Raiken Skywalker

Logrei

weises Senatsmitglied
Organisation : Jedi

Name: Raiken Skywalker

Spezies: Mensch

Alter: 18

Rang: Jedi-Ritter

Geschlecht: Männlich

Heimatplanet: Tatooine

Zugehörigkeit: Jedi - Orden

Familienstand: Keine Angehörigen

Sprachen: Basic und verschiedene Sprachen die auf Tatooine gesprochen werden. Huttisch ist wie seine Muttersprache.



Körperbau und besondere Merkmale:

Größe: 1,78m

Gewicht: 65 Kg

Haarfarbe: Schwarz. (Kinnlang)

Augenfarbe: Schwarz

Körperbau: Normal. Eine große Narbe über das rechte Auge von der Stirn bis runter zur Backe. Das Auge selber blieb aber verschont.

Fähigkeiten: Hat Vorahnungen in Form von Visionen und Träumen. Lichtschwertstil Shii Cho.

Charaktereigenschaften:

Ist ein gutmütiger und sehr einfühlsamer Mensch, der am liebsten jedem Lebewesen helfen würde.
Aber durch die Sklaverei hat er so einige psychische Schäden davongetragen.
Schüchtern und vorsichtig beim knüpfen neuer Kontakte.
Gibt niemals auf.

Grundausbildung: Hat schon sehr früh gelernt sich im Nahkampf zu verteidigen.

Persönliche Gegenstände: Ein alter Rucksack, diverse Kleidungsstücke (darunter auch eine Jedi -Robe) und ein Lichtschwert. (Gelb)

Lebenslauf:

Raiken wuchs auf Tatooine in einer Slavenkolonie auf. Seine Eltern versuchten ihm so gut es ging ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen, was aber aufgrund der Umstände eher scheiterte. Er musste schon im Alter von 4 Jahren auf den Feldern arbeiten und wurde auch bei Fehlverhalten gezüchtigt. Er hat so einiges gesehen und erlebt, hat es aber dennoch geschafft, seine Menschlichkeit zu bewahren.
Kurz vor seinem 16ten Geburtstag kam es zu einem Aufstand der Sklaven, der von den Hutts erbarmungslos niedergeschlagen wurde.
Seine Eltern starben vor seinen Augen und er selber bekam auch so einiges ab. Durch diesen Vorfall kam es zu dieser Narbe die von nun an sein Gesicht zeichnete.
Irgendwie gelang ihm die Flucht. Er schaffte es mit der Hilfe eines Jedis auf ein Flüchtingsschiff zu kommen und hatte so die Möglichkeit Tatooine für immer zu verlassen.
Er hatte nur noch ein Ziel vor Augen. Er wollte auch ein Jedi werden.



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Es war ein heißer Tag. Heißer als die Tage zuvor.
Raiken war gerade mit der Ernte auf den Feldern beschäftigt, als plötzlich wie aus dem Nichts eine aufgebrachte Menge der Hutts auf ihn zukam. Sie stießen jeden Sklaven um, der ihnen in die Quere kam.
Vor ihm blieben sie stehen. Er wurde gepackt , geschüttelt und zu Boden geworfen. Mehre Tritte trafen seine Magengegend. Raiken musste sich übergeben. Die Tritte waren gezielt und sehr hart.

Einer dieser Truppe schrie ihn fragend an: " Wo ist dein Vater!"

Raiken fragte nach: " Was wollt ihr von meinem Vater?"

Dies war schon zu viel. Er bekam einen harten Schlag ins Gesicht und wurde an seinen Haaren mitgeschleift.
Er versuchte sich mehrmals zu befreien, doch er schaffte es einfach nicht. Jemand spuckte ihm ins Gesicht.

Als diese Gruppe endlich das Dorf von Raiken erreicht hatte, schrie diese aus Leibeskräften den Namen seines Vaters. Als sich dieser dann zeigte , begann der Kampf. Raiken wusste nicht wirklich worum es ging, aber nun schien der Tag des Widerstandes gekommen zu sein. Er packte eine Vase voller Wasser und schmetterte sie einem Hutt gegen den Kopf.

Dieser ging so gleich zu Boden.

Er rappelte sich auf und nutzte seine Nahkampftechnik, schlug zu und kämpfte sich weiter durch die Reihen. Er traf einen seiner besten Freunde und nickte ihm aufmunternd zu. Im Schlachtgetümmel verloren sie sich zwar oft, fanden aber einander wieder. Doch eines beschäftigte ihn am meisten. Wo war seine Familie?

Die Schlacht tobte weiter, als er plötzlich über etwas stoplerte. Er schlug hart auf dem Boden auf und sah sich um. Er war über ein totes Kind gestolpert. Als er näher heran ging, erkannte er einen seiner Freunde. Doch viel Zeit zum trauern blieb nicht.

Explosionsgeschosse trafen auf den Sand. Eine kataluplierte ihn quer durch die Luft. Er konnte kurzzeitig nicht mehr hören. Bis auf ein Pfeifen in seinen Ohren. In diesem Moment sah er so viele Menschen sterben. Die Hutts schenkten sich nicht. Doch ein Schrei , riss ihn aus seiner Trance. Es war der Schrei seiner Mutter. Er zögerte nicht länger, entwaffnete einen Hutt und schoss sich den Weg frei.

Seine Mutter kniete auf dem Boden. Ihr Kopf wurde in die Höhe gehoben. Er schrie aus Leibeskräften: " Du dreckiges Schwein!"

Doch dann wurde er erneut niedergeschlagen. Jemand traf ihn von hinten. Doch er dachte nur noch an seine Mutter. Er sprang auf und stürmte auf den Angreifer zu.

Der Hutt schlug zu. Der Anblick war niederschmetternd.

Raiken brach zusammen und stieß einen wahnsinnigen Schrei aus. "Nein!"

Dicke Tränen stiegen in seine Augen. Und das Grauen zugleich. Er wurde von hinten hochgehoben und weggetragen, doch er ließ sich nicht aufhalten. Er riss sich los und schlug wild um sich. Das konnte nicht die Wahrheit sein. Nein. Nicht heute. Dafür war er noch nicht bereit gewesen. Wer wäre das schon?

Er hielt den toten Körper seiner Mutter in seinen Armen und weinte. Doch dann hörte er die Stimme seines Vaters. "Junge , es tut mir so leid. Ich wollte das nicht."

Raiken sah zu seinem Vater und schrie, dass er aufpassen sollte. Doch es war fast schon zu spät. Jemand näherte sich von hinten. Raiken sprang auf und hetzte in die Richtung des Angreifers. Er schaffte es gerade noch dazwischen zu gehen und bekam die Breitseite eines Schwertes zu spüren. Er sank in sich zusammen und schrie vor Schmerzen. Er konnte nichts mehr sehen. Der Angreifer hatte wohl sein Auge erwischt.

Blut. So viel Blut. Er wischte sich immer wieder über das Gesicht um etwas sehen zu können. Doch im selben Moment wurde er weggestoßen. Er fühlte eine Gegenwart, die er schon einmal gespürt hatte.
 
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Als er auf dem Boden lag, versuchte er etwas zu erkennen, doch dies war so gut wie unmöglich. Denn das Blut rann direkt in seine Augen. Verzweifeln wischte er sich über das Gesicht. Diese Schmerzen waren so schrecklich, dass er nicht mehr klar denken konnte.

Er hörte den Schrei seines Vaters, der aber sehr schnell verstummte.
Jetzt funktionierten nur noch seine Instinkte. Irgendwie schaffte er es davon zu stürmen. Immer wieder stolperte er über tote Körper und Gegenstände. Zumindest ging er bei weichen Gegenständen von Lebewesen aus. Bei diesen Fluchtversuchen schluckte er eine Menge Staub und Dreck.

Er kämpfte sich weiter durch den Sand. In diesen schrecklichen Momenten konnte er sich nur noch auf seine Ohren verlassen. Je leiser das Kampfgetümmel wurde um so besser. Irgendwann war es still. Etwas zu still. Doch er ließ sich nicht aufhalten. Er musste einfach weiter. Weg von diesem schrecklichen Ort. Seine Beine trugen ihn immer weiter und weiter, bis er schließlich in einen kleinen Tümpel stürtzte. Damit hatte er nicht gerechnet. Vor allem nicht auf diesem öden Stern.

Er atmete eine Menge Wasser ein und rang verzweifelt nach Luft. Er ertastete zum GLück ein Seil, an dem ein Eimer hing. Daran zog er sich zurück an Land. Er konnte zwar schwimmen, aber da er nichts sehen konnte, wusste er nicht wo er sich überhaupt befand. Prustend lag er im Sand und bemühte sich , nicht durchzudrehen.

Das Wasser hatte das Blut aus seinen Augen gewaschen. Seine Wunde brannte zwar, da sie mit Sand in Berührung kam, aber er konnte zumindest mit einem Auge wieder sehen. Dennoch hatte er keine Ahnung wo er war. Er setzte sich auf.

Jemand sprach ihn an. "Junge. Was ist denn mit dir passiert?"

Raiken wollte schreien, doch er konnte nicht. Das erlebte hatte ihm die Sprache verschlagen.

"Du bist doch Raiken Skywalker. Was machst du hier so weit weg von deinem Dorf? Was ist mit deinem Gesicht passiert? Komm mit mir. Ich werde deine Wunde versorgen. "

Wie in Trance ließ er alles über sich ergehen. Er wurde in ein Haus gebracht und wirkte geistig abwesend. Teilnahmslos ließ er seine Wunden verarzten.

"Du hattest Glück. Dein Auge wurde nicht beschädigt. Aber eine Narbe wird dir nicht erspart bleiben junger Skywalker. "

Raiken erhob sich , verbeugte sich und verließ das Haus.

"Junge wo willst du denn hin?"

Raiken beachtete den Mann nicht weiter und ging mechanisch einfach weg. Sein Kopf war leer. Kein einziger Gedanke. Nur die schrecklichen Bilder dieses Tages. Es wurde langsam dunkel und ein Sandsturm kam auf. Doch er war so weit weg , dass er einfach weiterging.

Irgendwann setzte er sich hinter eine Düne und ertastete ein Flugticket, dass ihm jemand zugesteckt hatte. Ein Ticket nach Lianna. Vor Tagen hatte ihm jemand dieses Ticket gegeben. Es handelte sich dabei um einen Jedi. Jetzt erst wurde ihm bewusst, dass er dessen Gegenwart auch am heutigen Tage wieder gespürt hatte. Als er sich umsah, bemerkte er erst , wo er sich befand. Er stand vor den Toren einer Stadt.
 
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Er kämpfte sich weiter durch den Sandsturm. Schließlich fand er doch noch den richtigen Weg um seinem Ziel näher zu kommen. Hauptsache weg von hier. Am besten so schnell wie möglich. Hier hielt ihn nichts mehr. Was hatte er hier denn noch zu Erwarten? Seinen Tod. Sonst nichts.

Er hockte mit einem Stück Stoff vor dem Hangar, dass er auf der Straße gefunden hatte und überdauerte damit den Sandsturm bis zum nächsten Tag. Er hatte sich diesen Fetzen über den Kopf gezogen um keinen Sand einzuatmen. Diese Nacht war eine sehr bittere und kalte Nacht. Er zitterte am ganzen Körper und sah immer wieder die Bilder dieser Schlacht vor sich. Irgendwann fing er an im Sitzen zu schaukeln um sich warm zu halten und um sein Trauma zu verarbeiten. Ständig sah er sich ängstlich um. Sie suchten sicher nach ihm. Jemand hatte ihn gesehen.

Was würden sie mit ihm machen? Er war geflohen und obendrein hatte er seine Besitzer angegriffen. Er nickte kurz ein und wurde von lautem Gehupe geweckt.

Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte. Die Sonnen brannten erbarmungslos auf ihn herab.

Die Türen des Hangars waren geöffnet und es herrschte eine sehr angespannte Stimmung. Er sah viele Menschen vor sich. Manche von ihnen waren Sklaven wie er. Sie trugen die selbe Kleidung. Wenige davon kannte er sogar. Als einer der letzten betrat er das Fluchtschiff und wollte gerade sein Flugticket einlösen, als plötzlich Schreie zu hören waren. Im selben Augenblick waren Schüsse zu hören. Die Hutts hatten diesen Ort erreicht. Sie schossen erbarmungslos in die Menge und verursachten einen großen Schaden.

Raiken wurde in das Schiff getreten und mitgeschleift.

"Komm schon Junge. Zeit, dass wir diesen schrecklichen Ort verlassen. Beweg dich gefälligst."

Er stürzte zu Boden und schlug mit dem Gesicht auf. Seine Nase musste wohl gebrochen sein. Zumindest empfand er das so in diesem Moment. Er wischte sich kurz über die Nase und bemerkte ,dass er blutete.

Das Schiff wurde von Schüssen getroffen. Alles bebte und rasselte. Entweder handelte es sich dabei um die Triebwerke des Schiffes, oder um die Einschüsse an der Außenhülle.

Raiken erreichte ein Fenster und blickte nach Draußen. Die Stadt wurde immer kleiner und kleiner. Der Himmel wurde blau, später dann dunkel blau, bis er endgültig schwarz wurde und er die Sterne sehen konnte. Erschöpft kauerte in einer Ecke vor sich hin.
 
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