[Roman] The Old Republic: Revan

Naja, der Kanon ist ja selten definitiv, siehe alleine schon dein Jaden Knorr. :D ...
*Ach, das hat er nun auch wieder gelesen! :D*
Na ja, ich nehme allerdings mal an, dass in Kemps Roman selbst dieser Druckfehler nicht drin ist. (War ja sozusagen nur Vorschau-Werbung zu Kemps Roman auf der letzten Seite der deutschen FotJ-6-Ausgabe!) :)

...Aber davon mal abgesehen bezweifle ich bei den meisten Autoren, dass sie sich übermäßig mit solchen Quellen auseinandersetzen.
Könnte sein! Aber eigtl. gehe ich davon aus, dass das nicht (alleine) in der Entscheidungen der Autoren liegt, sondern lizenzvertragsrechtlichen Bedingungen entsprechen wird. Grob gesagt: Vieles wird ja durch LL Ltd. (also Sue Rostonie z. B.) während der Konzeptionsphase besprochen bzw. abgeklärt - manchmal gar sehr detaillierte Dinge (Umgang mit einzelnen Charakteren bzw. was mit ihnen geschehen oder auf gar keinen Fall geschehen soll)! Ein gutes Beispiel, wie das läuft, findet sich in den NJO-Romanen - speziell in ein bis zwei Anhängen dort (s. hier; ein Stück weiter unten die Aufzählung!). ;)
 
Das einzige, was bich bis dato stört: Dromund Kaas wird immer wieder als verschollene Heimatwelt der Sith-Spezies beschrieben. Es war lediglich eine kleine Kolonie, bei "the homeworld of the Sith" kommt mir aber immer wieder der Ursprungsplanet in den Kopf... und der ist eben Korriban.

Ansonsten ne schöne Story :)

PS: juhu, die Exile hat nen Namen *fürs nächste KotOR2 Durchspielen vormerk*

Das stört mich allerdings mehr. Warum muss man immer alles wissen? Für mich war die Exile immer viel spannender, als sie keinen Namen hatte. Für mich verliert der Charakter dadurch an Reiz, vorallem weil der Name noch dazu bescheiden klingt.

Das hat mir nämlich an KotOR 2 wirklich gefallen, man konnte dem/der Exile einen eigenen Namen verpassen... Es wurde nur ein Teil der Geschichte der Person beleuchtet ud der Rest ließ platz für Interpretationen. Das war für mich einer der wenigen Pluspunkte für KotOR 2 zu KotOR 1. Leidr konte man das nicht so lassen, war ja ubedingt notwendig, dass man die SW-Fans wieder in Vorgaben zwingen musste.

Nun ja dem Großteil des Fandoms wird es wohl recht sein. Die wollen ja wirklich meist alles wissen. Warte nur noch darauf, dass die Fans wissen wollen, wie lang der kleine "Revan" ist oder ob Bastila Spitze trägt...

Ansonsten begrüße ich alles rund um Revan, obwohl ich auch da der meiung bin, dass weiger oft mehr wäre.
 
Fans bei Del Reys Buchvorstellung auf dem New Yorker Comic Con:
 

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Fans bei Del Reys Buchvorstellung auf dem New Yorker Comic Con:
Tja, da soll noch einmal einer behaupten, es gäbe nur einen Revan!!! ;) :D

...Nun ja dem Großteil des Fandoms wird es wohl recht sein. Die wollen ja wirklich meist alles wissen. Warte nur noch darauf, dass die Fans wissen wollen, wie lang der kleine "Revan" ist oder ob Bastila Spitze trägt...
Na, holla mal nicht so schnell!
Auch wenn ich mich inzwischen damit abgefunden habe, dass die "Exile" nun eben ihren Namen bekommen hat - mit der Entscheidung dazu stehe ich grundsätzlich nach wie vor auf Kriegsfuss! :)

Aber es ging mir zeitweise auch schon so, als stünde ich hier mit meiner Ansicht alleine da!
(Hier zumbleistift:

 
Zuletzt bearbeitet:
Selten so einen Stuss gelesen. Der allmächtige Sith-Imperator, der ganze Planeten fressen kann, kauft einen absoluten Idioten wie Darth Scourge zweimal absolut durchsichtige Lügen ab. Dann der Dromund-Kaas-Stuss, den Minza zurecht schon hingewiesen hat.

Und was sollen das denn bitte für 'Sith' sein, die Angst davor haben, sich an den Jedi und der Republik zu rächen. Das sind alte Weiber, keine Sith. Wenn schon einen Grund für den Verrat, dann doch bitte den, der offensichtlich da war. Der Umstand, dass die Unsterblichkeit von 'Lord Vitiate' möglicherweise irgendwann die ganze Galaxis das Leben kosten könnte. Und meinetwegen auch, dass Seine Imperiale Majestät daran arbeitet, die ganze Sith-Elite in gehirnlose Marionetten zu verwandeln. Aber doch bitte nicht diesen Quatsch.

Und wie wurde 'Lord Scourge' denn am Ende unsterblich? Der Imperator musste dafür einen Planeten fressen. Wieso reicht jetzt plötzlich grünes Zeugs aus? Und wieso darf der Zorn des Imperators seinen Verstand (anscheinend) behalten, während hingegen die Hand und die Stimme des Imperators in Marionetten ohne eigenen Willen verwandelt werden?

Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht. Nicht mal Revans komische Strategie des Imperators Geist in den nächsten Jahrzehnten behutsam manipulieren. Da hätte es auch weit mehr Sinn gemacht, wenn das Imperium einfach noch nicht bereit gewesen wäre - oder wenn Revan nicht einfach Jahre lang ein Gefangener gewesen, sondern zusammen mit Scourge, Meetra und einem Haufen anderer Typen irgendwie die Militärmaschinerie des Imperiums empfindlich geschwächt hätte.

Traya & Co. hatten ja eigentlich nur die Jedi fast ausgelöscht, nicht aber das republikanische Militär, und so wie uns TOR die Sache zeigt, hätte der Imperator vor die ganze Republik in einem Großen Krieg zu zerschmettern und zu erobern.

Und dann noch Bastila als Hausmütterchen. Und natürlich wieder alle sieben Lichtschwertformen bevor sie erfunden worden sein können. Und, klar, auf Dromund Kaas, der Hauptstadt des Alten Sith-Imperiums wird Basic gesprochen. Klar. Die zwei Dutzend gefallene Jedi, die auf Korriban, der Heimatwelt der Sith gelandet sind, haben denen ihre Sprache aufgezwungen. Ganz bestimmt. Nein, das war echt viel zu viel. Canderous' Geschichte war allerdings ganz nett, das muss ich zugeben. Obwohl auch dessen Einführung dämlich war. Klar, der hängt einfach mal so zwei Jahre sinnlos auf Coruscant herum. Klar.
 
Vorsicht, in dem folgenden Text wird keine Rücksicht auf Spoiler genommen.


Selten so einen Stuss gelesen. Der allmächtige Sith-Imperator, der ganze Planeten fressen kann, kauft einen absoluten Idioten wie Darth Scourge zweimal absolut durchsichtige Lügen ab. Dann der Dromund-Kaas-Stuss, den Minza zurecht schon hingewiesen hat.
[...]Und wie wurde 'Lord Scourge' denn am Ende unsterblich? Der Imperator musste dafür einen Planeten fressen. Wieso reicht jetzt plötzlich grünes Zeugs aus? Und wieso darf der Zorn des Imperators seinen Verstand (anscheinend) behalten, während hingegen die Hand und die Stimme des Imperators in Marionetten ohne eigenen Willen verwandelt werden?
Das mit den Lügen finde ich schwer einzuschätzen, hier hab ich mich einfach auf das Buch eingelassen und es für bar genommen. Schwerwiegender ist der Imperator selber. Unsterblichkeit, dass ich nicht lache... Plagueis und Palpatine forschen später wie bekloppt daran, es wird zu einem der wichtigsten Motive in der Literatur, die sich mit ihnen beschäftigt, aber dieser hier hat die Unsterblichkeit mir nichts, dir nichts gefunden... Und seiner neuen rechten Hand verleiht er sie auch, mittels eines einfachen Rituals.

Und was sollen das denn bitte für 'Sith' sein, die Angst davor haben, sich an den Jedi und der Republik zu rächen. Das sind alte Weiber, keine Sith. Wenn schon einen Grund für den Verrat, dann doch bitte den, der offensichtlich da war. Der Umstand, dass die Unsterblichkeit von 'Lord Vitiate' möglicherweise irgendwann die ganze Galaxis das Leben kosten könnte. Und meinetwegen auch, dass Seine Imperiale Majestät daran arbeitet, die ganze Sith-Elite in gehirnlose Marionetten zu verwandeln. Aber doch bitte nicht diesen Quatsch.
Ich find's witzig, dass die 1000 Jahre alten Geschehnisse aus dem Großen Hyperraumkrieg ihnen immer noch in den Knochen stecken. :D Komisch bleibt es aber, es wirkt unnatürlich zurückhaltend und vernünftig. Ich glaube, hier wollte man unbedingt einen Sith haben, der aus ähnlichen Gründen wie Revan gegen den Imperator ist.

Ich denke, Karpyshyn hat wirklich das Zeug, einen rundum guten Roman zu schreiben, aber mMn wurde er hier zu sehr von TOR eingeschränkt (wobei er daran selber beteiligt ist, wohlmöglich wachsen einige Sachen auch auf seinem Mist), z. B. von der Tatsache dass es Nachkommen mit dem Namen Shan geben. Bastila als Mutter, die Zuhause bleibt gibt einfach eine lächerliche Szene ab, genauso wie Revans recht deutlich gezeigter Glaube in die helle Seite. Karpyshyn hat im Vorfeld deutlich gemacht, dass er auf Grautöne verzichtet, obwohl das bei Revan angebracht wäre, und fügt dann solche künstlich wirkende Szenen wie mit den Wachen in Nyriss' Gefängnis ein, um zu zeigen dass er wirklich einer der guten Samariter ist. Und er nimmt Jolee nicht mit, weil er "dem Orden zu nahe steht"? Was zum Teufel hat Jolee denn bitte mit dem Orden zu schaffen? Lächerlich... Dieser ganze Gesprächsabschnitt mit Canderous hatte bloß den Sinn, die alten Gefährten beim Namen zu nennen damit KotOR-Fans auf ihre Kosten kommen, um sie aber gleichzeitig aus der Liste der Mitreisenden zu streichen damit nicht zu viele Charaktere auf der Bühne sind, und sei es aus fadenscheinigen Gründen.
Ein anderes Problem ist dass das Buch ein TOR-Roman ist und somit eine Kundschaft anspricht, die KotOR 1&2 vielleicht gar nicht gespielt hat. Dessen Inhalt muss dann in ein paar Sätzen wiedergegeben werden, die dem nicht gerecht werden oder aufgesetzt wirken.

Das Buch hat aber auch positive Seiten, wie ich finde. Der Scourge-Erzählstrang ist anfangs langweilig, wird aber im 2. Teil spannend als er mit dem Revan- und meetra-Erzählstrang verwoben wird. Es ist schon kurios, dass Revan sich mit einem Sith verbündet, und doch recht typisch - er ist ja selber keiner von den typischen Good Boys. Ebenso ist dieses gesellschaftliche System mit den Rassen im Imperium interessant, die Visionen-Thematik und Scourges Rolle darin, die Erläuterungen über helle und dunkle Seite (Karpyshyn hat schon in Dath Bane 1 eindrucksvoll seine Kompetenz in diesem Thema bewiesen), wieder einmal habe ich was dazugelernt.
 
ich hab mir jetzt nicht den ganzen schmaus hier durchgelesen, weil ich mir nicht unbedingt das buch kaputt machen will aber einige fragen hab ich dazu dann doch:

also, gibt das buch die geschichten vor, während oder nach kotor wieder?

wird revan richtig beläuchtet, oder bleibt er ein geheimnisvoller charakter?
das habe ich an revan eigendlich immer sehr gemocht, man wusste nicht viel über ihn und konnte sich ziemlich gut mit dem charakter identifizieren.
 
also, gibt das buch die geschichten vor, während oder nach kotor wieder?

Nach KotOR und KotOR II.

wird revan richtig beläuchtet, oder bleibt er ein geheimnisvoller charakter?
das habe ich an revan eigendlich immer sehr gemocht, man wusste nicht viel über ihn und konnte sich ziemlich gut mit dem charakter identifizieren.

Er wird schon beleuchtet, auch wenn nicht alles über ihn im Buch gelüftet wird.
 
Er wird schon beleuchtet, auch wenn nicht alles über ihn im Buch gelüftet wird.

Ich muss gestehen, für mich hat Revan zu wenig Screentime, zumindest am Anfang. Scourge wird wesentlich intensiver beleuchtet als Revan und auch besser charakterisiert. Finde ich irgendwie nicht so geil. :(
 
Ich find auch nicht so prickelnd, dass das Ende kein Ende, sondern ein Übergang zu einem MMORPG ist, dass ich nicht spielen will :zuck:

Wobei ich generell finde, dass das Ende das Buch massiv nach unten drückt. Das lief mir persönlich einfach zu hastig und zu wenig episch ab. Sprich: Es wurde einem Charakter wie Revan einfach nicht gerecht.
 
ähm
gibt es eigendlich einen unterschied zwischen den blauen sithblizen aus den filmen und den violetten, die zum beispiel in diesem buch vorkommen?
 
So, ich bin jetzt fertig mit dem buch und hier ist eine kleine meinung dazu:

Also: der schreibstiel ist wie immer genial! (ich hab die bücher von Drew Karpyshyn bis jetzt nur auf deutsch gelesen, also hat auch der übersetzer eine ziemlich gute arbeit geleistet)
das buch hat sich wirklich flüssig und spannend gelesen und man konnte kaum aufhören!
das hat mir auch an den darth bane romanen sehr gut gefallen!

die geschichte hat mir nur halbwegs gefallen, bis revan in die unbekannten regionen aufbricht, also bis er die maske desmandalores und das datacron findet super!

also um das klarzustellen: ich finde die geschichte mit dem imperator und dem sith imperium ziemlichen humbug, war zwar nöte für TOR aber einfach wieder irgendeine aus der luft gegriffene bedrohung und ein weiterer sith der sich irgendwo versteckt hält, ähnlich wie bei der verhängnis reiher!

auf TOR abgestimmt, mag die geschichte sinn ergeben (ich hab kommando gespielt also hab ich nicht die jedi storyline die in diesem buch erwähnt wird)
ABER: Ich hätte mir doch lieber ein buch rein über revan gewünscht, schade, dass es nicht schon vor ein paar jahren dazu gekommen ist, als man noch nicht an TOR gedacht hat!

Zur person des revans: nunja es war ja klar, das nun einige details über revan enthüllt werden würden! jedoch hätte ich mir gewünscht, dass zb die lichtschwertfarbe eine art "mysterium" bleibt (also ob man sich im spiel für wächter, hüter oder botschafter entschieden hat) und ihm eine purpurne klinge gegeben! ODER eine der coolen kristalle, die man auf der yavin orbitalstation kaufen konnte ;)!
ansonsten bin ich froh, dass man revan seinen sith namen gelassen hat und ihn nur Revan nennt und ihm nicht irgend einen nachnamen, bzw namen gibt, den er hatte bevor er den sith titel an sich nahm!

ansich ein sehr schönes buch, auch wenn die story nur auf TOR abziehlt was ich persönlich wirklich als entäuschung empfand!

Warum sucht bastila nicht nachdem sie ihren sohn aufgezogen hat nach ihrem geliebten, wenn sich doch solche sehnsucht hat?
 
Also ich finde die Geschichte Schwachsinn und verstehe nicht warum der "allmächtige" Imperator mit der Republik einen "Friedensvertrag" aushandelt bzw was eigentlich aus ihm wird(Das Buch mit Darth irgendwas)

Natürlich bleiben hunderte Machtnutzer der dunklen Seite über Jahre unentdeckt und der Imperator, der ja Planeten aussaugen kann, erst Recht. Blödsinn
 
Danke, schreib das mal als Rezension auf Amazon.:braue

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Also ich finde die Geschichte Schwachsinn und verstehe nicht warum der "allmächtige" Imperator mit der Republik einen "Friedensvertrag" aushandelt bzw was eigentlich aus ihm wird(Das Buch mit Darth irgendwas)

Natürlich bleiben hunderte Machtnutzer der dunklen Seite über Jahre unentdeckt und der Imperator, der ja Planeten aussaugen kann, erst Recht. Blödsinn

Genau, man hätte das spiel auch kurz vor der auslöschung der sith durch bane ansiedeln können!

Btw, hab das ganz vergessen zu schreiben, weil ich eigendlich nicht so ganz auf den inhalt eingehn wollte:

es ist wirklich eine schande das T3-M4 vernichtet wird und genau so tragisch ist es, dass HK-47 nicht wirklich vorkommt, der hätte das sith imperium ganz schön aufgemischt :D

außerdem hätte es mich sehr interressiert wo revan ihn eigendlich her hat!
Die zwei waren ja so was wie mein C-3PO und R2-D2 ersatz in Kotor!
 
Wobei mich hier jetzt mal interessieren würde, in wieweit Karpyshyns "Revan"-Roman eindeutig schlechter ist bzw. von Euch befunden wird, als z. B. seine "Bane"-Reihe? :)

Das Problem, das ich mit dem Roman habe ist einfach, dass er zu sehr Tie-In zu TOR ist, als dass er KotOR und damit Revans Leben würdig abschließen könnte. Revans Charakterisierung, die ja auch oft kritisiert wird, fand ich eigentlich recht gelungen und auch die erste Hälfte des Romans konnte mich durchaus überzeugen, doch in der zweiten Hälfte baut der Roman imho unglaublich ab, da ich ständig das Gefühl hatte, dass Revan erst künstlich klein gehalten und dann unnötig gepusht wird, nur um zu zeigen wie superheftig der Imperator doch ist.

Die Geschichte der Síth fand ich ehrlich gesagt aber auch gar nichtmal so unlogisch. Im Gegenteil, ich fand es zur Abwechslung irgendwie schon lustig zu sehen, dass die Sith sich vor einem Krieg mit der Republik fürchten.^^
 
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