Conquistador
Botschafter
Willkommen in meinen kleinen Thread für Fan-Fictions und Kurzgeschichten. Zum zehnjährigen Jubiläum dieses Threads habe ich mir vorgenommen, die Geschicheten hier mal zu überarbeiten und neu zu veröffentlichen, quasi als Special Edition . Die Originale bleiben aber erhalten und ich werde diese in ein Spoiler-Tag setzten, für alle Interessierten. Ich wünsche euch viel Vergnügen und natürlich sind Kommentare und konstruktive Kritik immer gern gesehen.
Cnq. (Juni 2018)
Inhaltsverzeichnis
- Die Jagd ... (Post #1)
- Freunde, Freiheit, Feinde ... (Post #7)
- Eine Nachtgeschichte ... (Post #13)
- Ärger über den Wolken ... (Post #17)
- Erinnerungen ... (Post #18)
- Staub zu Staub ... (Post #19 und #20)
- Nar Shaddaa Mambo ... (Post #22)
- Kälteschlaf (Non-SW) ... (Post #25)
Neben dem Adarianer stand mit eingezogenem Kopf und tief in seinen Regenumhang versunken ein Mann mit hohlen Wangen und tiefen Augenhöhlen. Er blickte entschlossen zu Boden und es schien als versuchte er dort etwas im braunen Brackwasser zu erkennen. Vielleicht versuchte er wirklich bei diesem Wetter noch so etwas wie Spuren zu suchen.
Zu diesem Duo hatten sich noch zwei Nikto gesellt, Geschwister wie es schien. Brüder und bis an die Zähne bewaffnet. Zu viert standen sie nun in dieser kleinen Lichtung im Herzen des weiteläufigen Dschungels. Die Brüder unterhielten sich in ihrer Muttersprache, die außerhalb Kintans kaum jemand zu verstehen mochte. Doch war für die anderen zu erahnen, dass es um Credits ging. Wie immer.
Das Wetter war der Stimmung dieser seltsamen Gefährten nicht zuträglich. Die Nässe zog sich bis in Ihre Knochen. Plötzlich schraken unweit der Lichtung einige tierische Bewohner dieses Regenwaldes auf. Die Gruppe horchte in das dunkle Grün hinein. Etwas kam näher und ein jeder von ihnen umklammerte fester seine Waffe. Acht Augen huschten nervös hin und her. Es brach etwas aus dem Gebüsch. Reflexartig rissen alle ihre Waffen um und richten diese auf das erschienene Wesen. Für einige Herzschläge prasselten die Regentropfen dumpf auf die langen silbrigen Läufe der Blasterwaffen. Vor ihnen richtet sich eine humanoide Gestalt, über und über mit Schlamm geschmiert, auf. Ein Tunroth, Aliens heimisch auf dem Planeten Jiroch-Reslia im Mittleren Rand und einigen kleineren Kolonieplaneten. Die Kreatur grinste triumphierend in die Runde. „Ich … habe ihn gefunden.“ dröhnte es aus dem Maul. „Mir nach!“, und mit einem Satz verschwand der Tunroth wieder im Dunklen. Die Anderen blickten sich für den Bruchteil einer Sekunde an, dann stürmten sie ihm nach. Es war eine Jagdgesellschaft, nun auf der Fährte ihrer Beute.
Nach einem Sprint durch das unwegsame Gebüsch, zwischen alten Bäumen und stacheligen Lianen, stand die Gruppe am Rand eines großen baumlosen Abhangs. Ihre Beute stolperte einen Steinwurf entfernt vor Ihnen das Gefälle hinunter. Der junge Twi’lek, dreckig und in zerrissenen Kleidern, hatte sie nicht bemerkt. Angeschlagen und verwundet rutschte er im Matsch von der Gruppe weg.
„Meiner!“ grunzte der Tunroth und unter seinem Mantel zog er einen Bogenspanner hervor den er gleich anlegte und abdrückte. Ein roter Energiestrahl durchfuhr die Schulter des Flüchtenden. Dieser stieß einen Schrei aus, griff sich an die Schulter. Er blickte panisch zurück und gewann dann an Geschwindigkeit. Verärgert über seinen Fehlschuss legte er den Stutzen erneut an die Schulter. Doch diesmal griff ihm einer der Nikto-Brüder auf den Lauf.
„Du hattest deine Chance“ bellte der Grünhäutige, diesmal in der Sprache der Hutten. Kaum war der Satz zu Ende gesprochen durchriss ein weiter Schuss den Brustkorb des Twi’lek. Der Mann hatte die Gelegenheit genutzt und blickte zufrieden den Abhang hinunter. Die Beute kniete im Schlamm, der Oberkörper sackte zusammen. Er atmete tief ein und verzog dabei sein Gesicht zu einer entsetzlichen Grimasse. Regentropfen wuschen den Dreck langsam vom Gesicht. Die Jäger standen kurz regungslos dar, dann ergriff der andere Nikto die Initiative und stapfte auf den Verwundeten zu. Dumpfe Schläge und ein Gurgeln folgten. Er packte den leblosen Körper am Kragen und schliff diesen den anderen entgegen. Mit ihrer Beute kehrten die Gestalten in den dunklen Dschungel zurück.
---
Diese Kurzgeschichte ist aus einer spontanen Idee entstanden, ich bitte deshalb eventuelle Rechtschreib- und Grammatikfehler zu entschuldigen.
Kommentare sind immer gern gesehen.
Anmerkung: Die folgende Geschichte könnte nach möglicher Ansicht mancher Leser gewalttätige Szenen enthalten. Dies ist nicht gewaltverherlichend gemeint, sondern soll die Kopfgeldjagd (auch im Star Wars Universum) als dreckiges Geschäft ohne jede Form von Heldentum darstellen.
Charaktere:
Die beiden Nikto, ein Gebrüderpaar, diskutierten leise in einer für die Anderen unverständlichen Sprache und doch ließ sich erahnen, dass sie über ihre Bezahlung redeten. Der Regen hatte den Waldboden in eine Schlammpfütze verwandelt, was der generell angespannten Stimmung nicht zu gute kam. Plötzlich verstummten im Dschungel sämtliche Geräusche. Erschrocken horchten sie in das dunkle Grün hinein. Ein jeder von ihnen umklammerte seine Waffe und ihre Augen huschten nervös hin und her.
Auf ein brach etwas vor ihnen aus dem Gebüsch. Reflexartig rissen alle ihre Waffen um und richten sie auf das erschienene Wesen. Der Regen prasselte dumpf auf die metallenen Läufe. Vor ihnen stand ein stinkender und dreckverschmierter Tunroth, eine hässliche Kreatur. ?Ich hab? ihn!? ertönte es aus dessen grinsenden Maul. ?Mir nach!? und er eilte zurück in die Finsternis. Ohne zu zögern folgten ihm die Anderen. Jetzt war es klar, die fünf Gestalten waren eine Jagdgesellschaft.
Nach wenigen Kilometern standen sie am Rand eines matschigen baumlosen Abhangs und blicken auf ihre Beute. Etwa 50 Meter vor ihnen stolperte ein Twi?lek in dreckigen und zerrissenen Kleidern das Gefälle hinunter.
?Ich habe ihn gefunden? sagte der Tunroth und legte seinen Blaster an. Er wartete noch einige Sekunden, dann durchfuhr ein roter Energiestrahl die Schulter des Flüchtenden. Dieser stieß einen Schrei aus, griff sich an die Schulter und begann noch schneller zu laufen. Der Tunroth machte ein verärgertes Gesicht und legte ein zweites mal an. Doch diesmal drückte einer der Nikto seine Hand auf den Lauf. ?Du warst schon.? Beschwerte sich dieser auf Huttisch. Kaum war der Satz ausgesprochen, da ertönte ein zweiter Schuss. Der Mensch hatte die Gelegenheit genutzt und blickte zufrieden den Abhang hinunter. Der Twi?lek kniete im Schlamm und hielt sich die Brust. Er atmete tief ein und verzog dabei sein Gesicht zu einer entsetzlichen Grimasse. Die Jäger standen noch einige Sekunden regungslos dar, dann ging einer der Nikto zu dem Verwundeten. Einige dumpfe Schläge und furchtbare Schreie folgten, bis er ?die Beute? am Kragen packte und zu den Anderen hinauf schliff. Zusammen mit dem leblosen Körper kehrten die Gestalten in den dunklen Dschungel zurück.
Kommentare sind immer gern gesehen.
Anmerkung: Die folgende Geschichte könnte nach möglicher Ansicht mancher Leser gewalttätige Szenen enthalten. Dies ist nicht gewaltverherlichend gemeint, sondern soll die Kopfgeldjagd (auch im Star Wars Universum) als dreckiges Geschäft ohne jede Form von Heldentum darstellen.
Die Jagd
Charaktere:
- Namenloser Tunroth (Jäger1)
- Namenloser Adarianer (Jäger 2)
- Namenloser Twi'lek (Beute)
- Namenloser Mensch (Jäger 3)
- Zwei namenlose Nikto (Jäger 4 und 5)
Die beiden Nikto, ein Gebrüderpaar, diskutierten leise in einer für die Anderen unverständlichen Sprache und doch ließ sich erahnen, dass sie über ihre Bezahlung redeten. Der Regen hatte den Waldboden in eine Schlammpfütze verwandelt, was der generell angespannten Stimmung nicht zu gute kam. Plötzlich verstummten im Dschungel sämtliche Geräusche. Erschrocken horchten sie in das dunkle Grün hinein. Ein jeder von ihnen umklammerte seine Waffe und ihre Augen huschten nervös hin und her.
Auf ein brach etwas vor ihnen aus dem Gebüsch. Reflexartig rissen alle ihre Waffen um und richten sie auf das erschienene Wesen. Der Regen prasselte dumpf auf die metallenen Läufe. Vor ihnen stand ein stinkender und dreckverschmierter Tunroth, eine hässliche Kreatur. ?Ich hab? ihn!? ertönte es aus dessen grinsenden Maul. ?Mir nach!? und er eilte zurück in die Finsternis. Ohne zu zögern folgten ihm die Anderen. Jetzt war es klar, die fünf Gestalten waren eine Jagdgesellschaft.
Nach wenigen Kilometern standen sie am Rand eines matschigen baumlosen Abhangs und blicken auf ihre Beute. Etwa 50 Meter vor ihnen stolperte ein Twi?lek in dreckigen und zerrissenen Kleidern das Gefälle hinunter.
?Ich habe ihn gefunden? sagte der Tunroth und legte seinen Blaster an. Er wartete noch einige Sekunden, dann durchfuhr ein roter Energiestrahl die Schulter des Flüchtenden. Dieser stieß einen Schrei aus, griff sich an die Schulter und begann noch schneller zu laufen. Der Tunroth machte ein verärgertes Gesicht und legte ein zweites mal an. Doch diesmal drückte einer der Nikto seine Hand auf den Lauf. ?Du warst schon.? Beschwerte sich dieser auf Huttisch. Kaum war der Satz ausgesprochen, da ertönte ein zweiter Schuss. Der Mensch hatte die Gelegenheit genutzt und blickte zufrieden den Abhang hinunter. Der Twi?lek kniete im Schlamm und hielt sich die Brust. Er atmete tief ein und verzog dabei sein Gesicht zu einer entsetzlichen Grimasse. Die Jäger standen noch einige Sekunden regungslos dar, dann ging einer der Nikto zu dem Verwundeten. Einige dumpfe Schläge und furchtbare Schreie folgten, bis er ?die Beute? am Kragen packte und zu den Anderen hinauf schliff. Zusammen mit dem leblosen Körper kehrten die Gestalten in den dunklen Dschungel zurück.
Zuletzt bearbeitet: