Draze - Nerrya Varad

Draze

Fortress
Name:
Nerrya Varad​
Bekannt als:
Draze​
Rasse:
Epicanthix​
Zugehörigkeit:
Clan Varad / Mandalorianer​
Herkunft:
Planet: Bengely
Sektor: Tamarin Sektor
Galakt. Sektor: Outer Rim​



Beruf:
Söldner​
Gruppierung:
z.Z. Ohne​

Geschlecht:
weiblich​
Alter:
38 Jahre​
Größe:
189cm​
Gewicht:
87kg​
Irisfarbe:
grün​
Haarfarbe:
schwarz​
Frisur:
meist Pferdeschwanz, mittellang bis lang, meist unter Kapuze verborgen​

Besonderheiten (biologisch):
Es ist nicht möglich einen Epicanthix durch die Macht in welcher Weise auch immer mental zu beeinflussen. „Jedi-Gedankentricks“ lassen einen Angehörigen dieser Spezies nur kurz verwirrt blinzeln, was der gegenüber für seltsame Formulierungen von sich gibt, doch mehr als ein müdes Lächeln wird ein Machtnutzer damit nicht bewirken. Darüber hinaus ist es ebenfalls nicht möglich die Gedanken eines Epicanthix zu lesen, oder mit der Macht seine Emotionen ergründen. Ähnlich dem Effekt der Ysalkamiri, bildet der Geist der Epicanthix eine Leere, die nicht beeinflussbar ist.

Eine weitere Besonderheit, die allerdings nicht ihrer Spezies wegen auftritt, ist Nerryas kybernetische Beinprothese. Während der Kämpfe um die Hauptwelt des Imperiums war die Mandalorianerin Teil eines Enterkommandos, dass sich auf ein Schiff wagte, welches noch unter Feuer stand. Diesem Umstand sind die durch Schäden bedingten Explosionen geschuldet, die die Mandalorianerin ihren kompletten linken Unterschenkel, sowie einen Teil ihres Oberschenkels gekostet haben. Die Prothese ist mit Synthhaut abgedeckt, sodass man nur wenn es sehr leise ist und man sich konzentriert das Surren des künstlichen Beins vernehmen kann.

Im normalen Alltag fällt der Ersatz nicht mehr auf, während sie anfänglich noch damit kämpfen musste. Die hochwertige Qualität ist imperialen Standards geschuldet. Die sie auf Grund ihrer erfolgreichen Teilnahme für den dann den Thron besteigenden Imperator, als Entlohnung, erhalten durfte. Was tatsächlich der Fall ist. Ihr wurde die Wahl gelassen, ob sie den eigentlichen Sold, oder eben diese Prothese wollte.​


Aussehen:
Durch ihre Spezies ist Draze größer als der Durchschnitt der Basis-Menschen. Es gibt innerhalb der Spezies nicht derart große Variationen wie das beim „normalen“ Menschen der Fall ist. Daher ist ihre Körpergröße für eine Epicanthix nicht ungewöhnlich, sticht aber bei Menschen durchaus hervor. Da rein äußerlich die Unterschiede jedoch auf solche Dinge belaufen und für absolute Kenner der Materie nicht ersichtlich sind, hält man die Mandalorianerin eben meist für eine große, menschliche Frau.
Ihr Körper ist wegen ihres Lebens klar als der einer Kriegerin zu erkennen. Narben, Muskeln, schwielige Hände. Dieser ganz bestimmte Blick all derer, die schon so unsagbar viel Leid sehen mussten. Sinnliches ist nicht mehr viel an ihr, es sei denn man ergötzt sich am Abbild einer Kriegerin. Hat ein Faible für raue Dinge. Narben. Verbrennungen.

Nerryas Narben zieren praktisch ihren gesamten Körper. Konzentrieren sich jedoch, auf Grund der Explosion die ihr Bein zerfetzte, auf eben jene Körperhälfte. Ergänzt werden sie aber von scheinbar hunderten kleineren Vettern. Hier die Narben die bei einer Schlägerei in einer Bar entstanden, als sie in die Scherben einer zerbrochenen Flasche gestoßen wurde. Dort die schnell erkennbaren Verbrennungen einer Zigarra, als sie, um ein anderes Clanmitglied zu retten, einen Folterknecht über sich ergehen lassen musste. Hier die lange und überaus gerade Narbe, wie sie nur von einem Vibromesser stammen kann. Und so ließe sich die Liste noch sehr, sehr lange weiter führen. Bis hin zu den Narben die durch Explosionssplitter eines Thermaldetonators gerissen wurden und ihr rechtes Schulterblatt in eine wüste Landschaft aus verheiltem Narbengewebe verwandeln.​

Fähigkeiten:
  • körperlich stark(Speziesbedingt; stärker als ein "normaler" Mensch)
  • talentiert im Nahkampf und auf diesen spezialisiert
  • gut ausgebildete Überlebensfähigkeiten (z.B. in der Wildnis etc.)
  • gute Schützin auf kurze Distanz, passable Pilotin
  • versiert im Umgang mit technischen Geräten
  • dank mandalorianischer Erziehung einfallsreiche & gute Köchin
  • immun gegen mentale Einwirkungen der Macht
 
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Arsenal:








Raumschiff:
4t53ij5j.jpg



Name: Syrgalah
Hersteller: Kuat Drive Yards
Klasse: Patrouillenboot
Länge: 43,7m
Höchstgeschwindigkeit (Atmosphäre): 920 km/h
Hyperraumantrieb: 2.5
BackUp: Klasse 18
Bewaffnung:
  • Blasterkanone (Frontfeuerbereich)
  • 2 Blasterkanonen (Triebwerksausleger)
  • 2 Anti-Jägerlaserkanonen (Triebwerksausleger)
  • 1 Minen- und Bombenabwurfvorrichtung (Heckbereich)

Crew: 1 Pilot
Passagiere: 3 Plätze im Cockpit, dazu eine Kabine mit 5 Betten
Gefangene: 2 (2 Einzelzellen im Frachtraum)

Beladung: 35 metrische Tonnen
Vorräte: 5 Wochen​
 
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Charakter:

Draze ist eine Söldnernatur wie sie im Buche stehen könnte. Erzogen nach mandalorianischen Maßstäben, ist ihr Ehrlichkeit besonders wichtig. Was bei einer Person, die für Kriminelle arbeitet seltsam anmuten mag. Doch würde sie beispielsweise niemals einen Geschäftspartner hintergehen. Oder sich für Geld abwerben lassen. Vom Gegenteil überzeugen kann man sie jedoch auch nur schwer. Denn ihrer Meinung nach ist ihre Arbeit, das was sie tut, die grundlegende Wahrheit der Galaxis. Fressen, oder gefressen werden. Auf „Gutmenschen“ die anderen immer helfen wollen, schaut sie einerseits herab, andererseits bemitleidet sie sie, weil sie noch nicht verstanden haben, wie es in dieser Galaxis läuft. Niemals wird sich daran etwas ändern, geschweige denn die Galaxis wirklich zu jenem besseren Ort wie in sich die Idealisten wünschen. Sicherlich gibt es Orte der Reinheit und des Friedens, aber ebenso sehr gibt es den Schmutz, den Krieg, die Ungerechtigkeit, die all das Gute wieder negieren und die Galaxis in einem ewigen Status Quo halten. Und darüber hinaus sind die Definitionen von gut und Böse auch nur von der jeweiligen Gesellschaft geprägte Werte. Die Republik sieht andere Dinge als „gut“ an, als das Imperium. Und ein Hutte wiederum bewertet wieder anders. Deswegen schert sie sich auch nicht groß um die Ansichten anderer. Draze weiß das sie ehrlich ist und handelt. Fressen oder gefressen werden. Nichts anderes fordert die Evolution. Nichts anderes tut sie seit Jahrtausenden.

Doch Draze hängt nich jedem den sie trifft ein Gespräch über ihre Ansichten zum Leben an. Grundsätzlich ist sie eine Person die für Spaß und Alkoholkonsum zu haben ist. Sie hat kein Problem damit, mit anderen zu interagieren. Ungezwungene Offenheit wird schnell zu keinem Problem mehr, wenn man sich in seinem Berufsleben des Öfteren mit dem Tod konfrontiert sieht. Wer Kriegsschiffe entert, täglich mit Verbrechern zu tun hat und diese, wie gefährlich sie auch sein mögen, jagt. Der hat andere Sorgen als das wie und wieso man mit jemandem sprechen sollte. Solange man sich nicht mit ihr anlegt, bleibt man auf der sicheren Seite. Denn eben diese Seite ihres Berufs hat ihr im Lauf ihres Lebens eine ebenso recht unnachgiebige Seite ihrer Persönlichkeit beschert. Draze vergisst nicht, was man ihr angetan hat. Und sie hat noch weniger ein Problem damit zu drastischen Mitteln zu greifen. Schmerzen kann sie nicht nur gut wegstecken, sondern auch sehr gut austeilen...​

Leben:
Irgendwo auf einer unbedeutenden Welt geboren und von Kindesbeinen auf in die Gesellschaft der Mandalorianer gehörend, nahm ihr Leben kaum abweichende Schritte, im Vergleich mit all den anderen Kindern aus mandalorianischen Ehen. Sie lernte zu kämpfen, lernte Krieg zu führen, denn das war es, nach was es den Clan der Varad verlangte. Ein schwacher Führer ihres Volkes war seitens der Varad je her verhasst. Sicher gab es auch die, die nicht den Weg des Extremen gingen. Doch als beispielsweise eine Annäherung hin zur Republik stattfand, da war es vorneweg Clan Varad, der sich gegen solche Schritte aussprach. Die ersten Mandalorianer die sich für das eingreifen in die Sith-Rebellion aussprachen waren Varad. Die ersten, die den neuen Mandalore begrüßten, waren ebenfalls Varad. Und so weiter und so fort.

Nerrya lernte nicht vieles, abgesehen vom Handwerk des Krieges. Und so wurde sie, schon kurze Zeit nachdem sie das Alter der Erwachsenen erreicht hatte, mit ihren ersten Narben aus einem echten Kampf belohnt. Und in den ersten Jahren folgten noch so einige weitere. Doch bald schon wurde auch aus ihr einer der viel berüchtigten mandalorianischen Söldner, der die Galaxis durchstreift. Nicht allein jedoch. Andere Varad reisten mit ihr. Und zusammen erblickte man die Abgründe der Galaxis. Aber auch strahlend helle Sterne der Reinheit. Auch wenn es bereits über 15 Jahre her ist, erinnert sich Draze noch immer an die Gedanken, die sie eines Tages auf Coruscant hatte. Gedanken über ein „Was-wäre-wenn“-Szenario. Was wäre, wenn sie auf Coruscant geboren wäre? Zwar handelten ihre Gedankenspiele damals davon, wie es wohl sei, in der Oberen Schicht der Bevölkerung zu residieren, genauso gut hätte die Mandalorianerin es aber auch noch schlimmer treffen können. Denn all das Elend das sie in der Unterwelt dieses galaktischen Zentrums erblickte, lässt sie noch heute über die Überheblichkeit vieler Bewohner dieser Galaxis lachen. All die Anstrengungen die in manchen Sektoren des Lebens unternommen werden, aber dort unten herrscht absolute Anarchie. Das Gesetz des Stärkeren. Allerdings wurde ihr ebenso bewusst, dass sie ihr Leben für kein anderes eintauschen würde. Auch wenn es kein freundliches war, so war es ein ehrliches. All die Narben die ihren Körper heute zieren, zeugen davon.

S gab auch die üblichen Stopps wie Nar Shaddaa, Hutta, Abregado Rae. All die Schmugglerhöllen und Höhlen die man sich nur vorstellen kann. Um am Leben zu bleiben und vor allem um einigermaßen gut bei Kasse zu sein, muss man in diesem Berufsfeld mitunter einiges tun. Zwar verließen sie nicht jedes Loch nach nur ein paar Tagen wieder, doch manche Phase konnte man gut unter One-planet-a-day verbuchen. Der Schmugglermond hielt die Truppe aus Varad Söldnern etwas länger und hier war es auch, wo sie die Brandnarben der Zigarra zugefügt bekam. Gemeinsam arbeitete man für irgendeinen Verbrecherboss. Wahrscheinlich sogar ein Hutte, um auch ja alle Klischees abzudecken. Und wie es auf Nar Shaddaa nun einmal so ist gab es Streitigkeiten mit anderen Verbrecherbossen, anderen Gangs. Praktisch jedem. Und in einer eben dieser Streitigkeiten, als man sich mit den falschen Leuten anlegte, wurde einer der Varad entführt. Für ihren Auftraggeber keine große Sache, doch Nerrya und ihre Kumpanen nahmen die Sache von da an persönlich.

Die Rettung gelang den Varad Söldnern zwar, endete aber in einem kleinen, oder vielleicht auch mittelschweren Fiasko, denn die Liaison mit ihrem Folterknecht war keineswegs geplant gewesen, während der Befreiung aber dann nicht mehr abzuwenden, da manch einer von ihnen eben doch noch grüner hinter den Ohren war, als andere. Nerrya und die anderen waren zu jener Zeit erst anderthalb Jahre unterwegs gewesen. Dennoch bereut sie nicht was damals passierte, denn auch wenn manch einer verletzt wurde, überlebten sie alle. Und ein Sprichwort unter Mandalorianern besagt „Familie ist mehr als Blut.“ Nach außen mag Clan Varad ein Haufen nach Krieg lechzender Raufbolde sein, aber das so sehr wahr, wie es von den Varad auch als Image benutzt wird. Die Gemeinschaft hielt jedoch nicht dauerhaft an. Der erste Gefährte ging auf Tatooine verloren, wo er sich mit seiner gefundenen Liebsten niederlassen wollte. Nerrya und die anderen wissen bis heute nicht, dass er drei Kinder zeugte, sie ebenfalls mandalorianisch erzog und dann, als ihre Kinder 9, 7 und 3 Jahre alt waren, die gesamte Familie von Sandleuten ermordet wurde. Am Morgen jenes Tages hatte er der ehemalige Weggefährte noch mit dem Gedanken gespielt eine Kom Nachricht abzuschicken.

Vor einigen Jahren entschied sich dann auch Nerrya, dass es besser war eigene Wege zu gehen und startete so in eine Karriere als Kopfgeldjäger und Söldner, die bis zum heutigen Tage anhält. Lediglich vom Versammlungsruf des Mandalore unterbrochen, der zur Teilnahme an diversen Aktionen an der Seite des Imperiums führte. Doch Draze hatte schon vorher, keine besonders großen Aufträge, mit Imperialen zusammen gearbeitet. Und, was sich nicht jeder auf die eigene Flagge schreiben kann, sie ist eine Überlebende und eine Siegerin der Schlacht um Bastion. Denn es war der heutige Imperator, für den sie und ihre Kameraden in den Kampf zogen. Ihre Kriegermentalität, die sich noch immer nicht hat ablegen lassen, blickt gerne auf diesen Abschnitt zurück. Aber auch auf jeden einzelnen anderen Teil ihres Lebens. Egal wie schwer manches zu ertragen war, Nerrya wäre heute nicht die, die sich aus all diesen Ereignissen formte. Und die Mandalorianerin ist mit sich einfach im Reinen.​
 
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