Mission Vulkantempel- Teil 1: Dr. Pel alias Hybris
Der Vulkantempel zog mich magisch an. Er übte eine seltene Faszination auf mich aus. Hoch motiviert stürmte ich an allen Anderen vorbei und war als erste oben am Vulkan und übersetzte die Schriftzeichen, ohne dass mich jemand dabei beobachten konnte, denn ich begann die Vulkan-Mission undercover und sollte eine junge Rekrutin darstellen. Selbst den Jedimeister Finn hatten wir mit angelogen. Aber eigentlich galt die Tarnung für unsere beiden Sith Arica und Pel, der jenes übrigens abstritt, die wir laut Anakin mitnehmen mussten. Ich war es gewohnt, dass Anakin mir stets zur Seite stand und mir half. Doch nun war seine Schülerin Tenia mit dabei und er half nur noch ihr, obwohl sie kurz vor ihrem Ausbildungsende stand und den Vulkan als Jedi verlassen würde. Sicher, man wollte mich schützen, indem keine ersichtlichen Beziehungen zu Tage kamen, obwohl es ja gar keine gab und von den Sith ausgenutzt werden konnten, aber ich fürchtete die Höhe und die Lava und stand dann letzten Endes alleine da. Auch war ich sichtlich fertig ohne die nötige Erholung. Ich wurde tollpatschig und unsicher. Ich fühlte mich regelrecht ausgegrenzt. Niemand schenkte mir Beachtung oder half, bis auf Arica und ich nahm ihre Hilfe dankbar an. Dies störte wieder das Team. Ich widmete mich gleich dem Eingangstor zum Tempel. Leider beobachtete dies der Sith Hybris unter dem Deckmantel Dr. Pel. Ich war beunruhigt, nachdem ich die Schrift gedeutet hatte. Es gab zwei Varianten und die eine Möglichkeit missfiel mir und löste eine Panikattacke aus. Sie wurde durch einen Eingriff in meinem Gehirn durch die Macht duch den dubiosen Dr. Pel/Hybris beendet. Nicht zufällig suchte er meine Nähe! Arica und Solo drohten Pel daraufhin. Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich nicht und wir konnten den Tempel durch das Tor betreten. Drinnen ging ich sofort meiner Arbeit nach, wir (mit Tenia vorrangig, Anakin und Sane) stritten und die erste Falle mit Durastahlspitzen, die aus dem Boden schossen, fügte mir eine leichte Verletzung am Oberschenkel zu, da sich niemand der Machtnutzer um mich scherte. Ich fühlte mich furchtbar allein. Im ersten Saal bemerkte ich Kestrels Verschwinden und das auch Arica fehlte. Da ich Anakin misstraute, meldete ich dies nur Sane und bat ihn mit Finn nach ihr zu suchen. Ich musste eine Waffe entsichern. Sie war in Form eines Fake-Holocrons. Ich untersuchte außerdem die vorher im Gang eingescannten Schriftzeichen, die ein Lied oder so ergaben, auf ein Verschlüsselungsverfahren (Kryptographie) und ich hatte Erfolg. Dann öffnete ich das nächste Tor und unterhielt mich mit Q`Tahem, dass heißt, ich baute ihn seelisch auf, da er gerade ein Tief hatte. Pel gesellte sich zu uns und begann ein Gespräch. Erst war ich wie paralysiert, doch dann packte mich die Neugierde. Wir unterhielten uns und er machte mir Angst bezüglich meiner Wunde. Er machte komische Bemerkungen wegen Anakin und Arica und selbst er hatte bereits den Verdacht, dass sie unter einer Decke steckten und ein Paar wären. Dies schockte mich, da es meine schlimmsten Vermutungen bestärkte. Er war sehr arrogant und spazierte über die Brücke und ich bemerkte, dass meines Rätsels Auflösung unseren Tod bedeutet hätte. Nichts war wie es schien und der Tempel war besonders heimtückisch. Als es hinter uns lichterloh zu brennen begann, flüchteten Q`Tahem und ich ebenfalls über die Brücke.
Damit war unser Schicksal besiegelt. Wir waren zwar dem Feuer entkommen, aber die Hölle wartete auf uns. Seitdem waren wir für lange Zeit eine Dreiergruppe. Der Doktor heilte erstmal meine Wunde auf meine Bitte hin. Wir warteten, doch leider folgte uns niemand und ich hielt alle für tot. Seitdem mache ich für alles Folgende Anakin verantwortlich, da er uns nicht sofort folgte, obwohl er wusste, dass ich, eine gelehrte schwache Frau und Nichtmachtnutzerin mit einem relativ frischen Padawan mit einem Sith unterwegs waren. Schon kurz darauf gerieten wir in eine Falle, der ich den Namen Höllenschlund gab. Die Treppe verwandelte sich in kürzester Zeit in ein riesiges Lavabecken. Uneigennützig und selbstlos half uns der Machtnutzer. Ich staunte, war dankbar und zweifelte. Auch sonst war er umgänglich, höflich und freundlich. Doch er war auch selbstverliebt, selbstherrlich, ein Schauspieler, denn er war geradezu theatralisch und durchaus sehr charmant, charismatisch und klug. Man konnte mit ihm auskommen. Ich zweifelte immer mehr, ob er vielleicht ein grauer Jedi wäre. Die nächste Falle war eine Zungenbrücke, deren Zungen waagerecht in verschiedenen Höhen rasch und unkontrolliert rein-und raus schnippsten. Pel dachte mit, ließ sich unsere Ausrüstung zeigen und verhielt sich regelrecht teamfähig. Er überquerte die Brücke mittels der Macht zuerst. Ich, als Zweite, schaffte es nur kräftemäßig bis zur Hälfte und Pel rettete mich, ehe ich von der Lava gar gedünstet wurde und levitierte mich rüber. Dort schob er mich zur Abkühlung in den engen Gang, der als nächstes der Weg war. Nachdem Q`Tahem gefolgt war und wir ausruhten und uns stärkten, reparierte er mein kaputtes Hosenbein. Nun vertraute ich dem freundlichen hilfsbereiten Machtnutzer voll und ganz. Ich klärte ihn vollständig auf, wer ich war. Sogar, dass ich Jedikundlerin bin, verriet ich ihm.
Nach diesem Gang kamen wir in einen seperaten Höhlenraum, den wir später als Prüfungsraum bezeichneten und ich als Prüfungs-Folter-Raum. Dieser Raum würde uns alles abverlangen, auch Pel. Meine Kenntnisse waren sofort gefragt. Ich warnte davor, bei der Prüfung die Macht einzusetzen, da der Gebrauch davon Opfer verlangte, es also bestraft werden würde. Es gab mehrere Reihen mit Platten, auf die man sich stellen musste. Ich wollte eigentlich lieber, dass wir es überhaupt nicht tun. Pel versuchte es mit Q`Tahem und zwang mich Rede gewandt, bzw. überzeugte mich, mit zu machen. Und dann gab es kein Zurück mehr. Die Platten waren aktiviert. Der Raum verschloss sich und die Prüfungen mussten durchgezogen werden. Ich habe nie etwas Schlimmeres erlebt. Pel und Q`Tahem schützten mich dabei und nahmen mich irgendwann in die Mitte. Es gab Treibsand, Golems-glühende Zombies, Geschosse, Pfeile, Feuerkäfer, Schluchten und einen riesigen Kriegswyrm. Ich wurde trotz allem verletzt. Ein Pfeil steckte mir im Arm und ich hatte eine Brandwunde am Bein und einen ausgekugelten Arm. Es wurde immer schlimmer und auch Pel wurde nicht verschont. Er wurde auch bestraft und er wurde immer schwächer durch die vielen Machtnutzungen, da er uns beide immerzu beschützte. Dann wurde der Raum auch noch immer kleiner. Der Sand türmte sich auf. Pel machte ein Machtschild um uns alle. Es sah schlecht um uns aus, verdammt schlecht, als die Golems und der Wyrm auf uns zukamen. Irgendwann saugte er Q`Tahem und mir meine Lebensenergie aus, zum Glück nicht ganz. Doch das genügte nicht. Er ließ das Böse aus sich raus. Er machte regelrecht eine Metamorphose durch. Ich war bewusstlos in der Zeit. Ebenso Q`Tahem. Aus dem edlen Ritter wurde ein böser „Drache“!
Als ich die Augen aufschlug, sah ich in ein Totenkopfgesicht, welches auf seinen Gesichtsknochen noch einige blutige wunde Überreste fauligen Fleisches trug. Erst dachte ich, ich träume. Als er mich ansprach, war das Grauen entsetzlich, als ich die Stimme erkannte und mir bewusst wurde, wer mir da gegenübersaß. Das Scheusal stellte sich vor. Hybris, ein Irrer , der aus der Irrenanstalt ausgebrochen war und vorher alle umgebracht hatte und den Namen seines behandelnden Arztes, den er ebenfalls getötet hatte, mal ausgeborgt hatte. Der Irre, der gleichzeitig Machtnutzer und ein Sith war, hatte mich und Q`Tahem gelähmt. Ich konnte lediglich blinzeln. Später erlaubte er mir das Sprechen. Er meinte, jetzt wären wir unnütz, da er das Holocron sehen könne und er meinte, er brauche uns nur noch, um sich zu heilen. Es war entsetzlich und ist nicht in Worte zu fassen. Nur ich durfte sprechen und um unser Leben bitten, obwohl er Flehen verabscheute. Ich sollte eher Gründe für unsere Daseinsberechtigung finden. Für alle meine Fehler wurde Q`Tahem bestraft. Ich schien alles falsch zu machen. Nichts war ihm recht, da unser Schicksal längst besiegelt war und er sich nur ein Spiel daraus machte und sich amüsierte. Auch seine Arme waren übrigens totengleich. Nie werde ich vergessen können, wie das widerliche Geräusch klang, als er sich seine Finger mal rieb und Fetzen neukrotischen Fleisches dabei ein schmatzendes Geräusch abgaben. Er schlug uns immer wieder und Q`Tahem verletzte er zweifach an der Stirn mit seinem eigenen Lichtschwert.
Der Höhepunkt der Grausamkeiten war dann die Folter mit den Machtblitzen, die Q`Tahem und ich erleiden mussten. Dazu kam eine perfide unglaubliche Psychofolter. Ich sollte „Stop“ sagen! Q`Tahem bekam die Folter ab, doch mir wurde erklärt, dass er sie kaum länger als eine Minute überleben könne und ich sie ihm abnehmen dürfe. Das tat ich auch. Das Schlimme war, dass ich sie kaum übernommen, nicht länger ertrug, denn diese Folter, dieser Schmerz macht wahnsinnig. Obendrein litt ich unter hohem Fieber auf Grund meiner Verletzungen. Die Folter ließ meine Körpertemperatur bis auf über 40 Grad ansteigen. Ich vermochte dabei kaum das Wort Stop wieder zu formen, denn unter den Blitzen krampft einfach alles. Zwei Mal nahm ich sie ihm ab. Beim zweiten Mal brauchte ich riesige Überwindung, es nochmals auf mich zu nehmen, da ich nun den Horrorschmerz kannte und wusste, was mich erwartete. Nur die Angst um Q`Tahem brachte mich dazu. Beide wurden wir ohnmächtig.
Danach war er fertig mit uns, wie er sagte. Doch leider folterte er mich psychisch weiter. Er sagte, wenn er mich nochmals treffe bzw. aufsuchen werde, dann bedeutet dies, dass mein Leben an dieser Stelle vorbei ist. Er zeigte mir seinen Hologitterwürfel und ich musste mir das Abartigste, Grauenhafteste anschauen, was ich je gesehen habe und genau dies wollte er mit mir tun und mich zu seiner Königin machen. Ein lebendes Kunstwerk seiner krankhaften Phantasie! Ich sollte als lebendes Mahnmal seiner Macht und Grausamkeit existieren! Der Typ war sowas von krank und besessen von mir! Ich frage mich noch heute, wieso?! Mir wird heute noch schlecht, wenn ich mich daran erinnere und dies brachte mir im Nachhinein ein psych. Traumata ein. Ich glaube, ich bin therapiebedürftig, doch leider war das auf Thearterra nicht möglich.
Ich sollte vor gehen. Wir konnten uns wieder bewegen und es sollte in den Holocronraum gehen. Man konnte das Artefakt vom Gang aus sehen, auf dessen Vorsprung er uns gefoltert hatte. Keine Ahnung, wie wir dort überhaupt gelandet waren. Er benötigte ein menschliches Schutzschild. Doch ich brach zusammen. Meine ganzen vielen Verletzunge! Ich wäre wohl gestorben, wenn er mich nicht gebraucht hätte. Er sah sich deshalb veranlasst, mit Hilfe der Materiemanipulation, die er stets anwendete, mich mal zu heilen. Das Einzige, was blieb, waren die sichtbaren Verbrennungen, ein Gitternetz, auf der Haut durch die Machtblitze. Doch der Weg führte uns plötzlich woanders hin, fehlgeleitet durch Illusionen durch die dunkle Macht des Tempels. Der Horror ging weiter.
Wir landeten in einer großen Arena. Als erstes rammte ich dem überraschten Hybris mein kleines Archäologenmesser in die Brust. Mehr als überrascht habe ich ihn nicht damit! Dort erwachte eine ganze Geisterarmee. Hier fanden wir obendrein am Grab des Tempelerbauers ein antikes Sithlichtschwert, welches ihm vielleicht mal gehört hatte und später würde es Q`Tahem gehören. Wir bekamen es zuerst mit dem Schüler und Diener des Tempelerbauers zu tun, dass heißt mit seinem Geist. Vor ihm erzitterte selbst Hybris. Später hatten wir es dann tatsächlich mit dem Geist des Tempelerbauers zu tun und jener war schaurig mächtig. Q`Tahem musste mich dort vor Hybris und vor allem Anderen beschützen. Hybris und Q`Tahem sollten kämpfen. Der Nautolaner erhielt die Macht vom Geist. Der Kampf zwischen ihnen wurde entsetzlich hart, heftig und lang. Q`Tahem schlug Hybris sogar einen Unterarm einmal mit dem Lichtschwert ab. War ich stolz auf den Padawan! Auch nahm Q`Tahem Hybris einmal fest und wollte ihn so den Jedi auf Lianna übergeben, mit ordentlichem Verfahren, Haft und so. Lächerlich! Q`Tahem war zu gut für diese Welt. Natürlich befreite sich der Mistkerl einige Minütchen später. Es wurde erbittert gekämpft und Hybris nutzte Q`Tahems größte Schwäche:.mich! Er musste mich stets mit beschützen. Einmal, dass bleibt mir sehr nachhaltig in Erinnerung, kniete Hybris auf meiner Brust, würgte mich und zelebrierte mit seiner anderen Hand, wie er mich mit dem Laserskalpell zurichten wird. Er wusste einen auch psychisch unglaublich zu foltern, körperlich sowieso. Als er dann in dieser Position Q`Tahem töten wollte, mittels der Macht, da rammte ich das wiedergefundene Messer tief in seinen Hals. Er musste ablassen von uns, um sich selbst zu retten, denn ich hatte die Schlagader getroffen. Darauf bin ich heute noch stolz! Einmal durchsiebte ich ihn mit einem Blaster. Wieder heilte sich der Doktor selbst, verflucht nochmal! Nochmal griff ich beherzt Hybris, diesmal hinterrücks an und sprang ihm auf den Rücken und zog an seinen Haaren und rammte ihm mein verbliebenes Skalpell in die Nieren, um Q`Tahems Leben zu retten. Über meinen Mut, den ich in dieser äußersten Notlage aufbrachte, wundere ich mich heute noch selber. Aber, dies war eine Ausnahmesituation! Umgekehrt rettete mir der junge Padawan Q`Tahem dutzende Male mein Leben und ist seitdem mein treuester Beschützer und mein Fels in der Brandung, mein helles Licht am Ende des Tunnels, mein bester Freund, mein Bruder, mein persönlicher Held! Hybris brachte es am Ende fertig, selbst den Geist des Tempelerbauers zu verärgern und zu beleidigen und zur Strafe rief der sein Haustier, den Kriegswyrm. Während ich rasch Inschriften las, übersetzte und deutete, damit wir einen Weg dort raus finden würden, machte sich Hybris zum Kampf gegen den Kriegswyrm bereit. Aber, vergebens. Hybris wurde gefressen, verschlungen von der Bestie. Bin ich froh und erleichtert darüber, dass er, mein ganz persönliches Monster, dieser Psychopath, seine Drohungen nicht mehr wahr machen kann. Hybris war die schlimmste Person, der ich jemals begegnet bin. Q`Tahem verlor die geborgte Macht, sobald wir aus dem Raum heraus waren. Leider.
Teil 2: Yui
Q`Tahem und ich fanden hinaus und schlugen uns ab dem Zeitpunkt zu zweit weiter durch und gaben weiterhin auf uns acht, waren wir ja nur auf uns gestellt. Seitdem verstanden wir uns selbst wortlos und kennen uns in- und auswendig! Wir hofften, unsere Leute oder wenigstens Einige davon lebend wieder zu treffen, auch wenn wir sie für tot hielten, hatten wir die Hoffnung noch nicht gänzlich begraben. Ich schrieb eine Com-Nachricht und erhielt zuerst Antwort von Kestrel. Zuerst mussten wir über eine schmale Fallbeilbrücke erneut über den Lavafluss balancieren. Dies führte zu erneuten Verbrennungen. Dann führte der Weg in einen Raum mit Kreischläufern. Uns blieb nichts erspart und wir wurden verletzt bzw. gebissen. Ich fügte mir mit Q`Tahems zugeworfenen Sith-Lichtschwert mit roter Klinge selber eine Verletzung am Bein zu, da ich einem der Viecher den Kopf, als ich in Lebensgefahr war, damit abschlagen musste. Ich hatte noch nie ein Lichtschwert in der Hand gehabt und muss sagen, es ging durch wie Butter, zu leicht, daher die Verletzung.
Unser Weg führte in eine wahrhaftige Horrorküche wie in einem Grusel-Horror-Holo-Film. Dann ging es weiter über eine Hängebrücke, die überm breiten Lavafluss in zwei Hälften riss. Zu guter Letzt hing ich an Q`Tahems Schuhen! Aber, wie durch ein Wunder überstanden wir auch dieses Szenario. Dann führte uns der Weg in den Artefaktraum des Tempels. Hier hing an einer Büste das wertvollste Artefakt des Tempels, das Amulett des Tempelerbauers und ich, in meinem Wahn, riss es von der Büste, einfach so. Fataler Fehler, kann ich heute nur dazu sagen! Wir hatten ruck zuck den Geist am Hals. Er kreiste mich mit Lavafontänen ein, die bis zur Decke rund um mich herum schossen und zwang mich das Amulett um zu legen. Ich sollte die Macht dadurch nutzen können und den Kreis damit verlassen können durch die glühende Lava hindurch, aber den Preis sollte Q`Tahem wieder einmal dafür zahlen müssen! Ihm würde für jede einzelne Sekunde der Machtnutzung Lebensenergie abgezogen werden. Und so geschah es auch. Der Geist des Tempelerbauers amüsierte sich kräftig. Wir sollten dann mit zwei glühenden Zombies kämpfen. Uns blieb nur die Flucht, denn Q`Tahem war ja ausgelaugt, erst durch einen weiteren Artefaktraum, dann wieder zurück in den Altarraum mit der Büste, wo ich das Amulett in den Sand geschmissen hatte und dann hinaus. Doch vor der Tür wartete ein Monstrum von Wachhund auf der Lauer. Wir rannten wieder zurück und sprangen, durch den sich uns, in den Weg stellenden Tempel-Sith-Geist, hindurch. Dies war ein komisches Gefühl! Ich musste danach erbrechen. Q`Tahem erledigte geschickt und mit Raffinesse das „Hündchen“. Wir verließen das Horrorkabinett des Grauens und würden immer über das Amulett schweigen. Man konnte es nicht holen. Unmöglich!
Kurz darauf trafen wir auf einer Wendeltreppe endlich auf Sane, Elise, Wendon und Markus. Geborgen im Schoss der Gruppe ließen wir uns „bemuttern“. Wir galten als schwerverletzt. Sane begutachtete unsere Wunden und entschied die Vulkanmission abzubrechen. Dadurch wurde mir bewusst, wie es um uns stand. Elise kümmerte sich rührend um mich. Zur Ruhe gekommen, hatte ich meine ersten Flashbacks wegen Hybris. Man brachte uns auf einen Steg weit oben überm Spiegellabyrinth und Markus und Elise holten die Anderen. Dann war die Gruppe wieder vereint bis auf Sarissia, die als vermisst galt. Anakin hatte das Holocron. Doch das Tempel-Ausgangstor, war zwar offen, aber durch einen Geröllberg verstellt und Skelette deuteten darauf hin, was sich vor etwa 400 Jahren hier zugetragen haben musste. Ich musste ausgerechnet, als wir in dem verschütteten Gang, die Machtnutzer nicht beim Levitieren stören wollten, durch eine Falltür fallen. Unsanft fiel ich durch einen Wasserfall, in einen Wildwasserfluss und landete im See unweit des abgestellten Raumschiffes. Mein Hilferuf hörte Yui, ein notgelandetes Droidenmädchen, um was sich Sarissia, die schon seit längerem außerhalb des Tempels war, gekümmert hatte. Ich sah in ihr ein kleines Mädchen, die Sarissia zu mir führte und Sarissia holte mich raus, denn ich wäre wohl zu kraftlos selber gewesen und wäre wohl ertrunken. Sie brachten mich in Markus`Raumschiff. Dort nahm ich nach einem Nickerchen ein Bactabad und Antibiotika. Dann führte ich sie in einem Mannschaftsgleiter, indem wir noch von einem Rhino gejagt wurden, zum verschütteten Ausgang und wir erwarteten unser Team von draußen. Wir brachten Sprengstoff an, zündeten dies aber dann doch nicht. Als alle draußen waren, Kestrel wurde bewusstlos heraus getragen, entfernten wir uns rasch mit dem Gleiter von Arica und Anakin, da ein Kampf bevorstand. Der Kampf sollte ewig andauern und beide gaben schwer verletzt und unentschieden auf. Arica flüchtete auf ihr Schiff und Anakin ging auf seins. Tenia hatte sich noch eingemischt, die nun eine Jedi war und war sofort selbst verletzt. Davor soll sie das Holocron zerstört haben. Elise und Markus brachten die Zwei auf ihr Schiff. Anakin wollte nicht länger an der Thearterra-Mission auf Grund seines Gesundheitszustands teilnehmen, denn ihm war die kybern. Hand abgeschlagen worden. Er steuerte sofort ein medi. Versorgungsschiff an. Man konnte sich nicht einmal von ihm verabschieden.
Wir verbrachten Zeit auf dem Schiff und heilten im Bacta-Tank unsere Wunden. Ich war vier Stunden drin. Dann aßen wir alle in der Küche Eis und es eskalierte, denn irgendetwas stimmte mit Yui nicht. Das Kind mit ihrem Teddy Tibbers flüchtete abends in den Dschungel bei strömendem Regen und Gewitter. Wir konnten sie unmöglich alleine da draußen nachts über lassen. Ich wurde von Sarissia in das Geheimnis, was sie wirklich ist, eingeweiht. Sie war also eine kybernetische Lebensform, ein Roboter mit Mädchenhirn einer Zehnjährigen! Wir bildeten einen Suchtrupp. Er bestand aus Q`Tahem, Sarissia, Wendon und mir. Doch unsere Suche endete in ihrer Jagd auf uns. Sie wollte Sarissia bestrafen und einen nach dem Anderen von uns töten. Ich wurde am Oberschenkel angeschossen und fast kaltblütig umgebracht von ihr, in ihrer transformierten hässlichen Droidengestalt. Doch ich hatte Glück, als ein großes Tier dazwischen funkte. Glück hatte ich wohl häufig in der letzten Zeit. Wir retteten uns zurück aufs Schiff und Sane wurde informiert, der eigentlich Anakin zu Hilfe geeilt war. Doch an Bord kam Yui in Gestalt von Sane. Wieder kam ich in die Verlegenheit, dass ausgerechnet ich mit Sane, eigentlich Yui, in die Medizin-Abteilung ging, um meine Schusswunde behandeln zu lassen. Als ich merkte, wer vor mir stand, diskutierten wir erst und ich nutzte den Defilbrilator als Waffe. Dadurch entkam ich und versteckte mich im Lüftungsschacht.
Als Yui im leeren Bactatank eingesperrt wurde und es um ihr Schicksal ging, konnte ich nicht anders und wollte ihr eine Chance geben. Seitdem habe ich die Verantwortung für sie bekommen, so wollte es Meisterin Kestrel. Yui entschied sich mit auf Schatzsuche zu gehen, so wie sie es ausdrückt. Wir konnten sie auch unmöglich alleine zurück lassen, einen zehnjährigen Kindskopf mit Waffen einer ganzen Armee. Sie kann sich auch in Computer hacken. So habe ich jetzt ein ganz besonderes Pflegekind am Hals. Von Tag zu Tag mag ich Yui immer lieber, aber manchmal ist sie halt auch mir ein wenig unheimlich. Das Schlimme ist, dass ich weder von Kindern, noch von Robotern Ahnung habe.
Wir flogen los und steuerten unser letztes Ziel an: den Eistempel.