Aidens NPC
Aidens ergebener Diener
[Osarian-System ~ kurz vor Rhommamol (außer Feuerreichweite) ~ Unterstützungsflottille ~ VSD I „Kali“ ~ Brücke ~ Commodore Mard mit Brückenmannschaft]
Eine gefährliche Salve nach der anderen drang in die eiskalte Schwärze vor, um wirkungslos in der Dunkelheit zu verenden. Trotzdem zeigte diese bedrohliche Taktik erste Anzeichen beim Gegner – den Freiheitskämpfern von Rhommamol. Denn die winzigen Sternjäger und Frachter bewegten sich im Orbit unruhig auf ihren Positionen hin und her, während die „Kali“ und der Rest der Flottille mit jeder weiteren Minute näher kam. Die Entfernung zwischen den beiden Parteien glich in dieser sehr kurzen Momentaufnahme einem Eisblock, der in der heißen Sonne. Sie schmolz mit jeder einzelnen Minute, die seit dem Auftauchen des imperialen Verbandes weiter verging. Gleichzeitig machte sich auf dem dunkelgrauen Victory-Sternzerstörer die gesamte Mannschaft für ein kurzes Gefecht gegen die Rebellen bereit. Sämtliche Stationen auf dem riesigen Kriegsschiff signalisierten mittlerweile ihre Bereitschaft zum Kampf.
„Commodore, wir erhalten eine Nachricht vom Planeten“, meldete der Kommunikationsoffizier mit aufgeregter Stimme. „Es scheint sich um eine Endlosschleife zu handeln.“
„Stellen Sie durch“, befahl Tiberius Mard und verzog grimmig das Gesicht.
Über die Lautsprecher konnte man auf einmal eine leicht verzerrte Stimme hören – den amtierenden Bürgermeister von Redhaven. Geringfügig bewegte der strenge Flottenoffizier seinen Kopf, um der Aufnahme seine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. 'Sie halten also unsere eigenen Leute auf dem Planeten als Gefangene', bemerkte er trocken, nachdem die Aufnahme beendet war. 'Sie wollen uns, nein mich (!) damit unter Druck setzen.' Sein Gesicht verzog sich zu einem höhnischen Lächeln. Er kannte die imperialen Regularien in solchen Fällen. Kurz sah er zu dem recht schmächtigen Captain an seiner Seite. Dieser hüllte sich gänzlich in Schweigen. Mard ließ sich einen Moment Zeit mit der Mitteilung seiner endgültigen Entscheidung. Zu gern sah er den unterlegenen Feind weiter zittern.
„Der Angriff wird nicht abgebrochen!“, erklang seine grollende Stimme. „Das Imperium verhandelt nicht mit Terroristen! Diese Imperialen opfern sich für die verpflichtete Ordnung. Sie werden sehen, meine Damen und Herren, in ein paar Tagen wird deren Heldenmut und Opferbereitschaft gefeiert.“
„Melden Sie die Entscheidung auch den anderen Schiffen und Sternjägern“, warf plötzlich der recht dünne Kommandant der „Kali“ ein. „Man soll diese Funkfrequenz meiden. Sie ist nur störend sowie verwirrend. Die Befehle von Commodore Mard gelten weiter!“
Nachdenklich nickte Mard. Sein Blick glitt erneut zur holografischen Darstellung. Flink und äußerst geschickt hatten die zwölf TIE-Defender einen sicheren Weg durch die Verteidigung gefunden, ohne die rebellischen Streitkräfte zu dezimieren. Nun flogen sie geschwind in Richtung Redhaven. 'Diese grandiose Überlegenheit sollte den Rhommamolianern zu denken geben', dachte sich auf einmal der kräftige Commodre. Erneut bewegte sich der blonde Schnauzer. 'Doch mittlerweile wäre eine ernste Kapitulation von deren Seite eh unmöglich.' Beiläufig zuckte der grimmige Flottenoffizier mit den breiten Schultern und musterte weiter die Lage. Er bemerkte, dass sich die „Ulysses“ langsam etwas zurückfallen ließ, damit die „Kali“ ihre Funktion als Speerspitze ausführen konnte. Auf der anderen Seite folgte die klobige „Swarm“ dem selben Beispiel. Dazwischen bewegten sich die eingesetzten TIE-Staffeln.
„Sensorik, berechnen Sie die verbleibende Zeit bis zum Erreichen der Feuerreichweite“, wies Mard an.
„Noch zwei Minuten, Sir“, meldete prompt der entsprechende Offiziere.
Und so fieberte der Commodore den letzten tausend Kilometern, die zwischen ihm und dem Gegner lagen, entgegen. Seine blauen Augen richteten sich dabei auf das Panoramafenster. In regelmäßigen Abständen zerstörten Salven aus grünen Laserblitze die schwarze Dunkelheit. Noch immer erreichte die „Kali“ mit ihrem Beschuss niemanden. Doch bei Tiberius Mard hob es kurzzeitig die Laune. 'Es ist wirklich meine Bewährungsprobe...', sinnierte er nebenbei und straffte kurz seine Uniform, bevor er sich leise mit seinem Untergebenen, dem Kommandanten der „Kali“, unterhielt. Natürlich waren sich alle Personen an Bord des Sternzerstörers sicher, dass man über die Aufständischen problemlos siegen würde. Niemand zweifelte an der imperialen Übermacht. Der strenge Commodore schien in dieser allgegenwärtigen Atmosphäre förmlich zu baden. Genoss sie mit jedem einzelnen Atemzug.
[Osarian-System ~ kurz vor Rhommamol (außer Feuerreichweite) ~ Unterstützungsflottille ~ VSD I „Kali“ ~ Brücke ~ Commodore Mard mit Brückenmannschaft]
VSD I „Kali“ (Schilde 100% / Hülle 100 %)
- TIE-Fighter (12 Jäger)
- TIE-Interceptor (12 Jäger)
- TIE-Defender (12 Jäger)
- TIE-Fighter (36 Jäger)
- TIE-Interceptor (24 Jäger)
- TIE-Bomber (10 Jäger)
- TIE-Fighter (9 Jäger)
SG 2 (Schilde 100% / Hülle 100 %)