Action Sucker Punch

lain

Goddess of the Wired
Frisch von der SDCC was neues von Zack Snyder, dem Meister des ultimativen "Eye Candy"-Kinos :)

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(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)

"Ein junges Mädchen wird von ihrem bösen Stiefvater in ein Irrenhaus gesperrt. Um nicht durchzudrehen flieht sie als Heldin in Fantasiewelten".

Nicht wirklich eine neue Geschichte, aber ganz nett in Bilder umgesetzt. Die Zielgruppe dürfte ja wohl auch klar sein (und ja, die anderen "Heldinen" sehen ähnlich sexy aus wie das Beispiel oben ...

Hier noch der aktuelle Trailer:

[YOUTUBE]6dzikBZTUy8[/YOUTUBE]
 
Ich weiß echt nicht was ich von den Film erwarten soll, außer dass er wieder total durch gestylt sein wird. Ob das für ein Kinobesuch reichen wird, kann ich jetzt noch nicht sagen.
 
Allein wegen den Effekten werden ich mir den Film im Kino ansehen.... auf jeden Fall von der Idee her nicht blöd, da man so alle möglichen Welten im Film unterbringen kann. Bin mal gespannt... viel Inhalt erwarte ich allerdings nicht *g*
 
Anschauen werde ich mir den bestimmt. Den übermässigen Einsatz von verschiedenen Farbfiltern finde ich im Trailer aber schon ziemlich hart an der Grenze. Im Film wird das sicherlich nicht so wirken weil die einzelnen Welten ja nicht nur kurz gezeigt werden - im Trailer empfinde ich diesen Wechsel schon ziemlich anstrengend.

Mal schauen was Snyder da gezaubert hat. Watchmen fand ich optisch auch sehr ansprechend aber die Handlung fand ich dann doch eher als uninteressant. Jedenfalls ist das kein Film den ich zweimal gesehen haben muss. 300 und Dawn habe ich jedoch schon mehrmals gesehen weil sie mir auch von der Handlung her sehr gut gefallen.

Ich lass mich mal überraschen. Bei Nichtgefallen tun die 1,50 Leihgebühr auch nicht weh.
 
"Ein junges Mädchen wird von ihrem bösen Stiefvater in ein Irrenhaus gesperrt. Um nicht durchzudrehen flieht sie als Heldin in Fantasiewelten"

… und kauft sich eine Spielekonsole. Die einzelnen Welten haben mich zumindest an klassische Videospielgenres erinnert. Wenn der Film aber mit genug Selbstironie inszeniert wird, könnte der sicher ganz unterhaltsam werden :)
 
Visuell sieht es schon ansprechend aus, allerdings wirkt die Story auf mich wie "Pan's Labyrinth" meets "3 Engel für Charlie", gepaart mit Elementen aus "300", Kurt Wimmer-Filmen und einer Best-Of-Compilation aus PS3-Fantasyshootern.

Für mich nichts, was ich im Kino sehen muss...
 
Da ich den Film gestern gesehen habe, und hier noch keiner seine Meinung geäußert hat, hier meine kurze Rezension.


Handlung
Sucker Punch hatte in meinen Augen mehr Handlung als beispielsweise 300. Damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet, es war aber eine positive Überraschung. Auch die verschiedenen Welten wurden recht logisch, wenn man bei so einem Film überhaupt von Logik sprechen darf, mit der eigentlichen Handlung verknüpft. Im Moment scheint das wohl ein Trend zu sein, denn das ganze
kam dem Schema von Matrix, Shutter Island oder Inception
sehr nahe.
Der größte Nachteil der Handlung ist wohl
die Vorausschaubarkeit im Bezug auf die Aufgaben, die die Mädels erfüllen müssen. Sowohl die Reihenfolge der Gegenstände als auch die einzelnen Missionen sind doch sehr gradlinig. Tu dies, tu jenes und finde Gegenstand X. Das erinnert schon sehr an Computerspielmissionen, aber das ist sicherlich gewollt. Zum Glück wird dieses Dilemma dadurch entschärft, dass nicht alles so kommt wie man erwartet.
Ein zweiter Wehrmutstropfen ist, das Snyder wegen der MPAA wohl einiges, laut deutscher Wikipedia 18(!) Minuten, schneiden musste um an PG-13 (in D:FSK 16) zu kommen. Zumindest die in einem
Interview [bei FSR !!!Achtung SPOILER!!!] erwähnte Szene würde das Ende des Films wohl noch verstärken und Babydolls Motivation weiter erklären. Also warten auf den Director's Cut.

Schauspieler/Charaktere
Besonders gefallen hat mir Hauptdarstellerin Emily Browning. Einfach, weil ich sie vorher überhaupt nicht kannte und sie wirklich sehr passend für Babydoll ist. Sie war zwar nicht die erste Wahl Snyders, ist in meinen Augen jedoch eine perfekte Besetzung. Gut singen kann sie anscheinend auch.
Auch gut gefallen haben mir Scott Glenn und Oscar Isaac. Vanesse Hudgens war nicht so präsent wie ich es erwartet hatte.

Audiovisuelles
Hier natürlich der Höhepunkt des Films. Bild und Musik sind sehr gut aufeinander abgestimmt. Wie gut das zusammen funktioniert bekommt man direkt am Anfang des Films in der
Prügelszene
zu sehen. Auch die Szene in der der
Bürgermeister
erscheint ist bei mir hängen geblieben. Nicht nur der Schnitt, auch die Wahl der Lieder war gelungen.
Ich schließe miche daher einer Youtube-Rezension an. Achte bei der Wahl des Kinos auf ein gutes Soundsystem.

Tiefsinniges
Ob man bei solch einem Film einen tieferen Sinn vermutet oder Snyders Erklärung glaubt, der Film sei feministisch, ist erst mal irrelevant. Entweder hat man Spaß beim Film oder nicht. Wer Spaß hat, wird die Erklärungen Snyders vielleicht mögen, wer dem Film nicht mochte, sie ohnehin nicht lesen. Ich fand die Erläuterung der Dichotomie des Films zumindest interessant. Zum Beispiel der Fakt, dass man am Anfang Zeuge eines
Missbrauchs wird und dabei ironischerweise "Sweet Dreams are made of this" hört, und sich doch kaum eine halbe Stunde später dabei ertappt die knappen Outfits der Mädels zu mögen.
Snyder sieht seinen Film daher auch als Kritik des Verhaltens von Fans und Geeks in jedem Genre mit leichtbekleideten Mädels, vom Manga bis zum Fantasy-Rollenspiel. Trotz dieser Anti-Sexistischen und Pro-Feministischen Haltung saßen bei mir gestern im Kino übrigens 98% Männer zwischen 20-40. Ob die Kritik da ankommt, oder von Snyder wirklich ernst gemeint war, muss wohl jeder selbst entscheiden.
Was mir noch positiv auffiel waren die zahlreichen Kameraführungen in Bezug auf
Spiegel, egal ob sich die Mädchen in der Garderobe unterhalten oder im Spiegel des Ballettraums plötzlich der Zweite Weltkrieg ausbricht, ich musste mehrmals an "Alice hinter den Spiegeln" denken.
Was mir erst ganz am Ende des Film positiv auffiel war, das die Sätze Babydolls
am Anfang und Ende des Films aus dem Off das gesuchte Rätsel waren. Dass dies am Ende erklärt wird, war klar, ich frage mich nur ob nur ich nicht in der Mitte des Films daran gedacht habe, es auf den Anfang zu beziehen.

Fazit

Wahrscheinlich wieder ein Film der die Kinogänger spalten wird. Entweder liebt oder hasst man ihn.

Mir gefiel der Film, trotz der zumeist verheerenden Kritik, sehr gut. Wer Filme von Snyder wie 300 kennt und mag, weiß dass er nicht die größte Story sondern erstmal ein Effektfeuerwerk erwarten kann. Mit diesem Vorurteil konnte mich zumindest die Handlung doch positiv überraschen. Die Effekte entsprachen den Erwartungen, die die Trailer geschürt hatten. Die in meinen Augen zum Teil hervorragende Abstimmung von Bild und Ton/Musik fand ich super und auch die bereits positiv erwähnten Schauspieler haben in ihren Rollen gute Arbeit geleistet.
Alles in allem wohl kein oscarverdächtiges Meisterwerk, aber ein solider Augen- und Ohrenschmauß, auf dessen DVD Veröffentlichung ich auch wegen des Director's Cut schon jetzt warte.
Die Filmbewertungsstelle gab dem Film übrigens das "Prädikat wertvoll".
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Filmbewertungsstelle gab dem Film übrigens das "Prädikat wertvoll".

Wobei dieses Siegel ja nicht viel heisst. Das ist einfach nur eine "finden wir dufte"-Bewertung einer Jury. Die Begründung für Sucker Punch unterstreicht eigentlich genau das was viele an diesem Film bemängeln:

Prädikat wertvoll
Die FBW-Jury hat dem Film das Prädikat wertvoll erteilt.


Babydoll wird von ihrem perversen Stiefvater in ein Sanatorium für mental instabile Mädchen eingeliefert, weil sie sich gegen seine Übergriffe gewehrt hat. Dort trifft sie auf vier Mädchen, die ein ähnliches Schicksal erlebt haben und mit denen sie nun auf eine Befreiungsreise in ihre Fantasiewelt geht. Wenn sie fünf Aufgaben lösen und die Herausforderungen annehmen, werden sie auch in der Realität frei sein.

Regisseur Zack Snyder entwirft eine actionreiche Story, die mit den minimalsten Handlungsschemata auskommt. Schon zu Anfang wird deutlich, dass dieser Film den Gesetzen eines Action-Games unterliegt. Auch die Lösung der Aufgaben, die der klassischen Struktur von Märchen folgt, fügt sich nahtlos in dieses Konzept.

Durchgängig sind es fast ausschließlich Abenteuer- und Gewaltfantasien, denen die Mädchen hier folgen und bei denen sie sich emanzipieren müssen. Viele Zitate scheinen in den Parallelwelten auf, die Snyder entwirft. Seine Heldinnen erweisen sich allen Herausforderungen gewachsen und agieren wie Amazonen, während sie ihre Pubertätsängste zu überwinden versuchen.
Dabei bietet der in seiner Dramaturgie klassisch aufgebaute Film mit seinen theatralisch und überspitzt dargebotenen Szenen nichts wirklich Neues, folgt bekannten Mustern und baut sie spielerisch und immer distanzierend in Fantasie- und Märchenwelten ein.
Die Jury entschied sich einstimmig für das Prädikat wertvoll, weil der Film den Gesetzen des Genres perfekt folgt und in Ausstattung und Besetzung sein Niveau hält.
 
Ich fand den Film gut. Große Erwartungen an die Story oder Erzählweise darf man natürlich nicht haben, aber Der Film ist einfach nur Bildgewaltig und auch vom Sound her super. Die Action-Szenen sind einfach super gemacht und hätten mir auch total zusammenhanglos und ohne Handlung gefallen. Sollte man, wenn man sowas mag, auf jeden Fall im Kino sehen!

 
Snyder sieht seinen Film daher auch als Kritik des Verhaltens von Fans und Geeks in jedem Genre mit leichtbekleideten Mädels, vom Manga bis zum Fantasy-Rollenspiel. Trotz dieser Anti-Sexistischen und Pro-Feministischen Haltung saßen bei mir gestern im Kino übrigens 98% Männer zwischen 20-40. Ob die Kritik da ankommt, oder von Snyder wirklich ernst gemeint war, muss wohl jeder selbst entscheiden.

Die Filmbewertungsstelle gab dem Film übrigens das "Prädikat wertvoll".

Und da saßen diese 98% vermutlich auch, was? :D
 
Toller Film mit irren Bildern und genialem Soundtrack... leider kam der Drache erst im zweiten "Level" vor, sonst hätte es im ersten schon den absoluten Overkill für mich gegeben: WWI Zombies, Zeppeline, Mechas, White Rabbit... da fehlte eigentlich nur noch das niedliche Reptil, das im Film leider ner Sneak Attack erlag (und nen Drachen Coup de Grace'en ist auch ne Sache o_O)!
Mir hat an dem Film alles gefallen und Snyder ist mein neuer Gott, was solche Art von Filme angeht :p (300 und Dawn fahren im selben Gewässer ihren Zeitlupe/-raffer-Weg)... jetzt muß er nur noch Spiele dazu machen. Rein rollenspieltechnisch isses ja eh Wushu, was da abgezogen wurde ;)

Perfekte Popcorn-Unterhaltung ohne viel Story, die dafür aber durchaus unterhaltsam insziniert ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Toller Film mit irren Bildern und genialem Soundtrack... leider kam der Drache erst im zweiten "Level" vor, sonst hätte es im ersten schon den absoluten Overkill für mich gegeben: WWI Zombies, Zeppeline, Mechas, White Rabbit... da fehlte eigentlich nur noch das niedliche Reptil, das im Film leider ner Sneak Attack erlag (und nen Drachen Coup de Grace'en ist auch ne Sache o_O)!
Mir hat an dem Film alles gefallen und Snyder ist mein neuer Gott, was solche Art von Filme angeht :p (300 und Dawn fahren im selben Gewässer ihren Zeitlupe/-raffer-Weg)... jetzt muß er nur noch Spiele dazu machen. Rein rollenspieltechnisch isses ja eh Wushu, was da abgezogen wurde ;)

Perfekte Popcorn-Unterhaltung ohne viel Story, die dafür aber durchaus unterhaltsam insziniert ^^

Dem kann ich mich nur anschließen. Bis auf die Sache mit dem Drachen, der war schon gut platziert im 2. Level.
Gibt es das Schwert von Babydoll eingentlich als Replica zu kaufen? :braue
 
Klar war er gut plaziert... "aber" wenn er im ersten Level gewesen wäre, hätten halt alle meine Favs genau darin ihren Platz gefunden... das wollte ich sagen ;)
 
Zack Snyder und ich mögen einander wohl einfach nicht…. Glaube hab mich selten so gelangweilt wie bei diesem Film. Sicher nette Bilder (hatte 300 auch und den hab ich noch mehr gehasst). Der Plot ist bescheiden und versucht zu sehr tiefgehend zu sein und mit alternativer Wahrnehmung zu spielen, aber eigentlich ging es um nichts und nicht mal die Kämpfe waren besonders mitreisend, weil eh gewusst hast, eigentlich bist eh nur in den Hirngespinsten von Jemanden und der „richtige“ Film spielt sich wo anders ab. Ehrlich der Film wäre als Drama besser gewesen ohne die Fantasyszenen und wenn es die Sachen gezeigt hätten die eigentlich passieren... oder als reiner Fantasyfilm, nicht was auch immer es jetzt eigentlich ist.
 
Letzte Woche haben wir darüber berichtet, dass die MPAA einen Extended Cut des Fantasy-Actionfilms Sucker Punch geprüft hat. Dieser hat, im Gegensatz zur Kinofassung, ein R-Rating bekommen und dürfte Zack Synders Wunschfassung des Filmes entsprechen.

Da stellte sich natürlich die Frage, ob der Extended Cut auch den Sprung nach Deutschland schaffen würde. Diese Frage können wir nach dem heutigen Tage mit einem "Ja" beantworten.

Denn Warner ließ den Extended Cut von Sucker Punch schon von der FSK prüfen. Dort bekam er mit einer Lauflänge von 128 Minuten eine FSK 16-Einstufung. Anhand eines Laufzeitvergleichs mit der Kinofassung dürfte die R-Rated ca. 23 Minuten länger laufen.

Geplanter VÖ-Termin für Deutschland ist der 05. August 2011.

Quelle: Schnittberichte.com


Bei Amazon wird diese Fassung nur in der Blu-Ray Box gelistet, ich hoffe die wird dann auch auf DVD erscheinen.
 
Mir hat der überhaupt nicht gefallen. Wäre ich bei dem im Kino gesessen, das wäre der zweite Filme gewesen aus dem ich raus bin. So ein langweilliges Filmchen. Der Samurai-Teil war ja noch richtig spannend aber danach wurde das ganze so zäh wie alter Kaugummi. Baby Doll ist einfach nur fugly und gerade das Gesicht von der sieht man dann auch noch ständig in Nahaufnahme. Der einzige Charakter den ich richtig mochte musste natürlich den verfrühten Heldentot sterben. Die Musik war teilweise auch schon arg anstrengend. Das grausame HipHop-Mashup von I Want It All und We will rock you werte ich fast schon als persönliche Beleidung!
 
Visuell ein guter Film, inhaltlich aber ziemlich dürftig. In beiden Kategorien auch klar schwächer als 300 oder der meisterhafte Watchmen, auch das Pseudo-Remake von Dawn of the Dead war besser. Gut, ich habe jetzt kein Epos wie Watchmen erwartet, aber die Story ist noch dünner als bei 300. Der Film gibt sich mit seinen drei Handlungsebenen zwar eher anspruchsvoll, aber das steht nur so auf dem Papier. Mehr als eine Pseudohandlung zwischen den Actionszenen gibt es nicht. Dazu kommt noch, daß das Girlie-Quintett in den Hauptrollen praktisch charakterlos ist. Man könnte die fünf Mädels beliebig austauschen, ohne das man es großartig bemerken würde.

Schauspielerisch hat niemand viel zu tun, einzig einige Nebenfiguren fallen ein wenig mehr auf, primär Scott Glenn. Emily Browning schaut meistens nur betröppelt in die Kamera, und das mit einem Gesicht, das man erstmal mögen muß....

Im Gegensatz zu Snyders früheren Filmen nervt der Soundtrack teilweise wirklich stark. Wie man Coverversionen von Where is my Mind (Pixies) und White Rabbit (Jefferson Airplane) derart versauen, wirklich komplett an die Wand fahren, so wahnsinnig schlecht ins Tonstudio rotzen kann, kann ich mir nicht erklären.

Seine Stärken hat der Film klar in der Optik und den Actionsequenzen. Durch die Farbfilter und den Sepiaton sieht der Film zumindest noch interessant aus, wenn er es inhaltlich schon nicht ist. Bei der Action stechen zwei Sequenzen heraus, das sind die Dämonen-Samurai und die Nazi-Zombies, wobei bei letzteren schon wieder die Extrem-Wackelkamera nervt. Auch kann vieles seine CGI-Herkunft nicht verleugnen.
Außerdem kommt dem Sepia-Baller-Explosionsbrei noch zugute, daß die Actionsequenzen nicht so glattgeleckt und einfallslos wie bei Bay, Bruckheimer und Co sind.

6 von 10 Drehbüchern mit drei Handlungsebenen, die sich wie eine halbe Handlungsebene anfühlen
 
Visuell ein guter Film, inhaltlich aber ziemlich dürftig. In beiden Kategorien auch klar schwächer (...) der meisterhafte Watchmen (...) 6 von 10 Drehbüchern mit drei Handlungsebenen, die sich wie eine halbe Handlungsebene anfühlen
Junge, junge... Interessant, dass ausgerechnet Du statt ich dazu einen halben Roman schreibst... :D

Für mich hast Du eigtl. das Wesentliche schon zusammengefasst (s. Zitat):
Die Story ist selbst für ein Helden-Epos - was "Sucker Punch" vlt. im nächsten Leben gerne mal werden wollen würde - so flach, dass ich Dir dafür stattdessen besser fünf Postbriefe zum Austragen mitgeben könnte... Die wären dann "Gehaltvoller"!!! :D
Dieses Machwerk mit dem tatsächlich sehr genialem "Watchmen" zu vergleichen, ist schon fast ein frevelhaftes Sakrileg: "Watchmen" hat eigtl. alles, was diesem Film fehlt: Charakter, Stil, Persönlichkeit, tatsächliche Selbstironie, Sinn, Klugheit, Witz... Na, und eben usw.

Grob gesagt - schlussendlich passt die Rezension von Sucker Punch ebenfalls auf eine "Briefmarke":
Visuell bzw. tricktechnisch und bildqualitativ ein echter "Hingucker" (aber das waren "300" und "Watchmen" auch...!!!), aber eben ansonsten ein typisch flaches Action-Feuerwerk.

Was sehr schade ist: Die Anfangsszene geht verd****mt gut ab - als ich die sah..., mit dieser Musik darunter..., konnte ich nur denken: "Mannomann, was ein g****ler Film erwartet mich jetzt hier...?" Tja, und dann... :verwirrt::konfus::wallb

In sofern - 5 von 10 austauschbare "Hollywood-Püppie-Girls, die einen auf Flachhelden machen" - und zwar für die tolle Anfangsszenerie und die Arbeit der Tricktechniker! Die haben hervorragende Arbeit geleistet und können nichts für die Auswahl und Unfähigkeit von Produzenten in Punkto eines offenbar all zu flachen Drehbuches und dem Unvermögen, es wenigstens zuvor noch von einem echten Autoren-Freak umarbeiten zu lassen!
 
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