A
Aram Acheron
Gast
:: Name: Aram Acheron
:: Titel: Senator von Champala; Staatsoberhaupt der Exil-Regierung von Champala
:: Größe: 1,96m
:: Geburtsort: Champala
:: Rasse: Chagrianer
:: Eigenschaften der Chagrianer:
:: Charakter:
Aram Acheron verkörpert in seinem politischen Dasein mal den radikalen Reformer, mal den reaktionären Kämpfer. Einerseits ist er der viel beschworene Krieger, der mit seiner Härte und Skrupellosigkeit seinen Feinden nichts schenken will, andererseits ein Mann von einem unstillbaren Verlangen danach die Galaxis unter einer demokratischen Regierung zu vereinen.
Dabei sieht er das Galaktische Imperium als das totalitäre Übel, dass den Weg zu einer friedlichen Galaxis im Wege steht. Vom Pax Imperia, dem imperialen Frieden hält er wenig bis gar nichts, da er nicht an einen Frieden glaubt der auf den Ketten tausender gequälter Welten beruht.
Aram Acheron blieb zwar ein teilweise konservativer Geist, allerdings ein zunehmend pragmatisch handelnder und nicht an ideologischen Fixierungen klebender Verfechter seiner Ideen. Ideale, Theorien und Prinzipien waren für ihn nicht ausschlaggebend; was vor allem zählte, waren die Interessen der Chagrianer.
Da er sich keinerlei Ideologie oder Gedankenguts, sondern nur seinem eigenen Gewissen verpflichtet fühlt, wechselt er die Seite seiner Verbündeten im Senat wie er es für richtig hält. Da aber dabei oft dieselben Senatoren einer Meinung sind, haben sich hier einige dauerhafte Freundschaften entwickelt.
:: Lebenslauf
Herkunft
Aram Acheron wurde als Sohn von Anodai Acheron und Celeste Acheron, geborene Lakeb auf dem Heimatplaneten der Chagrianer, Champala geboren..
Die väterliche Familie war ein Adelsgeschlecht der alteingesessenen chagrianischen Familien. Seine Mutter dagegen war bürgerlicher Herkunft. Die Familie hatte in der Vergangenheit Gelehrte und hohe Beamte sowie zwei Senatoren hervorgebracht.
Die unterschiedliche soziale Herkunft der Eltern hatte erhebliche Folgen für Arams Sozialisation. Vom Vater erbte Aram den Stolz auf seine Herkunft, von der Mutter bekam er nicht nur seinen scharfen Verstand, den Sinn für rationales Handeln und sprachliche Sensibilität mit, sondern auch den Wunsch, seinem Herkunftskreis zu entkommen. Aram hatte es seiner Mutter zu verdanken, dass er eine für einen Adligen untypische Bildung genoss. Ihr Sohn sollte nicht ein fauler Adliger sein, sondern in den Dienst dem Volk gegenüber eintreten. Allerdings führte die streng auf das Rationale abzielende Erziehung der Mutter dazu, dass sich Aram, in seinem Elternhaus nie wirklich heimisch fühlte. Während er der Mutter reserviert gegenüber stand, hat er den Vater geliebt. Diesen jedoch sah er nicht oft, da er als militärischer Berater für die Neue Republik tätig war.
Schulbildung
Anstatt, wie für einen Adligen seiner Klasse üblich, in einer Lehranstalt für ebenso Adlige erzogen zu werden, kam Aram auf Wunsch der Mutter im Alter von sechs Jahren, in ein Internat,. Dieses Internat, in das hohe Beamte ihre Söhne zu schicken pflegten, war geprägt von Drill und eisernen Lehrern. Der Übergang vom kindlichen Spiel auf dem eigenen Grundstück zum von Zwang und Disziplin geprägten Internatsleben fiel Aram außerordentlich schwer. In dieser Zeit prägte sich deutlich sein Unwillen aus, Autoritäten anzuerkennen.
Nach dem abgeschlossenen Schulausbildung am Internat beschloss der junge Chagrianer Rechtswissen zu studieren und beschloss dafür an die senatorische Akademie von Bakur in dessen Hauptstadt Salis D’aar zu gehen um dort, seinem Wunschtraum entsprechend, eines Tages Senator zu werden. Er war zwar ernsthaft an Geschichte und Literatur interessiert, sein eigentliches Studium betrieb er jedoch sehr nachlässig. Durch den Stress aber auch oft sehr mühseligen Semester antriebslos geworden, suchte er Abwechslung in Liebesaffären und im Glücksspiel. Um Frauen zu imponieren, gab Aram Acheron weit mehr Credits aus, als ihm zur Verfügung stand, und als er sein Glück in Spielkasinos versuchte, vergrößerte er den Schuldenberg noch.
Schließlich sah jedoch Aram ein, dass er dieses Leben nicht für immer so weiterleben konnte und setzte sein Studium fort, wo er es mit dem ersten Staatsexamen abschloss. Anschließend war er zunächst Auskultator im Stadtgericht von Salis D’aar. In dieser Zeit arbeitete Aram Acheron für seine bisherigen Verhältnisse hart. Auf eigenen Wunsch wechselte er vom Justiz- in den Verwaltungsdienst über. Die nötigen Prüfungen absolvierte Acheron erfolgreich
Leben als Adliger
Das Leben holte ihn jedoch schneller ein als er es wollte. Das Imperium begann einen der zahllosen blutigen Feldzüge. In einem dieser Feldzüge wurde der Planet Ord Mandell angegriffen auf dem sein Vater sowie seine Mutter einen kurzen Urlaub genossen. Ihr Schiff wurde bei dem Angriff imperialer Schiffe zerstört als sie durch ein Versehen direkt in die Schussbahn der feindlichen Turbolaser kamen. Acheron hasste das Imperium dafür nicht, es hätten auch Piraten sein können, was ihn so sehr bereits in seinem Alter am Imperium störte war die Fesselung des freien Geistes, eine weitere Antriebsfeder die ihn in seinem Bestreben seine Zukunft im Senat zu suchen steigerte. Bevor er jedoch diesen Weg einschlagen konnte, musste er sich um das eigene Erbe kümmern.
Aram erwarb schnell gute Kenntnisse in rationaler landwirtschaftlicher Betriebsführung. In den etwa zwölf Jahren, da er als Verwalter des elterlichen Besitzes fungierte, gelang es ihm nicht nur, die Güter zu sanieren, sondern auch die eigenen, in den zurückliegenden Jahren aufgehäuften Schulden zurückzuzahlen.
Einerseits gefiel es ihm leicht, sein eigener Herr zu sein, andererseits füllte ihn die landwirtschaftliche Tätigkeit nicht wirklich aus. Er beschäftigte sich intensiv, aber unsystematisch, mit Philosophie, Kunst und Geschichte, was ihn jedoch nur teilweise nachhaltig geprägt hätte.. Den Versuch, in den Staatsdienst zurückzukehren, brach Aram ab als er erneut wegen seiner antibürokratischen Haltung auffiel.. Die Unzufriedenheit mit seinem Dasein versuchte er mit Zechgelagen, zahlreichen Liebschaften und einem intensiven gesellschaftlichen Leben zu überdecken. Doch erneut fiel ihm die Leere in seinem Leben auf, sodass er über Wege nachdachte, sein Ziel, den Senatorenposten, doch noch zu erhalten.
Er wählte den langen Weg, über die Wahl des ersten Stadtrads seiner Heimatstadt auf Champala, bis er sich seinen Weg beharrlich immer weiter hocharbeitete.
politischer Werdegang
Das Geheimnis von Aram Acherons Erfolg ist nicht nur seine rationale Denkweise sowie seine scharfe Zunge, sondern auch seine endlose Geduld. Als junger Politiker wurde er immer wieder aufgrund seiner antibürokratischen Haltung übergangen, wenn Ämter zur Diskussion standen. Auf diese Weise hat er die Kunst der Beharrlichkeit erlernt.
Er wurde gewählt, wenn auch nur mit einer knappen Mehrheit, sodass er nun der Senator seines Heimatplaneten Champalas wurde.
Aram Acheron vertrat Champala sowie alle Kolonien der Chagrianer in einem für den Inner Rim rückständischen Sektor, für den sein provinzieller Heimatplanet Champala typisch ist. Er hatte es verstanden aus dieser Herkunft Vorteile zu ziehen und war stets präsent in den Hallen der galaktischen Politik, wo er Freunde wie Gegner mit seinem unaufdringlichen Auftreten und seinen überzeugten Ansichten darüber beeindruckt hat, wie die Galaxis besser regiert werden könne.
Bereits zum ersten Mal als er den galaktischen Senat betrat, wusste er dass die Lobbyisten und Senatoren der reicheren Sektoren auf die eher provinzlerischen Vertreter der Galaxis herabschauten. In diesem Schatten der Unachtsamkeit, konnte er anfangen seine Pläne zu formen, die ersten Figuren wie ein Dejarik Spieler auf dem Feld zu verteilen.
Die Politiker der Kernwelten erkannten ihn nicht als eine Gefahr, nicht mal im leisesten Sinne. Er tat sogar alles, um diesen Schein auch weiterhin aufrecht zu erhalten. Er nutzte Gelegenheiten nicht die ihn in wichtige Ausschüsse und Komitees bringen konnten nicht, er vertrat nicht einmal seine Meinung und Ansichten offen solang er nicht dazu gedrängt wurde. Er wusste, je länger sein Weg nach oben dauern würde, je länger und langsamer er voran kam, desto unscheinbarer und ungefährlicher wirkte er für die „großen“ Politiker des Senats. Er würde für sie keine Gefahr darstellen, würde von Niemandem die Interessen durchkreuzen. Stattdessen lieferten sich diese Senatoren und Vertreter untereinander politische Intrigen von denen Acheron unberührt blieb.
Als er jedoch langsam anfing seine Essays und politischen Notizen zu veröffentlichen, wurde er unter den Politikern extrem angesehen und überraschte jeden mit dieser Kehrtwendung. Niemand hätte solche Ideen und Ansichten von einem Provinzsenator erwartet. Universitäten fragten um Vorlesungen, ja selbst die Kernpolitiker mussten zugeben, dass dieser Aram Acheron, von dem zuvor niemand was gehört hatte, weise Ideen hatte.
Dabei visierte er jedoch keinen sozialen Status an, er blieb wie gewohnt ein einfacher Mann der mit seiner Position zufrieden war. Auf Anlässen und anderen Veranstaltungen traf man ihn eher selten bis gar nicht, er blieb eher Privatmann als öffentliche Figur.
Der Krieg der Kriege
Die republikanische Armee blieb bis zum Einmarsch der imperialen Truppen auf Champala in der Defensive und beschränkte sich auf militärische Kräftedemonstrationen. Die Auseinandersetzung nach dem imperialen Angriff endete innerhalb weniger Wochen mit der völligen Niederlage der republikanischen Armee. Die chagrianische Armee konnte den Streitkräften der Neuen Republik nicht ausreichend helfen, sodass nachdem der Emir von Champala, Emir Achea bei einem Bombardement fiel, sein Vize und damit schnell ernannten Emir Lether die Macht übernahm. Dieser leitete Waffenstillstandsgespräche ein und löste mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands Champala aus der Neuen Republik aus.
Champala wurde besetzt, doch nur bis die neue Regierung, mit Geld des Imperiums, stabil genug war um die woanders benötigten Truppen abzuziehen und die totalitäre Herrschaft von Großemir Lether, wie er sich nun nannte, gefestigt war.
Während dieser Zeit befand sich Aram Acheron auf Mon Calamari, um an den dortigen Senatssitzungen teilzunehmen die über die kriegsentscheidende Politik bestimmen würden. Dabei fiel Acheron durch die Rufe nach einer „Entbürokratisierung“ auf, um den Kriegsverlauf zu beschleunigen und den Sieg über das Imperium zu verringern.
Die Nachricht vom Fall Champalas traf den Chagrianer hart, doch beschloss er sich nun erst recht den Kampf gegen das Imperium fortzuführen. Seine bisherige ruhige Ader wurde vor allem in seinen Reden zu einem tosenden Sturm der Worte. Nach dem Fall Champalas sendete er über die Funkkanäle Champalas eine Rede, die heute zwar verboten, aber jedem Chagrianer ein Begriff ist.
Aram Acheron gilt als Inkarnation Champalas während des Krieges. Er stützte sich sowohl auf die Neue Republik wo er von Mon Calamari aus den Widerstand organisierte, als auch auf das „Freie Champala“, eine Organisation der Chagrianer der Galaxis die für die Befreiung Champals eintreten und verteidigte fortdauernd die Interessen Champalas im Krieg.
Bis heute kämpft Aram Acheron für die Befreiung Champalas.
::Auszug aus seiner Rede „Kampf dem Imperium“
:: Titel: Senator von Champala; Staatsoberhaupt der Exil-Regierung von Champala
:: Größe: 1,96m
:: Geburtsort: Champala
:: Rasse: Chagrianer
:: Eigenschaften der Chagrianer:
- kann unter Wasser atmen
- kann bei Dunkelheit ausgezeichnet sehen
- strahlungsresistent
:: Charakter:
Aram Acheron verkörpert in seinem politischen Dasein mal den radikalen Reformer, mal den reaktionären Kämpfer. Einerseits ist er der viel beschworene Krieger, der mit seiner Härte und Skrupellosigkeit seinen Feinden nichts schenken will, andererseits ein Mann von einem unstillbaren Verlangen danach die Galaxis unter einer demokratischen Regierung zu vereinen.
Dabei sieht er das Galaktische Imperium als das totalitäre Übel, dass den Weg zu einer friedlichen Galaxis im Wege steht. Vom Pax Imperia, dem imperialen Frieden hält er wenig bis gar nichts, da er nicht an einen Frieden glaubt der auf den Ketten tausender gequälter Welten beruht.
Aram Acheron blieb zwar ein teilweise konservativer Geist, allerdings ein zunehmend pragmatisch handelnder und nicht an ideologischen Fixierungen klebender Verfechter seiner Ideen. Ideale, Theorien und Prinzipien waren für ihn nicht ausschlaggebend; was vor allem zählte, waren die Interessen der Chagrianer.
Da er sich keinerlei Ideologie oder Gedankenguts, sondern nur seinem eigenen Gewissen verpflichtet fühlt, wechselt er die Seite seiner Verbündeten im Senat wie er es für richtig hält. Da aber dabei oft dieselben Senatoren einer Meinung sind, haben sich hier einige dauerhafte Freundschaften entwickelt.
:: Lebenslauf
Herkunft
Aram Acheron wurde als Sohn von Anodai Acheron und Celeste Acheron, geborene Lakeb auf dem Heimatplaneten der Chagrianer, Champala geboren..
Die väterliche Familie war ein Adelsgeschlecht der alteingesessenen chagrianischen Familien. Seine Mutter dagegen war bürgerlicher Herkunft. Die Familie hatte in der Vergangenheit Gelehrte und hohe Beamte sowie zwei Senatoren hervorgebracht.
Die unterschiedliche soziale Herkunft der Eltern hatte erhebliche Folgen für Arams Sozialisation. Vom Vater erbte Aram den Stolz auf seine Herkunft, von der Mutter bekam er nicht nur seinen scharfen Verstand, den Sinn für rationales Handeln und sprachliche Sensibilität mit, sondern auch den Wunsch, seinem Herkunftskreis zu entkommen. Aram hatte es seiner Mutter zu verdanken, dass er eine für einen Adligen untypische Bildung genoss. Ihr Sohn sollte nicht ein fauler Adliger sein, sondern in den Dienst dem Volk gegenüber eintreten. Allerdings führte die streng auf das Rationale abzielende Erziehung der Mutter dazu, dass sich Aram, in seinem Elternhaus nie wirklich heimisch fühlte. Während er der Mutter reserviert gegenüber stand, hat er den Vater geliebt. Diesen jedoch sah er nicht oft, da er als militärischer Berater für die Neue Republik tätig war.
Schulbildung
Anstatt, wie für einen Adligen seiner Klasse üblich, in einer Lehranstalt für ebenso Adlige erzogen zu werden, kam Aram auf Wunsch der Mutter im Alter von sechs Jahren, in ein Internat,. Dieses Internat, in das hohe Beamte ihre Söhne zu schicken pflegten, war geprägt von Drill und eisernen Lehrern. Der Übergang vom kindlichen Spiel auf dem eigenen Grundstück zum von Zwang und Disziplin geprägten Internatsleben fiel Aram außerordentlich schwer. In dieser Zeit prägte sich deutlich sein Unwillen aus, Autoritäten anzuerkennen.
Nach dem abgeschlossenen Schulausbildung am Internat beschloss der junge Chagrianer Rechtswissen zu studieren und beschloss dafür an die senatorische Akademie von Bakur in dessen Hauptstadt Salis D’aar zu gehen um dort, seinem Wunschtraum entsprechend, eines Tages Senator zu werden. Er war zwar ernsthaft an Geschichte und Literatur interessiert, sein eigentliches Studium betrieb er jedoch sehr nachlässig. Durch den Stress aber auch oft sehr mühseligen Semester antriebslos geworden, suchte er Abwechslung in Liebesaffären und im Glücksspiel. Um Frauen zu imponieren, gab Aram Acheron weit mehr Credits aus, als ihm zur Verfügung stand, und als er sein Glück in Spielkasinos versuchte, vergrößerte er den Schuldenberg noch.
Schließlich sah jedoch Aram ein, dass er dieses Leben nicht für immer so weiterleben konnte und setzte sein Studium fort, wo er es mit dem ersten Staatsexamen abschloss. Anschließend war er zunächst Auskultator im Stadtgericht von Salis D’aar. In dieser Zeit arbeitete Aram Acheron für seine bisherigen Verhältnisse hart. Auf eigenen Wunsch wechselte er vom Justiz- in den Verwaltungsdienst über. Die nötigen Prüfungen absolvierte Acheron erfolgreich
Leben als Adliger
Das Leben holte ihn jedoch schneller ein als er es wollte. Das Imperium begann einen der zahllosen blutigen Feldzüge. In einem dieser Feldzüge wurde der Planet Ord Mandell angegriffen auf dem sein Vater sowie seine Mutter einen kurzen Urlaub genossen. Ihr Schiff wurde bei dem Angriff imperialer Schiffe zerstört als sie durch ein Versehen direkt in die Schussbahn der feindlichen Turbolaser kamen. Acheron hasste das Imperium dafür nicht, es hätten auch Piraten sein können, was ihn so sehr bereits in seinem Alter am Imperium störte war die Fesselung des freien Geistes, eine weitere Antriebsfeder die ihn in seinem Bestreben seine Zukunft im Senat zu suchen steigerte. Bevor er jedoch diesen Weg einschlagen konnte, musste er sich um das eigene Erbe kümmern.
Aram erwarb schnell gute Kenntnisse in rationaler landwirtschaftlicher Betriebsführung. In den etwa zwölf Jahren, da er als Verwalter des elterlichen Besitzes fungierte, gelang es ihm nicht nur, die Güter zu sanieren, sondern auch die eigenen, in den zurückliegenden Jahren aufgehäuften Schulden zurückzuzahlen.
Einerseits gefiel es ihm leicht, sein eigener Herr zu sein, andererseits füllte ihn die landwirtschaftliche Tätigkeit nicht wirklich aus. Er beschäftigte sich intensiv, aber unsystematisch, mit Philosophie, Kunst und Geschichte, was ihn jedoch nur teilweise nachhaltig geprägt hätte.. Den Versuch, in den Staatsdienst zurückzukehren, brach Aram ab als er erneut wegen seiner antibürokratischen Haltung auffiel.. Die Unzufriedenheit mit seinem Dasein versuchte er mit Zechgelagen, zahlreichen Liebschaften und einem intensiven gesellschaftlichen Leben zu überdecken. Doch erneut fiel ihm die Leere in seinem Leben auf, sodass er über Wege nachdachte, sein Ziel, den Senatorenposten, doch noch zu erhalten.
Er wählte den langen Weg, über die Wahl des ersten Stadtrads seiner Heimatstadt auf Champala, bis er sich seinen Weg beharrlich immer weiter hocharbeitete.
politischer Werdegang
Das Geheimnis von Aram Acherons Erfolg ist nicht nur seine rationale Denkweise sowie seine scharfe Zunge, sondern auch seine endlose Geduld. Als junger Politiker wurde er immer wieder aufgrund seiner antibürokratischen Haltung übergangen, wenn Ämter zur Diskussion standen. Auf diese Weise hat er die Kunst der Beharrlichkeit erlernt.
Er wurde gewählt, wenn auch nur mit einer knappen Mehrheit, sodass er nun der Senator seines Heimatplaneten Champalas wurde.
Aram Acheron vertrat Champala sowie alle Kolonien der Chagrianer in einem für den Inner Rim rückständischen Sektor, für den sein provinzieller Heimatplanet Champala typisch ist. Er hatte es verstanden aus dieser Herkunft Vorteile zu ziehen und war stets präsent in den Hallen der galaktischen Politik, wo er Freunde wie Gegner mit seinem unaufdringlichen Auftreten und seinen überzeugten Ansichten darüber beeindruckt hat, wie die Galaxis besser regiert werden könne.
Bereits zum ersten Mal als er den galaktischen Senat betrat, wusste er dass die Lobbyisten und Senatoren der reicheren Sektoren auf die eher provinzlerischen Vertreter der Galaxis herabschauten. In diesem Schatten der Unachtsamkeit, konnte er anfangen seine Pläne zu formen, die ersten Figuren wie ein Dejarik Spieler auf dem Feld zu verteilen.
Die Politiker der Kernwelten erkannten ihn nicht als eine Gefahr, nicht mal im leisesten Sinne. Er tat sogar alles, um diesen Schein auch weiterhin aufrecht zu erhalten. Er nutzte Gelegenheiten nicht die ihn in wichtige Ausschüsse und Komitees bringen konnten nicht, er vertrat nicht einmal seine Meinung und Ansichten offen solang er nicht dazu gedrängt wurde. Er wusste, je länger sein Weg nach oben dauern würde, je länger und langsamer er voran kam, desto unscheinbarer und ungefährlicher wirkte er für die „großen“ Politiker des Senats. Er würde für sie keine Gefahr darstellen, würde von Niemandem die Interessen durchkreuzen. Stattdessen lieferten sich diese Senatoren und Vertreter untereinander politische Intrigen von denen Acheron unberührt blieb.
Als er jedoch langsam anfing seine Essays und politischen Notizen zu veröffentlichen, wurde er unter den Politikern extrem angesehen und überraschte jeden mit dieser Kehrtwendung. Niemand hätte solche Ideen und Ansichten von einem Provinzsenator erwartet. Universitäten fragten um Vorlesungen, ja selbst die Kernpolitiker mussten zugeben, dass dieser Aram Acheron, von dem zuvor niemand was gehört hatte, weise Ideen hatte.
Dabei visierte er jedoch keinen sozialen Status an, er blieb wie gewohnt ein einfacher Mann der mit seiner Position zufrieden war. Auf Anlässen und anderen Veranstaltungen traf man ihn eher selten bis gar nicht, er blieb eher Privatmann als öffentliche Figur.
Der Krieg der Kriege
Die republikanische Armee blieb bis zum Einmarsch der imperialen Truppen auf Champala in der Defensive und beschränkte sich auf militärische Kräftedemonstrationen. Die Auseinandersetzung nach dem imperialen Angriff endete innerhalb weniger Wochen mit der völligen Niederlage der republikanischen Armee. Die chagrianische Armee konnte den Streitkräften der Neuen Republik nicht ausreichend helfen, sodass nachdem der Emir von Champala, Emir Achea bei einem Bombardement fiel, sein Vize und damit schnell ernannten Emir Lether die Macht übernahm. Dieser leitete Waffenstillstandsgespräche ein und löste mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands Champala aus der Neuen Republik aus.
Champala wurde besetzt, doch nur bis die neue Regierung, mit Geld des Imperiums, stabil genug war um die woanders benötigten Truppen abzuziehen und die totalitäre Herrschaft von Großemir Lether, wie er sich nun nannte, gefestigt war.
Während dieser Zeit befand sich Aram Acheron auf Mon Calamari, um an den dortigen Senatssitzungen teilzunehmen die über die kriegsentscheidende Politik bestimmen würden. Dabei fiel Acheron durch die Rufe nach einer „Entbürokratisierung“ auf, um den Kriegsverlauf zu beschleunigen und den Sieg über das Imperium zu verringern.
Die Nachricht vom Fall Champalas traf den Chagrianer hart, doch beschloss er sich nun erst recht den Kampf gegen das Imperium fortzuführen. Seine bisherige ruhige Ader wurde vor allem in seinen Reden zu einem tosenden Sturm der Worte. Nach dem Fall Champalas sendete er über die Funkkanäle Champalas eine Rede, die heute zwar verboten, aber jedem Chagrianer ein Begriff ist.
Aram Acheron gilt als Inkarnation Champalas während des Krieges. Er stützte sich sowohl auf die Neue Republik wo er von Mon Calamari aus den Widerstand organisierte, als auch auf das „Freie Champala“, eine Organisation der Chagrianer der Galaxis die für die Befreiung Champals eintreten und verteidigte fortdauernd die Interessen Champalas im Krieg.
Bis heute kämpft Aram Acheron für die Befreiung Champalas.
::Auszug aus seiner Rede „Kampf dem Imperium“
Der Dolchstoß, werte Mitbürger, hat uns tief getroffen. Champala ist denjenigen zum Opfer gefallen die hinter dem Rücken der demokratischen Grundideen ihre Pläne schmiedeten um diese glorreiche Rasse in die Versklavung zu führen. Die neue, durch Betrug und Verrat mit dem Euphemismus „offizielle Regierung von Champala“ titulierte Schreckensherrschaft des Emir Lether hat jeden Chagrianer und jeden Bürger der Neuen Republik in dieser Galaxis mit Schmutz beworfen.
Diese Regierung hat sich unter dem Vorwand der Niederlage unserer Armeen mit dem Feind in Verbindung gesetzt, um den Kampf einzustellen.
[...]
Gewiss waren und sind wir überschwemmt von der mechanischen Übermacht des Feindes zu Lande und im All.
Unendlich viel mehr noch als ihre Zahl haben uns die Kampfläufer, die Raumschiffe, die Taktik des Imperiums zurückweichen lassen..
Aber ist das letzte Wort gesprochen ? Muss die Hoffnung weichen ? Ist die Niederlage endgültig ? Nein !
Um dieser Farce ein Ende zu bereiten, hat sich auf Mon Calamari eine Exil Regierung unter meiner Vormundschaft gebildet.
[...]
Glaubt mir, denn ich weiß, wovon ich rede und sage euch, dass für Champala nichts verloren ist. Dieselben Mittel, die uns überwältigt haben, können eines Tages den Sieg herbeiführen.
Denn Champala ist nicht allein ! Es ist nicht allein ! Es ist nicht allein ! Es hat ein großes, ehrenvolles Reich hinter sich. Die Neue Republik! Chagrianer! Unterstützt die Neue Republik, denn sie ist diejenige, die weiterkämpft.
Was auch geschieht : Die Flamme des Widerstandes darf und wird nicht erlöschen.
Für die Freiheit, für Champala!
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