Vorgeschichte:
Geboren wurde Renji auf der abgelegenen Welt Almania in der Stadt Inuyama. Sein Vater war ein angesehenes Mitglied eines der herrschenden Clans, sodass es seiner Familie an nichts mangeln musste. Allerdings sprach er sich offen dafür aus einige der alten Traditionen abzulegen und sich der galaktischen Gemeinschaft zu öffnen. Mit seinem Einsatz in diesem Bereich zog er schließlich das Missfallen des Oberhaupts der Tohan auf sich. Bevor man ihn ermorden konnte, ergriff sein Vater jedoch eine günstige Gelegenheit und verließ mitsamt seiner Frau und den Kindern den Planeten. Renji war zu diesem Zeitpunkt noch ein Kleinkind. Er hatte die ersten Jahre seines Lebens abseits der blutigen Fehden in der Obhut seiner Mutter im Schloss von Inuyama verbracht.
An Bord eines reisenden Händlers floh die Familie nach Denon. Dank der Reichtümer, die sein Vater mitgenommen hatte, konnten sie ein gutes Leben auf dem Stadtplaneten führen und nach einiger Zeit sogar ein interstellares Transportunternehmen gründen, was der Familie auf lange Sicht ein Einkommen ermöglichte. Renji war fünf Jahre alt, als seine Mutter Zwillinge gebahr. Als er seine Schwestern zum ersten Mal sah, schloss er die Zwillinge sofort ins Herz. Später besuchte Renji eine öffentliche Schule, wo er zwar einigermaßen zurechtkam, aber nie wirklich Erfolg hatte. Seinen Vater sah er zu dieser Zeit nur selten, da dieser zumeist geschäftlich unterwegs war.
Im Alter von zehn Jahren hatte Renji zu ersten Mal Kontakt zu einer der Flitzerbanden auf Denon. Drei Jahre später nahm Renji zum ersten Mal an einem Rennen teil. Seine Eltern, die aus ihrem Sohn einen Händler machen wollte, zeigten sich wenig begeistert von dieser gefährlichen Freizeitbeschäftigung, doch in den Folgejahren versank Renji immer weiter in der Welt der schnellen Rennen. Zunehmend stand er den Wertvorstellungen seiner Eltern ablehnend gegenüber. Bald schon verweigerte er die Schule und schloss sich einer der Banden an. Letztendlich landete Renji wegen krimineller Machenschaften im Gefängnis. Sein Vater konnte ihn mit Mühe noch freikaufen, doch blieben die Folgen deswegen nicht aus.
Von nun an musste er im Familienunternehmen auf einem der Frachtschiffe arbeiten. Dort konnte er keine weiteren Dummheiten anstellen und würde wieder auf den rechten Weg finden, so hofften seine Eltern. Renji hatte große Probleme damit sich einzufinden, bis einer der Arbeiter sich des Jugendlichen annahm. Unter dem Feeorin namens Var erbrachte er gute Leistung und auch sein Umgang mit dem Rest der Besatzung wurde merklich besser. Es verging einige Zeit bis die Familie Tohan ein tragischer Schlag ereilte, der die Verbliebenen wieder stärker aneinander binden sollte. Renjis Vater war bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Seine Mutter meisterte die Krise jedoch gut und führte das kleine Transportunternehmen weiter. Es war keine leichte Aufgabe, da sich zahlreiche Geschäftspartner zurückzogen, nachdem das Imperium Coruscant eroberte. Renji übernahm eine verantwortungsvollere Position innerhalb der Firma und auch seine Schwestern wurden stärker in den Betrieb eingebunden.
Als das Imperium den Planeten schließlich annektierte, war die Insolvenz nicht mehr abzuwenden. Renji schaffte es ihren letzten Frachter vor der Pfändung zu bewahren. Mit seinem alten Lehrmeister Var und einem Jugendfreund namens Suac brach er schließlich mit dem Raumschiff auf. In den Weiten der Galaxis wollte er Arbeit finden, um sich und seine Familie durchzubringen. Daraufhin fand sich schon bald die Möglichkeit als Schrottsammler tätig zu werden. Im Laufe der Zeit wuchs die Ausstattung und die Besatzung des Schiffes und Renji überwies jeden Credit, den er entbehren konnte an seine Mutter.