Brianna Kae
Silbermähne
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Cantina - Rilanja, Talery, Kestrel und Brianna
Kestrel begrüßte Rilanja fast genauso überschwänglich wie sie selbst, stellte Brianna mit vor Verwunderung leicht hochgezogenen silberweißen Augenbrauen fest. Allem Anschein nach liefen sich die beiden in der Basis auch nur höchst selten über dem Weg. Kestrels Komnachrichten zufolge war die junge Jedi-Meisterin auch nur zu wenig anderem gekommen außer Bibliotheksrecherchen und Padawanausbildung – sowas würde sie nicht auf Dauer ertragen, dachte die Echani. Obwohl… hatte Sarid nicht vom bevorstehenden Angriff auf Corellia gesprochen, bevor Brianna mit Talery nach Denon geflogen war? In dem Fall machte es natürlich Sinn, wenn Rilanja ebenfalls dabei gewesen wäre. Die nötige Kampferfahrung besaß sie ja bereits, wie die junge Ritterin schon seit ihrem Talz-Abenteuer wusste.
Unisono erklärten die beiden Padawane, dass die beiden vollwertigen Jedi sich zu ihnen setzen durfte, und Kestrel und Brianna taten wie geheißen; gleich im Gegenzug bekundete Talery, dass sie natürlich, und alles andere hätte die muskulöse Silberhaarige auch schwer überrascht, sehr froh war, ihre Meisterin wiederzusehen. Zudem schien sie sich angeregt mit Rilanja über Caamasi-Körperpflegeprodukte unterhalten zu haben.
„Ernsthaft?“
Rutschte es Brianna heraus – niemand interessierte sich dermaßen für die Feinheiten des Inhalts der unzähligen Tuben und Tiegelchen, um mit Talery ein Gespräch beginnen zu können, das nicht in einen Monolog ausartete – und sie musste zugegebenermaßen außer dem Sport nur wenig tun, um ihr Aussehen so zu erhalten, wie es war. Sie pflegte ihre lange Silbermähne, was einiges an Zeit in Anspruch nahm, doch abgesehen davon gab es wenig mehr als die Wahl des richtigen Duschgels. Wahrscheinlich war es eine Folge ihrer instinktiven Fähigkeit, sich im Schlaf zu heilen, dass ihre Haut auch ohne eine Batterie an Cremes immer schön makellos aussah. Zum Glück begannen die Caamasi und Kestrel damit, sich auszutauschen, so dass der kleine Lapsus hoffentlich weitgehend unbemerkt blieb.
„Du kannst dich darauf verlassen, dass sie Bemerkenswertes geleistet hat,“
Unterstrich die 25jährige, bevor ein Kantinendroide sie nach ihrer Bestellung fragte und sie den üblichen Berg aus Hauptgericht, Nachschlag, Gemüse und Salat bestellte, den sie auch mit Leichtigkeit vertilgen konnte. So mittelmäßig die Ordenskantine auch war, schlug sie dennoch Raumschiffverpflegung um Längen.
Als sie ihre Gerichte bekamen – Brianna nahm fast ungläubig zur Kenntnis, dass Kestrel sich mit etwas Joghurt begnügte, oder vielleicht hatte sie gerade erst gegessen – fragte die Coruscanti ihre Ex-Padawan nach ihrem Lichtschwert.
„Du kannst darauf wetten, dass es zusammen passt, doch was passt nicht zu Silber und Anthrazit?“
Meinte sie und stand kurz auf, um mal eben die bläuliche Klinge zu präsentieren.
„Wie gesagt, das ist Mondschein. Es ist aus den Teilen gebaut, die du mir immer für besondere Leistungen geschenkt hast und so einfach wie nur irgend möglich konstruiert. Schließlich musste ich es ganz alleine bauen und werde es auch selbst reparieren müssen, sollte es irgendwann einmal einen Defekt aufweisen.“
Die leicht vorwurfsvolle Nuance bei den Worten „ganz alleine“ blieb natürlich nicht aus. Etwas später wandte Kestrel sich in Bezug auf den Siegesball an Rilanja. Aha, also war die Falleen auf Corellia dabei gewesen, denn abgesehen davon fielen ihr wenig Gründe ein, warum eine gewöhnliche Padawan am Treffen der furchtbar wichtigen Leute und Jedi dabei sein dürfen sollte.
„Ich vergaß völlig, es Sarid gegenüber zu erwähnen, aber es freut mich sehr zu sehen, dass ihr beide unbeschadet von Corellia zurückgekehrt seit. Ich hoffe es zumindest.“
Zog Brianna die logischen Schlüsse daraus. Anschließend fragte die dunkelhaarige Menschin sie und Talery, was sie als nächstes vorhatten und wie die beiden sich kennengelernt hatten.
„Ich denke nicht, dass wir auf absehbare Zeit auf Mission gehen werden. Wir haben uns beide eine Erholungspause verdient, außerdem möchte ich mich verstärkt Talerys Ausbildung widmen. Sie ist eine gute Schülerin und ich möchte ihr auch weiterhin das Gefühl geben können, nicht nur ein Anhängsel zu sein, sondern wie ein wertvolles Gruppenmitglied zu sein, das seinen eigenen Beitrag leisten kann – ganz so wie es auf Denon schon der Fall war. Da nicht alles Missionen so friedlich ablaufen werden wie diese, heißt das insbesondere, dass ich so bald wie möglich mit ihrem Lichtschwerttraining beginnen möchte.“
Vielleicht empfand die Caamasi-Padawan die Drohung, das über sie schwebende Damokles-Schwert, in ein Lob verpackt als nicht ganz so schlimm, doch Brianna hatte ihre Zweifel daran und rechnete mit zumindest leisem Protest. Spätestens wenn sie allein waren, käme er auf jeden Fall.
„Wir fanden total zufällig zueinander. Da ich bei meiner letzten Ankunft noch Padawan war, wurde ich in ein Doppelzimmer eingeteilt und meine Zimmerkollegin war just Talery. Wir freundeten uns sehr schnell an und da ich so schnell auf die Denon-Mission geschickt wurde, nahm ich sie zur Padawan, um sie mitnehmen zu können. Das ist die Geschichte,“
Lächelte die junge Jedi-Ritterin. Während dem anschließenden Essen fiel ihr auf, dass ein junger, menschlicher Jedi (Raiken) immer wieder zu ihnen herüber sah und Brianna war sich unschlüssig, ob er sie meinte oder Talery oder jemand ganz anderes.
„Äh… hallo,“
Grüßte sie vorsichtig in seine Richtung. Als sie sich wieder der eigenen Tischrunde zuwandte, bemerkte sie die Müdigkeit in Kestrels Augen.
„Du siehst müde aus… dabei dachte ich, ich hätte eine anstrengende Zeit gehabt. Bei dir geht es ja bald wieder los. Aber du freust dich schon auf die Mission, nicht wahr?“
Erkundigte Brianna sich einfühlsam.
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Cantina - in der Nähe Raiken - Rilanja, Talery, Kestrel und Brianna
Kestrel begrüßte Rilanja fast genauso überschwänglich wie sie selbst, stellte Brianna mit vor Verwunderung leicht hochgezogenen silberweißen Augenbrauen fest. Allem Anschein nach liefen sich die beiden in der Basis auch nur höchst selten über dem Weg. Kestrels Komnachrichten zufolge war die junge Jedi-Meisterin auch nur zu wenig anderem gekommen außer Bibliotheksrecherchen und Padawanausbildung – sowas würde sie nicht auf Dauer ertragen, dachte die Echani. Obwohl… hatte Sarid nicht vom bevorstehenden Angriff auf Corellia gesprochen, bevor Brianna mit Talery nach Denon geflogen war? In dem Fall machte es natürlich Sinn, wenn Rilanja ebenfalls dabei gewesen wäre. Die nötige Kampferfahrung besaß sie ja bereits, wie die junge Ritterin schon seit ihrem Talz-Abenteuer wusste.
Unisono erklärten die beiden Padawane, dass die beiden vollwertigen Jedi sich zu ihnen setzen durfte, und Kestrel und Brianna taten wie geheißen; gleich im Gegenzug bekundete Talery, dass sie natürlich, und alles andere hätte die muskulöse Silberhaarige auch schwer überrascht, sehr froh war, ihre Meisterin wiederzusehen. Zudem schien sie sich angeregt mit Rilanja über Caamasi-Körperpflegeprodukte unterhalten zu haben.
„Ernsthaft?“
Rutschte es Brianna heraus – niemand interessierte sich dermaßen für die Feinheiten des Inhalts der unzähligen Tuben und Tiegelchen, um mit Talery ein Gespräch beginnen zu können, das nicht in einen Monolog ausartete – und sie musste zugegebenermaßen außer dem Sport nur wenig tun, um ihr Aussehen so zu erhalten, wie es war. Sie pflegte ihre lange Silbermähne, was einiges an Zeit in Anspruch nahm, doch abgesehen davon gab es wenig mehr als die Wahl des richtigen Duschgels. Wahrscheinlich war es eine Folge ihrer instinktiven Fähigkeit, sich im Schlaf zu heilen, dass ihre Haut auch ohne eine Batterie an Cremes immer schön makellos aussah. Zum Glück begannen die Caamasi und Kestrel damit, sich auszutauschen, so dass der kleine Lapsus hoffentlich weitgehend unbemerkt blieb.
„Du kannst dich darauf verlassen, dass sie Bemerkenswertes geleistet hat,“
Unterstrich die 25jährige, bevor ein Kantinendroide sie nach ihrer Bestellung fragte und sie den üblichen Berg aus Hauptgericht, Nachschlag, Gemüse und Salat bestellte, den sie auch mit Leichtigkeit vertilgen konnte. So mittelmäßig die Ordenskantine auch war, schlug sie dennoch Raumschiffverpflegung um Längen.
Als sie ihre Gerichte bekamen – Brianna nahm fast ungläubig zur Kenntnis, dass Kestrel sich mit etwas Joghurt begnügte, oder vielleicht hatte sie gerade erst gegessen – fragte die Coruscanti ihre Ex-Padawan nach ihrem Lichtschwert.
„Du kannst darauf wetten, dass es zusammen passt, doch was passt nicht zu Silber und Anthrazit?“
Meinte sie und stand kurz auf, um mal eben die bläuliche Klinge zu präsentieren.
„Wie gesagt, das ist Mondschein. Es ist aus den Teilen gebaut, die du mir immer für besondere Leistungen geschenkt hast und so einfach wie nur irgend möglich konstruiert. Schließlich musste ich es ganz alleine bauen und werde es auch selbst reparieren müssen, sollte es irgendwann einmal einen Defekt aufweisen.“
Die leicht vorwurfsvolle Nuance bei den Worten „ganz alleine“ blieb natürlich nicht aus. Etwas später wandte Kestrel sich in Bezug auf den Siegesball an Rilanja. Aha, also war die Falleen auf Corellia dabei gewesen, denn abgesehen davon fielen ihr wenig Gründe ein, warum eine gewöhnliche Padawan am Treffen der furchtbar wichtigen Leute und Jedi dabei sein dürfen sollte.
„Ich vergaß völlig, es Sarid gegenüber zu erwähnen, aber es freut mich sehr zu sehen, dass ihr beide unbeschadet von Corellia zurückgekehrt seit. Ich hoffe es zumindest.“
Zog Brianna die logischen Schlüsse daraus. Anschließend fragte die dunkelhaarige Menschin sie und Talery, was sie als nächstes vorhatten und wie die beiden sich kennengelernt hatten.
„Ich denke nicht, dass wir auf absehbare Zeit auf Mission gehen werden. Wir haben uns beide eine Erholungspause verdient, außerdem möchte ich mich verstärkt Talerys Ausbildung widmen. Sie ist eine gute Schülerin und ich möchte ihr auch weiterhin das Gefühl geben können, nicht nur ein Anhängsel zu sein, sondern wie ein wertvolles Gruppenmitglied zu sein, das seinen eigenen Beitrag leisten kann – ganz so wie es auf Denon schon der Fall war. Da nicht alles Missionen so friedlich ablaufen werden wie diese, heißt das insbesondere, dass ich so bald wie möglich mit ihrem Lichtschwerttraining beginnen möchte.“
Vielleicht empfand die Caamasi-Padawan die Drohung, das über sie schwebende Damokles-Schwert, in ein Lob verpackt als nicht ganz so schlimm, doch Brianna hatte ihre Zweifel daran und rechnete mit zumindest leisem Protest. Spätestens wenn sie allein waren, käme er auf jeden Fall.
„Wir fanden total zufällig zueinander. Da ich bei meiner letzten Ankunft noch Padawan war, wurde ich in ein Doppelzimmer eingeteilt und meine Zimmerkollegin war just Talery. Wir freundeten uns sehr schnell an und da ich so schnell auf die Denon-Mission geschickt wurde, nahm ich sie zur Padawan, um sie mitnehmen zu können. Das ist die Geschichte,“
Lächelte die junge Jedi-Ritterin. Während dem anschließenden Essen fiel ihr auf, dass ein junger, menschlicher Jedi (Raiken) immer wieder zu ihnen herüber sah und Brianna war sich unschlüssig, ob er sie meinte oder Talery oder jemand ganz anderes.
„Äh… hallo,“
Grüßte sie vorsichtig in seine Richtung. Als sie sich wieder der eigenen Tischrunde zuwandte, bemerkte sie die Müdigkeit in Kestrels Augen.
„Du siehst müde aus… dabei dachte ich, ich hätte eine anstrengende Zeit gehabt. Bei dir geht es ja bald wieder los. Aber du freust dich schon auf die Mission, nicht wahr?“
Erkundigte Brianna sich einfühlsam.
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Cantina - in der Nähe Raiken - Rilanja, Talery, Kestrel und Brianna
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