03) Geschichte
Geschichte:
1.) Von Falken zu Wölfen
Relativ kurz nach dem glorreichen Sieg imperialer Truppen auf Corellia und im Orbit des Planeten zerfielen die „Imperial Falcons“. Der Grund war das Desertieren von drei Piloten in einer Schlacht bei Dandrian, wo das Imperium gegen die „Forces of Hope“ und die Black Sun eine Niederlage erlitt. Damit hatten die restlichen Mitglieder mit verschiedenen Vorwürfen bezüglich Fahnenflucht, Illoyalität sowie Verschwörung zu kämpfen. Akribisch versuchte der imperiale Flottengeheimdienst in dieser dunklen Zeit belastende Beweise bei den letzten „Falcon“-Piloten zu finden.
Glücklicher Weise nahm sich Fleet Admiral Horvic de Vries dieser Untersuchung an. Durch seinen Einfluss löste man die „Imperial Falcons“ auf und ließ aus der Asche das „Wolves' Squad“ – gleich einem antiken Phönix – entstehen. Nachdem man die Untersuchungen beendet hatte, ernannte man den engagierten Wing Commander Janson Sez zum ersten Anführer der 152. Staffel der Sternjäger-Korps. Im Anschluss begann die Suche nach neuen Mitgliedern für diese Staffel. Außerdem sicherte de Vries zu, dass man ihnen Tie-Defender zur Verfügung stellte.
2.) Die Bewährungsprobe
Nachdem man zwölf geeignete Piloten für die Staffel gefunden hatte, stationierte man die gesamte Staffel auf dem Flaggschiff der imperialen Flotte, dem Supersternzerstörer „Intimidator“. Gleich nach der Ankunft im Courscant-System wechselte man auf das gewaltige Schlachtschiff und brach zu einem taktischen Überfall auf Bilbringi, eine Werft-Welt der Neuen Republik, auf. Allen Piloten war auf diesem Flug bewusst, dass sie nun unter größter Beobachtung standen. Es war ihre letzte Probe.
Vortrefflich schlugen sich die zwölf Piloten im Chaos der Schlacht. Erfolgreich kämpften sie gegen die republikanischen Sternjäger an und nutzten alle Vorteile, welche der Defender ihnen bot. Sogar ein Angriff auf eine Verteidigungsstation im Orbit führte die Staffel aus und bestand damit die letzte Prüfung. Außer einem technischen Defekt, welcher ein Mitglied unerwartet spurlos im Hyperraum verschwinden ließ, hatte diese Operation keinen Makel beim neuen Image hinterlassen. Aus diesem Grund zeichnete man alle Piloten mit einem „imperialen Verdienstorden“ aus.
3.) Die erste Schlacht von Bastion
Durch Bilbringi hatte das „Wolves' Squad“ seinen Status als Elitestaffel gefestigt. Schon bei dem sehr langen Rückflug nach Bastion lud man die Staffel zum imperialen Ball ein. Nun waren sie zu einem Teil der imperialen High Society geworden – auch wenn der Sold nicht angepasst wurde. Mit einer spektakulären Kür flogen die elf verbliebenen Defender auf den Veranstaltungsort zu. Dabei wurden sie in diesem Moment von tausenden erstaunten Augen beobachtet. Auf dem Ball selbst teilten sich die Piloten auf. Jeder ging seinen Interessen nach.
Schlagartig wurde die prunkvolle Veranstaltung durch Moff Ventar und dessen verräterische Flotte unterbrochen. Sofort wurden alle Streitkräfte, die sich zu diesem Zeitpunkt im System befanden, zur Verteidigung mobilisiert – darunter auch das „Wolves' Squad“. Unterschiedliche Gefühle überkamen die einzelnen Piloten als sie den Auftakt zu einem schrecklichen Bürgerkrieg erlebten. Noch nie in ihrer bisherigen Dienstzeit hatten die Wolves auf ihre eigenen Leute geschossen. Trotz allem schlug sich die Staffel auch in dieser Schlacht nicht sehr schlecht. Zwei Ausfälle (John Bennett und Billie P. Ferrer) hatte die unterbesetzte Staffel am Ende der Schlacht zu verzeichnen.
4.) Abenteuer auf Carida
Jedes Mitglied verarbeitete die Erlebnisse in der Schlacht unterschiedlich. Einen Bruch konnte man verzeichnen als Flight Officer Billie P. Ferrer auf einen Staffelkameraden, Aiden Thiuro, ohne einen ernsthaften Grund losging und diesen leicht verletzte. Sofort wurde die Pilotin in eine andere Staffel versetzt. Außerdem erhielten Kyra M. Tey und Aiden Thiuro, beide Rottenführer, ein Offizierspatent – sie waren nun Flight Lieutenants. Zusätzlich teilte Commander Janson Sez den Piloten mit, dass sie eine Sonderausbildung auf Carida erhielten.
Nachdem man die leeren Plätze mit neuen Mitgliedern bestückt hatte, brach man sofort nach Cradia auf. Die zwölf Piloten sollten in einigen Bereichen eine Weiterbildung erhalten, damit sie zukünftig auch in anderen Gebieten Einsatz finden konnten. Darunter fiel ein kurzes Schwerttraining und ein Überlebenstraining. Im Anschluss belegten die Mitglieder individuelle Kurse, um ihre persönlichen Neigungen weiter ausbauen zu können. Außerdem durften sie der unerwarteten Ernennung von Nereus Kratas zum Grandadmiral beiwohnen.
Trotz keiner ernsthaften kämpferischen Auseinandersetzungen musste die Staffel auch bei diesem Abschnitt zwei Verluste beklagen. John Bennett, der ehemalige Flügelmann von Lieutenant Aiden Thiuro, war desertiert und beim Überlebnstraining hatte sich Colonel Janson Sez ernsthaft verletzt, womit Flight Captain Jacen Foster die Staffelführung vorerst provisorisch übernehmen musste. Im Gegenzug nahm man Cassandra Bennett, eine vortreffliche Kadettin der Akademie, in der Staffel auf.
5.) Zweite Schlacht von Bastion
Lange konnte die 152. Staffel nicht auf Carida verweilen, weil erneut eine imperiale Flotte Bastion angriff. High Admiral Delak Niriz hatte einen Pakt mit dem Sith Janem Menari – und dessen Chiss-Flotte – geschlossen. Zusammen versuchte man einen Putsch gegen Darth Allegious und dessen Getreue. Der neue Grandadmiral fühlte sich verpflichtet die imperiale Bevölkerung von Bastion zu schützen und den militärischen Staatsstreich zu vereiteln. Im Orbit von Carida zog man alle Kräfte zusammen und brach dann geschlossen auf um das Herz der imperialen Ordnung zu retten.
In der Schlacht mussten sich die Staffelmitglieder einer zweiten Defender-Staffel, welche zu Niriz' Partei gehörten, stellen. Langsam gewannen die Wolves die Oberhand in den einzelnen Duellen – untermauerten damit ihren elitären Status innerhalb der imperialen Sternjäger-Korps. Selbst eine Staffel Chiss Klauen-Jäger, die sich von ihrer Flotte entfernt hatte, hatte keine Chance gegen die elf Piloten, da erneut ein Staffelmitglied aus technischen Gründen ausgefallen war. Am Ende versuchte man sogar die „Intimidator“ vor weiteren Schäden durch feindliche Bomber zu schützen.
6.) Gefecht im Osarian-System – Die Zerschlagung des Unbesiegbarkeitsmythoses
Eine politische Differenz über Handelsrouten zwischen den beiden Planeten Rhommamool und Osarian im selben System, führte letztendlich zu einem brisanten Konflikt, der durch eine kleine Eingreifgruppe der Imperialen Flotte (angeführt von der Nebulon B-Fregatte „Ulysses“) beigelegt werden sollte. Denn im Zuge der Eskalation hatten die Osarianer den imperialen Governor ihres Planeten kurzerhand seines Amtes enthoben und eingekerkert. Jedoch konnte der Konflikt selbst durch den befehlshabenden Offizier, Commander Lloyd Mace, nicht geschlichtet werden, sondern eskalierte sogar noch mehr als Rhommamool einen terroristischen Akt auf Osarians Premierminister verübte und die imperiale Garnison auf ihrem Planeten kurzerhand überrannte.
Nachdem die „Ulysses“ per Signal um Unterstützung bat, schickte das regionale Sektorkommando eine Kampfgruppe von Denon nach Osarian, die unter anderem das „Wolves' Squad“ auf dem recht klobigen Eskortträger „Swarm“ beherbergte. Commodore Tiberius Mard, der das Kommando über diesen Einsatz hatte, drang mit roher Gewalt bis in Rhommamools Orbit vor. Dabei lieferten sich die hochmodernen TIE/D Defender Dogfights mit den veralteten Maschinen der Widerständler bis sie die Linie der tapferen Verteidiger überwinden und ihrem eigentlichen Befehl, einem gezielten Bombardement der planetaren Hauptstadt, nachgehen konnten.
Die Lage der rhommamoolischen Widerständler änderte sich erst als auf einmal eine Kampfgruppe der Neuen Republik im System auftauchte. Während die imperialen Einheiten in diesem Konflikt offen Osarian bei deren Vergeltungsschlag unterstützten, tat sich die Gegenseite zusammen. Somit wendete sich erneut das Blatt. Mit Mühe und Not (sowie unter Verlust eines neuen Piloten) konnten am Ende Kampfgruppe und Defender-Staffel, sich der Niederlage bewusst, fliehend in den Hyperraum springen.
7.) Sechste Schlacht um Corellia
In einer spektakulären Militäroffensive eroberte die Fünfte Flotte der Neuen Republik System für System entlang des Corellian Run und stand bald vor Corellia selbst. Sich einen baldigen Angriff des Erzfeindes bewusst, hatte das Galaktische Imperium in diesem System die Dritte Gefechtsflotte unter dem Befehl von Admiral Zald Chevron stationiert. Zudem hielten sich die Piloten der 152. Staffel auf dem namensgebenden Planeten auf, um einige personelle Abgänge (und den Verlust bei Rhommamool) auszugleichen.
Als der feindliche Supersternzerstörer „Event Horizon“ (Flaggschiff des „Republik“-Verbandes) urplötzlich in unmittelbarer Nähe zur imperialen Verteidigungslinie aus dem Hyperraum sprang, schickte man auch die Wolves in den Orbit. Dabei war deren primäre Aufgabe die Verteidigung der militärisch und wirtschaftlich wichtigen CEC-Werften vor feindlichen Sternjäger und möglichen Entertruppen. Jedoch unterlagen die Defender der Masse an gegnerischen Maschinen – inbesondere als die Reste der „Forces of Hope“ sowie eine hapanische Flotte auftauchten. Erneut mussten die Defender den Rückzug antreten, wobei sie einzelnen Truppentransportern als Geleitschutz dienten.