Ken Volaris
Der Esser des Glücks
[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Hauptstadt | Flachdach der BS Basis | Kens Frachter ::] Mit Midlo, Triple
Midlo war über Kens Ausführungen verwundert, er konnte nur den Mund leicht öffnen und drein gucken, als ob er was seltsames gerade gesehen hätte. Hatte Ken falsche Vorstellungen von der ganzen Partnerschaft. Oder war seine Trotzigkeit etwas zu kindisch, weshalb Midlo nicht entgegnen konnte.
So oder so wusste Ken nicht, wie er damit umgehen sollte. Waren sie also doch keine richtigen Partner und der Partner Spruch war nur eine Floskel unter Kollegen. Eine nette aber doch für Ken zur verwirrung bringende Floskel.
Nach der kleinen Gehirnakrobatik war er sich sicher, dass es doch nur ein Spaß war und Ken wie immer so etwas zu ernst nahm.
In manchen Sachen war Ken eben viel zu ernst und er verstand auch manche Späße nicht, weshalb er sich dann immer dumm und ausgeschlossen fühlte, aber bei Midlo war dazu noch nicht gekommen.
Danach erklärte Midlo, dass Sabacc wohl doch für so ein Kleinhirn wie Kens nicht das wahre war, denn wenn Ken schon hörte, dass es „das komplexeste Glücksspiel“ war, wollte er nicht damit anfangen etwas neues zu lernen, dass wohl noch komplexer als Fliegen war - jedenfalls war Kens Eindruck so.
Er sagte dazu nur, „irgendwann musst du es mir genau erklären, aber nicht jetzt.“
Danach erzählte Midlo, dass der AstroMechDroide Triple hieß und sein Eigentum war, worüber Kens Stirn sich in Falten legte und er selber verwundert und bewunderungsvoll den Devaronianer anschaute.
Triple machte sich bemerkbar und seine Klänge hörten sich schon so an, wie von Asix selber. Wobei Ken sich immer noch wunderte, dass jemand einen Droiden so umprogrammierte, dass er eine eigene „Seele“ hatte und von selbst das machte, was er wollte - woran lag bloß der Zweck so eines Droiden? War Asix vielleicht eine tickende Zeitbombe, die nur darauf wartete, von dem richtigen Eigentümer aktiviert zu werden, nachdem Asix das System infiltriert hatte.
Aber was interessierte ihn der alte Schrotthaufen, Ken hatte seinen Frachter, hatte einen Ziel und sogar einen „Partner“, der nun mit ihm flog - alles andere war zweitrangig. Ken versank etwas in Gedanken, aber Midlo zog in wieder in die Realität und meinte, er solle sich nützlich machen. Der Anzati wusste nicht, was er tun sollte, so kratzte er sich wie immer am Kopf und schaute dumm drein.
Einen Augenblick danach sagte er dann, „ja, ich verschwinde, schau mir noch meinen Frachter genauer an. Sonst weiß ich nicht, wie ich dir da helfen sollte, bin leider kein Frachtermechaniker wie du einer bist.“
Bevor de tödliche Nichtmensch aufstehen konnte, meinte Midlo, dass er ihm nun Genaueres über Raumschiffe erzählen wollte, damit Ken ein besseres technisches Verständnis für seinen Frachter hatte, um zum Beispiel die Triebwerke nicht durchzubrennen oder nicht sofort zu explodieren. Midlo machte mit ihm sogar einen Gang zum Maschinenraum, damit er im Notfall auch Hand anlegen konnte. Im Maschinenraum gab es sogar einen großen befüllten Werkzeugschrank, von dem man alles nötige nahm, um die Komponenten wie zum Beispiel den Hyperraumantrieb von da aus reparieren zu können. Midlo erklärte ihm aber nur die wichtigsten Handgriffe, da Ken sonst Ersatzteile brauchte, die er nicht hatte. Trotzdem gab es paar Sachen, mit denen man das kaputte Teil einer Anlage rudimentär reparieren konnte, nur damit man zum nächsten Dock fliegen konnte. Das Ganze dauerte den ganzen Tag, Ken verstand nun viel mehr von dem Maschinenraum, was ihm vorher wie Schwarze Magie erschien. Aber man musste nicht nur schweißen können, Midlo zeigte ihm noch paar Tricks, wie man die Energie umleiten konnte, damit man im luftleeren Raum nicht auf Rettung warten musste. Midlo fühlte noch mit paar wenigen Teilen den Bestand auf, womit Ken dann im Notfall umgehen konnte, um seinen Frachter notdürftig zu reparieren, wenn es große Schäden gab.
Irgendwann im Laufe des Tages, während Midlo und Ken zusammen auf der Brücke waren und der Devaronianer ihm alles mögliche noch zu erzählen hatte, schlich sich seine Freundin auf die Brücke hinein und verabschiedete sich kurz und nahm auch den Droiden mit.
„Es war mir eine Freude Sie kennen zu lernen, ich hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder“, sagte Ken kurz angebunden, da er auch nicht wusste, wie er mit einer Unbekannten reden sollte. Bis dato war sie zu Ken sehr zurückhaltend und war sogar wohl zu schüchtern sich vorzustellen.
Ken dachte eigentlich immer, er mache einen guten Eindruck, was wohl nicht der Fall war. Konnte man sein anzatisches Blut irgendwie sehen, dass er eine Gefahr für die Umgebung war?
Während der vielen Unterredungen vergaß Ken total an seine Glückseligkeit zu denken, jemanden auszusagen - war das ein Fortschritt?
Ken hatte immer noch den miesen Nachgeschmack von den Raudis und wollte langsam was Vernünftiges aussaugen; vielleicht wird sich da auf Rishi was finden, dachte er sich.
Irgendwann war Midlo endlich fertig und zeigte ihm, er soll sich auf seinen Sitz setzen, was Ken auch gleich tat und erklärte ihm kurz die Kontrollen und Schirme, die er hinzufügte. Alles in allem sah es aus, als ob Kens Traum wahr geworden wäre.
Es sah schon fast so aus, wie auf Asix Jäger nur umfangreicher und vielseitiger. Erst jetzt fühlte sich der Anzati in seinem Element.
Links und Rechts von ihm waren die vielen Schirme und Kontrollen und vor ihm das wesentliche zum Steuern und Bordwaffen.
Ken könnte Midlo schon fast vor Glück umarmen und wie einen Bruder küssen, so glücklich war er und würde er kein männlicher Anzati sein, dann würde er noch weinen, so überglücklich war er.
„Ich habe dir sehr viel zu verdanken - Mdilo“, sagte er dann und gab ihm die Hand zum Zeichen des Respekts und Dankbarkeit.
Midlo baute ihm sogar noch einen Geheimfach, da wo die alten Sensorschirme sich befanden. Es sah das Ganze jetzt wie eine Ablage aus, nur ,dass das Geheimfach an der Seite per Knopf zur Tage kam.
Es wurde langsam spät und „der Aussauger“ fragte sich, wo Midlo so lange ab blieb, weshalb er nach ihm suchte und schon anfing seinen Frachter über die untere Luftschleuse zu verlassen, aber da kam der NIchtmensch mit den zwei Reihen im Mund schon.
„Na dann rein mit dir und ich schau, wie der Frachter sich so macht.“
Ken stieg wieder empor und ging Schnurstracks auf die Brücke, schmiss sich hinter das Steuer und wartete erst ab, bis die Luftschleuse auch geschlossen war. Das Lämpchen erlöschte und Ken machte sein Schiff bereit zum Start.
Ken musste noch sein Schiff benennen, da er auch Starterlaubnis einholen musste, auch wenn die ID Übermittlung ausreichte. Trotzdem war es an der Zeit sich einen Namen auszudenken. Es dauerte eine Zeit bis er es endlich hatte, während dessen bereitete er das Schiff zum Start und dann aktivierte er die Comm Unit und sagte zu der Flugüberwachung, „Keto One bereit zum Start. Bitten um Genehmigung zum Abflug“ und zwei Sekunden später hatte er die Genehmigung von einem Droiden bekommen.
Lebenserhaltungssystem arbeitete schon, alle möglichen Schirme hatten bereits Energie und zeigten ihre Informationen an. Trägheitsdämpfer wurden auch schon aktiviert, die Treibstoffanzeige zeigte an, dass der Frachter voll getankt war.
Ken bediente nun leicht den Knüppel und Pedale, die Repulsor-Antriebe bekamen Energie und der Frachter hob langsam von dem Landefeld ab, während ein Summen von dem Schiff ausging.
Die Lenkdüsen machten ein kleines Unwetter auf dem Flachdach, so dass manche Kisten davon flogen. Die paar Techniker, die auf dem Landefeld arbeiteten, schauten auf und jubelten dem Frachter oder auch Ken selber, zu. Vielleicht freuten sie sich nur, dass Ken endlich verschwand und sie nicht mehr so viel Arbeit haben würden. Aber Ken war mit anderen Dingen beschäftigt, um zu sehen, was für einen Aufstand es war, dass er endlich wegflog.
Ken erinnerte sich gerade, wie Asix ihm damals beibrachte, wie man den Jäger richtig bediente und fuhr die Landegreifer ein. Anschließend gab er mehr Schub, der Antrieb glühte auf und machte einen Höllenlärm. Sie flogen in Richtung Himmel.
Ken wollte aber noch nicht sofort in den Weltall fliegen, er wollte erst eine Feuerprobe in der Atmosphäre machen, so richtete er sich nach der Flugüberwachung, da er nicht nur, nicht auffallen wollte, er wollte auch keinen Fehler machen, so dass er vielleicht noch paar Tage am Boden bleiben müsste, nur weil er die Regeln missachtete.
Ken flog den Frachter schon wie den Jäger von Asix, da das meiste schon an einen Jäger ähnelte so hatte er keine größeren Probleme sich auf den Frachter „umzustellen“.
Die Schirme für Höhenkontrolle, Geschwindigeitsanzeige, Abstandsmesser, Sichtschirm, Ortungsschirm, Schadenskontrollfeld und andere Sensorschirme arbeiteten hervorragend, Ken arbeitete sich von einer Anzeige zu anderen vor und überprüfte alles so weit es möglich war.
Seiner Meinung nach funktionierte alles tadellos und Midlo war wirklich ein sehr guter Mechaniker, den er am liebsten immer bei sich hätte, aber da gab es noch eine andere Möglichkeit - ein AstroMechDroide musste irgendwann her.
Während er darüber nachdachte, steuerte er schon das Weltall an.
Der Anzati schaltete den Navigationscomputer ein, der gleich das Kartenmaterial aktualisierte, tippte ihm den Planetennamen ein und die Nav Unit berechnete die Sprungkoordinaten. Es dauerte eine Weile bis es ein akustisches Signal gab und Ken betätigte den Hebel nur, indem er es nach vorn schob. In der nächsten Sekunde verschwanden sie aus der Bildfläche und tauchten in den Hyperraum, der für Ken nicht mehr all zu fremd war. Nur, dass er jetzt mehr Zeit hatte die weißen Striche besser unter die Lupe zu nehmen und das blaue Feld zu beobachten.
Aber bald erinnerte er sich daran, dass Midlo mit ihm flog und rief ihn zu sich,“hey, wo bist du?!“
Links und rechts von dem Pilotensitz gab es Sitzmöglichkeiten, aber der Anzati erinnerte sich, dass Midlo irgendwie ungern dabei sein wollte, weshalb er für einen Augenblick die Brücke verließ. Die Steuerung war auf Autopilot, so dass er beruhigt kurz Midlo suchen konnte.
[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Weltall | Hyperraum nach Rishi | Kens Frachter ::] Mit Midlo ==> Rishi
Midlo war über Kens Ausführungen verwundert, er konnte nur den Mund leicht öffnen und drein gucken, als ob er was seltsames gerade gesehen hätte. Hatte Ken falsche Vorstellungen von der ganzen Partnerschaft. Oder war seine Trotzigkeit etwas zu kindisch, weshalb Midlo nicht entgegnen konnte.
So oder so wusste Ken nicht, wie er damit umgehen sollte. Waren sie also doch keine richtigen Partner und der Partner Spruch war nur eine Floskel unter Kollegen. Eine nette aber doch für Ken zur verwirrung bringende Floskel.
Nach der kleinen Gehirnakrobatik war er sich sicher, dass es doch nur ein Spaß war und Ken wie immer so etwas zu ernst nahm.
In manchen Sachen war Ken eben viel zu ernst und er verstand auch manche Späße nicht, weshalb er sich dann immer dumm und ausgeschlossen fühlte, aber bei Midlo war dazu noch nicht gekommen.
Danach erklärte Midlo, dass Sabacc wohl doch für so ein Kleinhirn wie Kens nicht das wahre war, denn wenn Ken schon hörte, dass es „das komplexeste Glücksspiel“ war, wollte er nicht damit anfangen etwas neues zu lernen, dass wohl noch komplexer als Fliegen war - jedenfalls war Kens Eindruck so.
Er sagte dazu nur, „irgendwann musst du es mir genau erklären, aber nicht jetzt.“
Danach erzählte Midlo, dass der AstroMechDroide Triple hieß und sein Eigentum war, worüber Kens Stirn sich in Falten legte und er selber verwundert und bewunderungsvoll den Devaronianer anschaute.
Triple machte sich bemerkbar und seine Klänge hörten sich schon so an, wie von Asix selber. Wobei Ken sich immer noch wunderte, dass jemand einen Droiden so umprogrammierte, dass er eine eigene „Seele“ hatte und von selbst das machte, was er wollte - woran lag bloß der Zweck so eines Droiden? War Asix vielleicht eine tickende Zeitbombe, die nur darauf wartete, von dem richtigen Eigentümer aktiviert zu werden, nachdem Asix das System infiltriert hatte.
Aber was interessierte ihn der alte Schrotthaufen, Ken hatte seinen Frachter, hatte einen Ziel und sogar einen „Partner“, der nun mit ihm flog - alles andere war zweitrangig. Ken versank etwas in Gedanken, aber Midlo zog in wieder in die Realität und meinte, er solle sich nützlich machen. Der Anzati wusste nicht, was er tun sollte, so kratzte er sich wie immer am Kopf und schaute dumm drein.
Einen Augenblick danach sagte er dann, „ja, ich verschwinde, schau mir noch meinen Frachter genauer an. Sonst weiß ich nicht, wie ich dir da helfen sollte, bin leider kein Frachtermechaniker wie du einer bist.“
Bevor de tödliche Nichtmensch aufstehen konnte, meinte Midlo, dass er ihm nun Genaueres über Raumschiffe erzählen wollte, damit Ken ein besseres technisches Verständnis für seinen Frachter hatte, um zum Beispiel die Triebwerke nicht durchzubrennen oder nicht sofort zu explodieren. Midlo machte mit ihm sogar einen Gang zum Maschinenraum, damit er im Notfall auch Hand anlegen konnte. Im Maschinenraum gab es sogar einen großen befüllten Werkzeugschrank, von dem man alles nötige nahm, um die Komponenten wie zum Beispiel den Hyperraumantrieb von da aus reparieren zu können. Midlo erklärte ihm aber nur die wichtigsten Handgriffe, da Ken sonst Ersatzteile brauchte, die er nicht hatte. Trotzdem gab es paar Sachen, mit denen man das kaputte Teil einer Anlage rudimentär reparieren konnte, nur damit man zum nächsten Dock fliegen konnte. Das Ganze dauerte den ganzen Tag, Ken verstand nun viel mehr von dem Maschinenraum, was ihm vorher wie Schwarze Magie erschien. Aber man musste nicht nur schweißen können, Midlo zeigte ihm noch paar Tricks, wie man die Energie umleiten konnte, damit man im luftleeren Raum nicht auf Rettung warten musste. Midlo fühlte noch mit paar wenigen Teilen den Bestand auf, womit Ken dann im Notfall umgehen konnte, um seinen Frachter notdürftig zu reparieren, wenn es große Schäden gab.
Irgendwann im Laufe des Tages, während Midlo und Ken zusammen auf der Brücke waren und der Devaronianer ihm alles mögliche noch zu erzählen hatte, schlich sich seine Freundin auf die Brücke hinein und verabschiedete sich kurz und nahm auch den Droiden mit.
„Es war mir eine Freude Sie kennen zu lernen, ich hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder“, sagte Ken kurz angebunden, da er auch nicht wusste, wie er mit einer Unbekannten reden sollte. Bis dato war sie zu Ken sehr zurückhaltend und war sogar wohl zu schüchtern sich vorzustellen.
Ken dachte eigentlich immer, er mache einen guten Eindruck, was wohl nicht der Fall war. Konnte man sein anzatisches Blut irgendwie sehen, dass er eine Gefahr für die Umgebung war?
Während der vielen Unterredungen vergaß Ken total an seine Glückseligkeit zu denken, jemanden auszusagen - war das ein Fortschritt?
Ken hatte immer noch den miesen Nachgeschmack von den Raudis und wollte langsam was Vernünftiges aussaugen; vielleicht wird sich da auf Rishi was finden, dachte er sich.
Irgendwann war Midlo endlich fertig und zeigte ihm, er soll sich auf seinen Sitz setzen, was Ken auch gleich tat und erklärte ihm kurz die Kontrollen und Schirme, die er hinzufügte. Alles in allem sah es aus, als ob Kens Traum wahr geworden wäre.
Es sah schon fast so aus, wie auf Asix Jäger nur umfangreicher und vielseitiger. Erst jetzt fühlte sich der Anzati in seinem Element.
Links und Rechts von ihm waren die vielen Schirme und Kontrollen und vor ihm das wesentliche zum Steuern und Bordwaffen.
Ken könnte Midlo schon fast vor Glück umarmen und wie einen Bruder küssen, so glücklich war er und würde er kein männlicher Anzati sein, dann würde er noch weinen, so überglücklich war er.
„Ich habe dir sehr viel zu verdanken - Mdilo“, sagte er dann und gab ihm die Hand zum Zeichen des Respekts und Dankbarkeit.
Midlo baute ihm sogar noch einen Geheimfach, da wo die alten Sensorschirme sich befanden. Es sah das Ganze jetzt wie eine Ablage aus, nur ,dass das Geheimfach an der Seite per Knopf zur Tage kam.
Es wurde langsam spät und „der Aussauger“ fragte sich, wo Midlo so lange ab blieb, weshalb er nach ihm suchte und schon anfing seinen Frachter über die untere Luftschleuse zu verlassen, aber da kam der NIchtmensch mit den zwei Reihen im Mund schon.
„Na dann rein mit dir und ich schau, wie der Frachter sich so macht.“
Ken stieg wieder empor und ging Schnurstracks auf die Brücke, schmiss sich hinter das Steuer und wartete erst ab, bis die Luftschleuse auch geschlossen war. Das Lämpchen erlöschte und Ken machte sein Schiff bereit zum Start.
Ken musste noch sein Schiff benennen, da er auch Starterlaubnis einholen musste, auch wenn die ID Übermittlung ausreichte. Trotzdem war es an der Zeit sich einen Namen auszudenken. Es dauerte eine Zeit bis er es endlich hatte, während dessen bereitete er das Schiff zum Start und dann aktivierte er die Comm Unit und sagte zu der Flugüberwachung, „Keto One bereit zum Start. Bitten um Genehmigung zum Abflug“ und zwei Sekunden später hatte er die Genehmigung von einem Droiden bekommen.
Lebenserhaltungssystem arbeitete schon, alle möglichen Schirme hatten bereits Energie und zeigten ihre Informationen an. Trägheitsdämpfer wurden auch schon aktiviert, die Treibstoffanzeige zeigte an, dass der Frachter voll getankt war.
Ken bediente nun leicht den Knüppel und Pedale, die Repulsor-Antriebe bekamen Energie und der Frachter hob langsam von dem Landefeld ab, während ein Summen von dem Schiff ausging.
Die Lenkdüsen machten ein kleines Unwetter auf dem Flachdach, so dass manche Kisten davon flogen. Die paar Techniker, die auf dem Landefeld arbeiteten, schauten auf und jubelten dem Frachter oder auch Ken selber, zu. Vielleicht freuten sie sich nur, dass Ken endlich verschwand und sie nicht mehr so viel Arbeit haben würden. Aber Ken war mit anderen Dingen beschäftigt, um zu sehen, was für einen Aufstand es war, dass er endlich wegflog.
Ken erinnerte sich gerade, wie Asix ihm damals beibrachte, wie man den Jäger richtig bediente und fuhr die Landegreifer ein. Anschließend gab er mehr Schub, der Antrieb glühte auf und machte einen Höllenlärm. Sie flogen in Richtung Himmel.
Ken wollte aber noch nicht sofort in den Weltall fliegen, er wollte erst eine Feuerprobe in der Atmosphäre machen, so richtete er sich nach der Flugüberwachung, da er nicht nur, nicht auffallen wollte, er wollte auch keinen Fehler machen, so dass er vielleicht noch paar Tage am Boden bleiben müsste, nur weil er die Regeln missachtete.
Ken flog den Frachter schon wie den Jäger von Asix, da das meiste schon an einen Jäger ähnelte so hatte er keine größeren Probleme sich auf den Frachter „umzustellen“.
Die Schirme für Höhenkontrolle, Geschwindigeitsanzeige, Abstandsmesser, Sichtschirm, Ortungsschirm, Schadenskontrollfeld und andere Sensorschirme arbeiteten hervorragend, Ken arbeitete sich von einer Anzeige zu anderen vor und überprüfte alles so weit es möglich war.
Seiner Meinung nach funktionierte alles tadellos und Midlo war wirklich ein sehr guter Mechaniker, den er am liebsten immer bei sich hätte, aber da gab es noch eine andere Möglichkeit - ein AstroMechDroide musste irgendwann her.
Während er darüber nachdachte, steuerte er schon das Weltall an.
Der Anzati schaltete den Navigationscomputer ein, der gleich das Kartenmaterial aktualisierte, tippte ihm den Planetennamen ein und die Nav Unit berechnete die Sprungkoordinaten. Es dauerte eine Weile bis es ein akustisches Signal gab und Ken betätigte den Hebel nur, indem er es nach vorn schob. In der nächsten Sekunde verschwanden sie aus der Bildfläche und tauchten in den Hyperraum, der für Ken nicht mehr all zu fremd war. Nur, dass er jetzt mehr Zeit hatte die weißen Striche besser unter die Lupe zu nehmen und das blaue Feld zu beobachten.
Aber bald erinnerte er sich daran, dass Midlo mit ihm flog und rief ihn zu sich,“hey, wo bist du?!“
Links und rechts von dem Pilotensitz gab es Sitzmöglichkeiten, aber der Anzati erinnerte sich, dass Midlo irgendwie ungern dabei sein wollte, weshalb er für einen Augenblick die Brücke verließ. Die Steuerung war auf Autopilot, so dass er beruhigt kurz Midlo suchen konnte.
[:: Innerer-Rand | Zel-System | Zeltros | Weltall | Hyperraum nach Rishi | Kens Frachter ::] Mit Midlo ==> Rishi
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