alyssa zu. Als er den Korken mit einem lauten Knall öffnete, erregte dies die Aufmerksamkeit sämtlicher Gäste im Café, doch der jungen Gungan-Senatorin war das mehr als recht. Sie konnten jede Aufmerksamkeit gebrauchen.

Der einäugige Dresselianer goss den Senatorinnen und seinen Landsleuten den edlen alderaanischen Tropfen in die Sektkelche ein, und hob sein Glas zu einem Toast.

„Für ein freies Rhommamool, und dass ihr diesem lahmarschigen Senat einen ordentlichen Tritt in den Hintern gebt,“

verkündete er euphorisch (und ziemlich lauter Stimme), und mit fröhlich klirrenden Gläsern stießen sie an. Jetzt würde jeder im Café und nebendran wissen, worum es ging. Peppi kicherte, weil mindestens ihr halber Stab vor Entsetzen über die deftige Ausdrucksweise des rhommamoolianischen Widerständlers in Ohnmacht gefallen wäre.


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Weltraum - Anflug auf Mon Calamari - Minga

Die graufellige Trianii stieg aus der Erfrischungszelle und strich sich ihren Bauchpelz glatt. Diese angeblich sparsamen Schallduschen mit anschließender Umluftaufhübschung verursachten bei Minga nicht nur leichte Kopfschmerzen und ein unangenehmes Klingen in ihren empfindlichen Ohren, sondern ruinierten auch den Strich ihres Fells so, dass sie den Drang verspürte es in Form zu schlecken. Und sie hatte früh gelernt das dieser Drang, so natürlich er auch sein mochte, nicht auf die Bühne großer Diplomatie gehörte.
In ihrem Zimmer schlüpfte sie in ein bequeme und halbwegs förmliche Kleidung - all ihre formellen Kleider waren irgendwo bei der Flucht auf der Strecke geblieben, und der Gedanke das eine Truppe Sturmies darüber gestolpert war und sie aus Neugier anprobiert hatte hatte die Senatorin durch einige schlaflose Nächte begleitet.
Die Mischung aus Verdruss, Verzweiflung und Wut im Bauch, die sie seit dem Verlust ihres Heimatplaneten gespürt hatte, war viel einfacher zu ertragen wenn man sich vorstellte das irgendwo da draußen ein paar ehemalige Sturmtruppler von Bühne zu Bühne tingelten und sich als Travestie-Revue durchschlugen.
Minga schüttelte grinsend den Kopf, während sie sich die dunklen Stiefel anzog, die sie gestern noch von dem Matsch unzähliger Hinterwäldler-Welten befreit hatte, die sie seit ihrem unglamorösen Verschwinden von der Bühne der republikanischen Politik besucht hatte - privat und auf der Suche nach etwas von dem sie wusste das sie es dort nicht finden würde.
Ihre einzige Möglichkeit etwas zu bewegen lag auf Mon Calamari, dort, wohin die Republik geflohen war - sich zurückgezogen hatte, korrigierte sie sich. Immerhin war es eine Tatsache, das Corellia gefallen war, und ebenso unumstößlich waren die daraus gezogenen Konsequenzen. Das der Planet hätte besser verteidigt werden müssen war kein konstruktiver Standpunkt, und die Republik konnte Konstruktivität im Moment wohl mehr gebrauchen denn je.
Was die Trianii allerdings mehr beunruhigte als der momentane Zustand der Regierung war die Tatsache, das die Jedi ihre Zelte auf einem anderen Planeten aufgeschlagen hatten. Wenn es schon darum ging Stärke zu sammeln und die eigenen Kräfte zu konsolidieren, warum dann die beiden wichtigsten Organe der Verwaltung trennen? Sicher, die Jedi waren politisch nicht engagiert, aber Minga wusste aus eigener Erfahrung wie wichtig die Jedi für die Aufrechterhaltung der Ordnung in der Republik waren.
Und ebenfalls aus ihrer bisherigen Laufbahn wusste die Frau, das allein schon eine Tür zwischen zwei Büros genügte, um die Kommunikation zwischen zwei Stellen auf ein Mindestmaß zu beschränken. Wie sollte es dann aussehen wenn zwischen diesen beiden Stellen Lichtjahre lagen?
Minga betrachtete sich im Selbstbetrachtungsholo. Sie trug eine anliegende graue Hose, dunkle Stiefel, ein kurzärmliges Oberteil aus feiner Wolle eines Viechs von dem sie nicht mal gewusst hatte das es Haare hatte, und einen etwas gröber gewobenen roten Poncho mit gelbem Muster aus den Fasern einer auf Corellia heimischen Nesselart, die nur Kenner von Synthetikfaser unterscheiden konnte.
Die Senatorin war keineswegs eine solche Kennerin, aber allein der Gedanke etwas zu tragen, das von ihrer Heimat stammte - oder zumindest hätte stammen können - hatte sie einiges mehr an Credits auf den Tisch legen lassen als sonst üblich.
Nach langer Zeit hatte sie sich endlich dazu durchringen können sich wieder der offiziellen Verwaltung der Republik in ihrer alten Rolle anzuschließen. Immerhin war sie noch Senatorin von Corellia, schließlich hatte es seit ihrer Flucht keine weiteren freien Wahlen in ihrer Heimat gegeben. Was ihre Aufgaben als Justizministerin anging gab es sicherlich jemanden, der diese Pflichten zwischenzeitlich übernommen hatte, und alles weitere würde sich dann schon ergeben, wenn sie sich eingelebt hatte.
Und irgendwie wollte sie sich immer noch die Option offen halten, wieder zu verschwinden wenn es hier für sie nicht das gab, was sie sich erhoffte. Sie wollte etwas bewegen, nicht irgendwo gegen an rennen.
Vor der Tür ihrer Kabine wartete bereits ein Gepäckdroide, doch sie zog es vor ihre ohnehin recht leichte Tasche selbst zu tragen. An den Luxus einer besseren Klasse wollte sie sich nicht zu sehr gewöhnen, schließlich hatte es auf mehr als nur einen Vorteil wenn man mit leichtem Gepäck reiste.
Das Schiff befand sich bereits im Landeanflug, und setzte sanft im Raumhafen von Mon Calamari auf. Es handelte sich bei dem Linienschiff um eines jener modelle, die aussahen als ob sie mit dem falschen Ende voraus gelandet wären, und diesen Fehler schon mehrmals auch mit anderen Schiffsteilen gemacht hätten.
Die Senatorin stieg mit vielen anderen Passagieren in einen der großen Personenaufzüge, sie sich am unteren Ende des Schachtes abkoppeln würden um die zahlungskräftigeren Kunden über das Rollfeld zu transportieren.

Einige Zeit später stand die Trianii etwas einsam uns verloren vor dem Senatsgebäude, das mehr oder weniger an das Original auf Coruscant erinnerte, allerdings nur wenn man sich auf die Ähnlichkeiten konzentrierte. Und genau dabei ertappte Minga sich, und für einen Moment träumte sie von den alten Zeiten und den Abenteuern mit ihren Freunden unter den Jedi und der blonden Senatorin von Hapan, die sie trotz der hapanischen Prädisposition für Zweckbündnisse immer als ihre Freundin betrachtet hatte. Und jetzt wusste sie nicht mal ob Turima überhaupt noch lebte.
Kopfschüttelnd verdrängte sie diesen Gedanken und betrat die Lobby der Anlage. Die Architektur erfüllte ihren Zweck, und für einen Moment fühlte sich die Trianii trotz der langen Zeit die sie in diesen sprichwörtlichen Korridoren der Macht verbracht hatte klein und unbedeutend.
Mit einem Mal war sie sich nicht mehr so sicher was ihre Entscheidung anging sich wieder politisch zu engagieren. Vielleicht war sie auf Hinterwäldlerplaneten doch besser aufgehoben, und sollte sich besser irgendwo dort niederlasse. Immerhin war der Traum von einem beschaulichen Leben etwas, das viele Wesen in der Galaxis umtrieb, und doch...
Minga steuerte ein kleines Kaffee an, in dem sie flüssige Bestätigung mit einem Schuss destilierten Mutes zu sich nehmen wollte bevor sie sich auf die Suche nach einem wie auch immer gearteten Ansprechpartner machen würde.
Sie trat an die Theke und stellte ihre Tasche auf auf einen der Barhocker..


Einen Kaf bitte. Und machen sie was rein, irgendwas... stilvolles.

Mit einem Nicken griff der Wiphide hinter der Bar mit erstaunlicher Fingerfertigkeit nach einem Becher, gab einen guten Schluck aus einer bläulich schimmernden Flasche hinein und füllte das ganze mit stark duftendem, beinahe schwarzen Kaf auf.
Die Trianii nahm das Getränk dankend an und lehnte sich so an die Bar, das sie ihren Blick zwischen den übrigen Gästen und dem Treiben in der Lobby schweifen lassen konnte. Zumindest einiges hatte sich nicht geändert, hier trafen sich Wesen aus allen Ecken der Galaxis, und sogar einige denen die Trianii bisher nicht begegnet war. Selbst eine Gungan hatte sich hierher verirrt, und das trotz all der Dinge die man ihrem Volk nachsagte. Womit wir wieder beim Vorurteil über das Sich-sauber-schlecken wären, dachte sie sich, und nahm grinsend eine Schluck des prickelnd-belebenden Getränks.


Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Löbbi - Café - Minga
 
Tako Nori, Abgesandter des Jedi-Rats
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Dac - Coral City - Senatsgebäude, Lobby

Dac! Zum ersten Male seit über zehn Jahren atmete der Mon Calamari die salzige Seeluft seines Heimatplaneten ein. Lange Zeit über nahezu ständig in diplomatischen Missionen im Auftrag des Rates unterwegs, hatte sich schlichtweg keine Gelegenheit dazu ergeben. Er konnte als Jedi schlechterdings seine persönlichen Wünsche über die Belange von Orden und Republik stellen.

Nach dem Fall Corellias, als die Jedi gejagt worden und weitgehend von der Bildfläche verschwunden waren, hatte er es sich schon einmal überlegt. Als die Republik binnen weniger Wochen und Monate fast wie ein Kartenhaus zusammenstürzte, seine bis dato neutralen Gastgeber praktisch über Nacht dem Imperium beigetreten waren und versuchten, die republikanische Delegation sozusagen zum Begrüßungsgeschenk zu machen - was zählte Diplomatenstatus schon in Kriegszeiten, besonders wenn gierige Schmalspurdiktatoren involviert waren - und in einer gewagten Aktion mithilfe seiner Jedi-Kräfte die restlichen Diplomaten hatte retten können, war er fast so weit gewesen. Schließlich hatte auch er als damalige Jedi-Meister nichts von der Geheimbasis gewusst, doch durch seine zahlreichen Kontakte... er kannte einfach zu viele Leute. Infolgedessen trug er dazu bei, den Orden wieder aufzubauen, indem er verschollene Jedi suchte und eine neue Generation Padawane heranzubilden half, und der Rat danke ihm für seine Bemühungen, indem er ihn durch die Ernennung zum Großmeister ehrte.

Langsam auf die sechzig zugehend, machten sich die Zeichen des Altes zunehmend bemerkbar, der Wunsch, nach Hause zurückzukehren wurde stärker, und als der Rat einen neuen Beauftragten als Stimme der Jedi in der Politik suchte, zögerte er nicht lange und bewarb sich auf den lange vakanten Posten.

Die Vakanz machte sich bemerkbar. Es hatte eine ganze Weile keinen Beauftragten für Jedi-Angelegenheiten am Senat mehr gegeben. Er hatte sich in der Lobby durchgefragt, doch die wirklich reizende junge MonCal am Schalter nichts davon gewusst. Wie es sich herausstellte, gab es zwar ein Büro, und bereits einen ganzen Stapel mit Flimsi-Akten und Datapads, doch noch keine Sekretärin, die eigentlich auf ihn hätte warten sollen. Vor dem Berg kapitulierend - immerhin war er ein Mann, der gerne mit Leuten arbeitete und langfristig dachte und keiner für den Flimsikram des Tagesgeschäfts - verließ er sein Büro prompt wieder und wanderte durch das Senatsgebäude in der Hoffnung, vielleicht einen Bekannten von früher zu treffen.

Er stieß auf die Bar im Eingangsbereich, die fast leer war, bis auf den Whiphiden hinterm Tresen - was Vielfalt versprach, generell eine gute Sache - und einer Trianii. Bei so fremden Spezies konnte man sich zwar nie ganz sicher sein, doch in diesem Rahmen glaubte er, die ehemalige Justizministerin Minga Ipu vor sich zu haben - was eine unerwarteter, doch höchst erfreulicher Zufall wäre. Vermutlich kannte sie ihn nicht, doch er kannte sie, und sie trank eine Art Kaf, ein gerade ziemlich willkommenes Getränk.

"Hallo, junge Dame! Stört es Sie, wenn ich mich zu Ihnen setze?"

Fragte er die Trianii-Frau, bei der er sich aus der Nähe doch wieder ein wenig unsicher war, doch man konnte leicht herausfinden, ob es sich tatsächlich um die Ministerin handelte.

"Sie sehen recht vertraut aus - ich bin Tako Nori, der neue Abgesandte des Jedi-Ordens am Senat."

Mit diesen Worten bot er ihr die Hand an. Diplomatie war ihm vertraut, Tagespolitik weniger, doch letzteres würde sich vermutlich bald ändern.

Dac - Coral City - Senatsgebäude, Cafe in der Lobby - Minga, Tako
 
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Sein linkes Auge war noch geschwollen, seine Unterlippe noch aufgeplatzt und seine Nase war ebenfalls nicht im besten Zustand. Aber trotzdem hatte Ferlan eine Kippe an, einen Krug Ale auf dem Tisch und lachte mit seinen Freunden über das letze Spiel oder besser gesagt was nach dem Spiel geschah.
Seit seinem ersten Spiel, vor ein paar Monaten, ist viel vergangen, er hat das Spiel genossen und wurde dann brutal in die nackte Gewalt hinein gezogen. Als er vom Match zurück gehen wollte, wurde er von gegnerischen Fans überfallen und mit ein paar Faustschläge und Tritte bearbeitet. Als Pread und seine Freunde kamen und ihm halfen wusste Ferlan wo er sein neues Leben hingehört, zu diesen Jungs.

Es war ein herrliches Gefühl, den Erzfeind von Regenzza Ham, in einer gepflegten Prügelei die Leviten zu lesen. Die paar Blessuren waren es mir wärt zu sehen, wie wir in Unterzahl eine gestandene Gruppe Hammers vernichten geschlagen haben.
Mein Leben hat sich seit den ersten Tag, seit ich mich Erinnern kann, nur zum Besten entwickelt und nach der ersten Schlägerei, nachdem man mitbekommen hat das man nicht aus Glas besteht, fühlt man sich unantastbar. Es war ein tolles Gefühl anerkannt zu sein, einen Namen sich aufgebaut zu haben und bei dem besten Verein mit dem besten Ruf auf ganz Mon Calamari zu sein. Mein Selbstvertrauen ist ins Immense gestiegen und das fühlten auch die Leute um mich herum.
Es war ein Leben mit Gewalt, Freunde, Frauen und Ale, die Reihenfolge ist egal und das Beste an allem, das war mein Leben.
Viele meinten ich wär ein Heuchler, da mein Lebensstil sich nicht mit meiner Religion vertragen könnte, sie lagen alle so falsch. Gewalt wird zwar verurteilt, aber keine Selbstverteidigung und zum Schutz von Freunden und Familie. Und da Regenzza Ham meine Familie ist und ich nur diese Gewalt und nie den ersten Schlag austeile, ist alles in Reinen und mein Orden auch mit mir.


Sleth, der genau so ramponiert wie die anderen war, hob sein Glas zum Prost auf den heroischen Sieg. Die ganze Gruppe grölte und jubelte laut, fast jeder mit einer jungen hübschen Frau im Arm. Rez grinste zu Ferlan und zeigte mit beide Zeigfinger auf ihn.

"Du alter Haudegen, verrat uns eins Mayor, wie schaffst du es, wenn fünf Männer auf dich gehen aber du trotzdem nur so wenige Verletzungen hast. Das ist doch krank und das schlimmste ist du hast die auch noch alle fünf eine ordentliche Schelle gegeben? Du bist extrem schnell und hast ein bums drauf, welchen ich mir nicht erklären kann."

Mayor, Mayor war der Spitzname den Ferlan sich in den letzten Monaten erworben hat. Die Gruppe schaute ihn an, die Frau in seinen Arm graulte ihm den Nacken und wartet auf seine Antwort.
Ferlan schaut in die Gesichter seiner Freunde, dann in das Gesicht der Frau in seinem Arm und dann zu Rez.

"Das ist ganz einfach, denn in Gegensatz zu dir bin ich nicht so alt wie du und kann mich noch ordentlich bewegen. Außerdem bin ich noch jung und motiviert."

Die Gruppe grölt und stoßen ihre Ale zusammen, die junge Frau in den Armen von Ferlan gab ihn ein Kuss und flüsterte ihn etwas in sein Ohr. Er schaute sie überrascht an und grinste darauf nur. Er erhob sich und sie machte das gleiche.

"Jungs ihr müsst mich mal entschuldigen, aber leider hab ich gerade in mein Termin Kalender geschaut und da hab ich leider gesehen das ich noch ein Termin hab, aber keine sorge ich bin dann gleich wieder da."

Seine Freunde grinsten nur und gaben unmoralische Sprüche von sich, jedoch grüßten sie ihn zum Abschied mit dem Glas in die Höhe. Ferlan und die junge Frau gingen Richtung Toiletten und verschwanden in dem Raum.


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Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Löbbi - Café - Minga

Minga nippte gedankenverloren an ihrem Getränk, während sich in der Lobby geschäftiges Treiben vermischt mit dem Gefühl ungerichteten Tatendrangs - entweder schienen die vorbei laufenden Abgesandten, Botschafter und Diplomaten genau zu wissen wohin sie gingen und woher sie kamen, oder sie waren vehement auf der Suche nach einer erfüllenden Aufgabe die sie mit einem Ziel versorgen würde.
Eine Weile machte sich die Trianii einen Spaß daraus zu bewerten welcher der durch die große Halle eilenden Personen in welche Kategorie fiel. Die meisten schienen irgendwelchen Aufgaben nachzugehen, auch wenn die Senatorin immer wieder das Gefühl bekam das diese Geschäftigkeit mit dem Verlassen der Halle endete. Es ging immer noch eher um das gesehen werden, was wohl zu den Dingen gehörte die sich nie änderten.
Diese nicht wirklich neue Erkenntnis versetzte Mingas Stimmung einen leichten Dämpfer, doch ihr Getränk war gut und der Barwiphide war von der unaufdrinflich-vertrauten Sorte, einer der immer überzeugend nicken würde egal was man ihm ihm erzählte. Die Sorgen der Welt kannte er aus eigener Erfahrung, so konnte man meinen, und in ihm hatte man einen Gesprächspartner gefunden, der keine Forderungen stellte.
So etwas war selten in einer Welt in der Worte Kriege gewinnen konnten, und in jedem Fall eine willkommene Abwechslung - und noch dazu in Gehreichweite, man musste dazu nicht mal das Dach der Regierung verlassen. Minga warf dem massiven Humanoiden einen skeptischen Blick zu, den der nicht zu bemerken schien während er gelangweilt Gläser abspülte. Es gab Dinge die waren zu gut um wahr zu sein, und selbst wenn man dem Mann keine böswilligen Motive unterstellte hatte er im Laufe seiner Karriere wohl schon mehr als zu viel vertraulicher Details über die Arbeit der Regierung erfahren.
Nachdem die Trianii Gedanken und Blick wieder von dem Giftmischer hinter dem Tresen abgewandt hatte fiel beides auf einen Mon Cal, der aus dem büroträchtigen Teil des Gebäudes die Lobby betrat.
Etwas an ihm erweckte ihre Aufmerksamkeit, auch wenn sie nicht genau sagen konnte was es war. Er schien etwas zu suchen, allerdings nicht mit der Bestimmtheit von jemandem der genau wusste das es hier irgendwo sein musste. Aber da war noch etwas anderes. Vielleicht lag es an seiner Anatomie, aber irgendwie wirkte sein Gang anders als der von Abgesandten und Flimsiplastschiebern. Beinahe so wie...
Das Rätsel löste sich mehr oder weniger von selbst als der Nichttrianii die Bar betrat und allem Anschein nach Gesellschaft suchte. Im ersten Moment war es Mingas Reflex sich zu verabschieden, doch sie erinnerte sich rechtzeitig daran das sie hier nicht auf einem Hinterwäldlerplaneten war, auf dem sie mit allem rechnen musste, besonders so wie sie zu ihren besten Zeiten aufgetreten war. Das hier war die Regierung der Republik, wo Diplomatie mehr war als ein Vorwand, sondern teilweise im Gegenteil eine Kunstform.


Junge Dame? Mir scheint Ehrlichkeit ist noch schwieriger zu finden als es den Anschein hat,

antwortete sie so jovial wie inhaltsleer und gestattete ihrem Gegenüber mit einer Geste die Benutzung des dem ihren angrenzenden Barhockers. Ein Barhocker, wohlgemerkt, der wir ihrer die Statuten der Multispeziestauglichkeit erfüllte, und auf dem jeder Sitzende für die anatomischen Unterschiede der unzähligen Mitgliedsrassen der Republik gewisse Abstriche beim Komfort machte.

Ein Jedi?

Das also war es, was sie in seinem Gang zu sehen geglaubt hatte. Manche würden sagen Jedi bewegten sich anders weil sie glauben ihnen würde die Galaxis gehören. Die Senatorin konnte aus eigener Erfahrung bestätigen das zumindest bei einigen Exemplaren zumindest der umliegende Raum und vielleicht noch ein paar Zimmer mehr zur unmittelbaren Einflusssphäre gehörten, und da war ein entsprechender Gang wohl unausweichlich - und gerechtfertigt.
Sie konnte sich nicht daran erinnern diesen Tako auf Corellia gesehen zu haben, aber das hatte nichts zu bedeuten. Jedi waren meist genauso flüchtig wie sie mächtig waren, und eine Galaxis die einfach gerettet blieb musste erst noch gebacken werden.


Es ist mir eine Ehre, Meister Jedi. Was verschafft mir die Ehre eurer Gesellschaft? Außer der momentan vorherrschenden Langeweile, wenn ich mir die heutige Agenda so anschaue?

fügte sie verschwörerisch hinzu, und versuchte sich an den amtierenden Verbindungsjedi auf Corellia zu erinnern. War der Posten denn damals überhaupt besetzt gewesen? Wahrscheinlich hatten die kurzen Wege zwischen Regierungssitz und Orden ihn überflüssig gemacht. So betrachtet war es gut das er jetzt wieder vergeben worden war, wenn auch nur damit sie für den Moment etwas von den zukünftigen Problemen im Bezug auf ihre senatoriellen Aufgaben abgelenkt wurde.


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Alyssas Vorschlag, die drei Rhommammoolianer vor dem Senat sprechen zu lassen, weckte in Peppi den Kampfgeist. Man musste der Situation ein beziehungsweise mehrere Gesichter geben, die ihre persönliche Geschichte vor dem Senat vortrugen. Diese Geschichte wird die restliche Arbeit leisten und die kalten Senatorenherzen zum Schmilzen bringen. Es war der letzte und einzige Versuch, den die beiden jungen Senatorinnen noch hatten. Sie hatten keine andere Wahl.

Ihr Vorschlag stieß auch bei dem Revolutionsführer und den drei Flüchtlingen auf Akzeptanz. Daraufhin wurde erstmal ein guter alderaanischer Sekt zum Anstoßen bestellt. Der Dresselianer ließ die Korken knallen und sprach lauthals einen Toast auf die Freiheit Rhommamools und die Arschtritte, die Peppi und Alyssa dem lahmarschigen Senat verpassen würden, aus. Dies erregte die Aufmerksamtkeit des gesamten Cafés, was unter diesen Umständen gerade die beste Propaganda war.

Die bandomeerische Senatorin grübelte, wie man jetzt am besten weiter vorgehen konnte. Die drei Rhommammoolianer mussten auf ihr Vorsprechen vor dem Senat vorbereitet werden und man könnte im Voraus schon Überzeugungsarbeit bei einigen Senatoren leisten.

"Peppi, wir sollten schon vor der Senatssitzung versuchen einige Senatoren zu überzeugen und für sie für unsere Sache gewinnen. Es gibt genügend Senatoren, die sich auf Mon Calamari befinden. Bei diesen könnten wir anfangen. Ich bin sicher Tion Fey wickeln wir relativ schnell um unsere Finger. Was hälst du davon", sagte sie und zwinkerte mit einem breiten Grinsen zu ihrer Kollegin.

"Und ich weiß nicht, was du davon hälst, aber unsere 'Vorsprecher' müssen ja darauf vorbereitet werden, wie man vor dem Senat spricht. Meinst du diese Aufgabe könnte vielleicht Coralie übernehmen? Dann können wir uns um die Senatoren kümmern. Sollten wir hier früh genug fertig sein, würde ich mich auch noch außerhalb von Mon Calamari darum bemühen weitere Senatoren für unsere Angelegenheit zu gewinnen", schlug sie weiter vor.

Es würde nicht ganz ausreichen, sich nur auf das Vorsprechen der Flüchtlinge zu verlassen, doch sehr viel hing davon ab. Das Schlimme war, dass noch so viel schief gehen konnte. Die Menschenfrau und die Gungan mussten auf jeden Fall für alles gewappnet sein, das noch schief gehen konnte. Das Scheitern der Mission hätten die beiden jungen Senatorinnen nicht verdient. Dafür hatten sie sich zu tief in ihre Arbeit reingekniet. Hoffentlich bringen die Überzeugungsgespräche etwas. Es sollte sich als sehr nützlich erweisen auch die Senatoren der alten Riege, wie den pau'anischen Senator Fey zu überzeugen. Die kleine Senatorin betete innerlich darum, dass alles glatt laufen würde.


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OP: Sorry, dass der Post so kurz geworden ist!
 
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Sie gingen in eine extra Kabine und die junge, blonde Frau fiel gleich über ihn her. Sie drückte Ferlan gegen die Wand und küsste ihn Leidenschaftlich. Ihre Lippen brannten auf seinen wir Feuer auf Eis, die vier Hände erkundeten ihren Gegenüber gründlich und ohne Ausnahme. Ihre Lippen bewegten sich von seinen Mund zu seinem Kinn und seinem Hals, keine Stelle blieb von ihr verschont. Die Leidenschaft, welche sie ausstrahlte übertrug sich auf ihn.
Es passierte etwas was ihm vorher nie zugestoßen ist, er sah ein Gesicht, was einem Engel glich. Dieses Gesicht ähnelte das von der Frau, die ihn Küsste, jedoch war es um einiges schöner.
Dieses Bild war so real als hätte er sie genau vor sich, als hätte er sie schon einmal im Leben gesehen.

"Das ist gut Billie...!"

Sie hörte auf ihn zu küssen und schaute ihn in die Augen, mit einem fragenden Blick.

"Mein Name ist nicht Billie, ich bin Melin, aber das weißt du doch..."

Ferlan öffnete die Augen und schaute Melin verdutz an.

"Ich weiß Süße, ich weiß."

Ferlan küsste Melin leidenschaftlich auf den Mund, jedoch waren seine Gedanken bei dem Gesicht welches er gerade gesehen hat . Es musste eine Vision oder ein Bild aus vergangene tagen gewesen sein, aber vieleicht war es auch nur ein Wunschbild.
Nun will er sich wieder der Frau vor ihm widmen und sich das holen was er wollte.
Ferlan drückte sein Körper nun gegen ihren und sie ging rückwärts, bis die Wand ihren Gang stoppte. Beide tauschten weiterhin leidenschaftlich Küsse aus, die Hände von Ferlan wanderten von ihrem Hintern nach oben, unter ihr Oberteil.
Er zog s über ihren Kopf und legte es zur Seite, seine Lippen suchten sich ihren Weg zu ihren wohlgeformten Brüsten, welche noch in ihren schwarz, roten BH verpackt waren. Melin streckte ihren Kopf nach hinten und genoss sichtlich diese Behandlung.
Melin schubste nun Ferlan, so dass er auf die Toilettenschüssel zu stolperte und sich auf ihr nieder lies. Die hübsche Frau setzte sich auf seinen Schoß und nahm sein Gesicht in beide Hände und gab ihn einen innigen Kuss.
Streifte ihn sein Shirt vom Körper und glitt mit ihren Händen über seine Brust und Rücken.

"Woher hast du die ganzen Narben? Sind die alle vom Grav-Ball?"

Ferlan Schaute sie an und schmunzelte.

"Du wirst es mir nicht glauben aber ich hab nur die wenigsten von Grav-Ball, eigentlich fast gar keine. Die meisten hatte ich schon vorher, seit ich mich Erinnern kann und das ist ja noch nicht allzu lange her "

Beide lachten und küssten sich weiter, ihre Mund wanderte langsam seinen Hals hinunter, zu seinem Nacken und zur seiner Schulter, wo sie ein weiteres Tattoo endeckte.

"Was ist das für eins, was bedeutet es?"

Sie fing an es zu küssen und vor Ferlan Augen fing es schwarz und weiß zu flackern und er fand sich wieder in einer fremden Szene.

... zeigte dem Barkeeper, mit einem weiterem Handzeichen, das er einen weiterem Whisky geben sollte. Dieser schaute kurz verdutz, ..., aber gab ihn trotzdem heraus.
...der Mann der aussah wie Ferlan, gab dem Glas einen kleinen leichten Klaps. Das Glas rutschte bis zu der Frau und blieb genau vor ihr stehen. ...er drehte sich zu ihr um und erblickte sie das Erstemal. Teilweise Überrascht über ihr Äuseres musterte er sie kurz. Blondiertes Haar, ca. 170 groß, ihre Kurven waren am richtigen Platz und ihr Gesicht sah Atemberaubend aus. Sie trug eine schwarze Uniform, wie der Typ von vorhin, also war sie eine Pilotin und in diese engen Hosen brachten ihren wohlgeformten Po noch mal zur Geltung...

... "Beweise es mir."
Flüsterte sie.
"Belehre mich eines Besseren. Du hast nur eine Chance."
Ihr Mund verzog sich zu einem warmherzigen Lächeln...

...Ein atemberaubender Anblick bot sich ihnen. Die über einer mächtigen Stadt untergehende Sonne tauchte den Himmel in ein überwältigendes Farbenspiel aus Rot-, Orange- und Goldtönen...
Zusammen mit der aus den offenen Fenstern erklingenden Musik wirkte die Szene geradezu unwirklich phantastisch und immer noch war sie sprachlos - und blieb es auch, als ein mann der aussah wie Ferlan eine junge hübsche Frau, welche er vorher schon vor Augen hatte, zum Tanzen aufforderte. Lediglich ein stummes Nicken wollte ihr als Zeichen ihres Einverstandseins gelingen.
... sie sanft zu der leisen und angenehm klingenden Musik zu führen. Immer noch schwieg sie, zunächst unsicher und ängstlich darauf bedacht, ..., dann zunehmend sicherer und lockerer. Schließlich schaffte sie es, sich ganz dem Rhythmus hinzugeben. Sei tänzelten und schwebten über die vom letzten Sonnenlicht des Tages beleuchtete Dachterrasse. Sie vergaßen die Welt um sich herum und verlor sich in ihren Augen. Sie schimmerten - sanft und warm und ganz ...
Erst als die Musik verklungen war und sie einen Moment still, aber immer noch in Tanzhaltung, voreinander standen...

...Ihre Kabbelei ging dann aber ziemlich schnell in ein wildes und ausgelassenes Spiel mit dem Feuer über und schlussendlich saßdie schöne Frau wieder auf dem Ferlan ähnlichen Mann und sie sahen sich tief in die Augen. ... spürte, wie ihr Unterkörper sich erhitzte. Und die verdammten Mynocks in ihrem Magen waren auch schon wieder in wilder Unruhe.
Stumm ließ sie es geschehen, dass er sie ihres Oberteils entledigte, sank zu ihm hinunter und ergab sich der Leidenschaft, die in ihnen beiden entfacht war. Noch während sie sich küssten, begann sie bereits an den Kleidern zu nesteln. Hielt einmal kurz inne, während sie kichernd versuchte, die Uniformknöpfe zum Aufgeben zu bewegen und zog ihm dann seinerseits bei einem weiteren Kuss die Jacke aus. Immer heißer glühte es nun in ihr, als Ferlan mit Händen und den Lippen ihren nackten Oberkörper erkundete und ihre Geduld, die sie schon hinreichend genug beim Aufknöpfen der Jacke bewiesen hatte, neigte sich nun dem Ende zu. Der Stoff seines Oberteils gab mit einem geräuschvollen “Ratsch” nach und flog dann in hohem Bogen davon. Jetzt war es an ihr, seinen Körper zu liebkosen, ertastend und schmeckend zu erkunden. Immer wieder hielten sie inne in ihrem wilder werdenden Spiel, um sich zu küssen und um sich dann wieder ihrem “Kampf “ zu widmen. Ihr Liebesspiel hatte animalische Züge angenommen.... Inzwischen beide nackt, fehlte nur noch die Vereinigung zu einem Ganzen. Keuchend stoppte sie in ihren Bewegungen, sah ihrem Partner tief in die Augen, bevor er sich zu ihr herab ließ.......


Seine gedanken war verwirrt und dann sah er einen Brief und nur noch eine Stimme seine Stimme.

Ich schreib diesen Brief für dich und ich hoffe du liest ihn auch. Es tut mir Leid wie es jetzt gekommen ist. Das Leben ist schon komisch gerade wenn man glaubt, besser kann es nicht laufen, dann zerfällt jedoch der letzte Traum. Wir waren das Überteam in der ganzen ganzen Galaxie, wir haben uns geschworen niemals klein bei zu geben und für einander dazu sein. Doch nun bist du meinetwegen allein und weinst im Regen. Alles ist Trauer um mich herum und ich denk nur an die Zeit mit dir, du wirst immer ein Teil von mir sein. Ich danke dir das du nicht so Blind bist wie ich und das du mich nie vergessen wirst. Du musst mir wirklich glauben, du warst mein Lebenslicht, du wirst mich hassen aber ich glaub das ganze Glück mit uns war zu viel für mich. Ich fühle mich deshalb selber widerlich, glaub mir. Leider kommt alles anderes als man denkt, deshalb werde ich im Nebel verschwinden, im Nebel des Krieges.
Vielleicht sehen wir uns nie wieder aber falls doch....Ich lieb dich.

"NEIN STOPP!"

Sein Körper war schweiß nass und seine Augen weit aufgerissen. Melin schaute ihn fragen an. Plötzlich hörte er aus der Bar ein lauten Tulmult, Schreie und klirrende Glasscherben.
Ferlan sprang auf, bevor er aus dem Raum raus ging, drehte er sich nocheinmal um.

"Bleib hier, bis ich zu dir komme, ok?"


Melin nickte nur und Ferlan öffnete die Tür.



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[Mon Calamari – Coral City, Senatsgebäude – Café in der Lobby] Peppi, Alyssa, Tako Nori, Minga Ipu (an der Bar) Paavo Gys, Norah Ahn, Syssk (NPCs)

Peppi war wirklich dankbar und froh, in Alyssa eine solch engagierte Mitstreiterin gefunden zu haben – ihre Ideen befeuerten den Kampfgeist der Gungan-Senatorin und wenn sie nicht gewesen wäre, hätte sie vielleicht sogar ihr sonst so hartnäckiger Dickkopf im Stich gelassen.

„Klar, an Senator Fey habe ich auch schon gedacht, und wenn wir den für uns gewinnen, werden wir Nevs auch überzeugen können und mit diesen hoffentlich auch ein paar andere Mitglieder der ‚Alten Garde’,“

erwiderte sie auf Alyssas Vorschlag, sich an den weltgewandten Pau’aner zu halten. Auch ihre Idee, die drei Rhommamoolianer durch Peppis Assistentin Coralie auf ihre Vorsprache im Senat vorzubereiten und Kontakte außerhalb MonCals spielen zu lassen, fand die junge Senatorin sinnvoll.

„Jeder von uns muss einen guten Eindruck machen – nicht, dass ich es dir nicht zutrauen würde, deine Leute gut vorzubereiten, Paavo, aber Alyssa hat Recht. In der Politik ist man da etwas eigen. Und mit Coralie als Trainerin kann da nichts schief gehen,“


versicherte Peppi den drei Rhommamoolianern, nachdem Paavo, Norah und Syssk etwas beleidigt aussahen.

„Der Senat muss erkennen, dass die Neue Republik die Verpflichtung hat, auch dort zu helfen, wo es keine offensichtlichen wirtschaftlichen oder sonstigen Vorteile gibt. Ihr seid die Stimme eures Volkes, das sich gegen das unbarmherzige Regime des Imperiums auflehnt und es allen anderen zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen,“


fügte sie hinzu, worauf die drei wieder zufrieden aussahen. Innerlich hoffte sie, dass alles so funktionieren würde, wie sie es ihnen versprochen hatte. Die Jedi-Mission nach Alzoc III musste ebenso ein Erfolg werden, nachdem Peppi diesen Auftrag mit der Vehemenz eines Droidenpresswerks durchgedrückt hatte. Ihr war bewusst, dass die kritischen Stimmen im Senat nicht weniger werden würden, wenn sie sich nun für eine rückständige Welt ohne großen politischen oder wirtschaftlichen Nutzen einsetzte, die auch noch mitten im Imperialen Raum lag.

Für den jetzigen Augenblick verbot sie sich solche Gedanken und beschloss die euphorische Aufbruchsstimmung in dem Lobby-Café zu genießen. Einige der Besucher hatten ihnen schon seltsame Blicke zugeworfen, eine bunt zusammen gewürfelte Gruppe aus zwei jungen Senatorinnen und drei sehr verschiedenartigen Wesen, die wie irgendwelche abgerissenen Abenteurer aussahen. Paavos deftiger Toast über die Arbeitsweise des Senats würde schon für genug Gesprächsstoff sorgen und Peppi war sowieso niemand, den man leicht übersah oder verwechselte.

Diesmal war sie an der Reihe einen Toast auszusprechen – sie schenkte allen Sekt nach und hob das Glas:

„Lasst uns auf die Werte der Neuen Republik anstoßen – und darauf, dass sich ihre Vertreter auf diese besinnen und sich für tapfere Völker wie die Rhommamoolianer einsetzen. Auf die Freiheit!“


Die Sektkelche stießen hell klirrend zusammen, und die kleine Runde feierte noch eine Weile, bis ein akustisches Signal den Beginn der nächsten Senatssitzung ankündigte.

Peppi ließ die Rhommamoolianer von Coralie abholen, damit sie gleich mit dem Training in Senats-Etikette und Vortrag beginnen konnten.

„Ich bin dir zu tiefstem Dank für deine Unterstützung verpflichtet, Alyssa. Mir bedeutet deine Hilfe sehr viel, weil du das eigentlich nicht gar nicht für mich tun musst. Du bist eine echte Freundin,“

bedankte sich die junge Gungan tief bewegt bei ihrer treuen Kollegin.

„Ich hoffe nur, dass wir Erfolg haben werden. Ansonsten könnte ich Paavo und den anderen beiden nicht mehr in die Augen sehen, nach allem, was sie durchgemacht haben. Aber lass uns das Beste hoffen,“

fügte sie optimistisch hinzu und umarmte ihre kleine Mitstreiterin, bevor sie zu ihren jeweiligen Sitzen gingen. Unterwegs winkte sie Slith Nevs zu, der bereits mit seiner Delegation Platz genommen hatte, und begrüßte Tion Fey, der mit seiner Abordnung neben den Delegierten von Naboo saß.

„Mr. Fey, wie geht es Ihnen? Haben Sie Lust und Zeit in der Sitzungspause sich mit mir bei einer Tasse Cafpresso zu unterhalten? Wir haben schon länger nicht mehr miteinander gesplaudert“,


sprach sie ihn unverbindlich klingend an. Der bleiche Pau’aner lächelte und präsentierte dabei seine spitzen Zähne.

„Sie wollen doch bestimmt nicht nur über das Wetter plaudern, Miss Moss. So wie ich Sie kenne, haben Sie sicher einen Anschlag auf mich vor,“

entgegnete er süffisant und zeigte noch mehr Zähne, worauf Peppi ebenfalls lächelte. Der Pau’aner würde sich garantiert nicht die Gelegenheit entgehen lassen, sich über ihre neuesten Pläne aus erster Hand zu informieren.

„Ich würde sagen, es geht um die politische Großwetterlage – und so wissbegierig wie Sie sind, wollen Sie sich doch meine Ansichten gerne anhören. Und wie ich Mr. Nevs kenne, würde ich meinen, dass er sich uns gerne anschließt,“


erklärte Peppi und der Pau’aner nickte zustimmend.

„Sie haben wirklich Recht, Senatorin, wir sind manchmal viel zu leicht zu durchschauen,“

lächelte er undurchsichtig, während er seinem Kollegen von Sluis Van zuwinkte. Peppi begab sich zufrieden zu ihrer Delegation und versuchte schließlich den Tagesordnungspunkten zu folgen.

[Mon Calamari – Coral City, Senatsgebäude - Parlament] Peppi, Alyssa, Tion Fey, Slith Nevs (NPCs)
 
- Einige Tage später -

[Mon Calamari – Coral City – Senatsgebäude, Büro des Verteidigungsausschusses]

Casshern D’Orcast





Halbwegs zufrieden beendete Casshern D’Orcast seine Lektüre, die aus den Abschlussberichten über die letzten militärischen Erfolge der Neuen Republik bei Leritor, Rishi, Ukio, Cularin, Druckenwell, Rodia, Falleen und im Bothan-Sektor bestand. Mit diesen Offensiven war ein weiterer wichtiger Schritt in zur Rückeroberung des Corellian Run und somit Corellia daselbst getan.

Für das jüngste Mitglied des Verteidigungsausschusses war die Mitarbeit an der Planung der Offensiven ebenso ein weiterer Schritt gelungen, seine Position zu festigen, doch für ihn war dieser Schritt leider zu klein, um ihn auf der Karrierleiter weiter nach oben zu bringen. Der Baron von Chandaar war nur einer von vielen, und die Lorbeeren würde der Vorsitzende des Ausschusses und der Verteidigungsminister einheimsen.

Casshern hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten - anfangs war seine Karriere mit Überlichtgeschwindigkeit voran geschossen. Zunächst Abgeordneter in der Delegation des Senators von Chandaar, der praktischerweise sein Onkel war. Gleichzeitig hatte Cassherns Vater, Fürst von Chandaar und Vorstandsmitglied des Werftenkonsortiums von Chandaar, Jaminere, Rudrig und Brigia, seinem drittjüngsten Sohn einen Beraterposten in diesem Konsortium verschafft. So verfügte Casshern bereits bei Berufung in den Verteidigungsausschuss über Einfluss, von dem manch frischgebackener Akademieabgänger nur träumen konnte. Die Offensiven der Neuen Republik hatten daher dem D’Orcast- Quertamagin-Konsortium Gewinnspannen in schwindelerregenden Höhen gebracht, so dass Cassherns Spitzname ‚Golden Boy’, nicht nur seiner Firrerreo-Herkunft zu verdanken war.

Doch Casshern wollte sich nicht damit zufrieden geben – er fühlte sich zu Höherem berufen, als den Rest seiner Laufbahn als einfaches Mitglied des Ausschusses zu verbringen. Wenn er gewollt hätte, wäre es ihm möglich gewesen, in einigen Jahren die Nachfolge seines Onkels als Senator von Chandaar anzutreten – doch in dieser Position erschienen ihm die Aussichten auf wirklichen politischen Einfluss als zu gering.

Viel versprechenderwaren für ihn die Möglichkeiten, wenn er sich in einem der wichtigsten Ressorts der Neuen Republik betätigte, nämlich in der Verteidigungspolitik – und er brauchte dringend eine Gelegenheit, sich aus der Masse der Mitarbeiter hervorzutun, um sein mittelfristiges Ziel, den Vorsitz im Verteidigungsausschuss zu erreichen. Für seine Ambitionen war dieser Posten allerdings nur ein Sprungbrett in die Ministerriege, und die Position, die ihm als geeignet vorschwebte, hatte zur Zeit Sian Nunb inne.

Zwar schätzte er den Sullustaner sehr für seine Leistungen, aber Casshern war der Meinung, dass es an der Zeit war, dass die alte Garde langsam in den Ruhestand treten und in diesen Zeiten des Umbruchs ein frischer Wind durch die Neue Republik wehen sollte, um ihrem Namen überhaupt gerecht zu werden.

Nach der desaströsen Niederlage Raistlins schien dieser Wandel langsam seinen Lauf zu nehmen – in den Reihen der Senatoren tauchten neue, frische Gesichter auf, die hoch ambitioniert ihre Ämter antraten, so dass auch Casshern D’Orcast zuversichtlich war, selbst eine wichtige Rolle in dieser Zeit des Umbruchs zu spielen.

Nach einem kurzen Blick auf das Chrono legte er sein Datapad beiseite und verließ das Büro des Verteidigungsausschusses, um sich mit seinem Onkel zum Fechten zu treffen – ein beliebter Sport der chandaaranischen Aristokratie. Casshern genoss das Fechten sehr, das Training war gleichzeitig Ausgleich für die monotone Büroarbeit und schärfte seine Sinne für politische Auseinandersetzungen.

Nach einer Partie, die ihm viel abverlangte, da der Senator von Chandaar ein Meister zweiten Grades war, begleitete er ihn zum Abendessen im Red Lobster, einem der besten Restaurants Coral Citys.

Xeder D’Orcast begann ihm von dem Antrag der Senatorin von Naboo, Peppi Moss, zu erzählen – ein Name, der Casshern geläufig war, da sie die erste ihrer Art überhaupt war, die den Chommell-Sektor vertrat und diese Frau konnte einfach nur auffallen. Sie hatte zudem für Aufsehen gesorgt, als sie eine Jedi-Mission auf einen unwichtigen Planeten durchgesetzt hatte – in den Augen vieler ein politischer Selbstmord, falls die Mission scheiterte, aber Casshern fand ihren damaligen Auftritt bewundernswert, weil sie damit die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen hatte.

„Und sie will jetzt unbedingt eine Hilfsmission für dieses Osarian-System beantragen, obwohl es mitten im imperialen Raum liegt? Wo genau denn?,“


fragte er interessiert nach.

„Soweit ich weiß in der Nähe des Corellian Run – sie muss wahnsinnig sein. Diese Mission nach Alzoc III ist gerade noch so zu vertreten gewesen, weil diese Welt im neutralen Raum liegt – aber wir können doch keine Hilfslieferungen in Feindesgebiet schicken,“

erzählte Xeder kopfschüttelnd und spülte seine Dac-Langusten mit sullustanischem Weißwein herunter.

„Morgen will sie diese Rhommamool-Flüchtlinge vor dem Senat sprechen lassen, um ein wenig auf die Tränendrüse zu drücken – aber ehrlich gesagt, sehe ich da schwarz, auch wenn mir dieses rosa Ding doch recht sympathisch ist.“


Zunächst erwiderte Casshern nichts, denn er versuchte sich eine aktualisierte Karte der zurückeroberten Sektoren ins Gedächtnis zu rufen. Wenn er alles richtig in Erinnerung hatte, musste dieses Osarian-System nicht nur in der Nähe der Hyperraumroute liegen, sondern war eine Zwischenstation.

„Ich glaube, ich sehe mir diese Flüchtlinge morgen an, Onkel Xeder,


sagte er, denn er glaubte, dass damit sich eine Gelegenheit bot, die er unbedingt ergreifen sollte.

[Mon Calamari – Coral City – Red Lobster]
Casshern D'Orcast und Xeder D’Orcast
 
Dac - Coral City - Senatsgebäude, Cafe in der Lobby - In der Nähe: Alyssa, Peppi und NPCs - Minga, Tako

Die Triiani war eine Politikerin - nicht dass Tako es nicht vorher gewusst hätte, aber es schimmerte ein gewisses Misstrauen durch. Ganz allgemeines Misstrauen auch, doch speziell gegenüber Fremden, die aus heiterem Himmel Komplimente machten. Natürlich war Senatorin Minga nicht mehr so jung, doch mit den Jahren wurde man flexibel, was diese Dinge anging.

"Oh, das ist keineswegs eine Frage von Ehrlichkeit."

Meinte er als er Platz nahm.

"Ich tendiere generell dazu, die Dinge nicht nur schwarz und weiß zu sehen, denn alles ist relativ. Sehen sie, verglichen mit einem alten Calamari wie mich seit ihr immer noch ziemlich jung und attraktiv, wenn ich das so sagen darf."

Der Jedi sprach sehr entspannt und bedächtig, und zumindest in diesem Moment wirkte er ein wenig wie ein alter Professor.

"Für mich bitte dasselbe wie die Dame."

Meinte er beiläufig zum Barwhiphiden, nachdem er seine Identität seiner Gesprächspartnerin gegenüber enthüllt hatte. Diese wollte wissen, was außer der Langeweile der heutigen Agenda ihr die Ehre verschaffte, woraufhin Tako ob ihres Tonfalls kurz auflachte.

"Die Ehre ist ganz auf meiner Seite, Senatorin. Ihr bekleidet doch immer noch diesen Rang, nicht wahr? Was die heutige Agenda angeht..."

Er hielt kurz inne, als in der Nähe erneut Gläser klirrten. Die frisch gewählte Senatorin des Chommell-Sektors, Peppi Moss von Naboo, war ihm ein Begriff, seit diese eine Jedi-Mission zur Befreiung des weit außerhalb liegenden Planeten Alzoc III durchgesetzt hatte, die anderen kannte er nicht. Vielleicht, so hoffte er, stand die Gungan für eine neue Politikergeneration, die wieder mehr für einen unverkrampfteren Umgang zwischen Politik und Jedi stand, weshalb es ihm nützlich erschien, diese resolut wirkende Frau persönlich kennen zu lernen. So oder so würde der Ausgang jener Mission großen Einfluss darauf haben, wie leicht oder wie schwer sich seine Arbeit in Zukunft gestaltete, doch da diese in den Händen der erfahrenen corellianischen jedi Sarid Horn lag, hatte er in dieser Hinsicht kaum Bedenken.

"So bin ich leider noch nicht im Bilde darüber, außer, dass es unter anderem um eine Welt namens Rhommamool zu gehen scheint. Ihr scheint allerdings einen ganz guten Riecher zu besitzen - ohne auf die Qualitäten Eurer Spezies Bezug nehmen zu wollen."

Er lachte.

"Denn tatsächlich bin ich vor allem deswegen hier, weil meine Ankunft heute offenbar überraschend unerwartet für die Senatsverwaltung kam. Daher hielt ich es für das Beste, die Zeit zu nutzen, bis ich über die nötige Unterstützung verfüge, um mit all den Akten und Flimsikram fertig zu werden, der in meinem Büro auf mich wartet. In letzter Zeit scheint... einiges... liegen geblieben zu sein, so dass derzeit eher ein Putzdroide vonnöten wäre denn ein Abgesandter."

Meinte der Mon Calamari im Scherz während er in seinem Kaf rührte. Ein Warnsignal schreckte ihn hoch, und als er sich umsah, verließen die Gungan und ihre Begleiter gerade das Kaf - na gut, dann eben ein andermal. Tako dachte gerne langfristig und ein Tag hin oder her spielte dabei keine große Rolle für ihn. Kurzfristige Belange waren meistens auch nur kurzfristig von Bedeutung, und da Politikern oft der Weitblick für die wirklich wichtigen Dinge fehlte, war es sicherlich nicht schlecht, als erfahrener Jedi zu ihrer Unterstützung in der Nähe zu weilen.

Dac - Coral City - Senatsgebäude, Cafe in der Lobby - Minga, Tako
 
[ Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | ziviler Raumhafen – Landebucht 22/23/A | „Prestige“ | Aufenthaltsraum | mit Ten Dhur, Aril Tevv und C-7DX ]

Sanft setzte die silberne „Prestige“ auf dem äußerst harten Betonboden des zivilen Raumhafens von Coral City auf. Dabei war nur das leise Zischen der Repulsoren zu hören, die endlich ihren ziemlich schweren Dienst einstellen durften. Sofort stürzten sich einige Mechaniker – darunter auch mehrere flinke Ryn – mit lautem Geschrei auf die luxuriöse Yacht. Doch ein paar recht kräftige Wachmänner der hiesigen Raumhafenaufsicht scheuchten diese Leute wieder hinfort, denn man wusste schon um die berühmte Persönlichkeit, die an Bord der „Prestige“ war – Verteidigungsminister Sian Nunb. Er hatte die ziemlich lange Reise von Bothawui nach Mon Calamari ohne irgendwelche Zwischenfälle überstanden.

Lautstark löste sich die schmale Rampe von der restlichen Schiffshülle und bewegte sich langsam in Richtung Boden. Für einen flüchtigen Moment zog dieser banale Vorgang die Aufmerksamkeit aller Anwesenden in seinen Bann. Man bildete automatisch einen Halbkreis um die „Prestige“, denn kurz hatte es den Anschein, dass jeder die Ankunft des sullustanischen Politikers miterleben wollte. Nach einer Weile näherte man sich ganz vorsichtig der Rampe. Mit jedem Schritt wurde der Halbkreis ein bisschen kleiner. Plötzlich öffnete sich eine gepanzerte Tür zu der Landebucht und ein kleiner Trupp republikanischer Soldaten kam hinzu. Sofort machte man den uniformierten Männern Platz, die sich nach einigen Schritten schweigend vor der Rampe positionierten.


„Bitte bleiben Sie zurück!“, wies der Truppführer, ein mürrischer Elomin, die kleine Masse an. „Wir benötigen eine Gasse für den Verteidigungsminister. Bitte bleiben Sie zurück.“

Ein muskulöser, haariger Huhk in republikanischer Armeeuniform drängte plötzlich mit einem recht lauten Knurren einen beleibten Houk-Mechaniker zurück. Unverzüglich erhielt der Soldat von einer hellgrünen Lepi, die zur örtlichen Wachmannschaft gehörte, Unterstützung. Sie sprang zwischen die beiden Parteien und versuchte schlichtend zu wirken. Redete auf den Soldaten und den Mechaniker, der ziemlich aufgebracht war, beruhigend ein. Ihr kam sofort ein Whiphid, ebenfalls ein Wachmann, zur Hilfe. Zusammen konnten die beiden die Situation wieder entschärfen. Mit einem Pfiff griff nun auch der Truppführer ein. Einen Schritt, zwei Schritte traten die zehn Soldaten zurück. Man ließ ein bisschen Abstand zwischen sich und der kleinen Masse an Schaulustigen.

„Ich bitte Sie noch einmal...“, setzte der rot-braune Elomin an. „Treten Sie bitte zurück und bilden Sie eine Gasse für den Verteidigungsminister.“

Sian Nunb beobachtete die gesamte Szene von einem kleinen Fenster aus. Der Sullustaner hatte sich für seine Ankunft auf Mon Calamari für eine lange Robe in schlichtem Blau entschieden. Außerdem trug er noch keinen Schmuck, da er an diesem Tag bloß seiner gewohnten Arbeit im Ministerium für Verteidigung nachgehen wollte. Dazu stand noch ein spontanes Treffen des Verteidigungsausschuss, der derzeit in Coral City tagte, auf dem Plan. Nachdenklich verzog Sian das Gesicht, während er die eigenen Kleidungsstücke mit einer sanften Handbewegung wieder glättete. 'Insgesamt dürfte man in der ganzen Republik Bothawui als einen Erfolg bewerten', dachte er sich und musterte weiterhin die Szene, die sich vor der „Prestige“ abspielte. 'Doch Osarian besitzt ein Riskio. – Selbst nach den paar Siegen im Mid-Rim.' Gemächlich drehte sich der Minister um. Erwartungsvoll sahen ihn Aril Tevv, und Ten Dhur an. Sein Protokolldroide C-7DX erschien im Gegensatz dazu eher ausdruckslos.

„Dann lassen Sie uns gehen...“, sagte Sian zu seinen Begleitern und ging recht langsam in Richtung der Tür.

C-7DX nickte surrend seinem Herrn zu, griff dann nach dem Gepäck und verließ dann ebenfalls den Raum. Ten Dhur und Aril Tevv taten es dem sullustanischen Politiker gleich. Leise zischend schloss sich die Tür zum Aufenthaltsraum, nachdem alle vier Passagiere auf dem Korridor waren. Sian ging in aller Ruhe zur Luke, die zur Rampe führte. Dort warteten schon die beiden Piloten. Nur sehr kurz wechselte der sullustanische Senator ein paar Wort. Er bedankte sich für den Flug und gab ihnen ein paar Credits als Trinkgeld. Danach öffnete sich die Luke und Sian trat ins Freie. Ein salziger, kühler Seewind begrüßte den Minister augenblicklich. Unwillkürlich zog er die schlichte Robe etwas fester um den eigenen Leib. Dabei musste er auch an die eigene, warme Heimat – Sullust – denken. Ruhig ging Sian auf den Truppführer, der bei dessen Anblick sofort salutierte, zu.


„Sir, alle Vorbereitungen sind getroffen“, teilte ihm der Elomin mit. „Selbstverständlich werden wir Sie zum Ministerium begleiten.“

„Natürlich, Corporal“, entgegnete Sian freundlich und erwiderte flüchtig den Salut. „Lassen Sie uns sofort aufbrechen.“

„Jawohl!“, reagierte der Unteroffizier und bellte unverzüglich ein paar barsche Befehle.

[ Calamari-System | Mon Calamari | Coral City | ziviler Raumhafen – Landebucht 22/23/A | mit Ten Dhur, Aril Tevv und C-7DX, einem Trupp Soldaten und mehreren Schaulustigen ]
 
Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Löbbi - Café - Minga

Minga musterte den älteren Jedi, und fragte sich wie er sie wohl sah. Damit meinte sie weniger das vermutlich anders gelagerte Sehspektrum der Mon Cals im Allgemeinen, sondern eher die Wahrnehmung die die Macht den Jedi bot. Sie hatte sich diese Frage schon oft gestellt, auch damals, als sie auf Corellia mit Jedi unterwegs gewesen war. Es war bekannt das Jedi Gefühle lesen und Lügen erkennen konnten, aber funktionierte das immer, oder nur wenn man sich darauf konzentrierte? Es lag sicher im Interesse der Jedi diesen feinen Unterschied geheim zu halten, und im Moment bot es sich nicht wirklich an nachzuhaken.

Ich kann mir nicht vorstellen das es Personen gibt die es ablehnen würden wenn sie als attraktiv bezeichnet werden,

meinte die Trianii etwas geschmeichelt und fragte sich gleichzeitig was der Jedi wohl von ihr wollte. Immerhin war er auch irgendwie auf der politischen Bühne aktiv, und dort blieb keine gute Tat unbestraft, und kein gutes Wort ohne Folgen. Aber vielleicht dramatisierte sie auch, schließlich hatte sie diese sprichwörtliche Bühne in letzter Zeit nur aus dem Blickwinkel des Provinztheaters gesehen.

Also nach bestem Wissen und Gewissen bin ich noch die amtierende Senatorin von Corellia, natürlich abgesehen davon das Corellia nicht mehrTeil der Republik ist. Ich bezweifele das neue Wahlen abgehalten wurden oder ein Nachfolger bestimmt wurde. Die Frage ist natürlich zu was mich das dann macht - Senatorin außer Dienst? Senatorin auf Abruf? Senatorin zur Befreiung?

meinte sie augenzwinkernd, und fühlte sich bei dem zwanglosen Gespräch mit Ansätzen eines ebenso belanglosen Flirts an das Belauern von Raubtieren erinnert, ein beinahe natürlicher Instinkt wenn es um Politiker ging. Aber Minga stellte auch fest das sie sich entspannen konnte, und das wohl nicht nur weil ihr Gegenüber nur zu geringem Teil wirklich in die Kategorie des Politikers fiel.
Es tat gut wieder dort zu sein wo sie sich aus kannte, oder vielmehr dort wo sie wusste was zu tun war wenn es nicht der Fall war. Sie kannte sicherlich noch genug Personen innerhalb der Regierung - nicht gewählte Vertreter sondern Mitglieder der Verwaltung, jene die Jahrzehnte blieben, alle Tricks kannten und weitaus umgänglicher waren als die Politiker für die sie arbeiteten. In Ermangelung eines besseren Begriffes hatte sie das Gefühl nach hause gekommen zu sein.
Und nach all den Ekelpaketen, für die sie im Laufe ihrer Karriere schon geschnurrt hatte - für ein Zugeständnis, einen Kontakt oder eine Stimme in einer wichtigen Abstimmung - machte es ihr überhaupt nichts aus Nettigkeiten mit einem nicht unsympathischen Mon Cal auszutauschen, zumal der als Jedi ohnehin über die Niedrigkeiten politischer Ränkespiele erhaben war.


Gibt es eigentlich bei Jedi so etwas wie eine Beichte?

fragte sie, und die Frage überraschte sie zunächst selbst. Doch es ging um etwas, das sie sich schon öfters gefragt hatte.

Ich war in den letzten Monaten viel unterwegs, und eines der Dinge, die mir aufgefallen sind, ist, das viele Wesen da draußen jemanden suchen dem sie sich anvertrauen können. Vielerorts gibt es kleine Kulte, mehr oder weniger Leute die gut zuhören können und die sich eine Begründung zurechtgelegt haben warum sie in irgend einem höheren Auftrag handeln.

Mit einer abfälligen Pfotenbewegung schob sie ihre tiefsinnigen sozialkritischen Überlegungen beiseite, denen sie in langen Nächten in den Kabinen billiger Seelenfrachter nachgegangen war. Es hatte mit dem worauf sie hinaus wollte ohnehin nichts zu tun.

Mir ist jedenfalls aufgefallen das viele dieser Kulte eine Art Dienst anbieten, bei dem es darum geht das einem Sünden vergeben werden wenn man sie einem der Vertreter des Glaubens anvertraut. Politisch gesehen natürlich Selbstmord, wenn man jemand anders von den Sehnen in der Schublade und den Skeletten im Lagerraum erzählt, aber...

Da hatte sie sich ja wieder in eine tolle Ecke manövriert. Scheinbar hatte nicht nur ihre Elloquenz unter der Gesellschaft von zweiten Bürgermeistern und Gemeindevertretern gelitten, sondern auch ihre Fähigkeit strategisch zu denken und die Folgen ihrer Gedanken abzuschätzen. Aber besser sie bemerkte diesen Fehler bei einem Jedi als bei einem möglicherweise feindseeligen Minister.
Was sie wollte war der Trianii klar. Sie hatte ihren Posten als Spitze der zu der Zeit am Boden liegenden Regierung verlassen und war mit einem Falleen durchgebrannt, der sie im Stile billiger Komödien am Morgen danach in aller Stille verlassen hatte. Und sie wollte sich irgendjemandem anvertrauen, auch wenn ihre Wahl am ehesten auf Waldemar gefallen wäre. Vertrauen war gut, mangelnde Fähigkeit zu sprechen war besser. Ob pantomimische Darstellung in der Gerüchteküche der Regierung zugelassen war?
Die pelzige Frau schüttelte ihren Kopf um Ordnung in ihre Gedanken zu bringen, auch wenn Schütteln generell keine gute Strategie ist um etwas zu ordnen. Schadensbegrenzung musste her.


Ich denke ich habe eben eine der Todsünden der Politik begangen und wirres Zeug geredet. Ich entschuldige mich, und wenn ich es so höre macht das was ich sagen wollte eigentlich auch keinen Sinn.

Ein Putzdroide wäre wohl für viele Büros in diesem Gebäude sinnvoll, wenn sich in den vergangenen Jahren nichts geändert hatte. Manche propagierten das flimsifreie Büro, in dem sich dafür dann die Einmal-Datapadds und die Datenkarten bis zur Decke stapeln, andere sahen die Lösung aller Probleme im umgekehrten Fall.

Ich frage mich ob ich eine gute Sekretärin abgeben würde, für den Fall das das Imperium entscheidet einen neuen Senator zu schicken und ich keinen Posten mehr habe. Mir wurde jedenfalls schon gesagt das ich gut ins Komm schnurren kann,

fügte sie hinzu und fühlte sich etwas besser, jetzt, da sie wieder den festen Boden diplomatisch nichtssagender Nettigkeiten erreicht hatten. Tatsächlich wäre im Moment jede Art von Beschäftigung besser als ewiges Herumsitzen, aber noch hatte ihr Schwanz nicht begonnen zittrig zu werden. Spätestens dann würde sie sich die Pfoten vertreten müssen.


Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Löbbi - Café - Tako und Minga
 
(Tako Nori)

Dac - Coral City - Senatsgebäude, Cafe in der Lobby - Minga, Tako


Die Politikerin wirkte ein wenig distanziert - wohl kein Wunder angesichts ihrer Profession. Es erinnerte Tako an den Smalltalk in diplomatischen Runden, wo ähnlich tiefgreifende Gespräche geführt wurden. Nun begab sich Minga allerdings ein wenig auf dünnes Eis mit der These, amtierende Senatorin von Corellia zu sein. Sie war sich dessen allerdings bewusst und scherzte, was ihren aktuellen Titel anging.

"Hmm, Exilsenatorin von Corellia, würde ich sagen. Habt Ihr eigentlich noch Kontakt zu den Bürgern eurer Heimat, oder den vielen, die euer Los teilten und den Planeten seit der Invasion verlassen haben?"

Fragte der Calamari nach, um wenig später von der Triiani ein wenig auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, als sie nach einer Beichte fragte. Kam nun die große Enthüllung, wunderte er sich. Was könnte die Politikerin wohl auf dem Kerbholz haben, und was würde sie bereitwillig einem Jedi anvertrauen? Konnte eigentlich nicht sein... schon gar nicht hier in der Öffentlichkeit. Außerdem hatte die Katzenfrau immer einen persönlich integren Eindruck auf ihn gemacht.

"Nun, nicht so direkt... aber ich denke, dass jeder Jedi einen Meister oder Weggefährten hat, dem er bedingungslos vertraut und dem gegenüber er sein Herz ausschütten kann."

Erklärte er und fand heraus, dass es der Senatorin tatsächlich doch um etwas anderes ging. Sie hatte festgestellt, dass viele Wesen in der Galaxis auf der Suche nach Spiritualität waren zu dieser Zeit, die Vergebung etwaiger Sünden gleich eingeschlossen. Sie unterbrach sich, und Tako wartete darauf, dass sie fortfuhr, bis sie sich schließlich dafür entschuldigte, wirres Zeug geredet zu haben.

"Ihr braucht Euch nicht zu entschuldigen, das habt Ihr nicht. Es ist wahr, dass die Leute sich in schlechten Zeiten wie diesen nach Religion sehnen, und obwohl ich denke, dass es keine höheren Mächte gibt außer der Macht, müssen diese Leute ja irgendetwas ziemlich richtig machen, sonst hätten sie nicht diesen Zulauf. Ich denke, jedes Wesen braucht jemanden, der einem zuhören kann, das habt Ihr ganz richtig festgestellt. In dieser Hinsicht frage ich mich, ob wir nicht in der Fläche präsenter sein sollten, doch wir vergeben keine Sünden, so laufen die Dinge einfach nicht, außerdem könnten wir das auch gar nicht leisten."

Sinnierte der Großmeister, bevor Minga sich fragte, ob sie zur Sekretärin taugte.

"Ich hätte nichts dagegen, wenn Ihr den Posten übernehmen würdet, wenngleich ich denke, dass Ihr weit überqualifiziert seit. Soweit ich weiß habt Ihr aber schon Erfahrungen im Umgang mit Jedi, nicht wahr?"

Dac - Coral City - Senatsgebäude, Cafe in der Lobby - Minga, Tako



(Mya Donp)
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Dac - Coral City - Nachtclub Abby's, Bar - Mya

Wer hatte ihr nur diesen Laden empfohlen! Mya wusste, sie hätte nicht auf die Meinung eines Quarren hören sollen, auch dann nicht, wenn dieser ein (nicht übermäßig talentierter, wie sie fand) Padawan war. Ohnehin hatte sie üble Laune. Was dachte sich ihre Meisterin eigentlich dabei! Zuerst dieser Auftrag, die vermeintlich ach so wichtigen Akten zur planetaren Regierung von Lianna zu bringen. Nur, es hatte sich herausgestellt, dass die Akten keineswegs eine brisante Regierungsangelegenheit von enormer Wichtigkeit war, wie sie vermutet hatte, sondern irgendeine Abrechnungsgeschichte, die sie jemandem in der Finanzverwaltung überbringen müssen hatte, wo sie unbesehen auf einen Stapel anderer Abrechnungen gelandet war.

Ihr aktueller, gerade abgeschlossener Auftrag war sogar noch banaler. Der städtische Raumhafen eines Kaff auf einem Hinterwäldlerplaneten namens Naboo, in dem sich wahrscheinlich Nexu und Nuna gute Nacht sagten war in die Luft gesprengt worden (dieses Mal war sie neugierig gewesen und hatte ihre selbstredend herausragenden Machtfähigkeiten dazu benutzt, sich Zugriff zu verschaffen), und Schuld daran hatten offenbar zwei Padawane, eine Silberhaarige und eine Kahlköpfige mit spitzen Zähnen, die angeblich beide hochgradig gefährlich waren.
Tatsächlich war zwar ein Sith Verursacher des Schlamassels, doch da diese für Schadensersatzansprüche nicht zur Verfügung standen, versuchte sich die Kommune stattdessen am Jedi-Orden schadlos zu halten, anstatt ihren eigenen Versicherungsträger zu bemühen. Natürlich war die Angelegenheit völlig lächerlich und haltlos und wurde nicht einmal von der Regierung in Theed unterstützt, dennoch hatte sie eine offzielle Rückantwort des Rates zurücktransportiert. Hatten diese Leute alle kein HoloNet?

Jedenfalls, da das Fischmädchen an der Pforte ihr auch nicht wirklich hatte weiterhelfen können, hatte sie ihr geraten, es der neuen Jedi-Kontaktperson auf dem Schreibtisch zu legen, der sich schon fast unter der Last aus Datapads durchbog. Natürlich war der Jedi nicht anwesend, was sonst. Nachdem sie die Dame unten darauf angesprochen hatte, hatte diese nur schnippisch geantwortet, sie könne sich doch als Sekretärin bewerben, da die Stelle derzeit ohnehin noch frei wäre. Wen glaubte die eigentlich, wen sie vor sich hatte? Sie war Mya Donp, hochbegabte Padawan der wahrscheinlich mächtigsten Jedi im Orden, Rätin Elenore, und sie war zu gut für sowas!

Warum allerdings gab sie ihr diese lächerlichen Aufgaben, fragte Mya sich. Für Botendienste war sie hoffnungslos überqualifiziert, eigentlich war es schon fast eine Beleidigung! Wo sie doch so viel Gutes tun konnte! Hätte sie den Auftrag nicht dem dümmlichen Quarren-Padawan geben können, oder einem Droiden? So konnte sie ihre bemerkenswerten Talente nicht einmal ansatzweise nutzen! Die Macht sagte ihr zwar, dass das alles einen Grund hatte, dass die Rätin versuchte, ihr damit irgendetwas zu sagen, doch sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was es sein sollte.

Also saß sie nach getaner Arbeit an der Bar des Abby's und nippte an einem Janx-Sprizz. Nicht einmal vernünftige Männer gab es hier. Es hatten zwar schon einige versucht, sie anzubaggern, was kein Wunder war, immerhin war sie zwei Jahre in Folge zur Miss Jedi-Jahresabschlussball gewählt worden, also zur bestaussehenden Frau in einer Jedi-Robe, und dieselbe Robe trug sie auch heute. Schließlich hatte sie gedacht, sie müsste etwas repräsentieren, wenn sie in die Zentren der Regierungsmacht der Republik vorstieß - doch außer neidischen Blicken anderer Frauen hatte sie ihr noch nicht viel positives eingebracht heute. Natürlich sah sie
blendend darin aus, was sonst - doch wenn kein einziger Kerl hier war, für den es sich lohnte...

Plötzlich brach hinter ihr ein Tumult los, weshalb sie blitzschnell herumschoss und nach dem Grund suchte. Durch ihre Lekku und die mit der Macht verbesserte Sicht fiel es ihr nicht schwer, die Herkunft des Radaus augenblicklich zu erkennen. Offenbar waren mehrere Männer in Streit geraten, einer hatte den anderem eine halbvolle Flasche übergezogen und jetzt brüllten sie sich an, kurz vor einer Schlägerei. Endlich! Eine Gelegenheit zu vermitteln, ihre Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen!

"Schluss jetzt, auseinander!"

Donnerte sie quer über den Club, nachdem sie sich zu ihrer imposanten Größe von fast einem Meter neunzig inklusive der hohen Absätze aufgerichtet hatte. Rätin Elenore war zwar noch größer, aber auch nur wegen ihres spitzen Cereanerinnenschädels. Mit einem Grinsen offenbarte sie ihre sorgfältig gefeilten Twi'lekzähne. Sie freute sich schon darauf, die Macht einzusetzen und zu zeigen, was sie gelernt hatte!

Dac - Coral City - Nachtclub Abby's, Bar - Mya

[OP]@Zion: ich wollte lieber noch nicht zu viel über die Bar und den Tumult, sondern lieber erst mal nur ein Intro schreiben. Hoffe es passt erstmal so.[/OP]
 
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Ferlan musste seine Arme zum Schutz vor seinem Gesicht heben, da ihn ein grelles Licht blendete. Im Lokal ist es wirklich um ein vielfaches lauter geworden, außerdem erkannte er das sich viel mehr Leute hier aufhielten. Nachdem sich seine Augen an das Licht gewöhnten, senkte er seine Arme und erkannte was wirklich hier los war.
Ein kleines Feuer brannte hinter der Theke, wahrscheinlich ein Molotowcocktail , welches Terry bereits versuche zu löschen. Die zwei großen Fensterscheiben wurden eingeschlagen und ungefähr ein Dutzend Männer, von einem anderem Verein, greifen seine Freunde und Lokalgäste an.

Diese miesen Calmills, können es einfach nicht ertragen, wenn man sie schlägt und jetzt greifen sie uns auch noch hier an. Scheibenkleister (ihr wisst was ich meine:D) ich kann es nicht glauben, wieso müssen wir jetzt auch fast alleine sein, die sind doch doppelt so viel wie wir, wo ist Pread?

Der junge MacManus sah seinen Freund einige Meter weiter weg bei ihren Tisch wo er von drei Angreifer in die Mangel genommen wird. Ferlan rannte sofort los und wollte seinen Freund zur Seite stehe. Auf der Hälfte des Weges spürte er ein dumpfen Schlag in seine rechte Bauchseite. Er verlor das Gleichgewicht und krachte gegen die Wand. Er hielt sich mit seine linke Hand seinen Bauch und erkannte den Grund für Schlag. Es war die Faust von Roak Hanker, Anführer der Calmills Fans.

"McManus, schön dich zu sehen, ich hatte gar nicht mehr mit dir gerechnet."

Während er das sagte gab er Ferlan einen weiteren Tritt in den Magen.

"Kannst du mir wenigstens Verraten wieso du hier halb nackt rumläufst? Oder ist das bei eurem kleinen Tuckentreff so Mode?"

Ferlan bemerkte erst jetzt das er noch Shirt war. Als Hanker ein weiteres Mal zu treten wollte, reagierte Ferlan schnell genug und packte dessen Bein und drehte es nach links, so das Hanker sein Gleichgewicht verlor und zu Boden viel. Mit einem Schlag in das Gesicht von Hanker stand Ferlan schnell wieder auf und rannte zu Pread, der immer noch von den drein Calmills bearbeitet wird.
Kurz bevor er bei der vier Mann gruppe war und zum ersten Schlag gegen einen der Angreifer ausholte, spürte er wie seine Wut stieg.

Er traf den Ersten, mit seiner rechten Faust, auf die Schläfe, den Zweiten schlug er, mit seiner linken Faust, unters Kinn.
Mit einer schnellen Drehung gab er dem Ersten einen direkten Schlag auf das Nasenbein, mit seiner Stirn. Der Zweite bekam dabei sein Ellenbogen gegen das linke Auge.
Ferlan gab noch ein paar Faustschläge in die Gesichter der zwei jetzigen Opfer.
In seinem Bewusstsein blitze irgendetwas auf, er reagierte schnell und bewegte seinen Kopf zur Seite. An seiner linken Gesichtshälfte kam eine Faust von hinten vorbei geflogen, Ferlan griff sich die Faust so wie den Arm und zog ihn nach vorne über seine Schulter.
Der Körper von Hanker lag vor ihm und von der Wut in Ekstase , setzte er sich auf ihn und gab in fünf starke Schläge ins Gesicht.

"Verpisst euch aus unsere Bar und kommt nie wieder ist das klar?"

Hacker fing an zu lachen, das Blut lief ihm aus Mund und Nase.

"Hätten die dich doch damals nur getötet als sie dich hier her geschafft haben..."

Ferlan schaute ihn fragend und wütend an.

"Was meinst du? Sag es, los!"

Er schlug mehrmals auf ihn ein und schrie "Sag es", das Gesicht wurde von immer mehr Faustschläge bombardiert. Seine Augen und Wangen waren schon blutunterlaufen , aus seinen Mund und der Nase schwoll immer mehr Blut aus. Durch die Schläge wurde das Blut in der Gegend verteilt und so wurde der Oberkörper mit immer mehr Blut verschmiert.
Doch als er hinter sich sein Nachnamen hörte, lies er von Hanker ab, erhob sich und drehte sich zu dem Rufenden. Es war ein Komplize von Hanker, er hatte Melin vor sich gestellt, seinen Arm um ihren Hals, mit der anderen Hand ein Vibro-Messer .

"Schau mal Mayor, ich glaub die gehört dir oder? Lass Roak los, denn sonst, naja ich glaub du weißt was passiert. Die kleine sieht schon lecker aus würde am liebs....."

Seine Stimme verstummte und aus seiner Kehle kam nur ein Krächzten heraus. Meli fing an zu schreiben und zu weinen, sie entkam den nun noch schwachen Griff und rannte, halb nackt, zu ein paar Freundinnen.
Der Hals des Mannes wurde von einen Wurf Messer, aufgeschlitzt und der Kehlkopf wurde gespalten.
Der Besitzer des Messers, drehte sich wieder zu Hanker um, mit einem Hass erfüllten Gesicht, packte er ihn an seiner Kehle, hob ihn hoch und drückte ihn gegen die nächste Wand. Er schlug ihn noch ein bis zweimal ins Gesicht und fragte ihn erneut.

"Sag mir wer hat mich hier her gebracht und sollte mich töten?! SAG ES!"

Kurz bevor Ferlan zuschlagen konnte, jauchzte Hanker.

"Nein bitte, bitte, bitte... ich weiß nicht viel nur, nur. Der Mann hieß Angelus und arbeitet auf Coruscant bei NoiTec als Raumhafen Administrator EDL 13. Ich schwöre ich weiß nicht mehr, bitte lass mich in Ruhe...."

Ferlan , dem das immer noch nicht genug war, schlug erneut auf ihn ein und schrie "WAS NOCH".
Unterdessen war es in der Bar fast ruhig geworden und alle schauten auf die beiden Kontrahenten.
Viele sahen verdutzt und abgeschreckt aus, einige wussten nicht was sie machen sollten...



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(Mya Donp)

Dac - Coral City - Nachtclub Abby's, Bar - Mya


Weder ihre Worte noch ihre, wie sie selbst fand, Ehrfurcht einflößende Erscheinung furchteten, doch Mya war nicht wirklich unglücklich darüber.
Immerhin bekam sie doch so eine Gratis-Gelegenheit, sich und ihre erlernten Fähigkeiten zu beweisen, zumal keiner der Anwesenden eine Bedrohung für sie darzustellen schien. Sei es durch die Macht oder ihre im Laufe der Ausbildung erworbenen Fähigkeiten in Selbstverteidigung, sie würde nicht einmal ihr bereits selbst konstruiertes Lichtschwert dazu bemühen müssen.

Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei den Schlägern um zwei Gruppen handelte. Die eine, eben erst angekommene und ca. ein Dutzend starke begann damit, das Lokal zu verwüste. Der Barkeeper war damit beschäftigt, einen Brand zu löschen, während die andere, zahlenmäßig unterlegene Gruppe in die Mangel genommen wurde.

Natürlich stand die Padawan nicht wirklich auf einer Seite, doch war ziemlich offensichtlich, gegen wen sie vorgehen musste, wenn sie vermeiden wollte, dass es hier bald Tote gab. Zunächst fiel ihr Augenmerk auf eine Gruppe in der Nähe der geborstenen Fensterscheiben. Zwei der Angreifer stürzten sich auf einen Menschen, und einer der beiden war drauf und dran, ihn mit einem Vibromesser abzustechen, während der andere ihn festhielt.

„STOP!“

Rief sie in dem Moment, als sie sich konzentrierte, um durch eine Manipulation des Geflechts der Macht die Luft vor ihm enorm zu verdichten. Durch ein
Kommando ihres Willens, und der Geste einer ausgestreckten Handfläche, entlud sie die gesammelte Energie und der gewaltige Machtstoß schickte den Angreifer mit dem Messer rücklings durch die kaputte Scheibe. Als der zweite Mann ihre neue Widersacherin bemerkte, hatte Mya die Fäden der Macht um sie bereits subtil so um ihren Körper herum rearrangiert, dass diese sie dabei unterstützten, mit über-Twi'lek-ischer Geschwindigkeit durch den Raum zu sprinten und dem Kerl einen starken Tritt in den Magen zu verpassen, so dass dieser stöhnend auf die Knie sank und schließlich seinem Kumpanen durch die Vordertür hinterherrobbte. Breit grinsend und sich theatralisch die Hände abwischend wandte sie sich dem Geretteten zu, welcher

„Hey danke, Jedi-Frau!“

sagte und sich erneut in den Kampf stürzte. Die Padawan hätte es zwar vorgezogen, wenn sich dieser ebenfalls aus dem Kampf verabschiedet hätte, doch konnte sie sich die anderen Typen bei Bedarf später immer noch vorknöpfen, so dass es letztendlich keine Rolle spielte.

Ein anderer Mann (Ferlan) erlangte ihre Aufmerksamkeit. Er gehörte zwar zu einer zwei zu vier unterlegenen Gruppe,
doch so wie er kämpfte, hatte die Mehrzahl nicht viel zu lachen. Er verprügelte sie alle, schnell und hart, zu schnell… Mya spürte dass die Macht
ihn unterstützte, unbewusst, wie sie vermutete. Wie es schien, würde sie ihn eher davon abhalten müssen, alle vier totzuschlagen, denn so wirkte er auf sie in der Rage, in die er sich gebracht hatte.

Allerdings bekam die junge Twi'lek keine Gelegenheit, sich sofort um ihn zu kümmern. Von hinten, so spürte sie, wurde sie von einem weiteren Schläger mit einer Vibroklinge attackiert. Offenbar hatten diese inzwischen erkannt, wie gefährlich sie als mächtige Jedi-Padawan war: die Klinge über dem Kopf haltend, versuchte er sie von hinten zu erstechen – doch da hatte er die Rechnung ohne Mya gemacht.

Mit machtunterstützer Geschwindigkeit wirbelte sie herum und machte einen Schritt vor hinter seinen Rücken. Anschließend ergriff sie seinen Messerarm und zog ihn zog fest zu sich, so dass er seinen Rücken krumm machte und vor Schmerz aufschrie. Die Lethan nahm die Hand des Twi'lek unter die Achsel, machte einen Schritt von ihm weg, so dass er das Übergewicht bekam und rücklings auf dem Boden landete, und entwand ihm mit einem weiteren Hebelgriff die Waffe. Ein weiterer Halunke wurde von unsichtbaren Machfäden in die Luft levitiert, als eine hämisch grinsende Mya ihnen den mentalen Befehl dazu gab, und ließ ihn in der Luft um seine eigene Achse drehen, während er hilflos herumzappelte.

„Macht euch fort und versucht nie wieder, euch mit einer Jedi anzulegen!“

Meinte sie, als sie ihn schließlich absetzte und sowohl er als auch der zweite Mann, der all das mit Entsetzen beobachtet hatte, suchten so schnell sie konnten das Weite. Als die Padawan sich umsah, stellte sie fest, dass der Tumult weitgehend beendet war, bis auf die Gruppe mit dem bemerkenswerten Menschen (Ferlan) prügelte auf ein bereits übel zugerichtetes Mitglied der größeren Gruppe ein, ein weiterer blutete stark, auch die verbleibenden drei waren bereits außer Gefecht. Einige Frauen beobachteten das Ganze, die meisten anderen Gäste hatten die Flucht ergriffen. Der Unterlegene winselte um Gnade, was den mutmaßlich Machtbegabten allerdings nicht davon abhielt, ihm weiter zuzusetzen. Mya wusste, was sie zu tun hatte.

Das unsichtbare Gewebe der Macht festigte und bekam einen blauen Schimmer, als es der extra dramatisch gehaltenen Geste der Padawan sich um Ferlans Gliedmaßen wickelte und ihn bewegungsunfähig machte, und mit einer weiteren Handbewegung ließ sie ihn schweben, so dass seine Füße 30 Zentimeter über dem Boden hingen. Mit langen, lässigen Schritten durchquerte sie das Lokal, bis sie vor dem Mann stand, der sogar noch größer war als sie samt Absätzen. Als sie vor ihm stand, setzte sie ihn unsanft ab, um nicht so weit aufschauen zu müssen, behielt allerdings den lähmenden Griff bei.

„Das reicht jetzt! Er hat genug! Ich habe vorhin bereits ‚Schluss jetzt‘ gesagt, oder habe ich mich da nicht klar genug für dich ausgedrückt. Außerdem…“

Sie zeigte ihr Twi'lek-Gebiss, als sie lächelte.

„Überlässt du die Macht besser denjenigen mit einer ordentlichen Ausbildung. Klar soweit?“

Dac - Coral City - Nachtclub Abby's, Bar - Angreifer, Ferlan, Mya
 
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Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Löbbi - Café - Minga

Die Trianii konnte ihrem Gegenüber keine Antwort auf die Frage nach Kontakten zu Corellia oder seinen versprengten Bürgern geben. Tatsächlich hatte sie in den letzten Wochen und Monaten kaum an ihre Heimatwelt gedacht, geschweige denn Kontakt zu jenen gesucht die ihr Schicksal teilten.
Natürlich konnte sie es auf Sorge um die Republik schieben - immerhin hatte sie sich für die Gemeinschaft bemüht, der Corellia angehörte, und sich nicht zugunsten ihrer Welt von deren Idealen abgewandt. Dennoch, tief in ihrem Inneren wusste sie das diese Begründung von langjährigem Training als Diplomatin und Sprecherin samtig verklausulierter Verbalinjurien herrührte und nicht wirklich der Wahrheit entsprach.


Ich muss gestehen das ich meine Pflichten als Senatorin wahrscheinlich in den Augen mancher vernachlässigt habe. Ich bin in dem Glauben gereist etwas für die gesamte Republik tun zu können, jedenfalls habe ich das angenommen. Vielleicht...

Minga zögerte für einen Moment. Beichten wollte sie nicht, zumindest nicht ihre wirklichen Sünden und Verfehlungen, aber früher oder später würde sie Rechenschaft für die Dinge ablegen müssen, die man ihr nachweisen konnte, und ein Reiseplan durch unwichtige oder vergessene Gebiete war kein Anzeichen eines vehementen Kampfes gegen das Imperium durch die ehemalige Ministerin.

Zielleicht hat meine Zeit als Justizministerin meine Perspektive ebenfalls verändert, aber ich bin mir nicht sicher genug um es als Entschuldigung vorzuschieben. Euch kann ich es ja sagen, Meister Jedi,

meinte sie scherzhaft und legte dem älteren Mann verschwörerisch eine Hand auf den Arm,

mit eurer Aura aus Vertrauenswürdigkeit und Mystik.

Die Frau leerte ihr Getränk und orderte mit einer Geste ein neues bei dem massiven Barmann, bevor sie über das nachdachte, was der Tako über diese vielen kleinen Kulte sagte.

Ich denke was diese Vereinigungen beherrschen sind Psychologie und Vermarktung, etwas, das auch der Republik nicht schaden würde. Die Leute wünschen sich jemanden der Seelenheil in der Tasche und ewige Wahrheiten auf dem Zettel hat, also laufen sie ihm nach - oder ihr, die Leute sind dabei scheinbar nicht wählerisch.

Sie hatte einiges gesehen, einschließlich einiger Vorstellungen die eher an einen Zirkus erinnerten. Diese Vereinigungen hatten kaum Einfluss bis ins nächste Dorf, und konnten der Galaxis nicht gefährlich werden, und doch war es ein beklemmendes Gefühl in einem Raum zu sitzen in dem jeder der Ansicht war das die Person auf der Bühne etwas besseres war, ein Wesen höherer Art in Kontakt mit noch höheren Mächten, die ihm geheimes Wissen und besondere Kräfte zukommen ließen.
Selbst wenn man Tarnfelder oder Holomäntel sehen konnte, der Wunsch zu glauben war zumeist stärker, und unter jenen die die Nummer nicht akzeptierten war selten jemand, der willens oder fähig war, dem charismatischen Rädelsführer die Stirn zu bieten.


Wahrscheinlich wäre etwas mehr Präsenz eine gute Sache, aber ich schätze die Ressourcen des Ordens reichen nicht aus um Jedi paarweise auszusenden, wenn so viel Grund abzudecken ist. Ich denke nur,

schob sie erklärend und nachdenklich hinterher,

das es gefährlich ist jemanden - selbst wenn er Jedi ist - in eine Situation zu bringen wo er versucht ist zu “beweisen” das ein Kultführer ein Scharlatan ist, ohne sich selbst als etwas besonderes darzustellen. Nicht, das ich den Jedi keine Selbstkontrolle zutraue.

Es gab außerdem einige Gruppierungen, die tatsächlich zum Wohl aller arbeiteten, und sich eher auf Pflege und Zuhören verlegten. Wie so vieles war das Thema vielschichtiger als es den Anschein hatte.

Ich hoffe das ich noch Jedi kenne. In jedem Fall kannte ich einige, habe aber keine Ahnung ob sie noch am Leben sind. Wisst ihr etwas über den Verbleib von Meister Janson? Oder Jedi Fritz?

Sie nahm einen großen Schluck ihres Getränks und drehte sich an der Bar so, dass sie sich anlehnen und ihre Ellenbogen auf den Thresen stützen konnte. Jetzt wusste sie was diesem Ort fehlte.

Ich frage mich, war es die Idee der Jedi Orden und Regierung räumlich zu trennen um kein einheitliches Ziel zu bieten, oder waren es wir Politiker, die der Ansicht waren Distanz zwischen sich und die plakativsten Kämpfer gegen das Imperium bringen zu müssen? Ich kann mir beides vorstellen, aber ich kann nicht glauben das es eine gute Idee ist...

Die Zusammenarbeit mit den Jedi - als Leibwächter, Berater und Diplomaten genauso wie als Kämpfer und Strategen - war ihrer Meinung nach etwas gewesen, das die Republik vom Imperium unterschieden hatte. Die Sith waren Herrscher und Machtverrückt in Personalunion, wohingegen die Republik Macht und Macht trennte. Vielleicht war es eine semantische Unterscheidung, und der Unterschied zwischen den beiden Fraktionen lag woanders, aber ihr hatte dieser Gedanke immer gefallen.
Und wenn bereits eine Tür zwischen zwei Büros nachweislich den Informationsfluss bremste, wie stark schwächte sich die Republik dann wenn sich Legislative und Exekutive auf unterschiedlichen Planeten befanden?


Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Löbbi - Café - Tako und Minga
 
~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Senatsgebäude ~ Café in der Lobby ~ Alyssa mit Peppi, Paavo Gys, Norah, Ahn & Syssk (NPCs)

Kurz nachdem die kleine Feier mit den Rhommamoolianern vorbei war wurden sie auch schon für die Vorbereitung auf das Gespräch vor dem Senat von Coralie abgeholt. Jetzt hieß es auf Peppis Sekretärin vertrauen. Nachdem die vier Flüchtlinge weg waren bedankte sich die Gungan noch einmal herzlich bei Alyssa für ihre Unterstützung und sprach im selben Atemzug noch von ihrer größte Angst, von dem Scheitern dieses Unterpfangens. Sollte dies eintreten, würde sie Paavo nie mehr in die Augen sehen können. Das hörte sich sehr ernst an. Sie konnte ihre Freundin gut vertehen. Kurz bevor sie den Senatssaal betraten umarmten sie sich und gingen dann auf ihre Plätze die sich ungefähr gegenüber voneinander befanden.

Während der Sitzung hörte die Senatorin Bandomeers meist nur halbherzig zu, sie war viel zu sehr mit ihren Gedanken beim Osarian-System. Die Schicksale der Flüchtlinge machten ihr zu schaffen und es machte sie rasend im Moment nichts tun zu können. Man konnte nur die Hände in den Schoß legen und abwarten. Zum verrückt werden. Sie lugte rüber zu ihrer Kollegin und Freundin und bemerkte unfreiwillig, wie Peppi Senator Tion Fey um den Finger wickelte. Gerade lud sie ihn bestimmt zu einer Tasse Kaffee oder etwas anderem in das Café in der Lobby ein. Der charmante Pau'aner kann einfach nicht nein sagen und er wird bestimmt mit seinem Kollegen Slith Nevs auftauchen. Den beiden begegnet man auch nur im Doppelpack. Alyssa musste unweigerlich schmunzeln und tippte während des letzten Beitrags eine Kurznachricht an die gunganische Senatorin.


~ codierte Nachricht an Peppi Moss ~
~ Sicherheitsstufe "hoch" ~

Und hat er angebissen? Ich werde gleich nach dem letzten Beitrag wieder im Café sein und auf die warten.

Liebe Grüße Alyssa ♥

~ Nachricht Ende ~

Nach etwas einer halben Stunde war der Beitrag beendet. Der Redner trat vom Pult zurück und die versammelten Senatoren aplaudierten. Nach dem Applaus beruhigte es sich nicht wirklich, denn das Germurmel und Gedränge aus dem Saal nach draußen begann. Die Senatoren konnten nicht schnell genug hinaus kommen, um zu ihren privaten Schwebe-Limosinen zu gelangen. Alyssa schlenderte gemütlich Richtung Café in der Lobby, wo sie vor der Sitzung schon gewesen war. Sie hatte dort eine Verabredung.

Sie betrat das Café. Es war leer bis auf zwei Herrschaften (Minga & Tako), die die junge Senatorin noch nicht kannte. Sie nickte den beiden freundlich zu und suchte sich dann einen Platz, wo sie genug Freiraum hatten, wenn sie hoffentlich zu viert oder mit noch mehr Personen hätten sitzen können. Sie rief den Bedienungsdroiden zu sich und bestellte sich ein Getränk.

"Ich hätte gerne ein Glas Soda mit einem Spritzer Gor-Apfel-Saft.", bat sie den blechernen Genossen freundlich. Der düste davon und kam kurze zeit später mit dem Getränkewunsch der Senatorin zurück. Die kleine Frau nippte kurz an dem erfrischenden Getränk und wartete auf ihre Freundin.


~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Senatsgebäude ~ Café in der Lobby ~ Alyssa allein, fernab Minga Ipu und Tako Nori
 
[Mon Calamari – Coral City, Senatsgebäude - Parlament] Peppi, Tion Fey, Slith Nevs (NPCs)

Die Zeit bis zur Mittagspause schlich nur so dahin und Peppi musste sich arg zusammen reißen, den behandelten Themen zu folgen, denn ihre Gedanken kreisten einzig darum, genug Stimmen aus dem Senat für ihren Antrag für eine Hilfsmission ins Osarian-System zu bekommen.

Immerhin hatte sie schon Senator Fey an der Angel, und wenn sie ihn hatte, würde er auch Slith Nevs, den Abgesandten von Sluis Van mitziehen. Es war wichtig, dass sie Leute mit Einfluss fand, die als Multiplikatoren fungieren konnten. Denn jeden einzelnen Politiker auf Mon Calamari persönlich anzusprechen und zu überzeugen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. So war dieses Treffen in der Sitzungspause schon einmal ein guter Anfang – und Alyssa hatte ihr eine Com-Nachricht geschickt, dass sie im Lobby-Cafe auf sie warten würde.

~ codierte Nachricht an Alyssa Valan ~
~ Sicherheitsstufe "hoch" ~

Ja,hat er - und Senator Nevs wird auch mitkommen – bis nachher!

Liebe Grüße Peppi

~ Nachricht Ende ~
schrieb sie ihr schnell zurück. Bis der Gong zur Sitzungspause ertönte, feilte Peppi an dem formellen Antrag, den sie zusammen mit dem Vorsitzenden des Flüchtlingsausschusses Aktis T’kla ausgearbeitet hatte. Sie würde ihn nach der Pause offiziell einreichen, und wenn der Antrag in wenigen Tagen zur Debatte stand, konnte sie hoffentlich mit der Hilfe der Rhommamoolianer eine Abstimmung zu ihren Gunsten erwirken.

Andere Senatoren lasen während langweiliger Sitzungen irgendwelche Holozine oder spielten heimlich Dejarik auf ihren Datapads, so dass Peppis schlechtes Gewissen wegen ihrer Unaufmerksamkeit sich in Grenzen hielt. Diese Ablenkung diente einer guten Sache und sie hatte genug Sekretäre in ihrer Delegation, die sich um die Protokolldetails kümmern konnten. Der Pausengong ertönte nach einer gefühlten Ewigkeit, worauf sich Peppi sofort in die Nachbarloge begab, um Senator Fey abzuholen. Senator Nevs wartete auf sie am Ausgang und gemeinsam schoben sie sich durch das Gedränge aus erholungsbedürftigen Politikern in Richtung des Cafes, in dem glücklicherweise noch wenig Betrieb herrschte.

„Was für eine Überraschung…“,


hörte Peppi plötzlich Senator Fey zu seinem Kollegen Nevs sagen, als sie die Bar passierten, wo gerade ein MonCalamari sich im Gespräch mit einer bepelzten, katzenartigen Frau befand, deren Rasse sie nicht kannte.

„Mr. Fey, was gibt es denn?“,


fragte die junge Gungan-Senatorin neugierig, als die beiden Vertreter der alten Garde erstaunte Blicke auf die gegensätzlichen Gesprächspartner warfen.

„Wenn ich mich nicht irre, ist das unsere werte Kollegin Minga Ipu, ihrerzeit Senatorin von Corellia und zwischendurch auch Justizministerin. Sie galt nach dem Fall von Corellia als verschollen – wenn nicht gar tot…“,


erklärte der hochgewachsene Pau’aner mit freundlich gebleckten Zähnen, begleitet von Senator Nevs bestätigendem Zischeln. Peppi fuhr interessiert ihre Augenstiele etwas weiter aus – so eine Persönlichkeit verfügte doch wohl auch über einen gewissen Bekanntheitsgrad. Es war schade, dass sie Ms. Ipu weder vom Sehen noch vom Namen her kannte, denn sie hatte vage in Erinnerung, dass sie schon vorhin an der Bar gesessen hatte.

„Dann sollten wir sie doch begrüßen, meinen Sie nicht? Und wer ist eigentlich ihr Gesprächspartner?“


Diesmal mussten die sonst so gut informierten Senatoren passen, aber Slith Nevs hatte eine Vermutung.

„Es wurde doch vor einigen Tagen der Jedi-Beirat ins Leben gerufen – und es sollte ein ständiger Vertreter des Ordens hierher berufen worden sein. Jedenfalls sieht dieser würdige Herr in seiner Robe ganz danach aus.“


Peppi wurde vor Aufregung beinahe schwindlig – eine Senatorin von Corellia und ein wahrhaftiger Jedi, wenn das kein gutes Zeichen war. Sie musste diesen beiden einfach von ihrem Anliegen erzählen – koste, was es wolle!
Die Neugier von Fey und Nevs war zum Glück groß genug, dass sie sie nicht dazu drängen musste, gleich mehr von Senatorin Ipu und ihrem Jedi-Begleiter zu erfahren. Sie hatte Alyssa bereits im hinteren Teil des Cafes erspäht und winkte ihr zu, um ihr zu bedeuten, dass sie gleich zu ihr kommen würden.

„Senatorin Ipu – was für eine freudige Überraschung, Sie nach so einer langen Zeit wohlbehalten hier anzutreffen. Wir hatten schon befürchtet, dass man Sie gefangen genommen hätte oder gar tot wären“,

begrüßte der wortgewandte Pau’aner seine verschollene Kollegin, die momentan eher wie eine Abenteurerin als eine Senatorin aussah. Auch Nevs begrüßte sie mit ähnlich wohlgewählten Worten und stellte ihr Peppi vor.

„Diese junge Dame ist Peppi Moss, Senatorin von Naboo seit einigen Wochen sowie Mitglied im Flüchtlingsausschuss, wo sie sehr erfolgreich und hoch engagiert mitarbeitet…“

„Bitte, Mr. Nevs. Ich tue nur meine Pflicht in diesen unruhigen Zeiten. Ms. Ipu, es ist mir eine Freude, Sie kennen zu lernen. Möchten Sie sich nicht zu uns setzen? Ihr Begleiter ist uns natürlich auch sehr willkommen. Ich habe ein besonderes Anliegen und würde natürlich auch gerne die Meinung von einer erfahrenen Senatorin hören“,


sprudelte es aus Peppi heraus – mochten die Corellianerin und der MonCalamari-Jedi sie auch für aufdringlich halten – es gab kein Zurück, denn sie musste jede Gelegenheit nutzen, eine Stimme für ihre Mission zu gewinnen.

„Sie alle sind selbstverständlich meine Gäste. Dort drüben sitzt meine liebe Kollegin und Freundin Alyssa Valan, Senatorin von Bandomeer, lassen Sie uns zu ihr gehen…“,


dirigierte sie ihre potenziellen Unterstützer zu dem Tisch, wo Alyssa bereits auf sie wartete.

[Mon Calamari – Coral City, Senatsgebäude – Café in der Lobby]
Peppi, Alyssa, Minga Ipu, Tako Nori, Tion Fey, Slith Nevs (NPCs)
 
- Am Vorabend von Peppis Ansprache zum Antrag für die Rhommamool-Mission -

[Mon Calamari – Coral City – Senatsgebäude, Büro des Verteidigungsausschusses]
Casshern D’Orcast


Noch am selben Abend las Casshern D’Orcast die Details des Antrages der Senatorin Peppi Moss durch. Die junge Gungan, die im Senat Naboo und den Chommell-Sektor vertrat, setzte sich für eine Hilfsmission zum Planeten Rhommamool im Osarian-System ein, welches sich im Inner Rim und somit auf Imperialen Raum befand. Die Bewohner dieser Bergbauwelt befanden sich im Clinch mit ihrem Nachbarn Osarian, welcher ehemals die Kolonialherrschaft über Rhommamool innehatte, aber die Freiheitsbestrebungen damit einzuschränken versuchte, indem er den Wüstenplaneten wirtschaftlich von sich abhängig machen wollte. Ein kleiner imperialer Flottenverband hatte versucht, den Konflikt zu schlichten, was schließlich zu einer bewaffneten Auseinandersetzung geführt hatte, die schließlich zu Gunsten der Rhommamoolianer ausgegangen war.

Nun befürchtete die rhommamoolianische Gewerkschaft, die den Planeten regierte, Repressalien seitens des wohlhabenden Nachbarn Osarian. Senatorin Moss beantragte, den Bewohnern von Rhommamool politische und wirtschaftliche Unterstützung von Seiten der Republik zukommen zu lassen, beziehungsweise jeden, der willens war, Rhommamool zu verlassen, politisches Asyl zu gewähren. Zwar stand es nicht explizit im Antrag, aber Casshern konnte herauslesen, dass die Bewohner Rhommamools zu über 95 Prozent aus Nachfahren von Kriminellen und sonstigen zwielichtigen Existenzen bestanden, die die osarianische Kolonialmacht zur Zwangsarbeit in die Minen geschickt hatte. Wie die ‚Freiheitsbestrebungen’ demzufolge ausgesehen hatten, konnte sich der Baron von Chandaar lebhaft vorstellen.

Senatorin Moss’ und Aktis T’klas Argumente, die die Vorteile einer solchen Mission in den Rohstoffvorkommen und der Signalwirkung auf die unterdrückten Imperiumswelten sahen, wirkten in Cassherns Augen äußerst dürftig. Und wie sein Onkel Xeder D’Orcast, Senator von Chandaar, dachte auch er, dass die Chancen der engagierten und sehr idealistischen Senatorin sehr gering waren, eine Mehrheit zu finden. Die Republik war gerade dabei, sich von den Rückschlägen der letzten Jahre und der Eroberung des Both-Raumes zu erholen – die zurückeroberten Gebiete mussten stabilisiert werden, bevor man auch nur ansatzweise an weitere Schritte denken konnte. Dies war der allgemeine Tenor, der sich quer die durch die Regierungsorgane und durch den Senat zog – und Casshern hatte das Gefühl, dass sich trotz (oder gerade wegen) dieser Lage, eine Gelegenheit bot, die er nicht verstreichen lassen durfte.

Das Risiko, sich in ein Sarlacc-Nest zu setzen und politischen Selbstmord zu begehen, war hoch, doch der ehrgeizige Chandaarianer wusste auch, dass ihm dies seine Chance sich zu profilieren und seine Karriere voranzutreiben, mindestens genauso erhöhen konnte. Ihm war zu Ohren gekommen, dass Sian Nunb, der sullustanische Verteidigungsminister nach Mon Calamari zurückgekehrt war und dieser sich eine solche Debatte nicht entgehen lassen würde. Vermutlich war sich Senatorin Moss nicht im Geringsten klar, dass ihr Antrag hohe Wellen in den verschiedenen Ministerien schlug und sie sich Gegner geschaffen hatte, denen sie aufgrund ihrer mangelnden Erfahrung kaum gewachsen war. Zudem war sie Eryell Raistlins Nachfolgerin im Senatorenamt, was angesichts der Leistungen der Ex-Kanzlerin keine besonders gute Voraussetzung war.

‚Viel Feind’, viel Ehr’’, lautete ein altes chandaarianisches Sprichwort, so dass Casshern einen gewissen Respekt vor dem Mut der Gungan zollte. Wenn alles so ablief, wie er es sich vorstellte, würde ihm zu einem weiteren Karrieresprung verholfen, und sie ihre Mission bekommen, auch wenn diese ganz anders aussah, als sie es sich vorstellte…

***​

- Am nächsten Morgen –

Casshern hatte die ganze Nacht durchgearbeitet, so dass der Goldschimmer auf seiner Haut etwas matter als üblich wirkte, doch sein robustes Firrerreo-Erbe, gemischt mit menschlicher Hartnäckigkeit und Sephi-Stolz, hatten den Schlafmangel fast spurenlos an ihm vorübergehen lassen.

Seine nächtlichen Bemühungen hatten folgende Ergebnisse hervorgebracht – eine Nachricht an Senatorin Moss, eine Empfehlung an den Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, eine Rede an den Senat bezüglich der beantragten Rhommamool-/Osarian-Hilfsmission sowie diverse Gespräche mit Xeder D’Orcast und den Senatoren von Rudrig, Brigia, Jaminere, die oder deren Verwandte ebenfalls Sitze im D’Orcast-Qertamagin-Werftenkonsortium innehatten. Desweiteren waren Empfehlungen an Senatoren herausgegangen, die die Systeme vertraten, die zum ehemaligen Cron-Königreich und der Mark von Tion gehört, und somit zum jahrtausendealten Einflussbereich von Chandaar gehört hatten.

Frisch geduscht und in seine besten Roben gekleidet machte sich Casshern zusammen mit seinem Onkel Xeder auf den Weg zum Senatsgebäude, das an diesem Tag schier aus den Nähten zu platzen schien. Die Diskussion und die Entscheidung über den Antrag würden erst am Nachmittag stattfinden, doch der junge Baron hatte noch viele Gespräche zu führen – von dem wichtigste das mit Senatorin Moss sein würde.

Fast erwartungsgemäß war die rosafarbige Gungan alles andere als begeistert und es schien ihr Mühe zu kosten, nicht die Contenance zu verlieren, als sie sich in ihrem Büro im Senatsgebäude trafen, um Cassherns Vorschläge zu diskutieren.

„Sie torpedieren damit alles, um diesen Konflikt auf eine friedliche Weise zu lösen, Baron D’Orcast. Durch ein militärisches Eingreifen wird sich das Imperium zu Vergeltungsmaßnahmen genötigt sehen, während eine zivile Mission kaum Aufmerksamkeit erregen wird,“


hielt die Senatorin ihrem Gesprächspartner mit erzwungener Ruhe vor – sie war hoch angespannt – ihre langen Ohren zuckten nervös hin und her, und auf ihrer sonst hellrosa Haut zeigten sich dunkelrosa Schatten.

„Senatorin Moss, ich verstehe Ihre Enwände. Jedoch ist auch kaum Aufmerksamkeit zuviel Aufmerksamkeit. Sie wissen nicht, wie die aktuelle Lage im Osarian-System aussieht – wenn auch nur ein läppischer imperialer Aufklärer Wind von dieser Mission bekommt, dauert es nicht lange, bis größere Kapitalschiffe, wenn nicht sogar Sternzerstörer aufkreuzen und dem ganzen ein schnelles, trauriges Ende machen. Ganz zu schweigen von der Provokation, die eine zivile republikanische Mission auf imperialem Raum darstellt, besonders nach der Rückeroberung des Both-Raumes. Hören Sie, lassen Sie mich meine Argumente einbringen, wenn Ihr Antrag diskutiert wird. Ich und meine Familie verfügen über großen Einfluss in diesem Region…“

„Ja, ich weiß. Sie denken dabei nur an Ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen – zwar stamme ich von Naboo, aber so naiv bin ich auch wieder nicht!“,

warf Senatorin Moss am Rande der Empörung ein. Casshern hob beschwichtigend die Hände, auch wenn er nicht genau wusste, ob diese Geste bei ihrer Rasse dieselbe Bedeutung hatte.

„Sehr geehrte Senatorin – das habe ich damit auch nicht andeuten wollen, und ich gebe es auch offen zu, dass für mich auch wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen. Es ist leider so, dass Politik und Wirtschaft schon immer eng miteinander verflochten waren, und niemand kann sich wirklich von diesen Zwängen befreien. Haben Sie eigentlich mitbekommen, mit was für einem großzügigen Geschenk der Verteidigungsminister bedacht wurde? Eine Luxusyacht von SoroSuub Industries – und das bestimmt nicht wegen Mr. Nunbs sozialer Ader…“

„Ich brauche kein Raumschiff von D’Orcast-Qertagmagin, Baron..“

„Bitte lassen Sie mich aussprechen. Wir haben ein gemeinsames Interesse, wenn auch aus verschiedenen Beweggründen. Aber wir sind jung, gelten als unerfahren und wollen etwas verändern. Uns kann dieser Antrag beide die Stellung kosten. Warum sollten wir also nicht unsere Kräfte bündeln, wenn wir beide das gleiche Risiko tragen? Vielleicht muss im Osarian-System nicht einmal ein einziger Torpedo abgefeuert werden, aber Schlachtschiffe sind in Konfliktherden nun einmal die sichere Wahl. Zudem habe ich mir sagen lassen, dass die Flotte darauf brennt, weiter in Richtung Corellia vorzustoßen, zumal es Gerüchte um einen Aufstand im Denon-System gibt, welches ebenfalls am Corellian Run liegt. Und mit Osarian als Sprungbrett..“

Casshern machte eine kurze Pause, um seine Worte wirken zu lassen. Senatorin Moss galt als hartnäckig, und sie endlos mit Argumenten zu bombardieren, würde nur auf mehr Widerstand stoßen. Immerhin hatte sie ihm zugehört, ohne ihn weiter zu unterbrechen.

„Was wird Verteidigungsminister Nunb dazu sagen?“,

fragte sie schließlich, nachdem sie eine Weile geschwiegen hatte. Anscheinend schmolz ihre Widerwille gegen eine militärische Intervention.

„Das weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Aber ich denke, dass er nicht begeistert ist, weil dieser Plan nicht von ihm selbst kommt und sich dafür nicht feiern lassen kann. Er wird natürlich seinen Einfluss geltend machen wollen, doch gerade die jüngeren Mitglieder des Verteidigungsausschusses werden nicht nach seiner Pfeife tanzen und auch die Militärführung ist nach den Erfolgen von Bothawui hungrig nach mehr. Die Zeiten ändern sich…“


Die Gungan-Senatorin lehnte sich in ihrem Sessel zurück und faltete nachdenklich die Hände zusammen. In einem Geheimdienst-Dossier wurde sie als idealistisch veranlagt beschrieben, aber dennoch starke realpolitische Züge zugestanden. Da ihr Vater ein General in der Grand Gungan Army war, hoffte Casshern, dass dieser Teil ihrer Persönlichkeit die Notwendigkeit der von ihm ausgearbeiteten Intervention einsehen würde.

„Wahrhaftig, Baron D’Orcast, die Zeiten ändern sich,“


erwiderte sie mit einem unwilligen Schnauben und schwieg wieder, um nachzudenken. In Casshern drängte alles danach, sie endlich zu einer Entscheidung zu bewegen, doch er beherrschte sich. Sie würde sich nicht zwingen lassen, und wenn er es tat, war sein Plan so oder so zum Scheitern verurteilt. Also übte er sich in Geduld.

Nach einigen Minuten rief die Senatorin nach ihrer Assistentin, wechselte mit ihr einige Worte, die er nicht verstand und ließ sich von ihr ein Datapad geben.

„Ich habe Sie als Redner in der Antragsdebatte angemeldet, Baron. Sie werden gleich nach mir sprechen, wenn ich den Antrag vorgestellt habe. Nach Ihnen werden die rhommamoolianischen Flüchtlinge sprechen, also halten Sie Ihre Zeit ein“,


sagte sie schroff und stand auf. Für den kurzen Moment, in dem er noch auf seinem Sessel saß, sah das rosafarbene Wesen aus seiner vollen Höhe von zwei Metern auf ihn herunter, worauf sich ein mulmiges Gefühl bei ihm einstellte.

„Sie werden es nicht bereuen, Senatorin. Unser gemeinsames Engagement wird sich auszahlen…“


erwiderte er und stand ebenfalls auf, um ihr die Hand zu reichen. Ihr Händedruck war einen Tick zu fest, als dass sie damit ihre immerwährende Dankbarkeit ausdrücken wollte.

„Seien Sie pünktlich – wir sehen uns später im Parlament“,


verabschiedete die Senatorin ihn, was wie das verbale Äquivalent eines kräftigen Tritts in die Kehrseite klang. Dennoch war Casshern alles andere als verärgert – er brauchte keine Freunde fürs Leben, sondern Verbündete, von denen er wusste, was sie von ihm hielten.

[Mon Calamari – Coral City – Senatsgebäude – Büro der Senatorin von Naboo]

Peppi Moss, Casshern D’Orcast


- wenige Stunden vor der Abstimmung -


 
(Tako Nori)​

Dac - Coral City - Senatsgebäude, Cafe in der Lobby - Minga, Tako


Eigentlich war es keine Überraschung, dass Senatorin Minga nur wenig Kontakt zu den Corellianern hatte - immerhin lagen die Dinge nicht viel anders als bei ihm, der ebenfalls lange Zeit nicht mehr in seiner Heimat Dac gewesen war. Die Welt, auf der man geboren und aufgewachsen war, blieb immer etwas besonderes, nur als Jedi konnte man sich den Luxus nicht erlauben, sie als etwas anderes zu sehen als eine Welt unter vielen anderen. Viele hatten seine Aufmerksamkeit erfordert in den letzten Jahrzehnten, zu viele um über die Geschehnisse in der Heimat informiert zu bleiben. Wie es wohl in seiner Geburtsstadt zuginge? Vielleicht würde er Zeit finden, sie noch einmal zu besuchen, oder auch nicht, es hing ganz davon ab, wie sich seine neue Stelle entwickelte. Es war wie immer bei den Jedi: die Mission und der Orden kamen zuerst - doch die eigenen Bedürfnisse verschwanden nie, man stellte sie lediglich zurück, Jahr für Jahr.

Die Triiani sah die Dinge für eine Politikerin erstaunlich ähnlich. Sie hatte sich für die ganze Republik engagiert, noch mehr, wie sie meinte, als sie Justizministerin wurde. Gleichzeitig war sie sich keineswegs sicher, wie sie ihm anvertraute, im Scherz wegen seiner Aura, über die Jedi wohl verfügten.

"Auf meinen Reisen hatte ich teilweise eher den Eindruck, Jedi umgäbe eine völlig andere Aura. Wissen die Leute, dass sie es mit einem Jedi zu tun haben, fürchten sie häufig, wir würden in ihrem Kopf herumwühlen - besonders wenn es sich dabei um Politiker, Militärs und regionale Machthaber handelte. Eine unbegründete Angst, nebenbei bemerkt, jedenfalls kann ich Euch verstehen. Ich bin z.B. auch nicht allzu gut informiert, was sich hier auf Dac in den vergangenen vierzig Jahren so alles ereignet hat."

Erwiderte der Mon Calamari augenzwinkernd - in seiner Zeit als Jedi hatte er genug Gelegenheit gehabt zu erlernen, welche Mimik andere Spezies erwarteten und diese auch teilweise einstudiert. Als sie von den kleinen religiösen Vereinigungen sprachen meinte Minga, dass diese sich besonders gut auf Psychologie und Vermarktung verstünden, Fähigkeiten, welche sie sich in der Republik ebenfalls wünschte, und mehr Präsenz der Jedi. Gleichzeitig sinnierte sie über mögliche Komplikationen, die sich ergeben könnten.

"Oder dem Jedi-Orden, was das angeht, hier werdet Ihr von mir bestimmt keinen Widerspruch hören. Jedoch passt es nicht gerade zu den Idealen der Jedi, aggressives Marketing zu betreiben, obwohl es zweifellos wünschenswert wäre, Jedi in der Fläche, auf jedem Planeten der Republik zu haben, die den Bewohnern unsere Philosphie nahebrächten. Allerdings wäre dies weit jenseits unsererer Möglichkeiten - vermutlich wäre dergleichen nur durch Hilfskräfte zu bewerkstelligen, welche zwar unsere Philosphie verinnerlicht haben, aber nicht machtsensitiv im eigentlichen Sinne sind. Nur fürchte ich, dass solches Tun unser Bild in der Öffentlichkeit verwässern würde - aus demselben Grund hat der Rat in seiner Weisheit auch einen erfahrenen Jedi als Botschafter an den Senat entsandt."

Erklärte Tako und ließ dabei keinen Zweifel daran, dass er sich für den richtigen hielt, was seine neue Aufgabe anging. Beim besten Willen konnte er sich nicht vorstellen, dass der Orden einen nicht machtbegabten Mitarbeiter an seiner Stelle entsandt oder eingestellt hätte. Immerhin würde der Inhaber dieses Amtes auf absehbare Zeit das Bild prägen, das viele Politiker von den Jedi haben würden.

"Um auf unser ursprüngliches Thema zurückzukommen: Scharlatane oder nicht, ich bin geneigt, diese Prediger zu tolerieren, solange sie keinen Schaden anrichten und die Leute damit glücklich sind. Vielleicht macht mich mein Alter zunehmend toleranter, was derlei Angelegenheiten angeht - oder auch gleichgültiger."

Mit einem Male fragte sich die Triiani, ob sie noch Jedi kannte und den Großmeister nach den Verbleib der Jedi Janson und Fritz, welcher selbstverständlich bereitwillig Auskunft gab.

"Der junge Meister Janson ist inzwischen bereits ebenfalls Großmeister, allerdings bin ich nicht im Bilde, auf welcher Mission er sich gegenwärtig befindet. Jedi Fritz ist mit zwei weiteren Rittern am Alzoc-III-Auftrag unter Führung von Sarid Horn beteiligt, vielleicht habt Ihr davon gehört. Senatorin Moss, diese rührige Gungan von Naboo hat die Sache ins Rollen gebracht. Vielleicht kennt Ihr sie - sie war bis vorhin ebenfalls hier im Cafe."

Als die ehemalige Justizministerin sich laut fragte, wessen Idee es war, Jedi und Politik räumlich voneinander zu trennen und dabei zu erkennen gab, dass sie sie nicht für besonders geschickt hielt, nickte der Großmeister zustimmend.

"Ich ganz persönlich halte die Entscheidung auch nicht für allzu glücklich, allerdings war es die Republik, die den Jedi die Örtlichkeit auf Lianna zur Verfügung gestellt hat. Zwar nehme ich an, dass es gute Gründe dafür gab, doch für mich bedeutete die - nicht nur - räumliche Trennung eine starke Einschränkung meines vorigen Tätigkeitsfelds. Der Rat hat das Angebot akzeptiert, allerdings - und euch kann ich das anvertrauen, mit der Aura aus Vertrauenswürdigkeit, die Euch umgibt,"

Fügte er scherzhaft ein.

"Halte ich meine Entsendung für ein Zeichen, dass der Jedi-Rat sich wieder mehr Gehör in der Politik zu verschaffen versucht..."

Der Mon Calamari unterbrach sich, als weitere Personen das Cafe betraten. Eine junge Senatorin, von der er glaubte, sie vorhin bereits gesehen zu haben (Alyssa), nickte ihnen zu, setzte sich jedoch scheu an einen weit entfernten Tisch, weshalb Tako nichts blieb, außer die kurze Geste zu erwidern. Kurz darauf erschien die erwähnte Gungan in Begleitung zweier erfahrener Senatorin, die er allerdings nur von Holos her kannte.

"Das ist sie, Senatorin Moss meine ich."

Raunte er der Triiani zu, über die sich die drei Neuankömmlinge offenbar im Gegenzug unterhielten. Schließlich hielten sie auf die an der Bar sitzenden zu und einer der drei, der Pau'aner, begrüßte Minga (und auch nur Minga, wie Tako leicht sauer aufstieß, der allerdings langjähriger Diplomat genug war, um sich derlei Eitelkeiten nicht anmerken zu lassen) und stellte ihr die rosafarbene Senatorin vor, welche das in der Politik übliche Spielchen vorgeblicher Bescheidenheit bereits gut beherrschte - oder vielleicht war sie sogar wirklich noch so. In dem Fall wäre es geradezu ein Glücksfall, käme er mit ihr in Kontakt, um sie zu leiten und zu fördern, bevor die Mühlen der Politik sie verdarben oder aufrieben. Immerhin lud sie sie
beide zu sich an eben jenen Tisch ein, an den sich die junge Menschin zuvor gesetzt hatte.

Das Angebot nahmen sie an - der Jedi trank aus und begab sich mit den anderen zu Alyssa an den Tisch, welcher er erneut freundlich zunickte, bevor er sich setzte. Durchaus nicht gewillt, eine Statistenrolle zu spielen, die der Bedeutung des Jedi-Ordens für die Republik keinesfalls gerecht würde, ergriff er als erster das Wort.

"Verehrte Senatorinnen, verehrte Senatoren, mein Name ist Tako Nori, ich bin der neue Beauftragte des Jedi-Ordens am Senat hier auf meiner schönen Heimat Dac, und es ist mir eine Freude, sie alle persönlich kennenzulernen, die meisten von Ihnen sind mir ja bereits ein Begriff. Ich nehme an, Sie sind wie immer dabei, den Schwachen und Unterdrückten zu helfen, nicht wahr, Senatorin Moss?"

Dac - Coral City - Senatsgebäude, Cafe in der Lobby - Tion Fey, Slith Nevs (NPCs), Alyssa, Peppi, Minga, Tako
 
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