Satrek
Bit of both
Corellia - Gedenkfeier - Turima, Satrek und noch viele mehr
Satrek sah seine Frau um Geheimen einen Moment lang an während er überlegte ob ihm das was sie über die Erinnerung an seine spontane Aktion bei der Rede gesagt hatte gefiel.
Ich denke im Gedächtnis zu bleiben muss nicht zwingend etwas Gutes sein, aber ich denke es bleibt abzuwarten. Es hängt wohl davon ab wie sich das Bild der Jedi in Zukunft entwickeln wird. Manchmal glaube ich wir sollten uns mehr mit der Wahrnehmung des Ordens in der Öffentlichkeit beschäftigen als mit unseren eigentlichen Kernaufgaben…
Den letzten Satz fügte er mehr oder weniger nachdenklich hinzu, nicht zuletzt weil es abzusehen war, dass Turima wohl bald das Gespräch mit dem ein oder anderen politisch interessierten und interessanten Gast suchen würde. Vielleicht wäre es dennoch etwas, das sie irgendwann mal erörtern konnten - immerhin schien, von einem marketingtechnischen Standpunkt aus betrachtet, die PR_Maschinerie der Sith dank des Schreckens den sie verbreiteten besser zu funktionieren als die Blümchendiplomatie der Jedi.
Tatsächlich näherte sich bald ein Gast der Veranstaltung, der sich nicht nur verbal schnell als Politiker herausstellte.
Seine Ausdrucksweise kam dem Jedi-Rat beinahe so vor als würde er versuchen die Klischees über Politiker im Allgemeinen und Senatoren im Speziellen zu bedienen, wenn nicht gar zu persiflieren. Allerdings mochte dieser Eindruck allein in Satreks Wahrnehmung existieren, und die gewählte Ausdrucksweise seiner Hapanerin war sicherlich kein Standard für die Annahmen anderer wie sie ihre gewünschten Ziele am besten erreichen konnten.
Der dunkelhäutige Mann hob eine Augenbraue, als der ebenfalls kahlköpfige Senator von Eriadu ihn auf eine mehr oder weniger antiquierte Art begrüßte. Derlei Bezeichnung war, zumindest seines Wissens nach, eher in jener Art von religiöser Gemeinschaft üblich die sich einem oder mehreren “Göttern” verschrieben hatten und sie anbeteten.
Aber taten die Jedi nicht etwas Ähnliches mit der Macht? Sicher nicht im gleichen Extrem wie manche Sekten, aber von außen betrachtet… Es wäre sicherlich interessant diese Problematik mit den Senatoren zu diskutieren, aber da er sich ziemlich sicher war, dass die beiden zunächst das Bedürfnis hatten sich zu beschnüffeln und gegebenenfalls ihr Territorium zu markieren - auch wenn dieser Gedanke insbesondere bei Turima für ihn noch eine andere Dimension hatte, die ihn grinsen ließ - beließ er es bei einer leicht flapsig-herausfordernden Erwiederung.
Senator Mernarus, es freut mich euch kennen zu lernen. Aber ist diese Anrede auf Eriadu noch üblich? Seit Beziehungen zwischen Jedi keine Seltenheit mehr sind wird sie nur noch selten gebraucht, wie ihr sicher wisst.
Er rechnete nicht mit einer Antwort, allenfalls mit einer mild-negativen Reaktion der blonden Hapanerin. Tatsächlich war seine Antwort ziemlich sinnfrei, aber als oberflächliche Teilnahme an einem Gespräch dessen tiefergehende Bedeutung er nicht ohne längere Analysen verstehen konnte - gab es geschichtliche Bindungen zwischen Eriadu und Corellia? Oder zwischen Eriadu und Hapan? Flossen diese vergangenen Geschehnisse, so es sie denn gab, in das aktuelle Bild der Beteiligten voneinander ein? Gab es dadurch Dinge die man beachten oder vermeiden musste? - musste der Kommentar ausreichen. Um so mehr wusste er die Geheimdienst-Dossiers zu schätzen, die die Jedi vor wichtigen Missionen zur Verfügung gestellt bekamen.
Er verfolgte den weiteren Verlauf des Gespräches, versuchte dabei aber keinen Zweifel daran zu lassen wer es führte, und das er - mehr oder weniger - nur Leibwächter der Senatorin war.
Ein Ausschuss, der sich um den Virus kümmern sollte? Satrek hatte die Wortwahl nie verstanden - fand man andernorts den Ausschuss doch auf dem Schrottplatz. Allerdings sah er davon ab diese interessante psychologische Beobachtung mit der Vorsitzenden des Jedi-Ausschusses zu erörtern.
Ein Lächeln aufgrund der mangelnden Sinnhaftigkeit dieser Idee ließ ihn scheinbar für einen Moment etwas weniger bedrohlich erscheinen, oder es war die Tatsache, dass er seinen Blick wieder in leibwachender Manier durch den Raum schweifen ließ, doch eine Gruppe aus drei Gästen - ein Mensch, eine Nikto und eine Duro - näherte sich vorsichtig und eindeutig ohne bedrohliche Hintergedanken, auch wenn der Holorecorder, den sie bei sich trugen, Satrek zögern ließ.
Meister Jedi, wäre es möglich…
setzte einer von ihnen an, während der Duro den Rekorder hoch hielt. Satrek musterte die drei genauer. Sie waren entsprechend der Veranstaltung gekleidet, aber es bedurfte nicht der Sinne eines Jedi um zu sagen, dass sie diese Kleidung weder gewohnt waren, noch sich darin wohl fühlten.
Wahrscheinlich schon,
meinte Satrek, dankbar für die Ablenkung, auch wenn er hoffte, dass sich das was er erwartete nicht zu einem Marketing-Alptraum auswuchs. Er rechnete jedenfalls nicht damit, dass Turima ihn retten konnte bevor es zu spät war wenn es sich bei den Männern um wie auch immer geartete böswillige Reporter handelte. Man konnte schließlich nie wissen.
Doch etwas an der Nikto kam ihm bekannt vor. Es war schwer genug ähnlich aussehende Spezies zu unterscheiden, auch wenn er Übung darin hatte, aber er wusste aus Erfahrung wie lange man unter ihnen leben musste um Individuen mit der gleichen Leichtigkeit differenzieren zu können wie es bei der eigenen Spezies der Fall war. Immerhin gab es Menschen die sich dabei allein aufgrund seiner Hautfarbe schwer taten.
Ich kenne dich… Du… Warst du damals auf Corellia?
Vielleicht etwas zu schnell fiel er in das für Jedi verbreitete Muster andere auf persönlicherer Basis anzusprechen als es ein Senator tun würde, doch er war sich ziemlich sicher die Frau schon mal gesehen zu haben.
Sie bestätigte das mit einem Nicken, und schien - sofern er das bei einer Nikto sagen konnte - geschmeichelt aufgrund der Tatsache.
Ja, Meister-Jedi. Ich war stellvertretende Leiterin der Instandsetzung,
erklärte sie mit leicht zittriger Stimme, und stellte ihre beiden Begleiter vor, die ebenfalls dazu beigetragen hatten, dass der Fuhrpark und die übrigen Anlagen der Jedi ständig einsatzbereit waren.
Satrek ertappte sich dabei sich keine große Mühe zu geben sich die Namen der drei zu merken. Er würde sie wahrscheinlich nie wiedersehen, und worauf es ankam hatte nichts damit zu tun, dass er sich ihre Namen merkte. Es kam vielmehr darauf an, dass er in Erinnerung blieb - und er bildete sich ein Turimas Worte nachhallen zu hören.
Der Jedi-Rat wechselte ein paar Sätze mit den Mechanikern, fragte danach, wie es ihnen ergangen war. Der Mensch hatte als Corellia gefallen war Urlaub bei seiner Familie gemacht, auf der anderen Seite des Planeten, und war dort geblieben - die Sith hatten ihn nicht mit den Jedi in Verbindung gebracht, auch wenn Satrek das Gefühl hatte, dass der Mann sich jetzt unwohl fühlte die Jedi im Stich gelassen zu haben. Der Rat versicherte ihm, dass es nichts gab was er hätte tun können.
Die Twi’lek erzählte ihm davon, dass sie auf dem Weg zur Basis gefangen genommen wurde und gezwungen worden war an den Schiffen der Imperialen zu arbeiten, bis sie zwei Tage später hatte fliehen können - sie hatte sich bei Freunden versteckt bis sie den Planeten verlassen und zur Republik zurückkehren konnte. Satrek sagte ihr, dass er froh war zu hören das es ihr gut ging, und auch, das der Widerstand auf Corellia in der einen oder anderen Form nie gebrochen wurde.
Die Nikto selbst hatte während der Invasion Dienst gehabt und war den Sith selbst nur knapp entkommen. Wie sich herausstellte war sie im Hangar gewesen als der Rat mit Arica gekämpft und seine Hüfte eingebüßt hatte. Sie hatte fieberhaft daran gearbeitet so viele Schiffe wie möglich Abflugbereit zu machen als die Sith angegriffen hatten, und scheinbar hatte Satrek sie während des Kampfes mehrmals beschützt, auch wenn er sich daran nicht mehr erinnern konnte. Vielleicht war es auch nur ihre Wahrnehmung gewesen, aber das machte so oder so keinen Unterschied.
Ein Teil seiner Aufmerksamkeit war immer noch auf Turima gerichtete, doch er ließ es sich nicht nehmen die drei ehemaligen Mitarbeiter des Jedi-Basis zu umarmen, ihnen persönlich zu danken, und sich anschließend mit ihnen fotografieren zu lassen - er nutzte sogar die Macht um den Rekorder zu halten damit alle drei mit aufs Bild konnten, auch wenn er normalerweise die Nutzung der Macht für “triviale” Dinge ablehnte. Aber vielleicht war es genau das triviale, das leicht übersehene, das den Unterschied ausmachte - so wie drei Mechaniker, ohne die die Schlacht wahrscheinlich anders verlaufen wäre.
Zum Abschied bot er den dreien an ihnen zu helfen falls sie wieder eine Anstellung bei den Jedi suchten, doch alle drei lehnten dankend ab - sie engagierten sich bereits im Wiederaufbau Corellias.
Es gab, auf die Gesamtbevölkerung gerechnet, nicht viele Jedi, und auch nicht viele Sith. Aber er war sich ziemlich sicher, dass die Anzahl derer, die wirklich realisierten wie sehr beide Fraktionen von der Hilfe und Unterstützung einer weitaus größeren Masse an Personen abhängig waren.
Ein ernüchternder, aber auch sehr schöner Gedanke.
Die Fotos die er grade von sich hatte machen lassen, mit drei ehemaligen Mechanikern, würden vielleicht die Runde durchs Holonetz machen. Die drei würden sie wahrscheinlich Freunden zeigen, und wer konnte schon sagen was das für das Bild der Jedi in der Öffentlichkeit tun würde.
Aber dass das ganze vom Standpunkt des Marketings gesehen ein kluger Schachzug gewesen war kam dem Jedi-Rat erst in den Sinn, als die beiden Frauen und der Mann sich wieder unter die übrigen Gäste mischten und die Feier kurze Zeit später verließen.
Dass er wahrscheinlich das Richtige getan hatte und ihm die falschen Gründe erst danach eingefallen waren war sorgte dafür, dass Satrek uncharakteristisch lächelte als er sich wieder mit voller Aufmerksamkeit den beiden Senatoren zuwandte.
Corellia - Gedenkfeier - Turima, Vares, Satrek und noch viele mehr
Satrek sah seine Frau um Geheimen einen Moment lang an während er überlegte ob ihm das was sie über die Erinnerung an seine spontane Aktion bei der Rede gesagt hatte gefiel.
Ich denke im Gedächtnis zu bleiben muss nicht zwingend etwas Gutes sein, aber ich denke es bleibt abzuwarten. Es hängt wohl davon ab wie sich das Bild der Jedi in Zukunft entwickeln wird. Manchmal glaube ich wir sollten uns mehr mit der Wahrnehmung des Ordens in der Öffentlichkeit beschäftigen als mit unseren eigentlichen Kernaufgaben…
Den letzten Satz fügte er mehr oder weniger nachdenklich hinzu, nicht zuletzt weil es abzusehen war, dass Turima wohl bald das Gespräch mit dem ein oder anderen politisch interessierten und interessanten Gast suchen würde. Vielleicht wäre es dennoch etwas, das sie irgendwann mal erörtern konnten - immerhin schien, von einem marketingtechnischen Standpunkt aus betrachtet, die PR_Maschinerie der Sith dank des Schreckens den sie verbreiteten besser zu funktionieren als die Blümchendiplomatie der Jedi.
Tatsächlich näherte sich bald ein Gast der Veranstaltung, der sich nicht nur verbal schnell als Politiker herausstellte.
Seine Ausdrucksweise kam dem Jedi-Rat beinahe so vor als würde er versuchen die Klischees über Politiker im Allgemeinen und Senatoren im Speziellen zu bedienen, wenn nicht gar zu persiflieren. Allerdings mochte dieser Eindruck allein in Satreks Wahrnehmung existieren, und die gewählte Ausdrucksweise seiner Hapanerin war sicherlich kein Standard für die Annahmen anderer wie sie ihre gewünschten Ziele am besten erreichen konnten.
Der dunkelhäutige Mann hob eine Augenbraue, als der ebenfalls kahlköpfige Senator von Eriadu ihn auf eine mehr oder weniger antiquierte Art begrüßte. Derlei Bezeichnung war, zumindest seines Wissens nach, eher in jener Art von religiöser Gemeinschaft üblich die sich einem oder mehreren “Göttern” verschrieben hatten und sie anbeteten.
Aber taten die Jedi nicht etwas Ähnliches mit der Macht? Sicher nicht im gleichen Extrem wie manche Sekten, aber von außen betrachtet… Es wäre sicherlich interessant diese Problematik mit den Senatoren zu diskutieren, aber da er sich ziemlich sicher war, dass die beiden zunächst das Bedürfnis hatten sich zu beschnüffeln und gegebenenfalls ihr Territorium zu markieren - auch wenn dieser Gedanke insbesondere bei Turima für ihn noch eine andere Dimension hatte, die ihn grinsen ließ - beließ er es bei einer leicht flapsig-herausfordernden Erwiederung.
Senator Mernarus, es freut mich euch kennen zu lernen. Aber ist diese Anrede auf Eriadu noch üblich? Seit Beziehungen zwischen Jedi keine Seltenheit mehr sind wird sie nur noch selten gebraucht, wie ihr sicher wisst.
Er rechnete nicht mit einer Antwort, allenfalls mit einer mild-negativen Reaktion der blonden Hapanerin. Tatsächlich war seine Antwort ziemlich sinnfrei, aber als oberflächliche Teilnahme an einem Gespräch dessen tiefergehende Bedeutung er nicht ohne längere Analysen verstehen konnte - gab es geschichtliche Bindungen zwischen Eriadu und Corellia? Oder zwischen Eriadu und Hapan? Flossen diese vergangenen Geschehnisse, so es sie denn gab, in das aktuelle Bild der Beteiligten voneinander ein? Gab es dadurch Dinge die man beachten oder vermeiden musste? - musste der Kommentar ausreichen. Um so mehr wusste er die Geheimdienst-Dossiers zu schätzen, die die Jedi vor wichtigen Missionen zur Verfügung gestellt bekamen.
Er verfolgte den weiteren Verlauf des Gespräches, versuchte dabei aber keinen Zweifel daran zu lassen wer es führte, und das er - mehr oder weniger - nur Leibwächter der Senatorin war.
Ein Ausschuss, der sich um den Virus kümmern sollte? Satrek hatte die Wortwahl nie verstanden - fand man andernorts den Ausschuss doch auf dem Schrottplatz. Allerdings sah er davon ab diese interessante psychologische Beobachtung mit der Vorsitzenden des Jedi-Ausschusses zu erörtern.
Ein Lächeln aufgrund der mangelnden Sinnhaftigkeit dieser Idee ließ ihn scheinbar für einen Moment etwas weniger bedrohlich erscheinen, oder es war die Tatsache, dass er seinen Blick wieder in leibwachender Manier durch den Raum schweifen ließ, doch eine Gruppe aus drei Gästen - ein Mensch, eine Nikto und eine Duro - näherte sich vorsichtig und eindeutig ohne bedrohliche Hintergedanken, auch wenn der Holorecorder, den sie bei sich trugen, Satrek zögern ließ.
Meister Jedi, wäre es möglich…
setzte einer von ihnen an, während der Duro den Rekorder hoch hielt. Satrek musterte die drei genauer. Sie waren entsprechend der Veranstaltung gekleidet, aber es bedurfte nicht der Sinne eines Jedi um zu sagen, dass sie diese Kleidung weder gewohnt waren, noch sich darin wohl fühlten.
Wahrscheinlich schon,
meinte Satrek, dankbar für die Ablenkung, auch wenn er hoffte, dass sich das was er erwartete nicht zu einem Marketing-Alptraum auswuchs. Er rechnete jedenfalls nicht damit, dass Turima ihn retten konnte bevor es zu spät war wenn es sich bei den Männern um wie auch immer geartete böswillige Reporter handelte. Man konnte schließlich nie wissen.
Doch etwas an der Nikto kam ihm bekannt vor. Es war schwer genug ähnlich aussehende Spezies zu unterscheiden, auch wenn er Übung darin hatte, aber er wusste aus Erfahrung wie lange man unter ihnen leben musste um Individuen mit der gleichen Leichtigkeit differenzieren zu können wie es bei der eigenen Spezies der Fall war. Immerhin gab es Menschen die sich dabei allein aufgrund seiner Hautfarbe schwer taten.
Ich kenne dich… Du… Warst du damals auf Corellia?
Vielleicht etwas zu schnell fiel er in das für Jedi verbreitete Muster andere auf persönlicherer Basis anzusprechen als es ein Senator tun würde, doch er war sich ziemlich sicher die Frau schon mal gesehen zu haben.
Sie bestätigte das mit einem Nicken, und schien - sofern er das bei einer Nikto sagen konnte - geschmeichelt aufgrund der Tatsache.
Ja, Meister-Jedi. Ich war stellvertretende Leiterin der Instandsetzung,
erklärte sie mit leicht zittriger Stimme, und stellte ihre beiden Begleiter vor, die ebenfalls dazu beigetragen hatten, dass der Fuhrpark und die übrigen Anlagen der Jedi ständig einsatzbereit waren.
Satrek ertappte sich dabei sich keine große Mühe zu geben sich die Namen der drei zu merken. Er würde sie wahrscheinlich nie wiedersehen, und worauf es ankam hatte nichts damit zu tun, dass er sich ihre Namen merkte. Es kam vielmehr darauf an, dass er in Erinnerung blieb - und er bildete sich ein Turimas Worte nachhallen zu hören.
Der Jedi-Rat wechselte ein paar Sätze mit den Mechanikern, fragte danach, wie es ihnen ergangen war. Der Mensch hatte als Corellia gefallen war Urlaub bei seiner Familie gemacht, auf der anderen Seite des Planeten, und war dort geblieben - die Sith hatten ihn nicht mit den Jedi in Verbindung gebracht, auch wenn Satrek das Gefühl hatte, dass der Mann sich jetzt unwohl fühlte die Jedi im Stich gelassen zu haben. Der Rat versicherte ihm, dass es nichts gab was er hätte tun können.
Die Twi’lek erzählte ihm davon, dass sie auf dem Weg zur Basis gefangen genommen wurde und gezwungen worden war an den Schiffen der Imperialen zu arbeiten, bis sie zwei Tage später hatte fliehen können - sie hatte sich bei Freunden versteckt bis sie den Planeten verlassen und zur Republik zurückkehren konnte. Satrek sagte ihr, dass er froh war zu hören das es ihr gut ging, und auch, das der Widerstand auf Corellia in der einen oder anderen Form nie gebrochen wurde.
Die Nikto selbst hatte während der Invasion Dienst gehabt und war den Sith selbst nur knapp entkommen. Wie sich herausstellte war sie im Hangar gewesen als der Rat mit Arica gekämpft und seine Hüfte eingebüßt hatte. Sie hatte fieberhaft daran gearbeitet so viele Schiffe wie möglich Abflugbereit zu machen als die Sith angegriffen hatten, und scheinbar hatte Satrek sie während des Kampfes mehrmals beschützt, auch wenn er sich daran nicht mehr erinnern konnte. Vielleicht war es auch nur ihre Wahrnehmung gewesen, aber das machte so oder so keinen Unterschied.
Ein Teil seiner Aufmerksamkeit war immer noch auf Turima gerichtete, doch er ließ es sich nicht nehmen die drei ehemaligen Mitarbeiter des Jedi-Basis zu umarmen, ihnen persönlich zu danken, und sich anschließend mit ihnen fotografieren zu lassen - er nutzte sogar die Macht um den Rekorder zu halten damit alle drei mit aufs Bild konnten, auch wenn er normalerweise die Nutzung der Macht für “triviale” Dinge ablehnte. Aber vielleicht war es genau das triviale, das leicht übersehene, das den Unterschied ausmachte - so wie drei Mechaniker, ohne die die Schlacht wahrscheinlich anders verlaufen wäre.
Zum Abschied bot er den dreien an ihnen zu helfen falls sie wieder eine Anstellung bei den Jedi suchten, doch alle drei lehnten dankend ab - sie engagierten sich bereits im Wiederaufbau Corellias.
Es gab, auf die Gesamtbevölkerung gerechnet, nicht viele Jedi, und auch nicht viele Sith. Aber er war sich ziemlich sicher, dass die Anzahl derer, die wirklich realisierten wie sehr beide Fraktionen von der Hilfe und Unterstützung einer weitaus größeren Masse an Personen abhängig waren.
Ein ernüchternder, aber auch sehr schöner Gedanke.
Die Fotos die er grade von sich hatte machen lassen, mit drei ehemaligen Mechanikern, würden vielleicht die Runde durchs Holonetz machen. Die drei würden sie wahrscheinlich Freunden zeigen, und wer konnte schon sagen was das für das Bild der Jedi in der Öffentlichkeit tun würde.
Aber dass das ganze vom Standpunkt des Marketings gesehen ein kluger Schachzug gewesen war kam dem Jedi-Rat erst in den Sinn, als die beiden Frauen und der Mann sich wieder unter die übrigen Gäste mischten und die Feier kurze Zeit später verließen.
Dass er wahrscheinlich das Richtige getan hatte und ihm die falschen Gründe erst danach eingefallen waren war sorgte dafür, dass Satrek uncharakteristisch lächelte als er sich wieder mit voller Aufmerksamkeit den beiden Senatoren zuwandte.
Corellia - Gedenkfeier - Turima, Vares, Satrek und noch viele mehr