Vash Andor

Vash

Zivilist
Notiz eines Gefängnisdirektors

Dieser Andor ist eine tickende Zeitbombe, ein wandelndes Sicherheitsrisiko. Am liebsten würde ich ihm gleich seine gerechte Strafe zukommen lassen. Wenn dieser Versager den Ruf von Stars’ End ruiniert, werde ich dafür Sorge tragen, dass nicht nur mein Kopf rollt. Aber so weit wird es nicht kommen. Ich wurde eindringlich vor diesem Häftling gewarnt und habe dementsprechende Vorkehrungen getroffen. Er wird nicht ahnen, dass ich überall meine als Häftlinge getarnten Spione positioniert habe, um ihn Tag und Nacht überwachen zu können und über seine Pläne informiert zu sein. Zusätzlich verfüge ich über das beste Sicherheitspersonal, das dieser Sektor zu bieten hat. Was soll da schon schief gehen? An einen Ausbruch ist sicherlich nicht zu denken…




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Häftlingsprofil XB34.846.5

Seit der Überführung des Häftlings Vash Andor sind keine nennenswerten Vorkommnisse zu verzeichnen gewesen. Der Inhaftierte legt ein stets höfliches und freundliches Verhalten an den Tag, verhält sich ansonsten unauffällig. Vermutlich auffallend unauffällig. Bisher sind keine konspirativen Tätigkeiten oder Hinweise auf diese nachweisbar. Nichtsdestotrotz bleibt davon auszugehen, dass es sich dabei lediglich um eine Maskerade handelt, weshalb weiterhin höchste Sicherheitsvorkehrungen herrschen.




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Polizeiliches Zentralarchiv des Korporationssektors
Fahndungsakten
Akte V213.33.44945657 wird geladen...


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Name: Vash Andor
Spezies: Mensch
Geschlecht: männlich
Alter: circa 30 bis 40
Größe: 189cm
Gewicht: 85kg
Haarfarbe: dunkelblond
Hautfarbe: weiß
Augenfarbe: grün
Besonderheiten: Narben am ganzen Körper

Straftaten: Sachbeschädigung privaten und öffentlichen Eigentums, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Bildung von und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Dokumentenfälschung, schwerer Raub, Erpressung, mehrfache schwere Körperverletzung, mehrfacher Mord

+++ Warnung +++​
Die gesuchte Person wird als gewaltbereit und psychisch labil eingestuft. Sie gilt als aggressiv, skrupellos und unberechenbar. Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, werden mit 400.000 Credits belohnt. Versuchen Sie nicht, die Zielperson zu stellen, sondern verständigen Sie umgehend die örtlichen Sicherheitskräfte!




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Tagebucheinträge einer Freundin (Auszüge)

Eintrag 1205:
Der Macht sei Dank war dieser Andor zur Stelle! Ohne ihn würde meine geliebte Raumstation unter der Kontrolle dieser Ganoven stehen und ihnen mein Rüssel als Pfeife dienen. Erstaunlich, wie er es geschafft hat, diese Bande, die sich meine Kundschaft schimpft, im Kampf zu vereinen, nachdem meine Sicherheitsleute schon überlistet waren. Noch erstaunlicher, was er mit seinem Blaster zu leisten imstande ist...

Eintrag 1423:
Der gute alte Vash. Aus dem Jungen werde ich nicht schlau. Kommt in unregelmäßigen Abständen immer wieder zu mir und bittet um Informationen, die sonst niemanden interessieren. Die kann er gerne kostenlos haben, dafür dass er meine Flügel vor diesem Pack gerettet hat. Nur um seine AIAT/i-Schrottkiste, die Wanderer oder sein „Baby“, wie er sein Schiff liebevoll nennt, mach ich mir allmählich Sorgen. Jedes Mal sieht die Mühle ramponierter aus. Komischer Kauz, aber eine treue Seele…

Eintrag 2978:
Ich habe gedacht, ich seh ein Geisterschiff, als das „Baby“ auf dem Schirm erschien. Jahrelang lässt Vash sich nicht blicken, legt dann aber einen umso ehrwürdigeren Auftritt hin. Haut mir fröhlich einen Haufen Credits auf den Tisch und während meine Leute sein Schiff wieder flugtauglich machen, was bei diesem Flickenteppich einer Meisterleistung gleichkommt, verjubelt er einen noch größeren Haufen Credits im Casino und zieht von dannen, als hätte er den Jackpot geknackt…




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Brief einer verflossenen Liebe

Lieber Vash,

ich möchte dir nicht viele Worte schreiben, denn noch nie sind sie mir so schwer gefallen. Ich möchte dir aus meinem tiefsten Inneren für die wundervolle Zeit danken, die Du mir geschenkt hast. Die Zeit nagt an jedem von uns und zieht uns in ihren unaufhaltsamen Bann, den einen mehr, den anderen weniger. Ich kann nicht mehr zusehen, wie du ein immer währender Jungbrunnen bleibst. Dies ist der Grund, weswegen ich Dir einst meine Liebe schenkte, doch während Du in Stillstand verharrst, habe ich mich verändert. Ich wünschte, es wäre anders... dass ich ebenso der einzigen Konstante im Universum trotzen könnte, wie Du es vermagst. Aber ich kann es nicht. Ich hoffe, Du wirst mich nichtsdestotrotz immer so in Erinnerung behalten, wie du mich lieben gelernt hast, weswegen ich diesem Brief etwas beigelegt habe, das Dir vielleicht dabei helfen wird. Zum Schluss bleibt mir nur noch eines zu sagen: Lebe wohl…

In Liebe, Allía
 
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