Das Galaktische Imperium
Stand: Stapellauf der »Allegiance« / Schlacht um Fresia
Politische Lage
Eigentlich sollte der
»Frieden von Umbara« dem Galaktischen Imperium als Ruhephase dienen, um unter anderem die erlittenen Verluste durch neue Rüstungsprojekte zu ersetzen. Doch insbesondere
kriegerische Völker wie die Yevethaner oder nach Freiheit dürstende Spezies wie die Vratix sahen in diesem Frieden einen schwachen Moment des übermächtigen Regimes. Aus diesem Grund ist die imperiale Politik in diesen Tagen bemüht die einzelnen Brandherde rasch (und effektiv) zu löschen, bevor ein Flächenbrand entstehen könnte.
Doch bislang stellte sich die Umsetzung dieses Vorhaben als nicht so einfach heraus. Beispielsweise hatte die planetare Verwaltung von Thyferra in den letzten paar Monaten erst einen durch
nachteilig gelaufene Nachverhandlungen drohenden Imageschaden kleinzureden und musste kurz darauf auch noch eine
Revolte der Vratix niederschlagen. Horatio Kraym, der zu dieser Zeit als Gouverneur der berühmten Bacta-Welt tätig war, wurde für sein Agieren während dieser Krise letztendlich mit einer Beförderung zum Sektoradjutanten belohnt. Stürmisch waren diese Monate auch für Dubrillion, wo sich der ärmliche Süden in blutigen Aufständen gegen die zunehmenden Repressionen des reichen, expandierenden Nordens auflehnte. Terroristische Splittergruppen kämpften gegen das Vorgehen der planetaren Streitkräfte sowie des Imperialen Militärs. Jedoch war ihr Widerstand am Ende ohne Erfolg. Gouverneu Agustin Pradas aggressive Politik führte schlussendlich nicht nur
zur Befriedung Dubrillions, sondern auch zur profitablen Ausbeute der aufständischen Gebiete.
Ruhiger – und zudem ohne jegliches Blutvergießen – verlief währenddessen Imperator Allegious' Politik im Chiss-Reich. Durch Botschafterin Bascout und das militärische Diplomatenkorps bekam man an Bord der Marauder-Korvette »Darkmoon« Vertreter der großen Herrscherfamilien an einen Tisch mit Repräsentanten des separatistischen Chiss-Imperiums. Über längere Strecken mochten
die Verhandlungen über die Zukunft dieser fastmenschlichen Spezies zwar zäh sein, aber am Ende einigten sich beide Seiten auf einen Zusammenschluss unter Schirmherrschaft des Galaktischen Imperiums. Damit war ein neues imperiales Protektorat in den Unbekannten Regionen geboren! Im nächsten Schritt fokussierte Bastion die
Kolonialisierung naher Welten, um sich – ungestört republikanischr Politik – ausbreiten zu können. Unter anderem die von Gouverneur Aren Vajliuar repräsentierte Fourb-Gruppe erhielt einen Zuschlag von Nirauan aus die außergalaktische Fremde zu besiedeln. Und nach einiger Vorbereitungen in dem besagten System scheint man nun tatsächlich bereit zu sein.
Um nicht nur der gewaltigen Galaxie und aufständischen Völkern, sondern auch Zweiflern in den eigenen Reihen zu zeigen, dass das Galaktische Imperium noch immer den Führungsanspruch inne habe, plant man im Fondor-System momentan den
Stapellauf eines neuen, übergroßen Typschiffs: einem Sternzerstörer der »Allegiance«-Klasse. Für die nötige Aufmerksamkeit sowie ausreichend Glamour soll dabei die exklusive Gästeliste sorgen. Denn diese ist nicht nur mit Persönlichkeiten aus der Politik und dem Militär besetzt, sondern man lud zu diesem Anlass auch Vertreter des Sith-Ordens und der High Society ein. Aus diesem Grund scheint das namhafte System mit der riesigen Großwerft schon jetzt eher wie ein militärisches Sperrgebiet zu wirken.
Militärische Lage
Zur Zeit ruht der Fokus der militärischen Führung im Besonderen noch immer auf der
anhaltenden Koornacht-Krise. Begünstigt durch den Überraschungsmoment – sowie einen kaum gekannten Grad an Grausamkeit – konnten die kriegerischen Yevethaner die imperialen Truppen nicht nur mit Erfolg aus dem Sternenhaufen vertreiben, sondern anschließend auch gezielt draußen halten. Deshalb sind Informationen über Vorgänge, die auf yevethanischen Territorium passieren, momentan ein äußerst rares Gut und den Verantwortlichen vor Ort bleibt demnach bloß übrig, vorerst weiter defensiv und bedacht zu handeln.
Die defensive Grundhaltung der imperialen Streitkräfte bedeutet jedoch nicht Tatenlosigkeit. Sofern es nämlich jene befehlshabenden Verantwortlichen betrifft, die sich seit dem Aufstand außerhalb des Koornacht-Sternenhaufens befinden, arbeitet man momentan fieberhaft daran, dass der sogenannte »blinde Fleck« kleiner wird (oder gar verschwindet). Dafür schickte man erst eine Eingreifgruppe hinter feindliche Linien, die um eine ganze Kompanie Storm Commandos verstärkt worden war, um bei einem von Feind übernommenen Stützpunkt Abhörgeräte anzubringen und auf dem Weg dahin Kommuniktationsbojen zu reaktivieren, und entsandte nun nach Auswertung der ersten Daten eine komplette Kampfgruppe ins Dornik-628-System, wo ein
imperialer Horchposten installiert werden soll. Des Weiteren veranlasste das auf Bastion sitzende Flottenkommando eilig einen
Marschbefehl für die Neunte Gefechtsflotte. Sie soll im Fresia-System Stellung beziehen.
Nachdem eine imperiale Eingreifgruppe, die unterstützt vom Imperialen Geheimdienst agierte, den
Deserteur Silas Darrenholm nahe dem Metellos-System gestellt und inhaftiert hatte, gelang diesem kurz darauf bei einem Gefangenentransport – unter äußerst glücklichen Umständen – tatsächlich die Flucht. Unverzüglich rekrutierten die zuständigen Agenten Captain Volo Crescent, der eine eigene, kleine Einheit zusammenstellte. Weil das »Bureau of Investigation« bis zu diesem Zeitpunkt schon allerhand Informationen über Darrenholms zufällige Helfer, die »Söhne der Freiheit«, gesammelt hatte, konnte man gleich in das im Tiefenkern gelegene Eclipse-System springen. Crescent konnte mithilfe der anderen Kommandanten die Mission zum Erfolg bringen und so fand bloß kurze Zeit später auf Widek ein
Militärprozess gegen den Deserteur statt.
Im isolierten Koornacht-Cluster selbst proben derweil jene Überlebende den Widerstand gegen die Yevethaner, die beim Putsch nicht in Gefangenschaft geraten sind. So kämpfen seit Wochen einige Soldaten auf Galantos mit allen Mitteln. Mittlerweile haben sie dabei
unerwartet Unterstützung von einer Gruppe Sith um Darth Sikrarius und Darth Sting – begleitet von Sturmtruppen unter dem Kommando von Lieutenant Tom West – erhalten. Eigentlich sind diese auf dem Weg nach N'zoth gewesen, um die Dushkan-Liga empfindlich zu schwächen. Doch durch deren Hilfe besteht für die festgesetzten Militärs die Hoffnung, dass sie den Planeten verlassen können.
Fern dieser wilden Ereignisse sichert die unter dem Befehl von Vice Admiral Varik Joyriak stehende »Wanderer«-Flottille imperiale Interessen im Chiss-Raum. Der ihm unterstehende Commodore Toji Murata hatte zum Beispiel die Mission auf der eisigen Welt Sposia einen militärischen Außenposten für das Entdeckerkorps errichten zu lassen. Probleme bereitete ihm in diesem Fall die schwelende Fehde zwischen der Familie Sabosen und den Nuruodo. Die eine Seite wollte die andere am liebsten tot sehen. Verkompliziert wurde die ganze Situation außerdem noch als die Imperialen bei Bogo Rai Piraten aufrieben. Durch Verhöre an Bord der »Abyss« erfuhren sie nach mehreren Stunden davon, dass die Vagaari, eine ihnen unbekannte Spezies, eine
Invasion der Chiss-Planeten vorbereite. Weil man von den rangniederen, angeworbenen Söldnern aber keine genauen Zeitangaben herausfinden konnte, bleibt den imperialen Vertretern vor Ort bloß übrig wachsam zu bleiben. Ungelöst ist jedoch noch die Frage wie man die bevorstehende Kolonisierung in die notwendige Strategie einpflegen soll.
Die aktuelle Stationierung der zwölf imperialen Gefechtsflotten:
- Die Erste Gefechtsflotte ist bei Brentaal IV stationiert – unter der Führung des Supersternzerstörers „Nereus Kratas“.
- Die Zweite Gefechtsflotte ist bei Corsin stationiert.
- Die Dritte Gefechtsflotte operiert unter dem Kommando von Elysa Nerethin bei Cygnus.
- Die Vierte Gefechtsflotte ist bei Kuat stationiert – unter der Führung des Supersternzerstörers „Devastator“.
- Die Fünfte Gefechtsflotte ist bei Bannistar Station stationiert.
- Die Sechste Gefechtsflotte ist bei Commenor stationiert.
- Die Siebte Gefechtsflotte ist bei Ord Mantell stationiert.
- Die Achte Gefechtsflotte ist bei Adumar stationiert.
- Die Neunte Gefechtsflotte ist bei Fresia stationiert.
- Die Zehnte Gefechtsflotte ist bei Fondor stationiert – unter der Führung des Supersternzerstörers „Colossus“.
- Die Elfte Gefechtsflotte ist bei Fondor stationiert.
- Die Zwölfte Gefechtsflotte ist bei Malastare stationiert.
Lage des Sith-Ordens
Allgemeiner Status
Die Unzufriedenheit mit der vermeintlich durch den Friedensvertrag von Umbara gezeigten Schwäche wächst weiter in den Reihen des Dunklen Ordens. Dadurch bietet sich für den geheimnisvollen Kult der Krath, der danach strebt, seine Anführerin, Lucienne Raynar Vendar, auf den imperialen Thron zu hieven, ein fruchtbares Umfeld für Rekrutierungsversuche sowohl im Tempel als auch darüber hinaus. Hinter einem Schleier aus Lügen, Versprechungen und Verlockungen für die Unzufriedenen und Machthungrigen spinnt die Verschwörung ein weit reichendes Netz, um einen möglichst unblutigen Machtwechsel zu erreichen. Für die allermeisten Anhänger der Dunklen Seite ist in den düsteren Gängen nur das Flüstern von kommenden Veränderungen zu hören, denn noch scheint der Imperator, Darth Allegious, fest im Sattel zu sitzen.
Standorte
Anders als Coruscant für die Jedi ist Bastion weiterhin unangefochten die Heimat des Sith-Ordens, und das weitreichende Ordensgebäude wächst immer weiter, um die Mitglieder zu beherbergen und zu versorgen.
Doch auch auf anderen Planeten haben die Sith Fuß gefasst, um eine Entwurzelung, wie sie sie den Jedi zufügen konnten, von vornherein zu vermeiden. Sie unterhalten halbwegs bekannte Basen auf Korriban und Thule, und die Zirkel haben jeweils eigene, geheimen Einrichtungen, die vornehmlich dem Erhalt ihrer eigenen Machtbasis dienen.
Nachrichten aus dem Orden
- Die Führungsebene des Sith-Ordens kann sich nach und nach von den Geschehnissen aus dem Bruderkrieg erholen. Zwei, wie es scheint der loyalsten Anhänger von Imperator Allegious, haben die Spitze im Sith-Orden erklommen und dürfen sich nun Sith-Lord nennen. Einen Titel, der ein Mysterium ist und den nicht jeder erhält. Nergal und Janus Sturn jedoch haben ihren Worten Taten folgen lassen und ihre Loyalität bewiesen. Als Diplomat auf dem abtrünnigen Planeten Alderaan wie Janus Sturn oder als Schlächter des Verräters Darth Malevolos, wie Nergal. Unter der Führung des Imperators werden diese beiden Sith-Lords loyal dienen und das Imperium weiterhin stärken.
- Obwohl der Extinktor Darth Zion im Geheimen Ausschau nach würdigen Rekruten für seine Bestrebungen und die der Krath suchte und dabei in den verschiedenen Gefilden des Imperiums fischte. Überreichte der Imperator Darth Zion persönlich eine der höchsten Auszeichnung seines Reiches, den Orden der Imperialen Ritter in Silber.
- In den Tiefen der Katakomben des Sith-Tempels, hatte sich ein kleiner Kult gebildet. Dieser Kult des Fleisches, wie er sich selbst nannte wurde von einer Darth Zena angeführt. Der Zirkel der Assassinen hatte nicht geschafft diesen Kult zu vernichten und deshalb wurde einen weiteren Zirkel auf diesen Kult angesetzt. Der Zirkel der Extinktor sande den Sith-krieger Darth Angelus und seinen Schüler Craton Minara in die Katakomben. Diesen beiden Sith gelang es alle Anhänger dieses Kultes ausfindig zu machen und diese in einem blutigen Kampf zu vernichten. Den ebenbürtigen Kampf zwischen Darth Angelus, Craton Minara und Darth Zena entschieden Meister und Schüler für sich und sie besiegten Darth Zena.
- Die Rückkehr eines verlorenen Sohnes: Darth Keebo erscheint auf Bastion, und der Hexer ist nicht allein. Er hat die Jedi-Rätin Eowyn El´mireth als Gefangene mitgebracht, ein bemerkenswerter Erfolg im Kampf gegen die Anhänger der Hellen Seite.
Geheimdienstliche Lage
Nicht nur auf Coruscant, sondern auch auf dessen Nachbarwelten hält sich immer hartnäckiger das ungeheure Gerücht,
hinter dem Virus steckte Imperator Allegious höchstpersönlich. Jene Zellen, die im Auftrag des Imperialen Geheimdienstes vor Ort sind, haben mittlerweile alle Hände voll zu tun, um auf der einen Seite die kursierenden Geschichten zu entkräften (oder geschickt ins Gegenteil zu verkehren) und auf der anderen Seite weiterhin nach der Quelle der Krankheit zu suchen. Doch mit jeden Tag scheinen beide Aufgaben schwerer – unter anderem auch, da der Orden der Jedi in dieser Krise immer aktiver wird. Sollte das Gerede letztendlich auch nur ein einziges Körnchen Wahrheit beinhalten, könnten Corusca-Sektor und dessen Nachbarn für lange Zeit dem Imperium abtrünnig sein.
Ein Hort ständiger Arbeit stellt für den Imperialen Geheimdienst selbstverständlich auch die Krise im Koornacht-Sternenhaufen dar. Denn während die Konkurrenz vom Imperialen Sicherheitsbüro größtenteils auf der Suche nach Deserteuren und Maulwürfen ist, müssen sich die Mitarbeiter des Nachrichtendienstes nicht nur aktiv um die Feindabwehr an zwei Fronten (der Dushkan-Liga und der Neuen Republik) kümmern, sondern haben ebenfalls mit der Aufklärung hinter den feindlichen Linien zu tun. Zuletzt konnte unter Federführung der Agentin Kitana Soutenne der
Deserteur Silas Darrenholm am Überlaufen zum einstigen Erzfeind gehindert werden.
In der imperialen Botschaft auf Csilla bereiten sich zur selben Zeit die unter Chief Garnik stehenden Zellen auf eine
potenzielle Invasion durch die unbekannten Vagaari vor. Daneben gilt es auch die Spannungen zwischen den herrschenden Familien im Auge zu behalten. Über die andauernde Fehde zwischen den Nuruodo und Sabosen weiß man beispielsweise inzwischen schon bereit. Außerdem sind da noch die
separatistischen Strömungen im ehemaligen Chiss-Imperium. Schließlich haben noch nicht alle Bürger auf Chiss'Aria'Prime, Chiss'Al'Vana und Mato'Chel'Not die Niederlage ihres einstigen Overlords, Janem Menari, verwunden. Wachsamkeit ist also auch hier draußen, in den Unbekannten Regionen, oberstes Gebot!