Naran Baatar
Zivilist
Mandalore | Tunnel zwischen dem Fort und der Festung des Mandalorianischen Klans Baatar, vor dem Tor zur Festung | Fives, Ocean
Unvermittelt teilte Ocean ihm so etwas ihren Nachlass mit und er nickte ihn ab.
„Hikoris Diner, nach Zero fragen. Verstanden.“
Mit der DC-15s Blasterpistole im Anschlag nickte Fives seiner Begleiterin zu. Ocean öffnete daraufhin das Tor. Ein Vorgang der tatsächlich eine ganze Weile in Anspruch nahm und nur unter lautem Getöse und herabregnendem Staub und Schuttpartikeln von statten ging. Das Tor war offensichtlich ewig nicht mehr geöffnet wurden und schrie geradezu verzweifelt nach einer ordentlichen Wartung. Sobald das Tor einen menschengroßen Spalt weit offen war, war der Spuk aber auch schon wieder vorüber.
Sie hatten alles vorab besprochen und so sah er auch keinen Sinn darin, jetzt noch irgend etwas zu sagen. Nach einem tiefen Atemzug betrat er also endlich das Heim, das ihm gleichzeitig aufgrund der per flash training induzierten Erinnerungen unglaublich vertraut und andererseits so vollkommen fremd war, da er noch nie einen Fuß hier rein gesetzt hatte.
Die Ebene auf der die beiden sich nun befanden, war vollkommen vernachlässigt. Davon zeugten die dicken Staubschichten auf allen Oberflächen. Einzig vereinzelte Fußabtrittpfade bezeugten, dass die zentrale Anlage nicht ebenso verlassen war wie die Außenposten und der Tunnel zuvor. Gelegentlich schien sich jemand hier unten aufzuhalten und nach dem Rechten zu sehen. Das erklärte auch die Beleuchtung, die sich aktivierte, wenn sie einen neuen Bereich betraten. Sie mussten so zwar nicht im Dunkeln herumsuchen, doch würden sie sich so auch nur beschränkt verstecken können.
Fives beschloss daher, mit gebotener Eile vorzugehen und die Sprengsätze aus seinem Rucksack zu verteilen. Ein zentraler Pfeiler hier, ein Treibstofflager da und schließlich einer der Stromgeneratoren. Sie alle waren hier unten bestens vor Orbitalbombardement geschützt und gleichzeitig den Präparierungen von Fives vollkommen ausgeliefert. Danach ging es auch schon direkt weiter und so führte er Ocean zu einem der Treppenhäuser, wo es auch mehrere Turboliftschächte gab. Und da lauerte auch eine kleine Überraschung auf die beiden.
Kaum hatten Sie den Vorraum betreten, öffnete sich eine der Turbolifttüren. Heraustrat ein gelangweilt wirkender Techniker, mit einem Kommlink am Ohr. Er schien sich mit einem anderen Techniker zu unterhalten und weder Ocean noch Fives zunächst zu bemerken.
<<Ach, das wird doch nur irgend ein defekter Sensor sein, wer soll denn bitte das Tor geöffnet haben und vor allem warum? Oh Sch....!>>
Ein Betäubungsschuss hallte durch den Raum und erfasste den Techniker, als er Fives gewahr wurde. Noch während er auf den nun am Boden liegenden Techniker zurannte, holsterte er die DC-15s Blasterpistole wieder und deaktivierte das Kommlink aus dem jemand alarmiert rief und fragte, was passiert sei. Damit war das Überraschungsmoment so gut wie verwirkt.
„Beeilen wir uns, bevor sie sich organisieren können.“
Fives zog den Mann in den noch offenen Turbolift, er wollte ihn offensichtlich nicht hier bei den Sprengsätzen zurücklassen. Nachdem auch Ocean den Turbolift betreten hatte, betätigte er den Knopf zum höchsten verfügbaren Stockwerk. Der Beschriftung nach fuhren sie zu einer Werkstatt kurz unter dem Erdgeschoss.
„Ich denke, du suchst dir am besten Deckung, sobald ich diese Werkstatt gesichert habe. Spätestens danach wird es wohl heiß hergehen.“
Kurz darauf öffnete sich die Turbolifttür wieder und Fives trat mit der DC-15s Blasterpistole in der Hand heraus. Direkt vor ihm stand ein weiterer Techniker, der nicht ihn sondern seinen Kollegen erwartet hatte und gerade noch die Augen aufreißen konnte, bevor auch er betäubt wurde. Im Hintergrund schrie jemand auf und Fives sank auf ein Knie, um in eine stabilere Schussposition zu fallen. Tatsächlich wurde der dritte Techniker auch getroffen. Allerdings befand er sich außerhalb der effektiven Reichweite des Betäubungsmodus und so gelang es ihm noch, einen Alarm auszulösen, bevor er über seiner Konsole zusammenbrach.
Damit hatten sie das Überraschungsmoment endgültig verloren. Fives hatte gerade so noch Zeit genug, einen vierten Sprengsatz in der Werkstatt anzubringen, bevor eine Frau in voller mandalorianischer Rüstung in die Werkstatt trat, um nach dem Rechten zu sehen. Er eröffnete sofort das Feuer, doch die mandalorianische Rüstung erwies sich als resistent gegen den Betäubungsschuss und Fives konnte gerade noch so in Deckung gehen, als die Frau das Feuer mit ihrem GALAAR-15 Blasterkarabiner erwiderte.
Fives holsterte also seine DC-15s Blasterpistole wieder und griff zur ACP-Gun. Mit diesem Problem hatte er von Anfang an gerechnet und sich daher einen Slugthrower zugelegt. Die Frage war nur, ob sein Plan aufging, sonst würde das nun ein überaus kurzes Gefecht werden. Seine Gegnerin näherte sich seiner Deckung und gab Unterdrückungsfeuer, um ihn unten zu halten. Also wartete Fives mit der Waffe im Anschlag ab, bis sie heran gekommen war, um über seine Deckung zu schauen.
Er zögerte nicht, den Abzug zu betätigen und sein Schuss traf sie direkt in die Gesichtsplatte. Natürlich erwies sich die Schutzwirkung als mehr als ausreichend, um auch die Projektile der ACP-Gun nicht durchzulassen. Ganz anders sah das aber bei der kinetischen Energie der Projektile aus, die auf ihren Kopf einwirkte. Er wurde ruckartig nach hinten gerissen und so verlor sie die Balance für einen Moment. Fives zögerte keine Sekunde und sprang auf, um ihr einen weiteren Schuss in den Brustbereich zu verpassen und sie endgültig ins Wanken zu bringen. Als nächstes sprang er sie an, um sie niederzuringen. Abschließend schob er ihr den Lauf seiner DC-15s Blasterpistole in die Achselhöhle und traf sie nun da, wo die mandalorianische Rüstung sie nicht vor einem Betäubungsschuss aus kürzester Distanz schützen konnte.
Damit war sein erstes Gefecht mit einem ernstzunehmenden Gegner vorüber. Fives richtete sich auf und lud die ACP-Gun nach. Einen letzten Blick widmete er seiner Gegnerin und er wurde den Gedanken nicht los, dass es bisher viel zu gut gelaufen war. Sie war trotz des Alarms noch mehr oder weniger unvorbereitet gewesen, doch damit würde er ab jetzt nicht mehr rechnen können. Entsprechend atmete er tief durch und stürmte aus dem Eingangstor der Werkstatt ins weitere Innere der Anlage. Ocean hatte er dabei beinahe vergessen. Sie hatte ihren Teil der Vereinbarung erledigt. Jetzt war es an ihm, seinen Teil zu erfüllen.
Mandalore | erstes Untergeschoss der Festung des Mandalorianischen Klans Baatar | Fives, Ocean, drei betäubte Techniker, eine betäubte Mandalorianische Kriegerin
Unvermittelt teilte Ocean ihm so etwas ihren Nachlass mit und er nickte ihn ab.
„Hikoris Diner, nach Zero fragen. Verstanden.“
Mit der DC-15s Blasterpistole im Anschlag nickte Fives seiner Begleiterin zu. Ocean öffnete daraufhin das Tor. Ein Vorgang der tatsächlich eine ganze Weile in Anspruch nahm und nur unter lautem Getöse und herabregnendem Staub und Schuttpartikeln von statten ging. Das Tor war offensichtlich ewig nicht mehr geöffnet wurden und schrie geradezu verzweifelt nach einer ordentlichen Wartung. Sobald das Tor einen menschengroßen Spalt weit offen war, war der Spuk aber auch schon wieder vorüber.
Sie hatten alles vorab besprochen und so sah er auch keinen Sinn darin, jetzt noch irgend etwas zu sagen. Nach einem tiefen Atemzug betrat er also endlich das Heim, das ihm gleichzeitig aufgrund der per flash training induzierten Erinnerungen unglaublich vertraut und andererseits so vollkommen fremd war, da er noch nie einen Fuß hier rein gesetzt hatte.
Die Ebene auf der die beiden sich nun befanden, war vollkommen vernachlässigt. Davon zeugten die dicken Staubschichten auf allen Oberflächen. Einzig vereinzelte Fußabtrittpfade bezeugten, dass die zentrale Anlage nicht ebenso verlassen war wie die Außenposten und der Tunnel zuvor. Gelegentlich schien sich jemand hier unten aufzuhalten und nach dem Rechten zu sehen. Das erklärte auch die Beleuchtung, die sich aktivierte, wenn sie einen neuen Bereich betraten. Sie mussten so zwar nicht im Dunkeln herumsuchen, doch würden sie sich so auch nur beschränkt verstecken können.
Fives beschloss daher, mit gebotener Eile vorzugehen und die Sprengsätze aus seinem Rucksack zu verteilen. Ein zentraler Pfeiler hier, ein Treibstofflager da und schließlich einer der Stromgeneratoren. Sie alle waren hier unten bestens vor Orbitalbombardement geschützt und gleichzeitig den Präparierungen von Fives vollkommen ausgeliefert. Danach ging es auch schon direkt weiter und so führte er Ocean zu einem der Treppenhäuser, wo es auch mehrere Turboliftschächte gab. Und da lauerte auch eine kleine Überraschung auf die beiden.
Kaum hatten Sie den Vorraum betreten, öffnete sich eine der Turbolifttüren. Heraustrat ein gelangweilt wirkender Techniker, mit einem Kommlink am Ohr. Er schien sich mit einem anderen Techniker zu unterhalten und weder Ocean noch Fives zunächst zu bemerken.
<<Ach, das wird doch nur irgend ein defekter Sensor sein, wer soll denn bitte das Tor geöffnet haben und vor allem warum? Oh Sch....!>>
Ein Betäubungsschuss hallte durch den Raum und erfasste den Techniker, als er Fives gewahr wurde. Noch während er auf den nun am Boden liegenden Techniker zurannte, holsterte er die DC-15s Blasterpistole wieder und deaktivierte das Kommlink aus dem jemand alarmiert rief und fragte, was passiert sei. Damit war das Überraschungsmoment so gut wie verwirkt.
„Beeilen wir uns, bevor sie sich organisieren können.“
Fives zog den Mann in den noch offenen Turbolift, er wollte ihn offensichtlich nicht hier bei den Sprengsätzen zurücklassen. Nachdem auch Ocean den Turbolift betreten hatte, betätigte er den Knopf zum höchsten verfügbaren Stockwerk. Der Beschriftung nach fuhren sie zu einer Werkstatt kurz unter dem Erdgeschoss.
„Ich denke, du suchst dir am besten Deckung, sobald ich diese Werkstatt gesichert habe. Spätestens danach wird es wohl heiß hergehen.“
Kurz darauf öffnete sich die Turbolifttür wieder und Fives trat mit der DC-15s Blasterpistole in der Hand heraus. Direkt vor ihm stand ein weiterer Techniker, der nicht ihn sondern seinen Kollegen erwartet hatte und gerade noch die Augen aufreißen konnte, bevor auch er betäubt wurde. Im Hintergrund schrie jemand auf und Fives sank auf ein Knie, um in eine stabilere Schussposition zu fallen. Tatsächlich wurde der dritte Techniker auch getroffen. Allerdings befand er sich außerhalb der effektiven Reichweite des Betäubungsmodus und so gelang es ihm noch, einen Alarm auszulösen, bevor er über seiner Konsole zusammenbrach.
Damit hatten sie das Überraschungsmoment endgültig verloren. Fives hatte gerade so noch Zeit genug, einen vierten Sprengsatz in der Werkstatt anzubringen, bevor eine Frau in voller mandalorianischer Rüstung in die Werkstatt trat, um nach dem Rechten zu sehen. Er eröffnete sofort das Feuer, doch die mandalorianische Rüstung erwies sich als resistent gegen den Betäubungsschuss und Fives konnte gerade noch so in Deckung gehen, als die Frau das Feuer mit ihrem GALAAR-15 Blasterkarabiner erwiderte.
Fives holsterte also seine DC-15s Blasterpistole wieder und griff zur ACP-Gun. Mit diesem Problem hatte er von Anfang an gerechnet und sich daher einen Slugthrower zugelegt. Die Frage war nur, ob sein Plan aufging, sonst würde das nun ein überaus kurzes Gefecht werden. Seine Gegnerin näherte sich seiner Deckung und gab Unterdrückungsfeuer, um ihn unten zu halten. Also wartete Fives mit der Waffe im Anschlag ab, bis sie heran gekommen war, um über seine Deckung zu schauen.
Er zögerte nicht, den Abzug zu betätigen und sein Schuss traf sie direkt in die Gesichtsplatte. Natürlich erwies sich die Schutzwirkung als mehr als ausreichend, um auch die Projektile der ACP-Gun nicht durchzulassen. Ganz anders sah das aber bei der kinetischen Energie der Projektile aus, die auf ihren Kopf einwirkte. Er wurde ruckartig nach hinten gerissen und so verlor sie die Balance für einen Moment. Fives zögerte keine Sekunde und sprang auf, um ihr einen weiteren Schuss in den Brustbereich zu verpassen und sie endgültig ins Wanken zu bringen. Als nächstes sprang er sie an, um sie niederzuringen. Abschließend schob er ihr den Lauf seiner DC-15s Blasterpistole in die Achselhöhle und traf sie nun da, wo die mandalorianische Rüstung sie nicht vor einem Betäubungsschuss aus kürzester Distanz schützen konnte.
Damit war sein erstes Gefecht mit einem ernstzunehmenden Gegner vorüber. Fives richtete sich auf und lud die ACP-Gun nach. Einen letzten Blick widmete er seiner Gegnerin und er wurde den Gedanken nicht los, dass es bisher viel zu gut gelaufen war. Sie war trotz des Alarms noch mehr oder weniger unvorbereitet gewesen, doch damit würde er ab jetzt nicht mehr rechnen können. Entsprechend atmete er tief durch und stürmte aus dem Eingangstor der Werkstatt ins weitere Innere der Anlage. Ocean hatte er dabei beinahe vergessen. Sie hatte ihren Teil der Vereinbarung erledigt. Jetzt war es an ihm, seinen Teil zu erfüllen.
Mandalore | erstes Untergeschoss der Festung des Mandalorianischen Klans Baatar | Fives, Ocean, drei betäubte Techniker, eine betäubte Mandalorianische Kriegerin