Tinya Fox
back to the roots
Dir fällt nichts ein?
Wer kennt das Problem nicht: Manchmal sitzt man einfach nur da, sollte und möchte gerne posten und es will einem partout nichts Gescheites einfallen. Für solche Fälle und auch für unsichere Anfänger mögen vielleicht die folgenden Hinweise hilfreich sein: Eine Möglichkeit besteht darin, sich an den vier W's der Dramaturgie festzuhalten, die dazu dienen sollen, eine Geschichte für einen Leser interessant zu gestalten.
Die 4 Ws der Dramaturgie:
Beschreibt euren Charakter: Wie sieht er aktuell aus (Kleidung, Haare), wer kennt euch, beschreibt Freundschafts- und Verwandtschaftsverhältnisse oder Feinde. Mit wem trifft sich euer Charakter gerade, wer ist bei ihm, wie sieht der andere aus, in welchem Verhältnis steht ihr zu ihm? Mögt ihr ihn? Hasst ihr euer Gegenüber? Eine solche Beschreibung kann natürlich nicht in jedem Post erfolgen, wäre aber durchaus angebracht, wenn man sich in einer neuen Situation wieder findet, wenn man sich zurück erinnert an Dinge, die in der Vergangenheit geschehen sind oder wenn man auf einen anderen Charakter trifft.
Wo:
Der Ort des Geschehens - wo befindet ihr euch gerade: In einer Stadt, in einem Park, auf einem Raumschiff, auf der Straße, in einem Haus, in eurem Quartier, in einer Bar? Wie sieht der Ort aus? Versucht ihn mit beschreibenden Worten (Adjektiven) sinnlich erfahrbar zu machen (ist der Ort von kalten Farben beherrscht, düster oder bunt?). Wie wirkt er auf euch, fühlt ihr euch wohl oder unbehaglich (wirkt er eintönig oder belebend, furchteinflößend oder ermutigend)?
Auch hier gilt: Sicher nicht in jedem Post anwendbar, aber in jeder neuen Situation.
Wann:
Welche Tageszeit haben wir grade? Ist es dunkel oder hell? Ist euer Aufenthaltsort um diese Tageszeit belebt oder geradezu ausgestorben? Ging gerade eine Besprechung zu Ende, an der eure Gedanken noch hängen? Habt ihr gegessen (nach dem Mittagessen z.B.) oder habt ihr Hunger? Fand gerade eben noch ein Kampf statt? Seid ihr deswegen müde oder erschöpft, aufgeregt, ungeduldig, ärgerlich oder genervt? Auch dies ist eher für den Anfang einer neuen Situation gedacht, in die euer Charakter gerade hinein gerät.
Warum/Wozu:
Meint die folgende Handlung eures Charakters. Was tut er in diesem Post? Beschreibt die Handlung und die Ereignisse - redet ihr mit jemandem? Was haben die Antworten oder Taten des Gegenübers (aus dem vorangegangenen Post) in euch ausgelöst? Fühlt euch in euren Charakter hinein, werdet zu der Person und lebt ihn in diesem Augenblick aus! Und ganz wichtig: beschreibt eure eigenen Gefühle!
Auch hier könnt ihr die Situation für den Leser durch Beschreibungen (Adjektive wie: traurig, wütend, enttäuscht, erfreut, ärgerlich usw.) sinnlich erfahrbar machen. Verzichtet auch nicht auf spannungsaufbauende Elemente und bemüht euch um einen abwechslungsreichen Erzählstil.
Das letzte 'W' ist vielleicht das Wichtigste am ganzen Post: Hier entscheidet sich, wie gut sich der Leser in die Figur hinein versetzen kann. Dieser Grundsatz gilt für jeden Post und in jeder Situation, da in (fast) jedem Post eine äußere Handlung stattfindet und es für den Leser eben erst besonders interessant wird, wenn man auch die innere Handlung (die Gefühle) des Charakters mitverfolgen kann.
Um das ganz komplett zu machen, gehört eigentlich noch ein Storyboard dazu:
Das ist ein Konzept eurer Handlung - wo fang ich an - wo will ich hin? Anfang - Mitte - Schluss. Im Rollenspiel jedoch ist eine solche Planung eher für den OP-Bereich geeignet, eben eine grobe Planung des Geschehens. Wie es letztendlich im Spiel abläuft, ist eine Sache von Spontaneität und des aufeinander Reagierens - und das macht den Reiz am Rollenspiel letztendlich und schließlich hauptsächlich aus.
Wer kennt das Problem nicht: Manchmal sitzt man einfach nur da, sollte und möchte gerne posten und es will einem partout nichts Gescheites einfallen. Für solche Fälle und auch für unsichere Anfänger mögen vielleicht die folgenden Hinweise hilfreich sein: Eine Möglichkeit besteht darin, sich an den vier W's der Dramaturgie festzuhalten, die dazu dienen sollen, eine Geschichte für einen Leser interessant zu gestalten.
Die 4 Ws der Dramaturgie:
- Wer
- Wo
- Wann
- Warum/Wozu
Beschreibt euren Charakter: Wie sieht er aktuell aus (Kleidung, Haare), wer kennt euch, beschreibt Freundschafts- und Verwandtschaftsverhältnisse oder Feinde. Mit wem trifft sich euer Charakter gerade, wer ist bei ihm, wie sieht der andere aus, in welchem Verhältnis steht ihr zu ihm? Mögt ihr ihn? Hasst ihr euer Gegenüber? Eine solche Beschreibung kann natürlich nicht in jedem Post erfolgen, wäre aber durchaus angebracht, wenn man sich in einer neuen Situation wieder findet, wenn man sich zurück erinnert an Dinge, die in der Vergangenheit geschehen sind oder wenn man auf einen anderen Charakter trifft.
Wo:
Der Ort des Geschehens - wo befindet ihr euch gerade: In einer Stadt, in einem Park, auf einem Raumschiff, auf der Straße, in einem Haus, in eurem Quartier, in einer Bar? Wie sieht der Ort aus? Versucht ihn mit beschreibenden Worten (Adjektiven) sinnlich erfahrbar zu machen (ist der Ort von kalten Farben beherrscht, düster oder bunt?). Wie wirkt er auf euch, fühlt ihr euch wohl oder unbehaglich (wirkt er eintönig oder belebend, furchteinflößend oder ermutigend)?
Auch hier gilt: Sicher nicht in jedem Post anwendbar, aber in jeder neuen Situation.
Wann:
Welche Tageszeit haben wir grade? Ist es dunkel oder hell? Ist euer Aufenthaltsort um diese Tageszeit belebt oder geradezu ausgestorben? Ging gerade eine Besprechung zu Ende, an der eure Gedanken noch hängen? Habt ihr gegessen (nach dem Mittagessen z.B.) oder habt ihr Hunger? Fand gerade eben noch ein Kampf statt? Seid ihr deswegen müde oder erschöpft, aufgeregt, ungeduldig, ärgerlich oder genervt? Auch dies ist eher für den Anfang einer neuen Situation gedacht, in die euer Charakter gerade hinein gerät.
Warum/Wozu:
Meint die folgende Handlung eures Charakters. Was tut er in diesem Post? Beschreibt die Handlung und die Ereignisse - redet ihr mit jemandem? Was haben die Antworten oder Taten des Gegenübers (aus dem vorangegangenen Post) in euch ausgelöst? Fühlt euch in euren Charakter hinein, werdet zu der Person und lebt ihn in diesem Augenblick aus! Und ganz wichtig: beschreibt eure eigenen Gefühle!
Auch hier könnt ihr die Situation für den Leser durch Beschreibungen (Adjektive wie: traurig, wütend, enttäuscht, erfreut, ärgerlich usw.) sinnlich erfahrbar machen. Verzichtet auch nicht auf spannungsaufbauende Elemente und bemüht euch um einen abwechslungsreichen Erzählstil.
Das letzte 'W' ist vielleicht das Wichtigste am ganzen Post: Hier entscheidet sich, wie gut sich der Leser in die Figur hinein versetzen kann. Dieser Grundsatz gilt für jeden Post und in jeder Situation, da in (fast) jedem Post eine äußere Handlung stattfindet und es für den Leser eben erst besonders interessant wird, wenn man auch die innere Handlung (die Gefühle) des Charakters mitverfolgen kann.
Um das ganz komplett zu machen, gehört eigentlich noch ein Storyboard dazu:
Das ist ein Konzept eurer Handlung - wo fang ich an - wo will ich hin? Anfang - Mitte - Schluss. Im Rollenspiel jedoch ist eine solche Planung eher für den OP-Bereich geeignet, eben eine grobe Planung des Geschehens. Wie es letztendlich im Spiel abläuft, ist eine Sache von Spontaneität und des aufeinander Reagierens - und das macht den Reiz am Rollenspiel letztendlich und schließlich hauptsächlich aus.
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