Denon

Denon-System |Orbit über Denon | zweite Kampfgrupe | INT Rampart | Brücke | Ti’Rana, Jarvis, DeWulfen und Brückencrew


Die Sledge-Staffel hatte den Befehl bestätigt und lockte nun die Staffel X-Wings in Reichweite der "Quads", der Vierlingslaser, wie sie oftmals nur genannt wurden. Nachdem dann die TIE’s und X-Wings ein gutes Stück innerhalb der Feuerreichweite des Kreuzers waren verteilten sich die TIE-Fighter urplötzlich und die Geschütze des Schiffes erwachten. Zuvor waren die Kurse der TIE’s an die Geschützstände weitergeleite worden, so dass sie die Route der verfolgenden X-Wings vorausberechnen konnten und einfach nur auf diesen Punkten feuerten den sie wahrscheinlich einnehmen würden um ihrem Ziel zu folgen.

„Verfolgende Staffel um die Hälfte reduziert, sie ziehen sich zurück, sollen die Jäger die Verfolgung aufnehmen?“

„Lasst sie ziehen, wenn sie es noch mal wagen sollten uns zu nahe zu kommen werden wir sie endgültig auslöschen.“


Mit zufriedener Miene entfernte sich Jarvis von „seinem“ Jägerleitoffizier. Die Fighter zogen in diesem Moment an der Brücke vorbei um Stellung über den Gravitationsprojektoren zu beziehen. Nebenbei viel sein Blick auf die Holodarstellung.
‚Waren nicht eben noch drei Staffeln bei dem Angriff auf die 'Kayla' beteiligt?'
Nun waren nur noch zweieinhalb auf dem Schirm zu sehen.
Einen Augenblick lang stutzte der Commander mit der übergroßen Statur, dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Ein Teil der Bomberstaffel flog im Sensorschatten der vorweg fliegenden, quasi existierten sie für die Sensoren nicht. Im Gehirn des Commander‘s reifte ein Plan heran, ein Plan der wenn er glückte den Bomberstaffel das Leben etwas einfacher machen würde die Kampfgruppe, um die mittlerweile zertrümmerte ‚Kanzler Anthares Amidalus Naberrie‘ entscheident zu schwächen.


Jarvis fixierte die zwei corellianischen Kanonenboote die etwas hinter der Kampflinie zurück lagen, da sie in den Masseschatten von Denon geraten waren und nicht beim geplanten Sammelpunkt angekommen waren. Wenn sie erst wieder voll integriert waren würde man ihnen nicht mehr bei kommen können.

„Lieutnant O'Brian, setzen sie eine Mitteilung an Commodore Baldaar auf. Nein, eine Frage. Fragen sie ihn ob er mir für kurze Zeit eine Staffel Jäger mit Schilden zur Verfügung stellen könnte, eine halbe würde es auch tun. Das möglichst höfflich und möglichst vor zehn Minuten.“

Aufgeregt folgte Jarvis mit seinen Augen den Bewegungen der Korvetten, es musste schnell gehen.

„Morane, wenn wir grünes Licht vom Commodore bekommen lassen sie die Staffel in enger Paradeformation auf die ‚Rya‘ und die ‚Farstar‘ zufliegen, ihre überlappenden Schilde sollten guten Schutz bieten. Angriffsvektor: vier-dreizehn zu acht, bis auf weitere Befehle beibehalten. Wenn das passiert ist werden sie ‚Anvill‘ zurückbeordern und auf Kurs vier-dreizehn zu acht setzen und bis sie andere Befehle erhalten.“

Gebannt verfolgte Jarvis wie sich die Korvetten immer weiter auf ihre Kampfgruppe zuflogen. Von hinter sich konnte er ein ‚Ja, Sir‘ vernehmen. Mit einem Lächeln was sowohl Sorge ob es gutgehen würde als auch pure Schadenfreude ausdrückte. Es wäre ein Schlag sonder gleichen gegen diese Kampfgruppe und würde sie für Jäger wie Bomber anfälliger machen.


Denon-System |Orbit über Denon | zweite Kampfgrupe | INT Rampart | Brücke | Ti’Rana, Jarvis, DeWulfen und Brückencrew



INT Rampart [Schilde 95% | Hülle 100% | Gravitationsprojektoren bei 100%]
TIE-Fighterstaffel: Sledge [12 Jäger] (auf Warteposition)
TIE-Bomberstaffel: Anvil [12 Bomber](Greift die 'Kayla' an)
 
Denon ▪ Zone 1 /Gebäude mit HQ und Lazarett / Warrant Officer Reeve/ Captain Muldoon /Kitana / Leutnant DelTenna /Corporal McFarlane / Private Sourax / Private Terrics /Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S

Susan war gerade dabei die letzten Einstellungen der Überwachungsgeräte für die Vitalwerte am Tank vorzunehmen, da richtet sich die Sergeant das Wort an sie.

"Warrant Officer, soweit ich weiß, hatten wir noch nicht das Vergnügen. Ich bin Kitana Shade."

Reeve drehte sich Shada um und lächelte sie an.

„Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Kitana. Ich bin Susan Reeve und das hier ist meine helfende Hand, Ellyse Perry.“

Stellte sich die ‚Sani‘ nun ihrerseits vor und deutete auf Ellyse, die neben ihr stand.

"Bisher kennen wir uns, glaube ich, nur vom Sehen, oder? Ich wurde erst vor ein paar Tagen zu den 'Gladiators' versetzt. Sie sind schon länger dabei?"

Dabei schenkte sie Susan ein knappes Lächeln und folgte ihr zum nächsten Patienten – in diesem Falle war es Private Sourax. Susan wollte sich nach seinem Genesungsfortschritt erkundigen Während Kitana und Ellyse der Medizinerin jeweils eine Hand lieh.

„Ja das könnte sein, das wir uns hin und wieder in der Garnison über den Weg gelaufen sind. Ich bin schon seit 6 Monaten hier.“


Als sie bei Spencer angekommen war, schenkte sie dem Private ein freundliches Lächeln und setzte sich auf die Bettkannte seines Feldbettes. Sie umfasste sein Handgelenk um seinen Puls zu prüfen, dann schlug sie die Decke beiseite und überprüfte die Narbe der OP, die nur noch als dünner, roter Strich zu erkennen war. Mit dem kleinen Bioscan überprüfte sie noch schnell die Rippenregion, ob auch die die gebrochenen Rippen gut verheilt sind. Mit einem mehr als zufriedenen Lächeln wandte sich die ‚Sani‘ an ihren Patienten.

„Sie werden wieder ganz de Alte werden, Spencer. Doch die nächsten Stunden sollten sie sich noch ein wenig schonen, bevor Sie da Bett verlassen und sich wieder in den Kampf stürzten.“

Leichte Erschütterungen erfassten das Gebäude und die drei Frauen schauten kurz auf und lauschten, ob noch weitere Explosionen folgen würden.

"Bomben die jetzt das ganze Gebiet in Grund und Boden? Haben die noch alle Repulsoren am Gleiter?"


Dabei schüttelte Kitana leicht den Kopf und Susan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Genau wie Ellyse, wie sie feststellte. Doch bevor Susan zu einer Antwort ansetzen konnte, wurde sie von einem ihre Assistenten zu einem erneuten Notfall gerufen. Eine Soldatin mit feuerroten Haaren (Cat - NPC) hatte einen Antiseptischen Schock erlitten und ihr Herz-Kreislaufsystem war daher nahezu am zusammenbrechen. Ohne auf ihre beiden Begleiterinnen zu warten rannte sie zu der betreffenden Patientin. Alan Traherne, der Black Sheep Sani war schon da und schaute leichenblass auf die junge Frau herab. Er schien sie erkannt zu haben. Reeve fackelte nicht lange und beorderte Alan zu Ellyse und Kitana. Er solle sich mit den beiden um die leichten Fälle kümmern. Da er persönlich betroffen war, würde er ihr nur im Wege sein und nicht großartig helfen können.

„MICK…DEN DEFI..SCHNELL…..“

Schrie sie durch das ganze Lazarett und riss Cat die Bettdecke weg und das Kissen, auf dem ihr Kopf ruhte. So das sie flach auf dem Bett lag. Mittlerweile schwirrte eine kleine Armee von med. Personal und Sanis um die junge Frau herum. Hin und wieder vernahm man Susans Stimme, wenn sie lautstark Anweisungen gab. Plötzlich fing das Überwachungsgerät für die Vitalwerte an zu piepen und die Herzlinie war nur noch ein flackender langer Streifen. Reeve brachte den Defibrillator zum Einsatz und jagte Joule um Joule durch den Körper von Cat, so das dieser durch die Schockwellen eine Auf- und Abwärtsbewegung machte.

„Ihre Atmung setzt aus. Sie hat ihre Zunge verschluckt.“

Das kam von Mike.

„Ich brauche ein Skalpel, den Trachealtubus, den Schlauch für das Beatmungsgerät und sauber Tücher. Wir müssen eine Tracheotomie (Luftröhrenschnitt) machen.“

Und hatte schon Sekunden später die gewünschten Gerätschaften in den Händen. Behutsam setzt die Medzinerin das Skalpel an um den Luftröhrenschnitt zu setzten.

Doch alle Mühen waren vergebens. Die junge Soldatin verstarb unter ihren Händen und zwar nicht an den Verletzungen, da sie zu den leichteren gehörte, nein. Man verabreichte ihr das falsche Schmermittel. Cat hatte eine Allergie gegen Bacta. Die Todesursache war ein Antiseptischer Schock, der zum Atem- und Herzstillstand führte.

Reeve bedeckte den Leichnam mit der Bettdecke und ging mit hängendem Kopf und zorneserfüllt zu Alan. Dieser hatte bereits vom Ableben seiner Kameradin erfahren.

„Sie war in Lieutenant DelTennas Einheit, Ma’am.“

Die ‚Sani‘ strich tröstend über den Arm von Alan und ging zur Kommandozentrale, weil sie dort Maja vermutete.

Dort angekommen, erblickte sie Robert, der mit DelTenna am Holotisch stand. Als der Captain Susan erblickte, nickte sie ihm kurz zu. Man konnte an ihren Augen erkennen, das was schiefgelaufen war.

„Maja, ich habe schlechte Nachrichten für dich. Cat…nun…Cat hat es nicht geschafft..Jemand hat ihr das falsche Schmerzmittle gegeben - sie hatte einen Antiseptischen Schock erlitten, verursacht durch eine alergische Reaktion auf das Bacta. Das führte zu Atemstillstand und Herzstillstand. Es tut mir leid.“

DelTenna hielt sich krampfhaft an der Tischkannte fest. Sie war weis im Gesicht, entschuldigte sich kurz und entfernte sich etwas vom Tisch. Dort zückte sie ihr Comlink und verständigte Bull (NPC) und Cole, das sie sich unverzüglich im HQ einfinden sollten. Sie hätte schlechte Nachrichten für sie.

Susan indes gab sich die Schuld. Sie fuhr sich mit den Händen über das Gesicht und den Nacken. Sowas DURFTE nicht passieren. Schweigen blickte sie den Captain an. Aml iebsten hätte sie gerne gegen irgendwas getreten, so wütend und frustiert war Reeve.



Denon ▪ Zone 1 /Gebäude mit HQ und Lazarett / Warrant Officer Reeve/ Captain Muldoon /Kitana / Leutnant DelTenna /Corporal McFarlane / Private Sourax / Private Terrics /Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S
 
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Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ auf Brücke stationierte NPC`S

„Ach verdammt!!!!“

Brüllte Captain Muldoon in den Raum hinein und schlug mit der Faust auf den Holotisch, dann zog er die Stirn kraus und stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch, um die neuste Lage in Zone 2 zu studieren.
Vor wenigen Minuten hatte die NR einen verheerenden Luftschlag gegen besagte Zone geführt, die Vibrationen der Bombeneinschläge waren bis hier her zu spüren und zu hören. Bei dem feigen Angriff wurden ganze Wohnblöcke in Schutt und Asche gelegt. Im Moment musste dort die Hölle auf Erden toben und das Gewitter würde die Lage noch verschlimmern.
Der Oberkommandierende Offizier der NR musste zu allen entschlossen sein, wenn er das Leben so vieler Zivilisten mit ein Befehl auslöschte, eigentlich passte so ein rücksichtsloses Vorgehen eher zu der Art des Imperiums und nicht zur NR. Doch das zeigte Muldoon um so mehr das ihre Gegner zu allen bereit war um Denon zu besetzten und was würden sie erst in Zone 1 anrichten, wo kaum Wohnblöcke standen, wenn sie schon vor einem Bombardement in einer mit Zivilisten überfüllten Gegend nicht zurück schreckten.

„Befehl an unserer Truppen, sie sollen das besonders den Luftraum im Auge behalten!!!“

Bellte Robert dem Sergeant an der Konsole zu, ohne sich dabei um zudrehen und vom Holo wegzusehen. Da betrat Reeve plötzlich den Raum, schon allein anhand der Tatsache wie sie sich bewegte und ihn und DelTenna ansah, verriet dem Captain das etwas nicht stimmte.
Susan setzte seine Stellvertreterin davon in Kenntnis das jemand aus ihrem Team gestorben war. Schon wieder hatten sie einen guten Soldaten verloren, auch Robert schluckte einen kleinen Klos herunter und blickte zu DelTenna, die kreide bleich geworden war und sich entschuldigen musste. Dann sah er auf Susan die sich ganz offensichtlich die Schuld an dem Tot des Soldaten gab.

„Gibt dir nicht die Schuld an dem Tot von Anderen, wir sind im Krieg und solche Sachen passieren nun mal. Ich bin mir sicher das ihr euer Bestes getan habt!!!


Angespannt rieb sich Muldoon die Augen und sah an seine Blutbefleckten Uniform herab, was ihn wieder schmerzlich an den Toten Master Sergeant erinnerte. Doch dafür war jetzt keine Zeit, sie würden bald bis zum Hals in der ******* stecken.

„Geh zurück in Lazarett und bereite dich auf neue Verwundete vor, die NR hat soeben Zone 2 bombardiert!!!“

Betroffen nickte Reeve dem Captain zu und verließ dann schweigend den Raum. Dieser atmete zweimal tief ein und aus bevor er zu DelTenna trat.

„Leutnant, auch wenn die Verluste guter Kameraden schmerzlich ist, ist jetzt nicht der Zeitpunkt diese zu betrauern. Gerade wir als Offiziere sollten in dieser Hinsicht die Haltung bewahren und den anderen gegenüber ein Vorbild sein.“

Mit grimmiger Entschlossenheit sah Muldoon der Frau fest in die Augen und hoffte sie hatte ihn verstanden. Ihm ging es früher einmal genauso wie ihr, doch im Laufe der Jahre hatte er sich damit abgefunden das die Leute um ihn herum starben und er ein aufs andere mal davon kam.

„Leutnant DelTenna !?!? wir müssen uns auf ebenso einen Luftangriff vorbereiten und desweitern werden bald mehr Verletzte und sich zurückziehende Truppen über die Brücke nach Zone 1 strömen. Sorgen sie für einen reibungslosen Durchfluss. Aber achten sie darauf das nur militärisches Personal die Sperrzone durchquert, KEINE ZIVILISTEN !!! Egal wie mitleiderregend sie auch sein sollten.“


Robert ging zurück zum Holotisch und konzentriere sich wieder auf die Truppenbewegungen beider Seiten. Insgeheim versuchte Muldoon mit dieser Aktion DelTenna wieder auf andere Gedanken zu bringen, so das sie wieder klar im Kopf wurde.

„Na auf was warten sie noch, raus mit ihnen!!

Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ auf Brücke stationierte NPC`S
 
[Denon-System / Denon / Sammelpunkt Charlie / Seitengasse] Lyshaa, Odeo Pletu und Odan Korr, der Rest von Cortana in der Nähe


Die zwei Soldaten zu denen Wrex, Lyshaa und später die restlichen Cortanas gekommen waren, sahen schlimmer aus als er auf den ersten Blick vermutet hätte. Seine Witzelei mit dem Medivac tat ihm auf einmal leid. Er wusste aus Erfahrung, dass es nie schön war aus einer Kampfzone ausgeflogen zu werden in dem Wissen das die eigenen Kameraden weiter machten. Nachdem Lysh und er den, vermutlich ins Koma gefallenen Soldat zu einer Laate gebracht hatten gesellte sich eine Leutnant zu ihnen. Die sie auf ihren Sturm auf die Ionenkanone begleiten würde, bzw. den Befehl übernahm. Mit einem Schulterzucken richtete der Besalisk seine Aufmerksamkeit wieder auf die Straße und das dahinter liegende Parkhaus. Aus diesem wurde munter auf die anrückenden NR Soldaten geschossen und die Leichen die sich davor befanden sagten Wrex alles was er wissen musste: Frontal fällt aus. Kurz zog er den Kopf wieder ein als eine Garbe Blasterbolzen neben ihm in der Hauswand einschlugen. Wen er es richtig gesehen hatte grenzte an das Parkhaus eine Einkaufsmall. Der Riese drehte seinen massigen Kopf zum Sergeant des Cortanasquads. Er wollte schon den Mund öffnen um einen Vorschlag zu unterbreiten, da fiel ihm ein das ja eine Leutnant (Zarina Lsu) anwesend war, die gerade einen der Verletzten ansprach.

„Ma’am, auch auf die Gefahr das ich sie unterbreche aber falls sie jetzt der Boss sind. Am Parkhaus ist kein vorbeikommen.“

Wie zum Beweis detonierte eine Rakete auf dem Platz die eindeutig von den Imperialen kam. Staub, Dreck und etwas was Wrex vorsichtig als „andere Sachen“ definiert hätte flogen durch die Luft und rieselten anschließend auf die Soldaten nieder.

„Wen ich das richtig einschätze können wir die Plastikjungs über die Mall flankieren. Wenn sie aber nur auf Stippvisite hier sind ignorieren sie mich. Dann war das eben für den Sarge bestimmt.“

Mit einem breiten Lächeln grinste er die Frau an. Sie müssten sich nur durch die angrenzenden Gebäude schlagen während ein Teil die Imps ablenkte. Wieder auf die Leutnant konzentrierend beendete er seinen Gedankengang und fixierte sie mit seinen reptilien Augen.


[Denon-System / Denon / Sammelpunkt Charlie / Seitengasse] Lyshaa, Odeo Pletu und Odan Korr, der Rest von Cortana in der Nähe
 
[ Denon | Zone 2 | Vorgeschobene Stellung ‚Theta‘ | Kommandopanzer ] Lieutenant Morrn und Besatzung


Die Republikanischen Bomber ließen die Sieben Corellianischen Höllen auf die ‚Theta‘ Stellung regnen. Sie vernichteten ganze Häuserzüge binnen weniger Augenblicke, verschütteten dadurch Soldaten und Zivilisten gleichermaßen. Einiges an gezieltem Feuer traf befestiget Stellungen, die nie ein Imperialer Soldat hätte betreten sollen. Sie waren nur dafür geschaffen worden den Feind zu verwirren und seine Angriffe ins Leere laufen zu lassen. Lieutenant Morrn saß in seinem Kommandofahrzeug und hoffte das viele Imperiale Bürger seinen Rat befolgt hatten und sich in die unteren Ebenen zurückgezogen hatten. Er zumindest hatte dies getan und hatte seinen Panzer auf Ebene Minus Zwei geparkt. Mit jedem Einschlag einer Bombe, zuckte sein Funker stärker zusammen und er war den Tränen nahe und auch dem Rest seiner Crew erging es nicht viel besser. Dann konnte man das Charakteristische Heulen von TIE-Jägern vernehmen und das Bombardement ließ nach.

„Schicken sie einen Dank an die Flugleitung für die Luftunterstützung. Und dann will ich einen detaillierten Bericht.“ „Sir wir haben totale Unordnung in den Funkkreisen.“ Ließ sich der Funker vernehmen. „Ich will nicht wissen was sie in den Funkkreisen haben, ich will einen Bericht, wie steht es um meine Soldaten und ihr Material?“ Kurze stille setze ein und Maximilian trommelte ungeduldig mit den Fingern auf seinem Bein. Da meldete sich der Funker erneut: „Sir, wir bekommen Schadensberichte herein. Unsere Haubitze ist verschüttet worden und hat nur noch 30% ihres Schussfeldes. Zwei unserer Hoverscouts wurden vernichtet, sowie eine E-Web Stellung. Auf Ebene Eins ist einer der Minengürtel Detoniert. Und um uns herum wurden fast alle Gebäude schwer beschädigt. Wir haben 50% Verluste bei unseren Männern. Allerdings sind aus den Wegen der Ebenen Fünf bis minus Zwei schwer zu passierendes Gelände geworden. Jeder Angreifer muss sich hier höchst vorsichtig und langsam bewegen.“ „Danke Korporal. Sensoren wo ist der Feind?“ Der vierschrötige Mann an der Sensorstation drehte sich zu Lieutenant Morrn. „Sir der Feind biegt gerade auf den Boulevard des Galaktischen Friedens ein. An der Spitze befinden sich Panzer vom Typ T1-B. Sie werden in fast allen Gassen von Speederbikes und T-47 flankiert. Laut meinen Anzeigen, befinden sich die Truppentransporter hinter den Panzern.“ „Gut Männer dann lassen wir sie noch ein wenig mehr vorrücken. Meldung an die Sprengmeister Minen auf mein Zeichen hin scharfmachen. Die Haubitze soll den die Panzer aufs Korn nehmen und in dem Nadelöhr zwischen diesen Beiden Schutthaufen“, der Lieutenant wies auf einen seiner Bildschirme, „soll sie sieausschalten. Das sorgt für ein weiteres Hindernis. Unsere Sechs U-LAV’s sollen sich bereitmachen die T-47er anzugreifen und fragen sie bei der Flugkontrolle nach ob wir noch ein wenig Luftunterstützung erhalten können. Die Grenadiere sollen sich bereitmachen. Ausführung.“ „Sir, der Artillerie Beobachter meldet Bereitschaft. Er hat gebietspunkte markiert und wartet nur auf ihren Feuerbefehle. „ „Danke, Korporal.“

Leise und vollkommen an ihre Umgebung angepasst begaben sich die Soldaten in ihre Positionen, sie bereiteten ihre Waffen und Granaten vor. Einige Panzer und Hoverscouts warteten von Schutt und Müll verborgen darauf den Feind ins Kreuzfeuer zu nehmen. Nicht nur in der Vorgeschobenen Stellung ‚Theta‘, auch in den Stellungen ‚Kappa‘ und ‚Epsilon‘. Die genauso schwer von dem Bombardement getroffen wurden, machten sich die Männer Kampfbereit und warteten auf den Geeigneten Moment um loszuschlagen. Der Rebellische Führungspanzer hatte das Nadelöhr auf Ebene Zwei passiert und die Ersten A-A 5 Truppentransporter kamen in Sicht. Als sie dann auf den höheren Ebenen die Mitte des Boulevards erreicht hatten und die Panzervorhut schon sehr nahe an dem Roten Backsteinbau war, gab Lieutenant Morrn seine Befehle aus: „Haubitze Feuer! Minengürtel Eins und Zwei auf allen Ebenen scharf machen. Granaten und Raketenbeschuss beginnen. U-LAV‘ Angriff. Wie steht es mit der Luftunterstützung?“ „Wir erhalten in Kürze eine Halbstaffel Interceptoren zur Unterstützung.“ „Gut, meine Herren Signal an die Artillerie Beschuss mit Streumunition und Marschflugkörpern beginnen.“

Stille herrschte im Äther, dann kamen nach und nach die Bestätigungsmeldungen der einzelnen Truppenteile herein. Und dann setze das Donnern des Beschusses ein, man konnte nicht die Einzelnen Einschläge von Granaten oder Minen unterscheiden. Nach und nach verschmolzen die Detonationen und Feuergeräusche mit dem Schreiben der Sterbenden und Verwundeten zu einem Grummeln im Hintergrund. Auf die Transportgleiter regneten Thermaldetonatoren und Granaten herab. Die Explosionen verwandelten die Panzerung der Fahrzeuge zu Schrapnellen die die Insassen binnen weniger Augenblicke tötete. Raketen Schlugen in Panzer ein und durchlugen ihre Panzerung, da ihre Schilde, bereits dem Dauerfeuer der E-Webs ausgesetzt waren. Scharfschützen versuchten die Piloten der Speederbikes im Flug zu erwischen. Dann schwebten die Ersten T1-B’s auf Minen, die ihre Repulsoren ausschalteten. „Stationäre Ziele sind Tote Ziele.“ Kommentierte der Stellungskommandant Lieutenant Maximilian Morrn diese Szenerie. Als der Panzer unter dem Beschuss der Haubitze zerfetzt wrude. Rebellen Soldaten die Abgesessen waren um die Angreifer in den Häusern zu stellen liefen in Sprengfallen. Republikanische T-47 Luftgleiter nahmen Imperiale Posten unter Beschuss und wurden kurz darauf von Imperialen Ultra-Light Air Vehikels ihrerseits unter Beschuss genommen und mit Hilfe von TIE-Interceptoren vertrieben. Die Anfängliche Hektik war nun einer Art Stellungskampf gewichen. Die Republik versucht um oder über zerstörte Fahrzeuge herum zu kommen als ein Pfeifen ging durch die Luft ging. Der Beschuss der Artillerie hatte eingesetzt. Auf Ebene Acht lösten sich die Clusterbomben in kleinste Sprengkörper auf, die auf die Rebellen der Obersten Ebenen herabregneten. Wieder wurden Fahrzeuge und Leiber zerrissen. Der Schutt war bereits rutschig vom Blut und Schleim der Gefallenen und Verwundeten. Mit andere Worten auf den Oberen Ebenen wurde die Armee, zumindest der Teil der die Stellung ‚Theta‘ Angriff nach allen Regeln der Kunst zusammengeschossen. Doch auf den Unteren Ebenen sah die Sache anders aus, hier war die Zahl der Verteidiger wesentlich geringer. Auch wenn die Menge der verteilten Explosivstoffe Exponentiell mit der Tief der Ebene zunahm. Drangen sie hier in Gebäude ein und Arbeiteten sich langsam und vorsichtig nach oben durch. Auch setze der Feind nun, mit Hilfe ihrer HTT-26 Bodentruppen auf den Dächern der Gebäude ab, die sich langsam nach unten vorarbeiteten.

[ Denon | Zone 2 | Vorgeschobene Stellung ‚Theta‘ | Kommandopanzer ] Lieutenant Morrn und Besatzung


Stellung ‚Theta‘ (stellvertreten für ‚Kappa‘ und ‚Epsilon‘)

Platoon Hunde des Krieges



Leader:

Leutnant Maximilan Morrn

1. Squad die Kampfhunde

1.1 Swift Assault Hoverscout Besatzung 1.2 6 Mann Grenadiere
2. Squad die Windhunde

2.1 Swift Assault Hoverscout Besatzung 2.2 6 Mann Grenadiere

3. Squad die Höllenhunde

3.1 6 Mann Fernspähtrupp (Scharfschützen und Artillerie Beobachter3.2

Nobel und Predtor-Squad

Restliche Besetzung der Stellung:
6 Mann schwere Waffen: 2 X Raketenwerfer, 4 Mann / 2 E-Webs
4 Mann schwere Waffen (Raketenwerfer)
6 Mann Grenadiere
6 U-LAV’s
6 Interceptoren
1 Haubitze
2 X 2-M Saber Repulsorpanzer

[op]Momentan noch verhandene Mannschaften in der Stellung.[/op]
 
[Denon-System - Denon - Zone 1 - Kommandozentrale] Kirtan Loor, Captain Muldoon, Leutnant DelTenna, Corporal McFarlane, Warrant Offizier Reeve, Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ diverse NSCs

Nachdem Kirtan den Papierkram endlich erledigt und sich etwas ausgeruht hatte, ein Veteran wie er wusste, dass man Schlaf dann nehmen sollte, wenn sich die Gelenheit bot, machte er sich auf um das Neueste von der Front zu erfahren. Nach kurzer Suche fand er seinen jungen Assistenten, der wie befohlen möglichst viele Informationen gesammelt hatte und Kirtan nun Bericht erstattete.

Was ein einfacher, informativer Bericht sein sollte, entpuppte sich als reine Anklageschrift gegenüber zweier Soldaten.

"Anwärter, bringen sie mich zum Gefangenen!" befahl Kirtan seinem Assistenten.

Auf dem Weg zur "Zelle" des Oberstleutnants schnappte sich Kirtan einen Feldwebel, der gerade mit seinem Trupp Munition ausfasste.

"Feldwebel, ich benötige sie und ihre Männer. Rüsten sie sich aus, sie werden ein Exekutionskommando bilden."

Der Feldwebel salutierte, nahm 3 seiner Leute und folgte dann Kirtan. An der Zelle angekommen befahl Kirtan den beiden Wachen beiseite zu treten.

"Gefreite, ab jetzt übernehme ich den Gefangenen, wie es hätte von Anfang an sein müssen, gemäß den Dienstvorschriften und Statuten der imperialen Armee. Machen sie Meldung bei ihrem Vorgesetzten und kehren sie an die Front zurück."

Kirtan trat an den beiden Gefreiten vorbei und in die Zelle, den Feldwebel und seine Soldaten im Schlepptau. Der Oberstleutnant blickte auf, jetzt ruhiger als noch vor ein paar Stunden, als er panisch die Flucht ergriff. Kirtan blickte ihn an.

"Sicher denkt er, er würde jetzt wieder freigelassen werden, doch ich fürchte, ich werde ihn dahingehend enttäuschen müssen", dachte sich Kirtan. Und es stimmte, der Offizier stand auf und wollte zur Tür gehen.

Doch eine Handbewegung Kirtans ließ ihn stehenbleiben. Kirtan aktivierte sein Aufzeichnungsgerät um die folgenden Minuten für die Akten und für spätere Untersuchungen aufzuzeichnen.

"Oberstleutnant, im Rahmen der mir durch die Statuten der imperialen Armee zugestandenen Vollmachten und der mir auferlegten Pflichten verhafte ich sie wegen Verstoßes gegen die imperialen Dienstvorschriften Abschnitt 5 §85, Absatz 1. Weiterhin erhebe ich Anklage gegen sie wegen Verstoßes gegen §92 und 93, der eigenmächtigen Änderung ihrer Befehle mit dem Ergebnis eines erheblichen Nachteils der imperialen Armee an. Diese Punkte führen zu einer sofortigen Degradierung auf den Rang eines Gefreiten. Ich aberkenne hiermit ihr Offizierspatent. Feldwebel, entfernen sie sofort die Rangabzeichen an der Uniform des Delinquenten."

Kirtan beobachtete ohne jede sichtbare Gefühlsregung wie der Feldwebel seinem Befehl nachkam und der ehemalige Offizier bei der Entfernung der Rangabzeichen zusammenzuckte. Dieser sackte etwas zusammen als der Feldwebel von ihm wegtrat. Doch dann richtete er sich wieder auf, scheinbar hatte er etwas von seinem Stolz wieder erlangt.

"Gefreiter, desweiteren muss ich ihnen ein weiteres Vergehen gegen die Dienstvorschriften der imperialen Streitkräfte zur Last legen. Ich bezichtige sie der Feigheit vor dem Feind, Abschnitt 5, § 84 der Dienstvorschriften. Hiermit erfolgt die offizielle Anklage und durch mich als Kommissar die Verurteilung zum Tode durch Erschießen. Sie werden noch in dieser Stunde durch ein Exekutionskommando hingerichtet werden. Ich gebe ihnen hiermit in Anbetracht der Kampfsituation, in der wir uns befinden eine Frist vom 15 Minuten um sich zu sammeln und ihr Testament anzufertigen oder eine letzte Botschaft aufzuzeichnen. Gemäß meiner Pflicht teile ich ihnen offiziell mit, dass in Folge einer versuchten oder geglückten Flucht ihre Familie in Gewahrsam genommen wird und an ihrer Statt die Bestrafung erleiden wird. Ihre 15 Minuten beginnen...jetzt."

Kirtan sah wie der Gefange immer weiter zusammensackte, während er die Anklage und die Verurteilung vortrug. Kurze Zeit dachte er, der Gefangene würde einen Versuch wagen, sich die Freiheit zu erkämpfen, doch scheinbar hielt ihn die Angst vor der Bestrafung der Familie in Zaum. Sippenhaft mochte nicht gerecht sein, aber in Anbetracht einer Galaxis voll mit möglichen Verstecken notwendig.

Die Zeit für den Gefangenen verrann unaufhaltsam. Dieser nutzte die Zeit und zeichnete eine letzte Botschaft auf. Nach ablaufen der Frist führte ließ Kirtan ihn vom Exekutionskommando nach draußen führen. Ohne großes Trara wurde die Exekution durchgeführt.

Während die Soldaten den Körper des ehemaligen Offiziers wegtrugen, nahm sich Kirtan die Zeit und bereitete die Anklage gegen zweiten Offizier vor. Nicht lange und die Anklage war geschrieben und mittels des Datenpads an das Hauptquartier gesand, zusammen mit dem Rat einen Ersatz für den erschossenen, ehemaligen Oberstleutnant zu schicken. Dessen Soldaten liefen hier ja herum, ohne eine funktionierende Befehlsstruktur.

Der Feldwebel kehrte zurück und machte Meldung, dass der Leichnam zu den anderen gelegt wurde.

"Gut, jetzt begleiten sie und ihre Leute mich ins Hauptquartier, wir müssen eine weitere Anklage vortragen."

[Denon-System - Denon - Zone 1 - Kommandozentrale] Kirtan Loor, Captain Muldoon, Leutnant DelTenna, Corporal McFarlane, Warrant Offizier Reeve, Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ diverse NSCs
 
[Denon-System / Denon / Orbit / rep. Flotte / MC-90 "Prometheus" / Brücke] mit Captain Ven und Brücken Crew

Torill stand neben dem Kommandosessel auf der riesigen Brücke des Mon-Cal-Kreuzers und starrte hinaus in die Weiten des Alls, die in diesem Augenblick nicht dunkel waren, sondern von tausenden von Lichtblitzen erhellt wurden, die zwischen den sich duellierenden Schiffen beider Seiten hin und her schossen. Sie befanden sich in einer Schlacht - was den Lieutenant Commander zur Untätigkeit verdammte. Denn in einer solchen Situation führte, und das war auch gut so, der Captain das Schiff souverän, um die Schwierigkeiten zu meistern. Dem Epicanthix blieb nur, sich auf sein Talent als Beobachter zu verlassen und so Erfahrungen zu sammeln.

Im Moment sah es noch relativ gut aus, für die Flotte der neuen Republik, denn man war an den meisten Fronten überlegen. Nur die Ionenkanone, die offenbar auf der Oberfläche von Denon stationiert war, sorgte für Verwirrung - insbesondere, da man hier im All nichts dagegen tun konnte, sondern gezwungen war, sich auf die Bodentruppen zu verlassen, um dieses Hindernis aus der Welt zu schaffen. Kurz sah er hinüber, dorthin wo, für seine Augen unsichtbar, nun die vorhin getroffene Nebulon-B-Fregatte steuerlos durchs All trieb. Keine angenehme Situation - der Lieutenant Commander war froh, dass nicht dort seinen Dienst angetreten hatte.

In diesem Moment kam die Bereitschaftsmeldung von der Torpedomannschaft, und der Captain gab den Befehl, in drei Wellen die Brücke des Kreuzers anzugreifen, der direkt vor ihnen im All lag. Der Epicanthix wusste, dass die Schilde des Feindes stark geschwächt waren, und keine Chance haben würden, die tödlichen Geschosse aufzuhalten. Dies war eine sehr direkte Art des Tötens, denn diese Leute waren wie sie, die sie auf der Brücke der "Prometheus" standen - nur auf einem anderen Schiff, auf der anderen Seite. Torill fühlte sich nicht besonders wohl dabei.

Um nicht direkt zusehen zu müssen, entfernte er sich einige Schritte vom Taktikholo und damit von dem Ort, an dem die Entscheidungen getroffen wurden, um einmal mehr eine Routineabfrage der Situation im Maschinenraum zu machen. In den Taktikbesprechungen der Kommandeure wurde oft von Trefferraten der Kanoniere und dem Navigationsgeschick der Steuermänner gesprochen. Dass die Triebwerke wie gedacht funktionierten, wurde eigentlich immer als gegeben vorrausgesetzt. Umso wichtiger, dass sich die Erwartungen erfüllten. Möglich, dass er ein wenig Übervorsichtig war, seit er der Kontaktmann der Brücke für den Maschinenraum war, aber man sollte eben keine vermeidbaren Fehler machen. Also sprach er in sein Interkom.

Zwei Minuten später hatte er eine Statusmeldung vorgelesen bekommen, die zeigt, dass im Moment keinerlei Probleme vorhanden waren. Zufrieden wandte er sich wieder um, und ging zurück zum Kommandosessel. Hier hatte sich die Situation mittlerweile gewandelt. Die Brücke des feindlichen Schiffes war zerstört, und es trieb führerlos im All. Doch die "Prometheus" begann nun, anstatt nachzusetzen, doch mit dem längst befohlenen Rückzug. Offenbar hatte sich der Oberkommandierende noch einmal Gehör verschafft und seinen Befehl mit Nachdruck wiederholt. Außerdem herrschte nun eine bizarre Aufregung und hektik auf der gesamten Brücke, die Torill bisher anscheinend ausgeblendet hatte. Ein Blick auf das Taktikholo zeigte warum. Rückzug war in diesem Fall wirklich keine schlechte Alternative.


[Denon-System / Denon / Orbit / rep. Flotte / MC-90 "Prometheus" / Brücke] mit Captain Ven und Brücken Crew
 
[Denon-System / Denon / nahe der Ionenkanone] Cortana-Squad und anwesende Offiziere

Aeonian erreichte mit einem Hechtsprung die sichere Deckung der Seitengasse, und rollte sich dann ab. Einige Tonnen standen hier herum, und die Gasse war so schmal, dass die Feinde nur en einem sehr steilen Winkel hereinschießen konnten. Er ging noch einmal einen Schritt nach vorne und jagte eine Projektilsalve in Richtung der nächsten feindlichen Stellung, bevor er sich wieder zurückzog. Er musste sparsamer mit der Munition umgehen. Sie würde zwar sowieso nicht reichen - über kurz oder lang würde er auf das Blastergewehr auf seinem Rücken umsteigen müssen - aber sein ACP hatte einfach eine ganz andere Wirkung, die er sich möglichst lange bewahren wollte.

Die beiden verletzten Soldaten, die Wres gefunden hatte, wurden immer noch versorgt. Zufrieden stellte der Seargent fest, dass sich mittlerweile das gesamte Cortana Squad in der etwa drei Meter breiten Gasse eingefunden hatte und sie zu beiden Seiten absicherte. Doch es wurde Zeit, von hier zu verschwinden, und vom Platz weg auf die Ionenkanone vorzurücken. Zuerst musste es jedoch darum gehen, die restlichen Soldaten, die gelandet waren, zu kontaktieren und sich mit ihnen zu organisieren. Gerade in diesem Moment landete ein weiteres LAAT/i Kanonenboot auf dem Platz. Vier Männer und eine Frau sprangen heraus, und liefen wie der Blitz auf die Gasse zu, in der sich die republikanischen Soldaten verschanzt hatten - und mit ihnen kam ein ganzer Zug Soldaten als Verstärkung.

Rasch stellte sich heraus, dass es sich bei der Frau um einen Lieutenant, also einen ranghöheren Offizier, und bei ihren Begleitern um Sergeants handelte. Lyshaa schnappte sie sich zuerst, und klärte sie über den Zustand ihrer Schützlinge auf. Die Lieutenant nahm dem einen verletzten Soldat die Dienstnummer ab, bevor sie sich wieder den Soldaten zuwandte, die noch auf ihren Beinen standen. Der Trandoshaner wollte gerade vortreten und sich vorstellen, doch da meldete sich Wrex, der riesige Besalisk, zu Wort, und klärte die Vorgesetzte ungefragt über die Lage auf.


Ma’am, auch auf die Gefahr das ich sie unterbreche aber falls sie jetzt der Boss sind. Am Parkhaus ist kein vorbeikommen. Wenn ich das richtig einschätze können wir die Plastikjungs über die Mall flankieren. Wenn sie aber nur auf Stippvisite hier sind ignorieren sie mich. Dann war das eben für den Sarge bestimmt.

Aeonian musste der Einschätzung von "Heavy" zustimmen. Die Hauptstraße zur Kanone, die am Platz begann, war unpassierbar. Während der Besalisk gesprochen hatte, war dort eine Rakete detoniert, und hatte einige der kunstvollen Brunnen zerschmettert. Wahrscheinlich kam sie von einem imperialen, schultergestütztem Werfer. Sie würden sich durch die Gassen schlagen müssen. Auch vor Scharfschützen waren sie hier besser geschützt - einfach würde es trotzdem nicht werden, da war er sich sicher. Vor allem aber mussten sie schnell aus dieser Gasse raus! Er trat vor, salutierte vor der Lieutenant und nickte den Sergeants zu.

Lieutenant, Sergeant Aeonian Malric. Ich stimme den Worten meines Privates zu. Wir werden uns durch das Gassengewirr bewegen müssen. Haben sie eine Möglichkeit, Kontakt zu den restlichen Truppenteilen aufzunehmen?

[Denon-System / Denon / nahe der Ionenkanone] Cortana-Squad und anwesende Offiziere
 
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[Denon-Systen | Hoher Orbit über Denon | E-Wings] Night Hawks

Kard Tonzac wusste nicht recht, wohin sie eigentlich flogen. Sie entfernten sich nun ziemlich weit von ihrem Mutterschiff, der ›Phönix‹, die sich zwar ebenfalls in dieser Richtung bewegte, aber aufgrund ihrer weit geringeren Geschwindigkeit kilometerweit zurückfiel. Nun, der frisch gebackene Captain wusste wahrscheinlich, was er tat; als Sub-Lieutenant war es Kards Aufgabe, Befehle auszuführen, in der Formation zu bleiben und Imps abzuknallen. Mit Letzterem haperte es bisher leider ein wenig. Seine Trefferquote war nicht übel, aber von den acht (oder siebeneinhalb) Abschüssen der Staffel ging keiner auf sein Konto. Naja, solange es noch andere gab, die keinen feindlichen Jäger erwischt hatten, ging es noch - bloß ganz ohne Abschuss durfte er nicht nach hause kommen, und der letzte wollte er auch nicht sein.

Im Augenblick war alles ruhig um sie herum. Keine Jäger bedrängten sie und keine Bomber versuchten sie zu passieren. Das war aber auch kein Wunder, da sie in ein Asteroidenfeld eindrangen. Die Brocken hatten zwar stattliche Ausmaße, waren aber so dünn gesät, dass man mit einem Jäger bequem in dem Feld navigieren konnte - vor allem wenn man in einer so modernen, wendigen Maschine wie einem E-Wing saß. Aber kämpfen wollte Kard hier drin nur ungerne. Die Gefahr einer Kollision war während eines Gefechtes sicherlich nicht zu unterschätzen.

Da plötzlich pfiff R7-R1 aufgeregt und die Bordinstrumente zeigten etwas an. Einen Kontakt. Kards Aufmerksamkeit richtete sich in das betreffende Gebiet und er entdeckte, zwischen den Felstrümmern von Sensoren wie Augen nur schwer auszumachen, ein kleines graues Raumfahrzeug. Auf den zweiten Blick erkannte er, dass es sich um einen TIE-Aufklärer handelte.


»Den holen wir uns, R1 knurrte Kard. Unbewusst hatte er ein bitterböses Grinsen aufgesetzt, so dass seine Zähne blitzten, vor allem der goldene Ersatz für seinen rechten Hauer, den einst auf Nal Hutta verloren hatte.

Eine Folge von Pfeif- und Pieplauten war die Antwort. Auf dem Bildschirm, der die ›Worte‹ des Astromechdroiden übersetzte, war zu lesen:


»Wir dürfen die Formation nicht verlassen.«

Verdammt, wer hatte Kard einen Droiden zugewiesen, der sich als Moralapostel aufspielte? Aber natürlich hatte R1 völlig recht. Er konnte nicht Jagd auf den Aufklärer machen, ohne die Formation zu verlassen, was gerade in dieser Umgebung sehr gefährlich war.

Doch bevor der Ugnaught eine Gelegenheit hatte, enttäuscht und betrübt zu sein, bestätigte der Computer die Zielerfassung. Ohne zu zögern drückte Kard zweimal auf den Auslöser und zwei Torpedos schossen aus dem Rumpf des E-Wings, um sich an die Verfolgung des Ziels zu machen.


»Gute Arbeit, R1! Du bist ein Goldschatz!«


Fröhliches Trällern antwortete, das keiner Übersetzung bedurfte.

Der Enthusiasmus des Piloten und seines elektronischen Kameraden ebbte aber ab, als sie die Früchte ihrer Arbeit betrachteten. Der Flieger des Aufklärers musste ein wahres As sein; es war erstaunlich, wie geschickt er sowohl den Felsbrocken auswich als auch die Torpedos auf Distanz hielt. Einer der Sprengkörper detonierte auf einem Felsen, der andere verlor schon nach wenigen Sekunden das Ziel und schaltete sich ab, während der TIE aus Kards Blickfeld verschwand. Nun war es auch zu spät, ihn zu verfolgen.


›Hätte ich mal lieber Jarred informiert, anstatt aus dieser Entfernung zwischen die Kiesel zu schießen‹
, dachte der Ugnaught reuig. ›Der hätte ihn sicher mit mir gejagt. Und mir vielleicht sogar den ersten Schuss gelassen.‹

Späte Einsicht.

Nur der Form halber, machte Ugnaught mit unverhohlener Enttäuschung in der Stimme Meldung:


»Hawk 10 meldet Kontakt mit TIE-Aufklärer. Angriff erfolglos. Kontakt abgebrochen.«

Damit war alles gesagt. Trotzdem würde man vielleicht später fragen, wie es passieren konnte, dass ein hochmoderner E-Wing - das beste, was die Republik zu bieten hatte - einen einzelnen veralteten Aufklärer entkommen ließ, der nicht einmal für echte Gefechte konstruiert war.


[Denon-Systen | Hoher Orbit über Denon | E-Wings] Night Hawks
 
[Denon-System | Orbit über Denon | Unterwegs von der FRG ›Galactic Dawn‹ zur VSDII ›Aquila‹ | Enterfähre] Joya No, Mira Spencer, Nok Nolboss, weitere Gefangene und imperiale Entersoldaten

Noch immer wollte Joya Nos Benommenheit nicht weichen. Die Nachwirkungen der Blendgranate alleine hätten genügt, um Kopfschmerzen, gestörtes Sehvermögen und Desorientierung auszulösen. Aber der Commander hatte noch mehr erleiden müssen als nur einen schmerzlich grellen Lichtblitz mit seinen physischen und psychischen Folgen. Mittlerweile war ihm klar geworden, dass er gestunnt worden war: Dieses Gefühl kannte er von früheren Erlebnissen, auch wenn er gerne darauf verzichtet hätte, die Erfahrung zu wiederholen. Und neben den massiven Auswirkungen, welche die zeitweise Lahmlegung seines gesamten Nervensystems auch jetzt noch hatte, war da noch die Verletzung, die er sich beim Sturz zugezogen haben musste.

Eine Zeitlang hatte er in Anbetracht der Tatsache, dass quasi jede Faser seines langen Körpers schmerzte, überhaupt nicht bemerkt, dass er eine Wunde erlitten hatte. Er war auch gar nicht in der Lage gewesen, sich Gedanken darüber zu machen; nach seinem Erwachen hatte er zuerst überhaupt nicht gewusst, wo er sich befand, geschweige denn was passiert war und wie es um ihn stand. Erst als Schmerz und Übelkeit zumindest ein wenig abgeflaut waren, war ihm gedämmert, dass die Situation niederschmetternd war. Er stolperte, in Ketten gelegt, zwischen imperialen Sturmtrupplern einen verhehrten Korridor seines Schiffes entlang. Das war übel, auch wenn ihm die Konsequenzen noch nicht klar waren. Dafür reichte seine Konzentrationsfähigkeit noch nicht aus.

Im Hangar hatte er dann festgestellt, dass er nicht alleine in Gefangenschaft geraten war. Zumindest Mira Spencer war auch hier, wenngleich er nicht ganz sicher war, ob sie noch lebte - sie lag auf einer Bahre. Der Gungan neben ihr war vermutlich Nok Nolboss, Nos Dritter Offizier. Aber sich er war der Commander nicht, denn noch immer sah er alles verschwommen, und es fiel ihm schwer, einen Otollo-Gungan vom anderen zu unterscheiden. Ein imperialer Offizier hatte dann ein paar vermutlich hoch bedeutsame und pathetische Worte an die Gefangenen gerichtet, doch waren seine Worte nur dumpfes Dröhnen in Nos Ohren gewesen. Er hatte kein Wort verstanden.

Erst jetzt, an Bord einer Enterfähre, wurde dem Kaminoaner bewusst, dass er verletzt war. Während der Schmerz in anderen Körperteilen langsam nachließ, wurde die Pein in seinem Hals und Nacken immer brennender und pulsierender. Eine warme, feuchte Substanz verklebte Kragen und Rückseite seiner Uniform; offenbar blutete er. Außerdem wurde er immer sicherer, dass noch mehr als Haut und Fleisch verletzt war: Es kostete ihn große Anstrengung, den Kopf aufrecht zu halten, und alle noch so kleinen Erschütterungen (die bei einem Flug durch eine Schlacht natürlich nicht ausblieben) pflanzten sich als aufflammender Schmerz bis zwischen seine Schultern fort. Gut möglich, dass auch Knochen, Knorpel, Sehnen oder Nervengewebe verletzt war. Er hätte sich gerne angelehnt, wenn die Kopfstütze seines Sitzes nicht gut einen halben Meter zu niedrig gewesen wäre.

Joya No erkannte, wie schlimm die Lage war. Er war verletzt und lag in Fesseln, ebenso wie seine Offiziere, und war von sienem Schiff verschleppt worden. Der Kampf um die ohnehin im Sterben liegende ›Galactic Dawn‹ war verloren, das Imperium hatte die Brücke und wahrscheinlich auch den Rest des Wracks unter seine Kontrolle gebracht. Wahrscheinlich war die Zahl der Toten und die angerichtete Zerstörung enorm. Es kam ihm wie ein Abschied für immer vor. Wahrscheinlich explodierte hinter ihnen gerade die Fregatte, zerstört durch Sprengladungen der abziehenden Entermannschaft oder ein paar gezielte Schüsse aus imperialen Schiffsbatterien. Oder die Überreste des Schiffes trieben steuer- und führungslos durch das All, bis sie in einigen Stunden zusammen mit anderem Schrott auf den Planeten stürzten.

Sein erstes Kommando. Er hatte es verloren. Schon nach wenigen Tagen.

Versager!

Eine Erschütterung ging durch das Enterboot, und heißer Schmerz durchzuckte ihn wie ein Blitz vom Scheitel bis zur Sohle, so weit diese auch auseinander lagen. Er spürte kaum noch, wie er sich übergab, und hörte das Fluchen der imperialen Soldaten nicht, bevor ihn die Ohnmacht wieder umfing.

Den Rest des kurzen Fluges verlebte er in einem seltsamen Dämmerzustand, in dem Brocken echter Wahrnehmung sich mit verstörenden Traumfetzen durchmischten. Er konnte nicht entscheiden, was wirklich war und was Einbildung. Joya No kam erst wieder halbwegs zu sich, als man ihm hart in die Rippen stieß, und wie ein Zombie schleppte er sich die Rampe hinunter, ohne recht zu wissen dass er überhaupt aufgestanden war. Die Bewegung brachte den Schmerz wieder, und dieser weckte ihn vollends auf und klärte auch seine Sinne, so dass er seine Umgebung begutachten konnte.

Er befand sich offensichtlich auf dem hell erleuchteten Hangardeck eines imperialen Großkampfschiffes, wahrscheinlich ein Sternenzerstörer. Im Gegensatz zu seinem letzten Eindruck vom Hangar der ›Galactic Dawn‹, der düster, verwüstet und wie tot gewesen war, waren hier diverse Aktivitäten im Gange. Hangarpersonal und Droiden liefen beziehungsweise fuhren umher und verrichteten ihre mannigfaltigen Tätigkeiten. Die Kampfmaschinen waren offenbar unterwegs, doch das bedeutete keineswegs Stillstand für die vielen emsigen Mitarbeiter auf dem Mutterschiff. Auch eine große Zahl von Soldaten war hier. Sie trugen teilweise Marineuniform, aber auch Sturmtruppenrüstungen. Selbst in besserer Verfassung hätte Joya No nie im Leben daran gedacht, Gegenwehr oder gar einen Fluchtversuch zu wagen.

Soeben landete eine weitere Fähre. Auch hier stiegen Sturmtruppen aus. Mit ihnen kam eine in eine metallisch glänzende Rüstung gehüllte Gestalt die Rampe hinunter, die gebeugt ging, leicht hinkte und ebenfalls Fesseln trug. Es konnte sich nur um Ampa Tenduun handeln, Joya Nos skakoanische Chefingenieurin, und die vermeintliche Rüstung war ihr lebenswichtiger Druckanzug. Also war auch der Maschinenraum in die Hände der Angreifer gefallen. Er versuchte, sich einen Überblick zu verschaffen wer noch hier war: Neben ihm selbst, Spencer, Tenduun und Nolboss (ja, er war es wirklich) waren noch sechs weitere Besatzungsmitglieder der neurepublikanischen Fregatte in die Hand des Imperiums gefallen. Einer von ihnen war Sub-Lieutenant Noah Stone, einer der Waffenoffiziere. Die anderen fünf Namen kannte der Commander nicht (oder konnte sich in seinem derzeitigen Zustand nicht darauf besinnen), aber ihrer Kleidung nach gehörten die zwei Frauen und drei Männer zum technischen Personal.

Da hatte das Imperium ja keine üble Beute gemacht. Die Fantasie des Kaminoaners reichte nicht aus, sich auszumalen, was nun mit ihnen allen passieren sollte.

Es war ihm auch egal. Im Augenblick wollte er nur die Schmerzen loswerden, die ihn wieder zu übermannen drohten. Er sah medizinisches Personal, angeführt von einer menschlichen Ärztin. Aber es war zweifelhaft, ob auch die Gefangenen versorgt werden würden; wenn, dann jedenfalls erst nach den eigenen verwundeten Soldaten. Und No wusste auch gar nicht, ob er sich wirklich wünschen sollte, der Willkür eines imperialen Militärarztes ausgeliefert zu sein.


[Denon-System | Orbit über Denon | VSDII ›Aquila‹ | Hangar] Joya No, Mira Spencer, Nok Nolboss, Ampa Tenduun, weitere Gefangene und Personal der ›Aquila‹
 
Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Lieutenant DelTenna/ Captain Muldoon / Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ auf Brücke stationierte NPC`S

Maja stand mit ihrem Captain am Holotisch und diskutierten über die möglchen und nicht möglichen Angriffstrategien des Gegeners, als Muldoon frustiert ein „Ach verdammt!!!!“ in den Raum brüllte und mit der Faust auf den Holotisch schlug, sich dann mit beiden Händen auf den Tisch stützte, die Stirn kraus zog um die neuste Lage in Zone 2 zu studieren.

Vor wenigen Minuten hatte die NR einen verheerenden Luftschlag gegen besagte Zone geführt, die Vibrationen der Bombeneinschläge waren bis hier her zu spüren und zu hören. Bei dem feigen Angriff wurden ganze Wohnblöcke in Schutt und Asche gelegt. Im Moment musste dort die Hölle auf Erden toben und das Gewitter würde die Lage noch verschlimmern.

„Befehl an unserer Truppen, sie sollen das besonders den Luftraum im Auge behalten!!!“

Bellte Muldoon dem Sergeant an der Konsole zu, ohne sich dabei um zudrehen und vom Holo wegzusehen.

Dann betrag Susan die Kommandozentrale und schaute die beiden an dem Tisch mit einem Blick an, der keine guten Nachrichten verhiess. Und dann kam das, was Maja fasst den Boden unter den Füssen weggerissen hätte: Einer ihre Soldaten, Cat Swanson, war soeben verstorben. Aussgerechnet Cat. DelTenna hielt sich krampfhaft an der Kante des Tisches fesst. Mit weisser Geswichtsfarbe blickte sie von ihrem Captain und Susan, dann entschuldigte sie sich für einen Moment.

Langsam, als würde Tonnen auf ihren Schultern lasten, bewegte sie sich zu einer der hintersen Ecken der Nische, in der der Holotisch stand, stütze sich an der Wand ab und senkte für einen Momen den Kopf nur um gleich darauf zur Decke zu blicken, um die aufkommenden Tränen zu unterdücken.

Cat! Warum aussgerechnet sie. Oh Cole! Sie wusste wie er reagieren wird und das machte ihr Angst. So fürsorlich und Zuverlässig ihr Corporal auch war, so temperament voll und unberechenbar konnte er auch sein. Doch Maja bliebt nichts anderes übrig. Er musste es erfahren. Mit einem seufzen zückte ihr Comlink und beorderte Cole und Bull (NPC) zum HQ.

Maja wischte sich schnell einige Tränen aus den Augen, straffte die Schultern und bevor sie sich zu Muldoon wieder umwandte, atmete sie einige male kräftig ein und aus. Mit nun etwas festerem Schritt ging sie zurück zum Holotisch und sah noch, wie sich Susan entfernte, und zurück in das Laazrett ging.

„Leutnant, auch wenn die Verluste guter Kameraden schmerzlich ist, ist jetzt nicht der Zeitpunkt diese zu betrauern. Gerade wir als Offiziere sollten in dieser Hinsicht die Haltung bewahren und den anderen gegenüber ein Vorbild sein.“

In Muldoon Stimme schwang grimmige Entschlossenheit mit und der Captain sah der Lieutenant fest in die Augen.

„Ja, Sir."

Ihre Stimme krächste ein wenig doch sie reckte leicht ihr Kinn nach vorne und die Entschlossenheit und Kampfeslust, die man in ihren Augen lesen konnte, waren nicht gespielt.

„Leutnant DelTenna !?!? wir müssen uns auf ebenso einen Luftangriff vorbereiten und desweitern werden bald mehr Verletzte und sich zurückziehende Truppen über die Brücke nach Zone 1 strömen. Sorgen sie für einen reibungslosen Durchfluss. Aber achten sie darauf das nur militärisches Personal die Sperrzone durchquert, KEINE ZIVILISTEN !!! Egal wie mitleiderregend sie auch sein sollten.“

Der Captain kehrte zum Holotisch zurrück und wandte sich wieder den Truppenbewegungen beider Seiten zu. Doch Maja machte keine anstallten die Kommandozemtrale zu verlassen. Mit einem barschen „Na auf was warten sie noch, raus mit ihnen!!“ ‚‘jagte‘ er fasst seine Stellvertreterin vor die Tür.

Diese schreckte ein wenig zusammen, fasste sich aber wieder schnell und nach einem kurzen Salut und einem Nicken entschwand sie aus dem Blickfeld des Captains.

Maja rannte fasst durch das Lazarett auf der Suche nach Susan und/oder Alan (NCP) ihrem Sani. Ihn fandte sie an der Leiche von Cat. Er sass wie ein Häufchen Elend auf einem nahe Stuhl und starrte auf den, mit einer Decke verhüllten, lebosen Körper seiner Kameradin. Langsam näherte sie sich Alan und legte einee Hand auf seine Schulter. Er schaute zu ihr auf und Maja konnte Trännen in seinen Augen glizern sehen. Unfähig etwas zu sagen, tächelte sie ihm tröstend seine Schulter. Beide verweilten noch eine kleine Weile dem Leichnam, dann entfernte sich Maja, um vor dem HQ auf Cole und Bull zu warte. Die nicht lange auf sich warten liesen. Mit schweren Herzen unterbreitete Maja ihrem Corporal die schlechte Nachricht. Den Blick, den er ihr zuwarfm würde sie ihrem Lebenlang nicht vergessen. Den Impuls ihn einfach zu umarmen, unterdrückte sie. Statt dessen führte sie die beiden Männer zu Cat’s leblosen Körper.

„Es tut mir Leid, Cole.“

War das einzige was Maja mit sanfter Stimmer herausbrachte. In diesem Moment hasste sie alles, was mit Krieg und dem Militär zu tun hatte.

Susan unterdessen war ebenfalls in das Lazarett zurückgekehert, langsam, als wären ihre Beine aus Blei. Doch konnte sie sich ihre Trauer und Wut nicht hingeben, da ihre Anwesenheit beim Bactatank benötigt wurde. Doch fiel es ihr schwer, sich auf diesen zu konzentrieren.



Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Lieutenant DelTenna/ Captain Muldoon / Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ auf Brücke stationierte NPC`S
 
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Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ auf Brücke stationierte NPC`S


Scheinbar hatte sich DelTenna wieder gefangen, denn nach dem Anbrüller von Muldoon salutierte die Frau knapp und verschwand mit einem knappen Nicken aus der mobilen Kommandozentrale.
Der Captain sah seiner Stellvertreterin noch einen Augenblick lang nach und befasste sich dann wieder mit dem Holotisch und dem Verlauf der Schlacht auf dem Planeten.
Als einige Zeit später die Tür zum Raum aufging und ein Trooper von Muldoons Kompanie eintrat. Robert sah vom Holotisch auf und den Mann fragend an, bis er erkannte das es sich um einen der Soldaten handelte die er zur Bewachung des feigen Lieutenant Colonel abgestellt hatte. Der Mann sah völlig aufgelöst und verwirrt aus.

„Wer hat ihnen befohlen ihren Posten zu verlassen!!“

Bellte Muldoon den Trooper und verzog sauer das Gesicht. Der Soldat rieb sich nervös die Hände und zupfte an seiner Uniform herum, bevor er antwortet.

"Sir, Captain. Das war dieser Kommissar, er kam mit 4 unserer Soldaten zur Zelle und übernahm den Gefangenen.“


Robert schlief bei den Worten fast das Gesicht ein als er das hörte und begann angenervt mit den Zähnen zu knirschen.

„Ja und weiter !?!?“


„Der Kommissar verurteilte der Lieutenant Colonel zum Tote und hat ihn dann nach 15 Minuten nach draußen bringen und ihn von unseren Männer erschießen lassen.“


Muldoon
war fassungslos, er hatte zwar damit gerechnet das der Mann vor ein Exekutionskommando kommen würde, aber erst nach einer Verhandlung vor dem Militärgericht.
Bei dem Gedanken an diesen hinterhältigen Loor, hätte Robert am liebsten gekotzt. Rasch wandte sich der Captain an den Sergeant an der Konsole.

„Berichten sie dem Oberkommando von diesem Vorfall, aber bleiben sie Sachlich. Melden sie nur das der anwesende Kommissar den unter Arrest gestellten Lieutenant Colonel erschießen lassen hat und wie wir nun weiter verfahren sollen.“


Der Sergeant nickte knapp und war auch schon dabei die Meldung ans OK abzusetzen. Muldoon beschloss deren Antwort abzuwarten und schickte den Trooper wieder nach draußen. Er konnte eh nichts mehr für den anderen Offizier tun.
Es wurde Zeit das diese Bazille Loor und sein Anhängsel endlich verschwanden.


Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S
 
[Denon | Kampfzone 3 | Nahe der Ionenkanone | Gasse] Cortanas

Wie befohlen, begann auch Private Sluuk damit, der Gasse zu folgen, stets vorsichtig darauf bedacht, in jede Nische, jeden Winkel und jedes Fenster zu blicken, wie sie es während der Grundausbildung bis zum Erbrechen geübt hatten. In einen Hand trug Wonto seine KYD-21-Blasterpistole, die er ruckartig in alle Richtungen reckte, aus denen er Gefahr befürchten musste. Der klobige Zeigefinger zitterte leicht auf dem Abzug, seine Bewegungen wirkten ein wenig verkrampft.

›Das alles ist doch Wahnsinn‹, dachte Wonto, als er die Waffe in ein Fenster mit zerbrochener Scheibe hielt. Die Lampe an seinem Handgelenk zeigte, dass auch das Innere des Raumes verwüstet war. Wahrscheinlich war hier eine Handgranate oder Ähnliches explodiert. Allerdings sah er zu seiner Erleichterung keine Leichen. Es bewies aber, dass selbst in dieser unbedeutenden Nebengasse schon vor ihrer Ankunft gekämpft worden war, und sie waren immerhin sofort nach der Landung hierher geflogen. Krieg und Tod waren erschreckend schnell... Es kam ihm vor, als wäre es Jahre her, dass sie in dem Mannschaftsquartier an Bord der ›Savior‹ gesessen und über Cados Fehlverhalten auf dem letzten Einsatz gesprochen hatten. Sein Blick fiel hinüber zu dem Menschen, der sich sehr professionell verhielt und sich - mal wieder - die Nervosität weit weniger anmerken ließ als sein ortolanischer Kamerad. Und auch allen anderen schien es so zu gehen, selbst dem kleinen, schmächtigen Mon-Calamari Pfebbto. Wie Aeonian, Wrex und sogar Lyshaa den Eindruck erwecken konnten, dass der Einsatz ihnen irgendwie sogar auch Spaß machte, war ihm absolut unverständlich, und er hoffte, dass dieser Eindruck täuschte.

Bald schon bogen sie in die nächste Gasse ein, um sich so zur Mall vorzuarbeiten, in deren Innern sie das von Feinden besetzte Parkhaus umgehen wollten. Man hätte meinen können, dass der Vormarsch mit seinem beständigen Wechsel von Laufen und Kauern mit den zurückgelegten Metern routinierter ablaufen würde, aber Wontos Atem ging immer schwerer. Seit er den Tiefflugangriffstransporter verlassen hatte, kehrte die Angst zurück. Im Cockpit des Flugzeugs hatte er trotz des Feindbeschusses die Kontrolle gehabt, hier aber war er völlig dem Zufall ausgeliefert. Ein falscher Schritt, und er könnte eine Sprengfalle oder Selbstschussanlage auslösen. Eine falsche Bewegung, und er machte sich zum Ziel eines der Scharfschützen, die in seiner Phantasie zu hunderten in den umliegenden Gebäuden lauern konnten. Er hasste die Situation, und fragte sich einmal mehr, ob es nicht bessere Wege gegeben hätte, seinem alten Leben zu entfliehen, als ausgerechnet die Armee. Aber als er noch in den dunklen Gassen der unteren Ebenen von Coruscant gelebt hatte, wo Kriminalität und Bandenwesen floriert hatten und er auch ständig um sein Leben hatte fürchten müssen, war ihm das Militär als treffende Alternative erschienen.

Ihm wurde abermals klar, wie viel Ähnlichkeit dieser Planet mit Coruscant hatte, und wie ähnlich diese Situation vielen war, die er in seiner Kindheit, der Jugend und jungem Erwachsenenalter daheim erlebt hatte. Wonto Sluuk hatte den Planeten, welcher der ›Glanzvolle‹ hieß, niemals von seiner glänzenden Seite kennen gelernt. Wahrscheinlich gingen manche seiner Ängste auf Erlebnisse in dieser Zeit zurück. Aber diese hässlichen Erfahrungen hatten ihn auch stärker gemacht. Wenn er sich durch die Gassen und Kanäle Coruscants bewegt hatte, war er zwar stets vorsichtig gewesen, hatte aber eigentlich nie die Angst verspürt, die ihn jetzt quälte. Er erinnerte sich auch an seine erste Begegnung mit den Cortanas - mit Aeonian und Tacker. Damals hatte er seine Furcht überwunden und unaufgefordert die Führung übernommen, um sie aus dem Gefahrenbereich zu bringen, hatte ihnen damit vielleicht das Leben gerettet. Er konnte sich nicht daran erinnern, damals auch solche Furcht verspürt zu haben.

War es hier nicht wie auf Coruscant? Sah es hier - spätestens seit die Stadt Kampfschäden davongetragen hatte und die Gassen nicht mehr von normalem, biederem Leben erfüllt waren - nicht ganz ähnlich aus wie in seiner Heimat, mal davon abgesehen, dass man von hier aus den Himmel sehen konnte? War diese Situation nicht vergleichbar mit anderen Erlebnissen, zum Beispiel als er mit seinen Jugendfreunden nachts durch das Territorium einer feindlichen Gang gepirscht war - in ständiger Angst vor Entdeckung, aber voll Zuversicht auf das eigene Glück und gestärkt durch die Nähe der Kameraden? Es war ganz genau so.

Dem Ortolaner wurde bewusst, dass diese Schlacht auf diesem Planeten wie für ihn gemacht war, denn hier konnte er mehr als irgendwo sonst von seinen Erfahrungen und Instinkten profitieren, die er seit Beginn seiner Ausbildung beinahe vergessen hatte. Jedenfalls hatte der Straßenjunge Wonto hier eine weit bessere Überlebenschance als der unerfahrene Private Sluuk. Er ließ also zu, dass dieser die Kontrolle übernahm, konzentrierte sich nicht auf den planetenweiten Krieg um ihn herum, sondern nur auf den Moment und die paar Meter, die vor ihm lagen. Und plötzlich ging alles viel lockerer von der Hand, seine Verkrampfung ließ nach. Sein altes, intinktives Gespür für die Gefahren des Häuser- und Straßengewirrs kehrte zurück. Mit jedem Meter bewegte er sich sicherer (und vor allem auch selbstsicherer) voran, und schließlich schlich er durch die Schatten, kauerte hinter Müllhaufen, spähte um Winkel und lugte durch Türspalte, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
Was ja auch stimmte.

Als sie kurz darauf um die letzte Ecke bogen und nur eine breite Straße sie noch von dem Parkhaus auf der einen und der Mall auf der anderen Seite trennte, war ihm zwar klar, dass diese letzten Meter ohne jede Deckung eine sehr gefährliche, kritische Situation darstellten. Seine Ängste kehrten aber nicht zurück.


[Denon | Kampfzone 3 | Nahe der Ionenkanone | Gasse] Cortanas
 
| Denon-System | Denon | Zone Drei | in relativer Entfernung zur V-150 | Minus-Eins | Trupp von Sergeant Bhror |

Der feine Nieselregen war mittlerweile einem kleinen Wolkenbruch gewichen. Helle Blitze zuckten flüchtig durch die schwarzen Wolken. Zudem krachte hin und wieder der Donner – was meist einem Kanonenschlag glich. In genau diesem Moment schien die vorherrschende Finsternis noch mehr zu dominieren. Selbst in den tieferen Ebenen bekam man etwas von diesem scheußlichen Wetter sowie dem momentanen Kampf um den gewaltigen Stadtplaneten mit. Hier und da hatten sich recht kleine Bäche gebildet, die auf den schmalen Gehwegen zwischen Häuserschluchten dahinplätscherten. Ein paar von ihnen gerieten auch über den Rand und verwandelten sich in Miniaturen von Wasserfällen, die literweise das schmutzige Wasser in die schwarze Tiefe stürzen ließen.

Minus-Eins – in diese Ebene, knapp unter dem „normalen“ Level, hatte sich ein ganzer Trupp der „Goliaths“ geduldig auf die Lauer gelegt. Ein AT-PT in dieser Einheit sicherte die kleine Vorhut, ein zweiter die Nachhut. In der kalten Dunkelheit hielt man sich für eventuelle Befehle bereit. Niemand sagte dabei ein einziges Wort. Grimmig musterte Sergeant Bhror seine kampfbereiten Männer. Etwa fünf Minuten zuvor hatte er einen Soldaten vorgeschickt, um die Bewegungen des Feindes in dieser urbanen Hölle zu sichten. Bisher hatte der Private noch keine Meldung gemacht – ein Umstand, den Bhror überhaupt nicht leiden konnte. Entschlossen umfasste er sein E-11 und ließ dann den Blick zu einem der beiden zischenden Kampfläufer wandern.

Plötzlich hörte der Trupp Schritte. Tapp. Tapp. Tapp. Jemand näherte sich ihrem Standort. Leise gab der Truppführer seinen Männern ein ausgemachtes Handzeichen. Zwar konnte man die Finger bloß recht schwer erkennen, aber die meisten Soldaten kannten das Protokoll in solchen Fällen genau. So schnell wie möglich legten sie die entsicherten Gewehre an, konzentrierten sich und lauerten in aller Ruhe auf den Störenfried. Bhror atmete tief durch. Bisher hatten sich noch keine Rebellen unter das „normale“ Level – also die achtzigste Etage – gewagt. Manchmal hatte der Imperiale, der unter dem massiven Helm eine schwarze Lockenpracht sowie einen struppigen Schnauzer besaß, kurzzeitig den Eindruck, dass seine Gegner bloß zweidimensional dachten. Doch das konnte dem Galaktischen Imperium bloß recht sein, wollten sie diese Welt halten.

„Blitz“, rief er in die Dunkelheit.

„Donner“, erwiderte eine maskuline Stimme in der Ferne.

Bhror – und seine Männer – atmeten erleichtert auf. Der Störenfried war der junge Spähposten, den der Sergeant allein vorgeschickt hatte. Sofort fiel die Spannung ab, die sich ganz plötzlich zwischen zwei äußerst dicken Betonwänden aufgebaut hatte. Hier und da konnte man das übliche Klopfen auf die Schulter hören als sich der Private einen Weg zu Bhror bahnte. Weder ein Salut, noch irgendeine andere Ehrerbietung gegenüber Kameraden oder Vorgesetzten hatten auf dem Schlachtfeld etwas zu suchen, weshalb sich niemand daran störte, dass der Private einfach vor dem dicken Sergeant stehen blieb. Selbst ein Nicken verkniff sich der provisorische Spähposten. Stattdessen gab er unverzüglich seinen Bericht. Mit gedämpfter Stimme sprach er zu dem älteren Truppführer.


„Mehrere Rebellen haben sich knapp einen Kilometer südlich von ihr gesammelt“, berichtete er und erwiderte den Blick des Sergeant. Sinn... ähhh... Sergeant Bane hält sie momentan von seiner recht geschützten Stellung in Schach.“

„Pah, Sinner, die alte Fronstsau einer gamorreanischen Hure“
, erwiderte Bhror und fuhr sich schnell über das massive Kinn, bevor er relativ selbstsicher fortfuhr. „Wir werden ihn unterstützen! Funker, mach' Meldung beim Capt'n. Wir brechen auf!“

Quietschend setzten sich die beiden AT-PT sowie der restliche Trupp in Bewegung. Dabei übernahm einer der beiden Kampfläufer erneut die Führung, während der andere den Rückzug sicherte. Bhror lief ziemlich in der Mitte. Flankiert von jeweils zwei Männern, die mittlerweile schon das eine oder andere Scharmützel mit ihm geschlagen hatten. Wie gewohnt vorsichtig folgten die neun „Goliaths“ dem schmalen Weg in Richtung Parkhaus und Mall. Momentan sah der kräftige Sergeant einen sehr raschen Angriff auf die linke Flanke vor. Mit etwas Glück konzentrierten sich die Rebellen bloß auf das besetzte Parkhaus sowie die Mall und ließen ihre Flanken ungeschützt. Flüchtig funkelten seine grünen Augen in der Dunkelheit, während sie auf ein ziemlich schräges Verbindungsstück, das diese Ebene mit dem „normalen“ Level verband. Vorbildlich hielt der erste AT-PT.

Schweigend sammelte sich der Trupp um den Sergeant. In diesem Moment konnte man deutlich das Marschieren der Rebellen in der Nähe hören. Doch davon ließen sich die imperialen Soldaten nicht aus der Ruhe bringen. Zwar schlug Bhrors Herz laut, aber noch hatte sich der alte Veteran unter Kontrolle. Statt seiner Ungeduld zeigte er seinen Soldaten ausschließlich den Grimm, der jeden Tag seine harte Miene zierte. Aus Gewohnheit überprüfte er noch einmal das Magazin. Danach musterte er noch einmal jeden einzelnen Soldaten seiner Einheit. Selbst die beiden Führer der beiden AT-PT konnte er durch das dicke Glas kurzzeitig erkennen. Immer näher kam das Marschieren – und sein Herz klopfte lauter, lauter und noch einen kleinen Tick lauter.


„Sir, der Captain hat noch einen zweiten Trupp in Stellung bringen lassen“, meldete der Funker kurz bevor Bhror irgendeinen Befehl geben konnte. „Koordinierter Angriff um zweiundzwanzig-hundert – so seine Anweisung.“

Unwillkürlich sah der Truppführer auf sein Chrono. Sie hatten noch knapp zwei volle Minuten Zeit, bevor sie sich dem Feind stellen musste. Per Handzeichen teilte er seinen Trupp auf. Zwei Männer nahmen ganz außen Stellung auf. Sie sollten ein Sperrfeuer geben, damit der ganze Rest der Einheit in kürzester Zeit die Schräge hinauf laufen konnte. Ein AT-PT allein sollte sie unterstützen, während der andere weiterhin den eventuellen Rückzug absichern sollte. Leise brachten sich die Soldaten für den Angriff in Stellung. Noch einmal überprüfte man seine E-11-Blastergewehre. Bhror nutzte diese letzte Sekunde, um schnell ein letztes Mal tief Luft zu holen. Dann gab er das Zeichen, nachdem er schnell ein zweites Mal auf das Chrono sah.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich schon längst die beiden Soldaten für das befohlene Sperrfeuer in Position gebracht. Schlagartig erwachten deren Blastergewehre und rissen zwei Rebellen mit einem Schlag von den Beinen. Schreiend setzte sich der Rest der Einheit in Bewegung. Dabei war der AT-PT ziemlich schnell. Krachend erwachte die mittlere Zwillingslaserkanone. Durch sein hohes Alter saß in diesem Kampfläufer bloß eine Person, was die Koordination etwas schwerer machte. Doch er schaffte ebenfalls erste Lücken in der feindlichen Masse. Sergeant Bhror konnte, als er endlich die Schräge überwunden hatte, sehen, dass mittlerweile die Rebellen in Deckung gegangen waren, aber genau in diesem Moment begann auch der zweite Trupp mit seinem Feuer. Der Feind war somit in eine klassische Falle gelaufen.

Rote, grüne und andersfarbige Blitze wechselten ständig die Seiten. Stöhnend fiel ein Private neben dem Truppführer tot zu Boden. Jedoch störte diese Leiche die Kampfmoral nur minimal. Noch hatte man den mächtigen AT-PT, der hin und wieder eine winzige Granate auf die feindlichen Stellungen schoss. Man hatte den Überraschungsmoment auf der eigenen Seite. Bhror schoss eifrig mit seinem E-11, bevor er sich kurzzeitig zurückzog, um schnell das Magazin zu wechseln. Bloß zwei Soldaten folgten seinem Beispiel. Der Rest feuerte weiter auf den nahen Feind. Niemand im gesamten Trupp kniff, denn keiner wollte den Gegner so schnell zur Ionenkanone lassen – und damit eventuell den Kompanieführer verstimmen.


„Für's Imperium!“, brüllte Bhror als er wieder feuernd aus der Deckung kam.

| Denon-System | Denon | Zone Drei | in relativer Entfernung zur V-150 | „Normallevel“ | Trupp von Sergeant Bhror; in der Nähe Rebellentruppen |

Goliath“-Kompanie (145 Mann)
* AT-PT (10 Kampfläufer)
* AT-ST (10 Kampfläufer)
* Swift (5 Panzer)​

anwesende Verteidigung der V-150 Ionenkanone (50 Mann)
* Soldaten (17 Mann)
* Techniker (33 Mann)​
 
[Denon | Kampfzone 2 | Straße | T1-B Repulsorpanzer] Captain Orris Carva

Ein ohrenbetäubendes Krachen ertönte, als der Repulsorpanzer getroffen wurde. Zum dritten Mal schon - nicht, dass Orris Carva absichtlich mitzählen würde. Zwar roch es ein wenig verbrannt, aber ein kurzer Blick in den engen Raum zeigte, dass offenbar niemand ernsthaft verletzt war. Der Panzer schob sich weiter vor. Nach dem Bombardement war die Straße mit Trümmern übersät und der Straßenbelag war an vielen Stellen aufgerissen, aber das hielt die Repulsorfahrzeuge nicht auf, die einfach über die Hindernisse hinweg schwebten. Aufgrund ihrer begrenzten Flughöhe stellten die immer zahlreicher werdenden Panzerwracks schon bedeutendere, aber nicht unüberwindliche Hindernisse dar. An vielen Stellen war die Straße - bis vor wenigen Stunden eine schöne, von Bäumen gesäumte Promenade, wie es schien - breit genug, um auch zwei oder sogar drei nebeneinander liegende Wracks noch zu umfahren.

Der Widerstand war nicht unbeträchtlich. An manchen Stellen hatte das Bombardement ganze Arbeit geleistet, keine Bewegung war in den Trümmern wahrzunehmen. In anderen Bereichen des Schlachtfeldes waren die Imperialen und ihre Verteidigungsmaßnahmen aber ungeschorener davon gekommen. Es gab noch einsatzbereite Fahrzeuge, Geschütze, Laserkanonennester und Scharfschützenstellungen. Außerdem detonierten immer wieder Panzerminen und versteckte Selbstschussanlagen sowie Sprengfallen machten der Infanterie schwer zu schaffen, die im Schutz der gepanzerten Fahrzeuge vorrückte und die umliegenden Gebäude einzunehmen versuchte.

An manchen Stellen wurde die breite Straße nicht von Gebäuden gesäumt. Von hier aus konnte man, selbst durch die dünnen Sichtschlitze und elektronischen Beobachtungssysteme des T1-B, erkennen, was auf anderen Straßen und anderen Ebenen vorging. Überall bot sich das gleiche Bild: Feuer und Rauch an der Spitze von Panzerkonvois, die sich trotz allem immer weiter vorwärts schoben; umhersausende Speederbikes und T-47-Gleiter; und vereinzelte Feuergefechte zwischen Infanteristen. Die eigenen Verluste waren nicht unbeträchtlich, aber die Republik gewann an Boden.

Besonders große Wirkung entfalteten die Scharfschützen- und Panzerabwehrtrupps, die von ihren Transportfliegern auf den Dächern der umliegenden Türme abgesetzt wurden und aus dieser geschützten Position weite Teile des Schlachtfelds dominierten. Ihnen gelang es, feindliche Soldaten, Fahrzeuge und schwere Waffen gezielt auszuschalten und den Gegner zudem in Deckung zu zwingen. Wirklich gefährlich konnten ihnen nur die feindlichen Flieger werden: Die Imperialen hatten unter anderem Interceptoren zur Unterstützung angefordert. Die wendigen, unheimlich schnellen Raumjäger fanden in den T-47 keinen würdigen Gegner, die Gleiter waren nicht auf diese Art von Gefecht ausgelegt. Aber die TIEs waren nicht eben zahlreich, so dass sie trotz ihrer Erfolge keine Gefahr für die republikanische Lufthoheit darstellten.

Eine vierte Erschütterung. Rauch flutete durch den Innenraum des T1-B und jemand schrie. Der Nautolaner sah, dass eine Frau von umherfliegenden Schrapnellen der beschädigten Panzerung getroffen und verletzt worden war; blauschwarzes Blut floss auf den Boden. Sein persönlicher Sanitäter, mit dessen Gegenwart der Raum eigentlich deutlich überfüllt war, bewährte sich jetzt, indem er sofort mit der Versorgung der Wunden begann.

Doch obwohl er schon Schäden hingenommen hatte, war Orris Carvas Kommandopanzer, der zu Gunsten verbesserter Sensor- und Kommunikationsanlagen auf einen Teil der Bewaffnung verzichtete, noch fast vollständig einsatzbereit. In dieser Hinsicht war er ein Symbol für den gesamten Verband, der sich auf zahlreichen parallel und übereinander liegenden Straßen und mit Unterstützung der Flieger, Bikes, tragbaren Raketenwerfer und Scharfschützengewehre unaufhaltsam gegen die feindliche Befestigung schob und bereits die ersten Bollwerke befriedet und überrollt hatte.

Captain Carva war sehr zuversichtlich, was einen baldigen Sieg über die zahlenmäßig stark unterlegenen Verteidiger dieses Gebietes betraf, und machte Lieutenant General Crivvacarroocca eine entsprechende Meldung. Bald konnte es weiter gehen. In diesem Gebiet gab es nur noch ein bedeutendes Ziel, bei dem mit Widerstand zu rechnen war: Den Verschiebebahnhof, der die Umgebung der Ionenkanone mit einem Industriegebiet außerhalb der Kampfzone verband. Sobald auch diese Hürde genommen war, würden sie damit beginnen, gegen den Raumhafen vorzurücken.

Ein mit markerschütterndem Heulen direkt über den Panzer hinwegfliegender TIE-Interceptor und das Geräusch mehrerer (glücklicherweise unschädlicher) Lasereinschläge in unmittelbarer Nähe erinnerte Carva daran, dass es ein wenig verfrüht war, auf den Sieg anzustoßen. Der Widerstand war trotz aller Fortschritte noch nicht gebrochen und die Schlacht noch nicht gewonnen.

[Denon | Kampfzone 2 | Straße | T1-B Repulsorpanzer] Captain Orris Carva

***

[Denon | Rand zu Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschildkuppel | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis

»General, wir haben eine Meldung von Captain Carva. Er geht von einem baldigen Zusammenbrechen des Widerstandes aus und wird bald gegen den Hoverbahnhof vorrücken können. Die Daten und Bilder bestätigen das.«

»Sehr gut. Sagen Sie ihm, er hat Erlaubnis, unverzüglich weiter vorzurücken, wenn er die derzeitige Hürde genommen hat. Er soll nicht wie vorgesehen in voller Mannstärke gegen den Hovertrain vorrücken, sondern ein Viertel seiner Truppen vorläufig zurücklassen. Ich will nicht, dass übriggebliebene Einheiten aus diesem Gefecht ihm später in den Rücken fallen.«

»Lieutenant, der General will, dass ein Viertel von Carvas Truppen zurückbleibt und nach hinten sichert, während der Rest gegen den Bahnhof vorrückt.«

»Außerdem wird es nun Zeit, sich um die Brücke zu kümmern. Wahrscheinlich ist sie schwer verteidigt. Ich frage mich, ob es irgendwie vermieden werden kann, dass sich der Vormarsch dort festfährt oder die Brücke sogar zerstört wird.«

»Wir können eine Vorhut schicken, die versucht, sich auf der anderen Seite zu verschanzen. So könnten wir Feindkräfte binden und zudem genauere Berichte über die Vorbereitungen des Feindes bekommen.«

»Aber wir schicken die Soldaten in den beinahe sicheren Tod, Travis. Sie können für Stunden nicht auf Verstärkung zählen. Trotzdem, Sie haben recht: Wir müssen zumindest wissen, wie dort die Dinge stehen. Zwei Hundertschaften, mehr nicht; Scharfschützen, Sprengstoffexperten, Pioniere und ein paar Schwere Waffen. Leiten Sie das in die Wege.«

[Denon | Rand zu Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschildkuppel | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis

***

[Denon | Kampfzone 2 | nahe der Brücke zu Kampfzone 1 | Luftraum | Overracer] Captain Mel Taxis

Wie gefährlich, aber auch wie wichtig seine Mission war, wusste Mel Taxis sehr genau. Der Lannik warf einen Blick nach hinten, wo in enger Formation zweihundert weitere Overracer seinem eigenen folgten, flankiert von einem Dutzend T-47 Kampfgleitern und einer leicht dezimierten Staffel A-Wings. Die Flieger würden ihnen als Ablenkung und Feuerschutz dienen, indem sie die Befestigungen im Bereich der Brücke angriffen, während die Speederbikes einfach über den breiten Graben hinweg schossen und auf der gegenüberliegenden Seite landeten. Dort sollten sie einen kleinen Brückenkopf bilden, den Feind beobachten und im Idealfall dessen Bestrebungen, die Brücke zu einer Todesfalle für die republikanischen Panzer und Truppentransporter zu machen, unterbinden. Ziemlich große Aufgaben für eine so kleine Gruppe. Wahrscheinlich war der Rand des Grabens dicht an dicht mit Verteidigungsgeschützen vollgestellt. Zumindest die Flieger, wahrscheinlich aber auch die Bikes würden einige Verluste hinnehmen müssen. Taxis hoffte, dass ihm auf der anderen Seite überhaupt noch genug Leute blieben, um wirklich etwas ausrichten zu können. Um sein eigenes Leben fürchtete er kaum. Er war zu sehr Krieger, um sein eigenes Leben überzubewerten.

In der Deckung der Häuserblocks rauschten die schnellen, beweglichen Truppen etwas abseits der Vormarschrouten der Panzer auf den Graben zu. Wie erwartet, kamen sie hier weitgehend unbehelligt voran. Ihre Geschwindigkeit war berauschend, und nur die lange Übung der erfahrenen Piloten machte es ihnen möglich, ihre Umgebung trotzdem im Blick zu behalten. Direkt vor ihnen lag der vereinbarte Punkt, an dem sie sich teilen würden. In größerer Höhe, vom Feind gut auszumachen, würden die A-Wings und T-47 direkt auf die Brücke zu fliegen und damit hoffentlich für die nötige Ablenkung sorgen. Die Speederbikes sollten, in mehrere Gruppen geteilt, leicht zeitlich und räumlich versetzt hinüber fliegen und sofort in Deckung gehen.

Ein leichter Umweg sorgte dafür, dass die Flieger genug Vorsprung bekamen; einige Sekunden sollten eigentlich genügen, lange genug für die Imperialen, die Geschütze auf sie auszurichten. Dann jedoch beschleunigten die Bikes wieder. Der Graben kam in Sicht. Und nur wenige Sekunden später waren sie darüber hinweg. Zumindest diejeinigen unter ihnen, die noch lebten.

Lieutenant Carla Rithkens wich mit einem gekonnten Manöver den glühenden Wrackteilen von Mel Taxis' Speeder aus. Nun war sie Anführer der Vorhut. Es war keine leichte Aufgabe, die sie von dem Lannik erbte.


[Denon | Kampfzone 1 | nahe der Brücke zu Kampfzone 2 | Luftraum | Overracer] Lieutenant Carla Rithkens

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Kampfzone 1:
Overracer (161/200)

Kampfzone 2:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (308/350)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (80/100)
T1-B Panzergleiter (811/900)
Overracer (1.004/1.400)

Kampfzone 3:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (539/550)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (255/300)
TFAT/i Angriffstransporter, je 34 Mann (31/50)
T1-B Panzergleiter (1.192/1.200)
Overracer (1.344/1.400)

Kampfzone 4:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (599/600)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (203/250)
T1-B Panzergleiter (745/800)
Overracer (1.601/1.700)

Kampfzone 5:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (392/400)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (194/200)
T1-B Panzergleiter (909/1.000)
Overracer (1.866/1.900)


Luftunterstützung:
T-47 Atmosphärengleiter (115/150)
ULAV-Kampfgleiter (72/75)
V-Wing Atmosphärenjäger (43/50)
1 Staffel K-Wings (9/12)
3 Staffeln B-Wings (12/36)
2 Staffeln Y-Wings (15/24)
5 Staffeln X-Wings (48/60)
3 Staffeln E-Wings (30/36)
2 Staffeln A-Wings (11/24)

FRG ›Sequor‹ (Schilde 84% | Hülle 100%)
FRG ›Hunter‹ (Schilde 0% | Hülle 67%) Rückzug
LTK ›Kantaja‹ (Schilde 0% | Hülle 0%) Zerstört
LTK ›Apollo‹ (Schilde 80% | Hülle 100%)
 
Zuletzt bearbeitet:
Denon | Zone 1 | Brücke zu Zone 2 | vor dem HQ | Lieutenant DelTenna, Corporal McFarlane auf der Brücke stationierte Soldaten (NPC's)


'Was? Cate? Nein, nein das konnte nicht sein. Warum nur?‘

Cole war bei dem provisorischen Hauptquartier angekommen und starrte ungläubig Maja an. Diese brachte ihn und ‚Bull‘, die beiden hatten eben noch bei der Essensausgabe ein wenig rumgewitzelt und dumme Sprüche geklopft, zu Cates Leichnam. Alan war auch da, Cole drückte in einem Versuch ihm Halt zu gewähren den er eigentlich selber bitternötig hatte, seine Schulter. Mit zittriger Hand, die er auf der Hälfte des Weges einmal kurz inne Halten ließ um sie zur Ruhe zu zwingen, griff er den Saum des Leichentuchs und zog es ein Stück von ihrem Gesicht. Es sah gar nicht danach aus das sie tot wäre, es schien als würde sie einfach nur schlafen. Friedlich, völlig entspannt. Eine einzelne, silbrig glänzende Träne stahl sich aus seinem Augenwinkel und ran über seine vernarbte rechte Gesichtshälfte. Ihm war bis zu diesem Moment gar nicht bewusst wie viel sie ihm bedeutet hatte. Es war mehr gewesen als bloße Kameradschaft. Er strich ein letztes Mal über ihre Wange, nahm eine Hälfte der Hundemarke und befestigte diese an seiner, So dass immer ein Teil von ihr bei ihm sein würde.
Nicht mehr in der Lage dem Anblick stand zu halten schlug er das Tuch wieder über ihr Gesicht und wand sich von dem Tisch ab. ‚Bull‘ der sonst so draufgängerische mit den flotten Sprüche sah genauso aus wie sich Cole fühlte und Alan sah kaum besser aus ebenso Maja. Sie sprach ihm sein Beileid aus, aber insgesamt gab es nicht viel was ihn jetzt aufmuntern konnte. Er musste alleine sein, zu mindestens erst Mal. Mit einem wortlosen Nicken verließ er das Lazarett und trat nach draußen in den strömenden Regen über ihm zuckten Blitze der Turbolaser und natürlicher Herkunft durch den Himmel. Die subtile Schönheit des Krieges unbeachtet lassen setzte sich Cole auf einen Stein der im Schatten auf der anderen Seite des Lazarettes lag. Der Regen der seine Kleidung durchnässt hatte und die Kälte die langsam in seine Glieder fuhr ignorierte er. Ihn plagten keine Vorwürfe oder ähnliches. Im Krieg starben Leute nun mal und die auf die Frage warum man dann noch weiter machte wenn so viele starben, war für Cole und für jeden anderen Soldaten einfach zu beantworten: Wegen dem Kameraden der neben einem im Dreck liegt. Sich an eine „Spruch“ erinnernd den ihm sein Ausbildungssergeant beigebracht hatte hob er den Kopf nach oben und sah in den Himmel.
„Together we stand, divided we fall“
Sich mit der Endgültigkeit abfindend verschloss er die Gedanken und Gefühle in seinem Inneren. Es galt einen Krieg zu gewinnen und dafür musste man klaren Kopfs sein. Bull, Alan, Maja und sogar die anderen seiner Kompanie mussten sich auf ihn verlassen können.
Sich aus seiner Lethargie befreiend machte er sich wieder auf zu seiner Stellung. Es würde schwer wahrscheinlich nicht mehr lange dauern bis die Hauptstreitmacht eintraf. Während er zu dem Büroturm rüber schlenderte überlegte er das er eigentlich Farmer war. Aber durch die Wirren des Schicksals war er erst zum Verbrecher und dann zum Soldaten geworden. Als er dann schon einige Minuten in dem Büro saß wo sich seine Stellung befand bemerkte er das Gesellschaft ihm jetzt doch lieber wäre er wollte schon die anderen suchen. Da Klopfte es tatsächlich am Türrahmen, Alan und ‚Bull‘ standen in der Tür in der Hand ein paar Kleinigkeiten die sie aus der Feldküche geklaut hatten und eine Flasche Whisky den sie weiß der Teufel wo aufgetrieben hatten. Die drei tranken auf Cat und auf all die anderen die schon gefallen waren bei anderen Einsätzen. Wie etwa Moses, Ernie, William, Marlow, Lilly und wie sie alle hießen. Die Liste ließ sich quasi endlos fortsetzen. Neben bei machten sie das was Soldaten immer machten wenn sie warteten, sie spielten Skat mit abgegriffenen, speckigen Karten die schon so manchen Planeten gesehen hatten. Wie zufällig sah Cole zur anderen Seite der Brücke rüber als just in diesem Moment Explosionen ertönten. Sie wurden angegriffen. Schneller als man hätte erwartet waren die Karten weggepackt und die drei Männer begaben sich zu ihren Positionen. Alan würde wieder ins Lazarett gehen und Bull hatte sich eine Etage tiefer einen Granatwerfer aufgestellt. Völlig ruhig blickte Cole durch das Zielfernrohr seines Scharfschützengewehres. Noch einmal die Zoomstufe justierend wartete er darauf, dass sich etwas auf der anderen Seite zeigte bei den Befestigungen und dann waren sie auch schon dar. Speeder. Die E-Web Nester auf der anderen Seite hämmerten los und erledigten einige von ihnen, aber es waren sov iele das einige einfach weiter fuhren beziehungsweis hinter den beiden Nestern anhielten und versuchten sie auszuschalten. Einige von diesen Leuten konnte Cole mit Schüssen aus dem E-11s den Gar aus machen aber es gelang ihnen trotzdem die andere Seite der Brücke zu erobern. Jetzt machte sich Cole daran solche Leute zu identifizieren die die Sprengstoffbündel, welche sie vorher noch so feinsäuberlich angebracht hatten, entfernten. Die Blitze die hin und wieder die Szenerie erleuchteten machten die Arbeit nicht unbedingt einfacher, ebenso der strömende Regen. Trotz der massiven Gegenwehr gelangten die Speeder über die Brücke und hatten sie jetzt quasi eingenommen. Wieder wurde ein Sprengstoffexperte von Cole getötet als er Versuchte eine Sprengladung zu entfernen.



Denon | Zone 1 | Brücke zu Zone 2 | Büroturm, rechts neben der Brücke | Corporal McFarlane im siebten Stock und Bull im sechsten(NPC)
 
Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S


Der Captain stand wieder am Holotisch als plötzlich die Alarmsirenen an der Taktikkonsole los ging, Muldoon drehte sich auf dem Absatz herum und trat zu dem Diensthabenden Sergeant heran, welcher die eingehenden Meldungen prüfte.

„Sergeant was gibt es !?!?“

Wollte Robert von dem Mann wissen, stützte sich auf der Lehne des Stuhls auf und beugte sich zu der Konsole herunter.

„Sir die Sensoren haben Signale aufgefangen, feindliche Speeder und Jäger !!! Sie werden in wenigen Sekunden in Reichweite sein.!!!“

Muldoon reagierte sofort und hieb auf den Knopf für die Lautsprecher, die sich über die gesamte Stellung verteilten und auch gleichzeitig die Fahrzeugführer informierten.

„ACHTUNG!!! feindliche Kräfte mit Luftunterstützung nähern sich unserer Stellung!!! Alle Luftabwehrgeschütze Feuerbereitschaft herstellen und den Angriff abwehren. Die restlichen Truppen in Deckung gehen und auf die Abwehr eines Bodenangriffes vorbereiten. !!!“

Robert hatte die Alarmierung kaum ausgegeben, da ging der Zauber bei der Brücke auch schon los. Draußen war das donnern der Geschütze, die Einschläge der Laser und das explodieren verschiedenster Objekte zu hören.
Muldoon griff sich sein Gewehr und rannte aus der Kommandozentrale, wobei er den Sergeant im Laufen noch was zu rief.

„Halten sie die Stellung und informieren sie mich wenn sich weitere Truppen nähern!!!“

Der Captain wartete gar nicht erst auf die Bestätigung des Mannes sondern war schon verschwunden.
Vor dem Gebäude bot sich Muldoon ein Anblick der Verwüstung, auf dem gesamten Platz lagen Tote und Verletzte verstreut herum, Flammen schlugen aus zwei der Abwehrtürme und kleine Explosionen klangen aus ihnen heraus. In eines der umliegenden Gebäude war ein T-47 Kampfgleitern gekracht und am Rand des Graben, über den sich die Brücke spannte, lag das rauchende Wrack eines A-Wings.
Der Luftangriff hatte einigen Schaden angerichtet, doch die Verluste waren noch auszugleichen und nicht so schwerwiegend das sie die Stellung räumen mussten, denn es war kein Bombardement auf sie herab gegangen. Muldoon sprintete zu einen der Bunker, vorbei an den stöhnenden und schreienden Verwundeten, um die würden sich seine Sanitäter kümmern dafür hatte er jetzt keine Zeit. Im Bunker angekommen schnappte Robert sich ein Makrofernglas und sondierte die Umgebung.

„Konnten sie erkennen wo die Speeder hin sind die es geschafft haben den Graben zu überqueren !?!“

Knurrte Muldoon die anwesenden Trooper durch die zusammen gebissenen Zähne an, aber er konnte schon einige NR Soldaten ausmachen die rings um ihre Position Stellung bezogen.

„Ja Sir, der Großteil von denn ist außerhalb der Reichweite unserer Geschütztürme über den Graben und bezieht nun um uns herum Posten“

im selben Moment konnten sie auch schon die ersten Blasersalven ausmachen die durch die Luft zuckten.
Zu seiner Freude liefen einige der Angreifer genau in die aufgestellte Falle, als sie versuchten in die präparierten Gebäude einzudringen und so die Sprengladungen auslösen. Das war ein Punkt für Muldoon, denn so konnten sich die NR Soldaten nur auf den Straßen Deckung suchen und waren somit ein leichtes Ziel. Entschlossen griff er zum Com und schaltete auf die allgemeine Frequenz die alle sein Soldaten hören konnten.

„Captain Muldoon an Alle!! Halten sie die Angreifer von hier aus in Schach, setzten sie ihnen auf keinen Fall nach. Das kann noch nicht der die Hauptangriffswelle sein.“


Der Captain konnte es nicht riskieren seine Truppen jetzt schon aufzuspalten und zu zerstreuen.
Das Gefecht wurde immer heftiger, nun hämmerte auch das E-Web im Bunker los und deckte die Feinde mit seinem tödlichen Feuer ein. Die Besatzung des AT-AT Walkers setzte diesen in Bewegung und trat vier Schritte auf die Brücke, schon allein der Anblick der mächtigen Kampfmaschine veranlasste die dortigen NR Soldaten sich nach Zone 2 zurück zuziehen. Was aber den Kanonier des Kampfläufers nicht daran hinderte die fliehenden Soldaten mit den verheerenden Geschützen des AT-AT wortwörtlich zu verbrennen.
Auch die kleineren AT-ST Walker leisteten ganze Arbeit und mähten die feindliche Infanterie mit ihrem konzentrierten Feuer nieder. Trotzdem riss der Angriff des Feindes nicht ab und wurde im Gegenteil noch stärker, da sie jetzt auch von Scharfschützen unterstützt wurden. Diese schalteten rasch und präzise mehrere von Muldoons Soldaten aus. Diese Schweine schossen sogar auf die Sanitäter die versuchten die Verwundeten zu bergen.

„Leutnant DelTenna sorgen sie dafür das die gegnerischen Scharfschützen ausgeschaltet werden!!! Wir werden mit der Sprengung der Umliegenden Gebäude noch warten wir bis deren Hauptstreitmacht angreift!!“

Brummte Captain Muldoon in sein Com und konnte durch das Fernglas wahrnehmen wie seine Scharfschützen daran machten seinen Befehl folge zu leisten. Nun legte Muldoon selbst sein Gewehr an und feuerte aus der Schießscharte des Bunkers auf die Feinde, deren Widerstand noch nicht geschlagen war.
In der rechten Seite des Bunkers schlug eine Rakete ein und schleuderte Betonstücke wie Schrapnelle durch die Schießscharten, zu Roberts Glück fing der E-Web Schütze das meiste ab und sackte an der Waffe in sich zusammen. Muldoon spürte einen stechenden Schmerz an der Schläfe und merkte wie das Blut an seinem rechten Ohr herunter lief. Ihn hatte ein Betonstück gestreift, ihm aber bloß die Haut an der rechten Schläfe auf gerissen. Die leichte Verletzung ignorierend schoss der Captain weiter.

„An das E-Web MANN!!!“

Brüllte er einen der noch lebenden Trooper an und zog mit einer Hand den erschlafften aber immer noch am Geschütz stehenden Leichnam des Toten Soldaten weg und ließ ihn zu Boden fallen. In so einem Moment konnte man auf die Toten keine Rücksicht mehr nehmen, auch wenn so ein Verhalten es für viele Herzlos wirken musste. Jetzt ging es darum selbst am Leben zu beleiben



Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S​
 
[Denon | Kampfzone 3 | Nahe der Ionenkanone | TFAT/i ] Odeo, Medidroide und Cortanas

Odeo war ins Koma gefallen da hieften ihn auch schon WRex und Lyshaa ihn in das TFAT/i und stiegen wieder aus und gingen zum Rest der Cortanas. Das TFAT/i hob ab dabei fing der Medi Droide an seine Wunden zu versorgen. Sie flogen nun eine Stunde da setze das TFAT/i auch schon zur Landun an. Einige Soldaten der NR hievten Odeo heraus und trugen ihn in das provisorische Lazarett das sich am Rand der Zone 4 befand. Innen im Lazarett befangen sich einige verwundete Soldaten. Und so wie es auch aussah ein Freund aus seinem Kindesalter.
Er hieß Luksa Bradu, er und Odeo kannten sich schon seit Kindesalter doch wurden durch den Krieg getrennt.

[Denon l Rand der Zone 4 l provisorischen Lazarett ] Odeo Pletu, Luksa Bradu, und weitere verwundete Soldaten

(Nur zur Info den Freund von Odeo also den NPC erstelle ich morgen)
 
[Denon | Zone 2 | Gassen | Flying Vortress | Azalyn Plmary und das Noble Squad]

Nachdem Nobel's Stellung überrant wurde,stieg das Team in den HAVr A9 und fuhr zur nächsten Stellung.Schweigend saß Azalyn auf ihrem Platz in dem Fahrzeug,überprüfte ihre Waffe und strich sich ein paar der nassen Strähnen aus dem Gesicht.Die allgegenwärtige Stille in den Kampfpausen hatte sich auch über das Nobelsquad gelegt.Azalyn brachte auch als John und Jade ausstiegen kein Wort über die Lippen.
"Was taten sie hier und warum?",diese Frage geisterte jetzt wieder in ihrem Kopf herum.Immoment war die Antwort einfach.Um zu überleben und um das Überleben des Kameraden neben sich zu beschützen.Aber - in dem Falle das beschützen gelang - warum man das tat wenn man nicht gerade unter Beschuss stand...ja,das war die schwierige Frage.Sie kämpften für Ordnung und Frieden für unzählige Wesen,welche sie nicht kannten.Für Ideale von Personen die man höchstens im Holonetz sah.Aber das galt wohl für die Soldaten beider Seiten.
Bisher hatet Azalyn das getan um zu vergessen,um einen Lebensabschnitt endgültig hinter sich zu lassen.Mit jedem Gefecht schienen diese Gründe weiter weg zu rücken.
Der Funkverkehr riss sie aus ihren Gedanken.Sie hatten die Stellung erreicht und ihre Befehle wurden ihnen übermittelt.Bevor Azalyn jedoch die fliegende Festung verließ,deckte sie sich mit zusätzlicher Sanitätsausrüstung ein.Schließlich war sie dafür zuständlich solange Jade nicht anwesend war.Sie betrat die Etage,ging zwei Zimmer weiter,rückte eine Komode an die Tür zum Balkon und kniete sich davor.Sie hatte nicht die Absicht die Komode als Deckung zu nutzen,dafür würde es wohl kaum reichen,aber eine Auflage für ihre Waffe würde die Präzision doch um einiges erhöhen.
Es waren kaum fünf Minuten vergangen als auch schon die Alarmsirenen erklungen und sie vor einem Bomberanflug der Republik in die tieferen Ebenen der Gebäude flüchten mussten.
Noch während sie die Treppe hinunter rannten bracha an der Oberfläche - so dem Lärm und den Erschütterungen nach - die Höllen herein.Das bebende Gebäude machte es nicht immer leicht sich auf den Stufen zuhalten und die Luft wurde von einem feinen Nebel aus Staub verschleiert.
Neben Azalyn ging das Glas einer Lampe zubruch und die Splitter regneten auf sie herab.Ein paar kleinere schnitten fein in ihre Wangen,doch sie hatte keine Zeit sich darum zu kümmern.Es war auch nichts annähernd Ernstes,auch wenn es ein wenig brannte.
Dann,plötzlich,trat für einen Moment völlige Stille ein.Der Lärm des Bombardements war verklungen und ebenso das Heulen der Sirenen und Antriebsagregate.Dann ging es mit dem selben schnellen Tempo wieder die Treppe hinauf über das Ein oder Andere Trümmerteil hinauf zu ihrer Stellung.Die Straße sah fürchterlich aus,zerfurcht und verwüstet wie die Oberfläche eines Asteroiden.Azalyns provisorische Ablage hatte es zerschmettert und sie schob mit den Füßen die Trümmer zur Seite,dann musste es eben ohne gehen.Ein Aufblitzen ein Stück die Straße hinab ließ sie die Waffe hoch reißen,als Blasterfeuer auf einige imperiale Soldaten eröffnet wurde,welche sich dort auf der Straße aufhielten.Azalyn brachte ihre Waffe in Anschlag und versuchte durch den Regen und den sich trotzdem nur langsam legenden Staub die Angreifer zu erkennen.Sobald sie die Position der Feinde ausgemacht hatte eröffnete sie gezielt das Feuer.


[Denon | Zone 2 | Vorgeschobene Stellung Theta | 3te Etage Hochhaus | Azalyn Plmary,Nobel und Soldaten der Hunde des Krieges]
 
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Es existierte nur der schwarze Raum um ihn herum. Und inmitten dieser kalten Finsternis galt all seine Aufmerksamkeit einem A-Wing der Republikanischen Raumflotte. Wie selbiger in die schnellen, kaum nachvollziehbaren Nahkämpfe zwischen den Resten der Phobos-Staffel und Maschinen des X-Wing und E-Wing-Typus geraten war, konnte der junge imperiale Pilot nicht sagen. Doch zur Zeit galt all sein Streben der Verfolgung der feindlichen Maschine. Seine eigene TIE-Interceptor-Staffel war von zwölf auf drei Maschinen geschrumpft und ihres Anführers beraubt. Es galt, das eigene Überleben sicher zu stellen. Andererseits war es Befehl der Vorgesetzten, den Rebell bis auf den letzten Mann zu vernichten. Als die kleine, schnittig wirkende Maschine vor ihm weiter beschleunigte, erhöhte auch Cyrron Lubos den Schub und katapultierte seinen Abfangjäger mit maximaler Triebswerks-Leistung nach vorn. Sein Zielerfassungs-Computer der T-s9a-Baureihe von Sienar-Flottensysteme, piepte freudig auf, als der Jäger des Feindes im Zentrum des Zielkreuzes auftauchte. Der junge Pilot mit Spitznamen 'Redux' grinste unter seinem nachtschwarzen Helm und betätigte kurz darauf beide Waffenauslöser auf seinem Steuermodul. Die vier tragflächenmontierten Laser blitzen aus und schleuderten gebündelte Energiestrahlen auf den Feind. Der jedoch schien mit beachtlicher Voraussicht gesegnet zu sein und vollführte eine rasche Backbord-Rolle, um so seiner Zerstörung zu entgehen. Der TIE-Interceptor hatte alle Mühe dieser immens schnellen Maschine zu folgen. Wieder ließ der Chief Warrant Officer seine Laserkanonen sprechen, doch die Strahlen zischten nutzlos am Ziel vorbei. Der feindliche A-Wing beschrieb eine langgezogene Backbord-Schleife, in deren Ionenschweif der TIE-Abfangjäger mit maximaler Leistung folgte. Kurzerhand suchte der republikanische Pilot Schutz durch die restlichen Verbände unweit der Phobos-Staffel. Dort lauerten immer noch gut mehr als ein halbes Dutzend Feindmaschinen. Der Abschuß des A-Wing musste nun langsam erfolgen, zwang sich Cyrron Lubos. Mit einem Schrei auf den Lippen ließ er seine Maschine durch Aktivierung der Steuerbord-Schubdüsen eine simple Backbord-Rolle vollführen und betätigte dann neuerlich die Auslöser. Vier gleißend rubinrote Strahlen griffen gierig nach den Deflektor-Schildern der feindlichen Maschine - hämmerten mit dem geballten Energie-Output auf selbige ... und erzielten dennoch keine Explosion. Der A-Wing, von den Treffern geschüttelt, vollführte ebenfalls eine Rolle und konnte so die Hauptlast der gebündelten Energie an den Schilden abgleiten lassen.

"Verfluchter Kerl."

Phobos Sieben, so Cyrrons Bezeichnung in der II. Rotte, fluchte gern. Auch im Simulator. Und nun hatte er direkt doppelten Grund zur Klage. Denn er hatte nicht nur seinen Feind verfehlt, nein die Fehlermeldung einer seiner Laser-Fokussier-Linsen war erneut aufgetaucht. Mit den nächsten Einsätzen seiner Hauptgeschütze würde womöglich eine der Linsen durchbrennen und seine Offensiv-Bestückung um fünfundzwanzig Prozent reduzieren. Dazu kam der Treffer im Solarflügel und der damit verbundenen verminderten Gesamtleistung seines Abfangjägers. Doch dieses Mal zwang er sich zu keinem Fluch.
Vor seiner Cockpit-Scheibe tauchten die Nahkämpfe zwischen seiner Rest-Staffel und den feindlichen Maschinen auf. Wie ein falscher Traum erschien ihm dieses Szenario. Die übermächtig wirkenden, weil deflektorgeschützten Jäger der Feinde hielten weiterhin tödliche Ernte. Cyrron hatte das Gefühl, als wäre sein Kopf schlagartig in Watte gepackt. Dann jedoch schnitten zwei grelle Strahlbahnen dicht über sein Cockpit und rissen ihn in die Realität zurück. Auf die kreischenden Warnsignale seiner technischen Hilfsmittel pfeiffend, betätigte er neuerlich den Auslöser seiner Waffen. Die Flügellaser gleißten auf und schickten vier eigene Energiebündel auf die ankommenden Jäger. Dann trat er mit ganzer Kraft auf das rechte Pedal zu seinen Füßen, löste somit maximale Schubleistung der Backbord-Steuerdüsen aus. Gleichzeitig reduzierte er die Leistung der Triebwerke und wurde dann mit harter Wucht in die Gurte seines Pilotensessels gerissen, als die Maschine hart gen Steuerbord ausbrach. Sofort gab er wieder die maximale Schubleistung auf die Antriebsaggragate und versucht so den möglichen Verfolgern zu entkommen und sie von den Dog-Fights mit seinen Staffel-Kameraden zu locken. Die Twin Ion Engines produzierten den a-typischen Geräuschpegel der TIE-Reihe. Ein schneller Schulterblick verriet ihm, dass sich zwei X-Wing-Jäger an sein Heck geheftet hatten. Sofort produzierte sein Körper Adrenalin in rauen Mengen - gegen solche Gegner war eine klassische Eins-gegen-Eins-Situation schon kompliziert - gegen zwei dieser Raumüberlegenheitsjäger war es schlichtweg unmöglich. Dann knackte es im offenen Kanal.


"Phobos-Staffel, hier Flight Captain Dubrossk der zweiten Rotte der Inferno-Staffel."

Unterstützung. Endlich. Vor ihm rauschten über die Silhouette einer imperialen Fregatte die schnittigen Konturen von acht TIE-Avengern. Diese modernen Maschinen waren deflektorschildgeschützt und von erschreckender Tödlichkeit. Gleich einem Schwarm aggressiver Insekten schossen sie am angeschlagenen TIE-Interceptor vorbei und erlegten die beiden X-Wings im gemeinschaftlichen Feuer fast im Vorbeiflug. Dann jagten die beiden Rotten auf die Dog-Fights zu.
Cyrron flog seinerseits eine enge Wende und eilte den imperialen Maschinen nach. Vielleicht war das Schicksal der Phobos-Staffel noch nicht entschieden.


"Na, wollen wir doch mal sehen, was dieses Baby noch drauf hat."

Während die TIE-Avenger mit ungestümer Wucht in die Nahkämpfe der Raumjäger preschten, erspähte der junge Pilot neuerlich einen A-Wing. Den A-Wing! Er erhöhte den mögliche Schub und bediente sich wieder seiner Zielerfassungs-Systeme. Dann betätigte er wiederum den Waffenauslöser. Die Flügelkanonen flammten auf ...


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