Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Corellia - Coronet ? Platz vor dem Senat ? Camie, Zion, Phollow, Sera, Alaine, Marrac, Celda, Mako Dorsk, Enui, Arica, Noctious, Ian, Azgeth, Slayer Ranik + ein paar die ich vieleicht vergessen hab

Ranik nickte zufrieden. Ein gespräch mit Slayer war auf gewisse Weise erhohlsam. Der Apprentice wiedersprach dem Deformierten nicht, maßte seine Methoden nicht an und wurde weder ausfallend noch frech. Er war meistens stets der gleichen Meinung und durch sein stures, logisches Denken verschwendete er keine Zeit mit provukationen. Er tat genau das, das Ranik verlangte, Respekt ohne widerworte. Es gab zu viele Sith im Orden die das nicht verstanden, zu viele die meinten des Apprentice reizen zu müssen, doch genau diese waren es dann die im Angesicht des Todes krochen und flehten. Stark nur in der Masse, alleine jedoch nur ein Schatten ihrer selbst. Der Deformierte hatte gelernt alleine zurecht zu kommen, er war es gewohnt sich nicht auf andere zu verlassen. Der Typische einzelgänger, doch nur so konnte ein Sith stark werden, nur so konnte er wirklich lernen, wirklich seine Grenzen Austesten. Viele würden es nie verstehen und deshalb würden sie jung sterben.

Aus den Augenwinkeln sah der blonde Sith wie sich eine nur allzu bekannte Gestallt näherte. Azgeth, dieses abscheuliche Weibsstück. War sie gekommen um Slayer zu gratulieren oder doch nur um Ranik zu provuzieren. Der Apprentice tippte auf zweiteres. Er spürte wie der Hass aufloderte und seine Augen zu glühen begannen. Mit einem kurzen Nicken verabschiedete er sich von Slayer, warf der Azgeth noch einen verachtenden Blick zu und verschwand dann in der Menge wie ein Schatten. Imperator Phollow hatte seine Rede beendet und die meisten Sith gingen nun wieder ihren beschäftigungen nach, stellten sich in Grüppchen und begannen Konversationen. Nun da sich der Haufen verlief dürfte es sich einfer gestallten Xirius zu finden. Ranik weitete seine Machtsinne. Bei all den Sith hier war es kein leichtes den albino Chiss ausfindig zu machen, visuel sowie mit der Macht.

Einige Minuten verstrichen bis Ranik endlich eine bekannte Aura spürte. Ysim stand nur wenige Meter vor ihm, verdeckt durch einige Ordensmitglieder und nur ein paar Schritte daneben war die Person nach der der Apprentice gesucht hatte. Der Deformierte schritt auf Xirius zu.


Darth Ysim.

Grüßte er den Apprentice mehr spöttisch als höfflich, bevor er das Wort an seinen alten Trainingspartner richtete.

Lawson, es ist eine Freude dich lebendig zu sehen, dein Tod währe eine Schande gewesen.

Einige Sekunden sah Ranik mit ernstem Blick in die Eisblauen Augen seines Gegenübers bevor sich ein breites Grinsen auf seine Lippen bildete.

Nun, wieviele Jedi hast du heute gerichtet mein Freund.

Corellia - Coronet ? Platz vor dem Senat ? Camie, Zion, Phollow, Sera, Alaine, Marrac, Celda, Mako Dorsk, Enui, Arica, Noctious, Ian, Azgeth, Slayer Ranik + ein paar die ich vieleicht vergessen hab
 
Corellia - Coronet - Platz vorm Senat Camie, ALisah, Alaine, Ian, Sera, Arica, Enui, Ranik.....

Camie ließ die beiden Adepten ziehen. Sie hatte die ganze Zeit schweigend Phollow's Worten gelauscht. Jetzt stand die Sith auf und zog sich in eine Ecke des Platzes zurück. Mit dem Rücken ließ Camie sich gegen die Wand des gegenüberliegenden Gebäudes sinken. Sie winkelte ihr beide Beine an und schloß die Augen. Dann ließ sie sich in die macht gleiten und begann zu meditieren. Sie hoffte sich dadurch zumindest einwenig vom Kampf erholen und weiter die Heilung der zertrümmerte Kniescheibe kümmern zu können. Ihr hatte einfach keine Lust auf das klebrige Bactazeugs. Langsam begannen die Stimmen um Camie leiser zuwerden, während die Macht immer mehr durch sie strömte. Einen Moment überlegte sie, ob sie über die Macht ein Auge auf Alaine haben sollte, fals sie sich wieder begann mit Ranik anzulegen, doch verwarf sie den gedanken gleich wieder. Würde etwas wichtiges passieren, würde sie es auch so spüren.

Corellian - Coronet - Platz vorm Senat - weit entfernt Ian, Alisah, Alaine, Sera, Enui, Janem Ranik...

[/op Sorry bin momentan nich so gut drauf zum posten. Einfach zuviel Prüfungsstress]
 
Corellia - Stadt "Tyrena" - CorSec-Bar - Alek, Darion, Tara, J.W. Donos ect.

"Wie theatralisch. Ihre Jedi-Lady hat eine interessante Art ihre Worte ziemlich zu verdrehen, nicht?"
- fand J.W. Donos als erster zur Sachlichkeit zurück. -
"Das hätte sie auch unkomplizierter ausdrücken können, aber wenn sie es denn so haben will..."
Er zuckte betont gleichmütig mit den Schultern und grinste ausgiebig.

Die Reaktionen seiner beiden Begleiter, wenn auch nicht in ihren Gesichtern und dem Verhalten zu sehen und dennoch in ihren Seelen vorhanden, ließen Tara benahe lächeln.


"Versuchen sie mich absichtlich zu provozieren oder bei einem Fehler zu erwischen?" - fragte sie lauernd, ihre Augenlider verengt und darauf konzentriert eine emotionale Warnung zu senden, auf die selbst nichtmachtsensitive Wesen instinktiv reagierten.

Deutlich konnte Tara bemerken wie die Ressentiments zwischen Darion u. Donos sich immer mehr in Nichts auflösten. Ihren bisherigen Berater und Schatten gefiel das Verhalten des vermeitlichen Kontrahenten und amüsierte ihn sogar.

Der Twi'lek-Padawan Alek Winobi folgte dem eher gutmütig neckendem sich gegenseitig abcheckendem Gesprächsgeplänkel bisher schweigend. Seine Mastress vermerkte es.


"Absichtlich? Oh nein, wo denken sie hin Gnädigste." - gab sich Donos absolut unschuldige, beziehungsweise eher doch scheinheilig. - "Es gibt nur ein kleines Problem ...

Der Bürgermeister möchte die Jedi-Meisterin "White Light" so schnell als irgend möglich sprechen, heißt noch bevor hier in Tyrena Imperiale auftauchen können."


Eine jener Situationen in denen Tara rasch denken und handeln mußte ohne ihre Tarnung zu gefährden, also genau das weshalb sie sich zu ihrer eigenen Stimme ernannt hatte. Tara hob ihr Glas, trank demonstrativ aus und erhob sich.

"Entschuldigen sie mich bitte kurz, bin gleich zurück ... aber sie Donos dürfen schon mal Rücksprache mit ihrem Chef halten"

Gelassen durchschritt die Jedi-Advisorin den Gastraum der sich langsam mehr und mehr füllenden CorSec-Bar namens "Grüner Schütze". Der Frauenwaschraum war ihr Ziel, dort gab es auch einen Com-Anschluß von dem aus sie vorgeben wollte White Light gesprochen zu haben.

Erst nach geraumen doch recht gut abgeschätzten Zeit kehrte der Widerständlerin-Stimme (also Tara selbst *lol*) an den Tisch zurück. Ein schweigender prüfender Blickwechsel mit Alek u. Darion folgte.


"Er klärt das und wird sicher auch gleich zurück kommen."

Die Jedi wiegte ihren Kopf, Augen und Mimik dabei recht ernst belassend.

"Die Jedi mit dem Widerstand-Namen White Light möchte erfahren ... ob für ein Treffen beim Rathaus-Park noch heute abend Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden könnten?" - teilte Tara auf komplizierte aber unverdächtige Weise ihre Entscheidung mit.

"Nur wenn wir das Risiko eingehen das die Jedi-Meisterin selbst für ihre Rückendeckung sorgt." - antwortete Darion langgezogen und ausweichend. Er sah Tara dabei nicht an.

Er hat einen überzogenen Beschützerinstinkt. - dachte White Light bei sich und zwang sich möglichst sachlich zu bleiben, ihr Amüsement also nicht zu zeigen. - Für die eigene Rückendeckung müssen die Jedi fast immer selbst sorgen. Das ist ebend der Nachteil wenn man mit anderen Organisationen zu selten kollegial zusammenarbeitet.


"Verstehe ... in dem Falle stimmt White Light einem Gespräch mit dem Bürgermeister noch heute abend zu, wenn es denn - durch Donos Vermittlung - so arrangiert werden wird."

Ihren Worten folgte eine Phase des sehr leisen Unterhaltens im Flüsterton. Die Runde bestellte noch weitere Drinks und harrten entspannt auf die Rückkehr von Donos.

Der Verbindungsoffizier des Bürgermeister schien es wesentlich schwerer mit seinem Chef gehabt zu haben, per Com-Kommunikation ein hinreichend frohstimmendes und ausreichendes Ergebnis zu erzielen, sich über Terminverschiebungen zu einigen, bzw. 'es einfach einzurichten'.


"In drei Stunden?" - fragte J.W. Donos.
Tara nickte einverständig:
"Ist der Jedi recht ... wir dürfen uns dann verabschieden, denn wir sehen uns ja vermutlich in drei Stunden schon wieder." - erlaubte sie sich noch eine bedingt spaßige Verabschiedung.

Das Trio um Donos verließ die Bar kurz darauf. Was Tara als letztes bemerkte war der tiefgründige nachdenkliche Blick aus eisklaren grünen Augen.
Wie zuvor schon in der Gegenwart von Darion, so erschien es ihr eigenartiger Weise auch möglich gegenüber und in Harmonie mit Donos sich praktisch auf der gleichen Wellenlänge zu befinden, was eine Verständigung positiv beeinflussen mochte und zu viel der Worte überflüssig sein ließ.




Corellia - Stadt "Tyrena" - abendliche Straßen + Wohnung - Alek, Darion, Tara, Viper


"Holen wir meinen Droiden Viper vom Treffpunkt ab und sehen ob eine Rückantwort von Firedevs vorliegt.
Und dann ... Verkleidung wechseln."


Direkt vor der Bar noch verabschiedete sich der Freund von Darion, welchem sie viel zu verdanken hatten. Die Jedi hatte noch abgewartet und erst einige Minuten später das Wort erneut ergriffen. Jetzt wechselte sie einen langen Blick mit Alek u. Darion.

"Sicherheit ist eine Illusion, wir werden zuweilen auch ohne auskommen müssen."

Diese Worte entwanden sich in die Unentlichkeit des Sternenhimmels über ihnen, der mittels Neon-Beleuchtung erhellten abendlichen Straßen von Tyrena, und in den Weiten ihrer Herzen und Seelen.

"Achtet lieber auf allzu Neugierige." - Das Wort "Verfolger" blieb unausgesprochen, denn die Umschreibung von Neugierige war auch so deutlich.


Die Fahrt verlief jedoch ohne Zwischenfall. Sie erreichten den Treffpunkt, sammelten den Droiden auf und begaben sich zurück zu ihrer Unterschlupf-Wohnung. Erst dort sichteten Alek, Darion, Tara und der für eine kurze Visite erschienene Lee worauf der Droide verwies und es als Botschaft der Ex-Padawan einordnete.

"Ich freue mich auch darauf, euch wieder zu treffen und Anray sich auch. Ich werde alle nötigen Vorkehrungen treffen, damit man uns nicht bemerkt.
Vielen Dank für die Warnung. Sagt mir wo wir uns Treffen wollen, wenn ihr bereit seid. Ich werde da sein."
- lautete die Nachricht von Firedevs.​

Mastress Angelus lächelte versonnen vor sich hin. Selbst für Darion sollte somit absolut klar sein das die Jedi-Advisorin ihrer vormaligen Schülerin vertraute und es keine Schwierigkeiten von jener Seite geben würde. Der CorSec beließ es vorerst dabei und drängte zum Verkleidungswechsel.

"Wir können Viper bei einem der möglichen Fluchtwege, den sie selbst nicht abdecken können Darion, postieren. Sein Geheimfach läßt sich nicht nur nutzen um ein Lichtschwert zu verbergen." - äußerte die Jedi-Widerständlerin. -
"Im Entergebnis entscheidet der Wille der Macht und unser Vermögen diesen Willen und die Weisheit zu begreifen, uns dem zu beugen, sowie Alternativhandlungsmöglichkeiten zu finden und anzuwenden."

Tara vermochte es mal wieder etwas unkompliziertes auf möglichst komplizierte und ausschweifende Weise in Worte zu fassen die kaum Jemand verstehen konnte. Sie gewöhnte sich aber auch langsam daran, weshalb sie amüsiert lachte.

"Zeit zum Aufbruch. Ein paar Blicke sollten sie noch an Ort und Stelle des Treffpunkts schweifen lassen." - hielt Darion seinen Humor in Grenzen oder ließ ihn sich gar nicht anmerken. Tara schmollte und lachte dann wohlgelaunt.

"Ein wenig positives Denken hat noch niemandem geschadet, auch wenn es ihnen schwer fällt, wie ich ja inzwischen genaus weis." - setzte die Jedi-Advisorin ihre Aufheiterungstaktik noch fort, während ihre Gruppe und der Droide ihr Übergangsquartier verließen und erneut den Speeder als Transportmittel benutzen.



Corellia - Stadt "Tyrena" - Ecke Rathausvorplatz u. Park - Bürgermeister, Alek, Darion, Tara, J.W. Donos, Reporter, ect.


Inzwischen begann sich schon die Nacht über Tyrena herabzusenken.
Entsprechend dunkel war es dort wo das Treffen zwischen dem Politiker und der gegenüber dem Imperium Widerstand leistenden Jedi stattfinden sollte.


"Seine Bodygarts haben Lichtstäbe, doch die lassen sich leicht ausschalten." - Tara`s geflüsterte Information löste bei Darion nur einen konsternierten Blick aus. - "Nicht gleich wieder schimpfen." - spottete White Light gutmütig.

"Wie kommst du dir in der "Jedi-Robe" vor Alek?" - verschonte sie nicht einmal ihren Padawan.

Nach abschließenden verständigen Blicken - womit sie sich gegenseitig versicherten alles im Griff zu haben und vollkommen bereit zu sein, was auch auf sie zukommen mochte - begaben sich White Light u. Alek gemessenen Schrittes aus dem sie zuvor noch verhüllenden Heckenschatten hinaus.

Sie näherten sich der Gruppe des Bürgermeister von Tyrena welche unweit der Parkabgrenzung vom Rathausvorplatz verharrte. Deutlich erkannte die Jedi-Advisorin eine Politiker-Seele, aber sie idenfizierte auch die bisher noch verdeckte Position von J.W. Donos.


"Halte deine Jedi-Sinne bereit Alek, suche dennoch dich teilweise auf die Jedi-Verschleierung zu konzentrieren. Beides zusammen ist schwieriger als nur eines davon alleine, dennoch." - wünschte sich die Mastress im Flüsterton von ihrem Padawan.

Die wenigen Worte verrieten ihr abermals, sie hatte den Effekt der Stimmverstellung mittels des Gesichtsschleiers schon beim Verkleidungs-Erproben im Quartier bemerkt, das selbst J.W. Donos mit der Stimmerkennung Probleme haben dürfte. Und sollte er nicht zweifeln so ließ sich nachhelfen und Verunsicherrungen erwirken.

Plötzlich aufblendende Speederlampen, gefolgt vom Geräusch zu sehr beanspruchter maschinelle Ausstattung und nicht zuletzt die Aura der Hektik ... zeugten vom Erscheinen der Reporter, die Tara "White Light" auch aufgrund ihres Versprechens und weil sie die Loyalität der Reporter auf die Probe stellen mußte hinzugebeten hatte.


"Da sind sie, dann kann es ja losgehen." - gab die Jedi ihrem Padawan das entgültige Zeichen.

Ihrer beider Schritte beschleunigten sich, derweil die Reporter von der Seite des Rathausvorplatzes aufschlossen, bewaffnet mit Tonbandaufzeichnung und Kamera.

Dem Bürgermeister gefiel der Aufruhr wohl nicht so recht. Donos und ein anderer Herr von sehr fortgeschrittenem Alter (der "Weise") redeten auf den Bürgermeister ein. Tara blieb stehen, betrachtete und wartete ab. Erst als der Politiker und sein weiser Begleiter den Mut aufbrachten ihr entgegenzukommen schritt Tara lächelnd weiter.


"Guten Abend. Ich bin Jedi-Meisterin White Light, meinen Geburts- und auch Jedi-Namen müssen sie nicht wissen. Es ist besser so und gar überlebenswichtig für sie Herr Bürgermeister ..."

Sogleich suchte sie weiter auf den Politiker einzureden, um ihm die Furcht vor den Risiken und der Reaktion des Imperium zu nehmen, so sie es vermochte.

Das gesamte Auftreten und Verhalten der Jedi-Widerständlerin entsprach sehr viel eher - und basierte auch auf den Beispielen in Gestalt der hohen Jedi-Räte Sarid, Satrek, Chesara, Tomm u. Iceman Led Manice - dem einer leibhaftigen Jedi-Advisorin.

Im Verlauf ihres zunächst doch recht einseitigen Gesprächs mit dem Bürgermeister sowie dem weisen Alten von Tyrena sagte die Jedi unter anderem auch diese Worte:


"Das Einzige was ich White Light erreichen möchte ...
und das dürfen sie dem Lord-Executor Phollow (neuernannter Imperator :D ) von mir ausrichten, verbunden mit meiner Aussage
"es wird mich freuen persönlich mit ihm darüber zu konferieren" ...
ist den offenen Widerstand zu beenden, eine Phase der Ruhe zu erreichen,
die Hoffnung auf persönliches Glück und Freiheit jedoch weiter zu nähren.

Offenbar beliebte der hohe Sith meine Worte absichtlich falsch auszulegen,
doch Mißverständnisse sind bei einem Appell an die Humanität unangebracht.
Auch werde ich im Interesse des corellianischen Volkes eine Zerreibung zwischen Humanität und imperialen Interessen nicht dulden ...
meine Worte und mein "Machtmut" kann Phollow gerne als Beleg nehmen das ich bin für was ich mich ausgebe.
Und er sollte lieber auf ein Gespräch mit mir eingehen."

Leider bemerkte Tara zu spät das sie sich hatte gehen lassen. Um so häufiger sie in Gedanken oder mit offenen Worten jenen Namen des Sith Phollow dachte oder aussprach um so entschlossener aber auch eigenwilliger und vielleicht gar leichtsinniger wurde sie.

Aus Sicht des "Weisen" und des Bürgermeisters jedoch zeigte Tara genau die Überzeugung und das Auftreten einer hohen Jedi. Beide Herren legten langsam ihre Zurückhaltung ab, derweil Alek u. Donos ihre beobachtende Zurückhaltung weiterhin beibehielten.

Tara würde ihren Padawan noch in der Nacht sprechen können, auf jede seiner Fragen eingehen und ihr Verhalten mit Alek und Darion zusammen analysieren. Durch einen Seitenblick zu dem Twi'lek teilte sie ihm dies ohne Worte mit. Selbst die Ablenkung einer mentalen Botschaft war gerade nicht sehr passend, hätte sie doch die Konzentration von Alek, der sich ohnehin schon um 2-3 Belange gleichzeitig kümmerte und sich hingeben muße, nachhaltig negativ beeinflußt.


"Die angekündigten "Vertreter" des Sith Executor Phollow (neuernannter Imperator) könnten wir vielleicht noch gerade so überzeugen ... doch wird es die Situation sicher entschärfen wenn wir ihre Worte nach Coronet weitergeben können und sie Meister-Jedi selbst mit dem Herrn Sith kommunizieren." - befand der Bürgermeister.

Zumindest Darion würde von dieser Auslegung und der damit verbundenen Gefahr nicht begeistert sein. Vermutlich traf dies auch auf ihren Padawan Alek Winobi zu. Doch wie Tara so schön verdreht in der CorSec-Bar gesagt hatte: Wer mit folgt muß die Dunkelkeit durchschreiten ... sich also jenen Gefahren stellen müssen.


"Über meine loyale Mitstreiterin, die ihr Herr J.W. Donos ja schon kennengelernt hat, können wir in Kontakt treten und bleiben.
Doch ich muß sie warnen! Es entspricht mir in keiner Weise meine Aktivität als 'Gewissen', 'Vermittlerin' und 'Hoffnungapostel' ;) einschränken zu lassen nur weil Jemand zu neugierig wird."


Im Grunde sollte diese Andeutung vollauf genügen, doch Tara hatte speziell für die anwehsenden Reporter ein paar spezielle Worte entworfen, die sie bei dieser Gelegenheit schon einmal anbringen konnte:

"Umso anonymer ich - also White Light - bleibe, und je ferner, je höher wird die Möglichkeit einer Legendenbildung. Als Vorbild, deren Wirkung sich verselbständigt je mehr Corellianer oder Bewohner anderer Welten an mich und meine Ziele glauben und diese anvisieren, heißt darauf hinarbeiten eines Tages das Joch des Imperium abzuschütteln und einstweilen eine nicht zu entdeckende Erkrankung/Schwächung von Innen heraus herbeizuführen ... als Vorbild wird das Pseudonym White Light besser funktionieren wenn nur sehr wenige Corellianer das Gesicht kennen, mein Gesicht und somit meine Identität als Jedi wie als Mensch. Und dies trifft genauso auf meine Begleiter und Gefährten zu."

Nur um Luft zu holen und das innere sachlich neutrale Gleichgewicht nicht zu verlieren schwieg die Jedi für ein paar Sekunden. Die Zeit reichte um dem Bürgermeister und seinem weisen alten Herren-Begleiter Stoff zum Nachdenken zu geben.

Das Reporter-Team signalisierte Begeisterung. Offenbar interpretierten sie die Worte als eine Art Schlacht-Aufpusch-Rede, oder was auch immer. Es änderte nichts daran das Tara allmählich begann sich zu wiederholen. - aus eigener Sichtweise heraus von ihr selbst festgestellt. Was sie versuchte zu sagen hatte sie auch schon in der Holo-Berichterstattung während ihrer Flucht von Coronet hierher angedeutet.

Aufmerksam betrachtete sie also von jetzt ab an eher schweigend die Herren Politiker und ihre Begleiter, sowie die Sicherheitsbeamten, die Reporter und aus den Augenwinkeln heraus ihre eigenen Begleiter/Gefährten.


Corellia - Stadt "Tyrena" - Ecke Rathausvorplatz u. Park - Bürgermeister, Alek, Darion, Tara, J.W. Donos, Reporter, ect.
 
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[Corellia - Coronet - Platz vor dem Senat - Siegesfeier]

Xirius durchfuhr es, als er diesen Namen hörte. Lawson... vergangene Tage. Es erinnerte ihn daran, was er noch tuen musste und es erinnerte ihn an seine dreckige Vergangenheit.
Die Augen des Chisses loderten.


"Xirius... Ich heiße Xirius. Darth Xirius. Diesen Mann namens "Lawson" habe ich tief weggesperrt und wenn ich stark genug bin, ihn auszumerzen, werde ich das tuen!"


Er hasste diesen Namen, er verband Ihn mit seiner früheren menschlichen Scheinidentität, die er für sein wahres Ich hielt.
Der Blick Xirius flammte wieder ab, doch zu Ranik sagte er trotzdem nichts. Er drehte den Kopf leicht zu Darth Ysim, was Ranik signalisierte, das es jetzt nicht umbedingt der richtige Zeitpunkt war.


"Ich habe nicht gezählt. Wahrscheinlich auch nicht mehr als Andere."

Wichtig war doch momentan, das die Jedi geschlachtet worden sind, wer wie viele hat war ihm egal, nur 1en getötet zu haben, war schon ein erhebendes Gefühl gewesen und er würde es wiederholen, sobald er konnte.


"Wir sehen uns, Dran."

Xirius warf ihm noch einen Blick zu, dann wandte er sich wieder zu seinem Meister. Er wollte Ranik jetzt nicht gegen sich aufbringen, aber noch weniger wollte er Ysim gegen sich aufbringen, daher hoffte er, dass er diese Situation möglichst neutral beenden konnte.
Seine Augen funkelten in der Dunkelheit. Lawson... was verbannd er mit diesem Namen.
Er hatte ihn vergessen, verdrängt in sein Inneres, stark geschwächt war diese Identität in ihm, doch sie konnte nur vernichted werden, indem er seine leiblichen Eltern vernichten würde, die ihn in Stich gelassen haben.
Nur durch den Tod dieser Personen konnte er ein richtiger Sith werden.
Es ist egal, wie viel er an Können in der Macht besas oder wie Gut er mit dem Lichtschwert umgehen konnte oder welchen Rang man ihm zusprechen würde... solange er nicht seine Rache hatte, war er kein richtiger Sith.


"Meister Ysim, sobald ich stark genug bin, würde ich euch um eine Auszeit bitten. ich muss etwas erledigen, was mich bremst, was mich davon abhält, mich völlig entfalten zu können. Wenn ich es nicht bald aus der Welt schaffe, werde ich zwar trainieren können, doch es wird mir immer nachhängen und mich behindern."


Xirius versuchte, nicht zu fordernd oder gar so eitel zu sein und zu sagen, das er dies machen würde, sobald er Apprenntice war. Er wollte es nicht wagen, dieses Wort auf sich bezogen zu verwenden, so lange er es nicht war. Es wäre unangebracht, in die Zukunft zu blicken, bevor man Hier und Jetzt die Qualifikationen dafür erlangt hat.


[Corellia - Coronet - Platz vor dem Senat - Siegesfeier]
 
Corellia - Coronet ? Platz vor dem Senat ? mit Camie, Zion, Phollow, Sera, Alaine, Marrac, Ian, Noctious, Celda, Mako, Dorsk, Enui, Arica und vielen imperialen Soldaten

Das war echt viel was Alaine da von ihr wusste aber andererseits auch nichts, was Alisah ihr, zu mindest jetzt wo sie befreundet waren, nicht auch von selbst erzählt hatte. Nur eine kleine Sache verbesserte Alisah wie nebenbei.

Mama is schon lange nicht mehr bei den Jedi aber sie hat Adrian und mich in deren Glauben erzogen und uns auch hier her, zu denen, gebracht.

Mehr sagte Alisah nicht. Auch nicht wieso ihre Mutter sie zu den Jedi gebracht hatte. Die Sache mit dem Sithgeist war ja auch nichts was sie so einfach erzählen würde.
Der Feststellung, die Jedi hatten sie in ihrer Entwicklung gebremst konnte Alisah nur mit einem eindeutigen Nicken quittieren. Ja, so war es und wie es aussah hatten die Jedi das sogar selber zugegeben, wenn es schon irgendwo in den Akten gestanden hatte.
Die Sache mit der Frage nach Alisahs Talent für Maschinen und Technik lies sie allerdings etwas den Mund verziehen! Wie sollte sie das nur beantworten. Also, im Grunde bastelte sie gerne an Maschinen rum, und die Techniker in Opa Alads Privathangar hatten der kleinen Alisah immer lachend über der Kopf gestrichen wenn sie bis über beide Ohren, das teure Kleidchen ölverschmiert und die vor einer Stunde noch ordentlich gekämmten Haare wild zerstrubbelt in einem zu reparierenden Motor vertieft war. Ihre kleinen Finger waren bei einiger Reparaturen doch auch ganz hilfreich gewesen aber andererseits waren Chipgehirne irgendwie nicht Alisahs Sache. Codes knacken? Öhm, lieber knackte sie die Droiden und machte Plapperschrott aus denen. Aber das war wahrscheinlich eher Kontraproduktiv.
Doch bevor Alisah dazu etwas sagen konnte, schloss Ian sich ihnen an und Alisah strahlte den jungen Mann an. Na ja, dann würde sie Alaine später auf die Frage mit dem Techniktalent antworten. Jetzt war Ian erst mal im Mittelpunkt.
Alaine hatte aber recht. Ian sah ziemlich mitgenommen aus und trotzdem strahlte Alisah ihn weiter an.


Ich bin auch froh, das du wieder in einem Stück da bist! Wenn wir dir irgendwie helfen sollen must dus nur sagen! Okay!

Und dann setzte sie, wieder Alaines Vorlage ausbauend, noch gespielt ernst und mit einem in die Hüften gestemmten Arm hinzu.

Und wenn du nicht bald freiwillig zu nem Arzt gehst bringen Alaine und ich dich eigenhändig hin!

Ihr Lächeln dabei sagte zwar, das sie nicht sauer oder sonst etwas in der Richtung war aber ernst meinte sie das mit dem ?zum Arzt bringen? schon! So viele Freunde hatte sie ja nicht, als das sie zulassen würde, das einer davon sich selber schadete.
Gemeinsam waren sie auch weiter gelaufen und viel Weg war es auch nicht mehr gewesen, bis sie nun zu Sera und Enui gelangten.
Alaines Verbeugung lies Alisah breit grinsen und leise glucksend lachen aber sie tat es trotzdem Alaine gleich. Mit einem fröhlichen Lächeln verneigte sich Alisah vor den beiden ?Neuapprentice?.


Auch ich möchte euch allerherzlichst gratulieren ehrenwerte Lady Sera und ?

Ein etwas verschlossenerer Blick traf Aricas Schüler doch dann lächelte sie auch ihm zu. Schließlich koinnte er nichts für seine Meisterin.

?auch euch Lord Enui meine besten Glückwünsche zur Beförderung.

Freudestrahlend sah Alisah Sera wieder an, kicherte erneut und fiel ihrer Freundin um den Hals!

Ich freu mich echt unheimlich für dich! Das is was! Du bist jetzt ne Apprentice. Ne richtig Echte! Und auch noch die Apprentice des Imperators! Man, jetzt kann ich aber angeben! Ich kenn die Apprentice des Imperators! Das is? Wow, das is einfach Steinstark! Aber denk bloß nich ich fang jetzt echt an dich zu siezen! Das kannst de dir abschminken!

Alisah grinste sehr breit als sie sich wieder von Sera löste. Wenn ihre Freundin auf das Sie bestehen würde, würde Alisah es natürlich sagen aber sie glaubte nicht, das Sera so war. Und sie schätzte Sera auch ohne diese Förmlichkeiten sehr hoch.

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Corellia - Coronet ? Platz vor dem Senat ? mit Enui, Marrac, Camie, Alaine, Alisah, Zion, Phollow, Sera, Celda, Ian, Noctious, Mako, Dorsk, und vielen imperialen Soldaten

Nicht lange hatte Arica da stehen müssen bis der Imperator sich Marrac und ihr zuwandte. Die Festreden waren beendet und langsam würde sich wohl auch das versammelte Volk wieder verstreuen und sich anstehenden Arbeiten zu wenden oder dem Taumel des errungenen Sieges hingeben. Gerade bei Jenen die soeben Ehrungen empfangen und nicht unmittelbar einen Dienst zu erfüllen hatte, nahm Arica dies an. Doch nur Kurz schweiften ihre Gedanken in diese Richtung ab. Viel wichtiger war in diesem Moment der Imperator und das, was er von Marrac und ihr wollte, denn genau jetzt wandte er sich ihnen zu. Doch vorerst sollte sie noch nicht erfahren welchen Grund es dafür gab, dass sie hier zu erscheinen hatten. Vorerst sollten sie Phollow einzig und allein folgen. Es handelte sich also um eine Sache, die nicht unbedingt in unmittelbarer Öffentlichkeit zu klären war. Was war es wohl?
Nein, sie würde jetzt nicht in haltlose Spekulationen verfallen beschloss Arica und als sich Phollow ihr und Marrac zu wandte um sie eingehend zu mustern hielt Arica dem durchdringenden Blick des Imperator's stand obwohl sie sich im Klaren war, das er wohl ohne größere Schwierigkeiten ihr Innerstes lesen konnte. Aber sie hatte nichts zu verbergen. Jedenfalls nicht vor dem, nun obersten aller Sith.
Seine einführenden Worte ließen kaum Rückschluss auf das was er von Marrac und ihr zu erwarten schien. Die Galaxis im Wandel? Eine neue Ära?
Ja, natürlich doch was hatte das speziell nur mit ihnen Beiden zu tun! Wartete eine Mission auf sie?
Eine neue Spitze? War es wirklich was da dachte zu hören? Wenn ja, dann begann Arica nun zu verstehen auch wenn sie es nicht glauben konnte. Natürlich war es ihr Wunsch so hoch wie möglich zu steigen. Ihre Macht aus zu bauen zum Wohle des Imperiums und auch zu ihrem Eigenen! Doch sollte die Aufmerksamkeit des neuen Imperator's wirklich auf sie gefallen sein? Arica bemühte sich weiterhin eine ruhige Miene zur Schau zu stellen auch wenn ihr Herz im Moment bis zum Hals schlug. Niemand sollt das merken welch Unruhe sie erfasst hatte. Nicht einmal der Imperator der nun deutlich aus sprach, das er Marrac und sie zur Prüfung zulassen würde.
Aus der kleinen Diebin, die eben jener Mann, der nun als Imperator vor ihr stand, beim Diebstahl im alten Jeditempel auf Coruscant erwischt hatte, war nun eine Sith geworden der diese Ehre zu Teil wurde. Arica war einen Augenblick wie versteinert und tausende Gedanken schienen sich gleichzeitig den Platz in ihrem Gehirn teilen zu wollen. Dann wurden
ihre Gedanken jedoch klarer und richteten sich nur auf ein Ziel! Die Prüfung! Natürlich würde sie sich dieser Herausforderung stellen und mit ihrem Leben dafür einstehen. Es gab nur einen Weg! Sieg oder Tod!
Und es gab nur eine Antwort auf die Frage des Imperator's!


Ich nehme an!

Antwortete sie nicht laut aber mit klarer, fester Stimme und nach einer kleinen Pause fügte sie noch hinzu.

Jede andere Entscheidung währe eine Beleidigung eurer Weisheit mein Imperator! Ich werde mich eures Vertrauens für würdig erweisen.

Mit einer tiefe Verbeugung beendete Arica ihre Worte und wartete nun was Marrac zu dem sagen würde, was der Imperator ihnen eröffnet hatte.

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Nachdem alle offiziellen Punkte abgearbeitet waren beendete Phollow die Siegesfeier. Er selbst zog sich nun mit Marrac und Arica zurück. Janem konnte sich gut vorstellen was die drei nun zu bereden hatte. Janem erinnerte sich sehr gut an seine Beförderung zum Inquisitor. Die Prüfung hatte ihm damals alles abverlangt als Phollow ihn befördert hatte.

Es war nun Zeit sich Neuen Aufgaben zuzuwenden. Auf der Nir'Taj musste Janem nun wieder nach dem rechten sehen und schließlich hatte er noch zahlreiche Jedi aufzuspüren die ihnen entkommen waren. Zuerst wandte sich der junge Chiss nun an Q'uismar und Zion


Ihr beide seid bei deiser Siegesfeier nicht bedacht worden denn obwohl ihr bereits in dieser Schlacht mitgekämpft habt müsst ihr euch eure Ehrungen noch verdienen. ICh werde nachdem ich hier noch einiges geklärt habe, auf die Nir'Taj zurückzukehren. Ihr werdet mich mit mir gehen und dort wird eure Ausbildung beginnen.

Janem wollte noch einige Worte mit Phollow klären. Er spürte das sein Stief-Bruder ihm noch etwas zu sagen hatte.


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Corellia - Coronet - Platz vor dem Senat

Ysim verneigte sich vor Janem nachdem er ihn so geehrt hatte und wandte sich dann an seinen Schüler, der mit eher zurück haltenden Worten gesagt hatte was auch Ysim dachte. Feiern war was für fette Admiräle, nicht für Sith und schon gar nicht für die Art von Sith die Ysim, Janem, Revan oder Xirius darstellten.

“Wir werden den Planeten ganz sicher bald verlassen. Die Galaxie wartete nur darauf von den Jedi die entkommen konnten gesäubert zu werden. Hab noch etwas Geduld”.

Er sah wieder hoch zu seinem Meister und beobachtete ihn eine Weile, als dieser Störenfried Marth erneut erschien und ihn wieder belästigte. Hatte der nichts besseres zu tun?
...
Ysim hatte sich das angehört was er zu sagen hatte und grübelte ein paar Sekunden darüber nach.
Der Apprentice konnte sich keinen Reim darauf machen wieso dieser Sith, den er noch nie zuvor gesehen hatte, ihn belügen oder betrügen sollte. Und so wie er es schilderte schienen tatsächlich Jedi an Bord zu sein. Dies wiederum bedeutete das diese Sache doch etwas mit Ysim zu tun hatte.

Er nickte schließlich.

“Du hast mich überzeugt und somit zwei weitere Sith gewonnen. Mein Schüler wird uns begleiten”.

Er drehte sich halb um, um auf Xirius zu deuten als er bemerkte das dieser mit Ranik redete. Was wollte dieser verfluchte Mensch von seinem Schüler? Wieder Zwietracht sehen? Doch sie schienen gerade das Gespräch beendet zu haben und Xirius bat den Apprentice um etwas...
Etwas das ihn bremste...


“Sobald du Apprentice bist kannst du dieses Problem aus der Welt schaffen. Jetzt haben wir etwas wichtigeres zu tun. Es scheint so das Lord Sagara ( er deutete auf Marth) Informationen über den Verbleib einiger Jedi besitzt. Wir werden dem nachgehen, die Jedi finden, gefangen nehmen und auf die Nir’taj zum Verhör bringen”.

Jetzt sah er Ranik so herablassend wie es nur möglich war an.

Ranik Dran. Was auch immer ihr mit meinem Schüler zu tun habt, ich denke es hört ab heute damit auf. Ich werde nicht zulassen das so ein vielversprechender Schüler durch eure giftige Gedanken verunstaltet wird. Haltet euch fern von mir, meinem Schüler und den anderen Ash’rak, in eurem eigenen Interesse”.

Mit der letzte indirekten Morddrohung wandte er sich wieder an Marth, sein Gesicht wieder neutral, genau so wie seine Stimme.

“Können wir”?

Corellia - Coronet - Platz vor dem Senat
 
Corellia - Coronet – Platz vor dem Senat – mit Camie, Zion, Phollow, Sera, Alaine, Marrac, Ian, Noctious, Celda, Mako, Dorsk, Enui, Arica und vielen imperialen Soldaten


Ian lächelte zurück. Zum Arzt würde er gehen, aber sein Meister hatte ihm befohlen auf ihn zu warten. Zwar war er nur wenige Schritte von seinem eigentlichen Platz gegangen, doch im Grunde wiedersprach das der Anweisung, die er bekommen hatte.

"Lord Noctious hat mir befohlen auf ihn zu warten. Danach werde ich mich schon in Bacta begeben."

Er hoffte, dass das nicht mehr allzulange dauern würde, denn seine Rippen schmerzten trotz Bacta und auch wenn Ian den Schmerz größtenteils ausblendete, schaffte er es nicht, ihn ganz verschwinden zu lassen. Und viele Bewegungen ließen ihn seine gebrochenen Rippen spüren.

Er lief noch einen Schritt mit, als sie vor den beiden Sith standen, die einen höheren rang bekommen hatte.
Ian versuchte sich zu verbeugen, doch seine Rippen spielten nicht mit und es sah eher so aus, als ob er einen Hexenbuckel machen wollte.


"Ich gratuliere euch zu eurem Rang. Es ist mir eine Ehre die ehemalige Schülerin des Imperators kennenlernen zu dürfen", sagte er zu Sera.
Dann betrachtete er auch Enui, ließ die Verbeugung aber gleich bleiben.


"Auch euch, möchte ich meine Gratulation aussprechen."Zwar kannte er den jungen Mann nicht, aber seine Meisterin hatte er schon gesehen. Und die Höflichkeit allein verlangte, dass er beiden Sith seinen Respekt zollte.

Corellia - Coronet – Platz vor dem Senat – mit Camie, Zion, Phollow, Sera, Alaine, Marrac, Ian, Noctious, Celda, Mako, Dorsk, Enui, Arica und vielen imperialen Soldaten
 
Corellia – Coronet – Siegesfeier – mit Ysim, Xirius u.a.

Ich fühle mich geehrt, auch Euch dabei zu haben, Adept. Lasst uns aufbrechen.

Sie verließen die Feierlichkeiten und gingen zum corellianischen Raumhafen.

Ich hatte schon Informationen zu Cadomai gesammelt, ich werde euch so viel wie möglich berichten, doch zuerst werde ich ein, für Sith angemessenes, Transportmittel suchen.

Im Hangar war man nicht so froh Marth wieder zu sehen. Auf der Suche nach Informationen hatte er viele hier belästigt. Doch sein Ruf war Marth im Moment gleichgültig. Er fand eine Fähre der Lambda-Klasse mit dem Namen Deshain. Als er den Mann, den er fast erwürgt hätte, fragte, ob die Fähre noch frei sei, antowortete dieser mit Ja und lief dann weg.
Wie gut es doch ist Beziehungen zu haben...
Sie betraten das Shuttle und Marth setzte sich ans Steuer. Darth Ysim und sein Schüler waren auf seine Bitte gekommen, also musste er die Verantwortung übernehmen. Die Fähre schien in perfektem Zustand zu sein, wahrscheinlich gerade aus der Werft gekommen, und genauso flog sie sich auf.


Da erste Mal bin ich auf Cadomai gestoßen, als ich einen anderen Planeten gesucht habe. Ich fand es merkwürdig, dass so wenig über den Planeten bekannt ist, wo er doch so nahe an Bastion liegt. Ich fand heraus, dass es sich um einen Schnee- und Eisplaneten mit, der schon seit langer Zeit unabhängig ist, obwohl er früher von der alten Republik unterstützt worden war. Mein Schüler meinte dazu, dass er etwas über einen gewissen Rochi wisse, der mit seinen Leuten den Planeten erobert hatte.
Ich habe seine Schritte nicht genau zurückverfolgen können, aber ich glaube, dass er an der Technologie des Planeten interessiert ist. Dazu muss ich noch sagen, dass uns diese Gruppe und das Schicksal des Planeten gleichgültig sind, schließlich sind wir auf der Jagd nach Jedi. Ich wollte aber vermerken, dass sie ein eventueller Störfaktor werden könnten.
Sollten sie sich auf die Seite der Jedi stellen, werden sie natürlich bestraft.


Das Kommunikationsgerät des Shuttles piepte. Ein imperiale Offizier verlangte Auskunft über ihre Reise.

Hier spricht die Deshain. Wir sind verfolgen einen Jedi Frachter, der ins Catarlo System heingeflogen ist.

Der Offizier wünschte ihnen viel Glück bei der Aktion und verabschiedete sich.
Nach ein paar Sekunden rechnete Marth Koordinaten aus und betätigte ein paar Schalter um den Sprung in den Hyperraum zu starten. Die Punkte verwandelten sich in Linien, während das Schwarze schwarz blieb. Das Schwarze blieb immer schwarz.


Das wäre mein Wissen über Cadomai. Gibt es Fragen? Ansonsten habe ich hier ein Hologramm über den Planeten, falls ihn jemand sehen möchte.


Orbit um Corellia - Lambda Fähre – mit Ysim und Xirius

@Ysim und Xirius: Ich glaub nicht, dass es Sinn hat für unsere wenigen Weltraumposts im Space-Thread zu posten. Deshalb schlage ich vor, dass wir in Cadomai weiterposten, unabhängig davon wie lange wir noch im All sind.
 
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Corellia - Coronet - Platz vor dem Senat


Es gab wohl vieles was auch ein Inquisitor nicht wissen konnte aber eine Antipathie zwischen Ranik und Ysim war so deutlich zu spüren als würde man einen Bantha mit kaltem Wasser bespritzen. Bevor sein ehemaliger Schüler den Planten verliess drohte er Ranik sehr deutlich mit dem Tode. Nun es musste wohl einiges vorgefallen sein. Ysim und sein Schüler Xirius verliessen darauf den Platz vor dem ehemaligen Senatsgebäude um auf eine Mission zu gehen. Welche dies auch immer sein mochte Janem war sicher das einige Jedi dies nicht überleben würden.

Janem spürte eine Veränderung in der Aura seines Schülers Zion. Ungeduld und Zorn vermischten sich in ihm zu einem Gefühl wie Janem es sehr gut kannte.


Zion. Ich werde hier auf der Oberfläche noch etwas zu erledigen haben. Wenn du willst kannst du dich nun entfernen. Ich treffe dich später auf der Nir'Taj. Dann führt uns unser Weg zurück nach Bastion wo wir unsere Jagd anch den Jedi vorbereiten werden.

Dann wandte er sich an seine zweite Schülerin.

Q'usimar was schwebt dir nun vor? Die Schlacht ist beendet... Welche Pläne hast du für deine Zukunft als Adept des Sith Ordens?


Corellia - Coronet - Platz vor dem Senat
 
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Corellia - Coronet – Platz vor dem Senat – mit Camie, Zion, Phollow, Sera, Alaine, Marrac, Ian, Noctious, Celda, Mako, Dorsk, Enui, Arica und vielen imperialen Soldaten

Alaine beobachtet ruhig die beiden Freundinnen. Sie verstanden sich wirklich gut.Alisah hatte diese warme Art, auf die jeder gleich an sprang. Alaine war nicht so. Sie war nie so offen gewesen. Man hatte es ihr in ihrer Kindheit schon genommen. Was bedeutete Offenheit? Alisah war ein gutes Beispiel dafür. Dass einzige was Alaine in ihrem Leben kannte war Loyalität, Gehorsam und Treue. Mehr hatte sie nie kennen gelernt. Was bedeutete Freundschaft? Liebe? Es gab so vieles, was Alaine nie kennen gelernt hatte. Nie kennen lernen durfte, weil ihre Eltern es nicht gewollt haben. Die junge Adeptin wusste, dass sie anders war. Anders gewesen war. Ihr Leben war nicht leicht gewesen. Ihre Erziehung war mehr als streng gewesen. Sie war mit Diplomatie aufgewachsen. Freiheiten hatte sie keine gehabt und wirkliche Rechte? Ihre Eltern hatten eine Perfektionistin aus ihr gemacht. Sie dazu getrieben. Sie wollten dass sie die beste war. Nicht nur in ihrer Schule, nicht nur in ihrer Ausbildung. Alles andere hatte nie interessiert. Alaine schloss die Augen.

War es möglich, dass man sein Leben noch so gestalten konnte, damit man Freude daran fand? War es möglich das zu erreichen, was man sich vorgenommen hatte? Liebe, Freundschaft, Freude, Anerkennung. Waren das Dinge, die Alaine noch erfahren durfte? Die junge Frau wusste, dass sie anders war als die meisten anderen. Viele hatten ihre Kindheit erleben dürfen. Alaine wusste nicht mal was Kindheit bedeutete. Man hatte sie ihrer Kindheit beraubt und dass bewusst. Alaine hatte sofort erwachsen werden müssen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Gleich ob es ihr gefiel oder nicht. Sie hatte sich währen können, sich erbittert währen können. Aber es hatte nichts gebracht. Deshalb war sie trotz ihres noch jungen Alters den meisten voraus. Gleichaltrige hatten sie gemieden. Sie teilweise sogar gehasst, weil sie nicht so war, wie sie.

All dies hatte Alaine versucht zu überspielen. Nicht daran zu denken. Sie hatte ihr Leben dem Hacken und dem Tanzen gewidmet. Immer wenn ihr nach weinen zumute gewesen war hatte sie sich selbst gedrillt. Sich selbst das Äußerste abverlangt und erst dann aufgehört, wenn es entweder perfekt gewesen war oder sie völlig am ende. Im Gegensatz zu ihr, hatte Alisah eher eine Kindheit gehabt. Sie hatte Eltern gehabt, die an ihr Interessiert waren, die sie geliebt hatten. Bei denen sie sich geborgen fühlen konnte und zu denen sie hatte hingehen können. Alisah hatte eine Familie gehabt.

Langsam öffnetet Alaine die Augen. Die anderen waren in Gesprächen vertieft und Alaine wollte in diesem Moment nur noch weg. Sie ertrug es nicht länger, hier zu stehen. Sie fühlte sich Fehl am Platz und überflüssig. Zumindest für diesen Moment. Während niemand in der Gruppe sie beachtete, drehte Alaine sich um und entfernte sich. Sie wollte einen Moment ruhe und Abgeschiedenheit. Ihre Schritte brachten sie ein ganzes Stück von der Gruppe weg. Sie war zwar noch in der Nähe von einigen Sith aber stand etwas am Rand. Alaine lehnte sich gegen einen Baum und schloss erneut die Augen. Dann griff sie in die Macht hinaus. Befreite ihren Geist von allem und versuchte zu Meditieren.

Corellia - Coronet – Siegesfeier- etwas entfernt von den Sith und den Imperialen- halbwegs allein
 
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- [Corellia System - Corellia, Orbit - Shuttle] - mit Jace, Nurek, den anderen Falcons, Imperiale Soldaten, Offiziere und Sith

Den Flug bis zur “Pride of Bastion” im Orbit von Corellia verbrachte Tinya genauso schweigend und alleine, wie den Hinflug. Immer wieder musste sie an Jace Blick denken, den er ihr kurz vor dem Aufbruch zugeworfen hatte: ein Blick, der sie endlich tief hinter seine Mauer aus Witzen und guter Laune blicken lies und einen Jace offenbarte, der bereit schien, ihr Rede und Antwort zu stehen, statt sich schnell mit blöden Witzen aus der Affäre zu ziehen. Einen Jace, den sie getroffen und wütend und traurig gemacht hatte...
Und ebenso wie beim Hinflug saß Jace auf dem Pilotensitz, alleine diesmal, weil die anderen feierten - und ebenso traurig und schlecht gelaunt wie sie selber. Das hatte sie nun davon .... aber sie hatte es so gewollt, er sollte ihre Enttäuschung und Verletztheit über sein Verhalten deutlich spüren und nicht so leicht darüber hinweg gehen können. Das einzige, was sie beschlossen hatte zu akzeptieren, war, dass er aus seiner Sicht der Dinge die richtige Handlungsmöglichkeit gewählt hatte - was noch lange nicht heißen sollte, dass sie es gut hieß.
Überflüssigerweise vollführte Jace noch zwei Loopings und Tinya drehte sich fast der Magen um, sie hatte zu viele Medikamente und zuwenig Essen in sich. Außerdem schnitt der Gurt des Shuttle bei den Überschlägen in ihren Brustkorb ein - es tat verdammt weh und sie konnte ihm nicht mal Vorwürfe dafür machen, er wusste schließlich nichts von ihrer Verletzung. Sie war nur froh, als sie endlich die “Pride” erreicht hatten und im Hangar landeten. Als eine der ersten stieg sie aus und wünschte sich nichts sehnlicher, als auf ihr Quartier zu gehen, diese Uniform auszuziehen, eine Schmerztablette einzuwerfen und zu schlafen. Aber Jace hatte gesagt, dass sie in Ruhe auf dem Schiff darüber reden würden und es war ihrer Ansicht nach das Beste, es gleich zu tun. Deshalb warte sie ein Stück Abseits im Hangar auf ihn und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand an. Lange dauerte es, bis er endlich auf sie zukam und Tinya war fast der Versuchung erlegen, einfach zu gehen und sich doch erst mal umzuziehen. Doch er kam und bat sie, endlich zu vergessen was war, und erklärte, dass er sehr wohl in der Lage sei, selber auf sich auszupassen und dass er es genossen hatte, dass sie für ihn Kindermädchen gespielt hatte, weil er dann “immer noch einen Schritt weitergehen” konnte - wie er es ausdrückte.


"Ich bitte dich endlich zu verstehen, dass ich halt so bin wie ich bin und daran nicht viel ändern kann."

Damit hatte er wohl recht und sie wusste, dass es so war. Und eigentlich mochte sie ihn, nur sein arrogantes Verhalten während der Schlacht hatte sie gestört und verletzt. Warum nur fiel es ihr in diesem Moment so schwer, Jace so anzunehmen wie er war, mit all seinen Macken? Außerdem ging ihr gerade auf, dass sie ihn falsch eingeschätzt hatte, er kannte seine Grenzen sehr genau und würde sie freiwillig nicht überschreiten. Und mittlerweile glaubte sie eigentlich auch, dass sie sich da in eine sehr peinliche Situation hereingeritten hatte und sie überlegte fieberhaft wie sie da wieder rauskommen würde. Es war ihr klar geworden, dass ihr viel an einer weiteren Freundschaft mit ihm lag und doch konnte sie seine Arroganz nicht vergessen, es wurmte sie einfach ....

„Bravo, gut gesprochen.“

Sarkastisch blickte sie ihn an, ihr Stolz lies es einfach nicht zu, dass sie ihren Fehler zugab.

„Und du glaubst damit ist jetzt alles gut? Einfach zu sagen, ich bin wie ich bin? Mag sein, dass du auf dich selbst aufpassen kannst, du bist ja schließlich 22 Jahre ohne einen Aufpasser ausgekommen, aber nein, ich kann dein arrogantes Gehabe während der Schlacht einfach nicht vergessen. Und ich weiß auch nicht warum - insofern bin ich wie ich bin. Vielleicht heilt die Zeit alle Wunden."

Immer noch sah sie ihm direkt ins Gesicht. Nur ihre Stimme wurde nun leiser:

“Und dabei mochte ich dich so... Ich weiß grade selber nicht , was ich jetzt von dir denken soll. Und eigentlich mag ich dich immer noch...”

- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion - Hangar] - mit Jace
 
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[Orbit um Correlia - Shuttle zur "Pride of Bastion" - mit den Falcons]

Die Falcons gingen zurück zu dem Shuttle, dass sie wieder zurück zu ihrem Schiff, der Pride of Bastion", bringen sollte. SIe waren alle in hochstimmung und freuten sich auf der "Pride" ihre auszeichnungen zu bekommen. Nurek setzte setzte sich auf einen Platz im hinteren Teil des Shuttles und grinste vor sich hin. Er war befördert worden, zum Lieutenant. Sein Traum ging in Erfüllung. Jace hatte sich wieder in den Pilotensessel gesetzt und flog sie hoch, doch diesmal saß niemand neben ihm. Nurek überlegte kurz ob er wieder den Platz des Copiloten einnehmen sollte, entschied sich jedoch dagegenund blieb sitzen. Von Zeit zu Zeit sah er zu Tinya, die sich unwohl zu fühlen schien, und Nurek war sich sicher, dass dieses Unwohlsein nicht nur auf die waghalsigen Flugmanöver von Jace zurückzuführen war.
Dann endlich landeten sie im Hangar und sie verliesen das Shuttle. Nurek blieb ein paar Meter vom Shuttle stehen und wollte auf Tinya und Jace warten, doch als er sich umdrehte um nachzusehen wo sie wären sah er, dass sie in ein Gespräch vertieft waren, dass ihn nichts anzugehen schien. Um die Wartezeit auf die beiden zu überbrücken schlenderte er zu seinem TIE-Advanced. Der Jäger war arg ramponiert. Überall Brandspuren von den Laserblitzen die auf die Hülle geprasselt waren und einer der Solarpannels war etwas verbogen.
Wie konnte das Ding denn noch so gut fliegen....? fragte er sich und öffnete die Luke, um einzusteigen.


[Orbit um Correlia - "Pride of Bastion" - Hangar]
 
Corellia System, im Anflug auf die „Pride of Bastion“ > Shuttles KR-407 Versorgungsflug nach Corellia

Flight Officer Sevtar, der Pilot des Shuttles


Der Pilot flog eine enge Kehre und wich damit einem Trümmerstück, eines nicht mehr zu erkennenden Schiffes, aus. Einen Augenblick später knisterte die Com. „Hier ist Corellia System Controll. Identifizieren sie sich unverzüglich.“

Der Pilot zog die Augenbraun zusammen und meldet: „Corellia System Controll, hier ist das Shuttle KR-407 mit Personal und Ersatzteilen für die Flotte.“

Einen Augenblick herrschte schweigen auf der Frequenz. Scheinbar ging der Offizier im Kontrollzentrum die Nachschubs und Frachtlisten durch. Endlich antwortete er. „Übermitteln sie ihren Identifizierungscode sowie ihren Autorisationscode.“

Der Pilot übermittelte die entsprechenden Codes. Sevtar bestaunte in der Zeit den imposanten Anblick der Imperialen Flotte. Er sah duzende von Schiffen die sich im Orbit von Corellia tummelten. Die Brandnarben der Laser waren auf vielen Schiffen noch deutlich zu sehen und machten ihm deutlich wie heftig die Schlacht getobt hatte.

Nun endlich Funkte der Pilot die „Pride of Bastion“ an.
„Shuttle KR-407 an “ESC Pride of Bastion”, bitte um Anflugsvektor. Habe Ersatzteile und Personal geladen.“

Für einen Augenblick war es auf der Comleitung still. Sevtar blieb in diesem Moment das herz stehen. Was ist, wenn es nur ein Fehler der Nachschubsabteilung war, und er gar nicht auf die „Pride of Bastion“ gehörte.
Doch dann erwachte die Comleitung doch noch zum Leben.


„KR-407, fliegen sie im Vektor 327.29 an, der Leitstrahl wird sie Reinführen. Und… ähh … Willkommen an Bord.“
Sevtar ließ sich in den Sitzfallen. Alles in Ordnung. In wenigen Minuten würde er bei seiner neunen Einheit seinen. Er war ziemlich gespannt, was sie so wohl als Piloten drauf hatten. Plötzlich hörte er ein quietschen und er merkte, dass die Flügel in Landeposition gebracht wurden. Ein Ruck, und das Shuttle war aufgesetzt. Sevtar schlug dem Piloten auf die Rechte Schulter und sagte: „Danke fürs mitnehmen Kumpel“ worauf der Pilot antwortete, „Kein Problem, immer wieder gerne. Tritt der NR da draußen einen von mir mit in den Arsch“ und er zwinkerte vergnügt.

Sevtar holte seinen Seesack aus seiner Kabine, und trat auf die inzwischen ausgefahrene Laderampe des Shuttles. Der blick in den Hangar war erhebend. Eine reihe von Kampfzerbeulten „TIE ADVANCED“ stand quasi Spalier. Langsam ging Sevtar die Rampe hinunter. Unten Wartet schon ein Schiffsoffizier auf ihn. „Ihrer Papiere bitte“ schnarrte er unhöfflich. Nicht das Sevtar Höfflichkeit erwartet hatte. Aber so unhöfflich hatte er sich die Begrüßung nicht Vorgestellt. Er schlug die Hacken zusammen, Salutierte und Brüllte: “ Flight Officer Sevtar erbittet Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen.“ Dabei hielt er dem Schiffsoffizier seine Versetzungspapiere unter die Nase. Dieser Überflog sie, Salutierte dann auch und sagte, „ Alles in Ordnung, Willkommen an Bord“ anschließend drehte er sich weg, um die Fracht des Piloten zu überprüfen. Sevtar sah sich im Hanger genauer um …



Corellia System >“ESC Pride of Bastion“ > Hanger
Flight Officer Sevtar, weitere Impeiale und Falcons
 
[ Coronet :: Platz des Senats ]

Was nach der Verkündigung des Wechsels an der Spitze der Imperiums gefolgt war, hatte Q'Uismar mit rapide sinkendem Interesse verfolgt. Von den Beförderungen war sie aufgrund ihres immer noch unerfahrenen Status nicht betroffen, wobei sie jedoch mit der neu gewonnenen Schülerschaft Lord Menaris überaus zufrieden war. Sie hatte gehofft, dass sich ein Apprentice ihrer erbarmen würde, doch dass der Inquisitor sie als würdig erachtet hatte, sie vorläufig zu unterweisen, hatte sie sich nicht vorzustellen erhofft. Die diversen Orden, die sie verliehen bekommen sollte, scherten sie nicht im Geringsten. Selbst die schwächlichsten Komponenten würden auf diese Weise Bestätigung finden, und auf diese Stufe herabgewürdigt zu werden, widerstrebte Q'Uismar. Sie war verhältnismäßig schwach, aber sicherlich nicht zu vergleichen mit einer gewöhnlichen Sturmtruppe, die ohne exakte Befehle allzu schnell in pure Orientierungslosigkeit verfielen.

Mit steigendem Desinteresse wuchs auch der Verdruss über das Übermaß an Förmlichkeit, wie es bei solchen Festlichkeiten immer der Fall zu sein schien. Der gemeine Bürger des Imperiums, wenn nicht gar der der ganzen Galaxie, würde sich von dem Glanz blenden und beeindrucken lassen, doch derartige Emotionen kamen erst gar nicht in der Devaronianerin auf. Sie wog der Feier nur einen geringen Stellenwert bei, und dürstete vielmehr nach dem Ausbau ihrer Kräfte und der Jagd auf verbliebene feindliche Subjekte, wie diesen verbrecherischen Chiss, der sich mit unverschämten Glück und hanebüchenen Methoden hatte sich ihren Fängen entziehen können.
Mit größerer Aufmerksamkeit registrierte sie die mannigfaltigen Feindschaften, die die Oberflächlichkeit der Feier nicht verbergen konnte. Derartige Differenzen konnten - auf geschickte Weise und im richtigen Augenblick eingesetzt - erhebliche Vorteile sichern, die sich segenreich auszahlen würden. Ysim äußerte deutliche Worte gegenüber dem deformierten Menschen ( Ranik ), der jegliche Sympathie seitens der Devaronianerin bereits auf der Colossus verspielt hatte, als er die oftmals proklamierte Feindschaft des Imperiums gegenüber Nichtmenschen offen zur Schau getragen hatte.
Schließlich wandte sich dann Lord Menari an seine beiden Schüler, erklärte das Ausbleiben etwaiger Beförderungen, wies auf seine eigenen Pläne hin und erkundigte sich schließlich nach denen seiner Schüler.


„Was meine kurzfristigen Vorhaben angeht, so sind diese in keiner Weise definiert, die Orientierung fällt derzeit etwas schwer.“

Durch die Feierlichkeiten schien eine prägnante weitere Richtlinie nicht mehr zu existieren, möglicherweise war eine solche auch nicht mehr notwendig. Die Republik, mitsamt sämtlichen Institutionen war in alle Winde verstreut worden, und einen Status, wie ihn das Imperium derzeit inne hatte, konnte von keiner einzigen Macht auch nur im Ansatz errungen werden.

„Sobald Ihr jedoch auf die Nir'taj zurückkehren werdet, so werde ich mich dann unter Eurer Anweisung voll und ganz dem Ausdehnen meines Könnens widmen, sowie der weiteren Tilgung der Jedi und ähnlicher Gegner der imperialen Ordnung.“

Ein kurzer Impuls durchfuhr sie, der beinahe dazu geführt hätte, dass sie ein Bad als notwendig angeführt hätte. Doch diese Absurdität konnte sie sich dann doch verkneifen, denn wenngleich sie auch immer noch überaus verdreckt und angeschlagen war, so diente dies auch zur Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit, und von dieser würde sie wohl im Zuge ihrer Ausbildung noch oftmals Gebrauch machen müssen. Für seine Gnade war ihr Meister wahrlich nicht bekannt, was ihr jedoch keineswegs missfiel.


[ Coronet :: Platz des Senats ]
 
[Orbit um Correlia - "Pride of Bastion" - Hangar]

Nurek saß ein paar Minuten lang in dem Jäger und sinnierte über die Schlacht und alles was seitdem passiert war. Es war hart gewesen?, doch was ihn am meisten beschäftigte, war dieser Streit zwischen Tinya und Jace. Was war vorgefallen, dass sie zu diesem Handeln brachte. Er wusste, dass solche Streitigkeiten in der Staffel zu großen Problemen und zu Toten führen konnte. Irgendwann beschloss er wieder aus dem Jäger auszusteigen und schwang sich hinaus. Er stand grade vor seinem Jäger und zupfte seine Galauniform, die er noch nicht ausgezogen hatte, zurecht als er eine unfreundliche Stimme hörte.


Ihrer Papiere bitte!

Er drehte sich verwundert um und sah einen jungen Mann, der vor einem der Schiffsoffiziere stand. Nurek lehnte sich an seinen TIE und beobachtete die Szene.

Flight Officer Sevtar erbittet Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen.


Der Pilot, der grade aus einem Versorgunsschiff gestiegen war, gab dem Offizier seine Papiere und sah sich, während dieser sie kontrollierte, im Hangar um. Dann sagte der Offizier:


Alles in Ordnung, Willkommen an Bord.


Jetzt begann er die Fracht des Versorgungsschiffs zu überprüfen und ließ den Neuankömmling alleine im Hangar stehen. Nurek Schüttelte den Kopf, stieß sich von seinem Jäger ab und ging auf den Neuen zu.


Hallo! Ich bin Lieutenant Nurek D?oro?.


Er machte eine kurze Pause und sah an sich herrunter? er hatte immer noch die Abzeichen eines Flight Officers an seiner Uniform. Um diesen Umsatnd zu erklären sagte er:

Öhm? ja die Beförderung ist erst vor kurzem auf dem Planeten gewesen und ?. Ja deswegen sieht man es noch nicht?. Ja!

Er grinste schief und fuhr dann fort.


Ich bin Pilot der Imperial Falcons. Wohin wurden sie versetzt?


[Orbit um Correlia - "Pride of Bastion" ? Hangar ? mit Sevtar]
 
[op]Ich stell Slayer einfach mal zu den anderen Beförderten und wer da noch so rumwuselt, da ich keine Ahnung hab was ich sonst tun soll ;) [/op]

|| Corellia ▫ Coronet City ▫ Regierungsbezirk ▫ beim Senatsgebäude || ▫ Azgeth, Slayer, Noctious, Ian, Marrac’khar & Ranik ▫ viele andere Sith und Militärs

Slayer musste feststellen wie sich nun die Fäden des Schicksal teilten und alte Bunde neuen Platz schafften. Azgeths Worte waren gleich einem Abschied, auf die kurzfristige Zukunftsplanung schauend. Auch Ranik entfernte sich zum Gunsten einer anderen Person, die ihm anscheinend bekannt war, die Galaxie war stetigen Veränderungen ausgesetzt, Veränderungen zwischen deren Räder man leicht geraten und zermalmt werden konnte. Aber auch Wandlungen, die man mit Geschick zum eigenen Fortschritt greifen konnte.

Ich verbinde nichts mit Corellia, ich werde so früh es die Etikette erlaubt wieder auf mein Schiff zurückkehren. Jedoch drückt die Zeit nicht, es stehen gegenwärtig keine unerledigten Aufträge aus.

Die Schaltkreise der Biologie strahlten im sekündlichen Stromschlag und zeugten von dem organischen Leben, das mechanischer nicht erscheinen könnte, lenkten von Atmung bis hin zum tiefsten Gedankengang das Sein eines jeden Individuums. Und gerade das war die Spezialität des Sith Ordens, die Individualität auszuleben, anstatt sie unter Moral und gesellschaftlichen Zwängen zu knechten, geförderte Individualität in einem diktatorisch, totalitären System, welch Ironie die Finsternis ihnen auch noch bereit hielt sie waren wenigstens frei die eigenen Schritte selbst wählen zu können. Slayer saugte den Stoff der unendlichen Freiheit ein, die einem jeden Sith anvertraut war, und ließ seine Beobachtungsgabe über das Feld aus imperialen Anhängern jagen.

Eine Auseinandersetzung zwischen Ysim, seinem einstigen Gegner während der Xell-Games, und Ranik Dran prägte sich in seine visuellen Sinne und rief die Frage hervor ob sich der deformierte Apprentice eine derartige Respektlosigkeit gefallen ließ oder maßregelnde Gegenmaßnahmen ergriff. Auf der anderen Seite schien sich der unberechenbar emotions- und triebgesteuerte Mensch an Aufreibungen wie dieser zu ergötzen, vielleicht beließ er es in dieser Umgebung und der momentanen Situation bei einem süffisanten Grinsen.

Slayer erfasste die Menge an Adepten und soeben gemeinsam mit ihm zum Apprentice Beförderten, er fragte sich um wen es sich bei den fremden Namen wohl handeln mochte. Einzig Enui hatte er bislang wenige Sekunden lang erleben dürfen, als er auf dem Flug zur Kuat Flotte einen taktischen Vorschlag zur Stürmung der Jedi Basis vorlegte. Wie es den Anschein hatte war seine Taktik aufgegangen, denn nicht nur die Basis stand in Flammen auch der jetzige Apprentice war mit dem Leben davon gekommen und hatte sich zum Verdienst sogar einen Rang nach oben geschoben. Slayer kannte kaum einen der fremden Adepten, mit Ausnahme des Verräters Maedhros hatte er kaum andere Interaktionen mit Adepten gesucht. Vielleicht war es an der Zeit dies zu ändern. Seine Gestalt wandelte schier lautlos über die Böden des Platzes am Senat und schon bald hatte er sich am Rande der Sith Gruppe stationiert. Seine dunkle, emotionslose Stimme trachtete nach den Ohren der anderen und legte sich als kühle Begrüßung in den Wind um von diesem die Wellen des Schalls in alle Himmelsrichtung ausbreiten zu lassen.


Ich grüße die Anwesenden, insbesondere jene, die ebenso das Adeptentum abgelegt haben. Jetzt da der Triumphbogen durchschritten und die letzten Knospen des Unheils von diesem Planeten ausgemerzt wurden, scheint der Wandel der Zeit auch in die Stuben des Imperiums Eintritt erlangt zu haben.

|| Corellia ▫ Coronet City ▫ Regierungsbezirk ▫ beim Senatsgebäude || ▫ Azgeth, Slayer, andere Adepten und Beförderte
 
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Corellia - Coronet ? Platz vor dem Senat ? Camie, Zion, Phollow, Sera, Alaine, Marrac, Celda, Mako Dorsk, Enui, Arica, Noctious, Ian, Azgeth, Slayer Ranik + ein paar die ich vieleicht vergessen hab

Die Worte Ysims nahm Ranik mit einem amüsierten Grinsen auf. Der Apprentice maßte sich doch tatsächlich an ihm ein Gespräch mit Xirius verbieten zu wollen. Der Chiss hielt sich aus dem Streit der beiden höherrangigen herraus, verabschiedete sich und stellte sich zu seinem Meister. Bedauerlich das er ausgerechnet Ysim respekt zollen musste, jedoch war es in Tagen wie diesen nicht leicht einen Meister zu finden und sicherlich war er nur froh das es überhaupt jemand gab der sich seiner angenommen hatte.
Bevor sich der Ash?rak zu einem anderen Sith (Marth) drehte erhob Ranik noch einmal das Wort. Obwohl er die Drohung, die deutlich aus den vorherigen Worten herrauszuhören war, nicht allzu Ernst nahm, lies er eine derartige Respektlosigkeit nicht auf sich sitzen.


Große Sprüche und leere Worte werden mich nicht an einer Konversation mit meinen alten Trainingspartner hindern. Weder lasse ich mir von euch den Umgang mit Darth Xirius noch mit irgendeinem anderen Sith verbieten. Beim nächsten mal rate ich euch eure Worte weise zu wählen, ich werde derartige Respektlosigkeiten nicht immer so leichtfertig tolerieren wie heute, nicht solange wir noch des gleichen Ranges sind.

Einen Augenblick glühten die Augen des Deformierten auf, bevor Ysim mit Xirius und dem anderen (Marth) den Senatsplatz verlies. Warscheinlich hatte der Apprentice Raniks Worte genauso ernst genommen wie umgekehrt...nähmlich gar nicht. Dem blonden Sith jedoch war es ohnehin gleich. Er kannte Ysim nun schon lange genug sodass er wusste das die nächste Auseinandersetzung nur eine Frage der Zeit war.
Die drei Sith waren verschwunden und hatten den Deformierten alleine zurückgelassen. Wieder stand dieser wie ein ausgestoßener auf dem Feld des Sieges und sah um sich. Die Feierlichkeiten begannen abzuklingen, Der Imperator hatte ausgesprochen und Sith sowie Soldaten verliesen den Senatsplatz. Ranik selbst schlenderte zwischen seinen Ordensbrüdern umher, die Augen über die Menge schweifend und wartete auf das Verlassen Corellias. Er hatte für heute genug von diesem Planeten, genug von Jedi und Republikanern, er wollte nur noch nach Bastion, entspannen und das so schnell wie möglich.


Corellia - Coronet ? Platz vor dem Senat ? Camie, Zion, Phollow, Sera, Alaine, Marrac, Celda, Mako Dorsk, Enui, Arica, Noctious, Ian, Azgeth, Slayer Ranik + ein paar die ich vieleicht vergessen hab
 
|| Corellia ▫ Coronet ▫ Versammlungsplatz || ▫ Azgeth, Slayer & noch viel mehr

Ein letztes Nicken verabschiedete den Emotionslosen, der ab dem heutigen Tage eigene Wege bestreiten würde. Die Versammlung löste sich so langsam auf, wer nicht sofort den Platz verließ, fand sich zu kleinen Grüppchen zusammen, so auch ihr Schüler. Azgeth beschloss diesen Moment zu Nutzen um sich zu entfernen. Fast magisch zog es sie in Richtung ehemalige Jedi ? Basis, dieser Ort hatte eine äußerst große Bedeutung für die junge Apprentice. So setzten sich ihre Füße unnachgiebig voreinander, bestrebt sie zum gewünschten Ziel zu bringen.

Schritt für Schritt verstärkte sich die Aura dieses so lange von Jedi bewohnten Areals. Sie stellte sich auf einen nahe gelegenen Schuttberg und schaute auf das zerstörte und nun leere Gebäude. Irgendetwas ging darin vor, sie konnte eine Ballung der Macht wahrnehmen, doch das war nicht mehr ihre Sache. Vermutlich ein paar Randgefechte die noch im Gange waren. Azgeth sog die Luft tief durch ihre Nase ein und filterte die verschiedenen Gerüche heraus. Die gestählte Sith - Kriegerin schloss die Augen und gab sich einfach ihren Gefühlen hin.

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Nun war es geschehen. Ihr Schicksal hatte sich erfüllt. Ihre lang erwartete Rache hatte eine Schneise aus Tod und Blut geschlagen, gesät von der Macht die sie entfesselt hatte. Ihre langen schwarzen Haare flatterten unkontrolliert herum, vereinzelte Strähnen wehten ihr ins Gesicht und schränkten ihr Sichtfeld ein. Das Gefühl hier oben zu stehen war einfach unbeschreiblich. Selten war ein Moment derart erhaben gewesen, hatte ihr solch ein Gefühl von Glück und Befriedigung vermittelt. Die Republik war zerschlagen und die Jedi vernichtet, bzw. der Rest in der ganzen Galaxis versprengt.

Ihr Schüler Slayer hatte einen weiteren Schritt zum vollen Sith ? Status getan und bedurfte ihrer Führung nicht mehr. Sie war stolz auf ihn, trotz aller ungewöhnlichen Züge und Eigenheiten die im innewohnten. Ihr wurde bewusst dass es in ihrem Leben wohl kaum einen weiteren solcher schönen Momente geben würde, daher genoss sie jede Sekunde. Langsam ließ Azgeth ihren Blick über die Überreste des ehemaligen Jedi ? Refugiums gleiten. Lange Zeit hatte sie im Schatten dieser gottgleich wirkenden Überwesen gewohnt und nun hatte sie an deren Entthronung und Zerstörung mitgewirkt. Wenigstens in diesem Moment konnte Azgeth an so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit glauben.

Ein kaltes, unbarmherziges Lächeln schlich sich auf das Gesicht der erfahrenen Apprentice. Trotz aller Mängel im Verständnis der Macht ihrerseits, hatte sie äußerst erfolgreich Jedi dezimiert. Falls sie Marrac'khar jetzt immer noch nicht respektieren konnte, war ihm auch nicht mehr zu helfen. Sie hatte gezeigt dass ihre Philosophie Wert hatte und sie mit ihr erfolgreich war. Ein mit entsprechenden Fähigkeiten geführtes Lichtschwert war mindestens ebenso effektiv wie eine noch so fortgeschrittene und mächtige Machttechnik.
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Azgeth beschloss ein wenig die Stadt zu erkunden. Es interessierte sie wie sich die Gegenden von damals verändert hatten. Ob sie jemanden wieder traf, oder würde sie diejenigen überhaupt wieder erkennen? Sich wie ein allmächtiger Todesengel fühlend, schritt Azgeth von der Ruine in Richtung Coronet. Zwar gab es noch vereinzelte Gefechte in den Gassen der Stadt, aber diesen konnten sie mit Sicherheit aus dem Weg gehen. Und selbst wenn sie Republikanern begegnete, bezweifelte sie das diese so dumm waren sie anzugreifen.

Sie passierte ein paar Häuserwände in der Umgebung der Jedi ? Basis und spazierte anschließend den Hauptzufahrtweg entlang. Nach und nach schälten sich Details der Häuserfronten heraus und Azgeth steuerte eine der größeren Strassen an, die wie verwaist wirkte im Moment. Eine ganz eigentümliche Untergangsstimmung lag über der Stadt. Diese Welt war untergegangen und würde nun in neuem Glanze wiederauferstehen. Sie würde zu einem der vielen Zentren des Bösen werden, wie es auch mit Coruscant geschehen würde.

Ein entferntes Scheppern ließ den Blick der berauschten Sith die Strasse hinauf wandern. Eine ziemlich mitgenommene Person hatte sich aus einer der Seitenstrassen gelöst und war dabei gegen eines der unzähligen Trümmerstücke gestoßen, die hier überall herumlagen. Als das bemitleidenswerte Geschöpf der dunklen Machtnutzerin gewahr wurde, erstarrte es und verschwand ebenso schnell wieder dahin zurück, wo es hergekommen war. Der muskelbepackten Sith war der Ausdruck der Angst in dessen Gesicht nicht entgangen, und so löste sich ein wahnsinniges, leises Lachen aus ihrer Kehle. Unnützes Gewürm! Früher war sie selbst noch solch eine arme Gestalt gewesen, nun war sie mächtig wie wenige andere in der Galaxis.

Weiter führten sie ihre Beine, immer tiefer in die Schluchten hinein. Zwischen zwei Häuserblocks mussten einige Torpedos und Raketen niedergegangen sein, denn einen regelrechten Krater hatte man in die Landschaft geschlagen. Azgeth schenkte dem Vernichtungswerk aber keine weitere Beachtung, solche Orte würde man im Moment in der ganzen Stadt finden. Die Leichen, die in der Umgebung verteilt lagen, waren nicht unbedingt schön anzusehen, aber bei solch großen Waffen die hier eingesetzt worden waren, konnte man davon ausgehen das Kollateralschäden auftraten.

Azgeth steuerte nun den Bezirk ihrer frühen Jugend an der recht verlassen wirkte, als sie plötzlich wie angewurzelt stehen blieb. Da vorne lag jemand ? konnte es sein? Nein, es war unmöglich! Von einer Sekunde auf die andere schien der Boden plötzlich unsicherer zu sein, die Luft war auf einmal drückend und Hitzewallungen rasten durch den Körper der jungen Sith. Schrittweise näherte sie sich der auf der Seite liegenden Leiche. Das musste ein Traum sein!

Azgeth kniete nieder und in zeitlupenartigem Tempo streckte sie ihre Hand nach dem jungen Mann aus der hier lag und drehte ihn auf den Rücken. Ein unterdrückter Schrei gellte als Echo von den Häuserwänden wieder. Die Ähnlichkeit war erstaunlich! Ihr Bruder ? Roskal. Er war es und andererseits war er es wieder nicht. Der Oberkörper des jungen Mannes war vollkommen zerfetzt worden ? und die perplexe Frau bekam den Eindruck ihre Vergangenheit spielte sich ein weiteres Mal vor ihren Augen ab.

Das Hochgefühl von eben hatte sich restlos aufgelöst und hinterließ eine einengende Leere. Wer war dieser Junge, der ihrem Bruder auf so beirrende Weise glich? Es war als würden all die Erinnerungen aus urzeitlicher Tiefe wieder nach oben steigen. Sie hatte das Gefühl ihr Bruder starb hier ein zweites Mal. Nein, er war es nicht! Sie versuchte sich weiszumachen das diese Person rein gar nichts mit ihr zu tun hatte. Bei genauerem Hinsehen konnte man die Unterschiede durchaus erkennen, aber gerade diese waren es, die diese Horrorszenerie noch realer machten.

War dies die Strafe für ihr Versagen? Musste sie nun dafür büssen das sie ihn nicht hatte beschützen können? War sie gar doch an seinem Schuld tot, so wie sie Teilschuld am Ableben dieses Zivilisten trug? Zivilisten ? dieses Wort blieb in penetranter Art und Weise in ihrem Geist hängen. Auch sie war Teil dieses Zerstörungswerkes das unschuldige Leben gekostet hatte. Unschuldig? So unschuldig wie ihr Bruder es gewesen war?


Nein! , hauchte die Sith, die kraftlos und verwirrt neben der Leiche kniete, beinahe verschluckt von den gewaltigen Wänden der umgebenden Häuser. Unwillkürlich fragte sich Azgeth ob dieses Kriegsopfer eine Schwester hatte. Womöglich in einem Alter so Anfang zwanzig? Die von der dunklen Seite umschlungene Frau biss die Zähne aufeinander und ermahnte sich zur Stärke, doch es funktionierte nicht. Ihre Füße wollten sie einfach nicht von diesem Ort forttragen, als hätte ihr Unterbewusstsein die Entscheidung getroffen dass sie sich all dem ein zweites Mal stellen musste.

Je länger sie hier neben dieser Leiche kniete, desto wirrer und stärker wurden ihre Gedankenkreise, besetzten jede Zelle ihres Geistes. Dieser Mensch war unter ähnlichen Bedingungen wie ihr Bruder ums Leben gekommen. Er hatte vermutlich mit diesem Krieg überhaupt nichts zu tun. Warum war er überhaupt noch unterwegs gewesen, der Idiot? Was wäre gewesen wenn sie nicht in die Jedi - Basis gegangen wäre und eine andere Aufgabe hier in der Stadt übernommen hätte? Doch die Antwort kannte sie bereits. Sie hätte ihn im Eifer des Gefechts ebenso beiläufig getötet wie jeden anderen. Hätte sie wirklich ?? War sie genau wie jene die sie die ganze Zeit gejagt hatte und an denen die Rache zu nehmen geschworen hatte?

Der Körper der Sith spannte sich beinahe bis zum Zerreißen als sie es erkannte. Sie war das geworden was sie am meisten hasste. Dieser Krieg verwandelte jeden und nun stand sie mit den Mördern ihres Bruders auf einer Stufe. So wie sie ihren Bruder beiläufig mit in den Tod gerissen hatten, war dieses Opfer hier, diese surreale Kopie ihres geliebten Bruders zufälliges Opfer dieses Kampfes geworden. Sie hatte die Macht, aber ansonsten hatte sie nichts was sie auch nur einen Deut besser machte. Verzweiflung umfing die plötzlich ziemlich schwache junge Frau, für die plötzlich nichts mehr einen Sinn zu machen schien.

Nicht nur das die unzähligen Toten die sie selbst erschaffen hatte, ihren Bruder nicht zurückbringen konnten, nein sie war nun nichts weiter als eine hirnlose Tötungsmaschine die nicht mehr mitbekam was sie eigentlich tat. Abertausende von Toten, unvorstellbarer Verbrauch von Material und Ressourcen. Was hatte sie mit der Vernichtung der Republik für sich selbst gewonnen, als einen flüchtigen Moment der Befriedigung? Überhaupt nichts. Würde diese Jedi ? Echse Baraduk am Ende sogar Recht behalten? Sie fühlte sich schlimmer als je zuvor. Sie hatte ihre Rache, von der sie rein gar nichts hatte erhalten ? und nun? Es gab keine Antwort auf diese Frage. Es gab keine Ziele mehr für sie, sie würde wohl weiterhin den Dienst für den neuen Imperator und das Imperium tun, aber was wollte sie eigentlich? Was für einen Sinn hatte ihr Leben? Azgeth fing an hysterisch zu kichern und zu lachen. Es war alles umsonst gewesen! Sie stand wieder da wie zu Beginn ihrer Reise in die Dunkelheit.

Sie konnte nicht mehr! Es war nicht mehr auszuhalten. Azgeth wuchtete sich mühsam auf die Füße und rannte los. Sie rannte ohne Ziel, ohne Sinn. Ihr Körper setzte stumpf einen Fuß vor den anderen, während der Blick der Sith immer enger wurde und die Erschöpfung und innere Zerrissenheit von Sekunde zu Sekunde wuchsen, bis sie es nicht mehr ertragen konnte. Betäubt taumelte sie an eine Häuserwand und Verwirrung und die Last der Emotionen bahnten sich einen Weg nach außen. Immer wieder krampften sich die trainierten Bauchmuskeln der Apprentice zusammen und versuchten das seelische Gift aus ihrem Körper zu drücken. Sie war nur verwirrt. An diesem Tag war vermutlich einfach nur zuviel passiert und nun war ihr Geist überfordert. Sie musste sich nur ausruhen, dann war alles in Ordnung.

Sie war eine Sith! Solche Ausbrüche waren ihrer unwürdig und durften nicht mehr vorkommen, wenn sie in nächster Zeit die nächste Beförderung erhalten wollte. Azgeth versuchte diesen Gedanken festzuhalten, doch die Gedanken an die Leiche dieses Jungen kehrten immer wieder zurück. Als die mächtige Machtnutzerin zum ersten Mal wieder bewusst hoch schaute um sich zu orientieren, stellte sie fest das sie in einem weniger zerstörten Bereich angelangt war, der nicht ganz so verlassen vor ihr lag wie der zuvor gesichtete. Die wenigen Passanten die sich im Freien aufhielten, achteten darauf den größtmöglichen Abstand zu ihr einzuhalten, wollten nicht als ein weiteres Opfer in den endlosen Listen enden.

Die dunkelhaarige Frau war froh das niemand auch nur ahnte das ihr im Moment überhaupt kein bisschen nach Gewalt war. Sie wollte nur das Geschehene vergessen, am Besten für immer. Was gab es da Besseres als eine speckige, verrauchte Bar? Der erste Gedanke war das in diesen Stunden wohl niemand seinen Laden öffnete, doch als sie einen Blick durch den Türrahmen wagte, konnte sie einen älteren Mann sehen der hinter der Bar saß und sich mit einem kleinen Computer beschäftigte. Ebenso drang leise Musik an ihr Ohr, daher beschloss sie hinein zu gehen um etwas zu trinken und nachzudenken. Das schattige Ambiente ließ die Apprentice innerlich nicken, der Ort war genau richtig.


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