CK-2587
The Lone Gunman
[Coruscant, Untere Ebenen, Lastgleiter]- Criid, Cris, 2 Coruscant-Wächter
Fast hätte Cris ob der Worte Criids gelächelt, die so voller Vertrauen in ihre Kameraden des Widerstands strotzen, doch das finstere Starren zweier Helmvisiere ließ ihn seine Maske demütiger Verzweiflung – die im Grunde mehr war als das – beibehalten. Ihre Bewacher schienen mehr als bereit, die Kolben ihrer Waffen rücksichtslos zu benutzen, um ihren Gefangenen weitere Blessuren zuzufügen – und wie er die Mentalität der imperialen Bodentruppen kannte, war ihnen die Verwertbarkeit der Gepeinigten für den Geheimdienst und seine Verhörspezialisten von nachrangiger Bedeutung. Cris jedenfalls hielt es für besser, ihnen keinen zusätzlichen Anlass zu geben, sich seiner Hilflosigkeit und der Criids bewusst zu werden.
Und hilflos war er. Selbst wenn der Optimismus seiner Schicksalsgenossin gerechtfertigt sein sollte – die Lähmhandschellen hinderten sie beide daran, im Falle eines Falles ihren Rettern unterstützend beistehen zu können. Er selbst hatte zumindest noch keinen Weg gefunden, sich fachmännisch angelegter Lähmschellen zu entledigen – im Falle der Coruscant-Wachen waren derart eklatante Fahrlässigkeiten ohnehin ausgeschlossen.
Das Rumoren in seinem Magen verriet ihm, dass sie bereits flogen, leicht übertüncht durch das stete Pulsieren seiner Wunde, die nun zwar verbunden, aber mitnichten in ihrer ablenkenden Wirkung abgeschwächt worden war. Es Criid gleich tuend ruhte sein Blick auf einem imaginären Punkt der glatten Wand der Ladekabine ihres Schwebefahrzeugs, während er – zwanghaft um Ablenkung bemüht – versuchte, die schrilleren Repulsoraggregate der sie begleitenden Speeder Bikes von denen ihres Transporters und des übrigen Verkehrs zu unterschieden. Er glaubte nicht, dass ihre Bewacher mit einem Angriff rechneten – der Widerstand hatte zwar die Unverfrorenheit und die Ressourcen besessen, eine Kaserne des Imperiums in die Luft zu sprengen, doch einen Angriff inmitten fließenden Verkehrs mochte diese durch den Anschlag reichlich beanspruchten Ressourcen übersteigen, zumal der Transporter nicht einfach zerstört werden durfte, wenn Criid und er gerettet werden sollte. Womöglich entschieden sich die Corscant-Wächter im Falle eines Angriffes auch einfach nur dafür, ihre Gefangenen umgehend zu liquidieren…
Der Auftsieg des Gleiters war nur kurz geflogen – sie flogen tief, da die Verhörzentren des Geheimdienstes sich ebenso tief in den Eingeweiden des Planeten verbargen wie die Schlupfwinkel der Widersacher des Imperiums, fernab von den Blicken und dem Wissen der Öffentlichkeit (auf die das Imperium ohnehin im Kriegszustand nichts geben musste). Cris wusste, was sie erwartete – und er vermutete, dass auch Criid es zumindest ahnte.
Warum also war sie so ruhig?
[Coruscant, Untere Ebenen, Lastgleiter]- Criid, Cris, 2 Coruscant-Wächter
Fast hätte Cris ob der Worte Criids gelächelt, die so voller Vertrauen in ihre Kameraden des Widerstands strotzen, doch das finstere Starren zweier Helmvisiere ließ ihn seine Maske demütiger Verzweiflung – die im Grunde mehr war als das – beibehalten. Ihre Bewacher schienen mehr als bereit, die Kolben ihrer Waffen rücksichtslos zu benutzen, um ihren Gefangenen weitere Blessuren zuzufügen – und wie er die Mentalität der imperialen Bodentruppen kannte, war ihnen die Verwertbarkeit der Gepeinigten für den Geheimdienst und seine Verhörspezialisten von nachrangiger Bedeutung. Cris jedenfalls hielt es für besser, ihnen keinen zusätzlichen Anlass zu geben, sich seiner Hilflosigkeit und der Criids bewusst zu werden.
Und hilflos war er. Selbst wenn der Optimismus seiner Schicksalsgenossin gerechtfertigt sein sollte – die Lähmhandschellen hinderten sie beide daran, im Falle eines Falles ihren Rettern unterstützend beistehen zu können. Er selbst hatte zumindest noch keinen Weg gefunden, sich fachmännisch angelegter Lähmschellen zu entledigen – im Falle der Coruscant-Wachen waren derart eklatante Fahrlässigkeiten ohnehin ausgeschlossen.
Das Rumoren in seinem Magen verriet ihm, dass sie bereits flogen, leicht übertüncht durch das stete Pulsieren seiner Wunde, die nun zwar verbunden, aber mitnichten in ihrer ablenkenden Wirkung abgeschwächt worden war. Es Criid gleich tuend ruhte sein Blick auf einem imaginären Punkt der glatten Wand der Ladekabine ihres Schwebefahrzeugs, während er – zwanghaft um Ablenkung bemüht – versuchte, die schrilleren Repulsoraggregate der sie begleitenden Speeder Bikes von denen ihres Transporters und des übrigen Verkehrs zu unterschieden. Er glaubte nicht, dass ihre Bewacher mit einem Angriff rechneten – der Widerstand hatte zwar die Unverfrorenheit und die Ressourcen besessen, eine Kaserne des Imperiums in die Luft zu sprengen, doch einen Angriff inmitten fließenden Verkehrs mochte diese durch den Anschlag reichlich beanspruchten Ressourcen übersteigen, zumal der Transporter nicht einfach zerstört werden durfte, wenn Criid und er gerettet werden sollte. Womöglich entschieden sich die Corscant-Wächter im Falle eines Angriffes auch einfach nur dafür, ihre Gefangenen umgehend zu liquidieren…
Der Auftsieg des Gleiters war nur kurz geflogen – sie flogen tief, da die Verhörzentren des Geheimdienstes sich ebenso tief in den Eingeweiden des Planeten verbargen wie die Schlupfwinkel der Widersacher des Imperiums, fernab von den Blicken und dem Wissen der Öffentlichkeit (auf die das Imperium ohnehin im Kriegszustand nichts geben musste). Cris wusste, was sie erwartete – und er vermutete, dass auch Criid es zumindest ahnte.
Warum also war sie so ruhig?
[Coruscant, Untere Ebenen, Lastgleiter]- Criid, Cris, 2 Coruscant-Wächter