Lianna

Lianna - Jedibasis - Gänge- Raiken alleine

Raiken bemühte sich sehr , die Gruppen der Anwärter zu finden, scheiterte aber dabei an seiner Müdigkeit. Es war ein langer Tag gewesen und die Anstrengungen der Simulationen hatten ihn mitgenommen. Er sendete eine kurze Nachricht und gab seinen morgigen Standort bekannt. Dort sollten ihn seine Schüler aufsuchen können. In Gedanken versunken schlenderte er durch die Gänge des Tempels in sein Quartier. Als er sein Zimmer betrat, wanderte seine Hand zu seinem Lichtschwert, welches er aktivierte. Die gelbe Klinge erhellte den Raum und tauchte diesen in ein mystisches Licht. Er begutachtete seine Arbeit und schaltete es ab. Danach wechselte er seine Kleidung. Er trug nun einen weißen Schlafanzug, den man ihm gegeben hatte. Bevor er zu Bett ging fiel sein Blick in den Spiegel. Die große Narbe erinnerte ihn immernoch an die Schlacht auf Tatooine. Mit seiner Hand griff er nach seiner Schulter, wo ihn ein Streifschuss getroffen hatte. Diese Wunde war bereits verheilt. Dennoch spürte er den brennenden Schmerz. Er setzte sich auf sein Bett und begann noch mit einer Meditation. Er griff mit der Macht hinaus und konnte Tomms Präsenz erkennen. Er war auf dem Weg zum Tempel. Er sendete ihm eine Nachricht.

Ich wünsche dir eine erholsame Nacht. Wir sehen uns Morgen in alter Frische. Möge die Macht mit dir sein.

Als er sich endlich so richtig entspannt hatte, traf es ihn wie einen Blitz. Bilder schossen nur so durch seinen Kopf.

Er befand sich wieder auf Tatooine. Ein Sandsturm kam auf und ein junger Jedi lag vor ihm tod auf dem Boden. Dabei handelte es sich um einen Padawan. An dessen Robe konnte er das erkennen.

"Du konntest deine Eltern nicht retten und deinen Schüler auch nicht. Wie fühlt sich das an Skywalker? Zorn. Spürst du diesen Zorn in dir? Ich weiss, dass zu ihn spüren kannst. Deinen Hass. "

Vor ihm stand ein Mann mit einem roten Lichtschwert. Das Gesicht unter einer schwarzen Kaputze verborgen. In der Nähe ein anderer Mann mit einem verbrannten Kopf. Der schallend lachte. Dieses Lachen war so grässlich, dass ihm kalte Schauer über den Rücken liefen.

"Wir können das gerne noch weiterspielen Jedi!"

Dann schlug er dem bereits toten Schüler den Kopf ab und trat dessen Leichnam.

"Zeig mir deinen Hass. Die dunkle Seite ist stark in dir. Ich kann es fühlen. Komm schon Skywalker!"

Dann wechselten die Bilder. Er konnte sich selbst sehen. Mit zerissener Kleidung und schwer verletzt. Tränen überzogen sein Gesicht. Doch dann sah er direkt in seine eigenen Augen, welche gelb zu leuchten begannen. Und dieser Blick. Der gleiche Gesichtsausdruck , den er bei Amy gesehen hatte. Er stieß einen Schrei aus und stürmte auf seinen Gegner zu. Blind vor Wut.

Schweißgebadet erwachte er aus seiner Meditation. Seine Atmung war unregelmäßig und schnell. Er kippte zur Seite und stürzte aus seinem Bett.

"Es gibt keine Gefühle, nur Frieden."

Er wendete Entspannungstechniken an und beruhigte sich wieder. Dann stellte er sich unter die Dusche. Das heiße Wasser prasselte über ihn. Diese Vision war heftig gewesen. Aber er war sich bewusst, dass dies nur eine mögliche Zukunft war. Nach dem Duschen legte er sich in sein Bett und fiel in einem tiefen ruhigen Schlaf.

Als er am nächsten Morgen erwachte, zog er sich um und machte sich auf den Weg zum Hangar. Er wollte die Schiffe begutachten.

Lianna - Jedibasis - Gänge- Raiken alleine
 
Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Meister Nackl

Meister Nackl stakste mit seinem Gehstock langsam durch die Reihen der Jedibibliothek. Endlich war wieder halbwegs Ruhe und Ordnung eingekehrt, nachdem der nichtsnutzige Jedi-Ritter Ly'fe mit einer Padawanhorde hier gewesen war und die ganze Ordnung des alten Sullustaners durcheinander gebracht hatte. Zumindest waren nun wieder alle offensichtlichen Spuren von deren Besuch beseitigt, so dass sich der kleine Jedi-Meister darauf beschränkte leise vor sich hin zu maulen. Die Sonne schien heute ohnehin wieder viel zu sehr, so dass es den stark kurzsichtigen Jedi fast schon blendete. Es mochte ja sein, dass die meisten anderen Jedi die neue Räumlichkeit der Bibliothek heller und ansprechender fanden, aber wenn es nach Meister Nackl gegangen wäre, so wäre es lieber in den dunklen Kellerräumen geblieben. Das hob jedenfalls auch nicht gerade seine Stimmung.

Lediglich die Tatsache, dass sein Bibliotheksdroide Marvin einige korrupierte Daten hatte rekonstruieren und damit von der Vergessen hatte bewahren können, war bisher der einzige Lichtblick heute. Aber gutes Personal war eben selten. Immerhin arbeitete auch noch ein angenehm haarloser Duros namens Hoodah als Meister Nackls Assistent, aber mit der steigenden Anzahl an Jedi wurden die Aufgaben der Bibliothekare auch immer vielfältiger und mehr.

Daher zögerte der alte Sullustaner mit seinem Gehstock etwas als er einen dünnen Menschen mit weißlichen Haaren allein an einem Tisch sitzen sah und dieser unsicher um sich blickte (Rick). Das schrie doch wieder danach, dass er Hilfe brauchte kam dem alten Jedi-Meister sofort in den Sinn. Mit einem lauten Seufzen erinnerte er sich dann an seine Pflichten und stakste so langsam wie möglich zu ihm hin. Für einen anderen Sullustaner leicht erkennbar machte er dabei ein ziemlich mürrisches Gesicht, aber Durchschnittsmenschen konnten ohnehin mit sullustanischer Mimik nichts anfangen. Daher machte er sich nicht die Mühe auch nur ansatzweise zu lächeln.


"Du scheinst mir etwas unsicher zu sein, junger Jedi. Suchst du etwas in der Bibliothek?"

Immerhin war ihm gelungen, dass sich zumindest seine Worte halbwegs normal anhörten. Die Bitten einiger Jedi-Räte, dass der alte Bücherwurm doch etwas freundlicher zu den jüngeren Jedi und Jedipadawanen sein sollte, um sie nicht völlig davon abzuschrecken in die Bibliothek zu gehen, hatten doch etwas gefruchtet.

"Ich bin Meister Nackl, oberster Bibliothekar hier. Wenn sich hier jemand auskennt, dann ich",

verkündete der nur gut einen Meter große Sullustaner selbstgefällig.

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Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten, am Teich - Emerald, Keeda, Wes, Tara, Nevis und Talery

Die Aufmerksamkeit des kleinen orangeblauen Mädchen mit dem gestreiften Kopfschwänzen hielt nicht lange. Aber Nevis, wie Talery dann erfuhr trug auch einen ähnlich ihren Daunen glitzernden Schuh, den ihr die Kleine gleich stolz präsentierte.

"Sehr schön..."

bewunderte Talery diese artig, aber viel mehr hörte sie nicht mehr von der Kleinen, da die kleine Wildblume ihren Kopf längst schon wieder woanders hatte. Dafür stellte sich eine der ähnlich aussehenden Erwachsenen als Tara Li vor, ihre Mutter, welche natürlich mehr mit ihrer kleinen Tochter beschäftigt war als allem anderen wie der Caamasi schien. Jedoch fand Tara einen kurzen Moment Zeit, in dem sie Talery nach ihrer Spezies fragte. Angenehm überrascht musste die gefiederte Padawan lächeln.

"Meine Spezies? Nun, ich bin eine Caamasi und von uns gibt es leider nicht mehr viele. Daher habt ihr vermutlich noch nie jemanden wie mich gesehen, nehme ich an. Insofern habe ich auch kein Problem mit solchen Fragen",

erwiderte sie ehrlich. Lediglich Weizenerde vermochte die große Wildblume schließlich stärker zu vereinnahmen als Nevis, da er wohl etwas mit ihr besprechen wollte wie er sagte, so dass die anderen drei anwesenden Frauen, darunter Talery den Auftrag bekamen ein Auge auf die kleine Wildblume zu haben. Jedoch fühlte sich die in einen blauen Zweiteiler gekleidete Jedipadawan nicht sonderlich verantwortlich für das Kind. Schließlich kannte sie es ja kaum. Mit den anderen beiden, die mit ihr gekommen waren schien sie viel vertrauter zu sein. Allerdings hielten sich diese beiden Frauen (Keeda und Emerald) aus irgendwelchen Gründen sehr zurück. Daher konnte Talery nur insgeheim mit den Achseln zucken. Ein Gespräch würde so jedenfalls nicht zustande kommen, aber das war ihr akut sogar recht. Sie schwelgte noch ein bisschen in Selbstmitleid, weil ihr gerade so produktives Training gestört worden war. Wie gerne hätte sie noch mehr Übungen mit dem ruhigen und geduldigen Menschen gemacht, aber das war ihr wohl nicht vergönnt. Aber vielleicht ergab sich ja später noch ein Möglichkeit hoffte sie.

"Tja..."

seufzte sie daher hörbar und beobachtete einfach den Garten und was die kleine Wildblume wieder so alles trieb. Sonst hatte Talery ja auch nichts weiter zu tun.

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[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres

Weiterhin blieb Nen-Axa passiv und beobachtete nur, was die drei Lehrlinge taten. Sie erhoben sich nacheinander und begannen, sich langsam durch den Garten zu bewegen, auf der Suche nach den Steinen in der ihnen zugewiesenen Farbe. Sie gingen mehr oder weniger zielstrebig darauf zu. Mas konzentrierte sich sehr auf sein Ziel, was jedoch dazu führte, dass er ein Hindernis übersah und an einem Strauch hängen blieb - den Sturz konnte er gerade noch verhindern. Der Jediritter hoffte, dass diese kleine, aber zutreffende Metapher sich in dem Gedächtnis des jungen Mannes festsetzen und ihn eines Tages etwas lehren würde. Doch dieser kleine Zwischenfall hinderte ihn nicht daran, seinen Stein zu finden und nach kurzer Zeit damit zurückzukehren. Der Arcona konnte seine Freude spüren. Er war zu Recht stolz auf diesen Erfolg. Schließlich leisteten sie Beachtliches dafür, dass sie erst heute - beziehungsweise Allison erst vor kurzer Zeit - hier eingetroffen waren.

Zoё Nelethon bewegte sich unterdessen ebenfalls recht zielstrebig auf einen der Plastikquader zu, jedoch nicht auf den, der eigentlich für sie bestimmt gewesen wäre. Nen-Axa wusste ja, welchen er wo versteckt hatte, deswegen bemerkte er den Irrtum früher als sie. Aber überhaupt ein so kleines, unbelebtes Objekt inmitten eines kraftvollen Ortes wie der Jedibasis aufzuspüren, war schon mehr, als man am ersten Tag verlangen musste, und immerhin hatte sie auch nicht einen gelben oder blauen, sondern einen roten Stein ausgesucht. Fast richtig, musste das Urteil lauten. Doch der Arcona hätte ihr das nicht mitteilen können, ohne quer durch den Garten zu rufen und dessen relative Stille zu stören, was nicht in seinem Interesse lag. Er ließ ihr also die Zeit, ihren Irrtum zu erkennen und zu entscheiden, ob sie ein weiteres Mal auf die Suche gehen oder sich mit ihrem Teilerfolg zufrieden geben wollte.

Stattdessen beantwortete er ohne aufzublicken mit ruhiger, fast schläfriger Stimme Mas' Frage:


»Die Macht umgibt uns, egal ob wir in Trance sind oder nicht, ob wir schlafen oder wach sind, ob wir uns auf sie konzentrieren oder mit etwas ganz anderem beschäftigen. Es ist leichter, sie wahrzunehmen, wenn man alles Störende ringsum ausblendet, und dabei hilft uns die Meditation. Doch wie du selbst schon festgestellt hast, kann man sie auch mit offenen Augen und wachen Gedanken spüren, nur meistens weniger deutlich. Allerdings hängt auch das vom Training ab. Ein ausgebildeter Jedi ist in der Lage, die Macht nicht nur zu spüren, sondern mit ihrer Hilfe auch einiges zu bewirken, ohne sich dafür in einen Garten oder eine Meditationskammer zu setzen. Selbst in so hektischen, angespannten Situationen wie einem Kampf kann man sich von ihr leiten lassen. Doch das wirst du lernen, wenn du soweit bist.«

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Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Rick und Meister Nackl

Kurz zuckte er erschrocken zusammen und sah unsicher zu dem Jedi Meister. Als er seine Worte wiedergefunden hatte antwortete er

"Ich...suche nach bestimmten Nachrichten."

sagte er und blickte wieder auf den Bildschirm

"Und, Informationen. Über einen......"

Er überlegte ob er es wirklich sagen sollte oder nicht. Dann dachte er das der Jedi Meister sowieso schon ahnte wonach er suchte.

"Nach Informationen über einen Sith.....Darth Cold..."

sprach er es schließlich aus.

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Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich: Emerald, Keeda, Nevis und Talery - in der Nähe: Tara und Wes

Tara war doch sichtlich gerührt und überrascht von der Reaktion ihres Meisters. Dieser umarmte sie sogar. Etwas, was sie von ihm noch gar nicht kannte und unheimlich gut tat. Die Togruta drückte den Mann ebenfalls und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass bei ihnen beiden ein riesiger Stein- nein Felsbrocken- zu Boden fiel. Die junge Jedi begriff erst jetzt so richtig, dass alle schweren Zeiten vorbei waren und sie endlich aufatmen und genießen konnte.

„Ich habe irgendwie immer gewusst, mein Kind wiederzufinden. Irgendwie hat die Macht mir das gesagt und mich zu ihr geleitet. Anders kann ich mir dieses Wunder nicht erklären. Und es war ein noch viel größeres Wunder, dich durch Zufall auf Naboo getroffen zu haben. Wann trifft man schon auf einen Jedi? Hätten wir uns nicht getroffen, hätten die Jedi nie vom Verschwinden meiner Tochter erfahren, ich wäre nie eine Jedi geworden und und und. Es war scheinbar meine Bestimmung dich zu treffen und eine Jedi zu werden. Wenn auch anfangs aus einem eher ungewöhnlichen Grund. Ich bin dir wirklich sehr dankbar, dass du so viel Geduld mit mir hattest und mir dabei geholfen hast meine Tochter zu finden. Ich werde dir für immer dafür dankbar sein.

Sagte die Togruta und ließ den Menschen wieder los und ihre Lekkuspitzen zuckten leicht, da sie so gerührt war von der ganzen Situation.

„Ich bin auch sehr froh, dass Nevis sich so schnell schon eingelebt hat und alles scheinbar sehr gut verkraften konnte. Sie ist sehr stark.“

Meinte die junge Mutter stolz. Die lobenden Worte ihres Meisters taten gut. Sie hatte nicht so oft Lob von ihm erhalten, sondern auch viel Tadel, doch das war wohl als Schüler normal und wenn sie es genau nahm, dann hatte er immer gut die Waagschale gehalten zwischen Lob und Tadel.
Das sie nicht mehr weit davon entfernt war eine Jedi-Ritterin zu werden, überraschte sie dann aber doch und Tara konnte gar nicht schnell genug darauf antworten, so dass ihr der Mund für einen Moment offen stand.


„Wow…ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich freue mich wahnsinnig, dass du das sagst!“

Gab Tara schließlich völlig überwältigt von sich und tupfte sich nun doch eine Träne mit ihrer Lekkuspitze aus dem Gesicht.

„Ich werde mein Bestes geben und dem Lichtschwertkampf wieder mehr Bedeutung zumessen. Immerhin schützt diese Waffe das Leben meiner Tochter und natürlich auch mein eigenes und vieler anderer Zivilisten. Ich hoffe nur….unsere Wege werden sich doch hoffentlich nicht für immer trennen, wenn ich erst mal Ritterin bin? Ich habe dich wirklich gern und auch Nevis spricht nur noch von Onkel Wes.“

Fragte die Togruta und musste dann verlegen schmunzeln.

„Und…ich befürchte ich brauche etwas Hilfe beim Lichtschwertbau. Technisch gesehen bin ich wirklich eine Niete. Ich kann gut Kochen…aber Handarbeiten technischer Art, lag mir noch nie so wirklich.“

Gab die Togruta vorsichtig von sich.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich: Emerald, Keeda, Nevis und Talery - in der Nähe: Tara und Wes
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Nen-Axa, Zoё, Mas, Allison]

Zoe hatte sich auch in Bewegung gesetzt, allerdings war sie in eine andere Richtung als er unterwegs gewesen und Mas war ja anderweitig beschäftigt gewesen, so hatte er sich zuerst einmal auf seine eigene Aufgabe konzentriert. Nachdem er allerdings seinen Stein zu Nen-Axa gebracht hatte, konnte er wieder einen Blick auf sie erhaschen. Und auch sie schien etwas gefunden haben, zumindest sah es für ihn aus der Ferne so aus. Sie schien allerdings wegen irgendetwas zu zögern. Doch Mas konnte sich nicht weiter auf sie konzentrieren, da Nen-Axa ihm seine Frage beantwortete. Daher wandte er sowohl seinen Blick als auch seine Aufmerksamkeit dem Jedi zu. Und er bereute es nicht. Mas lernte wieder etwas über die Macht. Das war faszinierend. Dennoch waren die Ausführungen eher dürftig, daher wurde Mas Interesse noch mehr geweckt.

„Wie meint ihr das mit bewirken? Und wie kann man sich von der Macht leiten lassen?“, sprudelten die Fragen aus ihm heraus.

Es war unglaublich. Seine Welt hatte sich innerhalb von einem Tag, ja sogar von wenigen Stunden oder Minuten – er konnte immer noch nicht genau sagen, wie lange sie bereits hier im Garten saßen – komplett verändert. Und ihm gefiel dieses Neue Leben, von dem er bis jetzt nur einen kleinen Ausschnitt sehen hatte können, wirklich sehr gut. Selbstverständlich war es für ihn auch anstrengend gewesen, die Übung zu meistern, aber er hatte es hingekommen. Und dabei hatte er Talente und Seiten von sich gesehen, deren Existenz er vorher noch nicht einmal erahnt hatte. Auch seine Anfängliche Fixierung auf den Lichtschwertkampf begann sich etwas zu lockern, da er jetzt auch die anderen Seiten des Jedi Daseins kennen lernen wollte. Apropos Jedi Dasein. War er jetzt eigentlich schon Mitglied im Orden? Oder gab es eine Zeremonie?

„Sind wir jetzt schon Mitglieder des Ordens, oder kommt da noch eine Zeremonie vorher?“, löcherte er den Arcona weiter mit fragen. „Haben wir jetzt heute bereits unsere Ausbildung begonnen?“

Er wollte noch so viel mehr über den Orden lernen. Doch das würde er vermutlich im Laufe seiner Ausbildung zur Genüge tun. Aber er wusste einfach sehr wenig über die Jedi. Er war hierher nur mit einem Namen und ein paar Geschichten über die Jedi gekommen, die allerdings den Orden selbst oder ihre Lebensweise keineswegs beschreiben konnten. Ihm schwirrten noch tausende Fragen in seinem Kopf herum, doch er war der Meinung, dass er fürs erste genug gefragt hatte und sich in Geduld üben sollte.



[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Nen-Axa, Zoё, Mas, Allison]
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres

Mas' Begeisterung war unübersehbar. Der junge Mensch schien schwer beeindruckt zu sein von dem, was er heute schon gehört, gesehen und erlebt hatte. Für Nen-Axa bedeutete das, dass es an der Zeit war, einen Schlussstrich zu setzen. Er wollte die Neulinge am ersten Tag nicht gleich überfordern. Sie hatten viel geschafft und sollten nun nicht angehalten werden, es zu übertreiben. Allzu leicht konnte die Begeisterung in Frust umschlagen. Oder in Selbstüberschätzung. Denn ihm war natürlich klar, welche Risiken es mit sich brachte, wenn ein Machtanwender schon zu Beginn seiner Ausbildung zu viel von sich erwartete und danach strebte, schnellere Fortschritte zu machen, als er selbst verkraften konnte. Der Arcona beschloss daher, nach dieser Übung keine zweite anzuschließen. Wenn die Bausteine gefunden waren, sollten sie erst einmal ausruhen und zu sich finden. Doch das war natürlich kein Grund, Mas' Fragen unbeantwortet zu lassen, daher ging Nen-Axa auf diese ein.

»Wir meinen damit, dass man die Macht nicht nur nutzen kann, um seine Umgebung wahrzunehmen, sondern auch, um sie zu beeinflussen. Du hast doch sicherlich schon von den mythischen Kräften der Jedi gehört?«

Der Jediritter hielt überhaupt nichts davon, Machtfähigkeiten anzuwenden, nur um sich oder anderen etwas zu beweisen. Für sein Empfinden wurde viel zu oft mit den eigenen Kräften geprotzt, oft auch um der eigenen Eitelkeit genüge zu tun. Doch in diesem Fall hielt er eine Demonstration wirklich für angebracht, deshalb machte er eine Ausnahme. Ohne dass sich an seiner Meditationshaltung und seinen gespannten Gesichtszügen etwas änderte, griff er im Geiste nach dem gelben und dem blauen Baustein, die noch immer vor ihm im Gras lagen. Sie begannen, sich vom Boden zu erheben und sich erst um die eigene Achse, dann umeinander zu drehen, bevor er sie nach wenigen Sekunden wieder ablegte.

»Der Teil dieser Geschichten, welcher der Wahrheit entspricht - in einigen Bereichen wird es weit weniger und in anderen weit mehr sein, als du für möglich hältst - geht auf die Macht zurück und basiert im Grunde auf der Übung, die ihr gerade absolviert. Auch das werdet ihr lernen, wenn die Zeit gekommen ist. Versprich uns aber, dass du dich an so etwas nicht ohne Aufsicht versuchen wirst. Es ist gefährlich, mit Kräften umzugehen, die man noch nicht versteht.

›Sich von der Macht leiten lassen‹, das hast du doch soeben getan, nicht wahr? Du hast dich von ihr zu dem orangenen Quader führen lassen, in dem Vertrauen, dass sie dich nicht in die Irre leiten wird. Auch in anderen Situationen kann sie dir eine Richtung weisen, dir bei Entscheidungen helfen, vor Gefahr warnen. Sie wird einen so starken Einfluss auf dein Leben haben, wie du ihr gestattest und bereit bist, dich ihr anzuvertrauen.

Eure Ausbildung in diesen Dingen hat in der Tat begonnen, vorausgesetzt, ihr habt bei uns etwas gelernt. Aber eher in der abstrakten Weise, in der wir alle uns von Geburt bis zum Tode weiterentwickeln und dazu lernen. Offiziell zum Orden gehören werdet ihr dann, wenn ein Jediritter oder -meister euch zu seinem Padawan ernennt und damit für euch und eure Ausbildung persönlich die Verantwortung übernimmt.«


Nun erst löste er sich ein Stück weit aus seiner eigenen Meditation, nahm eine etwas andere Körperhaltung ein und blickte in Mas' Gesicht.

»Wie sieht es aus, hast du Lust noch ein wenig weiterzuüben? Es gibt hier im Garten noch mehrere Bauklötze, die gefunden werden wollen. Einen weißen unter anderem.«

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Ritter-Quartiere - Brianna

‚Oh, Janus‘, warum tust du mir das an?‘, fragte sich die Echani, ohne die Antwort darauf überhaupt hören zu wollen. Sie kannte sie ohnehin. Von den Medien gefeiert, von den Jedi getadelt, von Sith mit Blumen bedacht – war das die Person, die sie war? Nicht die
wirkliche Brianna, beschloss sie. Die Leute mochten so über sie denken, aber letztendlich konnte es ihr egal sein, solange sie sich selbst treu blieb und ein reines Gewissen hatte. Nein, sie bereute keine ihrer missionsbezogenen Entscheidungen auf Taris, vielleicht manche Dinge, die sie Talery gesagt hatte, aber nicht, wie sie die Jagd nach Leto und den Umgang mit Janus vollzogen hatte. Auch Beeinflussbarkeit wollte sie sich nicht vorwerfen lassen. Ein Teil von ihr hatte sich danach gesehnt, sich von dem schönen Halbechani die Sehenswürdigkeiten seiner Heimatwelt zeigen und einen romantischen Abend in einem feinen Restaurant zu verbringen, mit der Aussicht auf Fortsetzung… vorausgesetzt, es hätte sich ein Babysitter für Bälger (also Chiffith und Talery) gefunden, aber nein, sie hatte sich schließlich für die Mission entschieden. Alles in allem hatten die Sith nun nur einen weiteren Geisteskranken in ihren Reihen und dafür eine gefährliche Lichtschwertkämpferin verloren, die selbst für sie als durchtrainierte Kampfexpertin eine unbequeme Gegnerin gewesen war.

Brianna wälzte noch viel mehr Einzelheiten der vergangenen Mission hin und her und bestellte sich schließlich eine Mahlzeit, da sie keine Lust hatte, nach der Standpauke von Elliundi an den Ort des Geschehens zurückzukehren. Während sie wartete, fiel ihr Blick auf die Rosen, sterbende Pflanzen, von einem gewissen Standpunkt aus. Sie konnte sterbende Humanoide am Leben erhalten, musste es im Vergleich nicht sehr einfach sein, diesem Blumenstrauß zu ungewöhnlich langer Haltbarkeit zu verhelfen. Die Blütenpracht war auch bei weitem zu schön, um sie innerhalb weniger Tage verdorren zu sehen. Im schlechtesten Fall war es eine interessante mentale Fingerübung, um den Geist beweglich zu halten. Es war nie verkehrt, sich einmal an etwas Neuem zu versuchen.

Sie hatte ihr Experiment weitgehend abgeschlossen – für ein Fazit war es noch zu früh – als einer der zahllosen Droiden, die die Basis am Laufen zu halten schienen, das Tablett mit Essen brachte.

„Normalerweise machen wir so etwas nicht, Ritterin Kae. Pflichtgemäß weise ich darauf hin, dass es nicht gestattet ist, Mahlzeiten in den Quartieren zu sich zu nehmen,“

Empörte sich der Droide und schaffte es dabei, regelrecht vorwurfsvoll zu klingen.

„Zur Kenntnis genommen. Ich bin keine dumme Padawan,“

Entgegnete Brianna gelangweilt, nahm ihm das Tablett ab und schob ihn zur Tür hinaus. Sie hatte gerade absolut keinen Nerv für dumme Regelungen. Es war ja nicht so, als ob sie vorhatte, im Bett zu essen und sie würde auch sonst keinen Dreck machen, also was? Sie erwartete von den Leuten, dass sie ihren Wunsch nach ein wenig Privatsphäre respektierten.

Die Silberhaarige hatte gerade erst begonnen zu essen, als es erneut klopfte. Sie hasste es, wenn man sie während einer Mahlzeit unterbrach, aber es konnten Tara und Keeda, Wes' Padawane sein, also machte sie auf.

Stattdessen stand ein Mann mit pinkfarbener Haut vor der Tür. Er war groß und nett anzusehen und sein Ruf eilte ihm voraus. Jedi-Meister Jeg Harkness… wohl der schlimmste Casanova, der es jemals zum Jedi-Meister gebracht hatte. Gerüchten zufolge war ihm egal, ob Männlein oder Weiblein, Trandoshaner oder Ewok, hauptsache es ließ sich von Zeltron-Pheromonen betören… und unter Briannas ungläubigen Blick kam er ungefragt in ihr Quartier.

„Hallo, Ritterin Brianna,“

Begrüßte er sie mit einer seltsam aufgesetzt wirkenden Freundlichkeit.

„Offenbar stimmt es, was man über Euch sagt, Ihr habt wirklich nette Arme…“

Der komische Kauz machte einen Schritt nach vorn und griff nach dem linken Oberarm der Echani und prüfte ihre zweifellos beeindruckenden Muskeln. Brianna war zu fassungslos ob der Dreistigkeit für eine Erwiderung, sah ihn nur mit riesigen Augen an und riss sich schließlich los. Sie hatte schon viel über diesen Typen gehört, aber das? Wie konnte er es überhaupt wagen, in ihr Quartier einzudringen? Die 26jährige Ritterin wandte sich ab und zog sich tiefer in ihre Räumlichkeiten zurück. Weiter als ein, zwei Schritte kam sie allerdings nicht bis zum nächsten Schritt.

„…Und was für eine nette Kehrseite. Ein schöner Rücken kann wahrlich auch entzücken…“

Brianna konnte seine Blicke allerdings beinahe
spüren und er bezog sich zweifellos vor allem auf ihren nach eigenen Maßstäben viel zu großen Po. Sie schäumte und war dem Punkt nahe, an dem sie ihn am liebsten durch die Tür und die Wand gegenüber gedroschen hätte, wenn es sich bei dem aufdringlichen Kerl nicht um einen Mit-Jedi gehandelt hätte. Mit hochrotem Kopf fuhr sie erneut herum und hätte zu einer gepfefferten Antwort angesetzt, wenn das Zischen der sich schließenden Tür ihr nicht zuvor gekommen hatte. Harkness war gefolgt und hatte die Tür hinter sich geschlossen.

„Nettes Alles, um genau zu sein, aber leider bin ich nicht wegen Eures scharfen Körpers hier…“

„Sondern?“

Hakte die junge Athletin ein, und die schlagartige Veränderung seines Tonfalls machte sie nur noch misstrauischer.

„Ich bin hier im Auftrag der Jedi-Schatten. Wir beobachten Euren Fortschritt seit Eurer erstaunlichen Flucht von Korriban. Zweimal habt Ihr in Unterzahl gegen Sith gekämpft und zum zweiten Mal habt Ihr gewonnen, eine von ihnen getötet – beeindruckend. Ihr könnt leise und unauffällig im Verborgenen arbeiten. Wir sind zudem darüber im Bilde, dass ihr über intime Kenntnisse der Sith und der dunkle Seite verfügt. Jedi mit Euren Talenten könnten wir gut gebrauchen, falls Ihr gewillt seit, für uns zu arbeiten.“

Brianna sah den seltsamen Jedi-Meister eine Weile mit großen Augen an. War das eine Art seltsamer Scherz? Harkness machte nicht den Eindruck, wirkte plötzlich vielmehr professionell und abgeklärt. Der Frauen bezirzende Hallodri schien völlig verschwunden zu sein.

„Nun… ‚Ich denke darüber nach‘?“

Stellte die junge Jedi in den Raum, nach wie vor darauf erpicht, den Eindringling so schnell wie möglich wieder los zu werden.

„Das solltet ihr besser. Die Schatten haben auch nichts dagegen, wenn Ihr Euch im HoloNet weiter als die hilfsbereite, charismatische Jedi-Heilerin präsentiert – nette Fotos übrigens, Ihr seit wirklich eine verdammt gutaussehende Jedi – solange ihr dort keine Missionsdetails ausplaudert. Am besten macht ihr gar nicht erst publik, für die Schatten zu arbeiten. Aber das Böse zu bekämpfen und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um aus dieser Galaxis einen besseren Ort zu machen, das ist es doch was Ihr wirklich wollt? Ihr könnt es abstreiten, aber tief in Euch drinnen seit Ihr zuallererst eine Kriegerin, nichts anderes. Zusammen mit den Schatten könnt Ihr tatsächlich für das Gute kämpfen. Denkt über dieses Angebot besser gründlich nach.“

„In Ordnung, Meister Harkness?“

Fragte Brianna unschlüssig, sich im falschen Holofilm wähnend. Wenn das ganze Drumherum nicht wäre, würde sie sich weitaus leichter tun, diese Gelegenheit ernst zu nehmen. Und kaum war die Türe auf, war der Jedi-Schatten verschwunden und der komische Kauz wieder da.

„Vielleicht können wir ja mal zusammen trainieren, ich freue mich drauf – besonders, Euch ohne all diese Roben zu sehen.“


Die Echani atmete erst einmal tief durch, nachdem Harkness verschwunden war, unsicher, was sie von der ganzen Sache halten sollte. Die Jedi-Schatten? War das überhaupt ein ernst gemeintes Angebot? Mit einem Blick zurück auf den Tisch fragte sie sich, ob es wert gewesen war, dafür das Essen kalt werden zu lassen. Das würde er ihr büßen, und die Anmache auf jeden Fall auch.

Wie viel schöner und romantischer war dagegen, einen Blumenstrauß geschickt zu bekommen?

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Ritter-Quartiere - Brianna
 
Lianna, Jedi-Basis, Garten: Tante Talery, Nevis, Tante Keeda, Onkel Wes, Mutti Tara, Tante Emerald


Onkel Wes wollte die Mutti sprechen. Dazu gingen die Beiden ein Stückchen spazieren. Nevis sollte bei den drei Tanten bleiben. Sie sah öfters vom Gras hoch, ob die Mutti auch noch da war. Nicht, dass sie alleine ohne Nevis weg ging! Nevis sah, wie einige Jedi im Garten Lichtschwerttraining machten. Sie fand im Gras gerade ein kleines Stöckchen, einen abgebrochenen Zweig. Nun hatte Nevis ein neues Spiel gefunden.

„Guck mal Tante Talery, was ich kann!“

Sie fuchtelte wie wild mit dem Stock in der Luft herum und sprang genauso wild von links nach rechts und vor und wieder zurück und spielte Lichtschwertkampf. Ab und zu schaute sie, ob Tante Talery auch zu guckte. Das Herumfuchteln und Rumhopsen machte sie unermüdlich eine ganze Weile. Doch irgendwann wurde auch Nevis müde davon und war total durch geschwitzt.
Sie lief zu Tante Talery, die sie auf Anhieb besonders mochte, sah sie mit großen bittenden Augen an und zog sie in Richtung Bank, die gleich in der Nähe stand:


Tante Talery, erzählst du mir bitte eine schöne Jedi-Geschichte?! Bitte!“

Lianna, Jedi-Basis, Garten: Tante Talery, Nevis, Tante Keeda, Onkel Wes, Mutti Tara, Tante Emerald
 
-Lianna-Jedibasis-Auf den Dächern-Ly´fe-Morguul-Jaime-Duska-

Scheinbar hat sich das Drama um Morguul geklärt, worauf sich die Trainingsgruppe nun auch wieder der eigentlichen Aufgabe widmen konnte. In seiner knienden Haltung konnte sich Jaime eigentlich ganz passabel konzentrieren, so war er doch eigentlich ein eher unruhiger Zeitgenosse, der lieber zum Schwert, als harmonisch-diplomatischen Methoden greifen wollte. Doch ging es jetzt erstmal darum, zu meditieren und einen Zugang zur Macht zu finden. Jaime schaffte es sogar, ausnahmsweise einmal nicht an seine Eltern, seine Schwester und an seinen künftigen Sohn- und Nachkommen zu denken.

Tief in sich gehend, seine Muskeln und seinen gesamten Körper praktisch "hängen" lassend, seufzte Jaime laut und versuchte nun vollkommen, seinen Geist zu befreien. Er spürte, wie er zu zittern begann, völlig abstruse Gedanken, wie Diktatoren, gute Datenpad-Hersteller, schnelle Speeder und twileksche Prostituierte überschwemmten seine gesamten Gedankenzüge. Nein, so wurde das sicherlich nichts, das war klar. Irgendwie musste es doch klappen! Das musste schließlich auch überwunden werden, bevor sich Jaime im Schwertkampf messen konnte! Wie sieht den ein großer Jedi aus, der an einer einfachen Meditation scheiterte? Wild entschlossen den Zug zur Macht nun endgültig zu fassen, versuchte Jaime zunächst, all seine Sinne zu nutzen: Er holte einen tiefen Luftzug, lauschte dem Zirpen der Tiere im, vor den Dächern liegendem Garten und zwang sich förmlich, sich jetzt verdammt nochmal zu entspannen...


-Lianna-Jedibasis-Auf den Dächern-Ly´fe-Morguul-Jaime-Duska-
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Nen-Axa, Zoё, Mas, Allison]



Es war unglaublich erhellend für den jungen Mann, den Ausführungen des Jedi zuzuhören. Man konnte die Macht nicht nur nutzen, sondern wirklich und wahrhaftig aktiv mit ihr Dinge verändern. Und um seine Ausführungen tatkräftig zu unterstreichen, demonstrierte Nen-Axa natürlich auch sofort wie man die Macht einsetzte.

„Ja ich habe von den mythischen Kräften, die die Macht verleiht gehört, allerdings waren das für mich bis jetzt eher Legenden und keine Tatsachen“, fügte er noch an, bevor er verstummte, da der Jedi die beiden Bauklötze, die er von Anfang an zu demonstrativen Zwecken genutzt hatte, also den Gelben und blauen Klotz, einfach ohne große Anstrengung oder Veränderung seiner Haltung schweben ließ. Sicherlich konnte man Mas Gesichtsausdruck die Faszination und vielleicht auch ein wenig die Ehrfurcht vor dieser Fähigkeit ansehen. Denn die beiden Klötze schwebten und drehten sich vor seinen Augen, ohne das er den Grund für diese Bewegungen ausmachen konnte. Natürlich konnte er daraus schließen, dass es etwas mit der Macht zu tun hatte. Aber es war schlicht und ergreifend Atemberaubend. Einfach so Dinge, auch wenn sie nur klein und leicht waren in ihren physikalischen Eigenschaften zu beeinflussen. So etwas kannte er nicht. Es war sicherlich sehr komisch ihm jetzt ins Gesicht zu blicken. Dieser simple Machttrick sprengte seinen Horizont schon wieder. Allerdings war er mittlerweile darauf vorbereitet, solche extremen Veränderungen hinzunehmen.

Er war gerade mal einen Tag in den Fängen des Jediordens und schon jetzt war er ein anderer Mensch geworden. Er war zu einem Menschen geworden, der an Dinge glaubte, die weit außerhalb seiner Vorstellungskraft lagen. Wer konnte schon von sich behaupten, einen Bauklotz, der nicht sichtbar war, in einer Hecke zu erspüren, die weit von ihm weg war. So etwas war für Billionen von Menschen unmöglich.

Tatsächlich hatte diese Übung den Beginn ihrer Ausbildung markiert. Das freute Mas noch ein wenig mehr. Auch tat es ihm ein wenig leid, sich am Anfang so auf den Kampf mit dem Lichtschwert forciert zu haben, da es doch so viele andere Facetten der Jedi kennen gelernt hatte.

„Ich glaube, es wäre angebracht, mich jetzt für meine barbarische Fixierung auf den Lichtschwertkampf zu entschuldigen. Ich sehe jetzt, das es Dinge gibt, die weitaus essentieller sind, als der Kampf mit dem Lichtschwert“, setzte er zu einer Entschuldigung an. Er fühlte sich irgendwie schlecht, weil er so blind auf einen Aspekt fixiert gewesen war.

Er sollte das, was der Arcona vorgemacht hatte, nicht ohne Anleitung versuchen. Das leuchtete ihm ein. „Das werde ich, Meister Nen-Axa“, antwortete er ihm gehorsamst.

Nen-Axa kam darauf zu sprechen, dass man einen Meister brauchte, um wirklich in den Orden aufgenommen zu werden.

„Wie bekomme ich einen solchen Meister? Muss ich den mir suchen? Oder findet er mich?“

Schon wieder Fragen über Fragen, die ihm über die Lippen kamen. Er kam sich wie ein kleines Kind vor. Er wusste nicht sonderlich viel über diese Welt, in die er sich begeben hatte, eben wie ein Kind, das sich erst noch in der Welt zurecht finden musste und vor allem, das war besonders interessant, seinen Platz in dieser Welt noch finden musste. Auch Mas würde seinen Platz in dieser Welt noch finden müssen. Aber über diesen Platz war er sich noch absolut im Unklaren.

Nen-Axa bot ihm an, weitere Bauklötze im Garten zu suchen. Mas nickte dies ab.

„Gerne, Meister, ich muss allerdings gestehen, dass ich vorhin bereits andere Klötze spüren konnte, allerdings konnte ich deren Farben noch nicht ausmachen“, gab Mas offen zu.

Der Jedi war jetzt aus seinem Meditativen Zustand erwacht und schaute Mas direkt an.
Er trug ihm auf, jetzt einen weißen Klotz zu suchen.

Mas nickte diesen neuen Auftrag ohne Worte ab und begann wieder in seinen meditativen Zustand zurückzukehren. Er konzentrierte sich auf das Gefühl, das er verspürt hatte, als er das erste Mal die Macht in sich aufgenommen hatte. Und tatsächlich konnte er auch sehr schnell wieder eine Verbindung mit der Macht aufbauen.
Dann konzentrierte er sich wieder auf die Bauklötze, wobei er sich diesmal die Position der Klötze in Erinnerung rief, die er vorhin bereits erspüren konnte. Und somit hatte er bereits Anhaltspunkte über den Aufenthaltsort der Klötze. Jetzt war es nur wichtig, den weißen Bauklotz zu finden.

Diesmal wendete Mas eine andere Strategie an, als bei seinem orangen Klotz. Er stellte sich einfach nur jeden weißen Klotz so vor, dass er in seiner Wahrnehmung pulsierte.

Und tatsächlich stach einer der Bauklötze, die er wahrnahm durch ein leichtes pulsieren heraus. Dieser lag in derselben Richtung, wie sein oranger Klotz.

Doch diesmal stand er nicht auf, sondern öffnete nur die Augen und schaute Nen-Axa an.
Er deutete in die Richtung in der der Stein lag.

„Dort vermute ich den weißen Stein“, begann er zu sprechen. „Ich würde allerdings gerne wissen, ob ich schon so weit bin, dass ich versuchen kann, denn Stein mit Hilfe der Macht so zu beeinflussen, dass er auf mich zu kommt.“ Aus seiner Stimme und seinen Gesichtszügen sprach sein Ehrgeiz.

„Sofern ich damit nicht irgendetwas vorgreife, versteht sich“, fuhr er in einem demütigeren Ton fort.



[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Nen-Axa, Zoё, Mas, Allison]
 
Lianna, Platz vor der Jedi Basis - Jidaje

Als Dooush(Npc) und Jidaje an der Jedi-Basis ankamen, sagte Dooush zu ihm.

"Gehe hinein Knabe, der Empfangsdroide wird dich aufnehmen und an einen Jedi verweisen. Ich habe leider keine Zeit mehr und muss sofort aufbrechen."

Jidaje sah ihn an und entgegnete.

"Also werden sie wohl nicht mein neuer Meister?" Daraufhin sagte er:

"Nein, aufgrund meiner diplomatischen Tätigkeiten habe ich keine Zeit Padawane auszubilden, aber ich bin mir sicher, mit deinem Potenzial wirst du bald einen Meister finden".

"Danke, für alles Meister Dooush" antwortete Jidaje. Mit einem

"Nichts für ungut junger Jedi"

verabschiedete er sich, streifte sich die Kapuze seiner Robe über und verschwand... Jidaje fühlte sich plötzlich sehr alleingelassen, er beobachtete die Basis und dachte sich "sieht mehr aus wie ein Bürogebäude, und nicht wie der eindrucksvolle Tempel auf Coruscant". Etwas unsicher aber auch neugierig ging er in die Basis hinein, wo er einen weiblichen Protokolldroiden hinter einer Art Thresen sah.

"Das muss er wohl sein" Dachte er sich. Jidaje ging auf ihn zu und sagte:

"ehm, hallo ich bin der neue Anwärter, man sagte mir ich soll mich hier melden damit man mich aufnimmt".

"Oh" entgegnete der Protokolldroide, "Rat Wes Janson ist mit einigen Jedi im Garten, folgen sie mir bitte"

Jidaje folgte dem Droiden in den Garten, worauf hin dieser wieder zurück zum Eingang marschierte. Jidaje schaute sich im Garten um und beobachtete zwei Gruppen von Jedi, in einer der Gruppen befand sich ein Kleinkind, ein paar andere Jedi übten sich gerade im Lichtschwertkampf. er hatte keine Beschreibung von Wes also versuchte er sich Gehör zu verschaffen indem er etwas lauter rief "

Hallo, ich bin Jidaje Vifra. Ein neuer Anwärter, ich suche den Rat Wes Janson, er soll mich hier aufnehmen!". der Ruf hallte noch einige Sekunden nach, während er eine Antwort abwartete...

Lianna, Jedi Basis, Garten Eingang - Jidaje
 
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Lianna - Jedi-Basis, auf dem Dach - Morguul, Jaime, Duska und Ly'fe

Es erschien Ly'fe sinnvoll, die Frage, wie Morguul mit dem Tod seines Bruders umgehen sollte, nicht länger zu wälzen. Schließlich waren solche Dinge besser in einem Vier-Augen-Gespräch aufgehoben und nicht unbedingt in einer Anwärter-Trainingsgruppe. Schließlich mussten die anderen deswegen warten und leicht war es bestimmt auch nicht, höchstpersönliche Dinge vor einer solchen zusammengewürfelten Gruppe zu bekennen. Abgesehen davon glaubte der für seine Spezies eher wenig musikalische Bith fest an die Macht der Musik. Vielleicht gelang Morguul ja mit der Hilfe von Fizzz-Klängen der Durchbruch.

Der erste Durchbruch des Tages ging zweifellos auf das Konto von Duska. Schon während dem Spielen hatte er gespürt, dass sich etwas in der jungen Halbkiffar regte, nur dass er zu dem Zeitpunkt noch nicht hatte sagen können, ob es sich eine bewusste Aktion gehandelt hatte. Ihre Worte, die so klangen, als ob sich ihr Bewusstsein für eine Weile über die Grenzen ihres Körpers hinaus ausgedehnt hätte, gingen aber eindeutig in die Richtung. Die visuelle Beschreibung war Ly'fe nicht so sehr aus eigener Erfahrung vertraut, hatte aber schon des öfteren ähnliche Berichte gehört. Kein Zweifel, Duska hatte es in bemerkenswert kurzer Zeit geschafft.

»Jeder empfindet den Kontakt mit der Macht ein wenig anders, aber dem was du erzählst und ich während der Meditation gespürt hast, bin ich mir sicher: ja, du hast es geschafft. Glückwunsch, Duska! Du scheinst eine schnelle Lernerin zu sein. Die meisten Anwärter stimmen damit überein, dass die Anwesenheit so vieler Jedi hier auf diesem Gelände die Machtbenutzung vereinfacht, trotzdem gelingt es dem überwiegenden Teil noch nicht bei der ersten Übungseinheit,«

Freute sich Ly'fe.

»Die Energiefelder, die du gespürt hast, nennen wir Präsenzen. Machtbenutzer sind meist deutlicher auszumachen als andere Wesen, und diese wiederum deutlicher als gewöhnliche Materie, wie du vermutlich gemerkt hast. Was deine Frage angeht: nein, du machst nichts falsch. Du warst in der Lage, die Macht zu fühlen, aber derzeit nimmst du nur wahr, was auf dich einströmt. Was arg viel verlangt wäre fürs erste Mal, wäre, die Macht tatsächlich deinem Willen gemäß zu beeinflussen. Für unsere Übung wird das auch überhaupt nicht nötig sein.«

Dafür brauchte es ja im Grunde nur Intuition, die bei Machtbegabten von vornherein gut ausgeprägt war. Mit einer Verbindung zur Macht wäre es vermutlich einfach, den ungefähren Ort der Spielzeuge zu erahnen, auch wenn sie sie wohl noch nicht ‚sehen‘ können würden. Der Jedi-Ritter ergänzte:

»Vielleicht möchtest du Jaime und Morguul von deinen Weg hin zu dieser Erfahrung berichten, um ihnen zu helfen, dasselbe Ziel zu erreichen?«

Ly'fe wandte sich den beiden anderen Schülern zu.

»Oder ist das vielleicht gar nicht mehr nötig? Wie ist es euch beiden ergangen?«

Lianna - Jedi-Basis, auf dem Dach - Morguul, Jaime, Duska und Ly'fe
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich: Emerald, Keeda, Nevis und Talery - in der Nähe: Tara und Wes

Den anfänglichen Befürchtungen zum Trotz fühlte sich die Umarmung Taras gut an, sehr gut sogar. Jedi-Meister hatten die Tendenz, erkannte Wes jetzt, allen möglichen Ballast von überall her einzusammeln, den der eigenen Padawanen, der Leute, denen man so begegnete, und vieles davon blieb über die Jahre hinweg auch an einem hängen. Die Padawane waren weg, die Probleme blieben, so kam er sich bisweilen vor. Jetzt, wo sich die gemeinsame Ausbildungszeit mit seiner Togruta Nummer eins sich dem glücklichen Ende näherte und der mit ihr verbundene Ballast sich von ihm löste, merkte er erst, wie viel davon er inzwischen mit sicher herumschleppte – unter wie viel Schmerz und Verdruss der frühere naive, leichtsinnige Padawan, der von einer Katastrophe in die nächste schlitterte, inzwischen begraben lag.

Tara führte die glücklichen Umstände von Nevis' Wiederfindung auf das Wirken der Macht zurück, eine Einstellung, die gut zu Wes' Überzeugungen passte. Bestimmung, das war es sicherlich, und dass die Wege der Macht bisweilen sonderbar waren, hatte der Taanaber auch bereits zu genüge erlebt.

»Du musst mir gar nicht für immer dankbar sein, Tara

Lächelte Wes.

»Euch wieder zusammen und glücklich zu sehen, ist mir Lohn genug. Es ist zudem meine feste Überzeugung, dass alles, was geschehen ist, der Wille der Macht war. Nach meiner Erfahrung gibt es sowas wie Glück nicht. Oder Zufall. Die allermeisten Wesen treffen ihr ganzes Leben lang keinen Jedi. Du befandest dich an einem der unwahrscheinlichsten Orte für ein solches Treffen, irgendwo im ruhigen, friedlichen Hinterland von Naboo, wo es für Jedi nichts zu tun gibt und dennoch ereignete sich diese Begebenheit während deiner Zeit dort nicht nur einmal, sondern gleich zweimal. Mit Wahrscheinlichkeit ist das kaum zu erklären, und alles was danach passiert ist, musste wohl einfach sein. Keeda zu treffen. Das Kinderbett, wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden und es dazu zu bringen, es keine Vision von seiner armen jetztige Besitzerin, sondern von Nevis zu zeigen. Einen Sith zu treffen, mit dem sich eine friedliche Übergabe aushandeln lässt. Ziemlich unglaublich, wenn man diese Reise in der Retrospektive betrachtet, nicht wahr?«

Das war es in der Tat: ein einziges kleines Kind in einer riesigen Galaxis wiederzufinden, ohne auch nur den kleinsten Hinweis, mit dem man beginnen konnte, das war eine Leistung, zu der einzig und allein die Macht fähig war, und sie war mit ihnen gewesen, die ganze Zeit über.

Dass es Nevis sich so wohl fühlte und alles so gut verkraftete, war zweifellos Teil dieses Wunders. Die Wandlung ihrer Mutter von einer der Macht gegenüber feindselig eingestellten, verletzten und verängstigten Frau zu einer bereits erstaunlich souverän wirkenden baldigen Jedi-Ritterin war für Wes darüber hinaus ebenfalls ein kleines. Tara selbst konnte diese Enthüllung kaum fassen. Sie war aber entschlossen genug, sich in Lichtschwertkampf hineinzuknien, um so dem selbstgewählten Weg einer Jedi-Beschützerin zu folgen.

»Ich meine das völlig ernst, ja. Natürlich bedeutet eine Jedi-Ritterin zu werden nicht, bereits alles erreicht zu haben, sondern letztendlich eine weitere Phase des Lernens und sich weiter zu entwickeln, aber ich bin mir sicher, dass du bereit für diesen Schritt bist. Niemand kann ernsthaft daran zweifeln, dass du bereit bist, auch als Jedi auf eigenen Füßen zu stehen,«

Erklärte der Jedi-Rat feierlich.

»Für eine Beschützerin ist das Lichtschwert natürlich ein wichtiges Accessoire, als letztes Mittel für den Fall, dass deine Autorität und der Ruf einer Jedi-Ritterin der Republik nicht genug ist, um Schaden von jenen abzuwenden, die unserer Hilfe bedürfen. Und bestimmt werden sich unsere Wege nicht für immer trennen. Auch wenn wir unsere Kräfte vielleicht an verschiedenen Orten in der Galaxis einsetzen müssen, wir sind beide Jedi. Der Orden ist nicht so groß, um jemanden darin aus den Augen zu verlieren, und viele Meister-Padawan-Beziehungen bleiben ein Leben lang bestehen. Ich hatte in dieser Hinsicht noch nicht sonderlich viel Glück, doch es würde mich sehr freuen, wenn es zwischen uns der Fall wäre, Tara

Der zweite Punkt der Sorge seiner Noch-Padawan bestand im Zweifel an der Fähigkeit, ein Lichtschwert zu bauen.

»Keine Panik! Ein Ritter muss ein Lichtschwert gebaut haben, aber ich halte nicht viel davon, sie das Lichtschwert erst erfinden zu lassen. Du solltest dich in die Art und Weise der Konstruktion eingelesen haben, aber ich werde dir bei der Ausführung helfen. Ich hatte seinerzeit selbst Hilfe, von Satrek, dem Mann, den wir vor dem Ratssaal getroffen haben. Teile des Baus sind übrigens nur mit der Macht zu bewerkstelligen und du wirst feststellen, dass es mehr Meditation ist, die Waffe zu deiner eigenen zu machen, als irgendetwas anderes.«

Beruhigte Wes sie. Er nahm an, dass damit im Großen und Ganzen alles geklärt war und wusste, dass es überfällig war, nach seinen anderen Schützlingen zu sehen.

»Was meinst du? Sollen wir zurück zu den anderen gehen?«

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich: Emerald, Keeda, Nevis und Talery - in der Nähe: Tara und Wes
 
Lianna - Jedi Basis - Garten - Jidaje

Als der Ruf verhallt war und ihm keiner antwortete, schlenderte Jidaje durch den Garten, als er an dem kleinen Teich ankam lief er zu einer Gruppe der dort anwesenden, und fragte unsicher: "Hallo ich bin Jidaje Vifra, ein neuer Anwärter, ich suche den Jedi-Rat Wes Janson. Wisst ihr wo ich ihn finden kann?"

Lianna - Jedi Basis - Garten, Teich - Emerald, Keeda, Nevis und Talery - in der Nähe: Tara, Wes und Jidaje
 
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[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Auf dem Dach] Jaime Alistair, Morguul Mereel, Duska Skywalker, Ly'fe

Der Bith drückte sein bedauern über Morguuls Vergangenheit und das erlebte aus. Ly’fe konnte sich gut in den jungen Mandalorianer hineinversetzen. Er selbst hatte zusehen müssen, wie sein Meister von einem Sith getötet worden war. Die beiden hatten scheinbar zuvor eine ähnlich enge Verbindung zueinander gehabt, wie Morguul und sein Bruder. Morguuls Hoffnungen, diese Erinnerungen loszuwerden, schrumpften, als Ly’fe erklärte, dass er Jahre gebraucht hatte, um darüber hinwegzukommen und das es dafür keinen leichten Weg gab. Wenn schon ein Jedi dies nicht leicht verarbeiten konnte, wie sollte er es dann schaffen? Auch die Erinnerungen wollte und konnte Ly’fe Morguul nicht nehmen. Nur der Jedi-Rat könne so etwas, aber der Bith bezweifelte, ob dieser das tun würde, da dies nicht der Weg der Jedi sei. Morguul hatte damit gerechnet. Er musste selbst versuchen darüber hinwegzukommen. Der Bith fuhr fort:

"›Den Tod gibt es nicht, die Macht gibt es,‹ sagt unser Kodex, aber weil wir den Tod besiegen könnten oder versuchen, ihn zu ignorieren. Ein Jedi blickt dem Tod ins Auge und tut aber trotzdem, was getan werden muss. Wir versuchen uns von solchen Dingen nicht beeinflussen zu lassen, auch wenn es natürlich hart ist."

Da hatte Ly’fe recht. Es war hart. Morguul hatte auch schon das eine oder andere Mal den Tod ins Auge sehen müssen. Doch bis zu jenem schicksalhaften Tag, an dem er seinen Bruder verlor, hatte er noch nie bewusst über seine eigene Sterblichkeit oder die seines Bruders nachgedacht. Die Worte des Kodex und die Macht an sich schienen sich ein wenig mit Mandalorianischen Jenseitsvorstellungen zu überschneiden, zumindest kam es Morguul so vor.

"Außerdem, sieh es so: dein Bruder mag tot sein, aber in dir, deinen Erinnerungen, lebt er fort. Das ist sein Vermächtnis: würdest du es wirklich auslöschen wollen, seine letzten Momente in diesem Universum? Ich gebe zu, dass es keinen einfachen Weg gibt, mit einem solchen Erbe umzugehen, aber du hast doch sicher viele schöne Erinnerungen an ihn? Mein Ratschlag ist, dass, wann immer dir seine Ermordung in den Sinn kommt, du versuchst, stattdessen an einen dieser schönen Momente zu denken. Lass' es uns versuchen und mach bei der Meditation mit!"

Von dieser Seite hatte es Morguul noch nie betrachtet. Ja, sein Bruder war in seinen Erinnerungen präsent. Und Morguul versuchte stets so zu handeln, wie es auch sein Bruder getan hätte. Er lebte schon auf die ein oder andere Weise in Morguul weiter. Durch Ly’fes Worte wurde ihm auch zum ersten Mal bewusst, das die Erinnerungen die letzte Begegnung zwischen ihm und seinem Bruder gewesen war. Er hatte das letzte Mal Jangos Stimme gehört. Nein, diese Erinnerung wollte er behalten. Wenn er Jango schon nie wieder sehen würde, wollte er ihn in Erinnerungen wieder Begegnen können. Auch wenn diese nicht so erfreulich waren. Morguul wollte noch einmal versuchen, während der Meditation an Jango zu denken. Dieses Mal aber an die schönen Momente. Morguul nickte dem Bith zu und demonstrierte so seine Bereitschaft zur Meditation.


Ly’fe begann auf seinem Instrument zu spielen. Die Melodie war hypnotisierend und Morguul versuchte sich von ihr gedanklich treiben zu lassen. Der junge Mandalorianer versuchte Ly’fes Anweisungen während der Meditation zu folgen und umzusetzen. Morguul vergaß langsam die Welt um sich herum, jedoch blitzten plötzlich wieder die Bilder seines Bruders auf. Erschossen. Er versuchte die Gedanken zu verdrängen und rief sich Ly’fes Worte wieder ins Gedächtnis. Er ging gedanklich in der Zeit zurück und erinnerte sich an die gemeinsame Zeit mit Jango. Die Ausbildung. Die Aufträge. Ruhige Abende auf Mandalore. Dann kam ihm der Moment in den Sinn, als Jango ihm von den Midi-Chlorianern erzählte. Jango hatte ihn schon damals gefragt, ob er nicht einmal versuchen wollte, sich den Jedi anzuschließen. Morguul hatte das abgelehnt. Er wollte bei seinem Bruder bleiben. Er wollte ihn nicht loslassen. Jango hatte damals gewollt, dass Morguul ein Jedi werden würde. Zumindest glaubte Morguul das. Sein Bruder hätte sicher nicht gewollt, das er Morguul im Weg stand. Ob lebend oder als Erinnerung. Wenn er seinen Bruder ehren wollte, musste er seinen Tod akzeptieren. Auch wenn das nicht sofort klappen konnte. Dennoch ließen die schmerzhaften Erinnerungen nach und Morguul war froh, sie für den Moment besiegt zu haben. Er konzentrierte sich auf die schönen Momente und sein Gefühl dabei.

Irgendwann, Morguul hatte sein Zeitgefühl verloren, verblassten auch diese Erinnerungen und es blieb nur noch das gute Gefühl. Langsam mischten sich unter seine Emotionen ein Gefühl, das ihm bereits vertraut vorkam. Dieses Gefühl war ihm schon bei der Übung mit Nen-Axa begegnet. Es war die Macht. Morguul versuchte sich noch weiter fallen zu lassen, bis er nur noch die Macht wahrnahm. Er spürte die anderen Anwesenden der Trainingsgruppe. Er streckte seine geistigen Fühler weiter aus und begann nun auch die Umgebung an sich wahrzunehmen. Immer deutlicher erkannte er die Umgebung und die anderen Drei neben sich. Er versuchte sich auf Details zu konzentrieren, aber dadurch ging die Wahrnehmung auf alles andere verloren. Er ließ davon ab und tastete sich oberflächlich über die Energiefelder, die sich überall um ihn herum auftaten. Dieses Erlebnis der Macht war weitaus intensiver als bei seiner erste Begegnung mit selbiger. Morguul wollte nicht mehr aufhören, hier zu sitzen und seine Umgebung auf diese unglaubliche Art zu erleben. Die Welt, wie er sie durch seine Augen sah, kam ihm plötzlich so trist vor.


Doch sein Wunsch ging nicht in Erfüllung. Die Wahrnehmung der Macht verschwamm langsam. Morguul wurde innerlich sehr unruhig und bemerkte erst nach einigen Augenblicken, das Ly’fe aufgehört hatte sein Instrument zu spielen. Er hörte seine Stimme. Der Bith fragte, ob sie die Macht spüren konnten. Morguul ließ von seinen Eindrücken ab und öffnete blinzelnd die Augen. Wie lange hatten sie hier gesessen? Morguul kam es wie eine Ewigkeit vor, doch es konnten auch nur einige wenige Minuten gewesen sein.


Duska war die erste die Meister Ly’fe antwortete. Ihre Schilderung des Erlebten ähnelten dem, was auch Morguul gerade erlebt hatte, jedoch waren Duskas Erlebnisse eindeutig intensiver gewesen. Morguul war ein weinig neidsich, da es ihr scheinbar leichter gefallen war, sich der Macht hinzugeben. Die junge Frau fragte trotz der unglaublichen Erfahrung, ob sie alles richtig gemacht hatte. Morguul, der die Macht schon einmal erlebt hatte ging davon aus. Ly’fe bestätigte Morguuls Vermutungen, lobte Duska und erläuterte das eben Erlebte. Morguul hörte fasziniert zu. Der Jedi wandte sich schlussendlich auch an ihn und Jaime und fragte wie es ihnen Ergangen war.

"Meister Ly’fe, ich habe durch eure Worte eine innere Ruhe finden können und mich für den Moment von den negativen Erinnerungen lösen können. Das hat mir sehr geholfen. Meine Empfindungen während der Meditation ähneln denen von Duska, wenngleich ihre Schilderungen weitaus intensiver sind. Ich bin mir sicher, Kontakt zur Macht gehabt zu haben, da ich sie bereits bei einer Übung mit Meister Nen-Axa gespürt habe. Es…es war einfach unglaublich."

Morguul war glücklich, das er diese Übung mit einem Erfolg abschließen konnte. Erwartungsvoll wanderte sein Blick zwischen Ly’fe und Jaime hin und her.


[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Auf dem Dach] Jaime Alistair, Morguul Mereel, Duska Skywalker, Ly'fe
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Mara und Radan, Padme sowie Tzun Suz sind mal kurz im Park

Ja, eigentlich war es ja wirklich egal wo in der Basis sie ihre Nächte verbrachte. Und vielleicht, nachdem die Befragung durch die Republik so gut gelaufen war, stimmte der Rat der Bitte ja wirklich zu.
Alisah überlegte schon, ob sie Padme darum bitten konnte ohne ihre Freundschaft zu sehr zu strapazieren, als ihre Gedanken in diese Richtung unterbrochen wurden. Was hatte Radan da gerade gesagt? Hochzeit planen?
Mit großen Augen sah sie ihn an und währe ihm jetzt am liebsten wieder um den Hals gefallen und hätte mit ihm, gleich mal nach gesehen ob sein Quartier auch wirklich groß genug für sie beide war. ;)
Das er noch immer daran dachte und auch an seinem Versprechen fest hielt war so wunderbar. Sie würden wirklich und ganz offen und richtig heiraten. Das war ein wunderbarer Gedanke auch wenn sie selbstverständlich schon längst seine Frau war und sich daran auch ohne eine zweite Hochzeitsfeier nichts änderte. Trotzdem war es so schön, dass er ihren Traum erfüllen würde, auch wenn es nie ganz perfekt werden würde, da ihre Familie trotzdem noch immer fehlte. Doch daran wollte sie in diesem Moment nicht denken. Jetzt war sie einfach glücklich, hielt sich aber mit zu großen Freudenausbrüchen zurück . Sie drückte nur Radan’s Hand ganz fest und sah ihm tief in die Augen während sie hinaus in den Garten gingen.
Er würde sicher verstehen wie sehr sie sich über seine Worte freute, dass sie sich aber wegen Mara zurück hielt. Wenn sie nachher allein waren würde sie ihm aber zeigen wie sehr sie sich freute. Für den Moment flüsterte sie ihm nur ein…


Ich liebe dich so sehr!

…zu und strich ihm durch das Haar und fügte noch ganz leise hinzu.

Aber Mara’s Vorin ist nicht da und… na ja, wir halten uns etwas zurück damit sie nicht traurig wird. Ja?

Jetzt wandte er sich auch Mara und ihren Fragen zu.
Das Mara sich jetzt Radan’s Bein ansehen wollte lies Alisah sehr dankbar zu ihrer neu gewonnenen Freundin hinüber sehen. Erst recht als er ihr dann auch noch erlaubte sich das Bein an zu sehen. Manchmal war Radan einfach zu stolz um zu zulassen, dass man ihm half. Aber Mara schien die richtigen Worte gefunden zu haben.


Das ist wirklich sehr nett von dir, dass du dir sein Bein ansiehst. Er ist immer so fürsorglich was mich angeht aber was ihn betrifft ist Radan manchmal schon ein Dickkopf und lässt sich nicht so gerne helfen.

Neckend stupste sie Radan in die Seite und lachte hell auf während sie sich neben ihn setzte und genau zu sah was Mara da an seinem Bein untersuchte.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten – mit Mara und Radan, Padme sowie Tzun Suz sind auch irgendwo hier und außerdem noch einige andere Jedi
 


[Lianna – Lola-Curich – Jedibasis – Garten – Allison mit Nen-Axa, Mas, Zoë und diversen anderen]

Die junge Padawan hörte dem Arcona etwas skeptisch zu, denn irgendwie hatte sie so ein Gefühl, dass diese Übung bestimmt nicht so einfach werden würde. Ob sie einen violetten Bauklotz tatsächlich einfach so finden würde? Na ja, damals bei ihrer ersten Aufgabe mit einer Jedi-Ritterin hat sie schließlich auch nicht geglaubt das sie zwei Gegenstände zum Fliegen bringen könnte, doch das hatte sie. So unvorstellbar es auch klingen mag. Das Menschenmädchen atmete tief durch und versuchte eine eher optimistische Einstellung an den Tag zu legen. Der Jedi-Ritter trug Allison auf nach einem violetten Baustein zu suchen. Nun hieß es wohl die Sache einmal anzugehen.

Sie machte es sich so bequem wie möglich und schloss ihre Augen. Dann atmete sie langsam tief ein und aus, dies wiederholte sie immer wieder, während sie nebenbei versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Einen Zustand der Ruhe auszulösen war für sie immer noch nicht leichter geworden, sie driftete immer noch ein paar Mal weg und verlor so ihre Konzentration.
Doch zum Glück meldete sich nun endlich mal ihr Ehrgeiz zu Wort, denn trotz ihrer anfänglichen Fehlversuche klappte es am Ende ja dann doch. Leider war das erst der erste Schritt der ganzen Übung…

Um nicht noch mehr Zeit mit ihren kleinen Selbstzweifeln zu vertrödeln, öffnete sie ganz kurz ihre Augen um zu sehen wie es den anderen erging. Kam es ihr nur so vor oder waren die beiden schon vollkommen versunken in der Übung? Tja, anscheinend war sie in dieser Art von Macht kein Naturtalent, aber wie pflegte ihre Mutter immer so schön zu sagen, Übung macht den Meister. Und daran sollte sie sich wohl besser auch halten. Also schloss sie wieder ihre Augen und versuchte sich dieses Mal nicht von schlechten Gedanken ablenken zu lassen. Und tatsächlich, es funktionierte. Nach einiger Zeit fand sie den Weg zurück zur Meditation und diesem einzigartigen Gefühl der Ruhe und des Friedens. Es war so beruhigend und brachte sie fast zum träumen. Sie könnte bestimmt süchtig nach diesem Gefühl werden.

Entspannter versuchte die rothaarige junge Frau an dem nächsten Schritt der Übung, dem ‚Suchen‘ nach dem Bauklotz, was bestimmt nicht so leicht werden würde. Zuerst lockerte sie ihre Position ein wenig und ‚taste‘ sich ein wenig nach vorn. Während dessen stellte sie sich den Baustein vor ihrem inneren Auge vor, um irgendwelche Ähnlichkeiten mit dieser Vorstellung in ihrer Umgebung zu finden. Ganz langsam tastete sie sich in diesem geistigen Zustand voran und behielt die Vorstellung des Bausteines immer im Hinterkopf. Seltsamerweise, fand sie sogar einen Baustein nach einiger Zeit, doch es war nicht der, den sie suchen sollte, er sah eher gelblich aus, zumindest nahm das die Padawan an, besonders allwissend war sie ja schließlich mit dieser Form noch nicht. Also ging sie noch einmal in sich und startete einen neuen Versuch. Dieses Mal konzentrierte sie sich zusätzlich auf die Farbe des Bausteins. Es dauerte zwar ein bisschen, aber plötzlich meinte sie, ihren violetten Baustein gefunden zu haben. Ein seltsames Gefühl durchströmte sie nämlich, was den Baustein anging. So als würde sie ihn ‚orten‘ können. War das etwa wieder die Macht? Es wäre jedenfalls naheliegend, denn normalerweise fühlte sie sich nicht so euphorisch und hibbelig. Er hatte sich jedenfalls unter einem der Sträucher etwas abseits von Nen-Axa verborgen. Wenn sie nun richtig lag. Nun ja, ein Versuch ist es wert, dachte sich das Mädchen, atmete tief durch und öffnete wieder die Augen. Wie der Jedi-Ritter schon gesagt hat, es war etwas gefährlich blind durch den Garten zu laufen, selbst in einem meditativen Zustand. Zoë und Mas hatten beide schon ihre Übungen hinter sich gebracht, was Allison schon ein wenig stutzig machte. Anscheinend hatte sie tatsächlich viel länger als die anderen gebracht. Sie seufzte leise und machte sich auf den Weg zu ihrem Bauklotz. Sie passierte den Jedi-Ritter und schließlich noch ein paar andere Sträucher, aber letztendlich fand sie ihren gesuchten Baustein. Er versteckte sich genau an der Stelle wo sie ihn mit der Macht ausgemacht hatte. Ein Gefühl des Triumphes durchflutete sie, während sie ihr Fundstück in die Hand nahm. Tja, auch wenn sie ihn gefunden hatte, hatte sie mehr Zeit vertrödelt als die anderen, irgendwie lag das doch in ihrer Magengrube und erstickte ihr Triumphgefühl. Etwas betrübt nahm sie den Bauklotz zu ihrem Platz mit und hockte sich zu Mas, der wieder den Arcona mit Fragen durchlöcherte. Sie musste schmunzeln, denn sie wusste genau wie sich der junge Herr fühlte, voller Vorfreude auf das was kommen würde, zumindest war es ihr damals so ergangen. Da sie die beiden nicht weiter stören wollte, blieb sie vorerst still und versuchte dem fortlaufenden Gespräch der beiden zuzuhören. Hatte sie sich da verhört oder war der Padawananwärter nun schon so ehrgeizig, dass er Telekinese versuchen wollte? Das erhöhte ihre Gemütslage ein wenig, darin hatte sie sich das aller erste Mal versucht und es hatte auf anhieb geklappt. Ja, die schwierigere Übung dann nicht mehr, aber für ihr erstes Mal war sie damals sehr zufrieden gewesen. Ob sie noch weitere Bausteine suchen sollte? Sie war sich nicht ganz sicher, für den einen hatte sie schon ziemlich lange gebraucht, wie lange würde es wohl dauern für den zweiten? Nun vielleicht sollte sie einfach mal fragen.

„Meister, soll ich auch noch nach einen anderen Baustein suchen oder wollen wir eine neue Übung anfangen?“

[Lianna – Lola-Curich – Jedibasis – Garten – Allison mit Nen-Axa, Mas, Zoë und diversen anderen]
 
Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Rick und Meister Nackl

Der alte Sullustaner wurde sofort skeptisch als der junge Jedi mit den weißlichen Haaren anfing so herum zu drucksen. Schämte er sich bezüglich der von ihm gesuchten Auskunft? Hatte er etwas zu verbergen? Mit beiden Händen lehnte sich Meister Nackl daher auf seinen Gehstock und musterte den jungen Mann mit seinen großen Glubschaugen.

"Dürfte ich erstmal deinen Namen erfahren?",

fragte der Chefbibliothekar zur Sicherheit, um zu wissen mit wem er es überhaupt zu tun hatte.

"Der Name Darth Cold sagt mir übrigens nichts. Hast du bereits in den geschichtlichen Aufzeichnungen nachgesehen? In welcher Epoche lebte dieser Sith? Oder ist er oder sie gar noch am Leben?"

fügte der Jedi-Meister zur Sicherheit hinzu. Man konnte ja nie wissen. Während der Sullustaner aufgrund seiner kleinen Statur mehr auf den Stuhl neben Rick hinauf kletterte denn sich setzte fragte er wie beiläufig nach dem Zweck der Anfrage.

"Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum du diese Aufkunft haben möchtest?"

Man konnte schließlich nie wissen auf welche Ideen so junge Jedi oder gar Padawane alles kamen. Außerdem hatte Meister Nackl gewisse Fürsorgepflichten. Gerade jüngeren Jedi waren längst nicht alle Informationen über Sith zugänglich, insbesondere, da der alte Sullustaner selbst erst noch nachprüfen musste, um welche Daten es sich überhaupt handelte.

Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Rick und Meister Nackl
 
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