Rishi

[ Rishi | System | Kampfgruppe “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückenleuten ]

Im Orbit von Rishi, einer imperialen Bergwerkswelt, wurde es ruhiger. Die Verteidigungsstreitkrägte hatten das Gefecht verloren und damit konnte die Neue Republik einen weiteren Erfolg im galaktischen Bürgerkrieg vorweisen. Es gab auf republikanischer Seite bei den Kreuzern keine Verluste. Somit hatten die Kommandanten ganz souverän ihren Vorteil ausgespielt. Nun bewegten sich die riesigen Schiffe zwischen den herumtreibenden Wrackteilen ihrer Feinde, während sich die vielen Sternjäger der republikanischen Flottille um die feindlichen Piloten kümmerten. Der Feind zog sich zum dritten Planeten des Systems zurück und so mancher Staffelkommandant wollte diesen Vorgang mit akribischen Augen verfolgen. Eine ganze Menge Rettungskapseln folgten den übrigen imperialen Jägern zu ihrem Rückzugspunkt, denn die Neue Republik wollte an dieser Stelle Gnade walten lassen.

Am großen Panoramafenster der “Sunrise Over Coruscant”, einem grauen Mon Cal-Kreuzer der Klasse 40a, verfolgte Cmdr. Navara Ven das ganze Szenario mit aufmerksamen Blick. Zu seiner Erleichterung hatte die Mannschaft des großen Schiffs die Feuertaufe heil überstanden. Er vertraute seinen Männern und Frauen ab diesem Zeitpunkt sogar mehr, denn sie waren bis an ihre Grenzen gegangen und hatten höchste Effizienz bewiesen. Navara war Stolz auf seine Leute und zeigte dies mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Nun war der Flottenoffizier für eine größere Schlacht gegen den mächtigen Feind, der noch immer viele Flecken auf der Galaxiekarte beherrschte, breit. Nachdenklich wanderte der Blick des grünhäutigen Twi’lek von einem Trümmerteil zum nächsten. Mit einem Nicken erwies er den gegnerischen Befehlshabern seinen Respekt. In seiner Kriegerehre erkannte er ihre Leistungen in dieser auswegslosen Situation an. Natürlich hatte die Verteidigung unter einem schlechten Stern gestanden, aber so war das Leben. ‘Einer gewinnt, der andere verliert’, dachte der Kommandant grimmig. Seine tätowierten Lekku zuckten leicht bei diesen Gedanken.

“Neue Befehle von der “Legend of the Republic”, Sir”, meldete der erste Offizier und brach damit das vorherrschende Schweigen. “Wir sollen uns die Frachter fünf und sechs mit eigenen Leuten bemannen.”

‘Wir entern diese Frachter also…’, schoss es Navara durch den Kopf als er den taktischen Bildschirm genau betrachtete. Die sechs Frachter trieben noch immer bewegungslos auf einem Außenkurs im System herum. Auf Befehl von Com. Korus hatte die “Sunrise Over Coruscant” die sechs imperialen Frachter an einer Flucht gehindert, indem das Kriegsschiff seine Ionenkanonen benutzt hatte. Natürlich besaß die Neue Republik ein gewisses Interesse an der Ladung, denn sie konnten diese Güter ohne viel Aufand für ihren Kampf gegen das Imperium verwenden. Man durfte dem Feind keinen Zoll lassen - jedenfalls war Navara dieser Auffassung. Sein Blick glitt zu dem ersten Offizier, einem Bothan mit braunem Fell. Ho’tak Rarr wartete auf weitere Befehle seines Vorgesetzten. Die Gefahr, dass Verstärkung von Ukio - einer weiteren imperialen Welt - kam, bestand in diesem Augenblick immer noch. Sie mussten also schnell handeln. ‘Trotzdem sollten wir nicht überstürzt handeln!’, mahnte sich der Kommandant von Ryloth.

“Steuermann, wir beziehen an Steuerbord der “Legend” neue Position”, befahl Navara mit strenger Stimme. “Im Hangar sollen sich zwei Entertrupps bereitmachen. Je drei Piloten, ein Navigator, ein Techniker und fünf Soldaten aus unseren Reihen. Das Kommando übernimmt Col. Morrison.”

Sorgfältig formierte sich die Kampfgruppe um das Flaggschiff. Besonders die Nebulon B-Fregatte hatte es im Gefecht hart getroffen, denn sie war das Hauptziel der feindlichen Streitkräfte gewesen. Dennoch schien der Kommandant, ebenfalls ein Twi’lek, mit der Situation zurecht zu kommen. Bisher war noch kein Hilfegesuch über die republikanischen Funkleitungen gekommen. Während sich die Flottille mit angemessenem Tempo den ionisierten Konvoi näherte, verschwanden einige Sternjäger in den jeweiligen Hangars um sich neu ausrüsten zu lassen. Nur mit frischen Kräften konnten sie in einem weiteren Gefecht überleben. Es dauerte nicht sehr lange und man setzte die Enterboote ab. Navara beobachtete diesen Prozess mit geduldiger Miene. Er traute seinen Soldaten eine Menge zu.


[ Rishi | System | Kampfgruppe “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückenleuten ]
[ Rishi | System | Kampfgruppe “Advance” | Enterboot “Alpha” | Truppenraum | Team Alpha ]

Mit routinierten Bewegungen überprüfte der Teamleiter, ein muskulöser Mensch von Agamar, seine komplette Ausrüstung. In den vielen Jahren seiner Dienstzeit hatte sich diese Kontrolle vor jeder Mission zu einem kleinen Ritual für den Offizier der republikanischen Armee entwickelt. Seit dem Aufbruch von Mon Calamari hatte der Infanterist auf einen Einsatz gewartet. Natürlich glich das Entern eines ionisierten Frachters keiner großen Schlacht, aber es war nicht sein Job dies zu beurteilen. Der Gedanke an Kampfhandlung mit imperialen Soldaten hatten ihn zu einer freiwilligen Meldung vor wenigen Minuten bewegt. Aufmerksam ließ er seinen Blick durch den Raum gleiten. Unter seinem Kommando standen vier weitere Infanteristen, drei Piloten, ein Navigator und ein Mechaniker, welcher sich um die Systeme kümmern sollte. ‘Bei diesen Verhältnissen ist ein ordentliches Management geboten’, dachte sich der Offizier und griff nach seinem Gewehr.

“Eine Minute bis zum Andocken”, informierte der Co-Pilot des republikanischen Enterbootes die bewaffneten Passagiere über einen Lautsprecher.

Alpha Zwei und Drei, zu mir kommen”, bellte der Teamleiter. “Ihr werdet unsere Vorhut darstellen! Vier und Fünf kommen mit mir und gebt den Piloten auch eine Waffe! Sie sollen sich wenigstens verteidigen können.”

Die angesprochenen Soldaten, ebenfalls sehr kräftige Männer, nickten schweigend ihrem Befehlshaber zu und führten die Befehle aus. Mit der Waffe im Anschlag stellten sich zwei von ihnen an die Tür und lehnten sich an den Rahmen, während die anderen beiden den Offizier flankierten. Hinter den fünf Infanteristen machten sich die Piloten bereit. Auch sie hatten ihre Blaster aus den Halftern geholt und waren für den Kampf bereit. Angespannt wartete der Entertrupp auf das Andockmanöver. Erste Adrenalinausschüttungen ließen die Leute, die solche Einsätze nicht gewohnt waren, leicht nervös werden. Nur der Truppenführer und seine vier Männer blieben ruhig.

Plötzlich erklang ein dumpfes Geräusch. Das Enterboot hatte sein Ziel, ein Frachter mit der Kennzeichnung “Fünf”, erreicht. Noch einmal holte der Teamleiter tief Luft und sammelte seine Konzentration. Dann gab er das ausgemachte Ohne eine Sekunde zu verschwenden öffnete sich die Luke und die Vorhut stürmte mit Sperrfeuer in das dunkle Innere. Nur die Notsysteme waren nach dem Ionenangriff der “Sunrise Over Coruscant” noch im Betrieb. Schleichend hatten die fünf Soldaten die nähere Umgebung zur Luke abgesichert. Bisher hatte sie keinen Feindkontakt. Über Funk meldete der Offizier, dass seine Leute erfolgreich eingedrungen waren. Sie hatten den Befehl erhalten die feindliche Besatzung in Rettungskapseln zu stecken. Außerdem sollte nur in Notwehr geschossen werden. Dies gehörte zur Philosophie der Neuen Republik.

“Langsam vorrücken, Vorhut”, befahl der Teamleiter und sondierte die Umgebung.

Vorsichtig tasteten sich die zwei republikanischen Soldaten der Vorhut in die Dunkelheit der leeren Gänge. Der Teamleiter konnte sein Herz laut schlagen hören so aufgeregt war er. Mit der entsicherten Waffe folgte er seinen Männern in einigen Schritten Entfernung. Es handelte sich um ein Standartmodell, weshalb sich der Entertrupp nach Baupläne richten konnte. Sie waren auf dem Weg zur Brücke, denn dort konnten sie sich schneller einen Überblick verschaffen. Durch Handzeichen planten sie ihr weiteres Vorgehen. Auf einmal schossen rote Blitze durch die leeren Gänge. Hinter einer Tür hatten sich zwei imperiale Soldaten verschanzt. Eine spärliche Barrikade sollte die Eindringlinge für eine Weile aufhalten. Professionell suchten sich der Entertrupp Plätze um das Feuer zu erwidern. Alpha Zwei und Drei kümmerten sich dabei um das Sperrfeuer. Nummer Fünf brachte die Piloten, den Navigator, sowie den Techniker in Sicherheit. Dabei behielt er gleichzeitig noch die Rückendeckung im Auge. Der Teamleiter und der verbleibende Soldat - Alpha Vier mit Codenamen - schossen auf ihre Gegner. Nach ihren Berechnungen mussten sich etwa fünf feindliche Soldaten auf dem Frachter befinden.

“Alpha-Team hat ersten Feindkontakt”, meldete der Offizier pflichtbewusst. “Vorankommen wird durch feindliches Feuer erschwert.”

Selbst in dieser riskanten Situation versuchte der Truppenführer Ruhe zu bewahren. An seinem Gürtel hingen ein paar Blendgranaten. Neben den Rauchgranaten hatte man diesen Leuten keinen weiteren Sprengstoff überreicht, da die Frachter in einem guten Zustand das System verlasen sollten. Während seine Untergebenen weiter auf die Gegner feuerten, holte er einen der Sprengkörper aus seiner Halterung. Er löste sich von der Wand und warf das Ding durch den Eingang. Nach der Detonation stürmten zwei der vier anwesenden Soldaten auf die Barrikade zu. Souverän meisterten sie die Hürde und betraten den Raum, der dahinter lag. Schnell und zielsicher schalteten sie die beiden Verteidiger aus. Danach folgte ihnen der restliche Trupp. Durch dieses kleine Gefecht waren sie der Brücke einen Tick näher gekommen.

In dem kleinen Raum konnte der Techniker das erste Mal tätig werden. Schnell holte er seinen Werkzeugkasten hervor und machte sich an die Arbeit. Wachsam hielten die fünf Infanteristen die Umgebung im Auge. Sie hatten bloß zwei Soldaten ausschalten können. Eifrig kümmerte sich der Mechaniker über die Leitungen und Systeme, welche das Schiff brauchte. Der Truppenführer trieb seine Leute zu mehr Effizienz an, denn sie hatten nicht ewig Zeit für diese Mission. Allmählich wurde er ungeduldig. Die Zeit saß ihm im Nacken. Aus diesem Grund ließ er einen seiner vier Männer bei dem Techniker und machte sich mit den restlichen Leuten wieder auf den Weg. Im Hinterkopf hoffte der republikanische Offizier, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Nach zwei weiteren Kämpfen mit den bewaffneten Verteidigern dieses imperialen Frachters hatte es der Entertrupp geschafft. Sie hatten die Brücke erreicht, die ehemalige Besatzung eingekesselt und ein paar Systeme wieder zum Laufen gebracht. Während Alpha Zwei, Drei und Vier die Frachtermannschaft zu den Rettungskapseln trieben, überwachte der Truppenführer die Vorbereitungen der Piloten. Auch der Navigator hatte schon ein paar Aufgaben gefunden, um die er sich kümmern konnte. Mit einem Grinsen unter dem Helm meldete er der Leitstelle, dass sie erfolgreich waren. Danach dauerte es nicht mehr lange und der Antrieb erwachte zu neuem Leben. Nachdem das Enterboot sich von der Hülle des Frachters gelöst hatte, reihte sich das Schiff in die bestehende Formation ein. Ihm tat es sein Partner, das Ziel mit der Nummer sechs, gleich.


[ Rishi | System | Kampfgruppe “Advance” | geenterter Frachter (“Fünf”) | Truppenraum | Team Alpha ]

[ Rishi | System | Kampfgruppe “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückenleuten ]

Vertieft in seine Arbeit saß Navara in seinem Sessel auf der Brücke. Im Moment interessierte er sich nicht um die Vorgänge in seiner Nähe. Das Gemurmel der Brückenoffiziere erfüllte den Hintergrund, aber auch davon ließ sich der Kommandant nicht abbringen. Er hatte den Schadensbericht vor sich liegen. Außer ein paar Kratzern in der äußersten Schicht der Hülle, belanglosen Überlastungen der Energieleitungen unwichtiger Systeme, den Verlust von zwei Piloten, sowie die leichten Verletzungen einiger Mannschaftsmitgliedern hatte sich der Mon Cal-Kreuzer wunderbar geschlagen. Sein derzeitiges Lächeln entblößte die spitzen Zähne des Twi’lek. ‘Die Mannschaft hat wirklich gute Arbeit geleistet’, sinnierte der Flottenoffizier und blickte auf. Lt. Cmdr. Rarr hatte sich zu seinem Vorgesetzten gesellt, wobei der Bildschirm des Datapads seines ersten Offiziers permanent aufleuchtete. Der Bothan hatte alles unter Kontrolle. Damit stellte er eine echte Entlastung für den Commander dar.

Col. Morrison meldet, dass seine Leute beide Frachter eingenommen haben”, informierte der Bothan mit tiefer Stimme. “Die zwei Schiffe gliedern sich in diesem Augenblick in die Formation ein und haben die Rettungskapseln ausgesendet.”

“Wie sieht es mit den anderen Frachtern aus?”, fragte Navara und schnellte von seinem Sitz empor. “Sind sie ebenfalls geentert?”

Einen Moment herrschte Ruhe auf der Brücke. Die Sensorik und die Kommunikation suchten akribisch nach einer Antwort auf die gestellten Fragen. Gleichzeitig glitt der scharfe Blick von Navara auf den taktischen Bildschirm. War eine Verstärkung unterwegs? Diese Frage beschäftigte den Kommandanten ungemein. Sie konnten schnell durch eine feindliche Flottille überrannt werden. Mittlerweile war die Stärke ihrer Kampfgruppe den Überlebenden des Gefechts bekannt. Der Überraschungsmoment lag also bei möglichen Angreifern. Eine Vorstellung, die Navara überhaupt nicht mochte. Wild zuckten seine Lekku bei diesem Gedanken. Er griff sich den linken Gehirnfortsatz und warf ihn über die andere Schulter. Ruhigen Schrittes ging er über die Brücke auf das Panoramafenster zu. Sein Schiff hatte die Steuerbordposition zur “Legend of the Republic”, einem Sternzerstörer der Republik-Klasse, nicht verlassen.

“Die anderen Frachter werden auch als “geentert” gemeldet, Cmdr. Ven, berichtete der Brückenoffizier an der Sensorik.

“Gut. Kommunikation, schicken Sie dem Flaggschiff einen Statusbericht von uns”, befahl der Twi’lek mit ruhiger Stimme. “Melden Sie außerdem, dass die zwei Frachter, die wir als Ziel hatten, unter republikanischer Kontrolle stehen. Wir sind bereit für den Rückweg oder neue Befehle.”


[ Rishi | System | Kampfgruppe “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückenleuten ]​

MC40a “Sunrise Over Coruscant” - Schilde 87%

derzeit unter Kontrolle:
Frachter Xi-Con Klasse “Fünf”
Frachter Xi-Con Klasse “Sechs”


A-Wings: “Red Scare” (10 Jäger) im Einsatz
 
- [Rishi-System - Kampfgruppe "Advance" - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor u. Crew

Die Hoffnung die Frachter ohne weiteres Blut vergießen übernehmen zu können erwies sich als falsch. Es hatten sich Imperiale Sturmtruppen an Bord der Frachter befunden und die Neue Republik hatte mit fünf Leben dafür gezahlt die Schiffe unter ihr Kommando zu bringen. Die Besatzung war jedoch, größtenteils, unbeschadet in die Fluchtkapseln gesteckt und in Richtung Rishi abgeschossen worden. Während die Sturmtruppler entweder im Kampf getötet oder Gefangen genommen worden waren. Letztendlich standen die Frachter jedoch unter Kontrolle der Neuen Republik, eine republikanische minimal Besatzung war an Bord gegangen und die Schiffe hatten sich in die Formation eingeordnet.

Wes wandte sich von der taktischen Karte ab und legte auch das Datapad, mit den Frachtlisten, beiseite. Sie hatten wahrlich einen Glücksgriff getan. Normalerweise waren nur Rohstoffe an Bord dieser Schiffe, Rohstoffe welche die Neue Republik sehr gut gebrauchen konnte. Bei der Fracht dieses Konvois handelte es sich
unter anderem um Rohstoffe zur Gewinnung von Durastahl und einige wertvolle Metalle. In einem der Frachter befand sich jedoch endmontierte Turbolaser und anderes Hightech-Equipment, welches das Imperium sicherlich lieber auf einer ihrer Werften gehabt hätte. Glück für sie, Pech für die Imperialen.

Nun würde der gefährlichste Teil der Operation folgen nicht. Nicht das sie irgendetwas zu befürchten haben würden. Jedoch durften die Kanoniere unter keinerlei Umständen das Überwachungszentrum treffen! Denn dort arbeiteten Zivilisten und Militärs, der Rest der Anlage wurden von Droiden betrieben und die Lebewesen kümmerten sich nur um deren Überwachung und Wartung. Er machte sich jedoch wenig Sorgen darum. Die Geschützmannschaften der "Legend of the Republic" hatten eine hervorragende Quote und lagen mit dieser über dem Durchschnitt der Flotte, welcher - dank Übungen und Manövern, so wie Gefechten - ebenfalls von Tag zu Tag stieg.


"Die Kampfgruppe soll sich für den Sprung in den Hyperraum formieren. Lassen Sie einen Kurs direkt ins Saari Ha-System berechnen. Die "Captor" soll ihren Gravitationswellenprojektor weiterhin im aktiven Zustand belassen, um gegnerische Kräfte weit von uns entfernt aus dem Hyperraum zu holen.", mit diesen Worten hatte er sich an seine Flaggkommandantin gewandt und fuhr nach einem Moment fort.

"Sollten feindliche Einheiten aus dem Hyperraum fallen, hat die Kampfgruppe den Befehl unverzüglich die Gravitationswellenprojektoren abzuschalten, die Sternenjäger aufzunehmen und in den Hyperraum zu fliehen. Die "Legend" wird ihnen dann sobald wie möglich folgen. Sollte dieser Fall eintreten übernimmt Captain Xularit das Kommando und führt die Schiffe zurück nach Mon Calamari."

Die letzten Worte sprach der Commodore nur ungern aus. Lieber hätte er Commander Swanson als Befehlshaber in einem solchen Fall eingesetzt, da seine Flaggkommandantin nun einmal nicht zur Verfügung stand. Leider stand Xularit im Rang über allen anderen Kommandanten und war sogar Dienstälter als Captain Taylor. Deren Posten als Flaggkommandantin stellte sie jedoch, in der Kommandokette, wieder über die Kommandantin der CC-7700 Fregatte.

Captain Taylor leitete sämtliche Befehle weiter an die entsprechenden Stationen und wies auch bereits den Waffenoffizier an mit den Vorbereitungen zu beginnen. Sie wusste was folgen würde und die anderen Führungsoffiziere des Sternenzerstörers ebenfalls.


"Setzen Sie Kurs auf Rishi Moon und die Mannschaften an den Jagdgeschützen sollen sich bereit halten. Erinnern Sie sie an ihre Vorgaben und lassen Sie das Überwachungszentrum markieren. Es darf unter keinen Umständen vernichtet werden!", erinnerte er, mit scharfer Stimme, die betreffenden Offiziere an diese Einschränkung.

Die folgenden Bestätigungen ließen Wes zufrieden Nicken und die Crew machte sich an die Arbeit. Der Commodore wandte sich wieder zur taktischen Karte, an einem Brückenfenster, herum. Der Sternenzerstörer entfernte sich von den anderen Schiffen der Kampfgruppe "Advance", welche sich für den Sprung in den Hyperraum formierten und steuerte auf den Mond im Orbit über Rishi zu. Wenn alles nach Plan lief, dann sollte ihnen nichts mehr in die Quere kommen können und die "Legend" würde ohne Probleme mit dem Beschuss der Tibanna-Gas-Förderanlagen beginnen können. Während die anderen Schiffe beim ersten Anzeichen von Gefahr das System ohne Probleme würden verlassen und die Frachter in Sicherheit bringen können.

Langsam schob sich der Sternenzerstörer in den Orbit des natürlichen Satelliten und brachte seine Jagdgeschütze in Feuerposition, während die Sternenjäger um das größere Schiff ihre Bahnen zogen. Es herrschte ein angespanntes Schweigen auf der Brücke. Es war lange her das ein Schiff der Neuen Republik einen Planeten oder Satelliten bombardiert hatte und diesmal durfte es keine Toten geben. Andernfalls gab man dem Imperium eine mächtige Propaganda-Waffe in die Hand und die Republik würde diesen Vorfall noch nicht einmal leugnen können.
Die Kommandantin der "Legend of the Republic" sah, mit fragendem Blick zu Wes herüber. Es war alles bereit und die Crew wartete auf den Befehl. Der Commodore nickte bestätigend und Captain Taylor drehte sich wieder ihrem Waffenoffizier zu.


"Sie haben Feuerfreigabe, Lieutenant!"

Einen Augenblick später eröffneten die Buggeschütze des mächtigen Kriegsschiff das Feuer auf die Anlagen auf der Mondoberfläche. Aus den Panoramafenstern war nicht viel zu erkennen, ein paar Explosionen und natürlich die Turbolaser welche feuerten. Aber auf der elektronische Darstellung, an Wes' Kommandosessel konnte man jeden Treffer genau verfolgen. Ein Laserstrahl schlug in einen Kran ein, einige weitere vernichteten etwas das Ähnlichkeit mit einem Tank aufwies, wieder andere Strahlen zerrissen Fördertürme und Anlagen, ein Shuttlelandeplatz wurde in Schutt und Asche gelegt. Die leichten Verteidigungsmaßnahmen hatten der Feuerkraft des Sternenzerstörers nicht das geringste Entgegenzusetzen und dementsprechend schnell wurden die Tibanna-Gas-Anlagen innerhalb kürzester Zeit zerstört.
Nach ein paar Minuten befahl der Captain den Beschuss einzustellen. Taylor wandte sich wieder Wes zu.


"Das Ziele wurde vernichtet, Sir. Das Überwachungszentrum hat keine Schäden erlitten."

In ihrer Stimme war der Stolz auf ihre Mannschaft klar und deutlich zu erkennen und auch die anderen Mitglieder der Brückencrew konnten sich ein erleichtertes und Stolzes Lächeln nicht verkneifen. Besonders Lieutenant Manison, der Waffenoffiziere. Schließlich hatten seine Geschützmannschaften hervorragende Arbeit geleistet. Die "Legend of the Republic" hatte ihr erstes Gefecht als Flaggschiff gewonnen und dabei exzellente Arbeit geleistet, vielleicht sogar die Beste bisher.

"Sehr gut. Sie und Ihre Crew haben hervorragende Arbeit geleistet, Captain Taylor."

Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht und er warf jedem Offizier einen kurzen, anerkennenden, Blick zu. Einen besseren Kommandanten als Megan Taylor hätte die "Legend" niemals bekommen können und auch die Tatsache das sie fast den gesamten Führungsstab unverändert gelassen hatte tat ihr übriges dazu bei. Des Weiteren erfüllte sie ihre Pflichten als Flaggkommandant ebenfalls hervorragend und genauso wie er es von ihr erwartet hatte. Seine Worte von vor wenigen Wochen, bei Mon Calamari waren nicht in Vergessenheit geraten.

"Und jetzt bringen Sie uns zur Kampfgruppe zurück und bereiten Sie alles für den Sprung in den Hyperraum vor."

- [Rishi-System - Kampfgruppe "Advance" - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor u. Crew

Kampfgruppe "Advance":
RSD "Legend of the Republic" - Schilde 89% [Flaggschiff]
MC40 "Sunrise over Coruscant" - Schilde 89% [Ven]
LTK "Rote Flamme" - Schilde 78% [Kumai]
CC-7700 "Captor" - Schilde 45% [1 Gravitationswellenprojektor aktiv]
FRG "Hyperion" - Schilde 35% [Hudorra]
CRK "Evarts" - Schilde 65%
CRV "Silver Ray" - Schilde 50%
 
[ Rishi | System | Kampfgruppe “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückenleuten ]

In einem gemächlichen Tempo formierten sich die einzelnen Schiffe der Kampfgruppe “Advance” um den großen Sternzerstörer der Republik-Klasse - das Flaggschiff. Unter den kleineren Schiffen war auch die “Sunrise Over Coruscant”, ein grauer Mon Cal-Kreuzer unter dem Kommando von Cmdr. Navara Ven. Das Kriegsschiff flankierte die “Legend of the Republic” auf der Steuerbordseite. Auch die sechs geenterten Frachter gliederten sich in die strenge Form der republikanischen Flottille ein. Sie waren die lukrative Kriegsbeute, die man nach Mon Calamari mitnehmen wollte. Hinter der Formation wurden mehrere winzige Kapseln von einzelnen Sternjägern begleitet. Ihr Ziel war Rishi, die imperiale Bergwerkwelt in diesem System, um dort die Mannschaften der geenterten Frachter heil auf die planetare Oberfläche zu bringen. Der Verband hatte diese geplante Operation zu einem erfolgreichen Ende für ihre Seite gebracht. Nebenbei hatte nun auch die eine oder andere Crew ihre persönliche Feuertaufe überstanden. Für den Moment war das Imperium in diesem System geschlagen worden.

Unter den Befehlshabern, die in dieser Mission eine Prüfung gesehen hatten, reihte sich auch Navara ein. Nachdenklich stand der Twi’lek vor dem großen Panoramafenster und blickte in die weitläufige Ferne. In der Schwärze des Alls blinkte so mancher kleiner Stern auf. Auf ihn hatte dieser ewige Anblick eine beruhigende Wirkung. Sogar ein leiser Seufzer entglitt in diesem idyllischen Moment seinen Lippen, denn ein paar Ängste waren nun nichtig worden. Trotzdem glich seine Körperhaltung der einer antiken Marmorfigur. Streng waren die kräftigen Arme hinter dem breiten Rücken verschränkt. Dazu hatte er einen seiner tätowierten Lekku auf die andere Schulter gelegt, wobei sein Hals wie bei einem Schal bedeckt war. Natürlich drang das Gemurmel der Brückenoffiziere, die im Hintergrund ihren Tätigkeiten nachgingen, an sein Ohr, aber zu diesem Zeitpunkt ignorierte er ihre Stimmen. Er war in seine Gedanken versunken, denn einzelne Szenarien waren noch möglich. ‘Man darf eine mögliche Unterstützung durch Ukio nicht außer Acht lassen’, dachte sich der Kommandant grimmig. Im Augenwinkel konnte er die struppige Gestalt von Ho’tak Rarr entdeckten. Gemächlich wandte sich Navara seinen ersten Offizier zu. Dabei hatte ein fragender Ausdruck das eiserne Antlitz verdrängt.

“Der Verband setzt eine neuen Kurs, Sir”, meldete der Bothan professionell. “Wir springen wieder ins Saari Ha-System. Jedoch lässt die “Captor” weiterhin ihre Gravitationsprojektoren in einem aktivierten Zustand. … Außerdem möchte die “Legend” aus der Formation ausbrechen. Anscheinend hat Com. Korus noch einen Punkt auf seiner Liste.”

“Steuermann, verringern Sie für einen Augenblick das Tempo, damit die “Legend” problemlos passieren kann”, wies Navara den zuständigen Brückenoffizier an. “Zuzüglich soll sich unsere Staffel bei uns wieder formieren.”

Plötzlich erschien auf dem Datapad des Befehlshabers eine neue Meldung. In Stichpunkten teilte man dem nichtmenschlichen Flottenoffizier mit, dass im Fall eines Angriffs Cpt. Xularit, der Kommandant der CC-7700 Fregatte, die Befehlsgewalt über die Flottille erhielt. Navara kannte diesen Offizier nur flüchtig und konnte deshalb nicht einschätzen, ob diese Person fähig war oder nicht. Nachdem der republikanische Sternzerstörer einen direkten Kurs auf Rishi Moon gesetzt hatte, passte die “Sunrise Over Coruscant” wieder das Tempo an den restlichen Verband an. Es war der Zeitpunkt gekommen sich vom Schlachtfeld zu verabschieden. Konzentriert ließ der Twi’lek seinen Blick über die gesamte Brücke schweifen. Erste entspannte Gesichtszüge konnte er bei einigen Anwesenden erkennen. Nur noch die letzten Vorbereitungen für den Sprung waren noch nötig. Ho’tak wies einen Offizier an, dass man im Hangar alles für die Ankunft der A-Wing-Staffel vornahm. Man wollte nachher nicht zu viel Zeit verlieren.

Nach einer Weile stieß der Sternzerstörer der Republik-Klasse wieder zu restlichen Kampfgruppe und gliederte sich problemlos in die bestehende Formation ein. Sofort kehrten die Sternjäger zu ihren Trägerschiffen zurück und die “Captor” ließ ihr Abfangfeld fallen. Es waren keine weiteren imperialen Einheiten im System, weshalb man den Sprung in den Hyperraum vollziehen konnte. Mit einem Schlag zogen sich die kleinen Punkte zu langen Streifen und dann hatte der Verband den realen Raum verlassen. Sie waren auf dem Weg zum Saari Ha-System. Innerlich bereitete sich Navara nun auf den ganzen Papierkram vor. Ganz ohne Blutvergießen hatten sie diesen Sieg nicht errungen. Aus diesem Grund musste sich der Kommandant auch darum kümmern. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Ho’tak Rarr verschwand er von der Brücke. Sein nächstes Ziel war das eigene Büro.


[ Hyperraum | nach Saari Ha-System | Kampfgruppe “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Büro des Kommandanten | allein ]
 
[Rishi-System - Kampfgruppe Advance - LTK Rote Flamme - Brücke] Kumai, Besatzung

Fregattenkapitän Daniel Kumai stand ruhig und gelassen am vorderen Brückensichtfenster. Die Republik hatte diese Schlacht gewonnen. Was allerdings wohl nur ein Nadelstich war im Vergleich zu dem was das Imperium als Gegenreaktion machen könnte.

Die feindlichen kapitalen Schiffe waren zerstört und die feindlichen Jäger zogen sich zurück. Kumai befahl seinen Kampfjägern sich um das Mutterschiff zu formieren und den B-Wings an Bord zu kommen.

Herr Kapitän! Wir haben die Frachter drei und vier als Kaperziele zugewiesen bekommen.

Richten sie unsere Ionenkanonen auf die Ziele aus und weisen sie die Besatzungen an zu kapitulieren.

Schicken sie außerdem zwei Gruppen mit je 8 Soldaten, 2 Piloten, 2 Technikern und einem Navigator in den Hangar. Sie sollen jeweils einen Frachter kapern.


Die Befehle wurden bestätigt und Kumai war wieder mit seinen Gedanken allein. Er hätte durchaus weniger Soldaten einsetzen können, aber warum ein unnötiges Risiko eingehen. Die Rote Flamme näherte sich den beiden Frachtern und Kumai sah wie bei einem ,seiner' Frachter sich eine Rettungskapsel löste und wohl ein Teil der Besatzung flüchtete.

Die Enterfähren sollen starten. Die Entertrupps sollen sich beeilen.

Kumai wusste, wenn er 1 und 1 zusammen zählte, dass das Imperium noch eine Sektorflotte in der Nähe hatte und er wusste nicht wann diese hier eintreffen würde. Sollte das Imperium aber keine Sektorflotte in der Nähe halten, dann wäre deren Oberkommandierender ein Stümper und das konnte Kumai nicht annehmen. Unterschätze nie deinen Gegner... kam der Rat seines Vaters wieder in sein Bewusstsein.

Kumai nickte. Daran würde er sich halten.

Sobald die Fähren geentert sind, sollen sie mit uns zur Kampfgruppe aufschließen.

Kumai sah auch wie die Sunrise over Coruscant sich ihren Frachtern näherte. Er nickte durch das Sichtfenster dem Twi'lek Kommandanten zu, eine eher symbolische Geste und Ehrerbietung an einen ebenbürtigen Krieger.

Kapitän! Die Frachter wurden erfolgreich und ohne eigene Verluste übernommen. Wie sollen wir mit den Gefangenen umgehen?

Kumai überlegte nicht lange und befahl:

Steckt sie alle in eine Rettungskapsel und schießt sie auf den Planeten. Steuermann: Setzen sie Kurs auf die Kampfgruppe. Der Hangar soll sich bereit machen die Jagdstaffeln aufzunehmen.

[Rishi-System - Kampfgruppe Advance - LTK Rote Flamme - Brücke] Kumai, Besatzung


Einige Minuten und Befehle später...

[Rishi-System - Kampfgruppe Advance - LTK Rote Flamme - Brücke] Kumai, Besatzung


Die Staffeln sollen an Bord kommen. Sind alle Jäger an Bord melden sie Sprungbereitschaft an das Flaggschiff. Setzen sie einen Kurs auf das Saari Ha-System

Kumai atmete angestrengt aus. Die Feuertaufe war vorbei und seine Mannschaft hatte sich gut geschlagen. Wie er sich geschlagen hatte, konnte er nicht beurteilen, das würde Kommodore Korus tun. Kumai hatte alle seine Befehle ausgeführt und so gehandelt wie er es für angemessen hielt.

Jetzt konnte er nur hoffen, dass das Imperium ihnen keine Falle gestellt hatte...

[Rishi-System - Kampfgruppe Advance - LTK Rote Flamme - Brücke] Kumai, Besatzung
 
NPC Post

[:: Rishi System :: Weltraum vor Rishi :: Lucrehulk Klasse Kampfschiff "Luana":: Brücke ::]

Gemächlich, aber nicht wehrlos, trat die Luana zusammen mit ihrer Flottilie aus dem Hyperraum in den Weltraum des Rishi Systems ein. In der Nähe kreuzte ein Planeteneigenes Zollschiff, sonst war das System leer. Der Neimodianische Konteradmiral Sedoy Mugilo stand am Fenster seines Kommandoschiffes und beobachtete den Graubraunen Planeten, mit einzelnen Lichtpunkten - die engen Lochstädte. Die Schiffe die er mitgebracht hatte bezogen gerade die geplanten Blockadenpositionen. Da kam ein Neimoidianischer lieutanant auf ihn zu.

"Sir, wir bekommen eine Aufforderung die Blockade aufzuheben und das System zu verlassen!"

"Eröffnen sie umgehend nach einer Warnung, sollte diese nicht beachtet werden, das Feuer auf die Korvette."

Der Offizier verschwand wieder, und Sedoy widmete sich wieder dem Geschehen außerhalb des Schiffes, wo er bemerkte, das das Zollschiff keine Kursänderung vornahm. 3...2...1..., der Admiral zählte innerlich herunter, bis die ersten tötlichen Turbolasersalven die Rohre der Batterien verließen und in das kleine Zollschiff einschlugen, welches sofort mit einer Explosion zerbarst.

Mugilo wandte sich von der nun wieder Farblosen Leere ab, und ließ eine Verbindung zum Planeten herstellen. Als er sich auf das Sendegitter stellte, wusste er genau, was er der Regierung appelieren würde.


"Politische Führungsebene von Rishi! Hier spricht admiral Mugilo von der Flotte der Handelsförderation, in Beteiligung der Banken von Christophsis. Hiermit verkünde ich die vorrübergehende Kontrolle über den Planeten durch die Handelsförderation und den Bankenverband von Christophsis. Alle Militäreinheiten werden zu ihren Stützpunkten zurückkehren und alle sollen sich auf die Übergabe des Kommandos bereithalten. Zudem werden wir über ihren Planeten eine Blockade verhängen, und den Interstellaren Handel sowie Kommunikation dadürch unterdrücken. Das neue Politische Oberhaupt mit entsprechender...Garde wird inzwischen eintreffen, und alle Details klären und das Kommando übernehmen. Blockade Ende.

General? Ihre Droidenarmee soll starten und die Städte besetzen. Alle anderen Schiffe sollen die Kommunikation vom Planeten aus mithilfe der speziellen Sensoren so gut es geht unterbinden. Außerdem benachrichtigen sie Run. Rishi gehört uns!"


[:: Rishi System :: Weltraum vor Rishi :: Lucrehulk Klasse Kampfschiff "Luana":: Brücke ::]
 
cf: Zeltros

[Hyperraum - Frachter - Quartier] Midlo

Midlo verstaute einen Teil seiner Kleidung und Ausrüstung in dem kleinen Kojenschrank. Den Rest ließ er in der Tasche vor dem Bett stehen. Er trug wieder seine übliche Raumfahrerkleidung. Nun legte er sich nur noch sein Schnellziehholster mit Blasterpistole an, was ihn nicht weiter behinderte.
Überraschend klopfte Ken an die Kabinentür. Midlo öffnete sogleich die Tür. Sein Partner hatte offenbar schon nach ihm gesucht.


"Ich wollte nur meine Sachen einräumen. Wir sind gesprungen nehme ich an?"
Der Devaronianer wusste, dass sie nun keine Zeit mehr verlieren sollten. Wenn die Führung der Schwarzen Sonne einen rief, so antwortete man besser auf diesen Ruf oder man machte sich schnell Feinde.
"Bist ja schinbar doch ein ganz brauchbarer Pilot", meinte Midlo mit einem verschmitzten Lächeln.

Der Flug durch den Hyperraum blieb ereignislos. So wie es eben meistens der Fall war. Der Devaronianer überprüfte mehrmals ihren Kurs, doch alles deutete darauf hin, dass sie Rishi planmäßig erreichen würden.
Er und Ken nutzen die Zeit um im Aufenthaltsraum noch eine Mahlzeit einzunehmen. Midlo hatte diese bereits auf Zeltros vorbereitet und brauchte sie jetzt nur noch in der Kombüse kurz aufzuwärmen. Während das rohe Fleisch nicht ganz dem Geschmack von Ken traf, war der Devaronianer am Ende gesättigt und zufrieden.
Als schließlich der Annährungsalarm anschlug, eilten sie beide zur Pilotenkanzel. Noch befanden sie sich im Hyperraum, doch jetzt waren nur noch Minuten bis sie bei Rishi ankamen. Ken war der Pilot des Frachters und Midlo nahm seitlich von ihm Platz.


"Lass uns etwas früher zurückfallen. Warte nicht drauf, dass wir ins Gravitationsfeld eintreten."

Standardprozedur war es den Sprung zum Mittelpunkt eines Systems zu berechnen und dann würde einen einer der Himmelskörper oder der Stern selbst das Schiff durch seinen Hyperraumschatten in den Echtraum zurückholen. Doch Midlo war vorsichtiger, da er nicht wusste, was ihn hier genau erwarten würde.
Ken bediente schließlich den Hebel, welcher den Frachter wieder in den realen Raum zurückfallen ließ. Vor ihnen erstreckte sich nun das Sternensystem names Rishi. Die Transparistahlscheiben verdunkelte sich automatisch, um die Besatzung vom Licht der zentralen Sonne abzuschirmen. Im System gab es vier Planeten. Ihr Ziel war der Planet Rishi oder genauer der Trabant des Planeten Rishi.
Midlo startete mit den Sensoren einen Suchlauf und wartete ab. Das Sternensystem bildete für den Handel einen nicht unwichtigen Zugang zu den Welten des Äußeren Rands. Allerdings waren die starken Signale, welche er vom Planeten Rishi erhielt dann doch ziemlich ungewöhnlich. Aus dieser Entfernung sollte er eigentlich nichts wahrnehmen können. Außer es handelte sich um eine Flotte Großraumfrachter oder weniger friedlichen Großkampfschiffen.


"Irgendwas stimmt hier nicht. Ich gebe dir einen Kurs, der uns auf die Nachtseite des Mondes bringt. Der sollte uns vor Sensoren ausreichend abschirmen."

[Weltraum - Rishi-System - Frachter - Cockpit] Midlo, Ken
 
<==[:: Äußerer-Rand | Rishi-System | Weltall um Rishi | Keto One ::] Mit Midlo

Ken fand seinen Partner in der gegenüberliegenden Kabine, wo sich Ken schon einquartiert hatte.
„Ich sehe, du hast dir schon gemütlich gemacht?“, sagte Ken und schaute in die kleine aber doch ausreichende Kabine.
Anschließend fuhr er fort, „hast du den Sprung nicht gespürt? Ich hätte von einem eingesessenem Schmuggler erwartet, dass er jedes Geräusch identifizieren könnte, vor allem weil du so ein ausgezeichneter Mechaniker bist.“
Ken machte sich ein bisschen lustig darüber, aber nicht, weil er respektlos sein wollte, sondern weil er immer gute Laune hatte, wenn er sein Eigentum flog.

Dass der Anzati doch ein brauchbarer Pilot war, das überraschte ihn sehr, da Ken immer noch dachte, sein Partner würde ihn immer noch für einen trotteligen Fluganfänger halten.
„Du hast ganze Arbeit geleistet, so dass ich nun keine Probleme mit der Bedienung habe.“

Die ganze Zeit, als sie durch den Hyperraum flogen, saß Ken auf seinem Pilotensitz und bewunderte die Aussicht oder überprüfte die Sensorschirme nach unbekannten Objekten oder einfach zum Spaß schaute er sich nochmal die vielen Tafeln, Schirme und Schalter an, um es nicht so schnell wieder zu vergessen. Er trainierte sich selber, während sie flogen, so dass er auch schnell den leichten Frachter starten konnte ohne die lange Checkliste.
Zwischendurch nahm Ken die merkwürdige Mahlzeit zu sich, die ihm nicht schmecken wollte und er völlig darauf verzichten konnte.
Ken war eigentlich nicht hungrig, da er sich in den Frachter verliebte. Es war seine erste Liebe. Ken war im ständigen Schockzustand, dass ihn glücklich, zufrieden und ruhig machte.
Ken war immer noch mit sich und dem Frachter beschäftigt, da erklang auf einmal ein Alarm, der zeigte, dass sie bald Rishi erreichen würden.
Dann kam die Idee von Midlo, die gar nicht so dumm war. Ken erinnerte sich dann an die Holonachricht, dass sie erst den Stützpunkt ansteuern sollten, der sich auf dem Rishi-Mond befand.
Der Anzati zog den Hebel für den Hyperraumsprung zurück und die Sterne kamen wieder zum Vorschein. Der Hyperraumantrieb fing an sich abzukühlen, was man mit einem leisen Summen sich bestätigte.
Nun waren sie angekommen. Gleißendes Licht kam durch den Transparistahl, welcher sofort verdunkelt wurde.
Ken erblickte vier Planeten und machte erst mal einen ID-Scan von den Planeten. Es dauerte nicht lange und steuerte schon den Rishi-Mond an. Er wusste, dass der Stützpunkt auf der abgewandten Seite des Mondes stationiert war, also vergrößerte er die Energiezufuhr und die Heckantriebe leuchteten auf. Während sie dahin flogen, erspähte Ken einen Kampfschiff, welchem er aus dem Weg ging und deshalb eine Kurve um ihn flog.
Während sie unterwegs zu dem Mond waren, schaltete der Anzati den Astronavigationscomputer und ließ sogleich das Kartenmaterial aktualisieren. Das Fliegen im Weltall war für Ken ein Spaziergang, er bediente die Instrumente als ob er nichts anderes gelernt hätte.

Bald sprach jemand zu ihnen.
„Identifizieren Sie sich!“

Ken schaltete die KommUnit ein und sagte, „hier Keto One, wir sind verabredet.“

[:: Äußerer-Rand | Abrion-Sektor | Rishi-System | Rishi-Mond | | Keto One ::] Mit Midlo, (Vares Mernarus)
 
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[:: In der Nähe des Rishi Systems :: Republikanischer Flottenverband :: MC-30 Silver Speer :: Großer Besprechungsraum ::] Commander Lin Ke-Derik, Lieutanant Wonka Third, Weitere Botschafter (NPCs), Kommandanten der anderen Schiffe, Wachen (Dur Mantu)

Als Lin den Raum betrat, waren schon alle Offiziere und Botschafter versammelt, um den Ablauf der Verhandlungen zu Besprechen. Als die Tür zu glitt, wurde es zunehmend still unter den Personen. Dann ergriff Lin das Wort.

"Sehr Verehrte Senatoren, Liebe Offizierskollegen,
Wir alle wissen wozu wir hier sind. Der Bankenclan hat aus Protest mit hilfe der Handelsförderation um diesen Planeten eine Blockade verhängt und Kampfdroiden gelandet. Die Senatoren und Botschafter haben die Aufgabe erhalten mit einem Schiff, dem Diplomatenkreuzer 'Loriana III', zu den Verhandlungen auf dem Flaggschiff der Armada zu fliegen, und mit dem Muun Summnock Run und dem Neimodianischem Konteradmiral Sedoy Mugilo zu verhandeln. Sollten die Verhandlungen scheitern, werden wir diese Streitmacht ihnen hinterher schicken, um die Freiheit des Systems vielleicht sogar Militäriscch zu erreichen.

Der Kreuzzer wird in Kürze starten, zusammen mit 4 X-Wings als Geleitschutz, welche aber Abdrehen werden, sobalt sie das Schiff erreicht haben. haben sie noch irgendwelche Fragen?"


[:: In der Nähe des Rishi Systems :: Republikanischer Flottenverband :: MC-30 Silver Speer :: Großer Besprechungsraum ::] Commander Lin Ke-Derik, Lieutanant Wonka Third, Weitere Botschafter (NPCs), Kommandanten der anderen Schiffe, Wachen (Dur Mantu)
 
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- Rishi-System - Rishis Mond - Geheimer Stützpunkt der BS-Vares Mernarus, Wächterdroiden -

Falls man hierher kam, um eine der großen Operationsbasen der Schwarzen Sonne vorzufinden, so wurde man bitter enttäuscht. Die kleine, lediglich aus einem Dock, einem Lager und weiteren wenigen - und vor allem kleinen - Räumlichkeiten bestehende Basis erweckte nicht wirklich einen furchterregenden Eindruck. Jedoch trog der Schein: Höchst effizient, nahezu nicht aufspürbar, klein aber fein, waren die wohl besten Attribute, die die kleine Station beschreiben konnten.
Denn es war wirklich höchst riskant für einen Senator, sich zuerst als verhindert und nachkommend auszugeben, die zahlreichen bürokratischen Stolpersteine zu umgehen und sich schließlich auf den Mond jenes Planeten zu begeben, welcher just in diesem Moment von einer Flotte von Schiffen und einer riesigen mechanischen Armee belagert worden zu sein schien. Diesen Umständen entsprechend, verlief der Aufenthalt bisher höchst angenehm und ohne Komplikationen...

So saß er nun endlich da, Senator und Patessa Vares Mernarus, umgeben von seinen dreien IG-86 Wächterdroiden. Ansonsten verkehrten keine Seelen im Speisesaal, in welchem der Senator von Eriadu seine beiden Gäste erwartete. Der marmorne Tisch war schon komplett serviert, mit edlen Getränken und Speisen, sodass sich K und M nur noch gegenüber ihres Geschäftspartners zu sitzen und mit diesem die kommende Mission zu besprechen hatten.

Das graue und mit goldenen Ornamenten verzierte Gewand von Vares schimmerte im Licht, welches von der Decke ausging, als ein Dienerdroide endlich die erfreuliche Nachricht überbrachte:


"Senator Mernarus, ihre Gäste sind soeben im Umlauf angekommen. Sie haben sich identifiziert und werden in wenigen Minuten eintreffen."

Zufrieden blickte Vares in die finsterer Leere, welche sich hinter dem Panoramafenster offenbarte. Das mythische und leicht unheimliche Wesen des Mondes erheiterte die ebenso mythische und leicht unheimliche Seele des edel gekleideten Mannes...

- Rishi-System - Rishis Mond - Geheimer Stützpunkt der BS-Vares Mernarus, Wächterdroiden, Verwalter-
 
[Weltraum - Rishi-System - Frachter - Cockpit] Midlo, Ken

Ken steuerte das Schiff zielsicher auf die Nachtseite des Mondes. Der Stützpunkt war jedoch weder mit den Augen noch mit den Sensoren auszumachen. Schließlich nahm man zu ihnen Kontakt auf und Ken antwortete sogleich.

"Keto One, sie werden erwartet", ertönte es wieder aus den Lautsprechern. "Wir geben ihnen einen Leitstrahl."

Der Mond bot eine düstere und schummerige Atmosphäre. Midlo vermochte auf dem trockenen Felsen kein Lebenszeichen zu erkennen. Doch dann wurden in der Entfernung mehrere große Strahler aktiviert, die ihnen den Weg wiesen. Ein Hangartor zeichnete sich langsam in der öden Landschaft ab. Der Stützpunkt war direkt in eine Erhöhung der Felsenlandschaft gebaut worden.
Ken ließ die Keto One sicher in den Landebereich hinabsinken. Die schweren Hangartore wurden sogleich hinter ihnen geschlossen.
Im Inneren des Stützpunkts wurden sie vom Dockmeister empfangen, sobald sie das Schiff verlassen hatten. Als Mitglieder der Schwarzen Sonne und in deren Auftrag unterwegs konnte der ältere Twi'Lek ihnen jedoch keine Credits für ihren Aufenthalt abknöpfen. Er verwies sie jedoch an einen Protokolldroiden weiter, der die beiden in einen Speisesaal führte. Dort war zu Midlos Freude bereits reichlich aufgedeckt worden.


"Herr Mernarus, nehme ich an."
Der Devaronianer streckte dem Menschen seine Hand entgegen. Er ließ seine vordere Zahnreihe unten und zeigte somit sein freundliches Lächeln. Sein Gegenüber hatte eine Austrahlung wie man sie eher bei einem Vigo erwartete. Ruhig, edel gekleidet und flankiert von zwei mechanischen Leibwächtern nahm Vares Mernarus den Raum für sich ein.
"Sie wissen wirklich, wie man Gäste empfängt. Ich bin Midlo und das hier ist mein Partner Ken."
Midlo deutete bei den letzten Worten auf seinen Begleiter.
"Nette Aussicht!" kommentierte der Devish noch die Räumlichkeiten, bevor er schließlich am Tisch Platz nahm.

[Rishi-System - Rishis Mond - geheimer Stützpunkt - Sepisesaal] Midlo, Ken, Vares, Droiden
 
[:: Äußerer-Rand | Abrion-Sektor | Rishi-System | Rishi-Mond | | Keto One ::] Mit Midlo

Kens Frachter flog direkt zu dem kleinen Stützpunkt, das wenige Meter über der Mondoberfläche hinausragte. Drum herum sah Ken viele Krater, die schon mit Schnee bedeckt waren. Er musste nun nichts mehr tun, da der Leitstrahl in direkt hinein in das Landedock führte, wobei die kleine Fläche zuvor sich entzweite und sein Besitz rein ließ und sich hinter ihm wieder schloss. Kurz wurde es dunkel, aber dann schaltete man wohl die Strahler und man konnte die ganze Landefläche sehen, auf der schon jemand wartete.
Anschließend wurden sie zu dem Senator geführt.
Während Ken sich immer noch umschaute und die Lage anpeilte und sogar die Fluchtwege mit seinen Blicken auskundschaftete, stellte sich der Devaronianer vor und deutete anschließend auf Ken, der sofort seinen Blick von den interessanteren Dingen abwendete und sagte, „es ist mir eine Ehre einen Senator und einen Mitglied unserer Organisation kennen zu lernen.“
Ken schaute sich anschließend die Wächter-Droiden an, die etwas beängstigend aussahen, vor allem weil sie weit aus anders aussahen, als er sich so einen Droiden vorstellen konnte. Bis dato kannte Ken nur AstroMechDroiden und von denen hatte er genug gesehen.

Der Senator sah wie auf dem Bild aus, irgendwie als ob er keine bessere Kleidung gefunden hätte und nur einen Teppich zur Auswahl hätte. Außer, dass er merkwürdig gekleidet war, war er dazu noch fett und sehr hässlich. Aber Aussehen war nicht alles und für Ken zählten nur Credits und sein Frachter, alles andere war nebensächlich.
Kens Blick huschte von einem Möbel zum anderen und die Aussicht war auch so wie der Senator selber, aber nachdem der Anzati den Raum inspiziert hatte, konzentrierte er sich, was Vares so zu sagen hatte.
Während der Senator anfing, nahm er sich etwas zu essen, da seine letzte Mahlzeit genauso aussah, wie der Senator selber. Er griff nach dem schmackhaftesten Mahl, bediente sich wo er konnte und setzte sich zufrieden gegenüber dem Senator.

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Noch während Vares aus dem Fenster blickte, wurden die Gäste von einem Droiden herbeigeführt. Auch wenn das Bild der beiden Männer leicht durch das Glas widerspiegelt wurde, waren nur Umrisse von eher finsteren Gestalten zu erkennen.
Zunächst ertönte eine leicht dunkle Stimme, welche den Senator freundlich und respektvoll begrüßte, wonach eine jüngere, hellere und auffälligere folgte, welches dies der vorherigen gleichzutun versuchte. Artikulation und Diktion schienen bei ersterer in größerem Maße vorhanden zu sein, doch war dies zunächst unwichtig.
Ohne den Blick von der kargen Mondoberfläche abzuwenden, begann der mysteriöse Patessa die beiden Herrschaften zu begrüßen:


"Willkommen im Rishi-System, Gentlemen. Ich hoffe, sie haben eine ruhige und angenehme Reise hinter sich."

Nach diesen leise ausgesprochenen Worten wendete Vares langsam sein makelloses Gesicht in die Richtung der Gäste. Es schien so, als ob seine Augen tränten, doch war deren Feuchtigkeit ein permanenter Zustand und ein weiteres, Aura verfinsterndes Symbol. Selbstbewusst schritt zunächst der Nichtmensch, ein Devaronianer in Richtung des edel gekleideten Mittelmanns und reichte ihm die Hand, gefolgt von einem freundlichen Lächeln. Wer konnte wissen, wie lange des Hornigen, mit dem Namen Midlo, letztes Händewaschen zurücklag? Langsam bewegte sich auch Vares Hand, mit der angenehm feucht-weichen Haut zu der von Midlo.
Nach dem, auf Respekt basierendem, Begrüßungsritual setzten sich die drei Männer, ehe sie zu speisen begannen.
Die Bemerkung Midlos hatte Senator Mernarus mit einem anerkennendem, leicht dunklem Lächeln anerkennt.


"Nun, wie sie vielleicht wissen, werden wir die nächste Zeit zusammen arbeiten. Unsere Mission wird uns einiges abverlangen, jedoch bin ich äußerst zuversichtlich. Man hat mich von ihrer Klasse unterrichtet, wonach meine letzten Zweifel aus dem Wege geschaffen waren. In der Tat bin ich dankbar, dass sie diesen Termin wahrnehmen und einhalten konnten, Gentlemen."

Es musste ein leicht amüsantes Bild abgeben, wenn ein, in Seide gekleideter, von drei Wächterdroiden umgebener, mit besten Manieren agierender Edelmann, zusammen mit zwei eher zwielichtigen Gestalten an einem Tisch saß und es sogar schaffte, ein zivilisiertes Gespräch zu führen. Die Schmeicheleien waren quasi in jedem Dialog vorhanden, eine der wenigen Sitten, die sich Vares schon früh angeeignet hatte und welcher er einiges zu verdanken hatte.


"Wir stehen in einem indirekten Konflikt mit der Neuen Republik, meinem zweiten Arbeitgeber. Diese wird demnächst daran bemüht sein, die Kampfhandlungen auf Rishi, welcher von der Handelsförderation ausgehen, zu stoppen und ein diplomatisches Abkommen mit den Vertretern der Allianz zu unterzeichnen. Sollte ihnen dies gelingen, würden wir einiges an Einfluss, sowie einen großen Machtfaktor verlieren. Deshalb sind wir gezwungen, zu handeln - und dies baldigst."

Der obskure Geschäftsmann blickte seine "Partner" erwartungsvoll an.

"Ich hoffe, ihnen ist die Dringlichkeit eines Erfolgs bewusst. Ein Versagen unsererseits ist absolut inakzeptabel - die Pläne der NR müssen durchkreuzt werden, koste es was es wolle!"


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Die beiden finster drein blickenden Nichtmenschen wurden als Gentlemen begrüßt, worüber Ken sich fragte, wo die Gentlemen waren, die der Senator meinte. Aber der Anzati verstand es sofort, dass es sich nur um reihe Floskel handelte und ihm nur Zeit raubte.
Sichtlich ignorierte Vares den Aussauger, da ohne eine Antwort von sich zu geben oder gar ihn zu begrüßen, setzte sich Vares.
Das machte Ken nicht nur wütend, sondern auch kam ihm die Idee diesen vor ihm irgendwann seine andere Seite zu zeigen, da erinnerte er sich leider wieder an den Kodex und machte den „stummen Diener.“ Wie immer Kens Taktik war, „wenn jemand mit ihm nicht reden wollte, dann will er auch mit ihm nicht reden“, so dass er nur sich voll futterte und zuschaute, wie der überaus gesättigte Senator immer noch nicht satt war.
Vares schwafelte als ob er nichts anderes gelernt hätte und es sein einziges Einkommen darstellte - zu schwafeln. Ken ignorierte dies und bediente sich weiter, während der Senator immer weitere Folgen von zeitraubender Monologen von sich gab. Hauptsache Ken war satt, auch wenn er langsam zu gerne anders satt wäre.
Ken bemerkte gar nicht, dass der Senator doch ein oder zwei Komplimente losgelassen hatte, so verwirrt war er von dem Geschwafel des Senators und doch einen Rang niedriger als Ken.
Bald wurde Ken aber neugierig, er verstand nicht, wie so einer auf zwei Fronten agieren konnte und noch nicht verhaftet wurde, vielleicht wurden die Sicherheitskräfte von dem Geschwafel so betäubt, dass sie nicht mehr wussten, wer Vares nun war.
Jedenfalls machte sich Ken lustig über diesen Menschen, wenigstens im Geiste.

So weit Kens niederer Verständnis für Diplomatie und Politik, verstand er sehr wenig davon, was der Senator sich nun genauer darunter vorstellte.
Auf einmal fragte er den Senator, „und wo wird das Treffen stattfinden?“

Ken verstand eigentlich immer noch nichts; Neue Republik? Handelsföderation? Wer waren die, fragte er sich.
Der verwilderte Anzati wusste nichts davon. Am liebsten hätte er es, wenn man dem Ziel ein rotes Kreuz auf malen würde, welches er dann eliminieren durfte. Langsam war das Ganze viel zu hoch für ihn und überforderte ihn sehr.
Er war gerade mit der Pilotenausbildung fertig, da kommt wieder Neues auf ihn zu, wann hat das ein Ende, fragte er sich.
Nichtsdestotrotz hörte er den weiteren Ausführungen zu und hoffte, dass Midlo ihn aus dem Chaos raus boxen würde.

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[Rishi-System - Rishis Mond - geheimer Stützpunkt - Speisesaal] Midlo, Ken, Vares, Wächterdroiden

Ihr Gastgeber war damit beschäftigt sich selbst reden zu hören. Nicht das Midlo etwas dagegen hatte. Immerhin konnte sich Vares für einen Menschen sehr gut ausdrücken.
Während Midlo mit einer Hälfte seines Gehirns zuhörte, war die andere damit beschäftigt den Mund mit Essen zu füllen. Seine letzte Mahlzeit hatte das Verdauungssystem breits wieder verlassen und so griff Midlo reichlich zu. Der geröstete Nuna war schon etwas kalt geworden, schmeckte aber nichtsdestotrotz ganz vorzüglich auf der Zunge und auch der Räuchernerf war genau richtig gewürzt.
Die Neue Republik wollte den Konflikt der offensichtlich um und auf Rishi entbrannt war also friedlich beilegen. Damit war es an ihnen dies zu verhindern, um die Interessen der Schwarzen Sonne zu wahren. Midlo wusste, dass das Syndikat nach seinem Aufstieg unter dem Commodore viel in den Handel investiert hatte. Doch seit dem Tod von Vigo Teksekk war die Position als wichtige Handelsgröße insbesondere in den Territorien der Republik ins Wanken geraten.
Das brachte Midlos Gedanken wieder zu seinem Gesprächspartner. Er war Senator von Eriadu, wie es bereits in der Holonachricht geheißen hatte, auch wenn man ihm nicht unbedingt anmerkte, dass er vom Äußeren Rand stammte. Die meisten Zeit dürfte er nun ohnehin mit allen möglichen Vertreter auf Mon Calamari zubringen. Ob er wohl für Zula arbeitete, fragte sich Midlo.

Nachdem Vares mit mit bedeutungsschweren Worten geendet hatte, stellte Ken zu Midlos Überraschung eine sehr sachliche und nüchterne Frage.

"Ja, und vor allem welche Rolle haben sie uns dabei zugedacht?"
Schloß sich der Devaronianer seinem Partner an und blickte zu Vares über den Marmortisch.
"Sie werden sicherlich verstehen, dass wir dort nicht blind hinausfliegen können. Ich brauche alle Informationen, die sie über beide Seiten haben, auf einer Datendisk."

[Rishi-System - Rishis Mond - geheimer Stützpunkt - Speisesaal] Midlo, Ken, Vares, Wächterdroiden
 
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Enttäuscht blickte Vares die beiden Herrschaften an. Ungeduldig zum einen, gingen sie wohl ernsthaft davon aus, dass ihr Gastgeber sie mit solchen Informationen ins kalte Wasser geworfen hätte. Bisher hatte der Senator alles perfekt organisiert, wieso in aller Welt hätte es hier anders sein sollen?
Während die Dienerdroiden damit anfingen, den Tisch abzuräumen, lehnte sich Vares ein wenig zurück und legte seine Hände ineinander. Dann warf er einen Blick nach draußen, in die finstere Leere des Mondes./I]

"So wie man mit allen anderen diplomatischen Verhandlungen, innerhalb neu republikanischem Territoriums, verfährt, wird auch diese innerhalb des Regierungssitzes von Rishi stattfinden. Jedoch ist dies kein Grund zur Sorge, da ich die Sicherheitsvorkehrungen genauestens studiert und analysiert habe und wir deshalb bestens vorbereitet sein werden. Was mich zum nächsten Punkt kommen lässt, den sie, Mr. Midlo, soeben schon angesprochen haben."

Nun beugte sich der Mittelsmann leicht vor.

"Ihre Rolle wird sie wahrscheinlich positiv überraschen, Mr. Midlo. Sie werden höchstpersönlich an den Verhandlungen teilhaben und ihr bestes daran tun, das Ganze in die bestimmte Richtung zu lenken. Obwohl wir uns wahrscheinlich gegenüber stehen werden, verfolgen wir beide die selben Interessen, welche wir unseren Kollegen hoffentlich so nah wie möglich bringen werden.

Der Blick verlagerte sich auf den jungen Menschen.

"Sollten unsere Bemühungen keine Wirkung zeigen, wird Mr. Ken von den altbekannten und etwas mehr brachialen Art und Weisen unserer Methoden Gebrauch machen. Wie ich bereits sagte - ein friedliches Abkommen stellt für uns eine verheerende Niederlage dar."

Nun betrat ein, in einem grauem Anzug gekleideter Herr den Speisesaal, und ließ dort etwas an die Wand projizieren.

"Was sie an der Wand hinter mir sehen, sind sämtliche zusammengetragene Informationen. Pläne vom Regierungssitz, die Liste aller Anwesenden Diplomaten, dortige Sicherheitsvorkehrungen et cetera. Auf diesen Daten basiert unser gesamtes Agieren."

Nach einem Schluck Wein, sprach Vares weiter.

"Da sie hauptsächlich von hier aus agieren werden, haben sie natürlich vollen Zugriff auf diese Daten. Bedauerlicherweise bin ich gezwungen, schon morgen abzureisen und mich zur restlichen Delegation aufzumachen. Wir werden über den kommenden Zeitraum in Kontakt bleiben, keine Sorge."

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[Rishi-System - Rishis Mond - geheimer Stützpunkt - Speisesaal] Midlo, Ken, Vares, Droiden

Ihr Kontakt war gut vorbereitet. Das wirkte sich durchaus positiv auf das Vertrauen aus, welches Midlo in das Wesen setzte.
Der Regierungsitz von Rishi. Midlo hatte sich diesen Ort in Gedanken schon vollständig ausgemalt, bevor er irgendwelche Bilder sah. Der Planet war aus guten Gründen bei Schmugglern sehr beliebt und zwar weil es dort eine sehr strenge und restriktive Gesetzgebung gab. Allerdings stellten nun andere Mächte die Regierung von Rishi.
An den Gedanken, dass er und Ken an einer Verhandlungen zwischen Diplomaten, Händlern und Politikern teilnehmen würden, musste er sich jedoch erst noch gewöhnen. Midlo verstand es zwar durchaus sich als jemand anderes auszugeben, aber es war lange her, dass er an derartigen Verhandlungen teilgenommen hatte.
Aufmerksam verfolgte er die Projektion. Er würde die Daten natürlich alle nocheinmal in Ruhe sichten, aber Vares schien hier einiges zusammengetragen zu haben.


"Gut gut, sie haben ganze Arbeit geleistet, Herr Mernarus. Ich habe bereits einen Plan. Wir werden uns dort als Vertreter der IGHA vorstellen. Mit Ihnen auf Seiten der Republik und uns auf Seiten der Handelsföderation, sollte dann nichts mehr schiefgehen."
Die Intergalaktische Handelsallianz oder kurz IGHA war ein legales Unternehmen, welches der Schwarzen Sonne als Tarnung für ihre Aktivitäten diente.

Midlo griff nach seinem Weinglas und hob es beherzt hoch.

"Auf die Black Sun!" sprach er lautstark und stürzte daraufhin den Inhalt herunter, als wäre es Wasser.

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Ken, nachdem er gesättigt und sein Durst gestillt wurde, wobei er Getränke trank, die seine Kehle noch nicht kannte, eben alles edle "Scheissse", wurde langsam mürrisch. Nicht nur, dass er, die pure Gefahr in einer Person, übergangen wurde, hatte er nun endlich satt zuzuhören.
Er schaute rüber zu Midlo, der nur bereitwillig nickte und wohl das Ganze überschauen konnte - hoffentlich einer.
Auf einmal wurde Kens Sicht klarer und er verstand nun,was der Sesselpfurzer meinte.
Ken ahmte seinen Partner nach und sagte auch, „auf die Schwarze Sonne!“, wobei er keinen Wein trank, sondern eins von diesen leckerem Wasser, das mehr als nur Wasser war. Ken hatte kaum Kontakt mit Alkohol und der letzte war ein Desaster, deshalb wollte er nun völlig darauf verzichten, wenigstens wenn er im Auftrag hier war.
Bald kam ihm aber die Frage wegen der Bezahlung, „ah ja und wie wünschen Sie uns denn bezahlen? Ich hoffe doch, dass wir doch bezahlt werden?“ und schaute den Senator eindringlich und angriffslustig an.
Ken war vielleicht barbarisch, trotzdem war das der einzige Weg, der zählte. Das Geschwafel brachte wohl nicht weit, wenn doch so einer wie Ken gerufen werden musste.

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Midlo lobt noch die Arbeit des Senators, ehe er einen interessanten Plan offenlegte. Die IGHA war immer eine Scheinorganisation gewesen, unter deren Namen man etliche Geschäfte erledigen konnte. Zufrieden sah Vares den Hornigen an:

"Dies ist ein Einfall, wie er von mir aus nicht hätte besser kommen können. Mit diesem Plan werden unser Chancen erheblich steigen."

Nach diesen schmeichlerischen Worten stießen die drei noch auf die Sonne an, ein ermutigendes Ritual, wie sich der Edelmann dachte.
Dann kam der Tiefpunkt des Abend: Mr. Volaris stellte eine selten dämliche und unnötige Frage, während er Vares einen irren, diesem jedoch schon lange bekannten Blick schenkte. Jener Blick sagte meist mehr aus, als es die Worte der Primitivlinge, von welchen sie kamen, jemals hätten tun können: Sie verachteten den Senator, nahmen ihn nicht ernst und unterschätzten ihn maßlos. Innerhalb der Black Sun war dies schon immer Gang und Gebe, dass ein Mann, der mit Verstand - nicht mit bloßer Gewalt - seinen Beitrag leistete, eher verachtet und herablassend beäugt wurde. Weshalb nur? Eigentlich hätte es genau andersrum sein sollen, schließlich verdiente der Geschäftsmann wahrscheinlich an einem Tag mehr, als es diese Halbaffen in ihrem gesamten Leben vermochten.
Vares Mernarus, Senator Eriadus und Vorstand der Banken- und Techunion liebte es jedoch allzu sehr, unterschätzt zu werden. Kein lebendes Wesen konnte nämlich auch nur im Entferntesten erahnen, was er während seiner Zeit auf Tatooine durchgemacht hatte, wie er seinen Aufstieg bewerkstelligte und welchen Einfluss er besaß.
Doch was wollte dieser junge Mann erreichen, der neben Mr. Midlo wie ein pubertäres Kleindkind wirkte? Respekt, Ehrfurcht...oder einfach nur Beachtung?
Mit einer, in jeder Hinsicht, durch Mimik, Gestik und Körperhaltung überlegen erscheinenden Körperhaltung blickte Vares seinen jungen, unreifen und unerfahrenen Partner an. Jetzt fiel es ihm ein: Er war Ad´ika und fühlte sich höher, wie der Senator. Ein leichtsinniger und psychologischer Fehler.


"Nun, Mr. Volaris...dies wird sich noch zeigen. Ihre Leistung, Kooperation und Ergebenheit den Obrigkeiten und deren Anweisungen gegenüber, werden eine entscheidende Rolle spielen, sollte ihre Bezahlung festgelegt werden. Ich kann ihnen aus Erfahrung nur einen Rat geben: Spielen sie nicht den Helden, agieren sie professionell und legen sie sich nicht mit Verbündeten an. Schon oft hatte ich mit solchen...eher schwierigen Individuen zu tun und kann ihnen eins versichern: Nicht einen Credit haben sie abbekommen."

Vares schickte Ken ein geheimnisvolles Lächeln. Dann sah er wieder zum Nichtmenschen.

"Sind sie erfahren in solchen diplomatischen Dingen? Oder bestehen sie noch auf eine kleine...Unterrichtung?"

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Vares unterschätzte den Anzati sehr, wenn er dachte, er würde seine Professionalität vernachlässigen, nur weil so ein dahergelaufener Senator, der sich für sehr wichtig hielt, ihn nun herausfordern wollte.
Kens Professionalität war seine größte Stärke, denn er war sehr bewandert, in dem was er tat. Und auch wenn er Wünsche hatte, die er sich nie erfüllen konnte, würde er nie vergessen, dass er ein Mitglied der Schwarzen Sohne war und wie ein Schoßhündchen den Worten der Obrigkeit gehorchen würde. Nur fragte er sich nun, wem soll er nun gehorchen, diesem Senator?
So oder so, Ken kannte nun seinen Auftrag und er würde ihn ausführen, möge es von so einem Möchtegernsenator kommen oder einem anderen. Aber Kens Problem war nicht, dass Vares Mernarus ein Senator war, nein, es war eher ein Problem mit der Sympathie.
Als Ken ihn das erste Mal sah, hatte sich sofort eine Abneigung gegen ihn aufgebaut. Ken roch vom weiten, dass Vares nur ein schwächlicher Mensch war, der in Angst lebte, so dass er nur ein Senator sein konnte. Und was der Aussauger viel mehr als Sith hasste, waren feige Wesen, die lieber sich ergeben und desertieren.

Ken ignorierte also Vares Belehrungen gänzlich und fragte sich nun, wann es denn los gehen mochte. Kurzer Blick zu Midlo sollte es wohl beantworten, dachte er sich.
Ken hätte sehr gerne einen kleinen Lehrgang in Diplomatie und Politik, da er sich damit nicht aus kannte, aber typisch wie Ken es eben war, wurde er wieder mürrisch und trotzig zu gleich.

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Es ging in der Schwarzen Sonne um mehr als Credits. Ansehen, Ehre und die Gunst der Vigos waren ebenso wichtig. Midlo hatte keine Zweifel, dass man sich bei einem Erfolg bei ihnen erkenntlich zeigen würde. Ken fehlte es hier offensichtlich wieder an Vertrauen und an Erfahrung. Mit der Zeit würde er die WInkelzüge des Syndikats besser verstehen.

"Sind sie erfahren in solchen diplomatischen Dingen? Oder bestehen sie noch auf eine kleine...Unterrichtung?" fragte ihn nun Vares.
"Oh bitte, ich habe bei einem Hutt gelernt", antwortete Midlo abwehrend und versuchte möglichst selbstischer zu klingen.
"Was ist mir dir, Ken. Kannst du eine Rolle spielen? So... wie im Theater..."
Dann fiel Midlo ein, dass jemand wie Ken wohl auch noch nie einem Theaterstück beigewohnt hatte.
"Könntest du dich überzeugend als Vertreter einer Handelsorganisation ausgeben? Oder vielleicht machen wir aus dir doch besser den schweigsamen Leibwächter."

Vielleicht könnten sie die Zeit, die sie noch hier waren nutzen, um Ken mit der Hilfe von Vares vorzubereiten.
Der Devaronianer würde sich unterdessen um die Keto One kümmern. Das Symbol der IGHA würde sich sicherlich gut an den Seiten machen und dem Schiff den harmlosen und unauffälligen Charakter verleihen, auf den sein Partner soviel Wert legte.


[Rishi-System - Rishis Mond - geheimer Stützpunkt - Speisesaal] Midlo, Ken, Vares, Droiden
 
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