S'yyto Silver - The Void Dragon

S'yyto Silver

someone elses toy

Name: S?yyto Silver
Spitzname: ghost
Deck-/Codename: The Void Dragon
Rasse: -
Geburtsplanet: -
Alter: 37 Standardjahre
Größe: 1.79m
Augenfarbe: weiß

Besonderheiten:
Ihre Besonderheiten sind zweierlei Natur. Diejenigen, die man auf Anhieb sieht und diejenigen, die man nicht sieht. Die phänotypischen Besonderheiten ihres Körpers, sind ihre schneeweiße Haut, ebenso weißen Haare und Augen, im Kontrast dazu, steht die Nachtschwarze Hautfärbung um ihre Augen. Woher dies stammt weiß niemand, da ihre wahren Eltern im Strudel der Zeit verloren gingen und sie in einer Rettungskapsel im Orbit eines, von den Chiss bewohnten Planeten aussetzten.
Verborgene Talente sind ihr Geschick im Umgang mit sämtlichen Jägerklassen die sie besteigt und ihr technisches Wissen, was sie auch einigermaßen beherrscht, sind ein paar waffenlose Kampfkünste.

Lebenslauf:
S?yytos Geburtsplanet und Eltern sind unbekannt. Da sie in einer Rettungskapsel treibend aus dem Orbit des Planeten Csilla gefischt wurde. Lediglich ein paar Notrationen und Kleidungsstücke wurden zusätzlich zu dem kleinen Baby gefunden. Die Flugaufsichts- und Überwachungsbehörde hatte keine Ahnung was mit dem kleinen Wesen nun geschehen sollte und nach kurzem Rätsel raten, wurde es auf direktem Wege in ein Waisenhaus gebracht.
Anfänglich waren es nur ihre vollkommen weiße Haut und ihre weißen Augen, die dieses Kind so sonderbar machten, doch als die Jahre voranschritten traten immer mehr seltsame körperliche Merkmale auf, die Haare die zu wachsen begannen waren ebenso komplett weiß wie die Haut und um die Augen des kleinen Kindes wurde diese ebenso Tag um Tag dunkler, bis sie komplett schwarz geworden war.

Und wie alle Wesen die auch nur annährend Verstand und Intelligenz besitzen, entwickelte sich eine Angst vor dem Unbekannten, in diesem Falle vor ?Ghost? ? der Name den sie ihr gegeben hatten, rührte von ihrer Hautfarbe her und der Tatsache, das sie wie ein Geist durch die Umlaufbahn Csillas getrieben war.
Alle anderen Kinder, die allesamt normales Chiss Aussehen, ihr eigen nennen durften, waren ihr gegenüber äußerst vorsichtig, oder gar brutal eingestellt. Entweder sie ließen das einsame Mädchen komplett in Ruhe oder überschütteten sie mit Spott, Schlägen und Demütigungen.
Es ist nur verständlich, dass sie dadurch bleibende psychische Schäden davontrug. Ghost kapselte sich immer weiter von allen sie umgebenden Personen ab, selbst die Pflegerinnen und Pfleger, mit denen sie gut ausgekommen war, wurden aus ihrem Leben ausgesperrt, bis nur noch sie da war und keine Person mehr an das Mädchen herankam und keiner sie mehr verletzen konnte. Doch einfach, war es für sie dadurch auch nicht. Jahre lang lebte sie so apathisch im Heim, ehe eine Frau, die mit ihrem Mann gekommen war, die beide zu dem Schluss gekommen waren, das es unverantwortlich war, Kinder zu zeugen, wenn so viele von ihnen ohne Familie und alleine lebten. Als dann die gesamten Kinder vorgeführt wurden, war es Ghost, die am meisten heraus stach. Das scheue Kind kauerte hinter einem Stuhl und blickte die Fremden, die so unversehens in ihrer mittlerweile heilen Welt aufgetaucht waren ängstlich an. Beide, Frau und Mann waren sofort dafür, dass sie sich dieses Kindes annehmen mussten. Und so kamen mehrere Monate, in denen sie sich mit dem Kind regelmäßig trafen um so eine Beziehung aufzubauen und um die Erlaubnis zu bekommen, die Kleine zu adoptieren.

Widererwatens und entgegen alle Weisungen der Pfleger, sie sollten sich ein anderes Kind suchen, taute Ghost auf und begann sogar wieder zu lächeln. Spürte sie doch, dass diese zwei es wirklich gut mit ihr meinten. Und so, nach drei Monaten zehrender Zeit für das Ehepaar, nahmen sie das weißhaarige Kind mit sich. Keiner bekam von ihr einen Blick zum Abschied zugeworfen, wenngleich sie alle ihr hinterher blickten und sich ein jeder wünschte, das Kind auf dem Arm der Frau zu sein. Ghost war indes den ganzen Weg zu ihrem neuen zu Hause damit beschäftigt mit den Haaren ihrer Mutter zu spielen. Und das adoptierte Kind, hatte auch die gewünschte Wirkung bei seinen Eltern, denn Ghost, der sie den Namen S?yyto Silver gaben, ließ Mann und Frau aufblühen und einen zweiten Frühling erleben.
Ghost, erhielt den Beinamen Silver, da ihre Mutter immer wenn sie das Wort Ghost gehört hatte, an eine silbern schimmernde astrale Gestalt, aus einer Geschichte ihrer Kindstage, denken müssen.

Nun, mit neuem Namen und einer Familie gesegnet war es jedoch immer noch ein Stück Arbeit die letzten Barrieren des heranwachsenden Mädchens zu beseitigen. Und innerhalb der ersten Jahre gab es immer wieder einen Moment in dem sie zurück fiel in ihre apathischen Zustände, die sie damals begrüßt hatte. Hauptsächlich geschah dies, wenn jemand laut wurde und dabei an sie gerichtet sprach, oder S?yyto eine Rüge bekam, wegen etwas, das ihr nicht gestattet war. Doch als sie dann bereit war um auf die Schule zu gehen, waren diese Dinge so gut wie verschwunden. Und so zogen mehr Jahre ins Land, S?yyto hatte die Sprache der Chiss ? Cheunh ? perfekt erlernt, obwohl alle ihr immer und immer wieder gesagt hatten, das dies wahrscheinlich nie eintreten würde, da Nicht-Chiss dafür einfach nicht geeignet waren. Doch sie überwand die Hürde und konnte nun fließend Cheunh und hatte zudem noch das Basic erlernt um dieses ebenso fließend sprechen zu können. Was sie auch tat. Jedoch nur in der Schule.

Mit der Zeit, wurde Ghost immer stärker und setzte sich sogar gegen verbale Angriffe selbst zur Wehr. Derer Art Dinge konnten sie nun, da sie alt genug war und auf Grund der Ereignisse der Vergangenheit ein Panzer auf ihrer Seele entstanden war, nicht mehr verletzen.
Ein Nachteil dessen war jedoch das die junge Frau auch auf emotionaler Ebene erkaltet war, sogar fast gänzlich eingefroren. Aber wer könnte es ihr verdenken? S?yyto schützte sich nur selbst und wollte keines Falles noch einmal solche Pein wie in den ersten Jahren ihres Lebens erfahren. Die einzigen Menschen, die davon noch wussten, waren ihre Eltern, sie selbst und vereinzelte Waisenkinder aus der Zeit, die nun auch an ihre Schule gingen und meistens die selten auftretenden Angriffe auf sie starteten oder anzettelten. Aber Ghost hatte nun, neben ihrer Stärke, die sie erlangt hatte, auch die Möglichkeit sich zurück zu ziehen und in ihrem Zuhause sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Dadurch, das sie dies auch tat und es überwiegend schulisches Interesse war, das sie antrieb, erreichte sie einen so guten Abschluss, der es ihr ermöglichte ins Militär einzusteigen und dort eine Karriere zu starten.
Denn trotz allem flehen und bitten ihrer Eltern, es nicht zu tun, wollte sie beweisen das sie stark war, das sie es schaffen konnte, das die alte Ghost nicht mehr existierte und sie ein vollkommen neuer Charakter war.

S?yyto schaffte es sogar beim ersten Gesuch auf die Akademie des Militärs. Dort angekommen, war es anfangs hart, ohne Eltern und in völlig neuer Umgebung, nur fremden Gesichtern und keinem Vertrauten.
Doch S?yyto schaffte es und gewann einige der Chiss als Freunde, wenngleich die korrektere Bezeichnung eher Leidensgenossen gewesen wäre, das was sie durchmachten und erlebten war nämlich alles andere als einfach. Die Grundausbildung war, zehrend und jeder von ihnen musste bis an seine Grenzen gehen, da jetzt noch nicht klar war, wer welche Sparte einschlagen würde, mussten sie alle die selben Grundlagen durchlaufen.
Doch als das beendet war, stand unwiderruflich fest, wer, wohin verlegt würde. S?yyto, wurde auf Grund ihrer hervorragenden Leistungen in den Simulatoren in die Jägerpiloten Ausbildung gesteckt, während ihre Freunde die Laufbahn eines Flottenoffiziers begannen.
Das sie so früh schon den Kontakt verloren, machte sie leicht traurig, doch die Tatsache, das in der Staffel, der sie zugeteilt wurde, ein noch größrer Zusammenhalt herrschte, tröstete sie bei weitem darüber hinweg. Und S?yyto war bald schon ein vollwertiges Mitglied und die Ausbildung der Staffel beendet.
S?yyto hatte sich von ihrem alten Spitznamen getrennt und den Codenamen ?The Void Dragon? gewählt, da sie zwar was ihre Vergangenheit betraf, vollkommen einsam und schwach gewesen war, aber das Durchhaltevermögen eines Drachen bewiesen hatte und ihre Psychosen besiegt hatte und nun ein normales Leben führen konnte.
Drachen. Jene mystischen Wesen hatten sie schon in ihrer Kindheit sehr interessiert. In zahlreichen Sagen einer ihr unbekannten Spezies, Namens Menschen, kamen sie oft vor. Doch waren viele der Geschichten so alt, das sie kaum noch bekannt und verbreitet waren. Lediglich, das all umfassende Holoweb konnte ihr einige Informationen liefern.

Nach einiger Zeit auf einem Trägerschiff und unzähligen, zusätzlichen Stunden im Simulator und zahlreichen Erkundungsflügen, gelangt das Oberkommando zu dem Entschluss, dass Jägerpiloten zu wenig gefordert werden und ordnet mehr Patrouillen an. Das führte jedoch zu einem gewissen Unmut unter den Betroffenen und diese, sehen die Befehle nicht ein, fügen sich zwar, kürzen aber die Simulatorzeiten erheblich.
Trotz dessen, bleiben sie in Form und können, als es dann zu einem Übergriff durch Piraten kommt erfolgreich starten und den Angriff zurück schlagen.
Denn Angriff, ist strikt untersagt, sollten auch noch so feindselige Elemente das System passieren, dürfte niemand der Streitkräfte einen Angriff befehlen, ohne mit dem Exil rechnen zu müssen. Über die Jahre hinweg, wird es S?yyto jedoch zu langweilig und sie reicht ihren Rücktrittsgesuch ein.

 
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Diesem wurde, wenn auch widerwillig, zugestimmt und sie kehrte zurück zu ihren Eltern.
Die verständlicherweise überaus froh waren sie wieder zu sehen. Doch ebenso waren sie sehr, sehr stolz auf ihre Tochter, die sich so sehr weiter entwickelt und gewandelt hatte. Und zu diesem freudigen Anlass, überreichten sie ihr ein Geschenk das sie über die Jahre abbezahlt hatten und schon lange besaßen um es ihrer Tochter zu schenken. Es war ein Raumschiff, das ihr zwar gänzlich unbekannt war, aber es war wohl, ganz so wie ihr Chiss Klaunenjäger ein Kampfgefährt. Sie sagten ihr es sei ein Eta-2 Abfangjäger. S’yyto ist über das, ihrer Auffassung nach überaus schöne Design sehr glücklich und noch fröhlicher das ihre Eltern ihr dieses Gefährt schenken. Das symbolisch einen großen Wert besitzt, da S’yyto nun von ihren Eltern quasi frei gelassen wurde. Denn mit diesem Schiff, das nachträglich einen Hyperantrieb erhielt kann sie praktisch überall hinreisen. Die weißhaarige Frau ließ es sich auch nicht nehmen und unternahm sofort einen Testflug, ehe sie beschloss Csilla hinter sich zu lassen und in die Galaxis zu reisen, neue Welten zu erkunden und dem, was auch immer sie war auf die Schliche zu kommen.
So war es für ihre Eltern auch kein Wunder, nach diesem Geschenk, das ihre Tochter sich mit nur einer Handvoll Sachen auf den Weg machte, der sie hoffentlich an ihr erstrebtes Ziel führen würde.

S’yyto indessen war längst über die Grenzen des planetaren Masseschattens hinaus und im Hyperraum verschwunden, beschäftigt mit gänzlich anderen Problemen.
Was sollte sie für Arbeit verrichten um an Geld zu kommen? Das weibliche Wesen wusste keine Antwort und wollte sich vorerst auch weder der Republik, als dem Imperium anschließen. Hatte sie doch gerade erst den Dienst beim Reich der Chiss quittiert und keine Lust erneut eine solche Bindung einzugehen. Nichtsdestotrotz verschlug es sie nach Corellia.
Auf der galaktischen Hauptwelt der Neuen Republik, fühlte sie sich ziemlich wohl. Viele Rassen waren hier vertreten und Ghost viel nicht sonderlich unter ihnen auf. Wenngleich sie niemanden entdeckte, der ihrer Spezies angehörte. Was aber wiederum nicht gleich bedeuten musste, dass es niemanden davon auf diesem Planeten gab.

Von den Credits, die sie von ihren Eltern bekommen hatte, konnte sie sich ein Apartment in Coronet City leisten und ging fast unmittelbar auf Jobsuche. S’yyto hatte kaum etwas langwierigeres durchgemacht und bis jetzt nichts erlebt das so zäh und ätzend war, wie das ständige vorsprechen und sich erneut bewerben. Einen Vorteil hatte sie jedoch auf ihrer Seite, sie kam mit den sämtlichen Absagen und Ablehnungen ohne Probleme klar – zweifelsfrei, weil die Panzerschicht auf ihrer Seele um ein paar weitere Schichten Durastahl ergänzt worden war. Nach mehreren Monaten hatte sie auf legalem Wege keinen Job gefunden, doch in der Branche, die nicht nach geltendem Recht operierte, fand sie einige Angebote auf ihrem Kommunikator. Anscheinend war ihre Anwesenheit einigen Banden nicht entgangen und die wollten sie offenbar auch noch anheuern. In Anbetracht der Summen, die alle als Gehalt aufsetzen, war die Wahl wirklich schwer. Doch sie entschied sich für eine Gruppierung die den Namen ‚Feuerzirkel des Drachen’ trug.

Sie war zu Anfang überrascht, das sie auf die Frau zugekommen waren und nicht anders herum. Da sie annahm, dass das eigentlich der Lauf der Ding war. Doch sie fand schon bald den Grund dafür heraus. Zum einen, bestand diese Gruppierung aus zahlreichen Aliens, wobei keines doppelt vorhanden war, weiterhin trugen sie alle Kleidung, die der ihrigen zumindest von der Farbe her ähnelte und sie alle hatten einen Decknamen, der das Wort Drache beinhaltete. Da S’yytos Jäger auf dasselbe Profil wie ihre ehemalige Klaue programmiert war, trug der Jäger den Namen ‚black dragon’ und wurde von The Void Dragon geflogen. Somit lag der Schluss, dass sie ein mögliches Mitglied sein könnte, nahe.
Und da ihr einige der Mitglieder sympathisch vorkamen, willigte sie ein.

Und so begann ihre kriminelle Karriere als The Void Dragon, ihr einstmals respektabler Name in der Staffel sorgte nun, nach einigen Monaten in der Fraktion für Respekt und Ehrfurcht. Denn bis sie über ihren Schatten springen konnte und bereit war, mit den anderen gleich zu ziehen, vergingen einige Wochen, doch vor Ende der ihr gegebenen Frist, war S’yyto soweit und dann auch vollwertiges Mitglied des Feuerzirkels. Das war auch der Punkt, an dem sie in das Hauptquartier des Zirkels zog. Eine alte, jedoch wieder gut in Schuss gebrachte Lagerhalle, die zugleich auch die Jäger des Zirkels beherbergte und unter denen, befanden sich neben Ghosts Eta-2 auch noch zwei weitere Eta Jäger. Jedes Mal wenn sie durch die Halle marschierte, huschte ihr ein kleines grinsen übers Gesicht.
Nun, da sie jedoch eine ernsthaft kriminelle Ader in sich entdeckt hatte, konnte sie sich derart spielerischen und kindischen Gedanken nicht mehr wirklich widmen. Besonders die Tatsache, dass sie sich auf der Hauptwelt der Republik befanden war nicht gerade ein Vorteil. Doch die Tatsache, dass sie ihre Schiffe einsetzen konnten um so in gänzlich anderen Teilen des Planeten operieren konnten, verschaffte einen Vorteil.

Und nicht lange, nachdem sie ein vollwertiges Mitglied des Zirkels geworden war, hatte sich schon einiges an Credits in ihren Taschen angesammelt. S’yyto ging es über alle Maßen gut, bis ihr Leben urplötzlich über den Haufen geworfen wurde und nichts mehr so war wie vorher.

S’yyto hat sich ausgerechnet in den Stellvertretenden Anführer des Zirkels, der ein Chiss ist, verliebt! Der Mann, der noch jünger ist als sie, trägt innerhalb des Zirkels den Namen Bahamuth – der Name eines legendären Drachen und sein Kernname lautet Zarrk.

S’yyto ist mehr als nur verwirrt, als sie bemerkt was mit ihr geschieht. Sie kann sich nicht erklären warum und wieso gerade er. Vermutlich, ist es einfach die Tatsache, dass er ein Chiss ist und sie, sich auch als eine derselbigen sieht? Aber dennoch, um sich zu verlieben, muss mehr vorfallen, als lediglich dieselbe Rassenangehörigkeit.
Und da bemerkt sie erst, das es an der steten Wärme liegt die Zarrk ihr entgegen bringt. Er war derjenige der sie hierher geholt hatte, der, der sie angesprochen und aufgenommen hatte. Der, mit dem sie die meiste Zeit verbracht hatte, bis vor einigen Wochen, ehe er zu einer längeren Interplanetaren Mission aufgebrochen war. Die Erleichterung und die Freude, die sie empfunden hatte, als S’yyto ihn wohlbehalten wieder gesehen hatte, hatte sie beinahe entsetzt. Und das sie ihm dann, in einem unbemerkten Moment auch noch um den Hals gefallen war und ihm dies gestanden hatte. Das sie froh war, das er wohlauf wieder zurück war und ihm nichts zugestoßen war, war S’yyto noch mehr überrascht, als er ihre Umarmung erwiderte und sie urplötzlich küsste. Völlig von ihren Gefühlen überrumpelt, ob dies nun gut, oder schlecht war, gab sie sich dem Moment hin und ließ sich tragen von den warmen Gefühlen die ihr plötzlich die Brust zum bersten zu füllen schienen.

Später, erzählte er ihr, dass er sie seit Kindstagen liebte. Seit er gesehen hatte, wie die anderen sie im Waisenhaus behandelt hatten. Doch, da er noch vor ihr das Heim verlassen hatte, konnte er nichts dagegen unternehmen. S’yyto wollte, als er das Waisenhaus erwähnt aufspringen und gehen, da sie spürte, wie ihr Panzer, ihre Seele nicht mehr schützte. Er war gewichen und hatte dem Platz gemacht, was Allgemein hin als Liebe galt. Und sie gestand sich ein, dass es so weit besser war als immer und überall so kühl und gefasst zu sein. Zarrk – oder auch Bahamuth – fuhr fort ihr zu erzählen, wie er Nächte lang immer nur an sie gedacht hatte, stets ihr reines, weißes und wunderschönes Gesicht vor Augen gehabt hatte. Ebenso, wie die Träume ihn selbst im Alter eines jungen Mannes nicht losgelassen hatten und jedes Mal sah er sie an einem anderen Ort. Bis er schließlich mit seinen Eltern nach Corellia aufbrechen musste. Die Träume ließen nach und wurden weniger, doch sein hoffen und flehen, an die Macht, viele Götter und noch andere Götzen wurde immer inbrünstiger. Bis…

…bis er wieder einen Traum hatte, einen Traum wie er ihr, hier auf den Straßen Coronets über den Weg laufen würde. Und so hatte er damit begonnen, Tag für Tag die Straße aus seinem Traum zu überwachen und zu beobachten. Mehrere Wochen hielt er durch und war beinahe am Aufgeben, bis es schließlich geschah! Er erblickte sie mit seinen Augen! Leibhaftig kam sie auf ihn zugeschlendert und er, vorbereitet wie er war, hatte seinen Dialog schon tausende Male herunter gebetet und wusste genau was er tun musste.
Und so, hatten sich ihre Wege wieder vereint…

Die Beiden beschlossen ihr neu gefundenes Glück nicht zu verheimlichen und fast umgehend stand der Termin für ihre Hochzeit fest. Es war eine typische „Gangsterhochzeit“. Die beiden wurden in der Zirkel eigenen Lagerhalle vermählt und bekamen von den anderen ein paar Waffen oder Credits überreicht. Doch das frisch, vermählte Paar kümmerte sich nicht sonderlich darum und zog sich für lange, lange Zeit in das Quartier von Zarrk, der ein Einzelbett Zimmer besaß, zurück.

Neun Monate später bekamen sie die Anstrengungen, mit denen sie leben mussten zurück gezahlt. Ihre Tochter ward geboren. Zarrk und S’yyto waren überglücklich und kamen aus dem Glücksgefühl zu keiner Sekunde mehr heraus. Die beiden zogen sich, mitsamt ihres Vermögens aus dem Feuerzirkel des Drachen zurück, um nun endlich ein ruhiges und geordnetes Leben zu führen. Abermals wurden ihre Pläne durcheinander geworfen.

Denn in dem Moment, da sie sich gerade auf einem Spaziergang befanden und Zarrk seine Tochter glücklich der Sonne entgegen reckte, begann der Imperiale Angriff auf Corellia.
Zarrk und S’yyto wollten sofort los um mit ihren Jägern zu fliehen und sich in Sicherheit zu bringen. Aber es war zu spät. Niemand konnte den Planeten verlassen und als die Invasion begann, sahen sie tapfer ihrem Ende entgegen. Aber so, wie der Wille des Schicksals nun einmal schlägt, kam es weit schlimmer, als man erwartet. S’yyto, ihr Ehemann und deren Tochter bahnten sich gerade einen Weg durch einen Strom aus Flüchtlingen und umher irrenden, verlorenen Seelen, als über den Köpfen der kleinen Wesen, in weiter Höhe der Turbolaserblitz eines Sternenzerstörers in ein Hochhaus krachte, auf dessen Dach sich eine Jägerabwehrkanone befand.

Trümmerteile regneten von oben herab und drohten alle zu erschlagen. Doch in dem Moment, da sie ihren Mann packen wollte und ihn, sowie ihre Tochter in Sicherheit retten wollte…packten starke Arme um ihren Oberkörper und rissen sie aus dem Gefahrenbereich.
S’yyto, musste, während sie hinfort getragen wurde mit ansehen, wie ihr Mann und ihre Tochter, die so furchtbar qualvoll weinte, von riesigen Betonklötzen erschlagen und zermalmt wurden. Als derjenige, der die Frau gerettet hatte sie anblicke und ihre gerade gut zureden wollte, dass er sie gerade noch hatte retten können, brach der Drache in ihr aus. S’yyto fing an auf den Mann einzuhämmern und sogar Steine vom Boden zu sammeln und damit auf Kopf und Brustkorb des Mannes einzudreschen. Der Drache, war wieder erwacht…

S’yyto wurde weggeschafft. Ihre Erinnerungen setzten erst wieder ein, als sie sich am Tresen einer fast zerstörten Bar wieder fand und sich mit hartem Alkohol betrank.

 
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