Nekki al Jevarin
Vorins Schwester played by Utopio
Coruscant • obere Ebene • Krankenhaus • Nekki
Das Krankenhauspersonal mit seinen leuchtfarbenen Mänteln zeigte sich gestresst und wie in einem Bienenschwarm in ständiger Bewegung, die Repulsoren der Trage quietschten rau, manchmal kam ein leises stottern dazu. Mit viel Mitgefühl und Sorge in den Augen durfte sie Padme auf direktem Weg im Vehikel des Krankenhauses begleiten, das einen nicht zu verachtenden Fahrer besaß, dessen Stil das Fahrzeug in die Kurven zu lenken jeden Podrennenpilot neidisch gemacht hätte. Nun standen sie vor dem großen gläsernen Palast, das mit seinen über fünftausend Betten eines der größeren des Stadtviertels war. In diesem Fall war zu hoffen, dass ein solches Massenkrankenhaus die erfahrensten Ärzte besaß und nicht etwa Qualitätseinbußen in Kauf nehmen musste. Der großgewachsene Mann, der gleich als behandelnder Arzt dazu kam und die Jedi Rätin in seine Obhut übernahm, ließ sich vom Trubel wenig beeindrucken und schien gelegentlich aus seinen eng beieinander stehenden grau-blauen Augen die Umgebung gar ganz auszublenden. Nach jeder Anweisung an die Schwesterdroiden pochte er sich mit dem rechten Mittelfinger aufs Kinn. Nekki konnte den groß auslaufenden Schritten kaum folgen, die Bewegung des Arztes schien ziemlich unförmig, zuerst traten die schlaksigen Beine pendelnd nach vorne, der Oberkörper aber blieb etwas zurückhängend hinten dran bis in einem kleinen Kraftakt dieser mit wedelndem Mantel hervorschnellte. Der Anblick hatte etwas Hypnotisches.
Lange konnte sie ihm allerdings nicht mehr folgen, eine gläserne Türe zum Operationssaal schloss sich zischend vor ihrer Nase, ein Schwesterdroide war bei ihr geblieben und wies sie mechanisch an sich nun zur Rezeption zu begeben und ihre Daten dort zu hinterlassen. Ohne größere Einwände folgte sie den Anweisungen der Maschine, die zu ihrem Service abgestellt worden war. An der Rezeption, einem silbern-metallisch gehaltenen etwa 1,50 m hohen Kreis, saß in dessen Mitte vor einem Computer eine menschliche Frau mit hohen Schultern und langen blond gefärbten Haaren, sowie einem ebenso breiten, aufgesetzten Lächeln. Eine Schlange von fünf Lebewesen, die hintersten drei Menschen, hatte sich vor dem Empfang gebildet, Nekki ordnete sich als sechste Person brav hinten ein und lauschte den vielen Gesprächen, die um sie herum stattfanden. Es fiel ihr nicht schwer den vielen Tönen zu folgen und sie verschiedenen Ursprüngen zuzuordnen, so dass sie die verschiedenen Unterhaltungen voneinander unterscheiden konnte. Ein Rodianerpärchen machte sich darum sorgen, ob dieses hauptsächlich von Menschen betriebene Krankenhaus auch für die Behandlung ihresgleichen ausgerüstet sei und wurde derweil von einer der Angestellten mutmachend bearbeitet. In kleinen Tapsschritten ging es dann Millimeterweise vorwärts, Nekki stand schon bestimmt zehn Minuten in der Schlange ehe sie die Empfangsdame erreichte und von einer einstudierten Willkommensheißung begrüßt wurde. Sie hatte ihren Namen und die Personalnummer zurückzulassen, außerdem eine Com-Nummer, unter welcher man sie erreichen könne. Die Jevarin versuchte es mit einem Namen und einer Personalnummer, die sie sich noch auf Nar Shaddaa hatte anfertigen lassen, im blinden Vertrauen darauf, dass sie noch nicht als Fälschung entdeckt worden wären. Die Com-Nummer stellte dagegen keine Schwierigkeit auf, ihr Gerät war eines spezieller Sorte und nicht von Überwachungssatelliten ausfindig zu machen, außerdem auf keinen Namen registriert. Nekki fragte noch besonnen nach wie es mit Padme nun weiterginge und ob es etwas Schlimmes sei, das sie habe, erhielt aber wie zu erwarten gewesen war keine zufrieden stellende Antwort. Schließlich stand sie wieder alleine in der Halle und entschloss sich, da die Operation einige Zeit dauern würde und Padme frühestens am nächsten Morgen zu besuchen wäre, das Krankenhaus wieder zu verlassen.
Im Apartment angekommen versuchte sie sich an einer Nachricht für Padmes Mutter, die ihr aber nicht gut gelingen wollte. Also schaltete sie den Holokanal ein und betrachtete die Holonews, in denen nicht viel Interessantes zu erfahren war, Informationen über einen Propheten und ein paar regionale Nachrichten über Unfälle, Diebstähle und die ein oder andere Propaganda wurden vom Sprecher lustlos verbreitet. Nekki versuchte es noch einmal mit der Botschaft und schickte sie dieses Mal sogar ab. Sie berichtete von Padmes Erkrankung, versicherte allerdings, dass die Ärzte nichts schwerwiegendes vermuteten, dass es besser sei für ihre Sicherheit und den Widerstand wenn vorerst aber keine finanziellen Zuschüsse mehr überwiesen würden und entschloss sich nach Versandt das Apartment zu verlassen, um in eine weniger wohlhabende Gegend umzuziehen. Den Ausblick würde sie vermissen, aber ohne ihre Meisterin fühlte es sich nicht mehr richtig an mit fremden Credits sich solch einen Luxus zu gönnen.
Zuallererst verkaufte Nekki ein paar aus dem Hotel mitgenommene Wertgegenstände und begab sich hinab in die unteren Ebenen Coruscants. Eine Bleibe zu finden würde nicht einfach werden, ihre neue Kleidung, die zwar nicht heruntergekommen wirkte aber auch keinen großen Wert besaß, schmiegte sich wie eine dreckige, zweite Haut ungemütlich an ihren Leib, sie hatte gar nicht recht bemerkt wie sehr sie sich doch vom Luxus hatte einlullen lassen. Die Jevarin wusste, dass der Widerstand für sie erst einmal keine Rolle spielen würde, im Moment musste sie wieder lernen sich selbst durchzuschlagen, ohne die Hilfen anderer. Vielleicht war Padmes Erkrankung auch eine Möglichkeit wieder verlorene Eigenständigkeit zurückzuerlangen und auf eigenen Füßen zu stehen. Ihre Zukunft war unsicherer denn je, sie wusste noch nicht einmal mit Sicherheit zu sagen ob sie die Jedi Ausbildung fortsetzen würde, oder in den nächsten Tagen wirklich an Padmes Krankenbett erscheinen. Den restlichen Tag verbrachte sie in einer engen Kneipe und für die Nacht hatte sie sich in einen Vorratsspeicher des Bordells „Honey House“ eingeschlichen.
Coruscant • untere Ebene • "Honey House" • Vorratsspeicher • Nekki
Ich hoffe ich kann mal zu euch kommen, solange bei mir niemand aktiv ist
Das Krankenhauspersonal mit seinen leuchtfarbenen Mänteln zeigte sich gestresst und wie in einem Bienenschwarm in ständiger Bewegung, die Repulsoren der Trage quietschten rau, manchmal kam ein leises stottern dazu. Mit viel Mitgefühl und Sorge in den Augen durfte sie Padme auf direktem Weg im Vehikel des Krankenhauses begleiten, das einen nicht zu verachtenden Fahrer besaß, dessen Stil das Fahrzeug in die Kurven zu lenken jeden Podrennenpilot neidisch gemacht hätte. Nun standen sie vor dem großen gläsernen Palast, das mit seinen über fünftausend Betten eines der größeren des Stadtviertels war. In diesem Fall war zu hoffen, dass ein solches Massenkrankenhaus die erfahrensten Ärzte besaß und nicht etwa Qualitätseinbußen in Kauf nehmen musste. Der großgewachsene Mann, der gleich als behandelnder Arzt dazu kam und die Jedi Rätin in seine Obhut übernahm, ließ sich vom Trubel wenig beeindrucken und schien gelegentlich aus seinen eng beieinander stehenden grau-blauen Augen die Umgebung gar ganz auszublenden. Nach jeder Anweisung an die Schwesterdroiden pochte er sich mit dem rechten Mittelfinger aufs Kinn. Nekki konnte den groß auslaufenden Schritten kaum folgen, die Bewegung des Arztes schien ziemlich unförmig, zuerst traten die schlaksigen Beine pendelnd nach vorne, der Oberkörper aber blieb etwas zurückhängend hinten dran bis in einem kleinen Kraftakt dieser mit wedelndem Mantel hervorschnellte. Der Anblick hatte etwas Hypnotisches.
Lange konnte sie ihm allerdings nicht mehr folgen, eine gläserne Türe zum Operationssaal schloss sich zischend vor ihrer Nase, ein Schwesterdroide war bei ihr geblieben und wies sie mechanisch an sich nun zur Rezeption zu begeben und ihre Daten dort zu hinterlassen. Ohne größere Einwände folgte sie den Anweisungen der Maschine, die zu ihrem Service abgestellt worden war. An der Rezeption, einem silbern-metallisch gehaltenen etwa 1,50 m hohen Kreis, saß in dessen Mitte vor einem Computer eine menschliche Frau mit hohen Schultern und langen blond gefärbten Haaren, sowie einem ebenso breiten, aufgesetzten Lächeln. Eine Schlange von fünf Lebewesen, die hintersten drei Menschen, hatte sich vor dem Empfang gebildet, Nekki ordnete sich als sechste Person brav hinten ein und lauschte den vielen Gesprächen, die um sie herum stattfanden. Es fiel ihr nicht schwer den vielen Tönen zu folgen und sie verschiedenen Ursprüngen zuzuordnen, so dass sie die verschiedenen Unterhaltungen voneinander unterscheiden konnte. Ein Rodianerpärchen machte sich darum sorgen, ob dieses hauptsächlich von Menschen betriebene Krankenhaus auch für die Behandlung ihresgleichen ausgerüstet sei und wurde derweil von einer der Angestellten mutmachend bearbeitet. In kleinen Tapsschritten ging es dann Millimeterweise vorwärts, Nekki stand schon bestimmt zehn Minuten in der Schlange ehe sie die Empfangsdame erreichte und von einer einstudierten Willkommensheißung begrüßt wurde. Sie hatte ihren Namen und die Personalnummer zurückzulassen, außerdem eine Com-Nummer, unter welcher man sie erreichen könne. Die Jevarin versuchte es mit einem Namen und einer Personalnummer, die sie sich noch auf Nar Shaddaa hatte anfertigen lassen, im blinden Vertrauen darauf, dass sie noch nicht als Fälschung entdeckt worden wären. Die Com-Nummer stellte dagegen keine Schwierigkeit auf, ihr Gerät war eines spezieller Sorte und nicht von Überwachungssatelliten ausfindig zu machen, außerdem auf keinen Namen registriert. Nekki fragte noch besonnen nach wie es mit Padme nun weiterginge und ob es etwas Schlimmes sei, das sie habe, erhielt aber wie zu erwarten gewesen war keine zufrieden stellende Antwort. Schließlich stand sie wieder alleine in der Halle und entschloss sich, da die Operation einige Zeit dauern würde und Padme frühestens am nächsten Morgen zu besuchen wäre, das Krankenhaus wieder zu verlassen.
Im Apartment angekommen versuchte sie sich an einer Nachricht für Padmes Mutter, die ihr aber nicht gut gelingen wollte. Also schaltete sie den Holokanal ein und betrachtete die Holonews, in denen nicht viel Interessantes zu erfahren war, Informationen über einen Propheten und ein paar regionale Nachrichten über Unfälle, Diebstähle und die ein oder andere Propaganda wurden vom Sprecher lustlos verbreitet. Nekki versuchte es noch einmal mit der Botschaft und schickte sie dieses Mal sogar ab. Sie berichtete von Padmes Erkrankung, versicherte allerdings, dass die Ärzte nichts schwerwiegendes vermuteten, dass es besser sei für ihre Sicherheit und den Widerstand wenn vorerst aber keine finanziellen Zuschüsse mehr überwiesen würden und entschloss sich nach Versandt das Apartment zu verlassen, um in eine weniger wohlhabende Gegend umzuziehen. Den Ausblick würde sie vermissen, aber ohne ihre Meisterin fühlte es sich nicht mehr richtig an mit fremden Credits sich solch einen Luxus zu gönnen.
Zuallererst verkaufte Nekki ein paar aus dem Hotel mitgenommene Wertgegenstände und begab sich hinab in die unteren Ebenen Coruscants. Eine Bleibe zu finden würde nicht einfach werden, ihre neue Kleidung, die zwar nicht heruntergekommen wirkte aber auch keinen großen Wert besaß, schmiegte sich wie eine dreckige, zweite Haut ungemütlich an ihren Leib, sie hatte gar nicht recht bemerkt wie sehr sie sich doch vom Luxus hatte einlullen lassen. Die Jevarin wusste, dass der Widerstand für sie erst einmal keine Rolle spielen würde, im Moment musste sie wieder lernen sich selbst durchzuschlagen, ohne die Hilfen anderer. Vielleicht war Padmes Erkrankung auch eine Möglichkeit wieder verlorene Eigenständigkeit zurückzuerlangen und auf eigenen Füßen zu stehen. Ihre Zukunft war unsicherer denn je, sie wusste noch nicht einmal mit Sicherheit zu sagen ob sie die Jedi Ausbildung fortsetzen würde, oder in den nächsten Tagen wirklich an Padmes Krankenbett erscheinen. Den restlichen Tag verbrachte sie in einer engen Kneipe und für die Nacht hatte sie sich in einen Vorratsspeicher des Bordells „Honey House“ eingeschlichen.
Coruscant • untere Ebene • "Honey House" • Vorratsspeicher • Nekki
Ich hoffe ich kann mal zu euch kommen, solange bei mir niemand aktiv ist
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