David Somerset
Dr. rer. nat.
Sully
Am 15. Januar 2009 gerät eine Airbus 320 kurz nach dem Start in einen Vogelschwarm und landet auf dem Hudson-River in New York. Alle Passagiere überleben und haben nur geringfügige Verletzungen. Der Pilot Chesley "Sully" Sullenberger wird schnell als Held gefeiert. Hinter den Kulissen laufen die Ermittlungen der Luftfahrtbehörde und diese hat Zweifel, ob das Flugzeug nicht doch eine Landebahn hätte erreichen können.
Kurz ist der Film, aber schön strukturiert, womit die Beweggründe der Beteiligten unterstrichen werden. Der zugrunde liegende Konflikt zwischen Sully und der Luftfahrbehörde ist da eigentlich auch keiner, weil alle nur ihren Job machen und da niemand unlautere Motive hat. Daher ist die Kürze des Films kaum verwunderlich, da das Konfliktpotential nicht gerade ergiebig ist. Punkten tut der Film daher bei der Charakterisierung von Sully, der von Tom Hanks, natürlich, tadellos verkörpert wird. Hierbei nimmt sich der Film die meisten Freiheiten heraus und schildert wie ein überaus erfahrener Pilot an sich zu Zweifel beginnt, wenn seine Entscheidungen hinterfragt werden. Ein bisschen Psychogramm eines Manns in einer Extremsituation, der nebenbei noch mit alltäglichen Probleme zu kämpfen hat.
Letztlich ist der Film einer über das Gelingen, weil an diesem Tag in New York einfach alles gepasst hat. Vielleicht auch mal ganz erfrischend und nötig, wenn auch fürs Kino vielleicht zu wenig.
7/10
Am 15. Januar 2009 gerät eine Airbus 320 kurz nach dem Start in einen Vogelschwarm und landet auf dem Hudson-River in New York. Alle Passagiere überleben und haben nur geringfügige Verletzungen. Der Pilot Chesley "Sully" Sullenberger wird schnell als Held gefeiert. Hinter den Kulissen laufen die Ermittlungen der Luftfahrtbehörde und diese hat Zweifel, ob das Flugzeug nicht doch eine Landebahn hätte erreichen können.
Kurz ist der Film, aber schön strukturiert, womit die Beweggründe der Beteiligten unterstrichen werden. Der zugrunde liegende Konflikt zwischen Sully und der Luftfahrbehörde ist da eigentlich auch keiner, weil alle nur ihren Job machen und da niemand unlautere Motive hat. Daher ist die Kürze des Films kaum verwunderlich, da das Konfliktpotential nicht gerade ergiebig ist. Punkten tut der Film daher bei der Charakterisierung von Sully, der von Tom Hanks, natürlich, tadellos verkörpert wird. Hierbei nimmt sich der Film die meisten Freiheiten heraus und schildert wie ein überaus erfahrener Pilot an sich zu Zweifel beginnt, wenn seine Entscheidungen hinterfragt werden. Ein bisschen Psychogramm eines Manns in einer Extremsituation, der nebenbei noch mit alltäglichen Probleme zu kämpfen hat.
Letztlich ist der Film einer über das Gelingen, weil an diesem Tag in New York einfach alles gepasst hat. Vielleicht auch mal ganz erfrischend und nötig, wenn auch fürs Kino vielleicht zu wenig.
7/10