Zu allererst freue ich mich schon auf etwas, was aber bereits in Planung ist:
"Forever War" ("Der ewige Krieg") von Joe Haldeman wird von einem meiner Lieblingsregisseure, Ridley Scott verfilmt werden - und das offenbar unter Mitarbeit des Drehbuchautors, mit dem Scott auch bei Blade Runner zusammengearbeitet hat.
Was ich darüber hinaus auch genial fände, es zu verfilmen, wäre Bernhard Cornwells "Artus-Chroniken"-Trilogie. Bei der "King Arthur"-Verfilmung fand ich zwar die Ansatzthese interessant, dass Artus ein Römer war. Der Rest des Filmes war mir aber ob seiner doch ziemlich strickmusterhaften Versuche, historische Erkenntnisse und Mythos zusammen zu klatschen zu einfach.
Cornwell schafft hingegen in seinen Romanen dazu eine wunderbare Synthese aus historischen und philologischen Hypothesen, Theorien und Wahrscheinlichkeiten, die sich für mich glaubhafter und realistischer anfühlen.
(Schön wäre dabei auch, wenn man die Angeln, Sachsen und Jüten allmählich historisch etwas differenzierter darstellen würde, als bisher. Gerne werden sie als die typisch germanischen "bösen Buben" dargestellt, ohne dabei darauf Bezug zu nehmen, dass sie zum einen ursprünglich von den Briten selbst auf die Insel gerufen wurden oder es Anzeichen dafür zu geben scheint, dass ihre Suche nach neuen Siedlungsgebieten möglicherweise klimatischen Veränderungen bzw. einer entsprechenden Verschlechterung dessen in den Küstengebieten Nordwest-Europas geschuldet waren!)
Ganz witzig fände ich es auch, wenn mal jemand Alan Dean Fosters "Bannsänger-Zyklus" verfilmen würde (mit z. B. Hamish Linklater in der Hauptrolle - fände ich passend!) - diesen aber dabei mehr von dem fabelartigen Charakter der Romane hin zu einem kreatürlicheren umwandeln würde.
@Spaceball: "Hirnfurz vom Drehbuchautor" ... Ach, du... *Prust*
Deswegen schrieb ich ja auch "prinzipiell". Dass jemand daraus etwas vernünftiges macht halte ich dann auch eher für unwahrscheinlich.
Ich stelle mir das auch teilweise wirklich ziemlich schwierig vor - vor allem bei Film-Adaptionen zu Buchvorlagen - diese im Rahmen eines Drehbuches in eine verfilmbare Form zu bringen, die gleichsam der Geschichte des Buches gerecht wird.
Eine der Grundproblematiken besteht dabei schon alleine darin, dass ein Filmdrehbuch konzeptionell erst einmal einer nicht längeren Filmzeit ab 100 bis max. 120 Min. entsprechen sollte. Wenn man dann einen 300-Seiten-Roman vor sich hat, in dem der Autor des Buches aber eine Storytime von 10 Min. über beispielsweise 3 Romanseiten dehnt, hat man schon ein Problem, dass so zu kürzen, dass es dennoch noch dem Geist dessen entspricht, was der Autor mit dieser Szenerie aussagen wollte.
Darüber hinaus wird es immer die grundsätzliche Schwierigkeit dabei geben, dass etwaige im Roman ausgeführte, story-relevante Gedanken und Empfindungen beispielsweise des Protagonisten in einem Film nicht so vorkommen können, da sie dann seinen zeitlichen Rahmen sprengen könnten. Sind aber diese inneren Entwicklungsprozesse der Figur für die Story relevant, müssen sie irgendwie anders transportiert werden - und im Drehbuch selbst trotz Interpretationsspielraum des späteren Darstellers - Raum dafür geschaffen werden.
Da kann ich verstehen, dass hier schon so mancher Screenwriter schlicht und ergreifend versagt hat!
...und Dead Space würde ich gerne als Realfilm sehen.
, "Mamma, nimm mich an die Hand" -
Herrje, "Dead Space", "Dead Island"... Du hast echt Nerven aus Stahl, oder?