Lianna

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Revan, Allison, Jon, Rand, Shana, Tyren, Tweearl und Zasuna]

»Mein Name izt Tweearl«,

beantwortete ebenjener Shanas erste Frage und nahm sich einen Moment Zeit für die Zweite. Kurz bildeten sich leichte Grübelfältchen auf seiner Stirn, dann fuhr er fort:

»Ich habe zuhause, das izt beim mirr Felucia, gelernt ein Kriegerr und Schattengänger zu sein. Aberr ich habe nicht so viel Jedi-Sachen gelernt. Die Schamanen haben nicht viele Zeit und ich hab nur wenig bei dem Schamanen in meinem Dorf gelernt. Er hat mir auch mal das »Dinge-schweben-lasssen« gezeigt, aberr ich hab dann nicht so geübbt. Hier bin ich erzt seit heute am Morgen.«

Darf ich überhaupt meine Übung unterbrechen? Tweearl schielte zu Adrian herüber. Im Augenblick sah er nicht herüber. Besser ich fing schnell wieder an, bevor es doch noch verboten ist, dachte sich Tweearl und wandte sich wieder an Shana:

»Ich muss weiter üben. Aber ich rede gern weiter. Hier gibt es zo viele Wesen, und ich kenne fazt keinen! Auf welchem Planeten bizt du zuhause?«

Ohne groß einen Antwort abzuwarten setzte sich Tweearl neben der Tür auf den Boden und legte das EI vor sich ...

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Revan, Allison, Jon, Rand, Shana, Tyren, Tweearl und Zasuna]
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Summer's & Siva's Quartier || ▫ Vorin ▫ Satrek ▫ Siva


Sie würden darauf zurückkommen, wenn es die Zeit erlaubte? Tzzzzzzzz! Also Joseline hatte ja wohl SIVA angeboten zu trainieren und demnach ging das Satrek gar nichts an! Wenn es überhaupt die Zeit von jemandem erlaubte, dann ja wohl die von der Zabrak. Außerdem war das alles trotzdem noch ziemlich schwachsinnig. Denn wenn die Zeit etwas erlauben musste, bedeutete das ja, dass sie Befehle gab. Bisher hatte Siva davon noch gar nichts mitbekommen und überhaupt, hatte die Zeit hier am allerwenigsten etwas zu sagen.
Aber Siva wusste, dass man bei manchen Kommentaren einfach nur nicken und lächeln sollte. War sie sonst auch nicht ganz so multitaskingfähig, das lag im Bereich des Möglichen. So wurde gelächelt und genickt oder eben genickt und gelächelt. In welcher Reihenfolge spielte ja schließlich keine Rolle.
Satrek jedenfalls –um noch einmal auf das Zeitproblem zurück zu kommen- verschwand aus dem Raum, was Siva ja wohl eigentlich Zeit gab. Aber weil Satrek ja von IHRER (nicht Siva ihrer, sondern Satrek UND Siva IHRER) Zeit gesprochen hatte, war damit wohl gemeint, dass die Zeit sich gerade krumm stellte und keine Erlaubnis gab.

Außerdem klang das Thema Garten von Summer nun wirklich nicht sonderlich spannend. Das letzte Mal, als Siva im Jedi-Garten gewesen war, hatte es so oder so nur Ärger gegeben und jetzt wo der Name Mara erwähnt wurde, fiel ihr das auch wieder ein: Da war doch was mit einem Kaktus gewesen. War jetzt aber auch Wurst, oder eher Pflanze, denn das Gespräch da draußen dauerte eindeutig zu lange, also wurde Sivas Kopf kurzerhand hinaus gestreckt, mit der scheinheiligen Frage, ob das ein Privatgespräch war.


Notfalls kann ich die Augen auch zumachen, dann ist alles möglich,

konterte die Zabrak den Kommentar ihres Meisters, als der sein Gespräch mit Vorin fortsetzte. Irgendwas von operierenden Schatten. Siva hörte nur mit halbem Ohr zu, zog bei dieser Information aber skeptisch die Augenbrauen zusammen.
Von operierenden Schatten hatte sie wirklich noch nichts gehört, aber dass so was zu Widerstand führte war jetzt wirklich nicht unlogisch…

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Summer's & Siva's Quartier || ▫ Vorin ▫ Satrek ▫ Siva
 
Lianna – Jedi-Basis – Raum gegenüber dem Ratssaal – Mit Chesara und Kaiba

Zu Eis erstarrt stand Zhaax einem Denkmal gleich neben seinem Mitschüler, unfähig überhaupt irgendeine Empfindung wahrzunehmen. Die Worte seiner Meisterin waren eindringlich und durchshämmerten das Gebein des Twi'leks. Er wusste noch bevor Chesara angefangen hatte zu reden, dass er einen Fehler gemacht hatte, doch das Ausmaß seiner und der Tat seines Kollegen wurde ihm erst jetzt bewusst. Im Kopf des Schülers ratterte das Werk aus Zahnrädern und bescherte ihm die Erinnerungen an die Prügelei wieder. Er sah erneut den Aufprall des Bechers auf den Kopf des Zabraks. Scham stieg in dem Twi'lek auf und er wollte am liebsten nur noch weg, doch die kühnen Worte seines Kollegen hielten ihn an Ort und Stelle. Kaiba schien gefasster zu sein, er rechtfertigte sich, gab aber zu einen Fehler gemacht zu haben. Zhaax musste Gleiches tun, doch er wusste nicht wie. Die Lippen waren spröde und hätte er jetzt den Mund geöffnet, hätte sich das sicher wie ein heiserer Kath-Hund angehört. Er befeuchtete seine Lippen, ordnete seine Gedanken und fasste dann den Mut seiner Meisterin zu antworten und es damit seinem Mitschüler gleich zu tun.

"Es tut mir leid. Die ganze Sache ging verdammt schnell und ich weiß nicht was in uns gefahren war. Unser Handeln war voreilig und dumm, das sehe ich ein. Ich bereue was in der Kantine geschehen ist und bin bereit jede Strafe auf mich zu nehmen."

Erklärte sich der Jedi-Anwärter. Es fiel ihm schwer Chesara in die Augen zu schauen und nur sporatisch konnte er sich überwinden, die vorwurfsvollen Blicke auf sich zu nehmen.

"Ich habe mich den Jedi verschrieben und möchte auch entsprechend handeln und ich verspreche, dass ich in Zukunft daran denken werde, wenn ich einer ähnlichen Situation gegenüber stehe."

Versprach Zhaax. Diesmal konnte er länger Blickkontakt mit der Rätin halten und die Ehrlichkeit in seinen Worten war deutlicher zu hören. Er richtete sich auf und begann Haltung zu bewahren. Er konnte nicht genau einschätzen, wie nachsichtig Chesara mit ihren Jüngern war und machte sich auf alles gefasst. Innerlich tobte noch immer der Gewissenskonflikt und nagte an seinen Nerven, doch allmählich beruhigte sich das aufgeregte Gemüt des Rylothianers. Er war noch nicht so gefasst wie sein Kollege, denn durch sein junges Alter war er weniger erfahren und musste sich bisher auch noch nie für eine Prügelei verantworten, falls er in eine geraten war. Ganz genau wusste er nicht, ob er in Zukunft sein Versprechen halten konnte, doch er war zuversichtlich und überzeugt, dass er nicht erneut ohne Weiteres Gewalt anwenden würde. Noch immer zappelte seine rechte Lekku ein wenig hin und her und nur mit seiner Hand konnte er sie schließlich ganz zum Stillstand bringen. Doch eine Frage brannte ihm auf der Zunge, zerfraß ihn regelrecht. Erneut musste der Padawan Mut fassen, um jene Frage zu stellen, die wohl auch Kaiba beschäftigen musste.


"Was wird nun mit uns geschehen?"


Fragte der Twi'lek zögerlich und blickte dabei rüber zu seinem Kollegen. Er wollte die Jedi auf keinen Fall verlassen und hätte alles getan, dass Chesara in ihrem Urteil Milde walten ließ. Denn wo sollte er jetzt noch hin? Er wusste nicht wo seine Mutter war und auch sonst ist ihm niemand geblieben, an den er sich hätte wenden können. Der Ausschluss aus dem Orden der Jedi wäre ein schwerer Schicksalsschlag für den jungen Twi'lek gewesen. Sicher würde er wieder nach Bandomeer zurückkehren, um erneut seinen Lebensunterhalt mit Arbeit in einer der Zersiumminen zu verdienen, eine körperlich belastende und gesundheitsschädigende Arbeit. Eine Alternative fiel ihm auf die Schnelle nicht ein, doch er wollte sich nicht an diesen Gedanken gewöhnen. Sicher litt der Planet noch immer unter Hunger und den späten Nachwirkungen der Katastrophe. Die Bezahlung wäre sicher noch schlechter als sonst gewesen. Hoffend blickte er erneut zu Chesara, bittend ihren Zöglingen noch eine Chance zu geben.

Lianna - Jedi-Basis - Raum gegenüber der Ratskammer - Mit Chesara und Kaiba
 
[Lainna -Lola Corich- Basis- Bibliothek] Ly´fe, Jaques, andere
Jaques legte dasss letzte Brett das Regals neben sich und stand auf. Ly´fe schien den Gang zwischen den Regalen sehr schnell verlassen zu wollen, also flogte Jaques ihm.
Ly´fe fragte etwas Jaques sah auf.
" Während meiner Kindheit hatten wir einen Nemodianer als Nachbarn der eine Naturheilpraxis betrieb. ich besuchte ihn oft und lernte viel. Er war ein guter freund von mir." Eigentlich war der alte Nemodianer ein sehr guter Freund gewesen und er hatte ihn über fiele schlimme Zeiten wie die Scheidung seiner Eltern oder seine vielen Fehlversuche auf beiden Piloten Akademien hinweg geholfen. " Er starb vor drei Jahren"
Er lächelte matt über Ly´fes scherz. Seine mutter hatte ihn infromiert das der alte Mann krank geworden war, doch Jaques war nicht rechzeitig nachhause gekommen. Als er da war war sein Freund schon lägst beerdigt. Jaqzes spürte wie seine eigene Aura sich trübte. Ly´fe fragte ihn nach der Rasse des Jeids in seinen Visionen.
Es war ein Mensch. Er wurde im resisdenct fest genommen und einem Mann des Militärs übergeben , Er stocke und sprach langsamer .... Ein Sith glaube ich. es kam zum Kampf.
***​
Die Stunden flossen ihn Arbeit dahin und Bald waren sie fertig. Die neue Bibliothek war heller und größer als die andere. Jaques gefiel sie. Ly´fe Bedankte sich bei im.Ich helfe gerne. Antwortete Jaques Ly´fe am Ende des Tages. Er beschloss in die Kantine zugehen weil er kaum etwas gegessen hatte.
Ly´fe bot ihm eine Gegenleistung für die Hilfe an. Jaques überlegte kurz.
ich würde schon gerne etwas über Visionen wissen. Aber ich habe noch zwei andere:
Kann sich dei Machtwahrnehmung vom Bild her verändern?
Gibts es einen Weg heraus zufinden warum ich jetzt immer Visionen habe?

[ Lianna lola corich- basis- auf dem Weg zur kantine] Jaques (Ly´fe)
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum /mit Adrian Revan, Allison, Jon, Shana, Tyren, Tweearl und Zasuna]

Bevor Zasuna etwas aus der Kiste genommen hatte, nahm Rand nach kurzen Suchen ein blaues Tuch aus der Truhe mit den Trainingsutensilien. Das Tuch erinnerte ihn an seine Kindheit, die für Ihn sehr glücklich verlaufen war und Rands Meinung war man könne Dinge gut üben wenn man ein Gegenstand nimmt mit den man glückliche Erinnerungen verband. Als er das Tuch genommen hatte setzte er sich an einen Platz im Trainingsraum der leicht abseits der anderen Schüler war. Er brauchte das bißchen mehr Ruhe für sich, obwohl es in einem Trainingsraum wohl nie gänzlich ruhig werden würde. Da er sich am Anfang noch zu sehr mit den neuen Eindrücken die auf ihn eingeprasselt waren beschäftigte, konnte er sich nicht richtig konzenentiren und die Macht flutschte ihm immer wieder durch die Finger. Von den anfänglichen Misserfolgen lies Rand sich jedoch nicht beirren. Als erstes beschloss er sich wirklich nur auf sich und das Tuch zu konzentrien und Störrgeräusche rauszufiltern. Dieses Einstimmen auf sich und das Tuch dauerte ein bißchen, aber schlussendlich klappte es und so bekam er auch die Ankunft einer weiteren Person im Trainingsraum nicht mit. Jetzt konnte er sich an einen schönen Zeitpunkt in seiner Kindheit erinnern. Es war an einem der Erntefeste der Bauern auf Alpheridies, als ein Geschichtenerzähler Rand und anderen Kindern die Geschichte des berühmtestn Miralukajedi erzählte der bis dahin gelebt hatte. Ein seeliges Lächeln umspielte die Lippen von Rand und die Macht wurde wärmer um das Blaue Tuch und es schwebte in der Luft. Auch Rand hatte es geschafft seinen Gegenstand zu levitiren.

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum /mit Adrian Revan, Allison, Jon, Shana, Tyren, Tweearl und Zasuna]
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ Jedi - Basis ▫ Cantina || ▫ Selina ▫ Rick ▫ Mara S. ▫ Markus ▫ Arkon ▫ Radan & Diva Minava

Radan verzog gekonnt das Gesicht und warf nun Mara einen blick zu der mehr nachdenklich war als Sauer. Sie hatte ihre Meinung und das sollte sie auch. Er fragte sich nur ob sie das alles richtig einschätzte.

"Ich Jage lieber ein Tier das sich zum Kampf stellt als ein gehetztes das wild um sich schlägt und unschuldige verletzten könnte. "

sagte Radan ruhig und zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück. Er legte den Kopf schief und ein lächeln huschte über seine Lippen.

" Da sitzen wir nun also in gegenseitiger Anerkennung und Bewunderung. Versuchen die Probleme dieser Galaxie zu lösen. "

Radan grinste und wurde zugleich wieder ernst. Er legte den Kopf schief.

"Aber ich gebe euch etwas zu bedenken Mara,während ihr euer Essen genießt und eure Geschichten. Die hälfte der Padawane hier wird sterben ohne je ein Ende dieses Krieges gesehen zu haben. "

Sagte Radan ruhig und die Stimmung schien sich zu wandeln. Er hatte drei Söhne in diesen krieg verloren und nur einen hatte er selbst töten müssen. Ein weiterer war gestorben als er das Leben seines Vaters retten wollte. Der dritte war im Krieg verschollen doch Radan war sicher das er Tod war. Zu viele starben und der Konflikt war noch nicht zu ende noch lange nicht.

"Vielleicht durch einen Blasterschuss, Vielleicht durch Krankheit oder nur durch die Kälte auf einen fernen Planeten. Sie leiden Schmerzen und sie tun es damit ein paar feiste Politiker in Wohlstand Leben können und über Dinge wie Frieden reden ohne den schrecken des Krieges wirklich zu kennen. Wisst ihr die Sith machen mir keine Sorgen. Sie sind nicht anders als wir. Vielleicht etwas grober und Ungestümer. Nein Sith kann ich Töten sie bereiten mir keine Schlaflosen Nächte"

sagte Radan gelassen und erhob sich. Er griff nach seinen Stock und sah zu Rick. Ein lächeln um seine Lippen.

"Ich brauche etwas Training also werde ich genau das tun Tranieren gehen. Vielleicht willst du mich begleiten. Man sollte immer auf einen Kampf vorbereitet sein"

sagte er mit einem Achselzucken und wartete geduldig ob er ihn begleiten wollte. Zumindest gab er Mara so auch zeit etwas zu erwiedern.

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ Jedi - Basis ▫ Cantina || ▫ Selina ▫ Rick ▫ Mara S. ▫ Markus ▫ Arkon ▫ Radan & Diva Minava
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna und Shana]

Jon schaute Reven noch eine ganze Zeit lang an, aber da er nicht zu antworten schien, drehte er sich mit leicht gesenktem Kopf wieder um und ging in seine Ecke, in der er vorher auch trainiert hatte. Jon wollte unbedingt einen Meister, denn er war unglaublich gewillt ein Jedi zu werden, allerdings hatte er bereits etwas fundamentales in seinen ersten Stunden hier gelernt: Ungeduld ist kein Pfad der Jedi. Daher versuchte er sich zusammenzureißen, so gut es eben ging.

Jon besann sich wieder und ließ noch eine zeitlang seine Kugel schweben; er versuchte sie nun in mehreren Abfolgen um sich herum kreisen zu lassen, allerdings ließ seine Konzentration kurz nach, als Allison kurz zu ihm herüberschaute- eine schmerzhafte Folge für Jon, denn die Kugel fiel, gerade als sie über seinem Kopf schwebte, herunter, traf seinen Kopf und fiel danach weiter auf den Boden. Er kratzte sich an der Stelle, wo ihn die Kugel getroffen hatte.

"Aua.."

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna und Shana]
 
[ Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum | mit Zasuna, Rand, Tweearl, Allison, Jon und Tyren ]

Eigentlich war es Adrians Plan gewesen, die Padawane jeweils einen Gegenstand auswählen zu lassen und ihnen dann einige Instruktionen zu geben – doch ehe er sich versah, saßen sie alle an ihren Plätzen, hielten ihre Trainingsgegenstände mit geschlossenen Augen in den Händen und versuchten sich an der Levitation. Adrian sah den Padawanen verdutzt zu. Er war sich nicht mehr sicher, ob ihm damals auf Anhieb die Levitation gelungen war, doch die Lerngeschwindigkeit der Neulinge überraschte ihn sehr positiv. Er sah von einem zum anderen und beobachtete sie bei ihren Übungen, die er, nun wo es gut klappte, nicht weiter unterbrechen wollte. Bei Jon klappte es erstaunlich gut. Ohne eine große Anweisung gelang es ihm, seine Metalkugel zum schweben zu bringen. Auch Allison konnte erste Erfolge verzeichnen, ebenso wie Tweearl. Rand, der männliche Miraluka in der Gruppe, suchte sich einen Platz etwas abseits zum üben und Zasuna vollführte die Übung – so wie es aussah – ebenfalls relativ problemlos. Sie waren alle sehr gut, stellte Adrian fest. Und das, obwohl er kaum etwas gesagt hatte.

Während er fasziniert den Padawanen und ihren schwebenden Gegenständen zusah, bemerkte er aus Augenwinkeln eine Bewegung. Sein Kopf fuhr herum und er sah Jon, doch der Junge hatte ihm schon wieder den Rücken zugewandt. Hatte er eben etwas gesagt? Adrian hatte es kaum mitbekommen und versuchte sich die Worte in Erinnerung zu rufen. Er hatte nach schülerlosen Jedi gefragt – war dem nicht so? Adrian öffnete den Mund, um ihm zu antworten – doch er wusste die Antwort überhaupt nicht. Einen Überblick über die Ritter oder Meister, die sich noch keinen Schüler gesucht hatten, konnte man sich wohl am besten jemandem wie Rätin Eleonore verschaffen. Sie wusste viel besser als er, was hier vor sich ging. Nun … er selbst war natürlich noch ohne Schüler.
Unwillkürlich glitt sein Blick zu Zasuna hinüber, verharrte dort für einen Moment, ehe er erneut angesprochen wurde. Diesmal schüttelte er den Tagtraum schnell genug ab. Vor ihm stand eine junge, attraktive Frau – etwa in seinem Alter. Sie stellte sich als Shana vor und fragte höflich danach, an der kleinen Trainingsrunde teilzunehmen. Adrian nickte ihr mit einem Lächeln zu.


„Kein Problem, du kannst gerne mitmachen. Ich bin übrigens Adrian Reven.“

Shana hatte sich schon dem Felucianer zugewandt und so beschloss Adrian es vorerst dabei zu belassen. Er würde sie bei Gelegenheit noch nach ihrem Meister fragen können. Vielleicht kannte er ihn ja – und selbst wenn nicht: Kontakte zu knüpfen und neue Leute kennenzulernen war hier auf Lianna ebenfalls wichtig. Die Jedi waren eine Gemeinschaft und profitierten von ihren engen Bindungen.

„Ihr seid alle sehr gut!“

lobte Adrian die Gruppe schließlich.

„Ihr habt schnell begriffen, worum es geht, denke ich. Ihr müsst den Gegenstand fühlen – mit seiner ganzen Gestalt, jede Faser davon. Die Macht umfließt alles – uns und die Gegenstände, die ihr ausgesucht habt. Diese Strömung lenken zu lernen, ist das Ziel der Übung. Wenn ihr denkt, den Schwierigkeitsgrad erhöhen zu können, dann versucht, euer Trainingsobjekt zu einem der anderen hinüber schweben zu lassen, sodass derjenige es wiederum auffangen kann. Wenn ihr die Augen geschlossen haltet, versucht zu spüren, wo sich der andere befindet. Nur dann werdet ihr euer Ziel finden.“

Überforderte er sie damit schon? Adrian verlagerte sein Gewicht unschlüssig von einem auf das andere Bein. Sie waren eben so schnell gewesen!

„Wenn das nicht klappt, dann öffnet die Augen zunächst und folgt eurem Objekt mit dem Blick. Es ist allerdings wichtig, dass ihr die Verbindung nicht verliert. Ihr seid Teil der Macht, vergesst das nicht. Ihr seid ein Teil der Macht und deshalb wird sie euch wie ein verlängerter Arm helfen, den Gegenstand zu tragen. Vertrauen ist das wichtigste. In euch selbst und in die Macht.“

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- Lianna – Jedi-Basis – Raum gegenüber Ratssaal – Mit Zhaax und Kaiba –

Chesara spürte, dass Zhaax sein Verhalten aufrichtig Leid tat. Sie konnte es an seiner Stimme hören und in seinem Gesicht sehen. Mehr noch, sie konnte es richtig fühlen. Dafür brauchte sie noch nicht einmal die Hände der Macht nach ihm ausstrecken. Trotzdem musste es für das Verhalten der Padawane Konsequenzen geben. Ob machtsensitiv oder nicht, jeder Schüler musste lernen, dass es nicht in Ordnung war, Gewalt anzuwenden. In einer normalen Schule wäre dies nicht anders gewesen.

“Ich möchte, dass ihr beide intensiv darüber nachdenkt, was heute vorgefallen ist.“

Antwortete Chesara auf die Frage des Twi’lek, was nun geschehen würde.

“Wenn es eines gibt, wozu Fehler gut sind, dann dazu, um aus ihnen zu lernen. Fragt euch selbst, was ihr anders hättet machen können und durchlebt den heutigen Tag noch einmal in euren Gedanken – diesmal indem ihr richtig handelt.“

Sie sah die beiden an und ihr besonderer Blick ruhte auf Kaiba, dem sie zwar ebenfalls glaubte, dass er sein Verhalten bereute, der aber dennoch noch eine Spur von Trotz gezeigt hatte. Chesara vermutete, dass er aufbegehrt hatte, weil er sich nicht gerne etwas sagen ließ. Als Jedi hatte er jedoch Regeln zu folgen. Überall gab es Hierarchien zu berücksichtigen, selbst in jedem Beruf war dies so, wenn man nicht gerade selbst Teil der Geschäftsführung war. Auch das würde er lernen müssen.

“Euer Training stellen wir vorerst zurück.“

Kündigte Chesara an.

“Ihr erhaltet zunächst eine andere Aufgabe. Der Orden hat kürzlich zwei Landgleiter gespendet bekommen, die sich hier in unserem Fuhrpark befinden. Beide Modelle sind schon älter, aber voll funktionsfähig. Leider sind sie auch sehr schmutzig. Ich glaube, sie haben einem Farmer gehört.“

Chesara sah auf ihr Chrono und spitzte nachdenklich die Lippen.

“Ihr habt eine Stunde Zeit, beide Gleiter sauber zu bekommen. Wir brauchen sie heute Nachmittag. Nehmt euch einen Eimer Wasser, einen Schwamm… etwas körperliche Arbeit wird euch gut tun, um den Kopf frei zu bekommen. Wenn ihr fertig seid, meldet euch bei mir über Kom, in Ordnung?“

Es war eine Strafaufgabe, auch wenn Chesara es nicht beim Namen genannt hatte. Normalerweise gab es Reinigungsdroiden für solche Arbeiten, doch sie hatte das Gefühl, dass ihre beiden Padawane genau so eine Aufgabe gebrauchen konnten, um auf den Boden der Tatsachen zurück zu kehren.

- Lianna – Jedi-Basis – Raum gegenüber Ratssaal – Mit Zhaax und Kaiba –
 
[Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum - mit Zasuna, Shana, Rand, Tweearl, Adrian, Jon und Tyren]

Allison kicherte ein klein wenig über Jons Ausrutscher, er sah dabei unglaublich lieb aus, fand sie zumindest. Sie hoffte bloß er würde es nicht falsch verstehen...
Als sie zu ihm gehen wollte, ergriff Adrian das Wort und das veranlasste sie auf ihrem Platz zu verweilen und ihren Gegenstand wieder in ihre Hand fallen zu lassen. Aufmerksam lauschte die junge Padawananwärterin den Worten von Meister Reven. Zuerst ging er auf die Frage der Fremden (Shana) ein, mit der sich Tweearl gerade noch unterhalten hatte, dann wandte er sich wieder der gesamten Gruppe zu. Er lobte die Gruppe, was Allison ein wenig verlegen machte, eigentlich hätte sie sich das nämlich nicht zugetraut. Als er dann die neue Aufgabe vorstellt biss sie sich auf die Lippe, das war in ihrer Vorstellung definitiv schwerer. Sie wandte sich nach der Ansprache zu Jon und ging zu ihm rüber.

"Versuchen wir die Übung zusammen?", fragte sie freundlich und lächelte.

[Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum - mit Zasuna, Shana, Rand, Tweearl, Adrian, Jon und Tyren]
 
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[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna und Shana]

Als Allison zu Jon herüberkam, wurde er auf einmal ungewöhnlich nervös. Sie fragte ihn, ob er die von Revenvorgestellte Zweierübung mit ihr machen wolle. Er begann zu lächeln.

"Hey, klar, wieso nicht.

Er stellte sich einige Meter gegenüber von ihr auf und hob seine Kugel auf.

"Ich bin ein Teil der Macht..", flüsterte er leise zu sich selbst und schloss die Augen.

Er versuchte jeden im Raum Befindlichen mit der Macht wahrzunehmen. Er spürte Reven, wie er in der Mitte des Raumes stand und das Training überblickte, er spürte Tweaarl, wie er am Boden vor Shana saß und mit dem Ei spielte. Aber ganz besonders nahm er Allison wahr: Sie hatte keinen Schleier um sich herum, wie die anderen, sie war "klar" zu sehen für Jon.


Er atmete noch einmal tief durch und sprach"Ich bin ein Teil der Macht.."

Dann begann er die Kugel zu Allison zu levitieren.

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Verwunderlicherweise stellte sich dann doch heraus, dass Jon es sich wohl doch noch einmal anders überlegt hatte und Adrian nicht weiter mit der Frage nach einem Meister beschäftigen wollte. Sowieso schien der Jedi-Ritter in diesem Moment gedanklich woanders gewesen zu sein. War es dieses äußerst erste Gespräch mit der Jedi-Rätin, das ihn immer noch beschäftigte? Was mochte wohl das Thema gewesen sein? Sie begleitete Adrian nun schon seit einigen Wochen. Auf Bandomeer hatte es keine besonderen Vorkommnisse gegeben und er hatte sich in dieser Zeit auch ganz sicher nichts zu Schulden kommen lassen. Okay, der Flug hier her war nicht ganz günstig gewesen, doch sie bezweifelte, dass es deswegen Ärger gegeben hatte. Es war etwas ganz anderes. Mit ihrem von Ashla geleiteten Auge sah sie zu dem jungen Jedi-Ritter hinüber und bemerkte, dass er sie wohl gerade ebenfalls angeschaut hatte. Etwas zögerlich musterte sie seine hell strahlende Aura, die nach außen nichts von dem preisgab, was ihn im Inneren beschäftigte. Zasuna wusste, dass sie versuchen konnte, in diese Aura von Leuten durch ihre äußere Hülle in sie hinein zu schauen. Doch ein Jedi würde diesen Versuch zweifellos bemerken und sie hatte keine Vorstellung davon, wie er darauf reagieren würde.

Ihre nun neue Mitschülerin wurde willkommen geheißen und Adrian unterbrach das Training, um damit die nächste Schwierigkeitsstufe einzuleiten. Er begann mit einem Lob für alle Schüler, denen die Übung ganz offensichtlich sehr gut gelungen war. Die Tatsache, dass die Miraluka ihren Trainingsgegenstand zerstört und gleich im ganzen Raum verteilt hatte schien dabei wenig Aufmerksamkeit erregt zu haben. Zasuna freute sich über das Lob aus dem Munde eines Jedi, allerdings war ihr auch bewusst, dass dies nur ein erster, kleiner Schritt gewesen war.

Was die nächste Trainingsstufe anging, so fand sie die Aufgabe und seine Ausführungen zunächst etwas verwirrend. Den Gegenstand zu jemand anderem schweben lassen? Was sollte das bringen? Eigentlich übte sie lieber für sich allein. Wenn es bei der Übung nur darum ging den Gegenstand zu einem bestimmten Ziel hin schweben zu lassen, dann konnte sie das auch ohne jemand anderes erledigen. Es war nicht so, dass sie keine Gesellschaft mochte, doch diese Art des Trainings war ihr einfach fremd. Sie hatte einfach noch nie so trainiert, hatte ihr Lerntempo immer selbst bestimmen können. Hier war einfach noch so viel fremd für sie. Eine ganz neue Familie.

Etwas verwirrt ging sie wieder zu der Kiste hinüber um einen neuen Trainingsgegenstand zu suchen. In der Zwischenzeit erzählte Adrian etwas von Augen schließen und Augen öffnen, was ihr ebenfalls nicht ganz klar wurde. Es musste wohl eher so eine Nichtmiraluka-Sache sein. Sie kannte das durchaus, wenn sie nicht mehr durch ihre Machtsinne die Umgebung und das Hier und Jetzt war nahm, sondern gedanklich abdriftete und andere Bilder vor ihrem „Auge“ sah, als ihre Umgebung das gerade darstellen wollte. Aber ihr Auge zu oder auf zu machen, das war nicht so einfach. Das musste es sein, wenn Nichtmiraluka auch davon sprachen, ihre Augen zu schließen. Jedenfalls verstand sie in dieser Hinsicht dann auch, warum sie für Miraluka von so vielen Warnungen gelesen hatte, dass es bei oder nach einer tiefen Meditation schwierig sein konnte, herauszufinden, was real war und was nur ein Traum oder eine Eingebung. Im Moment gerade war ihr jedenfalls vollkommen klar, dass sie gedanklich abdriftete.

Die junge Miraluka packte einen faustgroßen und unscheinbaren Stein, drehte ihn in ihrer Hand und gab sich dann mit diesem Gegenstand zufrieden. Er war ihr eben als erstes in die Hände gefallen. Und nun zum für sie schwierigen Teil er Übung. Zasuna sah sich um und entdeckte, dass die Mitschüler sich teilweise schon zu Gruppen zusammengetan hatten. Das wir wirklich ein seltsames Gefühl. Abwartend schaute sie zu den anderen Mitschülern hinüber und wartete, ob noch jemand nach einem oder mehreren Trainingspartnern suchte.


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Lianna - Jedi-Basis - Raum gegenüber dem Ratssaal – Mit Chesara und Kaiba

Und wie die Tat Konsequenzen nach sich zog. Nicht einen Zentimeter hatte sich der Twi'lek von der Stelle bewegt, noch immer stand er auf ein und demselben Fleck und lauschte angewurzelt den Worten seiner Meisterin. Ihre Stimme hatte sich wieder etwas beruhigt und klang wieder annähernd gewohnt freundlich und ruhig. In seinem Inneren glaubte Zhaax daran, dass sein Schuldzugeständnis die Jedi-Rätin zumindest ein wenig beeinflusst hatte. Sicher konnte sie die Reue in ihrem jungen Schüler ebenfalls spüren. Zhaax' Kopf senkte sich noch ein kleines Stück weiter, als seine Meisterin verkündete, dass die Traninigseinheiten vorerst eingeschränkt waren. Der erste Gedanke den der Twi'lek dazu hatte war, dass er sich wohl in dieser Zeit im Archiv des Ordens beschäftigen würde, Manuskripte und Schriften vergangener Jedi studieren und deren Lehren annehmen. Schließlich hatte er viele Fragen, die vielleicht in der Bibliothek beantwortet werden konnten. Im Anschluss fügte die Menschliche an, dass der Jedi-Orden eine großzügige Spende bekommen hatte, bestehend aus zwei Gleitern, die vorher wohl einem Farmer gehört haben mussten. Was danach folgte gefiel dem Twi'lek noch weniger als das ausbleibende Training. Die Gleiter waren schmutzig und mussten sauber gemacht werden. Prinzipiell hatte der Rylothianer nichts gegen körperliche Arbeit, aber sicher wurde es eine Bloßstellung sonders Gleichen. Ein leises Seufzen verließ den Padawan, doch er nahm seine Strafe in Empfang und nickte, richtete seinen Oberkörper wieder gerade und versuchte so der Aufrichtigkeit in seinem Nicken Nachdruck zu verleihen. Erneut zuckten die Lekku des Twi'lek und ein kurzer Blick zu Kaiba verriet ihm, dass wohl auch er nicht begeistert sein musste, doch genau konnte er seine Mimik noch nicht deuten, da er ihn von der Seite anschaute.


"Selbstverständlich Chesara. Wir werden uns alles Nötige besorgen und umgehend mit der Arbeit beginnen."


Entgegnete der Twi'lek auf die ausgesprochene Strafe. Schon im nächsten Gedanken befand Zhaax die Strafe als gerecht zu empfinden, immerhin hätte es viel schlimmer ausgehen können. Die beiden Freunde hatten sich nun mal nicht wie Jedi verhalten und mussten dafür nun gerade stehen. Ein Rausschmiss schloss der Twi'lek nicht aus und sicher hatte auch sein Mitschüler mit dem Gedanken gespielt, nun hieß es ranhalten. Eine Stunde war nicht viel Zeit um einen Gleiter zu wienern, sicher würde sich der ein oder andere über die beiden Rüpel lustig machen, doch darüber mussten die Beiden nun stehen. Hatte Zhaax ein Fazit ziehen müssen, so hätte er sich die Standpauke seiner Meisterin weitaus schlimmer vorgestellt. Er wusste nicht, dass sie auch bei der Bestrafung ihrer Schüler so gelassen blieb und verallgemeinerte diese Eigenschaft auf alle Jedi. Erneut wurde er Zeuge der Gutmütigkeit der Anhänger der Hellen Seite der Macht.


„Wenn die Arbeit erledigt ist kontaktieren wir dich sofort.“


Fügte der Twi’lek an und legte ein leichtes Lächeln auf, das ihm sichtlich schwer fiel. Er wollte Ches zeigen, dass er ihr nicht böse war, was auch stimmte. In diesem Moment kam ihm der Gedanke an eine ähnliche Situation hoch, als seine Mutter Faltana und er noch auf Bandomeer lebten. Zhaax hatte mit einem damaligen Freund gebettelt, als sie eines abends von einem übel riechenden Kotzbrocken forsch verscheucht wurden ,der betrunken aus einer Bar stolperte. Provoziert von dem Brenner fuhr Zhaax‘ Twi’lek-Freund völlig aus der Haut und ging mit einem Stein auf den Mann los, der aber noch wach genug war, um dem Angriff auszuweichen. Ungehindert nahm der Betrunkene einen Stock, der auf dem Boden lag, warf den Twi’lek nieder und prügelte wahllos auf ihn ein, während er Flüche und Schimpfwörter vor sich herlallte. Geschockt stand Zhaax zuerst nur daneben, doch als er realisierte, wie seinem Freund eine Wunde nach der nächsten zugeführt wurde, griff auch er ein und schlug den Fremden k.o. Erst stand er fassungslos daneben, bis jemand aus der Stammbar des Fremden stürmte und geradewegs auf die beiden Twi’lek zurannte. Blitzschnell flohen die beiden Rylothianer, doch kamen sie nicht sonderlich weit, bis sie eingeholt wurden. Die Konsequenzen hier waren weitaus schlimmer, denn auch dieser Bargast war anscheinend nicht gut auf Twi’lek zu sprechen und schlug auf Zhaax und seinen Freund ein. Natürlich war das kein Vergleich zu der Strafe, die Zhaax hier erleiden musste, er fand die Welten, die manchmal zwischen den Wesen der unterschiedlichen Charaktere lagen, bemerkenswert.

„Danke, dass wir weiterhin Schüler des Ordens, ... deine Schüler bleiben dürfen.“

Hängte der junge Padawan zum Schluss an und schaute zu seinem Kollegen rüber. Sie hatten nochmal Glück gehabt.

Lianna - Jedi-Basis - Raum gegenüber dem Ratssaal – Mit Chesara und Kaiba
 
Jedi-Basis ~ vor Summers & Sivas Quartier ~ Siva, Vorin und Satrek

Für Satrek war es zumindest zu einem gewissen Grad eine neue Erfahrung sich an Diskussionen über Strategie und Politik der Jedi zu beteiligen. Im Rat hatte er sich bei solchen Themen immer etwas zurückgehalten, und abgesehen davon hatten sich seit seiner Rückkehr nicht viele Gelegenheiten ergeben sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Dennoch, es gehörte zum Aufgabenspektrum der Jedi ihren Teil beizusteuern, jeder so wie er konnte.


Ich denke ein paar Verbindungsjedi sollten in jedem Fall auf Coruscant bleiben, um dort Präsenz zu zeigen. Als Symbol, wenn schon nicht als mehr.

Der dunkelhäutige Mann konnte sich nicht vorstellen wie es sein musste sich auf der besetzten Hauptwelt aufzuhalten. Dieser Zwiespalt, einerseits die Anspannung, die er selbst durchaus von Missionen kannte auf denen man sich versteckt halten musste, andererseits das Fehlen eines konkreten Ziels, das Dahinleben auf einer Welt, die an der Oberfläche normal und unverändert war.
Vielleicht würde er eines Tages die Gelegenheit haben herauszufinden wie es sich anfühlte, aber das hatte wenn es nach ihm ginge noch Zeit. Nicht nur, dass er sich um seine Padawane kümmern musste, er wurde so oder so auch langsam zu alt - für so viele Dinge... Gut, dass Siva keine Gedanken lesen konnte, sonst hätte sie jetzt wieder... Die junge Zabrak stellte für einen Jedi wahrscheinlich eine genauso große Herausforderung dar wie Coruscant.[/i]

Schatten sind denke ich eine gute Idee, wenn wir gebeten werden den Geheimdienst zu unterstützen. Um Präsenz zu zeigen sind sie denke ich von der Definition her ungeeignet.

meinte der Rat trocken, und fragte sich selbst ob er diesen Satz eben ernst gemeint hatte.

Im Moment tobt die Schlacht um Corellia, und wenn ich nach der Zuversicht zwischen den Zeilen gehen kann sieht es so aus, als ob wir gewinnen werden. Aber das ist wohl kein großes Geheimnis, schließlich hätte sich die Flotte nicht auf eine Konfrontation eingelassen wenn nicht Grund zur Veranlassung bestünde.

Irgendwie hatte Satrek das Gefühl jetzt etwas sagen zu müssen um die Moral zu heben, aber er realisierte schnell, dass das bei den Anwesenden eigentlich nicht nötig war - jedenfalls nicht mit hohlen Phrasen. Solange er nicht wusste, was Geheimdienst und Flotte für die Zeit nach Corellia planten machte es wenig Sinn von Aufgaben für die Jedi zu sprechen, und der Ausgang der aktuellen Schlacht lag in den Händen anderer.
Doch das Blatt wendete sich, schon seit einer geraumen Zeit, und wahrscheinlich spielte die Aussicht bald wieder den Jedi-Tempel nutzen - und wahrscheinlich reparieren - zu dürfen eine große Rolle bei dem nicht genau festzuhaltenden Gefühl, dass Satrek im Bezug auf den Krieg empfand.
Es war so einfach sich an das zu gewöhnen, was den Jedi widerfahren war, und wahrscheinlich zählte auch die Opferrolle dazu. Sie hatten Coruscant verloren, dann Corellia, und mehr oder weniger auch Ossus. Der Orden war vielleicht faktisch betrachtet nie am Boden gewesen - immerhin gab es genug Nachwuchs, und die Verluste hätten schlimmer sein können - aber es hatte sich stark so angefühlt.
Satrek schüttelte den Kopf, um aus seinen müßigen Gedanken heraus zu kommen. Es machte keinen Sinn noch mehr Zeit damit zuzubringen über die Situation des Ordens nachzudenken, und genausowenig half es darüber zu spekulieren wie man sie schnell verbessern konnte, wenn dazu ohnehin schon alle möglichen Anstrengungen unternommen wurden und man warten musste, bis man seinen Teil tun konnte.


Ich hoffe wir können das Thema bald abhaken - und die Fehler der Vergangenheit auf den Dachterassen des Jedi-Tempels aus im Rückblick Revue passieren lassen, um sie nicht zu wiederholen. So oder so... Ich hätte jetzt Lust etwas zu trainieren, meinst du nicht auch, Siva?

Er würde die Trainingsräume ansteuern und die Zabrak etwas mit dem Lichtschwert herumscheuchen - es würde ihm gut tun, und ihr sicherlich auch.

Du darfst uns natürlich begleiten, Vorin, aber wenn du lieber mit den Damen nach draußen gehst um im Garten zu helfen,

meinte der Rat, und wusste dabei selber nicht genau wieso er den Eindruck hatte, dass sich der Meister dort wohl fühlen würde. So oder so, etwas bodenständige, produktive Jediarbeit würde ihm jetzt gut tun.

Jedi-Basis ~ auf dem Weg zu den Trainingsräumen ~ Siva, Vorin(?) und Satrek
 
[Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum - mit Zasuna, Shana, Rand, Tweearl, Adrian, Jon und Tyren]

Während sich Jon ihr gegenüber aufstellte und mit der Übung begann, streckte sie schon ihre Hände aus um den Gegenstand dann später aufzufangen. Allison schaute begeistert zu wie Jons Gegenstand langsam aber doch zu ihr herüber levitierte. Die junge Padawananwärterin schloss schließlich die Augen und versuchte sich darin ebenfalls die Macht 'überall', wie es Adrian erklärt hatte, zu fühlen. Es klappte vorerst, sie konnte sogar einige überraschende Dinge wahrnehmen, wie zum Beispiel die Aura von Jon, die beinahe strahlte, aber mehr gelang ihr nicht.
Also öffnete sie wieder die Augen und schaute einfach zu wie die Kugel langsam in ihrer Hand landete. Sie lächelte darüber.

"Das hast du echt gut gemacht.", lobte sie ihn. Trotzdem seufzte sie kaum merklich, da sie jetzt am Zug war.

Allison atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen, schließlich gehörte das doch zu den Lehren der Jedi, Geduld und Gelassenheit, oder nicht?
Sie schloss wieder die Augen und vergrößerte die Wahrnehmung so gut es ging und tatsächlich, sie nahm dieses Mal den ganzen Raum war, sogar die einzelnen Gegenstände die sich die anderen aus der Kiste genommen hatten. Allison richtete ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die Kugel von Jon und konzentrierte sich. Zögerlich hob sie sich von ihren Händen in die Lüfte und flog sehr langsam zu der strahlenden Aura zu.

[Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum - mit Zasuna, Shana, Rand, Tweearl, Adrian, Jon und Tyren]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna und Shana]

"Ich habe mein bestes gegeben.", antwortete Jon nur knapp. Er wusste, dass er manchmal recht kühl sein konnte, wenn es um Erfolg in etwas ging. Er versuchte nun einfach, sich wieder auf Allison zu konzentrieren. Er schloss ebenfalls die Augen und fühlte wie sich eine "pulsierende" Kugel ihm näherte. Er nahm die Kugel mit einer Hand entgegen, und öffnete anschließend wieder die Augen.

"Das war auch nicht schlecht. Wollen wir es etwas schneller probieren?

Jon wollte sich unbedingt verbessern, auch wenn er wusste, dass "schneller" ihn nicht unbedingt weiterbringen würde. Er müsste erst einmal die Grundlagen beherrschen, auf dem nämlich all sein künftiges Wissen aufbauen soll. Dennoch wollte er die Übung mit Allison etwas vorantreiben.
Fragend schaute er zu ihr.

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna und Shana]
 
.:: Lianna | Jedi-Basis | Kantine | mit allerlei Leuten ::.


Mark sah von seinem Teller auf zu der Person, die ihm gerade einen guten Appetit gewünscht hatte. Arkon setzte sich seinem Meister gegenüber und betrachtete dabei skeptisch dessen Essen. Der junge Jedi-Meister schmunzelte, da er einige Minuten zuvor noch dasselbe gedacht hatte.

"Schmeckt interessant. Ich hätte nie erwartet, dass man es genießbar zubereiten kann..."

, erklärte er und schob den nächsten Bissen hinterher. Es schmeckte leicht bitter, aber dennoch gut gewürzt und war zart wie selten eine andere Art Fleisch. Ungestört aß er also weiter und hörte den Worten seines Padawans aufmerksam zu. Er hatte Fragen, einige Fragen. Es war nicht einfach, jede einzelne davon zu behalten, um darauf richtig einzugehen, doch Markus versuchte sein Bestes.

"Also erstens, die Zeiten ändern sich, das heißt du musst nicht extra zu den Kristallhöhlen gehen, um dir einen Kristall für dein Schwert zu besorgen!"

Markus hob die Gabel, als wäre sie der Zeigestab eines Lehrers und setzte eine Erklärung hinterher.

"Es gibt seit Jahren oder gar Jahrzehnten eine Sammlung Kristalle in der Jedi-Basis. Das war schon auf Corellia so und ich gehe davon aus, dass es hier auf Lianna nicht anders ist. Die Kristalle werden bei den anderen Teilen, die du zum Lichtschwertbau benötigst, aufbewahrt. Wir befinden uns im Krieg und manchmal brauchen die Padawane sehr schnell eine eigene Waffe - Das ist der Grund dafür, dass wir eine Art Vorrat an Kristallen führen."

Die letzten Bissen fanden den Weg zu Marks Mund und er kaute und schluckte fein säuberlich, bis er schließlich weiterredete. Natürlich wartete Arkon geduldig. Geduld war eine Tugend, die der junge Mann von Anfang an vorweisen konnte.

"Es ist sehr löblich, dass du dich über die verschiedenen Kampfstile informiert hast. Deine Frage ist berechtigt, da viele Ritter nicht einmal wissen, auf was sie sich am Besten spezialisieren sollten."

Um seine Worte zu bekräftigen nickte er, während er die Gabel und das Messer auf den Teller stellte und das Tablett zur Seite schob.

"Ich kann dir nicht viel über alle einzelnen Stile sagen. Mein Favorit ist Ataru - ein ziemlich offensiver Stil, bei dem ich meine Stärken, also meine Kraft und Schnelligkeit einsetzen kann. Du musst dir darüber bewusst werden, worin deine Stärken liegen und womit sich das am Besten vereinbaren lässt!"

, erklärte er und sah seinen Schüler prüfend an. Er war noch nicht lange sein Padawan und den Großteil seiner Ausbildung hatte er einem anderen Jedi zu verdanken.

"Worin siehst du deine Stärken?"


.:: Lianna | Jedi-Basis | Kantine | mit allerlei Leuten und Arkon ::.
 
[Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum - mit Zasuna, Shana, Rand, Tweearl, Adrian, Jon und Tyren]

Allison grinste Jon zufrieden an und nahm wieder ihren Stein in die Hand. Als er ihr eine andere Übung vorschlug zuckte sie bloß mit den Schultern.

"Gerne doch", antwortete sie immer noch grinsend.

Es überraschte sie nicht, das Jon weiter üben wollte, anscheinend war der Padawananwärter sehr wissbegierig und wollte so schnell wie möglich zu viel lernen wie es ihm nur erlaubt wurde. Sie schielte zu den anderen Schülern herüber um zu sehen ob sie vielleicht auch schon einen Erfolg zeigten, oder ob vielleicht jemand Hilfe brauchte, schließlich war es keine einfache Aufgabe und Allison bemerkte erst jetzt das ihr eine Schweißperle gerade die Stirn herunterrollte.
Wow, ich habe mich tatsächlich so sehr anstrengen müssen?, fragte sie sich still und unterdrückte ein Seufzen.

[Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum - mit Zasuna, Shana, Rand, Tweearl, Adrian, Jon und Tyren]
 
[Lianna- Jedibasis- Eingangshalle - Allein]

Alsia stand alleine in der Eingangshalle. Ihr Lehrer(der Dorfschamane) hatte ihr alles erklärt.
''Geh in die Jedibasis und such dir einen Meister.'', hatte er gesagt. Blöderweise wusste Alsia nicht mal wie Jedi aussehen. Sie beschloss die Basis ein wenig zu erkunden. Die Togruta irrte, Hilfe suchend durch die Basis, bis sie wieder in der Eingangshalle stand. Sie seufzte.
Alsia lehnte sich an eine Wand.


''Irgendwann wird schon ein Jedi auftauchen.'', meinte sie schließlich zu sich selbst



[Lianna- Jedibasis- Eingangshalle - Allein]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna und Shana]

Jon nickte freudig, als Allison ihm sagte, dass sie schneller üben konnten.

"Aber um das ganze noch etwas interessanter zu machen....nehmen wir noch einen zweiten Gegestand dazu", grinste er.

Er hoffte, dass er sie nicht damit überfordern würde, allerdings hoffte er auch, dass er sich selbst nicht damit überfordern würde. Aber ihrem Anschein nach verstand Allison ihn, dass er so schnell wie möglich sich viel Wissen aneignet. Das war allerdings nur dem geschuldet, dass seine Eltern ihn in seiner Kindheit immer davon abgehalten hatten bzw. ihm verboten hatten zur Jedi-Akademie zu gehen. Jeder Jedi, der auf Breental halt gemacht hatte und Jons-damals hieß er noch gebürtig Garen Reach-Machtbegabung erkannt hatte, wurde kurz darauf von den Eltern weggeschickt.
"Mein Sohn wird sich nicht dieser Bande von Magiern anschließen! Verschwindet!". Die Worte seiner Mutter hallten noch immer in seinem Kopf.

Jon schüttelte kurz den Kopf und kam wieder zu sich. Er wollte sich nicht auf Vergangenes versteifen, schließlich war er jetzt hier, im Jedi-Tempel von Lianna, und begann seine Jedi-Ausbildung, und mit etwas Glück, auch wenn es nichts derartiges wie "Glück" im Verständnis der Jedi gab, fand er bald einen Meister, der ihm die Wege der Macht zeigen würde.
Er nahm eine weitere Kugel aus der Kiste und wandte sich wieder an Allison.


"Bereit?"

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna und Shana]
 
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