Ich kann mich irren, schließlich schreiben wir hier und niemand kann sicher sagen wie der Text eines anderen wirklich gemeint ist, aber für mich klingt das nach einer unterschwelligen Anschuldigung - was aber auch daran liegen kann, dass wir uns das bei unserem ersten Vorstoß mit dem Sith-Konzept ebenfalls anhören durften
. .
Also ich mag mich irren, aber eine unterschwellige Anschuldigung lese ich da nirgendwo heraus. Es ist eine simple und direkte, in meinen Augen klare Frage, aber anscheinend doch noch mißverständlich genug formuliert.
Für gewöhnlich pflege ich mich nicht mit unterschwelligen Anschuldigungen aufzuhalten.
[...] und wir möchten euch nachfolgend unsere Konzepte vorstellen.
Die auf den ersten Blick auffälligste Änderung dürfte keine große Überraschung mehr sein: wir streichen einen Rang.
Unter Umständen lese ich vielleicht falsch, aber die Vorstellung das liest sich nicht so, als ob hier großartig Raum zur Diskussion gelassen wird. Ich bin auch eine ziemliche Erbsenzählerin, aber wenn das Ganze nur ein Vorschlag ist, dann wäre die Formulierungen wie
"Möchten einen Rang streichen" oder ähnliches weitaus passender sein.
Zudem finde ich den Zeitpunkt der Präsentation mehr als dreist. So kurz vor Weihnachten haben die Leute andere Dinge im Kopf als das Rollenspiel und die Beschäftigung mit Rangstrukturen.
Das wirkt schon, als wolle man Änderungen durchdrücken und bediene sich jeden Mittels, um eine Änderung durchzudrücken.
Aber ein Schelm, der Böses dabei denkt, nicht wahr?
- Befugnisse:
Ausbildung eines Padawans
- Voraussetzungen inplay:
Unterrichtung durch einen ausgebildeten (Spieler-)Jedi
Nachweis der Fähigkeiten und charakterlichen Eignung für eine Beförderung
Prüfung durch mindestens ein Ratsmitglied
Volljährigkeit (bei Menschen also die Vollendung des 18. Lebensjahres)
- Voraussetzungen outplay:
6 Monate im Rollenspiel
Mindestens 100 Posts, davon mindestens 50 Posts als Padawan eines ausgebildeten Spieler-Jedi
1. Hierzu wüßte ich gerne, warum zu einem "Unterrichtung durch einen ausgebildeten (Spieler)- Jedi gestrichen worden ist. Es ist doch wohl Tatsache, daß man den Unterricht durch NPC- Jedi nicht sehen möchte. Oder hat sich diese Einstellung komischerweise über Nacht geändert?
Ich habe schon gesehen, daß man von der Mindestpostanzahl mindestens 50 als Padawan eines ausgebildeten Spieler- Jedi schreiben muß, um Ritter zu werden.
Das wirkt wie einmal Ja, einmal Nein. Was denn nun?
2. Die Definition der "Nachweise der Fähigkeiten und charakterlichen Eignung" fehlt komplett.
Wer entscheidet das
nach welchen Kriterien?
3. Die Volljährigkeit als Voraussetzung ist in Ordnung, denn ein 15- jähriger als Ritter ist schwer vermittelbar. Wie das jedoch in Bezug auf andere Rassen aussieht, ist wieder eine andere Sache.
- Befugnisse:
Ausbildung eines Padawans (zwei mit Einverständnis der OL)
Repräsentation des Ordens der Jedi in der Republik
- Voraussetzungen inplay:
Ausbildung von einem (!) Padawan zum Ritter
Vorhandensein den notwendigen tieferen Einblicks in die Macht und der entsprechenden charakterlichen Reife
- Voraussetzungen outplay:
300 250 Posts, davon mindestens 150 als Ritter
Mindestens drei Monate vor der Beförderung aktive Teilnahme am Spielbetrieb
Mindestens 6 Monate Ritter
[*]Optional:
Führen eines besonderen Titels nach vorangegangener Spezialisierung
1. Ich finde es nicht gut, bereits in die Kriterien eine Ausnahme einzubauen. Entweder gilt gleiches Recht für alle oder wir kehren komplett zu den Anfängen zurück, wo jeder seinen Padawan nach eignen Gutdünken befördern konnte.
Diese Ausnahmeregelung, daß manche 2 Padawane ausbilden dürfen und andere wieder nicht, ist wie geschaffen dafür, die Grundlage für einen "Zwei- Klassen- Orden" zu legen. Wie schon beim Ritter fehlen mir jegliche Aussagen darüber, nach welchen Kriterien hier die OL warum bestimmen darf.
Großmeister:
- Befugnisse:
Ausbildung von 2 Padawanen
- Voraussetzungen inplay:
Ausbildung von 2 Padawanen zu Rittern
- Voraussetzungen outplay:
400 Posts
6 Monate Meister
- Optional:
Führen eines besonderen Titels nach vorangegangener Spezialisierung
Primärer Ansprechpartner für andere in seinem jeweiligen Spezialgebiet
Ich finde die Streichung eines Ranges nicht in Ordnung, vor allem, weil es vor allem in Hinblick auf die Sith passiert. Die Tatsache, daß im Sith Orden viele Dinge schief gelaufen sind, erklärt nach wie vor nicht, warum hier bei den Jedi ebenfalls ein Rang gestrichen werden soll.
Es gibt zwei zentrale Gründe: zum einen möchten wir die Rangstruktur an die Spielerzahl (wenn ihr euch die Rangliste anseht, haben wir nur 13 Spieler höher als Ritter, nicht genug für drei Ränge, bei den Sith ist es noch schlimmer) und die tatsächliche RL-Zeitdauer anpassen, die es erfordert, eine Padawanausbildung oder Stories auszuspielen.
Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, wo hier wirklich die Änderung zum Vorteil der Rangstruktur liegen soll.
Es ist natürlich einfach, wenn man schlicht und ergreifend sagt, daß wir nur 13 Spieler haben, die einen höheren Rang bekleiden als ein Ritter. Aber gleichzeitig unterschlägt, daß man nur
9 Spieler hat, die den Ritterrang bekleiden.
Ich habe den Orden immer eine Pyramide verstanden, dessen breite Basis die Ritter darstellen.
Wenn es nach deinem Willen geht, dann haben bald
9 Räte.
5 Meister
9 Ritter
Das heißt nach den Befugnissen, die man oben festgesetzt hat, daß wir eine Repräsentationsbasis des Ordens von 14 Spielern haben.
Natürlich können wir uns damit behelfen, irgendwelche Zahlen an NPC- Rittern festzulegen, wobei die Zahl von 7500 sicherlich ganz nett wäre. Padawane und Anwärter würde ich dann mit 15000 veranschlagen.
Ich sehe auch nicht, warum für Neueinsteiger jetzt die Möglichkeit höher ist als vorher in einen höheren Rang aufzusteigen.
Und zudem finde ich die Hinweise auf qualitative Beiträge nicht den Tatsachen entsprechend. Wir mögen hier gerne über die ersten zwei Jahre des Rollenspiels reden, aber bereits seit 2004 schreiben die Spieler (einige wenige Ausnahmen gibt es auch heute noch) qualitativ höhere Beiträge.
Der zweite besteht speziell bei den Jedi in der Annäherung der Rangstruktur an die Gegebenheiten von Filmen und EU, vor allem in der Aufwertung des Jedi-Meisters.
Nun entweder sind wir wie im EU oder in den Filmen oder wir sind es nicht.
Denn dann müßte der Großmeister schließlich erhalten bleiben, nicht wahr?
Nach dem alten Schema Ritter - Meister - Großmeister - Rat war dieser tendenziell ein niedriger Rang, sozusagen dem Fußvolk zugehörig, über den noch diverse PSW-Eigengewächs-Ränge drüber gesetzt wurden.
Tja, und jetzt haben wir eine auf dem Kopf stehende Rangpyramide, deren Verteilung in keinster Form auf die Strukturen des Rollenspiels eingeht.
Aber ich habe wieder mit Sicherheit die ominösen Massen- Jedi vergessen, die es nebendran noch geben muß.
Wo man den Jedi-Rat als in den Rat berufener Meister noch irgendwo rechtfertigen kann, hat der Großmeister nie viel Sinn gemacht und war auch nie so richtig lebendig. Keiner kann sagen, was den Rang so wirklich ausmacht (speziell, seit wir die Berufungen weitgehend von den Rängen gelöst haben), die Bezeichnung war angesichts des neueren Konzepts des Großmeisters im EU für viele verwirrend und wir haben seit seiner Einführung auch gerade einmal vier Großmeister erlebt: Dhemya, Joseline, Eowyn und meine Wenigkeit.
Dann wäre die erste Maßnahme doch gewesen, einen Rang lebendiger zu gestalten und diesem Sinn zu verleihen.
In einer Zeit, wo unsere Rollenspieler aufgeteilt sind in Spieler, die vor zehn Jahren 1000 Posts geschrieben haben und neu hinzugestoßene, die es in einem langsameren aber qualitativ besseren RS ungleich schwerer haben, solche Zahlen zu erreichen.
Die Argumentation mit den 1000 Posts ist eher dürftig, denn diese Zahl war niemals irgendein Kriterium. Weder in den alten Zeiten noch heute.
Die Schritte, die man zwischen den einzelnen Rängen machen muß, werden viel größer. Ich finde jedoch gerade ein "kleinteiligeres" System wie wir es jetzt haben, ermöglicht viel mehr Anerkennung als das von dir präsentierte Model.
Und gerade die Freude über solche Anerkennungen in Form von Beförderung hilft oftmals dabei, den notwendigen Enthusiasmus zu behalten.
Wobei ich mich stark dagegen verwahre, daß ich hiermit unterstelle, daß die Spieler "geil nach Rängen" wären.
Jeder Jedi-Ritter muss volljährig sein, Meister sollten 25 sein. Wenn das jemand nicht ist, sollte er sich vor einer Beförderung auf Nachfragen von mir und darauf einstellen, IP die Ausnahme von der Regel zu sein.
Und schon wieder.
Man baut eine Ausnahme von der Regel ein. Dann kann man sich Regeln eigentlich auch ganz sparen.
Wir sind hier nicht in Bereichen, wo sowas von Nöten wäre. Außerdem finde ich es nicht okay, daß du das wieder einmal im Alleingang bestimmen möchtest.
Ein weiteres Anliegen war mir, Ränge und relative Kampfstärke auch in der Vorstellung etwas voneinander zu trennen. Als ich angefangen hatte, hieß es, möglichst schnell aufzusteigen, um in den Jedi vs. Sith Kämpfen icht auf Dauer das Kanonenfutter zu bleiben, aber darüber sind wir meines Erachtens hinaus
Ich habe gerade den Eindruck, daß wir hier in zwei verschiedenen Rollenspielen gespielt haben. Denn als Ritter war man nie bloßes Kanonenfutter.
Im Gegenteil, die Spieler waren damals schon erwachsen genug, sich über ihre Kämpfe zu einigen.
Ich verstehe nicht, warum diese Zeit auf einmal zur Kindergartenzeit degradiert werden muß.
Ich denke, das RS ist erwachsen genug, um Charakterentwürfe wie den Jedi-Ritter, der meisterlich mit dem Lichtschwert umgehen kann, dem es aber an Weisheit (o.ä., vgl. Anakin Skywalker) mangelt, höher aufzusteigen. Es ist völlig plausibel, wenn ein Rat, der sich auf Heilung spezialisiert, einen Lichtschwertkampf gegen einen auf dem Gebiet ungleich bewanderteren Sith-Krieger verliert. Die älteren Charaktere erreichen auch langsam ein Alter, indem sie auch nicht mehr so spritzig sind wie ein Junger. Fazit: Kämpfe sollten in erster Linie durch Absprache geklärt werden. Einen Rang weniger zu haben, den Sith-Lord nicht mehr zu hoch über den Jedi-Ritter aufragen zu haben, hilft hoffentlich auch dabei, solche Begegnungen wieder mehr zu fördern.
Es war schon immer Absprache der Spieler, wie sie ein Kampf ausgehen lassen.
Diese Kriterium als Argument zu benutzen, wirkt dagegen schon etwas hilflos, weil es offensichtliche Tatsachen verkennt.
Und daß es nur wenige Begegnungen zwischen Jedi und Sith gibt, lag vor allem an der Gesamtsituation inplay.
Insgesamt schwebt mir eine Struktur vor, in der man nicht befördert werden muss, um im Spiel weiter zu kommen, aber jeder die Chance haben soll, in den höchsten Rang aufzusteigen, der das möchte. Ich denke nicht, dass wir einmal zu viele Räte bekommen werden.
Also in Anbetracht der Gesamtzahlen der Spieler ist ein Rat mit 9 Spielern wuchtig.
Die Proportionen gehen mit dieser Konzentration völlig flöten.
Und noch einmal die Frage, wo hatte man mit dem alten Kriterien nicht die Chance in den höchsten Rang aufzusteigen?
Bekanntermaßen ist unser Rat nicht auf eine bestimmte Größe festgelegt, und ich hätte auch kein Problem damit, einen Rat mit 15 bis 20 Spielern zu haben (was eigentlich völlig aus der Welt für uns ist), aber ich könnte mir gut vorstellen, ein zweites Gremium im Sinne des aus dem EU bekannten Council of First Knowledge einzuführen, wo z.B. auch Wes besser reinpassen würde als in den (dann "hohen") Rat.
Wenn man sich die Zahlen anschaut, dann ist das nicht völlig aus der Welt für uns. Besonders wenn man sich anschaut, daß so manche Spieler die Beförderungskriterien für den nächsten Rang erfüllen würden.
Die Siegesfeier nach Corellia wäre hierfür ein passender Anlass.
Mit Sicherheit nicht. Beförderung in den Rat in Abendkleidern...
Die Beförderung in den höchsten Rang gehört in die Basis und nicht auf irgendeine Abendveranstaltung.
Im Sinne dieser Aufwertung wurden die Beförderungskriterien für den Meister ja sogar etwas verschärft. Ich finde, es ist an der Zeit, dass der Rang Yodas und Obi-Wan-Kenobis, der einen Anakin in ROTS so viel bedeutet hat, auch im RS etwas mehr von dem Ansehen erhält, der ihm zusteht.
In meinen Augen wird der Meister nicht aufgewertet, sondern nur noch abgewertet. Die Aufwertung geht an den Rang, der nun wirklich keine Aufwertung mehr nötig hat, nämlich den Rat.
Der Basis, nämlich den Ritter und Meistern, wird dagegen zu wenig Beachtung geschenkt. Der Meister wird ein Durchgangrang zum Rat.
Alles in allem sind mir in diesem Konzept zu viele Ausnahmen vorhanden, bei denen nicht klar, wer unter welchen Voraussetzungen für sich Ausnahmen in Anspruch nehmen darf.
Die "Überwachung" der Ausnahmen liegt mir ein wenig zuviel in den Händen der OL und ist nicht transparent, was nicht Ziel von Kriterien sein kann und darf.
Das Ganze liest sich stellenweise nach Blankovollmacht, deren Abgabe man sich sehr wohl überlegen muß.
Denn wie sich die ersten Ersteller von Kriterien damals dachten, ist Vertrauen gut, aber Kontrolle weitaus besser.