Nen-Axa

Nen-Axa

Jedi-Ritter
- Nen-Axa -

Jedi-Ritter

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Nen-Axa kurz nach seinem Ritterschlag, hier noch mit seinem ersten Lichtschwert.

Organisation: Neue Republik - Jediorden
Rang: Jedi-Ritter
Philosophie: Lebendige Macht
Macht-Spezialisierung: Hellsicht und Empathie
Spezies: Arcona
Heimatwelt: Cona (Teke Ro-System, Inner Rim, Imperium)
Geschlecht: männlich
Alter: 35
Größe: 2,03 m
Statur: Schlank, fast hager
Hautfarbe: Graubraun
Augenfarbe: Grün
Sprache: Arconisch, Basic, High Galactic (Grundlagen)
Familienstand: Witwer, zwei Kinder
Früherer Beruf: Bergmann


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Vorgeschichte:


- Ein Lebenstraum -

Nen-Axa wuchs auf Cona im Kreise einer fürsorglichen Familie auf, und hatte niemals Ambitionen, seine Heimatwelt und sein Volk zu verlassen. Als typischer Arcona wurde er in fester Verbundenheit zu seiner Gesellschaft erzogen, deren Wohl für ihn den allerhöchsten Stellenwert einnahm. Schon früh wurde festgestellt, dass er über latente Machtfähigkeiten verfügte; er entschied sich aber dagegen, diese ausbilden zu lassen, da ein Leben als Jedi oder Sith sich nicht mit seinen Plänen vereinbaren ließ. Er wollte ein normales, geregeltes Leben führen, eine Familie gründen und seine Kinder großziehen. Hierbei stand die Macht ihm im Wege, so dass er sie jahrelang schlichtweg ignorierte. Da sein Umfeld dies akzeptierte und sogar wünschenswert fand, konnte er sich, von dieser ungewöhnlichen Begabung unbeeinträchtigt, nach einer Partnerin umsehen, mit der er sich ein Nest schuf und zwei Kinder zeugte. Er war sehr glücklich und zufrieden mit seinem Leben und ging ganz in seiner Familie auf, für deren Wohlergehen er alles geopfert hätte.

»Ich habe hier alles was ich mir wünsche. Warum sollte ich all das aufgeben und verlassen, nur weil ich zufällig mit diesem Talent geboren bin? Die Macht würde doch alles nur kaputt machen. Oder hast du schon von Jedi gehört, die einfach nur ein normales Leben führen?« (Nen-Axa)

- Das Ende des Traums -

Doch leider stellte sich bald heraus, dass seine Frau – wie so viele weibliche Arcona – sehr unzuverlässig und flatterhaft war, und wesentlich verantwortungsloser, als Nen-Axa je geahnt hatte. Die familiären Pflichten lasteten ohnehin größtenteils auf seinen Schultern, und ihre Launen erschwerten ihm die Aufgabe noch, anstatt sie zu erleichtern. Der Tiefpunkt war schließlich erreicht, als sie begann, Natriumchlorid einzunehmen und sich so in kürzester Zeit körperlich und seelisch zu Grunde richtete. Als sie schließlich an einer Überdosis starb, zerbrach mit ihrem Tod Nen-Axas Traum von einer intakten, glücklichen Familie, auf den er sein gesamtes Leben ausgerichtet hatte.

- Nen-Axas Verbrechen -

Außer sich vor Trauer und Zorn, machte der Arcona sich auf die Suche nach dem Dealer, der seiner Frau das Kochsalz verkauft hatte. Er hatte vor, ihn der harten Strafe der Justiz auszuliefern. Aber als er ihn schließlich fand, überkam ihn blinde Wut. Er verlor vollends die Kontrolle über sich und ließ seinen negativen Gefühlen freien Lauf. Als er wieder zur Besinnung kam, wurde ihm bewusst, dass er nicht nur mit seinen Händen, sondern auch mit der Macht versucht hatte, den Zerstörer seiner Familie zu erwürgen, der nun kaum noch am Leben war. Der Arcona ekelte sich vor sich selbst, denn eigentlich verabscheute er sinnlose Gewalt, und ein Mord lag ihm völlig fern. Ihm wurde bewusst, dass diese dunkle Seite seines Wesens, die er bisher noch gar nicht kannte, mit seinen ungeschulten Machtfähigkeiten zusammenhing. Nen-Axa spürte, wie das Böse an ihm nagte, und er sah ein, dass er eine Gefahr für die Gesellschaft darstellte – auch und vor allem für seine Kinder, die ihm alles bedeuteten.

- Flucht zu den Jedi -

Erschüttert und verzweifelt floh er mit seinen Kindern von Cona nach Lianna und flehte die Jedi um Hilfe an. Denn nur wenn er lernte, sich selbst und die Macht zu kontrollieren, sah er eine Chance, den Rest seiner Familie zu retten und ein Teil von ihr zu bleiben. Bei einer Prüfung seiner Eignung wurde schnell offensichtlich, dass nicht unerhebliches Potential, aber auch viele negative Gefühle in ihm steckten, die seine Zukunft sehr ungewiss machten. Auch die Tatsache, dass er nicht aus Idealismus und Überzeugung, sondern aus reiner Not ausgebildet werden wollte, führte zu Ablehnung seitens der potentiellen Lehrer. Doch als der Arcona schon beinahe aufgeben wollte, fand sich ausgerechnet Jedirätin Eleonore Ta'Asul bereit, ihn auszubilden – warum sie diesen Entschluss fasste, erklärte sie nie.

Eleonore: »Du hast es bisher abgelehnt, der Macht einen Platz in deinem Leben einzuräumen; warum also willst du jetzt ein Jedi werden?«
Nen-Axa: »Weil ich große Angst vor dem habe, was ansonsten aus mir werden könnte.«

- Lehrjahre -

Der Arcona war mehr als erleichtert, dass sich ein Lehrer gefunden hatte, und schöpfte neue Hoffnung. So ging er mit viel Elan und Motivation an seine Ausbildung heran. Wie sich zeigte, passten ihre Wesenszüge recht gut zusammen. Eleonores ruhige, besonnene Art und ihre Ausstrahlung weiser Gelassenheit harmonierten mit Nen-Axas Bestreben, vor allem wieder Ruhe und Ordnung in sein Leben zu bekommen, so dass er sich seine Meisterin bald zum Vorbild nahm. Die Cereanerin lehrte ihn den richtigen Umgang mit der Macht, vor allem aber brachte sie ihm bei, sich selbst zu erforschen und zu kontrollieren. Dies war auch Nen-Axas vorrangiger Wunsch, denn er fürchtete die Macht, solange er sich selbst nicht vertrauen konnte. Sie förderte ihn in seinem Bemühen, vor allem mit sich selbst ins Reine zu kommen. Auch half sie sehr dabei, die Ausbildung mit seinem Familienleben in Einklang zu bringen, indem sie dafür sorgte, dass er neben den Studien viel Zeit mit seinen Kindern verbringen konnte.

Völlig anders war der Charakter von Mya, die bereits vor Nen-Axa Eleonores Padawan gewesen war. Mit ihrer sehr lebendigen, dabei aber auch etwas eingebildeten und egozentrischen Art kam der Arcona weniger gut zurecht – nicht zuletzt weil sie ihn sehr an seine verstorbene Frau erinnerte. Trotzdem verbrachte er viel Zeit mit der Twi‘lek, da sie teilweise gemeinsam unterrichtet wurden, teils Mya auch beauftragt war, ihr fortgeschrittenes Wissen an ihn zu vermitteln. Außerdem schickte Eleonore die beiden Padawane mehrfach gemeinsam auf verschiedene Missionen, während sie selbst es vorzog, im Tempel zu bleiben.

Glücklicherweise gab es Ausnahmen, und zwar genau zur rechten Zeit. Denn während einer gemeinsamen Mission im Outer Rim zeigte sich, wie berechtigt die Sorge von Meister und Schüler in Bezug auf die dunklen Aspekte von Nen-Axas Wesen war: Während eines Gefechtes gegen Piraten verlor der Arcona abermals die Kontrolle über sich und steigerte sich in eine Art Kampfrausch, der ihn alle Hemmungen vergessen ließ – nur Eleonores Eingreifen konnte Schlimmeres verhindern. Erst im Nachhinein wurde der Padawan sich der Heftigkeit seiner Gefühle und seiner Angriffe bewusst. Für eine Weile stand der Fortgang seiner Ausbildung auf einem schmalen Grat, doch die Rätin ermutigte ihn, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Von jetzt an verdoppelte Nen-Axa seine Bemühungen, zu allererst mit sich selbst ins Reine zu kommen. So bestand seine Lehrzeit weniger aus Training und praktischen Übungen, als aus Meditation und philosophischen Überlegungen. Als schließlich seine Zeit als Padawan endete, beherrschte er die Machttechniken und das Lichtschwert weniger gut als viele andere junge Jedi (wie beispielsweise Mya). Doch hatte er viele wertvolle Einsichten gewonnen, sah sich selbst und seine Ziele sehr klar und war auf dem besten Weg, zwar kein mächtiger, aber doch ein weiser Jedi zu werden.

Mya: »Ich fasse es nicht! Warum wirst du vor mir zur Prüfung zugelassen, obwohl ich in allen Disziplinen zehnmal besser bin als du?«
Nen-Axa: »Das ist eine gute Frage. Wir sollten darüber meditieren…«

- Quo vadis? -

Auch wenn dies nicht sein eigentliches Motiv war, haben die Jahre der Ausbildung Nen-Axa doch emotional und ideologisch an die Jedi gebunden, die für ihn nun zu einem ›Nest‹-Ersatz geworden sind – was bedeut, dass es selbstverständlich für den Arcona ist, sich dem Orden mit aller Kraft hinzugeben. Natürlich schmälert dies in keiner Weise die Bedeutung, die seine Kinder für ihn haben. Im Gegenteil: Jetzt, da er sich selbst wieder vertrauen kann (auch wenn stets eine leise Sorge bleibt), kann er wieder deren Nähe und Verbundenheit suchen, wie es dem Wesen seines Volkes entspricht. Die ersten Monate nach seiner Prüfung widmete er fast ausschließlich ihnen. Er schafft es derzeit recht gut, der beiderseitigen Verantwortung gerecht zu werden. Außerdem strebt er an, selbst einen Padawan auszubilden: Auf diese Weise will er einen Teil der Schuldigkeit bei Eleonore und dem Orden begleichen, deren Unterstützung er alles verdankt.


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Biologische Besonderheiten:


- Als Arcona ist Nen-Axa wechselwarm, was ihn vor allem in kühler (oder gar frostiger) Umgebung stark beeinträchtigt, weil Kälte seine Bewegungen hemmt und auch die Hirnleistung einschränkt.

- Seine Facettenaugen nehmen die Umgebung nur sehr grob und schemenhaft wahr. Die ›Nase‹ ist keine, sondern ein sehr hochentwickeltes Organ zur Wärmewahrnehmung. Der feine Geruchssinn sitzt in der beweglichen Zunge. Alle drei Sinne zusammen sorgen für eine detaillierte Wahrnehmung seiner Umgebung.

- Der arconische Stoffwechsel benötigt ständig Ammoniak, der normalerweise über die Nahrung aufgenommen wird. Da dieser auch der Ausscheidung dient, ist Nen-Axa ständig von einem leichten Ammoniakgeruch umgeben. Außerhalb seiner Heimat braucht er ständig ammoniumhaltige Nahrungsergänzung.

- Natriumchlorid (Kochsalz) wirkt stoffwechselstörend und organschädigend, als Droge halluzinogen, ab fünfundzwanzig Gramm tödlich. An gesalzenen Speisen und Meerwasser kann Nen-Axa sich vergiften!

- Arconische Haut ist sehr widerstandsfähig und hat eine rindenartige Zähigkeit.


Kulturelle Besonderheiten:


- In der arconischen Kultur steht das Allgemeinwohl deutlich über dem einzelner Individuen. Nen-Axa ist es gewohnt, seine eigenen Bedürfnisse für die Interessen einer Gruppe zurückzustellen. Dies ist für ihn kein Zeichen von Bescheidenheit, sondern eigentlich selbstverständlich; andere Haltungen empfindet er als ziemlich egoistisch.

- Da er auf Cona niemals echte Individualität entwickelt hat (was er erst während seiner Ausbildung nachholte), spricht er häufiger von ›Wir‹ (was auch immer er damit jeweils meint) als in der Ich-Form.

Nen-Axa: »…davon sind wir überzeugt.«
Ein Begleiter: »Wenn du ›Wir‹ sagst – meinst du dann die Arcona, die Jedi, deine Familie oder dich selbst?«
Nen-Axa: »Ja.«

- Die Weitergabe der Gene und Erhaltung der eigenen Blutlinie hat einen hohen Stellenwert. Schon deshalb gehen Nen-Axas Kinder ihm über alles.


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Charakterzüge:


- Ehrlichkeit, Loyalität, Pflichtbewusstsein, Selbstlosigkeit, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit, Besonnenheit, Geduld, Ausgeglichenheit, Fürsorglichkeit, hochentwickelte Ethik.

- Furcht vor der eigenen Macht und davor, die Kontrolle über sich und seine Gefühle zu verlieren: Daraus resultieren Selbstzweifel, Unsicherheit und mangelnde Entschlussfähigkeit, vor allem in Extremsituationen (Kampf, Lebensgefahr, moralisches Dilemma).

- Verlustängste (bezogen auf seine Kinder).


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Nen-Axas Kinder:

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Nen-Axa mit Jem (links) und Noi (rechts)

Nen-Axa hat zwei Kinder: Eine Tochter namens Noi (7 Jahre) und einen Sohn namens Jem (5 Jahre). Bei den Arcona sind die Männer für die Kindererziehung zuständig, weshalb die Bindung zu den beiden von Anfang an sehr intensiv ist. Er würde gerne mehr Zeit mit ihnen verbringen und hat manchmal (besonders auf längeren Missionen) das Gefühl, sie zu vernachlässigen, doch meistens kann er Orden und Familie gut miteinander vereinbaren.

Die Kinder wohnen in einer kleinen Wohnung nahe des Jeditempels und werden, wenn Nen-Axa nicht da ist, von einem alten alleinstehenden Arcona namens Las Eru betreut, der mittlerweile quasi zur Familie gehört. Noi und Jem verbringen auch viel Zeit im Jeditempel und kennen vor allem die ehemalige Lehrmeisterin ihres Vaters gut.

Obwohl sie beide nicht das Potential haben Jedi zu werden, erzieht Nen-Axa sie nach den Grundsätzen und Prinzipien des Ordens. Beide beherrschen schon grundlegende Meditationstechniken und sind für ihr Alter sehr besonnen.

Noi: »Was soll das ganze überhaupt? Wir werden ja doch nie diese Jedi-Sachen können.«
Nen-Axa: »Die Jedi sind nicht die Hüter der Galaxis, weil sie stark und mächtig sind, sondern weil sie edel und selbstlos denken. In dieser Hinsicht kannst auch du ein Jedi werden.«


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Nen-Axa als Lehrer:


- Nen-Axa hat den Wunsch, sein Wissen und vor allem auch seine ethischen Ideale weiterzugeben. Das sieht er als seine vorrangige Aufgabe (und die des gesamten Ordens) an.

- In der Ausbildung eines Padawans sieht er außerdem die Gelegenheit, durch diese Erfahrungen zu lernen und sich selbst weiterzuentwickeln.

- Er legt Wert auf ein klar hierarchisches Meister-Schüler-Verhältnis mit respektvollem, aber nicht zu vertraulichem Umgang (zumindest zu Beginn).

- Durch seine persönlichen Erlebnisse weiß er, wie leicht Macht korrumpieren kann und wie schnell das zur dunklen Seite führt. Daher ist er bemüht, einem Schüler nicht zu schnell Fähigkeiten zu vermitteln, sondern ihm erst alle theoretischen Grundlagen, moralischen Probleme und Konsequenzen seines Handelns vollständig klarzumachen. Dies kann dazu führen, dass der Schüler langsamer vorankommt als er sich wünscht, soll aber eine stabile Persönlichkeit und damit ein Fundament für eine kontinuierliche Weiterentwicklung bilden.

»Mehr Können als Wissen zu besitzen, ist der sicherste Weg, sich und anderen Schaden zuzufügen.« (Nen-Axa)

- Er legt vor allem Wert auf Philosophie, allgemeines theoretisches Wissen und Meditationstechniken. Sein hauptsächliches Augenmerk liegt auf Machtfähigkeiten, die der Erkenntnis und Hellsicht dienen; dementsprechend kann er diese auch am besten vermitteln. In offensiven Machtfähigkeiten und Kampftechniken beherrscht er selbst, wenn überhaupt, nur absolute Grundlagen.


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Fähigkeiten:

Geschwindigkeit: passabel
Levitation: eindrucksvoll
Machtangriffe abwehren: routiniert
Machtmut: routiniert
Machtsprung: passabel
Machtstoß: passabel
Machtsinne: routiniert

Lichtschwertwurf: gering
Machtgriff: passabel

Atemkontrolle: passabel
Empathie: eindrucksvoll
Gedankentrick: passabel
Geistige Abschirmung: routiniert
Telepathie: passabel
Visionen: routiniert
Voraussicht: routiniert

Form I - Shii-Cho: passabel
Form III - Soresu: routiniert


Nen-Axa verwendete im Kampf ein einzelnes Lichtschwert gewöhnlicher Länge.

Seine erste Waffe hatte eine gelbe Klinge - den Stein dazu fand er in den Kristallhöhlen von Ossus, die er kurz vor dem Ende seiner Ausbildung mit seiner Meisterin Eleonore besuchte. Dieses büßte er jedoch auf Tatooine ein, als er von den Schergen eines Huttgangsters namens Tossa gefangen genommen wurde. Es befindet sich vermutlich noch immer im Besitz dieses Hutt.

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Einige Zeit später baute Nen-Axa sich ein neues Lichtschwert, als er zum Zweck einer Selbstfindungsreise Ilum besuchte. Den Stein fand er scheinbar zufällig, bevor er überhaupt mit der Suche beginnen konnte. Der Kristall und dementsprechend auch die Klinge sind grell magentafarben. Eine Besonderheit der neuen Waffe ist die durchsichtige Kristallkammer.

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Nen-Axas Padawane:


- Lerameé Bar'jaraka -


Die Lurmen Lerameé war Nen-Axas erster Padawan. Er begegnete ihr, als sie die Basis aufsuchte, um sich ausbilden zu lassen, und beschloss, dies selbst zu tun. Allerdings wurde nichts daraus: Aus Heimweh und Unsicherheit entschied sich schon nach wenigen Tagen, ihre Ausbildung abzubrechen und in ihre Heimat Maridun zurückzukehren. Nen-Axa brachte sie dorthin, bevor er alleine auf eine gemeinsam geplante Mission aufbrach.

»Du hast begonnen, deine Fähigkeiten zu entdecken und zu erforschen. Sie werden nun immer bei dir sein. Mögen sie dir und deinem Volk viel Gutes bringen.« (Nen-Axa)


- Krazark Shaat -


Nur kurze Zeit nach dem Verlust seiner ersten Schülerin Lerameé nahm Nen-Axa den Tusken Krazark als Padawan an. Jediritterin Samira Noble hatte den Kontakt hergestellt. Es stellte sich heraus, dass er Sklave desselben Hutten gewesen war, der auf Tatooine Nen-Axas Lichtschwert an sich gebracht hatte, und dass er den Tuskenkrieger gekannt hatte, dessen Gaffi-Stab der Jedi dort erbeutet hatte - das konnte unmöglich Zufall sein. Doch Vorsehung oder nicht: Auch Krazark brach seine Ausbildung ab, was bei Nen-Axa große Zweifel an seiner Fähigkeit als Lehrer säte.


- Cethra Jayne -


Nachdem mit Krazark schon zwei seiner Schüler die Ausbildung vorzeitig abgebrochen hatten, wartete Nen-Axa eine Weile, bevor er erneut wagte, einen Padawan anzunehmen. Seine Wahl fiel auf Cethra Jayne, die er im Orden eingeführt und bei ihren ersten Einsteigerübungen begleitet hatte. Die junge Miraluka-Raumfahrerin lebte zunächst in ihrem Frachter der MC18-Klasse, der auch als Transportmittel der ersten gemeinsamen Reise diente, zog dann aber in die Basis um. Sie fügte sich schnell in den Orden ein und konnte ihre Fähigkeiten beträchtlich steigern. Nach dem Bau ihres eigenen Lichtschwertes und einer gemeinsamen Mission, bei der sie weitgehend die Führung übernahm, bat Nen-Axa seine ehemalige Meisterin Eleonore Ta'asul, sie zu prüfen.


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Erlebnisse als Jediritter:


- Jack Skyvolds Tod -

Nen-Axa trainierte mit seiner Padawan Lerameé Bar'jaraka auf Lianna. Ein Padawananwärter namens Jack Skyvold schloss sich ihnen an. Zu dritt liefen sie durch die Straßen von Lola Curich, als unvermittelt ein Astromechdroide zu ihnen stieß und Jack eine Nachricht überbrachte, woraufhin dieser sich offenbar aufgebracht von der Gruppe löste. Da sie das Gefühl hatten, dass er in Schwierigkeiten steckte, folgten sie ihm bis zu einer Kneipe. Dort trafen sie nicht rechtzeitig ein, um eine Schießerei zu verhindern, in der Jack ums Leben kam. Die Täter entkamen unerkannt. Nen-Axa gab so gut er konnte seine Zeugenaussagen ab und informierte auch den Jediorden über den Tod des Anwärters. Da die örtlichen Ermittlungsbehörden keine wirklich heiße Spur hatten, entschloss er sich, in Skyvolds Heimat Tatooine zu reisen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Am Tatort lernte er Kadajj Riyoss und Krizzlan Frost kennen, zwei Kopfgeldjäger und Ex-Padawane, die sich auf Tatooine auskannten und gegen Bezahlung bereit waren, ihn und Lerameé zu begleiten. Jedimeister Yeedle gab die Einwilligung zu der Reise und stellte die Mittel zur Verfügung.

- Die Tatooine-Mission -
Nen-Axa: »Finden Sie für uns heraus, ob Skyvold Feinde hatte, die ihn durch die halbe Galaxis verfolgen würden. Oder ob es jemanden gibt, der zu einer Bluttat imstande wäre und kürzlich nach Lola Curich auf Lianna gereist ist.«
Informationshändler: »Ich werde sehen was ich tun kann. Das wird aber nicht billig.«

Da die Kopfgeldjäger ihr Wort nicht hielten und am Abreisetag nicht erschienen und darüber hinaus Lerameé ihre Ausbildung abbrach, flog Nen-Axa alleine nach Tatooine. Er forschte dort nach den Familienverhältnissen von Jack Skyvold, der, wie sich bald herausstellte, eine lokale Berühmtheit gewesen war, da er ein wichtiges Podrennen gewonnen hatte - eine Leistung, die für eine große Machtbegabung sprach. Der Jedi fand heraus, dass die Familie Skyvold getötet und ihr Haus niedergebrannt worden war, und begann, Verbindungen zu Jacks Ermordung auf Lianna zu ziehen. Leider hatte er mit den Untersuchungen die Aufmerksamkeit der örtlichen Unterwelt auf sich gezogen. Von einem Informanten wurde er verraten, von einer Übermacht überwältigt und geriet so in die Hände des Hutten Tossa. Dieser ließ ihn gehen, drohte ihm aber an, ihn zu töten, wenn er die Nachforschungen fortsetzen würde. Ausgeplündert und seines Lichtschwerts beraubt, wurde er in der Wüste ausgesetzt. Nur mit Mühe und Not entkam er einem Tusken-Angriff und erbeutete dabei den Gaffi-Stab des Anführers. Er schaffte es zu Fuß nach Mos Eisley und kehrte nach Lianna zurück.

- Reise nach Cona -

Seine nächste Reise führte ihn und seinen neuen Padawan Krazark Shaat in Nen-Axas Heimatwelt Cona. Den Auftrag dazu erhielt er abermals von Meister Yeedle. Es ging darum, die Hinterlassenschaft der Exil-Jedi Va'alii Thinos zu suchen, die dort vor einiger Zeit gestorben war. Sie flogen mit dem schrottreifen Frachter des Aleena Hazar Dral. Auf Cona stellten der Jedi und sein Padawan Kontakt zu einer Gemeinschaft von H'nemthe her, dem Volk, zu dem auch Thinos gehört hatte. Sie wurden aber fälschlicherweise für imperiale Spione gehalten und angegriffen. Da Krazarks Atemgerät zerstört wurde, musste er für den Rest der Mission im Schiff bleiben. Nachdem das Missverständnis beseitigt war, setzte Nen-Axa mit Hazar Dral und den H'nemthe die Suche fort. An der Ruine von Va'alii Thinos' Hütte fanden sie Hinweise auf ein Versteck in den Bergen und dort in einer Felsspalte ihre private Ausrüstung sowie Datenkarten aus der Bibliothek des Jeditempels von Coruscant.

»Wir würden gerne noch bleiben. Dies ist unsere Heimatwelt und ich bin seit Jahren nicht hier gewesen. Aber das Risiko, unseren Fund noch zu verlieren, ist zu groß - auch für uns selbst, denn wenn man uns damit aufgreift, werden wir uns nur schwer herausreden können. Je eher wir aufbrechen, umso besser.« (Nen-Axa)

- Selbstfindung auf Ilum -

Der Verlust zweier Padawane stürzte Nen-Axa in eine moralische Krise. Er suchte die Schuld dafür, dass sowohl Lerameé als auch Krazark den Orden verlassen hatten, vor allem bei sich selbst. Die Sorge, dass das auch in Zukunft wieder der Fall sein könnte, hinderte ihn daran, einen weiteren Schüler anzunehmen: Er wollte nicht schuld daran sein, wenn ein weiterer vielversprechender Kandidat seiner Bestimmung nicht folgen konnte. Zunächst hatte er das Bedürfnis, ein paar Antworten zu finden. Das gelang ihm jedoch auf Lianna nicht. Er lieh die White Dwarf und flog mit ihr nach Ilum, wo er in den Kristallhöhlen mehrere Tage lang meditierte. Während dieser Reise in sein Unterbewusstsein führte er imaginäre Unterhaltungen mit Bildern seiner Padawane, mit denen er sich über die Gründe ihres Ausbildungsabbruch austauschte. Dabei wurde ihm klar, dass er die Schuld für die Vorfälle nicht nur bei sich suchen sollte und dass er sich von diesen Rückschlägen nicht entmutigen lassen durfte, dem Weg zu folgen, von dem er noch immer überzeugt war.

»Der Jedi-Orden kann Halt geben, kann helfen, einen neuen Sinn im Leben zu finden. Das haben wir selbst erlebt! Wenn du uns nur mehr Zeit gegeben hättest, Krazark... Du hättest ein neues Zuhause finden können!« (Nen-Axa)

Er verließ Ilum mit neuem Mut, einem tieferen Gefühl für die Macht und einem neuen Lichtschwertkristall. Diesen hatte er scheinbar zufällig gefunden, doch er glaubte in diesem Zusammenhang nicht an Zufall. Er spürte eine Verbindung zu dem Stein und passte ihn in das Waffengehäuse ein, das er vor der Reise gebaut hatte.


- Gestrandet -

Erneut ging Nen-Axa bereitwillig das Wagnis der Ausbildung ein. Noch immer war sein Vertrauen in seine Fähigkeiten als Ausbilder beschädigt, aber an dem Wunsch, sein Wissen weiterzugeben und auf diese Weise dem Orden etwas zurückzuzahlen, bestand weiterhin. Cethra Jayne, eine junge Miraluka, wurde von ihm im Orden willkommen geheißen und herumgeführt; er prüfte sie auch auf ihre Machtfähigkeit und führte erste Einsteigerübungen mit ihr durch. Kurz darauf bot er ihr an, ihre Ausbildung zu übernehmen.

Gemeinsam mit Jediritter Tzun Suz und dessen Schülerin Meredith brachen sie schon nach wenigen Tagen auf, um eine große Jedi-Expedition auf Ruusan zu begleiten. Doch auf dem Weg dorthin fiel Cethras MC18-Frachter unplanmäßig aus dem Hyperraum, lief auf eine Mine auf und musste auf einem fremden Planeten bruchlanden. Die Insassen überlebten eine Notwasserung nahe einem Strand, saßen zunächst aber fest. Sie bargen Ausrüstung auf dem Schiff, richteten ein Lager am Strand ein und machten sich auf die Suche nach einer Möglichkeit, das Schiff zu reparieren oder Hilfe zu rufen. Schon bald kam es zu Begegnungen mit einer humanoiden Lebensform, bei der nicht klar war, ob sie intelligent war oder nicht, und auch nicht, ob sie feindselig eingestellt war. Auf einem Streifzug durch den Wald entdeckten die Jedi eine verlassene Basis und Hinweise darauf, dass dort Schmuggler oder schlimmere Verbrecher ihren stützpunkt hatten. Die Anlage bot aber genug Teile, um eine Reparatur zu versuchen.

Am Strand kam es allerdings zu einer Konfrontation mit zwei Mitgliedern der Bande, die das frisch reparierte Schiff kapern wollten, um den Planeten zu verlassen. Einer von ihnen wurde in einem Kampf getötet, der andere gefangengenommen. Die Gruppe verließen den Planeten und kehrten wohlbehalten nach Lianna zurück; der Expedition nach Ruusan schlossen sie sich nicht mehr an.

- Die Raubmörderin -

Nen-Axa beschloss, eine Weile auf dem Planeten zu bleiben. Er widmete sich seiner Familie und der Ausbildung seiner Padawan, die rasche Fortschritte machte und sich auch in Bezug auf ihre Persönlichkeit deutlich entwickelte. Nach einer Weile war Cethra bereit, sich aus einem Stein, den sie mehr oder weniger zufällig in der Dschungelbasis gefunden hatte, selbst ein Lichtschwert zu konstruieren. Viel früher als geplant kam dieses zum Einsatz. Der Jedi und seine Padawan wurden durch Zufall Zeugen eines Raubes auf offener Straße und verfolgten die Täterin. In einem leerstehenden Gebäude, wo sie aufgrund der Angaben eines Informationshändlers das Versteck der Räuberin vermuteten, trafen sie auf die Kopfgeldjägerin Yuno Odan, in der sie eine Zweckverbündete fanden. Mit ihrer Hilfe fanden sie eine neue Fährte, doch wurden sie erneut Zeugen eines Verbrechens: Die Gesuchte ermordete vor ihren Augen einen Händler. Nach einer hektischen Verfolgungsjagd und Schießerei stellten sie die Frau und übergaben sie den Behörden.

- Cethras Prüfung -

Die Leitung dieser Mission hatte Nen-Axa stillschweigend seiner Schülerin überlassen. Er hatte sich in der Vorgehensweise nach ihr gerichtet. Das war eine Art Prüfung, um festzustellen, ob sie soweit war, auch eigenständig solche Probleme zu lösen. Da er sich in dieser Annahme bestätigt sah, wandte er sich anschließend an Rätin Eleonore Ta'Asul. Sie erklärte sich bereit, Cethra zu prüfen, und er führte seine Padawan in die Ratskammer, um sie mit seiner ehemaligen Lehrmeisterin bekannt zu machen.

»Aber was wohl das Wichtigste ist: Sie ist mit der Philosophie und den Idealen des Ordens vertraut und bereit, diese auch selbst zu leben. Ihr Wesen ist geprägt von Aufrichtigkeit, Zuverlässigkeit und Tatkraft, von Mitgefühl und dem Wunsch nach Gerechtigkeit. Wir würden ihr jederzeit unser Leben anvertrauen! Deswegen baten wir darum, sie zu prüfen.« (Nen-Axa)

Eleonore führte Cethra in eine Vision, der Nen-Axa als unbeteiligter Beobachter beiwohnen durfte. Darin wurde die Miraluka mit einer möglichen Zukunft konfrontiert, in der sie vom Tod ihrer vermissten Partnerin erfuhr und deren Mörder fand. Indem sie über ihre Wut und Trauer triumphierte und sich nicht dazu hinreißen ließ, Selbstjustiz an ihm zu üben, bestand sie die Prüfung und wurde zur Ritterin ernannt. Mit großem Stolz verabschiedete Nen-Axa sie aus seiner Ausbildung.

- Die Fehler der Vergangenheit -

Eleonore teilte Nen-Axa mit, dass der Rat beschlossen hatte, ihn zum Jedimeister zu ernennen. Er erklärte sich gerne bereit, diese Verantwortung zu übernehmen, knüpfte jedoch eine Bedingung daran, indem er sich selbst eine Aufgabe auferlegte. Noch immer war sein erstes Lichtschwert in Besitz des Hutten Tossa und er fühlte sich verantwortlich dafür, was damit möglicherweise angerichtet wurde. Bevor er sich als Meister sein konnte, musste er diesen Fehler korrigieren.
 
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