So, dann gehe ich mal noch kurz auf eure Kommentare, Reviews und Antworten ein (Lord Garan hat's ja sogar geschafft, einen Beitrag in meine "Kunstpause" zu schieben
).
Achtung, keine Spoilermarkierungen!
Ja, die Spitznamen sind oft ziemlich dämliche Ideen; ich versuche, mich darüber nicht mehr aufzuregen.
Luke ist in diesem Buch ein kaltherziger ******* der ganz Coruscant opfern will
Naja, es ist natürlich schon eine sehr riskante Taktik, aber er will ja Coruscant nicht opfern, sondern geht davon aus, dass er noch rechtzeitig eingreifen kann. Und die Sith wollen ja offenbar auch nicht vernichten, sondern beherrschen. Ich sehe das als eine der harten Entscheidungen, die ein Großmeister der Jedi manchmal auf sich nehmen muss, um noch schlimmeres zu verhindern (nämlich, dass Abeloth und die Sith tatsächlich die Galaxis übernehmen bzw. Coruscant mit Gewalt und somit wesentlich mehr Opfern erobern).
Politik in der GA muss sehr kaputt sein wenn Sith die aus dem nichts auftauchen Senatoren werden können, ich meine für welche Welten?!
Ja, das habe ich in meinem Review ja auch kritisiert. Die Erklärung soll wohl sein, dass es durch die ganzen neu aufgenommenen früheren Sklavenwelten einen riesigen Influx von neuen Senatoren gibt, in dem sie sich einschleusen konnten. Grundsätzlich finde ich das auch nicht unrealistisch, nur ist es in der kurzen Zeit, in der es erfolgt sein muss, nicht glaubhaft.
Luke, krall dir 2 dieser Sith, lass Saba sie verhöhren und du weißt in ein paar Stunden wo ihre Heimatwelt ist, wer dazu gehöhrt und hast die ganze Sache erledigt.
Ich glaube kaum, dass die Sith selbst unter Folter irgendwas relevantes verraten würden, auch mal abgesehen davon, dass die Jedi auf solche Methoden nicht zurückgreifen sollten.
Außerdem, was hätten sie zu diesem Zeitpunkt noch davon gehabt, die Lage von Kesh zu erfahren? Die Sith waren ja längst draußen in der Galaxis und ein Genozid auf Kesh - der IMHO sowieso nicht angebracht gewesen wäre, siehe mein Review - hätte bestenfalls noch den "Nachschub" abschneiden können.
Aber in dem Fall eher weil es dagegen einfach nur peinlich ist. Meine damit ist Aboleth was jetzt? Die lebende Inkarnation der Einsamkeit von Callista weil sie von Luke nicht mehr geliebt werden konnte und jetzt meint von allem geliebt werden zu müssen?
Ich fand diese Motivation und Vorgehensweise von Abeloth sehr nachvollziehbar. Ich hatte schon sehr früh die Vermutung, dass es ihr darum ging, geliebt zu werden. Nachdem klar war, dass es mit Luke nicht funktionieren würde, hat sie sich nun eben eine "Ersatzbefriedigung" gesucht. Und vielleicht ist ihr durch den "Verlust" von Callista auch das persönliche, auf Luke gerichtete Element verlorengegangen.
Jede gefühlte 2 Szene in diesem Buch ist eine Essens- oder Trinkszene in der das Essen genauer beschrieben wird als die Personen.
Haha, sowas ähnliches hatte ich mir auch noch notiert, dann aber beim Ausformulieren weggelassen. Mir war insbesondere aufgefallen, dass die Verschwörer permanent am Saufen sind.
Warum ist Boba auf dem Rückcover? Er hat eine einzige Szene (wobei natürlich wieder getrunken wird) und die Mandos kommen nicht mal vor als Daala ihre Truppen sammelt.
Habe ich mich auch gefragt. War mir dann aber auch egal, weil ich nur froh war, dass er so wenig vorkam.
Es passiert in diesem Buch einfach zuviel, zu plötzlich und aus dem nichts, während 7 Bücher davor gar nichts passiert ist. Irgendwas muss bei der Planung massiv daneben gelaufen sein, daß wir jetzt plötzlich einfach alles zu Ende bringen müssen und 8 Twists die Seite brauchen.
ACK.
Nach LotF sollten sie eigentlich aus ihren Fehlern gelernt haben. Wenn sie keine geplante Bücherreihe mit mehreren Teilen hinbekommen, dann bitte schreibt halt wieder Einzelbücher oder Dreiteiler. *Neues Zahnbuch lesen geht*
Ich denke, darüber sind sich inzwischen so ziemlich alle einig und es ist ja wohl auch das, was geplant ist. Und das würde ich auch dann befürworten, wenn die Reihen bisher alle großartig gelungen wären, denn das Problem ist, dass diese langgezogenen Handlungsbögen auf Dauer einfach ermüden bzw. dass in Trilogien oder Einzelromanen auch ein ganz anderer Typ Geschichten erzählt werden kann, der in den letzten Jahren zu kurz kam.
Auch ich finde, dass sie ein tolles Talent mitbringt - gerade mMn auch im Bereich des Zwischenmenschlichen, was sie toll in den Dialogen zum Ausdruck bringen kann.
ACK.
Denn hier bei FotJ finde ich kann man gut sehen, dass die Zusammenarbeit der verschiedenen anderen Autoren mit der Golden offenbar nicht recht klappen will.
Golden hätte sich wahrscheinlich eingehend mal mit der Art und Weise auseinandersetzen sollen, wie z. B. Allston und Denning die Storys ihrer SW-Romane inhaltlich strukturieren. Ihre einzelnen "Kapitel" sind beispielsweise wesentlich kürzer. Sie kommen schneller zum Punkt.
Hm, ich sehe da eigentlich kein gravierendes Problem. Sicher, es gibt immer wieder Diskrepanzen zwischen den Autoren, aber das ist im Vergleich zu LotF schon wesentlich besser geworden. Ganz vermeiden lassen sie sich wahrscheinlich nie, insofern bin ich mit FotJ da schon sehr zufrieden.
Und dass die Bücher ein wenig differierende Stile haben, ist doch kein Nachteil, sondern bringt im Gegenteil Abwechslung rein und erhöht die Chance, dass für jeden mal was dabei ist. Ansonsten könnte man die Reihe ja auch gleich von einem Autor schreiben lassen und wer den nicht mag, hat halt für 9 Bücher verloren...
Ich hatte hier auch mehr den Punkt z. B. der Liebe zwischen Vater und Tochter gemeint gehabt. Wenn man in der Bane-Trilogie dann zum Vergleich mal Dessels Verhältnis zu seinem Vater betrachtet, finde ich das noch etwas "ssifsiger" (Du weißt, was ich meine! )
[...]
Der daraus resultierende, extrem tief sitzende Hass, den Bane aber später dank seiner Erfahrungen kontrollieren kann, ist und bleibt jedoch (leider und traurigerweise) die für mich nachvollziehbare Triebfeder für Banes Lebenserfolge, seine Befähigung zur Unabhängigkeit und zum Einzelgängertum.
In sofern sind diese "neuen Sith" für mich irgendwie nur "halbe Sith".
Sicher ist das so, aber ich nehme an, dass das Absicht ist. Genau dasselbe zu machen, wäre ja auch langweilig und würde möglicherweise mit einer ganzen Sith-Gesellschaft auch gar nicht funktionieren. Denn nur basiert auf Hass ist ein Zusammenleben nicht möglich.
Andererseits, wenn die Darstellung der Sith in FotJ wirklich misslungen wäre und sie viel böser hätten sein sollen, würde das die redemption-Problematik zum Teil (aber nicht vollständig) entschärfen.
Im letzten Band vertraute Luke Vestara doch ziemlich, und jetzt plötzlich kann er das überhaupt nicht mehr?
Ich finde, im Verhältnis zwischen Luke und Vestara gibt es zwischen den beiden Büchern so gut wie keinen Bruch. Die letzte Tat von Vestara in Conviction war das Sprengen des tsils, was Luke gar nicht gutgeheißen hat. Und dass er besonders vorsichtig ist, wenn es darum geht, sie auf von der dunklen Seite durchtränkte Planeten mit langer Sith-Historie mitzunehmen, ist nur klug.
Und warum zur Hölle dreht Ben plötzlich so am Rad zu Beginn des Buches, nachdem er der guten alten Vestara Bändelang fast blind vertraut hat - und dann dreht er durch weil sie an einem Computer sitzt?
Bei Teenies geht das mit den Emotionen halt gerne mal hin und her.
Ich fand es jedenfalls nachvollziehbar – 100% sicher konnte er sich ihrer Vertrauenswürdigkeit ja nie sein, und als er in seiner sowieso schon angespannten Grundstimmung dann sah, dass sie etwas an ihrem Computer zu verbergen hat, kam eins zum anderen...
Telepathisch bedingt durch massiven Fan-Unmut über das nicht mehr vorkommen der Vong.
Hehe, die Begründung gefällt mir.
Zombies, seltsame Experimente, von Jedi oder ihren Helfern geschändet, gegessen von seltsame Kultisten…. Such dir was aus
Ich dachte, dass es vielleicht schon eine festgelegte in-Universe-Erklärung dafür gibt, in einem der zahlreichen Comics oder Bücher, die ich nicht gelesen habe...
Rancor in Jabbas Keller He exotische Viecher kommen rum
Nee, das reicht mir nicht.
Jabba hatte ja einen Grund, den Rancor zu halten, nämlich um ungeliebte Personen spektakulär hinrichten zu können. Aber die Ysalamiri muss ja auch jemand nach Dromund Kaas gebracht haben, und ich frage mich, wer und wieso. Die Sith dort dürften ja kein Interesse daran gehabt haben. Waren es also Gegner der Sith? Und wenn ja, wann und wie?
Micah