Larissa Dysart

Larissa Dysart

Cold as Ice
Personalarchive des Galaktischen Imperiums
Akten des Administratum Regionatum
Akte [Dysart, Larissa] 27-7-11-82
Bearbeitungsnr.: AR-DL- O14-2B-22-289
Verzeichnisnr.: AR 65431841.66

Akte wird geladen. . .



Staatszugehörigkeit: Galaktisches Imperium
Status: aktiv
Rang: Gouverneurin
Abteilung:
Administratum Regionatum - Bacrana-System – Brak-Sektor


Name: Larissa Dysart
Herkunft: Carida
Standort: Amma, Bacrana
Familienstand: verwitwet, 2 Kinder


Heimatwelt: Dysart
Spezies: Mensch
Rasse: Mensch
Alter: 39 Standardjahre
Geschlecht: weiblich
Körpergröße: 174 cm
Statur: schlank
Haarfarbe: dunkelbraun
Augenfarbe: dunkelbraun
Besondere körperliche Merkmale: keine



Sprachkenntnisse:
  • Galactic Basic Standard
  • High Galactic
Bildung:
  • Abgeschlossenes Studium mit summa cum laude auf der Sperinad Universität zu Esseles, Darpa-Sektor
  • Politikwissenschaften im Hauptfach
  • Wirtschaftswissenschaften im Nebenfach

Familiärer Hintergrund:
  • Vater: Henry Carnighan (69), High Colonel, Stationierung auf Carida
  • Mutter: Marianne Carnighan, (67) Professorin für Psychologie, Spezialisierung im Bereich Sozialpsychologie
  • Bruder: Jeffrey Carnighan (44, verheirated, 3 Kinder), Line Captain, imperiale Kriegsmarine, Stationierung bei Bacrana
  • Bruder: Clayton Carnighan (39, verlobt), Major, imperiale Armee, Stationierung auf Bacrana
  • Ehemann: Leonard Dysart (†), Anteilseigner an den Bacranaschiffswerften
  • Tochter: Elisabeth Dysart (14)
  • Sohn: Darron Dysart (14)


Die Familie Carnighan ist ein Musterbeispiel der erfolgreichen, imperialen Familienstrukturen, welche sich für die Oberschicht auftut. Von den Verdiensten der beiden Elterteile, der männliche Teil dient seit jeher in den Streitkräften und der weibliche Teil in der KOMENOR zur weiteren Prägung und Förderung der Jugend, einmal ganz abgesehen, sind auch alle drei Nachkommen in ihren Gebieten überaus erfolgreich und ihre Loyalität zur neuen Ordnung unumstritten. Ein Gutteil des Erfolgs der Sprösslinge der Familie gehört den Eltern gutgeschrieben, jedoch darf man auch nicht vergessen, dass es ein imperialpolitisches Internat war, welches die hervorragende Bildung dieser aufstrebenden Menschen ermöglichte.


Charaktergutachten (Zusammenfassung): Larissa Dysart zeichnet sich durch Durchsetzungsvermögen, Belastbarkeit, Unnachgiebigkeit, Selbstbewusstsein, Ehrgeiz und auch maßgeblich durch Rhetorikfähigkeiten aus. Charakterlich wird sie von ihren Untergebenen seit dem Tode ihres Mannes oftmals als kühl und unnahbar beschrieben, und sie vertieft sich seit dem immer mehr in ihre Arbeit, was ihr schlussendlich vor fünf Jahren die Beförderung zur Gouverneurin einbrachte.



Lebenslauf (Zusammenfassung): Eine Karriere im Imperium wurde Larissa förmlich in die Wiege gelegt und imperiale Ansichten bereits mit der Muttermilch verabreicht, da die Mutter selbst bei KOMENOR tätig war und die eigene Tochter natürlich als Idealbild einer modernen, imperialen Tochter herhalten musste. Dadurch bedingt war Larissas Kindheit und Jugend nicht immer einfach, doch weckten die ständigen Herausforderungen durch ihre KOMENOR-Aktivitäten ihren Ehrgeiz. Das imperialpolitische Erziehungsinternat von Carida schmiedete aus der Jugendlichen schlussendlich eine charakterstarke junge Frau. Dadurch bedingt, dass die eigene Mutter eine bedeutende Funktionärin ist, war die eigene Tochter kein Ziel der Diskriminierung von Frauen, zumal sie auf dem Internat auch durch ihren älteren Bruder einen Beschützer hatte, der sich auch heute noch in dieser Rolle sieht.

Erst auf der Universität durfte Larissa ihre Erfahrungen mit Diskriminierungen machen, zu dem Zeitpunkt war der Charakter der Frau jedoch schon so weit gefestigt, dass sie ihren Weg unaufhaltsam ging und schlussendlich auch Professoren mit ihrem Fleiß und Durchsetzungsvermögen beeindruckte, so dass ihrem hervorragendem Abschluss nichts mehr im Wege stand. Auch noch an der Universität lernte sie ihren späteren Ehegatten, Leonard Dysart, kennen und lieben.
Ein alter Freund ihres Vaters und die Familienbeziehungen Leonards ermöglichte ihr einen Anfang in der imperialen Verwaltung des Bacrana-Systems, dem auch die äußerst wohlhabende Dysart Familie ansässig ist. Sie überflügelte schnell ihren ‚Gönner’ und stieg binnen zweier Jahre zur Präfektin und schließlich zur Legatin auf, wo sie in Zusammenarbeit mit KOMENOR die Rekrutierungszahlen und das gemeinschaftliche Imperiumsverständnis über mehr als ein Jahrzehnt steigerte, so dass die Welt heute ein loyaler Unterstützer der imperialen Ordnung ist. In diesem Zeitraum schenkte sie Leonard, auch die beiden Zwillinge (Darron und Elisabeth), welche natürlich eine ähnliche Kindheit durchleben, wie sie selbst, dabei jedoch mehr Zuneigung erfahren.

Vor fünf Jahren änderte sich das harmonische Familienleben jedoch drastisch. Bei einem von mehreren terroristischen Anschlägen, welche eindeutig dem Rebellenabschaum zuzuschreiben waren, wurde die Familie Dysart beinahe vollkommen ermordet. Lediglich Larissa als auch die Zwillinge konnten bedingt durch die cardooinische Zittergrippe - nicht an dem unsäglichen, alljährlichen Familientreffen teilnehmen und befanden sich somit zum Zeitpunkt des Anschlags an einem sicheren Ort. Was ihr zeitgleich ein bedeutendes Vermögen zur Verfügung stellte, als auch genügend Anteile an den Bacrana Schiftwerften, um eine Sperrminorität zu besitzen.

Der Verlust traf Larissa sehr schwer. Den klassischen Schuldgefühlen einer Überlebenden ausgesetzt begab sie sich in psychologische Behandlung, um gewährleisten zu können, dass sie ihren Kindern weiterhin eine Stütze sein konnte und gleichzeitig auch ihre Arbeit in der Verwaltung nicht darunter litt. Die Legatin ging gehärtet aus dieser Zeit hervor. Dies präsentiert sich oftmals in einer gefühlskalten und dominierenden Erwartungshaltung ihren Untergebenen gegenüber. Ebenso vertiefte sie sich immer weiter in ihre Arbeit und erzielte weiterhin hochqualitative Ergebnisse.

Bis heute ist sie sich jedoch nicht sicher, ob ihre Effizienz, oder ihre Anteile an den Schiffswerften den Moff des Brak Sektors, Lesard Ranier, überzeugte, sie zur Gouverneurin der Sektorhauptwelt Bacrana zu ernennen. Da Larissa ihre Position aber bereits zwei Jahre behaupten konnte, kann es an ihrer Kompetenz keinerlei Zweifel mehr geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lant Mining Corporation

Geschichtliches


Darman Lant gründete zur Zeit der alten Republik die Lant Mining Corporation (LMC) als interplanetares Raffinerie- und Bergbauunternehmen. Die ersten Operationen wurden auf Welten des Inneren Rands durchgeführt und LMC verfügte schnell über die wirtschaftliche Stärke und das nötige Prestige um die Republik um die Rechte an der Entwicklung des Brak-Sektors in den Expansionsgebieten zu ersuchen. Da die Republik zu diesem Zeitpunkt mit Korporationsverwalteten Sektoren experimentierte erhielt LMC einen Chartervertrag der die Nutzung der natürlichen Ressourcen als auch die Verwaltung aller Systeme innerhalb des Brak-Sektors ermöglichte.
Innerhalb von vier Dekaden hatte LMC seine Operationen auf 60 Planeten, Monde und Asteroidenfeldern in 25 Systeme ausgeweitet und weitere Planeten besiedelt um die bestehenden Minenwelten mit Nahrungsmitteln und Gütern zu versorgen. Diese Welten dienten ebenso als Ruheplatz für LMCs Angestellte, zu einer Zeit, als sprichwörtlich jedermann im Brak-Sektor für LMC arbeitete.
Die Profite des Unternehmens kannten keine Grenzen. Die Schürfunternehmungen expandierten immer weiter und immer schneller als modernere Technologien einen rascheren Abbau aller Ressourcen ermöglichten. LMC hinterließ zahlreiche ausgebeutete Planeten, die all ihrer natürlichen Ressourcen beraubt waren, und im Rahmen neuer Schürfoperationen auch von den Mitarbeitern des Unternehmens verlassen und vergessen wurden.
Obwohl LMC überragende Profite und finanziellen Erfolg feierte, waren die Bedingungen für die meisten Bürger alles andere als glänzend. Miserable Lebensbedingungen, niedrige Löhne und hohe Preise in den Sektorweit kontrollierten Geschäften wurde alltäglich, als das Unternehmen Begann den Sektor um jeden möglichen Credit auszuquetschen. Da LMC auch der Repräsentant der Bevölkerung im Senat stellte, war es ein leichtes die tatsächlichen Bedingungen im Brak Sektor vor der Republik zu verheimlichen.

Schlussendlich jedoch mussten nach weiteren Dekaden die Gerüchte und Meldungen aus dem Brak-Sektor irgendwann Gehör bei der Republik finden, was diese dazu veranlasste die Sektorverwaltung aus den Händen des Konzerns zu entziehen und das Monopol aufzubrechen. LMC behielt weiterhin die Schürfrechte aber war nicht länger für die zivilrechtliche Verwaltung zuständig, dennoch blieben einige Systeme fest in der Hand des Unternehmens.
Wirtschaftlich sah die Zukunft für LMC düster aus und fing sich erst nach einer Neuorganisation die notwendig war, um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Über einige Jahre hinweg litt der Sektor unter den harten Zeiten für das Unternehmen, bevor die Entdeckung von hochwertigen, prismatischen Kristallen im Astran-System einen neuen Aufschwung für LMC einleitete.
Als der erste Imperator schließlich an die Macht kam fuhr das Bergbauunternehmen wie gewohnt mit seinem Geschäftsalltag fort, da das Imperium eine stabile Regierung versprach und die Wirtschaftslage viel versprechend war. Erst als das Imperium mit der Verstaatlichungen von Unternehmen begann, deren Loyalität nicht über jeden Zweifel erhaben war, deklarierte LMC seine volle Unterstützung für das Imperium. LMCs Vorstand erhoffte sich dadurch imperiale Verträge und dennoch in privater Hand zu bleiben. Das Vorhaben gelang und Imperium als auch LMC kooperierten von da an in einigen Kompetenzbereichen, darunter unter anderem auch die Sektorsicherung, was dem Unternehmen den Unterhalt einer eigenen Streitmacht im Brak-Sektor gewährt.


Jüngste Entwicklungen​

Durch den massiven Ausbau seiner Streitkräfte und damit auch dem Rohbedarf an Mineralien, Metallen und verfeinerten Erzen weitete LMC seine Bergbauoperationen wieder weitflächig aus, um mit der Nachfrage Schritt zu halten. Die Zukunft des Unternehmens war für viele Jahre gesichert, doch erneut steht eine schwere Zeit für LMC bevor, da die natürlichen Ressourcen des Brak-Sektors nun nach Generationen ununterbrochenen Raubbaus schließlich erschöpft scheinen.
Dieser Umstand war im Unternehmensvorstand weitläufig bekannt, nach Außen wurde dieses Wissen jedoch unterdrückt und die Information Angestellten, Investoren und auch dem Imperium vorenthalten. LMC startete seitdem zahlreiche verdeckte Erkundungsmissionen, in der Hoffnung, dass die Prospektoren, neue Rohstoffquellen auftun.
Bevor dies geschehen konnte, kam die Wahrheit jedoch ans Tageslicht. LMCs Verschleierung verursachte flächendeckend Unmut und Verärgerung bei Angestellten, Investoren und Bürgern des Brak-Sektors.
Erst nachdem LMC die Hälfte seiner Bergbauunternehmungen eingestellt hat, konnte sich das Unternehmen stabilisieren. Jedoch trug der Brak-Sektor die Konsequenzen davon, da die Folge Massenarbeitslosigkeit und eine Sektorweite wirtschaftliche Krise war. LMCs Überlebenskampf hat nahezu kein Wesen oder Unternehmen im Sektor unbetroffen gelassen.

Die derzeitige Situation​

Für den Moment haben sich die Produktionsraten von LMC stabilisiert. Öffentlich gab die Unternehmensführung bekannt, dass man für die nächsten fünf Jahre keine weitere Bergbauunternehmung schließen müsste. In der Realität jedoch könnte der Zuwachs an Produktanfragen die übrigen Ressourcen binnen zweier Jahre beansprucht haben.
Trotzdem versichert das Unternehmen immer wieder seine derzeitige und zukünftige Geschäftsfähigkeit, auch wenn dies wenig daran ändert, dass die Angestellten und Sektorbevölkerung das Vertrauen in das Unternehmen verloren haben. Die Invenstoren des Unternehmens zögern ebenfalls weitere Investitionen zu tätigen, obwohl eine erhöhte Liquidität dem Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnen würde.
Derzeit hofft die Unternehmensführung schlicht darauf neue Rohstoffquellen aufzutun, und die Talfahrt LMCs dadurch ein Ende findet. Bisher wurden einige unbedeutende Funde gemacht, große Vorkommen blieben jedoch aus. Das Unternehmen investiert derzeit große Summen, um zahlreiche private als auch konzerneigene Prospektoren auszusenden und hält sich für Probeschürfungen bereit.
Die Gesamtsituation wird immer kritischer für LMC und desto bedeutender wird es für das Bergbauunternehmen die Aramandi dazu bewegen ihre Grenzen zu öffnen, um deren Heimatwelt und Kolonien als Rohstoffquellen zu nutzen. Die Aramandi haben jedoch keinerlei gesteigertes Interesse daran die natürlichen Ressourcen ihrer Welten ausgebeutet zu sehen und haben alle Angebote ausgeschlagen. Aus diesem Umstand hat LMC die Intervention durch das Imperium beantragt. Auch wenn es keine offiziellen Quellen gibt, die diese Aussagen belegen, spekuliert man vielerorts darauf, dass die imperiale Sektorregierung und LMC längst Pläne für eine wortwörtliche, ‚feindliche Übernahme’ des Aramand Sternenclusters plant oder schon ausgearbeitet hat und lediglich die jüngsten Offensivoperationen der Rebellen ein in Kraft treten einer solchen bis dato verhindert.
Allgemein wären die Rohstoffreserven des Aramand Sternenclusters nicht groß genug, um die LMCs Nachfrage für mehr als einige Jahre zu erfüllen, doch hofft die Unternehmensführung auf diese Übergangslösung, bis anderweitig neue Quellen entdeckt wurden.



*Anm.: Diese Angaben existieren in dieser detailierten Form weder auf Wookiepedia, noch auf Jedipedia. Entnommen, übersetzt und angepasst habe ich die Informationen aus dem 'Star Wars - Flashpoint! Brak Sector' Kampagnen-Modul, was WestEndGames 1995 mit der entsprechenden Lizenz herausgegeben hat und diese Informationen so ins EU rücken. Da zahlreiche Informationen aus dem Imperial Sourcebook, ebenfalls von WestEndGames, 1:1 auf Wookiepedia zu finden sind, gehe ich nicht von Problemen aus, aber man möge mich bitte korrigieren, wenn ich falsch liege. In jedem Falle dienen diese detaillierten Informationen als Grundlage für das Spiel im System/Sektor (als auch des Gouverneurscharakter) und sollte auch ein entsprechendes authentisches Bild des Systems vermitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben