Bru-Th Agoch
Commodore
[Expansionsregion | Umbara | Hauptstadt | Landeplattform] Bru-Th Agoch, Vilnok Moor + Quún, Pietr Jexon, Sylvar, Lur, Alkarin, Ehrengarde und weitere Umbaraner
Das Zeichen der Umbaraner fiel denkbar knapp aus und bestand in einem Satz Landekoordinaten sowie der Information, dass der Außenminister der freien Welt Umbara, Alkarin Scarwai, die Delegation der Neuen Republik dort in Empfang nehmen würde. „Hm ... Alkarin Scarwai“, sprach Bru-Th in Gedanken, während sich die Rampe des Shuttles zischend schloss und Sicherheitsbolzen in ihre Vertiefungen schnappten. Schließlich schüttelte er kaum merklich den Kopf. Wieder musste sich der gerade ernannte Captain eingestehen, dass auch diese Person des politischen Zirkus ihm rein gar nichts sagte, obwohl er alle Dossiers zu den Verhandlungen studiert hatte. „Vielleicht eine kurzfristige Entwicklung“, rechtfertige Bru-Th sein Unwissen gedanklich und nahm im hinteren Teil der Fat Trader Platz.
Es bedurfte einiger Überredungskunst und auch der Macht, um Major Jexon für seine Argumente empfänglich zu machen und ihn davon zu überzeugen, dass die Delegation nicht die Lambda-Fähre des Kanzlers nahm, sondern den modifizierten ATR-6. Zwar wäre eine Lambda-Fähre die elegantere, prestigeträchtigere Wahl gewesen, doch da die Sicherheit der Delegation in seinen Händen lag, verließ Bru-Th sich lieber auf die kampferprobten Durastahlplatten der Fat Trader und ihre überproportionierten Turbolaser.
Während die schwerfällige Lady sich langsam erhob und durch den Atmosphärenschild in Richtung Freiheit kämpfte, stellte Captain Agoch zufrieden fest, dass keiner der anwesenden Delegierten sich über ihr unübliches Transportmittel echauffierte. Da war zum Einen der Oberste Kanzler Quún, der sich wenig um den Flug und seine Flugbegleiter kümmerte, sondern demonstrativ gelassen die Lektüre eines Datapads verschlang, wobei seine Barteln sich leicht kräuselten. Neben ihm saß, gleich eines Schattens, Qui Lur, die Sonderbeauftragte des Kanzlers und rechte Hand. Hin und wieder reichte sie dem korpulenten Mon Calamari etwas, dann wurden eilig offenbar entscheidende Details getauscht, dann war jeder wieder bei sich allein. Major Jexon und seine Elite-Garde in den blauen Wappenröcken standen an verschiedenen Enden des Schiffes, wie zu Salz erstarrte Gestalten. Lediglich Jexon selbst ging hin und wieder einige Schritte, warf einen Blick aus dem Cockpit, um dann wieder ein anderes Detail in Augenschein zu nehmen und auf sein etwaiges Gefahrenpotential hin zu durchleuchten. Vilnok Moor saß unmittelbar vor Bru-Th. Der Chevin füllte den bequem gepolsterten Sessel komplett aus. Gelegentlich knarzte das Leder. Der Senator schlief. General Sylvar unterhielt sich leise mit ihrem Adjutanten, einem scharfzügigen Mann um die Dreißig, der gelegentlich nickte und sich Notizen machte. Die drahtige Cathar stand ebenfalls und nickte, als sich ihr Blick mit dem von Bru-Th traf. Er selbst saß auf dem zweiten Sessel der letzten Stuhlreihe und versuchte sich auf die vor ihm liegenden Tage auf dem Schattenplaneten Umbara zu konzentrieren, im Speziellen auf seine Aufgabe.
Der hochgewachsene Corellianer fuhr sich durchs blonde Haar. Er befand sich in einer äußerst zwiespältigen Lage, denn sowohl der Jedi Rat als auch das Oberkommando der Flotte erwarteten von ihm, dass er ihn ihrem Namen die Details eines möglichen Friedensvertrages mit aushandelte. Streng genommen befand er sich genau dort, wo er hin wollte, nämlich zwischen den Stühlen. Das war auch sein Ansinnen, als er der Flotte beigetreten war, er wollte ein Brückenbauer sein, der beide Seiten sich einander näher brachte. Bru-Th rutschte tiefer in seinen Sessel. Leider war diese Aufgabe auch irgendwie ein Paradoxon, fand der schweigsame Jedi Meister. Was blieb war, dass er der Macht vertrauen musste in der Hoffnung, dass sie ihn leitete und ihn sein Schicksal erfüllen ließ. Es blieb jedoch bei der Hoffnung, denn eine Meditation, die ihm vielleicht mehr Gewissheit eingebracht hätte, mochte ihm im Moment nicht gelingen.
Die Fat Trader bewegte sich knatternd auf die Hauptstadt des Planeten zu, entlang einer Route, die frei von jeglichem Verkehr war. Bereits nach kurzer Zeit wurde das fünfundvierzig Meter lange Shuttle von zwei planetaren Jägern eskortiert, die sich zuvor über Funk angemeldet hatten. Die Skyline der Hauptstadt war recht beeindruckend, insbesondere vor dem Dunkel der Nacht, das auf Umbara eine Art universelle Konstante darstellte. Auf einer schmalen Plattform, die dem Angriffsshuttle gerade so genügte, landete der Pilot - einer aus des Kanzlers Ehrengarde - die Fat Trader, wie Bru-Th es in seinem Leben nicht gelungen war, nämlich äußerst sanft. Sofort organisierten sich die Personen der Delegation innerhalb des Schiffes, hingegen die Wachen vor der Rampe Aufstellung einnahmen. Dann schritt Kanzler Quún entschieden voran. Es folgten ihm nach und nach alle Mitglieder der republikanischen Delegation. Bru-Th selbst verließ als letztes das Schiff, was zum Einen an seiner rangniederen Stellung lag, zum Anderen an dem Umstand, dass er weniger Profilierungsdrang verspürte, als beispielsweise Senator Moor oder die übellaunige Cathar.
Gut fünfzig Meter entfernt wartete ein fahlhäutiger Umbaraner, vermutlich Außenminister Alkarin. Bru-Th beäugte ihn kritisch, dann verließ auch er die Rampe, wobei seine schlichte Uniform ihn merklich deplatziert wirken ließ. Ihn störte es nicht.
[Expansionsregion | Umbara | Hauptstadt | Landeplattform] Bru-Th Agoch, Vilnok Moor + Quún, Pietr Jexon, Sylvar, Lur, Alkarin, Ehrengarde und weitere Umbaraner
Das Zeichen der Umbaraner fiel denkbar knapp aus und bestand in einem Satz Landekoordinaten sowie der Information, dass der Außenminister der freien Welt Umbara, Alkarin Scarwai, die Delegation der Neuen Republik dort in Empfang nehmen würde. „Hm ... Alkarin Scarwai“, sprach Bru-Th in Gedanken, während sich die Rampe des Shuttles zischend schloss und Sicherheitsbolzen in ihre Vertiefungen schnappten. Schließlich schüttelte er kaum merklich den Kopf. Wieder musste sich der gerade ernannte Captain eingestehen, dass auch diese Person des politischen Zirkus ihm rein gar nichts sagte, obwohl er alle Dossiers zu den Verhandlungen studiert hatte. „Vielleicht eine kurzfristige Entwicklung“, rechtfertige Bru-Th sein Unwissen gedanklich und nahm im hinteren Teil der Fat Trader Platz.
Es bedurfte einiger Überredungskunst und auch der Macht, um Major Jexon für seine Argumente empfänglich zu machen und ihn davon zu überzeugen, dass die Delegation nicht die Lambda-Fähre des Kanzlers nahm, sondern den modifizierten ATR-6. Zwar wäre eine Lambda-Fähre die elegantere, prestigeträchtigere Wahl gewesen, doch da die Sicherheit der Delegation in seinen Händen lag, verließ Bru-Th sich lieber auf die kampferprobten Durastahlplatten der Fat Trader und ihre überproportionierten Turbolaser.
Während die schwerfällige Lady sich langsam erhob und durch den Atmosphärenschild in Richtung Freiheit kämpfte, stellte Captain Agoch zufrieden fest, dass keiner der anwesenden Delegierten sich über ihr unübliches Transportmittel echauffierte. Da war zum Einen der Oberste Kanzler Quún, der sich wenig um den Flug und seine Flugbegleiter kümmerte, sondern demonstrativ gelassen die Lektüre eines Datapads verschlang, wobei seine Barteln sich leicht kräuselten. Neben ihm saß, gleich eines Schattens, Qui Lur, die Sonderbeauftragte des Kanzlers und rechte Hand. Hin und wieder reichte sie dem korpulenten Mon Calamari etwas, dann wurden eilig offenbar entscheidende Details getauscht, dann war jeder wieder bei sich allein. Major Jexon und seine Elite-Garde in den blauen Wappenröcken standen an verschiedenen Enden des Schiffes, wie zu Salz erstarrte Gestalten. Lediglich Jexon selbst ging hin und wieder einige Schritte, warf einen Blick aus dem Cockpit, um dann wieder ein anderes Detail in Augenschein zu nehmen und auf sein etwaiges Gefahrenpotential hin zu durchleuchten. Vilnok Moor saß unmittelbar vor Bru-Th. Der Chevin füllte den bequem gepolsterten Sessel komplett aus. Gelegentlich knarzte das Leder. Der Senator schlief. General Sylvar unterhielt sich leise mit ihrem Adjutanten, einem scharfzügigen Mann um die Dreißig, der gelegentlich nickte und sich Notizen machte. Die drahtige Cathar stand ebenfalls und nickte, als sich ihr Blick mit dem von Bru-Th traf. Er selbst saß auf dem zweiten Sessel der letzten Stuhlreihe und versuchte sich auf die vor ihm liegenden Tage auf dem Schattenplaneten Umbara zu konzentrieren, im Speziellen auf seine Aufgabe.
Der hochgewachsene Corellianer fuhr sich durchs blonde Haar. Er befand sich in einer äußerst zwiespältigen Lage, denn sowohl der Jedi Rat als auch das Oberkommando der Flotte erwarteten von ihm, dass er ihn ihrem Namen die Details eines möglichen Friedensvertrages mit aushandelte. Streng genommen befand er sich genau dort, wo er hin wollte, nämlich zwischen den Stühlen. Das war auch sein Ansinnen, als er der Flotte beigetreten war, er wollte ein Brückenbauer sein, der beide Seiten sich einander näher brachte. Bru-Th rutschte tiefer in seinen Sessel. Leider war diese Aufgabe auch irgendwie ein Paradoxon, fand der schweigsame Jedi Meister. Was blieb war, dass er der Macht vertrauen musste in der Hoffnung, dass sie ihn leitete und ihn sein Schicksal erfüllen ließ. Es blieb jedoch bei der Hoffnung, denn eine Meditation, die ihm vielleicht mehr Gewissheit eingebracht hätte, mochte ihm im Moment nicht gelingen.
Die Fat Trader bewegte sich knatternd auf die Hauptstadt des Planeten zu, entlang einer Route, die frei von jeglichem Verkehr war. Bereits nach kurzer Zeit wurde das fünfundvierzig Meter lange Shuttle von zwei planetaren Jägern eskortiert, die sich zuvor über Funk angemeldet hatten. Die Skyline der Hauptstadt war recht beeindruckend, insbesondere vor dem Dunkel der Nacht, das auf Umbara eine Art universelle Konstante darstellte. Auf einer schmalen Plattform, die dem Angriffsshuttle gerade so genügte, landete der Pilot - einer aus des Kanzlers Ehrengarde - die Fat Trader, wie Bru-Th es in seinem Leben nicht gelungen war, nämlich äußerst sanft. Sofort organisierten sich die Personen der Delegation innerhalb des Schiffes, hingegen die Wachen vor der Rampe Aufstellung einnahmen. Dann schritt Kanzler Quún entschieden voran. Es folgten ihm nach und nach alle Mitglieder der republikanischen Delegation. Bru-Th selbst verließ als letztes das Schiff, was zum Einen an seiner rangniederen Stellung lag, zum Anderen an dem Umstand, dass er weniger Profilierungsdrang verspürte, als beispielsweise Senator Moor oder die übellaunige Cathar.
Gut fünfzig Meter entfernt wartete ein fahlhäutiger Umbaraner, vermutlich Außenminister Alkarin. Bru-Th beäugte ihn kritisch, dann verließ auch er die Rampe, wobei seine schlichte Uniform ihn merklich deplatziert wirken ließ. Ihn störte es nicht.
[Expansionsregion | Umbara | Hauptstadt | Landeplattform] Bru-Th Agoch, Vilnok Moor + Quún, Pietr Jexon, Sylvar, Lur, Alkarin, Ehrengarde und weitere Umbaraner