[Film] Children of Men

TomReagan

weiser Botschafter
Mal noch paar Infos:
Inhalt:
Im Jahre 2027 kann sich die Menschheit nicht mehr fortpflanzen und ist damit dem Untergang geweiht. Als der jüngst Mensch auf Erden im Alter von 18 Jahren verstirbt, bricht überall das Chaos aus. Die überraschende Entdeckung einer schwangeren Frau lässt jedoch wieder Hoffnung aufkeimen. Um das Überleben der Menschheit zu sichern, soll die Frau auf einer Insel vor der englischen Küste untersucht werden. Zu ihrem Schutz wird der desillusionierter Regierungsagent Theo Faron abgestellt.

Darsteller: Clive Owen (Theo), Julianne Moore (Julian), Michael Caine (Jasper), Chiwetel Ejiofor (Luke), Charlie Hunnam (Patric), Danny Huston (Nigel), Claire-Hope Ashitey (Kee), Peter Mullan (Syd), Pam Ferris (Miriam)
Regie: Alfonso Cuaron
Drehbuch: Alfonso Cuaron, Tim Sexton, David Arata

imdb info
http://www.childrenofmen.de/
Trailer

children-of-men.jpg
children_of_men_poster.jpg




Verfilmung des Romans von P.D. James.
Die Menschheit verliert die Fähigkeit sich fortzupflanzen. Als der jüngste Mensch der Welt, mit 18 Jahren, stirbt bricht Chaos aus. In diesem Chaos wird ein Mann engagiert die letzte schwangere, und damit wertvollste, Frau in Sicherheit zu bringen.

Regie führt Alfonso Cuaron.

Trailer (save as..., ca. 22 MB)

Edit: hab die Infos aus Nomi's Post hier reineditiert, da die Infos ja schon an den Anfang des Threads gehören, danke nochmal :)
-Laubi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Trailer gefällt mir sehr gut. :)

Aber ich hätte mir Children Of Men auch so angesehen - allein wegen Alfonso Cuarón (und wegen Michael Caine's Matte :D).
 
Der Film hat anscheinend recht wenig Werbung und Promotion gehabt, weil ich wundere mich, dass es hier nicht mehr dazu gibt, zumal er nun ja schon im Kino läuft seit gestern...

Vll kann einer der Mods ja auch mal den Threadtitel korrigieren und noch etwas Infos in den ersten Post stecken....


Ich selber komm grade ausm Kino (ich hab ihn mir schon allein wegen Clive Owen angeschaut), und ich muss sagen, für mich persönlich der beste Film des Jahres. Children of Men hats echt in sich, und allein schon die Kameraführung verdient einen Oscar (der Film wurde zum großteil mit einer Handheld-Camera gefilmt, und gerade das wird eines der Dinge sein, die ihn berühmt machen - machne witzeln sogar dass George Richmond, der Kameramann, für seine atemberaubende Arbeit zum Ritter geschlagen werden sollte^^), weil alles einfach sowas von realitätsnah und authentisch dargestellt ist, dass man es kaum fassen kann, dass der Film in der Zukunft spielt - man fühlt sich wirklich mittendrin. Auch die wenigen Actionszenen haben's mehr als in sich; so eine Präsentation ist man irgendwie garnicht gewöhnt, und sie gehören mit Abstand zu den besten der letzten Jahre. Von der schauspielerischen Leistung war Clive Owen sehr, sehr überzeugend, und auch das Thema ist garnicht so realitätsfremd und sollte uns zum Denken geben.

Ich kenne das Buch nicht, und weiß nicht ob das jetzt eine Verfilmung des Buches ist oder nur auf dem Buch basiert... weiß da jemand mehr?

Wie auch immer, der Film kriegt von mir 10/10 Punkten, und er ist mehr als sehenwert. Ich kann ihn nur weiterempfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe letztens ein kurzes Making Of gesehen und muss sagen, dass ich mir den FIlm gerne anschauen möchte. Ob ich das im Kino tue oder (irgendwann) auf DVD, weiß ich noch nicht. So wie ich es gesehen habe gibt es keine Filmsequenzen, die man unbedingt auf großer Leinwand ansehen müsste, oder liege ich da falsch?
 
Ich selber komm grade ausm Kino (ich hab ihn mir schon allein wegen Clive Owen angeschaut), und ich muss sagen, für mich persönlich der beste Film des Jahres.

Clive Owen war auch mein Ansporn ins Kino zu gehen, da ich vorher kaum was über den Film gehört/gelesen habe. Ein Buch ist mir auch nicht bekannt :verwirrt:

Hat sich aber definitiv gelohnt... mit der beste Film in diesem Jahr.
Wie Corran bereits sagte, die Kamaraführung ist großartig!!!
Visuell atemberaubend...
Ich saß wirklich gefesselt im Kinosessel, weil man die Story hautnah präsentiert bekommen hat. Großes Lob, an die Filmemacher!!!

Der Film fängt schon gleich gut an, mit der Explosion im Café und danach die Einführung in die politische Situation ist nicht zu lang und verständlich.
Auch der familären Hintergrund von Theo und Julian ist gut in die Story eingebaut.
Nachdem Kee aufgelesen wird, kommt sehr gute Action dazu.
Aber alles in einem gesunden Maß und auch die zerfetzten Leichen etc. passen gut rein. Wäre unsinnig gewesen, dass zu zensieren/verschönigen.
Das Ende kam etwas überraschend und schnell. Von mir aus, hätte der Film noch ne Weile gehen können.


Schauspielerisch gibt es keine Rohrkrepierer in Children of Men. Die Rolle von Julian Moore hätte ruhig etwas länger sein können.
Clive Owen ist, wie in bis dato jeden Film, großartig und bringt seinen Char 100% überzeugend rüber. :braue
Aber mein absolutes Highlight ist Michael Caine als jointrauchender Althippie :kaw:

Ich kann den Film nur empfehlen:

10 von 10 Erdbeer-Joints

Ich habe letztens ein kurzes Making Of gesehen und muss sagen, dass ich mir den FIlm gerne anschauen möchte. Ob ich das im Kino tue oder (irgendwann) auf DVD, weiß ich noch nicht. So wie ich es gesehen habe gibt es keine Filmsequenzen, die man unbedingt auf großer Leinwand ansehen müsste, oder liege ich da falsch?

Bei der Kameraführung lohnt sich schon ein Kinobesuch. Kommt auf der großen Leinwand einfach noch intensiver rüber...
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich es gesehen habe gibt es keine Filmsequenzen, die man unbedingt auf großer Leinwand ansehen müsste, oder liege ich da falsch?

Wie Nomi schon sagte, alleine die grandiose Kameraführung ist ein guter Grund, ihn im Kino zu sehen. Ich selber gehe vll auch nochmal rein. Und gerade bei diesen zwei ungeschnittenen, unglaublich atmosphärischen Actionsequenzen (die im Auto, mit der Flucht vor den Randalieren, und die lange Szene mit den Straßenkämpfen gegen Ende des Films) kommt es in Groß nochmal 'nen Tick authentischer rüber. Zumal diese beiden Szenen zu so ziemlich den atemberaubensten und besten Actionszenen in den letzten Jahren gehören, einfach weil sie sowas von gut präsentiert werden, und weil man das so schlicht nicht von Blockbustern gewöhnt ist.


Das Ende kam etwas überraschend und schnell. Von mir aus, hätte der Film noch ne Weile gehen können.
Mir gings genauso... ich hab mir auch gedacht, da fehlt irgendwie was, zumal der Film ja eh "nur" 108 Minuten lang ist, aber wenn man nochmal drüber nachdenkt, ist es gerade dieses offene, unfertige Ende, das dann noch mehr zum Denken anregt.


Die Infos könnte ja Tom Reagan vll in den ersten Post setzten, und auch noch den Threadtitel zu "[Film] Children of Men" ändern. Oder irgendein Mod...^^
 
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.... ein grandioser Film, von dem ich, bis auf diesen Thread davor noch nichts gehört hatte. Schade eigentlich, denn der Streifen ist wirklich klasse.
Die Thematik ist toll und gut umgesetzt, man fühlt richtig mit den Charakteren mit. Deswegen war der Film meines Erachtens nach auch viel zu früh zu Ende... ich hätte der Flucht gerne noch einige Minuten lang zugesehen.

Aber die mit Abstand beste Szene im ganzen Film war auch gegen Ende, als
Das war wirklich ein schöner Moment, weil man, finde ich, die Hoffnung richtig in den Gesichtern gesehen hat.... und dann hat einer wieder angefangen zu schießen....

Also ich kann den Film nur weiterempfehlen... ganz großes Tennis, sowohl von der technischen Seite her, als auch von den schauspielerischen Leistungen
 
Am 15. Januar 2007 erscheint die UK DVD
Die hat sogar deutschen Ton in 5.1. :p

Der Preis ist aber etwas happig für eine DVD ohne Extras, aber hey, es ist Children of Men, der beste Film seit Jahren. :D
 
Also, wenn das der "beste Film seit Jahren" gewesen sein soll, dann hab ich entweder eine verzerrte Wahrnehmung oder die letzten Jahre waren nicht so besonders, was Filme angeht. :verwirrt:
Dabei ist der Film nichtmal so übel, das Endzeitszenario ist schön düster und beklemmend, die Schauspieler können eigentlich alle was und es sind einige nette Einfälle dabei, aber was in drei Teufels Namen soll dieses strunzdumme und aprupte Ende?! :crazy

Den ganzen Film über wird Spannung aufgebaut: Was steckt hinter dieser seltsamen Organisation, der Mutter & Kind übergeben werden sollen? Gibt es diese Leute überhaupt? Wenn ja, was haben sie mit dem Baby vor? Alles deutet auf eine richtig gute Schlußpointe hin, und dann taucht der Kutter aus dem Nebel auf und das war's?! Hallo?!?
Auf mich wirkte der Schluß, als hätten die Macher irgendwann die Lust, den Faden oder beides verloren. Die Szene, in der alle angsichts des Babys die Kämpfe einstellten, war stark und ich dachte: "Wow, super Ende", aber was dann kam, hat den Film für mich ziemlich ruiniert.

5,5 von 10

C.
 
Also, wenn das der "beste Film seit Jahren" gewesen sein soll, dann hab ich entweder eine verzerrte Wahrnehmung oder die letzten Jahre waren nicht so besonders, was Filme angeht. :verwirrt:
Dabei ist der Film nichtmal so übel, das Endzeitszenario ist schön düster und beklemmend, die Schauspieler können eigentlich alle was und es sind einige nette Einfälle dabei, aber was in drei Teufels Namen soll dieses strunzdumme und aprupte Ende?! :crazy

Den ganzen Film über wird Spannung aufgebaut: Was steckt hinter dieser seltsamen Organisation, der Mutter & Kind übergeben werden sollen? Gibt es diese Leute überhaupt? Wenn ja, was haben sie mit dem Baby vor? Alles deutet auf eine richtig gute Schlußpointe hin, und dann taucht der Kutter aus dem Nebel auf und das war's?! Hallo?!?
Auf mich wirkte der Schluß, als hätten die Macher irgendwann die Lust, den Faden oder beides verloren. Die Szene, in der alle angsichts des Babys die Kämpfe einstellten, war stark und ich dachte: "Wow, super Ende", aber was dann kam, hat den Film für mich ziemlich ruiniert.

5,5 von 10

C.

Wow hätte nach all den übereinstimmenden guten Äußerungen hier, keine so schlechte Kritik erwartet.
Hab ihn noch nicht gesehen, werde es die tage aber nachholen.
Hab auch irgendwo ma gelesen das der Film anekdoten an "der Dunkle Turm" von STephen King enthält!
 
Einem Film nur wegen der Schlusszene eine 5.5 zu geben finde ich schon sehr hart. Zumal ich persoenlich diese ganz und gar nicht als stoerend empfand, ich fand's im Gegenteil eigentlich sogar gut dass man dieses Geheimnis offen gelassen hat und es dem Zuschauer ueberlaesst ob der Film nun ein Happy End hat oder nicht.
Wenn ich ehrlich bin haette ich es sogar besser gefunden, wenn gar kein Schiff aufgetaucht waere und der Film noch offener geendet haette.
 
Einem Film nur wegen der Schlusszene eine 5.5 zu geben finde ich schon sehr hart. Zumal ich persoenlich diese ganz und gar nicht als stoerend empfand, ich fand's im Gegenteil eigentlich sogar gut dass man dieses Geheimnis offen gelassen hat und es dem Zuschauer ueberlaesst ob der Film nun ein Happy End hat oder nicht.
Wenn ich ehrlich bin haette ich es sogar besser gefunden, wenn gar kein Schiff aufgetaucht waere und der Film noch offener geendet haette.

Ich brauche nicht unbedingt immer ein Happy-End und auch offene Enden stören mich in den seltensten Fällen, aber in dem Fall bewirkte das Ende imho einfach nur, daß der ganze Film unfertig 'rüberkam.
Gerade weil das Ende so unbefriedigend ist, habe ich dem Film, der mir bis dahin eigentlich sehr gut gefallen hat, eine relativ schlechte Note gegeben.
Ein wirklich cooles offenes Ende wäre es gewesen, wenn die beiden mit dem Baby einfach im Nebel verschwinden, nachdem sie das umkämpfte Haus verlassen haben, und Freund und Feind verwirrt und ergriffen zurück bleiben.

C.
 
Hat mir gut gefallen. Das Thema mit der unerklärlichen Unfruchtbarkeit (btw, erinnert mich ein klein wenig an den 80er Jahre Trash "Fireflash"... kennt den noch jemand? ;) ) fand ich ansprechend, und das Finale ist grandios inszeniert. Wirkt weniger wie Action, sondern eher wie ein Kriegsfilm. Wirklich ein gut gemachtes Zukunftsszenario ohne übermäßig viele FX, dafür 1A fotografiert. Überhaupt fand ich die Atmosphäre des Films bedrückend, lag mir hinterher irgendwie im Magen. Was die beste Szene angeht, schließe ich mich der Meinung von Laubi an, aber auch das relativ offene Ende gehörte zu den Dingen, die mir an dem Film gefallen haben. Ich habe es ganz gern, wenn einem als Zuschauer nicht alles auf die Nase gebunden wird.
Auch die Schauspieler fand ich gut. Clive Owen ist einfach perfekt für solche Rollen, die unbekannte Hauptdarstellerin hat ihren Job auch gut gemacht und für Michael Caine gilt das gleiche, was ich im "Prestige" Thread schon gesagt habe.

8,5 von 10 Umstandskleidern
 
Gerade ganz zufällig gesehen, dass der amerikanische TV-Sender Sci-Fi Channel eine Umsetzung des Buchs als TV-Serie plant. Die Serie soll weniger explizit sein und mehr auf die Menschen eingehen...was immer das auch heissen mag. Autor wird David Eick (Battlestar Galactica...urks). Na, mal schauen.
 
Eigentlich bin ich nicht DER Cuaron-Fan (TPOA ist IMO der schwächste Potter-Film, "Roma" und "Gravity" halte ich für überbewertet), hab aber jetzt dank der Empfehlung 2er Freunde nun doch "Children of Men" nachgeholt. Und der Film hat mir ziemlich gut gefallen. Eindeutig Cuarons bis dato bester Film.

Vor allem optisch ist der Film eine Wucht. Der Kameramann soll ja später für "Gravity", "Birdman" und "Der Revanant" noch 3 Oscars in Folge bekommen. Aber auch hier ist die Nominierung sehr verdient. Alleine der Schlusskampf ohne sichtbaren Schnitt ist genial. Sonst auch viele klasse Kamerafahrten und Szenen.

Das Setting finde ich sehr bedrückend und zum Nachdenken anregend. Lohnt es sich noch etwas zu tun, wenn man weiß, dass man die letzte Generation auf Erden ist und vermutlich auch keine Pension mehr bekommen kann, die Junge finanzieren? Fand die Darstellung sehr realstisch, aber damit sicherlich kein Feel Good Film zum Immer wieder ansehen.

"V for Vendetta" mit tlw. ähnlicher Thematik (außer der Unfruchtbarkeit halt) hat mir aber schon besser gefallen. V war halt ein epischer Film, während dieser mehr das Fluchtszenario auslebt. Von dem her gab es eher wenig Story. Auch fand ich das Ende etwas unbefriedigend. Cliff Owens (eine der besten Schauspielleistungen seiner Karriere) Char ist tot, das Baby geboren und das Schiff taucht auf. Und weiter? Wer ist dieses schwimmende Krankenhaus? Welche Motive haben sie? Ist die Unfruchtbarkeit jetzt mehr oder weniger vorbei oder die Menschheit immer noch dem Untergang geweiht? Irgendwie wirkt der Film wie der erste Teil eines Mehrteilers.

Interessant, dass in dem Film so viele Promi Schauspieler in kleine Rollen zu sehen sind und dann abkratzen. Vor allem Julian Moores Tod fand ich überraschend. Michael Caines Rolle war klein aber cool.

Alles in allem ein optisch hervorragender Endzeitfilm mit realstisch interessantem Setting, aber doch etwas dünner Story und unbefriedigendem Ende.

Trotzdem
8 von 10 Blutspritzern auf der Kamera!
 
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