Heinten Theenim

Heinten

Hungriger Anzati
Heinten "Theen" Theenim

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„Ich genoss hohes Ansehen unter Meinesgleichen, ein Vorbild für andere - das tötete, um das Meer der Erinnerung zu speisen. Aber der Geschmack dieser Suppe macht süchtig. Er füllt eine Leere in den Anzati, wie die Macht bei den Jedi. Ich tötete nicht für das Meer, sondern für meine Begierden - um meine Leere zu füllen.“

— Sajé Tasha

Frühe Kindheit

Über Theen frühe Jahre gibt es wenig erwähnenswertes. Geboren auf der Heimatwelt seiner Spezies, Anzat, als Sohn von Coarst Trade und Iftini Mizar führte er eine ereignislose Kindheit. Beide Eltern waren Kopfgeldjäger und Attentäter und nur auf den Planeten zurückgekehrt, um einen Partner zu suchen. Wie es Tradition war vergaben die Eltern an ihre Kinder keine Namen und es sollte noch einige Zeit vergehen, ehe Theen seinen Namen annehmen solle. Sein Leben hatte seinen Mittelpunkt fernab von jedem Raumhafen oder Kontakt zu anderen Spezies, da es auf Anzat so Brauch war, dass Fremde die Gebiete der Landungsstädte nicht verlassen dürfen. Jene die es doch tuen werden dafür mit dem Tode bestraft und so war es unmöglich, dass Theen schon früh Kontakt zu anderen Spezies aufbaute. Seine Eltern, obwohl Mörder und Attentäter, erzogen ihn mit Liebe und ließen ihm reichlich Platz für die Entfaltung seiner Persönlichkeit. Diese Zeit war unbeschwert und seit er sich erinnern konnte, hatte der Anzati gute Erinnerungen. So verging die Zeit und mit Stolz blickten Mutter und Vater auf die Entwicklung, die ihr Sohn nahm.

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In der Obhut von Mördern


Mit dem Alter von nur 13 Jahren war die Kindheit eines Anzati vorüber. Dies hieß zwar nicht unbedingt, dass man sofort das Elternhaus verließ und sein Heil in der Fremde suchte, doch hin und wieder kam genau das vor. So verließ auch Theen sein Elternhaus und ging nach dem Vorbild seines Vaters in eine Attentäterschule, um sich die elterlichen Fähigkeiten anzueignen. Von denen gab es viele auf seinem Heimatplaneten, denn seine gesamte Spezies war für genau das in der Galaxis gefürchtet und verhasst. Doch dieses Wissen besaß Theen nicht. Nie hörte er in seiner Kindheit schlimme Geschichten über sein Volk und nie hatte er Not gelitten, noch etwas von fremder not mitbekommen. Durch seinen Vater kam Theen an einen bekannten Meister, den er bereits zu seiner Zeit als Mentor und Lehrer hatte. Hardon Sardis nannte man diesen Mann, der wahrlich auch für einen Anzati alt war. Niemand kannte sein genaues Alter doch man munkelte es waren über 1000 Jahre. Dieser sollte ihn Ausbilden und Theen fügte sich der harten Hand seines neuen Meisters und ließ das Elternhaus endgültig hinter sich. Es war keine leichte Zeit gewesen. Besonders aus dem Grund, dass er noch so jung war, viel es ihm oft schwer sich dem gehobenen Standard als würdig zu erweisen, den ihm eine solche Ausbildung zu Teil werden ließ. Doch über die Jahre entwickelte Theen ein gewisse Zielstrebigkeit und eine immense Geduld, die es ihm ermöglichte von Tag zu Tag effektiver Körper und geist zu schulen. Hardon Sardis war sehr zufrieden mit seinen Fortschritten und stellte ihm schon bald ein besonderes Geschenk in Aussicht.

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Die erste Jagd


Auch wenn Theen den Weg der Ausbildung noch nicht einmal zur Hälfte beschritten hatte, so erachtete ihn sein Mentor als bereit, in Begleitung eine erste Mission anzunehmen. Einen ersten Mord zu begehen. Hin und wieder geschah es, dass doch ein Fremder die festgesetzten Grenzen der Raumhäfen verließ, um mehr über das Mysterium der Anzati zu erfahren, denn nach wie vor hüllte man sich in Schweigen was interne Angelegenheiten anging. Kaira Telmay war der Name seines ersten Opfers, was schließlich nach einer kurzen Jagt erlegt wurde und dies war auch der erste Moment, dass Theen in Berührung mit anderen Spezies kam und gleichzeitig war es der fatale Moment, in dem sein Hunger auf die Suppe, das Meer der Erinnerungen erwachte und ihn zu etwas machte, dass es später bereuen würde. Auf Anweisung seines Mentors gab sich der Anzati seinen Instinkten hin und kostete zum ersten mal von jener Essenz, die viele Angehörige seines Volkes zu Mördern machte, sie veränderte und sie Fremde als nicht viel mehr als Nahrung ansehen ließ. Doch in diesem Moment teilte Theen diese schreckliche Ansicht und war auf dem besten Weg ein vollwertiges Mitglied dieser verkommenen Gesellschaft zu werden.

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Die Gefangennahme


50 Jahre war er nun schon alt und sein Training wurde immer intensiver, der Hunger von Tag zu Tag stärker. Junge Anzati verspürten keinen so großen Hunger, die Intensität dieses Gefühls würde erst mit steigendem Alter ebenfalls ansteigen, aber doch lüstete es Theen nach mehr von dieser Essenz, dieser Suppe, wie es von seinem Volk genannt wurde. Tatsächlich, hin und wieder wenn ein Fall eines Eindringlings gemeldet wurde, kam es tatsächlich zu weiteren Jagten und gleichzeitig zu mehr Essenz. So manifestierte er seine Fähigkeiten mit gelegentlichen praktischen Übungen, die seinen Fähigkeiten gewiss keinen Abbruch taten. Eines Tages war es dann soweit und sein Meister erachtete ihn als würdig eine erste Mission abseits der Heimat in den Weiten der Galaxie zu führen und das erste Mal in absoluter Heimlichkeit dem Ideal eines Attentäters nachzukommen. Ein besonderer Moment für Theen, der sich schon wie seinen Vater sah, als anerkannter und respektierter Assassine.
In Begleitung seines Mentors machte sich der immer noch junge Anzati auf den Planeten Kiffu, wo ein einfacher und doch lehrsamer Auftrag auf ihn warten würde. Leider, oder vielleicht auch nicht leider, kam alles anders. Der erste Tötungsversuch misslang und in der darauffolgenden Verfolgungsjagd verunglückten Schüler und Meister so schwer, dass es Hardon das Leben kostete und Theen so schwer verletzte, dass es ein leichtes war ihn von den örtlichen Sicherheitskräften gefangenzunehemen.

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Gefangen von Mauern und Verlangen


Als er wieder erwachte befand er sich auf Kiffex. Einer berüchtigten Gefängniskolonie, von der selbst er bereits gehört hatte. Inmitten dieser Masse aus fremden Spezies und so vielen verlockenden Meeren der Erinnerung hatte es Theen schwer seine Strafe in Ruhe abzusitzen. Sein hunger wuchs mit jedem tag in dieser Gesellschaft, doch unter so vielen Augen war es gar sehr kompliziert seinen Hunger unbemerkt zu stillen. Doch seine überlegene Wahrnehmung, Körperkraft und Reflexe ermöglichten es ihm jedoch hin und wieder seiner Sucht nachzukommen, die sich in den ersten Jahren der Gefangenschaft schrecklich verstärkte. Immer kürzer wurden die Abstände zwischen seinen "Mahlzeiten", dass es manchmal sogar auffällig wurde, wenn Gefangene aus seinem Umfeld verschwanden. Andererseits waren es Gefangene und was die Wächter anging kümmerte es zu Mindest auf Kiffex, einem derart großen Komplex niemanden, wenn hin und wieder einer von der Bildfläche verschwand.
Eines Tages jedoch missglückte der versuch von Theen eine weitere "Mahlzeit" geheimzuhalten und machte dabei eine schicksalhafte Bekanntschaft. Ein Mann namens Manovis tauchte unvermittelt auf und überwältigte ihn. Unter seiner Gewalt wurde der Anzati gezwungen sich unter dem brutalen Entzug des Meeres der Erinnerung zu fangen und sich seinen Instinkten zu stellen, um nicht von ihnen besiegt zu werden. Mehrere Monate verbrachte Theen in einer provisorischen Zelle und jeden Tag aufs neue wurde er von Manovis mit seinem Verlangen konfrontiert, dazu gebracht seine Handlungen zu hinterfragen, zu realisieren was er tat und zu welchem Preis! Es dauerte seine Zeit, doch dieser rätselhafte Mann, der dieses Verlangen genaustens zu verstehen schien, schaffte es in Theen den Gedanken an einen Mord als schlecht zu manifestieren. er brachte Theen dazu, andere Spezies nicht mehr bloß als Nahrung abzutun, sondern sie als denkende, fühlende Individuen zu betrachten. Etwas, dass ihm anfangs so schwer gefallen war, wurde über die Zeit immer leichter, nur diese Sucht die in ihm spukte wollte nur schwerlich auch nach so langer zeit nicht verstummen. Manovis wusste darum und versuchte Theen zu lehren sich in äußerster Selbstdisziplin zu üben und trotz einiger Rückschläge schaffte er es in dem jungen Anzati etwas zu bewegen. Sein Wesen grundlegend zu verändern.

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Die Offenbarung


Etwas, dass Manovis ebenfalls in seinem Schützling entdeckte war seine erstaunliche Machtempfänglichkeit. Die Fertigkeit andere im Geiste zu beeinflussen durch die Macht, die den Anzati angeboren war, setzte Theen unterbewusst schon ins einem noch sehr jungen Alter effektiv ein, was Manovis nicht entging. Als er ihn darauf ansprach, sagte er dass es ihn an seine jungen Tage erinnern würde und an die Fertigkeiten seines Vaters. Seines Vaters Coarst Trade. Theen wollte seinen Ohren nicht trauen, als man ihm offenbarte, dass Manovis sein Bruder war. Zwar hatte er bereits geahnt, dass es sich um einen weiteren Anzati handeln musste, doch nicht gleich seinen Bruder. Auch Manovis war stark verwundert, erklärte aber in seinen Augen die hohe Machtsensitivität, die beide an den Tag legten. Er berichtete Theen von einem Orden namens Jedi und das sie diejenigen wären, die ihn in der Schulung seiner Fertigkeiten und ganz besonders in der Kontrolle seiner niederen Instinkte unterweisen würden. Würde er die absolute Kontrolle gewinnen wollen und seinem vorherigen Leben gänzlich abschwören wollen, so wären die Jedi seine größte Hilfe.

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Die Freilassung und sein Name


In der Zeit nach dieser Offenbarung über welche Theen sehr lange nachdachte, kam es endlich zur Wahl seines Namens. Als einen symbolischen Akt wählte er den Namen seines letzten ausgesaugten Opfers als den seinen: Heinten. Und so nannte er sich von nun an Heinten Theenim, wobei der Beiname Theenim aus der alten Sprache seines Planeten kam und "der Hoffungsvolle" bedeutet. Auch Manovis war mit dieser Wahl sehr zufrieden und begrüßte die so angenehme Änderung des Charakters seines Schützlings. Allerdings war auch beträchtliche Zeit verstrichen. Zu Mindest in den Augen der meisten anderen Humanoiden. 30 Jahre Gefängnis, was Theens Strafe für den versuchten Mord betrug neigte sich nun dem Ende zu. Kurz vor seiner Entlassung redete ihm Manovis noch ein weiteres Mal ins Gewissen, er solle die Jedi aufsuchen und bei ihnen ein neues Leben beginnen. Er sollte sich nicht schämen für das was er war, viel mehr sollte er stolz sein auf das, was er erricht habe und sich durch nichts von seinem Weg abbringen lassen. Sein Bruder war sich sicher, dass man Theen dort verstehen und man ihm die nötige Hilfe zuteil werden lassen würde. Und so begann ein neuer Abschnitt im Leben des jungen Anzati, der als Mörder und Verbrecher in dieses Gefängnis kam und es als gewandelter Mann wieder verließ.


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„Wenn es hier einen Anzati gibt, haben wir nichts, womit wir uns schützen könnten.“
— Mammon Hoole




Name: Heinten Theenim, genannt "Theen"
Organisation: Neue Republik, Jediorden

Spezies: Anzati
Heimatwelt: Anzat
Geschlecht: Männlich
Alter: 91
Größe: 185cm
Statur: Athletisch und hervorragend trainiert
Hautfarbe: leicht gräulich
Augenfarbe: Rot
Sprachen: Anzat, Basic

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„Und ich dachte immer... Anzati... wären schweigsame Mörder.“
— Oppo Rancisis zu Rath Kelkko


Charakter


"Was hat mir mein Leben bisher eingebracht? Ich kann es dir sagen, Bruder... Nichts. Du hattest recht mit allem. Mit dem Hunger, mit dem Weg den unser Volk geht. Alles was du sagtest war wahr und ich bereue es diesen Weg einst gegangen zu sein. Doch vielleicht war es auch genau das, was mich zu dem mann gemacht hat der ich heute bin. Und auf diesen Mann bin ich stolz.", sagte Theen leise, während seine roten Augen durch die Nacht in ein prasselndes Feuer starrten. Ganz leise vernahm er die Stimmen von anderen Gefangenen im Hintergrund und unauffällig verbanden sie sich zu einem angenehmen Gemurmel, das Behaglichkeit in einer gewissen Art und Weise ausstrahlte.
"Theen, ich bin stolz auf dich. Du bist ausnahmslos ehrlich, du bist stark und du hast die Disziplin alles zu überstehen, was sich dir jemals als Hindernis erweisen wird. Da bin ich mir sicher. Sehr sicher sogar. Manchmal beneide ich dich sogar um die Geduld die du bisweilen an den Tag legst. Du hast etwas geschafft, wofür ich beinahe ein Jahrhundert benötigte und das zeigt mir nur umso mehr, wie stolz ich auf dich sein kann, kleiner Bruder. Aber sieh dich vor! Niemand ist perfekt und ich kann mir nicht vorstellen, dass es für dich leicht werden wird Freunde unter den Jedi zu finden. Nicht nur wegen deiner Herkunft, die es dir ohnehin schwer genug machen wird dort akzeptiert zu werden. Ich sehe dich schon vor mir!", Manovis lachte herzhaft, während er die Hände hob und wild gestikulierte,"Der Schweigsame Anzati Theen! Mysteriös und verwegen! Spricht nur wenn er etwas zu sagen hat!" Die beiden Brüder stimmten gemeinsam in ein lachen ein, wenngleich es bei Theen ein wenig sanfter ausfiel als bei seinem älteren Bruder...




Aussehen


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„Es ist, als hätte ihnen jemand einfach das Leben geraubt. Vielleicht ist dies wirklich das Werk der Anzati.“
— Machtfluss


Seine markanten Züge fallen auf. Theens kantiges Gesicht, meist umrahmt von einem Dreitagebart und besonders auffälligen, weißen Haaren hat eine gewisse Anziehungskraft, der man sich nur recht schwer entziehen kann. Es wäre eine Lüge zu behaupten er sähe nicht gut aus. Aus dem Gesicht des Anzati starren zwei leuchtende rote Augen, die die meisten Leute mit Gefahr verbinden sobald sie sie sehen. Seine Haut ist ganz leicht gräulichen Tons und lässt Theen wohl insgesamt ein wenig kränklich wirken, wenngleich dies nicht der Fall ist. Einige Narben ziehen sich darauf entlang und das auch im Gesicht, denn die vielen Jahre des Trainings auf seinem Planeten haben ihre Spuren hinterlassen. Doch nicht nur auf, sondern auch unter der Haut! Athletische Muskeln umspannen seinen Körper und zeugen ebenso von einer aktiven Vergangenheit. Unglücklicherweise für ihn, fallen die Makel in seinem humanoiden Erscheinungsbild recht schnell auf und legen nahe, dass er kein echter Mensch ist.

Ganz besonders Auffällig ist, sobald Theen es zu Mindest offenbart, eine Brandnarbe auf seinem Rücken, die ihn als Gefangenen auf Kiffex brandmarkt.
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Tabellarische Zusammenfassung


Fähigkeiten


- Guter Schütze
- Guter Nahkämpfer (waffenlos, als auch mit Waffen)
- Weiß sich lautlos zu bewegen und unentdeckt zu bleiben wenn er das will
- rudimentäre technische Kenntnisse
- mittelmäßiger Pilot



Speziesbedingte Fähigkeiten


- sehr rudimentäre Machtfertigkeit: Geistestrick
- Erspürt Personen in seiner Umgebung



Allgemeine biologische Besonderheiten


- stark erhöhte körperliche Leistungsfähigkeit
- hitzeempfindlich
- Saugrüssel in den Wangentaschen zur Extraktion des "Meeres der Erinnerung" aus anderen Lebewesen
- kein natürlicher Biorhythmus (keine erkennbare Atmung, kein erkennbarer Puls, niedrige Körpertemperatur)



Charakterliche Stärken


- extrem geduldig
- ehrlich
- zielstrebig und diszipliniert




Charakterliche Schwächen


- recht eitel
- verwegen und mysteriös
- teilweise aggressiv (durch den Hunger seiner Spezies)
- recht von sich überzeugt





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