Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Es war einmal vor langer
Zeit in einer weit, weit
entfernten Galaxis…
Frieden... ein theoretisches Konzept, das vom heilsamen Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung galt. Was Frieden sein sollte, wusste Faith. Erlebt hatte sie ihn jedoch noch nie wirklich. Als Tochter von Heilern, geboren und aufgewachsen auf dem Lazarettschiff der zivilen Hilfsorganisation ihrer Eltern, kannte sie nur Verwundungen, Krieg, die Front und den Tod. Zu seltenen Anlässen, etwa der Aufnahme von Vorräten, gab es ein wenig Frieden zu kosten. Dann nämlich ruhten sie in einem Raumdock und Faith konnte sogar ein wenig Landluft und festen Boden unter den Füßen genießen. Sie hatte Zeit für sich und ihre Gedanken, Zeit den einengenden Räumlichkeiten eines Raumschiffes zu entgehen. In solchen Momenten spielte sie mit dem Gedanken alles hinter sich zu lassen, ihre Eltern, das Schiff, das Weltall und nur noch auf den unter Umständen sogar wunderschönen Planeten zu bleiben, die sie entlang der Front und der Gefechtslinien der Neuen Republik und dem Imperium besuchten. Sie verbrachte Zeit in den Gärten mancher Städte und sehnte sich nach dem ruhigen Leben der Flora und der Unbekümmertheit der dort lebenden Fauna. Doch wirklich bleiben tat sie nie. Die Navalon war ihr Zuhause, die Galaxis ihr Spielplatz.
Schon sehr früh hatte Faith begonnen sich für Technik aller Art, Raumschiffstypen, Politik, Lesen und dem Heilerdasein zu interessieren. Sie hinterfragte lieber Dinge, die andere als gegeben hinnahmen. Manchmal trieb sie den Kapitän, die Besatzung und nicht zuletzt ihre Eltern in den Wahnsinn mit ihrer unaufhörlichen Wissbegierde. Diese Momente genoss sie dann in ihrer Heimat aus Metall. Kontakte zu gleichaltrigen hatte das junge Menschenkind nur selten und für kurze Zeit auf den Planeten. An Bord war sie das einzige Kind, weshalb sie sich oft alleine beschäftigte, kleine Geräte baute, Informationen und Geschichten aus der kleinen schiffseigenen Bibliothek verschlang oder jeden Winkel des Schiffes erkundete. Später interessierte sich Faith immer mehr für das Fliegen und lernte alles was der zivile Kapitän ihr beizubringen wusste. Ihre Eltern lehrten sie die Heilkunde und mehr und mehr wurde Faith während der Jahre ihrer Jugend als Hilfskraft bei Oparationen eingesetzt und durfte kleinere Behandlungen selbst vornehmen. Ihr Leben ging seinen relativ beschaulichen Gang, bis sie eine im Weltall gestrandete Besatzung aufnahmen und versorgten, die einen bewusstlosen Twi'lek beherbergte. Faith's Eltern konnten ihm nicht helfen. Er schien in eine Art komatösen Zustand gefallen zu sein und hatte schwerwiegende Verletzungen, die eigentlich seinen Tod hätten bedeuten müssen. Die gerettete Besatzung weigerte sich Auskunft darüber zu erteilen, was mit ihm geschehen war und verlangte nur, ihn in einem Bactatank zu behandeln. Nach wenigen Tagen, Faith traute ihren Augen kaum, hatte sich der Zustand des Twi'leks tatsächlich gebessert. Dies war rational nur mit einem Phänomen zu erklären, von dem das Mädchen vor langer Zeit gelesen hatte. Noch ein paar Tage vergingen und der Jedi, Faith hatte sich mittlerweile eine Erklärung gebildet, erwachte in seinem Bactatank. Er wurde herausgeholt und brauchte noch nicht einmal mehr Bettruhe. Es war, als wäre nie etwas mit ihm gewesen. Faith brachte ihm etwas zu Essen zu Trinken, stellte es ihm hin und fühlte wie sich das Verlangen nach Fragen in ihr ausbreitete. Doch nach diesem Gespräch sollte sie noch mehr unbeantwortete Fragen haben, als jemals zuvor...
:: Astromechdroide (Klasse 2) :: R2-Serie Die veraltete R2-Einheit mit dem Namen "Zweibein" hat Faith auf Coruscant aus Dankbarkeit geschenkt bekommen. Obwohl sie ihn zunächst nicht annehmen wollte, willigte sie doch ein, als seine ehemalige Besitzerin energisch darauf beharrte. Der Droide rostete und klapperte an allen Enden, und egal wie oft man ihn säuberte, er schien den Dreck magisch anzuziehen. Die Mechanik seines mittleren Beines war unreparierbar beschädigt. Mal funktionierte sie tadellos, mal war der Droide dazu gezwungen sich wackelnd auf zwei Beinen fortzubewegen, was ihm seinen Namen einbrachte. Faith hat den leisen Verdacht, dass der Droide sehr wohl Kontrolle über sein Bein hat, aus Trotz jedoch absichtlich Fehlfunktionen vortäuscht. Zweibein ist mit einer Fülle an Funktionen, wie Greifarmen, Lampen und Computeradaptern versehen.