Tenia Lumiran

Tenia Lumiran

Senatsmitglied
Name: Tenia Lumiran
ALTER: 25 Jahre (Einstieg mit 17)
RASSE: Nullianerin
HERKUNFT: Null
Nach der Narbe
Augenfarbe: blau
KÖRPERBAU: schlank, sportlich
GRÖSSE: 1,65m (demnach ist Tenia, kleinwüchsig, was ihre Rasse anbetrifft!)
GEWICHT: 53kg

Besondere Merkmale:
  • Narbe auf der linken Gesichtshälfte (sie ist direkt unter dem Auge und zieht sich, drei finger breit bis zum Ohr)
  • Tenia läuft beinahe ausschließlich barfuß
  • Armband am rechten Handgelenk
Charakter:


    • arrogant - inzwischen hat Tenia ihre Arroganz zu großen Teilen abgelegt
    • eitel - auch hier hat eine Besserung stattgefunden
    • unterkühlt - nur noch selten
    • dickköpfig
    • starrsinnig
    • misstrauisch
    • bindungsscheu - das hat sich aufgrund von Steven nur weiter verstärkt
    • impulsiv
    • introvertiert
    • wissbegierig
    • abenteuerlustig
    • ungesprächig/wortkarg/einsilbig
    • rational
    • begeisterungsfähig
Stärken:
Tenia hat ein hervorragendes Gedächtnis und ein stark ausgeprägtes Koordinationsvermögen.
Sie ist schnell und geschickt und weiß mit primitiven Waffen (Steinschleudern + Stockkampf) umzugehen.
Bedingt durch ihre Spezies: gutes Gehör, gute Reflexe

Schwächen:
Tenia hat überhaupt kein technisches Verständnis. Sie weiß weder etwas vom Fliegen, noch vom navigieren. Technische Waffen sind ihr nahezu unbekannt. Das einzige Fluggerät, mit dem die junge Frau umgehen kann ist ein Speederbike.

Tenia weiß zuweilen, wie sie etwas erreichen kann. Sie kann bewusst weinen um sich so aus schwierigen Situationen zu befreien. Sie setzt diese Taktik aber nur sehr selten ein, eher dann, wenn sie komplett in die Enge gedrängt fühlt.
Trotz allem ist die junge Frau ziemlich empathisch, hat ein gutes Gespür, die Gefühle anderer betreffend.

UPDATE:
Inzwischen ist aus Tenia eine "reifere" Persönlichkeit geworden. Sie hat gelernt mit Kritik umzugehen und sich Fehler einzugestehen. Allerdings muss sie noch lernen, Kritik an andere sachlicher zu äußern. Inzwischen ist sie zu einer stark an sich selbst und den eigenen Charakter zweifelnden Persönlichkeit geworden.

Lebenslauf
Tenia wurde als einzige Tochter von Smon und Andina Lumiran geboren. Schon von Kindesbeinen an, zeigte sie sich dickköpfig und zuweilen starrsinnig, was ihre Eltern oftmals verzweifeln ließ.
Mit ihrer –für Nullianer- geringen Körpergröße (inzwischen ausgewachsen, nur 1,68 Meter)*, zog das Mädchen schon früh den Spott anderer auf sich. Dies sorgte recht schnell dafür, dass sie sich von den anderen abkapselte und sich abweisend und arrogant verhielt. Als Außenseiterin ging Tenia selbst in den Gegenangriff über und war alles andere als nett zu anderen.

Null, durch seine perfekte Vegetation, seine zahlreichen Wälder und Berge, wurde so für Tenia nicht nur ihre Heimat, sondern auch Zufluchtsort. Oftmals schwänzte sie die Schule um stattdessen für sich allein die vielen Wälder zu erkunden. Fernab von anderen Nullianern, deren Spott sie nicht länger ertragen wollte, hatte Tenia Trost in der Flora und Fauna. Sie fühlt sich Tieren verbunden und isst diese nicht.

Obwohl, oder gerade weil ihr Selbstwertgefühl damals nur schlecht ausgebaut wurde, zeigt sich Tenia zumeist arrogant und unterkühlt. Diese Eigenschaften dienten ihr hierbei als Schutzschild. Denn wer machte sich die Mühe hinter diese Fassade zu blicken?
Tenia halfen beide Eigenschaften andere Personen so weit wie möglich von sich zu drängen und keine bedeutsamen Bindungen oder Beziehungen ein zu gehen, aus Angst abermals nur Spott zu ernten.
Tenias Arroganz bezieht sich hierbei auf ihr Äußeres, auf das sie noch immer sehr bedacht ist.

Die Nullianerin weigerte sich, gegen ihre Kultur, dem Jagen zu frönen. Obwohl ihre Eltern beide Jäger waren, setzte Tenia ihren Dickkopf durch, und half ihren Eltern nicht, trat nicht in deren Fußstapfen.
Sie verschwieg ihren Eltern aber den wahren Grund, warum sie dem Jagen nichts abgewinnen konnte: Andere Nullianer in ihrem Alter hatten sie häufig als „Beute“ bezeichnet und sie davor gewarnt, dass sie möglicherweise einmal verunglücken könnte, weil man sie übersah oder mit einem zu jagenden Tier verwechseln könne.
Sie schon ihren Veganismus glaubhaft vor - der sicher später eine große Rolle spielte.

Stattdessen wandte sich Tenia dem Tourismus zu. Dadurch, dass sie in häufigen Alleingängen Wälder und Berge durchstreifte, kannte sie besonders schöne Gebiete, zu denen sie zuweilen auch Touristen führte.
Spricht die Nullianerin sonst eher selten, kann sie dennoch sehr wortgewandt sein, besonders dann, wenn es Situation (wie das Herumführen von Touristen) verlangen.

Tenia hat ein hervorragendes Gedächtnis und eine sehr stark ausgeprägte Koordinationsfähigkeit. Sie findet sich schnell und gut zurecht.
Vielleicht war es eines ihrer Abenteuer in den Wäldern, dass dafür sorgte, dass sie erstmals mit ihren Machtfähigkeiten in Berührung kam?
Einmal verlief sich die junge Frau tatsächlich. Irgendetwas aber verriet ihr genau, wo sie sich befand.

So begab sich die Nullianerin auf den Weg nach Lianna…

* Man bedenke, dass Nullianer eine Körpergröße von über 2 Metern erlangen
 
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Ein Auszug aus Tenias Vergangenheit


Arlon lachte sie aus. Am liebsten hätte sie ihn dafür geohrfeigt, wäre er nicht so groß, als das sie sein Gesicht nicht ohne weiteres erreicht hätte. Arlon war der größte der ganzen Truppe, ständig spielte er sich auf. Und seine Dummheit war mindestens genau so groß wie er selbst.
„Du kannst nicht mit Jagen gehen, Zwerg. Am Ende verwechseln wir dich.“ Er lachte und mit ihm alle anderen. Nur Tenia lachte nicht, hätte am liebsten sofort geweint, gestand sich diese Schwäche aber nicht ein. Nicht vor ihm und schon gar nicht vor dem Rest der Gruppe.
„Stell dir nur mal, was dein Vater sagen würde, wenn wir dich, Hände und Füße, an einen Ast gebunden als Fleischbeute nach Hause tragen würden.“ Wieder lachte er und auch die anderen stimmten mit ein. Die junge Frau selbst funkelte ihn nur böse an.
„Er würde sagen, dass du dümmer bist als ein Tauntaun.“
Aber Tenias Satz ging an dem anderen spurlos vorbei. Wieder lachte er und Tenia, die sich nicht anders zu helfen wusste, holte zu einem Schubs aus. Arlon aber war ein geübter Nullianer, hatte ihre schnelle Bewegung schon längst erahnt, sich einen festen Stand gesucht und so prallte Tenia an ihm ab, gerade so, als wäre sie ein Gummiball, und fiel letztendlich, an seiner statt, auf den weichen Waldboden. Die anderen brachen nun mehr in brüllendes Gelächter aus. Die junge Nullianerin rang indes um das letzte bisschen Selbstbeherrschung, dass sie aufbringen konnte.
„Wenn du auf dem Boden krabbelst wirst du noch viel eher verwechselt. Deswegen solltest du das lieber lassen.“ Mit diesen Worten verloren Arlon und seine Freunde das Interesse an Tenia, die noch immer auf dem Boden hockte, aber nicht länger gewillt war, klein bei zu geben. Klein bei geben. Sie biss sich auf die Zähne, als sie schnell aufsprang. Weniger als fünfhundert Metern entfernt. Sie musste nur schnell genug sein.

Die Braunhaarige griff nach einem kleinen Stück Holz, holte aus und war es direkt an Arlons Hinterkopf. Sie musste nicht hinsehen um zu wissen, dass sie getroffen hatte. Dann rannte sie los.
Der andere drehte sich wütend um, aber Tenia hatte einen Vorsprung und so erreichte sie die kleine Höhle, die viel zu schmal und klein für einen männlichen Nullianer war.
Mit pochendem Herzen wartete sie ab, so lange, bis Arlon eine wegwerfende Handbewegung machte und mit seinen idiotischen Freunden in die andere Richtung verschwand.

********

„Du bist eine Nullianerin! Es gehört sich nicht, dass du dich ständig verweigerst. Unsere Familie hat schon immer gejagt. Es ist wider unsere Kultur dich dagegen zu stellen!“
Smon klang wütend, aber im Vergleich zu seiner Tochter, war er noch bei guter Laune. Tenia funkelte ihren Vater böse an. Verständnislos. Sie hasste diese ewigen Diskussionen. Sie konnte es auf den Tod nicht ausstehen, sich ständig rechtfertigen zu müssen, gerade so, als sei sie noch ein kleines Kind. Jemand, dem man noch Vorschriften machen konnte. Wütend verschränkte sie die Arme vor der Brust.
„Na und!“ Trotzig blickte sie ihrem Vater entgegen, der schon dabei war zu resignieren. „Es ist mir völlig egal was zu meiner Kultur gehört uns was nicht. Ich hasse das Jagen und ich werde den Teufel tun, mich daran zu beteiligen. Ich hasse es. Verstehst du? Ich H A S S E es!“
Sie unterstrich ihre Worte mit einen ausholenden Geste. Konnte Smon sie nicht einfach in Frieden lassen? Wenn er jagen gehen wollte, bitte. Sollte er doch Mutter mitnehmen. Aber nicht sie.
Als Smon ihr jetzt entgegenblickte sah sie deutlich etwas in seinen Augen aufblitzen, dass sie in den letzten Jahren schon zu oft gesehen hatte. Etwas, dass sie rasend machte. Enttäuschung.
„Verlange ich denn so viel von dir? Würde es dir irgendetwas tun, dich etwa verletzten, wenn du dich nur einmal nicht gegen meine Worte stellen würdest? Wenn du nur einmal keinen Widerspruch leisten würdest?“ Hilfesuchend blickte er zu seiner Frau, aber Andina erwiderte nichts. Ihre Lippen, fest aufeinander gepresst, die wie eine Linie aussahen, sagten genug. Ihre Augen glänzten und diese Tatsache trieb Tenia schier in den Wahnsinn.

„Würde, würde, würde. Ich kann es nicht mehr hören. Würde es euch viel ausmachen mich EINMAL in Ruhe zu lassen? Mich meinen eigenen Weg gehen zu lassen? Ich bin einfach nicht fürs Jagen gemacht, okay. Mir ist etwas anderes bestimmt.“
Wieder verschränkte sie die Arme vor der Brust und diesmal zeigte sie mehr als nur Ablehnung. Ihr Augenaufschlag sollte verdeutlichen, dass sie nicht fürs Jagen gemacht war. Es sollte ausdrücken, dass sie für etwas anderes bestimmt war. Gut auszusehen, oder was auch immer. Vielleicht brachte ihre Eltern das zum Schweigen. In jedem Fall verfehlte ihre Aussage und die darauf folgende Geste die Wirkung auf Andina nicht. Sie drehte sich, den Kopf schüttelnd um, wandte sich ab. Für sie war das Gespräch beendet. Tenia fühlte einen Kloß in ihrem Hals, hätte sich am liebsten sofort entschuldigt, aber sie tat es nicht.
Auch Smon schüttelte den Kopf und als er das Wort erneut an seine Tochter wandte, war jegliche Spur von Wut aus seiner Stimme gewichen.
„Ich verstehe dich nicht“, sagte er, senkte den Kopf und Tenia wusste, dass sie dieses Mal auch ihn getroffen hatte. „So haben wir dich nicht erzogen. Nein. So haben wir dich nicht erzogen.“
Eigentlich wäre das der richtige Zeitpunkt gewesen zu verstummen und nichts mehr zu sagen. Obwohl Tenia sich dessen bewusst war, schwieg sie nicht. Was genau sie dazu veranlasste doch noch etwas zu sagen, wusste sie selbst nicht. Vielleicht, weil sie die Enttäuschung ihrer Eltern verletzte und weil sie etwas brauchte, womit sie ihre Eltern ebenfalls verletzen konnte? Sie wusste es nicht.
„Schade, wirklich schade. Wenn ich Zeit habe, bedauere ich euch vielleicht.“ Mit einer raschen Handbewegung warf die junge Frau ihre Haare nach hinten und damit ihr Vater nicht die eigene Trauer in ihren Augen erkennen konnte, drehte sich Tenia nun ebenfalls um, blinzelte die Tränen weg, die ihr in die Augen gestiegen waren und verließ den Raum.
Smon erstarrte für einen Moment in seiner eigenen Bewegung, hielt seine Tochter aber nicht auf. Stattdessen folgte er, sichtlich getrübt seiner Frau.

Erst als Tenia hörte, wie die Tür ins Schloss fiel, eilte sie wieder zurück in den Raum.
„Es tut mir leid,“ flüsterte sie leise, wohlwissend, dass ihre Eltern sie niemals verstehen konnten. „Es tut mir leid“, wiederholte sie, nur ein winziges Bisschen lauter. Besser fühlte sie sich nicht. Sie wartete noch einen Moment, nur ein paar Minuten, bis sie selbst die Türe öffnete. Von Andina und Smon war nichts mehr zu sehen. Sie hatten die Reittiere genommen und waren schon längst in den Wäldern verschwunden.
Ihr eigenes Bellock stand noch im eingezäunten Bereich, als sie zu ihm kehrte und dem imposanten Tier, das so groß war und sie noch lächerlich kleiner wirken lies, als sie ohnehin schon war, über die Seite. Wie gerne hätte sie in jenen Sekunden mit ihm getauscht.
Dann wandte sich Tenia um und rannte, rannte, rannte. So lange, bis ihr die Lunge schmerzte.


 
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Tenias Familie

Smon Lumiran
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Smon ist ein gutmütiger, sanfter Mann.
Jedes Jahr ritzte er eine Kerbe in den Türrahmen. Auf den rechten. Der linke zierte die Kerben, die er hinterlassen hatte, als sein Vater einst das gleiche getan hatte, als Smon selbst noch in Kinderschuhen steckte.
In diesen Momenten waren sich Vater und Tochter besonders nah. Es war einer der Momente, der nur ihnen beiden gehörte. Smon und Tenia, der sie miteinander verband, ihnen ein Geschenk war. Verbunden mit Wellen von Liebe und Zuneigung.
Smon hat eine stattliche Größe, von 2,78 Meter.

Smon und seine Tochter pflegte und pflegt noch heute ein gutes Verhältnis.
Allerdings verheimlichte Tenia ihrem Vater, zu dem sie schon immer ein besseres Verhältnis als zur Mutter hatte, die Ereignisse in der Schule.
Bis heute kennt er die wahren Beweggründe nicht, die Tenias Abneigung gegen das Jagen betreffen.
Stille, nie ausgesprochene Vermutungen, halfen dem Nullianer oft über die Enttäuschung hinweg zu sehen, dass seine Tochter wider der Kultur ihres Volkes handelte.

Avatarspender: Hugh Jackman

Andina Lumiran
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Das Verhältnis zwischen Tenia und ihrer Mutter ist ebenfalls als gut zu bezeichnen.
Anders als der Vater aber, hatte Andina hingegen größere Probleme damit zu akzeptieren, dass die Tochter sich der Kultur nicht fügen wollte.
Für Andina stand schnell fest, dass Smon ihre gemeinsame Tochter verhätchelt hätte.
Andina und ihre Mutter gerieten häufiger aneinander. Die Nullianerin wollte ihrer Tochter den Dickkopf und die Sturheit weitaus weniger durchgehen lassen, als es Smon tat. Andina selbst misst eine Größe von 2,46 Metern.

Avatarspenderin: Emily Blunt


Andere, wichtige Personen aus Tenias Vergangenheit

Jafan Oweja Jadöhm

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Tenias erste, große und unglückliche Liebe

Avatarspender: Ben Dahlhaus
 
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Tenias Gedichte
(Hier handelt es sich nicht um kopierte Gedichte. Die sind auf meinem Mist gewachsen.)

Da Tenia im Grunde nicht über ihre Gefühle spricht, schreibt sie diese stattdessen auf.


They call me dwarf,
they call me midget
And I wish it
could stop.

I’m in the shade
with a feel of hate
but I can’t get out
can’t move the cloud
up above
me.

Don’t make such a fuss
there is no discuss
‘cause all you have to do
is having self-value

***

This is a place, I can’t stay any longer
it’s sad, and I wish I could be stronger
But I can’t get out inside of me
and there is the little hope to be,
someone else on another place
one of many, a foreign face .

Maybe then I’ll have succeed
maybe then I’ll get, what I need







 
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Begegnungen mit anderen Jedi und Sith

oder

Aller Anfang ist schwer


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Rosita

Tenias Begegnung mit Rosita
Tenias Gedankengänge wurden unterbrochen, als sie ein Räuspern vernahm. Sie drehte sich um und als sie niemanden erkennen konnte, glaubte sie schon, dass sie jemand aufziehen wollte. Irgendjemand. Etwas neues wäre es nicht gewesen. Dann aber erklang eine Stimme und Tenia, die eigentlich geübte Ohren hatte, lokalisierte nun, dass dieses Geräusch direkt vom Bodem kam. Ihr Blick wanderte nach unten. Auf kleines Pelztier (Rosita). Klein? Es war winzig. Vielleicht einen halben Meter groß, wenn überhaupt. Das Wesen fragte Tenia schließlich, ob es ihr helfen könne. Die Arme noch immer vor der Brust verschränkt, musterte Tenia das Wesen eingehend. Tiere in dieser Größe wurden auf Null gejagt. Sie waren Beute. Nicht mehr und nicht weniger. Und dieses ulkige Ding fragte allen Ernstes ob es ihr helfen konnte?

Ein belustigtes Lächeln schlich sich auf die Lippen der Nullianerin. Ein Hauch von Spott glänzte in ihren Augen auf, verschwand aber ebenso schnell wie er gekommen war. Vielleicht brauchte eher dieses Pelztier ihre Hilfe.


Tenia musste recht feststellen, dass ihre Haltung der Jedi gegenüber alles andere, als angebracht war. Auf sie herabsehend, war das erste Treffen mit Roista demnach nicht gerade positiv besetzt.

Monate später aber, nach ihrer Beförderung zur Jedi, suchte die Nullianerin Rosita erneut auf, um sich bei dieser zu entschuldigen.

Weiterhin hat Tenia sich verzweifelt an die Kushiban gewandt, nachdem eine Mission furchtbar schief lief.


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Eowyn
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Die Begegnung mit Eowyn
Tenia hatte wirklich nicht die Lust, ihr Zimmer mit irgendjemandem zu teilen. Oder in das Zimmer einer anderen gestopft zu werden. Seit 20 Jahren schon hatte sie immer ihr eigenes Zimmer besessen. Jetzt, da sie fernab von ihrer Heimat war, auf einem für sie völlig unbekannten Planeten, mit Dutzenden von Fremden Wesen und fremden Eindrücken, wäre es wohl das mindeste gewesen, ihr wenigstens eine Kammer zu geben, die sie für sich allein besessen hätte. Sie brauchte keinen Balkon, kein Zimmer mit Südblick und bei den mächtigen Wäldern Nulls, sie benötigte nicht mal irgendwelchen Luxus. Aber das hier war eindeutig zu viel. Hätte Eowyn nicht einfach eine Ausnahme oder was auch immer machen können? Wenn sie doch eine Großmeisterin war, dann war sie wohl dazu in der Lage, etwas an der Raumsituation zu ändern. Bestimmt teilte sie ihr Quartier auch nicht mit jemandem. Und das mindeste, was man für jemanden tun konnte, der völlig fremd war, war eindeutig dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlte.

Tenia hat sich später keine Gedanken mehr darüber gemacht, ob sie Eowyn nun leiden kann, oder nicht.


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Nei Sunrider

Die Begegnung mit Nei
"Das darf doch nicht wahr sein...",, hörte sie diese Nei schluchzen und nach allem was bisher vorgefallen war, war das eindeutig die falsche Begrüßung. Tenia hatte schließlich auch keine Lust das Zimmer mit jemandem zu teilen. Nicht mal sie war so unhöflich gewesen!

Entsprechend unfreundlich und barsch, wandte sich Tenia gleich an ihre Zimmergenossin, ohne zu erahnen, dass ihre Worte überhaupt nicht an sie gerichtet waren.

„Ich kann mir auch was besseres vorstellen, als mit dir ein Zimmer zu teilen.“ Dann erst musterte die Nullianerin die andere wütend und mit einem missbilligenden Blick. Nein, da hätte sie ihr Zimmer lieber mit der Caamasi geteilt. Die hatte wenigstens einen Sinn für Mode und zog sich nicht an wie ein Mann. Vor allem, sahen ihre Federn auch erheblich besser aus, als diese Haare.


Inzwischen besteht zwischen Nei und Tenia aber ein enges, freundschaftliches Verhältnis. Tenia unterstützte Nei auf Ruusan und versuchte ihr eine Stütze zu sein, als Neis Mutter dort durch Zion umkam.


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Die Begegnung mit Talery
Das Vogelvieh war also ein Caamasi. Eine Rasse, von der Tenia nie zuvor etwas gehört hatte. Auf Null gab es Flüster-Vögel, aber keine, die sprechen konnten und intelligent waren. Eigentlich war es nahezu unheimlich, dass es so viele verschiedene Arten gab. Ein bisschen erinnerte sie die Caamasi an kowakianische Echsenaffen, mit dem Unterschied, dass Caamasi nicht ganz so hässlich waren

Auch mit Talery kam es mehr oder weniger zum Streit, der allerdings geklärt werden konnte.


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Anakin Solo


Anakin sollte Tenias Meister werden. Sie lernte ihn kennen, indem sie sich auf einen fremden Frachter versteckte.

Tenias Herz klopfte noch immer in unnatürlichem Rhythmus. Noch nie hatte jemand mit einer Waffe auf sie gezielt und sie als Spionin verdächtig und, nahm man es genau, hatte Tenia auch noch nie Angst vor einem Wesen gehabt, dass ihrer Sprache mächtig war. Jetzt hingegen aber war alles anders. Sie fürchtete sich und sie bereute. Beides zusammen ergab keine gute Mischung und so konnte die Nullianerin ihre Tränen gar nicht erst zurückhalten. Als sich dann noch eine Hand auf ihre Schulter legte, zwar langsam und vorsichtig, machte das für den Moment nichts besser. Die Nullianerin zuckte zusammen, weil die Geste keinen Sinn machte. Nicht zu der vorangegangen Schroffheit der Worte fasste. Alles in allem wurde sie Situation nur beängstigender. Langsam drehte der Fremde Tenia zu sich um, als er fragte, ob sie eine Padawan war

Anakin ist nicht zuletzt ein Vorbild für Tenia geworden.



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Steven Crant

Mit einem erleichterndem Lächelnd hob sie ihren Beutefang in die Höhe. „Zum Glück hab ich auch was gefunden“, sagte sie schließlich und klang dabei so erleichtert, dass dies ihr Lächeln nur noch bestätigte. Die Einladung für ein Eis, kam ihr da nur gelegen, denn das würde sie endlich heraus aus diesem Geschäft bringen. Sein schüchternes Lächeln und die Frage, beantwortete sie ebenso zurückhaltend wie er, auch wenn ihr eigenes Lächeln durch die Erleichterung ein wenig extrovertierter wirkte, als die Nullianerin eigentlich war. „Gerne“, kam so ihre Antwort und auch die Frage, ob sie ihn auf den Ball begleiten wollte, wurde bejaht. Schließlich kannte Tenia sonst niemanden, mit dem sie dort hätte auftauchen können und demnach war sie froh, dass sie in Steven eine Begleitung gefunden hatte.


Steven lud Tenia zum Siegesball nach Corellia ein. Die erste, von Anfang an positive Begegnung. Steven und Tenia hielten sich allerdings auf dem Schiff nicht an das Verbot, den Wellnessbereich des vierten Decks zu betreten.


"Tut mir Leid, wenn ich den Eindruck erwecke, das wir beide ein Paar sind, ich hoffe dir war das nicht allzu unangenehm."

sagte der Ritter mit einem leicht beschämten Unterton, doch dann hellte seine Stimme wieder auf als er die Padawan scherzhaft fragte.

"Wollen wir gleich tanzen gehen oder erst den Wellnessbereich heimsuchen? Da sind zumindest keine anderen Jedi, die du verärgern könntest oder die dich ausfragen."


„Der Wellnessbereich?“ Kurz hielt Tenia inne. Hatte sie nicht gelesen, dass es den Gästen verboten war, diesen Bereich zu betreten? Sie war sich ziemlich sicher diese Worte auf der Einladung gefunden zu haben.

„Es ist verboten diesen Bereich des Schiffes aufzusuchen“, meinte sie dann und klang dabei nicht eine Spur belehrend. „Zumindest stand das auf der Einladung.“ Was man aber genauso gut überlesen haben konnte…

Beide betraten den Bereich und nach einer kleinen Rangelei, fielen sowohl Steven, als auch Tenia in den Pool.


Zurück an der Wasseroberfläche verschwand Tenias gute Laune allerdings auf Anhieb und mit ihr das leichte Gefühl in ihrem Kopf, um einem ganz anderen Platz zu machen.

„Spinnst du?!“, warf sie Steven vor, als sie sich die Haare aus dem Gesicht strich und versuchte mit dem Kleid aus dem Pool zu steigen, was alles andere als ein leichtes Unterfangen war. Schließlich klebte das Bodenlange Kleid an ihr und die ersten Versuche aus dem Becken zu kommen scheiterten. Nach wie vielen versuchen auch immer gelang es der Nullianerin schließlich doch aus dem Pool zu steigen. Triefend nass stand sie nun am Beckenrand und starrte auf Steven herunter.

„Ich hab dir gesagt, dass du das nicht darfst!“, entgegnete sie ihm wütend. „Das trocknet nie! Sollen wir triefend nass durch die Gänge laufen und sagen, dass wir übermäßig geschwitzt haben, oder wie stellst du dir das vor?“

Oh ja, sie war wütend und das nicht zu knapp. Abgesehen davon, dass ihr Kleid ruiniert war, war nun alles ruiniert, schließlich hatte sie keine wasserfeste Kosmetik benutzt und als sie sich einmal über das Gesicht fuhr und sich die Wimperntusche an der Hand befand, sorgte das im ersten Moment nicht gerade dafür, dass Tenias Wut sich auflöste. „Guck was du angerichtet hast!“

Erneut wischte sie sich über die Augen und erneut zeigte ihre Hand deutliche Spuren verschmierter Wimperntusche. Zumindest über das Abschminken musste sie sich heute keine Gedanken mehr machen. Und spätestens dieser Gedanke und ein weitere Blick zu Steven sorgten doch noch dafür, dass Tenia lachte. „Du bist ein Idiot!“, meinte sie schließlich, was halb in ihrem Lachen unterging.


Die Übertretung dieses Verbotes sollte nicht im Geheimen bleiben, denn der Sicherheitsdienst wurde auf die beiden aufmerksam. Und mit dem Sicherheitsdienst auch Padem Master.

Edit: Inzwischen ist Tenia nicht mehr sicher, was genau sie für Steven empfindet. Eine tiefergehende Freundschaft?

Inzwischen hegt Tenia keine unklaren Gefühle mehr für Steven. Die Mission auf Thyferra hat ihre Beziehung zu dem Ritter empfindlich geschadet. Dauerhaft?
"Es tat ihm leid? Für eine einzige Sekunde wagte Tenia zu hoffen, doch Steven zerstörte diese Hoffnung noch im selben Atemzug. Es tat ihm leid, dass sie nicht verstand? Wären da nicht längst Tränen in ihren Augen gewesen, allerspätestens jetzt wären sie dort erschienen. Die Mauer war unüberwindbar geworden. Seine Behauptung, kein Held sein zu wollen, nahm Tenia Steven nicht ab. Eben noch, eben noch hatte er darauf gewartet, dass sie ihn anflehte, ihr noch zu helfen und jetzt? Jetzt behauptete er, kein Held sein zu wollen? Sondern ihrer? Ihrer? Das hatte Steven gerade nicht gesagt, das hatte er nicht gesagt. Wie konnte er? Wie, wie konnte er es wagen, so etwas zu sagen, wo sie sich ihrer Gefühle für ihn nie sicher gewesen war? Wo er aber soeben alles, was sie je für ihn empfunden hatte, einfach zunichte gemacht hatte?"

Tenia hat Abstand zu Steven genommen und möchte ihn nicht mehr sehen oder sprechen.


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Padme Master

Das Unschöne Treffen mit Padme
Padme quasselte eine gefühlte halbe Stunde ohne Pause um nur mehr Dinge vorzutragen, die sie ohnehin schon gesagt hatte. Ihre ständigen Wiederholungen, verkleidet in anderen Worten ging der Nullianerin mehr als gegen den Strich. Sie waren in einem verbotenen Bereich, dass hatte sie unlängst verstanden. Dass man sie deswegen weiterhin aufhielt und mit Worten bombardierte, die wohl an ihre Vernunft appellieren sollten, nahm wohl kein Ende. Wenn ein winziger Übertritt eines Lächerlichen Verbotes schon mit Langatmigkeit bestraft wurde, wollte Tenia gar nicht wissen was geschah, wenn man einen ernsthaften Fehler beging. Aber vielleicht hörte Padme sich gerne selbst Reden und vermisste dabei, wie es für die meisten, von solchem Schlage übrig war, das Zuhören. Weder Steven noch sie hatten behauptet zielgerichtet in den Wellnessbereich eingekehrt zu sein. Sowohl der Ritter als auch die Padawan hatten geflunkert, indem sie behauptet hatten zuerst das Deck betreten zu haben und das ganz ohne Ziel. Beide hatten behauptet, dass der Wellnessbereich sich schließlich angeboten hatte. Entweder also hörte Rätin Master nur das, was sie höre wollte oder sie war so begriffsstutzig wie der Fischkopf.

Padmes auferlegte Strafe war, dass Steven und Tenia einen Entschuldigungsbrief aufsetzen und in der Ausnüchterungszelle übernachten mussten. Seitdem ist diese Rätin ein rotes Tuch für Tenia.
Inzwischen hat die Nullianerin begriffen, dass Padme vielleicht gar kein so rotes Tuch ist...




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Arica

Entgegen Anakins Befehel im Camp auf Theaterra zu bleiben, machte sich Tenia auf, den Planeten zu erkunden. Sie sah das Schiff von Arica und floh zu spät. Sie wurde von Arica als Geisel genommen, später gelang es Anakin jedoch, sie zu retten.

Obwohl Tenia viel Abneigung gegenüber Arica und die Sith empfand, kann sie bis heute nicht leugnen, Faszination für diese zu empfinden.



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Elise
Elise und Tenia
Nur Sekunden später zuckte die Waldbewohnerin unwillkürlich zusammen. Denn während ihres Kampfes gegen ihren eigenen Körper hatte sie nicht bemerkt, dass jemand auf die Farore gekommen war. Blitzschnell glitt die Hand der Waldbewohnerin an ihre Seite, wo sie das Schwert ihres Meisters wusste, bis sie den Neuankömmling erkannte: Elise. Die Padawan stellte fest, dass Anakin nicht mehr im Besitz des Holocrons war, sondern Tenia. Aber das war kein Geheimnis…



Elise rette Tenia auf Thearterra. Nachdem diese in Ohnmacht fiel, trug Elise Tenia zurück auf das Schiff von Anakin.

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Zoey Liviana
Das sehr angespannte Verhältnis zu Zoey

Neben Padme gehört Zoey wohl zu den Personen, die Tenia am wenigsten leiden kann. Nicht nur, dass die Archäologin Tenias Bedenken ignorierte, lies sie in Tenias Gunst sinken. Auch die Tatsache, dass sie in Tenias Augen völlig unbedacht handelte. Tenia war zusehends von Zoeys Besserwisserei und ihren Lapalien genervt, für die Tenia alles andere als Verständnis aufbringen konnte.

„Kannst nicht aufpassen zischte die Nullianerin der anderen nun zu und klang dabei alles andere als freundlich. Für Tenia stand fest, dass diese …. Person sie völlig mit Absicht angerempelt hatte. Schließlich hatte Zoey sie zuvor mit einem solch hasserfüllten Blick angesehen, als hätte Tenia ihr irgendetwas getan.
„Das deine Tarnung aufgeflogen ist, ist auch kein Wunder. Du rennst hier unbedacht herum, als würdest du dich perfekt auskennen. Und das schon das ZWEITE Mal!“ Alles in allem war der Waldbewohnerin selten jemand begegnet, der so unbedacht und unprofessionell agierte, wie Zoey. Völlig resistent gegen Bedenken war sie gewesen, wahrscheinlich, um schnell an Artefakte zu gelangen, um sich zu bereichern. Kaum war die erste kleine Krise auf dem Schiff aufgebrochen, hatte sie sich maßlos über Anakin aufgeregt, war völlig aus der Haut gefahren und hatte ihn angeschrien. Sie hatte einen Steinschlag verursacht, hatte aus für Tenia unersichtlichen Gründen eine Panikattacke gehabt und jetzt hatte sie Tenia auch noch angerempelt. Eigentlich spielte es auch keine rolle ob dies aus Absicht geschah, oder nicht. Der Nullianerin riss der Geduldsfaden.
„Wir gehen in einen Tempel der Sith, in dem es wichtig ist, dass wir auf jeden Schritt achten. Meinst du, du bekommst das hin? Oder willst du lieber in eine Tüte atmen, bevor du wieder zu viel Luft schnappst und erneut hyperventilierst?“ Die Augen der Nullianerin verengten sich zu Schlitzen und diese Frau tat besser darin, jetzt keine patzige Antwort zu geben. Was war sie schon mehr, als eine lächerliche Archäologin, mit noch viel lächerlicheren Gefühlsschwankungen? Sogar Tenia hatte sich besser unter Kontrolle!


Kurzum, Tenia kann Zoey auf den Tod nicht ausstehen, was sich verschlimmern wird, wenn sie die Passage aus dem Buch Zoyes ließt, die eindeutig von Tenia handelt.

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Kestrel Skyfly
Nur einer der Gründe, warum Tenia Kestrel nicht mag

Auch Kestrel Skyfly spielt nicht gerade weit oben in Tenias Beliebtheitsskala. Tenia nimmt Kestrel sehr übel, dass diese ihrem meister nicht nur in den Rücken gefallen ist, sondern sich auch noch oberst respektlos ihm gegenüber verhalten hat.

„Ihr habt ihn angerempelt und ihr wart auch die erste, die respektlos gesprochen hat und das vor versammelter Mannschaft.“ In ihren Nachrichten hatte sie Anakin für genau das angeschuldigt, was sie selbst getan hatte. Dabei war sie keine Rätin.


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Zion
Wenn es einen Menschen gibt, den Tenia verachtet oder hasst, dann Zion.
Ihm verdankt Tenia die Narbe, die sich unter ihrem linken Auge bis zum Ohr zieht.


Vhiran
Bei einem Kampf mit dem Sith, kam es eher durch einen unglücklichen Zufall dazu, dass Tenia ihn im Kampf besiegte und tötete. Richtig klar kommt Tenia mit diesem "Mord" noch immer nicht...​
 
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Tenias Waffe

Da Tenia der Kampf mit dem Lichtschwert nicht liegt und sie den Stockkampf viel eher gewohnt ist, baute sie sich eine für sie passende Waffe: Die Lichtlanze
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In die Waffe ist kein klassischer Kristall verbaut, sondern ein seltener Kristall von Cirrus, den Steven Crant Tenia geschenkt hat und der bernsteinfarben ist.

Kämpft Tenia mit dem Lichtschwert, nutzt sie Niman.
Kämpft sie mit der Lanze, nutzt sie die fünfte Lichtschwertform, Shien/Djem So

Weiterhin befindet sich eine Energie-Steinschleuder in Tenias Besitz, deren Umgang sie mit Perfektion beherrscht.

Machtfähigkeiten
Umweltbeeinflussung
 
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Nullianische Traditionen/Fakten (einiges habe ich erfunden)

Als Volk des Waldes, sind Nullianer sehr naturverbunden. Die meisten von ihnen sind Jäger, ein anerkanntes und angestrebtes Ziel.
Im Einklang mit der Natur lebend, sind Nullianer sehr darauf bedacht, ihrer Umwelt keinen Schaden zuzufügen, was sie dazu bringt, ihre Bauweise den Wäldern anzupassen. Nullianern bereitet es demnach keinerlei Probleme, nahezu jeden Strauch und jedes Gewächs zu benennen.
Sie haben ein ausgeprägtes Gehör, dass ihnen beim Jagen hilft und angeboren ist.

Da sich Nullianer mit den Wesen der Galaxis verbunden fühlen, entschuldigen sie sich bei ihrer Beute, wenn sie ihr das Leben nehmen müssen. Dies geschieht auf nullianisch. Traditionell schließt ein Nullianer seiner Beute die Augen, indem er die Lider vorsichtig nach unten schiebt.
Danach legt er die Hände auf Herzhöhe auf die Brust und die eigene Stirn auf die Hände, um ein gesangartiges Gebet hervorzubringen.
Diese Tradition ist enorm wichtig, da Nullianer überzeugt davon sind, dass die Seele des Wesens nur auf diesem Weg Frieden finden kann. Eine Unterbrechung dieses Vorgangs oder gar eine Behinderung davon, sind somit weit mehr, als nur eine Beleidigung. Sie können einen Nullianer in tiefe Schuldgefühle stürzen.

Als Tenia beispielsweise Vhiran tötete, lautete ihr "Gebet":

Verzeih mir, dass ich Dich töten musste, aber ich hatte keine andere Wahl. Vergib mir, dass ich dein Leben genommen habe. Möge Dein Geist an die Erkenntnisse gelangen, die Dir auf diesem Boden verwehrt wurde. Möge deine Seele Frieden finden.“


Das Gebet für Dione Sunrider:
„Dein Widersacher mag Deinen Körper besiegt haben, nicht aber Deinen Geist. Er hat die Hülle genommen, nicht aber das Wesen. Mögest Du die Stärke besitzen, ihm zu verzeihen und im Bewusstsein des Wissens gehen, dass er der wahre Verlierer ist. Auch wenn Dein Körper gehen musste, wird das Wesen bleiben, im Licht des Tages und im Licht der Dunkelheit. In der Luft, die wir atmen und auf der Erde, die wir betreten. In Gedanke und Träumen, in Erinnerungen, die nie ausgelöscht werden können. Möge Dein Geist an die Erkenntnisse gelangen, die Dir auf diesem Boden verwehrt wurden. Möge deine Seele Frieden finden.“
 
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Liebes Tagebuch,

eigentlich ist es ziemlich seltsam, dass ich erst jetzt beginne, dich zu Schreiben und wenn ich ganz ehrlich bin, dann würde ich viel lieber „Liebe Nei,“ schreiben, oder ihren Namen durch den einer anderen Freundin ersetzen. Von Nei aber habe ich lange nichts mehr gehört und eine andere Freundin? Eine andere Freundin gibt es nicht. Vielleicht ist das eine traurige Tatsache, die mir zu Denken geben sollte oder die mir schon viel früher zu Denken hätte geben sollen. Aber ein bisschen ist es so, dass ich mit dem Denken, oder besser mit dem reflektierten und selbstkritischen Denken erst bei den Jedi begonnen habe. Ich weiß, es ist nie zu spät, den richtigen Weg zu gehen und amnchmal braucht es eben ein bisschen länger, aber weißt du, diese Erkenntnis ist bitter und niemand sagt, wie man damit umgehen soll. Ich versuche das Beste daraus zu machen, auch wenn es, laut den Jedi, kein versuchen gibt. Schon seltsam, dass es so viele Weisheiten gibt, so viele Ratschläge und ich frage mich, ob diese nicht vielleicht auch einfach von Verzweifelten Personen geschrieben worden sind. Personen, die ständig scheiterten, Personen, die sich alleine durchkämpfen mussten und die, um durchzuhalten, irgendetwas brauchten, um sich daran fest zu halten. Ich wünschte mir, ich hätte jemanden, an dem ich mich wirklich festhalten kann und irgendwie ist da auch jemand gewesen, aber diesen Jemand habe ich verloren, bevor ich ihn richtig gefunden habe. Noch so eine verrückte Sache. Oder gemeine. Jetzt zum Beispiel wäre es schön wenn du, Tagebuch, eine Freundin wärst. Dann würden wir wahrscheinlich zusammen hier sitzen, ich würde nicht alleine weinen und du würdest mir über den Rücken streicheln. Du würdest Steven beleidigen und irgendwann würde ich nur noch bekräftigend nicken, zu jedem „Was für ein Trottel“ oder „Meine Güte, sei froh, dass das nichts geworden ist“ und es ginge mir viel besser. Vielleicht aber auch nicht. Denn würde ich Steven wirklich als Trottel sehen käme ich nicht umhin, über mich genau das Gleiche zu sagen. Tagebuch, was kann aus Menschen und Nullianern, was kann aus Wesen werden? Während du immer bleibst, was du bist, verändert sich ‚da draußen‘ alles und ich habe mich so sehr verändert, dass ich mich kaum noch wiedererkenne. Wo ist die alte Tenia hin? Eigentlich bin ich froh, nicht mehr die Alte zu sein und allein, dass ich das zugebe, bringt mich doch wieder zurück zu dem Punkt, mich zu fragen, wie sehr man sich verändern kann und am Ende doch noch man selbst ist. Vielleicht werde ich langsam zu einer besseren Version von mir? Vielleicht werde ich zu der, die ich irgendwie doch auch war und mit viel Arbeit hoffentlich zu der, die ich werden will. Nur… Wer will ich überhaupt sein? Als ich zu den Jedi kam und noch lange davor, wollte ich einfach nur jemand sein. Jemand, der etwas Besonderes ist. Jemand, der nicht dadurch auffällt, dass er besonders klein ist. Ich wollte bewundert werden. Am besten von allen und ich glaube, ich wollte dass umso mehr, als ich gehänselt wurde. Der kleine Zwerg, der ich war und bin, wollte ein Riese sein, größer als all die anderen und jetzt erkenne ich, wie lächerlich das alles überhaupt gewesen ist. Als hätte ich der Meter, der mir fehlt, zu etwas anderem gemacht oder gar zu etwas Bessrem. Und weißt du was das Schlimmste ist? Da wird es immer jemanden geben, der besser ist. Größer. Schöner. Schlauer. Keine Ahnung, warum ich so lange so vehement versucht habe, irgendwelchen dummen Idealen hinterher zu rennen. Denn dabei habe ich eines, dass allerwichtigste, aus den Augen verloren. Das Ideal eines guten Charakters. Wenn mich andere bewundern, nur weil sie Angst vor mir haben, bewundern sie mich nicht. Wenn ich andere einschüchtere, dann respektieren sie mich nicht. Jetzt will ich niemanden mehr beeindrucken und auch niemanden mehr einschüchtern. Denn, ganz ehrlich, eigentlich reicht es völlig, dass ich manchmal selbst Angst vor mir habe. Vor mir und dem was ich fühle und denke. Eigentlich wollte ich dir von Steven schreiben, hab ich gekonnt umschifft, oder? Wärst du jetzt ein lebendes Wesen, hättest du mir das vielleicht gesagt und ich wäre schneller zum Punkt gekommen. Morgen. Vielleicht kann ich dir morgen mehr schreiben. Nein, morgen muss ich dir mehr schreiben.
 
Liebes Tagebuch,


gestern habe ich nicht das geschrieben, was ich dir eigentlich schreiben wollte, also hole ich es nach und am besten fange ich mit Mon Calamari an, denn das ist der Planet, auf dem ich Steven das erste Mal getroffen habe. Das heißt, eigentlich traf ich ihn das erste mal auf Lianna, aber entscheiden war dieser Planet, auf dem, wie ich früher gesagt hätte, „Fischköpfe“ leben.
Die Jedi wollten auf Mon Cal eine Siegesfeier geben, mit einem Ball und vielleicht weißt du, dass Menschen andere Kleider tragen, als Nullianer. Während es hier schöne, aber praktische Kleidung gibt, gibt es in der Welt der Menschen noch viel mehr Farben, Rüschen, Stoffe, Schlitze, tiefe Ausschnitte. Sie verstehen etwas anderes darunter, sich schick zu machen und ich musste, um auf diesen Ball zu gehen etwas kaufen und so traf ich Steven ein zweites Mal und das war das erste Mal, dass wir wirklich ins Gespräch miteinander gekommen sind. Ich glaube, ich war froh, ihn zu sehen, denn diese ganzen Läden, diese riesige Stadt, all das hat mich ziemlich überfordert und Steven war zumindest jemand, den ich einmal gesehen hatte und den ich dadurch zuordnen konnte. Er war, genau wie ich, auch dabei gewesen, sich etwas für den Ball zu besorgen und er fragte mich, ob wir nicht gemeinsam auf diesen Ball gehen könnten. Bis dahin… ich weiß nicht, bis dahin habe ich mir wirklich kaum etwas gedacht. Ich war noch nie auf einem Ball gewesen, ich war aufgeregt, Steven war nett, also habe ich ja gesagt und danach haben wir ein Eis gegessen und uns dann auf der Feier wieder getroffen. Der Ball, die Feier, der verbotene Bereich…
Weißt du, eigentlich hatte ich mir das viel einfacher vorgestellt. Ein Ball, schöne Kleider, sich ein bisschen präsentieren. Welches Mädchen zeigt nicht gerne, dass es hübsch ist? Aber auf diesem Ball waren viel zu viele Personen, viel zu viele Fotografen und ich glaube, mir wurde das erste Mal bewusst, was es für ein Tier bedeuten muss, in einem Käfig zu sitzen. Am liebsten wäre ich wieder gegangen, aber da war Steven, der mir sagte, dass ich schön sei und der mich beruhigte…. Er war nett und irgendwie niedlich und… Tagebuch, ich hab mich seit Ewigkeiten nicht mehr so gut mit jemandem verstanden gehabt, wie mit Steven. Er war witzig und vor allem nicht so steif und spießig. Seven übertritt Regeln und mir hat das, zumindest da noch, sehr gefallen. Ich meine, ich bin genau so gewesen. Mit dem Kopf durch die Wand… Auf Null und auch am Anfang meiner Ausbildung.

Wir haben den verbotenen Wellnessbereich gesehen und der Pool, lach mich jetzt nicht aus, war das erste gefälschte Gewässer, dass ich jemals gesehen habe. Der Bereich war nur notbeleuchtet, aber genau das hat den Pool so seltsam schön zum Schimmer gebracht, wie einen echten See. Es war, als wäre ich wieder auf Null. Wir haben herum gealbert und dann aht Steven versucht, mich in den Pool zu schubsen und am Ende sind wir beide darin gelandet. Erst war ich wütend, dann habe ich gelacht und ich muss wahrscheinlich nicht sagen, dass es nicht lange gedauert hat, bis wir erwischt wurden und Padme uns eine große Standpauke hielt? Ich fand sie furchtbar und ich habe nicht einmal auf Null so wenig Benehmen gezeigt, wie dort, vor ihr. Wir mussten in die Ausnüchterungszelle und wir mussten Entschuldigungsbriefe schreiben. Entschuldigungen waren nie so mein Ding und Steven war derjenige, der meine Briefe schrieb. Steven….

Tagebuch, ich weiß gar nicht, wie es passieren konnte, denn eigentlich ist Steven nur ein winziges Bisschen größer als ich und er hat nicht mal einen Bart, so wie Nullianer oder so wie… Egal. Aber er war lustig und ich habe ihn gemocht, er hat mich zum Lachen gebracht und irgendwie, ich weiß nicht. Wir haben uns später wieder gesehen, wieder gesprochen und Tagebuch, Steven hat auf Thyferra, zugelassen, dass sein Schüler jemanden ermordet. Er… er hat zugelassen, dass ein unschuldiger gestorben ist, jemand, der gar keine Gefahr für uns gewesen ist, aber er hat das nicht mal verstanden. Stattdessen hat er sich heraus geredet, hat versucht, mich zu erpressen, ich… ich hab ihn gar nicht wieder erkannt. Er ist ein Jedi! Und Jedi töten nur dann, wenn sie es unbedingt müssen, sie sind nicht stolz darauf, sie machen das aus Notwehr, aber Steven… er hat alles verteidigt, sich und seinen Schüler und er hat so getan, als würde ich übertreiben. Aber dieser Mann, dieser Imperiale. Er ist auf dem Planeten gestorben und, viel schlimmer noch, einfach verbrannt. Ich habe gedacht, ich-… ich habe gehofft, dass Steven diesen Fehler einsehen würde, dass er sagen würde, dass es ihm leid tut, das es ein Fehler war. Aber das hat er nicht getan. Es tut ihm nicht Leid! Er will lernen, Machtblitze einzusetzen, eine Technik, mit der er anderen einfach nur Schmerzen zufügen kann. Steven ist lustig, aber er ist arrogant und er… er ist auf dem besten Weg ein Sith zu werden.

Ich dachte er würde um Verzeihung bitten, sich entschuldigen, irgendwie einsehen, dass er falsch liegt… Aber das tut er nicht und ich will nicht noch mal mit ihm reden, denn er versteht nicht. Er will nicht verstehen, aber Tagebuch, kann ich denn zusehen, wie er diesen Weg beschreitet? Kann ich einfach nichts tun und ihn gehen lassen? Ich meine… er ist ein Mitjedi. Er war ein Freund, eigentlich neben Nei der einzige, den ich bei den Jedi habe und ich bin… ich war… ich… Er ist schlimmer als Jaffan! Jaffan war ehrlich und ganz sicher niemand, der unberechenbar war. Steven… Tagebuch, ich habe mit Steven nicht nur einen Freund verloren, ich glaube, dass die Jedi mit ihm auch einen Jedi verlieren, ein Mitglied und wenn das wirklich passiert und er abdriftet, wenn er zu einem Sith wird, dann wird er zu einem Gegner. Zu so etwas wie einem Feind. Ich muss mit ihm sprechen. Ich müsste, ich weiß das, aber ich kann nicht. Und diesmal, das schwöre ich, hat das nichts mit verletztem Stolz oder so etwas zu tun, nicht mehr damit, dass ich nicht die richtigen Worte finde. Aber… Tagebuch, Steven eifert etwas nach, dem auch ich nachgeeifert bin und ich weiß, dass da noch etwas in mir ist, dass diesen Weg nicht so schrecklich findet, wie ich ihn finden sollte. Ich… ich hab das nie so zugegeben und eigentlich traue ich es mich kaum, aber was ist, wenn ich mich wieder faszinieren lasse? Ich habe Angst, Nicht nur davor, dass ich Steven verliere, sondern auch davor, dass ich mich vielleicht wieder selbst verlieren könnte. Das ist so feige… Aber es ist mehr als das. Da ist mehr, als Angst, etwas Falsches tun zu können. Tagebuch, warum bist du nicht echt? Jemand, der mir antworten kann? Ich kann mit Dad nicht darüber sprechen, ich hab es versucht. Ich habe mit Rosita gesprochen, aber ich kann nicht noch einmal zu ihr gehen. Ich brauche jemanden der hier ist, jemand, der mir einen Rat geben kann. Ich weiß nicht, wie ich eine Ritterin sein kann, wo ich mich doch so hilflos fühle, wie jemand, der überhaupt nicht weiß, was er tut. Was soll ich dagegen machen? Soll ich mit ihm sprechen? Ihm sagen, dass ich Angst vor dem habe, was aus ihm werden kann? Ihm sagen, dass ich Angst habe, das da noch immer etwas ‚böses‘ in mir schlummert? Ich weiß, wie ich mich dagegen wehren kann und ich weiß, was ich nicht will. Aber manchmal will man mehrere Dinge gleichzeitig und mehrere Dinge gleichzeitig nicht. Und manchmal will man Dinge nicht, die am Ende irgendwie doch passieren. Ich meine, erwachsenwerden. Das wäre eine dieser Sachen. Das will man nicht und es geschieht. Sind das alles nur Ausreden? Will ich vielleicht mit Steven doch nur deshalb nicht sprechen, weil ich mich verletzt fühle?
Nein. Er hat Michael jemanden töten lassen. Ihm tut das nicht einmal leid. Er… er hat dafür eine Rechtfertigung und Jedi, Tagebuch, Jedi überdenken das, was sie tun. Selbst ich habe damit angefangen! Ich suche keine Entschuldigungen mehr und wenn ich mich entschuldigen muss, dann kann ich das inzwischen auch! Aber Steven, er kann das alles nicht und viel schlimmer ist, ich glaube, er will das alles auch nicht…
 
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