Zeltros (Zel-System)

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Midlo war über Kens Ausführungen verwundert, er konnte nur den Mund leicht öffnen und drein gucken, als ob er was seltsames gerade gesehen hätte. Hatte Ken falsche Vorstellungen von der ganzen Partnerschaft. Oder war seine Trotzigkeit etwas zu kindisch, weshalb Midlo nicht entgegnen konnte.
So oder so wusste Ken nicht, wie er damit umgehen sollte. Waren sie also doch keine richtigen Partner und der Partner Spruch war nur eine Floskel unter Kollegen. Eine nette aber doch für Ken zur verwirrung bringende Floskel.
Nach der kleinen Gehirnakrobatik war er sich sicher, dass es doch nur ein Spaß war und Ken wie immer so etwas zu ernst nahm.
In manchen Sachen war Ken eben viel zu ernst und er verstand auch manche Späße nicht, weshalb er sich dann immer dumm und ausgeschlossen fühlte, aber bei Midlo war dazu noch nicht gekommen.

Danach erklärte Midlo, dass Sabacc wohl doch für so ein Kleinhirn wie Kens nicht das wahre war, denn wenn Ken schon hörte, dass es „das komplexeste Glücksspiel“ war, wollte er nicht damit anfangen etwas neues zu lernen, dass wohl noch komplexer als Fliegen war - jedenfalls war Kens Eindruck so.
Er sagte dazu nur, „irgendwann musst du es mir genau erklären, aber nicht jetzt.“
Danach erzählte Midlo, dass der AstroMechDroide Triple hieß und sein Eigentum war, worüber Kens Stirn sich in Falten legte und er selber verwundert und bewunderungsvoll den Devaronianer anschaute.
Triple machte sich bemerkbar und seine Klänge hörten sich schon so an, wie von Asix selber. Wobei Ken sich immer noch wunderte, dass jemand einen Droiden so umprogrammierte, dass er eine eigene „Seele“ hatte und von selbst das machte, was er wollte - woran lag bloß der Zweck so eines Droiden? War Asix vielleicht eine tickende Zeitbombe, die nur darauf wartete, von dem richtigen Eigentümer aktiviert zu werden, nachdem Asix das System infiltriert hatte.
Aber was interessierte ihn der alte Schrotthaufen, Ken hatte seinen Frachter, hatte einen Ziel und sogar einen „Partner“, der nun mit ihm flog - alles andere war zweitrangig. Ken versank etwas in Gedanken, aber Midlo zog in wieder in die Realität und meinte, er solle sich nützlich machen. Der Anzati wusste nicht, was er tun sollte, so kratzte er sich wie immer am Kopf und schaute dumm drein.
Einen Augenblick danach sagte er dann, „ja, ich verschwinde, schau mir noch meinen Frachter genauer an. Sonst weiß ich nicht, wie ich dir da helfen sollte, bin leider kein Frachtermechaniker wie du einer bist.“

Bevor de tödliche Nichtmensch aufstehen konnte, meinte Midlo, dass er ihm nun Genaueres über Raumschiffe erzählen wollte, damit Ken ein besseres technisches Verständnis für seinen Frachter hatte, um zum Beispiel die Triebwerke nicht durchzubrennen oder nicht sofort zu explodieren. Midlo machte mit ihm sogar einen Gang zum Maschinenraum, damit er im Notfall auch Hand anlegen konnte. Im Maschinenraum gab es sogar einen großen befüllten Werkzeugschrank, von dem man alles nötige nahm, um die Komponenten wie zum Beispiel den Hyperraumantrieb von da aus reparieren zu können. Midlo erklärte ihm aber nur die wichtigsten Handgriffe, da Ken sonst Ersatzteile brauchte, die er nicht hatte. Trotzdem gab es paar Sachen, mit denen man das kaputte Teil einer Anlage rudimentär reparieren konnte, nur damit man zum nächsten Dock fliegen konnte. Das Ganze dauerte den ganzen Tag, Ken verstand nun viel mehr von dem Maschinenraum, was ihm vorher wie Schwarze Magie erschien. Aber man musste nicht nur schweißen können, Midlo zeigte ihm noch paar Tricks, wie man die Energie umleiten konnte, damit man im luftleeren Raum nicht auf Rettung warten musste. Midlo fühlte noch mit paar wenigen Teilen den Bestand auf, womit Ken dann im Notfall umgehen konnte, um seinen Frachter notdürftig zu reparieren, wenn es große Schäden gab.
Irgendwann im Laufe des Tages, während Midlo und Ken zusammen auf der Brücke waren und der Devaronianer ihm alles mögliche noch zu erzählen hatte, schlich sich seine Freundin auf die Brücke hinein und verabschiedete sich kurz und nahm auch den Droiden mit.
„Es war mir eine Freude Sie kennen zu lernen, ich hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder“, sagte Ken kurz angebunden, da er auch nicht wusste, wie er mit einer Unbekannten reden sollte. Bis dato war sie zu Ken sehr zurückhaltend und war sogar wohl zu schüchtern sich vorzustellen.
Ken dachte eigentlich immer, er mache einen guten Eindruck, was wohl nicht der Fall war. Konnte man sein anzatisches Blut irgendwie sehen, dass er eine Gefahr für die Umgebung war?
Während der vielen Unterredungen vergaß Ken total an seine Glückseligkeit zu denken, jemanden auszusagen - war das ein Fortschritt?
Ken hatte immer noch den miesen Nachgeschmack von den Raudis und wollte langsam was Vernünftiges aussaugen; vielleicht wird sich da auf Rishi was finden, dachte er sich.

Irgendwann war Midlo endlich fertig und zeigte ihm, er soll sich auf seinen Sitz setzen, was Ken auch gleich tat und erklärte ihm kurz die Kontrollen und Schirme, die er hinzufügte. Alles in allem sah es aus, als ob Kens Traum wahr geworden wäre.
Es sah schon fast so aus, wie auf Asix Jäger nur umfangreicher und vielseitiger. Erst jetzt fühlte sich der Anzati in seinem Element.
Links und Rechts von ihm waren die vielen Schirme und Kontrollen und vor ihm das wesentliche zum Steuern und Bordwaffen.
Ken könnte Midlo schon fast vor Glück umarmen und wie einen Bruder küssen, so glücklich war er und würde er kein männlicher Anzati sein, dann würde er noch weinen, so überglücklich war er.
„Ich habe dir sehr viel zu verdanken - Mdilo“, sagte er dann und gab ihm die Hand zum Zeichen des Respekts und Dankbarkeit.
Midlo baute ihm sogar noch einen Geheimfach, da wo die alten Sensorschirme sich befanden. Es sah das Ganze jetzt wie eine Ablage aus, nur ,dass das Geheimfach an der Seite per Knopf zur Tage kam.

Es wurde langsam spät und „der Aussauger“ fragte sich, wo Midlo so lange ab blieb, weshalb er nach ihm suchte und schon anfing seinen Frachter über die untere Luftschleuse zu verlassen, aber da kam der NIchtmensch mit den zwei Reihen im Mund schon.
„Na dann rein mit dir und ich schau, wie der Frachter sich so macht.“
Ken stieg wieder empor und ging Schnurstracks auf die Brücke, schmiss sich hinter das Steuer und wartete erst ab, bis die Luftschleuse auch geschlossen war. Das Lämpchen erlöschte und Ken machte sein Schiff bereit zum Start.
Ken musste noch sein Schiff benennen, da er auch Starterlaubnis einholen musste, auch wenn die ID Übermittlung ausreichte. Trotzdem war es an der Zeit sich einen Namen auszudenken. Es dauerte eine Zeit bis er es endlich hatte, während dessen bereitete er das Schiff zum Start und dann aktivierte er die Comm Unit und sagte zu der Flugüberwachung, „Keto One bereit zum Start. Bitten um Genehmigung zum Abflug“ und zwei Sekunden später hatte er die Genehmigung von einem Droiden bekommen.

Lebenserhaltungssystem arbeitete schon, alle möglichen Schirme hatten bereits Energie und zeigten ihre Informationen an. Trägheitsdämpfer wurden auch schon aktiviert, die Treibstoffanzeige zeigte an, dass der Frachter voll getankt war.
Ken bediente nun leicht den Knüppel und Pedale, die Repulsor-Antriebe bekamen Energie und der Frachter hob langsam von dem Landefeld ab, während ein Summen von dem Schiff ausging.
Die Lenkdüsen machten ein kleines Unwetter auf dem Flachdach, so dass manche Kisten davon flogen. Die paar Techniker, die auf dem Landefeld arbeiteten, schauten auf und jubelten dem Frachter oder auch Ken selber, zu. Vielleicht freuten sie sich nur, dass Ken endlich verschwand und sie nicht mehr so viel Arbeit haben würden. Aber Ken war mit anderen Dingen beschäftigt, um zu sehen, was für einen Aufstand es war, dass er endlich wegflog.
Ken erinnerte sich gerade, wie Asix ihm damals beibrachte, wie man den Jäger richtig bediente und fuhr die Landegreifer ein. Anschließend gab er mehr Schub, der Antrieb glühte auf und machte einen Höllenlärm. Sie flogen in Richtung Himmel.
Ken wollte aber noch nicht sofort in den Weltall fliegen, er wollte erst eine Feuerprobe in der Atmosphäre machen, so richtete er sich nach der Flugüberwachung, da er nicht nur, nicht auffallen wollte, er wollte auch keinen Fehler machen, so dass er vielleicht noch paar Tage am Boden bleiben müsste, nur weil er die Regeln missachtete.
Ken flog den Frachter schon wie den Jäger von Asix, da das meiste schon an einen Jäger ähnelte so hatte er keine größeren Probleme sich auf den Frachter „umzustellen“.
Die Schirme für Höhenkontrolle, Geschwindigeitsanzeige, Abstandsmesser, Sichtschirm, Ortungsschirm, Schadenskontrollfeld und andere Sensorschirme arbeiteten hervorragend, Ken arbeitete sich von einer Anzeige zu anderen vor und überprüfte alles so weit es möglich war.
Seiner Meinung nach funktionierte alles tadellos und Midlo war wirklich ein sehr guter Mechaniker, den er am liebsten immer bei sich hätte, aber da gab es noch eine andere Möglichkeit - ein AstroMechDroide musste irgendwann her.
Während er darüber nachdachte, steuerte er schon das Weltall an.
Der Anzati schaltete den Navigationscomputer ein, der gleich das Kartenmaterial aktualisierte, tippte ihm den Planetennamen ein und die Nav Unit berechnete die Sprungkoordinaten. Es dauerte eine Weile bis es ein akustisches Signal gab und Ken betätigte den Hebel nur, indem er es nach vorn schob. In der nächsten Sekunde verschwanden sie aus der Bildfläche und tauchten in den Hyperraum, der für Ken nicht mehr all zu fremd war. Nur, dass er jetzt mehr Zeit hatte die weißen Striche besser unter die Lupe zu nehmen und das blaue Feld zu beobachten.
Aber bald erinnerte er sich daran, dass Midlo mit ihm flog und rief ihn zu sich,“hey, wo bist du?!“
Links und rechts von dem Pilotensitz gab es Sitzmöglichkeiten, aber der Anzati erinnerte sich, dass Midlo irgendwie ungern dabei sein wollte, weshalb er für einen Augenblick die Brücke verließ. Die Steuerung war auf Autopilot, so dass er beruhigt kurz Midlo suchen konnte.

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(Hyperraum::5 Standart Tage bis Zeltros::Engelsschwinge::Brücke) Kerron und Quarin(Npc)

"So sind unsere Gäste also endlich gelandet." murmelte Kerron vor sich hin.
Er hatte angeordnet, dass die Schwinge augenblicklich nach Zeltros springen sollte, sobald der Transporter mit den Männern an Bord im Hangar verstaut war.
Man hatte ihm gesagt der Devor würde noch etwas brauchen, bevor er zu Hilfe fähig sei und da der Sprung ohnehin keinen Umweg bedeutete hatte er den sofortigen Aufbruch befohlen.
Kerron genoss das Lichterspiel des Hyperraums, dass durch die Sichtfenster des Marrauders in die Brücke hinein zu strahlen schien.
Er liebte dieses Gefühl der Freiheit und der übermächtigen Kraft, tasusende Tonnen Durastahl schneller als ein Geschoss werden zu lassen und dann den unendlichen Weiten der Galaxis ins Angesicht blicken zu können.
So verharrend bemerkte er nicht wie sich sein erster Offizier und Quartiermeister von hinten näherte, doch nur wenige Sekunden später wurde er aus seinen Träumereien gerissen.


"Es wäre an der Zeit unsere Gäste willkommen zu heißen."

dröhnte hinter ihm die Stimme des gewaltigen Kaleesh, der sich einem Berg gleich hinter Kerron erhob und die Arme vor der Brust verschränkt hielt.
Kerron sah sich um und nickte kurz zustimmend. Daraufhin befahl er dem Steuermann die Brücke zu übernehmen und schritt Richtung Turbolift.
Seltsamerweise salutierte man vor ihm und zeigte offenkundigen Respekt. Der Kaleesh schien gute Arbeit bei der Disziplinierung der Besatzung geleistet zu haben.
Er betrat den Lift während Quarin ihm folgte und sich neben ihm postierte.

Nach einigen Sekunden ware sie auf der Hangarebene angelangt und betraten den gigantischen Hohlraum durch ein großes Schott.
In der Mitte des Hangars ragte der große Transporter seiner Geschäftspartner auf und verdunkelte einen Teil des Raumes.
Kerron lief auf den Raumer zu und blieb einige Meter davon entfernt stehen.
Er spürte die mächtige Pranke Quarins auf seiner Schulter.


"Bist du sicher, dass sie helfen können?" fragte der Riese.

"Sie werden es können, ich weiß ich sollte es nicht aber ich vertraue zumindest einem von ihnen."

antwortete Kerron stirnrunzelnd.
Laut rief er den Namen des Devors. Mehrmals.
Beim dritten Mal öffnete sich die Laderampe des Transportes und Midlo schritt hinaus.


"Wo ist der andere?" fragte Kerron etwas ungehalten.

"Wie dem auch sei, wir sind fünf Tage von Zeltros entfernt. Bis dahin werdet ihr euch eingelebt haben. Es gibt nur drei Regeln die ihr beachten solltet:

Nummer 1: Die Besatzung ist ein Teil des Schiffs und das schiff ist ein Teil von mir! Solltet ihr ein Mitglied dieser Gemeinschaft verletzen, beleidigen oder anderweitig misshandeln werde ich es erfahren-immer.

Nummer 2: Mein Freund hier ist meine rechte Hand.Ihr habt ihn genauso zu respektieren wie mich. Er hält euch für Insekten, Abschaum der hier nichts verloren hat- es liegt an euch seine Einstellung zu ändern.

Nummer 3:
Befolgt ihr einer dieser Regeln nicht werde ich euch töten. Nichts perönliches natürlich.
Da draußen mögt ihr mir vieleicht gewachsen sein aber hier... hier bin ich Fürst- das ist mein Reich.
Beschmutzt es lieber nicht.

Aber genug der schlechten Worte lasst mich euch einen Drink anbieten- wir haben guten Schnaps an Bord. Folgt mir einfach und ich führe euch ein wenig herum. Achja sein Name ist Quarin: Ein wertvoller Verbündeter im Kampf und ein noch wertvollerer Freund."


schloss Kerron die Einführung. Sicher seine Worte waren hart gewesen und doch notwendig- Anarchie konnte er unter seinem Kommando nicht gebrauchen und auf seinem Schiff war er Herr.
Respekt war alles was er einforderte- würde man ihm diesen entgegenbringen, stünde einer guten Partnerschaft nichts im Wege.
Er winkte Midlo heran und bedeutete ihm lächelnd ihm zu folgen.


(Hyperraum:: 5 Standardttage von Zeltros entfernt:: Engelschwinge::Hangar) Kerron, Midlo und Quarin(NPC)
 
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Während Ken sich auf seiner Koje hin und her wälzte und den Gestank von Alkohol in seinem Quartier, welches das erste und linke war, wenn man es auf den Deckplan schaute, verbreitete, war wohl sein Partner dabei den dunkelhäutigen Fremden besser kennen zu lernen.

Erst nach mehreren Stunden wachte Ken auf. Das erste was er vernommen hatte, waren die übelsten Kopfschmerzen, die er je hatte.
Er wusch sein Gesicht von den alkoholischen Ausdünstungen und Schweiß und was war das erste, was er tat - er ging auf die Brücke.
Mechanisch schloss sich die Quartiertür und öffnete sich die nächste zur Brücke. Ohne direkt herauszugucken schmiss er sich auf seinen bequemen Pilotenstuhl und erst da war ihm bewusst, dass er gar nicht flog, sondern sein Frachter ruhig in einem Hangar parkte. Zu erst kratzte sich der Anzati am Kopf und da fiel es ihm ein, dass sie ja bei Kerron eingeladen wurden.
Dass Midlo sein Schmuckstück nun angefasst hatte, darüber war Ken nicht gerade erfreut, auch wenn derer sich besser mit Frachtern auskannte. Es war doch sein Frachter, also durfte keiner die Kontrollen nicht mal berühren. Ken war insofern kein Raumer-Freak, dass er eine gefühlvolle Beziehung zu seinem Frachter herstellen konnte, trotzdem war das für ihn so etwas, als ob nun alles beschmutzt wäre oder gar die Turbinen schlechter liefen als vorher.
Jedenfalls tolerierte er so etwas - gar nicht.
Nun ging er langsam aus der Brücke in Richtung des Aufenthaltsraums, da er vorher die Möbel gekauft hatte und nun hoffte, Midlo hätte sie auch alle aufgestellt.
Während er durch den Gang mit den Quartieren ging, rief er immer wieder nach Midlo, aber sein Partner war wohl immer noch bei Kerron, was ich freute, da er seinen Frachter erst einmal sauber machen wollte - vor allem die Brücke.
Als sich die Tür zum Aufenthaltsraum auftat, senkte sich seine fröhliche Miene. Midlo hatte wohl nur ein Sofa hereingeschleppt und nun war die Frage, wo die anderen Möbelstücke standen. Nicht nur, dass Midlo das eine Sofa einfach so hingestellt hat, er hatte es auch nicht am Boden befestigt.

Grimmig suchte Ken die Frachtladeflächen ab und bald fand er alles.
Zuerst musste er die vorhandenen Möbelstücke von ihren Schrauben befreien, da er alles umgestalten wollte. Das Dejarik mit ihren Stühlen passte genau in die rechte Ecke des Aufenthaltsraums und ein Sofa konnte man auch dazu stellen, wenn man zuschauen wollte oder gar der nächste für das Spiel war.
Ken war eben schon lange am überlegen, wie man lange Zeiten im Hyperraum verbringen könnte und er doch mal paar neue „Freunde“ finden würde, die mit ihm kämpfen würde. Ken war da ein geselliger Anzati. Was sein einziger Reich die Brücke war, mochten die anderen gerne den Rest haben.
Und so schleppte er die Sofas, Stühle und den einen Tisch selber in den Aufenthaltsraum und schraubte die Füße an den Boden fest. Sicher ist sicher, sagte er sich immer und auch wenn die künstliche Schwerkraft stets funktionierte, irgendwann konnte er doch in einen Kampf geraten, wodurch manche Systeme doch kaputt gehen würde.
Man hatte also nun eine kleine Ecke, wo man zusammen essen oder diskutieren konnte, eine Ecke für den flachen Breitbildtouchscreen, welcher nebenbei anzeigte, wenn sie den Hyperraum verlassen würden und vieles mehr, der aber auch Nachrichten und andere Sachen ausstrahlte. Und dann noch die Ecke mit dem Dajerik Spiel.
Als er nun fertig war, was bestimmt eine Ewigkeit dauerte, schaute er mit Freude auf die Arbeit und schmiss sich erst mal auf die nächstbeste Couch und entspannte sich ein Wenig.

Der Raum war gemacht. Wo blieb nun bloß sein Partner, fragte er sich.
Ken wusste nicht, ob er rausgehen sollte oder ob es überhaupt erlaubt war, sich von dem Frachter zu entfernen und vielleicht nur Midlo als eine Art Unterhändler operierte.

[:: Hyperraum | 4,5 Standardtage von Zeltros entfernt | Engelsschwinge | Hangar | Keto One | Aufenthaltsraum ::]
 
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[Hyperraum nach Zeltros - Engelsschwinge - Hangar] Midlo, Kerron, Quarin (NSC)

Der Devaronianer verließ den Frachter über einen der Ladeaufzüge. Er war allein, als sich die kreisrunde Fläche auf den Hangarboden der Engelsschwinge absenkte. Ken musste er noch seinen Rausch ausschlafen. Er wurde bereits erwartet. Neben dem Mann, der sich ihm als Kerron vorgestellt hatte, stand ein Nichtmensch, der Midlo deutlich überragte. Die Maske ließ ihn einen Kaleesh vermuten, wobei er sich längst nicht sicher sein konnte. Statt einer Begrüßung fragte Kerron sogleich nach seinem Partner.

"Oh, der ist noch eine Weile beschäftigt", meinte Midlo.

Dann bekam er erstmal eine Einweisung wie er sich an Bord zu verhalten hatte. Midlo fühlte sich in seine Zeit als Kadett zurückversetzt. Er hörte aufmerksam zu ohne Kerron oder seinen Begleiter aus den Augen zu lassen und nickte zwischendurch bestätigend.
Als man ihm eine Führung und Getränke anbot, machte Midlo einen zufriedenen Eindruck.


"Quarin, die Freude ist ganz meinerseits", sagte Midlo nachdem ihm der Nichtmensch vorgestellt worden war. Quarin wirkte indessen wie erwartet abweisend und grimmig.

"Gerne nehme ich euer Angebot einer Führung an", sprach er dann zu Kerron und folgte dem dunkelhäutigen Menschen. "Danke, dass ihr den Abstecher nach Zeltros einrichten konntet."

Zusammen gingen sie durch die Gänge der Korvette und plauschten. Midlo kannte sich mit Raumschiffen dieser Art aus. Die Engelsschwinge gehörte zu der beliebten Marrauder-Klasse. Für seinen wachen Blick war erkenntlich, dass Kerron wahrscheinlich nicht der erste Besitzer dieses Raumschiffes war. Während er mit dem Menschen durch die Gänge des Kriegsschiffes wanderte, brachte der Devaronianer das Gespräch wieder zu dem Auftrag.

"Ich komme aus einer Familie von Kriegern. Nun und ich bin auf jeden Fall der beste Schmuggler, den Ihr diesseits des Schwarznebels findet werdet", prahlte Midlo. "Mein Partner... Nun er ist ausgesprochen gut darin Leute unauffällig verschwinden zu lassen. Und nun Ihr habt ihn ja in der Bar erlebt. Erzählt mir von eurem Auftrag und erzähle euch, wie wir euch helfen können."

[Hyperraum nach Zeltros - Engelsschwinge - Gänge] Midlo, Kerron, Quarin (NSC)
 
[:: Hyperraum | 4,5 Standardtage von Zeltros entfernt | Engelsschwinge | Hangar | Keto One | Aufenthaltsraum ::]

Ken wartete eine gestandene halbe Stunde an dem großen Bildschirm und beobachtete die HoloNet-News.
Midlo war immer noch nicht gekommen, worauf der Anzati wohl reagieren musste. Und so stieg er durch die Luftschleuse und befand sich sofort im Hangar.
Alles war ziemlich verlassen und es machte eher einen Eindruck, dass Kerron dieses große Schiff selber fliegen müsste. Während er dann durch das erste feuerfeste Tor schlenderte, kam ihm doch ein Wesen entgegen.
„Sie sind doch aus dem Frachter?“
Ken nickte begeistert und mehrmals leicht mit dem Kopf.
„Kommen Sie, ich bringe sie zu ihnen.“
Ken dachte sich nichts darüber und war wie so ein stummer Diener. Er war auch etwas verunsichert, weshalb sein stetes Enthusiasmus nun geschrumpft war.
Der Anzati ging durch die langen und breiten Korridore der Corvette und bald fand der Mann sie in der Cantina.

Ken erblickte seinen Partner und schrie fast vor Freude, „hier bist du!“
„Wieso hast du mich nicht geweckt“ sagte Ken, obwohl er den Schlaf nötig hatte.

„Und da ist auch unser Arbeitgeber“ sagte er fröhlich zu Kerron, während er ihn anlächelte.

[:: Hyperraum | 4,5 Standardtage von Zeltros entfernt | Engelsschwinge | Cantina ::] Mit Kerron und Midlo
 
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(Hyperraum:: Anflug auf Zeltros:: Engelsschwinge::Hangar) Kerron, Midlo ,Quarin(NSC)

"Da es keinen Umweg bedeutet und ihr danach wohl eher kampfbereit seien werdet, ist der kurze Stopp kein Problem".

Kerron führte Midlo durch das Schiff und zeigte ihm die Einrichtung die für ihn und seinen Partner wichtig seien waren, aber der Devaronianer machte einen kundigen Eindruck.
Er schien, zumindest mehrmals, vorher auf ähnlichen Schiffen gewesen zu sein, denn seine Blicke irrten nicht umher sondern fixierten sogleich die elementaren Bestandteile und Strukturen der Corvettem, ein Verhalten , welches in dieser Form bei Grünschnäbeln nicht vorkam.
Gerade wollte Kerron Midlo danach fragen, da kam dieser ihm zuvor und beschrieb sich selbst als grandiosen Schmuggler und Abkömmling einer Kriegerfamilie.


"Pahahaha ihr ein Krieger?" dröhnte es hinter ihnen.

Der Kaleesh war ihnen gefolgt, was kein Wunder war. Neben der Rolle des Stellvertreters und Freund des Kapitäns hatte er auch die eines Leibwächters zu erfüllen.

"Wenn ihr doch ein solcher Kriegerabkömmling seien wollt, beweißt euer Können und stellt euch Kerron oder mir."

Der Riese lachte, doch Kerron runzelte die Stirn. Ein Kampf wäre keine schlecht Idee. Zumal der Flug lange dauern würde- eine Ablenkung wäre perfekt und wer wusste schon- vieleicht stellte Midlo tatsächlich eine spannende Herrausforderung dar. Er sah Midlo an um seine Reaktion auf Quarins Provokation zu untersuchen.
Natürlich hatte der Kaleesh den Mann nicht einfach nur beleidigt, er wollte ihn testen.
Seine wahren Emotionen hinter der einschüchternden Maske verbergend schätzte er so seine Gegenüber ein. Eine Gabe, die Kerron nun dringend benötigte, da er noch einen Hitzkopf mehr im Team nicht gebrauchen konnte.
Die beste Reaktion auf diesen Angriff wäre also keine- ganz abgesehen davon, dass Quarin zwar abschätzend und strategisch dachte, seine Lunte aber ebenso wie Kerrons kurz brannte.


"Tatsächlich halte ich einen Übungskampf für eine hervorragende Idee, was meint ihr dazu?" fragte er Midlo.

Die Antwort zunächst nicht abwartend bat Kerron, Quarin trotzdem darum, einen Ring im Hangar aufzubauen, da er ohnehin Training nötig hatte.
Der Kaleesh stimmte zu, drehte sich um und marschierte in die entgegengestzte Richtung.
Allein mit dem Devor begann er das vormalige Gespräch wieder aufzugreifen und antwortete gelassen:


"Nun, tatsächlich werden eure Fähigkeiten als Schmuggler sehr wertvoll sein.
Um den genauen Ablauf mit euch besprechen zu können werden wie wohl euren Freund hinzuziehen müssen, warten wir also noch. Nur soviel sei bereits gesagt: Es geht um einen Nemodianer, es ist ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt, aber ich habe auch ein persönliches Interesse an diesem Schleimball."


Seine Miene versteinerte. Weiter würde er Midlo nicht in dieser Affäre aufkkären- dazu kannte man sich zu schlecht- aber der Zeitpunkt würde kommen. Bald.
Die zwei betraten den Aufenthaltsraum den man großzügig als Kantine bezeichnen konnte, wenn man denn keine Ansprüche hegte, diese waren an Bord eines Kriegsschiffes so oder so fehl am Platz.
Immerhin war der Raum beleuchtet, dennoch aber spärrlich eingerrichtet.
Um eine runde Theke an der Essen ausgegeben wurde, verteilten sich mehrere festmontierte Tische an denen einfache Sitzgelegenheiten aus grauem Durastahl standen.
Gerade beendeten die letzten drei Besatzungsmitglieder, eine junge Frau und zwei Männer ihre Pause und verließen den Raum.
Beim hinausgehen nickten sie Midlo zu und salutierten vor Kerron, doch dieser winkte ab und grinste die Gruppe an. Zuviel unnötige Disziplin bedeutete den gegenteiligen Effekt, den er erreichen wollte.
Blinder Gehorsam war nur selten zweckdienlich- natürlich erwartete er, dass man seinen Befehlen folgeleistete aber dies ohne Nachdenken zu tun...
er ließ den Gedanken unvollendet und bat Midlo sich zu setzen während er an die Theke schritt, in einen Schrank langte und zwei Gläser und eine Flasche besten Correlianischen Brandys hervor holte.
Mit diesem kam er zum Tisch zurück und schenkte sich selbst und dem anderen ein. Er hob das Glas und die goldene Flüssigkeit schwenkte fast schon anmutig im Glas umher.


"Hahaha, nun denn auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!"

Angeregt unterhielt er sich nun mit Midlo und erzählte ein wenig von seiner Zeit beim Militär und seiner Ausbildung zum Nahkämpfer, ließ die Passage der Oracle und seiner Dessertierung jedoch aus.
Immerhin lockerte sich nun die Stimmung und Kerron genoss den kurzen Moment der Ungezwungenheit.

Da wurde das Gespräch von einem Ruf unterbrochen. Eine Augenbraue hebend sah der Dunkelhäutige sich nach dem Störenfried um und erblickte Ken, der etwas
angeschlagen aussehend im Eingang zur Kantine stand.
Kerron winkte den Jungen zu ihnen und bat ihn sich zu setzen.
Als er ihm auch einen Drink anbieten wollte, sah er Midlos allessagenden Blick und besann sich eines Besseren.


"Soo da nun alle anwesend sind, kann ich euch die Situation schildern." begann Kerron [/COLOR]"Das Ziel trägt den Namen Frug Hadoor und ist ein erfolgreicher Wirtschaftsmann.
Dummerweise hat man vor kurzem erfahren, woher dieser erfolg rührt.
Diese Schnecke bezahlt Piraten dafür, zu rauben, kauft ihnen die Ware ab und unterstützt ihre Beutezüge mit allerlei Werkzeug.
Leider hat er von dem Kopfgeld Wind bekommen und versteckt sich nun an einem unbekannten Ort, den ich in Erfahrung zu bringen gedenke."

Das wäre der Hintergrund der Sache, den Plan besprechen wir, wenn ihr auf Zeltros fertig seid.


Damit schloss Kerron die Erklärung und sah in die Gesichter der Beiden.

"Selbstverständlich wird sich der Auftrag lohnen, für alle von uns."

Mit diesen Worten erhob er sich und trat den Weg in den Hangar an, in dem Quarin nun den Ring errichtet haben müsste. Er ließ den Beiden frei, ob sie ihn begleiteten oder nicht.
Und tatsächlich hatte der Kaleesh ganze Arbeit geleistet.
Vor dem Frachter war eine große runde Matte mit einem Durchmesser von knapp 10 Metern ausgebreitet worden.
Darum herum standen vier Gestelle mit verschiedensten Waffen.
Die meisten davon waren traditionelle Waffen der Kaleesh, allerdings entdeckte das geübte Auge auch viele Mandolorianische Waffen und auch Vibroschwerter und -messer standen zur Auswahl.
Quarin war nirgends zu sehen und so stellte sich Kerron in die Mitte des Kreises, entblößte seinen muskulösen Oberkörper und vollführte eine Reihe von Basisübungen.
Er begann mit langsamen und einfachen Schlägen sowie Tritten.
Mit der Zeit hob sich das Tempo und irgendwann war er so in seinem Element und auf sein schaffen fokusiert, dass man nur noch einen umherfließenden Schatten auf dem Kampfring ausmachen konnte.
Wie Wasser bewegte er sich, wirbelte durch die Luft, wich einem immaginären Haken aus, duckte sich, stieß zu, rollte um die eigene Achse, ließ seinen Fuß zu einem gewaltigen Tritt nach oben schießen...
Schließlich vollführte er eine letze Drehung um die eigene Achse und beendete die Übung in Meditationsstellung. Ehe er sich auf den Boden fallen ließ und sich den schweiß aus dem Gesicht rieb.


(Hyperraum::Anflug auf Zeltros::Engelsschwinge:: Hangar) Kerron und andere?
 
[Hyperraum nach Zeltros - Engelsschwinge - Gänge] Midlo, Kerron, Quarin (NSC)

Die Infragestellung seiner Ehre durch Quarin nahm Midlo gelassen hin. Immerhin hatte er nie behauptet selbst ein großer Krieger zu sein. Allerdings zweifelte Midlo selbst nicht an seinem Können. Sein dreimal verfluchter Vater hatte ihm ein Schwert in die Hand gedrückt, sobald er laufen konnte. Immer wieder war es auf das Geschwafel von der Tradition und Ehre hinausgelaufen. Auch an die Übungen erinnerte er sich nur ungern. Dennoch hatte ihm dieses Training auf Yavin IV das Leben gerettet, wo er sich mit nur einem Arm gegen unzählige monströse Kreaturen hatte verteidigen müssen.
Als Kerron nach einem Übungskampf fragte, antwortete Midlo:
"Sicher, sowas hält den Körper fit und den Geist frei. Ich verstehe mich dabei vor allem auf den Umgang mit dem Schwert. Natürlich wäre ich bereit mich Euch oder Eurer rechten Hand zu stellen."

Dann kam Kerron schließlich auf das Geschäft zu sprechen. Wobei es sich um keine rein geschäftliche Angelegenheit handelte, wie sich herausstellte. Midlo registrierte wie sich die Mimik des Menschen veränderte und verzichtete vorerst darauf ihn weiter auszuquetschen.
Zusammen betraten sie in einem Raum, der etwas angenehmer eingerichtet war. Hier nahmen die Besatzungsmitglieder wohl ihre Mahlzeiten ein. Kerron schien seine Leute unter Kontrolle zu haben und sie zollten ihm Respekt. Immerhin war sowas für einen eher unabhängig operierenden Schiffskapitän keine Leichtigkeit.
Sie nahmen platz und als Kerron den correllianischen Brandy leuchtete Midlos Augen auf. Sowas war außerhalb des corellianischen Sektors nicht leicht zu bekommen.


"Ich wusste, dass man sich auf Euch als Gastgeber verlassen kann", meinte der Schmuggler.

Dann unterhielt er sich mit dem Schiffskommandanten. Er stellte fest, dass er und der Mensch einige Gemeinsamkeiten aufwiesen. Das Gespräch plätscherte so vor sich hin, bis plötzlich Ken in der Kantine erschien. Midlo wandte sich zu seinem Partner um.


"Nun ich dachte, etwas Ruhe würde dir gut tun", antwortete er.

Dann blickte er wieder zu Kerron. Als der Mensch auch Ken mit einem Getränk begrüßen wollte, winkte Midlo deutlich ab. Kontertrinken war das letzte, was sein Partner jetzt gebrauchen konnte.
Wo sie nun alle am Tisch versammelt waren, begann Kerron ihnen etwas über ihre Zielperson zu erzählen. Die Kopfgeldjagd rief in Midlo unschöne Erinnerungen an die Begegnung mit dem Sklavenhändler Kroossst wach. Der Tradnoshaner hatte ihn damals auf Kashyyyk mit seiner Vibroaxt fast in zwei Hälften geteilt. Allerdings würden ihm solche Erfahrungen bei einem Neimodianer wohl erspart bleiben.


"Wird also nicht leicht sein an ihn ranzukommen", kommentierte Midlo die Ausführungen von Kerron.
Dann kam der Mensch zu einem Ende und und lud die beiden zu einer Übungseinheit im Hangar ein. Midlo bedeutete ihm, dass er sogleich nachkommen würde, wenn er sein Glas geleert hatte. Eigentlich wollte er nur ein paar kurze Worte mit Ken im Vertrauen wechseln.

Nachdem Kerron außer Hörweite war, sagte Midlo:
"Ich will ich doch sehr hoffen, dass es sich für uns lohnt. Halt die Augen offen, Ken. Berichte mir später, falls dir irgendwas Merkwürdiges an diesem Schiff und seiner Besatzung auffällt. Danach kannst du mir sagen, was du von ihm hältst."

Mit diesen Worten trank er den letzten Schluck Brandy und erhob sich nun auch von seinem Stuhl.

"Ich fürchte, ich muss mich nun in den Augen unseres Auftraggebers noch als würdig erweisen."

Damit ging es zurück in den Hangar. Ken begleitete Midlo natürlich, denn ein solches Schauspiel wollte er sich nicht entgehen lassen. Im Hangar stellte der Devaronianer erstaunt fest, dass man extra einen Kampfring errichtet hatte. Kerron war bereits mit seinen Übungen beschäftigt. Der Mensch war offensichtlich gut in Form.
Midlo besah sich die Gestelle. Sie beherbergten mitunter echte Waffe von teilweise exotischem Ursprung. Er nahm von sowas Abstand. Immerhin wollte er niemanden die Kehle öffnen. Schließlich fand er, wonach er suchte. Zwei Übungsschwerter lehnten an einem der Ständer. Die Klingen hatte keine Spitzen und waren auch komplett rund, was sie schwerer als ein normales Schwert machte. Midlo streifte sich seine Weste ab. Dann nahm er die Übungsschwerter und begab sich in Ring. Als er die Aufmerksamkeit von Kerron hatte, warf er ihm eines der Schwerter zu. Dann begab er sich in Kampfstellung und aktivierte den Generator des Übungsschwerts. Ein elektrisches Feld umgab nun knisternd die Klinge. Somit würde jeder Treffer dennoch schmerzvoll sein.

"Ich bin bereit, wenn Ihr es seid."

[Hyperraum nach Zeltros - Engelsschwinge - Hangar - Kampfring] Midlo, Ken, Kerron

 
[:: Hyperraum | Anflug auf Zeltros | Engelsschwinge | Kantine ::] Mit Kerron und Midlo und dem NPC

Ken setzte sich also zu den beiden Kriegern, an einen Tisch, das nur für vier Personen Platz bot und das Standard für solche Kantinen war. Alles eher mit langweiliger Farbe bezogen.
Kerron fing gleich ohne große Umschweife von der Mission zu reden, worauf Ken nur müde drein schaute und hoffte der dunkelhäutige Krieger, würde paar interessante Infos heraus bringen. Für Ken war jedes Zielobjekt gleich, egal ob es nun ein Wirtschaftsmann war oder eher eine untergeordnete Rolle spielte.
Der Anzati fand, dass Kerron noch viel mehr Details verheimlichte und schon nach seiner Erscheinung zu beurteilen, sah Kerron eher einer der viel zu verheimlichen hätte.
Anschließend nickte Ken etwas grimmig, als es vorbei war, da es unbefriedigende Informationen waren.

Dann hackte Ken gleich nach, „wie viel wird es denn sein? Denn eigentlich fliegen wir mit dir hier blind und vertrauen dir wohl zu sehr, da wir uns dich ausgeliefert haben und nun mitfliegen, ohne konkret zu wissen, welche genauen Absichten du mit uns hast. Würdest du zum Beispiel auf uns abgesehen haben, würden wir in der Falle sitzen - nur so nebenbei.“

Rückblickend fand Ken das ganze Unternehmen für ziemlich gefährlich, einfach so einen zu vertrauen, aber andererseits hätte man auch keine andere Wahl, und da dachte Ken an die Schwarze Sonne und deren Verbindung zum Untergrund.
Dann auf einmal, war sein Partner irgendwie auch seiner Meinung, wenn er sich umhören sollte.
„Hast du eigentlich schon gemerkt, hier ist es wie ausgestorben, ich habe eigentlich so einer Kampfmaschine mehr Personal zugedacht. Außerdem bist du doch Nerra, kannst du die Schwarze Sonne nicht kontaktieren und über den Kerl was in Erfahrung bringen? „ sagte Ken flüsternd, während er sich umschaute.

Anschließend war Midlo wohl etwas bestürzt, dass er erst zeigen musste, was so ein Davorianer drauf hatte.
Ken schüttelte nur die Schultern und machte ein verzweifeltes und verirrtes Gesicht.
Es war schon ziemlich merkwürdig von Kerron jemanden zu beauftragen und dann seine Qualitäten zu überprüfen.
„Hoffentlich geht das gut aus.“

Bald also standen sie in einem Hangar, in dem gleichen, wo auch Keto One stand und befassten sich mit dem Kampfring, welcher ziemlich gut zusammengebaut wurde.
Dazu noch die vielen Waffen, wobei sich Ken fragte, warum man nicht einfach die Übungsschwerter aus Holz nahm.
Aber Midlo liebte Schmerzen zuzufügen und auch welche zu bekommen. Mit einem feinen und zufriedenen Grinsen beobachtete er nun, wie die beiden kämpften.
Ken wollte sich nicht für Midlo einsetzen, da es für Kerron schlecht aussehe und Ken es für unfair befand, sich für Midlo in die Bresche zu legen, wo Kerron keinen hatte, der ihn zujubelte.

Und nun fing der ganze Spaß an, wobei Ken bemerkte, wie Kerron doch ziemlich flink und schnell dabei ist, sich zu verteidigen und er Ken doch noch vieles beibringen konnte. Als die beiden eine Pause einlegten, ging Ken näher an den Ring und fragte den verschwitzten Kerron gleich direkt, „kennst du eigentlich den Stil Teräs Käsi? Ich suche schon lange einen Trainer...“ und ließ das so im Raum stehen.

[:: Hyperraum | Anflug auf Zeltros| Engelsschwinge | Hangar ::] Mit Kerron, seine 2. Hand und Midlo
 
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[Hyperraum nach Zeltros - Engelsschwinge - Hangar - Kampfring] Midlo, Ken, Kerron

Kerron kniete nun auf der Matte und blickte sich um: Ken und Midlo waren ihm offensichtlich gefolgt.
Es freute ihn, dass der Devor seine Herrausforderung gedachte anzunehmen und so erhob er sich aus der knienden Position und verschränkte die arme vor der Brust.
Als er den Jungen ansah, kam in ihm wieder die Erinnerung an dessen Nachhaken hoch.
Er war der Frage zunächst ausgewichen und hatte es bei seiner Ankündigung, es würde sich lohnen belassen und da sie ohnehin nun auf der Schwinge wären, hätten sie auch keine andere Möglichkeit als ihm zu vertrauen.
Die genauen Informationen, einschließlich dess Kopfgeldes behielt er für sich.
Anders würde es ihm nicht möglich sein, sicherzustellen, dass Hadoor nur in seine Hände geriet- falls einer der Beiden abspringen sollte.
Kerron hatte bereits viele Kontakte spielen lassen, um die Jagderöffnung auf den Neimodianer zu verschleiern, aber da er nun davon berichtet hatte, ließ sich ein etwaiges Interesse nicht mehr unterbinden.

Plötzlich kam Midlo in den Ring geschritten, zwei klobige Übungsschwerter in der Hand- offensichtlich war man nun zu einem Kampf bereit-perfekt!
Einzig die Wahl der Waffen entäuschte Kerron ein wenig.
Zu unhandlich und viel zu ungefährlich. Der natürliche Drang, den Klingen aus dem weg zu gehen, blieb zwar durch ein elektrisches Kraftfeld an den Übungswaffen weitgehend erhalten- würde ihm aber trotzdem fehlen.
Der Devaronianer warf ihm eine der Waffen zu und aktivierte den Generator seines Schwertes.
Kerron fing das klobige Gerät elegant, wirbelte um die eigene achse, ließ das Schwert rotieren und aktivierte schließlich das eigene Kraftfeld.
Im Anschluss hob er die Waffe und führte sie an seinem Oberkörper entlang.
Knisternd lösten sich einige Ladungen und drangen in den zuckenden Körper des Mannes.
Er fletschte die Zähne und knurrte dabei fast schon animalisch.
Eine kleine Einlage, die zum einem den Gegner verwirren und zum anderen den Körper an die Schläge gewöhnen sollte. Im Falle eines Treffers, würde er weniger geschockt sein, was ihm gegenüber seinem Kontrahenten einen gewissen Vorteil verschaffen würde.


"Oh, ich bin immer bereit... die Frage ist ob ihr das auch seid?" säuselte er.

Und damit stieß er sich vom Boden ab und stürzte mit einem wütenden Schrei auf Midlo zu.
Die Klinge dicht am Boden der Matte haltend, ließ er den ersten Hieb von unten gegen den Devor sausen.
Doch dieser hatte rechtzeitig reagiert und das Übungsschwert hochgerissen.
Auch gelang es ihm durch eine Drehung der von Kerron geplanten, aus dem Angriff restultierenden Schwertverkeilung zu entkommen, indem er sich schnell um die eigene Achse drehte und zurück in seine Ausgangsposition ging.
Der Dunkelhäutige biss die Zähne zusammen.
Sein Gegner stand nun diagonal hinter ihm.
Einen Augenblick Stille, dann folgte der nächste Angriff: Kerron ließ sich nach hinten fallen und schwang das Schwert in einem ausladenden Bogen hinter seinem Rücken, wobei ihn der Schwung des Angriffs so mitriss, dass er in einer, auf einem Bein knienden Position aufkam und Midlo in die Augen starrte.
Dieser ließ die nun scheinbar unterlegene Position seines Gegner nicht ungenutzt und ließ den ersten angriff auf Kerrons Blockade hinabrauschen.
Laut krachten die Übungsschwerter aufeinander.
Es folgte Schlagabtausch auf Schlagabtausch und schließlich standen die beiden Kontrahenten keuchend voreinander.
Auf einmal grinste Kerron und warf sich erneut nach vorne, diesmal knapp an Midlo vorbei, wobei dies beabsichtigt war.
Er stieß seine Waffe in Midlos Parade, trat mit dem rechten Fuß auf und ließ die gesamte aufgebaute Kraft in seinen Angriff fließen.
Wie erwartet tat der Devor einen Schritt zur Seite doch Kerron hebelte die Waffe so nach unten, dass sich beide Schwerter nun wirklich verkeilt hatten.
Wieder einige Atemzüge Stille.

Da ließ der Mensch plötzlich die Waffe los und schlug dem Devor mit beiden Handflächen gegen die Brust, was den überrumpelten Midlo ein wenig zurückdrängte.
Doch schon reagierte dieser, indem er mehrere Schläge gegen den nun unbewaffneten Kerron führte. Doch nun war der Mann nicht mehr an die keulenartige Waffe gebunden und bewegte sich volkommen frei, indem er bei den ankommenden Streichen nur minimal Midlos Arme berürte und Milimeter zur Seite drückte, sodas die Klinge ihn immer um Haaresbreite verfehlte.

Schließlich duckte er sich unter einem waagerechten Hieb hinweg und stieß von unten gegen den Griff von Midlos Schwert, welches dem Devor aus der Hand rutschte und in einiger Entfernung auf der Matte aufschlug.
Kerron wich in einer fließenden Bewegung zurück, richtete sich auf und reichte Midlo die Hand.


"Ihr habt gut gekämpft, mit dem Schwert vermögt ihr wohl umzugehen... wenn eure Bewegungen auch etwas steif wirkten." Kerron grinste den Devor an.
Da ertönte Kens Stimme im Raum, mit der Frage ob er sich mit Teräs auskenne.

" Tja mein junger Freund... Das was ihr gerade gesehen habt war eine simple Technik der Bunduki, eine Basisbewegung des Teräs Käsi Kampfstiles zur entwaffnung des Gegners.
Vieleicht könnte es mir möglich sein euch in den nächsten Tagen ein wenig die Grundlagen zu erläutern."
er blickte Midlo an "Ihr seid davon natürlich nicht ausgeschlossen.Aber nun entschuldigt mich, ich werde auf der Brücke gebraucht."

Mit diesen Worten trocknete er sich den verschwitzten Körper ab, warf Midlo ein Tuch zu und legte sich den Mantel über die Schultern. Dann verließ er den Hangar.

[Hyperraum nach Zeltros - Engelsschwinge - Brücke] Kerron
 
[Hyperraum nach Zeltros - Engelsschwinge - Hangar - Kampfring] Midlo, Ken, Kerron

Midlo wehrte die ersten Angriffe seines Gegners ab. Doch nur in der Defensive zu verbleiben und auszuweichen, würde Kerron nicht beeindrucken. Es war Zeit in die Offensive zu gehen. Schlagabtausch folgte auf Schlagabtausch und wurde begleitet vom Klirren von Stahl. Der Kampf ging weiter, ohne dass es einem von beidem gelang einen fatalen Treffer zu erzielen. Midlo hatte dem Menschen nicht zugetraut, dass er ihn so erschöpfen würde. Es wurde Zeit diesen Kampf zu beenden und Midlo wusste auch schon, wie er Kerron gewinnen lassen würde. Doch dann wurde er von einer ungewöhnlichen Bewegung überrascht. Midlo reagierte instinktiv und schon hatten sich ihre Schwerter verkeilt. Midlo musste sich neu ordnen, was er aus dieser Situation machte. Doch dann überraschte ihn der Mensch ein weiteres Mal und ließ sein Schwert fallen. Der Devaronianer war nun endgültig verblüfft, doch das hielt ihn nicht davon ab den Kampf fortzusetzen. Die Gewandtheit und Beinarbeit von Kerron war wirklich beeindruckend. Ehe sich Midlo versah, war er entwaffnet worden.

"Ein guter Kampf, ja", sagte Midlo immer noch etwas verblüfft.

Er war fast froh, dass Ken die Aufmerksamkeit von Kerron von ihm abzog. Der Mensch bot ihnen beiden an sie in seine Kampfkunst einzuweisen. Dann verabschiedete er sich.


"Ein Schiff braucht seinen Kapitän", meinte Midlo noch.

Dann warf Kerron ihm ein Handtuch zu und ließ die beiden allein im Hangar zurück. Midlo legte sich das Tuch um den Nacken und schritt zu Ken.


"Ich hoffe, du hast etwas gelehrt", meinte er zu seinem Partner. "Spiele immer den Stolz deines Arbeitsgebers an. Manchmal kann eine Niederlage auch ein Sieg sein."

Damit lud er dazu ein, den Kampf so zu interpretieren, dass er absichtlich verloren hatte. Auch wenn er in Wirklichkeit das Ende des Kampfes überhaupt nicht so geplant hatte, sondern völlig überrascht worden war.

"Also was meinst du, zu unserem Schiffskommandanten?" fragte Midlo und wischte sich das Gesicht mit dem Tuch ab.
"Auf Zeltros sind wir vielleicht schlauer."

Dabei dachte der Devaronianer daran, dass sie in den Datenbanken der Schwarzen Sonne möglicherweise etwas über einen Kapitän Kerron finden würden.

[Hyperraum nach Zeltros - Engelsschwinge - Hangar] Midlo, Ken
 
[:: Hyperraum | Anflug auf Zeltros| Engelsschwinge | Hangar ::] Mit Kerron, seine 2. Hand und Midlo

Ken nickte fröhlich und sagte einfach ein Ja und machte schon wieder Enthusiast.

"Na ja, da müsste man schon etwas mehr Tricks und Griffe aufbieten, als die kleine Runde", sagte Ken tonlos und nicht gerade begeistert von dem Kampf.

Nach dem Kampf also, als Kerron schon lange aus der Sicht gegangen war, sprach sein Partner in an.
„Kommandant hin oder her, auf jeden Fall ist mir Kerron nicht ganz geheuer. Erst will er dich testen und nun haut einfach ab - sehr ungewöhnlich. Aber außer, dass das Schiff wie ein Geisterschiff ist kann ich nicht sagen. Du musst auf Zeltros die Basis besuchen oder wenn es geht, von meinem Frachter aus die Infos besorgen“ sagte Ken, während er immer wieder die Schultern zuckte und seinen Kopf verdrehte.

Ken wusste nun nicht, wie er sich wieder verhalten sollte, sollen sie die Kantine aufsuchen und dort etwas Zeit verbringen oder gleich auf seinen Frachter gehen.
Dann sagte er, „man! Ich bin hier so was von verwirrt und er lässt uns hier wie im Regen stehen - was ist das für ein Benehmen?“
„Ich habe langsam diese Heimlichtuerei satt, als ob wir ihm den Auftrag stehlen würde oder sonst was. Am liebsten würde ich gleich abhauen...“

Irgendwann sind sie aus dem Hyperraum gekommen und flogen Zeltros an.

[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Weltall | Engelsschwinge | Hanger o. Keto One ::] Mit Midlo
 
[Zeltros - Hauptstadt - Geschäft] Midlo, Triple, Techniker

Midlo umschloss prüfend den Griff seiner Vibroklinge, welche im der Waffentechniker vorsichtig überreichte. Dann nahm er das Schwert vollständig in Hand und ließ es einmal herumwirbeln. Dann aktivierte er den Generator und die Klinge erwachte summend zum Leben.

"Nette Arbeit. Fühlt sich an wie immer", meinte Midlo zum Techniker und deaktivierte den Generator wieder.
Es war dem Schmuggler wichtig gewesen, dass das Familienerbstück seines authentischen Charakter behielt.


"Ja, und der Griff ist absolut wasserdicht. Sie können es gleich hier prüfen, wenn sie wollen."
"Das ist nicht nötig. Ich weiß, dass man sich auf Sie verlassen kann. Was schulde ich Ihnen?"


Der Devaronianer ließ den Betrag von seiner Creditkapsel abbuchen. Damit er hier fertig. Sein Vibroschwert war wieder einsatzbereit und widerstandsfähiger als je zuvor. Er packte das Schwert in eine unauffällige Tasche und verließ das Geschäft wieder. Hinter ihm folgte sein Astromechdroide. Triple wieder bei Tuniaa abzuholen, war seit der Landung auf Zeltros sein erster Gang gewesen. Der eimerförmige Droide zwitscherte aufgeregt.

"Wenn dich das schon beeindruckt, warte ab, bis wir wieder in der Niederlassung sind", meinte Midlo zu seinem mechanischen Begleiter.
Dort wartete schon das nächste Besitztum auf Midlo, wenn alles nach seinen Vorstellungen verlief. Mit der Niederlassung der Schwarzen Sonne als Ziel schlenderte Midlo durch die Straßen von Zeltros. Die Bewohner gingen ihrem Tagewerk nach und die Sonne strahlte vom Himmel herab. Die Stadt hatte wieder ihre ganz eigene Wirkung auf ihn. Er war ausgelassener, fröhlicher und allgemein positiver gestimmt. Wäre er nicht so ein ruheloser Geist, könnte er sich auf Zeltros glatt niederlassen.
Schließlich erreichten sie die kleine Basis, welche das Syndikat auf dem Planeten unterhielt. Man kannte ihn ihn hier noch gut. Der Devaronianer begab sich sofort zu den Landefeldern auf dem Dach des Gebäudes. Doch statt seinem neuen Frachter, konnte er dort nur Ken ausmachen. Lässig schritt er auf seinen Partner zu.


"Na, konntest irgendwas über unseren Provinzadmiral herausfinden?" fragte Midlo.
Ken stand Kerron noch deutlich kritischer gegenüber als er selbst. Damit war es ihm zugefallen das Wissen der Schwarzen Sonne anzuzapfen.
Plötzlich erklang er ein Rauschen über ihnen. Midlo blickte auf und ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Ein corellianischer Frachter vom Typ YT-1250 setzt gerade auf einem freien Feld zur Landung an. Er erkannte sofort, dass es sich um die Sternenglück handelte. Zusammen mit Ken und Triple schritt er zu dem neu angekommen Schiff hinüber. Als sie ankamen, senkte sich bereits die Landerampe. Heraus kam die Barbesitzer Tuniaa.


"Käpt'n Midlo, hiermit überbringe ich Ihnen Ihr neues Raumschiff, die Sternenglück"
, sagte die Zeltronerin feierlich.
"Was sagt man dazu, Triple?"
Der Astromechdroide antwortete mit einer Reihe von Pfeiflauten, wovon Midlo kein bisschen verstand.
"Ganz genau, mein kleiner Blechkamerad. Wir sind wieder im Geschäft."
Dann schloss Midlo Tuniaa freudig in die Arme. Während er die Zeltronerin so zärtlich hielt, wandte er sich an Ken: "Na, Partner. Was sagst du zu meiner neuen Errungenschaft?"

[Zeltros - Hauptstadt - BS Basis - Flachdach] Midlo, Ken, Triple, Tuniaa
 
[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Hauptstadt | Flachdach der BS Basis | Kens Frachter ::] Mit Midlo

Kerron flog die orbitale Umlaufbahn an, von wo Ken wieder seinen Raumer fliegen konnte - endlich!
Es war einfach die Stimme von Kerron, die aus dem Display kam und durch die Gänge hallte und bestätigte, dass sie nun auf Zeltros landen konnten.
Da Ken schon in seinem Raumer Keto One im Aufenthaltsraum war und sich von dem großen Breitbildtouchscreen unterhalten ließ, hatte Midlo wohl etwas in dem Maschinenraum was zu tun. Ken hatte ihn gebeten sich das genau anzugucken, ob man nicht einen neuen Hyperraumantrieb der Klasse 2 einbauen konnte, weil die langen Reisen Ken auf den Senkel gingen, auch wenn er es liebte unterwegs zu sein.
Ken ging an die InterKom neben den Großbildschirm und sagte kurz durch, dass er nun starten würde. Mit einem bestätigtem Murren, weil man wohl seine Arbeit stören würde, „erlaubte“ er Ken zu starten.
Ken spazierte nun langsam entlang der Quartiere zielsicher auf die Brücke. Fuhr die Systeme hoch, checkte ob alle Schotten „dicht“ waren und aktivierte jedes benötigte System auf der Checkliste vor seinem innerem Auge. Der Unterlichtantrieb lief schon warm, das Lebenserhaltungssystem, Trägheitsdämpfer und der Schwerkraftgenerator für die künstliche Schwerkraft waren auch schon aktiviert. Mit einem Blick auf die Treibstoffanzeige verriet ihm, dass er nun das erste mal auftanken musste.

Mit einem Griff auf die beiden Steuerknüppel wollte er abheben, aber er vergaß den Repulsorliftantrieb mit Energie zu füllen.
Ein schneller Griff zu den Kontrollen und endlich konnte er schon langsam vom Boden abheben.
Während Ken die Repulsoren bediente, ließ er die Landegreifer ins Innere der Raumer eintauchen und flog nun langsam eine Kehrtwende und dann durch den blauen Energieschild, durch welches nur die Luft nicht entweichen konnte.
Da man nicht viel herumfliegen musste, suchte er noch der Hauptstadt und ließ es durch den Suchcomputer laufen. Nach ein paar Sekunden wurde es ihm schon angezeigt und Ken manövrierte auf den Planeten zu.
In der äußeren Stratosphäre angelangt, verringerte er die Geschwindigkeit und nahm schon gleich von Anfang an einen flachen Winkel und versuchte den „Aufprall“ mit der Bauchseite des Raumers zu verringern. Einen kurzen Moment konnte man noch die glühende rote Schicht an Luftwiederstand an den Schilden bemerken, aber dann war er schon in der Atmosphäre.
Im Zeltros-System gab es keine Patrouillen und auch keine Raumstation, so dass er erst in der Atmosphäre angefunkt wurde. Dieser Planet war eher für Unterhaltung und Freizeit vorbehalten und es brachte auch nichts, einen Außenposten einzurichten.
„Hier die Keto One, erbitte Genehmigung zur Annäherung und Landung“ sagte Ken tonlos, auch schon fast wie so ein AstroDroide.
Die Erlaubnis wurde bald erteilt und Ken flog direkt auf die Basis der Schwarzen Sonne. Das Flachdach war immer noch ziemlich frequentiert, aber es gab stets einen Landefeld für einen Mitglied.
Das Wetter war fürchterlich, es regnete wie von Sinnen und wollte wohl nicht aufhören.
Ken ließ die Landegreifer rausfahren und bugsierte den Raumer anhand der Repulsoren zwischen den anderen Raumschiffen.

Midlo kam bald zu Ken auf die Brücke und meinte, man könnte es umbauen, es würde aber länger als ein paar Stunden dauern, weshalb Ken nun gezwungen war zu warten.
„Okay, geh du nun deine Sachen klären, ich schau mich noch etwas in der Stadt um“ sprach Ken seinen Partner etwas grimmig an, als er aus dem Transparistahlfenster hinausblickte und dunkle Wolken sowie Blitze in seinen Augen sich spiegelten.

Ken stellte das Lebenserhaltungssystem auf Input, um Wasser und Luft aufzunehmen und fuhr die nicht benötigten Systeme so wie den Unterlichtantrieb runter.
Mit einem stöhnendem Geräusch hörte man die Antriebe runterfahren.
Ken spazierte durch seinen geliebten Frachter direkt in sein Quartier und zog die Hose und Jagdjacke an, über seinen Pilotenanzug drüber. Die Kapuze schwenkte er auf seinen Kopf und so verließ er den Frachter durch die untere Luftschleuse, durch welche auch Midlo mit seinen großen Hörnern mit Mühe passte.
Da Ken nicht wegen dem Wetter grimmig war, weil Kerron ihn eben stinkig gemacht hatte, verschloss er seinen Frachter mit einem neuen Code.
Er ging kurz zu dem Wartungsmann, der unter einem Dach wohl darauf wartete, dass er zu ihm kam und sagte gebieterisch, „auftanken“ und ging sofort anschließend zu dem Lift, der ihn nach unten brachte.

Ken nahm all seine Waffen mit, also außer den Scharschützengewehr natürlich, weil er damit zufrieden war. Nur die Waffen, die er am Anfang „bekam“ die fand er nun für seinen Beruf nicht gerade vorteilhaft. Deshalb ging Ken durch den Regen mit einem Rucksack und suchte ein Geschäft, das seine Kragenweite hatte.
Zum Glück waren seine Anziehsachen wasserdicht, so dass er kaum einen Tropfen Wasser zu spüren bekam, außer seinen Schuhen, die leider nun bald völlig durchnässt waren. Aber er kümmerte sich um solche Sachen nicht und so stapfte er umher, nach der Suche irgendeine dunkle Ecke zu finden, wo man vielleicht mehr als nur Waffen verkaufte.
Die Kapuze über der Stirn, das Wasser rang über ihn, als ob er ein wandelnder Fels wäre. Auf einmal hörte er eine Stimme.
„Hey du da, suchst du was spezielles?“
Ken schaute kurz zur Seite und bemerkte einen Bimm, der ihm wie jede Spezies wieder total neu und unerforscht war. Einerseits wollte er mit dem Individuum reden und andererseits könnte er vielleicht die nötigten Waffen bei dem Bimm bekommen.
Ken schaute einmal nach links, dann nach rechts und kam anschließend auf die kleine Person zu.
„Sicher, was hast du?“ fragte Ken naiv und neugierig.
„Hier schau“ sagte der Bimm und zog eine kleine aber feine Pistole aus seinem Gewand.
„Ich kann aber nur tauschen“ sagte Ken und nahm seinen Rucksack vom Rücken und zeigte die DL-44 mit dem kleinen Fernrohr.
Der Bimm kratzte sich am Kinn und sagte, „deal!“
Schnell tauschten sie die Waffen um und schon verschwand wie von Zauberhand der unbekannte Bimm.
Irgendwie glaubte Ken langsam, als er seinen Gang fortsetzte, dass er übers Ohr gehauen wurde, vielleicht aber nur, weil er die Waffe nie zuvor gesehen hatte, aber den Anschein hatte, sie würde perfekt für einen Atentäter passen. Sie war klein und hatte sogar keine Sicherhung an dem Abzug, weshalb man damit sehr vorsichtig umgehen sollte. Der KYD-21-Blaster hatte dazu noch einen Mündungsdämpfer, den man abschrauben konnte. Zum Glück hatte niemand gehört, als er aus versehen den Blaster abfeuerte, aber er musste zugeben, dass die kleine Waffe sein Interesse weckte und er damit herumhantierte, bis er ein Gefühl für die Waffe hatte und das in einer Seitengasse, wo nur Mülltonen und anderer Dreck stank.
Ken war eigentlich fassungslos, dass er so ein Glück hatte. Vielleicht war die DL-44 mehr wert, aber dafür war die KYD-21 für Ken von fundamentaler Wichtigkeit.

Und weiter schlenderte Ken die dunklen Straßen entlang. Er vergaß schon, dass er einen Partner hatte, der vielleicht vor Keto One im Regen wartete, die nächste Waffe war ihm genauso wichtig, wie die Pistole, die er nun in den Rucksack einsteckte.
Und so watete Ken weiter durch den Regen, allein auf der Suche nach einem besseren Gewehr.
Nach einer Weile hörte er wieder eine Stimme von der Seite, „hey, ich sehe du suchst was“ und die fremde Gestalt, die sich auch hinter einem Regenmantel versteckte gab Ken zitternd eine Karte und ging langsam wieder ins Dunkle hinein.
Der Regen tropfte auf die Karte, aber sie verwischte die Schrift nicht und so ging er nun zielsicher durch die Hauptstraßen und fragte sich durch, bis ein Lebewesen ihm mit dem Zeigefinger zeigte, wo die Straße war. Es dauerte nicht lange und Ken fand die Nummer, nur dass dort eine massive Tür war, also klopfte er an.
Hinter der Tür hörte er ein Geräusch von einem nahekommenden Wesen, dass die Sichtluke an der Tür öffnete und fragte, „password.“
Ken drehte die Karte um und las, „nur am Morgen fällt der Schnee.“
Ken lachte auf, das Blech, welches die Luke schloss, wurde wieder zugezogen und die Tür öffnete sich leise. An der Tür stand ein großer und starker Weequay, der nur grimmig nach links mit dem Kopf schlug, um wohl die Richtung anzuzeigen.
Ken schaute sich das Wesen genau an, welches seinen Blick erwiderte und gleich grimmig auf sriluurisch sagte, was Ken nicht verstand, weshalb er einfach weiter ging und nur seine Hände hob.
Innen zeigte sich auf einmal ein Sammelsurium von Waffen, Rüstungen und all das, was so ein Kopfgeldjäger oder in Kens Fall Attentäter sich wünschte.
Wohl der Verkäufer kam zu Ken näher und sprach auf basic, „willkommen. Kaufen oder tauschen?“
Ken zog sofort sein Blastergewehr E-11 heraus, welcher eigentlich illegal unter den Zivilisten war. Der Muun schaute auf dieses Gewehr, als ob Ken einen Baren aus Gold hätte und kam gleich zum Geschäft.
Der Anzati erklärte kurz, was für ein Gewehr er brauchte, dass es eben für viele Zwecke sein sollte und man damit nicht nur schießen sollte.
Der Muun schaute kurz um sich und fand das richtige Gewehr. Der Verkäufer erklärte ihm ganze genau wie die Waffe funktionierte und für welche Einsätze es gedacht war. Ken war sehr zufrieden und sagte einfach mit einem Lächeln, „deal.“
Sie tauschten die Waffen, der Verkäufer fügte noch hinzu, dass Ken niemanden von dem Ort erzählen sollte, was er mit einem Nicken quittierte und nun voll zufrieden aus dem Haus herauskam.

Vollgepackt mit seinen Waffen im Rucksack, welche leicht gegeneinander schlugen, rief er einen Taxi und ließ ihn nah an der Basis fahren.
In der Basis angekommen, nahm Ken gleich den Lift und kam nicht mehr vom Staunen weg.
Sofort lief er zu Midlo und sagte, „wow! das ist deiner?“
„Ah und da haben wie deine liebreizende Freundin“ sprach Ken zu Tuniaa, welche leicht und schüchtern lächelte.
Ein Blick zurück auf Midlo und Ken fragte seinen Partner, „willst du jetzt mit deinem Frachter fliegen? Ich werde deine Anwesenheit vermissen.“

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[Zeltros - Hauptstadt - BS Basis - Flachdach] Midlo, Ken, Triple, Tuniaa

"Ja, das ist jetzt meine Mühle. Ist sie nicht ein Prachtstück", meinte Midlo voller Begeisterung.

"Willst du jetzt mit deinem Frachter fliegen? Ich werde deine Anwesenheit vermissen."
"Wer vermisst mich nicht?" entgegnete Midlo mit einem Lachen.
Seinem Partner schien es tatsächlich Sorgen zu bereiten, dass er von nun an alleine auf seinem Schiff wäre und sich auch gänzlich selbst darum kümmern musste. Auch wenn Midlo sich das nicht eingestehen wollte, so hatte auch er sich mittlerweile an Ken gewöhnt. Er war irgendwie anders als die meisten Menschen, denen er bisher begegnet war.


"Du hast hoffentlich nicht den Auftrag vergessen. Ich fürchte, wir werden es noch einige Zeit miteinander aushalten müssen. Komm! Lass mich dir das Schiff zeigen", sagte er zu Ken und warf Tuniaa noch einen bedeutsamen Blick zu.
Sein Partner würde es sicherlich interessieren sich den corellianischen Frachter aus der Nähe anzusehen. Vielleicht würde ihn das auch auf andere Gedanken bringen. Die beiden betraten das Frachtschiff über die Laderampe. Drinne landete man zuerst im zentralen Rundgang. Von dort mussten sie nur rechts in einen kleinen Durchgang abbiegen und erreichten so die seitlich abstehende Pilotenkanzel. Tuniaa hatte den Frachter in einem ordentlichen Zustand gehalten. Allerdings konnte man merken, dass er nicht im regelmäßigen Gebrauch gewesen war.


"Du weißt doch, Partner. Erst mit einem eigenen Schiff ist man wirklich frei. Du hast es versäumt dir einen Kopiloten zuzulegen, wie ich es dir gesagt habe. Ich habe R3-T3, der mir zur Hand geht."

Der Astromechdroide kam zwitschernd hinter Midlo und Ken in die viersitzige Pilotenkanzel gerollt.

[Zeltros - Hauptstadt - BS Basis - Flachdach - Sternenglück - Cockpit] Midlo, Ken, Triple
 
[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Hauptstadt | BS Basis | Flachdach ::] Mit Midlo, Triple, Tuniaa

„Verdammt, so einen Frachter will ich auch irgendwann haben“, sagte Ken voller Begeisterung, wobei er dann wieder an seinen Beruf als Attentäter dachte und es für sich revidierte, da er mit so einem Raumer auf jeden Fall auffallen würde. Kens Raumer war dagegen eher klein, auch wenn die Länge die gleiche war, war Midlos Frachter doch viel breiter.
Ken machte eine traurige Miene, als Midlo sagte, ihn würden noch andere vermissen, da fiel Ken etwas ein, weshalb er sofort fragte, „willst du mich dann nach dem Auftrag dann völlig allein lassen?“ und musste sich gegen den Frachter anlehnen, weil er ziemlich traurig deswegen war. Er schüttelte seinen Kopf, schaute zu Boden und lehnte mit der rechten Hand an den Frachter und war fassungslos, dass sein Partner ihn nun bald verlassen wird. Fast hätte er auch schon geweint, da er sich nicht mehr vorstellen konnte ohne Midlo unterwegs zu sein. Während Ken in seiner Trauer vertieft war und an die düstere Zukunft nachdachte, ging Midlo zum Tagesthema über.
Midlo lud ihn ein, sich sein Schiff anzusehen, Ken entgegnete mit einem Wink, „lass mich“ und fiel weiter in Trauer.

Nach einer Weile, nachdem Midlo Ken endlich überzeugt hatte mitzukommen, schlich Ken mit seinem Partner in den Raumer mit gesenktem Kopf.
Ken war nun nicht mehr so begeistert als vor einer Minute, da er immer noch in Trauer um Midlo war, und bemerkte die Inneneinrichtung gar nicht.
„Ja, jetzt endlich bist du frei und hast deinen Partner bald nicht mehr auf dem Hals!“ sagte wütend Ken.
Ken bemerkte diesmal auch nicht, dass er auch einen AstroDroiden brauchte, aber ihm war jetzt alles egal, sein Leben war zu Ende, bevor es angefangen hat.
Der Anzati sagte einfach nur aus Trotz und Trauer, „ja sieht nett aus. Ich glaube, ich geh dann auf meinen Frachter und endlich musst du meine Anwesenheit nicht mehr ertragen“ und versuchte sich schon wegzuschleichen.

[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Hauptstadt | BS Basis | Flachdach ::] Mit Midlo, Triple, Tuniaa (?)
 
[Zeltros - Hauptstadt - BS Basis - Flachdach - Sternenglück] Midlo, Ken, Triple

Sein Partner ließ sich von der Führung durch den Frachter überhaupt nicht aufmuntern. Als Midlo ihn dann noch darauf aufmerksam machte, dass es klug wäre sich einen Astromechdroiden anzuschaffen, brach es wütend aus dem Menschen heraus.

"Was?" fragte Midlo irritiert.

Er hatte keine Ahnung, was plötzlich in seinen Partner gefahren war. Ken sah plötzlich alles nur noch negativ. Midlo war verwirrt.
Hat er meinen Scherz wirklich so sehr missverstanden? Geht es ihm wirklich so nahe, dass sich unsere Wege früher oder später trennen könnten? Was sieht er in mir? Oder ist einfach nur dieser Ort, der ihn belastet?
Fragen über Fragen rasten durch Midlos Kopf. Ken machte den Eindruck, als würde ihm gleich wieder zusammenbrechen. Er hatte schon einmal einen solchen Anfall gehabt. Damals als sie in seiner Hütte im Wald gewesen waren. Midlo folgte ihm in den Korridor und packte ihn am Arm.


"Was zum Frell ist mir dir los?" fragte Midlo aufgebracht. "So war das überhaupt nicht gemeint. Du führst dich nur wieder wie ein Nerfhirte auf! Merkst du das nicht?"

Ken hatte sich ihm wieder zugewandt. Midlo blickte seinem Partner angestrengt in die Augen. Die Zusammenarbeit mit Ken hatte sich als erfolgreich und äußerst ertragreich erwiesen, aber viel entscheidender war, dass diese gefährlichen Situationen und Aufträgen die ungleichen Partner zusammengeschweißt hatten. Er senkte seine Stimmlage wieder etwas.

"Wir sind Brüder bei der Schwarzen Sonne. Schon vergessen? Du kannst von mir aus für den Rest deines Lebens Politiker umlegen, aber ich bin ein Flieger. Ich brauche mein eigenes Schiff. Das ist mein Leben."
Plötzlich tauchte Tuniaa im Gang auf und Midlo verstummte.
"Was ist mit ihm?" fragte die Zeltronerin.
"Ach, er muss sich nur wieder einkriegen", meinte Midlo.

Dann piepte auf einmal sein Komlink. Der Schmuggler wandte sich und aktivierte das Gerät.

"Midlo, hier Derec. Bist du aufm Dach?"
"Hallo Derec. Lang nichts voneinander gehört."
"Spars dir. Ich brauche sofort ein Schiff in der Luft."
"Nun ich wäre startbereit. Was ist?"
"Es will sich jemand davonmachen. Der Typ ist unterwegs zu 'nem Schiff. Wir werden es nicht schaffen. Schicke dir die Koordinaten."
"Bin unterwegs", meinte Midlo.

Damit begab er sich sofort in die Pilotenkanzel. Noch im Hinsetzen fuhr er die Rampe hoch und startete die Maschinen. Midlo war ein geübter Pilot und hatte jahrelang corellianische Frachter geflogen, aber das würde sein erster Flug mit der Sternenglück werden. Insofern war er erleichtert, als Tuniaa neben ihm Platz nahm.
Kurz darauf hob die Sternenglück vom Dach der Niederlassung ab. Midlo musste warten, bevor der Frachter einigermaßen an Höhe gewonnen hatte. Ansonsten könnte der Antrieb das Gebäude beschädigen. Doch dann düste das Schiff über Zeltros hinweg. Es war ein erhebendes Gefühl wieder am Steuer eines eigenen Frachters zu sitzen. Doch Midlo konnte das nicht auskosten, denn sie hatten etwas zu erledigen. Er flog die Sternenglück weg von der Hauptstadt über die weiten Wälder des Planeten. Als sie nur noch wenige Kilometer vom Ziel entfernt waren, konnte er sehen, wie sich eine Fähre über dem Waldstück erhob.


"Ich glaub, ich habe ihn, Derec", gab Midlo über Funk durch. "Übermittle Kennung."
"Ja, das ist er. Halt ihn auf! Hol ihn runter, wenn du musst."

"Verdammt! Mein Schiff ist doch kein Sternenjäger", sagte Midlo ohne jedoch den Funk zu aktivieren.
Diese Worte waren mehr für die Anwesenden bestimmt gewesen. Midlo wandte sich zu Ken um.


"Ken, der Geschützstand! Beeilung!"

Das Modell YT-1250 verfügte neben einer leistungsfähigen Maschine zum Glück auch standardmäßig über eine Zwillingslaserkanone. Während sich Ken in Bewegung setzte, versuchte Midlo unterdessen an der Fähre dranzubleiben.

"Bist du sicher, dass das richtig ist?" fragte Tuniaa besorgt. "Wir wissen gar nicht, was der Kerl getan hat."
"Keine Sorge, Cheeka. Auf Derec ist Verlass. Er weiß, was er tut. Jetzt ist keine Zeit dafür."


Das andere Schiff stieg schnell in der Atmosphäre auf und machte keine Umwege um Zeltros hinter sich zu lassen. Wahrscheinlich hatte man die Verfolger an Bord der Fähre bereits bemerkt. Da kam Midlo eine rettende Idee.

"Tuniaa, im Orbit müsste sich eine Korvette befinden. Gib mir eine Funkverbindung."

Die Zeltronerin kam dem sogleich nach. Mittlerweile hatte sie die oberen Atmosphärenschichten bereits erreicht, aber um in den Hyperraum zu entkommen, musste ihr Ziel erst das Gravitationsfeld hinter sich bringen. Dann stand die Funkverbindung zur Engelsschwinge.

"Engelschwinge, hier ist Midlo."
Die Besatzung würde sicherlich von seinem Anliegen verwirrt sein.
"Ich verfolge eine Fähre, die aus dem System fliehen will. Versuchen sie sie abzufangen. Wiederhole, hier Midlo. Fangen sie die Fähre ab!"

[Zel-System - Zeltros - Luftraum - Sternenglück] Midlo, Ken, Triple, Tuniaa
 
[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Luftraum | Sternenglück | Kanzel ::] Mit Midlo, Triple, Tuniaa

Ken bemerkte, dass sein Benehmen keinen Widerhall in Midlos Herzen fand und wurde nun mehr mürrisch als traurig.
„Was mit mir los ist? Das fragst du wirklich?!“, schrie Ken seinen Partner an und wurde fast wahnsinnig.
„Wie war es denn gemeint? Du bist endlich frei, frei von - mir! Ich hoffe nur, du wirst glücklich damit, denn nun will ich auch frei sein und dich auch nicht mehr sehen!“
Ken musste erst seine Gedanken ordnen, denn bis jetzt sah er vor seinem inneren Auge, dass er wieder völlig allein in der großen und weiten Galaxis war.
Seine innere Unruhe übermannte ihn zusehends, da er sich so die Zukunft nicht vorstellen konnte. Während wie ein Wahnsinniger mit weiten und geschockten Augen Midlo anstarrte, erklärte er, dass sie Brüder bei dem Syndikat waren, aber das war für Ken viel zu wenig, und dass er eben mehr ein Pilot war als so ein Söldner, wie Ken.
Kens Gedanken rasten durch seinen Verstand und er fragte nun panisch, „heißt das, wir bleiben weiter zusammen, nur dass du mit deinem Frachter fliegen wirst, anstatt in meinem?“
Ken war immer noch in diesem panischen Zustand, er konnte sich den weiteren verlauf seines Lebens ohne Midlo nicht vorstellen und so arbeitete sein Verstand unentwegt und seine Augen wanderten von Midlo zu seinem Inneren und wieder zurück, wobei er zu Boden schaute und dann wieder zu seinem Partner.
Dann kam die Zeltronerin und Midlo hatte seinen Partner entehrt, wobei Ken vom Boden zu Midlo schaute, große Augen machte und mit einer Geste, während er beide Arme erhob und den Kampf „aufgab“, von der Kanzel ging. Bevor er sich aber entfernen konnte, piepste in der Kenzel und Ken drehte sich um und wartete ab.

Ken beobachtete, wie Midlo wieder mit einem für Ken fremden Wesen redete und setzte sich zu Midlo neben Tuniaa.
Ken war immer noch in sich selber eingekehrt und hörte kaum den Aufschrei, er soll die Laserkanone bedienen.
„Ah, jetzt brauchst du mich? Auf ein mal? Lass doch deinen Droiden machen! Mich brauchst du doch nicht...“ schrie Ken Midlo wieder an und schlich sich weg, wobei er nicht eilig hatte. Irgendwann angekommen, kletterte Ken durch die schmale Luke und setzte sich auf den Sitz und versuchte die Instrumente für die Kanone zu bedienen.
Ken schaltete den InterCom und schrie Midlo weiter wütend an, „und was jetzt? Ich kenn mich damit nicht aus! Lass doch deinen Droiden machen!“
Ken voller Raserei und Wut, prügelte auf die Instrumente ein und sagte immer wieder „diese Scheisssse!“
„Und wenn wir abgeschossen werden, das ist alles deine! Schuld!!!“ schrie Ken schäumend vor Wut, eher zu sich selbst als durch das InterCom.
Ken war ziemlich eifersüchtig, was Midlos Frachter anging. Dieser Frachter stahl ihm nun seinen Freund und Partner und er musste sich doch einen anderen suchen, was in dieser Galaxis und in der Organisation ein Fulltimejob war.
Ken war wie vor dem Kopf gestoßen und "ohnmächtig" irgendein anderes Gefühl zu spüren außer Wut. Für ihn war es sehr entsetzlich, dass Midlo sich seiner so schnell entledigen konnte und es verharmloste.

[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Luftraum | Sternenglück | Kanzel ::] Mit Midlo, Triple, Tuniaa
 
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(Zel-System::Zeltros::Orbit::Engelsschwinge::Quartier des Kapitäns) Kerron

Es war vollkommen still und dunkel. Nicht ein Lichtstrahl drang in den Raum um die fast schon dicke Schwärze zu durchbrechen. Einzig das sporadische Dröhnen der Maschinen durchbrach die Ruhe doch auch deren Geräusche wurden fast vollständig gedämpft.Kerron saß im Schneidersitz auf seiner großen Pritsche und hatte die Augen geschlossen wobei er seine Gedanken auf die Ereignisse von vor zwei Jahren richtete- seine erbärmlichen Versuche das Trauma zu überwinden. Da hörte er sie wieder- die Explosionen, die Schreie seiner Freunde und schließlich der schmerzverzerrte Blick seines Deckoffiziers der ihn flehend ansah- dieser Blick der Kerron ewig verfolgen würde, die weit aufgerissenen Augen, die ausgestreckte Hand- das Bild hatte sich in seinen Kopf eingebrannt. Plötzlich kam in ihm wieder die Wut auf: Der blutrote Sturm, der seine Gedanken vernebelte, alle seine anderen Emotionen verdrängte. Manchmal hörte er den uniformen Schrei seiner Freunde und Untergebenen, der durch sein Bewusstsein peitscht: "Räche uns! Räche uns! Rächeee uuuns!"

Der Mann schrie auf. Ein langer, gedehnter Aufschrei als letztes Aufbäumen gegen die Welle aus Hilflosigkeit und Trauer die ihn zu erdrücken drohte.
Die Tür öffnete sich und ließ eine Flut aus Licht in den dunklen Raum schwappen, was Kerron dazu brachte innezuhalten und die Hand vor die Augen zu heben. Als er sie wieder senkte erlickte er eine große Gestalt im Türrahmen. Einen Fels in dem Sturm an dem er sich festklammern konnte um nicht vollkommen vom Wahnsinn verschluckt zu werden. Sein Freund schritt in den Raum und packte ihn an den Schultern, schüttelte ihn und schlug ihm die enorme Pranke ins Gesicht.


"Wach auf! Los wach auf!" dröhnte es.

Schließlich erhob sich Kerron aus seinem Kokon aus den roten Schlieren der Wut die sich um ihn gebildet hatten und blickte Quarin dankbar an.
Der Augenkontakt holte ihn schließlich ganz aus seiner Traumwelt zurück in die Realität, wesshalb Kerron aus dem Raum marschierte um sich zu bewegen. Das Duo bewegte sich Richtung Brücke und während sie schweigend durch den Bauch des Schiffes gingen, versuchte er die Ereignisse der letzten Tage zu rekapitulieren um seinen Verstand mehr an die Realität zu klammern.
Die vier Tage Flug waren ohne Zwischenfälle verlaufen, es hatte keine Probleme mit den Gästen gegeben und auch die Maschinen hatten einwandfrei gearbeitet.
Quarin war es mit einigen ambitionierten Besatzungsmitgliedern gelungen, die vorderen zwei Turbolaser zu reaktievieren, die man zwar ausgeschlachtet aber nicht demontiert hatte.
So war es nicht nötig gewesen diese komplett zu ersetzen. Und was noch viel wichtiger war- die Schwinge konnte nun endlich wieder beißen.


Über Zeltros angekommen, waren Ken und Midlo von Bord gegangen um ihren persönlichen Dingen nachzugehen. Kerron hatte ihnen dabei klargemacht, dass sie drei Standardtage Zeit hätten, da der Job eilte.
Er selbst war auf dem Schiff verblieben um ein wenig Ruhe zu finden, die er sicher benötigen würde.
Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass ihn die Gefühle in seinem Unterbewusstsein so schnell wieder einholen würden.


Als sie die Brücke betraten war dort geschäftiges Treiben zu beobachten. Überall lief Personal umher und überprüften alle Funktionen auf die winzigste Kleinigkeit.
Fast schon mit militärischer Effizienz wuselte man umher, kontrollierte Konsolen und erstatte Bericht.
Da wurde die Anwesenheit des Kapitäns und des leitenden Offiziers entdecktm, sofort salutierten mehrere Individuuen, was Kerron mit einem Nicken entgegennahm.
Er bewegte sich langsam auf die Sichtfenster zu, wobei er jedes einzelne Detail seiner Umgebung regestrierte und seine Mannschaft genau beobachtete. In der Tat, sie wurde immer effizienter und motivierter- so zumindest der Eindruck.

Fast schon ein Tag war nun schon vergangen, seit Ken und Midlo den Raumer verlassen hatten und die Sonne des Systems schob sich auf die Schattenseite des Planeten. Ein beeindruckendes Schauspiel, wie die letzten Strahlen hinter der gewaltigen Kugel Zeltros verschwanden.

Da tönte es auf einmal hinter ihm:


"Kapitän, wir werden von einem unbekannten Transporter von der Oberfläche gerufen!"

"Durchstellen!"
tönte es von Quarin.

Da hörte Kerron eine ihm sehr wohl bekannte Stimme, Midlo!Er verfolgte wohl eine Fähre und die Korvette sollte helfen sie abzufangen.
Die neue Bewaffnung der Schwinge würde nun wohl einen kleinen Test erhalten.


"Verstanden, mein gehörnter Freund, ich werde sehen was ich tuen kann!" stieß Kerron hervor.

"Sir wir empfangen die Daten von einer Fähre, die sich sehr schnell von der Planetenoberfläche entfernt!"

" Das müssen sie sein, Abfangkurs einschlagen, Waffensysteme besetzten. Zeit die neuen Zähne der Schwinge zu zeigen!"
schrie Quarin schon fast.

Die Antriebe der Engelschwinge Röhrten auf und das Kriegsschiff drehte sich auf den passenden Kurs. Zwei Öffnungen am Bug der Korvetten öffneten sich und die zwei schweren Zwillingsturbolaser schoben sich aus ihren Verankerungen und rasteten ein.
Sie würden den Weg des Ziels in anderthalb Minuten kreuzen.


"Sagt mir Midlo, wen sollen wir da eigentlich abschießen?" fragte Kerron spöttisch grinsend.

(Zel-System::Orbit Zeltros::Engelsschwinge::Brücke) Kerron und Quarin(NSC)
 
[Weltraum - Zel-System - Zeltros - Orbit - Sternenglück] Midlo, Ken, Triple, Tuniaa

Ken war nur noch am Zetern. Scheinbar hatte er wirklich ein Phase erreicht, wo er wieder in das Stadium eines Kleinkindes zurückfiel. Trotzig entgegnete er über die interne Kommunikationsanlage des Frachters, dass er mit dem Geschütz nicht zurechtkam. Dabei war es tausendmal simpler eine Laserkanonen zu bedienen, als ein Raumschiff zu fliegen. Alles was man hatte war ein Abzug und eine Zielerfassung. Jedes Kind konnte das Prinzip dahinter verstehen.

"Ach, halt den Mund und fang an zu schießen!"

Mit diesen Worten schaltete Midlo das InterKomm ab. Sollte Ken ruhig weiter jammern, fluchen und schreien, aber er und die Zeltronerin brauchten sich das nicht anhören. Außerdem lagen seine Hoffnungen nun ohnehin bei der Engelsschwinge. Kerron hatte geantwortet und seine Unterstützung zugesichert. Die Marauder-Korvette war auf Abfangkurs gegangen.

"Sagt mir Midlo, wen sollen wir da eigentlich abschießen?" fragte Kerron über Funk.
"Kerron, hier Midlo. Das weiß ich auch nicht! Es reicht, wenn ihr sie aufhaltet. Habt ihr keine Ionenkanonen? Einen Traktorstrahl?"

Damit hatte er das richtige Stichwort gegeben. Während die Sternenglück der Fähre weiter auf den Fersen blieb, hatte das verfolgte Raumschiff keine andere Wahl als weiter auf seinem direkten Kurs von Zeltros weg zu bleiben. Damit flog es der Engelsschwinge direkt in die Falle. Natürlich hatte der Pilot auch schlecht damit rechnen können, dass die Korvette es ebenfalls auf ihn abgesehen hatte. Kerron hatte das fliehende Schiff nun fest in seinem Griff. Midlo nahm Kontakt zu Derec auf und teilte ihm die freudige Botschaft mit, währendessen wurde die Fähre in den Hangar der Korvette gebracht. Das war nun auch Midlos Ziel und er steuerte die Sternenglück in den Hangar, wie er es schon einmal mit der Keto One gemacht hatte. Er bat Tuniaa an Bord zu bleiben, da sie ohnehin wieder nach Zeltros fliegen müssten. Dann erhob sich von seinem Platz und machte sich daran das Schiff zu verlassen. So wie er Kerron einschätze, hatte er die Fähre bereits umstellen lassen.

Im Rundgang hielt Midlo nocheinmal inne und rief in die ventrale Schleuse zum Geschützturm:
"Ken, kommst du? Dein Typ ist gefragt."

[Weltraum - Zel-System - Zeltros - Orbit - Engelsschwinge - Hangar - Sternenglück] Midlo, Ken, Triple, Tuniaa
 
[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Luftraum | Sternenglück | Geschützturm ::] Mit Midlo über Funk

Irgendwann bemerkte Ken, dass die Anzeigen aufleuchteten und er schießen durfte. Voller Wut schoss er in die ganze Galaxis, nachdem er hörte, dass er seinen Mund halten sollte.
Worauf er in das InterCom brüllte, „ver-bie-te mir nicht zu spre-chen!“ und schoss weitere Salven, wobei er den kleinen Transporter fast getroffen und zerstört hätte.
Mit schwarzen Rauch flog nun das kleine Raumschiff in das innere der Korvette, worauf Midlos Frachter auch im Hangar parkte.
Ken machte sich bereit, wieder den Geschützturm zu verlassen, als Midlo in ansprach.
„Was heißt mein Typ?!“ bellte er zurück.
Die beiden trafen sich und Ken musste seinem Noch-Partner einen Hieb gegen die Schulter geben und sagte nun ganz ruhig, „also, willst du dich nach dem Auftrag verpissen und mich allein lassen?“
„Du schuldest mir eine Antwort.“
Bevor sie also aus dem Frachter gingen, wartete Ken die Antwort ab und ließ Midlo nicht eher gehen, bis er es ihm verraten hatte.

[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Engelsschwinge | Sternenglück | Korridor ::] Mit Midlo
 
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