Lianna

[Lianna - Jedibasis - Flur] Summer mit Matthew

Matthew hörte Summer ruhig zu und lächelte. Eines Tages würde er Alderan besuchen. Dessen war er sich sicher wie auch viele andere Planeten. Kurz legte sich ein Schatten auf sein Gesicht. Er dachte an seine Heimat und an seine Familie. Matthew hatte sich immer als Stolz seiner Eltern gesehen. Es war ein Mantra das er sich immer wieder eingebläut hatte. Die Wahrheit war jedoch anders gewesen. Mehr als einmal hatte sein Vater ihn mit dem Gürtel geschlagen. Er müsse ihm diese wahnwitzige Idee ein Jedi zu werden aus dem Kopf prügeln. Das waren seine Worte gewesen. Summer war eine Waise und Matthew hatte eine Familie auf die er gerne verzichtet hätte. Kurz verzog er das Gesicht. Noch immer schmerzte sein Rücken, auch wenn er nicht versuchte sich das anmerken zu lassen. Er schämte sich für die blauen Flecken. Sie waren seine Schuld und seine Bürde gewesen. Er gab niemanden dafür die Schuld. Warum auch? Er warf jeden Gedanken an die Vergangenheit beiseite.

"Dann lass uns einen Garten suchen"

Matthew hoffte inständig das er nicht von seiner Welt erzählen musste oder von seiner Familie. Wenn es je einen Mann gab der den Tod verdient hatte, war es Matthews Vater gewesen. Doch wie konnte Matthew ein guter Mann oder ein jedi werden, wenn er so etwas grausames dachte? Ging es jemand den Tod zu wünschen und gleichzeitig für Frieden zu sorgen? Er konnte Vail nie danach fragen. Matthew wusste das. Den er wollte nicht über seine Vergangenheit reden. Noch nicht. Matthew versuchte seine Probleme wegzulächeln.

"Wir finden sicher etwas Grünes wie einen Garten wo sollten wir das auch sonst finden wenn nicht in der Jedi-Basis"

Erklärte Matthew mit Puren Optimismus. Wenn es etwas gab was sich Matthew zugelegt hatte seitdem er hier war, dann war das die Fähigkeit Optimistisch zu sein. Ebenso war er ein Profi darin abzulenken. Er wollte nicht das jemand von seiner Kindheit erfuhr. Im Grunde war Matthew dankbar das die Narben und blauen Flecke an stellen war die nicht unbedingt jeder zu Gesicht bekam. Sie schmerzen und nur der pure Gedanke daran ließ Matthew nervös aufatmen. Er wollte nie mehr zurück. Er wollte hier bleiben und etwas bewirken. Vielleicht war das nicht richtig. Doch was würde ihn eine Rückkehr bringen. Nur den Tod. Er griff wieder nach Summers Hand und grinste.

"Vielleicht finden wir unterwegs auch den ein oder anderen Diplomatischen Zwischenfall für Meister Vail"

Fügte der Junge nun noch breit grinsend hinzu. Er konnte nicht anders als etwas zu scherzen.

[Lianna - Jedibasis - Flur] Summer mit Matthew
 
// Lianna-City // Raumhafen 'Tion Spaceheaven' // Straße // Lexa

Ein wahrhaft grandioser Aussichtspunkt den sie sich hier ausgesucht hatte. Verdammt, musste dieses Schiff gerade in dieser Position landen!? Einen dümmeren Winkel hätte es wahrlich nicht wählen können. Die Blondine biss die Zähne zusammen und fluchte innerlich. Die Spannung war verschwunden, der Kampf dort oben auf den Dach so gut wie beendet und es machte nicht mehr viel Sinn zu bleiben und trotz allem tat sie es doch, um noch mitzubekommen, wie die Gestalten im inneren des Schiffes verschwanden. Einen langen Moment war Lex versucht einen Peilsender an das Schiff zu bringen. Die Nötige Vorrichtung hatte sie dabei. Doch warum sollte sie!? Weder kannte sie dieses Schiff noch die Gestalten in ihm. Allerdings und dies war sicher, würde sie sich dieses Schiff merken. Sein Design besaß etwas spezielles, etwas sehr spezielles. Die braunen Augen der am Boden stehenden verengten sich leicht, als sie noch einen weiteren Moment verharrte und sich die restlichen Details einprägte. Man wusste nie wofür man diese Erinnerungen vielleicht noch brauchen würde und Lex Fähigkeit sich viele Dinge unheimlich gut merken zu können waren ein gewaltiger Vorteil. Alles eine Sache des Trainings und der ererbten Fähigkeiten. Ihr Vater mochte auf Corellia geboren worden sein, aber er war kein reiner Corellianer gewesen und seine Frau ebenso wenig. Demnach war auch Lex keine reine Corellianerin und dennoch war sie auf ihr Erbe stolz.

Da es nicht mehr wirklich etwas zu sehen gab, konnte sie genauso gut ihren Weg fortsetzen und genau dies tat sie auch. Die Straßen Liannas waren nicht sonderlich interessant. Dieser ganzer Planet war zu ruhig für ihren Geschmack, zu einfach und nichtssagend. Orte wie Nar Shadda gefielen ihr weitaus besser, selbst Kessel hatte seinen Reiz. Was ihr Auftrag hier wollte war ihr ein Rätsel, wobei es sich natürlich bei dem gesuchten um irgendeinen langweiligen Geldsack handeln konnte, der seine Milliarden in irgendwelche Firmen setzte. Lex sollte dies nur Recht sein. Umso besser, einer weniger, der mit seinem Geld die Gesellschaft verpesten konnte und seine Ungerechtigkeiten auslebte. Sie verzog ihre vollen Lippen leicht. Ein Gedanke der in just in diesem Moment aufkam. Er musste nicht aus der Luft gegriffen sein. Gut möglich dass dieser Kerl ein schmieriger widerlicher Halsabschneider war, der nach Strich und Faden betrog, seine unmittelbare Umgebung aufknüpfte und ausbeutete so gut er nur konnte. Dies würde man als Ungerechtigkeit bezeichnen, als eine von vielen tausenden, die in der Galaxis herrschten. Hätte sie die Macht dazu würde sie dafür sorgen dass einzelne Kartelle zerstört wurden. Niemand würde es dann noch wagen irgendeine Herrschaft geltend zu machen um zu unterdrücken. Gleiches Recht für alle! Vielleicht war sie aus diesem Grund in die Fußstapfen ihres Vater getreten. Somit konnte sie das Gesetzt spielen, nach ihrem gut dünken handeln und jene bestrafen, die es nicht anders verdient hatten. Sie gehörte zu einer kleinen Gruppe von Leuten, die jene zur Rechenschaft zogen, die schon längst zur Rechenschaft gezogen gehörten, bei denen es sich nur keiner traute aus Angst am Ende gejagt, verfolgt und ermordet zu werden. Aber was war schon Tod!? Nichts, rein gar nichts, den Sterben war nur eine weitere Instanz in ihrem Leben, die überwunden gehörte. Noch so viele konnten Angst vor dem Tod haben, sich vor ihm in die Hosen machen und jammern, doch für Lex, die dem Tod stets nahe war, die ihm sogar schon entronnen war, für sie war er kein Feind mehr sondern viel eher ein Freund und Verbündeter. Welche Ironie!

Ein diabolisches Grinsen breitete sich auf ihren vollen Lippen aus, als ihr Gedankenstrom in weitere Bahnen dieser Art glitt. Sie war eine Spielerin und sie verstand es auch zu spielen. Die Killerin bog um die nächste Ecke, überquerter die Straße und kam ihrem Hotel näher, welches sich in fünfhundert Metern Entfernung befand. Die Straßen waren ein wenig verwaister und Lex überwand die letzten Meter ehe sie vor der Tür des Hotels stand, eintrat, den Lift aufsuchte und nach oben fuhr. Als er stehen blieb stieg sie aus, bog um eine Ecke und stand wenige Minuten später vor der Tür ihres Quartiers. Die Schlüsselkarte war schnell durch den Schlitz geschoben und mit einem leisen klicken öffnete sich die Tür. Lex trat ein und in nächsten Moment glomm das Licht leicht auf. Die junge Frau sah sich einen Moment um, griff dann nach ihrer Tasche, die im Gang stand und trat weiter ins Quartier vor. Die Tasche stellte sie auf die Couch, öffnete sie und entnahm ihr ein paar kleinere Geräte, ehe sie in die Tasche ihrer Jacke griff und das Kom Gerät herausholte. Dieses Gerät verband sie mit einem Pad, setzte sich auf die Couch und rief die Daten ab. Anstatt den Text diesmal zu überfliegen lass sie ihn aufmerksam durch.

Ihr Auftraggeber hatte eine hohe Summe auf den Kopf des Mannes ausgesetzt, dessen Name ihr nicht wirklich etwas sagte. Die Beschreibung war eher kurz. Er hielt sich auf Lianna auf. Desweiteren wurde ihr mitgeteilt, dass groß war und stabil. Eine Angabe, die alles bedeuten konnte. Sie biss die Zähne zusammen, scrollte zum Ende des Geschwafels und versuchte dann den Angang zu öffnen, der Bilder enthalten sollte. Nur tat sich nicht viel. Lex fluchte leise. Dies konnte wohl nicht wahr sein und dennoch war es dies. Mit einer Hand griff sie erneut in die Tasche, zog ein weiteres Gerät heraus und verband es mit dem Pad. Vielleicht hatte sie Glück und sie konnte durch einen einfachen Hack etwas bewirken, dies hieß, wenn dieses verdammt Datei nicht gänzlich beschädigt war. Kurz ballte sie ihre rechte Hand zur Faust, dann machte sie sich an die Arbeit nur um nach zehn Minuten fest zu stellen, dass die Datei hoffnungslos beschädigt war.

Verdammt noch mal! Dies durfte wohl nicht wahr sein. Lex biss die Zähne fester zusammen. Damit war diese ganze Sache wertlos und sie musste selbst Nachforschungen betreiben und zwar von Anfang an. Als ob sie nichts besseres zu tun hatte. Fluchend legte sie das Pad auf den Tisch vor sich und stand auf. Sie brauchte erst einmal einen Drink. Zum Glück gab es in dem Zimmer hier eine Minibar aus der sie sich bedienen konnte. Tief durchatmend öffnete sie die Bar und griff nach eine der Flaschen, öffnete sie und goss sich etwas in eines der Gläser, dann nahm sie einen großzügigen Schluck und stellte es ab. Wenn dem so war, brauchte sie nicht mehr lange in diesem Hotel zu bleiben, außer sie wollte etwas schlafen und dies konnte sie auch auf ihrem Schiff. Dort jedenfalls hatte sie alle notwendigen Dinge, die sie brauchen würde um an Informationen zu kommen. Der Raumhafen von Lianna bot ebenso genug Möglichkeiten dazu und die Kontrolle war bestechbar. Wenigstens hatte sie einen Namen. Sie musste also hoffen, dass jener nicht nur ein Deckname war, denn andernfalls würde dies die zu einem neuerlichen Problem werden. Als ob es davon nicht schon genug gab.

Lex packte ihre Sachen ein, verstaute die Geräte in ihrer Tasche und verließ nun schon zum zweiten Mal das Zimmer. Diesmal allerdings für immer. An der Rezeption ließ sie sich nicht lange aufhalten, knallte dem Kerl dahinter ein paar Kredits auf den Tisch und verschwand. Diesmal allerdings besorgte sie sich ein Taxi zum Raumhafen.


// Lianna-City // Straße // Taxi // auf dem Weg zum Raumhafen // Lexa
 
Lianna City - Jedi-Basis - Gänge - Visas, Satrek, Angelique

Die Grundlagen abklären... alleine daraus konnte Angelique schliesen, das es nicht ganz so einfach war, sich lediglich auf das diplomatische Parkett zu beschränken.
Trotz ihrer Annahme wollte sie den Jedi Meister erst einmal ausreden lassen, wobei ihr bei genauerem Nachdenken auch nichts anderes übrig blieb, immerhin war er ihr Meister und sie hatte gefragt. Außerdem zog sie mal wieder zu schnell ihre Schlüsse, das musste sie sich abgewöhnen.
Angelique erfuhr, das es keine "offizelle" Spezialisierung gab, es aber durchaus möglich war, sich als Jedi Aufgaben zu suchen, die den persönlichen Talenten und Begabungen entsprachen. Dies beruhigte die junge Frau sehr; wollte sie es doch eigentlich meiden mit Waffengewalt, sei sie auch für einen friedlichen Zweck, vorzugehen.
Was Meister Taphon als nächstes sagte, erinnerte sie wieder an einen Grundsatz, den sie eigentlich schon wissen müsste: Nichts ist unmöglich. Sie durfte sich nicht darauf ausruhen, das sie sich etwas nicht zutraute.

"Also ist es zwar möglich, sich seinem Können gemäß zu orientieren, aber nicht sinnvoll, sein Können zu eng zu definieren?"


Der Padawan wurde wieder einmal bewusst, das das Leben ein sich stetig fortsetzender Lernprozess war, der niemals endete.
Ob sie bereit wäre, aufzubrechen? Ob sie bereit wäre, zu helfen?


"Aus diesem Grund bin ich zu den Jedi gegangen. Doch so wie ihr das Jedi-Dasein beschreibt, so wäre es nicht wirklich etwas Neues für mich. Ich war nicht immer Köchin müsst ihr wissen. Ich war eine Zeit lang mit eine Gruppe unterwegs. Wir flogen von Planet zu Planet und versuchten Sklaven zu befreien. Leider waren unsere Aktionen nur in seltenen Fällen von Erfolg gekrönt, da bei uns die Augen oft größer waren als der Verstand."

Sie blickte mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf diese Zeit zurück. Ihre Tätigkeit wurde abrupt beendet als sie die Nachricht vom Tod ihrer Eltern erhielt.
Ab diesem Zeitpunkt war ihr Handeln von persönlichen, rachsüchtigen Motiven geprägt.
Sie verdrängte die Gedanken an ihre Vergangenheit und wandte sich wieder der Frage von Meister Taphon zu.


"Aber um auf eure Frage zurückzukommen: Wenn ihr es uns zutraut, dann kann ich euch sagen, das ich Reisefertig bin!"

Ein Strom von Entschlossenheit wie sie ihn lange nicht mehr verspürt hatte durchfloss Angelique. Es war ein gutes Gefühl, ein bestärkendes Gefühl.

"Was meinst du, Visas?"

Ihre Mitpadawan hatte ja auch noch ein Wörtchen mitzureden, das hatte sie fast vergessen. So wie sie es mitbekommen hatte, war die Miraluka schon weiter fortgeschritten in ihrer Ausbildung als sie selbst, von daher glaubte sie, das auch sie nichts gegen eine Reise einzuwenden hätte.

Lianna City - Jedi-Basis - Gänge - Visas, Satrek, Angelique
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Naku

Der junge Hysalrianer stand nun in der Eingangstür des Trainingsraumes und lies seinen Blick ruhig durch den Raum schweifen, in einigen Ecken konnte er mit seinen 4 Augen fleißig trainierende Wesen erkennen. Immerhin hatte nun sein geirre durch die Basis der Jedi ein Ende gefunden. Die vielen motiviert übenden Personen erinnerten ihn an sich selbst, als er noch auf Heldoran lebte und als noch etwas jüngerer Junge davon träumte der größte Jedi aller Zeiten zu werden. Damals ging er oft mit befreundeten Hysalrianern in die Sumpfgebiete ihrer Heimatwelt und spielte mit ihnen Jedi, das sah dann so aus: Einer oder mehrere von ihnen, nahm sich einen abgebrochenen Stock von einem Baum, welcher in ihrer Fantasie zu einem Lichtschwert wurde, und versuchte dann die Anderen, welche die Ganoven spielten zu fangen und zu besiegen, was oft in hektischen Verfolgungsjagden durch das sumpfige Terrain endete. Ihre Eltern stuften diese Spielchen zwar, ins Besondere als die Kinder noch jünger waren, als zu gefährlich ein, jedoch war es mit dieser kindliche Enthusiasmus, der ihn dazu bewegte, seinen großen Traum von einem Leben als Jedi verwirklichen zu wollen und ihn schlussendlich bis hierher nach Lianna gebracht hatte. Jetzt zeichnete sich ein leichtes Lächeln auf Nakus Lippen ab. Er nahm sich fest vor sich nicht mehr von Unsicherheiten und Selbstzweifeln leiten zu lassen, er würde nun alles, was nötig war, für seinen großen Traum aus Kindheitstagen tun. An dieser Stelle wurden seine Gedanken von einer Stimme, die aus einer Ecke des Raumes kam unterbrochen. Als er in die Richtung, aus der er die Stimme vernommen hatte, blickte, bemerkte er, dass sie von einem Menschen, der anscheinend gerade mit einer anderen Gestalt trainierte, und den Hysalrianer zu sich wunk kommen musste. Als er sich, schlängelnder Weise, zu dem Fremden bewegt hatte erwiederte er freundlich lächelnd: „Ja, verloren trifft es ganz gut .“ Während er den weißen Stoffbeutel aus einer seiner Hände auf den Boden neben ihm gleiten liess. „Und neu bei den Jedi bin ich auch.“ Erklärte er weiter mit einem Schmunzeln im Gesicht, man sah ihm wohl an, dass er sich hier nicht auskannte und auch keinen Plan hatte, wohin er nun eigentlich gehen sollte. „Aber ich sollte mich erst einmal vorstellen. Ich bin Naku.“ Meinte er knapp und reicht dem Fremden seine obere rechte Hand zur Begrüßung.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Vail, Rork, Naku
 
[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Gänge] Visas mit Satrek und Angelique

Die beiden Padawane und ihr neuer Meister hatten sich aus dem Trubel im Trainingraum zurückgezogen. Zuletzt waren wieder einige andere Jedi hinzugekommen, die sie noch nicht kannte, weil es Neuankömmlinge waren. Im Hinausgehen wies der erfahrene Rat die beiden Padawan nochmal deutlich auf die Grundlagen hin, die am Anfang wesentlich wichtiger waren, als sich schon zu spezialisieren. Die Spezialisierung sollte auch mehr eine Berufung sein und er machte Visas und Angelique klar, dass sie während ihrer Ausbildung mit eben solchen Aufgaben konfrontiert werden könnten. Der prägenste Satz, den sich die Miraluka wohl merken würde, wenn sie selbst einmal Padawane ausbilden würde, war, dass Jedi dorhin gingen, wo sie gebraucht wurden. Satrek war ein wirklich weiser Jedi.

Das blinde Mädchen dachte einen Moment darüber nach und nickte zustimmend. Ihre Mitpadawan hatte noch eine weitere Frage bezüglich der Spezialisierung und erzählte dann noch eine Annekdote aus ihrer vergangenheit. Es hatte sehr interessant geklungen, dass sie zusammen mit einer Gruppe versucht hatte heroische Taten zu vollbringen. Daruf begründete die dunkelhaarige Padawan ihren Weg zu den Jedi. So eine wirkliche Begründung konnte Visas nicht wirklich vorweisen. Es war damals wohl auch mehr eine Berufung gewesen aus dem Nichts heraus. Die Miraluka war im Moment etwas schweigsam und fand ihre Stimme erst wieder, als Angelique sie nach ihrer Meinung fragte, jetzt auf eine Reise zu gehen.

"Reisefertig werde ich auch jederzeit sein, dennoch sollte Satrek darüber entscheiden, ob und wann wir bereit sind. Ich denke er wird dies am besten beurteilen. Ein übereifriges Handeln führt schnell zu Misserfolgen.", antwortete Visas sehr philosophisch. Wo hatte sie diese Antwort hergeholt? Wahrscheinlich war das große Schweigen eine Phase des Nachdenkens und Realisierens. Wahrscheinlich war dies der große Unterschied zwischen den beiden Padawanen. Angelique war die übereifrige Padawan, die überstürtze Entscheidungen fällte, aber dennoch eine gute Padawan war und Visas war mehr die vorsichtigere, zurückhaltendere. Beide zusammen schienen sich aber perfekt zu ergänzen.


[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Gänge] Visas mit Satrek und Angelique
 
[Lianna - Jedibasis - Flur] Summer mit Matthew

Matthew war wirklich ein liebenswürdiger Mensch, so wie er sich um Summer kümmerte und ihr zuhörte. Wieder ein Mensch, der ihr Vertrauen gewonnen hatte. Auf ihre Schilderungen von den Park in Aldera hin, machte er den Vorschlag hier einen Garten zu suchen. Doch von irgendetwas versuchte er abzulenken, sie konnte so etwas sehen, wenn jemanden etwas bedrückte. Sie hatte es ja selbst erlebt und wusste, wenn einem etwas auf der Seele lag, doch das Waisenmädchen wollte den jungen Padawan nicht so direkt darauf ansprechen.

Matthew sagte immer wieder, dass sie etwas Grünes finden würden. Inständig hoffte Summer es auch, sie liebte es im Freien zu sein, dort war sie nie gefangen gewesen, wie sie es innerhalb der Mauern des Waisenhauses gewesen war. Sie drückte Mylo fest an sich. Schließlich griff er wieder nach ihrer Hand und sie gingen weiter.

Dann faselte er etwas, was Summer vom Sinn her nicht verstand. Irgendetwas von einem diplomatischen Zwischenfall für Vail. Anscheinend sollte es ein Scherz sein, da sich auf Matthews Gesicht ein Grinsen breitmachte. Das verstörte Mädchen verstand diesen Scherz nicht ganz.


"Was meinst du denn mit einem diplomatischen Zwischenfall für Meister Vail?", wollte sie wissen und blieb stehen. Sie hoffte etwas darüber aufgeklärt zu werden. Ansonsten verstand sie seine Scherze und seinen Humor nicht. Vielleicht war sie einfach noch zu jung dafür. Sie steckte vielleicht im Körper einer 13-jährigen, aber der Vorfall vor 5 Jahren hatte sie gezeichnet für ihr Leben und ihren Geist und Verstand verändert.

Sie wollte endlich wieder ein normales Leben führen, ohne jede Nacht von den Bildern in Alpträumen gequält zu werden, ohne im Traum immer wieder die Schreie und Stimmen zu hören. Sie hasste die Art und Weise wie sie lebte und war voller Hoffnung, dass sich mit einem neuen Lebensabschnitt alles ändern würde.


"Nun?", drängte sie ein wenig auf eine Antwort von Matthew.

[Lianna - Jedibasis - Flur] Summer mit Matthew
 
Lianna - Jedibasis - Kantine ... Beka und diverse andere ...

Zu spät fiel der jungen Padawan ein, dass es unklug ist, sich nach einer langen Pause bis zu den Stirnhöhlen vollzustopfen. Vor allem mit Zeug, dass in zivilisierteren Zeiten garantiert nicht durch die Lebensmittelkontrolle gekommen wäre.

"Entschuldigung... "

murmelte sie noch, sie war sich der Anwesenheit anderer Personen in ihrer unmittelbaren Nähe nur vage bewusst - und stürmte dann wie ein Feuerwerkskörper aus dem Raum, zielsicher in die nächste sanitäre Einrichtung. Dort blieb sie aus verschiedenen Gründen etwas länger...

Auf dem Weg zurück zur Krankenstation schaffte es Beka erstaunlicherweise, nicht aufzufallen. Dort gab es irgendwo eine Art Kleiderkammer und vor allem DUSCHEN ! Das hatte sie zwar vor ihrem Aufbruch in die Kantine schon benutzt, aber vielleicht war es besser, den Tag noch einmal von vorne zu beginnen.
Zunächst einmal musste Beka herausfinden, wo genau sie sich eigentlich befand. Trotz der vielen Lebewesen um sie herum war es erstaunlich still, offenbar bot der Gebäudekomplex genug Ausweichmöglichkeiten. Sehr gut - so würde sie auf ihrer Entdeckunstour wenigstens niemanden in Gefahr bringen. Voll neuer Zuversicht machte sich Beka auf den Weg - einfach der Nase nach.


Lianna - Jedibasis - (noch) leerer Korridor - Beka
 
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Jedi-Basis - Gänge - Angelique, Visas und Satrek

Während er versuchte sich an das grobe Layout der improvisierten Basis zu erinnern und sich fragte wie eine eigentlich so überschaubare Anlage so unübersichtlich sein konnte hatte er irgendwie das Gefühl mit dem, was er sagte das Jedi-Verständnis von Angelique etwas über den Haufen zu werfen. Zumindest machte die junge Frau den Eindruck das sie auf der Suche nach einem Platz für sich war, und dabie womöglich an den falschen Stellen suchte - immerhin war es besser einen Platz für sich zu schaffen als zu hoffen das das Universum einem einen vorgefertigten zur Verfügung stellte, der genau passte.

Ich würde sagen sein Können sollte man überhaupt nicht definieren, man sollte es nehmen wie es sich präsentiert,

meinte er mit einem Augenzwinkern. Sicherlich mochte es passieren das man etwas gut konnte, dessen Anwendung aber nicht mochte, aber das war eine Einzelfallentscheidung. Im Allgemeinen nahm der Advisor an das es besser war etwas zu tun was man gut konnte als das man sich in etwas verrannte das man unbedingt tun wollte, für das man aber keinerlei Talent hatte. Auch wenn die offiziellen Lehrschriften der alten Meister es nicht explizit erwähnten glaubte Satrek das neben Angst und Hass Frustration einer der großen Wege zur Dunklen Seite war.

Ich habe von solchen Gruppen gehört, junge Idealisten, die sich ein Raumschiff mieten und versuchen das Unrecht der Galaxis zu beheben. Sklaven zu befreien ist allerdings außergewöhnlich... wagemutig. Ich habe bisher nur von Gruppen gehört die versuchen Tiere aus Farmen zu befreien, aber wahrscheinlich macht es Sinn, sich an Sklaven zu versuchen - bei denen läuft man nicht Gefahr niedergetrampelt zu werden.

Das begeisterte Durchwinken verängstigter Shaaks, Banthas oder Rontos durch den schmalen Ausgang einer Weideanlage gehörte zu den häufigsten Todesursachen unter sozial engagierten jungen Leuten mit mehr Geld als Verstand. Nicht, das dieses Schema auch auf Angelique zutraf. Zumindest nicht so weit er wusste.
Schließlich meldeten sich beide Schülerinnen reisefertig und überrumpelten damit ihren Meister etwas. Natürlich hatte er die Frage gestellt, aber scheinbar war er damit ernsthafter rübergekommen als er es beabsichtigt hatte. Aber wäre es denn wirklich so eine schlechte Idee, einen spontane Ausflug zu unternehmen? Sicher, er hatte keine Ahnung wo er mit den beiden hin gehen sollte, wusste weder, wo die Hilfe der Jedi gebraucht oder erwünscht war oder wo die beiden jungen Padawan etwas sinnvolles lernen konnten.
Aber wie konnte er Flexibilität und Offenheit predigen, wenn er sich dann selbst in der Basis verkroch?


Also gut, stellen wir uns den Herausforderungen der großen weiten Welt.

meinte er mit einer Priese mehr Enthusiasmus als er tatsächlich für diese seine Idee empfand, und setzte seinen Weg in die gefühlte Richtung des Haupteingangs fort, wo er entweder eine Eingebung oder wahlweise einen Mietspeeder erwartete.
Als er um eine der hoffentlich letzten Ecken bog rannte er fast ein blondes Mädchen über den Haufen, das etwas gedankenverloren wirkte- Beka?


Beka?

Tatsächlich. Es war seine höchstprämierte Schülerin - vom versicherungsrerchtlichen Standpunkt her - stand da, ohne Stützen und einen Zivi der sie schob oder zog. Sie schien selbst gehen zu können, und sah sauberer aus als es nach einem halbherzigen Abstauben durch das Reinigungspersonal üblich war.
Der erste Reflex des älteren Jedi war es, die junge Frau zu umarmen - obwohl er beim besten Willen nicht sagen konnte ob es eine Geste der Freude oder des Würgens wäre. Stattdessen legte er Beka beide Hände auf die Schultern und sah sie prüfend an.


Kannst du mich hören? Kannst du mich sehen? Ich hab dir doch gesagt, Hände waschen nachdem du Fritz gebürstet hast, du weißt doch was man sich da einfangen kann.

An die beiden anderen Padawan gerichtet fügte er hinzu,

Das ist Beka, eine meiner früheren Schülerinnen. Sie hat einen - oder mehrere - schwache Mägen. Zumindest war das bisher immer die beste Erklärung.

Unbewusst aber wahrscheinlich nicht unberechtigt sprach er langsamer und deutlicher als normal, und langsam fiel ihm auf das das blonde Mädchen tatsächlich nicht so gut aussah. Etwas frische Luft würde ihr sicher nicht schaden. Und frische Luft gab es auch auf anderen Planeten.

Jedi-Basis - Kurz vor der Eingangshalle - Angelique, Beka, Visas und Satrek
 
Jedi-Basis, kurz vor der Eingangshalle - Angelique, Visas, Satrek und Beka


HUCH ! Das war so klar jetzt... kann man sich nicht einmal mehr in aller Ruhe verlaufen ???

"Ja, ich kann Euch sehen und hören, Meister",

antwortete Beka, obwohl sie sich dessen noch nicht hundertprozentig sicher war. Es könnte immer noch sein, dass sie halluzinierte.

"Guten Tag",

sagte sie noch höflich zu den beiden anderen und schaffte es, zu grinsen.

"Ich habe nur einen Magen, der tut's eigentlich recht gut, vielleicht ist nur die Steuerung defekt. Möglicherweise habe ich einen Pilz in der Großhirnrinde..."

Oh, schön... das Sprachzentrum schien davon aber nicht betroffen zu sein. Das war sicherlich hilfreich - scheinbar war Meister Taphon schon wieder auf dem Weg irgendwo hin, was wiederum bedeuten konnte, dass man in Schwierigkeiten geriet. Und so konnte sie im Bedarfsfall dann wenigstens um Hilfe rufen.


Jedi-Basis, kurz vor der Eingangshalle - Angelique, Visas, Satrek und Beka
 
// Lianna-City // Straße // Taxi // auf dem Weg zum Raumhafen // Lexa

Das Taxi brachte die Killerin ohne Umschweife dem Raumhafen näher, jagte durch die fast verwaisten Straßen, welche erst in ein paar Stunden vor Leben strotzen würden. Die ersten Strahlen der Sonne würden erst in einigen Stunden aufgehen. Schlaf hatte sie nicht erhalten aber sie brauchte diesen auch nicht. Wichtiger waren jetzt die Handlungen die folgen mussten um ihren Auftrag zu erfüllen. Sie war schon so ein Stück zurückgeworfen worden in ihren Plänen, etwas was sie hasste. Dennoch konnte nicht alles glatt gehen im Leben selbst wenn sie versucht es zu erzwingen. Sie hatte nicht die Macht das Leben zu beeinflussen, seine Bahnen zu verändern auch wenn sie jene Macht gern besessen hätte. Lex hätte einiges gern und wusste doch, dass dies vorerst nicht möglich war, dafür würde sich ihr Schicksal ändern müssen und vielleicht, vielleicht war dies sogar möglich wenn sie auf jene traf, auf die sie treffen sollte. Es gab durchaus Momente in denen sie nachdachte, sich über ihre Zukunft im Klaren zu werden versuchte, doch dies war nicht einfach, denn die Dunkelheit darin war unerschütterlich, wie ein eiserner Vorhang, welcher nicht zu Seite geschoben werden wollte, noch nicht. Es gab Momente die sie nicht ganz verstand, die Rätsel aufwiesen und jene würde sie lösen. Wie war noch nicht klar und wahrscheinlich würde ihr dies nicht allein möglich sein, doch sie sollte verdammt sein sollten sich die Pforten der Hölle nicht für sie öffnen. Denn jene Unterwelt gehörte ihr, wenn auch noch nicht vollständig.

Ihr Taxi erreichte nach einigen Minuten den Raumhafen und sorgte dafür dass die Gedanken der jungen Killerin unterbrochen wurden. Sie stieg aus, reichte dem Fahrer ein paar Kredits und ließ ihn dann hinter sich. Der Raumhafen lag vor ihr, fast ruhig und im Schatten, dennoch bewegten sich vereinzelte Gestalten darin. Lex konnte diese sehen. Das Treiben war noch recht ruhig, aber dies würde sich in der nächsten Stunde ändern und bis dahin wollte sie ihre Informationen haben. Kühlen Schritts durchschritt sie den Raumhafen und näherte sich den Kontrollen, blieb an einer von ihnen stehen und blickte denn Nichtmenschen dahinter an, der noch ein wenig verschlafen aussah. Lex zückte ihre ID, wartete einen Moment und schritt dann weiter. Nach einigen Metern bog sie in einen der Komplexe ein von denen sie wusste, dass dort die Kontrollen saßen und jene, die sich darum kümmerten im Auge zu behalten wer landete und wieder abflog. Sie hatte Glück, es war ein Kerl der gerade Dienst hatte. Für ihren Geschmack nicht sonderlich attraktiv aber dies spielte keine Rolle. Er trug die Normale Uniform, welche grau gehalten war. Sein Haar war kurz geschnitten, seine Augen besaßen ein Grau, der Mund war ein wenig zu schmal und die Augenbrauen wuchsen beinahe zusammen. Sein Kinn wies einen leichten Bart auf und er sah aus als hätte er die Nacht in einer Bar verbracht anstatt hier Dienst zu schieben. Ein kurzer Blick auf den Tisch machte ihr deutlich, dass er sich trotz allem nicht gelangweilt hatte, sondern eher amüsiert. Nun dann würde sie ihn weiter amüsieren. Lex trat im nächsten Moment vor den Mann, auf den Lippen ein verlockendes Lächeln, während ihre Augen gleichzeitig funkelten. Der Kerl sah auf als er Geräusche hörte, befürchtete fast bei etwas ertappt worden zu sein und runzelte leicht die Stirn als er die junge Frau mit den blonden Haaren sah, deren Lippen so aussahen als ob sie geküsst werden wollten. Der Kerl schluckte ein wenig, aber eher um zu verhindern dass ihm die Spuke aus dem Mund quoll.

„Guten Morgen, kann ich ihnen helfen Miss?“

Lexs Augen betrachteten aufmerksam sein Gesicht. Er war keinesfalls unsicher, ein wenig überrascht vielleicht und, ja angetan von ihr, aber ansonsten hielt er sich gut. Lex lächelte leicht und legte dann ihre Hände auf den Tressen, welcher zwischen ihnen stand.


„Guten Morgen. In der Tat, sie können mir durchaus behilflich sein, ich brauch Informationen. Informationen über sämtliche Ein und Abflüge der letzten Tage sowie die Namen der Schiffe, der Besatzung und die Bilder dazu.“

Der Kerl verzog leicht die Lippen bei den Worten der Frau. Glaubte sie wirklich, dass er ihr dies Auskünfte einfach so überreichen würde!? Wer war sie eigentlich dass sie dies verlangte.

„Ich glaube kaum, dass sie dazu befugt sind solche Daten von mir zu erhalten.“

Seine Antwort viel kurz und Knapp aus und Lex hatte schon fast gedacht dass er so etwas sagen würde. Nur war ihr dies völlig gleich. Sie würde diese Daten erhalten und wenn dies bedeuten sollte sein Leben ein wenig zu verkürzen.


„Ich glaube schon dass sie dazu berechtigt sind mir diese Daten zu überlassen.“


Er sah sie an und schüttelte den Kopf. Diese Frau versuchte ihn wohl zum Narren zu halten.

„Ausgeschlossen. Was wollen sie mit diesen Informationen?“

Lex zog eine Braue in die Höhe.


„Ich glaube kaum dass sie dies etwas angeht. Ich muss sie wahrlich nicht über alles aufklären. Es reicht wenn sie wissen, dass ich die Autorisierung dazu habe.“

Ihr Blick war kühl auf ihn gerichtet, doch irgendwie schien sie es nicht zu schaffen ihn zu beeinflussen. Ärgerlich und dies würde bedeuten ihren Plan zu verändern.

„Auch dies verneine ich. Versuchen sie mir nicht weiß zu machen die nötigen Papiere zu besitzen.“

Die Killerin verzog leicht die Lippen. Gut Plan A war fehlgeschlagen dann würde Plan B zum Einsatz kommen.


„Vielleicht haben sie recht.“


Sie lächelte leicht und ließ ihre Augen erneut glitzern.


„Womöglich können wir zu einer Einigung kommen, die für beide Parteien erträglich ist!?“

Diesmal veränderte sich sein Gesichtsausdruck merklich, was bedeutete sie hatte den richtigen Impuls getroffen. Ihr Einblick war also nicht falsch gewesen. Es war geradezu Widerlich zu sehen wie einfältig diese Person war. Seine Manipulierbarkeit allerdings war für sie von Nutzen.

„Vielleicht.“

Er grinste breit, trat durch eine kleine Tür hinter dem Tresen hervor und sah sie von oben bis unten an. Seine Musterung endete damit, dass einen Moment an ihrem Ausschnitt hängen blieb und dann wieder in ihr Gesicht blickte. Sie war eine angenehme Abwechslung zu seinem sonst so langweiligen Dienst und sie war genau dass was er sich vorgestellt hatte. Ein Leckerbissen, der ihn befriedigen würde. Ihre kleinen Schreie würden ihm gefallen. Die Nacht war schon langweilig genug gewesen und mehr als ein kleiner Film war nicht drin gewesen. Nun allerdings sah die ganze Sachlage anders aus. Mit einem fast schon ekelhaften Grinsen kam er auf Lex zu, blieb direkt vor ihr stehen und legte ihr die Hand auf den festen runden Po.


„Mehr als nur vielleicht. Du kannst deine Daten haben wenn du mir einige Augenblicke schenkst.“

Sie war versucht ihm die Kehle aufzuschlitzen, unterdrückte diesen Impuls aber. Vorläufig würde sie dieses kleine Spiel spielen aber auf ihre Art.


„Sicher werde ich dies, aber erst nachdem ich erhalten habe was ich möchte, dann widme ich mich ganz dir und deinen Wünschen!“


Der Kerl nickte. Das Glitzern in seinen Augen ignorierte Lexa, ebenso wenig wie seine Hand auf ihrem Hintern. Sie ließ sich von ihm in eine der anderen Räume führen. Dort angekommen glitt er zu einem der Computer, rief die entsprechenden Daten auf und deute ihr dann sich zu setzen. Lex kam dieser Aufforderung nach und ihre Finger huschten in einer schieren Geschwindigkeit über die Tastatur. Sie suchte und fand den Namen denn sie suchte aber dies half ihr reichlich wenig, denn das Schiff hatte vor wenigen Stunden den Hangar verlassen. Sie biss die Zähne zusammen. Dies konnte nicht wahr sein! Eine ihrer Hände ballte sich zur Faust. Dies war überaus lästig und ärgerlich zugleich. Gut, dann würde sie ihre Informationen eben über andere Quellen erhalten müssen. Sie schob den Stuhl zurück und stand auf, wobei sie dem Kerl direkt in die Arme lief.

„Nicht so schnell ich bekomme noch mein Bezahlung dafür.“
Mit diesen Worten grinste er. Lex Stimmung war in den Keller gesackt. Der Zorn in ihrem inneren brodelte und dieser Kerl kam ihr dafür gerade recht. Umso mehr als er sie packte und gegen den Tisch drückte. Lex Hand schnellte vor und mit einem harten Griff drückte sie zwischen seinen Beinen zu. Der Kerl jaulte auf und fluchte, wobei er die Hand nach oben nahm und sie ihr ins Gesicht schmetterte, so dass ihr Kopf leicht zur Seite flog. Dumm für ihn dass gerade diese Tat ihren Zorn nur noch verstärkte. Ganz langsam drehte sie den Kopf zurück und blickte ihn an.


„Dies war ein Fehler. Ein großer Fehler.“


Ihre Worte waren zischend erklungen. Ihre Hand verschwand und im nächsten Moment tauchte sie vor ihm wieder auf. Blitzschnell und für ihn nicht wirklich begreifbar befand sie dort auf einmal ein Messer. Noch ehe er eine Reaktion von sich geben konnte jagte sie dieses in seine Kehle. Er viel, krachte auf den Boden und blieb liegen. Der Schrei der sich einer Kehle entrang war Verblüffung und Schmerz zugleich. Seine Augen sahen sie an, als sie sich zu ihm hinab beugte.


„Die Hölle wird sich freuen einen weiteren Gast zu erhalten! Oh, an ihrer Stelle würde ich nicht versuchen auf dumme Ideen zu kommen.“

Sie grinste böse, dann schnitt sie ihm die Kehle durch und steckte das Messer wieder zurück an seinen Platz. Lianna hatte doch noch einen Toten erhalten! Die Killerin sah sich ungerührt um. Dieses kleine Büro besaß keine Kameras, also musste sie nur dafür sorgen dass jene außen, welche Aufzeichnungen machte diese auch als unbrauchbar abliefern würde. Als Hackerin hatte sie damit kein Problem und so dauerte es auch nur wenige Minuten in denen die Indizien vernichtet wurden und für jeden unbrauchbar wurden. Dann verließ sie ungerührt den Schauplatz, betrat den Hangar und ihr Schiff, setzte sich in den Pilotensessel und startete die Maschinen. Der Rest war ein bloßer Akt, nichts weiter.


// Lianna-City // Raumhafen // Hangar // an Bord der Fighter // Lexa
 
Lianna City - Jedi-Basis - irgendwo auf den Gängen - Ikarr, 4O-77, Ly'fe

"Einen Aufsatz für sein Gesicht?", schöpfte Ikarr wieder Hoffnung.

Er begann, Ly'fes Gesicht zu mustern und seine Eigenarten genau zu vermessen. Hm, die Farbe könnte er mit Maschinenöl und einigen Zitrusblättern mischen, auch die schwarzen Augen wäre mit einem bearbeiteten, schwarzen Kerostein gut zu imitieren - Aber der Mund beziehungsweise die Nase beziehungsweise was das auch immer war?

Aber wenn schon die Natur und die ziellose Evolution sowas hervorbringen konnten, was war dann erst mit Planung, mit Geist und Kreativität möglich? Woran zweifelte er überhaupt noch?


"Natürlich kann ich das!", meinte er zu Ly'fe und sich selbst. "Er sollte dann nur noch aufpassen, nicht als unbezahlbares Kunstobjekt eingesperrt zu werden! Bis wann brauchst du den Aufsatz denn?"

Er würde sich dann so schnell wie möglich an die Arbeit machen, um seinen Auftraggeber nicht zu enttäuschen.

Ly'fe enttäuschte ihn schließlich auch nicht, als er über seine Machterfolge berichtete. Hatte Ikarr etwa wirklich gefragt, ob diese erhabene Machtbegabung in Perfektion schon viele Droiden deaktiviert hatte? Heere von Kriegermechs flohen bestimmt schon vor dem Klang dieses mächtigen Namens: Ly'fe.


Dann hatten Vierohs Programmierer jedoch einen sehr kurzlebigen Droiden geschaffen, wenn er nicht einmal auf diesen Bith hörte.

"Kannst du mir auch das Fliegen beibringen? Oder mich zumindest mal kurz so hochheben wie deinen Droiden? Ich wollte schon immer mal wissen, wie es ist, die Decke zu berühren... Vielleicht können wir ja auch einen Wookie erschrecken! Die rempeln mich immer an! Wo ist denn der nächste Wookie?"

An "Jedi fallen zuerst" hatte er gar nicht gedacht. Oder? Moment:

"Ich dachte immer, 'Jedi fallen zuerst' sei nicht als Höhenminierung zu verstehen, sondern vielmehr als Tod. Wegen den Kriegen und der Korruption und allem. Oder habe ich das falsch verstanden?"

Es war wohl ein wenig lächerlich, einen Meister zu hinterfragen. Aber deswegen fing Ikarr nicht an, jawatypisch zu lachen. Die Idee, sein magnetisches Geschenk an Vieroh sei ein religiöses Bild, belustigte ihn viel mehr.

"Ach, quatsch, Ly'fe, das habe ich deinem Droiden gegeben."

Als er sich umdrehte, um zu sehen, was Vieroh damit anstelle, war er durchaus überrascht. Was machte er nur damit?

"Vieroh... Wenn der Magnet nicht hält, sag doch einfach bescheid! Du musst ihn nicht die ganze Zeit an deiner Brust halten." Es war ein gutes Gefühl, dass Vieroh das Geschenk gefiel. Das musste es, wenn er es sogar mit beiden Armen festhielt.

"Ich habe noch einen stärkeren Magneten, damit hälts bestimmt!", meinte er und packte nacheinander die Arme des Droiden, um sie vom Magneten wegzuheben. "Lass schon los...", würgte er heraus, während er sich mit aller Kraft gegen dessen Mechanik stemmte. Mit einem erneuten "Klong" landete ein weiterer, stärkerer Magnet über dem ersten.

"Der fällt nicht so schnell ab, keine Sorge!"

Lianna City - Jedi-Basis - irgendwo auf den Gängen - Ikarr, 4O-77, Ly'fe
 
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Lianna- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum- Ecke - Nork, Rork und Vail


Vail betrachte den Hysalrianer neugierig. Und er freute sich. Nach Rork hatte wieder ein Neuer den Weg zu den Jedi gefunden. Für ihn war das ein Grund zur Freude.
Er würde sich allerdings auch drüber freuen, wenn ein paar altbekannte Gesichter wieder den Weg nach "Hause" finden würden. Oder wenn man Nachricht über ihren Verbleib hätte.
Nichts war quälender als die Ungewissheit. Selbst wenn die Nachricht über den Tod gewisser Jedi schmerzhaft wäre, so wäre es auf Dauer nicht so quälend wie die Ungewissheit.
Aber das war im Moment nicht wichtig. Wichtig war das Jetzt und Hier.

Er nahm die obere rechte Hand des Hysalrianer und schüttelte sie.



"Nun, willkommen, Naku. Mein Name ist Vail del´Astyne."


stellte er sich selbst vor. Dann zeigte er auf Rork.


"Und das ist Rork Bra'lya. Er hat auch erst vor kurzem den Weg zu den Jedi gefunden."


Damit hatte er den Bothan ebenfalls vorgestellt. Das Einzige, was er lebhaft bedauerte, war Samiras Abwesenheit. Sie konnte die Quartiervergabe zügig und effektiv in die Gänge bringen. Er hatte gar keine große Lust, sich dort mit dem Droiden auseinander zu setzen.


"Du wirst wohl erstmals ausruhen wollen?"


fragte er ein wenig zögerlich.



Lianna- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum- Ecke - Nork, Rork und Vail
 
[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Gänge] Visas mit Satrek und Angelique

Der ewige Lernprozess ging weiter. Weitere Weisheiten von Meister Taphon wurden offenbart. Visas hörte aufmerksam zu. Solche Weisheiten waren immer wichtig, vor allem dann, wenn man selbst einmal an der Reihe war jemandem etwas beizubringen. Das erinnerte sie daran wie schwer es für sie gewesen war beim Levitationstraining Joras' Fragen zu beantworten. Sie war eben noch nicht so weit, aber einen Schritt in die richtige Richtung war schon getan.
Ihr hatte es Spaß gemacht und war froh darüber gewesen, dass Markus sie das Training hatte machen lassen.

Mit einem "Also gut, stellen wir uns den Herausforderungen der großen weiten Welt." willigte Satrek mit leicht übertriebenem Enthusiasmus den Vorschlag Angeliques ein. Die Miraluka konnte nicht erkennen, ob sich ihre Mitpadawan freute. Sie konnte die Emotionen und Gefühle der anderen, die sie umgaben nur mit Hilfe der Macht erahnen. Also schritten die drei den Gang entlang, doch weiter als bis zu nächsten Ecke kamen sie nicht.

Der Jedi-Rat rannte in eine junge Frau und rief mehr fragend als sagend einen Namen, womöglich den der jungen Dame, in den Raum. Dann fragte er sie allerhand Zeugs, es hörte sich an, als ob er mit einem Kleinkind sprach oder jemand, der für gewöhnlich nicht für sich selbst sorgen konnte. Visas verstand nichts von dem. Warum, sollte sie ihn nicht hören oder sehen können. Als Erklärung fügte der dunkelhäutige Jedi noch hinzu, dass dies Beka eine seiner früheren Schülerinnen sei und er fügte noch eine, für die blinde Padawan völlig irrelevante Information hinzu von einem oder mehreren schwachen Mägen. Ihr neuer Meister konnte einen wirklich verwirren.

"Hallo, Beka. Ich weiß zwar nicht, was Satrek mit dem ganzen Kram meint, was er da sagt, aber schön dich kennenzulernen. Ich bin Visas.", begrüßte die Miraluke die junge Frau.

Das Gespräch setzte sich genauso seltsam fort, wie es begonnen hatte. Es war doch von vorne rein klar gewesen, dass Beka ihn sehen und hören konnte und dies schien sie jetzt auch zu bestätigen und auf die Bemerkung hinsichtlich ihrer Mägen. Das blieb Visas nach wie vor verschleiert. Stattdessen erzählte sie von einem Pilz in der Großhirnrinde. Was war hier los? Das blinde Mädchen bewegte ihren Kopf zu Angelique und zuckte mit den Schultern.


[Lianna - Lianna City- Jedibasis - Gänge] Visas mit Satrek, Angelique und Beka
 
Lianna - Jedibasis - in einem Korridor (oder Flur); Visas, Angelique, Satrek und Beka

Beka fragte sich, ob sich ihr Meister tatsächlich freute, sie wiederzusehen oder ob Satrek nur froh darüber war, dass er nach dem Zusammenstoß noch lebte. Sie hatte sich der Bewegungsrichtung der kleinen Dreiergruppe einfach angeschlossen und folgte ihnen nun wer-weiß-wohin. Ziellos herumzuirren war schließlich ein gut gepflegtes Hobby von ihr.

Dann fiel der Padawan auf, dass sie für Visas die Pointe wohl irgendwie in den Wind geschossen hatte - in Zukunft würde Beka vorsichtiger sein müssen mit dem, was sie so von sich gab. Wobei Zukunft sich immer auf die nächsten fünf Minuten bezog. Erfahrungsgemäß hielt ihr Kurzzeitgedächtnis nicht länger.

"Freut mich auch, Visas... mach' dir nichts draus, das war eine Insider-Fußnote. Die meisten davon gehen auch einfach so an mir vorbei, ich ignoriere das dann einfach... das letzte, an was ich mich so halbwegs erinnern kann, ist die Flucht von Corellia. ... "

Die fünf Minuten waren scheinbar um.

"Jemand muss auf dem Raumschiff die Fenster offengelassen haben, ich hab von der kalten Zugluft bestimmt eine Hirnhautentzündung bekommen !!!"

Wenigstens konnte man deutlich hören, dass Beka von einem Ohr zum anderen grinste - offenbar hatte sie eine ganze Truppe Clowns gefrühstückt.

Lianna - Jedibasis - Eingangshalle; Visas, Angelique, Satrek und Beka
 
Jedi-Basis - Kurz vor der Eingangshalle - Angelique, Beka, Visas und Satrek

Bekas Selbstdiagnose brachte dem dunkelhäutigen Jedi die Idee eines Batechers zur Krankenstation nahe, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass sich das Mädchen einen Pilz eingefangen hatte. So lange wie sie in diesem Zustand gewesen war wäre der schon längst verhungert. Außerdem war sie oben abgestaubt und unten gegossen worden, so dass es einem Pilz in ihrem Kopf wohl viel zu trocken gewesen wäre.

Solange der Pilz kein eigenes Bewußtsein entwickelt solls mir recht sein, ich fürchte nämlich das es da oben drin manchmal für dich schon zu eng wird.

Für einen Moment war er versucht, Angelique und Visas davor zu warnen verstehen zu wollen, was die blonde frau alles sagte, aber das würde im Umkehrschluss bedeuten das die beiden Schülerinnen auch nicht mehr auf ihren Meister hören durften, denn Bekas hatte bereits viel von Satrek gelernt. Oder er von ihr... In jedem Fall setzte der ganze Gedankengang voraus, dass seine beiden Padawane überhaupt noch auf ihn hörten, und spätestens jetzt brach der den Gedankengang ab, da ihm so langsam schwindlig wurde.

Wir sind auf dem Weg zu Abenteuer und dem Rest der Galaxis. Ich denke du bist fit genug um uns zu begleiten, immerhin hast du es bis hier geschafft ohne irgendwo gegen zu rennen.

Diese Aussage qualifizierte sicherlich nicht als medizinisch tragfähige Diagnose, aber der Erfahrung nach gab es ohnehin nichts, das Bekas davon abhalten konnte dort hin zu gehen wo es Chaos zu verbreiten gab. Und der Rest der Galaxis war wahrscheinlich ein genauso guter Ausgangspunkt wie jeder andere auch.

Und um das Thema wieder in richtige Bahnen zu lenken, an was erinnerst du dich im Bezug auf deine Ausbildung, Bekas? Ich meine, was von dem, was wir geübt haben, ist hängen geblieben?

fügte er mit einem Grinsen hinzu, während sie die kleine Eingangshalle erreichten und er sich auf dem Vorplatz nach einem Leihspeeder umsah.

Jedi-Basis - Vorplatz - Angelique, Beka, Visas und Satrek
 
Jedi Basis - Vorplatz

Oh weh, oh weh, wie sollte sich die junge Zabrak hier nur einen Speeder mopsen?
Siva hatte keine Idee. Leider hatte sie dafür aber ein Problem: Die Leute die sie hier assbgesetzt hatten waren einfach abgehauen und hatten sie da gelassen. Praktisch ausgesetzt. Bei der neuen Jedibasis. Da kamen Erinnerungen wieder nach oben.
Hoffentlich entdeckte sie hier nicht die falsche Person. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn sie auf ihren meister treffen würde. Oder Ex-Meister. Wie sollte sie ihn denn bezeichnen?
Leise schlich sich die Zabrak an einen der Speeder heran.

Ooookaay. Kann ja nicht so ganz schwer sein, so ein Teil zu klau... leihen.

Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass Siva sich unerlaubt etwas geliehen hätte. Bei ihr hieß das leihen und nicht Stehlen. Denn in den allermeisten Fällen hatte Siva immer dafür gesorgt, dass das Objeklt ihrer einstigen Begirde wieder dahin zurück kam, wo sie es aufgegabelt hatte.
War ja auch nicht ihre Schuld, wenn die Leute achtlos Speeder auf einem Vorplatz stehen liesen.
Sie hatte einen Speeder ausgemacht der gar nicht mal so übel aussah. Den würde sie sich schnappen. Außerdem waren das ja Leihspeeder, dann war es nicht mal schlimm, wenn sie sich wirklich einen borgte. Immerhin war sie ja mal dem Jedi Orden angehörig. Und fühlte sich auch immer noch, als gehörte sie dazu.
Da hatte es aber einige Schwierigkeiten gegeben. Denn Siva hatte eines schönen Tages die Flucht ergriffen. Diese ganze Geschichte mit der Zerstörung des alten Jedi Ordens... Die Arica Cholera die Satrek verletzt hatte. Das war für die junge Zabrak ein wenig viel gewesen. Dann war sie noch anderweitig gebraucht worden.
Und wie es das Schicksal so wollte hatten genau die Leute, für die sie mit weg gegangenw ar sie hier gelassen.

Undankbares Pack...

Das kam davon wenn man alles und jedem traute.
Gerade als sie in einem unbeobachteten Moment zum Speeder rennen wollte nahm sie ein Geräusch war. Irgendwer war gerade auf den Vorplatz gelaufen.

Abschirmen... Dun musst deine Gedanken und alles abschirmen

Siva konzentrierte sich also ganz genau darauf, dass sie niemand entedecken würde. Das war schon schwer genug und gleichzeitig auf den Weg zu achten, überforderte die junge Jedi kollosal. Und jux in dem Moment, als sie sich in Sicherheit wiegte und glaubte, dass sie nicht mal ein Mitglied des Jedi Rates persönlich aufspüren könnte lief sie direkt gegen einen Blumenkübel der donnernd zu Boden krachte.
Mist! Fast hätte sie das auch noch laut gesagt. Schnell wie der Wind versteckte sie sich hinter dem Speeder und hoffte auf ein Wunder.

Das hat keiner gehört.... das hat keiner gehört


Vielelicht half es ja sich selber gut zu zu... denken.
Dannw urde es eine selbsterfüllende Prophezeihung und die Zabrak war aus dem Schneider!
Jedi Basis - Vorplatz
 
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- Lianna - Jedibasis - Marks Quartier - allein -


Blitze zuckten durch den Raum. Tische waren umgeworfen worden und Markus sah, dass sie diese als Deckung nutzten. Er war nicht allein. Eine junge Frau... Sein Blick ging am Tisch vorbei, quer durch den Saal. Wo war er? Es war alles so bekannt und doch so fremd. Weiße Säulen, steinerne Bodenplatten, Rauchschwaden in der Luft, welche durch feurige Blitze durchzogen wurden. Gegenüber, ebenfalls hinter einem umgeworfenen Tisch, sah er Caleb. War er es wirklich? Markus spürte seine Erschöpfung... Nein, er war selbst erschöpft!

Caleb, Vorsicht!!

Er kannte diese Bilder und er wusste, was gleich passieren würde. Die Frau, die bei seinem Schüler war - Sie hatte langes, dunkles Haar - hob die Hände wie in Trance. Sie legte sie an Calebs Hals und drückte zu. Im gleichen Augenblick berührte den Jedi eine Hand und er blickte auf. Jaseen! Damals hatte er noch nicht einmal ihren Namen gekannt. Als sich all das zugetragen hatte, war alles so schnell passiert. Jetzt kam es ihm wie in Zeitlupe vor.



Plötzlich öffneten sich Marks Augen. Er blinzelte und starrte schließlich die Decke über seinem Bett an. Die Vergangenheit hatte ihn schon wieder eingeholt, doch war es diesmal ein anderes Bild, welches ihm im Kopf herumging. Es war eine andere Szene. Auf Tatooine hatte er meist gesehen, wie er an Bord eines Schiffs geflohen war und immer wieder auf's Neue erlebt, wie er die Schmerzen seines zurückgelassenen Padawans verspüren musste.
Jetzt wusste er, dass alles nur ein Bildnis seiner Erinnerungen war. Er musste es immer und immer wieder durchleben, aber warum? Es musste sein, weil er nicht loslassen konnte. Eigentlich hatte der Jedi-Meister gedacht, er hätte das alles überwunden, doch sein Unterbewusstsein musste anderer Meinung sein.

Der gebürtige Corellianer setzte sich auf. Sein nächster Blick galt der Uhrzeit, das auf dem Chrono an der Wand abgebildet war. Wie lange hatte er geschlafen? Wie gewöhnlich stellte er auch zu diesem Zeitpunkt fest, dass es nicht lange genug gewesen war. Die rechte Hand strich durch das dunkle Haar, dann stand er auf, zog sich die frische Tunika an, band den Allzweckgürtel um und wusch sich das Gesicht, ehe er sein Quartier wieder verließ.


- Lianna - Jedibasis - Gänge - allein -
 
Orbit über Lainna - Raumschiff - alleine

Da soll sich also die Jedi Basis befinden, dachte sich Rinson als er den Planteten erblickte. Er malte sich aus, was ihm als Jedi noch passieren würde. Wie wird wohl die Ausbildung ... Welche Missionenn wird er erhalten ... was passiert, wenn kein Meister ihn annimt? Als diese Fragen schoßen ihm durch den Kopf.

Sein Raumschiff landete. Der Raumhafen war nicht groß, aber anscheinend war er sehr beliebt, denn einige Schiffe standen bereits dort. Die Pasagiere stiegen aus, und verteilten sich in alle möglichen Richtungen. manche gingen durch das Hauptportal, manche stiegen um. Doch Rinson musste erstmal zum Gepäckschrank, denn er war mit seinem Speeder unterwegs. Nachdem er diesen geholt hatte, düste er damit auch schon mitten in die Stadt. Er wollte zur Jedi Basis. Doch wo war sie nur? Er fragte einen Twi'lek.


Guten Tag, mein Herr, wissen sie wo sich die Jedi Basis befindet?

Er zeigte auf ein riesiges Gebäude. Offembar, war er auch Jedi. Rinson düste hin. Er war angekommen. Er konnte er kaum erwarten, Antärter zu werden

Lainna - Jedi Basis - Rinson Forsim & unbekannter Twi'lek
 
Lianna- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum- Ecke - Rork, Vail, Naku

Nachdem sich Naku der fremden Person vorgestellt hatte und ihm seine Hand reichte stellte sich die Person als Vail vor und nahm die Hand des jungen Hysalrianers. Danach zeigte er auf den jungen Bothan, der neben Vail stand und stellte diesen ebenfalls vor.
"Hallo Vail. Hallo Rork. Es ist schön euch kennen zu lernen." Antwortete der Padawan-Anwärter daraufhin, während sich sein Mund zu einem warmen Lächeln formte. "Ob ich mich etwas ausruhen will? Gerne. Es war eine lange Reise von meiner Heimat bis hierher nach Lianna" Meinte er auf Vails zögerlich gestellte Frage ehe er fortfuhr: "... Allerdings bräuchte ich wohl etwas Unterstützung, um den Ort, an dem sich mein Quartier befindet, überhaupt zu finden. Da ich es bereits schon einmal fertig gebracht habe, mich hier zu verlaufen." Nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, lächelte er zwar weiter, jedoch drückte sein Lachen nun ein weinig aus, dass es dem Neuankömmling etwas peinlich war, zugeben zu müssen, dass er sich hier verlaufen hatte.

Lianna- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum- Ecke - Rork, Vail, Naku
 
[Lainna - Laina City - Jedi Basis] •alleine

Rinson ging durch die das Eingangstor. Er mussterte die doch einigermaßen dreckik aussehenden Wände. Er hatte es sich ganz anders erhofft. In seiner Fantasie sah alles doch so schön aus! Rinson betrachtete die "Fabrik" so lande, das er vergaß, dass er völlig orientierungslos war. Nach einer Zeit, gelange er an eine herruntergekommene Treppe. Als er nach rechts abbog, kam er in einen schmalen Flur. Als er die Tür am Ende aufmachte, sah er drei gestallten. Es war ja schön, dass er mal jemanden sah, doch diese Jedi sahen noch sehr unerfahren aus. Einige hatten noch nichtmal ein Schwert Rinson wollte ja Fragen, wo er sich melden müsse, aber er wollte sie nicht bei ihrem Gespräch stören.

Rinson aber verließ den Raum, ging den schmalen Gang wieder zurück und die Treppe wieder Herrunter. Er war am verzweifeln. So viele Gänge, nur keiner ist der richtige! Rinson raufte sich die Haare, wobei er sich ausversehen in seine Hörner stach.
Er schloss seine Augen und berührte mit seinen Fingern seine Schläfen. Nun konzentrierte er sich. Und tatsächlich merkte er eine Anwesenheit. Forsim rannte in einen Gang, der zu den Quartieren führte, und stieß dabei ausversehen einen Jedi um. Er meckerte Rinson an, er selber konnte aber kein Wort sagen. Erst nachdem der Mon Calamari mit reden fertig war. War Zeit für eine Erklärung. Daraufhin sagte der Mon Calamari.


Schau mal auf dem Vorplatz. Da warten bestimm auch ein paar Anwärter!

Und tatsächlich standen da ein paar Anwärter. Rinson gesellte sich zu ihnen.


[Lainna - Jedibasis - Vorplatz] • Rinson Forsim
 
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